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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Portionsschneiden
von Produkten, wie etwa Nahrungsmittelprodukten, wobei die genannte
Vorrichtung Schneidmittel zum Zerteilen der Produkte; Abtastmittel
zum Erfassen wenigstens eines Merkmales des Produktes; Fördermittel
zum Transportieren des Produktes von den Abtastmitteln zu dem Schneidmitteln;
und Steuermittel zum Steuern und Regulieren wenigstens eines relevanten Scheidprozeß-Parameters
umfaßt,
um auf der Grundlage der erfaßten
Produktmerkmale vorbestimmte Produktportionen zu erhalten.
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Aus
dem dänischen
Gebrauchsmuster Nr.
DK
96 00164 U3 ist eine solche Vorrichtung zum Schneiden von
Nahrungsmittelprodukten bekannt. Hierin ist eine Maschine zum Portionsschneiden
von Nahrungsmittelprodukten beschrieben, die eine drehbare Schneideinheit
zum zum Zerteilen der Produkte umfaßt, die durch einen ersten
bzw. einen zweiten Förderer
durch die Schneideinheit hindurchgeführt werden. Ein Sichtsystem
zum Erfassen der Geometrie der Produkte ist am ersten Förderer angeordnet.
Die Form der Produkte wird in einem Steuersystem aufgezeichnet,
das die Maschine zum Portionsschneiden der Produkte, auf der Grundlage
der Form der Produkte, zu einem vorbestimmten Gewicht, zu einer
vorbestimmten Länge
oder zu einer vorbestimmten Größe ansteuern
kann und die Förderergeschwindigkeit
des ersten Förderers
steuern kann.
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Eine
solche Vorrichtung, ein sogenannter Portionsschneider, wird insbesondere
in der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie benutzt, um Fisch-,
Geflügel-,
Schweine- oder Rinderprodukte zu speziellen Portionsarten und -größen zurechtzuschneiden.
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Um
ein gleichförmiges
Schneiden der Produkte zu vorbestimmten Portionsarten und -größen sicherzustellen,
ist es wesentlich, daß sich
die Produkte auf den Fördermitteln
nicht bewegen, wenn die Gestalt des Produkts erst einmal vom Sichtsystem aufgezeichnet
ist. Dies würde
nämlich
veranlassen, daß das
nachfolgende Schneiden ungenau würde.
In Verbindung mit der Vorrichtung nach der
DK 96 00164 U3 wird ein
Halter zum Festhalten der Produkte während des Schneidens beschrieben.
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Die
Produkte werden auf einem Förderer
geführt
und in einem Sichtsystem abgetastet. Auf der Grundlage der aufgezeichneten
Form und/oder der mittleren Dichte der Produkte sowie der Förderergeschwindigkeit
wird die Schneidgeschwindigkeit der Schneideinheit gesteuert, so
daß die
Portionen oder Scheiben gleichförmig
werden oder eine bestimmte Größe bekommen,
so lange keine Relativbewegung zwischen den Produkten und dem Förderer stattfindet,
und zwar zwischen dem Sichtsystem und der Schneideinheit.
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Für manche
Nahrungsmittelprodukte ist es ein Problem, das Produkt auf dem Förderer zu
handhaben, zum Beispiel wenn die Form des Produktes und/oder seine
Textur bedeutet, daß das
Produkt leicht rollen oder sich sonstwie auf dem Förderer bewegen
kann. Dies führt
zu einem ungenauen Portionsschnitt. Um dies zu mindern, wird vorgeschlagen, Haltemittel
zu verwenden, die auf die Oberseite des Produktes einwirken und
das Produkt sanft gegen die Oberfläche des Förderers drücken, wenn es geschnitten wird,
so daß sich
das Produkt während
des Schneidens nicht bewegt. Diese Haltemittel können jedoch veranlassen, daß das Produkt
leicht verformt wird, verglichen mit der abgetasteten Gestalt des Produktes,
worauf die Schneidetätigkeit
beruht.
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Vor
diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art vorzusehen, wobei sichergestellt ist, daß die Produkte in Relation
zum Förderer ortsfest
liegen, um ein genaueres Portionieren der Nahrungsmittelgegenstände zu erzielen.
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Dieses
Ziel wird durch eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
erreicht, wobei die Fördermittel
wenigstens eine Förderereinheit
umfassen, die zwei im wesentlichen parallele Förderer aufweist, von denen
jeder eine obere Förderoberfläche aufweist,
wobei die genannten oberen Förderoberflächen relativ
zueinander geneigt sind, so daß die
Förderoberflächen der
Förderer
gegeneinander einen Winkel aufweisen, der in Querrichtung der Förderrichtung
von 180° verschieden
ist.
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Hierdurch
wird eine zuverlässige
Portionsschneidevorrichtung vorgesehen, in der Nahrungsmittelgegenstände, wie
Schweinefleisch, Rindfleisch oder Fisch, sanft und wirksam gehandhabt
werden, und es ist auf einfache Weise sichergestellt, daß die Gegenstände relativ
zu den Förderern
während
der Verarbeitung der Gegenstände
ortsfest gehalten werden, und insbesondere auf eine präzise Weise
in bestimmte Portionen zerteilt werden können.
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Durch
Konfigurieren der Förderereinheit
zwischen der Abtast- und
der Schneidstation in einem Portionsschneider als eine V-Form, wie es der
Fall bei einem Portionsschneider gemäß der Erfindung ist, kann ein
präzises
Schneiden erreicht werden, da die Produkte in stabiler Weise abgestützt sind.
Dies bedeutet, daß die
Haltemittel nicht erforderlich sind. Dies verringert wiederum das
Maß der
Förderbandes oder
einer ähnlichen
Ausstattung, die mit dem Nahrungsmittelprodukt in Berührung steht,
was die Nahrungsmittelsicherheit hinsichtlich der Hygiene erhöht, wie
auch keinerlei quetschende oder einklemmende Tätigkeit dem Nahrungsmittelprodukt
mitgeteilt wird. Dies macht den Portionsschneider gemäß der Erfindung
besonders nützlich
zum Portionsschneiden von frischen Nahrungsmittelprodukten, da der
Saft der frischen Produkte natürlicherweise
von der Förderereinheit
abgeleitet wird.
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In
einer bevorzugten Ausführung
des Portionsschneiders umfassen die Fördermittel eine erste Förderereinheit
zur Aufnahme der Produkte und nach der ersten Förderereinheit eine zweite Förderereinheit,
die die Produkte zu den Schneidmitteln verbringt, sowie eine dritte
Förderereinheit,
die die zerteilten Produkte von den Schneidmitteln wegführt. Bevorzugt
umfassen die erste, zweite und dritte Förderereinheit beide zwei parallele,
gegeneinander geneigte Förderer,
und die parallelen Förderer
der Förderereinheiten
sind in jeder der Förderereinheiten
mit der gleichen gegenseitigen Neigung angeordnet. Andere zuführende und
entnehmende Förderereinheiten
können
verwendet werden. Durch Verwenden.
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Erfindungsgemäß ist eine
Förderoberfläche vorgesehen,
die nicht eben ist. Dies führt
zu einer automatischen Ausrichtung der Produkte auf den Förderereinheiten
und stellt sicher, daß keine
Relativbewegung zwischen den Produkten und den Förderern in den Förderereinheiten
stattfindet, da die Produkte auf den zwei Seiten des Förderers
ruhen. Die Verwendung der Vorrichtung ist besonders zweckmäßig für Produkte,
die sich mit Leichtigkeit bewegen, d. h. rollen oder kippen, oder
allgemeiner Produkte ohne flache Seite; es wurde jedoch dafür gesorgt,
daß der erfindungsgemäße Portionsschneider
auch zweckmäßig ist,
um flache Gegenstände
zu schneiden, wie etwa Fischfilets oder dergleichen. Es ist dafür gesorgt,
daß etwas
elastische Produkte, wie vorgekochte Fleischprodukte oder dergleichen,
vorteilhafterweise durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Portionsschneiders
in Portionen geschnitten werden können.
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Die
Abtastmittel sind zwischen der ersten und der zweiten Förderereinheit
angeordnet und umfassen bevorzugt einen Scanner, der zum Durchführen einer
360°-Abtastung
der Produkte eingerichtet ist. Hier kann sowohl das Ober- wie auch
das Unterteil der Kontur erstellt werden und die Schneidtätigkeit
kann auf die einzelnen Nahrungsmittelgegenstände eingestellt werden, so
daß sie
in Portionen zerteilt werden. Dies führt dazu, daß die Form
der Produkte, die sonst schwierig zu bestimmen wäre, als komputerisierte dreidimensionale
Darstel lung der Produkte bestimmt werden kann und aufgezeichnet wird.
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Die
zwei gegenseitig geneigten, ein Paar bildenden Förderer der Förderereinheit
oder Förderereinheiten
sind beide mit dem gleichen Winkel relativ zur Horizontalen geneigt
und bilden eine V-förmige Fördererkonfiguration.
Neben dieser symmetrischen Neigung ist der Neigungswinkel der Paare
von Förderern
bevorzugt ebenfalls einstellbar, und zwar vorzugsweise zwischen
0° und 40° relativ
zur Horizontalen, so daß eine
V-Form mit einem gegenseitigen Winkel der oberen Fördereroberflächen bevorzugt zwischen
100° und
180° ist.
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Der
Neigungswinkel kann automatisch einstellbar sein, so daß das Steuersystem
der Portions-Schneidevorrichtung die Neigung der Förderereinheiten
einstellen kann, zum Beispiel aufgrund einer Charge mit einer speziellen
Produktgröße. Die Einstellung
kann mittels eines Betätigungsmechanismus
oder dergleichen einstellbar sein, der auf eine oder mehrere der
Förderereinheiten
einwirkt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung sind gemeinsame Antriebsmittel zum Antrieb des Paares
von gegenseitig geneigten Förderern
mit der gleichen Förderergeschwindigkeit
vorgesehen. Hierdurch ist sichergestellt, daß die beiden Förderer in
einer V-förmigen
Förderereinheit
mit genau derselben Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß die Produkte
während
des Transports vom Abtasten zum Schneiden in der erfindungsgemäßen Portionsschneidevorrichtung
nicht gedreht werden.
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In
der bevorzugten Ausführung
ist jeder der Förderer
mit einem elastischen Förderband
versehen, das eine geneigte obere Fördereroberfläche über einer
Tragestruktur und ein unteres Trum hat, wo das Band zu einer horizontalen
Konfiguration gedreht wird, wo das Band mit der Antriebseinrichtung in
Eingriff steht. Dadurch, daß man
ein Förderband vorsieht,
bei dem nur das obere Trum geneigt ist, ermöglicht man einen einfachen
Aufbau für
die Winkeleinstellung der Förderereinheit.
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Die
Antriebsmittel umfassen eine Antriebswalze mit Eingriffsstiften,
die mit Antriebslöchern
im Förderband
zusammenwirken; wobei das Förderband
in Spannungs-Tragwalzen gehalten wird, indem das Band in einem Schlaufentrum über die
Antriebswalze geführt
wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Band mit einer sehr genauen
Förderergeschwindigkeit
angetrieben werden kann.
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Bevorzugt
sind die Antriebswalzen zweier benachbarter Förderer in einer Förderereinheit
auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet. Dies stellt weiter
eine genaue Geschwindigkeit beider Förderbänder in der Förderereinheit
sicher, sowie den Umstand, daß die
beiden Förderer
synchron angetrieben werden.
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Die
Steuermittel sind dazu eingerichtet, die Förderergeschwindigkeit der Förderereinheit und/oder
die Ganggeschwindigkeit der Schneidmittel in Abhängigkeit von einer Berechnung
aus dem Eingang der Abtastmittel und einer vorbestimmten Information über die
Portionsart zu regulieren. Die Steuermittel stellen hierdurch automatisch
die Förderergeschwindigkeit
und die Drehung des Schneidmesser so ein, daß das Produkt an vorbestimmten
Stellen und in Portionen in vorbestimmter Größe geschnitten wird. Dadurch,
daß es
einem ermöglicht
wird, sowohl die Vorschubgeschwindigkeit als auch die Schneidgeschwindigkeit
einzustellen, wird eine zusätzliche Flexibilität geboten,
die Raum für
eine Erhöhung
in der Kapazität
der Vorrichtung schafft.
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In
der bevorzugten Ausführung
umfassen die Schneidmittel ein rotierendes Messer, das so positioniert
ist, daß es
die Produkte zwischen der zweiten und dritten Förderereinheit schneidet. Es
wird jedoch festgehalten, daß auch
andere Schneidmittel verwendet werden können, ohne daß man den
Umfang der Erfindung verläßt.
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Im
folgenden wird die Erfindung mehr im einzelnen beschrieben, und
zwar unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht einer Vorrichtung gemäß einer
ersten, bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist;
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2 eine
schematische Perspektivansicht einer Vorrichtung gemäß einer
zweiten, bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist;
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3 eine
Perspektivansicht einer Förderereinheit
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ohne hieran angebrachtes Förderband
ist;
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4 eine
Vorderansicht der Förderereinheit
der 3 ist;
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5 eine
Seitenansicht derselben mit angebrachtem Förderband ist;
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6 eine
Draufsicht der Förderereinheit der 3 ist;
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7 eine
Querschnittsansicht des Querschnitts B-B in 6 ist; und
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8 bis 10 schematische
Ansichten von Querschnitten dreier verschiedener Ausführungen
der Erfindung sind.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfaßt die bevorzugte
Ausführung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
drei Förderereinheiten 3, 4, 5,
die ausgerichtet nebeneinander auf einer Tragestruktur (nicht gezeigt)
angeordnet sind. Die gesamte Vorrichtung ist in einem Gehäuse (ebenfalls
nicht gezeigt) eingeschlossen. Zwischen der ersten und zweiten Förderereinheit 3, 4 ist
eine Abtastvorrichtung 6 vorgesehen. Diese Abtastvorrichtung
ist bevorzugt dazu eingerichtet, eine 360°-Abtastung der Gegenstände 1 durchzuführen, die
durch die Abtastebene von der ersten Förderereinheit 3 zur
zweiten Förderereinheit 4 hindurchlaufen.
Hierdurch wird die Gestalt des Gegenstands 1 erfaßt und die
dreidimensionale Gestalt des Gegenstands wird errechnet. Diese dreidimensionale
Computerdarstellung kann in einem Steuersystem erzeugt und gespeichert
werden und zum Errechnen des Schneidens des Gegenstandes in vorbestimmte
Größen durch
die Schneideinheit 2 verwendet werden, die zwischen der
zweiten und dritten Förderereinheit 4, 5 vorgesehen
ist. Die Schneideinheit 2 umfaßt ein rotierendes Messer 10,
das von einem Motor 12 angetrieben wird. Im Steuersystem (nicht
gezeigt) wird die Förderergeschwindigkeit
und der zeitliche Ablauf der Drehung des Messers gesteuert, so daß das Portionsschneiden
nach einem vorbestimmten Portionsschneideprofil durchgeführt wird,
das im Steuersystem gespeichert ist. Das Steuersystem wird auch
mit den Merkmalen des Gegenstandes versehen, etwa der Art des Nahrungsmittelgegenstandes,
der Dichte, dem Gesamtgewicht (das auf einer Fließwaage bestimmt
werden kann, die stromaufwärts
vom Portionsschneider positioniert ist), den gewünschten Portionsgrößen und
so weiter.
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In
einer ersten Ausführung,
wie in 1 gezeigt, ist ein Haltegurt 7 am Ende
der zweiten Förderereinheit 4 vorgesehen.
Diese Halteeinheit 7 wird während der Schneidtätigkeit
gegen die Oberseite des Gegenstandes 1 gepreßt und hindert
den Gegenstand daran, sich während
des Schneidens zu bewegen. Durch die Erfindung wird allerdings dafür gesorgt,
daß die
geneigten Förderbänder das
Erfordernis für
ein Halteband überflüssig machen,
wie es in 2 gezeigt ist. Dies ist ferner
von Vorteil, weil die leichte Andruckkraft, die vom Halteband auf
den Gegenstand ausgeübt
wird, die Gegenstände
beschädigen
kann, besonders, wenn die Gegenstände lockeres Fleisch sind,
wie zum Beispiel Truthahnfleisch, wobei der Gegenstand zusammengedrückt werden
kann, was zu einem ungenauen Schneiden führt. Außerdem kann das Halteband für die Oberfläche des
Ge genstandes nachteilig sein, besonders, wenn das Band mit kleinen
Stacheln versehen ist, wie dies üblicherweise
der Fall ist.
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Jede
der Förderereinheiten 3, 4, 5 umfaßt zwei
Förderer 3a, 3b; 4a, 4b und 5a, 5b.
Die beiden Förderer 3a, 3b; 4a, 4b und 5a, 5b sind
zueinander so geneigt, daß die
Oberflächen 40, 41 der
Förderer (siehe 3, 4 und 7)
in einer V-Form erscheinen, wie in den Figuren gezeigt. In der Ausführung, die
in 1 und 2 gezeigt ist, sind alle drei Förderereinheiten 3, 4, 5 mit
einer V-Form versehen, aber es wird festgehalten, daß nur der
zweiten Förderer
V-förmig
sein muß,
um den grundlegenden Vorteil der Erfindung zu erreichen, das heißt, daß sich die Gegenstände auf
dem Förderer
nach dem Abtasten und vor dem Portionsschneiden nicht bewegen. In den 9 und 10 sind
andere, alternative Ausführungen
einer Förderereinheit
in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
gezeigt. In 3 ist eine Ausführung mit
nur einem Förderband 13 gezeigt,
welches über
zwei Rollen 14a und 14b zu einer U-Form gefaltet
ist. Wie in 4 gezeigt, kann die Förderereinheit
auch alternativ mit drei oder mehr Sätzen von Rollen 14a, 14b, 14c versehen
sein, die einen oder mehrere Förderbänder 13a, 13b, 13c für die Schaffung
eines U-förmig
geformten Fördereres
abstützen.
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Es
wird auf 1 und 2 Bezug
genommen; Gegenstände
wie etwa ein Nahrungsmittelprodukt, zum Beispiel Fisch, Rindfleisch,
Schweinefleisch, Truthahnfleisch oder dergleichen, werden auf die
erste Förderereinheit 3 aufgelegt,
und zwar bevorzugt mit einem relativ geringen Abstand zwischen den
Gegenständen.
Die erste Förderereinheit 3 befördert den
Gegenstand zu einem Sichtsystem, zum Beispiel einem Ringscanner 6.
Wenn die Scannvorrichtung 6 das vordere Ende des Gegenstandes
erfaßt
hat, dann werden die zweite Förderereinheit 4 und
das Halteband 7 (falls angebracht) sowie die dritte Förderereinheit 5 mit
einer Förderergeschwindigkeit
in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der ersten Förderereinheit 3 angetrieben.
Wenn sich keine Gegenstände
mehr im Sichtsystem 6 befinden und wenn der letzte Gegenstand
abgetastet und geschnitten ist, werden der zweite und dritte Förderer 4, 5 sowie
das Halteband 7 gestoppt, während die erste Förderereinheit 3 fortfährt, zu
laufen, bis wieder Gegenstände
in der Scannvorrichtung erfaßt
werden. Hierdurch kann erreicht werden, daß die Gegenstände 1 relativ
dicht liegen und einander vor oder nach dem Portionsschneiden abstützen, während gleichzeitig
das Steuersystem die Fühlung
damit behält,
wo die einzelnen Gegenstände
anfangen und enden, das heißt,
deren genaue Positionen. Die dritte Förderereinheit 5 kann
auch mit einer schnelleren Geschwindigkeit als die anderen betrieben
werden, wodurch auch dafür
Vorsorge getroffen werden kann, daß die abgeschnittenen Portionen „auseinandergezogen" werden.
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Das
Messer 10 schneidet durch den Gegenstand, während die
zweite und die dritte Förderereinheit
laufen. In typischer Weise wird das Messer 10 in einer
Position anhalten, die dem Schneidbereich gegenüberliegt, und es wird in einem
Schwung innerhalb einer halben Umdrehung zu seiner größten Winkelgeschwindigkeit
beschleunigt. Die Betätigung
des Messers 10 wird vom Steuersystem (nicht gezeigt) gesteuert.
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Die
Schneidmittel umfassen vorzugsweise ein rotierendes Messer, wie
in den 1 und 2 gezeigt. Es wird jedoch durch
die Erfindung auch ermöglicht,
daß andere
Arten von Mitteln zum Unterteilen durch Schneiden verwendet werden,
etwa Sägen mit
einem Sägeband,
eine Scheibensäge
oder Laserschneiden, ebenso wie Messer mit verschiedenen Gestalten
verwendet werden können,
im Abhängigkeit
von der speziellen Schneidaufgabe, das heißt, welche Art von Nahrungsmitteln
geschnitten werden soll.
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Der
Auslaßförderer,
das heißt,
die dritte Förderereinheit 5,
könnte
auch flach sein, da die Gegenstände
in diesem Stadium bereits geschnitten sind und es deshalb nicht
von der selben Bedeutung ist, daß sie ortsfest auf dem Förderer positioniert
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist ein gemeinsamer Antriebsmotor für die rechte und linke Seite
der winklig angeordneten Förderereinheit
vorgesehen, wie es in 3 bis 7 gezeigt
ist. Auf diese Weise ist die Geschwindigkeit der Förderbänder genau
die selbe, was sicherstellt, daß die
Gegenstände
während
ihrem Fördern
nicht gedreht werden.
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In
den 3 bis 7 ist eine Förderereinheit 4 mit
zwei zueinander geneigten Förderern
gezeigt. In den 3, 4, 6 und 7 ist
die Förderereinheit
ohne daran angebrachte Förderbänder gezeigt.
Die Förderer-Stützflächen 40, 41 stützen das
obere Trum des Förderbandes 48 (siehe 5). Im
folgenden wird das Trum des Bandes in Bezug auf nur ein Band beschrieben,
aber es muß inhärent verstanden
werden, daß diese
Beschreibung für
beide Förderer
in der Förderereinheit 4 gilt.
Außerdem
ist diese beschriebene Förderereinheit
bevorzugt sowohl als erste, als zweite wie als dritte Förderereinheit 3, 4, 5 einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen. Das Band 48 gleitet über ein die Kante führendes
Teil 42, das sowohl am aufnehmenden Ende wie am Abgabeende
des Förderers
vorgesehen ist, so daß eine
verhältnismäßig scharfe
Richtungsdrehung des Bandes vorgesehen ist. Diese die Kante führenden
Teile 42 sind starr an der Fördereroberfläche 40, 41 angebracht
und sind dadurch von den Winkel-Einstellmitteln 50 winkelversetzbar.
Hierdurch wird auch eine ebene Förderfläche und
auch, überaus
wesentlich, in den Abgabe- und Aufnahmeenden der Förderer vorgesehen.
Im Kantenbereich der Abgabe- und Aufnahmeenden des Förderers
läuft das Band 48 zwischen
dem Kanten-Führungsteil 42 und einer
Führungsrolle 43 hindurch
und gleitet über
die obere Gleitkante eines horizontalen Teils des Gleitteils 42 und
einer vertikalen, untersten Kante des Gleitteils 42. Hierzwischen
wird das Band 48 von einer Führungsrolle 43 ergriffen,
die zusammen mit den Seitenführungen
auf jeder Seite des Bandes 48 vorgesehen ist, um sicherzu stellen,
daß das
Band nicht seitlich vom Förderer „herunter" angetrieben wird.
Das Band 48 wird auf seinem unteren Trum zu den Antriebsmitteln 44, 45, 46 hin
zu einer insgesamt horizontalen Ausrichtung verdrillt und während des Zurücklegens
seines Trums von den Antriebsmitteln weg wieder zu seiner Winkelorientierung
entdrillt.
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Die
Antriebsmittel umfassen zwei horizontal angeordnete Führungswalzen 45, 46,
die das Band in einem Schlaufentrum rund um die Antriebswalze 44 führen. Durch
die Führungswalzen 45, 46 wird
das Band 48 in strammem Eingriff mit der Antriebswalze 44 gehalten,
und da die Positionen der Führungswalzen 45, 46 einstellbar
sind, bevorzugt mindestens in der horizontalen Richtung, kann die
Zugspannung und der Eingriffswinkel zwischen dem Band 48 und der
Antriebswalze 44 einreguliert werden. Die Antriebswalze 44 ist
mit radial vorstehenden Zugstiften 47 versehen, die in
Löcher 49 eingreifen,
die auf jeder Seitenkante des Bandes 48 vorgesehen sind. Hierdurch
ist verhindert, daß daß das Band
auf der Antriebswalze 44 verrutscht, und es ist sichergestellt, daß hierdurch
eine genaue Förderbandgeschwindigkeit
erreicht wird.
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Wie
in 4 und 7 gezeigt, sind die beiden benachbarten
Förderer
in der Förderereinheit 4 gespiegelt
und die Antriebseinheiten haben individuelle Führungsrollen 45, 45' und Antriebswalzen 44, 44'. Die Antriebswalzen 44, 44' sind miteinander
verbunden, da die Antriebswalzen 44 und 44' an einer gemeinsamen
Antriebswelle 55 angebracht sind, die von einem Motor oder
dergleichen (nicht gezeigt) angetrieben wird.
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Die
beiden Fördertische 40, 41 sind schwenkbar
an einem Rahmen angebracht, der die Antriebseinheit trägt. Der
Förderoberflächentisch 40 ist
in Förderrichtung
an einer Achse 52 scharnierartig angelenkt, und die zweite
Fördertischoberfläche 41 ist
schwenkbar an einer Achse 53 (siehe 7) angelenkt.
Außerdem
sind die beiden Fördertische 40, 41 aneinander
scharnierartig angelenkt, wie es mit 51 in 7 be zeichnet
ist. Die beiden Fördertische 40, 41 sind
mit einem Hebelmechanismus 56 verbunden, wodurch ihre Winkelposition
durch Verschieben eines Winkel-Regulierungsteils 54 nach
oben oder unten längs
einer Stange 57 eingestellt werden kann.
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Die
Erfindung ist oben unter Bezugnahme auf einige bevorzugte Beispiele
beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß auch andere
Lösungen
als diese bevorzugten Ausführungen
gemacht werden können,
ohne daß man
vom Umfang der Erfindung abweicht, wie er in den Ansprüchen definiert ist.