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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine Gebiet der Kontrolle
des Spiels zwischen der Spitze umlaufender Schaufeln und einer Einheit
mit festem Ring einer Gasturbine.
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Eine
Gasturbine, zum Beispiel eine Hochdruckturbine einer Strömungsmaschine,
umfaßt
in der Regel eine Vielzahl von Leitschaufeln, die alternierend mit
einer Vielzahl Laufschaufeln im Durchlaß von Heißgasen angeordnet sind, die
von der Brennkammer der Strömungsmaschine
stammen. Die Laufschaufeln der Turbine sind auf dem ganzen Umfang
der Turbine von einer Einheit mit festem Ring umschlossen. Diese
Einheit mit festem Ring definiert den Strömungskanal der Heißgase durch
die Schaufeln der Turbine.
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Um
die Leistung einer solchen Turbine zu steigern, ist bekannt, das
Spiel, das zwischen der Spitze der Laufschaufeln der Turbine und
den Teilen der Einheit mit festem Ring, die ihr gegenüberliegen, soweit
wie möglich
zu reduzieren. Um dies zu erreichen, wurden Mittel ausgearbeitet,
die es ermöglichen,
den Durchmesser der Einheit mit festem Ring zu variieren. Solche
Mittel weisen im allgemeinen die Form von ringförmige Leitungen ausgestaltet,
die die Einheit mit festem Ring umschließen und von der Luft durchströmt werden,
die aus anderen Teilen des Turbinentriebwerks abgezogen wird. Diese
Luft wird auf die Außenfläche der
Einheit mit festem Ring, die dem Strömungskanal der Heißgase gegenüberliegt,
injiziert und verursacht so wärmebedingte
Ausdehnungen oder Kontraktionen der Einheit mit festem Ring, die
ihren Durchmesser variieren. Im allgemeinen werden diese wärmebedingten
Ausdehnungen oder Kontraktionen gemäß der Betriebsart der Gasturbine über ein
Ventil gesteuert, das ermöglicht,
die Durchflußmenge
und die Temperatur der Luft zu kontrollieren, mit der die Leitungen
versorgt werden. Die aus den Leitungen und dem Ventil bestehende
Einheit bildet so ein Gehäuse
zur Steuerung des Spiels an der Spitze der Schaufeln.
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Die
gegenwärtig
bekannten Steuergehäuse ermöglichen
nicht immer, eine hohe Temperaturgleichförmigkeit auf dem ganzen Umfang
der Einheit mit festem Ring zu erhalten. Ein Mangel an Temperaturgleichmäßigkeit
verursacht Verspannungen der Einheit mit festem Ring, die für die Leistung
und Nutzungsdauer der Gasturbine besonders abträglich sind.
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Außerdem muß die Luft
von Steuergehäusen,
die auf die Außenfläche der
Einheit mit festem Ring injiziert wurde, nach außen abgeführt werden. Diese Abführung der
Luft muß erfolgen
können,
ohne auch die Strömung
der Luft zu stören,
die auf die Außenfläche der
Einheit mit festem Ring injiziert wird. Allerdings stellt man bei
den bekannten Steuergehäusen
fest, daß die
abzuführende
Luft im allgemeinen die Tendenz aufweist, die Strömung der
injizierten Luft zu stören,
wodurch die Leistungsfähigkeit des
Gehäuses
zur Steuerung des Spiels an der Spitze der Schaufeln vermindert
wird.
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Das
Dokument
DE 3909369 (General
Electric Co., veröffentlicht
am 22.10.1989) ist bekannt, in dem die Luft auf der Außenseite
des Zufuhrkanals zirkuliert.
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GEGENSTAND UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Folglich
strebt die vorliegende Erfindung an, solche Nachteile zu beseitigen,
indem sie eine Vorrichtung zur Kontrolle des Spiels vorschlägt, die
ermöglicht,
eine hohe Temperaturgleichmäßigkeit
der Einheit mit festem Ring zu erhalten und gleichzeitig Störungen zwischen
der abzuführenden
Luft und der zu injizierenden Luft zu vermeiden.
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Zu
diesem Zweck ist eine Vorrichtung zur Kontrolle des Spiels zwischen
der Spitze umlaufender Schaufeln und einer Einheit mit festem Ring
einer Gasturbine vorgesehen, wobei die Vorrichtung ein kreisförmiges Steuergehäuse umfaßt, das
die Einheit mit festem Ring umschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß das
Steuergehäuse
folgendes umfaßt:
wenigstens zwei ringförmige
Luftzirkulationsleitungen, die in axialer Richtung voneinander beabstandet
sind und jeweils eine Vielzahl von Perforierungen aufweisen, um
die Temperatur der Einheit mit festem Ring durch Luftentladung zu ändern, einen
ringförmigen Luftzufuhrkanal,
der von den Luftzirkulationsleitungen radial beabstandet ist, wenigstens
eine Luftleitung, um den Zufuhrkanal mit Luft zu versorgen, und eine
Vielzahl hohler Verteilungsstege, die den Luftzufuhrkanal mit den
Luftzirkulationsleitungen verbindet, um letztere mit Luft zu versorgen
und gleichzeitig der Luft, die auf die Einheit mit festem Ring entladen
wurde, zu ermöglichen,
zwischen dem Zufuhrkanal und den Zirkulationsleitungen zu zirkulieren,
um dort abgeführt
zu werden.
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Der
radiale Abstand zwischen dem Zufuhrkanal und den Luftzirkulationsleitungen
des Steuergehäuses
schafft so einen Raum, um die Luft, die auf die Einheit mit festem
Ring entladen wurde, abzuführen.
Auf diese Art und Weise wird die Luft, die entladen wurde, radial
abgeführt
und stört
nicht die Strömung
der Luft, die auf die Einheit mit festem Ring entladen wird.
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Dieser
radiale Abstand ermöglicht
ebenfalls, jeglichen Wärmeaustausch
zwischen dem Zufuhrkanal und den Luftzirkulationsleitungen des Steuergehäuses zu
vermeiden, wodurch die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung zur
Kontrolle des Spiels verbessert wird.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Einheit mit festem Ring ein Innengehäuse, das von einem Außengehäuse der
Gasturbine derart umgeben ist, daß ein ringförmiger Raum definiert wird,
in dem das Steuergehäuse
angebracht ist.
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Das
Steuergehäuse
kann an einem stromaufwärtigen
axialen Ende an dem Außengehäuse und
an einem stromabwärtigen
axialen Ende an dem Innengehäuse
dicht anliegen, um innerhalb des ringförmigen Raums einen stromaufwärtigen Luftentladungsraum
sowie einen gegenüber
dem stromaufwärtigen
Raum dichten stromabwärtigen
Luftabführraum
zu definieren.
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Die
Anordnung, die Anzahl und der Durchmesser von Bohrungen hohler Verteilungsstege
ermöglicht,
die Durchflußmenge
der Luft, mit der die Luftzirkulationsleitungen versorgt werden,
zu regulieren und so die Temperatur der Einheit mit festem Ring
gleichmäßig zu gestalten.
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Insbesondere
können
die Verteilungsstege, welche den Zufuhrkanal mit einer der Luftzirkulationsleitungen
verbinden, gegenüber
den Verteilungsstegen anderer Luftzirkulationsleitungen winkelmäßig ausgerichtet
oder versetzt sein und der Winkelabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
hohlen Verteilungsstegen übersteigt
vorzugsweise etwa 45° nicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel
darstellen, dem jeglicher einschränkende Charakter fehlt. In
den Figuren:
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ist 1 ein
Längsschnitt
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Kontrolle des Spiels;
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ist 2 eine
perspektivische, aufgeschnittene Teilansicht der Vorrichtung zur
Kontrolle des Spiels von 1 und
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stellen 3A und 3B zwei
mögliche Konfigurationen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Kontrolle des Spiels nach der Erfindung im Teilschnitt dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 stellt
eine Hochdruckturbine 2 einer Strömungsmaschine im Längsschnitt
dar, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Kontrolle des Spiels ausgestattet ist. Allerdings könnte die
vorliegende Erfindung ebenfalls auf eine Niederdruckturbine einer
Strömungsmaschine
oder auf jegliche andere Art von Maschine angewendet werden, die mit
einer Vorrichtung zur Kontrolle des Spiels ausgestattet ist.
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Die
Hochdruckturbine 2 setzt sich insbesondere aus einer Vielzahl
von Laufschaufeln 4 zusammen, die in einem Durchlaß für die Strömung von Heißgasen 6 angeordnet
sind, die von einer Brennkammer (nicht dargestellt) der Strömungsmaschine stammen.
Diese Laufschaufeln 4 sind stromabwärtig der Leitschaufeln 8 der
Turbine in Bezug auf die Strömungsrichtung 10 der
Heißgase
in dem Durchlaß 6 angeordnet.
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Die
Laufschaufeln 4 der Hochdruckturbine 2 sind von
einer Vielzahl von Segmenten eines festen Rings 14 umgeben,
die umfangsmäßig derart
um die Achse der Turbine angeordnet sind, daß eine kreisförmige und
durchgehende Oberfläche
gebildet wird. Diese Ringsegmente 12 sind mittels einer
Vielzahl von Stegen 16 auf einem Innengehäuse 14 der
Strömungsmaschine
angebracht. In der weiteren Beschreibung wird die Einheit, die aus
den Segmenten eines festen Rings 12, dem Innengehäuse 14 und den
Stegen 16 gebildet wird, mit dem Ausdruck „Einheit
mit festem Ring" bezeichnet.
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Das
Innengehäuse 14 der
Einheit mit festem Ring ist mit ringförmigen Rippen oder Höckern 18 ausgestattet,
die die Form einer Scheibe aufweisen, die sich in eine radiale Richtung
erstreckt. Die Hauptfunktion der Rippen 18 besteht darin,
als Wärmeaustauscher
zu agieren. In 1 ist die Anzahl der Rippen 18 zwei.
Es ist allerdings eine größere Anzahl von
Rippen vorstellbar.
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Die
Segmente eines festen Rings 12 weisen eine Innenfläche 12a auf,
die mit den Heißgasen
unmittelbar in Kontakt steht und zum Teil den Durchlaß der Heißgase 6 definiert.
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Ein
radialer Raum ist zwischen der Innenfläche 12a der Ringsegmente 12 und
der Spitze 4a der Laufschaufeln 4 der Turbine
ausgespart, um die Drehung dieser letzteren zu ermöglichen.
Dieser radiale Raum definiert so ein Spiel 20, das soweit
wie möglich
reduziert werden muß,
um die Leistung der Turbine zu steigern.
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Um
das Spiel 20 an der Spitze der Laufschaufeln 4 zu
reduzieren, ist eine Vorrichtung zur Kontrolle des Spiels vorgesehen,
die von einem kreisförmigen
Steuergehäuse 22,
das die Einheit mit festem Ring und genauer das Innengehäuse 14 umgibt,
gebildet wird.
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Je
nach den Betriebsarten der Strömungsmaschine
ist dieses Steuergehäuse 22 dazu
konzipiert, die Rippen 18 des Innengehäuses 14 durch Entladung
(oder Auftreffen) von Luft auf diese abzukühlen oder zu erwärmen. Unter
der Einwirkung dieser Luftentladung zieht sich das Innengehäuse 14 zusammen
oder dehnt sich aus, wodurch der Durchmesser der Segmente eines
festen Rings 12 der Turbine verringert oder vergrößert wird.
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Erfindungsgemäß umfaßt das Steuergehäuse 22 der
Vorrichtung zur Kontrolle des Spiels wenigstens zwei ringförmige Luftzirkulationsleitungen 24,
die in axialer Richtung voneinander beabstandet sind. Diese ringförmigen Luftzirkulationsleitungen 24 umgeben
das Innengehäuse 14 der
Einheit mit festem Ring.
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Die
Luftzirkulationsleitungen 24 umfassen jeweils eine Vielzahl
von Perforierungen 26, um die Luft auf die Rippen 18 des
Innengehäuses 14 zu
entladen. In dem Ausführungsbeispiel
der 1 weisen die Perforierungen 26 jeder
Leitung 24 die Form von drei Reihen von Perforierungen
auf.
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In 1 ist
die Anzahl der Rippen 18 des Innengehäuses 14 zwei, so daß das Steuergehäuse 22 drei
Luftzirkulationsleitungen 24 umfaßt, die in axialer Richtung
voneinander beabstandet sind: eine zentrale Leitung 24a,
die zwischen den beiden Rippen 18 angeordnet ist, und eine
stromaufwärtige
Leitung 24b sowie eine stromabwärtige Leitung 24c,
die jeweils stromaufwärtig
und stromabwärtig
der zentralen Leitung 24a angeordnet sind.
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Vorteilhafterweise
nehmen die Luftzirkulationsleitungen 24 ungefähr die Form
der Rippen 18 an. Insbesondere weisen sie jeweils einen
im wesentlichen rechteckigen rechten Abschnitt auf.
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Das
Steuergehäuse 22 umfaßt ebenfalls
einen ringförmigen
Luftzufuhrkanal 28, um die Luftzirkulationsleitungen 24 mit
Luft zu versorgen. Der Luftzufuhrkanal 28 umgibt die Zirkulationsleitungen 24.
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Außerdem mündet wenigstens
eine Luftleitung 30 (3A und 3B)
in dem Zufuhrkanal 28, um diesen mit Luft zu versorgen.
Die Luft, die in der Luftleitung 30 zirkuliert, wird auf
Hohe anderer Teile der Strömungsmaschine
abgezogen. Zum Beispiel kann diese Luft auf Höhe einer oder mehrerer Stufen von
Hoch- oder Niederdruckverdichtern der Strömungsmaschine oder auch auf
Höhe des
Gebläses dieser
abgezogen werden.
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Das
Abziehen der Luft wird von einem Regelventil (nicht dargestellt)
gesteuert, das ermöglicht, das
Steuergehäuse 22 je
nach der Betriebsart der Strömungsmaschine
mit der mehr oder weniger frischen Luft zu versorgen.
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Der
Luftzufuhrkanal 28 und die Luftzirkulationsleitungen 24 sind
in radialer Richtung beabstandet und miteinander durch eine Vielzahl
hohler Verteilungsstege 32 verbunden.
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Die
hohlen Verteilungsstege 32 versorgen die Zirkulationsleitungen 24 mit
Luft und ermöglichen gleichzeitig,
daß die
Luft, die auf die Rippen 18 des Innengehäuses 14 entladen
wurde, axial zwischen dem Luftzufuhrkanal 28 und den Luftzirkulationsleitungen 24 zirkuliert,
um dort abgeführt
zu werden.
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2 stellt
den Verlauf der Luft genauer dar, die abgeführt werden soll. In dieser
Fig. stellen die Pfeile F1 die Tangentialrichtungen der Strömung der Luft
in den Zufuhrkanal 28 und die Luftzirkulationsleitungen 24 dar,
während
der Pfeil F2 die axiale Richtung der Strömung der Luft darstellt, die
auf die Rippen des Innengehäuses
entladen wurde.
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Auf
diese Art und Weise stört
die Luft, die auf die Rippen 18 des Innengehäuses 14 entladen
wurde, nicht die Strömung
der Luft, die die Perforierungen 26 der Luftzirkulationsleitungen 24 durchströmt. Diese
besondere Anordnung ermöglicht
so, die Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung zur Kontrolle des Spiels 20 an der Spitze
der Laufschaufeln 4 der Turbine zu verbessern.
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Um
sicherzustellen, daß die
Luft, die auf die Rippen 18 entladen wurde, tatsächlich axial
zirkulierend zwischen dem Luftzufuhrkanal 28 und den Luftzirkulationsleitungen 24 abgeführt wird,
ist die Turbine 2 vorteilhafterweise mit einem Außengehäuse 34 ausgestattet,
das das Innengehäuse 14 der
Einheit mit festem Ring umgibt. An einem stromaufwärtigen axialen
Ende ist dieses Außengehäuse 34 mittels
eines Verbinders 36 der Schraube/Mutter-Art an dem Innengehäuse 14 befestigt.
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Das
Innengehäuse 14 und
das Außengehäuse 34 definieren
untereinander einen ringförmigen Raum 38,
in dem das Steuergehäuse 22 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Kontrolle des Spiels angebracht ist. Genauer gesagt liegt das
Steuergehäuse 22 an
einem stromaufwärtigen
axialen Ende 22a an dem Außengehäuse 34 und an einem
stromabwärtigen
axialen Ende 22b an dem Innengehäuse 14 an. Vorzugsweise
wird das Anliegen des stromaufwärtigen
Endes 22a und des stromabwärtigen Endes 22b des
Steuergehäuses 22 mittels
Dichtungen 40 so durchgeführt, daß es dicht ist.
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Die
besondere Anordnung des Steuergehäuses 22 in Bezug auf
das Innengehäuse 14 und
das Außengehäuse 34 ermöglicht so,
innerhalb des ringförmigen
Raums 38 einen stromaufwärtigen Raum 42a, der
als „Luftentladungsraum" bezeichnet wird, sowie
einen stromabwärtigen
Raum 42b, der als „Luftabführraum" bezeichnet wird,
der in Bezug auf den stromaufwärtigen
Raum 42a luftdicht ist, zu definieren.
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Somit
ist die Luft, die durch die Luftzirkulationsleitungen 24,
und insbesondere durch die stromaufwärtige Leitung 24b entladen
wurde, in dem stromaufwärtigen
Luftentladungsraum 42a eingeschlossen und kann nur abgeführt werden,
indem sie zwischen dem Zufuhrkanal 28 und den Zirkulationsleitungen 24 zirkuliert.
In der Tat verhindert die Abdichtung, die am stromaufwärtigen Ende 22a des Steuergehäuses 22 implementiert
ist, daß die
Luft das Steuergehäuse 22 umgeht,
um abgeführt
zu werden. Ebenso ist die Luft, die durch die stromabwärtige Leitung 24c entladen
wurde, durch die Abdichtung, die am stromabwärtigen Ende 22b des
Steuergehäuses 22 implementiert
ist, dazu gezwungen, zwischen dem Zufuhrkanal 28 und den
Luftzirkulationsleitungen 24 zu zirkulieren, um abgeführt zu werden.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist die Luft, die auf die Rippen 18 des
Innengehäuses 14 entladen wurde
und zwischen dem Zufuhrkanal 28 und den Zirkulationsleitungen 24 abgeführt wird,
dann in dem stromabwärtigen
Luftabführraum 42b eingeschlossen.
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Vorzugsweise
weist das Innengehäuse 14 an
einem stromabwärtigen
axialen Ende eine Öffnung 44 auf,
die sich in den stromabwärtigen
Luftabführraum 42b öffnet, um
die Luft, die darin eingeschlossen ist, abzuführen. Diese Öffnung 44,
die mit einer Fassung 46 ausgestattet werden kann, führt so die
Luft ab, die auf die Rippen 18 des Innengehäuses entladen
wurde, um zum Beispiel die erste Stufe eines Niederdruckverteilers
(nicht dargestellt) der Strömungsmaschine
zu versorgen.
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Es
werden nun zwei mögliche
Konfigurationen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kontrolle
des Spiels beschrieben, wobei insbesondere auf die 3A und 3B Bezug
genommen wird.
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In
diesen zwei Konfigurationen setzt sich das Steuergehäuse aus
zwei verschiedenen Gehäusewinkelabschnitten 48 (oder
aus Halbgehäusen
von jeweils 180°)
zusammen, von denen in den 3A und 3B nur
eines dargestellt ist. Diese zwei Gehäuseabschnitte 48 sind
miteinander durch Verbinder der Schraube/Mutter-Art befestigt, die
mit den Öffnungen 50 (1)
zusammenwirken, die an jedem Winkelende der Gehäuseabschnitte angeordnet sind.
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Es
wäre auch
vorstellbar, daß das
Steuergehäuse
sich aus mehr als zwei verschiedenen Gehäusewinkelabschnitten zusammensetzt,
die, sobald sie aneinander gelegt sind, gemeinsam ein 360°-Gehäuse bilden.
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Die
in den 3A und 3B dargestellten Gehäuseabschnitte 48 sind
an jedem ihrer Winkelenden geschlossen, so daß die Luft nicht von dem einen
Gehäuseabschnitt
zu dem anderen zirkuliert. Allerdings ist es ebenfalls möglich, eine
Verbindung zwischen den Gehäuseabschnitten
herzustellen, um einen Durchlaß der
Luft von einem Gehäuseabschnitt
zu einem anderen zu ermöglichen.
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Jeder
Gehäuseabschnitt 48 wird
außerdem von
einer einzigen Luftleitung 30 versorgt, die in dem Zufuhrkanal 28 in
gleicher Entfernung zu den beiden Winkelenden des Gehäuseabschnitts
mündet.
Die Luftleitung könnte
auch in einem der Winkelenden des Gehäuseabschnitts münden. Mehrere
Luftleitungen sind ebenfalls denkbar.
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In 3A sind
für jeden
Gehäuseabschnitt 48 vier
hohle Verteilungsstege 32 vorgesehen, die den Zufuhrkanal 28 mit
der dargestellten Zirkulationsleitung 24 verbinden. Diese
hohlen Verteilungsstege 32 sind auf dem Halbumfang des
Gehäuseabschnitts 48 derart
angeordnet, daß der
Winkelabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stegen vorzugsweise
etwa 45° nicht übersteigt.
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In 3B verbinden
fünf hohle
Verteilungsstege 32 den Zufuhrkanal 28 mit der
dargestellten Zirkulationsleitung 24. Insbesondere ist
ein Verteilungssteg an jedem Winkelende des Gehäuseabschnitts angeordnet und
der Winkelabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stegen übersteigt vorzugsweise
nicht mehr als etwa 45°.
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Es
ist anzumerken, daß in
diesen beiden Konfigurationen die Luft, die in jede Zirkulationsleitung 24 durch
jeden hohlen Verteilungssteg 32 eindringt, in zwei entgegengesetzte
Tangentialrichtungen strömt.
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Es
ist ebenfalls anzumerken, daß die
Anzahl und Anordnung der hohlen Verteilungsstege für jede Luftzirkulationsleitung
ein und desselben Gehäuseabschnitts
variieren können.
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Somit
können
für ein
und denselben Gehäuseabschnitt
die hohlen Verteilungsstege, die den Zufuhrkanal mit einer der Luftzirkulationsleitungen
verbinden, in Bezug auf die hohlen Verteilungsstege, die den Zufuhrkanal
mit wenigstens einer der anderen Luftzirkulationsleitungen verbinden,
winkelmäßig versetzt
sein.
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Die
Winkelversetzung der hohlen Verteilungsstege zwischen den Luftzirkulationsleitungen ermöglicht,
eine bessere Temperaturgleichmäßigkeit in
dem Steuergehäuse
zu erhalten und so jegliche Verspannung der Einheit mit festem Ring
zu vermeiden.
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Eine
solche Winkelversetzung kann zum Beispiel im Falle ein und desselben
Gehäuseabschnitts,
der drei Luftzirkulationsleitungen umfaßt, wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, erhalten werden. In diesem Fall kann die zentrale Leitung 24a (oder
wechselseitig die stromaufwärtigen
Leitung 24b und die stromabwärtige Leitung 24c)
die Konfiguration der 3A aufweisen, während die
stromaufwärtige
Leitung 24b und die stromabwärtige Leitung 24c (oder
wechselseitig die zentrale Leitung 24a) die Konfiguration
der 3B aufweisen können.
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Eine
solche Anordnung für
die drei Leitungen 24a, 24b und 24c ähnelt einer
versetzten Anordnung von Verteilungsstegen 32 mit einer
Anordnungssymmetrie zwischen der stromaufwärtigen Leitung 24b und
der stromabwärtigen
Leitung 24c. Diese Anordnungssymmetrie ermöglicht,
eine im wesentlichen identische wärmebedingte Ausdehnung oder
Kontraktion zwischen den zwei Rippen 18 des Innengehäuses 14 zu erhalten,
so daß die
Temperaturgleichmäßigkeit
der Einheit mit festem Ring verbessert wird.
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Alternativ
können
die hohlen Verteilungsstege, die den Zufuhrkanal ein und desselben
Gehäuseabschnitts
mit einer der Luftzirkulationsleitungen verbinden, in Bezug auf
die hohlen Verteilungsstege, die den Zufuhrkanal mit den anderen
Luftzirkulationsleitungen verbinden, winkelmäßig ausgerichtet sein.
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Noch
immer im Fall ein und desselben Gehäuseabschnitts, der drei Luftzirkulationsleitungen 24a, 24b und 24c umfaßt, wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, kann eine Winkelausrichtung
der hohlen Verteilungsstege erhalten werden, indem den drei Luftzirkulationsleitungen
dieselbe Konfiguration verliehen wird. Zum Beispiel kann diese Gestaltung der
drei Luftzirkulationsleitungen mit der von 3A oder 3B identisch
sein.
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Es
ist ebenfalls möglich,
in Betracht zu ziehen, daß jede
Luftzirkulationsleitung ein und desselben Gehäuseabschnitts nur von einem
einzigen hohlen Verteilungssteg, der mit dem Zufuhrkanal verbunden
ist, mit Luft versorgt wird. Darüber
hinaus, wenn dieser Verteilungssteg an einem Winkelende des Gehäuseabschnitts
angeordnet ist, erfolgt die Zirkulation der Luft in der Leitung
nur nach einer einzigen und derselben Tangentialrichtung.
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Der
Durchmesser der Bohrungen der hohlen Verteilungsstege kann von einem
Steg zum anderen für
ein und dieselbe Luftzirkulationsleitung variieren. Die Veränderung
des Durchmessers der Verteilungsstege bietet so die Möglichkeit,
die Durchflußmenge der
Luft, mit der die Leitung versorgt wird, gemäß dem Winkelabschnitt des Stegs
derart zu regulieren, daß die
Temperaturgleichmäßigkeit
der Einheit mit festem Ring verbessert wird.
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Im
allgemeinen können
die Anzahl, der Durchmesser von Bohrungen und die Anordnung von Verteilungsstegen
für ein
und dieselbe Zirkulationsleitung und für ein und denselben Gehäuseabschnitt in
Abhängigkeit
vom Bedarf variieren. Diese verschiedenen Parameter werden derart
gewählt,
daß die
maximale Verspannung der Einheit mit festem Ring begrenzt wird.