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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein Motorgebläse eines Fahrzeugs,
das einen Verflüssiger
für eine
Klimaanlage oder Ähnliches
kühlt.
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Ein
Beitrag zur Steuerungstechnologie für ein Motorgebläse eines
Fahrzeugs wird beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift
Veröffentlichungsnummer
2001-317353 offenbart.
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Bei
dieser Steuerungstechnologie wird zuerst der größere Wert eines ersten Tastbefehlswerts für das Motorgebläse, der
die Leistungsanforderungen an das Klimaanlagensystem erfüllt, und
eines zweiten Tastbefehlswerts für
das Motorgebläse,
der die Leistungsanforderungen für
das Motorkühlsystem
erfüllt,
als ein erster Tastzielwert gesetzt. Und dann wird ein zweiter Tastzielwert
für das
Motorgebläse
berechnet, wodurch das gesamte Drehmoment, d. h. die Summe des Generatordrehmoments und
des Drehmoments des Klimaanlagenkompressors, minimiert wird. Und
das Motorgebläse
wird gemäß dem einen
Wert der ersten und der zweiten Tastzielwerte gesteuert, der als
Steuerbefehlswert für
das Gebläse
der größere ist,
und dadurch wird mit der Aufrechterhaltung der erforderlichen Leistung
des Motorkühlsystems
und des Klimaanlagensystems die Kraftstoffökonomie verbessert.
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Bei
der obigen Beschreibung des bisher Bekannten wird das Kompressordrehmoment
für den zweiten
Tastzielwert auf der Basis des Drucks des Klimaanlagen-Kältemittels
und der Außentemperatur berechnet.
Deshalb ist es möglich,
den zweiten Tastzielwert in Übereinstimmung
mit dem Kältemitteldruck
und der Außentemperatur
zu berechnen, und es wird möglich,
die Kraftstoffökonomie
zu verbessern, ohne diese durch eine Änderung des Kältemitteldrucks
oder der Außentemperatur
zu beeinflussen.
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Das
tatsächliche
Kompressordrehmoment variiert jedoch auch gemäß der Kühlanforderung im Fahrzeuginnenraum.
Dementsprechend wird das Kompressordrehmoment, das, wie oben beschrieben,
nur aus der Außentemperatur
und dem Kältemitteldruck
berechnet wurde, vom tatsächlichen
Druck abweichen, wenn sich die Kühlanforderung
im Fahrzeuginnenraum geändert
hat.
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Da
aus diesem Grund der zweite Tastzielwert, der berechnet wurde, nicht
unbedingt dem minimalen Drehmoment entspricht, sodass der Motor
das Motorgebläse
und den Kompressor nicht unbedingt bei Minimallast antreibt, erfährt die
Möglichkeit,
die Kraftstoffökonomie
des Fahrzeugs zu verbessern, dementsprechend eine gewisse Beschränkung.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
eine Steuereinrichtung für
ein Motorgebläse
eines Fahrzeugs vor, die eine Verbesserung der Kraftstoffökonomie
erwarten lässt
und dem Kompressor außerdem
ermöglicht,
im Idealzustand zu arbeiten.
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EP-A-1154132
offenbart eine Steuereinrichtung und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Steuereinrichtung vor, wie in Anspruch
1 dargelegt ist, und ein Steuerverfahren, wie in Anspruch 6 dargelegt
ist.
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Die
Ausführungsarten
werden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt.
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1 ist
eine Abbildung, die ein Kühlsystem
für ein
Fahrzeug zeigt, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das den Steuerfluss eines Motorgebläses zeigt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das auf 2 aufbaut
und den weiteren Steuerfluss eines Motorgebläses zeigt.
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4A ist
ein Graph, der das Verhältnis zwischen
dem Kältemitteldruck
und dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
zeigt.
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4B ist
ein Graph, der das Verhältnis zwischen
der Kühlmitteltemperatur
und dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
zeigt.
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5 ist
ein Graph, der das Verhältnis
zwischen dem Tastverhältnis
und dem Kältemitteldruck sowie
der Außentemperatur
zeigt.
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6 ist
ein Graph, der das Verhältnis
zwischen dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
und dem vom Generator erzeugten elektrischen Strom zeigt.
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7 ist
ein Graph, der das Verhältnis
zwischen dem vom Generator erzeugten elektrischen Strom und dem
Drehmoment des Generators zeigt.
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8 ist
ein Graph, der das Verhältnis
zwischen dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
und dem Drehmoment des Kompressors zeigt.
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9 ist
ein Graph für
die Korrektur des Gesamtdrehmoments.
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Als
Nächstes
wird die bevorzugte Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung erklärt.
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1 ist
eine Abbildung, die ein Fahrzeug-Kühlsystem der bevorzugten Ausführungsart zeigt,
worauf die vorliegende Erfindung angewendet wird. An eine Steuereinheit 100 sind
verbunden: ein Drehgeschwindigkeitssensor 25, der die Drehgeschwindigkeit
(Umdrehungen pro Minute) des Fahrzeugmotors 20 detektiert,
ein Kühlmittel-Temperatursensor 85,
der die Kühlmitteltemperatur
des Motors 20 detektiert, ein Auslassdrucksensor 95,
der den Druck des Kältemittels
detektiert, das in einen Verflüssiger 90 eines
Klimaanlagensystems fließt,
und ein Außentemperatursensor 110.
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Das
Kühlmittel
des Motors 20 wird von einem Kühler 80 gekühlt, der
im Motorraum angeordnet ist.
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Der
Verflüssiger 90 und
ein Kühler 80 sind
in der Längsrichtung
(der Bug- und der Heckrichtung) des Fahrzeugs überlappt angeordnet, und ein
Motorgebläse 70 ist
hinter ihnen angeordnet, sodass der Verflüssiger 90 und der
Kühler 80 durch
einen Außenluftstrom
gekühlt
werden, der durch die Fahrzeugbewegung und den Lauf des Motorgebläses 70 erzeugt
wird. Der Außentemperatursensor 110 ist
in den Luftpfad platziert, wenn die Luft in den Verflüssiger 90 usw.
strömt.
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Der
Motor 20 ist an einen Generator (GEN) und den Kompressor
(KOMP) eines Klimaanlagensystems angeschlossen oder angekoppelt,
und das Kältemittel,
das durch den Kompressor 30 komprimiert wurde, absorbiert
Wärme innerhalb
eines Verdampfers 53 einer Kühleinheit 50, die
im Fahrzeuginnenraum angeordnet ist, und gibt Wärme an den Verflüssiger 90 ab.
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Der
Generator 10 ist an eine Batterie (BATT) 40 und
an die Steuereinheit 100 angeschlossen und versorgt beide
mit elektrischer Betriebsleistung. Wenn der Motor 20 gestoppt
wird, versorgt die Batterie 40 die Steuereinheit 100 mit
elektrischer Betriebsleistung.
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Während der
Motorkühlung
zirkuliert das Motorkühlmittel
durch den Heizungswärmetauscher 54 der
Kühleinheit 50.
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Ein
Lüftergebläse 51 ist
für den
Heizungswärmetauscher 54 und
den Verdampfer 53 bereitgestellt, um Luft, deren Temperatur
geregelt ist, in den Fahrzeuginnenraum einzublasen.
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Ein
Drehgeschwindigkeitssensor 55, der die Drehgeschwindigkeit
des Lüftergebläses 51 detektiert,
ein Schalter für
das Klimaanlagensystem (ein Klimaanlagenschalter) 115 und
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 120 sind an die Steuereinheit 100 angeschlossen.
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Als
Nächstes
wird der von der Steuereinheit 100 ausgeführte Ablauf
eines Steuerverfahrens für das
Motorgebläse
beschrieben.
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2 und 3 sind
Flussdiagramme, die diesen Ablauf des Steuerverfahrens für das Motorgebläse zeigen.
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In
einem ersten Schritt 100 wird detektiert, ob ein nicht
in den Abbildungen gezeigter Zündschalter EIN
ist oder nicht und ob der Motor gestartet wurde, und dann geht der
Steuerfluss zu Schritt 101.
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In
diesem Schritt 101 werden der vom Drehgeschwindigkeitssensor 25 detektierte
Wert der Motordrehgeschwindigkeit und der vom Außentemperatursensor 110 detektierte
Wert der Außentemperatur eingelesen.
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Im
nächsten
Schritt 102 wird geprüft,
ob der Klimaanlagenschalter 115 EIN oder AUS ist, und falls er
EIN ist, geht der Steuerfluss zum nächsten Schritt 103,
während
der Steuerfluss zu Schritt 125 gelenkt wird, falls er AUS
ist.
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In
Schritt 103 wird der vom Auslassdrucksensor 95 detektierte
Druck des Klimaanlagen-Kältemittels
eingelesen.
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Im
nächsten
Schritt 104 wird der vom Kühlmittel-Temperatursensor 85 detektierte
Temperaturwert des Motorkühlmittels
eingelesen.
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Um
eine Leistungsanforderung für
die Klimaanlage abzudecken, wird im nächsten Schritt 105 ein erster
Befehlswert X für
das Tastverhältnis
des Motorgebläses
aus dem in Schritt 103 eingelesenen Kältemitteldruck unter Verwendung
des Graphen berechnet, der in 4A das
Verhältnis
zwischen dem Kältemitteldruck
und dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
zeigt. Die in 4A gezeigte Charakteristik bedeutet,
dass das Tastverhältnis
auf einen konstanten Wert von ungefähr 30% eingestellt wird, wenn
der Kältemitteldruck
unter einem Wert P1 liegt, während
es mit dem Kältemitteldruck
linear ansteigt, wenn der Kältemitteldruck
zwischen P1 und P2 liegt; und das Tastverhältnis wird auf einem konstanten Wert
von 100% gehalten, wenn der Kältemitteldruck größer als
P2 ist.
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Um
eine Leistungsanforderung für
die Motorkühlung
abzudecken, wird im nächsten
Schritt 106 ein zweiter Befehlswert Y für das Tastverhältnis des Motorgebläses aus
der in Schritt 104 eingelesenen Motorkühlmitteltemperatur unter Verwendung
des Graphen berechnet, der in 4B das
Verhältnis zwischen
der Motorkühlmitteltemperatur
und dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
zeigt. Die in 4B gezeigte Charakteristik bedeutet,
dass das Tastverhältnis
auf 0% eingestellt wird (sodass das Motorgebläse nicht angetrieben wird),
wenn die Kühlmitteltemperatur
unter einem Wert T1 liegt, während es
mit der Kühlmitteltemperatur
linear ansteigt, wenn die Kühlmitteltemperatur
zwischen T1 und T2 liegt; und das Tastverhältnis wird auf einem konstanten Wert
von 100% gehalten, wenn die Kühlmitteltemperatur
größer als
T2 ist.
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Im
nächsten
Schritt 107 werden der oben beschriebene erste Tastverhältnis-Befehlswert
X und der zweite Tastverhältnis-Befehlswert
Y miteinander verglichen. Und der Steuerfluss geht zum nächsten Schritt 108,
wenn der erste Befehlswert X größer oder
gleich dem zweiten Befehlswert Y ist, während er zu Schritt 109 gelenkt
wird, wenn der erste Befehlswert X kleiner ist als der zweite Befehlswert
Y.
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In
Schritt 108 wird der erste Befehlswert X als ein erster
Zielwert D1 für
das Tastverhältnis
des Motorgebläses
genommen.
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In
Schritt 109 wird der zweite Befehlswert Y als ein erster
Zielwert D1 für
das Tastverhältnis
des Motorgebläses
genommen.
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Auf
diese Weise wird das Maximum des ersten Befehlswerts X und des zweiten
Befehlswerts Y als der erste Zielwert D1 eingesetzt, sodass es möglich ist,
sowohl den Anforderungen an die Motorkühlung als auch den Anforderungen
an die Leistung des Klimaanlagensystems zu genügen.
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Basierend
auf dem ersten Zielwert D1 für
das Tastverhältnis
und auf der Außentemperatur,
die in Schritt 101 eingelesen wurde, wird im nächsten Schritt 110 ein
Ziel-Kältemitteldruck,
der für
den Kompressor als ideal angesehen wird, unter Verwendung des in 5 gezeigten
Graphen des Kältemitteldrucks
berechnet.
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Im
Graphen der 5 wird das Verhältnis zwischen
dem Tastverhältnis,
dem Kältemitteldruck und
der Außentemperatur
bestimmt, und dieses Verhältnis
weist folgende Charakteristiken auf: der Kältemitteldruck ist niedrig,
wenn das Tastverhältnis
groß wird,
während
der Kältemitteldruck
hoch wird, wenn die Außentemperatur
hoch wird. Das bedeutet, dass, wenn das Tastverhältnis des Motorgebläses groß wird,
die durch das Motorgebläse
erzeugte Zugluftmenge groß wird
und die Kühlleistung
des Verflüssigers
relativ verbessert wird, sodass der Druck des vom Kompressor ausgestoßenen Kältemittels
problemlos reduziert werden kann. Außerdem verschlechtert sich
die Kühlleistung
demgemäß, wenn die
Außentemperatur
hoch wird, sodass diese Verschlechterung kompensiert oder korrigiert
werden muss.
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Im
nächsten
Schritt 111 wird die Menge I1 des vom Generator zu erzeugenden
elektrischen Stroms aus dem ersten Zielwert D1 berechnet, unter Verwendung
des in 6 gezeigten Graphen, der das Verhältnis zwischen
dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
und der Menge des elektrischen Stroms des Generators angibt. Der
Graph von 6 zeigt die Charakteristik,
nach der gemäß der Größe des Tastverhältnisses
die Größe des elektrischen
Stroms größer wird,
die erzeugt werden muss, um das Motorgebläse bei diesem Tastverhältnis anzutreiben.
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Im
nächsten
Schritt 112 in 3 wird das Drehmoment Ti1 des
Generators aus dem zu erzeugenden elektrischen Strom I1 und der
Motordrehgeschwindigkeit errechnet, unter Verwendung des Graphen,
der in 7 das Verhältnis
zwischen dem vom Generator erzeugten elektrischen Strom und dem
Drehmoment zeigt. Der Graph von 7 zeigt die
Charakteristik, nach der bei einer bestimmten Motordrehgeschwindigkeit
(mit anderen Worten bei einer bestimmten Generatordrehgeschwindigkeit)
gemäß der Größe des vom
Generator erzeugten elektrischen Stroms das zum Erzeugen dieses
elektrischen Stroms erforderliche Drehmoment größer wird. Ein Graph dieser
Art ist für
jeden Wert der Motordrehgeschwindigkeit bereitgestellt.
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Im
nächsten
Schritt 113 wird das Kompressordrehmoment Tc1 aus dem ersten
Zielwert D1 berechnet, unter Verwendung des in 8 gezeigten Graphen,
der das Verhältnis
zwischen dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
und dem Kompressordrehmoment angibt. Der Graph von 8 zeigt
die Charakteristik, nach der bei einer bestimmten Motordrehgeschwindigkeit
(mit anderen Worten bei einer bestimmten Kompressordrehgeschwindigkeit)
und bei einem bestimmten Wert der Außentemperatur das Verhältnis zwischen
dem Tastverhältnis
des Motorgebläses
und dem Drehmoment des Kompressors definiert ist, wenn der Verflüssiger durch
das Motorgebläse
gekühlt
wird, das bei diesem Tastverhältnis angetrieben
wird, und nach der das erforderliche Drehmoment abnimmt, wenn das
Tastverhältnis
größer wird.
Ein Graph dieser Art wird für
jede Wertekombination der Motordrehgeschwindigkeit und der Außentemperatur
bereitgestellt.
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Im
nächsten
Schritt 114 wird das Gesamtdrehmoment T1 durch Addition
des Drehmoments Ti1 des Generators und des Drehmoments Tc1 des Kompressors
berechnet.
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Im
nächsten
Schritt 115 wird der durch den Außentemperatursensor 110 detektierte
Wert der Außentemperatur
eingelesen.
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Obwohl
der für
die Außentemperatur
detektierte Wert schon in Schritt 101 eingelesen wurde, wird
die Genauigkeit in diesem Schritt durch ein zweites Einlesen erhöht.
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Im
nächsten
Schritt 116 wird die Drehgeschwindigkeit des Lüftergebläses aus
dem Drehgeschwindigkeitssensor 55 eingelesen.
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Im
nächsten
Schritt 117 wird ein korrigiertes Gesamtdrehmoment T1' berechnet, indem
eine gemeinsame Korrektur des in Schritt 114 berechneten Gesamtdrehmoments
T1 des Generators und des Kompressors ausgeführt wird, unter Verwendung
eines Gesamtdrehmoment-Korrekturwerts, der auf der Basis der Außentemperatur
und der Drehgeschwindigkeit des Lüftergebläses dem in 9 gezeigten Graphen
entnommen wird.
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Im
Korrekturgraphen der 9 ist der Korrekturwert so eingestellt,
dass das Gesamtdrehmoment T1 ansteigt, wenn die Außentemperatur
ansteigt oder wenn die Drehgeschwindigkeit des Lüftergebläses ansteigt. Das gilt, weil,
wenn die Außentemperatur
oder die Drehgeschwindigkeit des Lüftergebläses größer wird als die Bedingungen
beim Setzen des Ziel-Kältemitteldrucks
in Schritt 110, das erforderliche Drehmoment um dieses
Ausmaß größer wird,
da wegen dieses Faktors die Kühlung
erhöht werden
muss. Da außerdem
mehr elektrischer Strom für
das Lüftergebläse erzeugt
werden muss, wenn die Drehgeschwindigkeit des Lüftergebläses größer wird, muss das erforderliche
Drehmoment auch um dieses Ausmaß größer werden.
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Im
nächsten
Schritt 118 wird ein zweiter Zielwert D2 für das Tastverhältnis für das Motorgebläse ermittelt,
um das korrigierte Gesamtdrehmoment T1' des Generatordrehmoments und des Kompressordrehmoments
in Anbetracht der Betriebszustände des
Generators und des Kompressors zusammen zu minimieren. Konkret ausgedrückt wird
das Tastverhältnis
des Motorgebläses
jedes Mal vom ersten Zielwert D1 ein wenig abgeändert, und, nachdem der vom
Generator zu erzeugende elektrische Strom I2 auf die wie oben in
Schritt 111 beschriebene Weise berechnet wurde, das Drehmoment
Ti2 des Generators wird auf dieselbe Weise wie in Schritt 112 berechnet,
und das Drehmoment Tc2 des Kompressors wird auf dieselbe Weise wie
im oben beschriebenen Schritt 113 berechnet.
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Zum
Schluss wird die Summe T2 von Ti2 und Tc2 berechnet, und es wird
das Tastverhältnis
des Motorgebläses
ermittelt, wenn T2 kleiner als T1' ist; dieses Verfahren wird wiederholt,
und das Tastverhältnis,
wenn T2 minimal wird, wird als der zweite Tastverhältnis-Zielwert
D2 genommen.
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Nach
Berechnung dieses zweiten Zielwerts D2 wird der als ideal angesehene
Ziel-Kältemitteldruck
für den
Kompressor unter Verwendung des in 5 gezeigten
Graphen ermittelt.
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In
Schritt 119 werden die Größen des ersten Zielwerts D1
und des zweiten Zielwerts D2 miteinander verglichen. Wenn der zweite
Zielwert D2 größer oder
gleich dem ersten Zielwert D1 ist, dann geht der Steuerfluss zum
nächsten
Schritt 120, während
der Steuerfluss zu Schritt 121 gelenkt wird, wenn der zweite
Zielwert D2 kleiner als der erste Zielwert D1 ist.
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In
Schritt 120 wird das Motorgebläse mit einem Tastverhältnis gleich
dem zweiten Tastverhältnis-Zielwert D2 gesteuert.
In diesem Fall wird die dem Motor auferlegte Drehmomentbelastung
ein Minimum und außerdem
werden die Betriebszustände des
Generators und des Kompressors optimiert, da ein Tastverhältnis für das Motorgebläse (d. h.
D2) verwendet wird, das auf die Leistung der Klimaanlage keinen
Einfluss hat.
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Andererseits
wird in Schritt 121 das Motorgebläse mit einem Tastverhältnis gleich
dem ersten Tastverhältnis-Zielwert
D1 gesteuert.
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Im
nächsten
Schritt 122 wird der Wert des Kältemitteldrucks des Kompressors
vom Auslassdrucksensor 95 abgelesen.
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Im
nächsten
Schritt 123 wird die Abweichung zwischen dem in Schritt 110 oder
in Schritt 118 ermittelten Ziel-Kältemitteldruck und dem detektierten
Kältemitteldruck
ermittelt.
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Im
nächsten
Schritt 124 wird das Tastverhältnis D des Motorgebläses korrigiert,
um diese Abweichung auszugleichen.
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Wenn
andererseits in Schritt 102 beim Prüfen bestimmt wird, dass der
Klimaanlagenschalter SCH AUS ist, dann wird der Steuerfluss zu Schritt 125 des
Flussdiagramms von 2 gelenkt, und der detektierte
Wert der Kühlmitteltemperatur
wird auf dieselbe Art wie in Schritt 104 eingelesen.
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Im
nächsten
Schritt 126 wird der zweite Befehlswert Y aus der in Schritt 125 eingelesenen
Kühlmitteltemperatur
auf dieselbe Art wie in Schritt 106 berechnet.
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Im
nächsten
Schritt 127 wird der zweite Befehlswert Y als der erste
Zielwert D1 angenommen. Da hier der Klimaanlagenschalter SCH AUS
ist, wird der zweite Zielwert D2 in Anbetracht des Betriebszustands
des Kompressors nicht berechnet.
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Im
nächsten
Schritt 128 wird der Ziel-Kältemitteldruck des Kompressors
berechnet entsprechend dem ersten Zielwert D1 aus dem Graphen von 5.
Nach Steuerung des Motorgebläses
auf der Basis des Tastverhältnisses
des ersten Zielwerts D1 in Schritt 121 und nach der nachfolgenden
Korrektur des Tastverhältnisses
springt der Steuerfluss zurück, und
das oben beschriebene Steuerverfahren wird wiederholt.
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Ist
diese bevorzugte Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben gebildet, dann gilt:
Da das Gesamtdrehmoment des Generators und des Kompressors minimiert
ist, während
es die Anforderungen an die Motorkühlmitteltemperatur und an die
Klimaanlagenleistung abdeckt, wird der Wert der auf den Motor aufgebrachten
Last dementsprechend reduziert, sodass eine Verbesserung der Kraftstoffökonomie
(Kraftstoffeffizienz) erwartet werden kann. Insbesondere gilt beim
Berechnen des zweiten Zielwerts: Da das Gesamtdrehmoment des Generators
und des Kompressors auf der Basis der Außentemperatur und der Drehgeschwindigkeit
des Lüftergebläses korrigiert
ist, kann der Motor dementsprechend den Generator und den Kompressor
mit dem minimalen Drehmoment sogar dann antreiben, wenn die Außentemperatur
oder die Kühlanforderung
der Kühleinheit
im Fahrzeuginnenraum sich ändert,
sodass die Kraftstoffökonomie
des Fahrzeugs verbessert werden kann, ohne einer Beeinflussung durch
die Kühlanforderung
im Fahrzeuginnenraums ausgesetzt zu sein.
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Beim
Berechnen des Ziel-Kältemitteldrucks für den Kompressor
in Übereinstimmung
mit den berechneten ersten und zweiten Zielwerten für das Tastverhältnis und
beim Steuern des Motorgebläses wird
außerdem
ermöglicht,
dass der Kompressor im Idealzustand läuft, da, wenn eine Abweichung
zwischen dem tatsächlichen
Kältemitteldruck
und dem Ziel-Kältemitteldruck
aufgetreten ist, das Tastverhältnis
korrigiert wird, damit sich der tatsächliche Kältemitteldruck dem Ziel-Kältemitteldruck
annähert.
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Obwohl
in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsart die Erklärung durch
ein Beispiel gegeben wurde, in dem ein zweiter Zielwert D2 für das Tastverhältnis für das Motorgebläse ermittelt wurde,
sodass das korrigierte Gesamtdrehmoment T1' des Drehmoments des Generators und
des Drehmoments des Kompressors minimiert wurde, soll die vorliegende
Erfindung nicht notwendigerweise als durch dieses Detail beschränkt angesehen
werden. Es wäre
annehmbar, ein Tastverhältnis
zu verwenden, dessen Wert größer als
der erste Zielwert D1 ist und das einem Gesamtdrehmoment entspricht,
das nur kleiner ist als das Gesamtdrehmoment des Drehmoments des
Generators und des Drehmoments des Kompressors entsprechend dem
ersten Zielwert D1. Auch in diesem Fall ist es möglich, die Kraftstoffökonomie
des Fahrzeugs zu verbessern.