DE60308877T2 - Biologisch abbaubare filterzigarette mit zwei dichten - Google Patents

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    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft biologisch abbaubare Filterzigaretten mit zwei Dichten.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung biologisch abbaubare Filterzigaretten mit zwei Dichten umfassend zwei Bereiche, eine Tabakstange sowie einen Kippenabschnitt, die miteinander in Längsrichtung verbunden sind.
  • Stand der Technik
  • Die gegenwärtig auf dem nationalen und internationalen Markt erhältlichen Zigaretten können in zwei Klassen unterteilt werden, nämlich Zigaretten ohne Filter (filterlose Zigaretten) und Filterzigaretten. Zigaretten werden in verschiedenen Durchmesser- und Längengrößen hergestellt. Die Kosten von filterlosen Zigaretten sind beträchtlich geringer. Diese „filterlosen Zigaretten" ziehen zwei Arten von Rauchern an – „Bidi-Raucher, die sich aufwerten wollen" und „Filterzigaretten-Raucher, die sich für billigere Zigaretten entscheiden".
  • Die filterlosen Zigaretten haben über die gesamte Länge der Zigarette Tabak mit normaler Dichte. Oft gelangen lose Tabakteilchen in den Mund des Rauchers, da kein Filter vorhanden ist. Die filterlose Zigarette wird aufgrund des konstanten Kontakts mit dem Mund des Rauchers am Rauchende oft durchnässt. Daneben verliert die Zigarette aufgrund der relativ losen Packungsdichte des Tabaks und aufgrund des Verlusts von Tabakteilchen aus dem Ende, an dem nicht geraucht wird, ihre Steifigkeit.
  • Filterzigaretten enthalten Tabak von normaler Dichte zusammen mit synthetischen Filtern. Der Filterstopfen bei einer Filterzigarette umfasst faserhaltiges Material, das an einer Tabakstange normaler Dichte befestigt ist. Das faserhaltige Material kann Zellulose, Acetatfasern, Polypropylenfasern oder jede andere bekannte Art von synthetischem faserartigem Material sein. Diese Filterzigaretten sind nicht biologisch abbaubar und erfordern besondere Zigarettenherstellungsgeräte und außerdem sind diese Zigaretten teurer als filterlose Zigaretten.
  • Die US-Patentanmeldung Nr. 09/988,828 lehrt eine Filterzigarette mit Tabakfilter, bei der der Tabakstrang von einem Zigarettenpapier umschlossen ist. Der verwendete Tabak wird ohne die Verwendung von gewalzten Medium-Cut Stengeln und ohne rekonstituierten Tabak mit einer Schnittbreite von 0,3 bis 0,6 mm hergestellt, und der Filter hat eine Tabakpackungsdichte von 350 bis 400 g/cm3.
  • Die EP 1 250 854 A1 beschreibt eine schadstoffverringerte Zigarette umfassend das Zusetzen eines Hydrats des Doppelsalzes von Eisen-(II, III)-chlorid zum Tabak und dem Zigarettenfilter, welches mit Nikotin reagieren und ein Salz bilden soll, das von den Schleimhäuten im Atemwegsystem des Rauchers nicht absorbiert wird, damit das Nikotingift minimiert und die Gesundheit des Rauchers verbessert wird.
  • Die EP 1 032 282 beschreibt einen Filter für Tabakprodukte, insbesondere Zigaretten, der aus einem Faser-Zellulosestoff hergestellt ist, welcher mittels eines Air-Laid-Verfahrens erzeugt und spiralförmig gerollt wird.
  • Die EP 1 032 283 beschreibt eine Filterzigarette umfassend einen biologisch abbaubaren Filter und einen Tabakstrang, der von einem Zigarettenpapier umgeben ist, einen Faser-Air-Laid-Zellulosefilter mit einer normalen Retentionskapazität und eine Filterbelüftungsfläche, welche sich in eine periphere Richtung erstreckt. Die Filterzigarette weist die Kombination der Merkmale auf. Der Filter hat eine Kondensatretentionskapazität von 40 bis 60 %; die Faser-Zellulose ist nicht gekräuselt, das Nikotin/Tabakstrangkondensat-Ausbeuteverhältnis liegt zwischen 0,6 und 0,9 (Nikotin × 10/Kondensat), die Rohdichte der Tabakmischung des Tabakstrangs reicht von 200 bis 250 mg/ml, der Tabakstrangwiderstand liegt zwischen 45 und 65 mmw WS, bei Messung in einer geschlossenen Form, die Luftpermeabilität des Zigarettenpapiers beträgt 20 bis 50 CORESTA-Einheiten und der Filterbelüftungsgrad liegt bei 15 bis 50 %.
  • Die WO 01/58290 A1 offenbart einen Zigarettenfilter zur leichten Entfernung schädlicher Materialien wie Nikotin und Teer aus dem Zigarettenrauch. Während des Inhalierens kann der Filter schädliche Bestandteile wie etwa Nikotin und Teer, die in dem Zigarettenrauch enthalten sind, über einen Frontfilter, ein Beifuß-imprägniertes Filternetz, einen Diffusionskörper, ein Kiefernharz-imprägniertes Filternetz und anschließend einen rückseitigen Filter herausfiltern. Zusätzlich ist der Filter, welcher den Beifuß und das Kiefernharz umfasst, daher hilfreich beim Erhalten der Gesundheit des Rauchers und er ermöglicht es dem Raucher auch, sich während des Inhalierens normal zu fühlen, was von den aromatischen Eigenschaften des Beifußes und des Kiefernharzes herrührt, mit welchen die in dem Filter vorliegenden Filternetze imprägniert sind.
  • WO 00/72706 offenbart eine Filterzigarette mit einem Tabakfilter.
  • Die Filter von Zigaretten, die zum Herausfiltern von schädlichen Materialien wie etwa Nikotin und Teer gedacht sind, werden an einem Ende der Zigarette bereit gestellt. Derartige Filter werden typischerweise in mehrere Arten wie folgt eingeteilt: d. h. die herkömmlichen Filter der Zigaretten werden nach ihrer Struktur in einen Einzelfilter bestehend aus einem integrierten Filter, in einen Doppelfilter, der durch lineare Anordnung von zwei Filtersegmenten gebildet wird, sowie in einen Vielfachfilter, der durch lineare Anordnung einer Vielzahl verschiedener Arten von Filtersegmenten gebildet wird, unterteilt. Die Filter werden auch nach dem Material der Filter in Faserfilter, mit chemischem Granulat beladene Filter, sowie Kohlenstoffgranulat beladene Filter unterteilt. Im Stand der Technik ermöglichen es Faserfilter, dass in dem Zigarettenrauch enthaltene schädliche Materialien einfach durch deren faserhaltige Matrix durchgehen, weshalb ein großer Effekt nicht erwartet werden kann. Jedoch sind Faserfilter, insbesondere solche, die mit Kohlenstoff- oder chemischen Granulaten zur Entfernung von Nikotin und Teer beladen sind, besonders bevorzugt und werden als Filter für Zigaretten weit verbreitet verwendet.
  • Herkömmlicherweise umfasst eine Zigarettenstangenherstellungsmaschine einen Verteiler, der fragmentierte Teilchen von Tabakblättern, fragmentierte Blätter aus rekonstituiertem Tabak und/oder Fragmente von künstlichem Tabak einer Strombildungszone zuführt, in welcher die Teilchen einen kontinuierlichen Strom bilden. Ein derartiger Strom enthält einen Überschuss an faserartigem Material und wird auf seinem Weg mit einem Förderband nach einer Formatschneidevorrichtung oder Ausgleichsvorrichtung, welche den Überschuss entfernt, in eine kontinuierliche Stange umgewandelt. Die resultierende Stange (auch Füllstück genannt) wird daraufhin verdichtet und in eine Rolle aus Zigarettenpapier oder ein anderes geeignetes Verpackungsmaterial drapiert, um mit der Papierrolle eine Zigarettenstange zu bilden, die zu Abschnitten einheitlicher Länge oder mehreren Einheitslängen unterteilt wird (z. B. mittels eines herkömmlichen Abschneideverfahrens). Die so erhaltenen Zigaretten werden der Lagerung, einer Verpackungsmaschine oder einer Filterbestückungsmaschine zugeführt. Bestimmte Arten von Filterstangenabschnitten werden auf eine ähnliche Weise produziert oder können so produziert werden, mit der Ausnahme, dass das faserartige Material, welches den Strom bildet, eine Substanz ist, die bestimmte, vermutlich schädliche Bestandteile des Tabakrauchs abfängt, wenn es die stangenförmige Komponente des Filtermundstücks in der Filterzigarette bildet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dem Raucher eine Filterzigarette zur Verfügung zu stellen, die einen Filterabschnitt aufweist, der biologisch abbaubar ist und der die Teer- und Nikotinelemente beträchtlich verringert und höhere Chloridgehalte aufweist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dem Raucher eine Filterzigarette zur Verfügung zu stellen, die gleichzeitig billig und umweltfreundlich ist.
  • Eine wiederum andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine auf natürlichem Wege biologisch abbaubare Zigarette zur Verfügung zu stellen, die ein Rauchabgabeprofil aufweist, das vergleichbar ist mit dem einer synthetischen Filterzigarette.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befriedigung zu gewährleisten, die vergleichbar ist mit der einer herkömmlichen Filterzigarette ohne tatsächlich einen synthetischen Filter in der Zigarette zu haben.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine biologisch abbaubare, umweltfreundliche, kostengünstige Filterzigarette mit verringerter Gesundheitsschädlichkeit zur Verfügung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dem gemäß betrifft die vorliegende Erfindung eine biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten umfassend eine Tabakstange von vorgegebener Länge, die in Zigarettenpapier eingewickelt ist, wobei der Tabakgehalt am Kippenende einer vorgegebenen Länge mit hoher. Dichte sowie für die restliche Länge bis zum Rauchende mit normaler Dichte gepackt ist.
  • Der Tabakgehalt am genannten hochdichten Ende umfasst in erster Linie Mischungen von geschnittenen und gewalzten Stengeln (cut and rolled stem; CRS), kann jedoch auch Mischungen von sortiertem Tabak (graded tobacm3o), rekonstituiertem Tabak, Staub mit Bindemitteln oder natürlichen Materialien umfassen.
  • Die normale Dichte dieser Stangen liegt im Bereich von 225 mg/cm3 bis 280 mg/cm3, während die hohe Dichte dieser Stange bei mindestens 280 mg/cm3 liegt.
  • Das Längenverhältnis der Abschnitte mit normaler und hoher Dichte dieser Tabakstange beträgt 5:1 und wird so gestaltet, dass das erwünschte Rauchabgabeprofil erhalten wird. Das hochdichte Ende der genannten Zigarette wird mit porösem Papier einer unterschiedlichen Farbe zur Identifizierung des Kippenendes der Zigarette durch den Verwender umwickelt.
  • Dem gemäß betrifft die vorliegende Erfindung eine biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten umfassend ein Füllstück oder eine Tabakstange und einen Kippenteil, die längs miteinander in einem Verhältnis von 5:1 verbunden sind, wobei die Tabakstange eine Tabakmischung ist, die bei einem Druckabfall von 22 bis 50 mm Wassersäule in ein Zigarettenpapier gewickelt wird, und das Kippenstück zumindest geschnittene und gewalzte Stengelteilchen aus expandierten Fasern einer Dichte von wenigstens 0,28 g/cm3, die in ein poröses Papier mit mindestens 100 mm Wassersäule gewickelt sind, umfasst.
  • Ferner wird hierin, ohne in den Ansprüchen enthalten zu sein, ein Verfahren zur Herstellung von biologisch abbaubaren Zigaretten mit zwei Dichten umfassend die folgenden Schritte:
    Gleichförmiges Quenchen der Feuchtigkeit, indem der Tabakblattstengel für 10 bis 20 Minuten bei 30 bis 40°C einem herkömmlichen Klimatisierungsverfahren ausgesetzt wird;
    Durchführen des gequenchten Stengels durch einen Klimatisierungstunnel oder durch eine Glättungsvorrichtung oder eine Walze, um den Stengel zu glätten;
    Schneiden des Stengels in kleine Teilchen der Größe 30 bis 180 cpi;
    Schneiden der kleinen Teilchen durch einen expansionserwärmten Tunnel bei einer Temperatur von 100 bis 103°C für einen Zeitraum von 20 bis 30 Sekunden;
    Durchleiten der Teilchen durch einen Trockner und einen Sortierer, um einen geschnittenen und gewalzten Stengel (cut-roll stem; CRS) zu erhalten;
    Abkühlen des CRS bei Raumtemperatur durch Lagern in Roll-Befeuchterbehältern;
    Verkapseln des abgekühlten geschnittenen und gewalzten Stengels in ein Filterwickelpapier, um die Filterkippe zu erhalten;
    Verarbeiten des Füllstückes oder Tabakendes mit Tabak auf herkömmliche Weise;
    Anbringen des Kippenstücks auf herkömmliche Weise, um die biologisch abbaubare Filterzigarette zu erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung kann besser unter Hinzuziehung der beigefügten Zeichnungen verstanden werden. Diese sind jedoch nur für Veranschaulichungszwecke und nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 veranschaulicht eine Zigarette mit zwei Dichten mit normal dichtem Tabak an einem Ende und hochdichtem Tabak am anderen Ende. Das Längenverhältnis von normaler und hoher Dichte kann so hergestellt werden, dass das erwartete Rauchabgabeprofil erhalten wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung gewährleistet eine Verbesserung des Rauchabgabeprofils im Vergleich zu normalen synthetischen Filterzigaretten, und führt auch zu einer beträchtlichen Verringerung von Teer und Nikotin. Aufgrund des hochdichten Tabaks am mundseitigen Ende wird auch die Durchfeuchtung des Tabaks, wenn dieses in den Mund gesteckt wird, vermieden, ebenso der Eintritt von losen Tabakpartikeln in den Mund.
  • Die Zigarette ist zu 100 % biologisch abbaubar und kostengünstig, da die herkömmlichen Maschinen verwendet werden können.
  • Diese Zigarette wird durch das hochdichte Ende geraucht und dieser hochdichte Tabakanteil wird mit porösem Kork-Filterpapier verschiedener Farbe zu Identifikationszwecken ausgestattet, damit der Verbraucher erkennen kann, dass der Kippenteil der Zigarette in den Mund zu nehmen ist.
  • Hochdichte Tabakstangen können unter Verwendung von Tabakmaterial wie etwa geschnittenem und gewalztem Stengel, sortiertem Tabak, rekonstituiertem Tabak und Tabakstaub mit Bindemitteln wie auch verschiedenen Kombinationen der oben genannten Materialien oder natürlicher Materialien hergestellt werden.
  • Die Dichte einer derartigen Stange kann entsprechend den individuellen Produktbedürfnissen ausgewählt werden. Normalerweise wird die Dichte so ausgewählt, dass sie mindestens 280 mg/cm3 beträgt. 1 zeigt, dass die Tabak- oder Füllstückstange (1) eine in ein Zigarettenpapier, bei einem Druckabfall von 22 bis 50 mm Wassersäule gewickelte Tabakmischung, ist. Die Füllstückstange (1) wird mit einer Tabakmischung umfassend 75 bis 85 % Blattmaterial und 15 bis 25 % der expandierten Stengelfasern oder geschnittenen und gewalzten Stengeln gefüllt. Das Blattmaterial ist normal dichter Tabak von 4 bis 6 cm3/g bei einer Rate von 12,5 % ofenflüchtigen Stoffen, vorzugsweise 5 bis 6 cm3/g bei einer Rate von 12,5 % ofenflüchtigen Stoffen. Der Kippenteil (2) umfassend geschnittene und gewalzte Stengelteilchen aus expandierten Fasern einer Dichte von mindestens 0,28 g/cm3, eingewickelt in poröses Papier von mindestens 100 mm Wassersäule. Das expandierte Stengelmaterial hat 4 bis 7 cm3/g bei einer Rate von 12,5 % ofenflüchtigen Stoffen, vorzugsweise 6 bis 7 cm3/g bei einer Rate von 12,5 % ofenflüchtigen Stoffen. Der Druckabfall in der Tabakstange beträgt 5 bis 9 mm Wassersäule pro mm Füllstückende, während der Druckabfall im Kippenende 3 bis 4 mm Wassersäule pro mm beträgt. Der Stengelteil ist die Mittelrippe des Tabakpflanzenblatts mit einem geringeren Nikotingehalt und einem höheren Chloridgehalt.
  • Normale und hochdichte Tabakstangen werden auf Zigarettenherstellungsmaschinen unter Verwendung normalen Zigarettenpapiers als Umwicklung für die Stange hergestellt. Der Stengel des Tabakblattes wird für 10 bis 20 Minuten bei 30 bis 40°C einem herkömmlichen Klimatisierungsverfahren unterzogen, um die Feuchtigkeit gleichmäßig zu quenchen. Der gequenchte Stengel wird durch einen Klimatisierungstunnel oder durch eine Glättungsvorrichtung oder eine Walze geführt um den Stengel zu glätten. Der Stengel wird dann in kleine Teilchen mit einer Größe von 30 bis 180 cpi geschnitten. Die kleinen Teilchen werden durch einen expansionserhitzten Tunnel bei einer Temperatur von 100 bis 103°C für einen Zeitraum von 20 bis 30 Sekunden geschnitten. Die Teilchen werden dann durch einen Trockner und einen Sortierer geleitet, um geschnittene und gewalzte Stengel (CRS) zu erhalten. Die CRS werden bei Raumtemperatur durch Lagern in Roll-Befeuchterbehältern abgekühlt. Die abgekühlten geschnittenen und gewalzten Stengel werden in ein Filterwickelpapier verkapselt, um die Filterkippe zu erhalten.
  • Die Füllstücke oder Tabakstangen werden in der erforderlichen Länge hergestellt und anschließend einer Montagevorrichtung zugeführt, deren Zweck es ist, die normal und hochdichten Tabakfilterkippen im Verhältnis von 5:1 zusammenzusetzen.
  • Die Montagevorrichtung schneidet ferner die hochdichten Stangen in geeignete Stücke, normalerweise 4 bis 6 Stücke, die „plugs" genannt werden, jedoch sind auch andere Kombinationen möglich. Danach werden diese „plugs" mit der normalen Tabakstange zusammengesetzt und mit dem Filterpapier geeigneter Breite, Größe und Farbe umwickelt. Das Filterpapier oder die Plug-Umwicklung kann entweder normal oder relativ hochporös sein um die erwünschten Rauchabgabewerte zu ergeben.
  • Diese auf besondere Weise hergestellte Zigarette mit zwei Dichten kann ein Rauchprofil liefern, das vergleichbar ist mit beliebigen anderen herkömmlichen Filtern, wie sich aus den Testergebnissen ergibt.
  • Obwohl besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurden, sind den Fachleuten verschiedene andere Veränderungen offensichtlich und Modifikationen können vorgenommen werden ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie in den beigefügten Ansprüche definiert.
  • Die folgende Tabelle zeigt ein typisches Beispiel der Eigenschaften des Kippenendes:
    Figure 00110001
  • Die folgende Tabelle zeigt die Eigenschaften des Füllstücks oder der Tabakstange:
    Figure 00110002
  • Es ist offensichtlich, dass die Feuchtigkeit und die Nikotingehalte im Kippenende geringer sind, während der TRS- und Chloridgehalt im Kippenende größer ist im Vergleich zum Füllstückende.
  • Analytische Tests
  • Es wurde eine Reihe von analytischen Tests durchgeführt, um den Teer- und Nikotingehalt der filterlosen Zigaretten, Filterzigaretten und Zigaretten mit zwei Dichten zu vergleichen. Die drei analytischen Tabellen sind wie unten angegeben:
  • Tabelle 1 umfasst drei Untertabellen, welche den Dichtetrend von filterlosen Mikrozigaretten (Tabelle 1A), filterlosen und regulären Filterzigaretten (Tabelle 1B) sowie Kingsizemarken (Tabelle 1C) aufzeigen.
  • Die Tabellen 1A, 1B und 1C zeigen die vergleichbare Tabakdichte, die in verschiedenen Zigarettenmarken mit einer Standardlänge von 59 mm vorliegt. Die Daten sind für zwei Jahre, d. h. für die Jahre 2000 und 2001 genommen. Die Werte zeigen, dass die durchschnittliche Dichte von Tabak bei filterlosen Mikromarken (Tabelle 1A), Filtermarken (Tabelle 1B) und den Kingsizemarken (Tabelle 1C) zwischen 232 mg/cm3 und 264 mg/cm3 liegen.
  • Die Tabelle 2 umfasst die analytischen Daten, die einen Vergleich von Teer und Nikotin in den filterlosen und Zigaretten mit zwei Dichten zeigen. Die analytischen Daten zeigen, dass die Zigaretten mit zwei Dichten geringere Werte an Teer und Nikotin aufweisen, im Vergleich zu den filterlosen Zigaretten gleicher Länge.
  • Die Tabelle 3 zeigt den Vergleich der bei herkömmlichen Filterzigaretten, der bei den Zigaretten mit zwei Dichten gemäß der vorliegenden Erfindung und der bei filterlosen Zigaretten erhaltenen Teer- und Nikotinausbeute. Die Tabelle zeigt, dass die Qualität der Rauchabgabe der Zigarette mit zwei Dichten vergleichbar mit der der Filterzigarette ist. Der Teergehalt des Rauchs aus der Zigarette mit zwei Dichten mit einem Umfang von 24,44 mm ist geringfügig höher als der Teergehalt der Filterzigarette mit einem Umfang von 24,46 mm.
  • Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001

Claims (8)

  1. Biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten umfassend eine Tabak- oder Füllstückstange und einen Kippenteil, die in Längsrichtung in einem Verhältnis von 5:1 miteinander verbunden sind, wobei die Tabakstange eine Tabakmischung umfasst, die in ein Zigarettenpapier bei einem Druckabfall von 22 bis 50 mm Wassersäule gewickelt ist, wobei der Kippenteil zumindest geschnittene und gewalzte Stengelteilchen expandierter Fasern einer Dichte von mindestens 0,28 g/cm3, die in poröses Papier von mindestens 100 mm Wassersäule gewickelt sind, umfasst.
  2. Biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten gemäß Anspruch 1, wobei die Tabakmischung 75 bis 85 % Blattmaterial und 15 bis 25 % der expandierten Stengelfasern (CRS) umfasst.
  3. Biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten gemäß Anspruch 2, wobei das Blattmaterial normal dichter Tabak von 4 bis 6 cm3/g bei einer Rate von 12,5 % ofenflüchtigen Stoffen, vorzugsweise von 5 bis 6 cm3/g bei einer Rate von 12,5 % ofenflüchtigen Stoffen ist.
  4. Biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten gemäß Anspruch 2, wobei der expandierte Stengel 4 bis 7 cm3/g bei einer Rate von 12,5 % ofenflüchtigen Stoffen, vorzugsweise 6 bis 7 cm3/g bei der Rate von 12,5 % ofenflüchtigen Stoffen ist.
  5. Biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten gemäß Anspruch 1, wobei der Druckabfall in der Füllstück- oder Tabakstange 5 bis 9 mm Wassersäule pro mm Füllstück beträgt, während der Druckabfall in dem Kippenteil 3 bis 4 mm Wassersäule pro mm beträgt.
  6. Biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten nach Anspruch 2, wobei der expandierte Stengel die Mittelrippen des Tabakpflanzenblattes mit einem geringeren Nikotingehalt und einem höheren Chloridgehalt aufweist.
  7. Biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten nach Anspruch 2, wobei der Kippenteil in ein poröses Papier eingewickelt ist, welches im Vergleich zum Zigarettenpapier der Füllstückstange einen Widerstand gegenüber dem Verbrennen aufweist.
  8. Biologisch abbaubare Zigarette mit zwei Dichten nach Anspruch 2, wobei der Kippenteil eine Mischung aus Tabakfaser, Tabakstaub mit Bindemitteln und Tabak geringerer Güte umfasst.
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