DE60306990T2 - Doppeldüsenanordnung zur Kühlung der Seitenplatte einer Hochdruckturbine - Google Patents

Doppeldüsenanordnung zur Kühlung der Seitenplatte einer Hochdruckturbine Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft das Gebiet der Luftkühlung von Hochdruckturbinenrotoren von Turbotriebwerken.
  • Insbesondere betrifft sie eine Luftkühlungsvorrichtung für einen Hochdruckturbinenrotor eines Turbotriebwerks, wobei diese Turbine hinter der Brennkammer angeordnet ist und einerseits eine Turbinenscheibe mit einer Innenbohrung und einem vorderen Flansch zu ihrer Befestigung an dem hinteren Konus eines Hochdruckverdichters sowie andererseits eine vor dieser Scheibe angeordnete Platte, die von dieser durch einen Hohlraum getrennt ist, aufweist, wobei diese Platte einen radial inneren, massiven Teil umfasst, der ebenfalls eine Innenbohrung aufweist, durch die sich der vordere Flansch dieser Scheibe erstreckt, und einen vorderen Flansch zu ihrer Befestigung an diesem hinteren Konus aufweist, wobei diese Vorrichtung einen ersten Kreis für die Kühlung der Schaufeln enthält, der mit einer ersten, am Kammerboden entnommenen Luftmenge gespeist wird und diese erste Luftmenge über Haupteinspritzdüsen, die vor der genannten Platte angeordnet sind, und Lüftungslöcher, die in dieser Platte ausgeführt sind, in den genannten Hohlraum abgibt, sowie einen zweiten Kreis für die Kühlung der Platte enthält, der durch ein Ablasslabyrinth, das sich hinter dem Hochdruckverdichter befindet, mit einer zweiten Luftmenge gespeist wird, wobei mindestens ein Teil dieser zweiten Luftmenge dazu dient, die vordere, obere Seite dieser Platte durch ein zweites Labyrinth hindurch zu belüften, welches sich unter den Einspritzdüsen befindet.
  • 1 zeigt einen solchen Hochdruckturbinenrotor 1, der hinter einer Brennkammer 2 angeordnet ist und eine mit Schaufeln 4 ausgerüstete Turbinenscheibe 3 und eine Platte 5, die vor der Scheibe 3 angeordnet ist. Die Scheibe 3 und die Platte 5 weisen jeweils einen vorderen Flansch mit dem Bezugszeichen 3a für die Scheibe 3 und 5a für die Platte 5 auf, und zwar zu ihrer Befestigung am hinteren Ende 6 des hinteren Konus 7 des von dem Rotor 1 angetriebenen Hochdruckverdichters.
  • Die Scheibe 3 hat eine Innenbohrung 10, die den Flansch 3a der Scheibe 3 umgibt, sowie Lüftungslöcher 11, durch die eine erste, am Kammerboden entnommene Kühlungsluftmenge C1 in den Hohlraum 12 abgegeben wird, welcher die hintere Seite der Platte 5 von der vorderen Seite der Scheibe 3 trennt. Diese Kühlungsluftmenge C1 strömt radial nach außen und dringt in die Zellen 4a ein, die die Füße der Schaufeln 4 aufnehmen, damit diese gekühlt werden. Diese Luftmenge wird am Kammerboden entnommen, strömt in einer Leitung 13, die in dem abgeschlossenen Raum 14 zwischen der Platte 5 und dem Kammerboden angeordnet ist, und wird durch Einspritzdüsen 15 in eine Rotationsbewegung versetzt, um die Temperatur der in den Hohlraum 12 abgegebenen Luft zu senken.
  • Eine zweite, am Kammerboden entnommene Kühlungsluftmenge C2 strömt nach hinten in den abgeschlossenen Raum 16 zwischen dem hinteren Konus 7 des Hochdruckverdichters und dem Innengehäuse 17 der Brennkammer 2. Diese Luftmenge C2 strömt durch ein Ablasslabyrinth 18 und gelangt in den abgeschlossenen Raum 14, von wo ein Teil C2a durch Öffnungen 19 in dem vorderen Flansch 5a der Platte 5 strömt und durch die Bohrung 10 der Platte 5 gelangt, um deren radial inneren Teil zu kühlen, und sich dann mit der Kühlungsluftmenge C1 der Schaufeln 4 mischt. Ein anderer Teil C2b der zweiten Luftmenge C2 kühlt die vordere Seite der Platte 5, umströmt die Einspritzdüsen 15 und wird in den vorderen Ablufthohlraum 20 des Turbinenrotors 1 abgezogen.
  • Und schließlich dient ein dritter Teil C2c der zweiten Luftmenge C2 dazu, die vordere obere Seite der Platte 5 durch ein zweites Labyrinth 22 hindurch zu belüften, welches sich unter den Einspritzdüsen 15 befindet. Dieser dritte Teil C2c dringt in den abgeschlossenen Raum 23 ein, der sich hinter dem zweiten Labyrinth 22 zwischen der Platte 5 und den Einspritzdüsen 15 befindet, und wird durch ein drittes Labyrinth 24 hindurch, das sich unter den Einspritzdüsen 15 befindet, in den vorderen Ablufthohlraum 20 des Turbinenrotors 1 abgezogen oder mischt sich mit der ersten Luftmenge C1.
  • Die zweiten Luftmenge C2 dient dazu, den hinteren Konus 7, den Verbindungsschacht des Hochdruckverdichters zur Hochdruckturbine sowie die Platte 5 zu kühlen. Diese zweite Luftmenge, die axial in einem ringförmigen Zwischenraum strömt, der von feststehenden Wänden, die fest mit der Kammer verbunden sind, und von drehbaren Wänden, die fest mit dem Rotor verbunden sind, umgrenzt wird, unterliegt auf Grund von Verlustleistungen zwischen dem Rotor und dem Stator Erwärmungen.
  • Um die Temperatur der vorderen Platte gemäß den Spezifikationen ihrer mechanischen Festigkeit zu senken, ist es also erforderlich, die Luftmenge C2, die durch das hinter dem Hochdruckverdichter befindliche Ablasslabyrinth 18 strömt, zu erhöhen und sie entweder in den Kühlkreislauf der Schaufeln oder in die Strömungsbahn vor dem Hochdruckturbinenrad zurückzuführen. Diese Erhöhung der Menge bewirkt durch das Zurückführen erhitzter Luft in den Kühlkreis der Schaufeln einen Temperaturanstieg der Kühlungsluft der Schaufeln und durch das Zurückführen in die Strömungsbahn einen Leistungsabfall der Turbine.
  • Ferner ist die Luftmenge C2c, die zur Kühlung der Platte hinter dem zweiten Labyrinth 22, das sich unter den Einspritzdüsen 15 befindet, dient, nur schlecht steuerbar, da sie den Entwicklungen der Spiele des Ablasslabyrinths 18, des zweiten Labyrinths 22 und des dritten, sich unter den Einspritzdüsen 15 befindenden Labyrinths 24 während des Betriebs und im Verlauf der Lebensdauer des Triebwerks unterliegt.
  • Die Temperatur der vorderen Seite der Platte hinter dem zweiten Labyrinth ist daher ziemlich hoch und schlecht zu steuern. Daher müssen zur Herstellung der Platte spezielle Werkstoffe verwendet und eine geeignete Dimensionierung beachtet werden.
  • In den Patentschriften US 5 816 776 A und US 4 822 244 A werden Luftkühlungsvorrichtungen für einen Turbinenrotor beschrieben, die den Stand der Technik repräsentieren.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, die Temperatur der vorderen Seite der Platte zu senken, um ihre Dimensionierung in Überdrehzahl zu erleichtern, ihre Lebensdauer zu erhöhen und einen wirtschaftlichen Werkstoff verwenden zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass diese Vorrichtung ferner eine Umleitung zwischen dem ersten Kreis und dem hinter dem zweiten Labyrinth befindlichen, inneren abgeschlossenen Raum aufweist, wobei diese Umleitung eine dritte Luftmenge zur Kühlung der vorderen, oberen Seite des radial inneren Teils dieser Platte abgibt, wobei diese dritte Luftmenge mittels zusätzlicher Einspritzdüsen vorab in Umlauf versetzt wird.
  • Diese dritte, vorab in Bewegung versetzte und hinter dem unter den Haupteinspritzdüsen befindlichen Labyrinth eingespritzte Luftmenge macht es auf diese Weise möglich, die relative Gesamttemperatur der Luft, die gerade die vordere Seite der Platte hinter dem zweiten Labyrinth gekühlt hat, zu verringern. Diese dritte Luftmenge mischt sich mit der Leckmenge des unter Einspritzdüsen befindlichen Labyrinths und wird hinter den Haupteinspritzdüsen der Turbine in den Versorgungskreis für die Hochdruckturbinenräder abgezogen.
  • So ist die in den Versorgungskreis des Turbinenrads eingespritzte Luft kälter als die nach dem Stand der Technik eingespritzte Luft.
  • Vorteilhafterweise sind die zusätzlichen Einspritzdüsen als Durchbohrungen ausgeführt, die tangential in der Drehrichtung des Rotors geneigt sind.
  • Vorzugsweise wird durch diese Durchbohrungen von den Haupteinspritzdüsen Luft entnommen und diese unmittelbar hinter dem zweiten Labyrinth abgegeben.
  • Weitere Vortetile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die als Beispiel gilt und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt:
  • 1 ist ein axialer Halbschnitt eines Hochdruckturbinenrotors eines Turbotriebwerks und zeigt die Kühlungsluftkreise nach dem Stand der Technik,
  • 2 ist ein axialer Halbschnitt eines Hochdruckturbinenrotors eines Turbotebwerks mit der erfindungsgemäßen Luftkühlungsvorrichtung, und
  • die 3 bis 5 zeigen die Temperaturentwicklungen der Bohrung der vorderen Platte in Abhängigkeit von dem Spiel des Ablasslabyrinths des Verdichters bzw. des sich unter den Einspritzdüsen befindenden Labyrinths bzw. des Labyrinths über den Einspritzdüsen mit einer klassischen Luftkühlungsvorrichtung und mit einer erfindungsgemäßen Luftkühlungsvorrichtung.
  • Der in 1 dargestellte Stand der Technik wurde in der Einführung diskutiert und erfordert keine weiteren Erklärungen.
  • 2 zeigt einen Turbinenrotor 1, der sich von dem in 1 gezeigten dadurch unterscheidet, dass der abgeschlossene Raum 23, der sich hinter dem zweiten Labyrinth 22 befindet, einerseits durch ein Luftleck C2c aus dem abgeschlossene Raum 14 über das zweite Labyrinth 22 und andererseits durch eine Luftmenge C1a, die von einer Umleitung abgegeben wird, die zwischen der Leitung 13, die die erste Luftmenge C1 abgibt, und dem abgeschlossenen Raum 23 ausgeführt ist, mit Luft versorgt wird. Die Umleitung wird von einer Vielzahl von Durchbohrungen 30 gebildet, die einerseits am Einlass der Haupteinspritzdüsen 15 und andererseits in dem abgeschlossenen Raum 23 unmittelbar hinter dem zweiten Labyrinth 22 münden. Die Durchbohrungen 30 sind zylinderförmig und tangential in der Drehrichtung des Turbinenrotors 1 geneigt.
  • Wie in 2 zu sehen ist, hat der radial innere Teil 31 der Platte 5 eine massive Form und erstreckt sich axial zur Vorderseite des Triebwerks, und zwar bis zu dem radial verlaufenden Flansch 5a, der dazu dient, sie am hinteren Ende 6 des hinteren Konus 7 des Verdichters zu befestigen. Das Labyrinth 22, das sich unter den Einspritzdüsen 15 befindet, ist an der Außenumfangslinie des radial verlaufenden Flanschs 5a angeordnet. Die Durchbohrungen 30 sind im Wesentlichen radial und zur oberen Seite 32 des radial inneren Teils der Platte 5 hin gerichtet.
  • Dadurch, dass die Durchbohrungen 30 in der Drehrichtung des Turbinenrotors 1 geneigt sind, hat die von den Durchbohrungen 30 abgegebene Luftmenge C1a eine verhältnismäßig niedrige Gesamttemperatur im Vergleich zu der Kühlungsluft in den gleichen Bereichen gemäß dem Stand der Technik.
  • Der Temperaturvorteil kann auf etwa 30 °C geschätzt werden. Die Luftmenge C1a mischt sich mit der Leckmenge C2c des unter den Einspritzdüsen befindlichen Labyrinths 22 und wird hinter den Haupteinspritzdüsen 15 in den Versorgungskreis des Turbinenrades abgezogen.
  • Wie in 2 zu sehen ist, enthält der radial verlaufende Flansch 5a keine Öffnungen, um die ringförmige Kammer 33 zu speisen, die sich zwischen dem radial inneren Teil 31 der Platte 5 und dem vorderen Flansch 3a der Turbinenscheibe 3 befindet, da die dritte Luftmenge C1a ausreicht, um alleine die Kühlung der gesamten Platte 5 zu gewährleisten.
  • Die so vorab mitgenommene Luft, die zur Kühlung der Schaufeln in den Versorgungskreis des Turbinenrades eingespritzt wird, ist kühler als die Kühlungsluft der Schaufeln bei einer klassischen Kühlung. Der Temperaturvorteil kann auf 15 °C geschätzt werden, was einem spezifischen Verbrauchsvorteil von ca. 0,06 % entspricht.
  • Ferner wird die von den Durchbohrungen 30 abgegebene Kaltluftmenge C1a nicht durch die Schwankungen der Spiele der in der Umgebung angeordneten Labyrinthe beeinflusst, da diese Menge durch die Durchbohrungen 30 kalibriert wird.
  • 3 zeigt mit gestrichelter Linie die Entwicklung der Temperatur der Bohrung 31 der Platte 5 bei einer klassischen Luftkühlung des Turbinenrotors, und mit durchgezogener Linie die Entwicklung der Temperatur an der gleichen Stelle mit der erfindungsgemäßen Luftkühlungsvorrichtung in Abhängigkeit vom Spiel des Ablasslabyrinths 18, in mm ausgedrückt.
  • Es ist festzustellen, dass die Entwicklung dieser Temperatur mit der erfindungsgemäßen Luftkühlungsvorrichtung im Wesentlichen konstant und immer niedriger als die an dieser Stelle mit einer klassischen Luftkühlung erzielte Temperatur ist.
  • 4 zeigt die Entwicklung der Temperatur der Bohrung 31 der Platte 5 in Abhängigkeit vom Spiel des unter den Haupteinspritzdüsen 15 befindlichen Labyrinths 22 mit einer klassischen Luftkühlung (gestrichelte Kurve) und mit einer erfindungsgemäßen Luftkühlungsvorrichtung.
  • Es ist ebenfalls festzustellen, dass bei ansonsten gleichen Bedingungen die Temperatur in diesem Bereich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Wesentlichen konstant und niedriger als die mit einer klassischen Luftkühlung erzielte Temperatur ist.
  • 5 zeigt die Entwicklung der Temperatur an der gleichen Stelle der Platte in Abhängigkeit vom Spiel des dritten Labyrinths 24 bei einer klassischen Luftkühlung (gestrichelte Kurve) und bei einer Luftkühlung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Temperatur in diesem Bereich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Wesentlichen konstant.
  • Dadurch, dass die Temperatur der Platte 5 im Bereich des dritten Labyrinths 24 mit der erfindungsgemäßen Luftkühlungsvorrichtung im Wesentlichen konstant und niedriger als die mit einer klassischen Luftkühlung erzielte Temperatur ist, wird die Platte 5 weniger durch thermische Spannungen beansprucht und kann aus einem weniger teuren und leichter zu bearbeitenden Werkstoff hergestellt werden.

Claims (6)

  1. Luftkühlungsvorrichtung für einen Hochdruckturbinenrotor eines Turbotriebwerks, wobei diese Turbine hinter der Brennkammer angeordnet ist und einerseits eine Turbinenscheibe (3) mit einer Innenbohrung und einem vorderen Flansch (3a) zu ihrer Befestigung an dem hinteren Konus (7) eines Hochdruckverdichters sowie andererseits eine vor dieser Scheibe angeordnete Platte (5), die von dieser durch einen Hohlraum (12) getrennt ist, aufweist, wobei diese Platte einen radial inneren, massiven Teil (31) umfasst, der ebenfalls eine Innenbohrung aufweist, durch die sich der vordere Flansch (3a) dieser Scheibe erstreckt, und einen vorderen Flansch (5a) zu ihrer Befestigung an diesem hinteren Konus aufweist, wobei diese Vorrichtung einen ersten Kreis für die Kühlung der Schaufeln enthält, der mit einer ersten, am Kammerboden entnommenen Luftmenge (C1) gespeist wird und diese erste Luftmenge über Haupteinspritzdüsen (15), die vor der genannten Platte angeordnet sind, und Lüftungslöcher (11), die in dieser Platte ausgeführt sind, in den Hohlraum (12) abgibt, sowie einen zweiten Kreis für die Kühlung der Platte enthält, der durch ein Ablasslabyrinth (18), das sich hinter dem Hochdruckverdichter befindet, mit einer zweiten Luftmenge (C2) gespeist wird, wobei mindestens ein Teil dieser zweiten Luftmenge dazu dient, die vordere, obere Seite dieser Platte durch ein zweites Labyrinth (22) hindurch zu belüften, welches sich unter den Einspritzdüsen (15) befindet dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung ferner eine Umleitung zwischen dem ersten Kreis (13) und dem hinter dem zweiten Labyrinth (22) befindlichen, inneren abgeschlossenen Raum (23) aufweist, wobei diese Umleitung eine dritte Luftmenge (C1a) zur Kühlung der vorderen, oberen Seite (32) des radial inneren Teils (31) dieser Platte (5) abgibt, wobei diese dritte Luftmenge (C1a) mittels zusätzlicher Einspritzdüsen (30) vorab in Umlauf versetzt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Einspritzdüsen als Durchbohrungen (30) ausgeführt sind, die tangential in der Drehrichtung des Rotors geneigt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch diese Durchbohrungen (30) am Einlass der Haupteinspritzdüsen (15) Luft entnommen wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Durchbohrungen (30) unmittelbar hinter dem zweiten Labyrinth Luft abgeben.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Labyrinth (22) zwischen den Haupteinspritzdüsen (15) und dem vorderen Flansch (5a) der Platte (5) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Flansch (5a) der Platte (5) radial verläuft.
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