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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Blutbehandlungskathetereinrichtung
und spezieller einen Hämodialysekatheter
mit Dual-Röhrchen
und geteilter Spitze, der leichter anbringbar ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Hämodialyse
ist ein Blutbehandlungsvorgang für
Patienten mit Nierenversagen oder in anderen Fällen, in denen die Nieren das
Blut nicht adäquat von
Giftstoffen reinigen können.
Während
der Hämodialyse
wird das Blut des Patienten entnommen, von Giftstoffen gefiltert
und in die Blutbahn zurückgeführt. Die
Dialysebehandlung nimmt mehrere Stunden in Anspruch und wird mehrmals
in einer Woche ausgeführt.
Die vielen Stunden und die Häufigkeit
der Dialysebehandlung an Patienten mit Nierenversagen erfordern
einen zuverlässigen
kontinuierlichen Zugang zu dem venösen System für den Blutaustausch.
Lang dauernde venöse
Zugangmechanismen, die üblicherweise
für eine
Hämodialysebehandlung
verwendet werden, schließen
vaskuläre
Zugangsöffnungen, Dialysetransplantate
und Hämodialysekatheter
ein.
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Ein
Typ der bekannten Blutbehandlungskatheter ist ein Dual-Lumen Hämodialysekatheter.
Diese Katheter sind gestaltet, um einen langfristigen Zugang zu
dem venösen
System für
die Dialyse zu schaffen. In einer Form enthält der Dialysekatheter zwei
Lumen, ein Entnahmelumen zur Entnahme von zu behandelndem Blut aus
einem Blutgefäß und ein Zuführlumen
zum Rückführen des
gereinigten Blutes in das Gefäß. Das distale
Segment des Katheters ist vorzugsweise an der Verbindung der Superior-Vena-Cava
und dem rechten Vorhof positioniert, um einen Blutstrom ausreichenden
Volumens zu erhalten, um Dialysebehandlungsanforderungen zu erfüllen.
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Hämodialysekatheter
mit zweifachem Lumen und geteilter Spitze sind Dialysekatheter,
bei denen die zwei Lumen zwei getrennte proximale Röhrchensegmente
und zwei getrennte distale Röhrchensegmente
aufweisen. Diese zwei getrennten Distalspitzenröhrchen sind als geteilte Spitze
bekannt. Katheter mit geteilter Spitze haben mehrere Vorteile gegenüber unitären Multilumenkathetern.
Jedes der distalen Röhrchensegmente
kann sich unabhängig von
dem anderen Röhrchen
bewegen und Fluidströmung
um den gesamten Umfang der distalen Enden der Katheterröhrchen hervorrufen.
Dieses Flüssigkeitsströmungsmuster
verringert die Wahrscheinlichkeit der Kathetereinschließung mit
der Wand des Gefäßes. Außerdem haben
wissenschaftliche Studien ergeben, dass das Katheterdesign mit geteilter
Spitze die Menge des Aufbaus von Fibrin oder einem anderen Material
an dem distalen Ende des Katheters reduzieren kann.
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Obwohl
es gegenüber
unitären
Duallumendialysekatheter überlegen
in der Leistung ist, macht das Katheterdesign mit geteilter Spitze
den Vorgang des Einsetzen des Katheters in den Patienten komplexer.
Es gibt zwei allgemein akzeptierte Techniken zum Einsetzen von Dialysekathetern
mit zweifachem Lumen und geteilter Spitze. Eine Technik besteht
darin, einen Dilatator/Hülle
zu verwenden, während
die andere eine Führungsdrahtwebmethode
ist.
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Die
Dilatator/Hülle
Technik wird häufiger
verwendet. Bei dieser Technik werden Katheter mit geteilter Spitze über eine
teilbare oder eine abreißbare Hülle platziert.
Nach Zugang zu dem Zielblutgefäß mit einer
Nadel und einem Führungsdraht
wird die Hülle/Dilatator über den
Führungsdraht
in das Blutgefäß vorgeschoben.
Wenn die Einstichstelle genügend
aufgeweitet ist, werden der Führungsdraht
und der Dilatator entfernt und lassen nur die Hülle an ihrer Stelle zurück. Die
distale Spitze des Katheters mit geteilter Spitze wird dann von
Hand in die Hülle
eingeführt
und in das Blutgefäß vorgeschoben.
Der Arzt setzt beide Röhrchen
in die Hülle
ein. Wenn der Katheter sich innerhalb des Blutgefäßes in seiner
Position befindet, wird die Hülle
langsam herausgezogen, während
der sichtbare Teil der Hülle
gleichzeitig in zwei geteilt wird.
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Ein
Hauptproblem bei der Hülle/Dilatator Technik
der Einführung
ist die erhöhte
Möglichkeit von
Luftembolie wegen der beträchtlichen
Größe und der
Stelle der Einführöffnung.
Eine Luftembolie tritt auf, wenn Luft in das venöse System durch eine Öffnung eintritt,
die durch das Einsetzen des Dialysekatheters hervorgerufen wird.
Der niedrige Druckgradient des venösen Systems kombiniert mit
dem Einatmen durch den Patienten kann einen negativen Druck in dem
Bereich der Einstichstelle hervorrufen. Der negative Druck hat zur
Folge, dass Umgebungsluft durch die Einstichstelle in die Blutbahn
strömt. Wenn
Luftblasen in der Blutbahn ein ausreichendes Volumen erreichen,
können
sie das normale Pumpen des Bluts durch das Herz mit tödlichen
Konsequenzen verhindern.
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Um
eine mögliche
Luftembolie auszuschließen,
sollte der Arzt die Hülle
verschließen,
unmittelbar nachdem der Dilatator entfernt worden ist. Das Blutgefäß kann auch
zu der Luft während
der Zeit frei liegen, die erforderlich ist, um den Katheter in die
Hülle einzusetzen.
Die Hülleneinführtechnik
wird ferner durch eine Anzahl von medizinischen Komponenten kompliziert,
die erforderlich sind, um den Vorgang auszuführen, und durch die vergrößerte Zeitspanne, die
erforderlich ist, um diese Mehrfachkomponenten einzusetzen und zu
entfernen.
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Die
Führungsdrahtwebtechnik
ist eine andere Methode zum Einsetzen eines Katheters, die auf diesem
Gebiet bekannt ist. Indem eine direkte Nadelfesthaftungsmethode
zum Zugang und zum Einführen
verwendet wird, beseitigt diese Technik das Erfordernis nach einer
Hülle.
Der Führungsdraht
wird unter Verwendung einer normalen Seldinger-Technik in dem Blutgefäß platziert.
Das Gewebe wird mit einem Dilatator geeigneter Größer gedehnt.
Der Katheter wird dann zurück
geladen und über
den Führungsdraht
gewebt. Beim Zurückladen
wird das proximale Ende des Führungsdrahtes
in das entfernteste Lumen des Katheters eingesetzt, und dann wird
der Führungsdraht
aus einem Seitenloch in dem entferntesten Lumen heraus gefädelt und
zurück
in das andere Lumen des Katheters durch seine distale Öffnung,
wodurch die zwei Katheterröhrchen
wirkungsvoll miteinander vereinigt werden. Der Katheter wird dann über dem
Führungsdraht
als eine einzige Einheit in das Zielblutgefäß vorgeschoben.
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Obwohl
die Führungsdrahtwebmethode
die Notwendigkeit einer Hülle
beseitigt, ist sie ein schwieriger Vorgang, denn sie erfordert es,
dass der Arzt manuell den Führungsdraht
durch die zugehörigen Öffnungen
in den Katheter vor dem Einsetzen hindurch fädelt. Ein anderes Problem bei
dieser Technik ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Katheterstrang über dem
Führungsdraht
Falten bildet. Der Versuch, einen Katheter eines weichen Härtegrades
direkt über
einen Führungsdraht
vorwärts
zu schieben, kann auch Knicken hervorrufen, das auf diesem Gebiet
als Faltung bekannt ist. Die Reibung zwischen dem Führungsdraht
und der Innenwand des Katheters kann auch Schwierigkeiten während des
Einführvorgangs
verursachen.
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Das
US-Patent No. 5,405,431 von Martin offenbart eine Kathetereinrichtung
mit zweifachem Lumen und ungeteilter Spitze mit einem rohrförmigen Versteifungsröhrchen zum
Einführen
unter Verwendung eines Führungsdrahtes
und der Seldinger-Technik, wobei ein relevanter Teil davon in 7 dargestellt
ist. Mit Bezug auf 7 enthält die unitäre Kathetereinrichtung ein
erstes Lumen 58 und ein zweites Lumen 59, die
nebeneinander positioniert sind. Die Lumen 58, 59 befinden
sich in einem unitären
Gehäuse über die
gesamte Länge
des ersten Lumens 58, das das Entnahmelumen ist, und bilden
einen unitären
Duallumenstrang. Ein Versteifungsröhrchen 60 erstreckt
sich durch das Lumen 58, durch die Endöffnung 61 des Lumens 58,
durch eine Öffnung 62 in
einem distalen Abschnitt des Zuführlumen 59, durch
den distalen Abschnitt des Lumens 59 und tritt aus der
Endöffnung 63 aus.
Diese Anordnung ist für einen
Katheter mit zweifachem Lumen geeignet, der keine geteilte Spitze
hat.
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US-A-5,947,953
offenbart einen Mehrfachlumenkatheter mit einem ersten und einem
zweiten Lumen, die sich innerhalb eines vereinigten Segments proximal
zu einem Trennpunkt und den ersten und zweiten unvereinigten Röhrchen jeweils distal
von dem Trennpunkt erstrecken. Eines der Röhrchen hat eine Länge, die
größer ist
als diejenige des anderen Röhrchens.
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Es
ist ein hauptsächlicher
Zweck der vorliegenden Erfindung, einen Blutbehandlungskatheter mit
einer geteilten Spitze anzugeben, der den Vorteil hat, dass es für einen
Chirurgen leichter ist, ihn in einen Patienten einzusetzen.
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Ein
weiterer Zweck besteht darin, einen solchen Katheter anzugeben,
der keine Hülle
zum Einsetzen benötigt,
da er einen Aufbau hat, der eine Gewebebeschädigung während des Eindringens in einen
Patienten minimiert.
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Ein
weiterer Zweck besteht darin, einen Vorteil durch Minimierung der
Gewebebeschädigung
zu erreichen, ohne dass das Risiko einer Luftembolie entsteht.
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Ein
weiterer Zweck dieser Erfindung besteht darin, die obigen Gegenstände mit
einem Design zu erreichen, welches die Zeit und die Verletzung im
Zusammenhang mit dem Platzierungsvorgang minimiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Blutbehandlungskatheter der Art, die ein erstes
und ein zweites Lumen enthält,
wobei sich die Lumen innerhalb eines vereinigten Segmentes proximal
zu einem Trennpunkt erstrecken und in einem ersten und einem zweiten
unvereinigten Röhrchen
distal von dem Trennpunkt, und das erste Röhrchen eine Länge hat,
die größer als
die Länge
des zweiten Röhrchens ist,
gekennzeichnet durch eine Öffnung
in der Seitenwand des ersten unvereinigten Röhrchens in einem Abstand distal
von dem Trennpunkt und ein Versteifungsröhrchen, das durch das zweite
unvereinigte Röhrchen
verlaufen kann, durch die Öffnung
und sich distal von der Öffnung
durch das erste unvereinigte Röhrchen
erstrecken kann. Damit hat ein Blutbehandlungskatheter mit einer
geteilten Spitze gemäß der vorliegenden
Erfindung die zwei Lumen in einem unitären Gehäuse entlang einer Zwischenlänge bis zu
einem Trennpunkt. Distal von diesem Trennpunkt zweigen die zwei
Lumen voneinander ab in zwei getrennte unvereinigte Röhrchen.
Diese zwei Röhrchen haben
verschiedene Längen.
Die längere
der zwei Röhrchen
führt das
gefilterte Blut von der Dialysemaschine zu. Das kürzere der
zwei Röhrchen
sorgt für die
Entnahme des ungefilterten Blutes von dem Patienten zum Zuführen zu
der Dialysemaschine. Entsprechend werden diese zwei Röhrchen hier
allgemein als Zuführröhrchen und
Entnahmeröhrchen
bezeichnet. Diese Röhrchen
sind aus einem hochgradig flexiblen Material hergestellt, das zur
Faltenbildung neigt, so dass sie selbst nicht vollständig in
das vaskuläre
System eines Patienten eingesetzt werden können. Um das Einsetzen zu ermöglichen,
sieht die Erfindung ein Versteifungsröhrchen vor, das sich entlang
der Länge
des Entnahmelumens zu der Austrittsöffnung des Entnahmeröhrchens
am distalen Ende erstreckt (das kürzere der zwei Röhrchen).
An diesem Punkt erstreckt sich das Versteifungsröhrchen durch eine Öffnung in
der Seitenwand des Zuführröhrchens
und verläuft
distal von dieser Öffnung durch
die Endöffnung
des Zuführröhrchens.
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Dieses
Versteifungsröhrchen
kann mit dem Katheter vormontiert sein, so dass die Anordnung aus
Katheter und Versteifungsröhrchen
zur Platzierung bereit ist. Beim Zusammenbau verläuft das
Versteifungsröhrchen
direkt von dem distalen Ende des Versteifungsröhrchens durch die Wand des
Zuführröhrchens
und hält
das Zuführröhrchen und
das Entnahmeröhrchen
zusammen.
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Das
Ende des Entnahmeröhrchens
ist bevorzugt abgeschrägt,
so dass wenig oder nichts von dem Versteifungsröhrchen frei liegt. Das Profil,
das durch das Zusammensetzen des Katheters und des Versteifungsröhrchens
gebildet wird, ist minimal und relativ glatt, in dem es rauhe Übergänge vermeidet.
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Vor
der Benutzung wird die Anordnung des Katheters und des Versteifungsröhrchens
in den Körper
eines Patienten eingeführt
oder darin platziert. Der Vorgang des Einführens des Katheters beinhaltet ein
vorhergehendes Platzieren eines Führungsdrahtes eines Standardtyps
in dem vaskulären
System des Patienten durch eine bekannte Vorgehensweise wie dem
Seldinger-Verfahren.
Vor dem Erweitern kann die Benutzung eines Fasziendilatator erforderlich
sein, um das Gebiet zu erweitern. Der zusammengesetzte Katheter mit
dem Versteifungsröhrchen wird
dann über
den Führungsdraht
eingeführt,
indem das distale Ende des Versteifungsröhrchens über dem proximalen Ende des
Führungsdrahtes
platziert wird und indem die Anordnung aus Katheter und Versteifungsröhrchen entlang
des Führungsdrahtes
bewegt wird, bis der Katheter sich in einer geeigneten Position
innerhalb des Körpers
des Patienten befindet. Der Führungsdraht
wird dann entfernt, und das Versteifungsröhrchen wird ebenfalls entfernt,
wobei der Katheter an seiner Stelle zurück gelassen wird. Der Katheter
ist dann bereit zur Benutzung bei der Dialysebehandlung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
einen Katheter 10 mit dualem Lumen und geteilter Spitze
und ein Versteifungsröhrchen 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer nicht zusammengesetzten Anordnung.
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1A ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Ebene 1A–1A der 1 und
zeigt die Beziehung zwischen dem Zuführlumen 18 und dem
Entnahmelumen 16 in dem vereinigten Segment 20 des Katheters.
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2 zeigt
den Katheter 10 mit dualem Lumen und geteilter Spitze und
das Versteifungsröhrchen 12 gemäß 1 im
zusammengesetzten Zustand, indem das Röhrchen 12 die unvereinigten Röhrchen 22 und 24 verbindet.
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3 ist
eine vergrößerte Darstellung
des distalen Segments der Anordnung des Katheters und des Versteifungsröhrchens
gemäß 2.
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3A ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Ebene 3A-3A der 3 und
zeigt die Beziehung zwischen den geteilten Röhrchensegmenten 22 und 24,
wenn sich das Versteifungsröhrchen 12 in seiner
Position befindet.
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3B ist
ein Querschnitt entlang der Ebene 3B-3B in 3 und zeigt
das Versteifungsröhrchen 12 in
dem entferntesten Abschnitt des Zuführlumens 18 des geteilten
Segments 24.
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4 zeigt
das Segment gemäß 3 in Position über einem
Führungsdraht 40 innerhalb
eines Blutgefäßes 38 vor
dem Entfernen des Versteifungsröhrchens 12 und
des Führungsdrahtes.
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5 ist
eine Darstellung ähnlich
derjenigen gemäß 4,
nachdem der Führungsdraht 40 und das
Versteifungsröhrchen 12 entfernt
worden sind. Dies ist der Betätigungszustand
des Katheters, in dem die nicht vereinigten Röhrchen 22 und 24 nicht verbunden
sind.
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6 ist
eine Darstellung ähnlich
derjenigen gemäß 4 einer
zweiten Ausführungsform,
die zwei Versteifungsröhrchen 42 und 44 hat.
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7 ist
eine Darstellung des distalen Segments eines herkömmlichen
Katheters mit nicht-geteilter Spitze mit freiliegendem Versteifungsröhrchen 60.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 bis 5 zeigen
eine gegenwärtig bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung.
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Ein
Katheter 10 mit dualem Lumen und geteilter Spitze enthält ein Versteifungsröhrchen 12, das
in 1 im nicht zusammengesetzten Zustand und in 2 im
zusammengesetzten Zustand gezeigt ist. Das Versteifungsröhrchen 12,
das Obturator genannt worden ist, ist allgemein eine hohle Kanüle aus einem
Kunststoffmaterial wie Polytetrafluorethylen, auch bekannt als PTFE-Kunstharz,
vertrieben unter der Marke Teflon von Dupont von Wilmington, DE.
Es versteht sich jedoch, dass das Versteifungsröhrchen 12 jedes längliche
Versteifungselement, hohl oder nicht, sein kann, das die Funktion
erfüllt, die
hier beschrieben wird.
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Das
Versteifungsröhrchen 12 hat
eine Standardluernabe 12h an dem proximalen Ende der Vorrichtung
zur Verbindung mit dem Katheter 10. Der Katheter 10 besteht
aus einem Entnahmelumen 16 und einem Zuführlumen 18.
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Das
Entnahmelumen 16 ist das kürzere Lumen. Es befindet sich
innerhalb eines proximalen Röhrchens 30,
eines vereinigten Segments 20 und eines distalen geteilten
Röhrchensegmentes 22 und endet
an einer distalen Öffnung 26.
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Das
Zuführlumen 18 ist
das längere
Lumen. Es befindet sich innerhalb eines proximalen Röhrchens 32,
des vereinigten Segments 20 und eines distalen geteilten
Röhrchensegments 24 und
endet an einer distalen Öffnung 28.
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Distal
von dem Trennpunkt des vereinigten Segments 20 enthält das Entnahmelumen 16 ein
geteiltes Röhrchen 22,
und das Zuführlumen 18 enthält ein abgeteiltes
Röhrchen 24.
Die geteilten Röhrchen 22, 24 enden
jeweils an distalen Öffnungen 26 und 28.
Das Entnahmelumen 16 übt
eine Blutentnahmefunktion aus. Es empfängt nicht-dialysiertes Blut durch
die distale Öffnung 26.
Das nicht gereinigte Blut tritt in die distale Öffnung 26 ein, verläuft durch das
Entnahmeröhrchen 22,
das Segment 20 und das proximate Röhrchen 60 und tritt
durch einen Konnektor 34 aus, der an einer Dialysemaschine
(nicht dargestellt) angebracht ist. Toxine in dem Blut werden von
der Dialysemaschine entfernt, und das gereinigte Blut wird durch
einen Zuführkonnektor 35 zu
dem Katheter 10 zurückgeführt. Das
gereinigte Blut strömt durch
ein proximales Röhrchen 32 des
Zuführlumens 18,
fließt
durch das vereinigte Duallumensegment 20, anschließend durch
das geteilte Zuführröhrchen 24 und
tritt durch die distale Zuführöffnung 28 aus und
in die Blutbahn ein.
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Die
Größen des
Innendurchmessers des Katheters und des Außendurchmessers des Versteifungsröhrchens 12 sind
so ausgewählt,
dass es eine ausreichende Reibung zwischen dem Teflonröhrchen 2 und
der inneren Katheterwand gibt, um die Wahrscheinlichkeit von Faltenbildung
oder Ausknicken infolge von Kompression während des Einführens zu reduzieren.
Die Reibung zwischen dem Katheter und dem Röhrchen 12 ist nicht
so groß,
dass sie ein leichtes Zurückziehen
des Röhrchens 12 verhindert,
nach dem der Katheter in dem Blutgefäß positioniert worden ist.
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Bei
einer Ausführungsform
erstreckt sich im zusammengesetzten Zustand das Versteifungsröhrchen 12 0,5
bis 2 cm über
die Endöffnung 28 des
Zuführröhrchens 24 hinaus.
Bei dieser Ausführungsform
haben das Entnahmelumen 16 und das Zuführlumen 18 einen Durchmesser
von ungefähr
1,98 mm (0,078 inches). Der Außendurchmesser
des Zuführröhrchens 24 und
den Entnahmeröhrchens 22 beträgt 3,18
mm (0,125 inches). Bei dieser Ausführungsform hat das Versteifungsröhrchen 12 einen Außendurchmesser
von 1,19 mm (0,075 inches) und einen Innendurchmesser von 1,07 mm
(0,042 inches) und besteht aus PTFE Kunstharz (Teflon von DuPont).
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Die 2 und 3 zeigen
den Katheter 10 zusammengesetzt mit dem Versteifungsröhrchen 12. Das
Versteifungsröhrchen 12 erstreckt
sich durch das gesamte Entnahmelumen 16 (welches das kürzere Lumen
ist, das Blut von dem Patienten zur Dialysereinigung entnimmt),
und durch einen distalen Abschnitt des Zuführlumens 18 des geteilten
Röhrchens 24.
Auf diese Weise sind die nichtvereinigten Röhrchen 22, 24 gekoppelt,
um das Platzieren in einem Patienten zu erleichtern.
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Das
getrennte Zuführröhrchen 24 (welches das
längere
Röhrchen
ist, das gereinigtes Blut zu dem Patienten zurückführt) hat eine Seitenwandöffnung 36,
vorzugsweise in der Form eines Schlitzes. Die Öffnung 36 ist nahe
der Endöffnung 26 (1) des
Entnahmeröhrchens 22 positioniert.
Das Versteifungsröhrchen 22 erstreckt
sich aus der Endöffnung 26 heraus
und in die Schlitzöffnung 36 hinein
und verläuft
durch den Rest des Lumens des geteilten Zuführröhrchens 24, um aus
der distalen Endöffnung 28 des
geteilten Röhrchens 24 auszutreten.
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Bei
der Anwendung dieser Erfindung auf einen Dialysekatheter ist es üblich, dass
das kürzere Röhrchen 22 mit
dem Lumen 16 benutzt wird, um Blut von dem Patienten zu
entnehmen, und das längere
Röhrchen 24 mit
dem Lumen 18 wird verwendet, um gefiltertes Blut zu dem
Patienten zu liefern. Entsprechend werden die Röhrchen hier als das Entnahmeröhrchen 22 und
das Zuführröhrchen 24 bezeichnet.
Es ist möglich,
den Katheter so mit der Dialysemaschine zu koppeln, dass das längere Röhrchen das
Entnahmeröhrchen
ist, während
das kürzere
Röhrchen
das Zuführröhrchen wird.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist die Seitenwandöffnung 36 nahe
dem distalen Ende des geteilten Entnahmeröhrchens 22 positioniert.
Es ist wünschenswert,
dass ein minimaler Zwischenraum zwischen der distalen Öffnung des
Entnahmeröhrchens 22 und
der Öffnung 36 in
der Seitenwand des Zuführröhrchensegments 24 verbleibt,
so dass während
der Platzierung in einem Patienten nur eine minimale Faltenbildung
des Zuführröhrchensegments 24 in
dem Bereich um die Vereinigung zwischen den Röhrchen an der Öffnung 36 erfolgen
kann. Je weniger das Versteifungsröhrchen 12 in diesem
Bereich frei liegt, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass
irgendeine Faltenbildung des Röhrchen 24 auftritt.
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4 ist
eine vergrößerte Darstellung
des distalen Abschnitts des Katheters 10, der mit dem Versteifungsröhrchen 12 zusammengesetzt
ist, innerhalb eines Blutgefäßes 38.
Die Anordnung zeigt das Versteifungsröhrchen 12 innerhalb
des Entnahmeröhrchens 22 und
innerhalb des Zuführröhrchens 24 distal
von der Schlitzöffnung 36.
Dieses Design ruft ein glattes Außenprofil des Katheters hervor,
um die Wahrscheinlichkeit einer Gewebebeschädigung zu minimieren, die verursacht
sein kann durch raue Übergänge in der
Fläche
der Katheteranordnung.
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Wie
in 5 zu sehen ist, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
das distale Ende an der Öffnung 26 abgekantet
oder abgeschrägt,
in einem Winkel von etwa 30° zu
der Achse des Röhrchen 22,
um die Anschmiegung zwischen dem offenen Ende 26 des Röhrchen 22 und
der Schlitzöffnung 36 zu
erleichtern und um sicher zu stellen, dass das Versteifungsröhrchen 12 bevorzugt
nicht frei liegt, so dass der Übergang
an der Verbindungsstelle zwischen der Öffnung 26 und der Öffnung 36 relativ
glatt ist und raue Übergänge in der äußeren Konfiguration
des Katheters vermieden sind. Jedoch kann auch ein geradlinig geschnittenes
offenes Ende 26 wirkungsvoll verwendet werden.
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Dieses
Design erzeugt auch ein Profil, das die allmähliche Dehnung des Einführstrangs
während
des Vorschubs der Katheteranordnung in das Blutgefäß ermöglicht.
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Die
distale Entnahmeöffnung 26 ist,
wie in 5 gezeigt wird, um 30° gegenüber der Längsachse des Röhrchens 22 gewinkelt.
Im zusammengesetzten Zustand mit dem Versteifungsröhrchen 12 stellt
die abgewinkelte Konfiguration sicher, dass die Entnahmeöffnung 26 bündig an
der Außenfläche des geteilten
Röhrchens 24 an
dem Schlitz der Seitenwandöffnung 36 anliegt.
Dieses Design minimiert das Freiliegen des Versteifungsröhrchens 12,
wie in 4 gezeigt ist, um den glatten Übergang hervor zu rufen, wie
oben diskutiert ist. Die Schräge
an der distalen Entnahmeöffnung
ruft eine Öffnung
hervor, die von der Gefäßwand weg
weist, in die der Katheter eingesetzt ist. Dies minimiert die Gefahr,
dass das Entnahmeröhren 22 während der
Dialyse an die Gefäßwand 38 angesaugt
wird, wodurch Probleme einer reduzierten Strömungsmenge und einer Beschädigung der
Gefäßwand vermieden
sind. Die Schlitzöffnung 36 ist
so positioniert, dass sie zu der abgeschrägten Öffnung 26 hin weist. 5 zeigt
die Öffnung 36 versetzt
gegenüber
der optimalen Position, um eine sichtbare Anzeige der Öffnung in 5 zu ermöglichen.
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Das
Versteifungsröhrchen 12 verleiht
dem Katheter 10 während
des Einführens
Starrheit und die Fähigkeit,
gedrückt
zu werden. Der innere Durchmesser des Versteifungsröhrchens 12 ist
von einer Größe, dass
dieses vollständig über einen
Führungsdraht 40 gleiten
kann.
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Der
Katheterschaft besteht vorzugsweise aus einem weichen Urethanmaterial.
Das Urethanmaterial und der weiche Härtegrad erzeugen einen relativ
hohen Reibungskoeffizienten zwischen der Innenwand des Katheterschaftes
und dem Führungsdraht 40.
Das Versteifungsröhrchen 12 besteht
aus Materialien, die einen verringerten Reibungskoeeffizienten zwischen
dem Führungsdraht 40 und
der Innenwand des Versteifungsröhrchens
hervorrufen. Als ein Ergebnis wird der Vorschub der Anordnung 10, 12 aus
Katheter/Versteifungsröhrchen über den Führungsdraht 40 leicht
bewerkstelligt, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird,
dass der Katheter gefaltet wird, oder das Knickstellen entstehen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Katheteranordnung zwei Versteifungsröhrchen 42, 44,
eines in jedem Katheterröhrchen,
wie in 6 gezeigt ist. Das ersten Katheterröhrchen 42 ist
innerhalb des Entnahmelumens 16 positioniert und erstreckt
sich in das Zuführröhrchen 24 distal
von der Öffnung 36 auf
die Weise, die mit Bezug auf die 2 bis 4 oben
beschrieben ist. Ein zweites Versteifungsröhrchen 44 ist in das
Zuführlumen 18 eingesetzt,
bis es sich proximal zu der Öffnung 36 in
dem geteilten Zuführröhrchen 24 befindet.
Das zweite Versteifungsröhrchen 44 bewirkt
zusätzliche
Steifigkeit und Vorschiebbarkeit bei dem Katheterschaft während des
Einführens.
Das zweite Versteifungsröhrchen 44 muss
nicht so ausgebildet sein, dass es über einen Führungsdraht gleiten kann.
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Die
Versteifungsröhrchen 42 und 44 sind
so dimensioniert, dass dann, wenn sie in die zugehörigen Katheterlumen
eingesetzt sind, das proximale Ende der Versteifungsröhrchen in
den Entnahme- und Zuführkonnektoren
des Katheters festgehalten sind. Wenn das erste Versteifungsröhrchen 42 in dem
Entnahmekonnektor fixiert ist, hat es eine ausreichende Länge, um
aus dem distalen Zuführlumen und
der Öffnung
um 0,5 cm bis 2 cm vorzustehen, vorzugsweise um 1 cm. Das zweite
Versteifungsröhrche 44 hat
eine solche Länge,
dass dann, wenn es in dem Zuführröhrchenkonnektor
fixiert ist, das distale Ende des zweiten Versteifungsröhrchens 44 proximal zu
der Position der Öffnung 36 positioniert
ist.
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Platzierung
in einem Patienten
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Wenn
die Anordnung 10, 12 aus Katheter/Versteifungsröhrchen über einem
Führungsdraht innerhalb
der Superior-Vena-Cava zur Zufriedenheit des Arztes positioniert
ist, werden der Führungsdraht 40 und
das Versteifungsröhrchen 12 entfernt.
Beim Entfernen trennen sich die nicht-verbundenen geteilten Röhrchen 22 und 24 des
Katheters innerhalb des Venengefäßes. Die
geteilte Öffnung 36 des
Zuführröhrchens 24 kehrt
automatisch in eine im wesentlichen geschlossene Konfiguration zurück, wenn
das Versteifungsröhrchen 12 entfernt
worden ist. Das Schlitzdesign ist bevorzugt, um die Menge von dialysiertem
Blut zu minimieren, das durch die Öffnung 26 zurück kehrt.
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Die
vorliegende Erfindung erfordert nicht eine Hülle eines ablösbaren oder
anderen Typs. Das Versteifungsröhrchen 12 ist
im Voraus in den Katheter 10 eingesetzt, wie in den 2 und 3 gezeigt ist.
Die Anordnung aus Katheter/Versteifungsröhrchen wird in der vor-zusammengesetzten
Konfiguration verpackt. Das Versteifungsröhrchen 12 wird während der
Herstellung durch den Katheter 10 in Position gewebt. Der
Arzt setzt die Anordnung in die durchbohrte Stelle in einem einzigen
Schritt ein, in dem die Katheteranordnung über einen Führungsdraht vorwärts geschoben
wird.
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Das
Einführen
der in 2 dargestellten Anordnung aus Katheter/Versteifungsröhrchen in
die Ader wird mit einer Seldinger-Technik bewerkstelligt. Eine Einführungsnadel
wird in die Jugularvene oder Subklavia eingeführt. Der Führungsdraht 40 wird durch
die Nadel in die Vene eingeführt.
Die Nadel wird dann entfernt. Der Einführtrakt wird durch einen Gewebedilatator
einer geeigneten Größe vergrößert. Ein
kleiner Schnitt wird an der vorderen Brustwand gemacht. Ein subkutaner
Tunnel wird zwischen diesem Schnitt und der Austrittsstelle des
Führungsdrahtes
hervorgerufen. Der Katheter 10 wird im voraus zusammengesetzt
mit dem Versteifungsröhrchen 12,
in den Schnitt der vorderen Brustwand eingesetzt und durch den Tunnel
hindurchgeführt
und tritt nahe dem Führungsdraht 40 aus.
Das Versteifungsröhrchen 12 ruft
Steifigkeit bei der Katheteranordnung während des Vorschubs durch den
subkutanen Tunnel hervor. Der Dilatator wird dann entfernt. Das
proximale Ende des Führungsdrahtes 40 wird zurück geladen
in das distale Ende des freiliegenden Versteifungsröhrchens 2,
und dann wird die Anordnung aus Katheter und Versteifungsröhrchen durch die
durchbohrte Stelle und in Position innerhalb der Vene vorgeschoben.
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Das
Versteifungsröhrchen 12 ruft
die Steifigkeit des Körpers
hervor, um den Katheter 10 durch die durchbohrte Stelle
vorzuschieben, ohne einen übergroßen Durchmesser
der durchbohrten Stelle hervorzurufen. Die Einführmethode des Dialysekatheters
verringert das Risiko einer Luftembolie, da die Einführstelle
kleiner ist und die Zeitspanne, in der die Durchbohrung zu der Luft
freiliegt, reduziert ist, weil die Zeit vermieden ist, die erforderlich
ist, um den Vorgang mit den Schritten zu vervollständigen,
die mit der Hülle
verbunden sind.
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Wenn
die Katheteranordnung korrekt innerhalb der Vene positioniert ist,
wird der Führungsdraht 40 entfernt.
Nach Entfernung des Führungsdrahtes wird
das Versteifungsröhrchen 12 von
dem Entnahmekonnektor 34 (1) freigegeben,
und durch den subkutanen Tunnel von dem Katheter 10 zurückgezogen.
Das Entfernen des Versteifungsröhrchens 12 gibt
das Katheterzuführröhrchen 24 und
das Katheterentnahmeröhrchen 22 aus
ihrer gekoppelten Position, die in 4 gezeigt
ist, frei zu der ungekoppelten Position, die in 5 dargestellt
ist.
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Die
Anordnung aus Versteifungsröhrchen und
Katheter kann auch benutzt werden, um das Einführen zu erleichtern, wenn eine
Hülle ohne
einen Führungsdraht
verwendet wird. Bei dieser Vorgehensweise ist das Versteifungsröhrchen 12 durch den
Katheter 10 gewebt, wie dies zuvor beschrieben und in 2 dargestellt
ist. Das distale Ende der Anordnung aus Versteifungsröhrchen und
Katheter wird direkt in die proximate Nabe der Hülle eingesetzt und vorgeschoben,
bis sie korrekt innerhalb der Vene positioniert ist. Die Verwendung
des Versteifungsröhrchens 12 erleichtert
das Einführen,
indem die zusätzliche
Steifigkeit hervorgerufen wird, die erforderlich ist, um den Katheter 10 durch
die Hülle
vorzuschieben. Das Versteifungsröhrchen 12 erfüllt auch
die Funktion der Vereinigung der nicht-verbundenen distalen Röhrchen 22 und 24,
um eine vorübergehend kombinierte
Struktur zu bilden, wodurch eine individuelle Bewegung und ein mögliches
Knicken dieser Röhrchen 22, 24 während des
Vorschubs verhindert sind.
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Während bestimmte
neue Merkmale dieser Erfindung gezeigt und oben beschrieben worden sind,
kann die vorliegende Erfindung auch in anderen speziellen Formen
verwirklicht werden, ohne von den wesentlichen Charakteristiken
der Erfindung abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sind
in jeder Hinsicht nur als beschreibend und nicht als beschränkend aufzufassen.
Verschiedene Weglassungen, Modifikationen, Substitutionen und Änderungen
in den Formen und Einzelheiten der dargestellten Vorrichtung und
ihrer Handhabung können von
dem Fachmann des Gebiets durchgeführt werden, ohne dass dies
aus dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung heraus führt. Beispielsweise sollten
die folgenden zwei Definitionen beachtet werden, wenn die Ansprüche betrachtet
werden.
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Versteifungsröhrchen
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Das
Versteifungsröhrchen 12 ruft
eine Versteifungsfunktion bei der Anordnung aus dem Röhrchen 12 und
dem Katheter 10 hervor. Durch sich selbst muss das Röhrchen 12 nicht
besonders steif sein. Das Röhrchen 12 gibt
in Kombination mit dem Katheter der vorgewebten Anordnung aus dem
Versteifungsröhrchen 12 und
dem Katheter 10 einen größeren Körper,
so dass die vorgewebte Anordnung vollständig über einen Führungsdraht geschoben und in
einem Patienten platziert werden kann. Das Versteifungsröhrchen 12 ist
vorzugsweise ein Röhrchen
und übt
eine Versteifungsfunktion für
die Anordnung von Katheterröhrchen
weichen Härtegrades und
Versteifungsröhrchen
aus. Obwohl es bevorzugt rohrförmig
ist, so dass es über
einen Führungsdraht geführt werden
kann, versteht es sich, dass der Begriff Versteifungsröhrchen sich
auf jedes längliche Versteifungselement
einschließlich
eines massiven Stabes bezieht. Es gibt mögliche Anwendungen der Erfindung,
bei denen das Versteifungsröhrchen
ein Stab ist, wenn der Katheter in den Körper eines Patienten vorwärts geschoben
wird, ohne dass ein Führungsdraht
benutzt wird. Wenn beispielsweise eine Hülle verwendet wird, kann der
Führungsdraht
nicht erforderlich sein.
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Seitenwandöffnung
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Die
Seitenwandöffnung 36 in
dem längeren der
zwei getrennten Röhrchen
der geteilten Spitze, die das Zuführröhrchen 24 hat, hat
bevorzugt die Form eines Schlitzes in der Seitenwand. Es ist dieser Schlitz 36,
durch den das Versteifungsröhrchen 12 eingesetzt
wird, um eine geeignete Vereinigung der geteilten Segmente 22 und 24 der
Lumen 16 und 18 während des Schritts der Platzierung
des Katheters in dem Patienten hervorzurufen. Wenn das Versteifungsröhrchen 12 entfernt
wird, schließt
sich die Schlitzöffnung
im wesentlichen wieder. Es kann jedoch eine Seitenwandöffnung bleiben,
oder die Öffnung
kann mit einer Seitenwandöffnung
erzeugt werden. Bei einer Ausführungsform
der Öffnung 36 als Seitenwandöffnung muss
diese Öffnung
groß genug sein,
um das Versteifungsröhrchen 12 aufzunehmen, und
kann sogar groß genug
sein, um das distale Ende des Röhrchens 22 aufzunehmen.
Kleinere Seitenwandöffnungen 48 an
den distalen Abschnitten der zwei unverbundenen Röhrchen 22 und 24 sind normalerweise
vorgesehen, um eine adäquate
Strömungsmenge
zu gewährleisten.
Wie dies auf diesem Gebiet bekannt ist, gibt es einen gewissen Handel zwischen
einem Design für
eine adäquate
Strömungsmenge
und einem Design für
minimale Rezirkulation.
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Als
ein weiteres Beispiel ist das vereinigte Zwischensegment 20 bevorzugt
ein einziges Gehäuse
für die
zwei Lumen 16 und 18. Es können jedoch zwei getrennte
Röhrchen über die
Länge des
Katheters verwendet werden, wobei die Röhrchen an einem Zwischensegment
miteinander verbunden sind.