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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Informationsaufzeichnungsmedium,
eine Aufzeichnungsvorrichtung, eine Wiedergabevorrichtung, ein Aufzeichnungsverfahren
und ein Wiedergabeverfahren, die eine verbesserte Zuverlässigkeit
der Informationen bereitstellen. Spezifischer bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Informationsaufzeichnungsmedium, eine Aufzeichnungsvorrichtung, eine
Wiedergabevorrichtung, ein Aufzeichnungsverfahren und ein Wiedergabeverfahren,
die die Aktualisierung einer Fehlerliste, die eine Größe von 2ECC (Fehlerkorrekturcode)
oder größer besitzt,
und die Löschung
eines Fehlereintrags erlauben.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK:
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Vor
kurzem sind auswechselbare Informationsaufzeichnungsmedien mit großer Kapazität und Plattenlaufwerksvorrichtungen
zum Ansteuern derartiger Informationsaufzeichnungsmedien immer populärer geworden.
Als auswechselbare Informationsaufzeichnungsmedien mit großer Kapazität sind optische
Platten, wie z. B. DVDs (digitale vielseitige Platten), wohlbekannt.
Eine Plattenlaufwerksvorrichtung bestrahlt eine optische Platte
mit Laserlicht und bildet folglich sehr kleine Pits auf der optischen
Platte, um die Informationen aufzuzeichnen. Die Plattenlaufwerksvorrichtung
bestrahlt außerdem
eine optische Platte mit Laserlicht und gibt eine durch die Pits
verursachte Änderung
im Reflexionsvermögen
als Informationen wieder. Auswechselbare Informationsaufzeichnungsmedien
mit großer
Kapazität
sind für
eine Plattenlaufwerksvorrichtung geeignet, die die Aufzeichnung
und die Wiedergabe der Informationen in dieser Weise ausführt. Weil
jedoch die optischen Platten auswechselbar sind, kann ein durch
Staub oder Kratzer verursachter Fehler auf ihrer Aufzeichnungsoberfläche vorhanden
sein.
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Um
die Zuverlässigkeit
der durch die Plattenlaufwerksvorrichtung aufgezeichneten oder wiedergegebenen
Informationen zu garantieren, ist es notwendig, das Fehlermanagement
des Managens eines auf der optischen Platte vorhandenen Fehlers auszuführen. Das
für eine
herkömmliche
Plattenlaufwerksvorrichtung verwendete Fehlermanagement ist in den
physikalischen Standards des DVD-RAM beschrieben (z. B. "DVD Specifications
for Rewritable Disc (DVD-RAM) Part 1 PHYSICAL SPECIFICATIONS Version
2.0", das im Folgenden
als die "DVD-RAM-Standards" bezeichnet wird).
Das Kapitel 5 der DVD-RAM-Standards enthält eine Beschreibung des Layouts
einer Platte.
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12 zeigt eine Datenstruktur eines Informationsaufzeichnungsmediums 1200 gemäß den DVD-RAM-Standards.
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Das
Informationsaufzeichnungsmedium 1200 enthält einen
Einlaufbereich 1201, um die Informationen hinsichtlich
der Platte aufzuzeichnen, einen Datenbereich 1202, um die
Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Auslaufbereich 1203,
der die Abschlussposition der Anwenderdaten zeigt.
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Der
Einlaufbereich 1201 enthält einen DMA1 (Fehlermanagementbereich)
und einen DMA2, um die Fehlermanagementinformationen aufzuzeichnen, die
für das
Management eines Fehlerbereichs verwendet werden, der im Datenbereich 1202 vorhanden
ist, und die reservierten Bereiche 1204 und 1205 für die künftige Erweiterung.
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Der
Datenbereich 1202 enthält
einen Anwenderbereich 1206, um die Anwenderdaten aufzuzeichnen,
und einen Reservebereich 1207. Wenn es im Anwenderbereich 1206 einen
Fehlerbereich gibt, werden die Anwenderdaten, die in dem Fehlerbereich
aufzuzeichnen sind, anstelle in einem Abschnitt des Anwenderbereichs 1206,
der dem Fehlerbereich entspricht, im Reservebereich 1207 aufgezeichnet.
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Der
Auslaufbereich 1203 enthält wie der Einlaufbereich 1201 den
DMA3 und den DMA4, um die Fehlermanagementinformationen aufzuzeichnen,
die für
das Management eines Fehlerbereichs verwendet werden, der im Datenbereich 1203 vorhanden
ist, und die reservierten Bereiche 1208 und 1209 für die künftige Erweiterung.
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Die
DMA1 bis DMA4 besitzen die im Multiplex aufgezeichneten gleichen
Fehlermanagementinformationen. Der Grund dafür ist, dass die in den DMA1
bis DMA4 aufgezeichneten Informationen nicht das Ziel des Fehlermanagements
sein können. Selbst
wenn irgendeiner der DMA1 bis DMA4 einen Fehlerbereich besitzt und
die im Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichneten Informationen nicht
wiedergegeben werden können,
können,
solange wie wenigstens einer der DMA1 bis DMA4 fehlerfrei ist, die
in diesem Bereich aufgezeichneten Fehlermanagementinformationen
normal wiedergegeben werden. Demzufolge wird der Verlust der Anwenderdaten
verhindert, was die Zuverlässigkeit
verbessert.
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Der
DMA1 enthält
eine DDS (Datendefinitionsstruktur) 1210, eine PDL (primäre Fehlerliste) 1211 und
eine SDL (sekundäre
Fehlerliste) 1212.
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Die
DDS 1210 enthält
die Informationen hinsichtlich einer Partition, die die PDL 1211 und
die SDL 1212 definiert.
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Die
PDL 1211 sind die Positionsinformationen (eine Liste) der
Fehlerbereiche (z. B. der Fehlersektoren), die im Anwenderbereich 1206 und
im Reservebereich 1207 zum Zeitpunkt des Versandes des Informationsaufzeichnungsmediums
detektiert werden, d. h. zum Zeitpunkt der Initialisierung des Informationsaufzeichnungsmediums.
Diese Liste ändert sich
im Wesentlichen nicht, es sei denn, das Informationsaufzeichnungsmedium
wird der physikalischen Formatierung unterworfen.
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Entsprechend
den DVD-RAM-Standards passt die Gesamtgröße der DDS 1210 und
der PDL 1211 in einen ECC-Block (Fehlerkorrekturcode-Block).
Die Größe der SDL 1212 passt
außerdem
in einen ECC-Block. Ein ECC-Block ist eine Einheit der Fehlerkorrektur
im DVD-RAM und besitzt eine Größe von 32
kbyte in 16 Sektoren (jeder Sektor besitzt eine Größe von 2
kbyte). Die Größe eines ECC-Blocks wird als "1ECC-Größe" bezeichnet.
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13 zeigt eine ausführliche Datenstruktur der SDL 1212.
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Ungleich
zur PDL 1211 umfasst die SDL 1212 Informationen
(eine Liste), die sich ändern, wenn
während
der Aufzeichnung oder der Wiedergabe ein Fehlerbereich (z. B. ein
Fehlersektor) detektiert wird. Wenn ein Fehlerbereich detektiert
wird, wird die SDL 1212 zu einem Zeitpunkt, der für die verwendete
Plattenlaufwerksvorrichtung geeignet ist, in jeden der DMA1 bis
DMA4 geschrieben.
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Die
SDL 1212 enthält
einen Kopfabschnitt 1301, einen ersten Fehlereintrag 1302,
einen zweiten Fehlereintrag 1303, ..., einen N-ten Fehlereintrag 134 und
einen unbenutzten Bereich 1305.
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Der
Kopfabschnitt 1301 enthält
z. B. einen Identifizierer, der repräsentiert, dass der Bereich
die SDL 1212 ist, die Gesamtzahl der Fehlereinträge (N im
Fall von 13) und die Anzahl, in der
die SDL 1212 aktualisiert worden ist.
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Der
erste Fehlereintrag 1302 enthält erste Fehlerpositionsinformationen 1306,
die die Position eines Fehlerbereichs zeigen, der im Anwenderbereich 1206 vorhanden
ist, und erste Ersatzpositionsinformationen 1307, die die
Position eines Teils des Reservebereichs 1207 zeigen, in
dem die Anwenderdaten anstelle des Fehlerbereichs aufgezeichnet worden
sind (z. B. ein Ersatzsektor). Der zweite Fehlereintrag 1303 enthält zweite
Fehlerpositionsinformationen und zweite Ersatzpositionsinformationen. Der
N-te Fehlereintrag enthält
die N-ten Fehlerpositionsinformationen und die N-ten Ersatzpositionsinformationen.
Sowohl die Fehlerpositionsinformationen als auch die Ersatzpositionsinformationen
sind im Allgemeinen eine Sektornummer.
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Der
unbenutzte Bereich 1305 ist in dem Fall vorhanden, in dem
die Gesamtgröße des Kopfabschnitts 1301 und
der ersten bis N-ten Fehlereinträge 1302 bis 1304 kleiner
als die 1ECC-Größe ist.
In diesem Fall werden Fülldaten
(z. B. 0), die bedeutungslose Informationen sind, im unbenutzten
Bereich 1305 aufgezeichnet.
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Es
gibt ein Risiko, dass die Leistung der Plattenlaufwerksvorrichtung
ausgeschaltet werden kann und die Verarbeitung unterbrochen werden
kann, während
die Plattenlaufwerksvorrichtung die SDL 1212 in die DMA1
bis DMA4 des Informationsaufzeichnungsmediums 1200 schreibt.
In einem derartigen Fall bestimmt die Plattenlaufwerksvorrichtung das
Aktualisierungsergebnis der Fehlermanagementbereiche (DMA1 bis DMA4)
durch die folgende Prozedur.
- (1) An der SDL 1212,
die die 1ECC-Größe besitzt, wird
die Fehlerkorrektur ausgeführt.
Wenn die Fehlerkorrektur genau ausgeführt wird, wird bestimmt, dass
die SDL 1212 normal aktualisiert worden ist.
- (2) Der Schritt (1) wird an allen SDLs ausgeführt, die
in den DMA1 bis DMA4 enthalten sind.
- (3) Hinsichtlich aller SDLs, von denen im Schritt (2) bestimmt
worden ist, dass sie normal aktualisiert worden sind, wird jeweils
die Anzahl der Aktualisierungen der SDLs, die im Kopfabschnitt enthalten
sind, miteinander verglichen. Die SDL mit der größten Anzahl von Aktualisierungen
wird als die richtige SDL (die neueste SDL) bestimmt.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann, wenn die Größe der SDL 1212 die
1ECC-Größe ist, die
Bestimmung der richtigen SDL genau ausgeführt werden, selbst wenn die
Leistung der Plattenlaufwerksvorrichtung ausgeschaltet wird. Folglich
ist die Zuverlässigkeit
der Anwenderdaten garantiert, wobei keine Anwenderdaten verloren
werden.
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Wie
sich die Menge der Informationen, die auf den Informationsaufzeichnungsmedien
aufzuzeichnen sind, vergrößert hat,
haben sich vor kurzem die Technologie des Aufzeichnens mit hoher
Dichte und die Technologie mit großer Kapazität beachtlich verbessert. Unter
Verwendung blauer Laser werden nun z. B. Informationsaufzeichnungsmedien,
die eine größere Kapazität als die
der herkömmlichen
optischen Platten besitzen, entwickelt. Weil ein derartiges Informationsaufzeichnungsmedium
erlaubt, dass eine größere Kapazität von Informationen
auf ihm aufgezeichnet wird, ist die Größe der SDL großer als die
1ECC-Größe. Solange
wie die Größe der SDL
die 1ECC-Größe oder
kleiner ist, wie es den DVD-RAM-Standards
entspricht, ergibt sich kein Problem. Wenn die Größe der SDL
die 1ECC-Größe übersteigt,
treten die folgenden Probleme auf. Im folgenden Fall wird angenommen,
dass die Größe der SDL
die 4ECC-Größe ist.
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Es
wird angenommen, dass das Folgende in einem DMA (z. B. dem DMA1)
im Ergebnis dessen auftritt, dass die Größe der SDL anstelle der herkömmlichen
1ECC-Größe die 4ECC-Größe wird.
- – Der
Kopfabschnitt ist vollständig
aktualisiert.
- – Die
SDL wird bis zu 2ECC-Blöcken
aktualisiert, wobei die Leistung der Plattenlaufwerksvorrichtung
genau dann ausgeschaltet wird, wenn die Aktualisierung des dritten
ECC-Blocks beginnt.
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In
diesem Fall wird entsprechend dem herkömmlichen Verfahren des Bestimmens
des SDL-Aktualisierungsergebnisses die Fehlerkorrektur in Einheiten
von 1ECC normal ausgeführt.
Im Vergleich der Anzahl der Aktualisierungen der SDL im DMA1 mit der
der SDLs in den DMA2 bis DMA4 ist die Anzahl der Aktualisierungen
der SDL im DMA1 das Maximum. Obwohl das Aktualisieren der SDL im DMA1
in der Mitte misslingt, wird die SDL im DMA1 fälschlich als die normale neueste
SDL bestimmt.
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Eine
für die
Lösung
dieses Problems vorgeschlagene Lösung
besteht darin, einen Kopfabschnitt für jeden ECC-Block der SDL,
die die 4ECC-Größe besitzt,
hinzuzufügen.
Jeder Kopfabschnitt enthält
z. B. einen Identifizierer, der repräsentiert, dass der Bereich
die SDL ist, die Gesamtzahl der Fehlereinträge und die Anzahl der Aktualisierungen
der SDL.
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14 zeigt eine Datenstruktur einer SDL 1400,
die die 4ECC-Größe besitzt.
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Die
SDL 1400 enthält
einen ersten ECC-Block 1401, einen zweiten ECC-Block 1402,
einen dritten ECC-Block 1403 und einen vierten ECC-Block 1404.
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Der
erste ECC-Block 1401 enthält einen Kopfabschnitt 1405,
einen ersten Fehlereintrag 1406, einen zweiten Fehlereintrag 1407,
..., einen (M – 1)-ten
Fehlereintrag 1408 und einen M-ten Fehlereintrag 1409.
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Der
zweite ECC-Block 1402 enthält einen Kopfabschnitt 1410,
einen (M + 1)-Fehlereintrag 1411,
..., einen N-ten Fehlereintrag 1412 und einen unbenutzten
Bereich 1413.
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Der
dritte ECC-Block 1403 enthält einen Kopfabschnitt 1414 und
einen unbenutzten Bereich 1415.
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Der
vierte ECC-Block 1404 enthält einen Kopfabschnitt 1416 und
einen unbenutzten Bereich 1417.
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Die
Kopfabschnitte 1405, 1410, 1414 und 1416 enthalten
jeder z. B. einen Identifizierer, der repräsentiert, dass der Bereich
die SDL ist, die Gesamtzahl der Fehlereinträge und die Anzahl der Aktualisierungen
der SDL. Die ersten bis N-ten Fehlereinträge 1406 bis 1409, 1411 und 1412 enthalten
jeder Fehlerpositionsinformationen und Ersatzpositionsinformationen.
In den unbenutzten Bereichen 1413, 1415 und 1417 sind
Fülldaten
(z. B. 0) aufgezeichnet, was bedeutungslose Informationen sind.
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In
diesem Fall bestimmt die Plattenlaufwerksvorrichtung das Aktualisierungser gebnis
der Fehlermanagementbereiche (DMA1 bis DMA4) durch die folgende
Prozedur.
- (1) Für die SDL 1400, die
die 4ECC-Größe besitzt,
wird die Fehlerkorrektur am ersten ECC-Block 1401 ausgeführt. Wenn
die Fehlerkorrektur genau ausgeführt
wird, wird bestimmt, dass der ECC-Block 1401 normal aktualisiert
worden ist. Dieser Schritt wird an den zweiten bis vierten ECC-Blöcken 1402 bis 1404 in
der SDL 1400 ausgeführt.
Wenn die Fehlerkorrektur an den ersten bis vierten ECC-Blöcken 141 bis 1404 genau
ausgeführt
worden ist, wird der Schritt (2) ausgeführt.
- (2) Die jeweilige Anzahl der Aktualisierungen der Kopfabschnitte 1405, 1410, 1414 und 1416,
die jeweils zu dem ersten bis vierten ECC-Blöcken 1401 bis 1404 hinzugefügt sind,
werden miteinander verglichen. Wenn die jeweilige Anzahl der Aktualisierungen
der Kopfabschnitte 1405, 1410, 1414 und 1416 immer
den gleichen Wert besitzt, wird bestimmt, dass die SDL 1400 normal
aktualisiert worden ist.
- (3) Die Schritte (1) und (2) werden an allen SDLs in den DMA2
bis DMA4 ausgeführt.
- (4) Hinsichtlich der SDLs, von denen im Schritt (3) bestimmt
worden ist, dass sie normal aktualisiert worden sind, wird jeweils
die Anzahl der Aktualisierungen der SDLs, die im Kopfabschnitt enthalten
sind, miteinander verglichen. Von der SDL, die die größte Anzahl
der Aktualisierungen besitzt, wird bestimmt, dass sie die richtige
SDL (die neueste SDL) ist.
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Wie
oben beschrieben worden ist, ist, wenn die Größe der SDL 1400 die
1ECC-Größe übersteigt, ein
Kopfabschnitt für
jeden 1ECC-Block der SDL vorgesehen, so dass die richtige SDL selbst
dann bestimmt werden kann, wenn die Leistung der Plattenlaufwerksvorrichtung
ausgeschaltet wird. Folglich ist die Zuverlässigkeit der Anwenderdaten
garantiert, wobei keine Anwenderdaten verloren werden.
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Es
gibt eine weitere herkömmliche
Technologie, um die Zuverlässigkeit
der Daten zu verbessern (siehe z. B. die offengelegte japanische
Veröffentlichung
Nr.8-293187, die die Oberbegriffe der beigefügten unabhängigen Ansprüche widerspiegelt).
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15 zeigt eine Datenstruktur eines weiteren herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsmediums 1500.
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Die
Struktur des Informationsaufzeichnungsmediums 1500 ist
bis auf die Struktur einer SDL 1501 und außer, dass
die Größe der SDL 1501 nicht
auf die 1ECC-Größe begrenzt
ist, zur Struktur des Informationsaufzeichnungsmediums 1200 völlig gleich. Hinsichtlich 15 tragen völlig
gleiche Elemente, die vorher in Bezug auf 12 erörtert worden
sind, völlig
gleich Bezugszeichen, wobei ihre ausführlichen Beschreibungen weggelassen
sind.
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Die
SDL 1501 enthält
einen Fehlerlisten-Identifizierer 1502, der repräsentiert,
dass der Bereich die SDL 1501 ist, ein reserviertes Feld 1503 für die künftige Erweiterung,
erste Aktualisierungsinformationen 1504 und zweite Aktualisierungsinformationen 1510,
um zu bestimmen, ob die Fehlermanagementinformationen alt oder neu
sind, eine Anzahl 1505 der registrierten Fehler, die die
Anzahl der in der SDL 1501 registrierten Fehlersektoren
repräsentiert,
erste Fehlerpositionsinformationen 1506 und zweite Fehlerpositionsinformationen 1508,
die die Position eines Fehlersektors repräsentieren, erste Ersatzpositionsinformationen 1507 und
zweite Ersatzpositionsinformationen 1509, die die Position
eines Ersatzsektors für
das Ersetzen des Fehlersektors repräsentieren, und ein unbenutztes
Feld 1511 zum Registrieren von Fehlersektoren, die in der
Zukunft detektiert werden können.
Die ersten Aktualisierungsinformationen 1504 und die zweiten
Aktualisierungsinformationen 1510 sind z. B. jeweils die
Anzahl der Aufzeichnungen. Solange wie die SDL 1501 normal
aktualisiert wird, sind die Inhalte der ersten Aktualisierungsinformationen 1504 und
die Inhalte der zweiten Aktualisierungsinformationen 1510 zueinander
völlig
gleich.
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In
diesem Fall bestimmt die Plattenlaufwerksvorrichtung das Aktualisierungsergebnis
der Fehlermanagementbereiche (DMA1 bis DMA4) durch die folgende
Prozedur.
- (1) Hinsichtlich der SDL 1501 werden
die Inhalte der ersten Aktualisierungsinformationen 1504 und die
Inhalte der zweiten Aktualisierungsinformationen 1510 miteinander
verglichen. Wenn die Inhalte der ersten Aktualisierungsinformationen 1504 und
die Inhalte der zweiten Aktualisierungsinformationen 1510 zueinander
völlig
gleich sind, wird bestimmt, dass die SDL 1501 normal aktualisiert worden
ist.
- (2) Der Schritt (1) wird an allen SDLs in den DMA2 bis DMA4
ausgeführt.
- (3) Hinsichtlich der SDLs, von denen im Schritt (2) bestimmt
worden ist, dass sie normal aktualisiert worden sind, werden die
Inhalte der Aktualisierungsinformationen in den SDLs miteinander
verglichen. Die SDL mit der größten Menge
von Aktualisierungsinformationen wird als die richtige SDL (die
neueste SDL) bestimmt.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann ungeachtet der Größe der SDLs
die Bestimmung der richtigen SDL genau ausgeführt werden, solange wie die
ersten Aktualisierungsinformationen und die zweiten Aktualisierungsinformationen,
die zu der SDL hinzugefügt
sind, die in einem der DMA1 bis DMA4 enthalten ist, richtig gelesen
werden.
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Die
in 14 gezeigte SDL 1400 besitzt jedoch die
folgenden Probleme. Zu allen vier ECC-Blöcken, die in der SDL 1400 enthalten
sind, muss ein Kopfabschnitt hinzugefügt werden. Dies verringert den
Verarbeitungswirkungsgrad der Aktualisierung der SDL 1400.
Außerdem
ist ein Kopfabschnitt (z. B. der Kopfabschnitt 1410) zwischen
einem Fehlereintrag (z. B. dem M-ten Fehlereintrag 1409)
und einem weiteren Fehlereintrag (z. B. dem (M + 1)-ten Fehlereintrag 1411)
vorgesehen. Zurückzuführen auf
diese Struktur sind die Operationen, z. B. des Suchens nach einem
Fehlereintrag, des Hinzufügens
eines Fehlereintrags und des Löschens
eines Fehlereintrags, kompliziert.
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Das
in 15 gezeigte Informationsaufzeichnungsmedium 1500 besitzt
das Problem, dass die zweiten Aktualisierungsinformationen 1511 nicht richtig
gelesen werden können.
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16 zeigt die Datenstrukturen der Fehlerlisten
in verschiedenen Zuständen
der SDL 1501 im in 15 gezeigten
Informationsaufzeichnungsmedium 1500. Der Teil (a) zeigt
eine Datenstruktur einer Fehlerliste vor der Aktualisierung. Der
Teil (b) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste, die normal
aktualisiert worden ist. Der Teil (c) zeigt eine Datenstruktur einer
Fehlerliste, die nicht normal aktualisiert worden ist. Unter Bezugnahme
auf 16 wird beschrieben, wie die
SDL 1501 in dem Fall aktualisiert wird, in dem ein Sektor,
von dem vorher bestimmt worden ist, dass er als ein Fehlerbereich
registriert ist, dann später
als normal bestimmt wird.
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Die
Datenstruktur der im Teil (a) nach 16 gezeigten
SDL 1501 ist die gleiche wie die, die in 15 gezeigt ist. Im Teil (a) nach 16 sind die Inhalte der ersten Aktualisierungsinformationen 1504 und
der zweiten Aktualisierungsinformationen 1510 beide M,
wobei die Anzahl 1505 der registrierten Fehler 2 beträgt.
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Der
Teil (b) nach 16 zeigt eine Datenstruktur
nach der Aktualisierung der SDL 1501 in dem Fall, in dem
die SDL 1501 normal aktualisiert wird. Die Inhalte der
ersten Aktualisierungsinformationen 1504 werden von M auf
M + 1 aktualisiert. Die Anzahl 1505 der registrierten Fehler
wird von 2 auf 1 aktualisiert. Die Positionsinformationen des Fehlersektors, der
als normal bestimmt worden ist, (die zweiten Fehlerpositionsinformationen 1508)
und die Positionsinformationen des Ersatzsektors für das Ersetzen
dieses Sektors (die zweiten Ersatzpositionsinformationen 1509)
werden gelöscht.
Folglich werden die ersten Fehlerpositionsinformationen 1506 und
die ersten Fehlerpositionsinformationen 1507 gelassen.
Die Inhalte der zweiten Aktualisierungsinformationen 1510 werden
wie die ersten Aktualisierungsinformationen 1504 von M
auf M + 1 aktualisiert. Die zweiten Aktualisierungsinformationen 1510 befinden
sich hinter den ersten Ersatzpositionsinformationen 1507. Das
unbenutzte Feld 1511 wird um die Größe vergrößert, die den zweiten Fehlerpositionsinformationen 1508 und
den zweiten Ersatzpositionsinformationen 1509 entspricht,
die gelöscht
worden sind.
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Der
Teil (c) nach 16 zeigt eine Datenstruktur
nach der Aktualisierung der SDL 1501 in dem Fall, in dem
die SDL 1501 nicht normal aktualisiert wird. Es wird angenommen,
dass die Plattenlaufwerksvorrichtung ausgeschaltet wird, unmittelbar nachdem
die Anzahl 1505 der registrierten Fehler aktualisiert worden
ist. In diesem Fall werden die ersten Aktualisierungsinformationen 1504 und
die Anzahl 1505 der registrierten Fehler wie im Teil (b)
nach 16 normal aktualisiert. Die
zweiten Fehlerpositionsinformationen 1508, die zweiten
Ersatzpositionsinformationen 1509, die zweiten Aktualisierungsinformationen 150 und
das unbenutzte Feld 1511 bleiben jedoch die gleichen wie
diejenigen in der Datenstruktur vor der Aktualisierung, die im Teil
(a) nach 16 gezeigt ist.
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In
dem Fall der im Teil (c) nach 16 gezeigten
Datenstruktur wird die Bestimmung des Aktualisierungsergebnisses
ausgeführt.
Die Plattenlaufwerksvorrichtung verwendet z. B. die aktualisierte Anzahl 1505 der
registrierten Fehler, um die zweiten Fehlerpositionsinformationen 1508 als
die zweiten Aktualisierungsinformationen 1510 zu lesen.
Die Plattenlaufwerksvorrichtung vergleicht die Inhalte der ersten
Aktualisierungsinformationen 1504 und die Inhalte der zweiten
Fehlerpositionsinformationen 1508, die als die zweiten
Aktualisierungsinformationen 1510 gelesen worden sind.
Wenn die Inhalte der ersten Aktualisierungsinformationen 1504 und
die Inhalte der zweiten Fehlerpositionsinformationen 1508 unglücklicherweise übereinstimmen,
bestimmt die Plattenlaufwerksvorrichtung, dass die SDL 1501 normal aktualisiert
worden ist, selbst wenn die Aktualisierung der SDL 1501 ein
Fehler war.
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In
dem Fall, in dem das in 15 gezeigte Informationsaufzeichnungsmedium 1500 die
Fehlerkorrektur der Größe von 1ECC
berücksichtigt
und die Größe der SDL 1501 die
1ECC-Größe nicht übersteigt,
tritt das oben unter Bezugnahme auf den Teil (c) nach 16 beschriebene Problem nicht auf. Wenn jedoch
die Größe der SDL 1501 die 1ECC-Größe übersteigt,
tritt das oben beschriebene Problem auf.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung enthält ein
Informationsaufzeichnungsmedium einen Datenbereich, um Anwenderdaten
aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich, um eine Fehlerliste für das Management
einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich vorhanden
sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die N ≥ 0 erfüllt. Die
Fehlerliste enthält
einen Kopfabschnitt, der sich an einer festen Position in der Fehlerliste
befindet, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die jeweils Positionsinformationen über die
Positionen der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen
Anker. Der Kopfabschnitt, die Anzahl N von Fehlereinträgen und
der Anker sind in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet.
Der Kopfabschnitt enthält einen
Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintrag-Anzahl,
die die Anzahl N der Fehlereinträge
repräsentiert.
Der Anker umfasst einen Anker-Identifizierer, um den Anker der Fehlerliste
zu identifizieren, und zweite Aktualisierungsanzahlinformationen,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Fehlerliste wenigstens zwei Blöcke und ist die Fehlerliste
in Einheiten eines Blocks aufgezeichnet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Aufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen von Informationen auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
geschaffen. Das Informationsaufzeichnungsmedium enthält einen
Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die Fehlerliste
enthält
einen Kopfabschnitt, der sich an einer festen Position in der Fehlerliste
befindet, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die jeweils Positionsinformationen über die
Positionen der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen
Anker. Der Kopfabschnitt, die Anzahl N von Fehlereinträgen und der
Anker sind in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet.
Der Kopfabschnitt enthält
einen Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintrag-Anzahl,
die die Anzahl N der Fehlereinträge
repräsentiert.
Der Anker umfasst einen Anker-Identifizierer,
um den Anker der Fehlerliste zu identifizieren, und zweite Aktualisierungsanzahlinformationen,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung
enthält
einen Aufzeichnungsabschnitt, um die Informationen auf das Informationsaufzeichnungsmedium
aufzuzeichnen, einen Speicherabschnitt, um die auf das Informationsaufzeichnungsmedium
aufzuzeichnenden Informationen und eine neuste Fehlerliste zu speichern,
und einen Steuerabschnitt, um die Ausführung einer Fehlermanagementverarbeitung
zu steuern, die unter Verwendung des Aufzeichnungsabschnitts und
des Speicherabschnitts ausgeführt
wird. Die neueste Fehlerliste enthält einen neuesten Kopfabschnitt,
eine Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und einen neuesten Anker,
wobei P eine ganze Zahl ist, die P ≥ 0 erfüllt, wobei P = N oder P ≠ N. Der neueste
Kopfabschnitt enthält
neueste erste Aktualisierungsanzahl-Informationen und eine Anzahl P neuester
Fehlereinträge.
Der neueste Anker enthält zweite
Aktualisierungsanzahlinformationen, die einen Inhalt haben, der
mit jenem der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt.
Die Fehlermanagementverarbeitung umfasst die folgenden Schritte:
(a) Bestimmen, (i) ob ein weiterer Fehlerbereich in dem Datenbereich
vorhanden ist, (ii) ob ein normaler Fehlerbereich unter der Anzahl
N von Fehlerbereichen vorhanden ist oder (iii) ob weder (i) noch (ii)
der Fall ist, (b) wenn im Schritt (a) festgestellt wird, dass ein
weiterer Fehlerbereich in dem Datenbereich vorhanden ist oder dass
ein normaler Fehlerbereich unter der Anzahl N von Fehlerbereichen
vorhanden ist, Aktualisieren der Anzahl P der neuesten Fehlereinträge zu einer
Anzahl P' neuester
Fehler einträge, wobei
P' eine ganze Zahl
ist, die P' ≥ 0 erfüllt, wobei P
= P' oder P ≠ P' ist; und Aktualisieren
der Anzahl P neuester Fehlereinträge auf P'; (c) Inkrementieren jeder neuesten
ersten Aktualisierungsanzahlinformation und jeder neuesten zweiten
Aktualisierungsanzahlinformation um jeweils eins und (d) Aufzeichnen der
neuesten Fehlerliste, die in den Schritten (b) und (c) aktualisiert
worden ist, in den Fehlermanagementbereich.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt (d) den folgenden Schritt: Aufzeichnen
der aktualisierten neuesten Fehlerliste in den Fehlermanagementbereich
entweder in der Reihenfolge des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts,
der aktualisierten Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und des aktualisierten neuesten Ankers oder in der Reihenfolge des
aktualisierten neuesten Ankers, der aktualisierten Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt (b) den folgenden Schritt: wenn
im Schritt (a) festgestellt wird, dass ein weiterer Fehlerbereich
in dem Datenbereich vorhanden ist, Hinzufügen eines weiteren Fehlereintrags
zu der neuesten Fehlerliste.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt (b) den folgenden Schritt: wenn
im Schritt (a) festgestellt wird, dass unter der Anzahl N von Fehlerbereichen
ein normaler Fehlerbereich vorhanden ist, Löschen eines Fehlereintrags,
der Positionsinformationen über
eine Position des normalen Fehlerbereichs enthält, aus der Anzahl P von neuesten
Fehlereinträgen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Informationsaufzeichnungsmedium ferner einen weiteren Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die einen Inhalt hat, der mit
jenem der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten Fehlerliste übereinstimmt.
Der Steuerabschnitt steuert die Ausführung des Schrittes (d) für den weiteren
Fehlermanagementbereich.
-
Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Aufzeichnungsverfahren
zum Aufzeichnen von Informationen auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
geschaffen. Das Informationsaufzeichnungsmedium enthält einen
Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die Fehlerliste
enthält
einen Kopfabschnitt, der sich an einer festen Position in der Fehlerliste
befindet, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die jeweils Positionsinformationen über die
Positionen der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen
Anker. Der Kopfabschnitt, die Anzahl N von Fehlereinträgen und der
Anker sind in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet.
Der Kopfabschnitt enthält
einen Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintrag-Anzahl,
die die Anzahl N der Fehlereinträge
repräsentiert.
Der Anker umfasst einen Anker-Identifizierer,
um den Anker der Fehlerliste zu identifizieren, und zweite Aktualisierungsanzahlinformationen,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Das Aufzeichnen
wird unter Verwendung einer neuesten Fehlerliste ausgeführt. Die
neueste Fehlerliste enthält
einen neuesten Kopfabschnitt, eine Anzahl P neuester Fehlereinträge und einen neuesten
Anker, wobei P eine ganze Zahl ist, die P ≥ 0 erfüllt, wobei P = N oder P ≠ N ist. Der
neueste Kopfabschnitt enthält
die ersten Aktualisierungsanzahlinformationen und eine Anzahl P
neuester Fehlereinträge.
Der neueste Anker enthält
zweite Aktualisierungsanzahlinformationen, die einen Inhalt haben, der
mit jenem der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt.
Das Aufzeichnungsverfahren umfasst die folgenden Schritte: (a) Bestimmen,
(i) ob ein weiterer Fehlerbereich in dem Datenbereich vorhanden
ist, (ii) ob ein normaler Fehlerbereich unter der Anzahl N von Fehlerbereichen
vorhanden ist oder (iii) ob weder (i) noch (ii) der Fall ist, (b)
wenn im Schritt (a) festgestellt wird, dass ein weiterer Fehlerbereich
in dem Datenbereich vorhanden ist oder dass ein normaler Fehlerbereich
unter der Anzahl N von Fehlerbereichen vorhanden ist, Aktualisieren
der Anzahl P der neuesten Fehlereinträge zu einer Anzahl P' neuester Fehlereinträge, wobei
P' eine ganze Zahl ist,
die P' ≥ 0 erfüllt, wobei
P = P' oder P ≠ P' ist; und Aktualisieren
der Anzahl P neuester Fehlereinträge auf P'; (c) Inkrementieren jeder neuesten
ersten Aktualisierungsanzahlinformation und jeder neuesten zweiten
Aktualisierungsanzahlinformation um jeweils eins und (d) Aufzeichnen
der neuesten Fehlerliste, die in den Schritten (b) und (c) aktualisiert
worden ist, in den Fehlermanagementbereich.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt (d) den folgenden Schritt: Aufzeichnen
der aktualisierten neuesten Fehlerliste in den Fehlermanagementbereich
entweder in der Reihenfolge des aktualisierten neuesten Kopfab schnitts,
der aktualisierten Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und des aktualisierten neuesten Ankers oder in der Reihenfolge des
aktualisierten neuesten Ankers, der aktualisierten Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt (b) den folgenden Schritt: wenn
im Schritt (a) festgestellt wird, dass ein weiterer Fehlerbereich
in dem Datenbereich vorhanden ist, Hinzufügen eines weiteren Fehlereintrags
zu der neuesten Fehlerliste.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt (b) den folgenden Schritt: wenn
im Schritt (a) festgestellt wird, dass unter der Anzahl N von Fehlerbereichen
ein normaler Fehlerbereich vorhanden ist, Löschen eines Fehlereintrags,
der Positionsinformationen über
eine Position des normalen Fehlerbereichs enthält, aus der Anzahl P von neuesten
Fehlereinträgen.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Informationsaufzeichnungsmedium ferner einen weiteren Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die einen Inhalt hat, der mit
jenem der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten Fehlerliste übereinstimmt.
Der Steuerabschnitt steuert die Ausführung des Schrittes (d) für den weiteren
Fehlermanagementbereich.
-
Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Wiedergabevorrichtung
zum Wiedergeben von Informationen, die auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, geschaffen. Das Informationsaufzeichnungsmedium enthält einen
Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich, um
eine Fehlerliste für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die
Fehlerliste enthält
einen Kopfabschnitt, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils Positionsinformationen über
die Positionen der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen
Anker. Der Kopfabschnitt, der sich an einer festen Position in der
Fehlerliste befindet, die Anzahl N von Fehlereinträgen und
der Anker sind in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet.
Der Kopfabschnitt enthält
einen Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintrag
Anzahl, die die Anzahl N der Fehlereinträge repräsentiert. Der Anker umfasst
einen Anker-Identifizierer, um den Anker der Fehlerliste zu identifizieren,
und zweite Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Die Wiedergabevorrichtung
enthält
einen Wiedergabeabschnitt, um die auf das Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichneten
Informationen wiederzugeben, einen Speicherabschnitt, um die wiedergegebenen
Informationen zu speichern, und einen Steuerabschnitt, um die Ausführung einer
Fehlermanagementverarbeitung zu steuern, die unter Verwendung des
Wiedergabeabschnitts und des Speicherabschnitts ausgeführt wird,
wobei der Steuerabschnitt einen inhärenten Fehlerlisten-Identifizierer,
um die Fehlerliste zu identifizieren, und einen inhärenten Anker-Identifizierer,
um den Anker der Fehlerliste zu identifizieren, besitzt. Die Fehlermanagementverarbeitung
umfasst die folgenden Schritte: (a) Wiedergeben des Fehlerlisten-Identifizierers,
der Fehlereintragsanzahl und der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die in dem Kopfabschnitt enthalten sind, und Bestimmen, ob ein Inhalt
eines inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers mit einem Inhalt des wiedergegebenen
Fehlerlisten-Identifizierers übereinstimmt,
(b) Berechnen einer Position des Ankers in der Fehlerliste unter
Verwendung der wiedergegebenen Fehlereintragsanzahl, wenn im Schritt
(a) festgestellt wird, dass der Inhalt des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers
mit dem Inhalt des wiedergegebenen Fehlerlisten-Identifizierers übereinstimmt,
(c) Wiedergeben des Anker-Identifizierers und der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
anhand der berechneten Position des Ankers und Bestimmen, ob ein
Inhalt eines inhärenten
Anker-Identifizierers mit einem Inhalt des wiedergegebenen Anker-Identifizierers übereinstimmt,
(d) Bestimmen, ob ein Inhalt der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
mit einem Inhalt der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt
oder nicht, wenn im Schritt (c) festgestellt wird, dass der Inhalt
des inhärenten
Anker-Identifizierers mit dem Inhalt des wiedergegebenen Anker-Identifizierers übereinstimmt,
und (e) Spezifizieren der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten
Fehlerliste als die neueste Fehlerliste, wenn im Schritt (d) festgestellt
wird, dass der Inhalt der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
mit dem Inhalt der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Informationsaufzeichnungsmedium ferner einen weiteren Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die einen Inhalt besitzt, der
mit jenem der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten Fehlerliste übereinstimmt.
Der Steuerabschnitt steuert die Ausführung der Fehlermanagementverarbeitung
für den
weiteren Fehler managementbereich. Der Schritt (e) umfasst die folgenden
Schritte: (e1) Ausführen der Schritte (a) bis (d)
für den
weiteren Fehlermanagementbereich und (e2)
Spezifizieren der Fehlerliste, die die Aktualisierungsanzahlinformationen
mit der größten Anzahl von
Aktualisierungen enthält,
als die neueste Fehlerliste.
-
Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Wiedergeben
von Wiedergabeinformationen, die auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, geschaffen. Das Informationsaufzeichnungsmedium
enthält einen
Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die
Fehlerliste enthält
einen Kopfabschnitt, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils Positionsinformationen über
die Positionen der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen Anker.
Der Kopfabschnitt, der sich an einer festen Position in der Fehlerliste
befindet, die Anzahl N von Fehlereinträgen und der Anker sind in dieser
Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet. Der Kopfabschnitt enthält einen
Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintrag-Anzahl,
die die Anzahl N der Fehlereinträge
repräsentiert.
Der Anker umfasst einen Anker-Identifizierer, um den Anker der Fehlerliste
zu identifizieren, und zweite Aktualisierungsanzahlinformationen,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Das Wiedergabeverfahren
umfasst die folgenden Schritte: (a) Wiedergeben des Fehlerlisten-Identifizierers,
der Fehlereintragsanzahl und der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die in dem Kopfabschnitt enthalten sind, und Bestimmen, ob ein Inhalt
eines inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers
zum Identifizieren der Fehlerliste mit einem Inhalt des wiedergegebenen Fehlerlisten-Identifizierers übereinstimmt,
(b) Berechnen einer Position des Ankers in der Fehlerliste unter
Verwendung der wiedergegebenen Fehlereintragsanzahl, wenn im Schritt
(a) festgestellt wird, dass der Inhalt des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers
mit dem Inhalt des wiedergegebenen Fehlerlisten-Identifizierers übereinstimmt,
(c) Wiedergeben des Anker-Identifizierers und der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
anhand der berechneten Position des Ankers und Bestimmen, ob ein
Inhalt eines inhärenten
Anker-Identifizierers zum Identifizieren des Ankers der Fehlerliste
mit einem Inhalt des wiedergegebenen Anker-Identifizierers übereinstimmt,
(d) Bestimmen, ob ein Inhalt der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
mit einem Inhalt der zweiten Aktua lisierungsanzahlinformationen übereinstimmt
oder nicht, wenn im Schritt (c) festgestellt wird, dass der Inhalt
des inhärenten
Anker-Identifizierers mit dem Inhalt des wiedergegebenen Anker-Identifizierers übereinstimmt,
und (e) Spezifizieren der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten
Fehlerliste als die neueste Fehlerliste, wenn im Schritt (d) festgestellt
wird, dass der Inhalt der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
mit dem Inhalt der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Informationsaufzeichnungsmedium ferner einen weiteren Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die einen Inhalt besitzt, der
mit jenem der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten Fehlerliste übereinstimmt,
Der Schritt (e) umfasst die folgenden Schritte: (e1)
Ausführen
der Schritte (a) bis (d) für
den weiteren Fehlermanagementbereich und (e2)
Spezifizieren der Fehlerliste, die die Aktualisierungsanzahlinformationen mit
der größten Anzahl
von Aktualisierungen enthält, als
die neueste Fehlerliste.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein Informationsaufzeichnungsmedium
einen Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die
Fehlerliste umfasst einen Kopfabschnitt, der sich an einer festen
Position in der Fehlerliste befindet, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils Positionsinformationen über Positionen
der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen Anker, der
sich an einer festen Position in der Fehlerliste befindet. Der Kopfabschnitt,
die Anzahl N von Fehlereinträgen
und der Anker sind in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet.
Der Kopfabschnitt umfasst einen Fehlerlisten-Identifizierer, um
die Fehlerliste zu identifizieren, erste Aktualisierungsanzahlinformationen,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintraganzahl,
die die Anzahl N von Fehlereinträgen
repräsentiert.
Der Anker enthält zweite
Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Fehlerliste wenigstens zwei Blöcke und ist die Fehlerliste
in Einheiten eines Blocks aufgezeichnet.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Aufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen von Informationen auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
geschaffen. Das Informationsaufzeichnungsmedium enthält einen
Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste für das
Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die
Fehlerliste umfasst einen Kopfabschnitt, der sich an einer festen
Position in der Fehlerliste befindet, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils Positionsinformationen über
Positionen der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen
Anker, der sich an einer festen Position in der Fehlerliste befindet.
Der Kopfabschnitt, die Anzahl N von Fehlereinträgen und der Anker sind in dieser
Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet. Der Kopfabschnitt umfasst
einen Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintraganzahl,
die die Anzahl N von Fehlereinträgen repräsentiert.
Der Anker enthält
zweite Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung
enthält
einen Aufzeichnungsabschnitt, um die Informationen auf das Informationsaufzeichnungsmedium
aufzuzeichnen, einen Speicherabschnitt, um die auf das Informationsaufzeichnungsmedium
aufzuzeichnenden Informationen sowie eine neueste Fehlerliste zu
speichern, und einen Steuerabschnitt, um die Ausführung einer
Fehlermanagementverarbeitung zu steuern, die unter Verwendung des
Aufzeichnungsabschnitts und des Speicherabschnitts ausgeführt wird.
Die neueste Fehlerliste enthält
einen neuesten Kopfabschnitt, eine Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und
einen neuesten Anker, wobei P eine ganze Zahl ist, die P ≥ 0 erfüllt, wobei
P = N oder P ≠ N.
Der neueste Kopfabschnitt enthält
neueste erste Aktualisierungsanzahlinformationen und eine Anzahl
P neuester Fehlereinträge.
Der neueste Anker enthält
zweite Aktualisierungsanzahlinformationen, die einen Inhalt besitzen,
der mit jenem der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt.
Die Fehlermanagementverarbeitung umfasst die folgenden Schritte:
(a) Bestimmen, (i) ob ein wieterer Fehlerbereich in dem Datenbereich
vorhanden ist, (ii) ob unter der Anzahl N von Fehlerbereichen ein
normaler Fehlerbereich vorhanden ist oder (iii) ob weder (i) noch
(ii) der Fall ist, (b) wobei dann, wenn im Schritt (a) festgestellt
wird, dass in dem Datenbereich ein weiterer Fehlerbereich vorhanden
ist oder dass unter der Anzahl N von Fehlerbereichen ein normaler
Fehlerbereich vorhanden ist, die Anzahl P neuester Fehlereinträge zu einer
Anzahl P' neuester
Fehlereinträge
aktua lisiert wird, wobei P' eine
ganze Zahl ist, die P' ≥ 0 erfüllt, wobei
P = P' oder P ≠ P'; und Aktualisieren
der Anzahl P neuester Fehlereinträge auf P'; (c) Inkrementieren sowohl der neuesten
ersten Aktualisierungsanzahlinformationen als auch der neuesten zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen um eins und (d) Aufzeichnen der
neuesten Fehlerliste, die in den Schritten (b) und (c) aktualisiert
worden ist, in den Fehlermanagementbereich.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt (d) den folgenden Schritt: Aufzeichnen
der aktualisierten neuesten Fehlerliste in den Fehlermanagementbereich
entweder in der Reihenfolge des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts,
der aktualisierten Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und des aktualisierten neuesten Ankers oder in der Reihenfolge des
aktualisierten neuesten Ankers, der aktualisierten Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Informationsaufzeichnungsmedium ferner einen weiteren Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die einen Inhalt besitzt, der
mit jenem der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten Fehlerliste übereinstimmt.
Der Steuerabschnitt steuert die Ausführung des Schrittes (d) für den weiteren
Fehlermanagementbereich.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Aufzeichnungsverfahren
zum Aufzeichnen von Informationen auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
geschaffen. Das Informationsaufzeichnungsmedium enthält einen
Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die Fehlerliste
umfasst einen Kopfabschnitt, der sich an einer festen Position in
der Fehlerliste befindet, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils Positionsinformationen über
Positionen der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen
Anker, der sich an einer festen Position in der Fehlerliste befindet.
Der Kopfabschnitt, die Anzahl N von Fehlereinträgen und der Anker sind in dieser
Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet. Der Kopfabschnitt umfasst
einen Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintraganzahl,
die die Anzahl N von Fehlereinträgen
repräsentiert.
Der Anker enthält
zweite Aktualisierungsanzahlin formationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Das Aufzeichnen
wird unter Verwendung einer neuesten Fehlerliste ausgeführt. Die
neueste Fehlerliste enthält
einen neuesten Kopfabschnitt, eine Anzahl P von neusten Fehlereinträgen und
einen neuesten Anker, wobei P eine ganze Zahl ist, die P ≥ 0 erfüllt, wobei
P = N oder P ≠ N ist.
Der neueste Kopfabschnitt enthält
die ersten Aktualisierungsanzahlinformationen und eine neueste Fehlereintragsanzahl
P. Der neueste Anker enthält zweite
Aktualisierungsanzahlinformationen, die einen Inhalt besitzen, der
mit jenem der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt.
Das Aufzeichnungsverfahren umfasst die folgenden Schritte: (a) Bestimmen,
(i) ob ein weiterer Fehlerbereich in dem Datenbereich vorhanden
ist, (ii) ob unter der Anzahl N von Fehlerbereichen ein normaler
Fehlerbereich vorhanden ist oder (iii) ob weder (i) noch (ii) der
Fall ist, (b) wobei dann, wenn im Schritt (a) festgestellt wird,
dass in dem Datenbereich ein weiterer Fehlerbereich vorhanden ist
oder dass unter der Anzahl N von Fehlerbereichen ein normaler Fehlerbereich
vorhanden ist, die Anzahl P neuester Fehlereinträge zu einer Anzahl P' neuester Fehlereinträge aktualisiert
wird, wobei P' eine
ganze Zahl ist, die P' ≥ 0 erfüllt, wobei
P = P' oder P ≠ P'; und Aktualisieren der
Anzahl P neuester Fehlereinträge
auf P'; (c) Inkrementieren
sowohl der neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen als
auch der neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen um
eins und (d) Aufzeichnen der neuesten Fehlerliste, die in den Schritten
(b) und (c) aktualisiert worden ist, in den Fehlermanagementbereich.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt (d) den folgenden Schritt: Aufzeichnen
der aktualisierten neuesten Fehlerliste in den Fehlermanagementbereich
entweder in der Reihenfolge des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts,
der aktualisierten Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und des aktualisierten neuesten Ankers oder in der Reihenfolge des
aktualisierten neuesten Ankers, der aktualisierten Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Informationsaufzeichnungsmedium ferner einen weiteren Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die einen Inhalt besitzt, der
mit jenem der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten Fehlerliste übereinstimmt.
Das Verfahren enthält
ferner den Schritt des Ausführens
des Schrittes (d) für
den weiteren Fehlermanagementbereich.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Wiedergabevorrichtung
zum Wiedergeben von Informationen, die auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, geschaffen. Das Informationsaufzeichnungsmedium enthält einen
Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich, um
eine Fehlerliste für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die
Fehlerliste umfasst einen Kopfabschnitt, der sich an einer festen
Position in der Fehlerliste befindet, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils Positionsinformationen über Positionen
der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen Anker, der
sich an einer festen Position in der Fehlerliste befindet. Der Kopfabschnitt,
die Anzahl N von Fehlereinträgen
und der Anker sind in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet.
Der Kopfabschnitt umfasst einen Fehlerlisten-Identifizierer, um
die Fehlerliste zu identifizieren, erste Aktualisierungsanzahlinformationen,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintraganzahl,
die die Anzahl N von Fehlereinträgen
repräsentiert.
Der Anker enthält zweite
Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Die Wiedergabevorrichtung
enthält einen
Wiedergabeabschnitt, um die auf dem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichneten Informationen wiederzugeben, einen Speicherabschnitt, um
die wiedergegebenen Informationen zu speichern, und einen Steuerabschnitt,
um die Ausführung einer
Fehlermanagementverarbeitung zu steuern, die unter Verwendung des
Wiedergabeabschnitts und des Speicherabschnitts ausgeführt wird,
wobei der Steuerabschnitt einen inhärenten Fehlerlisten-Identifizierer
besitzt, um die Fehlerliste zu identifizieren. Die Fehlermanagementverarbeitung
umfasst die folgenden Schritte: (a) Wiedergeben des Fehlerlisten-Identifizierers,
der Fehlereintragsanzahl und der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen, die
in dem Kopfabschnitt enthalten sind, und Bestimmen, ob ein Inhalt
des inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers mit einem Inhalt des wiedergegebenen
Fehlerlisten-Identifizierers übereinstimmt,
(b) Wiedergeben der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen, die
in dem Anker enthalten sind, und Bestimmen, ob ein Inhalt der ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen mit einem Inhalt der zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt oder nicht, wenn
im Schritt (a) festgestellt wird, dass der Inhalt des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers
mit dem Inhalt des wiedergegebenen Fehlerlisten-Identifizierers übereinstimmt,
und (c) Spezifizieren der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten
Fehlerliste als die neueste Fehlerliste, wenn im Schritt (b) festgestellt wird,
dass der Inhalt der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen mit
dem Inhalt der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Informationsaufzeichnungsmedium ferner einen weiteren Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die einen Inhalt besitzt, der
mit jenem der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten Fehlerliste übereinstimmt.
Der Steuerabschnitt steuert die Ausführung der Fehlermanagementverarbeitung
für den
weiteren Fehlermanagementbereich. Der Schritt (c) umfasst die folgenden
Schritte: (c1) Ausführen der Schritte (a) und (b)
für den
weiteren Fehlermanagementbereich und (c2)
Spezifizieren der Fehlerliste, die die Aktualisierungsanzahlinformationen
mit der größten Anzahl von
Aktualisierungen besitzt, als die neueste Fehlerliste.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Wiedergabeverfahren
zum Wiedergeben von Informationen, die auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, geschaffen. Das Informationsaufzeichnungsmedium
enthält einen
Datenbereich, um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und einen Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die in dem Datenbereich
vorhanden sind, aufzuzeichnen, wobei N eine ganze Zahl ist, die
N ≥ 0 erfüllt. Die
Fehlerliste umfasst einen Kopfabschnitt, der sich an einer festen
Position in der Fehlerliste befindet, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils Positionsinformationen über
Positionen der Anzahl N von Fehlerbereichen enthalten, und einen
Anker, der sich an einer festen Position in der Fehlerliste befindet.
Der Kopfabschnitt, die Anzahl N von Fehlereinträgen und der Anker sind in dieser
Reihenfolge in der Fehlerliste angeordnet. Der Kopfabschnitt umfasst
einen Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintraganzahl,
die die Anzahl N von Fehlereinträgen
repräsentiert.
Der Anker enthält zweite
Aktualisierungsanzahlinformationen, die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Das Wiedergabeverfahren
umfasst die folgenden Schritte: (a) Wiedergeben des Fehlerlisten-Identifizierers,
der Fehlereintragsanzahl und der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die in dem Kopfabschnitt enthalten sind, und Bestimmen, ob ein Inhalt
eines inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers zum Identifizieren der Fehlerliste
mit einem Inhalt des wiedergegebenen Fehlerlisten-Identifizierers übereinstimmt,
(b) Wiedergeben der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die in dem Anker enthalten sind, und Bestimmen, ob ein Inhalt der
ersten Aktualisierungsanzahlinformationen mit einem Inhalt der zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt oder nicht, wenn
im Schritt (a) festgestellt wird, dass der Inhalt des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers mit
dem Inhalt des wiedergegebenen Fehlerlisten-Identifizierers übereinstimmt,
und (c) Spezifizieren der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten
Fehlerliste als die neueste Fehlerliste, wenn im Schritt (b) festgestellt
wird, dass der Inhalt der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
mit dem Inhalt der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen übereinstimmt.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Informationsaufzeichnungsmedium ferner einen weiteren Fehlermanagementbereich,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die einen Inhalt besitzt, der
mit jenem der in den Fehlermanagementbereich aufgezeichneten Fehlerliste übereinstimmt.
Der Schritt (c) umfasst die folgenden Schritte: (c1)
Ausführen
der Schritte (a) und (b) für
den weiteren Fehlermanagementbereich und (c2)
Spezifizieren der Fehlerliste, die die Aktualisierungsanzahlinformationen
mit der größten Anzahl
von Aktualisierungen enthält,
als die neueste Fehlerliste.
-
Folglich
macht die hierin beschriebene Erfindung die Vorteile des Schaffens
eines Informationsaufzeichnungsmediums, einer Aufzeichnungsvorrichtung,
einer Wiedergabevorrichtung, eines Aufzeichnungsverfahrens und eines
Wiedergabeverfahrens möglich,
die die Aktualisierung einer SDL (Fehlerliste), die eine Größe von 2ECC
oder größer besitzt,
und das Löschen
eines Fehlereintrags erlauben.
-
Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für die Fachleute
auf dem Gebiet beim Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren offensichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 zeigt
eine Datenstruktur eines Informationsaufzeichnungsmediums 100 gemäß einem ersten
Beispiel der vorliegenden Erfindung;
-
2A bis 2D zeigen
ausführliche
Datenstrukturen eines Kopfabschnitts 121, eines ersten Fehlereintrags 122,
eines Ankers 126 und eines unbenutzten Bereichs 113;
-
3 ist
ein Blockschaltplan einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 gemäß einem
ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
ein Ablaufplan, der eine Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung
veranschaulicht, um die neueste Fehlerliste im ersten Beispiel zu spezifizieren;
-
5 ist
ein Ablaufplan, der eine Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung
veranschaulicht, um die neueste Fehlerliste im ersten Beispiel zu aktualisieren;
-
6 zeigt
eine Datenstruktur einer Fehlerliste während der Verarbeitung zum
Hinzufügen
eines Fehlereintrags im ersten Beispiel in verschiedenen Zuständen (a)
vor der Aktualisierung, (b) wenn die Fehlerliste normal aktualisiert
worden ist und (c) wenn die Fehlerliste nicht normal aktualisiert
worden ist;
-
7 zeigt
eine Datenstruktur einer Fehlerliste während der Verarbeitung zum
Löschen
eines Fehlereintrags im ersten Beispiel in verschiedenen Zuständen (a)
vor der Aktualisierung, (b) wenn die Fehlerliste normal aktualisiert
worden ist und (c) wenn die Fehlerliste nicht normal aktualisiert
worden ist;
-
8 zeigt
eine Datenstruktur einer Fehlerliste während der Verarbeitung zum Ändern eines Fehlereintrags
im ersten Beispiel in verschiedenen Zuständen (a) vor der Aktualisierung,
(b) wenn die Fehlerliste normal aktualisiert worden ist und (c) wenn
die Fehlerliste nicht normal aktualisiert worden ist;
-
9 zeigt
eine Datenstruktur eines Informationsaufzeichnungsmediums 900 gemäß einem zweiten
Beispiel der vorliegenden Erfindung;
-
10 ist ein Ablaufplan, der eine Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung
veranschaulicht, um die neueste Fehlerliste im zweiten Beispiel zu
spezifizieren;
-
11 zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste
während
der Verarbeitung zum Hinzufügen
eines Fehlereintrags im zweiten Beispiel in verschiedenen Zuständen (a)
vor der Aktualisierung, (b) wenn die Fehlerliste normal aktualisiert
worden ist und (c) wenn die Fehlerliste nicht normal aktualisiert
worden ist;
-
12 zeigt eine Datenstruktur eines Informationsaufzeichnungsmediums 1200 entsprechend den
DVD-RAM-Standards;
-
13 zeigt eine ausführliche Datenstruktur einer
SDL 122;
-
14 zeigt eine Datenstruktur einer SDL 1400,
die eine 4ECC-Größe besitzt;
-
15 ist eine Datenstruktur eines weiteren herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsmediums 1500; und
-
16 zeigt eine Datenstruktur einer SDL 1501 des
in 15 gezeigten Informationsaufzeichnungsmediums 1500 in
verschiedenen Zuständen (a)
vor der Aktualisierung, (b) wenn die Fehlerliste normal aktualisiert
worden ist und (c) wenn die Fehlerliste nicht normal aktualisiert
worden ist.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung mittels veranschaulichender
Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
-
(Das Beispiel 1)
-
(1) Das Informationsaufzeichnungsmedium
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1 zeigt
eine Datenstruktur eines Informationsaufzeichnungsmediums 100 gemäß einem ersten
Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Das
Informationsaufzeichnungsmedium (die optische Platte) 100 kann
z. B. eine wiederbeschreibbare optische Platte sein. Es wird angenommen, dass
die optische Platte 100 der Fehlerkorrektur in Einheiten
von 1ECC-Blöcken
unterworfen werden soll. Ein ECC-Block ist eine Einheit der Fehlerkorrektur
auf dem Gebiet der optischen Platten. Ein ECC-Block besitzt z. B.
eine Größe von 32
kbyte in 16 Sektoren (jeder Sektor besitzt eine Größe von 2 kbyte).
Die Größe eines
ECC-Blocks wird
im Folgenden als "1ECC-Größe" bezeichnet. Es wird
angenommen, dass das Aufzeichnen der Informationen auf der optischen
Platte 100 und das Aktualisieren der Informationen auf
der optischen Platte 100 in Einheiten von 1ECC ausgeführt werden.
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Die
in 1 gezeigte Datenstruktur ist die Struktur der
optischen Platte 100, nachdem die Positionsinformationen über eine
Anzahl von N Fehlerbereichen in einem Fehlermanagementbereich normal aufgezeichnet
worden sind (N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt). Ein Fehlerbereich ist
z. B. ein Fehlersektor.
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Die
optische Platte 100 enthält einen Datenbereich 102,
um die Anwenderdaten aufzuzeichnen, einen Einlaufbereich 101 und
einen Auslaufbereich 103, der als ein Pufferbereich wirkt,
wenn eine (nicht gezeigte) Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
durch die Bewegung eines (nicht gezeigten) optischen Kopfes überläuft.
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Der
Datenbereich 102 enthält
einen Anwenderbereich 106, um die Anwenderdaten aufzuzeichnen,
und einen Reservebereich 107. Wenn es einen Fehlerbereich
(z. B. einen Fehlersektor) im Anwenderbereich 106 gibt,
werden die Anwenderdaten, die im Fehlerbereich aufzuzeichnen sind,
anstelle in einem Abschnitt des Anwenderbereichs 106, der
dem Fehlerbereich entspricht, im Reservebereich 107 aufgezeichnet.
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Der
Einlaufbereich 101 enthält
einen ersten Fehlermanagementbereich 104 und einen zweiten Fehlermanagementbereich 105,
um die Fehlermanagementinformationen aufzuzeichnen, die für das Management
eines Fehlerbereichs verwendet werden, der im Datenbereich 102 vorhanden
ist.
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Der
Auslaufbereich 103 enthält
wie der Einlaufbereich 101 einen dritten Fehlermanagementbereich 108 und
einen vierten Fehlermanagementbereich 109, um die Fehlermanagementinformationen aufzuzeichnen,
die für
das Management eines Fehlerbereichs verwendet werden, der im Datenbereich 102 vorhanden
ist.
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Der
erste Fehlermanagementbereich 104, der zweite Fehlermanagementbereich 105,
der dritte Fehlermanagementbereich 108 und der vierte Fehlermanagementbereich 109 befinden
sich jeweils an physikalisch spezifischen Positionen auf der optischen
Platte 100.
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Im
ersten Fehlermanagementbereich 104, im zweiten Fehlermanagementbereich 105,
im dritten Fehlermanagementbereich 108 und im vierten Fehlermanagementbereich 109 sind
die gleichen Informationen für
das Fehlermanagement im Multiplex aufgezeichnet. Der Grund dafür ist, wie
oben beschrieben worden ist, dass die in den ersten, zweiten, dritten
und vierten Fehlermanagementbereichen 104, 105, 108 und 109 aufgezeichneten
Informationen nicht das Ziel des Fehlermanagements sein können. Selbst
wenn irgendeiner der ersten, zweiten, dritten und vierten Fehlermanagementbereiche 104, 105, 108 und 109 einen
Fehlerbereich besitzt und die in dem Fehlerbereich aufgezeichneten
Informationen nicht wiedergegeben werden können, können, solange wie wenigstens
einer der vier Fehlermanagementbereiche fehlerfrei ist, die in diesem
Bereich aufgezeichneten Fehlermanagementinformationen normal wiedergegeben
werden. Demzufolge wird der Verlust der Anwenderdaten verhindert,
was die Zuverlässigkeit
verbessert. Im ersten Beispiel enthält die optische Platte 100 die
vier Fehlermanagementbereiche 104, 105, 108 und 109,
wobei jedoch die Anzahl der Fehlermanagementbereiche irgendeine
Anzahl von einem oder mehr sein kann.
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Im
ersten Fehlermanagementbereich 104 sind eine Plattendefinitionsstruktur 111 und
einer Fehlerliste 112 für
das Management von einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die im Datenbereich 102 vorhanden
sind, aufgezeichnet (N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt). Der
erste Fehlermanagementbereich 104 enthält einen unbenutzten Bereich 113.
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Die
Plattendefinitionsstruktur 111 sind Informationen, die
die Plattenstruktur repräsentieren,
z. B. ob die Platte 100 dem Fehlermanagement unterworfen
worden ist. Diese Informationen enthalten außerdem Informationen hinsichtlich
des Reservebereichs 107. Die Plattendefinitionsstruktur 111 befindet
sich an einer physikalisch spezifischen Position im ersten Fehlermanagementbereich 104.
Die Plattendefinitionsstruktur 111 besitzt eine vorgeschriebene
Größe.
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Im
unbenutzten Bereich 113 sind gegenwärtig bedeutungslose Informationen
aufgezeichnet. Im Allgemeinen sind Fülldaten 127 (z. B.
0) im unbenutzten Bereich 113 aufgezeichnet. Wenn ein neuer
Fehlerbereich im Anwenderbereich 106 detektiert wird, wird
ein Fehlereintrag für
das Management des neuen Fehlerbereichs zur Fehlerliste 112 hinzugefügt. Im Ergebnis
wird die Größe des unbenutzten
Bereichs 113 um die Größe des hinzugefügten Fehlereintrags verringert.
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Die
Fehlerliste 112 enthält
einen Kopfabschnitt 12i, einen ersten Fehlereintrag 122,
einen zweiten Fehlereintrag 123, ..., einen (N – 1)-ten
Fehlereintrag 124, einen N-ten Eintrag 125 und
einen Anker 126. Der Kopfabschnitt 121, die ersten
bis N-ten Einträge 122 bis 125 und
der Anker 126 befinden sich in dieser Reihenfolge in der
Fehlerliste 112.
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Im
ersten Beispiel wird angenommen, dass die Gesamtgröße der Fehlerliste 112 und
die Größe des unbenutzten
Bereichs 113 4ECC beträgt.
Die Gesamtgröße ist nicht
auf 4ECC eingeschränkt
und ist beliebig.
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Der
Kopfabschnitt 121 enthält
einen Fehlerlisten-Identifizierer 131, der repräsentiert,
dass der Bereich die Fehlerliste 112 ist, eine Fehlereintrag-Anzahl 132,
die die Anzahl der Einträge
repräsentiert, die
in der Fehlerliste 112 enthalten sind, und erste Aktualisierungsanzahlinformationen 133,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die aktualisierte Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet
worden ist. In 1 beträgt die Fehlereintrag-Anzahl 132 N
(N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt), während die
Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 M
sind (M ist eine ganze Zahl, die M ≥ 0 erfüllt). Der Fehlerlisten-Identifizierer 131 kann
sich z. B. am Anfang des Kopfabschnitts 121 befinden, wie
in 1 gezeigt ist.
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Der
Kopfabschnitt 121 befindet sich an einer physikalisch spezifizierten
Position. Im ersten Beispiel befindet sich der Kopfabschnitt 121 am
Anfang der Fehlerliste 112. Die Position des Kopfabschnitts 121 in
der Fehlerliste 112 ist beliebig, solange wie sich der
Kopfabschnitt 121, die ersten bis N-ten Fehlereinträge 122 bis 125 und
der Anker 126 in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste 112 befinden.
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In
dem Fall der in 1 gezeigten optischen Platte 100 beträgt die Fehlereintrag-Anzahl 132 N. Folglich
enthält
die Fehlerliste 112 den ersten Fehlereintrag 122,
... und den N-ten Fehlereintrag 125. Der erste Fehlereintrag 122 enthält erste
Fehlerpositionsinformationen 141, die die Positionsinformationen sind,
die die Position eines Fehlerbereichs zeigen, und erste Ersatzpositionsinformationen 142,
die die Positionsinformationen sind, die die Position eines Teils
des Reservebereichs 107 zeigen, der anstelle des Fehlerbereichs
verwendbar ist. Gleichermaßen enthält der zweite
Fehlereintrag 123 zweite Fehlerpositionsinformationen und
zweite Ersatzpositionsinformationen. Der (N – 1)-te Fehlereintrag 124 und
der N-te Fehlereintrag 125 besitzen außerdem im Wesentlichen die
gleiche Struktur. Hier sind im Allgemeinen sowohl die ersten Fehlerpositionsinformationen 141 und
als auch die ersten Ersatzpositionsinformationen 142 eine
Sektornummer.
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Die
Fehlereinträge
sind im Allgemeinen so angeordnet, dass sich die darin enthaltenen
Fehlerpositionsinformationen in einer aufsteigenden Reihenfolge
befin den. Wenn z. B. die Fehlerpositionsinformationen eine Sektornummer
sind, befinden sich spezifischer die Fehlerpositionsinformationen,
die die kleinere Sektornummer besitzen, im ersten Fehlereintrag 122 als
die ersten Fehlerpositionsinformationen 141. Nach diesen
sind die Fehlereinträge
in der Reihenfolge der Sektornummern angeordnet. Die Fehlerpositionsinformationen,
die die größere Sektornummer
besitzen, befinden sich im N-ten Fehlereintrag 125 als
die N-ten Fehlerpositionsinformationen.
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Die
Fehlereinträge
in der Fehlerliste 112 müssen nicht in einer aufsteigenden
Reihenfolge angeordnet sein. Die Fehlereinträge können z. B. so angeordnet sein,
dass sich die Sektornummern in einer absteigenden Reihenfolge befinden.
Alternativ können
die Fehlereinträge
zufällig
angeordnet sein.
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Der
Anker 126 enthält
einen Anker-Identifizierer 151, um zu identifizieren, dass
der Bereich ein Anker der Fehlerliste 112 ist, zweite Aktualisierungsanzahlinformationen 152,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die aktualisierte Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet
worden ist, und Reserveinformationen 153 für die künftige Erweiterung.
In 1 sind die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152 M
(M ist eine ganze Zahl, die M ≥ 0
erfüllt),
wobei sie die gleichen wie die der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 sind.
Solange wie der erste Fehlermanagementbereich 104 normal
aktualisiert wird, sind die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 und
die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152 zueinander
völlig
gleich. Der Anker-Identifizierer 151 kann sich z. B. am
Anfang des Ankers 126 befinden, wie in 1 gezeigt
ist.
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In
dieser Beschreibung repräsentieren
die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 und 152 die
Anzahl, in der die aktualisierte Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet
worden ist (d. h. die Anzahl, in der die Fehlerliste 112 aktualisiert
und auf der optischen Platte 100 aufgezeichnet worden ist).
Die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 und 152 können die
Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist (d. h. die Anzahl,
in der die Fehlerliste im Folgenden beschriebenen Speicherabschnitt
aktualisiert worden ist). In der folgenden Beschreibung repräsentieren
die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 und 152 die
Anzahl, in der die aktualisierte Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet worden
ist.
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Der
Anker 126 befindet sich hinter dem N-ten Fehlereintrag 125.
Es sollte angegeben werden, dass, weil die Größe der Fehlerliste 112 variabel
ist, die Position, an der sich der Anker 126 befindet,
außerdem
variabel ist.
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Als
Nächstes
werden der Kopfabschnitt 121, der erste Fehlereintrag 122,
der Anker 126 und der unbenutzte Bereich 113 ausführlich beschrieben.
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Die 2A bis 2D zeigen
jeweils ausführliche
Datenstrukturen des Kopfabschnitts 121, des ersten Fehlereintrags 122,
des Ankers 126 und des unbenutzten Bereichs 113.
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In
den 2A bis 2D repräsentiert "BP" die Bitposition,
während "Val" den jeder BP entsprechenden
binären
Wert repräsentiert.
In dem in den 2A bis 2D gezeigten
Beispiel beträgt
die Größe sowohl
des Kopfabschnitts 121, des ersten Fehlereintrags 122,
des Ankers 126 als auch des unbenutzten Bereichs 113 8
Bytes (Bitposition 0 bis Bitposition 63).
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2A zeigt
eine beispielhafte ausführliche Struktur
des Kopfabschnitts 121. In diesem Beispiel ist Val nur
für die
Bitposition 62 des Fehlerlisten-Identifizierers 161 1 (Val
= 1); d. h. 0 × 4000
in hexadezimaler Darstellung.
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2B zeigt
eine beispielhafte ausführliche Struktur
des ersten Fehlereintrags 122. Es wird angenommen, dass
die maximale Nummer des Sektors unter den Sektoren, die im Datenbereich 102 verwendbar
sind, 0 × 07FFFFFF
in hexadezimaler Darstellung ist. Der maximale Wert, der die Möglichkeit besitzt,
in den ersten Fehlerpositionsinformationen 141 im ersten
Fehlereintrag 122 registriert zu werden, ist 0 × 07FFFFFF
in hexadezimaler Darstellung, wie in 2B gezeigt
ist.
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2C zeigt
eine beispielhafte ausführliche Struktur
des Ankers 126. In diesem Beispiel ist Val nur für die Bitpositionen
59 bis 63 im Anker-Identifizierer 151 1 (Val = 1); d. h.
0 × FFFF
in hexadezimaler Darstellung.
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2D zeigt
eine beispielhafte ausführliche Struktur
des unbenutzten Bereichs 113. Im unbenutzten Bereich 113 sind
im Allgemeinen die Fülldaten 127 aufgezeichnet.
Im unbenutzten Bereich 113 gilt Val = 0. In 2D ist
0 als die Fülldaten
aufgezeichnet, aber die Fülldaten
sind nicht auf 0 eingeschränkt.
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Für den Fehlerlisten-Identifizierer 131 und den
Anker-Identifizierer 151 wird ein Wert, der von jedem anderen
Fehlereintrag und dem des unbenutzten Bereichs 113 unterscheidbar
ist, übernommen. Wie
in 2C gezeigt ist, ist Val = 1 für wenigstens eine der Bitpositionen
59 bis 63 gesetzt, die in jedem Fehlereintrag oder im unbenutzten
Bereich 113 niemals 1 sind.
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Wie
in 2A gezeigt ist, ist ähnlich Val = 1 für wenigstens
eine der Bitpositionen 59 bis 63 gesetzt, die in jedem Fehlereintrag
oder im unbenutzten Bereich 113 niemals 1 sind, so dass
die Wertfolge der Bitpositionen 59 bis 63 im Fehlerlisten-Identifizierer 131 von
der der Bitpositionen 59 bis 63 im Anker-Identifizierer 151 verschieden
ist.
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Infolge
derartiger Einstellungen ist der Anker-Identifizierer 151 vom
Fehlerlisten-Identifizierer 131,
jedem Fehlereintrag und dem unbenutzten Bereich 113 unterscheidbar.
Der Fehlerlisten-Identifizierer 131 ist außerdem vom
Anker-Identifizierer 151, jedem Fehlereintrag und dem unbenutzten
Bereich 113 unterscheidbar.
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Die
Werte für
den Fehlerlisten-Identifizierer 131 und den Anker-Identifizierer 151 in
den 2A und 2C sind
bloß Beispiele,
wobei die Werte nicht auf diese eingeschränkt sind.
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Im
ersten Beispiel sind der Fehlerlisten-Identifizierer 131 und
der Anker-Identifizierer 151 von jedem Fehlereintrag und
vom unbenutzten Bereich 113 unterscheidbar, wobei ferner
der Fehlerlisten-Identifizierer 131 und der Anker-Identifizierer 151 voneinander
unterscheidbar sind, wie oben beschrieben worden ist. Deshalb wird,
selbst wenn irgendein Fehlereintrag als der Anker-Identifizierer 151 im
Anker 126 gelesen wird, dieser Fehlereintrag niemals fälschlich als
der Anker-Identifizierer 151 bestimmt. Demzufolge kann
leicht bestimmt werden, ob die Fehlerliste 112 normal aktualisiert
worden ist.
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Weil
es nicht notwendig ist, einen Kopfabschnitt für jede 1ECC-Größe vorzusehen,
ist der Verarbeitungswirkungsgrad der Aktualisierung der Fehlerliste
verbessert. Weil der Kopfabschnitt nicht zwischen zwei Fehlereinträgen angeordnet
ist, kann leicht nach den Fehlereinträgen gesucht werden und können die
Fehlereinträge
leicht hinzugefügt
und gelöscht
werden.
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Die
folgende Beschreibung wird unter der Voraussetzung gegeben, dass
die optische Platte 100 die in 1 gezeigte
Datenstruktur besitzt.
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(2) Die Wiedergabe/die
Aufzeichnung (die Aktualisierung)
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3 ist
ein Blockschaltplan einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 gemäß dem ersten
Beispiel. Die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 zeichnet
Informationen auf der optischen Platte 100 auf und/oder
gibt die auf der optischen Platte 100 aufgezeichneten Informationen
wieder.
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Die
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 enthält einen
Steuerabschnitt 301, einen Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 und einen
Speicherabschnitt 303.
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Der
Steuerabschnitt 301 steuert den Betrieb des Aufzeichnungs-
und Wiedergabeabschnitts 302. Der Steuerabschnitt 301 kann
z. B. eine CPU sein. Der Steuerabschnitt 301 besitzt einen
inhärenten Fehlerlisten-Identifizierer,
um die Fehlerliste 112 der optischen Platte 100 zu
identifizieren, und einen inhärenten
Anker-Identifizierer, um den Anker 126 der Fehlerliste 112 der
optischen Platte 100 zu identifizieren, die anfangs gespeichert
werden. Die Inhalte (Werte) des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers und
des inhärenten
Anker-Identifizierers sind richtig und können nicht neu geschrieben
werden. Der Steuerabschnitt 301 verwendet den Aufzeichnungs-
und Wiedergabeabschnitt 302 und den Speicherabschnitt 303,
um die Ausführung
der folgenden Verarbeitung zu steuern: (a) die Fehlermanagementverarbeitung, um
die neueste Fehlerliste unter den Fehlerlisten, die in den ersten
bis vierten Fehlermanagementbereichen 104, 105, 108 109 aufgezeichnet
sind, zu spezifizieren; und (b) die Fehlermanagementverarbeitung,
um die Fehlerlisten, die in den ersten bis vierten Fehlermanagementbereichen 104, 105, 108 und 109 aufgezeichnet
sind, in die neueste Fehlerliste zu aktualisieren.
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Der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 zeichnet die
Informationen auf der optischen Platte 100 auf und/oder
gibt die auf der optischen Platte 100 aufgezeichneten Informationen
wieder. Eine derartige Aufzeichnung/Wiedergabe wird z. B. ausgeführt, indem
ein Laser emittiert, um die Informationen als ein Signal auf die
optische Platte zu schreiben und/oder die als ein Signal auf die
optische Platte 100 geschriebenen Informationen zu lesen.
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Der
Speicherabschnitt 303 speichert die auf der optischen Platte 100 aufzuzeichnenden
Informationen und/oder speichert die Informationen, die von der
optischen Platte 100 wiedergegeben worden sind. Der Speicherabschnitt 303 kann
z. B. ein Schreib-Lese-Speicher (RAM) sein. Infolge des Betriebs
des Steuerabschnitts 301 enthält der Speicherabschnitt 303 einen
Fehlerlistenbereich, der für
das Speichern der Fehlerliste 112, die von einem Fehlermanagementbereich
(z. B. dem ersten Fehlermanagementbereich 104) der optischen
Platte 100 wiedergegeben wird, oder einer neuesten Fehlerliste, die
im Fehlermanagementbereich aufzuzeichnen ist, aufgespart ist.
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(2-1) Die Fehlermanagementverarbeitung
zum Spezifizieren der neuesten Fehlerliste
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der Fehlermanagementverarbeitung zum Spezifizieren
der neuesten Fehlerliste, der durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeführt wird,
beschrieben.
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Der
Steuerabschnitt 301 führt
die Fehlermanagementverarbeitung aus. Der Steuerabschnitt 301 folgt
der Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung, um den Aufzeichnungs-
und Wiedergabeabschnitt 302 aufzufordern, die Informationen
der Plattendefinitionsstruktur 111 wiederzugeben, die sich am
Anfang des ersten Fehlermanagementbereichs 104 befinden,
und die wiedergegebenen Informationen von der Plattendefinitionsstruktur 111 im
Speicherabschnitt 303 zu speichern.
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Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 die Informationen
der Plattendefinitionsstruktur 111 von der optischen Platte 100 wieder und
speichert die Informationen im Speicherabschnitt 303. Der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet an den
Steuerabschnitt 301, dass die Wiedergabe und die Speicherung
der Informationen der Plattendefinitionsstruktur 111 abgeschlossen worden
sind.
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Beim
Empfang der Meldung vom Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 überprüft der Steuerabschnitt 301 anhand
der im Speicherabschnitt 303 gespeicherten Informationen
der Plattendefinitionsstruktur 111, ob die optische Platte
dem Fehlermanagement unterworfen worden ist.
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Wenn
bestätigt
wird, dass die optische Platte 100 dem Fehlermanagement unterworfen
worden ist, fordert der Steuerabschnitt 301 den Aufzeichnungs- und
Wiedergabeabschnitt 302 auf, den Kopfabschnitt 121 wiederzugeben,
der sich an einer festen Position der Fehlerliste 112 (im
Beispiel nach 1 am Anfang der Fehlerliste 112)
befindet, die im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet
ist, und den wiedergegebenen Kopfabschnitt 121 im Speicherabschnitt 303 zu
speichern.
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Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 den Kopfabschnitt 121 wieder,
der sich am Anfang der im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichneten
Fehlerliste 112 befindet, und speichert den wiedergegebenen
Kopfabschnitt 121 im Speicherabschnitt 303. Der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet an den
Steuerabschnitt 301, dass die Wiedergabe und die Speicherung
des Kopfabschnitts 121 abgeschlossen worden sind.
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Beim
Empfang der Meldung vom Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 vergleicht
der Steuerabschnitt 301 die Inhalte des anfangs im Steuerabschnitt 301 gespeicherten
inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers mit den Inhalten des im Speicherabschnitt 303 gespeicherten
Kopfabschnitt 121 enthaltenen Fehlerlisten-Identifizierers 131,
um zu überprüfen, ob
die gespeicherten Informationen der Kopfabschnitt 121 in
der Fehlerliste 112 sind.
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Wenn
die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass die gespeicherten Informationen
der Kopfabschnitt 121 in der Fehlerliste 112 sind,
wobei er mit der Fehlermanagementverarbeitung fortfährt. Wenn die
zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass die Aktualisierung des ersten
Fehlermanagementbereichs 104 misslungen ist (anomaler Fehlermanagementbereich),
wobei er die Fehlermanagementverarbeitung beendet. Die zwei verglichenen
Inhalte stimmen nicht miteinander überein, wenn es z. B. einen Fehlerbereich
im ersten Fehlermanagementbereich 104 gibt und folglich
die Informationen nicht aus ihm gelesen werden können.
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Um
den Anker 126 in der im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichneten
Fehlerliste 112 zu identifizieren, verwendet der Steuerabschnitt 301 die
Fehlereintrag-Anzahl 132, die im Speicherabschnitt 303 gespeicherten
Kopfabschnitt 121 enthalten ist, um die Position des Anfangs
des Ankers 126 in der Fehlerliste 112 zu berechnen.
Die Position des Anfangs des Ankers 126 kann erhalten werden,
indem die Fehlereintrag-Anzahl 132 mit der Größe eines
Fehlereintrags multipliziert wird, die ein fester Wert ist.
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Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
den Anker 126 in der Fehlerliste 112 anhand der
berechnen Position wiederzugeben und die wiedergegebenen Informationen
im Speicherabschnitt 303 zu speichern.
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Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 die an der bezeichneten
Position in der Fehlerliste 112 vorhandenen Informationen
wieder und speichert die wiedergegebenen Informationen im Speicherabschnitt 303.
Der Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet an
den Steuerabschnitt 301, dass die Wiedergabe und die Speicherung
der an der bezeichneten Position vorhandenen Informationen abgeschlossen
worden sind.
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Beim
Empfang der Meldung vom Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 vergleicht
der Steuerabschnitt 301 die Inhalte des anfangs im Steuerabschnitt 301 gespeicherten
inhärenten
Anker-Identifizierers mit den Inhalten der Informationen, die sich
am Anfang der gesamten Informationen befinden, die im Speicherabschnitt 303 gespeichert sind,
um zu überprüfen, ob
die gespeicherten Informationen der Anker 126 in der Fehlerliste 112 sind. Die "Informationen, die
sich am Anfang der gesamten Informationen befinden, die im Speicherabschnitt 303 gespeichert
sind," sind die
Informationen, von denen erwartet wird, dass sie der Anker-Identifizierer 151 sind,
der im Anker 126 enthalten ist.
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Wenn
die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass die gespeicherten Informationen
der Anker 126 in der Fehlerliste 112 sind, wobei
er mit der Fehlermanagementverarbeitung fortfährt. Wenn die zwei verglichenen
Inhalte nicht miteinander übereinstimmen,
bestimmt der Steuerabschnitt 301, dass die Aktualisierung
des ersten Fehlermanagementbereichs 104 misslungen ist
(anomaler Fehlermanagementbereich), wobei er die Fehlermanagementverarbeitung beendet.
Die zwei verglichenen Inhalte stimmen z. B. nicht miteinander überein,
wenn die an der unter Verwendung der Fehlereintrag-Anzahl 132 berechneten Position
vorhandenen Informationen nicht der Anker 126 sind. Spezifischer
stimmen die zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander überein,
wenn z. B. die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeschaltet
wird, während
die ersten bis N-ten Fehlereinträge 122 bis 125 in
der Fehlerliste 112 aktualisiert werden. In diesem Fall
stimmt die im Kopfabschnitt 121 enthaltene Fehlereintrag-Anzahl 132 nicht
mit der Gesamtzahl der ersten bis N-ten Fehlereinträge 122 bis 125 überein.
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Der
Steuerabschnitt 301 vergleicht die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133,
die im Kopfabschnitt 121 enthalten sind, mit den zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen 152, die im Anker 126 enthalten
sind, der im Speicherabschnitt 303 gespeichert ist.
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Wenn
die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass der erste Fehlermanagementbereich 104 normal
aktualisiert worden ist, wobei er mit der Fehlermanagementverarbeitung
fortfährt.
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Wenn
die zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass die Aktualisierung des ersten
Fehlermanagementbereichs 104 misslungen ist (anomaler Fehlermanagementbereich),
wobei er die Fehlermanagementverarbeitung beendet. Die zwei verglichenen
Inhalte stimmen nicht miteinander überein, wenn z. B. die Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeschaltet wird, während die
ersten bis N-ten Fehlereinträge 122 bis 125 in
der Fehlerliste 112 aktualisiert werden und deshalb die
Aktualisierung der Fehlereinträge 122 bis 125 nicht
abgeschlossen wird. In diesem Fall stimmen die Inhalte der ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen 133, die im Kopfabschnitt 121 enthalten
sind, nicht mit den Inhalten der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152,
die im Anker 126 enthalten sind, überein.
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Der
Steuerabschnitt 301 führt
im Wesentlichen die gleiche Verarbeitung sowohl für den zweiten Fehlermanagementbereich 105,
für den
dritten Fehlermanagementbereich 108 als auch für den vierten Fehlermanagementbereich 109 aus.
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Nach
der Überprüfung, ob
jeder der ersten bis vierten Fehlermanagementbereiche 104, 105, 108 und 109 ein
normaler Fehlermanagementbereich ist, spezifiziert der Steuerabschnitt 301 den neuesten
Fehlermanagementbereich unter den Fehlermanagementbereichen, von
denen bestimmt worden ist, dass sie normal sind, wie folgt. Der
Steuerabschnitt 301 führt
einen Vergleich der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133,
die in den Fehlermanagementbereichen aufgezeichnet sind, von denen
bestimmt worden ist, dass sie normal sind, aus und spezifiziert
den Fehlermanagementbereich mit der größten Anzahl von Aktualisierungen
als den neuesten Fehlermanagementbereich. Die im spezifizierten
neuesten Fehlermanagementbereich aufgezeichnete Fehlerliste wird
als die neueste Fehlerliste spezifiziert.
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Für das Spezifizieren
des neuesten Fehlermanagementbereichs können die im Anker 126 enthaltenen
zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152 anstelle
ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 verwendet
werden.
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Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
die im spezifizierten neuesten Fehlermanagementbereich aufgezeichnete
Fehlerliste wiederzugeben und die wiedergegebene Fehlerliste in
dem im Speicherabschnitt 303 aufgesparten Fehlerlistenbereich
zu speichern.
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Auf
Grund der Anforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 die im spezifizierten
neuesten Fehlermanagementbereich aufgezeichnete Fehlerliste wieder
und speichert die wiedergegebene Fehlerliste im Fehlerlistenbereich
im Speicherabschnitt 303. Der Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet
an den Steuerabschnitt 301, dass die Wiedergabe und die
Speicherung der Fehlerliste abgeschlossen worden sind.
-
Folglich
ist der durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeführte Betrieb
der Fehlermanagementverarbeitung für das Spezifizieren der neuesten
Fehlerliste abgeschlossen.
-
Unter
Verwendung der spezifizierten neuesten Fehlerliste können z.
B. die im Datenbereich 102 aufgezeichneten Anwenderdaten
wiedergegeben werden. In diesem Fall fordert der Steuerabschnitt 301 den
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf, die Anwenderdaten
anhand der neuesten Fehlerliste wiederzugeben und die wiedergegebenen Anwenderdaten
im Speicherabschnitt 303 zu speichern.
-
Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 die Anwenderdaten
vom Datenbereich 102 wieder und speichert die wiedergegebenen
Anwenderdaten im Speicherabschnitt 303.
-
Die
Informationsaufzeichnung kann unter Verwendung der spezifizierten
neuesten Fehlerliste ausgeführt
werden.
-
4 zeigt
eine Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung, um die neueste Fehlerliste im
ersten Beispiel zu spezifizieren. Die Fehlermanagementverarbeitung
wird durch den Steuerabschnitt 301 ausgeführt. Im
Folgenden wird jeder Schritt der Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung
beschrieben. Die Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung wird
begonnen, nachdem bestätigt worden
ist, dass die optische Platte 100 dem Fehlermanagement
unterworfen worden ist. Ob die optische Platte 100 dem
Fehlermanagement unterworfen worden ist, wird anhand der Plattendefinitionsstruktur 111 in
der optischen Platte 100 bestimmt.
-
Schritt
S401: Der Fehlerlisten-Identifizierer 131, die Fehlereintrag-Anzahl 132 und
die ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133, die
im Kopfabschnitt 121 enthalten sind, werden wiedergegeben.
Die Inhalte des wiedergegebenen Fehlerlisten-Identifizierers 131 werden
mit den Inhalten des inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers
verglichen. Der inhärente
Fehlerlisten-Identifizierer identifiziert die Fehlerliste 112 in
der optischen Platte 100. Der inhärente Fehlerlisten-Identifizierer
besitzt einen richtigen Wert, der nicht neu geschrieben werden kann.
Der inhärente
Fehlerlisten-Identifizierer kann anfangs im Steuerabschnitt 301 gespeichert
werden. Wenn die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen,
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S402 vorwärts. Wenn
die zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen, geht die Fehlermanagementverarbeitung
zum Schritt S406 vorwärts.
-
Schritt
S402: Wenn im Schritt S401 bestimmt wird, dass die Inhalte des Fehlerlisten-Identifizierers 131 und
die Inhalte des inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers miteinander übereinstimmen, wird bestimmt,
dass die wiedergegebenen Informationen der Kopfabschnitt 121 in
der Fehlerliste 112 sind. Unter Verwendung der im Kopfabschnitt 121 enthaltenen Fehlereintrag-Anzahl 132 wird
die Position des Anfangs des Ankers 126 in der Fehlerliste 112 berechnet.
Die Position des Anfangs des Ankers 126 wird erhalten,
indem die Fehlereintrag-Anzahl 132 mit der Größe eines
Fehlereintrags, die ein fester Wert ist, multipliziert wird. Die
Fehlermanagementverarbeitung geht zum Schritt S403 vorwärts.
-
Schritt
S403: Anhand der im Schritt S402 erhaltenen Position werden die
Informationen, von denen erwartet wird, dass sie der Anker-Identifizierer 151 und
die zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152 sind,
die im Anker 126 enthalten sind, wiedergegeben. Die Inhalte
der Informationen, von denen erwartet wird, dass sie der Anker-Identifizierer 151 sind,
werden mit den Inhalten des inhärenten
Anker-Identifizierers verglichen. Der inhärente Anker-Identifizierer
identifiziert den Anker der Fehlerliste 112. Der inhärente Anker-Identifizierer
besitzt einen richtigen Wert, der nicht neu geschrieben werden kann.
Der inhärente
Anker-Identifizierer wird anfangs im Steuerabschnitt 301 gespeichert.
Wenn bestimmt wird, dass die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen,
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S404 vorwärts. Wenn
bestimmt wird, dass die zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen,
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S406 vorwärts.
-
Schritt
S404: Wenn im Schritt S403 bestimmt wird, dass die Inhalte der Informationen,
von denen erwartet wird, dass sie der Anker-Identifizierer 151 sind,
und die Inhalte des inhärenten
Anker-Identifizierers miteinander übereinstimmen, wird bestimmt, dass
die gespeicherten Informationen der Anker 126 in der Fehlerliste 112 sind.
Die Inhalte der im Kopfabschnitt 121 enthaltenen ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen 133 werden mit den Inhalten
der im Anker 126 enthaltenen zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152 verglichen.
Wenn bestimmt wird, dass die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen,
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S405 vorwärts. Wenn
bestimmt wird, dass die zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen,
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S406 vorwärts.
-
Schritt
S405: Wenn im Schritt S404 bestimmt wird, dass die Inhalte der ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen 133 und die Inhalte
der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152 miteinander übereinstimmen,
wird bestimmt, dass der erste Fehlermanagementbereich 104 normal
aktualisiert worden ist. Dann geht die Fehlermanagementverarbeitung
zum Schritt S407 vorwärts.
-
Schritt
S406: Wenn in den Schritten S401, S403 oder S404 bestimmt wird,
dass die verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen, wird bestimmt,
dass die Aktualisierung des ersten Fehlermanagementbereichs 104 misslungen
ist (anomaler Fehlermanagementbereich), wobei die Fehlermanagementverarbeitung
für den
ersten Fehlermanagementbereich 104 beendet wird. Die Fehlermanagementverarbeitung
geht zum Schritt S407 vorwärts.
-
Schritt
S407: Es wird bestimmt, ob die Operationen in den Schritten S401
bis S406 für
alle Fehlermanagementbereiche in der optischen Platte 100 ausgeführt worden
sind. Wenn die Operationen in den Schritten S401 bis S406 nicht
für alle
Fehlermanagementbereiche ausgeführt
worden sind, kehrt die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt
S401 zurück.
Wenn die Operationen in den Schritten S401 bis S406 für alle Fehlermanagementbereiche
ausgeführt
worden sind, geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S408
vorwärts.
-
Schritt
S408: Es wird die neueste Fehlerliste spezifiziert. Spezifischer
wird der neueste Fehlermanagementbereich unter den Fehlermanagementbereichen,
von denen bestimmt worden ist, dass sie normal sind, wie folgt spezifiziert.
Es wird ein Vergleich der in den Fehlermanagementbereichen, von denen
bestimmt worden ist, dass sie normal sind, aufgezeichneten ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen (oder zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen)
ausgeführt,
wobei der Fehlermanagementbereich mit der größten Anzahl von Aktualisierungen
als der neueste Fehlermanagementbereich spezifiziert wird. Die im
spezifizierten neuesten Fehlermanagementbereich aufgezeichnete Fehlerliste wird
als die neueste Fehlerliste spezifiziert.
-
Wenn
die neueste Fehlerliste der optischen Platte 100 durch
die Schritte S401 bis S408 spezifiziert worden ist, ist die Fehlermanagementverarbeitung
abgeschlossen. Unter Verwendung der im Schritt S408 erhaltenen neuesten
Fehlerliste können z.
B. die im Datenbereich 102 aufgezeichneten Anwenderdaten
wiedergegeben werden.
-
(2-2) Die Fehlermanagementverarbeitung
zum Aktualisieren der neuesten Fehlerliste
-
In 3 wird
der durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeführte Betrieb der
Fehlermanagementverarbeitung zum Aktualisieren der neuesten Fehlerliste
beschrieben. Im folgenden Beispiel wird die Fehlerliste aktualisiert,
wenn ein weiterer Fehlerbereich detektiert wird, während die Anwenderdaten
im Datenbereich 102 der optischen Platte 100 aufgezeichnet
werden, oder wenn bestimmt wird, dass ein Abschnitt des Anwenderbereichs 106,
von dem vorher bestimmt worden ist, dass er ein Fehlerbereich ist,
ein normaler Fehlerbereich ist, während die im Datenbereich 102 aufgezeichneten
Anwenderdaten wiedergegeben werden. Überall in dieser Beschreibung
ist definiert, dass "ein normaler
Fehlerbereich" einen
Bereich bedeutet, von dem vorher bestimmt worden ist, dass er ein
Fehlerbereich ist, der aber gegenwärtig keinen Fehler aufweist
und erlaubt, dass Informationen darin aufgezeichnet werden, und/oder
erlaubt, dass die Informationen darin wiedergegeben werden. Es wird
gegenwärtig
bestimmt, dass ein Bereich, von dem vorher bestimmt worden ist,
dass er ein Fehlerbereich ist, ein normaler Fehlerbereich ist, wenn
z. B. der Fehler durch Staub oder Schmutzflecke, wie z. B. einen
Fingerabdruck auf der Oberfläche
der optischen Platte, verursacht wird. Wenn in diesem Fall der Anwender die
Oberfläche
der optischen Platte reinigt, um den Staub oder den Schmutzfleck
zu entfernen, wird gegenwärtig
bestimmt, dass der Bereich, in dem der Staub oder der Schmutzfleck
vorhanden gewesen ist (d. h. der Bereich, von dem vorher bestimmt
worden ist, dass er ein Fehlerbereich ist), ein normaler Bereich
ist, der für
die Aufzeichnung/Wiedergabe verwendbar ist.
-
Der
Speicherabschnitt 303 speichert die neueste Fehlerliste.
Die neueste Fehlerliste kann sich im Fehlerlistenbereich im Speicherabschnitt 303 befinden.
Die neueste Fehlerliste enthält
den neuesten Kopfabschnitt, eine Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen (P ist
eine ganze Zahl, die P ≥ 0
erfüllt, wobei
P = N oder P ≠ N
gilt) und den neuesten Anker. Im ersten Beispiel sind der neueste
Kopfabschnitt, die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und
der neueste Anker in dieser Reihenfolge in der neuesten Fehlerliste
angeordnet. Der neueste Kopfabschnitt befindet sich an einer festen
Position in der neuesten Fehlerliste. Der neueste Anker befindet
sich hinter dem P-ten neuesten Fehlereintrag unter der Anzahl P von
neuesten Fehlereinträgen.
Der neueste Kopfabschnitt enthält
den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer, die neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
und die neueste Fehlereintrag-Anzahl P. Die Inhalte des neuesten
Fehlerlisten-Identifizierers sind immer die gleichen wie die des
inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers, der im Steuerabschnitt 301 gespeichert
ist. Der neueste Anker enthält
den neuesten Anker-Identifizierer und die neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die die gleichen Inhalte wie die der neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
besitzen. Die Inhalte des neuesten Anker-Identifizierers sind immer die gleichen
wie die des inhärenten
Ankerlisten-Identifizierers, der im Steuerabschnitt 301 gespeichert
ist. Es wird angenommen, dass die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen in einer
aufsteigenden Reihenfolge der Fehlerpositionsinformationen (Fehlersektornummern) angeordnet
sind. Die neueste Fehlerliste kann einen unbenutzten Bereich enthalten.
Es ist nicht immer notwendig, dass der neueste Kopfabschnitt den
neuesten Fehlerlisten-Identifizie rer enthält. Ähnlich ist es nicht immer notwendig,
dass der neueste Anker den neuesten Anker-Identifizierer enthält.
-
Die
oben beschriebene Anordnung des neuesten Kopfabschnitts und der
Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und des neuesten Ankers
ist lediglich ein Beispiel. Die Anordnung des neuesten Kopfabschnitts
und der Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und des neuesten Ankers
in der neuesten Fehlerliste ist beliebig.
-
Der
Steuerabschnitt 301 führt
die Fehlermanagementverarbeitung aus. Der Steuerabschnitt 301 fordert
den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf, zu
bestimmen, ob (a) ein weiterer Fehlerbereich im Datenbereich 102 vorhanden
ist, (b) ein Fehlerbereich, von dem vorher bestimmt worden ist,
dass er ein Fehlerbereich ist, gegenwärtig ein normaler Fehlerbereich
ist, oder (c) weder (a) noch (b) der Fall ist. Ob ein weiterer Fehlerbereich
im Datenbereich 102 vorhanden ist, wird z. B. durch Vergleichen
eines Signals, das durch das Wiedergeben der Daten erhalten wird,
unmittelbar nachdem die Anwenderdaten aufgezeichnet worden sind,
mit einem Signal, das die aufzuzeichnenden Anwenderdaten repräsentiert,
bestimmt. Wenn diese Signale miteinander übereinstimmen, wird bestimmt,
dass die Anwenderdaten normal im Datenbereich 102 aufgezeichnet
worden sind. Wenn diese Signale nicht miteinander übereinstimmen,
wird bestimmt, dass die Anwenderdaten nicht normal im Datenbereich 102 aufgezeichnet
worden sind und dass ein weiterer Fehlerbereich im Datenbereich 102 vorhanden
ist.
-
Wenn
bestimmt wird, dass ein weiterer Fehlerbereich im Datenbereich 102 vorhanden
ist oder dass ein Bereich, von dem vorher bestimmt worden ist, dass
er ein Fehlerbereich ist, gegenwärtig
ein normaler Fehlerbereich ist, aktualisiert der Steuerabschnitt 301 die
im Speicherabschnitt 303 gespeicherte neueste Fehlerliste.
-
Es
werden spezifische Prozeduren des Aktualisierens der neuesten Fehlerliste
beschrieben. Es gibt drei Fälle
des Aktualisierens der neuesten Fehlerliste, nämlich (i) das Hinzufügen eines
Fehlereintrags, (ii) das Löschen
eines Fehlereintrags; und (iii) das Ändern eines Fehlereintrags.
Jeder dieser Fälle wird
einzeln beschrieben.
-
(i) Das Hinzufügen eines
Fehlereintrags
-
Wenn
bestimmt wird, dass im Anwenderbereich 106 ein weiterer
Fehlerbereich vorhanden ist, wird ein Fehlereintrag, der die Positionsinformationen über die
Position des weiteren Fehlerbereichs enthält, zur neuesten Fehlerliste
hinzugefügt.
Anhand der Fehlerpositionsinformationen über den detektierten Fehlerbereich
bestimmt der Steuerabschnitt 301 die Position des hinzuzufügenden Fehlereintrags.
Der Steuerabschnitt 301 verschiebt die anderen Fehlereinträge und den
neuesten Anker, die hinter der bestimmten Position vorhanden sind,
in Richtung auf den unbenutzten Bereich und fügt den Fehlereintrag, der die
Positionsinformationen über den
weiteren Fehlerbereich enthält,
an der bestimmten Position hinzu. Im Ergebnis wird die Anzahl P
von neuesten Fehlereinträgen
auf die Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
(P ≠ P', P < P') aktualisiert.
-
Nach
dem Hinzufügen
des Fehlereintrags aktualisiert der Steuerabschnitt 301 die
neueste Fehlereintrag-Anzahl von P in P'. In diesem Fall wird die neueste Fehlereintrag-Anzahl
um die Anzahl der hinzugefügten
Fehlereinträge
(d. h. um die Anzahl der detektierten Fehlersektoren) vergrößert.
-
Nachdem
die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und die neueste Fehlereintrag-Anzahl
P aktualisiert worden sind, inkrementiert der Steuerabschnitt 301 die
Inhalte der neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die im neuesten Kopfabschnitt enthalten sind, und die Inhalte der
neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen, die im neuesten
Anker enthalten sind, um eins.
-
(ii) Das Löschen eines
Fehlereintrags
-
Wenn
gegenwärtig
bestimmt wird, dass ein Bereich, von dem vorher bestimmt worden
ist, dass er ein Fehlerbereich ist, ein normaler Fehlerbereich ist,
löscht
der Steuerabschnitt 301 den Fehlereintrag, der die Positionsinformationen über den
Bereich enthält,
von dem bestimmt worden ist, dass er der normale Fehlerbereich ist.
Der Steuerabschnitt 301 verschiebt dann die Fehlereinträge, die
sich hinter dem gelöschten
Fehlereintrag befinden, und den neuesten Anker um die Größe des gelöschten Fehlereintrags
in Richtung auf den neuesten Kopfabschnitt. Der unbenutzte Bereich
wird um die Größe des gelöschten Fehlereintrags
erweitert, wobei der Steuerabschnitt 301 Fülldaten
(z. B. 0) im erweiterten Abschnitt des unbenutzten Bereichs aufzeichnet.
Im Ergebnis wird die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen auf
die Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen (P ≠ P', P > P') aktualisiert.
-
Nach
dem Löschen
des Fehlereintrags aktualisiert der Steuerabschnitt 301 die
neueste Fehlereintrag-Anzahl von P in P'. In diesem Fall wird die neueste Fehlereintrag-Anzahl
um die Anzahl der gelöschten
Fehlereinträge
(d. h. um die Anzahl der Fehlersektornummern, von denen bestimmt
worden ist, dass sie normal sind) verringert.
-
Nachdem
die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und die neueste Fehlereintrag-Anzahl
P aktualisiert worden sind, inkrementiert der Steuerabschnitt 301 die
Inhalte der neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die im neuesten Kopfabschnitt enthalten sind, und die Inhalte der
neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen, die im neuesten
Anker enthalten sind, um eins.
-
(iii) Das Ändern eines
Fehlereintrags
-
Wenn
bestimmt wird, dass ein weiterer Fehlerbereich im Reservebereich 107 vorhanden
ist, schreibt der Steuerabschnitt 301 die Ersatzpositionsinformationen,
die dem weiteren Fehlerbereich entsprechen, neu in die neueste Fehlerliste.
Die Ersatzpositionsinformationen, die dem weiteren Fehlerbereich
entsprechen, werden in die Ersatzpositionsinformationen neu geschrieben,
die einen Abschnitt repräsentieren,
der vom weiteren Fehlerbereich im Reservebereich 107 verschieden
ist.
-
Der
Steuerabschnitt 301 ändert
die neueste Fehlereintrag-Anzahl von P in P' (P = P', weil kein Fehlereintrag zur neuesten
Fehlerliste hinzugefügt oder
aus der neuesten Fehlerliste gelöscht
wird). Obwohl die Anzahl der neuesten Fehlereinträge die gleiche
bleibt, sind die enthaltenen Ersatzpositionsinformationen verschieden. Überall in
dieser Beschreibung umfasst "die
Aktualisierung einer Fehlerliste" außer dem
Fall des Änderns
der Anzahl der in der Fehlerliste enthaltenen Fehlereinträge den Fall,
in dem die Anzahl der Fehlereinträge, die in der Fehlerliste
enthalten sind, nicht geändert
wird.
-
Nachdem
die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und die neueste Fehlereintrag-Anzahl
P aktualisiert worden sind, inkrementiert der Steuerabschnitt 301 die
Inhalte der neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die im neuesten Kopfabschnitt enthalten sind, und die Inhalte der
neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen, die im neuesten
Anker enthalten sind, um eins.
-
Die
Operationen (i) bis (iii) werden durch den Steuerabschnitt 301 für die neueste
Fehlerliste ausgeführt,
die im Speicherabschnitt 303 gespeichert ist. In dem Fall,
in dem die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 und 152 die
Anzahl repräsentieren,
in der die aktualisierte neueste Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet
worden ist, können
sowohl die neuesten ersten als auch die neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
nur einmal um eins inkrementiert werden, bevor die aktualisierte
Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet
wird. Im Gegensatz können
in dem Fall, in dem die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 133 und 152 die
Anzahl repräsentieren, in
der die neuste Fehlerliste im Speicherabschnitt 303 aktualisiert
worden ist, die neuesten ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
jedes Mal um eins inkrementiert werden, wenn die neuesten Fehlereinträge und die
neueste Fehlereintrag-Anzahl aktualisiert werden.
-
Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
die im Speicherabschnitt 303 aktualisierte neueste Fehlerliste
im ersten Fehlermanagementbereich 104 der optischen Platte 100 aufzuzeichnen.
Der Steuerabschnitt 301 fordert z. B. den Aufzeichnungs-
und Wiedergabeabschnitt 302 auf, den aktualisierten neuesten
Kopfabschnitt, die aktualisierte Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
den aktualisierten neuesten Anker in dieser Reihenfolge im ersten
Fehlermanagementbereich 104 aufzuzeichnen.
-
Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 zeichnet
der Aufzeichnungs- und
Wiedergabeabschnitt 302 die aktualisierte neueste Fehlerliste
im ersten Fehlermanagementbereich 104 auf. Die aktualisierte
Fehlerliste, die die Fehlerliste 112 ersetzt, wird im ersten
Fehlermanagementbereich 104 in der Reihenfolge des neuesten
Kopfabschnitts, der den Kopfabschnitt 121 ersetzt, der
neuesten Fehlereinträge,
die die ersten bis N-ten Fehlereinträge 122 bis 125 ersetzen,
und des neuesten Ankers, der den Anker 126 ersetzt, aufgezeichnet.
Der Aufzeichnungs- und
Wiedergabeabschnitt 302 meldet an den Steuerabschnitt 301,
dass die Aufzeichnung der aktualisierten neuesten Fehlerliste im
ersten Fehlermanagementbereich 104 abgeschlossen worden
ist.
-
Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
die im Speicherabschnitt 303 aktualisierte neueste Fehlerliste
in jedem der zweiten bis vierten Fehlermanagementbereiche 105, 108 und 109 aufzuzeichnen. Spezifischer
fordert der Steuerabschnitt 301 den Aufzeichnungs- und
Wiedergabeabschnitt 302 abermals auf, den aktualisierten
neuesten Kopfabschnitt, die aktualisierten neuesten Fehlereinträge und den
aktualisierten neuesten Anker in dieser Reihenfolge in den zweiten
bis vierten Fehlermanagementbereichen 105, 108 und 109 aufzuzeichnen.
-
Auf
Grund der Aufforderung von Steuerabschnitt 301 zeichnet
der Aufzeichnungs- und
Wiedergabeabschnitt 302 die aktualisierte neueste Fehlerliste
in jedem der zweiten bis vierten Fehlermanagementbereiche 105, 108 und 109 auf.
-
Folglich
ist die durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeführte Operation der
Fehlermanagementverarbeitung zum Aktualisieren der neuesten Fehlerliste
abgeschlossen.
-
Die
Reihenfolge der Aufzeichnung der aktualisierten neuesten Fehlerliste
ist nicht auf die oben beschriebene Reihenfolge des neuesten Kopfabschnitts,
der Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen und
des neuesten Ankers eingeschränkt.
Solange wie sich der Kopfabschnitt 121, die Anzahl N von Fehlereinträgen 122 bis 125 und
der Anker 126 in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste 112 befinden, kann
der Steuerabschnitt 301 den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auffordern,
den aktualisierten neuesten Anker, die aktualisierte Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
den aktualisierten neuesten Kopfabschnitt in dieser Reihenfolge
in jedem der ersten bis vierten Fehlermanagementbereiche 104, 105, 108 und 109 aufzuzeichnen,
wobei der Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf Grund
der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 die aktualisierte
neueste Fehlerliste in jedem der ersten bis vierten Fehlermanagementbereiche 104, 105, 108 und 109 aufzeichnen
kann.
-
5 zeigt
eine Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung, um die neueste Fehlerliste im
ersten Beispiel zu aktualisieren. Die Fehlermanagementverarbeitung
wird durch den Steuerabschnitt 301 ausgeführt. Im
Folgenden wird jeder Schritt der Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung
beschrieben.
-
Schritt
S501: Es wird bestimmt, ob (a) ein weiterer Fehlerbereich im Datenbereich 102 vorhanden
ist, (b) ein Fehlerbereich, von dem vorher bestimmt worden ist,
dass er ein Fehlerbereich ist, gegenwärtig ein normaler Fehlerbereich
ist, oder (c) weder (a) noch (b) der Fall ist. Wenn bestimmt wird, dass
(a) ein weiterer Fehlerbereich im Datenbereich 102 vorhanden
ist oder dass (b) der Fehlerbereich gegenwärtig ein normaler Fehlerbereich
ist, geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S502 vorwärts. Wenn
bestimmt wird, dass weder (a) noch (b) der Fall ist, wird die Fehlermanagementverarbeitung
beendet. Eine derartige Bestimmung wird z. B. ausgeführt, wenn
Anwenderdaten im Datenbereich 102 aufgezeichnet oder im
Datenbereich 102 aufgezeichnete Anwenderdaten wiedergegeben
werden.
-
Schritt
S502: Die neuesten Fehlereinträge und
die neueste Fehlereintrag-Anzahl P werden aktualisiert. Die Anzahl
P von neuesten Fehlereinträgen werden
auf die Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
aktualisiert. Die neueste Fehlereintrag-Anzahl P wird auf P' aktualisiert.
-
Wenn
spezifischer bestimmt wird, dass ein weiterer Fehlerbereich im Anwenderbereich 106 vorhanden
ist, wird ein weiterer Fehlereintrag zur neuesten Fehlerliste hinzugefügt. Als
Nächstes
wird die neueste Fehlereintrag-Anzahl um die Anzahl der hinzugefügten Fehlereinträge vergrößert (P ≠ P', P < P').
-
Wenn
bestimmt wird, dass ein weiterer Fehler im Reservebereich 107 vorhanden
ist, werden die Ersatzpositionsinformationen, die dem weiteren Fehlerbereich
entsprechen, in der neuesten Fehlerliste neu geschrieben. Die Ersatzpositionsinformationen, die
dem weiteren Fehlerbereich entsprechen, werden in die Ersatzpositionsinformationen
neu geschrieben, die einen Abschnitt repräsentieren, der vom weiteren
Fehlerbereich im Reservebereich 107 verschieden ist. Die
neueste Fehlereintrag-Anzahl wird nicht geändert (P = P').
-
Wenn
gegenwärtig
bestimmt wird, dass ein Bereich, von dem vorher bestimmt worden
ist, dass er ein Fehlerbereich ist, ein normaler Fehlerbereich ist,
wird der Fehlereintrag, der die Positionsinformationen über die
Position des Fehlerbereichs enthält, von
dem vorher bestimmt worden ist, dass er ein Fehlerbereich ist, gelöscht. Als
Nächstes
wird die neueste Fehlereintrag-Anzahl um die Anzahl der gelöschten Fehlereinträge (d. h.
die Anzahl der Fehlerbereiche (Anzahl der Sektoren), von denen gegenwärtig bestimmt
wird, dass sie normal sind) verringert (P ≠ P', P > P').
-
Wenn
die neuesten Fehlereinträge
und die neueste Fehlereintrag-Anzahl P aktualisiert worden sind,
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S503 vorwärts.
-
Schritt
S503: Sowohl die neuesten ersten und als auch die neuesten zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen werden um eins inkrementiert. Dann
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S504 vorwärts.
-
Schritt
S504: Die in den Schritten S502 und S503 aktualisierte neueste Fehlerliste
wird im ersten Fehlermanagementbereich 104 der optischen
Platte 100 aufgezeichnet. Der aktualisierte neueste Kopfabschnitt,
die aktualisierte Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und der aktualisierte neueste Anker werden z. B. in dieser Reihenfolge
im ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet. Dann
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S505 vorwärts. Solange
wie sich der Kopfabschnitt 121, die Anzahl N von Fehlereinträgen 122 bis 125 und
der Anker 126 in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste 112 befinden,
können
der aktualisierte neueste Anker, die aktualisierte Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
der aktualisierte neueste Kopfabschnitt in dieser Reihenfolge im
ersten Fehlermanagementbereich 104 aufgezeichnet werden.
-
Schritt
S505: Es wird bestimmt, ob die aktualisierte Fehlerliste in allen
Fehlermanagementbereichen der optischen Platte 100 (in
diesem Fall in den ersten bis vierten Fehlermanagementbereichen 104, 105, 108 und 109)
aufgezeichnet worden ist. Wenn die aktualisierte Fehlerliste in
allen Fehlermanagementbereichen der optischen Platte 100 aufgezeichnet
worden ist, wird die Fehlermanagementverarbeitung beendet. Wenn
die aktualisierte Fehlerliste nicht in allen Fehlermanagementbereichen
der optischen Platte 100 aufgezeichnet worden ist, kehrt
die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S504 zurück.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, ist die Anordnung des neuesten Kopfabschnitts,
der Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und des neuesten Ankers in der neuesten Fehlerliste beliebig. Die
aktualisierte neueste Fehlerliste wird in jedem der ersten bis vierten
Fehlermanagementbereiche 104, 105, 108 und 109 der
optischen Platte 100 wie folgt aufgezeichnet. Damit sich
der aktualisierte neueste Kopfabschnitt an der Position des Kopfabschnitts 121 befindet,
sich die aktualisierte Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
an den Positionen der Fehlerein träge 122 bis 125 befinden
und sich der aktualisierte neueste Anker an der Position des Ankers 126 befindet,
wird die aktualisierte neueste Fehlerliste in jedem der ersten bis
vierten Fehlermanagementbereiche 104, 105, 108 und 109 in
der Reihenfolge des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts, der
aktualisierten Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und des aktualisierten neuesten Ankers oder in der Reihenfolge des
aktualisierten neuesten Ankers, der aktualisierten Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und des
aktualisierten neuesten Kopfabschnitts aufgezeichnet.
-
In
der obigen Beschreibung wird die aktualisierte neueste Fehlerliste
auf der in 1 gezeigten optischen Platte 100 aufgezeichnet,
wobei die optische Platte 100 dem Fehlermanagement unterworfen
worden ist. Als Nächstes
wird die Aufzeichnung der aktualisierten neuesten Fehlerliste auf
einer optischen Platte in einem Anfangszustand, unmittelbar nachdem
sie vom Werk versandt worden ist, beschrieben.
-
Es
wird angenommen, dass eine optische Platte in einem Anfangszustand
die gleiche Struktur wie die besitzt, die in 1 gezeigt
ist, außer,
dass z. B. die Fehlerliste 112 (1) keine
Informationen aufweist. Auf einer derartigen optischen Platte ist
weder ein Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
noch ein Anker-Identifizierer, um den Anker der Fehlerliste zu identifizieren,
aufgezeichnet. Deshalb enthält
in dem Fall, in dem die neueste Fehlerliste weder den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer
noch den neuesten Anker-Identifizierer enthält, die Fehlermanagementverarbeitung des
Aufzeichnens der neuesten Fehlerliste außer dem Prozess des Aufzeichnens
der neuesten Fehlerliste im Fehlermanagementbereich den Prozess
des Aufzeichnens des Fehlerlisten-Identifizierers und des Anker-Identifizierers.
In dem Fall, in dem die neueste Fehlerliste den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer und
den neuesten Anker-Identifizierer
enthält,
wird keine ausführliche
Erklärung
gegeben, weil die Verarbeitung oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
worden ist.
-
Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
die im Speicherabschnitt 303 gespeicherte neueste Fehlerliste
im Fehlermanagementbereich der optischen Platte aufzuzeichnen und
den inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierer und den inhärenten Anker-Identifizierer,
die anfangs im Steuerabschnitt 301 gespeichert sind, in
einem Fehlermanagementbereich der optischen Platte aufzuzeichnen.
Spezifischer wird der inhärente
Fehlerlisten- Identifizierer
im Fehlermanagementbereich so aufgezeichnet, dass er sich am Anfang
des Kopfabschnitts 121 befindet. Der inhärente Anker-Identifizierer
wird so im Fehlermanagementbereich aufgezeichnet, dass er sich am
Anfang des Ankers 126 befindet. In diesem Fall wird ein
beliebiger Wert als die neueste Fehlereintrag-Anzahl und als der neueste Fehlereintrag
der neuesten Fehlerliste aufgezeichnet, die jeweils der Fehlereintrag-Anzahl 132 und
den ersten bis N-ten Fehlereinträgen 122 bis 125 entsprechen.
Als die ersten Aktualisierungsanzahlinformationen und als die zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
wird z. B. 0 oder 1 aufgezeichnet. Die als die ersten und zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen aufzuzeichnenden Werte sind solange
beliebig, wie die Werte zueinander gleich sind und repräsentieren,
dass die Aufzeichnung auf einer optischen Platte im Anfangszustand
nur einmal ausgeführt
worden ist.
-
Das
Verfahren zum Aufzeichnen des Fehlerlisten-Identifizierers und des
Anker-Identifizierers
im Fehlermanagementbereich ist nicht auf das oben beschriebene Verfahren
eingeschränkt.
Der inhärente Fehlerlisten-Identifizierer,
der bereits im Steuerabschnitt 301 gespeichert ist, wird
z. B. als der neueste Fehlerlisten-Identifizierer am Anfang des neuesten Kopfabschnitts
der neuesten Fehlerliste angegeben, die im Speicherabschnitt 303 gespeichert
ist. Ähnlich wird
der inhärente
Anker-Identifizierer, der bereits im Steuerabschnitt 301 gespeichert
ist, als der neueste Anker-Identifizierer am Anfang des neuesten
Ankers der neuesten Fehlerliste angegeben. Als die Fehlermanagementverarbeitung,
die an der optischen Platte im Anfangszustand ausgeführt wird,
kann die neueste Fehlerliste, die den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer
und den neuesten Anker-Identifizierer enthält, die in dieser Weise erhalten
werden, im Fehlermanagementbereich aufgezeichnet werden.
-
Dieser
Prozess der Fehlermanagementverarbeitung wird in den Schritten S504
und S505 in 5 ausgeführt.
-
Im
ersten Beispiel wird genau bestimmt, ob der Fehlermanagementbereich
normal aktualisiert worden ist. Dies wird in drei verschiedenen
Fällen
der Aktualisierung beschrieben. In der folgenden Erklärung wird
die optische Platte 100 verwendet.
-
(Spezifisches Beispiel
1: Wenn ein Fehlereintrag hinzugefügt wird)
-
6 zeigt
die Datenstrukturen einer Fehlerliste in verschiedenen Zuständen. Der Teil
(a) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste vor der Aktualisierung.
Der Teil (b) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste, die normal
aktualisiert worden ist. Der Teil (c) zeigt eine Datenstruktur einer
Fehlerliste, die nicht normal aktualisiert worden ist.
-
6 zeigt
den Fall, in dem im Anwenderbereich 106 ein weiterer Fehlerbereich
(Fehlersektor) detektiert und ein Fehlereintrag hinzugefügt wird. Das
Hinzufügen
des Fehlereintrags wird ausgeführt, wie
oben unter Bezugnahme auf die 3 und 5 beschrieben
worden ist.
-
Der
Teil (a) nach 6 zeigt eine Datenstruktur,
bevor die Fehlerliste aktualisiert wird. Die im Teil (a) gezeigte
Fehlerliste ist die gleiche wie die in 1 gezeigte
Fehlerliste 112. Die Fehlerliste enthält einen ersten Fehlereintrag,
... und einen N-ten Fehlereintrag.
Die Fehlereintrag-Anzahl ist N, wobei die Inhalte sowohl der ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen als auch der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
M sind.
-
Der
Teil (b) nach 6 zeigt eine Datenstruktur,
nachdem die Fehlerliste normal aktualisiert worden ist (ein Fehlereintrag
normal hinzugefügt worden
ist). Wenn ein Fehlereintrag zur Fehlerliste normal hinzugefügt wird,
enthält
die Fehlerliste den ersten Fehlereintrag, ..., den N-ten Fehlereintrag
und einen (N + 1)-ten Fehlereintrag. Die Anzahl der Fehlereinträge ist vom
Zustand im Teil (a) nach 6 um eins vergrößert. Die
Fehlereintrag-Anzahl ist von N auf N + 1 aktualisiert. Die Inhalte
sowohl der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen als auch der zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen sind von M auf M + 1 aktualisiert.
-
Nach
dem Hinzufügen
des Fehlereintrags wird die Position des Ankers um die Größe des hinzugefügten Fehlereintrags
aus der im Teil (a) nach 6 gezeigten Position in Richtung
auf den unbenutzten Bereich verschoben. Die verschobene Position
des Ankers wird wie folgt berechnet. Die im Kopfabschnitt enthaltene
Fehlereintrag-Anzahl (N + 1) wird mit der Größe eines Fehlereintrags multipliziert. Die
verschobene Position des Ankers ist vom Ende des Kopfabschnitts
um das Multiplikationsergebnis in Richtung auf den unbenutzten Bereich
entfernt. An diesem Punkt stimmen die Informationen, die von der berechneten
Position gelesen werden, mit dem Wert des inhärenten Anker-Identifizierers
des Steuerabschnitts 301 überein. Folglich wird bestätigt, dass
der Anker gelesen wird. Außerdem
stimmen die Inhalte der ersten aktualisierten Anzahlinformationen
mit den Inhalten der zweiten aktualisierten Anzahlinformationen überein.
Folglich kann bestimmt werden, dass die Fehlerliste normal aktualisiert
worden ist.
-
Der
Teil (c) nach 6 zeigt eine Datenstruktur der
Fehlerdaten in dem Fall, in dem die Aktualisierung misslungen ist,
bevor der Anker aufgezeichnet wird. Der Misserfolg tritt auf, wenn
z. B. die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeschaltet
wird, während
die Fehlerliste aktualisiert wird. Im Teil (c) nach 6 enthält die Fehlerliste
wie im Teil (a) nach 6 den ersten Fehlereintrag,
... und den N-ten Fehlereintrag. Obwohl die Fehlerliste die gleichen
Fehlereinträge
wie diejenigen des Teils (a) nach 6 enthält, ist
die Fehlereintrag-Anzahl von N auf (N + 1) aktualisiert. Die Inhalte der
ersten Aktualisierungsanzahlinformationen sind von M auf (M + 1)
aktualisiert. Die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
sind jedoch wie im Teil (a) nach 6 M. In
diesem Fall befindet sich der Anker nicht an der Position, die durch
das Multiplizieren der im Kopfabschnitt enthaltenen Fehlereintrag-Anzahl
(N + 1) mit der Größe eines
Fehlereintrags erhalten wird. Die Informationen, die von der Position
gelesen werden, die als die Position des Ankers berechnet worden
ist, sind die Fülldaten
(= 0 im Teil (c) nach 6), die in dem unbenutzten Bereich aufgezeichnet
und bedeutungslose Informationen sind. Die Informationen, die als
die Position des Ankers gelesen werden, sind von dem Wert des inhärenten Anker-Identifizierers
des Steuerabschnitts 301 verschieden. Folglich wird bestimmt,
dass die Aktualisierung der Fehlerliste misslungen ist.
-
(Spezifisches Beispiel
2: Wenn ein Fehlereintrag gelöscht
wird)
-
7 zeigt
die Datenstrukturen einer Fehlerliste in verschiedenen Zuständen. Der
Teil (a) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste vor der Aktualisierung.
Der Teil (b) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste, die normal
aktualisiert worden ist. Der Teil (c) zeigt eine Datenstruktur einer
Fehlerliste, die nicht normal aktualisiert worden ist.
-
7 zeigt
den Fall, in dem gegenwärtig
bestimmt wird, dass ein Fehlerbereich, von dem vorher bestimmt worden
ist, dass er ein Fehlerbereich ist, ein normaler Fehlerbereich ist,
wobei der Fehlereintrag, der die Positionsinformationen über die
Position des Fehlerbereichs enthält,
von dem gegenwärtig
bestimmt wird, dass er der normale Fehlerbereich ist, gelöscht wird.
Das Löschen
des Fehlereintrags wird ausgeführt,
wie oben unter Bezugnahme auf die 3 und 5 beschrieben
worden ist.
-
Der
Teil (a) nach 7 zeigt eine Datenstruktur,
bevor die Fehlerliste aktualisiert wird. Die im Teil (a) gezeigte
Fehlerliste ist die gleiche wie die in 1 gezeigte
Fehlerliste 112.
-
Der
Teil (b) nach 7 zeigt eine Datenstruktur,
nachdem der Fehlereintrag normal gelöscht worden ist. Wenn ein Fehlereintrag
aus der Fehlerliste normal gelöscht
worden ist, enthält
die Fehlerliste den ersten Fehlereintrag, ... und einen (N – 1)-ten Fehlereintrag.
Die Anzahl der Fehlereinträge
ist von dem Zustand im Teil (a) nach 7 um eins
verringert. Die Fehlereintrag-Anzahl ist von N auf N – 1 aktualisiert.
Die Inhalte sowohl der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
als auch der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen sind von
M auf M + 1 aktualisiert.
-
Nach
dem Löschen
des Fehlereintrags wird die Position des Ankers um die Größe des gelöschten Fehlereintrags
aus der im Teil (a) nach 7 gezeigten Position in Richtung
auf den Kopfabschnitt verschoben. Die verschobene Position des Ankers wird
wie folgt berechnet. Die im Kopfabschnitt enthaltene Fehlereintrag-Anzahl
(N – 1)
wird wie im spezifischen Beispiel 1 mit der Größe eines Fehlereintrags multipliziert.
Die verschobene Position des Ankers ist vom Ende des Kopfabschnitts
um das Multiplikationsergebnis in Richtung auf den unbenutzten Bereich
entfernt. An diesem Punkt stimmen die Informationen, die von der
berechneten Position gelesen werden, mit dem Wert des inhärenten Anker-Identifizierers
des Steuerabschnitts 301 überein. Folglich wird bestätigt, dass
der Anker gelesen wird. Außerdem
stimmen die Inhalte der ersten aktualisierten Anzahlinformationen
mit den Inhalten der zweiten aktualisierten Anzahlinformationen überein.
Folglich kann bestimmt werden, dass die Fehlerliste normal aktualisiert
worden ist.
-
Der
Teil (c) nach 7 zeigt eine Datenstruktur der
Fehlerdaten in dem Fall, in dem die Aktualisierung misslungen ist,
bevor der Anker aufgezeichnet wird. Der Misserfolg tritt auf, wenn
z. B. die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeschaltet
wird, während
die Fehlerliste aktualisiert wird. Im Teil (c) nach 7 enthält die Fehlerliste
wie im Teil (a) nach 7 den ersten Fehlereintrag,
... und den N-ten Fehlereintrag. Obwohl die Fehlerliste die gleichen
Fehlereinträge
wie diejenigen des Teils (a) nach 7 enthält, ist
die Fehlereintrag-Anzahl von N auf (N – 1) aktualisiert. Die Inhalte der
ersten Aktualisierungsanzahlinformationen sind von M auf (M + 1)
aktualisiert. Die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
sind jedoch wie im Teil (a) nach 7 M. In
diesem Fall befindet sich der Anker nicht an der Position, die durch
das Multiplizieren der im Kopfabschnitt enthaltenen Fehlereintrag-Anzahl
(N – 1)
mit der Größe eines
Fehlereintrags erhalten wird. Die Informationen, die von der Position
gelesen werden, die als die Position des Ankers berechnet wird,
sind die N-ten Fehlerpositionsinformationen, die im N-ten Fehlereintrag
enthalten sind. Der Wert des inhärenten
Anker-Identifizierers des Steuerabschnitts 301 ist sowohl
vom Fehlerlisten-Identifizierer, den Fehlereinträgen als auch den Fülldaten
verschieden, wie oben unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D beschrieben
worden ist. Folglich tritt es niemals auf, dass die Inhalte der
N-ten Fehlerpositionsinformationen zufällig mit dem Wert des inhärenten Anker-Identifizierers übereinstimmen, was
zu einer falschen Bestimmung führt,
dass die Fehlerliste normal aktualisiert worden ist.
-
(Spezifisches Beispiel
3: Wenn ein Fehlereintrag geändert
wird)
-
8 zeigt
die Datenstrukturen einer Fehlerliste in verschiedenen Zuständen. Der
Teil (a) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste vor der Aktualisierung.
Der Teil (b) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste, die normal
aktualisiert worden ist. Der Teil (c) zeigt eine Datenstruktur einer
Fehlerliste, die nicht normal aktualisiert worden ist.
-
8 zeigt
den Fall, in dem ein weiterer Fehlerbereich im Reservebereich 107 vorhanden
ist, der als der Ersatzbereich (Ersatzsektor) für den Fehlerbereich (Fehlersektor)
verwendet wird, der durch die (N – 1)-ten Fehlerpositionsinformationen
repräsentiert
wird, wobei die Ersatzpositionsinformationen im (N – 1)-ten
Fehlereintrag geändert
werden. Die Änderung
des Fehlereintrags wird ausgeführt,
wie oben unter Bezugnahme auf die 3 und 5 beschrieben
worden ist.
-
Der
Teil (a) nach 8 zeigt eine Datenstruktur,
bevor die Fehlerliste aktualisiert wird. Die im Teil (a) gezeigte
Fehlerliste ist die gleiche wie die in 1 gezeigte
Fehlerliste 112.
-
Der
Teil (b) nach 8 zeigt eine Datenstruktur,
nachdem die Fehlerliste normal geändert worden ist (nachdem die
Ersatzpositionsinformationen normal geändert worden sind). Weil kein
Fehlereintrag hinzugefügt
oder gelöscht
worden ist, enthält die
Fehlerliste wie im Teil (a) nach 8 den
ersten Fehlereintrag, ... und den N-ten Fehlereintrag. Die Anzahl
der Fehlereinträge
ist wie im Teil (a) nach 8 N. Die
Inhalte sowohl der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen als
auch der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen sind von M auf
M + 1 aktualisiert.
-
Demzufolge
ist die Position des Ankers nach der Aktualisierung die gleiche
wie die Position des Ankers vor der Aktualisierung. Die Position
des Ankers wird wie folgt berechnet. Die im Kopfabschnitt enthaltene
Fehlereintrag-Anzahl N wird mit der Größe eines Fehlereintrags multipliziert.
Die Position des Ankers ist vom Ende des Kopfabschnitts um das Multiplikationsergebnis
in Richtung auf den unbenutzten Bereich entfernt. An diesem Punkt
stimmen die Informationen, die von der berechneten Position gelesen werden,
mit dem Wert des inhärenten
Anker-Identifizierers des Steuerabschnitts 301 überein.
Folglich wird bestätigt,
dass der Anker gelesen wird. Außerdem
stimmen die Inhalte der ersten aktualisierten Anzahlinformationen
mit den Inhalten der zweiten aktualisierten Anzahlinformationen überein.
Folglich kann bestimmt werden, dass die Fehlerliste normal aktualisiert
worden ist.
-
Der
Teil (c) nach 8 zeigt eine Datenstruktur
der Fehlerdaten in dem Fall, in dem die Aktualisierung misslungen
ist, bevor der Anker aufgezeichnet wird. Der Misserfolg tritt auf,
wenn z. B. die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeschaltet
wird, während
die Fehlerliste aktualisiert wird. Im Teil (c) nach 8 enthält die Fehlerliste
wie im Teil (a) nach 8 den ersten Fehlereintrag,
... und den N-ten Fehlereintrag. Die Fehlereintrag Anzahl ist wie
im Teil (a) nach 8 N. Die Inhalte der ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen sind von M auf (M + 1) aktualisiert.
Die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen sind
jedoch wie im Teil (a) nach 8 M. In
diesem Fall ist die Position, die durch das Multiplizieren der im
Kopfabschnitt enthaltenen Fehlereintrag-Anzahl N mit der Größe eines
Fehlereintrags erhalten wird, nicht die richtige Position des Ankers.
Weil jedoch die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
von den Inhalten der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
verschieden sind, tritt es niemals auf, dass fälschlich bestimmt wird, dass
die Fehlerliste normal aktualisiert worden ist.
-
Im
ersten Beispiel enthält
der Kopfabschnitt 121 den Fehlerlisten-Identifizierer 131.
Der Kopfabschnitt 121 befindet sich an einer physikalisch
spezifizierten Position in der optischen Platte 100, wobei
er deshalb den Fehlerlisten-Identifizie rer 131 nicht enthalten
muss. Selbst ohne den Fehlerlisten-Identifizierer 131 kann
dieselbe Wirkung geschaffen werden, wie sie im ersten Beispiel beschrieben
worden ist.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, enthält gemäß dem ersten Beispiel der vorliegenden
Erfindung das Informationsaufzeichnungsmedium 100 den Datenbereich 102,
um Anwenderdaten aufzuzeichnen, und die Fehlermanagementbereiche 104, 105, 108 und 109,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die für das Management einer Anzahl
N von Fehlerbereichen verwendet wird, die im Datenbereich 102 vorhanden
sind, (N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt). Die Fehlerliste 112 enthält den Kopfabschnitt 121,
die Anzahl N von Fehlereinträgen,
die jeweils die Positionsinformationen über die Positionen der Anzahl
N von Fehlerbereichen enthalten, und den Anker 126. Der
Kopfabschnitt 121, die Anzahl N von Fehlerbereichen und
der Anker 126 befinden sich in dieser Reihenfolge in der
Fehlerliste 112.
-
Infolge
einer derartigen Struktur ist die Größe der Fehlerliste 112 variabel.
Weil die Größe der Fehlerliste 112 in Übereinstimmung
mit der Anzahl der detektierten Fehlerbereiche (Fehlersektoren)
verändert
wird, wird die Größe der Fehlerliste 112 verringert,
wenn die Anzahl der Fehlerbereiche klein ist. Die Fehlerliste 112 wird
nämlich
in einer kleinen ECC-Größe (z. B.
1ECC-Größe) untergebracht. Wenn
die Größe der Fehlerliste 112 klein
ist, ist die für
das Aufzeichnen der Fehlerliste 112 im Fehlermanagementbereich
erforderliche Zeit kürzer,
wobei der Verarbeitungswirkungsgrad verbessert ist. Selbst wenn
in den verbleibenden ECC-Blöcken
(im unbenutzten Bereich) des Fehlermanagementbereichs, der von der
Fehlerliste 112 verschieden ist, ein Fehlerbereich vorhanden
ist, kann dieser Fehlermanagementbereich als ein normaler Fehlermanagementbereich
verarbeitet werden. Demzufolge können
die Daten im Fehlermanagementbereich normal wiedergegeben werden.
-
Gemäß dem ersten
Beispiel der vorliegenden Erfindung enthält der Kopfabschnitt 121 den Fehlerlisten-Identifizierer 131,
um die Fehlerliste 112 zu identifizieren, die ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste 112 aktualisiert worden ist, und
die Fehlereintrag-Anzahl 132, die die Anzahl der Fehlereinträge repräsentiert.
Der Anker 126 enthält
den Anker-Identifizierer 151,
um den Anker der Fehlerliste 112 zu identifizieren, und
die zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152, die
die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste 112 aktualisiert worden ist.
-
Infolge
einer derartigen Struktur ist es nicht notwendig, einen Kopfabschnitt
für jede
1ECC-Größe vorzusehen,
selbst wenn die Größe der Fehlerliste 112 nicht
in der 1ECC-Größe untergebracht
ist. Folglich ist der Verarbeitungswirkungsgrad der Aktualisierung
der Fehlerliste 112 verbessert. Weil der Kopfabschnitt
nicht zwischen den zwei Fehlereinträgen angeordnet ist, kann z.
B. leicht nach den Fehlereinträgen
gesucht werden und können
die Fehlereinträge
leicht hinzugefügt
und gelöscht
werden.
-
Die
Inhalte des Anker-Identifizierers 151 sind sowohl vom Fehlerlisten-Identifizierer 131,
von der Fehlereintrag-Anzahl 132, den ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 133,
den Fehlereinträgen als
auch den zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 152 verschieden.
Selbst wenn ein Fehlereintrag gelöscht wird, stimmen als solche
die Informationen, die fälschlich
als der Anker-Identifizierer 151 gelesen werden, niemals
mit den Inhalten des inhärenten
Anker-Identifizierers überein.
Deshalb wird nicht fälschlich
bestimmt, dass die Fehlerliste 112 normal aktualisiert
worden ist, wenn sie nicht normal aktualisiert worden ist.
-
(Das Beispiel 2)
-
(1) Das Informationsaufzeichnungsmedium
-
9 zeigt
eine Datenstruktur eines Informationsaufzeichnungsmediums 900 gemäß einem zweiten
Beispiel der vorliegenden Erfindung.
-
Das
Informationsaufzeichnungsmedium (die optische Platte) 900 kann
z. B. eine wiederbeschreibbare optische Platte sein. Es wird angenommen, dass
die optische Platte 900 der Fehlerkorrektur in Einheiten
von 1ECC-Blöcken
unterworfen wird. Ein ECC-Block ist eine Einheit der Fehlerkorrektur
auf dem Gebiet der optischen Platten. Die Größe eines ECC-Blocks wird im
Folgenden als "1ECC-Größe" bezeichnet. Es wird
angenommen, dass das Aufzeichnen der Informationen auf der optischen
Platte 900 und das Aktualisieren der Informationen auf
der optischen Platte 900 in Einheiten von 1ECC-Blöcken ausgeführt werden.
-
Die
in 9 gezeigte Datenstruktur ist die Struktur der
optischen Platte 900, nachdem die Positionsinformationen über eine
Anzahl N von Fehlerbereichen in einem Fehlermanagementbereich normal aufgezeichnet
worden sind (N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt). Ein Fehlerbereich ist
z. B. ein Fehlersektor.
-
Die
optische Platte 900 enthält einen Datenbereich 902,
um die Anwenderdaten aufzuzeichnen, einen Einlaufbereich 901 und
einen Auslaufbereich 903, die als Pufferbereiche wirken,
wenn eine (nicht gezeigte) Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
durch die Bewegung eines (nicht gezeigten) optischen Kopfes überläuft.
-
Der
Datenbereich 902 enthält
einen Anwenderbereich 906, um die Anwenderdaten aufzuzeichnen,
und einen Reservebereich 907. Wenn es einen Fehlerbereich
(z. B. ein Fehlersektor) im Anwenderbereich 906 gibt, werden
die Anwenderdaten, die im Fehlerbereich aufzuzeichnen sind, anstelle
in einem Abschnitt des Anwenderbereichs 906, der dem Fehlerbereich
entspricht, im Reservebereich 907 aufgezeichnet.
-
Der
Einlaufbereich 901 enthält
einen ersten Fehlermanagementbereich 904 und einen zweiten Fehlermanagementbereich 905,
um die Fehlermanagementinformationen aufzuzeichnen, die für das Management
eines Fehlerbereichs verwendet werden, der im Datenbereich 902 vorhanden
ist.
-
Der
Auslaufbereich 903 enthält
wie der Einlaufbereich 901 einen dritten Fehlermanagementbereich 908 und
einen vierten Fehlermanagementbereich 909, um die Fehlermanagementinformationen aufzuzeichnen,
die für
das Management eines Fehlerbereichs verwendet werden, der im Datenbereich 902 vorhanden
ist.
-
Der
erste Fehlermanagementbereich 904, der zweite Fehlermanagementbereich 905,
der dritte Fehlermanagementbereich 908 und der vierte Fehlermanagementbereich 909 befinden
sich jeweils an physikalisch spezifischen Positionen in der optischen Platte 900.
-
Im
ersten Fehlermanagementbereich 904, im zweiten Fehlermanagementbereich 905,
im dritten Fehlermanagementbereich 908 und im vierten Fehlermanagementbereich 909 sind
die gleichen Informationen für
das Fehlermanagement im Multiplex aufgezeichnet. Der Grund dafür ist, wie
oben im ersten Beispiel beschrieben worden ist, dass die in den ersten,
zweiten, dritten und vierten Fehlermanagementbereichen 904, 905, 908 und 909 aufgezeichneten
Informationen nicht das Ziel des Fehlermanagements sein können. Selbst
wenn irgendeiner der ersten, zweiten, dritten und vierten Fehlermanagementbereiche 904, 905, 908 und 909 einen
Fehlerbereich besitzt und die in dem Fehlerbereich aufgezeichneten
Informationen nicht wiedergegeben werden können, können, solange wie wenigstens
einer der vier Fehlermanagementbereiche fehlerfrei ist, die in diesem
Bereich aufgezeichneten Fehlermanagementinformationen normal wiedergegeben
werden. Demzufolge wird der Verlust der Anwenderdaten verhindert, was
die Zuverlässigkeit
verbessert. Im zweiten Beispiel enthält die optische Platte 900 die
vier Fehlermanagementbereiche 904, 905, 908 und 909,
wobei jedoch die Anzahl der Fehlermanagementbereiche irgendeine
Anzahl von einem oder mehr sein kann.
-
Im
ersten Fehlermanagementbereich 904 sind eine Plattendefinitionsstruktur 911 und
eine Fehlerliste 912 für
das Management einer Anzahl N von Fehlerbereichen, die im Datenbereich 902 vorhanden
sind, aufgezeichnet (N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt).
-
Die
Plattendefinitionsstruktur 911 sind Informationen, die
die Plattenstruktur repräsentieren,
z. B. ob die Platte 900 dem Fehlermanagement unterworfen
worden ist. Diese Informationen enthalten außerdem Informationen hinsichtlich
des Reservebereichs 907. Die Platendefinitionsstruktur 911 befindet
sich an einer physikalisch spezifischen Position im ersten Fehlermanagementbereich 904.
Die Plattendefinitionsstruktur 911 besitzt eine vorgeschriebene
Größe.
-
Die
Fehlerliste 912 enthält
einen Kopfabschnitt 921, einen ersten Fehlereintrag 922,
einen zweiten Fehlereintrag 923, ..., einen (N – 1)-ten
Fehlereintrag 924, einen N-ten Eintrag 925 und
einen Anker 927, der sich an einer festen Position in der
Fehlerliste 912 befindet. Die Fehlerliste 912 enthält ferner ungleich
zum ersten Beispiel einen unbenutzten Bereich 926. Der
Kopfabschnitt 921, die ersten bis N-ten Einträge 922 bis 925 und
der Anker 927 befinden sich in dieser Reihenfolge in der
Fehlerliste 912.
-
Im
zweiten Beispiel wird angenommen, dass die Größe der Fehlerliste 912 4ECC
beträgt.
Die Größe der Fehlerliste 912 ist
nicht auf 4ECC eingeschränkt
und ist beliebig.
-
Der
Kopfabschnitt 921 enthält
einen Fehlerlisten-Identifizierer 931, der repräsen tiert,
dass der Bereich die Fehlerliste 912 ist, eine Fehlereintrag-Anzahl 932,
die die Anzahl der Einträge
repräsentiert, die
in der Fehlerliste 912 enthalten sind, und erste Aktualisierungsanzahlinformationen 933,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die aktualisierte Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichnet
worden ist. In 9 beträgt die Fehlereintrag-Anzahl 932 N
(N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt), während die
Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 M
sind (M ist eine ganze Zahl, die M ≥ 0 erfüllt). Der Fehlerlisten-Identifizierer 931 kann
sich z. B. am Anfang des Kopfabschnitts 921 befinden, der
in 9 gezeigt ist.
-
Der
Kopfabschnitt 921 befindet sich an einer physikalisch spezifizierten
Position. Im zweiten Beispiel befindet sich der Kopfabschnitt 921 am
Anfang der Fehlerliste 912. Die Position des Kopfabschnitts 921 in
der Fehlerliste 912 ist beliebig, solange wie sich der
Kopfabschnitt 921, die ersten bis N-ten Fehlereinträge 922 bis 925 und
der Anker 927 in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste 912 befinden.
-
In
dem Fall der in 9 gezeigten optischen Platte 900 beträgt die Fehlereintrag-Anzahl 932 N. Folglich
enthält
die Fehlerliste 912 den ersten Fehlereintrag 922,
... und den N-ten Fehlereintrag 925. Der erste Fehlereintrag 922 enthält erste
Fehlerpositionsinformationen 941, die die Positionsinformationen sind,
die die Position eines Fehlerbereichs zeigen, und erste Ersatzpositionsinformationen 942,
die die Positionsinformationen sind, die die Position eines Teils
des Reservebereichs 907 zeigen, der anstelle des Fehlerbereichs
verwendbar ist. Gleichermaßen enthält der zweite
Fehlereintrag 923 zweite Fehlerpositionsinformationen und
zweite Ersatzpositionsinformationen. Der (N – 1)-te Fehlereintrag 924 und
der N-te Fehlereintrag 925 besitzen außerdem im Wesentlichen die
gleiche Struktur. Hier sind im Allgemeinen sowohl die ersten Fehlerpositionsinformationen 941 und
als auch die ersten Ersatzpositionsinformationen 942 eine
Sektornummer.
-
Die
Fehlereinträge
sind im Allgemeinen so angeordnet, dass sich die darin enthaltenen
Fehlerpositionsinformationen in einer aufsteigenden Reihenfolge
befinden. Wenn z. B. die Fehlerpositionsinformationen eine Sektornummer
sind, befinden sich spezifischer die Fehlerpositionsinformationen,
die die kleinere Sektornummer besitzen, als die ersten Fehlerpositionsinformationen 941 im
ersten Fehlereintrag. Nach diesem sind die Fehlereinträge in der
Reihenfolge der Sektornummern angeordnet. Die Fehlerpositionsinformationen,
die die größere Sektornummer
besitzen, befinden sich als die N-ten Fehlerpositionsinformationen im
N-ten Fehlereintrag 925.
-
Die
Fehlereinträge
in der Fehlerliste 912 müssen nicht in einer aufsteigenden
Reihenfolge angeordnet sein. Die Fehlereinträge können z. B. so angeordnet sein,
dass sich die Sektornummern in einer absteigenden Reihenfolge befinden.
Alternativ können
die Fehlereinträge
zufällig
angeordnet sein.
-
Im
unbenutzten Bereich 926 sind gegenwärtig bedeutungslose Informationen
aufgezeichnet. Im Allgemeinen sind Fülldaten 952 (z. B.
0) im unbenutzten Bereich 926 aufgezeichnet. Wenn ein neuer
Fehlerbereich im Anwenderbereich 906 detektiert wird, wird
ein Fehlereintrag für
das Management des neuen Fehlerbereichs zur Fehlerliste 912 hinzugefügt. Im Ergebnis
wird die Größe des unbenutzten
Bereichs 926 um die Größe des hinzugefügten Fehlereintrags verringert.
-
Der
Anker 927 enthält
zweite Aktualisierungsanzahlinformationen 951, die die
Anzahl repräsentieren,
in der die aktualisierte Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichnet
worden ist. In 9 sind die Inhalte der zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen 951 M (M ist eine ganze
Zahl, die M ≥ 0
erfüllt),
wobei sie die gleichen wie die der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 sind.
Solange wie der erste Fehlermanagementbereich 904 normal
aktualisiert wird, sind die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und
die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951 zueinander
völlig
gleich.
-
In
dieser Beschreibung repräsentieren
die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und 952 die
Anzahl, in der die aktualisierte Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichnet
worden ist (d. h. die Anzahl, in der die Fehlerliste 912 aktualisiert
und auf der optischen Platte 900 aufgezeichnet worden ist).
Die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und 952 können die
Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist (d. h. die Anzahl,
in der die Fehlerliste im Folgenden beschriebenen Speicherabschnitt
aktualisiert worden ist). In der folgenden Beschreibung repräsentieren
die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und 952 die
Anzahl, in der die aktualisierte Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichnet worden
ist.
-
Der
Anker 927 befindet sich ungleich zum ersten Beispiel in
einer festen Position in der Fehlerliste 912. Der Anker 927 befindet
sich vorzugsweise da, wie es anhand der Position des Kopfabschnitts 921 bestimmt
wird. Im zweiten Beispiel befindet sich der Anker 927 an
der Position des Endes der Fehlerliste 912, d. h. am Ende
des ersten Fehlermanagementbereichs 904. Weil die Größe der Fehlerliste 912 bei
4ECC fest ist, befindet sich der Anker 927 am Ende des
vierten ECC-Blocks
vom Anfang der Fehlerliste 912. Solange wie der Kopfabschnitt 921,
die 1. bis N-ten Fehlereinträge 922 bis 925 und
der Anker 927 sich in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste 912 befinden,
kann jedoch der Anker 927 an einer beliebigen Position
in der Fehlerliste 912 fest sein.
-
In
der optischen Platte 900 im zweiten Beispiel befindet sich
der Anker 927 an einer physikalisch festen Position in
der Fehlerliste 912. Der Kopfabschnitt 921 enthält die ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen 933, während der
Anker 927 die zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951 enthält. Weil
die Position des Ankers 927 fest ist, werden die Inhalte
der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und die
Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951 unfehlbar
miteinander verglichen. Demzufolge kann leicht bestimmt werden,
ob die Fehlerliste 912 normal aktualisiert worden ist.
-
Die
folgende Beschreibung wird unter der Voraussetzung gegeben, dass
die optische Platte 900 die in 9 gezeigte
Datenstruktur besitzt.
-
(2) Die Wiedergabe/die
Aufzeichnung (die Aktualisierung)
-
Die
in 3 gezeigte Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 wird
für das
Aufzeichnen der Informationen auf der optischen Platte 900 gemäß dem zweiten
Beispiel und/oder das Wiedergeben der auf der optischen Platte 900 aufgezeichneten Informationen
verwendet. Ungleich zum ersten Beispiel besitzt der Steuerabschnitt 301 im
zweiten Beispiel nur einen inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste 912 in
der optischen Platte 900 zu identifizieren, die auf ihr
gespeichert ist. Die Inhalte (der Wert) des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers sind
richtig und können
nicht neu geschrieben werden. Die Beschreibung der in 3 gezeigten
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ist im ersten
Beispiel bereitgestellt und wird hier nicht wiederholt.
-
(2-1) Die Fehlermanagementverarbeitung
zum Spezifizieren der neuesten Fehlerliste
-
Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 3 der Betrieb
der Fehlermanagementverarbeitung zum Spezifizieren der neuesten
Fehlerliste beschrieben, der durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeführt wird.
-
Der
Steuerabschnitt 301 führt
die Fehlermanagementverarbeitung aus. Der Steuerabschnitt 301 folgt
der Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung, um den Aufzeichnungs-
und Wiedergabeabschnitt 302 aufzufordern, die Informationen
der Plattendefinitionsstruktur 911 wiederzugeben, die sich am
Anfang des ersten Fehlermanagementbereichs 904 befinden,
und die wiedergegebenen Informationen von der Plattendefinitionsstruktur 911 im
Speicherabschnitt 303 zu speichern.
-
Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 die Informationen
der Plattendefinitionsstruktur 911 von der optischen Platte 900 wieder und
speichert die Informationen im Speicherabschnitt 303. Der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet an den
Steuerabschnitt 301, dass die Wiedergabe und die Speicherung
der Informationen der Plattendefinitionsstruktur 911 abgeschlossen worden
sind.
-
Beim
Empfang der Meldung vom Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 überprüft der Steuerabschnitt 301 anhand
der im Speicherabschnitt 303 gespeicherten Informationen
der Plattendefinitionsstruktur 911, ob die optische Platte
dem Fehlermanagement unterwofen worden ist.
-
Wenn
bestätigt
wird, dass die optische Platte 900 dem Fehlermanagement
unterworfen worden ist, fordert der Steuerabschnitt 301 den
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf, den Kopfabschnitt 921 wiederzugeben,
der sich an einer festen Position der Fehlerliste 912 (im
Beispiel nach 9 am Anfang der Fehlerliste 912)
befindet, die im ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichnet
ist, und den wiedergegebenen Kopfabschnitt 921 im Speicherabschnitt 303 zu
speichern.
-
Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 den Kopfabschnitt 921 wieder,
der sich am Anfang der im ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichneten
Fehlerliste 912 befindet, und speichert den wiedergegebenen
Kopfabschnitt 921 im Speicherabschnitt 303. Der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet an den
Steuerab schnitt 301, dass die Wiedergabe und die Speicherung
des Kopfabschnitts 921 abgeschlossen worden sind.
-
Beim
Empfang der Meldung vom Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 vergleicht
der Steuerabschnitt 301 die Inhalte des anfangs im Steuerabschnitt 301 gespeicherten
inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers mit den Inhalten des im Speicherabschnitt 303 gespeicherten
Kopfabschnitt 921 enthaltenen Fehlerlisten-Identifizierers 931,
um zu überprüfen, ob
die gespeicherten Informationen der Kopfabschnitt 921 in
der Fehlerliste 912 sind.
-
Wenn
die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass die gespeicherten Informationen
der Kopfabschnitt 921 in der Fehlerliste 912 sind,
wobei er mit der Fehlermanagementverarbeitung fortfährt. Wenn die
zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass die Aktualisierung des ersten
Fehlermanagementbereichs 901 misslungen ist (anomaler Fehlermanagementbereich),
wobei er die Fehlermanagementverarbeitung beendet. Die zwei verglichenen
Inhalte stimmen nicht miteinander überein, wenn es z. B. einen Fehlerbereich
im ersten Fehlermanagementbereich 904 gibt und folglich
die Informationen nicht aus ihm gelesen werden können.
-
Um
die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und
die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951 im
ersten Fehlermanagementbereich 904 zu bestätigen, fordert
der Steuerabschnitt 301 den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
den Anker 927 wiederzugeben, der sich an der festen Position
in der Fehlerliste 912 (in 9 am Ende
des vierten ECC-Blocks
vom Anfang der Fehlerliste 912) befindet, und den wiedergegebenen
Anker 927 im Speicherabschnitt 303 zu speichern.
-
Auf
Grund der Anforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 den Anker 927,
der sich an der bezeichneten Position in der Fehlerliste 912 befindet, wieder
und speichert den wiedergegebenen Anker 927 im Speicherabschnitt 303.
Der Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet dem
Steuerabschnitt 301, dass die Wiedergabe und die Speicherung
des Ankers 927 abgeschlossen worden sind.
-
Der
Steuerabschnitt 301 vergleicht die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahl- informationen 933,
die im Kopfabschnitt 921 enthalten sind, mit den Inhalten
der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951, die
im Anker 927 enthalten sind, der im Speicherabschnitt 303 gespeichert
ist.
-
Wenn
die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass der erste Fehlermanagementbereich 904 normal
aktualisiert worden ist, wobei er mit der Fehlermanagementverarbeitung
fortfährt.
-
Wenn
die zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen, bestimmt der
Steuerabschnitt 301, dass die Aktualisierung des ersten
Fehlermanagementbereichs 904 misslungen ist (anomaler Fehlermanagementbereich),
wobei er die Fehlermanagementverarbeitung beendet. Die zwei verglichenen
Inhalte stimmen nicht miteinander überein, wenn z. B. die Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeschaltet wird, während die
ersten bis N-ten Fehlereinträge 922 bis 925 in
der Fehlerliste 912 aktualisiert werden. In diesem Fall
stimmen die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933,
die im Kopfabschnitt 921 enthalten sind, nicht mit den
Inhalten der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951,
die im Anker 927 enthalten sind, überein.
-
Der
Steuerabschnitt 301 führt
im Wesentlichen die gleiche Verarbeitung sowohl für den zweiten Fehlermanagementbereich 905,
für den
dritten Fehlermanagementbereich 908 als auch für den vierten Fehlermanagementbereich 909 aus.
-
Nach
der Überprüfung, ob
jeder der ersten bis vierten Fehlermanagementbereiche 904, 905, 908 und 909 ein
normaler Fehlermanagementbereich ist, spezifiziert der Steuerabschnitt 301 den neuesten
Fehlermanagementbereich unter den Fehlermanagementbereichen, von
denen bestimmt worden ist, dass sie normal sind, wie folgt. Der
Steuerabschnitt 301 führt
einen Vergleich der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933,
die in den Fehlermanagementbereichen aufgezeichnet sind, von denen
bestimmt worden ist, dass sie normal sind, aus und spezifiziert
den Fehlermanagementbereich mit der größten Anzahl von Aktualisierungen
als den neuesten Fehlermanagementbereich. Die im spezifizierten
neuesten Fehlermanagementbereich aufgezeichnete Fehlerliste wird
als die neueste Fehlerliste spezifiziert.
-
Die
zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951, die im
Anker 927 enthalten sind, können anstelle der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 verwen det
werden, um den neuesten Fehlermanagementbereich zu spezifizieren.
-
Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
die im spezifizierten neuesten Fehlermanagementbereich aufgezeichnete
Fehlerliste wiederzugeben und die wiedergegebene Fehlerliste in
dem im Speicherabschnitt 303 aufgesparten Fehlerlistenbereich
zu speichern.
-
Auf
Grund der Anforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 die im spezifizierten
neuesten Fehlermanagementbereich aufgezeichnete Fehlerliste wieder
und speichert die wiedergegebene Fehlerliste im Fehlerlistenbereich
im Speicherabschnitt 303. Der Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet
an den Steuerabschnitt 301, dass die Wiedergabe und die
Speicherung der Fehlerliste abgeschlossen worden sind.
-
Folglich
ist der durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeführte Betrieb
der Fehlermanagementverarbeitung zum Spezifizieren der neuesten
Fehlerliste abgeschlossen.
-
Unter
Verwendung der spezifizierten neuesten Fehlerliste können z.
B. die im Datenbereich 902 aufgezeichneten Anwenderdaten
wiedergegeben werden. In diesem Fall fordert der Steuerabschnitt 301 den
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf, die Anwenderdaten
anhand der neuesten Fehlerliste wiederzugeben und die wiedergegebenen Anwenderdaten
im Speicherabschnitt 303 zu speichern.
-
Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 gibt der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 die Anwenderdaten
vom Datenbereich 902 wieder und speichert die wiedergegebenen
Anwenderdaten im Speicherabschnitt 303.
-
Die
Informationsaufzeichnung kann unter Verwendung der spezifizierten
neuesten Fehlerliste ausgeführt
werden.
-
10 zeigt eine Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung,
um die neueste Fehlerliste im zweiten Beispiel zu spezifizieren.
Die Fehlermanagementverarbeitung wird durch den Steuerabschnitt 301 ausgeführt. Im
Folgenden wird jeder Schritt der Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung
beschrieben. Die Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung wird
begonnen, nachdem bestätigt worden
ist, dass die optische Platte 900 dem Fehlermanagement
unterworfen worden ist. Ob die optische Platte 900 dem
Fehlermanagement unterworfen worden ist, wird anhand der Plattendefinitionsstruktur 911 in
der optischen Platte 900 bestimmt.
-
Schritt
S1001: Der Fehlerlisten-Identifizierer 931, die Fehlereintrag-Anzahl 932 und
die ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933, die
im Kopfabschnitt 921 enthalten sind, werden wiedergegeben.
Die Inhalte des wiedergegebenen Fehlerlisten-Identifizierers 931 werden
mit den Inhalten des inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierers
verglichen. Der inhärente
Fehlerlisten-Identifizierer identifiziert die Fehlerliste 912 in
der optischen Platte 900. Der inhärente Fehlerlisten-Identifizierer
besitzt einen richtigen Wert, der nicht neu geschrieben werden kann.
Der inhärente
Fehlerlisten-Identifizierer kann anfangs im Steuerabschnitt 301 gespeichert
werden. Wenn die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen,
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S1002 vorwärts. Wenn
die zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen, geht die Fehlermanagementverarbeitung
zum Schritt S1003 vorwärts.
-
Schritt
S1002: Wenn im Schritt S1001 bestimmt wird, dass die Inhalte des
Fehlerlisten-Identifizierers 931 und die Inhalte des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers
miteinander übereinstimmen,
wird bestimmt, dass die wiedergegebenen Informationen der Kopfabschnitt 921 in
der Fehlerliste 912 sind. Der Anker 927, der sich
an einer festen Position (in 9 an der
Position des vierten ECC-Blocks vom Anfang der Fehlerliste 912)
befindet, wird wiedergegeben. Die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933,
die im Kopfabschnitt 921 enthalten sind, werden mit den
Inhalten der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951,
die im Anker 927 enthalten sind, verglichen. Wenn bestimmt
wird, dass die zwei verglichenen Inhalte miteinander übereinstimmen, geht
die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S1004 vorwärts. Wenn
bestimmt wird, dass die zwei verglichenen Inhalte nicht miteinander übereinstimmen,
geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S1003 vorwärts.
-
Schritt
S1003: Wenn im Schritt S1001 bestimmt wird, dass die Inhalte des
Fehlerlisten-Identifizierers 931 und die Inhalte des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers
nicht miteinander übereinstimmen, oder
wenn im Schritt S1002 bestimmt wird, dass die Inhalte der ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und die Inhalte
der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951 nicht
miteinander übereinstimmen,
wird bestimmt, dass die Aktualisierung des ersten Fehlermanagementbereichs 904 misslungen ist
(anomaler Fehlermanagementbereich), wobei die Fehlermanagementverarbeitung
für den
ersten Fehlermanagementbereich 904 beendet wird. Die Fehlermanagementverarbeitung
geht zum Schritt S1005 vorwärts.
-
Schritt
S1004: Wenn im Schritt S1002 bestimmt wird, dass die Inhalte der
ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und die Inhalte
der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951 miteinander übereinstimmen,
wird bestimmt, dass der erste Fehlermanagementbereich 904 normal
aktualisiert worden ist. Dann geht die Fehlermanagementverarbeitung
zum Schritt S1005 vorwärts.
-
Schritt
S1005: Es wird bestimmt, ob die Operationen in den Schritten S1001
bis S1004 für
alle Fehlermanagementbereiche in der optischen Platte 900 ausgeführt worden
sind. Wenn die Operationen in den Schritten S1001 bis S1004 nicht
für alle
Fehlermanagementbereiche ausgeführt
worden sind, kehrt die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt
S1001 zurück.
Wenn die Operationen in den Schritten S1001 bis S1004 für alle Fehlermanagementbereiche
ausgeführt
worden sind, geht die Fehlermanagementverarbeitung zum Schritt S1006
vorwärts.
-
Schritt
S1006: Es wird die neueste Fehlerliste spezifiziert. Spezifischer
wird der neueste Fehlermanagementbereich unter den Fehlermanagementbereichen,
von denen bestimmt worden ist, dass sie normal sind, wie folgt bestimmt.
Es wird ein Vergleich der in den Fehlermanagementbereichen, von
denen bestimmt worden ist, dass sie normal sind, aufgezeichneten
ersten Aktualisierungsanzahlinformationen (oder zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen)
ausgeführt,
wobei der Fehlermanagementbereich mit der größten Anzahl von Aktualisierungen
als der neueste Fehlermanagementbereich spezifiziert wird. Die im
spezifizierten neuesten Fehlermanagementbereich aufgezeichnete Fehlerliste
wird als die neueste Fehlerliste spezifiziert.
-
Wenn
die neueste Fehlerliste der optischen Platte 900 durch
die Schritte S1001 bis S1006 spezifiziert worden ist, ist die Fehlermanagementverarbeitung
abgeschlossen. Unter Verwendung der im Schritt S1006 erhaltenen
neuesten Fehlerliste können
z. B. die im Datenbereich 902 aufgezeichneten Anwenderdaten
wiedergegeben werden.
-
(2-2) Die Fehlermanagementverarbeitung
zum Aktualisieren der neuesten Fehlerliste
-
In 3 wird
der durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeführte Betrieb der
Fehlermanagementverarbeitung zum Aktualisieren der neuesten Fehlerliste
beschrieben. Im folgenden Beispiel wird die Fehlerliste aktualisiert,
wenn ein weiterer Fehlerbereich detektiert wird, während die Anwenderdaten
im Datenbereich 902 der optischen Platte 900 aufgezeichnet
werden, oder wenn bestimmt wird, dass ein Abschnitt des Anwenderbereichs 906,
von dem vorher bestimmt worden ist, dass er ein Fehlerbereich ist,
ein normaler Fehlerbereich ist, während die im Datenbereich 902 aufgezeichneten
Anwenderdaten wiedergegeben werden. Überall in dieser Beschreibung
ist definiert, dass "ein normaler
Fehlerbereich" einen
Bereich bedeutet, von dem vorher bestimmt worden ist, dass er ein
Fehlerbereich ist, der aber gegenwärtig keinen Fehler aufweist
und erlaubt, dass Informationen darin aufgezeichnet werden, und/oder
erlaubt, dass die Informationen darin wiedergegeben werden. Es wird
gegenwärtig
bestimmt, dass ein Bereich, von dem vorher bestimmt worden ist,
dass er ein Fehlerbereich ist, ein normaler Fehlerbereich ist, wenn
z. B. der Fehler durch Staub oder Schmutzflecke, wie z. B. einen
Fingerabdruck auf der Oberfläche
der optischen Platte, verursacht wird. Wenn in diesem Fall der Anwender die
Oberfläche
der optischen Platte reinigt, um den Staub oder den Schmutzfleck
zu entfernen, wird gegenwärtig
bestimmt, dass der Bereich, in dem der Staub oder der Schmutzfleck
vorhanden gewesen ist (d. h. der Bereich, von dem vorher bestimmt
worden ist, dass er ein Fehlerbereich ist), ein normaler Bereich
ist, der für
die Aufzeichnung/Wiedergabe verwendbar ist.
-
Der
Speicherabschnitt 303 speichert die neueste Fehlerliste.
Die neuste Fehlerliste kann sich im Fehlerlistenbereich im Speicherabschnitt 303 befinden.
Die neueste Fehlerliste enthält
den neuesten Kopfabschnitt, eine Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen (P ist
eine ganze Zahl, die P ≥ 0
erfüllt,
wobei P = N oder P ≠ N
gilt) und den neuesten Anker. Der neueste Kopfabschnitt, die Anzahl
P von neuesten Fehlereinträgen
und der neueste Anker befinden sich in dieser Reihenfolge in der
neuesten Fehlerliste. Der neueste Kopfabschnitt befindet sich in
einer festen Position in der neuesten Fehlerliste. Der neueste Anker
befindet sich ebenfalls in einer festen Position in der neuesten
Fehlerliste. Der neueste Kopfabschnitt enthält den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer,
die neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen und die neueste
Fehlereintrag-Anzahl P. Die Inhalte des neuesten Fehlerlisten-Identifizierers sind
immer die gleichen wie die des inhärenten Fehlerlisten-Identifizierers,
der im Steuerabschnitt 301 gespeichert ist. Der neueste
Anker enthält
die neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen, die die
gleichen Inhalte wie die der neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
besitzen. Es wird angenommen, dass die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen in einer
aufsteigenden Reihenfolge der Fehlerpositionsinformationen (Fehlersektornummern)
angeordnet sind. Die neueste Fehlerliste kann einen unbenutzten
Bereich enthalten. Es ist nicht immer notwendig, dass der neueste
Kopfabschnitt den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer enthält.
-
Die
oben beschriebene Anordnung des neuesten Kopfabschnitts und der
Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und des neuesten Ankers
ist lediglich ein Beispiel. Die Anordnung des neuesten Kopfabschnitts
und der Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und des neuesten Ankers
in der neuesten Fehlerliste ist beliebig.
-
Der
Steuerabschnitt 301 führt
die Fehlermanagementverarbeitung aus. Der Steuerabschnitt 301 fordert
den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf, zu
bestimmen, ob (a) ein weiterer Fehlerbereich im Datenbereich 902 vorhanden
ist, (b) ein Fehlerbereich, von dem vorher bestimmt worden ist,
dass er ein Fehlerbereich ist, gegenwärtig ein normaler Fehlerbereich
ist, oder (c) weder (a) noch (b) der Fall ist. Ob ein weiterer Fehlerbereich
im Datenbereich 902 vorhanden ist, wird z. B. durch Vergleichen
eines Signals, das durch das Wiedergeben der Daten erhalten wird,
unmittelbar nachdem die Anwenderdaten aufgezeichnet worden sind,
mit einem Signal, das die aufzuzeichnenden Anwenderdaten repräsentiert,
bestimmt. Wenn diese Signale miteinander übereinstimmen, wird bestimmt,
dass die Anwenderdaten normal im Datenbereich 902 aufgezeichnet
worden sind. Wenn diese Signale nicht miteinander übereinstimmen,
wird bestimmt, dass die Anwenderdaten nicht normal im Datenbereich 902 aufgezeichnet
worden sind und dass ein weiterer Fehlerbereich im Datenbereich 902 vorhanden
ist.
-
Wenn
bestimmt wird, dass ein weiterer Fehlerbereich im Datenbereich 902 vorhanden
ist oder dass ein Bereich, von dem vorher bestimmt worden ist, dass
er ein Fehlerbereich ist, gegenwärtig
ein normaler Fehlerbereich ist, aktualisiert der Steuerabschnitt 301 die
im Speicherabschnitt 303 gespeicherte neueste Fehlerliste.
-
Es
werden spezifische Prozeduren des Aktualisierens der neuesten Fehlerliste
beschrieben. Es gibt drei Fälle
des Aktualisierens der neuesten Fehlerliste, nämlich (i) das Hinzufügen eines
Fehlereintrags, (ii) das Löschen
eines Fehlereintrags; und (iii) das Ändern eines Fehlereintrags.
Jeder dieser Fälle wird
einzeln beschrieben.
-
(i) Das Hinzufügen eines
Fehlereintrags
-
Wenn
bestimmt wird, dass im Anwenderbereich 906 ein weiterer
Fehlerbereich vorhanden ist, wird ein Fehlereintrag, der die Positionsinformationen über die
Position des weiteren Fehlerbereichs enthält, zur neuesten Fehlerliste
hinzugefügt.
Anhand der Fehlerpositionsinformationen über den detektierten Fehlerbereich
bestimmt der Steuerabschnitt 301 die Position des hinzuzufügenden Fehlereintrags.
Der Steuerabschnitt 301 verschiebt die anderen Fehlereinträge und den
neuesten Anker, die hinter der bestimmten Position vorhanden sind,
in Richtung auf den unbenutzten Bereich und fügt den Fehlereintrag, der die
Positionsinformationen über den
weiteren Fehlerbereich enthält,
an der bestimmten Position hinzu. Im Ergebnis wird die Anzahl P
von neuesten Fehlereinträgen
auf die Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
(P ≠ P', P < P') aktualisiert.
-
Nach
dem Hinzufügen
des Fehlereintrags aktualisiert der Steuerabschnitt 301 die
neueste Fehlereintrag-Anzahl von P in P'. In diesem Fall wird die neueste Fehlereintrag-Anzahl
um die Anzahl der hinzugefügten
Fehlereinträge
(d. h. um die Anzahl der detektierten Fehlersektoren) vergrößert.
-
Nachdem
die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und die neueste Fehlereintrag-Anzahl
P aktualisiert worden sind, inkrementiert der Steuerabschnitt 301 die
Inhalte der neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die im neuesten Kopfabschnitt enthalten sind, und die Inhalte der
neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen, die im neuesten
Anker enthalten sind, um eins.
-
(ii) Das Löschen eines
Fehlereintrags
-
Wenn
gegenwärtig
bestimmt wird, dass ein Bereich, von dem vorher bestimmt worden
ist, dass er ein Fehlerbereich ist, ein normaler Fehlerbereich ist,
löscht
der Steuerabschnitt 301 den Fehlereintrag, der die Positionsinformationen über den
Bereich enthält,
von dem bestimmt worden ist, dass er der normale Fehlerbereich ist.
Der Steuerabschnitt 301 verschiebt dann die Fehlereinträge, die
sich hinter dem gelöschten
Fehlereintrag befinden, um die Größe des gelöschten Fehlereintrags in Richtung
auf den neuesten Kopfabschnitt. Der unbenutzte Bereich wird um die
Größe des gelöschten Fehlereintrags
erweitert, wobei der Steuerabschnitt 301 Fülldaten
(z. B. 0) im erweiterten Abschnitt des unbenutzten Bereichs aufzeichnet.
Im Ergebnis wird die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen auf
die Anzahl P' von neuesten
Fehlereinträgen
(P ≠ P', P > P') aktualisiert.
-
Nach
dem Löschen
des Fehlereintrags aktualisiert der Steuerabschnitt 301 die
neueste Fehlereintrag-Anzahl, die im neuesten Kopfabschnitt enthalten
ist, von P in P'.
In diesem Fall wird die neueste Fehlereintrag-Anzahl um die Anzahl
der gelöschten Fehlereinträge (d. h.
um die Anzahl der Fehlersektornummern, von denen bestimmt worden
ist, dass sie normal sind) verringert.
-
Nachdem
die Anzahl P von neuesten Fehlereinträgen und die neueste Fehlereintrag-Anzahl
P aktualisiert worden sind, inkrementiert der Steuerabschnitt 301 die
Inhalte der neuesten ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
die im neuesten Kopfabschnitt enthalten sind, und die Inhalte der
neuesten zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen, die im neuesten
Anker enthalten sind, um eins.
-
(iii) Das Ändern eines
Fehlereintrags
-
Die
Operation in diesem Fall ist die gleiche wie die im ersten Beispiel
beschriebene Operation und wird hier nicht wiederholt.
-
Die
Operationen (i) bis (iii) werden durch den Steuerabschnitt 301 für die neueste
Fehlerliste ausgeführt,
die im Speicherabschnitt 303 gespeichert ist. In dem Fall,
in dem die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und 951 die
Anzahl repräsentieren,
in der die aktualisierte neueste Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichnet
worden ist, können
wie im ersten Beispiel sowohl die neuesten ersten als auch die neuesten zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen nur einmal um eins inkrementiert
werden, bevor die aktualisierte neueste Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichnet
wird. Im Gegensatz können
in dem Fall, in dem die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und 951 die Anzahl
repräsentieren,
in der die neuste Fehlerliste im Speicherabschnitt 303 aktualisiert
worden ist, die neuesten ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
jedes Mal um eins inkrementiert werden, wenn die neuesten Fehlereinträge und die
neueste Fehlereintrag-Anzahl aktualisiert werden.
-
Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
die im Speicherabschnitt 303 aktualisierte neueste Fehlerliste
im ersten Fehlermanagementbereich 904 der optischen Platte 900 aufzuzeichnen.
Der Steuerabschnitt 301 fordert z. B. den Aufzeichnungs-
und Wiedergabeabschnitt 302 auf, den aktualisierten neuesten
Kopfabschnitt, die aktualisierte Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
den aktualisierten neuesten Anker im ersten Fehlermanagementbereich 904 in
dieser Reihenfolge aufzuzeichnen.
-
Auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 zeichnet
der Aufzeichnungs- und
Wiedergabeabschnitt 302 die aktualisierte neueste Fehlerliste
im ersten Fehlermanagementbereich 904 auf. Die aktualisierte
Fehlerliste, die die Fehlerliste 912 ersetzt, wird im ersten
Fehlermanagementbereich 904 in der Reihenfolge des neuesten
Kopfabschnitts, der den Kopfabschnitt 921 ersetzt, der
neuesten Fehlereinträge,
die die ersten bis N-ten Fehlereinträge 922 bis 925 ersetzen,
und des neuesten Ankers, der den Anker 927 ersetzt, aufgezeichnet.
Der Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 meldet an
den Steuerabschnitt 301, dass die Aufzeichnung der aktualisierten
neuesten Fehlerliste im ersten Fehlermanagementbereich 904 abgeschlossen
worden ist. Ungleich zum ersten Beispiel befindet sich der Anker 927 im
zweiten Beispiel an einer festen Position, d. h. am Ende des vierten
ECC-Blocks vom Anfang der Fehlerliste 912 in der optischen
Platte 900. Deshalb müssen
die Daten von wenigstens zwei ECC-Blöcken, d. h. die Daten für den ersten
ECC-Block und die Daten für
den vierten ECC-Block, aufgezeichnet werden, selbst wenn die Gesamtgröße des Kopfabschnitts 921 und
der Fehlereinträge
in der Fehlerliste 912 in der 1ECC-Größe untergebracht ist.
-
Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
die im Speicherabschnitt 303 aktualisierte neueste Fehlerliste
in jedem der zweiten bis vierten Fehlermanagementbereiche 905, 908 und 909 aufzuzeichnen. Spezifischer
fordert der Steuerabschnitt 301 abermals den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
den aktualisierten neuesten Kopfabschnitt, die aktualisierten neuesten
Fehlereinträge
und den aktualisierten neuesten Anker in dieser Reihenfolge in den
zweiten bis vierten Fehlermanagementbereichen 905, 908 und 909 aufzuzeichnen.
-
Auf
Grund der Aufforderung von Steuerabschnitt 301 zeichnet
der Aufzeichnungs- und
Wiedergabeabschnitt 302 die aktualisierte neueste Fehlerliste
in jedem der zweiten bis vierten Fehlermanagementbereiche 905, 908 und 909 auf.
-
Folglich
ist die durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeführte Operation der
Fehlermanagementverarbeitung zum Aktualisieren der neuesten Fehlerliste
abgeschlossen.
-
Die
Reihenfolge der Aufzeichnung der aktualisierten neuesten Fehlerliste
ist nicht auf die oben beschriebene Reihenfolge des neuesten Kopfabschnitts,
der Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen und
des neuesten Ankers eingeschränkt.
Solange wie sich der Kopfabschnitt 921, die Anzahl N von Fehlereinträgen 922 bis 925 und
der Anker 927 in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste 912 befinden, kann
der Steuerabschnitt 301 den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auffordern,
den aktualisierten neuesten Anker, die Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
den neuesten Kopfabschnitt in dieser Reihenfolge in jedem der ersten
bis vierten Fehlermanagementbereiche 904, 905, 908 und 909 aufzuzeichnen,
wobei der Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf
Grund der Aufforderung vom Steuerabschnitt 301 die aktualisierte
neueste Fehlerliste in jedem der ersten bis vierten Fehlermanagementbereiche 904, 905, 908 und 909 aufzeichnen
kann.
-
In 5 wird
eine Prozedur der Fehlermanagementverarbeitung, um die neueste Fehlerliste im
zweiten Beispiel zu aktualisieren, beschrieben. Die Fehlermanagementverarbeitung
wird durch den Steuerabschnitt 301 ausgeführt. Die
Operationen in den Schritten S501 bis S503 und S505 sind im Wesentlichen
die gleichen wie diejenigen des ersten Beispiels und werden hier
nicht wiederholt.
-
Schritt
S504: Die aktualisierte neueste Fehlerliste wird im ersten Fehlermanagementbereich 904 der
optischen Platte 900 aufgezeichnet. Der aktualisierte neueste
Kopfabschnitt, die aktualisierte Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
der aktualisierte neueste Anker werden z. B. in dieser Reihenfolge im
ersten Fehlermanagementbereich 904 aufgezeichnet. Solange
wie sich der Kopfabschnitt 921, die Anzahl N von Fehlereinträgen 922 bis 925 und
der Anker 927 in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste 912 befinden,
können
der aktualisierte neueste Anker, die aktualisierte Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und
der aktualisierte neueste Kopfabschnitt in dieser Reihenfolge im
ersten Fehlermanagement bereich 904 aufgezeichnet werden.
In der optischen Platte 900 befindet sich der Anker 927 an der
festen Position in der Fehlerliste 912 (in 9 am Ende
des vierten ECC-Blocks vom Anfang der Fehlerliste 912).
Deshalb werden die Daten von wenigstens zwei ECC-Blöcken, d.
h. die Daten für
den ersten ECC-Block und die Daten für den vierten ECC-Block, aufgezeichnet,
selbst wenn die gesamte Größe des Kopfabschnitts 921 und
der Fehlereinträge
in der Fehlerliste 912 in der 1ECC-Größe untergebracht ist.
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Wie
oben beschrieben worden ist, ist die Anordnung des neuesten Kopfabschnitts,
der Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und des neuesten Ankers in der neuesten Fehlerliste beliebig. Die
aktualisierte neueste Fehlerliste wird in jedem der ersten bis vierten
Fehlermanagementbereiche 904, 905, 908 und 909 der
optischen Platte 900 wie folgt aufgezeichnet. Damit sich
der aktualisierte neueste Kopfabschnitt an der Position des Kopfabschnitts 921 befindet,
sich die aktualisierte Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
an den Positionen der Fehlereinträge 922 bis 925 befindet
und sich der aktualisierte neueste Anker an der Position des Ankers 927 befindet,
wird die aktualisierte neueste Fehlerliste in jedem der ersten bis
vierten Fehlermanagementbereiche 904, 905, 908 und 909 in
der Reihenfolge des aktualisierten neuesten Kopfabschnitts, der
aktualisierten Anzahl P' von
neuesten Fehlereinträgen
und des aktualisierten neuesten Ankers oder in der Reihenfolge des
aktualisierten neuesten Ankers, der aktualisierten Anzahl P' von neuesten Fehlereinträgen und des
aktualisierten neuesten Kopfabschnitts aufgezeichnet.
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In
der obigen Beschreibung wird die aktualisierte neueste Fehlerliste
auf der in 9 gezeigten optischen Platte 900 aufgezeichnet,
wobei die optische Platte 900 dem Fehlermanagement unterworfen
worden ist. Als Nächstes
wird die Aufzeichnung der aktualisierten neuesten Fehlerliste auf
der optischen Platte in einem Anfangszustand, unmittelbar nachdem
sie vom Werk versandt worden ist, beschrieben.
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Es
wird angenommen, dass eine optische Platte im Anfangszustand die
gleiche Struktur wie die besitzt, die in 9 gezeigt
ist, außer,
dass z. B. die Fehlerliste 912 (9) keine
Informationen aufweist. Auf einer derartigen optischen Platte ist
kein Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste zu identifizieren,
aufgezeichnet. Deshalb enthält
in dem Fall, in dem die neueste Fehlerliste den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer
nicht enthält,
die Fehlermanagementverarbeitung des Auf zeichnens der neuesten Fehlerliste
außer
dem Prozess des Aufzeichnens der neuesten Fehlerliste im Fehlermanagementbereich den
Prozess des Aufzeichnens des Fehlerlisten-Identifizierers. In dem
Fall, in dem die neueste Fehlerliste den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer enthält, wird
keine ausführliche
Erklärung
gegeben, weil die Verarbeitung oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
worden ist.
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Der
Steuerabschnitt 301 fordert den Aufzeichnungs- und Wiedergabeabschnitt 302 auf,
die im Speicherabschnitt 303 gespeicherte neueste Fehlerliste
im Fehlermanagementbereich der optischen Platte aufzuzeichnen und
den inhärenten
Fehlerlisten-Identifizierer, der anfangs im Steuerabschnitt 301 gespeichert
ist, im Fehlermanagementbereich der optischen Platte aufzuzeichnen.
Spezifischer wird der inhärente
Fehlerlisten-Identifizierer im Fehlermanagementbereich so aufgezeichnet,
dass er sich am Anfang des Kopfabschnitts 921 befindet.
In diesem Fall wird ein beliebiger Wert als die neueste Fehlereintrag-Anzahl
und als der neueste Fehlereintrag der neuesten Fehlerliste aufgezeichnet,
die jeweils der Fehlereintrag-Anzahl 932 und den ersten
bis N-ten Fehlereinträgen 922 bis 925 entsprechen.
Als die ersten Aktualisierungsanzahlinformationen und die zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen wird z. B. 0 oder 1 aufgezeichnet.
Die als die ersten und zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
aufzuzeichnenden Werte sind solange beliebig, wie die Werte zueinander
gleich sind und repräsentieren, dass
die Aufzeichnung auf einer optischen Platte im Anfangszustand nur
einmal ausgeführt
worden ist.
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Das
Verfahren zum Aufzeichnen des Fehlerlisten-Identifizierers im Fehlermanagementbereich
ist nicht auf das oben beschriebene Verfahren eingeschränkt. Der
inhärente
Fehlerlisten-Identifizierer, der bereits im Steuerabschnitt 301 gespeichert
ist, wird z. B. als der neueste Fehlerlisten-Identifizierer am Anfang
des neuesten Kopfabschnitts der neuesten Fehlerliste angegeben,
die im Speicherabschnitt 303 gespeichert ist. Als die Fehlermanagementverarbeitung,
die an der optischen Platte im Anfangszustand ausgeführt wird,
kann die neueste Fehlerliste, die den neuesten Fehlerlisten-Identifizierer
enthält, der
in dieser Weise erhalten wird, im Fehlermanagementbereich aufgezeichnet
werden.
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Dieser
Prozess der Fehlermanagementverarbeitung wird in den Schritten S504
und S505 in 5 ausgeführt.
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Im
zweiten Beispiel wird genau bestimmt, ob der Fehlermanagementbereich
normal aktualisiert worden ist. Dies wird im Folgenden beschrieben.
In der folgenden Erklärung
wird die optische Platte 900 verwendet.
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(Spezifisches Beispiel
1: Wenn ein Fehlereintrag hinzugefügt wird)
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11 zeigt die Datenstrukturen einer Fehlerliste
in verschiedenen Zuständen.
Der Teil (a) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste vor der
Aktualisierung. Der Teil (b) zeigt eine Datenstruktur einer Fehlerliste,
die normal aktualisiert worden ist. Der Teil (c) zeigt eine Datenstruktur
einer Fehlerliste, die nicht normal aktualisiert worden ist.
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11 zeigt den Fall, in dem im Anwenderbereich 906 ein
weiterer Fehlerbereich (Fehlersektor) detektiert und ein Fehlereintrag
hinzugefügt
wird. Das Hinzufügen
des Fehlereintrags wird ausgeführt, wie
oben unter Bezugnahme auf die 3 und 5 beschrieben
worden ist.
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Der
Teil (a) nach 11 zeigt eine Datenstruktur,
bevor die Fehlerliste aktualisiert wird. Die im Teil (a) gezeigte
Fehlerliste ist die gleiche wie die in 9 gezeigte
Fehlerliste 912. Die Fehlerliste enthält einen ersten Fehlereintrag,
... und einen N-ten Fehlereintrag.
Die Fehlereintrag Anzahl ist N, wobei die Inhalte sowohl der ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen als auch der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
M sind.
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Der
Teil (b) nach 11 zeigt eine Datenstruktur,
nachdem die Fehlerliste normal aktualisiert worden ist (ein Fehlereintrag
normal hinzugefügt worden
ist). Wenn ein Fehlereintrag zur Fehlerliste normal hinzugefügt wird,
enthält
die Fehlerliste den ersten Fehlereintrag, ..., den N-ten Fehlereintrag
und einen (N + 1)-ten Fehlereintrag. Die Anzahl der Fehlereinträge ist vom
Zustand im Teil (a) nach 11 um
eins vergrößert. Die
Fehlereintrag-Anzahl ist von N auf N + 1 aktualisiert. Die Inhalte
sowohl der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen als auch der zweiten
Aktualisierungsanzahlinformationen sind von M auf M + 1 aktualisiert.
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Nach
dem Hinzufügen
des Fehlereintrags wird die Größe des unbenutzten
Bereichs wie im spezifischen Beispiel 1 um die Größe des hinzugefügten Fehlereintrags
verringert, wobei jedoch die Position des Ankers fest ist. Die Inhalte
der ersten aktualisierten Anzahlinformationen stimmen mit den Inhalten der
zweiten aktualisierten Anzahlinformationen überein. Folglich kann bestimmt
werden, dass die Fehlerliste normal aktualisiert worden ist.
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Der
Teil (c) nach 11 zeigt eine Datenstruktur
der Fehlerdaten in dem Fall, in dem die Aktualisierung misslungen
ist, bevor der Anker aufgezeichnet wird. Der Misserfolg tritt auf,
wenn z. B. die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 300 ausgeschaltet
wird, während
die Fehlerliste aktualisiert wird. Im Teil (c) nach 11 enthält
die Fehlerliste wie im Teil (a) nach 11 den
ersten Fehlereintrag, ... und den N-ten Fehlereintrag. Obwohl die
Fehlerliste die gleichen Fehlereinträge wie diejenigen des Teils
(a) nach 11 enthält, ist die Fehlereintrag-Anzahl
von N auf (N + 1) aktualisiert. Die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
sind von M auf (M + 1) aktualisiert. Die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen
sind jedoch wie im Teil (a) nach 11 M.
Weil die Inhalte der ersten aktualisierten Anzahlinformationen nicht
mit den Inhalten der zweiten aktualisierten Anzahlinformationen übereinstimmen,
wird bestimmt, dass die Aktualisierung der Fehlerliste misslungen
ist.
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In
dem Fall, in dem ein Fehlereintrag geändert oder ein Fehlereintrag
gelöscht
wird, kann bestimmt werden, ob die Fehlerliste normal aktualisiert worden
ist, indem die Inhalte der ersten Aktualisierungsanzahlinformationen
und die Inhalte der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen in
im Wesentlichen der gleichen Weise verglichen werden.
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Im
zweiten Beispiel enthält
der Anker 927 nur die zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951. Wie
im ersten Beispiel kann der Anker 927 außerdem einen
Anker-Identifizierer enthalten, um den Anker in der Fehlerliste 912 zu
identifizieren. In diesem Fall kann außerdem die gleiche Wirkung
geschaffen werden, wie sie im zweiten Beispiel beschrieben ist.
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Im
zweiten Beispiel enthält
der Kopfabschnitt 921 den Fehlerlisten-Identifizierer 931.
Der Kopfabschnitt 921 befindet sich an einer physikalisch
spezifizierten Position in der optischen Platte 900, wobei
er deshalb den Fehlerlisten-Identifizierer 931 nicht enthalten
muss. Selbst ohne den Fehlerlisten-Identifizierer 931 kann
die gleiche Wirkung geschaffen werden, wie sie im zweiten Beispiel
beschrieben ist.
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Wie
oben beschrieben worden ist, enthält gemäß dem zweiten Beispiel der vorliegenden
Erfindung das Informationsaufzeichnungsmedium 900 den Datenbereich 902,
um die Anwenderdaten aufzuzeichnen, und die Fehlermanagementbereiche 904, 905, 908 und 909,
um eine Fehlerliste aufzuzeichnen, die für das Management der Anzahl
N von Fehlereinträgen
verwendet wird, die im Datenbereich 902 vorhanden sind,
(N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt). Die
Fehlerliste 912 enthält
den Kopfabschnitt 921, die Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils die Positionsinformationen über die Positionen der Anzahl
N von Fehlerbereichen enthalten, und den Anker 927, der
sich an einer festen Position in der Fehlerliste 912 befindet.
Der Kopfabschnitt 921 enthält die ersten Aktualisierungsanzahlinformationen 933,
während
der Anker 927 die zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951 enthält.
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Weil
sich der Anker 927 an der festen Position befindet, werden
andere Informationen niemals fälschlich
als der Anker 927 wiedergegeben. Die Inhalte der ersten
Aktualisierungsanzahlinformationen 933 und die Inhalte
der zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen 951 können nämlich unfehlbar
miteinander verglichen werden. Demzufolge kann leicht bestimmt werden,
ob die Fehlerliste 912 normal aktualisiert worden ist.
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Weil
sich der Anker 927 an der festen Position befindet, ist
es abermals nicht notwendig, die Position des Ankers 927 zu
berechnen und zu überprüfen, ob
sich der Anker 927 an der berechneten Position befindet,
wie es im ersten Beispiel notwendig ist, um den Anker 927 wiederzugeben.
Deshalb kann die Verarbeitung des Fehlermanagements vereinfacht und
ihre Geschwindigkeit verbessert werden.
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Es
ist nicht notwendig, einen Kopfabschnitt für jede 1ECC-Größe vorzusehen,
selbst wenn die Größe der Fehlerliste 912 nicht
in der 1ECC-Größe untergebracht
ist. Folglich ist der Verarbeitungswirkungsgrad der Aktualisierung
der Fehlerliste 912 verbessert. Weil der Kopfabschnitt
nicht zwischen zwei Fehlereinträgen
angeordnet ist, kann leicht nach den Fehlereinträgen gesucht werden und können die Fehlereinträge leicht
hinzugefügt
und gelöscht
werden.
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Wie
oben beschrieben worden ist, enthält das Informationsaufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Datenbereich, um die Anwenderdaten aufzuzeichnen,
und einen Fehlermanagementbereich, um eine Fehlerliste aufzuzeichnen,
die für
das Management der Anzahl N von Fehlereinträgen verwendet wird, die im
Datenbereich vorhanden sind, (N ist eine ganze Zahl, die N ≥ 0 erfüllt).
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Die
Fehlerliste enthält
einen Kopfabschnitt, eine Anzahl N von Fehlereinträgen, die
jeweils die Positionsinformationen über die Positionen der Anzahl
N von Fehlerbereichen enthalten, und einen Anker. Der Kopfabschnitt,
die Anzahl N von Fehlereinträgen
und der Anker befinden sich in dieser Reihenfolge in der Fehlerliste.
Infolge einer derartigen Struktur ist die Größe der Fehlerliste variabel,
wobei deshalb die Verarbeitungsgeschwindigkeit in Übereinstimmung
mit der Größe der Fehlerliste
verbessert ist.
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Beim
Informationsaufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
der Kopfabschnitt einen Fehlerlisten-Identifizierer, um die Fehlerliste
zu identifizieren, erste Aktualisierungsanzahlinformationen, die
die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist, und eine Fehlereintrag-Anzahl,
die die Anzahl der Fehlereinträge
repräsentiert.
Der Anker enthält
einen Anker-Identifizierer,
um den Anker der Fehlerliste zu identifizieren, und zweite Aktualisierungsanzahlinformationen,
die die Anzahl repräsentieren,
in der die Fehlerliste aktualisiert worden ist. Es ist nicht notwendig,
für jede 1ECC-Größe einen
Kopfabschnitt vorzusehen, selbst wenn die Größe der Fehlerliste nicht in
der 1ECC-Größe untergebracht
ist. Folglich ist der Verarbeitungswirkungsgrad der Aktualisierung
der Fehlerliste verbessert. Weil der Kopfabschnitt nicht zwischen
zwei Fehlereinträgen
angeordnet ist, kann leicht nach den Fehlereinträgen gesucht werden und können die
Fehlereinträge
leicht hinzugefügt
und gelöscht
werden.
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Die
Inhalte des Anker-Identifizierers sind sowohl vom Fehlerlisten-Identifizierer,
der Fehlereintrag-Anzahl, den ersten Aktualisierungsanzahlinformationen,
den Fehlereinträgen
als auch den zweiten Aktualisierungsanzahlinformationen verschieden. Als
solche stimmen die Informationen, die fälschlich als der Anker-Identifizierer gelesen
werden, niemals mit den Inhalten des inhärenten Anker-Identifizierers überein,
selbst wenn ein Fehlereintrag gelöscht ist. Deshalb wird nicht
fälschlich
bestimmt, dass die Fehlerliste normal aktualisiert worden ist, wenn
sie nicht normal aktualisiert worden ist.
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Für die Fachleute
auf dem Gebiet werden verschiedene andere Modifikationen offensichtlich sein
und können
von diesen leicht ausgeführt
werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den
beigefügten
Ansprüchen
definiert ist. Demzufolge ist nicht vorgesehen, dass der Umfang der
beigefügten
Ansprüche
durch die Beschreibung eingeschränkt
wird, wie sie hierin dargelegt ist, sondern dass stattdessen die
Ansprüche
umfassend ausgelegt werden.