DE60024711T2 - Leitschaufel - Google Patents

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General Electric Co
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    • B64D33/00Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
    • B64D33/04Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of exhaust outlets or jet pipes
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Gasturbinentriebwerke und insbesondere Ausstoßdüsen für diese.
  • Ein typisches militärisches Kampfflugzeug enthält ein Mantelstrom-Gasturbinentriebwerk mit einem Schubverstärker oder Nachbrenner zur wunschgemäßen Erzeugung von zusätzlichem Schub. Das Triebwerk hat einen großen spezifischen Schub und wird während des Starts bei einem hohen Druckverhältnis betrieben, um eine außergewöhnliche Beschleunigung zu erzielen.
  • Da das Triebwerk bei variierendem Ausgangsschub betrieben wird, weist die Ausgangsdüse üblicherweise die variable Form einer konvergent/divergenten Schubdüse (Lavaldüse) auf. Die Düsenverengung variiert hinsichtlich des Strömungsquerschnitts zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert, um die Leistung des Triebwerks innerhalb des gesamten erlaubten Flugbereichs (Flight Envelope) zu maximieren. Die bei einem hohen Druckverhältnis aus dem Triebwerk ausgestoßenen Verbrennungsgase können in der Verengung bei Schallgeschwindigkeit gedrosselt werden und sind subsonisch in der konvergenten Düse und supersonisch in der divergenten Düse.
  • Die typische konvergent/divergente Schubdüse leitet den Abgasstrom lediglich in axiale Richtung stromabwärts, um das Flugzeug im Flug vorwärts zu treiben. Verbesserungen bei der Flugzeugleistung können durch das Drehen des Abgasstromes in unterschiedliche Richtungen erreicht werden. Beispielsweise kann ein STOL- (Short Takeoff and Landing) und ein STOVL-Flugzeug (Short Takeoff/Vertical Landing) eine Hilfs- oder sekundäre Ausstoßdüse verwenden, um einen Teil oder den gesamten Abgasstrom schräg zur axialen Mittelachse sowie bis zu rechtwinklig oder senkrecht zu dieser umzuleiten, wie bei spielsweise in der US-Patentschrift 3,087,303 beschrieben ist.
  • Die sekundäre Schubdüse muss kompakt und aerodynamisch effizient in den Auslasskanal des Triebwerks integriert sein. Der sekundäre Auslasskanal muss so kurz wie möglich sein und gleichzeitig die Dreheffizienz des Abgasstromes maximieren, wenn dieser axial aus dem Triebwerk abgegeben und radial nach außen abgelenkt wird.
  • In einem Beispiel enthält die sekundäre Düse zweidimensionale (2D) Kaskadenlamellen, die am Austrittsende des Ausstoßkanals angeordnet sind. Zwischen diesen Kaskadenlamellen, die ein einfaches, symmetrisches Tränenprofil aufweisen können, wird der Abgasstrom gedreht und vom Flugzeug weggeleitet. Diese Kaskadenlamellen können auch ein einfaches, sichelförmiges Schaufelblattprofil in Richtung der Strömungsdrehung aufweisen.
  • Diese Arten von Kaskadenlamellen befinden sich auch in Schubumkehrvorrichtungen für das temporäre Umkehren des Triebwerkabgasstroms, die zum Abbremsen der Flugzeuggeschwindigkeit bei Landevorgängen verwendet werden. Der Wirkungsgrad von Schubumkehrvorrichtungen mit Kaskadenlamellen in einem typischen Verkehrsflugzeug ist kein kritisches Konstruktionsziel, da sie lediglich für eine zusätzliche Bremswirkung sorgen, und da die Triebwerke bei niedrigen Druckverhältnissen betrieben werden.
  • Bei einem STOL- oder STOVL-Militärflugzeug ist die Konstruktion der Kaskadenlamellen jedoch entscheidend für den Betrieb, da die Triebwerke beim Start einen hohen spezifischen Schub und hohe Druckverhältnisse haben und nach der erforderlichen Leistung der sekundären Schubdüse dimensioniert sind. Eine ineffiziente sekundäre Schubdüse erfordert ein größeres Triebwerk, das schwerer und teurer ist und die Gesamtleistung des Flugzeugs verringert. Eine effiziente sekundäre Schubdüse gestattet eine entsprechende Triebwerksverkleinerung und verbessert die Gesamtleistung des Flugzeugs.
  • Demgemäß ist es erwünscht, eine verbesserte sekundäre Schubdüse mit effizienteren Kaskadenlamellen bereitzustellen, um die Leistung des Flugzeugs zu verbessern.
  • Eine Schubdüse mit den Merkmalen aus Anspruch 1 enthält in einem Kanal montierte Kaskadenlamellen zum Abführen des Abgasstroms. Die Lamellen weisen ein Profil auf, das geeignet ist, um den Abgasstrom in der Nähe der Eintrittskanten der Lamellen subsonisch zu drehen und anschließend stromabwärts davon einer supersonischen Diffusorwirkung zu unterwerfen. Der Schubwirkungsgrad der Lamellen wird daher während des Betriebs bei niedrigeren Druckverhältnissen erhöht, um die Leistung der Düse zu verbessern.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels detaillierter beschrieben, wobei auf die folgenden Zeichnungen Bezug genommen wird:
  • 1 ist eine Teilschnittseitenansicht eines exemplarischen Hochleistungsmilitärflugzeugs, das ein Mantelstrom-Gasturbinentriebwerk mit einer Hauptschubdüse und einer sekundären Schubdüse gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 2 ist eine entlang der Linie 2-2 erzeugte isometrische Ansicht einer exemplarischen Ausführungsform der in 1 dargestellten sekundären Schubdüse und enthält ein zugehöriges Diagramm, in dem der Schubwirkungsgrad in Abhängigkeit vom Druckverhältnis dargestellt ist.
  • 3 ist eine entlang der Linie 3-3 erzeugte Schnittansicht eines Teils der in 2 dargestellten Schubdüse und zeigt eine exemplarische Ausführungsform von in dieser enthaltenen Schubdüsenlamellen mit einem verbesserten Betriebsverfahren.
  • 4 ist eine vergrößerte Querschnittansicht einer der in 3 dargestellten Schubdüsenlamellen und veranschaulicht exemplarische Merkmale dieser Lamelle.
  • In 1 ist ein Hochleistungs-Kampf-/Jagdflugzeug 10 dargestellt, in das ein oder mehrere Mantelstrom-Gasturbinentriebwerke 12 eingebaut sind. Das Triebwerk kann eine beliebige konventionelle Konfiguration aufweisen, wie z. B. die eines Mantelstromtriebwerks mit kleinem Nebenstromverhältnis, aus dem während des Betriebs Abgase 14 zum Erzeugen einer Vortriebskraft abgeführt werden, um das Flugzeug im Flug anzutreiben.
  • Stromabwärts zu dem im Flugzeug befindlichen Triebwerk ist ein konventioneller Augmentor oder Nachbrenner 16 angeordnet, der zum Zuführen von zusätzlichem Kraftstoff in den Abgasstrom 14 dienen kann, um im Nass- oder Nachverbrennungsbetrieb wunschgemäß zusätzlichen Schub bereitzustellen. Wiederum stromabwärts vom Nachbrenner 16 ist eine konvergent/divergente Hauptschubdüse 18 mit variablem Strömungsquerschnitt angeordnet, die den Abgasstrom 14 axial nach hinten oder stromabwärts leitet, um das Flugzeug beim Start und im Flug vorwärts zu treiben.
  • Für STOL- und STOVL-Anwendungen enthält das Flugzeug ferner eine Anzahl von sekundären Schubdüsen 20, die auf geeignete Weise in Strömungsverbindung mit dem Triebwerk 12 angeordnet sind, um selektiv mindestens einen Teil des zu drehenden oder nach unten umzulenkenden Abgasstroms 14 aufzuneh men. Wie in 2 noch detaillierter dargestellt ist, weist die sekundäre Düse 20 einen kurzen Strömungskanal 22 in der exemplarischen Form eines gekrümmten Rohres auf, um den anfänglich axial vom Triebwerk abgeführten Abgasstrom 14 in einer seitlichen Richtung schräg zur Mittelachse des Triebwerks und üblicherweise nach unten umzuleiten.
  • Der Ausstoßkanal 22 kann auf geeignete Weise mit dem Triebwerk oder dem Flugzeugrumpf gelenkig verbunden werden, wie es für das Umlenken des Abgasstroms in einem Winkelbereich gerechtfertigt ist, der beispielsweise den Bereich von der Stromabwärtsrichtung bis einschließlich der senkrecht oder rechtwinklig zu dieser verlaufenden Richtung umfasst. Die 1 und 2 zeigen beispielsweise, dass die Düse 20 nach unten gerichtet ist, damit eine nach unten gerichtete Schubkraft erzeugt wird, um das Flugzeug emporzuheben.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann die sekundäre Schubdüse 20 jedoch eine beliebige konventionelle Form aufweisen, um den Abgasstrom 14 beim Vorwärtstreiben des Flugzeugs im Flug wunschgemäß umzuleiten. Wie eingangs in 2 dargestellt, enthält die sekundäre Schubdüse 20 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von Schubdüsenlamellen 24, die seitlich zueinander beabstandet sind, um entsprechende Düsenströmungskanäle 26 am Distal- oder Auslassende des Kanals 22 zu bilden. Bei dem Kanal 22 selbst kann es sich um einen Rohrkrümmer mit einer Krümmung von maximal rund 90 Grad handeln, der zum anfänglichen Drehen des Abgasstroms 14 in die gewünschte Richtung dient. Die Kaskadenlamellen 24 führen die erforderliche Drehung des Abgasstroms mit einem erhöhten Wirkungsgrad aus, um die Leistung des Flugzeugs zu verbessern.
  • Wie in 3 besser dargestellt ist, weist jede der Lamellen 24 eine erste oder obere Seite oder Fläche 28 sowie eine ihr gegenüberliegende zweite oder untere Fläche oder Seite 30 auf, die sich axial zwischen einer Eintrittskante 32 und einer ihr gegenüberliegenden Austrittskante 34 erstrecken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist jede der Lamellen 24 einen präzise ausgebildeten, konvexen Rücken 36 auf, der nach der Eintrittskante 32 entlang der Oberseite 28 angeordnet ist, um eine Kaskadenschublamelle mit einem Profil oder einer Konfiguration zu bilden, das bzw. die im Allgemeinen delfinartig ausgeprägt ist.
  • Der Rücken 36 ist speziell so konfiguriert, dass jeder der Düsenkanäle 26 einen vorderen Teil oder eine vordere Zone 38 aufweist, die sich axial oder entlang der Sehne von den Lamelleneintrittskanten 32 zu einer effektiven Verengung 40 erstreckt, welche die Austrittskante 34 einer Lamelle und den Rücken 36 einer benachbarten Lamelle seitlich überbrückt. Jeder Düsenkanal 26 weist außerdem einen hinteren Teil oder eine hintere Zone 42 auf, die sich hinter der Verengung 40 insbesondere entlang der Lamellenoberseiten 28 zu den Lamellenaustrittskanten 34 erstreckt.
  • Die Lamellen 24, die in 3 zusammen mit den zwischen ihnen ausgebildeten Düsenkanälen 26 dargestellt sind, ermöglichen ein verbessertes Verfahren zum Drehen des Abgasstroms 14 durch die sekundäre Düse 20, um den Schubwirkungsgrad bei niedrigen Druckverhältnissen entlang der Lamellen zu erhöhen. Da der Abgasstrom 14 bei einem relativ hohen Druckverhältnis die Lamellen zugeführt wird, wird der Abgasstrom anfangs mit einer Mach-Zahl von weniger als 1 nahe der Lamelleneintrittskanten 32 in den vorderen Düsenteilen 38 subsonisch gedreht und mit Mach 1 an der effektiven Verengung 40 sonisch gedrosselt. Anschließend wird der Abgasstrom stromabwärts von den Verengungen 40 mit einer größeren Mach-Zahl als 1 in den hinteren Teilen 42 des Kanals einer Diffusorwirkung unterworfen.
  • Durch die Positionierung des speziellen Rückens 36 unmittelbar nach den Lamelleneintrittskanten 32 kann die Abgasstromdrehung mehrheitlich in der Nähe der Eintrittskanten 32 erfolgen, während gleichzeitig das Flächenverhältnis der stromab von diesen angeordneten Düsenkanäle 26 verringert wird, um den Schubwirkungsgrad bei niedrigeren Druckverhältnissen entlang der Lamellen zu erhöhen.
  • 2 enthält ein zugehöriges Leistungsdiagramm, in dem ein Schubkoeffizient (CFG) in Abhängigkeit vom Druckverhältnis (PR) entlang der Lamellen aufgezeichnet ist. Der Schubwirkungsgrad der sekundären Schubdüse 20 kann anhand des aufgezeichneten Schubkoeffizienten quantifiziert werden und gibt den von der Düse 20 ausgehenden tatsächlichen oder realisierten Schub im Vergleich zum maximalen theoretischen Schub an.
  • Aus dem Diagramm geht hervor, dass der Schubwirkungsgrad der Düse eine Funktion des Systemdruckverhältnisses ist, das entlang der Kaskadenlamellen 24 gemessen wird. Eine Analyse zeigt, dass sich der Schubwirkungsgrad zusammen mit dem Druckverhältnis bis zu einem Spitzenwert erhöht. 2 enthält eine erste Kurve 44, die auf einer typischen subsonischen Kaskadenlamelle mit einem im Allgemeinen sichelförmigen Profil basiert, das primär aus Kreisbögen gebildet wird. Wenn solche Lamellen für eine Anwendung bei hohem Druckverhältnis verwendet werden, die Überschallgeschwindigkeiten unterworfen ist, wird der Spitzenschubwirkungsgrad bei unerwünscht hohen Druckverhältnissen erreicht.
  • Ein typisches Systemdruckverhältnis für das in 1 dargestellte Flugzeug mit hohem spezifischen Schub ist größer als etwa 1,9 und resultiert in einem supersonischen Abgasstrom. Die sekundäre Düse 22 ist für eine bestimmte Strömungsdrehung, beispielsweise um etwa 22,5 Grad, konzipiert. Das Diagramm in 2 zeigt, dass in der ersten Kurve 44 ein verbesserter Schubwirkungsgrad bei hohen Druckverhältnissen von deutlich mehr als 2,0 erreicht werden kann. Die höheren Druckverhältnisse machen jedoch ein komplexeres, üblicherweise größeres Turbinentriebwerk erforderlich, womit eine nicht wünschenswerte Erhöhung des Gewichts und der Kosten verbunden ist.
  • Ein kritisches Ziel besteht daher darin, den Schubwirkungsgrad der sekundären Düse 20 bei relativ niedrigen Druckverhältnissen für eine bestimmte Anwendung zu maximieren. Die Analyse zeigt jedoch, dass die Zweckmäßigkeit von einfachen, sichelförmigen Kaskadenlamellen mit Kreisbogenprofilen in supersonischen Schubdüsen bei relativ niedrigen Druckverhältnissen begrenzt ist.
  • Es ist beispielsweise erwünscht, das in 2 dargestellte Triebwerk so zu dimensionieren, dass ein Systemdruckverhältnis von etwa 2,06 erreicht wird, und gleichzeitig in der sekundären Düse 20 eine Abgasstromdrehung um etwa 22,5 Grad bei einem erwünschten Schubwirkungsgrad von rund 98,5 Prozent zu ermöglichen. Gemäß dem in 2 enthaltenen Diagramm sind diese Betriebsparameter bei Verwendung der einfachen Kaskadenlamellen nicht möglich, die der ersten Kurve 44 zu Grunde liegen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erbringen die verbesserten Lamellen 24 die Leistung, die allgemein in der in 2 dargestellten zweiten Kurve 46 aufgezeichnet ist, die eine deutliche Erhöhung des Schubwirkungsgrads bei niedrigeren Druckverhältnissen anzeigt.
  • Genauer gesagt veranschaulicht 4 in detaillierterer Form eine exemplarische Ausführungsform der Lamelle 24, die am Auslassende des Kanals 22 der sekundären Schubdüse montiert ist. Der Rücken 36 bildet einen konvexen Bereich der Lamellenoberseite 28, der nach der Eintrittskante 32 angeordnet ist. Die Lamelle weist außerdem eine vorzugsweise flache oder gerade Nase 48 auf, die sich zwischen der Eintrittskante 32 und dem Rücken 36 erstreckt. Die Nase 48 definiert eine Neigung oder Steigung mit einem Neigungswinkel A relativ zum Nenn- oder Nullanstellwinkel des ankommenden Abgasstroms 14 an der Eintrittskante 32.
  • Jede Lamelle 24 weist außerdem einen bogenförmigen Schwanz 50 auf, der hinter dem Rücken 36 entlang der Sehne verläuft, um an der Austrittskante 34 zu enden. Der Abgasstrom 14 trifft anfangs jede Lamelle an ihrem Kopf einschließlich der Nase 48 und des Rückens 36, und verteilt sich dann über die Oberseite 28 und die Unterseite 30 der Lamelle, um stromabwärts den relativ dünnen Schwanz 50 entlangzuströmen. Die Oberseite 38 des Schwanzes 50 weist an der Austrittskante 34 einen Neigungswinkel B auf, der dem Neigungswinkel A der Nase 48 gegenüberliegt und die gleiche Richtung wie die gewünschte Strömungsdrehung aufweist. In einer exemplarischen Ausführungsform weist die Nase 48 einen Neigungswinkel A von etwa 15 Grad auf, und der Schwanz 50 weist einen Neigungswinkel von etwa –26 Grad auf.
  • In der in 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Rücken 36 innerhalb der ersten Hälfte der Lamellensehnenlänge C und vorzugsweise nach etwa 20 Prozent der Sehnenlänge im Abstand zur Eintrittskante 32 angeordnet. Dadurch sind die gerade Nase 48 und der angrenzende konvexe Rücken 36 direkt neben den Lamelleneintrittskanten 32 positioniert, um Mittel bereitzustellen, die es ermöglichen, die Ab gasstromdrehung mehrheitlich ziemlich weit vorn in den Düsenkanälen 26 entlang der Lamellenoberseiten 28 auszuführen.
  • Wie in 3 dargestellt ist, wird beispielsweise bei einer Sollströmungsdrehung von insgesamt etwa 22,5 Grad entlang der gesamten Kaskadenlamelle 24 diese Drehung mehrheitlich, d. h. um deutlich mehr als ihre Hälfte, subsonisch im vorderen Teil 38 des Düsenkanals ausgeführt. Dies trägt zum höheren Gesamtwirkungsgrad der sekundären Schubdüse bei, da die Strömungsdrehung unterhalb der Schallgeschwindigkeit bei relativ niedrigen Mach-Zahlen erfolgt.
  • Ziemlich bedeutsam ist, dass diese Konfiguration auch eine Anpassung der Lamellenschwänze 50 und der zugehörigen hinteren Teile 42 der Düsenkanäle ermöglicht, um die die Divergenz des Flächenverhältnisses und die damit verbundene Wirkung der konvergent/divergenten Düse zu verringern. Dies führt den Spitzenschubwirkungsgrad näher an das niedrigere Solldruckverhältnis heran, das sich in der zweiten Kurve 46 widerspiegelt, die in 2 dargestellt ist.
  • Beispielsweise bewirken die Lamellen 24 und ihre zugehörigen Düsenkanäle 26, dass der Abgasstrom um etwa 22,5 Grad zwischen den Eintrittskanten 32 und den Austrittskanten 34 bei einem Schubwirkungsgrad von etwa 98,5 Prozent und einem Druckverhältnis von etwa 2,06 entlang der Lamellen gedreht wird. Dieser signifikante Leistungsvorteil sorgt für einen relativ hohen Schubwirkungsgrad der sekundären Düse bei einem relativ niedrigen Druckverhältnis, wenn die Strömungsdrehung in der Düse in einem bestimmten Umfang erfolgt. In Anbetracht des hohen Schubwirkungsgradziels von 98,5 Prozent für die sekundäre Schubdüse 20 besteht kein Bedarf an einem größeren, komplexeren, schwereren und teuren Gasturbinentriebwerk, das andernfalls erforderlich wäre, um bei dem höheren Systemdruckverhältnis den gleichen Schubwirkungsgrad mithilfe von Kaskadenlamellen gemäß der in 2 dargestellten ersten Kurve 44 zu erzielen.
  • Da eine STOL- oder STOVL-Anwendung des Flugzeugs Triebwerke erfordert, die für Start-Landebedingungen dimensioniert sind, bietet die sekundäre Schubdüse 20 mit verbessertem Wirkungsgrad zusätzliche Vorteile. Jeder Schubverlust an Kaskadenschublamellen würde andernfalls durch einen höheren Triebwerksluftstrom ausgeglichen, was größere und schwerere Triebwerke und entsprechend große Triebwerkräume zur Folge hätte. Die hohe Leistung der sekundären Schubdüse 20 mit den Lamellen 24 erfüllt durch das Erreichen des erwünscht hohen Sollschubwirkungsgrad die Voraussetzung für das Minimieren der Triebwerksgröße für eine bestimmte Anwendung.
  • Die in 3 dargestellten Kaskadenlamellen der sekundären Düse 20 drehen, wie oben erwähnt, den Abgasstrom nicht nur, wenn dieser durch die Düsenkanäle 26 strömt, sondern unterwerfen den Abgasstrom vor dessen Abgabe an die Atmosphäre einer Diffusorwirkung. Durch das Positionieren der Lamellenrücken 36 in der Nähe der Lamelleneintrittskanten wird die Diffusorwirkung hinter den effektiven Verengungen 40 und der Schalllinie deutlich verringert oder minimiert.
  • Da die Fläche der einzelnen Düsenkanäle 26 zwischen den Eintritts- und Austrittskanten von benachbarten Lamellen variiert und angesichts der relativ hohen Druckverhältnisse von mehr als etwa 1,9, bewirken die Düsenkanäle die Entstehung einzelner konvergent/divergenter (Laval)-Düsen. Der in den vorderen Teilen 38 subsonische Abgasstrom wird an den effektiven Verengungen 40 gedrosselt und wird anschließend in den hinteren Teilen 42, in denen die Diffusorwirkung auftritt, zu einem supersonischen Strom.
  • Durch das Anordnen des Rückens 36 im Kopfbereich jeder Lamelle entfällt auf die Oberseite 28 jeder Lamelle ein längerer Anteil der vom Rücken zur Austrittskante reichenden Sehnenlänge, was die Diffusionsrate in den hinteren Teilen 42 der Düse entsprechend verringert. Das effiziente Drehen des Abgasstroms in den vorderen Teilen 38 der Düsenkanäle und die entsprechend geringe Diffusorwirkung in den hinteren Teilen 42 bewirken ein Ansteigen des in der zweiten Kurve 46 von 2 dargestellten Spitzenschubwirkungsgrad bei entsprechend niedrigen Druckverhältniswerten, was eine deutliche Verbesserung gegenüber üblichen kreisbogenförmigen Kaskadenlamellen darstellt, die durch die erste Kurve 44 repräsentiert werden.
  • Das Maximieren des Schubwwirkungsgrads der sekundären Düse erfordert die Beseitigung oder Verringerung der Strömungsablösung, wenn der Abgasstrom über die einzelnen Kaskadenlamellen 24 strömt. Ein relativ dünner, bogenförmiger Lamellenschwanz 50, der in 4 dargestellt ist, sorgt für eine Reduzierung der Diffusorwirkung auf die Strömung in den hinteren Teilen 42 und verringert oder beseitigt gleichzeitig die Strömungsablösung entlang dieser Teile.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schwanz einen einzigen Außenradius D der Krümmung zwischen dem Rücken 36 und der Austrittskante 34 entlang der Oberseite 28 auf. Der Schwanz 50 weist außerdem einen einzigen Innenradius E der entlang der Lamellenunterseite 30 von der Austrittskante 34 bis vorzugsweise kurz vor die Eintrittskante 32 verlaufenden Krümmung auf. Der Innenradius E ist vorzugsweise kleiner als der Außenradius D, und beide sind relativ groß, um einen allgemein symmetrischen und sich nach hinten verjüngenden Schwanz 50 zu schaffen.
  • In der in 4 dargestellten exemplarischen Ausführungsform sind sowohl die Eintrittskante 32 als auch die Austrittskante 34 konvex und weisen relativ kleine Radien von beispielsweise etwa 1,0 mm auf und gehen nahtlos in die Oberseite 28 und Unterseite 30 über.
  • Wie oben erwähnt, vereinigt sich die Eintrittskante 32 an der flachen oder geraden Nase 48 mit der Oberseite 28. Gleichermaßen vereinigt sich die Eintrittskante 32 in einem ebenen Bereich oder Grat 52 mit der Unterseite 30. Der ebene Bereich 52 ist hinsichtlich der Sehnenlänge kürzer als die Nase 48, um schneller in die einen einzigen Radius aufweisende Unterseite 30 überzugehen. Die längere Nase 48 minimiert die Vorabdrehung des Abgasstromes 14, bevor dieser den Rücken 36 erreicht, um eine effiziente subsonische Strömungsdrehung entlang des Rückens zu ermöglichen.
  • Wie in 2 dargestellt, weist jede Kaskadenlamelle 24 eine Spannenlänge S auf und ist entlang dieser zur Erzeugung der zweidimensionalen Gleichmäßigkeit vorzugsweise symmetrisch gestaltet. In der bevorzugten Ausführungsform weisen die entsprechenden Oberseiten 28 und Unterseiten 30, die in 3 dargestellt sind, entlang der Lamellenweiten ein Profil oder einen Querschnitt auf, das bzw. der im Wesentlichen konstant ist. Dadurch haben die Düsenkanäle 26 entlang der Lamellenweiten ein konstantes Profil, damit sichergestellt ist, dass der Abgasstrom kontrolliert subsonisch gedreht und anschließend einer supersonischen Diffusorwirkung unterworfen wird.
  • Völligkeit ist ein üblicher Begriff für den Abstand oder die Teilung zwischen den Lamellen. Die Völligkeit ist definiert als der Quotient aus der in 3 dargestellten Sehnenlänge C und dem Teilungsabstand P von Lamelle zu Lamelle. Der Völligkeitsquotient für Kaskadenlamellen ist in der Regel größer als 1,0 und hat in Bezug auf die in 2 dargestellte erste Kurve 44 etwa den Wert 1,23.
  • Im Gegensatz zu einfachen, kreisbogenförmigen Kaskadenlamellen führt die Anwendung dieses Völligkeitswerts von 1,23 auf die Lamellen 24 dazu, dass die sekundäre Düse bei dem Solldruckverhältnis von 2,06 sowohl die exemplarische Sollströmungsdrehung von 22,5 Grad als auch den Sollwirkungsgrad von 98,5 Prozent übertrifft. Demgemäß kann die Völligkeit der Lamellen 24 deutlich um beispielsweise etwa 35 Prozent reduziert werden, um die erwünschte Sollströmungsdrehung und den erwünschten Sollschubwirkungsgrad gerade zu erreichen.
  • Beispielsweise kann der Völligkeitswert der Lamellen 24 ungefähr 0,8 betragen, wodurch eine geringere Lammellenmenge oder eine niedrigere Anzahl von Lamellen 24 zulässig ist, die in der sekundären Düse 20 zum Einsatz kommen sollen. Da die Entfernung einer oder mehrerer Lamellen aus dem Kanal 22 daher einen sonst durch die Lamelle blockierten Strömungsquerschnitt schafft, kann der Kanal 22 unter Beibehaltung des Gesamtströmungsquerschnitts verkleinert werden, durch den im Vergleich zu den Kaskadenlamellen mit größerem Völligkeitswert die gleiche Strömungsmenge geleitet wird. Die kompaktere sekundäre Düse 20 kann daher leichter sein, um weitere Verbesserungen innerhalb des gesamten Flugzeugsystems zu ermöglichen.
  • Die oben beschriebenen verbesserten Lamellen wurden unter verschiedenen Anstellwinkeln zusätzlich modelliert, um die Empfindlichkeit des Schubkoeffizienten und des Schubvektorwinkels zu ermitteln. Eine Analyse zeigt, dass bei unterschiedlichen positiven und negativen Anstellwinkeln eine ausreichend hohe Leistung der Lamellen erzielt wird, ohne. dass es zu einer signifikanten Strömungsablösung kommt, die sich nachteilig auf die Leistung auswirken würde.
  • Bei Zugrundelegung der Strömung pro Querschnittseinheit wird durch die sekundäre Düse 20 auf Grund ihres niedrigeren Völligkeitswerts außerdem ein bedeutend größerer prozentualer Anteil des Abgasstroms hindurchgeleitet. Es ist entweder möglich, die zusätzliche Strömung vorteilhaft zu nutzen oder die sekundäre Düse für eine bestimmte Sollströmung zu verkleinern.
  • Die Konfiguration der oben beschriebenen verbesserten sekundären Düse 20 mit den Lamellen 24 kann für verschiedene Anwendungen angepasst werden. Durch die mehrheitliche Ausführung der subsonischen Strömungsdrehung in der Nähe der Lamelleneintrittskanten, kann hinter diesen die supersonischen Diffusorwirkung verringert werden, um unter einer bestimmten Sollströmungsdrehung einen höheren Schubwirkungsgrad der Düse bei entsprechend niedrigeren Druckverhältnissen zu erzielen. Demgemäß kann der Kopf der einzelnen Lamellen, einschließlich der entsprechenden Rücken 36 in jeder Anwendung variiert werden, um die Erhöhung des Schubwirkungsgrads bei entsprechend niedrigeren Druckverhältnissen zu maximieren. Obwohl die der exemplarischen Konstruktion zu Grunde gelegten Druckverhältnisse eine supersonische Strömung in den Düsenkanälen 26 bewirken, können die Lamellen auch in subsonischen Anwendungen vorteilhaft verwendet werden, wenn sofern dies gerechtfertigt ist.

Claims (13)

  1. Kaskadenausstoßdüse (20), mit einem Kanal (22) mit einer Vielzahl von Lamellen (24), die so zueinander beabstandet sind, dass entsprechende Düsenkanäle (26) zum Abführen des Abgasstroms gebildet werden, wobei jede der Lamellen (24) eine sich zwischen einer Eintrittskante und einer Austrittskante (32, 34) erstreckende Oberseite und Unterseite (28, 30) aufweist und durch einen nach der Eintrittskante entlang der Oberseite angeordneten Rücken (36) gekennzeichnet ist, und wobei jeder der Düsenkanäle (26) einen vorderen Teil (38), der von den Eintrittskanten (32) zu einer eine Austrittskante (34) und einen Rücken (36) benachbarter Lamellen überbrückenden effektiven Verengung (40) reicht, sowie einen hinteren Teil (42) aufweist, der von der Verengung (40) zu den Austrittskanten (34) reicht; und wobei der Abgasstrom in dem vorderen Teil (38) subsonisch gedreht, in der Verengung (40) sonisch gedrosselt und im hinteren Teil (42) einer supersonischen Diffusorwirkung unterworfen wird.
  2. Ausstoßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düsenlamelle zwischen der Eintrittskante (32) und dem Rücken (36) eine flache Nase (48) umfasst.
  3. Ausstoßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düsenlamelle zwischen dem Rücken (36) und der Austrittskante (34) einen bogenförmigen Schwanz (50) umfasst.
  4. Ausstoßdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Düsenlamellenschwanz (50) einen einzigen Außenradius (D) der Krümmung zwischen dem Rücken (36) und der Austrittskante (34) entlang der Oberseite (28) sowie einen einzigen Innenradius (E) der Krümmung entlang der Innenseite (34) aufweist, wobei der Innenradius kleiner als der Außenradius ist.
  5. Ausstoßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintritts- und Austrittskante (32, 34) jeder Düsenlamelle konvex sind.
  6. Ausstoßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittskante (32) jeder Düsenlamelle sich in einem ebenen Bereich (52) mit der Unterseite (30) vereinigt.
  7. Ausstoßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düsenlamelle ferner eine Weite (S) umfasst, und dass die Oberseite und Unterseite (28, 30) ein im Wesentlichen konstantes Profil aufweisen.
  8. Ausstoßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düsenlamelle zwischen der Eintrittskante und der Austrittskante eine Sehne (C) aufweist, wobei der Rücken (36) nach etwa 20 Prozent der Sehnenlänge im Abstand zur Eintrittskante angeordnet ist.
  9. Ausstoßdüse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasstromdrehung mehrheitlich in der Nähe der Lamelleneintrittskanten (32) erfolgt, um das Flächenverhältnis der Kanäle (26) stromab zu verringern und den Schubwirkungsgrad bei einem niedrigeren Druckverhältnis entlang der Lamellen zu erhöhen.
  10. Ausstoßdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgasstrom um 22,5 Grad zwischen den Eintrittskanten und den Austrittskanten (32, 34) bei einem Schub wirkungsgrad von 98,5 Prozent und einem Druckverhältnis von etwa 2,06 entlang der Lamellen gedreht wird.
  11. Ausstoßdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (24) eine Festigkeit von weniger als etwa 1,0 aufweisen.
  12. Verfahren zum Drehen des Abgasstroms durch eine Vielzahl von zwischen entsprechenden Kaskadenlamellen (24) gebildeten Düsenkanälen (26), wobei jede der Lamellen eine sich zwischen einer Eintrittskante und einer Austrittskante (32, 34) erstreckende Oberseite und Unterseite (28, 30) sowie einen nach der Eintrittskante entlang der Oberseite angeordneten Rücken (36) aufweist, wobei jeder der Düsenkanäle (26) einen vorderen Teil (38), der von den Eintrittskanten (32) zu einer eine Austrittskante und einen Rücken benachbarter Lamellen überbrückenden effektiven Verengung (40) reicht, sowie einen hinteren Teil (42) aufweist, der von der Verengung (40) zu den Austrittskanten (34) reicht; wobei der Abgasstrom in der Nähe der Eintrittskanten (32) der Lamellen subsonisch gedreht wird und der gedrehte Abgasstrom stromab von dort supersonisch einer Diffusionswirkung unterworfen wird und wobei der Abgasstrom an einer Verengung sonisch gedrosselt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgasstrom um 22,5 Grad zwischen den Eintrittskanten und den Austrittskanten bei einem Schubwirkungsgrad von 98,5 Prozent und einem Druckverhältnis von etwa 2,06 entlang der Lamellen gedreht wird.
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