DE60306528T2 - Vorspannvorrichtung - Google Patents

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    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1952Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorspanneinrichtung, und sie bezieht sich mehr im einzelnen auf eine Vorspanneinrichtung, die dafür eingerichtet ist, eine Sicherheitsgurtanordnung vorzuspannen, die in einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
  • Es ist bekannt, daß es zweckmäßig ist, eine Vorspanneinrichtung vorzusehen, um einen Sicherheitsgurt vorzuspannen, der in einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist. Die Funktion der Vorspanneinrichtung besteht darin, eine Spannung auf einen Teil des Sicherheitsgurts aufzubringen, sobald ein Unfall erfaßt wird. Auf diese Weise kann der Sicherheitsgurt in vollem Maße straff um den Insassen eines Sitzes herum anliegen, bevor sich der Unfall zu einem solchen Maße entwickelt hat, daß der Insasse beginnt, sich relativ zu dem Sitz nach vorn zu bewegen. Auf diese Weise wird das gesamte "lose" Gurtmaterial bzw. der Durchhang, der im Ausgangszustand in dem Sicherheitsgurt vorhanden sein kann, entfernt, was bedeutet, daß der Sicherheitsgurt dann, wenn sich der Insasse nach vorn bewegt, sofort beginnt, den Insassen zurückzuhalten. Der Insasse wird sich geringfügig nach vorn bewegen, während sich der Sicherheitsgurt strafft, wobei aber das Risiko, daß sich der Insasse um eine ausreichende Distanz nach vorn bewegt, um auf einen feststehenden Teil des Fahrzeugs aufzuschlagen, wie etwa auf das Lenkrad oder das Armaturenbrett, minimiert ist.
  • Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, eine Vorspanneinrichtung bereitzustellen, bei der ein Zylinder vorhanden ist, wobei sich ein Kolben innerhalb des Zylinders befindet, der mit einem Teil des Sicherheitsgurts verbunden ist. Eine Gasquelle ist vorgesehen, so daß Gas in den Zylinder eingedüst werden kann, um den Kolben zu bewegen, so daß dadurch eine Spannung auf einen Teil des Sicherheitsgurts ausgeübt wird, wenn ein Unfall erfaßt wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine derartige Vorspanneinrichtung mit einer energieabsorbierenden Funktion auszustatten. Aus der US-4 458 921 ist eine Vorspanneinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, wobei dort eine verformbare Stange vorgesehen ist, die unmittelbar an dem Teil des Sicherheitsgurts befestigt ist, der gestrafft werden soll, wobei die verformbare Stange durch einen relativ engen Durchgang hindurchgeht, der in dem Kolben vorgesehen ist, und in einem gewendelten Abschnitt endet. Wenn eine Kraft, die größer ist als eine vorbestimmte Schwelle, aufgebracht wird, wird sich die verformbare Stange abwickeln und geht durch den Durchgang hindurch, der in dem Kolben vorgesehen ist, so daß auf diese Weise eine kleine Menge Sicherheitsgurt effektiv ausgegeben wird, aber gleichzeitig eine erhebliche Menge an Energie absorbiert wird.
  • Ein Problem, das bei bekannten Vorspanneinrichtungen vorhanden ist, besteht darin, daß dann, wenn die Vorspanneinrichtung ausgelöst wird, wenn eine erhebliche Menge an anfänglich vorhandenem losen Gurtmaterial in dem Sicherheitsgurt vorhanden ist, der Kolben der Vorspanneinrichtung aus einem Ende des Zylinders austreten kann und Verletzungen an Insassen des Fahrzeugs zur Folge haben kann, wobei auch, als Folge der Wirkung des Kolbens, das Gurtschloß des Sicherheitsgurts gelöst werden kann. Es ist daher zweckmäßig, eine Anordnung vorzusehen, bei der dann, wenn eine übermäßige Menge an losem Gurtmaterial in dem Sicherheitsgurt vorhanden sein sollte, die Energie, die durch das Gas dem Kolben mitgeteilt wird, ohne irgendeine Gefahr einer Verletzung dissipiert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine verbesserte Vorspanneinrichtung bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorspanneinrichtung zum Aufbringen einer Spannung au einem Teil eines Sicherheitsgurts für den Fall, daß ein Unfall auftreten sollte, bereitgestellt, wobei die Vorspanneinrichtung umfaßt: ein Rohr oder einen Zylinder, der einen Hohlraum festlegt; eine Gaszuführungsanordnung zum Zuführen von Gas zu dem Hohlraum; einen Kolben, der innerhalb des Hohlraums bei der Zufuhr von Gas zu dem Hohlraum bewegbar ist, wobei der Kolben einen Durchgang durch diesen hindurch bildet; wobei eine verformbare Stange oder ein Stab vorhanden ist, der sich durch den genannten Durchgang hindurch erstreckt und einen Abschnitt davon aufweist, der in einer Anzahl von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Windungen gewendelt ist, wobei ein Ende der Stange oder des Stabs mit einem Teil einer Sicherheitsgurtanordnung verbunden werden kann; wobei sich die Windungen des verformbaren Stabs oder der Stange über die Endfläche des Kolbens hinaus erstrecken, um mit einem Endabschnitt des Zylinders zusammenzuwirken, so daß die Windungen zusammengedrückt werden, wenn sich der Kolben ausreichend in Richtung auf den Endabschnitt des Zylinders bewegen sollte.
  • In bevorzugter Weise wird ein im wesentlichen zylindrischer Hohlraum innerhalb des Kolbens benachbart zu der Stirnfläche gebildet, wobei der Hohlraum so dimensioniert ist, daß er die Enden der Stange oder des Stabs aufnehmen kann, im vollständig zusammengedrückten Zustand.
  • In vorteilhafter Weise ist der Endabschnitt des Zylinders verformbar und kann verformt werden, während er Energie absorbiert, wenn der Kolben damit in Kontakt kommt.
  • Zweckmäßigerweise ist ein Draht oder Kabel vorgesehen, um die Stange oder den Stab mit dem genannten Teil einer Sicherheitsgurtanordnung zu verbinden, wobei ein Ende des Drahts oder Kabels mit einem Ende der genannten Stange oder des Stabs innerhalb des Hohlraums verbunden ist, und wobei sich der Draht oder das Kabel von dem Zylinder erstreckt.
  • Damit die Erfindung leichter verständlich wird, und damit weitere Merkmale davon deutlich werden, wird die Erfindung nachfolgend im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Vorspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vor der Betätigung zeigt, und
  • 2 eine Ansicht entsprechend einem Teil der 1 ist, in der die Vorspanneinrichtung nach deren Betätigung dargestellt ist.
  • Zunächst sei auf 1 der beigefügten Zeichnung Bezug genommen. Eine Vorspanneinrichtung umfaßt ein Rohr oder einen Zylinder 1, das bzw. der einen zylindrischen Hohlraum 2 festlegt. Ein Ende des Hohlraums 2 ist durch einen nach innen gewandten Rand 3 im wesentlichen verschlossen, wobei dieser eine zentrale kreisförmige Öffnung 4 am Ende des Zylinders 1 bildet.
  • Auf dem Zylinder 1 ist ein Gehäuse 5 angebracht, welches eine pyrotechnische Ladung 6 enthält, die einem Zünder zugeordnet ist, der dazu bestimmt ist, ein Zündungssignal von einem Aufprallsensor in einer an sich bekannten Weise zu erhalten. Das Gehäuse 5 steht mit dem Hohlraum 2 des Zylinders 1 über einen Durchgang 7 in Verbindung. Das Ende des Zylinders 1, das sich im wesentlichen benachbart zu dem Gehäuse 5 befindet, legt einen Auslaßanschluß 8 fest, der mit einer Dichtung 9 versehen sein kann.
  • Innerhalb des Hohlraums 2 des Zylinders 1 ist ein Kolben 10 aufgenommen. Der Kolben 10 weist einen sich nach außen erstreckenden Flansch 11 auf, der mit einer über den Umfang verlaufenden Nut versehen ist, in der eine Dichtung 12 aufgenommen ist. Der Flansch 11 bildet einen engen Schiebesitz innerhalb des Hohlraums 2 des Zylinders 1, und die Dichtung gewährleistet eine gasdichte Passung zwischen den Kolben 10 und dem Zylinder 1.
  • Unmittelbar benachbart zu dem Flansch 11 ist der Kolben 10 mit einem nach außen divergierenden, zulaufenden Grundkörperabschnitt 13 versehen, dessen dünnes Ende mit dem Flansch 11 verbunden ist. Der zulaufende Grundkörperabschnitt 13 endet mit einem zylindrischen Abschnitt 14, der einen äußeren Durchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dem des Flanschs 11 ist. Das Innere des zylindrischen Abschnitts 14 ist hohl ausgeführt, um einen im wesentlichen zylindrischen Hohlraum 15 zu bilden, wobei dieser Hohlraum einen zulaufenden Endabschnitt 16 aufweist, der sich bis zu einem Durchgang 17 verjüngt, der sich durch den zulaufenden Grundkörperabschnitt 13 des Kolbens 10 und durch den Flansch 11 hindurch erstreckt.
  • Eine verformbare Stange oder ein Stab 18 ist vorgesehen, wobei die Stange oder der Stab 18 sich durch den Durchgang 17 hindurch erstreckt und in den hohl ausgeführten Hohlraum 15 eintritt, in dem der Stab oder die Stange in eine Anzahl von mit einem gegenseitigen Abschnitt angeordneten schraubenförmigen Windungen aufgewickelt ist. Der gewendelte oder gewickelte Abschnitt des Stabs oder der Stange 18 ist so konfiguriert, daß er sich von dem zulaufenden Abschnitt 16 des Hohlraums weg erstreckt, so daß er aus dem Hohlraum 15 heraus vorsteht und sich über die Stirnfläche 23 des Kolbens 10 hinaus erstreckt. Auf diese Weise sind die letzten Windungen des Stabs oder der Stange 18 in der anfänglichen Konfiguration der Anordnung, wie sie in 1 dargestellt ist, jenseits der Stirnfläche 23 des Kolbens 10 angeordnet.
  • Das Ende des Stabs oder der Stange 18, das dem gewendelten Bereich gegenüberliegt, ist mit Hilfe eines Verbinders 19 mit einem Draht oder Kabel 20 verbunden. Der Draht oder das Kabel 20 erstreckt sich in axialer Richtung des Hohlraums 2, geht durch die Auslaßöffnung 8 hindurch, wo er bzw. es in einer im wesentlichen gasdichten Art und Weise durch die Dichtung 9 abdichtend erfaßt wird, und geht um eine Seilscheibe 21 herum. Das freie Ende des Drahts oder Kabels 20, das nicht dargestellt ist, kann mit einem Teil einer Sicherheitsgurtvorrichtung verbunden sein, wie beispielsweise mit dem Gurtschloß eines Sicherheitsgurts.
  • Eine Anzahl von Kugeln 22 sind vorgesehen, die in dem Zwischenraum angeordnet sind, der den zulaufenden Grundkörperabschnitt des Kolbens 10 benachbart zu dem Flansch 11 umgibt.
  • Bei einem normalen Betrieb der Vorspanneinrichtung, d.h. wenn nicht eine übermäßige Menge an losem Gurtmaterial in dem Sicherheitsgurt vorhanden ist, wird die pyrotechnische Ladung 6 beim Empfang eines geeigneten Signals von einem Aufprallsensor gezündet, so daß Gas dazu veranlaßt wird, rasch durch den Durchgang 7 und in den Hohlraum 2 des Zylinders einzuströmen. Diese Gasströmung in den Hohlraum 2 drückt den Kolben 10 in Richtung auf das Ende des Zylinders, das sich von dem Gehäuse 5 entfernt befindet, mit anderen Worten nach rechts in der Darstellung nach 1. Wenn sich der Kolben 10 in Richtung auf die rechte Seite bewegt, wird eine Spannung auf das Seil oder Kabel 20 aufgebracht, welches durch die Dichtung 10 hindurch in den Zylinder 1 hineingezogen wird, und als Folge davon wird der Sicherheitsgurt gespannt. Der Kolben 10 bewegt sich auf diese Weise, bis eine ausreichende Spannung innerhalb des Drahts oder Kabels erzeugt worden ist, wobei der Kolben in diesem Stadium seine Bewegung anhält. Sollte dann eine größere Spannung auf den Draht oder das Kabel 20 ausgeübt worden sein, kann der Kolben dazu veranlaßt werden, sich geringfügig in Richtung auf die linke Seite zu bewegen, wobei allerdings dann, wenn dies auftreten sollte, die Kugeln 22 eine Tendenz haben, sich entlang dem zulaufenden Grundkörperabschnitt 13 des Kolbens 10 zu bewegen und fest zwischen dem zulaufenden Teil des Grundkörperabschnitts 13 des Kolbens 10 und den inneren Seitenwänden des Zylinders 1 verkeilt zu werden, so daß auf diese Weise eine weitere Bewegung des Kolbens zurück in Richtung auf das Ende des Zylinders 1 benachbart zu dem Gehäuse 5 verhindert wird.
  • Sollte dann eine noch größere Spannung auf den Draht oder das Kabel 20 aufgebracht werden, beginnt sich die verformbare Stange oder der Stab 18 zu verformen, wobei sich die Windungen des Stabs oder der Stange 18 abwickeln, während ein Teil der Stange oder des Stabs 18 mittels des Drahts oder des Kabels 20 durch den Durchgang 17 in dem Kolben 10 nach außen gezogen werden. Der Verbinder 19 bewegt sich auf diese Weise von dem Kolben weg, während die verformbare Stange oder der Stab 18 allmählich abgewickelt und aus dem Kolben herausgezogen werden, womit eine energieabsorbierende Wirkung verbunden ist.
  • Sollte die Vorspanneinrichtung betätigt werden, wenn sich ein erhebliches Maß an anfangs vorhandenem losen Gurtmaterial in dem Sicherheitsgurt befinden sollte, wird sich der Kolben in Richtung auf das rechte Ende des Zylinders bewegen, ohne daß er wesentlich aufgrund einer Spannung in dem Sicherheitsgurt festgehalten wird. Wenn sich der Kolben dem rechten Ende des Zylinders annähert, werden die voneinander beabstandet angeordneten Windungen der Stange oder des Stabs 18, die über den zylindrischen Abschnitt 14 des Kolbens 10 hinaus vorstehen, anfangs mit dem nach innen gewandten Rand 3 in Eingriff treten, und werden beginnen, in der Weise einer herkömmlichen Schraubenfeder zusammengedrückt zu werden, so daß auf diese Weise Energie absorbiert wird. Wenn das Zusammendrücken der einzelnen Windungen, die anfänglich über das Ende des zylindrischen Abschnitts 14 des Kolbens 10 hinaus vorstehen, nicht ausreicht, um die Bewegung des Kolbens zu beenden, wirkt die Stirnfläche 23 des Kolbens 10 mit den Rändern 3 zusammen und kann beginnen, die Ränder 3 zu verformen, wobei die Ränder 3 zurück nach außen gedrückt werden, was die Wirkung hat, daß eine Verlängerung des zylindrischen Hohlraums 2 des Zylinders 1 gebildet wird, so daß auf diese Weise sogar noch mehr Energie absorbiert wird.
  • Es sei darauf verwiesen, daß selbst dann, wenn die Stirnfläche 23 des Kolbens 10 nicht mit den Rändern 3 zusammenwirkt und diese verformt, weil die Windungen der verformbaren Stange oder des Stabs 18 in den zylindrischen Abschnitt 14 des Kolbens 10 zusammengedrückt werden, so daß sie in diesem aufgenommen sind, die Windungen danach vor einer weiteren Verformung geschützt sind und dadurch ihre Unversehrtheit beibehalten. Dies gewährleistet, daß ein nachfolgendes Abwickeln der Windungen, die in der verformbaren Stange oder dem Stab 18 gebildet sind, nicht behindert wird, und daß somit die Vorspanneinrichtung weiterhin eine energieabsorbierende Wirkung bereitstellen kann, wenn in diesem Stadium eine erhebliche Spannung auf das Kabel 20 aufgebracht wird, um die verformbare Stange oder den Stab 18 durch den Durchgang 17 in dem Kolben 10 zu ziehen.
  • In der vorliegenden Beschreibung hat "umfaßt" die Bedeutung von "beinhaltet oder besteht aus", und "umfassend" hat die Bedeutung von "enthaltend oder bestehend aus".

Claims (4)

  1. Vorspanneinrichtung zum Aufbringen einer Spannung an einen Teil eines Sicherheitsgurts für den Fall, daß ein Unfall auftreten sollte, wobei die Vorspanneinrichtung umfaßt: ein Rohr oder einen Zylinder (1), das oder der einen Hohlraum (2) festlegt; eine Gaszuführungsanordnung zum Zuführen von Gas (5, 6, 7) zu dem Hohlraum (2); einen Kolben (10), der innerhalb des Hohlraums (2) bei der Zufuhr von Gas zu dem Hohlraum bewegbar ist, wobei der Kolben einen Durchgang (17) durch diesen hindurch bildet; wobei eine verformbare Stange oder ein Stab (18) vorhanden ist, die oder der sich durch den genannten Durchgang (17) hindurch erstreckt und einen Abschnitt davon aufweist, der in einer Anzahl von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Windungen gewendelt ist, wobei ein Ende der Stange oder des Stabs (18) mit einem Teil einer Sicherheitsgurtanordnung (19, 20) verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Windungen der verformbaren Stange oder des Stabs über die Endfläche (23) des Kolbens (10) hinaus erstrecken, um mit einem Endabschnitt (3) des Zylinders (1) zusammenzuwirken, und so geformt sind, daß die Windungen zusammengedrückt werden, wenn sich der Kolben ausreichend in Richtung auf den Endabschnitt (3) des Zylinders bewegen sollte.
  2. Vorspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen zylindrischer Hohlraum (15) innerhalb des Kolbens (10) benachbart zu der Stirnfläche (23) gebildet ist, wobei der Hohlraum so dimensioniert ist, daß er die Windungen der Stange oder des Stabs aufnehmen kann, im vollständig zusammengedrückten Zustand.
  3. Vorspanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (3) des Zylinders (1) verformbar ist und verformt werden kann, während er Energie absorbiert, wenn der Kolben (10) damit in Kontakt kommt.
  4. Vorspanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Draht oder ein Kabel (20) vorgesehen ist, um die Stange oder den Stab (18) mit dem genannten Teil einer Sicherheitsgurtanordnung zu verbinden, wobei ein Ende des Drahts oder Kabels mit einem Ende der genannten Stange oder des Stabs innerhalb des Hohlraums verbunden ist, und wobei sich der Draht oder das Kabel von dem Zylinder erstreckt.
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