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Die
vorliegende Erfindung, betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von
Abgasen eines Dieselmotors, der DPFs (Dieselteilchen- bzw. -partikelfilter) aufweist,
die in Abgasdurchtritten angeordnet sind.
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Betreffend
einen Dieselmotor, der ein DPF enthält, das in einem Abgasdurchtritt
angeordnet ist, offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2001-303980, daß,
wenn es erforderlich ist, die Menge an in einem DPF gesammelten
Ruß zu
verringern, die Temperatur des DPF erhöht wird und Ruß dann verbrannt
wird. Spezifischer wird ein Kraftstoffeinspritzventil geregelt bzw.
gesteuert, um eine Haupteinspritzung von Kraftstoff bei ungefähr dem oberen
Totpunkt eines Druckhubs eines Zylinders durchzuführen, und
eine Nacheinspritzung des Kraftstoffs wird während des Expansionshubs nach
der Haupteinspritzung durchgeführt. Dadurch
wird Kraftstoff dem DPF zugeführt.
In diesem Fall wird der Kraftstoff oxidiert und Reaktionswärme, die
in der Reaktion auftritt, verursacht den DPF Temperaturanstieg,
wodurch der Ruß abgefackelt
bzw. abgebrannt wird.
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Die
Veröffentlichung
beschreibt außerdem, daß vor der
Nacheinspritzung die Abgasflußrate
bzw. -strömungsgeschwindigkeit
verringert wird, um einen Temperaturanstieg von Abgas zu verursachen.
Die Veröffentlichung
beschreibt weiterhin wie folgt. Wenn die Temperatur des DPF. geringer
als das Niveau einer vorbestimmten Temperatur ist, erhöht der Motor die
Abgastemperatur, indem die Abgasflußrate verringert wird. Andererseits
wird, wenn die Temperatur des DPF das Niveau der vorbestimmten Temperatur erreicht
hat, der Kraftstoff durch die Nacheinspritzung zugeführt.
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Obwohl
die Nacheinspritzung wirksam ist, um die DPF Temperatur zu erhöhen, erreicht
jedoch der Kraftstoff, der in der Nacheinspritzung eingespritzt
wird, das DPF und wird darin abgelagert. In diesem Fall gibt es,
wenn die DPF Temperatur ansteigt, eine Möglichkeit, daß zuvor
abgelagerter Kraftstoff abrupt verbrannt wird, wodurch eine Rißbildung
am DPF auftritt. Insbesondere wird angenommen, daß das verwendete
DPF ein monolithisches Honigwaben-Keramikfilter eines Wandflußtyps ist,
in welchem Eingänge
und Ausgänge
von Honigwabenzellen abwechselnd abgedichtet sind. In diesem Fall wird
der niedergeschlagene bzw. abgelagerte Kraftstoff abrupt verbrannt,
wobei dies abrupte Anstiege beispielsweise des Verbrennungsdrucks
und der Temperatur verursacht, wodurch das DPF anfällig für eine Rißbildung
gemacht wird.
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EP 0 170 474 offenbart eine
Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen eines Motors, umfassend ein
Dieselteilchenfilter, welches regeneriert wird, indem eine Nacheinspritzung
von Kraftstoff während des
Expansionshubs oder des Auspuffhubs des Motors durchgeführt wird.
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JP 07 259 533 offenbart
eine Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen eines Motors, umfassend ein
Filter, das einen Katalysator enthält, welches erhitzt wird, indem
eine Einspritzung im Expansionshub durchgeführt wird, um die Abgastemperatur
zu erhöhen,
und welches regeneriert wird, indem eine Einspritzung im Auspuffhub
durchgeführt
wird, um den Kraftstoff mittels des Katalysators zu verbrennen,
wodurch der Ruß verbrannt
wird.
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Es
ist das Ziel der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Reinigung
von Abgasen eines Motors bereitzustellen, welche ein Teilchenfilter
in einer sicheren Art und Weise und innerhalb vieler Betriebszustände des
Motors regenerieren kann, ohne Risse des Teilchenfilters zu erzeugen.
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Dieses
Ziel wird durch eine Vorrichtung erfüllt, die die in Anspruch 1
geoffenbarten Merkmale aufweist.
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Um
diese Ziele bzw. Gegenstände
zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung derart angeordnet, daß, wenn
ein Temperaturanstieg eines DPF nicht durch ein Zuführen von
Kraftstoff einer Nacheinspritzung implementiert werden kann, selbst
während
es erforderlich ist, daß Ruß im DPF
zu verringern ist, die Nacheinspritzung im Zeitpunkt vorgerückt bzw.
vorgestellt wird und dadurch ausgeführt wird.
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D.h.,
wenn eine Nacheinspritzung von Kraftstoff ausgeführt wird, nimmt, wie der Zeitpunkt
der Nacheinspritzung vorrückt
(schneller wird), das Verhältnis
von in einem Zylinder verbranntem Kraftstoff zu, und nicht verbrannter
Kraftstoff, der aus dem Zylinder auszubringen ist, nimmt ab. Die
vorliegende Erfindung ist deshalb derart angeordnet bzw. eingerichtet,
daß, wenn
die Temperatur des DPF (13) gleich oder geringer als die
erste vorbestimmte Temperatur (Tfo) ist, der Nacheinspritzungszeitpunkt
vorgerückt
bzw. vorgestellt wird, um den Kraftstoff zu verringern, der einem
nicht verbrannten Zustand zu dem DPF (13) in Form von nicht
verbranntem Kraftstoff zugeführt
wird. Die vorliegende Erfindung löst dadurch insofern ein Problem,
daß Kraftstoff,
der im DPF (13) abgelagert ist, abrupt verbrannt wird und das
DPF (13) dadurch Risse bekommt. Zusätzlich wird, wobei der Nacheinspritzungszeitpunkt
so vorgerückt
ist, der Nach einspritzungskraftstoff, der im Zylinder nach dem oberen
Totpunkt im Kompressionshub zu verbrennen ist, vermehrt, und die
Abgastemperatur wird dadurch erhöht.
Dies ist vorteilhaft, um rasch die Temperatur des DPF (13)
auf eine Temperatur anzuheben, die ausreicht, um zu bewirken, daß Ruß verbrannt
wird.
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Wenn
die Temperatur des DPF (13) höher als die erste vorbestimmte
Temperatur (Tfo) ansteigt, bewirkt eine Verzögerung im Nacheinspritzungszeitpunkt
eine Zunahme in der Menge an Nacheinspritzungskraftstoff, der in
den Abgasdurchtritt (11) in einem nicht verbrannten Zustand
auszutragen ist. Dann wird die Verbrennung des Nacheinspritzungskraftstoffs
verwendet, um den im DPF (13) gesammelten Ruß zu verbrennen,
wodurch eine Regeneration des DPF (13) (Wiedererlangung
der Ruß sammelnden
Fähigkeit)
implementiert wird. Bei einer hohen Temperatur des DPF (13)
wird, selbst wenn der Nacheinspritzungskraftstoff das DPF (13)
erreicht, der Kraftstoff rasch verbrannt (im Gegensatz zu dem Fall,
wo die Temperatur des DPF (13) niedrig ist, tritt kein
Fall auf, in welchem eine große
Menge von Nacheinspritzungskraftstoff im DPF (13) abgelagert wird,
und der abgelagerte Kraftstoff wird abrupt zu einer Zeit bzw. gleichzeitig
verbrannt). Demgemäß gibt es
keine Erzeugung eines übermäßigen Verbrennungsdrucks
oder keinen abrupten Anstieg in der Temperatur, so daß eine Rißbildung
des DPF (13) verhindert werden kann.
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In
diesem Fall kann die vorbestimmte Temperatur (Tfo) entweder auf
eine Temperatur, die das DPF (13) veranlaßt, eine
Verbrennung von Ruß zu beginnen,
oder in die Nähe
der Temperatur eingestellt sein. In einem Fall, wo das DPF (13)
verwendet wird, das mit keinem Oxidationskatalysator be schichtet
ist, kann die vorbestimmte Temperatur (Tfo) auf eine Temperatur
beispielsweise um den Bereich von 500 bis 550 °C eingestellt sein. In einem
Fall, wo das DPF (13) mit einem Oxidationskatalysator beschichtet
ist, kann die vorbestimmte Temperatur (Tfo) auf eine Temperatur
niedriger als die oben erwähnte Temperatur
eingestellt sein. Der Nacheinspritzungszeitpunkt kann, wenn die
Temperatur des DPF (13) gleich oder geringer als die vorbestimmte
Temperatur (Tfo) ist, beispielsweise zwischen gleich oder mehr als
30 °CA (Kurbelwinkel)
und geringer als 60 °CA ATDC
(nach dem oberen Totpunkt im Kompressionshub) sein. Der Nacheinspritzungszeitpunkt
kann, wenn die Temperatur des DPF (13) höher als
die vorbestimmte Temperatur (Tfo) wird, zwischen gleich oder mehr
als 60 °CA
und gleich oder weniger als 120 °CA
ATDC (vorzugsweise zwischen gleich oder mehr als 80 °CA und gleich
oder weniger als 100 °CA)
sein.
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Vorzugsweise
führen,
wenn die Temperatur des DPF (13) gleich oder geringer als
die erste vorbestimmte Temperatur (Tfo) ist, die Einspritz-Regel- bzw.
-Steuermittel (20) die Nacheinspritzung so aus, daß eine Verbrennung
des nacheingespritzten Kraftstoffs in der Verbrennungskammer (4)
in einer Zeitperiode von einem Zeitpunkt von 5 Grad vor einem Kurbelwinkel,
bei welchem eine Wärmeerzeugungsrate in
der Verbrennung des haupteingespritzten Kraftstoffs ungefähr null
wird, bis zu einem Zeitpunkt von 10 Grad nach dem Kurbelwinkel beginnt.
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D.h.,
sogar in dem Fall, wo es erforderlich ist, daß der im DPF (13)
gesammelte Ruß zu
verringern ist, wenn die Temperatur des DPF (13) gleich
oder geringer als die erste vorbestimmte Temperatur (Tfo) ist, finden
Schwierigkeiten beim Entfernen des darin gesammelten Rußes statt.
Als solches ist es erforderlich, daß die Menge an Ruß, die aus
dem Motor auszubringen ist, so klein wie möglich ist, und es ist auch erforderlich,
daß die
Ausbringung von nicht verbranntem Kraftstoff verringert wird. In
einem derartigen Fall ist deshalb die vorliegende Erfindung angeordnet bzw.
ausgelegt, die Nacheinspritzung so auszuführen, daß die Verbrennung des Nacheinspritzungskraftstoffs
in der Verbrennungskammer ungefähr
bei einem Zeitpunkt beginnt, bei welchem die Wärmeerzeugungsrate in einer
Hauptverbrennung (Verbrennung des haupteingespritzten Kraftstoffs)
ungefähr null
wird.
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Spezifischer
wird ein Rußerzeugungsmechanismus
in einem Dieselmotor (1) derart betrachtet, daß primäre Teilchen
durch eine thermische Zerlegung eines überreichen Luft-Kraftstoff-Gemischs erzeugt
werden, das lokal in einem Zylinder ausgebildet ist bzw. wird, eine
Polymerisation und Kondensation davon wiederholt werden, Rußkerne dadurch
erzeugt werden und sie wachsen und sich miteinander in einer Hochtemperaturatmosphäre verbinden
bzw. zusammenwachsen. Dadurch wird der sogenannte Ruß ausgebildet.
Es wird angenommen, daß das
wie oben beschriebene Wachstum und die Kondensation sich fortsetzen,
bis eine Diffusionsverbrennung des Kraftstoffs dabei ist zu enden,
d.h., bis die Wärmeerzeugungsrate
ungefähr
null wird.
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Als
solches wird, wenn die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung ungefähr
null geworden ist, eine Verbrennung des Nacheinspritzungskraftstoffs
begonnen, und die erneute Verbrennung von Ruß, der in der oben beschriebenen
Diffusionsverbrennung erzeugt worden ist, wird beschleunigt, um
dadurch das Rußvolumen
zu verringern. Zusätzlich
verringert die Verbrennung des Nacheinspritzungs kraftstoffs die
Austragungsmenge von nicht verbranntem Kraftstoff und erhöht die Abgastemperatur.
Die Erfindung ist auch vorteilhaft, um rasch die Temperatur des
DPF (13) anzuheben.
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Weiterhin
bevorzugt umfaßt
die Motorabgas-Reinigungsvorrichtung bzw. Vorrichtung zur Reinigung
von Abgasen eines Motors weiterhin: Verbrennungsmittel (12),
die in einem Abgasdurchtritt (11) angeordnet sind, welcher
stromaufwärts
von dem DPF (13) positioniert ist, um den durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
(5) zugeführten
Kraftstoff zu verbrennen; und Detektionsmittel (14) zum
Detektieren eines Zustands betreffend ein hohes/niedriges Niveau
in einer Kraftstoffverbrennbarkeit der Verbrennungsmittel (12),
wobei, wenn der Zustand betreffend das hohe/niedrige Niveau in der
Kraftstoffverbrennbarkeit der Verbrennungsmittel (12),
der durch die Detektionsmittel (14) detektiert ist bzw. wird,
gleich oder geringer als ein vorbestimmtes Niveau ist, die Einspritz-Regel-
bzw. -Steuermittel (20) den Zeitpunkt der Nacheinspritzung
steuern bzw. regeln, um weiter als ein Zeitpunkt der Nacheinspritzung
vorgerückt
bzw. vorgestellt zu werden, wenn der Zustand betreffend das hohe/niedrige
Niveau in der Kraftstoffverbrennbarkeit der Verbrennungsmittel (12)
höher als
das vorbestimmte Niveau ist.
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Demgemäß wird der
Nacheinspritzungskraftstoff in der Position stromaufwärts des
DPF (13) verbrannt, und die Abgastemperatur wird dadurch
angehoben. Als eine Folge wird die Temperatur des DPF (13)
angehoben, um den Ruß zu
verbrennen, der im DPF (13) gesammelt ist, wodurch die
Regenerierung des DPF (13) (Wiedererlangung der Rußsammelfähigkeit)
implementiert wird. Zusätzlich
ist es, da vermieden werden kann, daß der Nacheinspritzungskraftstoff
durch Zündung
verbrannt wird, nachdem der Kraftstoff im DPF (13) abgelagert
worden ist, möglich,
das DPF (13) am Bersten bzw. Zerspringen zu hindern.
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Somit
wird, wenn die Verbrennungsmittel (12) in dem Zustand sind,
wo der Kraftstoff nicht mühelos
verbrannt werden kann, der Nacheinspritzungszeitpunkt vorgestellt.
Als solches wird eine große
Menge des Nacheinspritzungskraftstoffs daran gehindert, in die Verbrennungsmittel
(12) und das DPF (13) in einem nicht verbrannten
Zustand zugeführt
zu werden. Deshalb kann der Nacheinspritzungskraftstoff am nachteiligen
Beeinflussen der Verbrennungsmittel (12) gehindert werden,
und das DPF (13) kann am Bersten bzw. Zerspringen aufgrund
einer abrupten Verbrennung des im DPF (13) abgelagerten
Kraftstoffs gehindert werden. Zusätzlich bewirkt der vorgerückte Nacheinspritzungszeitpunkt, daß die Abgastemperatur
ansteigt. Demgemäß kann die
Kraftstoffverbrennbarkeit der Verbrennungsmittel (12) rasch
gesteigert werden. Weiterhin kann ein Vorteil erhalten werden, in
welchem die Temperatur des DPF (13) rasch auf eine Temperatur
angehoben werden kann, bei welcher Ruß verbrannt werden kann.
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Zusätzlich zum
Oxidationskatalysator können
Kraftstoffzündmittel,
wie beispielsweise Glühkerzen,
Zündkerzen
oder Keramikwärmeakkumulatoren bzw.
-sammler als die Verbrennungsmittel (12) verwendet werden.
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In
einem Fall, wo ein Oxidationskatalysator als die Verbrennungsmittel
(12) verwendet wird, sind vorzugsweise die Detektionsmittel
(14) Oxidationskatalysator-Temperaturdetektionsmittel zum
Detektieren eines Werts betreffend die Temperatur des Oxidationskatalysators
(12), und die Einspritz-Regel- bzw. -Steuermittel (20)
rücken
den Zeitpunkt der Nacheinspritzung in einem Fall, wo die Temperatur des
Oxidationskatalysators (12) gleich oder geringer als eine
zweite vorbestimmte Temperatur (Tco) ist, in Übereinstimmung mit einem detektierten
Wert der Oxidationskatalysator-Temperaturdetektionsmittel (14)
vor.
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In
diesem Fall wird der Nacheinspritzungskraftstoff durch den Oxidationskatalysator
(12) oxidiert, die Abgastemperatur wird durch Reaktionswärme bei
bzw. in der Oxidation angehoben, und die Temperatur des DPF (13)
wird dadurch angehoben. Jedoch wird in dem Fall, wo die Temperatur
des Oxidationskatalysators (12) niedrig ist, d.h., in dem
Fall, wo der Oxidationskatalysator (12) noch nicht eine Temperatur
aufweist, die ausreichend ist, um die ausreichende Aktivierung zu
zeigen, und der Nacheinspritzungskraftstoff nicht verbrannt werden
kann, selbst wenn die Nacheinspritzung ausgeführt wird, der nacheingespritzte
Kraftstoff dem DPF (13) zugeführt, ohne oxidiert zu sein,
und es gibt dort eine Möglichkeit,
daß der
Kraftstoff anschließend
durch Zündung
im DPF (13) verbrannt wird, wodurch ein Bersten bzw. Reißen des
DPF (13) auftritt. Somit ist die vorliegende Erfindung
derart angeordnet, daß der Nacheinspritzungszeitpunkt
vorgerückt
wird, wenn die Temperatur des Oxidationskatalysators (12) gleich
oder geringer als die vorbestimmte Temperatur (Tco) ist.
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Weiterhin
bevorzugt steuern bzw. regeln in dem Fall, wo die Temperatur des
Oxidationskatalysators (12) höher als die zweite vorbestimmte
Temperatur (Tco) ist, wenn die Temperatur des DPF (13) gleich
oder geringer als die erste vorbestimmte Temperatur (Tfo) ist, die
Einspritz-Regel- bzw. -Steuermittel (20) eine Menge der
Nacheinspritzung pro vorbestimmter Zeit, um verringert zu werden,
um kleiner als in dem Fall zu sein, wo die Temperatur des DPF (13)
höher als
die erste vorbestimmte Temperatur (Tfo) ist.
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Demgemäß kann,
wenn sich der Oxidationskatalysator (12) in einen aktivierten
Zustand verwandelt, der ausreichend ist, um den Nacheinspritzungskraftstoff
zu verbrennen, die katalytische Reaktion durch ein Zuführen einer
verringerten Menge des Nacheinspritzungskraftstoffs beschleunigt
werden, und die Reaktionswärme
kann verwendet werden, um rasch die Temperatur des DPF (13)
auf eine Temperatur anzuheben, die ausreichend ist, um den Ruß zu verbrennen.
Nachdem die Temperatur des DPF (13) angehoben worden ist,
wird die Menge des Nacheinspritzungskraftstoffs erhöht, um den
Nacheinspritzungskraftstoff auch dem DPF (13) zuzuführen, um
verbrannt zu werden, wodurch ermöglicht wird,
daß Ruß rasch
entfernt wird.
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Der
Fall eines Verringerns der Menge der Nacheinspritzung pro vorbestimmter
Zeit beinhaltet: einen Fall, wo die Menge einer Nacheinspritzung
in einen Zylinder beispielsweise eines Mehrzylindermotors verringert
wird; und einen Fall, wo die Anzahl von Zylindern, in welche die
Nacheinspritzung nach der Haupteinspritzung ausgeführt wird,
verringert ist bzw. wird, ohne die Menge der einen Nacheinspritzung
zu ändern.
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Weiterhin
wird vorzugsweise, wenn ein Zustand betreffend ein hohes/niedriges
Niveau von Kraftstoffverbrennbarkeit der Verbrennungsmittel (12)
gleich oder geringer als ein vorbestimmtes Niveau ist, der Zeitpunkt
der Nacheinspritzung weiter als in dem Fall vorgerückt, wo
der Zustand höher
als das vorbestimmte Niveau ist. In diesem Fall führen, wenn
der Zustand betreffend das hohe/niedrige Niveau in einer Kraftstoffverbrennbarkeit
der Verbrennungsmittel (12) gleich oder geringer als das
vorbestimmte Niveau ist, die Einspritz-Regel- bzw. -Steuermittel
(20) die Nacheinspritzung so aus, daß eine Verbrennung des nacheingespritzten
Kraftstoffs in der Verbrennungskammer (4) in einer Zeitperiode von
einem Zeitpunkt von 5 Grad vor einem Kurbelwinkel, bei welchem eine
Wärmeerzeugungsrate
in der Verbrennung des haupteingespritzten Kraftstoffs ungefähr null
wird, bis zu einem Zeitpunkt von 10 Grad nach dem Kurbelwinkel beginnt.
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Demgemäß wird,
wenn die Verbrennungsmittel (12) in einem Zustand sind,
wo Kraftstoff nicht leicht verbrannt werden kann, eine Verbrennung
des Nacheinspritzungskraftstoffs ungefähr zu einem Zeitpunkt begonnen,
wenn die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung ungefähr
null wird. Dadurch wird eine erneute Verbrennung von Ruß, der in
einer Diffusionsverbrennung des Haupteinspritzungskraftstoffs auftritt,
beschleunigt, und die Menge des Rußes kann verringert werden.
Weiterhin kann die Ausbringmenge von nicht verbranntem Kraftstoff
verringert werden und die Abgastemperatur wird dadurch angehoben.
Dementsprechend kann die Temperatur des DPF (13) rasch
angehoben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Gesamtkonfigurationsansicht einer Vorrichtung zur Reinigung
von Abgasen eines Dieselmotors.
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2 ist
ein Flußdiagramm
einer Kraftstoffeinspritzungsregelung- bzw. -steuerung.
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3 ist
eine Zeittafel der Kraftstoffeinspritzung und Raten einer Wärmeerzeugung.
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4 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Nacheinspritzungszeitpunkt
und einer Rußausbringmenge
zeigt.
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5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Nacheinspritzungszeitpunkt
und einer Abgastemperatur zeigt.
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6 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Nacheinspritzungszeitpunkt
und einer HC Austragsmenge zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Hernach
wird eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen eines Motors
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in welcher Bezugszeichen 1 einen
Dieselmotor bezeichnet, der mit einem Fahrzeug ausgestattet ist.
Der Dieselmotor 1 enthält
eine Mehrzahl von Zylindern 2, 2, ... (von welchen
nur einer gezeigt ist). Ein Kolben 3 ist in jeden Zylinder 2 eingesetzt,
um hin- und her bewegbar zu sein, in welchem der Kolben 3 und
ein Zylinderkopf unterteilend eine Verbrennungskammer 4 im
Zylinder 2 ausbilden. Eine Einspritzeinrichtung 5 (Kraftstoffeinspritzventil)
ist in einem Deckenabschnitt der Verbrennungskammer 4 angeordnet,
in welcher Kraftstoff unter hohem Druck direkt von einem Düsenloch,
das an einem Endabschnitt der Einspritzeinrichtung 5 ausgebildet
ist, zur Verbrennungskammer 4 eingespritzt wird.
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Ein
Lufteinlaßdurchtritt 6 zum
Zuführen
von Luft (aufgefrischter Luft) ist mit der Verbrennungskammer 4 jedes
Zy linders 2 verbunden. Ein Gebläse 8 und ein Zwischenkühler 9 sind
im Lufteinlaßdurchtritt 6 vorgesehen
bzw. bereitgestellt. Das Gebläse 8 wird
durch eine unten beschriebene Turbine 7 angetrieben, um
Ansauggas zu komprimieren, das durch das Gebläse 8 komprimiert wird,
und liefert das Gas in die Verbrennungskammer 4. Der Zwischenkühler 9 kühlt das
Ansauggas, das durch das Gebläse 8 komprimiert
wird.
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Zusätzlich ist
die Verbrennungskammer 4 des Zylinders 2 mit einem
Abgasdurchtritt 11 verbunden, der Verbrennungsgas (Abgas)
emittiert. Im Abgasdurchtritt 11 sind die Turbine 7,
welche durch den Abgasfluß bzw.
-strom gedreht wird, ein Oxidationskatalysator 12 und ein
Dieselteilchenfilter 13 ("DPF") in
der Reihenfolge von der stromaufwärtigen zur stromabwärtigen Seite
angeordnet. Die Turbine 7 und das Gebläse 8 bilden zusammen
einen Turbolader.
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Der
Oxidationskatalysator 12 wirkt bzw. dient zur Oxidation
von HC (nicht verbrannte Kraftstoffkomponente) und CO im Abgas.
Der Oxidationskatalysator 12 wird ausgebildet, indem ein
Katalysator auf Edelmetallbasis (beispielsweise Pt und Pd sind auf γ-Tonerde
getragen) auf einen honigwabenartigen Cordieritträger beschichtet
wird, in welchem alle Zellen des Trägers zwei Enden aufweisen,
die offen gehalten sind. Das DPF 13 ist von einem honigwabenartigen
Wandflußtyp
aus Cordierit, in welchem Endoberflächen der jeweiligen Zellen,
die das Filter bilden, abwechselnd abgedichtet sind. Zusätzlich ist
der Oxidationskatalysator auf das DPF 13 beschichtet. Es wird
erwähnt,
daß der
Träger
des Oxidationskatalysators 12 und das DPF 13 beispielsweise
unter Verwendung einer Kieselerde bzw. Siliziumdioxid oder anorganischem
porösem
Material statt des Cordieritmaterials ausgebildet werden können.
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Ein
Temperatursensor 14 ist am Oxidationskatalysator 12 vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt, um die Temperatur davon zu detektieren. Weiterhin sind
Abgasdrucksensoren 15 und 16 an der stromaufwärtigen und
stromabwärtigen
Seite des DPF 13 vorgesehen. Zusätzlich ist ein Temperatursensor 19 am
DPF 13 vorgesehen, um die Temperatur davon zu detektieren.
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Ein
stromaufwärtiges
Ende eines Abgasrückführungsdurchtritts 17 (nachfolgend
als ein "EGR Durchtritt" bezeichnet) ist
mit einem Abschnitt des Abgasdurchtritts 11 verbunden,
wobei der Abschnitt weiter stromaufwärts von der Turbine 7 positioniert ist.
Ein stromabwärtiges
Ende des EGR Durchtritts 17 ist mit dem Luftansaug- bzw.
-einlaßdurchtritt 6 verbunden,
welcher stromabwärts
des Zwischenkühlers 9 positioniert
ist. In dieser Konfiguration wird Abgas teilweise zum Lufteinlaßdurchtritt 6 rückgeführt. Außerdem ist
ein Abgasrückführungsmengen-Einstellventil 18 (nachfolgend
als ein "EGR Ventil" bezeichnet) im EGR
Durchtritt 17 vorgesehen.
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Die
Einspritzeinrichtung 5 und das EGR Ventil 18 arbeiten
in Antwort auf ein Regel- bzw. Steuersignal, das von einer elektronischen
Regel- bzw. Steuereinheit 20 (nachfolgend als eine "ECU" bezeichnet) übertragen
wird. Die ECU 20 empfängt Ausgangs-
bzw. Ausgabesignale von verschiedenen Vorrichtungen, wie beispielsweise
den Temperatursensoren 14 und 19, den Abgasdrucksensoren 15 und 16,
einem Kurbelwinkelsensor zum Detektieren des Rotationswinkels einer
Kurbelwelle, einem Motorwassertemperatursensor zum Detektieren der Kühlwassertemperatur,
einem Einlaßdrucksensor zum
Detektieren des Druckzustands der Einlaßluft, einem Luftstromsensor
zum Detektieren einer Motoreinlaßluftmenge, einem Beschleunigungsvorrichtungs-Öffnungssensor
zum Detektieren des Gaspedal-Niederdrückausmaßes (Grad der Beschleunigungsvorrichtungsöffnung).
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(Kraftstoffeinspritz-Regel-
bzw. -Steuereinrichtung)
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Eine
Beschreibung einer Prozedur bzw. eines Verfahrens einer Kraftstoffeinspritzregelung
bzw. -steuerung (Regelung bzw. Steuerung für die Einspritzeinrichtung 5)
durch die ECU 20 unter Bezugnahme auf ein Flußdiagramm,
das in 2 gezeigt ist, wird gegeben. Nach dem Start in
Schritt S1 werden Signale oder dgl. von beispielsweise dem Kurbelwinkelsensor,
dem Motorwassertemperatursensor, dem Einlaß- bzw. Ansaugdrucksensor, dem Luftstromsensor,
dem Beschleunigungsvorrichtungs-Öffnungssensor,
dem Temperatursensor 14 und 19, den Abgasdrucksensoren 15 und 16 (Dateneingabe)
eingegeben. Anschließend
wird in Schritt S2 ein Zieldrehmoment Tr des Motors 1 in Übereinstimmung
mit einer Drehmomentkarte eingestellt, die in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl
bzw. -geschwindigkeit und dem Grad der Beschleunigungsvorrichtungsöffnung voreingestellt
ist. Die Motordrehzahl wird von einem Kurbelwinkelsignal erhalten
und die Drehmomentkarte ist bzw. wird elektronisch gespeichert.
Das Zieldrehmoment Tr wird bestimmt, um höher zu sein, wenn der Grad
der Beschleunigungsvorrichtungsöffnung
zunimmt oder die Motordrehzahl zunimmt.
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Anschließend wird
in Schritt S3, in Übereinstimmung
mit dem Zieldrehmoment Tr und der Motordrehzahl, eine Haupteinspritzungsmenge
Qm eingestellt, und ein Haupteinspritzungszeitpunkt Im wird eingestellt.
Die Haupteinspritzungsmenge Qm und der Haupteinspritzungszeitpunkt
Im werden in Über einstimmung
mit individuellen Karten eingestellt bzw. festgelegt, die voreingestellt
und elektronisch gespeichert sind. Die Haupteinspritzungsmenge Qm
wird bestimmt, um höher
zu sein, wenn das Zieldrehmoment Tr zunimmt oder die Motordrehzahl
zunimmt. Der Haupteinspritzungszeitpunkt Im wird in der Erwägung bestimmt,
daß die
Kraftstoffnebelzündungs-Verzögerungszeit
abweichend ist, wenn ein Faktor, wie beispielsweise Motorwassertemperatur oder
Motordrehzahl abweichend bzw. unterschiedlich ist.
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Anschließend wird
in Schritt S4 bestimmt, ob ein Zustand bzw. eine Bedingung einer
Regenerierung des DPF 13 erfüllt ist. Spezifisch wird bestimmt, ob
der im DPF 13 gesammelte Ruß reduziert bzw. verringert
werden muß.
Der Zustand bzw. die Bedingung ist erfüllt, wenn der Unterschied zwischen
den Abgasdrücken
an der stromaufwärtigen
und der stromabwärtigen
Seite des DPF 13 gleich oder mehr als ein vorbestimmter
Wert gemäß den Abgasdrucksensoren 15 und 16 ist,
und gleichzeitig die Motorlast gleich oder mehr als ein vorbestimmter
Wert ist (oder die Motordrehzahl gleich oder mehr als ein vorbestimmter
Wert ist).
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Wenn
der Differenzdruck gleich oder mehr als der vorbestimmte Wert ist,
wird der Wandfluß des Abgases
verschlechtert. Spezifisch repräsentiert
die Verschlechterung des Abgasflusses die Zunahme in der Menge an
Ruß, der
im DPF 13 gesammelt ist, so daß der Ruß verbrannt werden muß. Der Motorbetriebszustand
wird als die Bedingung einer Regenerierung aus dem Grund verwendet,
daß, außer die Abgastemperatur
andernfalls bis zu einem gewissen Grad hoch ist, Ruß im DPF 13 nicht
effizient bzw. wirksam verbrennt. Derart wird das DPF 13 nicht
in einem Leerlaufbetriebsmodus des Motors regeneriert.
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Im
anschließenden
Schritt S5 werden eine Temperatur Tc des Oxidationskatalysators 12 und eine
Temperatur Tf des DPF 13 in Übereinstimmung mit Ausgaben
der Temperatursensoren 14 und 19 detektiert. In
diesem Fall können
die Katalysatortemperatur Tc und die DPF Temperatur Tf vom Motorbetriebszustand
abgeschätzt
werden. Anschließend wird
in Schritt S6 bestimmt, ob die Temperatur Tc des Oxidationskatalysators 12 höher als
eine zweite vorbestimmte Temperatur Tco ist. Die zweite vorbestimmte
Temperatur Tco ist bzw. wird in Übereinstimmung
mit einer Temperatur (beispielsweise ungefähr 200 °C) eingestellt, bei der der
Oxidationskatalysator 12 eine relativ hohe Aktivität zeigt.
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In
Schritt S6 schreitet, wenn die Katalysatortemperatur Tc höher als
die zweite vorbestimmte Temperatur Tco bestimmt wird, der Prozeß zu Schritt S7
fort und es wird bestimmt, ob die DPF Temperatur Tf höher als
eine erste vorbestimmte Temperatur Tfo ist. Die erste vorbestimmte
Temperatur Tfo ist eine Temperatur, bei welcher der Nacheinspritzungskraftstoff
durch das DPF 13 verbrannt wird, wodurch eine Verbrennung
und Entfernung des Rußes
ermöglicht wird.
D.h., die erste vorbestimmte Temperatur Tfo entspricht der Regenerierungstemperatur.
In diesem Fall ist die Beziehung der Temperaturen "Tfo > Tco".
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In
Schritt S7 schreitet, wenn für
die DPF Temperatur Tf bestimmt wird, höher als die erste vorbestimmte
Temperatur Tfo zu sein, der Prozeß zu Schritt S8 fort. In Schritt
S8 wird eine Nacheinspritzungskraftstoffmenge Qp auf Qp1 eingestellt
bzw. ein Nacheinspritzungszeitpunkt Ip auf Ip1 eingestellt. Die Nacheinspritzung
wird durchgeführt,
um nicht verbranntes HC (Kraftstoff) zu dem Oxidationska talysator 12 für eine Oxidation
davon zuzuführen
und um die Reaktionswärme
zu erhalten, um die Temperatur des DPF 13 anzuheben. Weiterhin
wird diese Nacheinspritzung durchgeführt, um zu bewirken, daß der Kraftstoff
das DPF 13 durch den Oxidationskatalysator 12 erreicht
und darin verbrennt, wodurch der Ruß daraus entfernt wird.
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Demgemäß ist bzw.
wird der Nacheinspritzungszeitpunkt Ip1 auf 60 bis 120 °CA (vorzugsweise 80
bis 100 °CA)
nach einem oberen Totpunkt in einem Kompressions- bzw. Verdichtungshub
eingestellt, so daß Nacheinspritzungskraftstoff
nicht in der Verbrennungskammer verbrannt wird.
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Anschließend wird
in Schritt S9 eine Haupteinspritzung von Kraftstoff in Übereinstimmung
mit der Haupteinspritzungsmenge Qm und dem Haupteinspritzungszeitpunkt
Im ausgeführt,
die in Schritt S3 eingestellt worden sind. Weiterhin wird eine Nacheinspritzung
von Kraftstoff in Übereinstimmung
mit der Nacheinspritzungsmenge Qp1 und dem Nacheinspritzungszeitpunkt
Ip1 ausgeführt,
die in Schritt S8 eingestellt worden sind. Die Nacheinspritzung wird
nicht anschließend
bzw. nachfolgend ausgeführt,
wenn die Nacheinspritzung nach vier Haupteinspritzungen in Serie
ausgeführt
worden ist. D.h., die Nacheinspritzungen werden intermittierend
bei einer Nicht-Ausführung
jedesmal für
vier Serienausführungen
ausgeführt.
Selbstverständlich
kann die Anordnung derart gemacht werden, daß die Nacheinspritzung immer
nach der Haupteinspritzung ausgeführt wird; d.h., die Nacheinspritzung
wird zu jeder Zeit in bezug auf den Zylinder ausgeführt.
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In
Schritt S7 schreitet, wenn für
die DPF Temperatur Tf bestimmt wird, gleich oder geringer als die
erste vorbe stimmte Temperatur Tfo zu sein, der Prozeß bzw. das
Verfahren zu Schritt S10 fort. In Schritt S10 ist bzw. wird die
Nacheinspritzungskraftstoffmenge Qp auf Qp2 eingestellt bzw. der
Nacheinspritzungszeitpunkt Ip ist bzw. wird auf Ip2 eingestellt. Dann
schreitet der Prozeß zu
Schritt S9 fort. Da die Temperatur von DPF 13 noch nicht
die Regenerationstemperatur erreicht hat, wird die Nacheinspritzung
in diesem Fall durchgeführt,
um nicht verbranntes HC (Kraftstoff) zu dem Oxidationskatalysator 12 für eine Oxidation
zuzuführen.
Weiterhin verwendet die Nacheinspritzung Reaktionswärme der
Oxidation, um rasch die Temperatur des DPF 13 auf die Regenerationstemperatur
anzuheben. In diesem Fall ist die Nacheinspritzungsmenge Qp2 kleiner
eingestellt als der Nacheinspritzungszeitpunkt Qp1, der in Schritt
S8 eingestellt ist. Gleichzeitig wird der Nacheinspritzungszeitpunkt
Ip2 auf den gleichen Wert wie jener des Nacheinspritzungszeitpunkts
Ip1 eingestellt, der in Schritt S8 eingestellt ist, oder wird auf
einen Wert nahe dem Wert des Nacheinspritzungszeitpunkts Ip1 eingestellt,
der in Schritt S8 eingestellt wird.
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In
Schritt S6 schreitet, wenn für
die Temperatur Tc des Oxidationskatalysators 12 bestimmt
wird, gleich oder geringer als die zweite vorbestimmte Temperatur
Tco zu sein, der Prozeß zu
Schritt S11 fort. In Schritt S11 wird die Nacheinspritzungskraftstoffmenge
Qp auf Qp3 eingestellt bzw. wird der Nacheinspritzungszeitpunkt
Ip auf Ip3 eingestellt. Dann schreitet der Prozeß zu Schritt S9 fort. Die Nacheinspritzung
wird in diesem Fall für
Zwecke durchgeführt,
daß, während die
Mengen an Rußaustrag
aus dem Motor und die Menge an HC Austrag davon verringert sind
bzw. werden, die Abgastemperatur angehoben wird, so daß die Temperatur
des Oxidationskatalysators 12 rasch auf die zweite vorbestimmte
Temperatur Tco angehoben wird. In diesem Fall wird die Nacheinspritzungsmenge
Qp3 kleiner als die Nacheinspritzungsmenge Qp2 eingestellt, die
in Schritt S11 eingestellt worden ist. Gleichzeitig wird der Nacheinspritzungszeitpunkt
Ip3 weiter vorgerückt
als der Nacheinspritzungszeitpunkt Ip1, der in Schritt S8 eingestellt
wird. Spezifischer wird der Nacheinspritzungszeitpunkt Ip3 eingestellt,
um zu bewirken, daß eine
Verbrennung des Nacheinspritzungskraftstoffs ungefähr zu einem
Zeitpunkt beginnt, wenn die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung (oben beschriebene Verbrennung des Haupteinspritzungskraftstoffs)
ungefähr
null wird (während
einer Zeitperiode von einem Zeitpunkt von 5 Grad vor einem Kurbelwinkel,
bei welchem die Wärmeerzeugungsrate
in der Haupteinspritzung ungefähr
null wird, bis zu einem Zeitpunkt von 10 Grad nach dem Kurbelwinkel).
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In
Schritt S4 wird, wenn für
den Zustand einer Regenerierung des DPF 13 bestimmt wird,
nicht erfüllt
zu sein, eine Haupteinspritzung von Kraftstoff in Übereinstimmung
mit der Haupteinspritzungsmenge Qm und dem Haupteinspritzungszeitpunkt
Im ausgeführt,
die in Schritt S3 (Schritte S4→S9)
eingestellt worden sind.
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Der
Zeitpunkt, wenn die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung im wesentlichen null geworden ist, ist variabel
abhängig
von beispielsweise dem Haupteinspritzungsbeginnzeitpunkt, der Haupteinspritzungsmenge,
der Art einer Einspritzung (ob der Kraftstoff gesammelt bzw. gemeinsam
eingespritzt wird oder unterteilt eingespritzt wird), und dem letzten
Einspritzungszeitpunkt in der unterteilten Einspritzung. Außerdem tritt,
selbst wenn die erste Nacheinspritzung ausgeführt wird, eine Zündung nicht
augenblick lich auf, sondern tritt mit einer Verzögerung auf. Weiterhin findet
eine Antriebsverzögerung
für eine
Zeit statt, bevor die Einspritzeinrichtung 5 tatsächlich öffnet, nachdem
ein Antriebssignal dafür
ausgegeben worden ist.
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Als
solches wird der Nacheinspritzungszeitpunkt auf eine derartige Art
und Weise, wie beschrieben, bestimmt. Experimente wurden durchgeführt, um
vorbereitend Zeitpunkte zu erhalten, wenn die Wärmeerzeugungsrate in der Hauptverbrennung
im wesentlichen null in einzelnen Motorbetriebsmoden wurde, und
zusätzlich
dazu werden die Zündungsverzögerung und
die Antriebsverzögerung
in Betracht gezogen. Dann wurden Nacheinspritzungszeitpunkte jeweils
so bestimmt, daß eine
Verbrennung des Nacheinspritzungskraftstoffs beginnt, wenn die Wärmeerzeugungsrate
gleich oder geringer als ein vorbestimmter Wert wurde, oder zu dem
Zeitpunkt, wenn die Wärmeerzeugungsrate
im wesentlichen null wurde, oder innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode
nahe dem Zeitpunkt. Daten der so bestimmten Zeitpunkte können in
einer Karte eingetragen werden und entsprechend den Motorbetriebsmoden elektronisch
gespeichert werden, wodurch der Einspritzungszeitpunkt entsprechend
dem Motorbetriebsmodus in Übereinstimmung
mit den in der Karte eingetragenen Daten eingestellt bzw. festgelegt
werden kann.
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Der
Zeitpunkt, wenn die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung im wesentlichen null wird, kann auf die
folgende Art und Weise erhalten werden. Druckdaten innerhalb des
Zylinders in Einheiten jedes Kurbelwinkels in jeder der Motorbetriebsmoden
können
erhalten werden, indem Versuche durchgeführt werden, die Wärmeerzeugungsrate wird
thermodynamisch in Übereinstimmung
mit den Druckdaten berechnet, und das Ergebnis wird in der Form
eines Graphen repräsentiert
bzw. dargestellt.
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Die
so erhaltene Wärmeerzeugungsrate
ist bzw. wird in 3 illustriert. Wie in der Figur
gezeigt, wird nach einem Beginnen der Haupteinspritzung des Kraftstoffs
eine Zündungsverbrennung
begonnen, wobei eine Zündungsverzögerungszeit τm verstrichen
ist, und nachdem die Wärmeerzeugungsrate einen
großen
Wert in einer positiven Richtung anzeigt, wird die Wärmeerzeugungsrate
null (0) in Übereinstimmung
mit dem Abschluß der
Diffusionsverbrennung. Als solches wird der Nacheinspritzungszeitpunkt
auf der Basis eines Zeitpunkts t1 (Zeitpunkt) erhalten, wenn die
Rate einer Wärmeerzeugung
ungefähr
null wird. In 3 ist ein Betriebsmodus mittlerer
Drehzahl/mittlerer Last des Motors gezeigt (Motordrehzahl Ne: 2000
U/min, mittlerer wirksamer bzw. effektiver Druck Pe: 0,57 MPa).
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Eine
Zündungsverzögerung τf des Nacheinspritzungskraftstoffs
ist variabel abhängig
beispielsweise von der Motorverlagerung bzw. -verdrängung und
dem Kraftstoffeinspritzdruck. Jedoch ist in einem Motor in einer
Klasse mit einer Verdrängung
bzw. einem Volumen von 1 bis 3 1, die Zündungsverzögerung τf in einem Bereich von 0,4 bis
0,7 ms, wenn der Kraftstoffeinspritzdruck in einem Bereich von 50
bis 200 MPa ist.
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Gemäß den Experimenten
bzw. Versuchen wurde in dem Betriebsmodus mittlerer Drehzahl/mittlerer
Last, wenn der Nacheinspritzungszeitpunkt bei einem 35 °CA (Kurbelwinkel)
ATDC war, der Nacheinspritzungskraftstoff zu dem Zeitpunkt zündungsverbrannt,
wenn die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung ungefähr
null wurde. Die Zündungsverzö gerung τf des Nacheinspritzungskraftstoffs
ist ungefähr
0,5 ms.
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Die
Konfiguration kann angeordnet sein, um einen Verbrennungszustand
bestimmende Mittel zu umfassen, die den Zustand der oben beschriebenen Diffusionsverbrennung
in Übereinstimmung
mit einem Signal bestimmen, wie beispielsweise einem Detektionssignal
eines Temperatursensors zum Detektieren der Temperatur in der Verbrennungskammer 4,
einem Detektionssignal eines Verbrennungslichtsensors, oder einem
Detektionssignal eines Sensors, der die Mengen von beispielsweise
Wasserstoff und Kohlenwasserstoff detektiert, die in der Verbrennungskammer 4 vorhanden
sind und unter Vorspannung stehende elektrische Ladungen und hohe
Reaktivität
bzw. Reaktionsfähigkeit
aufweisen. In den einen Verbrennungszustand bestimmenden Mitteln wird
eine Bestimmung gemacht, ob beispielsweise nach einer Haupteinspritzung
die Temperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist, Verbrennungslicht
nicht emittiert wird, oder die Mengen an Wasserstoff, Kohlenwasserstoff
und dgl. abrupt verringert werden. Dadurch wird ein Zeitpunkt erhalten, wenn
die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung im wesentlichen null geworden ist, und der Nacheinspritzungszeitpunkt
für einen
anschließenden
Verbrennungszyklus wird in Übereinstimmung mit
dem erhaltenen Zeitpunkt eingestellt. Weiterhin kann die Anordnung
derart gemacht werden, daß ein differentieller
bzw. Differenzwert eines Werts, der durch ein Subtrahieren einer
adiabatischen Expansionstemperatur von einer Innenzylindertemperatur
erhalten wird, die durch einen Temperatursensor detektiert wird,
ermittelt bzw. gefunden wird und ein Zeitpunkt detektiert wird,
wenn der Differenzwert null wird von einem Minuswert, wodurch ein Zeitpunkt
bestimmt wird, wenn die Wärmeerzeugungsrate
in der Diffusionsverbrennung null wird.
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Somit
wird, wenn der Zustand einer Regeneration des DPF 13 nicht
erfüllt
ist (die Menge an gesammeltem Ruß noch klein ist oder die Motorlast
geringer als ein vorbestimmter Wert ist (oder die Motordrehzahl
geringer als ein vorbestimmter Wert ist)), nur die Haupteinspritzung
des Kraftstoffs entsprechend einem geforderten Motorbetriebsmodus
ausgeführt.
Wenn jedoch die Bedingung einer Regeneration des DPF 13 erfüllt ist,
wird die Nacheinspritzung des Kraftstoffs ausgeführt.
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Jedoch
wird, selbst wenn die Bedingung einer Regeneration des DPF 13 erfüllt ist,
wenn die Temperatur des Oxidationskatalysators 12 niedrig
ist (d.h., wenn Tc ≤ Tco),
die Nacheinspritzungsmenge Qp des Kraftstoffs verringert (Qp ← Qp3). Gleichzeitig wird
der Nacheinspritzungszeitpunkt eingestellt, um zu bewirken, daß die Verbrennung
des Nacheinspritzungskraftstoffs etwa zu einem Zeitpunkt beginnt, wenn
die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung ungefähr
null wird (Ip ← Ip3).
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Demgemäß wird der
Nacheinspritzungskraftstoff im Zylinder verbrannt, ohne den Oxidationskatalysator 12 oder
das DPF 13 in einem nicht verbrannten Zustand zu erreichen
und sich abzulagern. Deshalb gibt es keine Nachteile dahingehend,
daß der Oxidationskatalysator 12 aufgrund
eines übermäßigen Temperaturanstiegs
verschlechtert wird, der durch ein Verbrennen des abgelagerten Kraftstoffs verursacht
ist, und das DPF 13 eine Temperatur aufweist, die abrupt
durch ein Verbrennen des abgelagerten Kraftstoffs angehoben wird,
oder einen übermäßig hohen
Verbrennungsdruck empfängt.
Des halb kann das DPF 13 von einer Schädigung abgehalten werden.
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Demgemäß wird Ruß, der durch
eine Diffusionsverbrennung des Haupteinspritzungskraftstoffs verursacht
ist bzw. wird, nochmals im Zylinder bei einer Zufuhr von Nacheinspritzungskraftstoff
verbrannt, wobei folglich die Rußaustragsmenge verringert wird.
Zusätzlich
wird, da der Nacheinspritzungskraftstoff im Zylinder verbrannt wird,
die HC Austragsmenge verringert. Weiterhin verursacht die Verbrennung
des Nacheinspritzungskraftstoffs einen Anstieg in der Abgastemperatur,
wodurch beschleunigte Temperaturanstiege des Oxidationskatalysators 12 und
des DPF 13 implementiert werden.
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D.h.,
in dem Betriebsmodus mittlerer Drehzahl/mittlerer Last des Motors
(Motordrehzahl Ne: 2000 U/min, mittlerer effektiver Druck Pe: 0,57
MPa), wurden Experimente durchgeführt, um Rußaustragsmengen zu messen,
indem der Nacheinspritzungszeitpunkt für den Kraftstoff auf verschiedene
Weise geändert
wurde. Die Nacheinspritzungsmenge war auf ein Sechstel der Haupteinspritzungsmenge
eingestellt. Bei der Messung wurde der EGR Prozentsatz eingestellt,
um zu bewirken, daß eine
NOx Austragsmenge 120 ppm war. Die Ergebnisse sind in 4 gezeigt.
Die Ergebnisse verifizierten, daß die Rußaustragsmenge signifikant
bzw. merklich verringert ist bzw. wird, wenn der Nacheinspritzungszeitpunkt
auf einen Bereich von 35 °CA
bis 40 °CA
ATDC in einem Kompressionshub eingestellt ist bzw. wird. In der
Figur stellt ein leerer Kreis, der auf einen Abschnitt gesetzt ist,
wo der Nacheinspritzungszeitpunkt 0 °CA ist, einen Fall dar, wo die
Nacheinspritzungsmenge null ist.
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Weiterhin
wurden in dem Betriebsmodus mittlerer Drehzahlmittlerer Last Experimente
durchgeführt,
um die Abgastemperatur zu messen, indem der Nacheinspritzungszeitpunkt
und die Nacheinspritzungsmenge auf verschiedene Weise geändert wurden.
Als Ergebnis steigt, wie in 5 gezeigt,
die Abgastemperatur an, um am höchsten
zu sein, wenn der Nacheinspritzungszeitpunkt auf ungefähr 35 °CA ATDC eingestellt
war, bei welchem die Wärmeerzeugungsrate
in der Hauptverbrennung ungefähr
null wird. Außerdem
war es bekannt, daß,
wenn der Nacheinspritzungszeitpunkt verzögert wird bzw. ist, um später als
35 °CA ATDC
zu sein, die Abgastemperatur langsam abnimmt. Auch war bekannt,
daß die
Abgastemperatur höher
wird, wenn die Nacheinspritzungsmenge größer wird.
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Zusätzlich gab
es, wenn die Beziehungen zwischen den Nacheinspritzungszeitpunkten
und der HC Menge während
Abgas überprüft bzw.
untersucht wurden, keinen abrupten Anstieg der HC Menge zur Nähe von 35 °CA ATDC zu
der Zeit des Modus mittlerer Drehzahl/mittlerer Last, wie dies in 6 gezeigt
ist.
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Aus
der obigen Beschreibung wurde gefunden, daß, wenn die Verbrennung des
Nacheinspritzungskraftstoff geregelt bzw. gesteuert wird, um ungefähr zu einem
Zeitpunkt zu beginnen, wenn die Wärmeerzeugungsrate der Hauptverbrennung
ungefähr
null wird, die Abgastemperatur erhöht werden kann, während die
Rußaustragsmenge
verringert wird, und weiterhin eine Zunahme in der HC Austragsmenge
unterdrückt
wird.
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Selbst
in dem Fall, wo die Temperatur des Oxidationskatalysators 12 hoch
ist (Tc > Tco), wenn die
Temperatur des DPF 13 noch niedrig ist (Tf ≤ Tfo), wird
die Nachein spritzungskraftstoffmenge Qp von Qp3 auf Qp2 erhöht, und
der Nacheinspritzungszeitpunkt Ip wird von Ip3 auf Ip2 verzögert. Demgemäß wird der
Nacheinspritzungskraftstoff nicht im Zylinder verbrannt und zum
Abgasdurchtritt 11 ausgetragen. Derart schreitet eine Oxidationsreaktion
des Kraftstoffs, der durch die Nacheinspritzung zugeführt wird, im
Oxidationskatalysator 12 fort, und Reaktionswärme, die
darin erzeugt wird, veranlaßt
die Temperatur des DPF 13 anzusteigen. In diesem Fall ist
das Niveau eines Anstiegs in der Nacheinspritzungsmenge nicht hoch,
so daß nicht
verbrannter Kraftstoff daran gehindert werden kann, in das DPF 13 zu
strömen und
darin abgelagert zu werden.
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Als
nächstes
steigt, wenn die Temperatur des DPF 13 bis zu dem Niveau
einer Regenerierungstemperatur (Tf > Tfo) ansteigt, die Nacheinspritzungskraftstoffmenge
Qp von Qp2 auf Qp1 an, und der Nacheinspritzungszeitpunkt Ip ändert sich
von Ip2 auf Ip1. Demgemäß beginnt
eine Verbrennung des Rußes
in dem DPF 13, der Nacheinspritzungskraftstoff wird teilweise
auch zu dem DPF 13 durch den Oxidationskatalysator 12 zugeführt, und
der Nacheinspritzungskraftstoff wird in dem DPF 13 verbrannt.
Dadurch wird eine Verbrennung des Rußes beschleunigt und eine rasche
Regeneration des DPF 13 kann implementiert werden.
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Zusätzlich wird
wie in der oben beschriebenen Ausführungsform, wenn der Oxidationskatalysator 12 stromaufwärts des
DPF 13 vorgesehen ist, NO, das im Abgas enthalten ist,
oxidiert, um NO2 im Oxidationskatalysator 12 zu
sein, und Ruß,
der im DPF 13 gesammelt ist, kann mit NO2 verbrannt
werden. Da eine Verbrennung des Rußes mit NO2 bei
einer Temperatur von 250 bis 300 °C
auftritt, kann, nachdem die Temperatur des DPF 13 durch
die Reaktionswärme
im Oxidationskataly sator 12 angehoben wird, die Regeneration
des DPF 13 selbst mit einer nicht so groß erhöhten Nacheinspritzungsmenge
implementiert werden. Dies ist vorteilhaft, um die Kraftstoffwirtschaftlichkeit
zu verbessern.
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Gemäß der Ausführungsform
wird die Ablagerungsmenge von Ruß in dem DPF 13 in Übereinstimmung
mit der Differenz der Drücke
in dem vorderen und rückwärtigen Abschnitt
des DPF 13 detektiert. Jedoch kann, da die Rußerzeugungsmenge vom
Motorbetriebsmodus abhängt,
die Ablagerungsmenge von Ruß im
DPF 13 aus einer Motorbetriebsgeschichte erhalten werden.
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Weiterhin
kann der Oxidationskatalysator 12 in einer Position des
Abgasdurchtritts 11 stromaufwärts der Turbine 7 angeordnet
sein.
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Die
Ausführungsform
verwendet den Oxidationskatalysator 12 als Verbrennungsmittel,
welche bewirken, daß der
Nacheinspritzungskraftstoff zündungsverbrannt
wird, bevor er das DPF 13 erreicht. Jedoch wird in einer
Konfiguration, die Glühkerzen, Zündkerzen
oder Keramikwärmeakkumulatoren
verwendet, wenn die Temperaturen davon niedrig sind oder wenn die
Abgastemperatur niedrig ist und die Zündfähigkeit deshalb niedrig ist,
die Nacheinspritzung gehemmt.
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Der
Wert betreffend die Temperatur des Oxidationskatalysators (Verbrennungsmittel) 12,
die Temperatur des Katalysators selbst oder des Katalysatorbehälters wird
durch den Temperaturdetektionssensor 14 detektiert und
wie oben beschrieben verwendet. Alternativ kann die Abgastemperatur
beispielsweise bei einem Eintritt des Katalysators oder die Abgastemperatur
an einem Ausgang des Katalysators detektiert und verwendet werden.