DE10308197A1 - Verfahren zur Herstellung einer nicht-klebrigen Präparation, enthaltend gehinderte Amine auf Basis von Maleinsäureimid/α-Olefin-Copolymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer nicht-klebrigen Präparation, enthaltend gehinderte Amine auf Basis von Maleinsäureimid/α-Olefin-Copolymeren Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer nicht-klebrigen Präparation, enthaltend als Komponenten DOLLAR A i) mindestens ein gehindertes Amin der in der Beschreibung gezeigten Formel I, basierend auf Maleinsäureimid/alpha- Olefin-Copolymeren, DOLLAR A ii) gegebenenfalls mindestens eine weitere Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: DOLLAR A iia) organischen Phosphiten, organischen Phosphinen und organischen Phosphoniten, DOLLAR A iib) sterisch gehinderten Phenolen, DOLLAR A iic) weiteren, von Verbindungen der Formel I verschiedenen sterisch gehinderten Aminen DOLLAR A und DOLLAR A iid) Chromanen DOLLAR A und/oder DOLLAR A iii) gegebenenfalls weitere Zusätze, DOLLAR A welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man DOLLAR A (a) Komponente i), gegebenenfalls zusammen mit Komponente ii) und/oder gegebenenfalls Komponente iii), in Form einer DOLLAR A homogenen Lösung in einem inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungsmittelgemisch oder DOLLAR A homogenen Schmelze, DOLLAR A ein Metallsalz einer organischen Säure oder eine Mischung von Metallsalzen organischer Säuren zugibt oder DOLLAR A (a') Komponente i), gegebenenfalls zusammen mit Komponente ii) und/oder gegebenenfalls Komponente iii), zusammen mit einem Metallsalz einer ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer nicht-klebrigen Präparation, enthaltend als Komponenten
    • i) mindestens ein gehindertes Amin der nachfolgend in der Beschreibung gezeigten Formel I basierend auf Maleinsäureimid/α-Olefin-Copolymeren,
    • ii) gegebenenfalls mindestens eine weitere Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: iia) organischen Phosphiten, organischen Phosphinen und organischen Phosphoniten, iib) sterisch gehinderten Phenolen, iic) weiteren, von Verbindungen der Formel I verschiedenen ste risch gehinderten Aminen und iid) Chromanen und/oder
    • iii) gegebenenfalls weitere Zusätze, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man (a) Komponente i), gegebenenfalls zusammen mit Komponente ii) und/oder gegebenenfalls Komponente iii), in Form einer homogenen Lösung in einem inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungsmittelgemisch oder homogenen Schmelze, ein Metallsalz einer organischen Säure oder eine Mischung von Metallsalzen organischer Säuren zugibt oder (a') Komponente i), gegebenenfalls zusammen mit Komponente ii) und/oder gegebenenfalls Komponente iii), zusammen mit einem Metallsalz einer organischen Säure oder einer Mischung von Metallsalzen organischer Säuren in eine homogene Lösung in einem inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungsmittelgemisch oder in eine homogene Schmelze überführt, (b) im Falle einer nach (a) oder (a') erhaltenen, homogenen Lösung diese anschließend vom inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungsmittelgemisch befreit und (c) die in homogener Lösung vorliegende Präparation entweder bereits während Schritt (b) oder erst anschließend an Schritt (b) in ihre gewünschte Anwendungform überführt oder im Falle einer nach (a) oder (a') erhaltenen, homogenen Schmelze diese in ihre gewünschte Anwendungform überführt.
  • Weiter betrifft die vorliegende Erfindung eine nicht-klebrige, gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältliche Präparation und deren Verwendung zur Stabilisierung von Polymeren, insbesondere Polyolefinen, gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/oder Wärme.
  • Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/oder Wärme stabilisierte Polymere, insbesondere Polyolefine, welche eine effektive Menge der erfindungsgemäßen Präparation enthalten, sowie Gegenstände, welche aus den erfindungsgemäß stabilisierten Polymeren, insbesondere Polyolefinen, hergestellt worden sind.
  • Die mechanischen, chemischen und/oder ästhetischen Eigenschaften von unbelebtem organischen Material, insbesondere Kunststoffen und Lacken, werden bekanntermaßen durch die Einwirkung von Licht, Sauerstoff und Wärme verschlechtert. Diese Verschlechterung zeigt sich üblicherweise als Vergilbung, Verfärbung, Rissbildung oder Versprödung des Materials. Mit Stabilisatoren oder Stabilisatorzusammensetzungen soll ein zufriedenstellender Schutz gegen die Beeinträchtigung von organischem Material durch Licht, Sauerstoff und Wärme erzielt werden.
  • Sterisch gehinderte Amine (Hindered Amine Light Stabilizers; HALS) sind bekannte Stabilisatoren gegen photolytische und thermische Zersetzung von Kunststoffen. Besonders geeignete Verbindungen dieser Art sind oligomere oder polymere HALS, da sie u.a. keine oder zumindest eine nur geringe Migrationstendenz zeigen.
  • Beispielsweise werden Maleinsäureimid/Ethylen- und Maleinsäureimid/α-Olefin-Copolymerisate mit Tetramethylpiperidinyl-Seitengruppen, deren Herstellung und Verwendung als Lichtschutzmittel für Polymere in der Schrift GB 2 145 100 A beschrieben.
  • Weitere polymere HALS-Verbindungen, welche ausgehend von Maleinsäureanhydrid-modifizierten Polymeren durch polymeranaloge Umsetzung mit Tetramethylpiperidin-Derivaten erhalten werden, sind in der Schrift US 4,520,171 beschrieben.
  • Die Herstellung von modifizierten Polymeren durch Schmelzreaktion von entsprechenden Anhydrid-Gruppen enthaltenden Polymeren mit 4-Amino-2,2,6,6-tetraalkylpiperidinen und ihren 1-Alkyl- oder 1-Acylderivaten ist in der Schrift EP 303 281 A1 offenbart.
  • Bestimmte Maleinsäureimid-Copolymerisate mit Tetramethylpiperidinyl-Seitengruppen als wirksame Stabilisatoren offenbart die Schrift WO 94/12544 A1.
  • Diese oligomeren oder polymeren HALS liegen bei Raumtemperatur in der Regel als Feststoffe vor, wobei viele dieser Verbindungen jedoch zu klebriger Konsistenz neigen und/oder, insbesondere bei längerer Lagerung, vergletschern bzw. verblocken. Dies ist für ihre Anwendung in höchstem Maße störend oder sogar prohibitiv.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, oligomere oder polymere HALS, gegebenenfalls in Mischung mit weiteren Verbindungen, in eine nicht-klebrig und damit in der Anwendung problemlos hantierbare Form zu überführen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das eingangs beschriebene Verfahren zur Herstellung einer nicht-klebrigen Präparation gelöst, wobei das eingangs erwähnte, mindestens eine, auf Maleinsäureimid/α-Olefin-Copolymeren basierende gehinderte Amin der Verbindung der Formel I
    Figure 00030001
    mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 500 bis 50 000 g/mol entspricht,
    und in Formel I bedeutet
    R1 ein Tetramethylpiperidinyl-Rest der Formel II
    Figure 00040001
    oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Resten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und einem Tetramethylpiperidinyl-Rest der Formel II, mit der Maßgabe, dass mindestens 50 mol-% der Reste R1, bezogen auf deren Gesamtmenge, einem Tetramethylpiperidinyl-Rest der Formel II entsprechen,
    R2 C14-C28-Alkyl oder eine Mischung von C14-C28-Alkylresten
    R3 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Formyl, C2-C6-Alkanoyl, C1-C12-Alkoxy, Cyclopentoxy, Cyclohexoxy, Cyanomethyl, 2-Hydroxyethyl, Benzyl, ein Rest der Formel -CR4=CH-CO-OR5 oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Resten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Formyl, C2-C6-Alkanoyl, C1-C12-Alkoxy, Cyclopentoxy, Cyclohexoxy, Cyanomethyl, 2-Hydroxyethyl, Benzyl und einem Rest der Formel -CR4=CH-CO-OR5,
    R4 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl,
    R5 C1-C18-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl, C7-C18-Arylalkyl, Phenyl, Tolyl oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Resten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C1-C18-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl, C7-C18-Arylalkyl, Phenyl und Tolyl,
  • Generell können die genannten Alkyl-, Alkanoyl-, Alkoxy- und Arylalkylreste, letztere im Alkylteil, sowohl linear als auch verzweigt sein.
  • Beispiele für C1-C22-Alkyl-, C14-C28-Alkyl-, C1-C6-Alkyl- und C1-C18-Alkylreste der Variablen R1 bis R5 sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, 2-Ethylbutyl, Pentyl, 1-Methylpentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert.-Pentyl, Hexyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2-Methylpentyl, Heptyl, Isoheptyl, 1-Methylhexyl, 1-Ethylpentyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Isooctyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, 1-Methylheptyl, 3-Methylhep tyl, Nonyl, Isononyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl, Decyl, 1,1,3-Trimethylhexyl, Isodecyl, Undecyl, Dodecyl, 1-Methylundecyl, 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl, Tridecyl, Isotridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Eicosyl und Doeicosyl(die obigen Bezeichnungen Isooctyl, Isononyl, Isodecyl und Isotridecyl sind Trivialbezeichnungen und stammen von den nach der Oxosynthese erhaltenen Alkoholen – vgl. dazu Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seiten 215 bis 217, sowie Band 11, Seiten 435 und 436).
  • Beispiele für C2-C6-Alkanoylreste der Variablen R3 sind Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Valeryl und Hexanoyl.
  • Beispiele für C1-C12-Alkoxyreste der Variablen R3 sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sec.-Butoxy, tert.-Butoxy, 2-Ethylbutoxy, Pentoxy, 1-Methylpentoxy, Isopentoxy, Neopentoxy, tert.-Pentoxy, Hexoxy, 1,3-Dimethylbutoxy, 2-Methylpentoxy, Heptoxy, Isoheptoxy, 1-Methylhexoxy, 1-Ethylpentoxy, Octyloxy, 2-Ethylhexoxy, Isooctyloxy, 1,1,3,3-Tetramethylbutoxy, 1-Methylheptoxy, 3-Methylheptoxy, Nonyloxy, Isononyloxy, 1,1,3,3-Tetramethylpentoxy, Decyloxy, 1,1,3-Trimethylhexoxy, Isodecyloxy, Undecyloxy, Dodecyloxy, 1-Methylundecyloxy und 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexoxy.
  • Beispiele für C5-C8-Cycloalkylreste der Variablen R5 sind Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl.
  • Als Arylreste in den C7-C18-Arylalkylresten der Variablen R5 kommen beispielsweise Naphth-1-yl und Naphth-2-yl, vorzugsweise Phenyl in Frage. Beispiele für C7-C18-Phenylalkyl- bzw. C9-C18-Naphthylalkylreste leiten sich von den zuvor exemplarisch genannten C1-C12-Alkyl- bzw. C1-C10-Alkylresten durch Ersatz eines Wasserstoffatoms durch einen Phenyl bzw. Naphth-1-yl oder Naphth-2-yl-Rest ab. Bevorzugte C7-C18-Arylalkylreste sind Benzyl, Phenylethyl und Phenylpropyl.
  • Die Synthese der Verbindungen der Formel I ist grundsätzlich bekannt oder kann analog zu bekannten Synthesen durchgeführt werden. In der Regel wird hierbei gemäß den nachfolgend aufgezeigten Routen I.) und II.) vorgegangen:
    • I.) Copolymerisation von entsprechend substituierten Maleimiden oder deren Mischungen mit entsprechend substituierten α-Olefinen oder deren Mischungen gemäß
      Figure 00060001
      Die Maleimide werden in der Regel durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit dem entsprechenden primären Amin oder einer Mischung von primären Aminen in einem vorgelagerten Schritt erhalten:
      Figure 00060002
      Dieser Syntheseweg wird beispielsweise in der bereits genannten Schrift GB 2 145 100 A beschritten.
    • II.) Polymeranaloge Umsetzung eines Maleimid/α-Olefin-Copolymers mit dem entsprechenden primären Amin oder mit einer Mischung von primären Aminen gemäß
      Figure 00060003
      Dieser Syntheseweg wird für Maleinsäureanhydrid-haltige Copolymere beispielsweise in den bereits genannten Schriften WO 94/12544 A1, EP 303 281 A1 (lösungsmittelfreie Reaktionsführung) und US 4,520,171 beschrieben. (Anmerkung: der Index n für die Anzahl der Monomereinheiten bzw. den Polymerisationsgrad des Copolymers wurde in I.) und II.) lediglich eingeführt, um die Gleichungen stöchiometrisch korrekt darzustellen; dagegen wurde ein entsprechender Index in Formel I bewußt fortgelassen, um einen Widerspruch zwischen dem geforderten Molekulargewichtsbereich von 500 bis 50 000 g/mol und einer Angabe zum Polymerisationsgrad zu vermeiden.)
  • Vorzugsweise verwendet man im erfindungsgemäßen Verfahren Verbindungen der Formel I, die aus 10 bis 90 Mol-% C16-C30-α-Olefineinheiten und dazu komplementär aus 10 bis 90 Mol-% Maleimid-Einheiten bestehen.
  • Weiter werden bevorzugt solche Verbindungen der Formel I verwendet, in welchen der Rest R1 zu mindestens 80 Mol-% aus einem Rest der Formel II und bis zu 20 Mol-% aus Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Reste R1, besteht.
  • Desweiteren werden bevorzugt solche Verbindungen der Formel I verwendet, in welchen der Rest R3 in Formel II die Bedeutung von Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl, insbesondere Methyl, einnimmt.
  • Weiter werden bevorzugt solche Verbindungen der Formel I verwendet, in welchen der Rest R2 eine Mischung von C14-C28-Alkylresten, vorzugsweise von C16-C24-Alkylresten, und insbesondere von C18-C22-Alkylresten darstellt.
  • Insbesondere finden im erfindungsgemäßen Verfahren solche Verbindungen Verwendung, in welchen in Formel I R2 für eine Mischung von C14-C28-Alkylresten steht, in welcher sich zwei der C14-C28-Alkylreste um nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome voneinander unterscheiden und in welcher jeder dieser beiden C14-C28-Alkylreste mindestens 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der C14-C28-Alkylreste, ausmacht.
  • Die Metallsalze, welche in Schritt (a) des erfindungsgemäßen Verfahrens der Lösung oder Schmelze zugegeben oder in Schritt (a') mit den Komponenten i) und gegebenenfalls ii) und/oder iii) gelöst oder aufgeschmolzen werden, leiten sich von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen, aromatischen, araliphatischen oder cycloaliphatischen und gegebenenfalls noch mit Hydroxyl- oder Alkyoxylgruppen substituierten Säuren ab. Vorzugsweise enthalten diese ein bis 24 Kohlenstoffatome. Solche organischen Säuren sind beispielsweise Sulfonsäuren, Sulfinsäuren, Phosphonsäuren oder Phosphinsäuren, vorzugsweise Carbonsäuren.
  • Beispiele für Carbonsäuren sind Ameisen-, Essig-, Propion-, Butter-, Iosobutter-, Capron-, 2-Etyhlcapron-, Capryl-, Caprin-, Laurin-, Palmitin-, Stearin-, Behen-, Öl-, Milch-, Rizinolein-, 2-Ethoxypropion-, Benzoe-, Salicyl-, 4-Butylbenzoe-, 2-, 3- oder 4-Toluyl-, 4-Dodecylbenzoe-, Phenylessig-, Naphthylessig-, Cyclohexancarbon-, 4-Butylcyclohexancarbon- und Cyclohexylessigsäure. Die Carbonsäure kann auch als technisches Gemisch von Carbonsäu ren, beispielsweise von Fettsäuren oder von alkylierten Benzoesäuren, vorliegen.
  • Beispiele für organische Säuren, die Schwefel oder Phosphor enthalten, sind Methansulfon-, Ethansulfon-, Dodecansulfon-, Benzolsulfon-, Toluolsulfon-, 4-Nonylbenzolsulfon-, Benzosulfinoder Naphthalinsulfonsäure, Dodecansulfin-, Benzolsulfin- oder Naphthalinsulfinsäure, Butylphosphonsäure, Phenylphosphonsäure und deren Monoalkylester und Diphenylphosphinsäure.
  • Als weitere organische Säuren sind auch CH-acide β-Dicarbonylverbindungen und o-Acylphenole zu nennen. Beispiele für erstere sind Acetylaceton, Benzoylaceton, Dibenzoylmethan, Acetessigsäuremethylester, Acetessigsäureethylester, Acetessigsäurebutylester, Acetessigsäurelaurylester und α-Acetylcyclohexanon, für letztere 2-Acetylphenol, 2-Butyroylphenol, 2-Acetylnaphthol, 2-Benzoylphenol und Salicylaldehyd. Vorzugsweise besitzt die β-Dicarbonylverbindung 5 bis 20 Kohlenstoffatome.
  • Als Metalle, welche diesen Metallsalzen zugrunde liegen, sind insbesondere Zink, Calcium, Magnesium, Cer, Eisen und Mangan zu erwähnen, wobei im Falle der Cer-, Eisen- und Mangansalze die Oxidationsstufe +2 des Eisens und Mangans und +3 des Cers von Bedeutung ist.
  • Bevorzugte Verwendung finden im erfindungsgemäßen Verfahren Metallsalze oder Mischungen von Metallsalzen der Formeln Me(An)2 oder Ce(An)3 Verwendung, wobei Me für Zink, Magnesium oder Calcium und An für das Anion der organischen Säure steht.
  • Insbesondere finden im erfindungsgemäßen Verfahren Metallsalze oder Mischungen von Metallsalzen von C1-C24-Carbonsäuren, besonders von C6-C20-Carbonsäuren, Verwendung.
  • Als besonders geeignet, auch im Hinblick auf die Verfügbarkeit, haben sich Zinkstearat, Magnesiumstearat und Cer(III)stearat und Mischungen von Zink- und Magnesiumstearat sowie Calcium- und Magnesiumstearat erwiesen.
  • Sofern die Herstellung der Verbindung I bzw. der Komponente i) in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch erfolgte, kann das von einer homogenen Lösung ausgehende erfindungsgemäße Verfahren, gegebenenfalls nach Zugabe der Komponenten ii) und/oder iii), direkt im Anschluss ausgeübt werden. Es muss hierbei jedoch gewährleistet sein, dass keine, von der Herstellung der Verbindung I herrührenden Substanzen vorhanden sind, welche mit den Komponenten ii) und/oder iii), sofern vorhanden, und dem Metallsalz der organischen Säure bzw. der Mischung der Metallsalze organischer Säuren in unerwünschter Weise reagieren können. Unter solchen Substanzen ist auch das zur Herstellung verwendete Lösungsmittel(gemisch) zu verstehen.
  • Als inerte Lösungsmittel oder Komponenten von inerten Lösungsmittelgemischen kommen beispielsweise in Frage aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe und deren Gemische, wie Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Isooctan, Petrolether, Toluol, Xylol, Ethylbenzol, Chlorbenzol, Tetralin, Dekalin, Dimethylnaphthalin, Testbenzin, hochsiedende Aromatengemische der Marken Shellsol® (Fa. Shell) und Solvesso® (Fa. Exxonmobil), Ester, wie der Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, Amyl-, Isoamyl-, Hexyl-, Heptyl- und Octylester der Essigsäure, Carbonylamino-Gruppen enthaltende offenkettige oder geschlossenkettige Verbindungen, wie Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon, desweiteren Glykolether, insbesondere die Di(C1-C4-alkyl)ether des Ethylenglykols, Diethylenglykols, Triethylenglykols und Propylenglykols, sowie die Ester niedriger Carbonsäuren, insbesondere der Essigsäure, mit Mono(C1-C4-alkyl)glykolethern. Im Falle des Ethylenglykols entsprechen letztere Verbindungen der allgemeinen Formel H3C-COO-CH2-CH2-O-R (mit R gleich C1-C4-Alkyl, also Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec.-Butyl, Isobutyl und tert.-Butyl). Die Auswahl eines geeigneten Lösungsmittels für die Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren ist dem Fachmann ohne Probleme möglich.
  • Soll die Herstellung der Verbindungen I bzw. der Komponente i) in einem, dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgelagerten Schritt in Lösung durchgeführt werden, so ist es aufgrund des entstehenden Reaktionswassers vorteilhaft, wenn das verwendete Lösungsmittel(gemisch) einen Siedepunkt (bei Normalbedingungen) von über 100° C besitzt und/oder mit Wasser ein Azeotrop bildet, aus welchem das Wasser unter Rückführung des Lösungsmittels abgeschieden werden kann.
  • Die Temperatur der Lösungen in Schritt (a) oder (a') des erfindungsgemäßen Verfahrens ist unkritisch. Sie liegt üblicherweise in einem Bereich zwischen Raumtemperatur und unterhalb der Siedetemperatur des inerten Lösungsmittels bzw. unterhalb der niedrigsten Siedetemperatur im Falle von inerten Lösungsmittelgemischen. Zur Erzielung einer schnelleren Lösung der Komponenten wird das Lösungsmittel(gemisch) üblicherweise erhitzt.
  • Im Hinblick auf eine energiesparende Verfahrensführung, es wird dann z.B. bei der Verdampfung des inerten Lösungsmittels oder des inerten Lösungsmittelgemisches im Vergleich zu verdünnteren Lö sungen weniger Energie benötigt, sind die Lösungen in der Regel gesättigt oder nahezu gesättigt an den Komponenten i) und gegebenenfalls ii) und/oder iii). Es können aber auch Lösungen mit unterhalb der Sättigung liegenden Konzentrationen verwendet werden.
  • Die, im Falle des Vorliegens einer homogenen Lösung, in Schritt (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens stattfindende Befreiung vom inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungsmittelgemisch kann nach allen dem Fachmann bekannten und hierfür geeigneten Verfahren erfolgen. Beispielsweise kommen hier Sprühtrocknung, gegebenenfalls unter Verwendung von inerten Gasen, und insbesondere Dünnfilmverdampfung in Frage. In ersterem Fall erhält man üblicherweise Pulver oder mehr oder weniger leicht redispergierbare Agglomerate. Sofern diese Pulver/Agglomerate die angestrebten Produkte darstellen, ist mit Schritt (b) die Überführung der Präparationen in ihre gewünschte Anwendungsform bereits erfolgt. Im Fall der Dünnfilmverdampfung werden in der Regel mehr oder weniger plastische Massen erhalten, welche dann in Schritt (c) mittels an sich bekannter Vorrichtungen, wie z.B. Extruder, Schuppenwalzen oder Rotoformer® (Fa. Sandvik), gegebenenfalls unter vorheriger Einstellung der benötigten Temperatur, in die gewünschte Anwendungsform überführt werden.
  • Sofern die Herstellung der Verbindung I bzw. der Komponente i) in Schmelze erfolgte, kann das von einer homogenen Schmelze ausgehende erfindungsgemäße Verfahren, gegebenenfalls nach Zugabe der Komponenten ii) und/oder iii), direkt im Anschluss ausgeübt werden. Es muss jedoch auch hier gewährleistet sein, dass keine, von der Herstellung der Verbindung I herrührenden Substanzen vorhanden sind, welche mit den Komponenten ii) und/oder iii), sofern vorhanden, und dem Metallsalz der organischen Säure bzw. der Mischung der Metallsalze organischer Säuren in unerwünschter Weise reagieren können. Für die Überführung der Präparationen in die gewünschte Anwendungsform kommen dann wiederum an sich bekannte Vorrichtungen, wie beispielhaft zuvor erwähnt, in Betracht.
  • Die Herstellung der Schmelze gemäß Schritt (a) oder (a') des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auch in einem entsprechend temperierten Extruder durch Coextrusion einer Mischung von Komponente i), gegebenenfalls zusammen mit Komponente ii) und/oder gegebenenfalls Komponente iii), einerseits und dem Metallsalz einer organischen Säure oder der Mischung von Metallsalzen organischer Säuren andererseits oder durch Extrusion ausgehend von einer Mischung von Komponente i), gegebenenfalls zusammen mit Komponente ii) und/oder gegebenenfalls Komponente iii), und dem Metallsalz einer organischen Säure oder der Mischung von Metallsalzen organischer Säuren erfolgen. Die Überführung der Präparationen in die gewünschte Anwendungsform kann durch entsprechende Aufsätze am Auslauf des Extruders oder durch andere, an sich bekannte zusätzliche Vorrichtungen, wie zuvor beschrieben, geschehen.
  • Zur chemischen Natur der Verbindungen iia) bis iid), welche neben den Verbindungen I noch anwesend sein können, sei insbesondere auf die ältere deutsche Patentanmeldung 102 50 260.9 verwiesen.
  • Als Beispiele für die Klasse iia) von organischen Phosphiten, organischen Phosphinen und organischen Phosphoniten sind insbesondere zu nennen: Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Alkanox® TNPP; Great Lakes Chemical Corp.), Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritoldiphosphit, Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Alkanox® 240; Great Lakes Chemical Corp.); Diisodecylpentaerythritoldiphosphit; Bis(2,4-ditert.-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Alkanox® P24; Great Lakes Chemical Corp.), Bis(2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Bis[2,4,6-tris(tert.-butyl)phenyl]pentaerythritoldiphosphit, Trisstearylsorbitolphosphit, Tetrakis(2,4-ditert.-butylphenyl)-4,4'-diphenylendiphosphonit (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Alkanox® 24-44; Great Lakes Chemical Corp.), 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert.-butyl-12H-dibenzo-[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, 6-Fluoro-2,4,8,10-tetratert.-butyl-12-methyldibenzo[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, Bis(2,4-ditert.-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Irgafos® 38; Ciba Specialty Chemicals), Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, 2,2',2''-Nitrilo[triethyl-tris (3,3',5,5'-tetra-tert.-butyl-1,1'- biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit, 2-Ethylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-tert.-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit, insbesondere Tris(2,4-ditert.-butylphenyl)phosphit, Tris(nonylphenyl)phosphit, 6-Fluoro-2,4,8,10-tetra-tert.-butyl-12-methyldibenzo[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetratert.-butyl-12H-dibenzo-[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, Bis(2,4-ditert.-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Bis(2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-di-tert.butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit, Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'-diphenylendiphosphonit, das Triphosphit der Formel
    Figure 00120001
    und das Diphosphit der Formel
  • Figure 00120002
  • Die zuvor aufgeführten Verbindungen sind an sich bekannt, wobei viele davon kommerziell verfügbar sind.
  • Als Beispiele für die Klasse iib) von sterisch gehinderten Phenolen sind insbesondere zu nennen:
    N,N'-Hexamethylenbis[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionamid] (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Lowinox® HD-98; Great Lakes Chemical Corp.), Octadecyl-3-(3',5'-di-tert.butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen AnoxTM PP18; Great Lakes Chemical Corp.), Tetrakismethylen- (3,5- di-tert.-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamat)methan (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen AnoxTM 20; Great Lakes Chemical Corp.), Triethylenglycolbis[3-(3-tert.-butyl-4-hydroxy- 5-methylphenyl)propionat] (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Lowinox® GP-45; Great Lakes Chemical Corp.), 2,2'-Thiodiethylenbis[3(3, 5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat] (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen AnoxTM 70; Great Lakes Chemical Corp.), 1, 3,5-tris(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen AnoxTM IC-14; Great Lakes Chemical Corp.), die Verbindung der Formel
    Figure 00130001
    (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Irganox® 259; Ciba Specialty Chemicals), die Verbindung der Formel
    Figure 00130002
    (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Irganox® 3125; Ciba Specialty Chemicals), desweiteren Verbindungen, welche eine sterisch gehinderte Phenolgruppe der allgemeinen Formeln (I') oder (I'a)
    Figure 00130003
    enthalten, worin die Variablen R'1 und R'2 unabhängig voneinander C2-C18-Alkyl, C7-C9-Phenylalkyl, Cyclohexyl oder gegebenenfalls mit ein bis drei C1-C18-Alkylgruppen substituiertes Phenyl bedeuten, insbesondere Verbindungen der allgemeinen Formeln (II') und (II'a)
    Figure 00140001
    wobei Verbindungen der Formeln (II') und (II'a) und Verbindungen, welche Gruppen der Formeln (I') und (I'a) enthalten, in den Schriften EP 162 523 A2 und EP 182 415 A2 beschrieben sind, beispielswiese die nachfolgend gezeigten Verbindungen der allgemeinen Formel (II'')
    Figure 00140002
    bzw. deren Gemische aus linearen Oligomeren, in welchen R1 gleich Hydroxy und R2 gleich Wasserstoff ist, und cyclischen Oligomeren, in welchen R1 und R2 jeweils eine chemische Einfachbindung bedeuten, mit einem mittleren Molgewicht von 3 900 g/mol.
  • Die sterisch gehinderten Phenole sind ebenfalls bekannt und in einigen Fällen auch kommeriell erhältlich. Darüberhinaus können weitere dieser Verbindungen z.B. auch entsprechend der Schriften US 3,330,859 , US 3,960,928 , EP 162 523 A2 und EP 182 415 A2 hergestellt werden.
  • Als Beispiele für die Klasse iic) von weiteren, von Verbindungen der Formel I verschiedenen sterisch gehinderten Aminen sind insbesondere zu nennen:
    4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1-Allyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1-Benzyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1-(4-tert.-Butyl-2-butenyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1-Ethyl-4-salicyloyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Methacryloyloxy-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin, 1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidin-4-yl-β-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat, Bis(1-benzyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)maleat, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinat, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)glutarat, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)adipat, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)sebacat, Bis(1,2,3,6-tetramethyl-2,6-diethylpiperidin-4-yl)sebacat, Bis(1-allyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phthalat, 1-Hydroxy-4-β-cyanoethyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1-Acetyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-acetat, Tris(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)trimellitat, 1-Acryloyl-4-benzyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)diethylmalonat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)dibutylmalonat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)-n-butyl-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxybenzyl)malonat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat, Bis(1-cyclohexyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat, Hexan-1',6'-bis(4-carbamoyloxy-1-n-butyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin), Toluol-2',4'-bis(4-carbamoyloxy-1-n-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin), Dimethyl-bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-oxy)silan, Phenyl-tris(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-oxy)silan, Tris(1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphit, Tris(1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)-phenylphosphonat, 4-Hydroxy-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin, 4-Hydroxy-N-hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Hydroxy-N-(2-hydroxypropyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1-Glycidyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6- pentamethylpiperidinyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzyl)malonat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl)succinat, N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diamin, N,N'-Bis- (2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diacetamid, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)amin, 4-Benzoylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N,N'-di-butyladipamid, N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N,N'-di-cyclohexyl-2-hydroxypropylen-1,3-diamin, N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-p-xylylendiamin, N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinamid, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-β-aminodipropionat, das Kondensationsprodukt aus 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetra-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure, das Kondensationsprodukt, linear oder cyclisch, aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)hexamethylendiamin und 4-tert.-Octylamino-2,6-dichloro-1,3,5-s-triazin, Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-1,2,3,4- butantetracarboxylat, 1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon, das Kondensationsprodukt, linear oder cyclisch, aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)hexamethylendiamin und 4-Morpholin-2,6-dichloro-1,3,5- triazin, das Kondensationsprodukt aus 2-Chloro-4,6-di-(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl)-1,3,5-triazin und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, das Kondensationsprodukt aus 2-Chloro-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidinyl)-1,3,5-triazin und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)pyrrolidin-2,5-dion, eine Mischung aus 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, das Kondensationsprodukt aus N-N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)hexamethylendiamin und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichloro-1,3,5-triazin, das Kondensationsprodukt aus 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan und 2,4,6-trichloro-1,3,5- triazin, 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (CAS Reg. Nr. [136504-96-6], N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinyl)-n-dodecylsuccinimid, N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidinyl)-n-dodecylsuccinimid, das Reaktionsprodukt aus 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxo-spiro[4.5]decan und Epichlorohydrin, 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-ethen, der Diester von 2-Methoxy-methylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin, eine Verbindung der Formel:
    Figure 00170001
    4-[Bis(2-hydroxyethyl)amino]-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin, 4-(3-Methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylbenzamido)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Methacrylamido-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin, N,N'-Bisformyl-bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diamin (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Uvinul® 4050 H; BASF Aktiengesellschaft), N,N'-Bisformyl-bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diamin, eine Verbindung der Formel
    Figure 00170002
    (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Uvinul® 4049 H; BASF Aktiengesellschaft), eine Verbindung der Formel
    Figure 00170003
    9-Aza-8,8,10,10-tetramethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan, 9-Aza-8,8,10,10-tetramethyl-3-ethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan, 8-Aza-2,7,7,8,9,9-hexamethyl-1,4-dioxaspiro[4.5]decan, 9-Aza-3-hydroxy methyl-3-ethyl-8,8,9,10,10-pentamethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan, 9-Aza-3-ethyl-3-acetoxymethyl-9-acetyl-8,8,10,10-tetramethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-spiro-2'-(1',3'-dioxan)-5'-spiro-5''-(1'',3''-dioxan)-2''-spiro-4'''-( 2''', 2''', 6''', 6'''-tetramethylpiperidin), 3-Benzyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion, 3-n-Octyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion, 3-Allyl-1,3,8-triaza-1,7,7,9,9-pentamethylspiro[4.5]decan-2,4-dion, 3-Glycidyl-1,3,8-triaza-7,7,8,9,9-pentamethylspiro[4.5]decan-2,4-dion, 1,3,7,7,8,9,9-Heptamethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion, 2-Isopropyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan, 2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan, 2,2-Dibutyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan, 2,2,4,4-Tetramethyl-7-oxa-3,20-diaza-21-oxodispiro- [5.1.11.2]heneicosan, 2-Butyl-7,7,9,9-tetramethyl-1oxa-4,8-diaza-3-oxospiro[4.5]decan, 8-Acetyl-3-dodecyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro-[4.5]decan-2,4-dion, Verbindungen der nachfolgenden Formeln:
    Figure 00180001
    Figure 00190001
    Figure 00200001
    R-NH-(CH2)3-N(R)-(CH2)2-N(R)-(CH2)3-NH-R,
    worin R bedeutet
    Figure 00210001
    R-NH-(CH2)3-N(R)-(CH2)2-N(R)-(CH2)3-NH-R,
    worin R bedeutet
    Figure 00210002
    R-N(CH3)-(CH2)3-N(R)-(CH2)2-N(R)-(CH2)3-N(CH3)-R,
    worin R bedeutet
    Figure 00210003
    Figure 00220001
    Figure 00230001
    Figure 00240001
    Figure 00250001
    Figure 00260001
    worin R einen Rest
    Figure 00260002
    oder
    Figure 00270001
    bedeutet und m' und m'' jeweils eine ganze Zahlen von 0 bis 200, mit der Maßgabe, dass m' + m'' = m gilt,
    die Reaktionsprodukte von Verbindungen der Formel
    Figure 00270002
    mit Epichlorohydrin,
    Polyester, welche durch Umsetzung von Butan-1,2,3,4-tetracarbonsäure mit zweiwertigen Alkoholen der Formel
    Figure 00270003
    erhalten werden und deren von der Tetracarbonsäure herrührende Carboxylterminierung mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-hydroxypiperidin verestert ist,
  • Verbindungen der allgemeinen Formel:
    Figure 00270004
    worin etwa ein Drittel der Reste R Ethyl und der übrige Anteil der Reste R einen Rest der Formel
    Figure 00280001
    bedeuten und m eine Zahl von 2 bis 200 ist,
    Copolymere, deren Wiederholungseinheiten einerseits aus α-Methylstyrol
    Figure 00280002
    und andererseits aus Maleimid-Derivaten der Formeln
    Figure 00280003
    bestehen,
    Figure 00290001
  • Insbesondere sind in der Klasse iic) der sterisch gehinderten Amine Verbindungen von Bedeutung Uvinul® 4049 H (Fa. BASF Aktiengesellschaft), Uvinul® 4050 H (Fa. BASF Aktiengesellschaft), Tinuvin®123 (Fa. Ciba Specialty Chemicals), Tinuvin® 144 (Fa. Ciba Specialty Chemicals), Lowilite® 76 (Fa. Great Lakes Chemical Corporation), Lowilite® 62 (Fa. Great Lakes Chemical Corporation), Lowilite® 94 (Fa. Great Lakes Chemical Corporation), Chimassorb® 119 (Fa. Ciba Specialty Chemicals), Cysorb® W 3529 (Fa. Cytec), Cyasorb® W 3346 (Fa. Cytec), die Verbindung der Formel
    Figure 00300001
    Poly-methylpropyl-3-oxy-[4-(2,2,6,6-tetramethyl)piperidinyl]siloxan, kommerziell erhältlich unter dem Markennamen UVASIL® 299 (Fa. Great Lakes Chemical Corporation) und Poly-methylpropyl-3-oxy- [4-(1,2,2,6,6-pentamethyl)piperidinyl]siloxan.
  • Als Beispiele für die Klasse iid) von Chromanen sind insbesondere zu nennen:
    2,5,7,8-Tetramethyl.2.(4',8',12'-Trimethyltridecyl)-chroman-6-ol (α-Tocopherol), 2,5,8-Trimethyl.2.(4',8',12'-Trimethyltridecyl)chroman-6-ol (β-Tocopherol), 2,7,8-Trimethyl.2.-(4',8',12'-Trimethyltridecyl)-chroman-6-ol (γ-Tocopherol), 2,8-Dimethyl.2.(4',8',12'-Trimethyltridecyl)-chroman-6-ol (δ-Tocopherol), 3,4-Dihydro-2,2,5,7,8-pentamethyl-2H-1-benzopyran-6-ol und 6-Hydroxy-2,5,7,8-tetramethylchroman-2-carbonsäure (Trolox).
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen in Frage
  • 1. Antioxidantien und Radikalfänger
    • 1.1 alkylatierte Monophenole, wie etwa: 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, 2-tert.-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Ditert.-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-n-butylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α-methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol, 2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol, Nonylphenole mit linearen oder verzweigten Alkylketten, wie etwa 2,6-Dinonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl) phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol und ihre Mischungen;
    • 1.2 Alkylthiomethylphenole, wie etwa: 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert.-butylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol, 2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol;
    • 1.3 Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, wie etwa: 2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert.-butylhydrochinon, 2, 5-Di-tert.-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert.-butylhydrochinon, 2,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylstearat, Bis(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)adipat;
    • 1.4 hydroxylierte Thiodiphenylether wie etwa: 2,2'-Thio-bis(6-tert.-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Thio-bis(4-octylphenol), 4,4'-Thio-bis(6-tert.-butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thio-bis(6-tert.-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thio-bis(3,6-di-sec.-amylphenol), 4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid;
    • 1.5 Alkylidenbisphenole, wie etwa: 2,2'-Methylen-bis(6-tert.butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-tert.-butyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylen-bis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)phenol], 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-cyclohexylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-nonyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylen-bis(4,6-di-tert.-butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert.-butylphenol), 2,2'-Ethyliden-bis(6-tert.-butyl-4-isobutylphenol), 2,2'-Methylen-bis[6-α-methylbenzyl)-4-nonylphenol], 2,2'-Methylen-bis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4,4'-Methylen-bis(2,6-di-tert.-butylphenol), 4,4'-Methylen-bis(6-tert.-butyl-2-methylphenol), 1,1-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,6-Bis(3-tert.-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)butan, 1,1-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan, Ethylenglycol-bis[3,3-bis(3'-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)butyrat], Bis(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien, Bis[2-(3'tert.-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert.-butyl-4-methylphenyl]terephthalat, 1,1-Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methyl phenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan, 1,1,5,5-Tetra(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan;
    • 1.6 Benzylverbindungen, enthaltend Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel, wie etwa: 3,5,3',5'-Tetra-tert.-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzylmercaptoacetat, Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)amin, Bis(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat, Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat;
    • 1.7 hydroxybenzylierte Malonate, wie etwa: Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat, Dioctadecyl-2-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat, Didodecyl-mercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat, Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat;
    • 1.8 aromatische Hydroxybenzylverbindungen, wie etwa: 1,3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol, 1,4-Bis(3,5-di-tert.-butylhydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol;
    • 1.9 Triazinverbindungen, wie etwa: 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilin)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilin)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat, 1,3,5-Tris(4-tert.butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexahydro-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat;
    • 1.10 Benzylphosphonate, wie etwa: Dimethyl-2,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Diethyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert.-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat, Calciumslze der Monoethylester der 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure;
    • 1.11 Acylaminophenole, wie etwa: 4-Hydroxylauranilid, 4-Hydroxystearanilid, Octyl-N-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat;
    • 1.12 Ester der β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie etwa: Methanol, Ethanol, n-Octanol, Isooctanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalamid, 3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan;
    • 1.13 Ester der β-(5-tert.-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie etwa: Methanol, Ethanol, n-Octanol, Isooctanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalamid, 3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan;
    • 1.14 Ester der β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie etwa: Methanol, Ethanol, n-Octanol, Isooctanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalamid, 3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan;
    • 1.15 Ester der (3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)essigsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie etwa: Methanol, Ethanol, n-Octanol, Isooctanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalamid, 3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan;
    • 1.16 Amide der β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, wie etwa: N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid, N,N'-Bis(3,5-di-tert.-bu tyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid, N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxalmide (Naugard® XL-1 der Fa. Uniroyal);
    • 1.17 Ascorbinsäure und Derivate wie Vitamin C und Palmitolascorbat;
    • 1.18 Aminantioxidantien, wie etwa: N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-sec.-butyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin, N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'di-sec.-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert.-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin, Dioctylphenylamine, wie etwa p,p'-(Di-tert.-octylphenyl)amin, 4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylaminophenol, 4-Octadecanoylaminophenol, Bis(4-methoxyphenyl)-amin, 2,6-Di-tert.-butyl-4-dimethylamino-methylphenol, 2,4'-Diamino-diphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan, 1,2-Bis[(2-methylphenyl)amino]ethan, 1,2-Bis(phenylamino)propan, Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin, Mischungen von mono- und dialkylierten tert.-Butyl/tert.-Octyldiphenylaminen, Mischungen von mono- und dialkylierten Nonyldiphenylamine, Mischungen von mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, Mischungen von mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, Mischungen von mono- und dialkylierten tert.-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin, Phenothiazin, Mischungen von mono- und dialkylierten tert.-Butyl/tert.-Octylphenothiazinen, Mischungen von mono- und dialkylierten tert.-Octylphenothiazinen, N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en, N,N-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexame-thylendiamin, Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol;
    • 1.19 Benzofuranone und Indolinone. wie etwa: die in den Schriften US 4,325,863 , US 4,338,244 , US 5,175,312 , US 5,216,052 , US 5,252,643 , DE 43 16 611 A1 , DE 43 16 622 A1 , DE 43 16 876 A1 , EP 589 839 A1 und EP 591 102 A1 offenbarten Verbindungen, 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert.-butylbenzofuran-2-on, 3-[4-(2-(stearoyloxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert.-butylbenzofuran-2-on, 3,3'-Bis[5,7,-di-tert.butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on, 5,7,-Di-tert.-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert.butylbenzofuranon-2-on, 3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert.-butylbenzofuran-2-on, insbesondere die Verbindung der Formel
      Figure 00350001
    • 1.20 Verbindungen der Formeln:
      Figure 00350002
      und dazu tautomere Verbindungen der Formeln
      Figure 00350003
      sowie
      Figure 00360001
      worin bedeuten R2 gleich L' oder eine Gruppe -(R2N)C=C(L')2, wobei die beiden Reste R und L' jeweils gleich oder voneinander verschieden sein können; L' gleich -CN, -COR, COOR, -SO2R; L gleich Sauerstoff, =NR oder Schwefel; und R1, R3 und R unabhängig voneinander Wasserstoff; lineares oder verzweigtes C1-C24-Alkyl; lineares oder verzweigtes C2-C24-Alkenyl; lineares oder verzweigtes C2-C24-Alkinyl; lineares oder verzweigtes C2-C8-Alkoxyalkyl; gegebenenfalls substituiertes C3-C12-Cycloalkyl; ein gegebenenfalls substituierter, fünf- oder sechsgliedriger heterocyclischer Rest, welcher mindestens ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel enthält; gegebenenfalls substituiertes C6-C20-Aryl. Die Herstellung der unter Punkt 1.20 genannten Verbindungen ist beispielsweise in der Schrift WO 95/04733 beschrieben, ihre Verwendung als Komponente von Stabilisatormischungen für Polymere ist aus der älteren deutschen Patentanmeldung 102 50 260.9 bekannt.
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen desweiteren in Frage
  • 2. UV- und Lichtstabilisatoren
    • 2.1 4-Aminobenzoesäure und ihre Derivate, insbesondere deren Ester, wie etwa: (ethoxylierter) 4-Aminobenzoesäureethylester oder 2-Ethylhexyl-4,4-dimethylaminobenzoesäure;
    • 2.2 Benzoate und Salicylate, wie etwa: Phenylsalicylat, 4-Isopropylbenzylsalicylat, 4-tert.-Butylphenylsalicylat, Octylphenylsalicylat, Benzoylresorcinol, Bis(4-tert.-butylbenzoyl)resorcinol, Dibenzoylresorcinol, 2,4-Di-tert.- butylphenyl-3,5-di-tert.-butyl- 4-hydroxybenzoat, Hexadecyl-3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert.-bu tyl-4-hydroxybenzoat, 2-Methyl-4,6-di-tert.-butylphenyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat;
    • 2.3 substituierte Acrylate, wie etwa: Ethyl- oder Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat (hauptsächlich 2-Ethylhexyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat), Methyl-α-methoxycarbonyl-β-phenylacrylat, Methyl-α-methoxycarbonyl-β-(p-methoxyphenyl)acrylat, Methyl- oder Butyl-α-cyano-β-methyl-β-(p-methoxyphenyl)acrylat, N-(β-methoxycarbonyl-β-cyanovinyl)-2-methylindolin, Octyl-p-methoxycinnamat, Isopentyl-4-methoxycinnamat, Urocaninsäure und deren Salze und Ester;
    • 2.4 2-Hydroxybenzophenonderivative, wie etwa: 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octyloxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'- Trihydroxy-, 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-2-hydroxybenzophenon sowie 4-Methoxy-2-hydroxybenzophenon-Sulfonsäure-Natriumsalz;
    • 2.5 Ester der 4,4-Diphenylbutadien-1,1-dicarbonsäure, wie etwa: der Bis(2-ethylhexyl)ester;
    • 2.6 2-Phenylbenzimidazol-4-sulfonsäure sowie 2-Phenylbenzimidazol- 5-sulfonsäure und deren Salze;
    • 2.7 Derivate von Benzoxazolen;
    • 2.8 Derivative von Benztriazolen und 2-(2'-Hydroxyphenyl)benztriazolen, wie etwa: 2-(2H-Benztriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3- ((1,1,3,3-tetramethyl-1-(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)-propyl)- phenol, 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benztriazol, 2-(3',5'-Di-tert.-butyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol, 2-(5'-tert.-Butyl-2'- hydroxyphenyl)benztriazol, 2-[2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benztriazol, 2-(3',5'-Di-tert.-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenztriazol, 2-(3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenztriazol, 2-(3'-sec.-Butyl-5'-tert.-butyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol, 2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)- benztriazol, 2-(3',5'-Di-tert.-amyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol, 2-[3',5'-Bis(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl]benztriazol, 2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl]- 5-chlorobenztriazol, 2-[3'-tert.-Butyl-5'-(2-(2-ethylhexyloxy)- carbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-5-chlorobenztriazol, 2[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'(2-methoxycarbonylethyl)phenyl]-5-chlorobenztriazol, 2-[3'tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl]benztriazol, 2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl]benztriazol, 2-[3'-tert.-Butyl-5'-(2-(2- ethylhexyloxy)carbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]benztriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benztriazol, 2-[3'tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenyl]-benztriazol, 2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6- benztriazol-2-yl-phenol), das vollveresterte Product von 2-[3'- tert.-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benztriazol mit Polyethylenglycol 300, (R-CH2CH2-COo(CH2)3-]2 mit R gleich 3'-tert.-Butyl-4-hydroxy-5'-2H-benztriazol-2-ylphenyl, 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benztriazol, 2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benztriazol;
    • 2.9 Benzylidencampher und seine Derivate, wie etwa: in der DE-A 3 836 630 genannt, z.B. 3-Benzylidencampher, 3(4'-Methylbenzyliden)d-1-campher;
    • 2.10 α-(2-Oxoborn-3-yliden)toluol-4-sulfonsäure und ihre Salze, N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)aniliniummethosulfat;
    • 2.11 Dibenzoylmethane, wie etwa: 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan;
    • 2.12 2,4,6-Triaryltriazin-Verbindungen wie etwa: 2,4,6-Tris{N-[4-(2-ethylhex-1-yl)oxycarbonylphenyl]amino}-1,3,5-triazin, 4,4'-((6-(((tert.-Butyl)aminocarbonyl)phenylamino)-1,3,5-triazin-2,4-diyl)imino)bis(benzoesäure-2'-ethylhexylester);
    • 2.13 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, wie etwa: 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis-(2,4-di-methylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[4-(Dodecyloxy/ tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-hexyloxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5- triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin, 2-{2- Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6- bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin;
    • 2.14 Nickelverbindungen, wie etwa: Nickelkomplexe von 2,2'-Thio-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol], z.B. 1:1- oder 1:2-Komplexe, mit oder ohne zusätzliche Liganden, wie etwa n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelslze von Monoalkylester der 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylphosphonsäure, wie etwa Methyl- oder Ethylester, Nickelkomplexe mit Ketoximen, wie etwa 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim, Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol mit oder ohne zusätzliche Liganden.
    • 2.15 Oxamide, wie etwa: 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid, 2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert.-butoxanilid, 2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert.-butyloxanilid, 2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid, 2-Ethoxy-5-tert.-butyl-2'-ethoxanilid und seine Mischungen mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert.-butoxanilid, sowie Mischungen von disubstitierten ortho- und para-Methoxyoxaniliden und Mischungen von disubstitierten ortho- und para-Ethoxyoxaniliden.
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen in Frage
    • 3. "Metaldeaktivatoren", wie etwa: N,N-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin, N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)oxallyl-dihydrazid, Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid, N,N'-Bis(salicyloyl)oxallyldihydrazid, N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen in Frage
    • 4. Hydroxylamine, wie etwa: N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Diethylhydroxylamin, N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin, N,N-Dihexadecylhydroxylamin, N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octade cylhydroxylamin, N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N,N-Dialkylhydroxylamine abgeleitet von hydrierten Tallaminen.
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen in Frage
    • 5. Nitrone, wie etwa: N-Benzyl-α-phenylnitron, N-Ethyl-α-methylnitron, N-Octyl-α-heptylnitron, N-Lauryl-α-undecylnitron, N-Tetradecyl-α-tridecylnitron, N-Hexadecyl-α-pentadecylnitron, N-Octadecyl-α-heptadecylnitron, N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron, N-Octadecyl-α-pentadecylnitron, N-Heptadecylα-heptadecylnitron, N-Octadecyl-α-hexadecylnitron, Nitron abgeleitet von hydrierten Tallaminen.
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen in Frage
    • 6. Thiosynergistische Agentien, wie etwa: Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat.
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen in Frage
    • 7. Agentien, welche zur Zerstörung von Peroxiden befähigt sind, wie etwa: Ester der β-Thiodipropionsäure, wie die Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol oder das Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat, Dioctadecyldisulfid, Pentaerythritoltetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen in Frage
    • 8. Polyyamidstabilisatoren, wie etwa: Kupfersalze kombiniert mit Verbindungen des Iods und/oder Phosphors, Salze des zweiwertigen Mangans.
  • Als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) kommen in Frage
    • 9a. Basische Costabilisatoren, wie etwa: Melamin, Polyvinylpyrrolidon, Dicyanodiamide, Triallylcyanurat, Derivate des Harnstoffs, Derivative des Hydrazins, Amine, Polyamide, Polyurethane.
  • Die nachfolgend angegebenen Konzentrationsangaben bzw. Mengenverhältnisse der Komponenten beziehen sich auf die verfahrensgemäß hergestellten nicht-klebrigen Präparationen. In der Regel entsprechen die Mengenverhältnisse dabei denjenigen in den Ausgangslösungen (a) und (a'). Abweichungen in den Verhältnissen können aber dann auftreten, wenn sich beispielsweise während der Befreiung der Lösungen vom inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungs mittelgemisch (Schritt (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens) eine oder mehrere der Komponenten teilweise verflüchtigt.
  • Bezogen auf das Gesamtgewicht von Komponente (i) und dem Metallsalz der organischen Säure bzw. der Mischung von Metallsalzen organischer Säuren liegt der Anteil von Komponente (i) in den erfindungsgemäß hergestellten Präparationen üblicherweise bei 80 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise bei 85 bis 95 Gew.-%, der Anteil des Metallsalzes der organischen Säure bzw. der Mischung der Metallsalze organischer Säuren dementsprechend komplementär zu 100 Gew.-% bei 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise bei 5 bis 15 Gew.-%.
  • Sofern die verfahrensgemäß hergestellten Präparationen als Komponente ii) mindestens eine weitere Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Klassen iia) bis iid) enthalten, wird ihre Menge in den Präparationen so eingestellt, dass der Gehalt nach Einarbeitung der Präparationen in die zu stabilisierenden Polymere üblicherweise jeweils 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,025 bis 3 Gew.-%, und insbesondere von 0,025 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu stabilisierenden Polymeren, beträgt.
  • Sofern die verfahrensgemäß hergestellten Präparationen als gegebenenfalls weitere Zusätze iii) die unter 1. bis 9a. genannten Stabilisatoren (Costabilisatoren) enthalten, wird ihre Menge so gewählt, dass der Gehalt nach Einarbeitung der Präparationen in die zu stabilisierenden Polymere üblicherweise bei 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu stabilisierenden Polymeren, liegt.
  • Selbstverständlich können auch nicht-klebrige Präparationen hergestellt werden, welche lediglich mindestens eine Verbindung der Formel I und ein Metallsalz einer organischen Säure oder eine Mischung von Metallsalzen organischer Säuren enthalten. Diese Präparationen können dann mit Verbindungen der Komponente ii) und gegebenenfalls weiteren Zusätzen der Komponente iii) zum fertigen Stabilisator abgemischt werden.
  • Solche Abmischungen können dann als weitere Zusätze noch enthalten:
    • 9b. weitere basische Costabilisatoren, wie etwa: Metallsalze organischer Säure oder Mischungen von Metallsalzen organischer Säuren, wie sie für die Herstellung der nicht-klebrige Präparationen verwendet wurden, welche lediglich mindestens eine Verbindung der Formel I enthalten. Beispielsweise sind dies Alkali- und Erdalkalisalze von Fettsäuren mit einem hohen Mo lekulargewicht, wie etwa Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumstearat, Magnesiumbehenat, Natriumrizinolat, Kalium-pamitat, Antimonpyrocatecholat, Zinnpyrocatecholat, Zinkpyrocatecholat.
    • 10. Nukleierungsreagentien/Kernbildungsmittel, wie etwa: anorganische Substanzen, wie Talkum, Metalloxide (z.B. Titandioxid oder Magnesiumoxid), Phosphate, Carbonate oder Sulfate (vorzugsweise der Erdalkalimetalle), organische Verbindungen, wie Mono- oder Polycarbonsäuren und ihre Salze (z.B. 4-tert.-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat, Natriumbenzoat), polymere Verbindungen, wie ionische Copolymere ("Ionomere").
    • 11. Füllstoffe und Verstärker, wie etwa: Calciumcarbonat, Silikate, Glasfasern, Glasperlen (-kügelchen), Talkum, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide, Ruß, Graphit, Holzmehl sowie Pulver und Fasern anderer natürlicher Produkte, synthetische Fasern.
    • 12. andere Additive, wie etwa: Weichmacher, Farbstoffe, Pigmente, Schmiermittel, Emulgatoren, Rheologiehilfsmittel, Katalysatoren, Gleitmittel, optische Aufheller, Flammschutzmittel, Antistatik-Hilfsmittel, Treibmittel.
  • Die unter Punkt 11. beschriebenen Füllstoffe und Verstärker, wie z.B. Talkum, Calciumcarbonat, Glimmer oder Kaolin, liegen als gegebenenfalls weitere Zusätze in den Abmischungen üblicherweise in solchen Mengen vor, dass sich ihr Gehalt in den zu stabilisierenden Polymeren auf 0,01 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu stabilisierenden Polymeren, beläuft.
  • Analog wird der Gehalt der unter Punkt 11. beschriebenen Füllstoffe und Verstärker, wie z.B. Metallhydroxide, insbesondere Aluminumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, als gegebenenfalls weitere Zusätze in den Abmischungen so eingestellt, dass ihr Gehalt in den zu stabilisierenden Polymeren üblicherweise bei 0,01 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu stabilisierenden Polymeren, liegt.
  • Ruß als Füllstoff kann den Abmischungen als gegebenenfalls weiterer Zusatz in solchen Mengen beigefügt werden, dass er in den zu stabilisierenden Polymeren in Konzentrationen von üblicherweise 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu stabilisierenden Polymeren, vorhanden ist.
  • Glasfasern als Verstärker können in den Abmischungen als gegebenenfalls weitere Zusätze in solchen Mengen anwesend sein, dass ihr Gehalt in den zu stabilisierenden Polymeren üblicherweise 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu stabilisierenden Polymeren, beträgt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden allemein nicht-klebrige Präparation, welche gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und seinen bevorzugten Ausführungsformen erhältlich sind, beansprucht.
  • Desweiteren wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Verwendung solcher nicht-klebrigen Präparation zur Stabilisierung von Polymeren gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/ oder Wärme beansprucht.
  • Als Polymere, die durch das erfindungsgemäße Stabilisatorgemisch stabilisiert werden können, seien beispielsweise genannt:
    Polyolefine basierend auf Mono- und Diolefinen, wie z. B. Polyethylen niedriger oder hoher Dichte, Polypropylen, lineares Polybuten-1, Polyisopren, Polybutadien sowie Copolymerisate von Mono- oder Diolefinen oder Mischungen der genannten Polymeren;
    Polystyrol sowie Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol mit Dienen und/oder Acrylderivaten, wie z. B. Styrol-Butadien, Styrol-Acrylnitril (SAN), Styrol-Ethylmethacrylat, Styrol-Butadien-Ethylacrylat, Styrol-Acrylnitril-Methacrylat, Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Methylmethacrylat-Butadien-Styrol (MBS); halogenhaltige Polymere, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid sowie deren Copolymere;
    Polymere, die sich von α,β-ungesättigten Säuren und deren Derivaten ableiten, wie Polyacrylate, Polymethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitrile;
    Polymere, die sich von ungesättigten Alkoholen und Aminen bzw. von deren Acrylderivaten oder Acetalen ableiten, z. B. Polyvinylalkohol und Polyvinylacetat;
    Polyurethane, Polyamide, Polyharnstoffe, Polyphenylenether, Polyester, Polycarbonate, Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
  • Vorzugsweise finden die erfindungsgemäßen nicht-klebrigen Präparationen Verwendung zur Stabilisierung von Polyolefinen gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/oder Wärme.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/oder Wärme stabilisierte Polymere, insbesondere Polyolefine, welche eine effektive Menge einer erfindungsgemäßen nicht-klebrigen Präparation enthalten.
  • Weiter werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Gegenstände beansprucht, welche aus solchermaßen stabilisierten Polymeren, insbesondere Polyolefinen, hergestellt worden sind.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher veranschaulicht.
  • Beispiele:
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Präparationen erfolgte in Anlehnung an das in der Schrift WO 94/12544 A1 auf Seite 9 aufgeführte Beispiel.
  • 1. Herstellung einer Präparation auf Basis der Verbindung Ia
    Figure 00440001
    worin R2 eine Mischung von C16H33-, C18H37-, C20H41-, C22H45- und C24H49-Resten bedeutet (s.u.).
  • Zu einer Lösung von 203 g eines alternierenden 1:1-Coplymerisates aus Maleinsäureanhydrid und einem α-Olefin-Gemisch der Zusammensetzung
    Octadec-1-en 1 Gew.-%
    Eicos-1-en 49 Gew.-%
    Docos-1-en 42 Gew.-%
    Tetracos-1-en 8 Gew.-%
    Hexacos-1-en < 0,1 Gew.-% in 400 ml eines handelsüblichen aromatischen Kohlenwasserstoffgemisches mit einem Siedebereich von 160–170°C wurden innerhalb von 20 min. unter Rückfluss 117 g 4-Amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin getropft. Danach wurde noch 180 min. bei derselben Temperatur zum Sieden erhitzt. Nachdem sich kein Wasser mehr am Wasserabscheider abschied, wurde Metallstearat bzw. eine Mischung von Metallstearaten (s. Tabelle 1) in einer Menge von 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Verbindung Ia und Metallstearat bzw. Mischung der Metallstearate, zugegeben und weitere 30 min unter Rückfluss gehalten. Die Lösung wurde im Anschluss über einen Dünnfilmverdampfer (Fa. GEA Canzler) vom Lösungsmittel befreit, die erhaltene Schmelze mit einem Rotoformer® (Fa. Sandvik) in Pastillenform überführt und die Pastillen auf einem Kühlband abgekühlt.
  • Die in Pastillenform erhaltenen erfindungsgemäßen Präparationen wurden mehrere Tage bei jeweils 15, 25, 35, 45 und 55°C gelagert und ihre Neigung zum Verbacken ("Verblockung") visuell beurteilt. Die mit unterschiedlichen Metallstearaten bzw. Mischungen von Metallstearaten erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
  • Tabelle 1
    Figure 00450001
  • 2. Herstellung einer Präparation auf Basis der Verbindung Ib
    Figure 00450002
    worin R2 eine Mischung von C16H33-, C18H37-, C20H41-, C22H45- und C24H49-Resten, wie unter 1. charakterisiert, bedeutet.
  • Zu einer Lösung von 203 g eines alternierenden 1:1-Coplymerisates aus Maleinsäureanhydrid und einem α-Olefin-Gemisch der Zusammensetzung, wie unter 1. charakterisiert, in 400 ml eines handelsüblichen aromatischen Kohlenwasserstoffgemisches mit einem Siedebereich von 160–170°C wurden innerhalb von 20 min. unter Rückfluss 117 g (0,75 mol) 4-Amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin getropft. Danach wurde noch 180 min. bei derselben Temperatur zum Sieden erhitzt. Nachdem sich kein Wasser mehr am Wasserabscheider abgeschieden hatte, wurde die Lösung auf 85°C abkühlen gelassen, mit 122 g 37%iger Formalinlösung (entsprechend 1,5 mol reinem Formaldehyd) versetzt und innerhalb von ca. einer Stunde bei 80 – 85°C unter Stickstoffspülung 46 g (1,0 mol) Ameisensäure zugetropft.
  • Es trat kräftige Kohlendioxidentwicklung ein. Man erhitzte im Anschluss langsam auf 95°C und hielt bei der Temperatur bis sich kein Wasser mehr am Wasserabscheider abschied. Anschließend wurde Metallstearat bzw. eine Mischung von Metallstearaten (s. Tabelle 2) in einer Menge von 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Verbindung Ib und Metallstearat bzw. Mischung der Metallstearate, zugegeben, auf Rückflusstemperatur erhitzt und weitere 30 min unter Rückfluss gehalten. Die Lösung wurde im Anschluss über einen Dünnfilmverdampfer (Fa. GEA Canzler) vom Lösungsmittel befreit, die erhaltene Schmelze mit einem Rotoformer® in Pastillenform überführt und die Pastillen auf einem Kühlband abgekühlt.
  • Die in Pastillenform erhaltenen erfindungsgemäßen Präparationen wurden wie unter 1. gelagert und hinsichtlich Verblockungsneigung visuell beurteilt. Die Ergebnisse waren denen aus 1. völlig analog und sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
  • Tabelle 2
    Figure 00460001

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung einer nicht-klebrigen Präparation, enthaltend als Komponenten i) mindestens eine Verbindung der Formel I
    Figure 00470001
    mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 500 bis 50 000 g/mol, worin bedeutet R1 ein Tetramethylpiperidinyl-Rest der Formel II
    Figure 00470002
    oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Resten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und einem Tetramethylpiperidinyl-Rest der Formel II, mit der Maßgabe, dass mindestens 50 mol-% der Reste R1, bezogen auf deren Gesamtmenge, einem Tetramethylpiperidinyl-Rest der Formel II entsprechen, R2 C14-C28-Alkyl oder eine Mischung von C14-C28-Alkylresten R3 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Formyl, C2-C6-Alkanoyl, C1-C12-Alkoxy, Cyclopentoxy, Cyclohexoxy, Cyanomethyl, 2-Hydroxyethyl, Benzyl, ein Rest der Formel -CR4=CH-CO-OR5 oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Resten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Formyl, C2-C6-Alkanoyl, C1-C12-Alkoxy, Cyclopentoxy, Cyclohexoxy, Cyanomethyl, 2-Hydroxyethyl, Benzyl und einem Rest der Formel -CR4=CH-CO-OR5, R4 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl, R5 C1-C18-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl, C7-C18-Arylalkyl, Phenyl, Tolyl oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Resten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C1-C18-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl, C7-C18-Arylalkyl, Phenyl und Tolyl, ii) gegebenenfalls mindestens eine weitere Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: iia)organischen Phosphiten, organischen Phosphinen und organischen Phosphoniten, iib) sterisch gehinderten Phenolen, iic) weiteren, von Verbindungen der Formel I verschiedenen sterisch gehinderten Aminen und iid) Chromanen und/oder iii) gegebenenfalls weitere Zusätze, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) Komponente i), gegebenenfalls zusammen mit Komponente ii) und/oder gegebenenfalls Komponente iii), in Form einer homogenen Lösung in einem inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungsmittelgemisch oder homogenen Schmelze, ein Metallsalz einer organischen Säure oder eine Mischung von Metallsalzen organischer Säuren zugibt oder (a') Komponente i), gegebenenfalls zusammen mit Komponente ii) und/oder gegebenenfalls Komponente iii), zusammen mit einem Metallsalz einer organischen Säure oder einer Mischung von Metallsalzen organischer Säuren in eine homogene Lösung in einem inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungsmittelgemisch oder in eine homogene Schmelze überführt, (b) im Falle einer nach (a) oder (a') erhaltenen, homogenen Lösung diese anschließend vom inerten Lösungsmittel oder inerten Lösungsmittelgemisch befreit und (c) die in homogener Lösung vorliegende Präparation entweder bereits während Schritt (b) oder erst anschließend an Schritt (b) in ihre gewünschte Anwendungform überführt oder im Falle einer nach (a) oder (a') erhaltenen, homogenen Schmelze diese in ihre gewünschte Anwendungform überführt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in Schritt (a) oder (a') ein Metallsalz oder eine Mischung von Metallsalzen der Formeln Me(An)2 oder Ce(An)3 verwendet, wobei Me für Zink, Magnesium oder Calcium und An für das Anion der organischen Säure steht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man in Schritt (a) oder (a') ein Metallsalz oder eine Mischung von Metallsalzen von C1-C24-Carbonsäuren verwendet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man in Schritt (a) oder (a') ein Metallsalz oder eine Mischung von Metallsalzen von C6-C20-Carbonsäuren verwendet.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel I R2 für eine Mischung von C14-C28-Alkylresten steht, in welcher sich zwei der C14-C28-Alkylreste um nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome voneinander unterscheiden und in welcher jeder dieser beiden C14-C28-Alkylreste mindestens 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der C14-C28-Alkylreste, ausmacht.
  6. Nicht-klebrige Präparation, erhältlich gemäß einem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Verwendung einer nicht-klebrigen Präparation nach Anspruch 6 zur Stabilisierung von Polymeren gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/oder Wärme.
  8. Verwendung einer nicht-klebrigen Präparation nach Anspruch 6 zur Stabilisierung von Polyolefinen gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/oder Wärme.
  9. Gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/oder Wärme stabilisierte Polymere, enthaltend eine effektive Menge einer nicht-klebrigen Präparation nach Anspruch 6.
  10. Gegen die Einwirkung von UV-Strahlung, Sauerstoff und/oder Wärme stabilisierte Polyolefine, enthaltend eine effektive Menge einer nicht-klebrigen Präparation nach Anspruch 6.
  11. Gegenstände, welche aus Polymeren nach Anspruch 9 hergestellt worden sind.
  12. Gegenstände, welche aus Polyolefinen nach Anspruch 10 hergestellt worden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106459255A (zh) * 2014-05-28 2017-02-22 弗劳恩霍夫应用研究促进协会 含氧酰亚胺的共聚物或聚合物作为塑料材料的阻燃剂

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CN106459255A (zh) * 2014-05-28 2017-02-22 弗劳恩霍夫应用研究促进协会 含氧酰亚胺的共聚物或聚合物作为塑料材料的阻燃剂
CN106459255B (zh) * 2014-05-28 2019-11-05 弗劳恩霍夫应用研究促进协会 含氧酰亚胺的共聚物或高分子聚合体作为塑料材料的阻燃剂

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