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Diese
Erfindung bezieht sich auf Schubumkehrvorrichtungen für einen
Gasturbinenmotor, und im Speziellen auf schaufelgitterfreie Schubumkehrvorrichtungen
mit sich umwandelnder Triebwerksverkleidung für Gasturbinenmotoren mit kanalisiertem Luftstrom,
welche die Luftströmung
in dem Kanal nach außen
und nach vorne umlenken, wenn die Schubumkehrvorrichtung ausgefahren
ist.
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Eine
allgemeine Ausführung
von Schubumkehrvorrichtungen für
die Verwendung im Zusammenhang mit dem Luftkanal eines Turbofanmotors umfasst
eine sich umwandelnde Triebwerksverkleidung, welche einen nach hinten
gerichteten, äußeren Wandabschnitt
des Luftkanals bildet. Für
einen normalen, nach hinten gerichteten Luftstrom durch den Luftkanal
verbleibt die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung in einer geschlossenen
Position, in welcher ihr vorderes Ende ein Schott in Eingriff nimmt,
welches an der Luftstromtriebswerkverkleidung des Motors montiert
ist. Um den Luftstrom umzudrehen, wird die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung
in eine nach hinten gerichtete Ausrichtung weg von dem Schott bewegt,
um eine Auslassöffnung
hinter dem Schott freizulassen, durch welche die Luft aus dem Luftkanal
abgelassen wird. Die Schubumkehrvorrichtung dient ebenso zum Blockieren
des Luftkanals in einer Position hinter der Auslassöffnung.
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In
einer Form des Blockiersystems ist eine Anzahl von Blockiertüren schwenkbar
an der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung montiert und durch
Verbindungen an die Motortriebwerksverkleidung angekoppelt. Wenn
die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung sich beim Ausfahren der Schubumkehrvorrichtung
nach hinten bewegt, schwenken die Verbindungen die Blockiertüren in radialer
Richtung nach innen, in solche Positionen, in welchen sie den Luftkanal
blockieren. Eine andere Form des Blockiersystems ist ein inneres
Wandelement an der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung, welches
angeordnet ist und geformt ist, um die Außenwand des Abschnitts des
Kanals innerhalb der Auslassöffnung
der Schubumkehrvorrichtung zu bilden, wenn die sich umwandelnde
Triebwerksverkleidung in der vorderen Position angeordnet ist, und
um den Luftkanal zu Blockieren, wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung
in der hinteren, Umkehrschubposition angeordnet ist.
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Schubumkehrvorrichtungen
mit Schaufelgitter, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, stellen
ein Schaufelgitter von strömungswendenden Schaufeln
bereit, um das Drehen der Strömung
dort hindurch zu unterstützen,
um die nach vorne gerichtete Geschwindigkeitskomponente bereitzustellen. US
2002/0100837 A1 (Hatrick et al.) beschreibt eine Schubumkehrvorrichtung
für einen
Flugzeug-Turbofan-Rückstoßantrieb,
welcher ein Schaufelgitter von strömungswendenden Schaufeln umfasst,
und welche einen Strömungskontrollschlitz
bereitstellt, der so ausgelegt ist, um den Umkehrschub für vorgegebene
Strömungszustände im Luftstromkanal
zu optimieren.
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GB 1,386,232 (Shaw Brothers),
EP 321993 A2 (The
Boeing Company),
US 3,599,432 (Rohr)
und
US 3,500,645 (Rohr)
beschreiben allesamt Schubumkehrvorrichtungen, welche ein Schaufelgitter
von strömungswendenden
Schaufeln enthalten, die an eine hintere Kante eines Schotts der
Schubumkehrvorrichtung angeschlossen sind.
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Das
US-Patent Nr. 4,232,516 beschreibt eine schaufelgitterfreie Schubumkehrvorrichtung, welche
den Luftstrom durch eine Öffnung
in einer nach vorne gerichteten Ausrichtung ablenkt. Eine ringförmige Platte
ist auf der Schaufelradtriebwerksverkleidung positioniert und steht
in dem Luftkanal in den turbulenten Strömungsbereich hervor. Die ringförmige Platte
und die Seitenwand definieren eine für die Strömung offene Aussparung, welche
die Ablösung
der Strömung
von der Seitenwand verzögert. Das
US-Patent Nr. 6,029,439 beschreibt eine Schubumkehrvorrichtung mit
Schwenktüren,
umfassend eine Vielzahl von Schwenktüren. Zumindest eine Führungsschaufel
ist an dem Schott der Schaufelradtriebwerksverkleidung angeschlossen
und innerhalb des Luftkanals angeordnet, wenn eine Tür der Schubumkehrvorrichtung
sich in der Vorwärts-Schubposition
befindet, um die durch die Umkehrschuböffnung hindurchgehende Luft
zu führen.
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Ein
Nachteil der schaufelgitterfreien Schubumkehrvorrichtungen aus dem
Stand der Technik ist, dass sie keine Methode oder Struktur zum
Steuern des Luftschweifs bereitstellen, welcher nach vorne gerichtet
ist, wenn die Schubumkehrvorrichtung ausgefahren ist. Solche Schweife
können
den Flugzeugrumpf und die Flugzeugsteuerflächen anströmen und dabei die Stabilität des Flugzeugs
während der
Landung beeinträchtigen,
und können
einen Schaden durch Fremdgegenstände
an der sich drehenden Motormaschinerie verursachen.
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Dementsprechend
besteht im Stand der Technik ein Bedürfnis für eine schaufelgitterfreie Schubumkehrvorrichtung
mit sich umwandelnder Triebwerksverkleidung, welche einen ausreichenden Umkehrschub
mit minimalen Auswirkungen auf die Stabilität des Flugzeugs und minimalen
Auswirkungen auf den Motorbetrieb aufweist, wenn die Schubumkehrvorrichtung
ausgefahren ist.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine effektive Schubumkehrvorrichtung
bereitzustellen, welche einen ausreichenden Umkehrschub bereitstellt,
um ein Flugzeug bei der Landung effektiv abzubremsen. Ein anderes
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuerung der Abgasschweife
bereitzustellen, wenn die Schubumkehrvorrichtung ausgefahren ist.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden deutlich mit
Bezug auf die hierin angeführte
Offenbarung, und werden erreicht durch eine Schubumkehrvorrichtung
für einen
Turbofan-Motor mit einem Luftkanal, der in radialer Richtung innen
von einer Wand um den Turbofan-Motor und in radialer Richtung außen in einem
Teil von einer Schaufelradtriebwerksverkleidung des Motors definiert
wird. Die Schubumkehrvorrichtung umfasst ein Schott, das eingerichtet
ist, um an der Schaufelradtriebwerksverkleidung, die eine erste
Wand mit einem "Rampen"-Abschnitt definiert,
montiert zu werden. Eine sich umwandelnde Triebwerksverkleidung wird
bereitgestellt, welche eine zweite Wand und eine Auslegerplatte
aufweist. Die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung wird für eine Bewegung
in axialer Richtung zwischen einer geschlossenen Position im Wesentlichen
angrenzend an das Schott und einer offenen Position, in axialer
Richtung von dem Schott beabstandet, gelagert, um einen Auslass
zum Ablassen der Luft aus dem Luftkanal zu bilden, so dass die aus
dem Luftkanal abgelassene Luft eine nach vorne gerichtete Komponente
der Geschwindigkeit aufweist.
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Die
Abgasschweifsteuerung wird durch die Auslegerplatte und/oder durch
Schweifsteuereinrichtungen bewerkstelligt. Die Schweifsteuereinrichtungen
bewerkstelligen eine Abflussschweifsteuerung, um das Abgas der Schubumkehrvorrichtung
vom Boden und von der Flugzeugstruktur weg zu lenken, um Auswirkungen
durch den Schweif im Hinblick auf die Flugzeugstabilität und -steuerung,
auf eine Störung der
Motoreinlassluft und eine Beschädigung
durch Fremdgegenstände
zu minimieren. Die Auslegerplatte weist eine Größe auf, die sich in unterschiedlichen radialen
Positionen über
einen Umfang der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung unterscheiden kann,
um die nach vorne gerichte te Komponente der Geschwindigkeit der
aus dem Luftkanal abgelassenen Luft selektiv zu steuern. In ähnlicher
Weise weist die Rampenfläche
des Schotts eine Größe auf,
welche sich in unterschiedlichen radialen Positionen über einen
Umfang des Schotts verändern
kann, um die nach vorne gerichtete Komponente der Geschwindigkeit
der aus dem Luftkanal abgelassenen Luft selektiv zu steuern. Eine
Schweifsteuereinrichtung erstreckt sich in Längsrichtung über den
Auslass, um den aus dem Luftkanal austretenden Luftstrom in eine
Vielzahl von Schweifen zu unterteilen. Die Form, Größe und Position
der Schweifsteuereinrichtung unterstützt die Sicherstellung effizienter
Ausflüsse
und unterstützt
das Umlenken der Schweife in radialer Richtung in eine vordefinierte
Richtung. In einem Ausführungsbeispiel
kann die Schweifsteuereinrichtung eine Vielzahl von Zellen aufweisen,
die durch Schaufeln definiert werden. Die Schaufeln können den
Fluss in einer radialen Richtung und/oder eine nach vorne gerichtete
Richtung umlenken.
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Die
Schubumkehrvorrichtung kann ferner ein Schaufelelement umfassen,
das in axialer Richtung von der stromaufwärts gelegenen Wand des Schotts in
einer nach hinten gerichteten Richtung beabstandet ist. Die Schaufel
umfasst vorzugsweise einen Profilabschnitt, um Luft zum Auslass
zu führen,
wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung sich in der offenen
Position befindet. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
kann das Schaufelelement eine ringförmige Konfiguration aufweisen
und von einer Vielzahl von Schaufellagerungen gelagert werden, welche
das Schaufelelement an dem Schott festlegen. Die Schaufellagerungen
können
einen Profilabschnitt aufweisen und die Strömung zwischen dem Schaufelelement
und dem Schott in eine vordefinierte Richtung umlenken.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst die Schubumkehrvorrichtung keine Blockiertüren, um
die Luftströmung
im Wesentlichen zum hinteren Abschnitt des Luftkanals zu blockieren.
Für dieses
Ausführungsbeispiel
kooperieren die Wand des Turbofan-Motors und die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung,
um die Luftströmung
im Wesentlichen zu blockieren, wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung
sich in der offenen Konfiguration befindet. In anderen Ausführungsbeispielen kann
die Schubumkehrvorrichtung eine Vielzahl von Blockiertüren umfassen,
die über
Verbindungen zur Motortriebwerksverkleidung schwenkbar an der sich umwandelnden
Triebwerksverkleidung befestigt sind, um Luft vor dem Durchströmen eines
hinteren Abschnitts des Luftkanals zu hindern, wenn die sich umwandelnde
Triebwerksverkleidung sich in der offenen Position befindet. Die
Schubumkehrvorrichtung kann ebenso einen befestigten, hin teren Triebwerksverkleidungsabschnitt
hinter der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung aufweisen, wobei
die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung mit einem äußeren Wandabschnitt
und einem inneren Wandabschnitt, die miteinander verbunden sind,
konfiguriert sein kann. In einem anderen Ausführungsbeispiel können der äußere Wandabschnitt
und der innere Wandabschnitt zwei gesonderte Komponenten sein, welche
für eine
relative radiale Bewegung in Bezug aufeinander ausgelegt sind, zwischen
einer ersten Position, in welcher die äußere Wand und die innere Wand
sich in enger Annäherung
befinden, wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung sich in
der geschlossenen Position befindet, und einer voneinander beabstandeten
Position, wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung sich in
der offenen (ausgefahrenen) Position befindet.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Schubumkehrvorrichtung für einen
Turbofan-Motor bereitgestellt, mit einem Luftkanal, der in radialer
Richtung innen durch eine Wand um den Turbofan-Motor und in radialer
Richtung außen
in einem Teil durch eine Schaufelradtriebwerksverkleidung des Turbofan-Motors
definiert wird, umfassend:
- (a) ein Schott,
das eingerichtet ist, um an der Schaufelradtriebwerksverkleidung
montiert zu werden, mit einer ersten Wand, welche eine geformte
Oberfläche
definiert, von welcher sich ein Nasenabschnitt mit einem sich davon
erstreckenden Rampenabschnitt erstreckt;
- (b) eine sich umwandelnde Triebwerksverkleidung mit einer zweiten
Wand, welche eine geformte Oberfläche definiert, wobei die sich
umwandelnde Triebwerksverkleidung für eine Bewegung in axialer
Richtung zwischen einer geschlossenen Position, im Wesentlichen
angrenzend an das Schott, und einer offenen Position, in axialer Richtung
beabstandet von dem Schott, gelagert ist, um einen Auslass zum Ablassen
von Luft aus dem Luftkanal zu bilden, wobei die aus dem Luftkanal
abgelassene Luft eine Geschwindigkeitskomponente in einer nach vorne
gerichteten Richtung aufweist; und
- (c) eine Schweifsteuereinrichtung, die sich in Längsrichtung
quer über
den besagten Auslass und in Umfangsrichtung teilweise über die
Schubumkehrvorrichtung erstreckt, um die aus dem Luftkanal abgelassene
Luft in eine Vielzahl von Schweifen zu unterteilen;
wobei
die Schubumkehrvorrichtung durch die Abwesenheit eines Schaufelgitters
von strömungswendenden
Schaufeln, die eine Drehung der Luftströmung dort hindurch unterstützen, gekennzeichnet
ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Schubumkehrvorrichtung für einen
Turbofan-Motor bereitgestellt, mit einem Luftkanal, der in radialer
Richtung innen durch eine Wand um den Turbofan-Turbinenmotor und
in radialer Richtung außen
in einem Teil durch eine Schaufelradtriebwerksverkleidung des Motors
definiert wird, umfassend:
- (a) ein Schott,
das eingerichtet ist, um an der Schaufelradtriebwerksverkleidung
montiert zu werden, mit einer ersten Wand, welche eine geformte
Oberfläche
definiert, von welcher sich ein Nasenabschnitt mit einem sich davon
erstreckenden Rampenabschnitt erstreckt;
- (b) eine sich umwandelnde Triebwerksverkleidung mit einer zweiten
Wand und einer Auslegerplatte, welche eine geformte Oberfläche definieren,
wobei die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung für eine Bewegung
in axialer Richtung zwischen einer geschlossenen Position, im Wesentlichen
angrenzend an das Schott, und einer offenen Position, in axialer
Richtung beabstandet von dem Schott, gelagert ist, um einen Auslass zum
Ablassen von Luft aus dem Luftkanal zu bilden, wobei die aus dem
Luftkanal abgelassene Luft eine Geschwindigkeitskomponente in einer nach
vorne gerichteten Richtung aufweist, wobei die Auslegerplatte eine
Dimension aufweist, welche sich in unterschiedlichen radialen Positionen über einen
Umfang der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung verändert, um
eine nach vorne gerichtete Komponente der Geschwindigkeit der aus
dem Luftkanal abgelassenen Luft selektiv zu steuern,
wobei
die Schubumkehrvorrichtung durch die Abwesenheit eines Schaufelgitters
von strömungswendenden
Schaufeln, die eine Drehung der Luftströmung dort hindurch unterstützen, gekennzeichnet
ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird eine Schubumkehrvorrichtung für einen
Turbofan-Motor bereitgestellt, mit einem Luftkanal, der in radialer
Richtung innen durch eine Wand um den Turbofan-Turbinenmotor und
in radialer Richtung außen
in einem Teil durch eine Schaufelradtriebwerksverkleidung des Motors
definiert wird, umfassend:
- (a) ein Schott,
das eingerichtet ist, um an der Schaufelradtriebwerksverkleidung
montiert zu werden, mit einer ersten Wand, welche eine geformte
Oberfläche
definiert, von welcher sich ein Nasenabschnitt mit einem sich davon
erstreckenden Rampenabschnitt erstreckt, wobei die geformte Oberfläche eine
Dimension aufweist, welche sich in unterschiedlichen radialen Positionen über einen
Umfang des Schotts verändert,
um eine nach vorne gerichtete Komponente der Geschwindigkeit der
aus dem Luftkanal abgelassenen Luft selektiv zu steuern;
- (b) eine sich umwandelnde Triebwerksverkleidung mit einer zweiten
Wand und einer Auslegerplatte, welche eine geformte Oberfläche definieren,
wobei die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung für eine Bewegung
in axialer Richtung zwischen einer geschlossenen Position, im Wesentlichen
angrenzend an das Schott, und einer offenen Position, in axialer
Richtung beabstandet von dem Schott, gelagert ist, um einen Auslass zum
Ablassen von Luft aus dem Luftkanal zu bilden, wobei die aus dem
Luftkanal abgelassene Luft eine Geschwindigkeitskomponente in einer nach
vorne gerichteten Richtung aufweist;
wobei die Schubumkehrvorrichtung
durch die Abwesenheit eines Schaufelgitters von strömungswendenden
Schaufeln, die eine Drehung der Luftströmung dort hindurch unterstützen, gekennzeichnet
ist.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung wird eine Schubumkehrvorrichtung für einen
Turbofan-Motor bereitgestellt, mit einem Luftkanal, der in radialer
Richtung innen durch eine Wand um den Turbofan-Motor und in radialer
Richtung außen
in einem Teil durch eine Schaufelradtriebwerksverkleidung des Turbofan-Motors
definiert wird, umfassend:
- (a) ein Schott,
das eingerichtet ist, um an der Schaufelradtriebwerksverkleidung
montiert zu werden, mit einer ersten Wand, welche eine geformte
Oberfläche
definiert, von welcher sich ein Nasenabschnitt mit einem sich davon
erstreckenden Rampenabschnitt erstreckt;
- (b) eine sich umwandelnde Triebwerksverkleidung mit einer zweiten
Wand, welche eine geformte Oberfläche definiert, wobei die sich
umwandelnde Triebwerksverkleidung für eine Bewegung in axialer
Richtung zwischen einer geschlossenen Position, im Wesentlichen
angrenzend an das Schott, und einer offenen Position, in axialer Richtung
beabstandet von dem Schott, gelagert ist, um einen Auslass zum Ablassen
von Luft aus dem Luftkanal zu bilden, wobei die aus dem Luftkanal
abgelassene Luft eine Geschwindigkeitskomponente in einer nach vorne
gerichteten Richtung aufweist; und
- (c) ein Schaufelelement, das in axialer Richtung von der ersten
Wand des Schotts in einer nach hinten gerichteten Richtung beabstandet
ist, und das einen Profilabschnitt aufweist, um die Luft zu dem
Auslass zu führen,
wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung sich in der offenen Position
befindet, wobei das Schaufelelement an dem Schott über eine
Vielzahl von Lagerungen gelagert ist, die konfiguriert sind, um
die Luft in eine vordefinierte Richtung umzulenken,
wobei
die Schubumkehrvorrichtung durch die Abwesenheit eines Schaufelgitters
von strömungswendenden
Schaufeln, die eine Drehung der Luftströmung dort hindurch unterstützen, gekennzeichnet
ist.
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Im
Einklang mit der Erfindung wurden die Ziele des Bereitstellens eines
ausreichenden Vorwärtsschubs
bei Steuerung der Abgasschweife erreicht. Weitere Merkmale der Erfindung,
ihre Eigenart und verschiedene Vorteile werden noch offensichtlicher
aus den beiliegenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten
Beschreibung von veranschaulichenden Ausführungsbeispielen.
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1 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
einer Gondel eines Turbofan-Motors und einer schaufelgitterfreien
Schubumkehrvorrichtung in einer geschlossenen (verstauten) Konfiguration,
im Einklang mit der Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
einer Gondel eines Turbofan-Motors und einer schaufelgitterfreien
Schubumkehrvorrichtung in einer offenen (ausgefahrenen) Konfiguration,
im Einklang mit der Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts (der befestigten Struktur)
der Schubumkehrvorrichtung, im Einklang mit der Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines anderen Abschnitts (der sich
umwandelnden Triebwerksverkleidung) der Schubumkehrvorrichtung,
im Einklang mit der Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts (der sich umwandelnden
Triebwerksverkleidung) der in 4 veranschaulichten
Schubumkehrvorrichtung, im Einklang mit der Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Hälfte der Schubumkehrvorrichtung
in einer geschlossenen Position, im Einklang mit der Erfindung.
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7 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
in Längsrichtung
der Schubumkehrvorrichtung in einer geschlossenen Position, im Einklang
mit der Erfindung.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Hälfte der Schubumkehrvorrichtung
in einer offenen Position, im Einklang mit der Erfindung.
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9 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
in Längsrichtung
der Schubumkehrvorrichtung in einer offenen Position, im Einklang
mit der Erfindung.
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10 Ist
eine Seitenansicht eines Versuchstandes für ein maßstabgetreues Modell der Schubumkehrvorrichtung
in der offenen Konfiguration, im Einklang mit der Erfindung.
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11 ist
eine axiale Schnittansicht der Schubumkehrvorrichtung, entlang der
Linie 11-11 aus 9, im Einklang mit der Erfindung.
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12 ist
eine Endansicht von der Hinterseite eines Versuchsstandes für ein maßstabgetreues Modell
der Schubumkehrvorrichtung in einer offenen Konfiguration, im Einklang
mit der Erfindung.
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13 ist
eine Endansicht der an einem Flugzeug montierten Gondel und der
Umkehrvorrichtung, im Einklang mit der Erfindung.
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14 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung, ähnlich zur 9,
zur Veranschaulichung der Auslegerplattenanordnung und des Strömungsmusters
in einer radialen Position über
den Umfang der Schubumkehrvorrichtung, im Einklang mit der Erfindung.
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15 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung, ähnlich zur 14,
zur Veranschaulichung der Auslegerplattenanordnung und des Strömungsmusters
in einer anderen radialen Position über den Umfang der Schubumkehrvorrichtung,
im Einklang mit der Erfindung.
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16 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung, ähnlich zur 15,
zur Veranschaulichung der Auslegerplattenanordnung und des Strömungsmusters
in einer weiteren radialen Position über den Umfang der Schubumkehrvorrichtung,
im Einklang mit der Erfindung.
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17 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung, ähnlich zur 14,
zur Veranschaulichung des Rampenabschnitts des Schotts in einer
anderen radialen Position über
den Umfang der Schubumkehrvorrichtung, im Einklang mit der Erfindung.
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18 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung, ähnlich zur 9,
eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Schubumkehrvorrichtung im Einklang mit der Erfindung.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht, im Teilschnitt, eines Abschnitts eines
anderen Ausführungsbeispiels
der Schubumkehrvorrichtung, im Einklang mit der Erfindung.
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20 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht,
im Teilschnitt, eines Abschnitts des in 19 veranschaulichten
Ausführungsbeispiels,
im Einklang mit der Erfindung.
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21 ist
eine perspektivische Ansicht, ähnlich
zu der 8, eines anderen Ausführungsbeispiels der Schubumkehrvorrichtung,
in einer offenen Position, im Einklang mit der Erfindung.
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22 ist
eine axiale Schnittansicht der Schubumkehrvorrichtung aus 21,
entlang der Linie 22-22 aus 21, im
Einklang mit der Erfindung.
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23 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung, ähnlich zur 1,
noch eines anderen Ausführungsbeispiels
eines Motors, einer Gondel und einer Schubumkehrvorrichtung in einer
geschlossenen Konfiguration, im Einklang mit der Erfindung.
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24 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
des Motors, der Gondel und der Schubumkehrvorrichtung aus 23 in
einer offenen (ausgefahrenen) Konfiguration, im Einklang mit der
Erfindung.
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25 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung, ähnlich zur 1,
noch eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Gondel und einer Schubumkehrvorrichtung in einer geschlossenen
(verstauten) Konfiguration, in Einklang mit der Erfindung.
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26 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
der Gondel und der Schubumkehrvorrichtung aus 25 in
einer offenen Konfiguration, im Einklang mit der Erfindung.
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27 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung, ähnlich zur 1,
eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Gondel und einer Schubumkehrvorrichtung in einer geschlossenen
Konfiguration, im Einklang mit der Erfindung.
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28 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
der Gondel und der Schubumkehrvorrichtung aus 27 in
einer offenen Konfiguration, im Einklang mit der Erfindung.
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Im
Einklang mit der Erfindung wird ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
einer Schubumkehrvorrichtung 12, die zusammen mit einer
Turbofan-Gondel 10 verwendet wird, in den 1-2 dargestellt.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Mittellinie der Gon del 10 (die
hierin ebenso als die Längsachse
bezeichnet wird) durch eine gepunktete Linie 2 angezeigt,
die Vorwärts-Richtung
wird durch einen Pfeil 4 angezeigt, und die Rückwärts-Richtung wird
durch einen Pfeil 6 angezeigt. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird ein ringförmiger Luftkanal
zwischen dem Motor 14 und der Schaufelradtriebwerksverkleidung 16 definiert.
Der hintere Abschnitt der Schaufelradtriebwerksverkleidung 16 kann
eine Verdrillungsbox oder ein Schott 18 aufweisen, welches
mit einer sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 kooperiert.
Die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 20 ist zwischen
einer Vorwätsposition
und einer Rückwärtsposition
durch eine Reihe von Stellvorrichtungen (nicht gezeigt) bewegbar. 1 veranschaulicht
die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 20 in einer
Vorwärtsposition,
so dass die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 20 und
das Schott 18 in Kontakt oder dicht beabstandet mit Bezug
aufeinander angeordnet sind, wobei sie dazwischen eine herkömmliche
Dichtung aufweisen, die im Stand der Technik wohl bekannt ist, und
wobei die äußeren Konturen
davon eine kontinuierliche Fläche
für den
Luftstrom bilden. Die Schubumkehrvorrichtung 12 wird als
in einer "verstauten" oder geschlossenen
Konfiguration befindlich angesehen, wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 20 sich
in dieser Vorwärts-Position
befindet. Der Luftkanal erstreckt sich im Wesentlichen von vorne
bis hinten, und wird innen durch die Wand 22 des Motors 14 und
außen
durch die innere Wand 24 der Schaufelradtriebwerksverkleidung 16 und
durch die innere Wand 26 der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 definiert.
In der geschlossenen Konfiguration wird der Luftstrom durch den
Luftkanal durch die Pfeile A angezeigt.
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Auf
Kommando des Piloten treiben die Reihen von Stellvorrichtungen (nicht
gezeigt) die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 20 in
der Rückwärtsrichtung
in Richtung der in 2 gezeigten Position an. Die
Schubumkehrvorrichtung 12 in 2 wird als
in einer "ausgefahrenen" oder offenen Konfiguration
befindlich angesehen. Die innere Wand 26 der sich umwandelnden
Triebwerksverkleidung 20 bewegt sich in einer Position,
die ihre innere, vordere Kante 28 dicht an die Kerntriebwerksverkleidung 22 des
Motors 14 bringt. Wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 20 sich
in dieser Position befindet, wird der Luftstrom zum hinteren Abschnitt
des Luftkanals im Wesentlichen blockiert. In der ausgefahrenen Konfiguration
wird der Luftkanal innen im Teil durch die Kerntriebwerksverkleidung 22 des
Motors 14 und im Teil durch die stromabwärts gelegene Wand 30 der
sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 definiert. Der
Luftkanal wird außen
im Teil durch die innere Wand 24 der Schaufelradtriebwerksverkleidung 16 und
dem Rampenabschnitt 32 des Schotts 18 definiert.
In der ausgefahrenen Konfigura tion wird der Luftstrom, wie durch
die Pfeile B angezeigt, durch den Auslass 35 nach außen gelenkt
und weist eine nach vorne gerichtete Komponente der Geschwindigkeit
auf. Wie nachstehend ausführlicher im
Detail beschrieben wird, kann die Schubumkehrvorrichtung auch eher
Blockiertüren
aufweisen an Stelle von, oder zusätzlich zu, den kooperierenden Konturen
der Motorkerntriebwerksverkleidung 22 und der sich umwandelnden
Triebwerksverkleidung 20, um den Luftstrom zum hinteren
Abschnitt des Luftkanals zu blockieren und den Luftstrom in einer nach
vorne gerichteten bzw. nach außen
gerichteten Richtung zu lenken.
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Bestimmte
Bestandteile der Schubumkehrvorrichtung 12 sind in 3, 4 und 5 in
ausführlicherem
Detail veranschaulicht. Wie in der 3 veranschaulicht
ist, umfasst das Schott 18 im Wesentlichen eine ringförmige Gestalt
und umgibt die externe Kontur 22 des Motors 14,
um dabei den im Wesentlichen ringförmigen Luftkanal zu definieren. Schweifsteuereinrichtungen 38 erstrecken
sich in Längsrichtung über den
Auslass, und erstrecken sich teilweise um den Umfang der Schubumkehrvorrichtung 12.
In dem in 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Schweifsteuereinrichtungen 38 von dem
Schott 18 in einer Rückwärtsrichtung.
Alternativ können
sich die Schweifsteuereinrichtungen von der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 in
einer Vorwärtsrichtung
erstrecken, oder die Schweifsteuereinrichtungen können die
gesamte Länge
des Auslasses überspannen
und an sowohl den vorderen und hinteren Positionen gelagert sein.
Ebenso veranschaulicht sind eine Reihe von Stellvorrichtungen 40,
welche die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 20 zwischen
den geschlossenen (verstauten) und offenen (ausgefahrenen) Positionen
antreiben. Solche Stellvorrichtungen sind üblicherweise hydraulisch oder
elektrisch und im Stand der Technik wohl bekannt. Eine befestigte Struktur 41 dient
als Lagerung zur Montage des Schotts 18.
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Die
sich umwandelnde Triebwerkverkleidung 20 ist in den 4 und 5 dargestellt.
Die führende
Kante 44 der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 kooperiert
mit der führenden
Kante des Schotts 18. Die stromabwärts gelegene Wand 30 der sich
umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 ist derart geformt,
um den Luftstrom in einer Vorwärtsrichtung
umzulenken, und umfasst Einkerbungen 48 zum Aufnehmen der
Schweifsteuereinrichtungen 38, wenn die sich umwandelnde
Triebwerksverkleidung 20 sich in der verstauten Position
befindet.
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Die
Schubumkehrvorrichtung 12 in der verstauten Konfiguration
ist in ausführlicherem
Detail in den 6 und 7 dargestellt.
Der Luftstrom durch den Luftkanal fließt, wie durch die Pfeile A
angezeigt wird, im Wesentlichen in der Rückwärts-Richtung. Die innere Wand 24 der
Schaufelradtriebwerksverkleidung 16 und die innere Wand 26 der
sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 definieren den äußeren Abschnitt
des Luftkanals. Der innere Abschnitt des Luftkanals wird durch die
Kerntriebwerksverkleidung 22 des Motors 14 definiert.
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Die
Schubumkehrvorrichtung in der ausgefahrenen Konfiguration wird in
ausführlicherem
Detail in den 8 und 9 dargestellt
(und in der in 10 veranschaulichten Versuchsstandkonfiguration).
Wie oben beschrieben wurde, wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 20 sich
in die ausgefahrene Position bewegt, werden die stromabwärts gelegene
Wand 30 der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20,
der Rampenabschnitt 32 des Schotts 18 und die
Schweifsteuereinrichtungen 38 dem Luftstrom ausgesetzt.
Aufgrund der Form der stromabwärts
gelegenen Wand 30 und des Rampenabschnitts 32 verlässt der
Luftstrom die Schubumkehrvorrichtung 12 mit einer nach
vorne gerichteten Komponente, wie durch die Pfeile B angezeigt wird. Die
stromabwärts
gelegene Wand 30 der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 kann
ebenso eine Verlängerung
oder "Auslegerplatte" 34 aufweisen,
welche zum Auslenken der Strömung
in einer vorwärts
gerichteten Richtung beiträgt
und welche nachstehend in ausführlicherem
Detail beschrieben wird.
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Mehrere
Schweifsteuereinrichtungen 38, wie in 11 veranschaulicht
sind (und in dem maßstabsgetreuen
Versuchsstandmodell, welches in 12 veranschaulicht
ist), stellen eine zusätzliche Steuerung
für den
Luftstrom in einer radialen Richtung bereit (senkrecht zu der Vorwärts-Richtung 4 und
der Rückwärts-Richtung 6),
um die den Flugzeugrumpf und die Steuerflächen des Flugzeugs anströmende Strömung, welche
deren Effektivität
beeinträchtigen
kann, zu minimieren. Wie in der Figur veranschaulicht wird, verläuft ein
Teil des aus der Schubumkehrvorrichtung 12 austretenden
Luftstroms um die Schweifsteuereinrichtung 38 und wird
in den Schweif 50 in der durch den Pfeil B1 angezeigten Richtung
abgelenkt. Ein anderer Teil des aus der Schubumkehrvorrichtung 12 austretenden
Luftstroms verläuft
um die Schweifsteuereinrichtung 38 herum, und wird in den
durch den Pfeil B2 angezeigten Richtungen
abgelenkt. Die Form 47 der Wände 45 der Schweifsteuereinrichtung 38 trägt zur Bestimmung
der Richtung des abgelenkten Stroms bei.
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13 veranschaulicht
die beispielhaften Triebwerksgondeln 10, die in Bezug auf
ein Flugzeug 60 montiert sind, und zeigt das Verhältnis der Schweife 50, 52, 54 und 56 gegenüber dem
Flugzeugrumpf 62, dem Flügel 64, dem Höhenruder 66 und dem
Ruder 68 an. Die Ebene des Rollfeldes 8 ist ebenso
dargestellt. Die Schweife 50, 52 werden durch
die Schweifsteuereinrichtungen 38 (in 13 nicht
gezeigt) abgelenkt, um die Anströmung
des Flugzeugrumpfes 62 zu minimieren. Die Schweife 54, 56 werden
ausgerichtet, um eine Queransaugung in die bzw. eine Anströmung der
angrenzenden Triebwerksgondel 10 zu minimieren. Die resultierenden
Schweife 50, 52, 54 und 56 minimieren
jede nachteilige Auswirkung auf die Flugzeugstabilität und die
Steuerfähigkeit
während
der Landung.
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Die
Auslegerplatte 34, wie oben beschrieben wurde, ist eine
Verlängerung
für die
stromaufwärts gelegene
Wand 30 der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20,
und bewerkstelligt eine vergrößerte Vorwärtskomponente
der Strömung.
Die Größenordnung
der Vorwärtskomponente
wird zu Teilen bestimmt durch die Abmessungen und die Form der Auslegerplatte 34.
Eine Veränderung
der Länge
der Auslegerplatte 34 kann es ermöglichen, das Ausmaß der Vorwärtsdrehung
der Strömung
zu steuern. Die Länge
der Auslegerplatte kann sich verändern,
um sowohl die Erfordernisse des Motors als auch des Flugzeugs wie
eine Flächenkompatibilität (und ein Motorerfordernis),
Wiederansaugung, Queransaugung, Anströmung und die Steuerfähigkeit
des Flugzeugs während
des Landeauslaufs zu erfüllen. 14-16 sind
in unterschiedlichen radialen Positionen über den Umfang der Schubumkehrvorrichtung 12 aufgenommen.
(Aus Klarheitsgründen
wurden die Schweifsteuereinrichtungen 38 in den 14-16 weggelassen.)
Wie in den 14-16 veranschaulicht
ist, können
die Auslegerplatten 34 und die zugehörige Schottoberfläche 27 variierende
Abmessungen in unterschiedlichen radialen Positionen über den
Umfang der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 aufweisen, und
in ähnlicher
Weise kann die führende
Kante 44 der sich umwandelnden Triebwerksverkleidung 20 in unterschiedlichen
Positionsebenen 70a, 70b, 70c angeordnet
sein (was ein Ausdruck für
die Position der führenden
Kante 44 entlang der Längsachse
des Flugzeugs ist).
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In 14 hat
die Auslegerplatte 34 die längste Abmessung und die Positionsebene 70a der führenden
Kante 44 ist am weitesten vorne angeordnet (im Vergleich
mit den 15 und 16). Die Kontur
des Schotts 72, welche mit der führenden Kante 44 der
Ausleger platte 34 kooperiert, ist ebenso in der vordersten
Position angeordnet. Folglich weist die Richtung einer Strömung Ba des Schweifs 50, welcher die Schubumkehrvorrichtung 12 verlässt, die größte Vorwärtskomponente
auf, und der Winkel βa (definiert als der Winkel zwischen der
Längsachse und
der Richtung der Strömung
Ba) ist der kleinste (im Vergleich mit den 15 und 16).
Die Konfiguration der Auslegerplatte aus 14 kann
vollständig
um den Umfang verwendet werden, vorausgesetzt, dass der rückwärts gerichtete
Schweif keinen nachteiligen Effekt auf die Steuerfähigkeit,
die Anströmung
und Ansaugung aufweist. In einem Ausführungsbeispiel wird die Länge der
in 14 veranschaulichten Auslegerplatte über den
Umfang der Schubumkehrvorrichtung 12 verwendet, mit Ausnahme
des Bodenabschnitts, beispielsweise des Bereichs 43, wie
in 11 veranschaulicht ist, welcher näherungsweise
45° des
gesamten Umfangs der Schubumkehrvorrichtung 12 ausmacht.
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In 15 weist
die Auslegerplatte 34 die kürzeste Abmessung auf, und die
Positionsebene 70c der führenden Kante 44 ist
am weitesten hinten angeordnet (im Vergleich mit den 14 und 16).
Die Kontur des Schotts 72, welche mit der führenden Kante 44 kooperiert,
ist am weitesten hinten angeordnet. Die Richtung der Strömung Bc des Schweifs 50 hat die kleinste
Vorwärtskomponente,
und der Winkel βc (definiert als der Winkel zwischen der
Längsachse und
der Richtung der Strömung
Bc) ist der größte (im Vergleich mit den 14 und 16).
Wie oben erläutert
wurde, kann diese Länge
der Auslegerplatte in den unteren 45° der Schubumkehrvorrichtung
verwendet werden. In 16 weist die Auslegerplatte 34 eine
mittlere Länge
und eine mittlere Anordnungsposition 70b auf. Die Kontur
des Schotts 72 befindet sich ebenso in einer mittleren
Position. In ähnlicher Weise
weist die Richtung der Strömung
Bb eine mittlere Vorwärtskomponente auf, und der
Winkel βb (definiert als der Winkel zwischen der
Längsachse
und der Richtung der Strömung
Bb) ist in der Mitte (im Vergleich mit den 14 und 15).
In Abhängigkeit von
den Schuberfordernissen des Motors 10, kann der Bereich 43 der
Schubumkehrvorrichtung 12 (siehe 11) eine
Konfiguration der Auslegerplatte entsprechend zu 15 oder
der aus 16 oder beiden aufweisen. Die
Abmessungen der Auslegerplatte würden
zwischen den Längen,
die in den 14-16 veranschaulicht
sind, schrittweise verlaufen.
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In
den 14 und 17 verändert sich
die Abmessung des Nasenabschnitts 31 des Schotts 18 ebenso über den
Umfang des Motors 10. In 14 weist
der Nasenabschnitt 31 die kürzeste Abmessung auf, und die
Positionsebene 71a des Nasenabschnitts 31 ist am
weitesten vorne angeordnet. In 17 weist
der Nasenabschnitt 31 die längste Abmessung auf, und die
Positionsebene 71d des Nasenabschnitts 31 ist
am weitesten hinten angeordnet. Die Richtung der Strömung Bd des Schweifs 50 weist eine größere Vorwärtskomponente
auf, und der Winkel βd (definiert als der Winkel zwischen der
Längsachse
und der Richtung der Strömung
Bd) ist kleiner, wenn die Abmessung des
Nasenabschnitts 31 vergrößert ist (d. h., die Positionsebene
des Nasenabschnitts bewegt sich weiter nach hinten). Die Schweifsteuereinrichtungen 38 und
die Auslegerplatte 34 mit variabler Länge können unabhängig von dem Nasenabschnitt
verändert
werden, um den die Schubumkehrvorrichtung 12 verlassenden
Schweif zu konfektionieren. In einem unterschiedlichen Ausführungsbeispiel
der Schubumkehrvorrichtung (nicht gezeigt) ist die Schweifsteuereinrichtung 38 weggelassen,
und die Steuerung des Schweifs wird alleine durch Veränderung
der Abmessungen des Nasenabschnitts 31 in unterschiedlichen
axialen Positionen um den Umfang des Schotts 18 bewerkstelligt.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Schubumkehrvorrichtung ist in 18 dargestellt.
Die Schubumkehrvorrichtung 112 ist im Wesentlichen identisch
zu der Schubumkehrvorrichtung 12, mit den nachstehend genannten
Unterschieden. Die Schubumkehrvorrichtung 112 verfügt zusätzlich über ein Schaufelelement
oder einen Schaufelring 136, der an mehreren diskreten
Positionen durch Halteelemente 137 (veranschaulicht in
einer gestrichelten Linie) gehalten wird, die sich von dem Schott 118 erstrecken und
in axialer Richtung von dem Rampenabschnitt 132 des Schotts 118 in
einer Rückwärtsrichtung
beabstandet sind. Ein Hohlraum 150 ist an dem vorderen
Ende der Triebwerksverkleidung 120 ausgebildet, um die
Schaufel 136 (wenn sie verwendet wird) aufzunehmen, wenn
die Triebwerksverkleidung sich in der verstauten Position befindet.
Das Schaufelelement 136 umfasst vorzugsweise einen Profilabschnitt und
trägt dazu
bei, eine vorzeitige Ablösung
der Strömung
um den Rampenabschnitt 132 zu verhindern. Dies verbessert
sowohl das Vorwärtsdrehen
und vergrößert ebenso
die Strömung
durch die Öffnung.
Das Schaufelelement 136 führt daher die Luft zu dem Auslass 135,
wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 120 sich
in der offenen Position befindet. Die optimale Form des Schaufelquerschnitts hängt in hohem
Maße von örtlichen
Geometrien und Strömungseigenschaften
ab. Das Schaufelelement 136 ist vorzugsweise als Ringsegment
entsprechend zu der ringförmigen
Gestalt des Rampenabschnitts 132 des Schotts 118 konstruiert.
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Die 19 und 20 veranschaulichen ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Schubumkehrvorrichtung, welches im Wesentlichen identisch ist
zu der in 18 veranschaulichten Schubumkehrvorrichtung 112,
mit den folgenden nachstehend bezeichneten Unterschieden. (Die sich
umwandelnde Triebswerkverkleidung und der Motor wurden aus Klarheitsgründen in
den 19-20 weggelassen.) Die Schubumkehrvorrichtung 212 umfasst
ein Schaufelelement 236, welches dazu beiträgt, eine vorzeitige
Ablösung
der Strömung
durch diese Öffnung
zu verhindern. In diesem Ausführungsbeispiel wird
die Schaufel 236 von einer Vielzahl von Schaufellagerungen 237 gelagert.
Wie in 20 deutlich dargestellt ist,
können
die Schaufellagerungen 237 einen Profilquerschnitt aufweisen
und sind der Strömung
nach ausgerichtet, um eine zusätzliche
radiale Steuerung der zwischen dem Rampenabschnitt 232 und
dem Schaufelelement 236 hindurch tretenden Strömung zu
bewerkstelligen.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel,
welches eine Schweifsteuereinrichtung einbezieht, ist in den 21-22 dargestellt,
und ist im Wesentlichen identisch zu der Schubumkehrvorrichtung 12 mit
den Schweifsteuereinrichtungen 38, die in den 8 und 11 dargestellt
sind, mit den folgenden nachstehend bezeichneten Unterschieden.
Wie die Schweifsteuereinrichtung 38 stellen die Schweifsteuereinrichtungen 338a, 338b und 338c eine
zusätzliche Steuerung
des Luftstroms in einer radialen Richtung (senkrecht zu der Vorwärts-Richtung 4 und
der Rückwärts-Richtung 6)
bereit, um die Anströmung
des Flugzeugrumpfs und der Steuerflächen des Flugzeugs, die deren
Effektivität
beeinträchtigen
kann, zu minimieren. Wie die Schweifsteuereinrichtung 38 erstrecken
sich die Schweifsteuereinrichtungen 338a, 338b und 338c nur
teilweise über
den Umfang der Schubumkehrvorrichtung 12. Zusätzlich stellen
die Schweifsteuereinrichtungen 338a, 338b und 338c einen
zusätzlichen
Vorwärtsschub
bereit, wie nachstehend hierin beschrieben wird.
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Wie
in 21 dargestellt ist, erstrecken sich die Schweifsteuereinrichtungen 338a und 338b über die Öffnung 335,
die definiert ist, wenn die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 320 sich
in der offenen Position befindet. In 21 erstrecken
sich die Schweifsteuereinrichtungen 338a und 338b von
dem Schott 318 nach hinten. Ein Teil des aus der Schubumkehrvorrichtung 312 austretenden
Luftstroms B1 wird durch den Rampenabschnitt 332 des
Schotts 318 und die Wand (nicht gezeigt) der sich umwandelnden
Triebswerkverkleidung 320 in eine Vorwärtsrichtung gelenkt, wie im
Wesentlichen oben mit Bezug auf die 9-10 und 14-17 beschrieben
wurde. Ein Teil des Luft stroms verläuft um die Schweifsteuereinrichtungen 338a und 338b herum,
und wird in den Schweif 350 in der durch den Pfeil B1 angezeigten Richtung abgelenkt. Wie in 22 dargestellt
ist, verläuft
ein anderer Teil des aus der Schubumkehrvorrichtung 312 austretenden Luftstroms
um die Schweifsteuereinrichtungen 338a und 338c herum,
und wird in den Schweif 352 in der durch den Pfeil B2 angezeigten Richtung abgelenkt.
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Die
Form der Schweifsteuereinrichtungen 338a, 338b und 338c trägt zur Bestimmung
der Richtung der abgelenkten Strömung
bei. Wie in den 21-22 veranschaulicht
ist, umfassen die Schweifsteuereinrichtungen 338a, 338b und 338c einen
Wandabschnitt 370 mit Kantenabschnitten 371a und 371b.
Wie die Kantenabschnitte 45 der Schweifsteuereinrichtung 38 tragen
die Kantenabschnitte 371a und 371b beim Umlenken
des Luftstroms der Schweife, beispielsweise der Schweife 350 und 352 bei.
Kantenabschnitte 371a und 371b tragen zum Umlenken
des Luftstroms in einer radialen Richtung, beispielsweise in den
Richtungen B1 und B2,
bei. Eine Reihe von Zellen 372 wird ebenso in den Schweifsteuereinrichtungen 338a, 338b und 338c definiert. Jede
Zelle 372 wird von einer Reihe von längs ausgerichteten Schaufeln 374 und
einer Reihe von axial ausgerichteten Schaufeln 376 ausgebildet.
Wie deutlich in 22 zu sehen ist, sind die längs ausgerichteten
Schaufeln 374 im Luftstrom ausgerichtet, um eine zusätzliche
radiale Steuerung der Schweife zu bewerkstelligen. Die Zellen 372 bewerkstelligen ebenso
einen zusätzlichen
Vorwärtsschub
für die Schubumkehrvorrichtung 312.
Die axial ausgerichteten Schaufeln 376 (veranschaulicht
in 21) bewerkstelligen einen solchen Vorwärtsschub,
wenn der Luftstrom durch die Zellen 372 verläuft.
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Noch
ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den 23-24 dargestellt,
und ist nützlich
im Zusammenhang mit Schubumkehrvorrichtungen mit sich umwandelnder
Triebswerkverkleidung einer Blockiertürbauart. Die Gondel 410 umfasst
eine Schubumkehrvorrichtung 412, welche im Wesentlichen
identisch ist zu der Schubumkehrvorrichtung 12, mit den
nachstehend beschriebenen Unterschieden. 23 veranschaulicht
die Schubumkehrvorrichtung 412 in der geschlossenen Konfiguration.
Der Luftkanal wird innen durch die Kerntriebwerksverkleidung 422 des
Motors 414 und außen durch
die innere Wand 424 der Schaufelradtriebwerksverkleidung 416 und
die innere Wand 426 der sich umwandelnden Triebswerkverkleidung 420 definiert. 24 veranschaulicht
die Schubumkehrvorrichtung 412 in der ausgefahrenen Konfiguration.
Die sich umwandelnde Triebswerkverkleidung 420 bewegt sich
in eine Rückwärtsposition,
wie durch die Pfeile C angezeigt wird, um dabei die stromaufwärts gelegene
Wand 430 der sich umwan delnden Triebswerkverkleidung 420 und
die stromabwärts
gelegene Wand oder den Rampenabschnitt 432 des Schotts 418 freizulegen.
Zusätzlich
zu den oben für
die Schubumkehrvorrichtung 12 beschriebenen Strukturen umfasst
die Schubumkehrvorrichtung 412 auch eine Reihe von Blockiertüren 490,
welche in den Luftkanal geschwenkt werden, um die Strömung durch
den Auslass 435 abzulenken, wie durch die Pfeile B angezeigt
wird. Falls erforderlich, operiert eine Reihe von Schweifsteuereinrichtungen
(nicht in 19 dargestellt) im Wesentlichen
als die Schweifsteuereinrichtung 38, die oben für die Schubumkehrvorrichtung 12 beschrieben
wurde, um die Strömung
in mehrere Schweife aufzuteilen, wie in 11 und 13 veranschaulicht
wurde. Zusätzlich,
falls erforderlich, kann sich die führende Kante 444 der
sich umwandelnden Triebswerkverkleidung verändern, wie oben mit Bezug auf
die 14-16 beschrieben wurde, und der
Nasenabschnitt 431 des Schotts kann sich verändern, wie
oben mit Bezug auf die 14 und 17 beschrieben
wurde, um die Vorwärtskomponente
des Schweifs in unterschiedlichen radialen Positionen zu steuern.
Falls erforderlich, kann eine Schaufel 136 zu diesem Ausführungsbeispiel
hinzugefügt
werden, wie in 18 veranschaulicht ist, um die
Steuerung des Vorwärtsdrehens
und der Vergrößerung der
Strömung
durch die Öffnung
zu unterstützen.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist in den 25-26 dargestellt,
und ist nützlich
im Zusammenhang mit einer Schubumkehrvorrichtung mit sich umwandelnder
Triebwerksverkleidung. Die Gondel 510 umfasst eine Schubumkehrvorrichtung 512,
welche im Wesentlichen identisch ist zu der Schubumkehrvorrichtung 12,
mit den nachstehend bezeichneten Unterschieden. 25 veranschaulicht
die Schubumkehrvorrichtung 512 in der geschlossenen Konfiguration.
Der Luftkanal wird innen durch die Kerntriebwerksverkleidung 522 des Motors 514 und
außen
durch die innere Wand 524 der Schaufelradtriebwerksverkleidung 516,
durch die innere Wand 584 der sich umwandelnden Triebswerkverkleidung 582 und
durch die innere Wand 586 eines stationären, hinteren Triebwerksverkleidungsabschnitts 580 definiert. 26 veranschaulicht
die Schubumkehrvorrichtung 512 in der ausgefahrenen Konfiguration.
Die sich umwandelnde Triebswerkverkleidung 520 bewegt sich
in eine hintere Position, wie durch die Pfeile C angezeigt ist,
um dabei die stromaufwärts
gelegene Wand 530 der sich umwandelnden Triebswerkverkleidung 520,
den Ausleger 534, und den Rampenabschnitt 532 des
Schotts 518 freizulegen. Die sich umwandelnde Triebswerkverkleidung 520 umfasst
ein inneres Paneel 584 und ein äußeres Paneel 582,
welche den stationären,
hinteren Triebwerksverkleidungsabschnitt 580 umgeben. Eine Reihe
von Blockiertüren 590 wird
in den Luftkanal geschwenkt, um die Strömung durch den Auslass 535 abzulenken,
wie durch die Pfeile B angezeigt ist. Falls erforderlich, operieren
eine Reihe von Schweifsteuereinrichtungen, die nicht in 26 dargestellt sind,
im Wesentlichen als die oben beschriebenen Schweifsteuereinrichtungen
für die
Schubumkehrvorrichtung 12, um den Strom in mehrere Schweife aufzuteilen,
wie in den 11-13 veranschaulicht
ist. Zusätzlich
kann sich die führende
Kante 544 der sich umwandelnden Triebswerkverkleidung verändern, wie
oben mit Bezug auf die 14-16 beschrieben
wurde, und der Nasenabschnitt 531 des Schotts kann sich
verändern,
wie oben mit Bezug auf die 14 und 17 beschrieben
wurde. Falls erforderlich, kann die Schaufel 136, wie in 18 veranschaulicht
ist, zu diesem Ausführungsbeispiel
hinzugefügt
werden, um die Steuerung des Vorwärtsdrehens und die Vergrößerung der
Strömung
durch die Öffnung
zu unterstützen. 20-26 zeigen eine
Schubumkehrvorrichtung mit sich umwandelnder Triebswerkverkleidung
mit einer Blockiertür;
jedoch kann die Konfiguration der sich umwandelnden Triebswerkverkleidung 520 ebenso
mit einer blockiertürfreien
Schubumkehrvorrichtung verwendet werden, wie in den 1 und 2 dargestellt
ist.
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Noch
ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den 27-28 dargestellt,
und ist nützlich
im Zusammenhang mit Schubumkehrvorrichtungen mit sich umwandelnder
Triebswerkverkleidung einer Ausführung
mit Blockiertür.
Die Triebwerksgondel 610 umfasst eine Schubumkehrvorrichtung 612,
welche im Wesentlichen identisch ist zu der Schubumkehrvorrichtung 12,
mit den nachstehend bezeichneten Unterschieden. 27 veranschaulicht
die Schubumkehrvorrichtung 612 in der geschlossenen Konfiguration.
Der Luftkanal wird innen durch die Kerntriebwerksverkleidung 622 des
Motors 614 und außen
durch die innere Wand 624 der Schaufelradtriebwerksverkleidung 616,
der inneren Wand 684 der sich umwandelnden Triebswerkverkleidung 620,
und durch die innere Wand 686 eines stationären, hinteren
Triebwerksverkleidungsabschnitts 680 definiert. 28 veranschaulicht
die Schubumkehrvorrichtung 612 in der ausgefahrenen Konfiguration.
Die sich umwandelnde Triebwerksverkleidung 620 bewegt sich
in eine hintere Position, wie durch die Pfeile C angezeigt ist,
um dabei die stromaufwärts
gelegene Wand 630 der sich umwandelnden Triebswerkverkleidung 620,
den Ausleger 634, und den Rampenabschnitt 632 des
Schotts 618 freizulegen. Die sich umwandelnde Triebswerkverkleidung 620 umfasst
eine innere Wand 684 und eine äußere Wand 692, welche
individuelle Komponenten sind, die sich in radialer Richtung auseinander
bewegen, um den Ausgangsbereich zu vergrößern und um die Schubumkehrleistung
zu verbessern, um den stationären,
hinteren Triebwerksverkleidungsabschnitt 680 zu umgeben.
Der innere Wandabschnitt 684 und der äußere Wandabschnitt 692 sind
mit Bezug aufeinander eng beabstandet, wenn die sich umwandelnde
Triebswerkverkleidung 620 sich in der Vorwärts-Position
befindet. Eine Reihe von Blockiertüren 619 wird in den
Luftkanal geschwenkt, um die Strömung
durch den Auslass 635 abzulenken, wie durch die Pfeile
B angezeigt ist. Eine Reihe von Schweifsteuereinrichtungen ist nicht
in 28 dargestellt, operiert aber im Wesentlichen
als die oben beschriebenen Schweifsteuereinrichtungen 38 für die Schubumkehrvorrichtung 12,
um die Strömung
in mehrere Schweife aufzuteilen, wie in den 11 und 13 veranschaulicht
ist. Zusätzlich
kann sich die führende Kante 644 der
sich umwandelnden Triebswerkverkleidung verändern, wie oben mit Bezug auf
die 14-16 beschrieben wurde, und der
Nasenabschnitt 631 des Schotts kann sich verändern, wie oben
mit Bezug auf die 14 und 16 beschrieben
wurde. Falls erforderlich, kann die in 18 veranschaulichte
Schaufel 136 zu diesem Ausführungsbeispiel hinzugefügt werden,
um die Steuerung des Vorwärtsdrehens
und des Vergrößerns der
Strömung durch
die Öffnung
zu unterstützen. 13 veranschaulicht
eine Unterflügelinstallation
eines Motors bzw. einer Gondel mit vier Umfangsöffnungen oder Schweifen pro
Gondel. Die hierin beschriebene Schubumkehrvorrichtung kann mit
jeder Anzahl von Umfangsöffnungen
verwendet werden. Andere Ausführungsbeispiele
können
bei einer rumpfmontierten Maschine bzw. Gondel mit jeder Anzahl
von Umfangsöffnungen
eingesetzt werden.