-
ERFINDUNGSGEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Bildwiedergabe mit
Hilfe von Druckeinrichtungen, insbesondere Mehrfarbenausgabeeinrichtungen;
die Erfindung betrifft insbesondere die Kalibrierung dieser Einrichtungen.
-
ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK UND DEFINITION VON AUSDRÜCKEN
-
Heutzutage
werden für
die Reproduktion von Farbbildern immer mehr Drucksysteme entwickelt.
Verschiedene Drucktechnologien werden verwendet, wie etwa herkömmliche
Fotografie, Elektrofotografie, Thermotransfer, Farbstoffsublimation
und Tintenstrahlsysteme, um nur einige zu nennen.
-
Die
unabhängigen
Werte, mit denen ein derartiges Drucksystem adressiert werden kann,
werden als Farbmittel oder Tinten bezeichnet. Zum Zweck der Verallgemeinerung
können
die Werte für
diese Farbmittel immer auf einen Bereich von 0 bis 100% skaliert
werden. Eine Farbreproduktionseinrichtung mit n Farbmitteln wird
als ein Drucker oder ein n-Tinten-Prozeß bezeichnet.
-
Unter
Farbmittelraum wird ein n-dimensionaler Raum verstanden, wobei n
die Anzahl der unabhängigen
Variablen ist, mit denen der Drucker adressiert werden kann. Im
Fall einer Offsetdruckpresse beispielsweise entspricht die Dimension
des Raums der Anzahl von Farben der Druckpresse.
-
Unter
Farbraum wird ein Raum verstanden, der eine Reihe von Quantitäten eines
Objekts repräsentiert,
die seine Farbe charakterisieren. In den praktischsten Situationen
werden Farben in einem dreidimensionalen Raum wie etwa einem CIE-XYZ-Raum
dargestellt. Es können
jedoch auch andere Charakteristiken wie etwa Multispektralwerte
auf der Basis von Filtern verwendet werden, die nicht notwendigerweise
in einer linearen Beziehung zu den Farbanpassungsfunktionen stehen,
um Farbe darzustellen. Ein typisches Beispiel ist ein n-dimensionaler
Raum, dessen Achsen Dichten entsprechen.
-
Unter
Farbmittelskala oder Farbmittelbereich wird das abgegrenzte Gebiet
im Farbmittelraum oder Farbmittelkombinationen verstanden, die sich
mit einem gegebenen Drucker physisch realisieren lassen können, wobei
mögliche
zusätzliche
Begrenzungen für
Farbmittelkombinationen berücksichtigt
werden.
-
Die
Farbmittelskala einer CMYK-Offsetdruckpresse beispielsweise ist
oftmals von einer linearen Bedingung begrenzt, die die Summe der
vier Farbmittel (beispielsweise auf 340%) begrenzt. Unter Farbskala
wird ein abgegrenztes Gebiet im Farbraum verstanden, das Farben
enthält,
die mit einem gegebenen Drucker physisch realisiert werden können, wobei
mögliche
zusätzliche
Farbmittelbeschränkungen
berücksichtigt
werden.
-
Ein
Druckermodell ist eine mathematische Beziehung, die Farbwerte als
Funktion von Farbmitteln für einen
gegebenen Drucker ausdrückt.
Die Variablen für
die Farbmittel sind bezeichnet als c1, c2, ..., cn, wobei
n die Dimension des Farbmittelraums ist. Ein n-Tinten-Prozeß wird vollständig charakterisiert
durch seine Farbmittelskala mit einer Reihe von Farbmittelbeschränkungen
und das Druckermodell. Wegen dieser engen Beziehung zwischen einem
n-Tinten-Prozeß und dem
Druckermodell sind die für
ein Druckermodell typischen Operationen auch für den n-Tinten-Prozeß definiert.
-
Das
Druckermodell basiert oftmals auf einem Druckerkontrollfeld. Ein
derartiges Kontrollfeld besteht aus einer Reihe von gleichförmigen Farbflecken,
die im Farbmittelraum der Druckeinrichtung definiert sind. Das Druckerkontrollfeld
wird gedruckt und gemessen, und auf der Basis der Werte der Felder
im Farbmittelraum und den Meßwerten
wird das Druckermodell erstellt. Ein Druckerkontrollfeld basiert
normalerweise auf einer Reihe von Abtastpunkten entlang der verschiedenen
Farbmittelachsen. Auf der Basis der Abtastpunkte kann ein regelmäßiges Gitter
im Farbmittelraum konstruiert werden, von dem eine Anzahl von Gitterpunkten von
dem Druckerkontrollfeld eingeschlossen sind. Somit kann gesagt werden,
daß ein
Kontrollfeld vollständig oder
unvollständig
ist (siehe EP-A-1 146 726 für
vollständige
und unvollständige
Druckerkontrollfelder).
-
Das
Erstellen des Druckermodells wird auch bezeichnet als das Kennzeichnen
des Druckers; dies ist ein wichtiger Schritt bei der konstanten
Reproduktion von Bildern. Bevor ein Drucker charakterisiert wird,
wird er zuerst kalibriert, das heißt in einen Standardzustand
versetzt. Wenn das Druckermodell erstellt wird, kann es invertiert
werden, um eine sogenannte Charakterisierungstransformation (oder
inverses Druckermodell) zu erhalten. Die Charakterisierungstransformation
transformiert gegebene Farben vom Farbraum (in der Regel CIELAB)
in den Farbmittelraum der Druckeinrichtung, wohingegen das Druckermodell
gegebene Farbmittelwerte in dem Farbmittelraum des Druckers in Farbwerte
im Farbraum transformiert.
-
Die
Berechnung der korrekten Mengen an Farbmittel für die Wiedergabe von Farbbildern
auf einem Drucker wird auch als das Farbauszugsproblem bezeichnet.
Die meisten der in der Technik bekannten Farbauszugsstrategien umfassen
die folgenden Schritte.
-
In
einem ersten Schritt wird die Beziehung zwischen den Mengen von
Farbmitteln und den resultierenden Farben auf einem Drucker charakterisiert.
Dies geschieht, indem zuerst eine Menge von Farbmittelkombinationen
gedruckt wird, die den Dynamikbereich des Druckers überspannen,
und die resultierenden Farben gemessen werden. Ein Beispiel für eine derartige
Menge ist das Referenzziel ANSI IT8.7/3.
-
Bei
einem zweiten Schritt wird diese Beziehung mathematisch modelliert,
um das Druckermodell zu erhalten. Das Druckermodell besteht üblicherweise
aus einer gewissen Art eines analytischen Ausdrucks, der Farbe für eine gegebene
Kombination von Farbmittelmengen vorhersagt.
-
Bei
einem dritten Schritt wird das Druckermodell invertiert. Dies ist
notwendig, da das Farbauszugsproblem an dem Finden einer Menge von
Farbmitteln beteiligt ist, die eine gegebene Menge wiedergibt, und nicht
umgekehrt.
-
Es
können
verschiedene Arten von Druckermodellen verwendet werden, die von
analytischen Modellen, die den Druckprozeß simulieren, über Polynome,
die das globale Verhalten des Druckers approximieren, bis zu lokalisierten
Approximationen des Druckers im Farbmittelbereich reichen.
-
Ein
wichtiger Vorteil von lokalisierten Modellen besteht darin, daß zum Darstellen
des Druckerverhaltens ein einfacher mathematischer Ausdruck verwendet
wird. Bei einem derartigen Ansatz wird in den meisten Fällen der
Farbmittelwürfel
in Zellen unterteilt, die alle separat modelliert werden. Ein Nachteil
besteht darin, daß an
Grenzen von benachbarten Zellen das Modell für die erste Ableitung nicht
stetig ist und somit manchmal Steigungsdiskontinuitäten in der
Modellierung zu sehen sind.
-
Beim
Charakterisieren von Druckeinrichtungen werden in den meisten Fällen mehrdimensionale Nachschlagetabellen
(LUTs – Look
Up Tables) verwendet. Ein typisches Beispiel für ein derartiges Charakterisierungssystem
wird durch das ICC-Profilformat dargestellt (ICC steht für International
Color Consortium). Für
Drucker werden sowohl die Vorwärts-
als auch die Umkehrbeziehung benötigt.
Die Vorwärtsbeziehung,
die in der Vorwärts-LUT
verkörpert
ist, sagt die Farbwerte als Funktion von gegebenen Farbmittelwerten
voraus, das heißt,
sie stellt das Druckermodell dar. Die in der Umkehr-LUT verkörperte Umkehrrelation
gibt die Farbmittelwerte an, die erforderlich sind, um gegebene
Farbwerte zu erhalten, das heißt,
sie stellt die Charakterisierungstransformation des Druckers dar.
-
Eine
LUT wird oftmals durch eine Reihe von Abtastpunkten (oder Abtastwerten)
pro Achse charakterisiert. Auf der Basis dieser Abtastpunkte wird üblicherweise
ein regelmäßiges Gitter
konstruiert. Es ist jedoch auch möglich, LUTs mit unregelmäßigen Gittern
zu konstruieren. Auch in diesem Fall können die LUTs durch Abtastpunkte
pro Achse charakterisiert werden, doch führen nicht alle Kombinationen
der Abtastpunkte der verschiedenen Achsen zu Gitterpunkten. Verwiesen
wird auf die Patentanmeldung EP-A-1 146 726 hinsichtlich weiterer
Informationen über
Gitter, Druckermodelle, vollständige
und unvollständige
Druckerkontrollfelder und verwandte Ausdrücke und auf die Patentanmeldung
EP-A-1 083 739 wegen weiterer Informationen über Kalibrierung, Charakterisierung
und andere relevante Ausdrücke.
-
Mehrere
Drucker weisen für
eines oder mehrere der Farbmittel Tinten mit mehreren Dichten auf,
das heißt
zwei oder mehrere Tinten, die eine unterschiedliche Dichte und einen ähnlichen
Buntton aufweisen, zum Beispiel helles Cyan und schweres (das heißt dunkles)
Cyan. Mit Hilfe von Tinten mit mehreren Dichten kann die scheinbare
visuelle Auflösung
der gedruckten Bilder erhöht
werden.
-
Aus
dem Patent US-A-4,672,432 ist eine CMYK-Druckeinrichtung (CMYK steht
für die
Farbmittel Cyan, Magenta, Yellow und Black) mit Tinten mit mehreren
Dichten für
Cyan und für
Magenta bekannt. Wenn, wie bei der Druckeinrichtung der Fall ist,
Tinten mit mehreren Dichten für
mehrere Farbmittel verwendet werden, sieht das gedruckte Bild nicht
immer ansprechend aus. Zum Beispiel können unerwünschte Artefakte wie etwa ein
Regenbogeneffekt zu sehen sein, wenn Vignetten, insbesondere neutrale
Vignetten, gedruckt werden. Farbige Vignetten, auch als Farbgradationen
bekannt, sind Objekte, bei denen sich die Farbe stetig von einer
Farbe zu einer anderen ändert.
Bei einer neutralen Vignette ändert
sich Farbe stetig von Weiß über Hellgrau
und Dunkelgrau zu Schwarz. Im CIELAB-Raum werden Farben, für die a*
und b* Null sind, als neutral angesehen. Für neutrale Farben variiert
die Helligkeitskomponente L* zwischen 0 und 100, wobei 0 Schwarz
und 100 reinem Weiß entsprechen.
-
Es
besteht weiterhin ein Bedarf an einem verbesserten Verfahren zum
Kalibrieren einer Druckeinrichtung.
-
KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Kalibrieren einer Druckeinrichtung,
wie in dem unabhängigen
Anspruch 5 beansprucht, und ein Verfahren, wie in dem unabhängigen Anspruch
1 beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt. Bevorzugt wird ein Verfahren gemäß der Erfindung durch ein Computerprogramm
wie in Anspruch 8 beansprucht implementiert.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Kalibrierung einer Druckeinrichtung
mit Tinten mit mehreren Dichten für mindestens zwei Farbmittel.
Tinten mit mehreren Dichten eines bestimmten Farbmittels beinhalten eine
schwere Tinte und eine leichte Tinte dieses Farbmittels, wobei die
schwere Tinte die höhere
Dichte und die leichte Tinte die niedrigere Dichte aufweist. Ein
CMYK-Drucker für
mehrere Dichten weist in der Regel eine Tinte mit einem schweren
Cyan und einem leichten Cyan und eine Tinte mit einem schweren Magenta
und einem leichten Magenta auf. Wenn Bilder mit Hilfe von Tinten
mit mehreren Dichten gedruckt werden, werden für niedrige Bilddichten nur
die leichten Tinten verwendet. Wenn die Bilddichte zunimmt, setzt
die Verwendung der schweren Tinten ein. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beginnt die Druckeinrichtung mit dem
Anwenden einer ersten schweren Tinte eines ersten Farbmittels, zum
Beispiel schweres Cyan, und einer zweiten schweren Tinte eines zweiten
Farbmittels, zum Beispiel schweres Magenta, und zwar am gleichen
Startpunkt auf einem Weg im Farbraum. Dies bedeutet, daß, falls
eine Farbvignette gedruckt wird, die diesem Weg entspricht, das
Aufbringen der ersten schweren Tinte und der zweiten schweren Tinte
am gleichen Punkt in der Vignette beginnt.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung entspricht der Weg einer Menge von Neutralfarben im
Farbraum. Wenn der Farbraum CIELAB ist, dann ist der Weg somit die
L*-Achse oder ein Abschnitt davon.
-
Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, daß unerwünschte Regenbogeneffekte in
Farbvignetten, insbesondere neutralen Vignetten, unterdrückt werden.
Solche Regenbogeneffekte können
auch bei der Reproduktion von anderen Bildern als Vignetten auftreten,
insbesondere in Bildbereichen, wo sich die Farbe langsam ändert und
wo kleine Mengen an schwerer Tinte verwendet werden; das Anwenden
der Erfindung unterdrückt auch
Regenbogeneffekte in solchen Bildbereichen.
-
Um
diesen Vorteil zu erzielen, brauchen der Startpunkt der ersten schweren
Tinte und der Startpunkt der zweiten schweren Tinte nicht genau
gleich zu sein; es genügt,
daß sie
im wesentlichen gleich sind, wie weiter unten erörtert wird.
-
Die
Erfindung eignet sich insbesondere für das Drucken von Kombinationen
aus Farbbildern und Schwarzweißbildern.
Ein bevorzugter Anwendungsbereich der Erfindung ist das qualitativ
hochwertige Tintenstrahl-Proofing.
-
Weitere
Vorteile und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und den folgenden Zeichnungen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben,
ohne daß die
Erfindung darauf beschränkt
werden soll. Es zeigen:
-
1 eine
Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
gemäß der Erfindung
gedruckte Farbvignette;
-
3 die
Kalibrierung einer Druckeinrichtung;
-
4 eine
Menge von Tintenmischtabellen gemäß der Erfindung;
-
5 eine
weitere Menge von Tintenmischtabellen gemäß der Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
1 zeigt
einen Weg 15 in einem Farbraum 10. Bei dieser
Ausführungsform
von 1 ist der Farbraum CIELAB. Eine Koordinate p variiert
entlang des Weges 15 von p = 0% am Startpunkt des Wegs über p =
25%, p = 75% usw. bis p = 100% am Endpunkt des Wegs. Der Weg 15 im
Farbraum 10 ist eine mathematische Kurve in einem Raum;
Koordinate p ist definiert als eine Koordinate entlang dieser Kurve,
wie aus der mathematischen Kurventheorie bekannt.
-
Weg 15 kann
eine Menge von Sepiafarben darstellen, so daß jeder Punkt entlang des Weges
eines Schattierung von Sepia im Bereich von Weiß über helles Sepia zu sehr dunklem
Sepia variiert. Bei einer weiteren Ausführungsform stellt der Weg 15 eine
spezifische PantoneTM-Farbe dar; in diesem
Fall ist der Punkt zum Beispiel an der Koordinate p = 25% derjenige
Ort im Farbraum des Punkts, der 25% dieser spezifischen PantoneTM-Farbe entspricht. Ein weiteres Beispiel
betrifft die Verwendung von absoluten und relativen kolorimetrischen
Werten. Es sei angenommen, daß der
Farbraum CIELAB ist und daß das
empfangene Substrat, auf das die Tinte aufgebracht wird, nicht weißes, sondern
gelbes Papier ist, mit L* = 90, a* = 0 und b* = 5. Wenn die neutralen
Farben nun relativ zu diesem gelben Papier bestimmt werden, fallen
ihre absoluten kolorimetrischen Werte nicht mit der L*-Achse zusammen,
sondern liegen auf einer Kurve in einem CIELAB-Raum. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung entspricht der Weg 15 den absoluten Neutralfarben
oder, was gleichwertig ist, den bezüglich eines weißen empfangenen
Substrats bestimmten Neutralfarben; wenn der Farbraum 10 CIELAB
ist, dann ist der Weg 15 die L*-Achse oder ein Abschnitt
davon.
-
2 zeigt
eine Farbvignette 20, die dem in 1 gezeigten
Weg 15 entspricht, das heißt, die Farben, die durch Variieren
der Koordinate p entlang des Wegs 15 im Farbraum 10 erhalten
werden, werden von der Druckeinrichtung reproduziert, wodurch die
Farbvignette 20 gebildet wird. Die Achse 25 in 2 gibt
die Koordinate p an. Der Punkt 11 in 1 weist
eine Koordinate p = p1 entlang des Wegs 15 auf
und Punkt 12 weist eine Koordinate p2 auf.
Die Farbe, die im Farbraum 10 dem Punkt 11 entspricht,
wird von der Druckeinrichtung reproduziert, was (siehe 2)
zu einer gedruckten Linie 21 in der Farbvignette 20 an
der Koordinate p1 entlang der Achse 25 entspricht.
Analog werden die Farbwerte von Punkt 12 im Farbraum 10 (z.B.
(L*2, a*2, b*2), wenn der Farbraum CIELAB ist) als eine
gedruckte Linie 22 in der Farbvignette 20 reproduziert.
-
Falls
der Weg 15 den Neutralfarben im CIELAB-Raum entspricht,
fällt Weg 15 mit
der L*-Achse zusammen; die Farbvignette 20 ist dann eine
Neutralvignette, wobei sich die Farbe stetig von weiß (bei L*
= 100, siehe Achse 26 in 2) über hellgrau
und dunkelgrau zu black (bei L* = 0) ändert.
-
Wenn
eine derartige Farbvignette 20 mit Hilfe einer Druckeinrichtung
mit mindestens zwei Tinten mit mehreren Dichten gedruckt wird, zum
Beispiel einer leichten und einer schweren Cyan-Tinte und einer leichten und einer schweren
Magenta-Tinte, erscheint in der Vignette ein unerwünschter
Regenbogeneffekt. Ein derartiger Regenbogeneffekt fällt besonders
bei neutralen Vignetten auf, und dies insbesondere für niedrige GCR-Werte
(GCR – Gray
Component Replacement – Unbuntfarbenaufbau).
Ein niedriger GCR-Wert bedeutet, daß die Grauwerte fast mit einer
minimalen Menge an Black hergestellt werden, daß heißt, für eine CMYK-Druckeinrichtung
hauptsächlich
mit CMY. Das Verwenden einer minimalen Menge an Black wird auch als
die Minimal-K-Alternative bezeichnet. Wenn für das Reproduzieren von Grauwerten
eine minimale Menge an Black verwendet wird, werden die Grauwerte
auf eine sehr instabile Weise reproduziert. Dies bedeutet, daß eine kleine Änderung
der Farbmittelwerte auf die erforderliche Farbe einen maximalen
Effekt hat. Wenn jedoch eine maximale Menge an Black verwendet wird
(hoher GCR-Wert; auch als die Maximal-K-Alternative bezeichnet),
werden die Grauwerte auf eine sehr stabile Weise reproduziert. Jedoch
ist zum Beispiel die Wiedergabe von Hauttönen oftmals mit dieser Lösung sehr
unzufriedenstellend. Wenn eine kleinere Menge an Black verwendet
wird, wie etwa bei der sogenannten Minimal-K-Alternative, werden
zum Beispiel Hauttöne
viel besser wiedergegeben, doch erscheinen möglicherweise einige Artefakte
in Farbvignetten. Fehler bei den Neutralfarben werden leicht bemerkt,
da das menschliche Sehsystem für
Neutraltöne
sehr empfindlich ist.
-
Es
hat sich herausgestellt, daß solche
unerwünschten
Regenbogeneffekte, die auftreten, wenn mit mindestens zwei Tinten
mit mehreren Dichten gedruckt wird, zum Beispiel einer leichten
und einer schweren Cyan-Tinte und einer leichten und einer schweren
Magenta-Tinte, unterdrückt
werden können,
wenn die schweren Tinten beim gleichen Startpunkt beginnen. In 1 weist
der Startpunkt 11 für
das Starten des Aufbringens der ersten schweren Tinte (z.B. schweres
Cyan) eine Koordinate p1 entlang des Wegs 15 auf;
analog hat der Startpunkt 12 der zweiten schweren Tinte
(z.B. schweres Magenta) die Koordinate p2.
In der entsprechenden Vignette 20 in 2 beginnt
somit die erste schwere Tinte bei Linie 21 für p = p1 und die zweite schwere Tinte bei Linie 22 für p = p2, aufgetragen zu werden. Es ist jedoch nicht
erforderlich, daß sie
genau gleich sind; es reicht aus, daß die Startpunkte 11 und 12 im
wesentlichen gleich sind. Zwei Punkte in einem Farbraum sind im
wesentlichen gleich, wenn ihre Farbdifferenz d, berechnet entsprechend ΔE*CIE94 (mit Parametern kH =
kC = KL = 1; siehe „Measuring
Color" von R. W.
G. Hunt, Fountain Press, England, dritte Auflage, 1998, ISBN 0 86343
387 1, Abschnitt 3.11, S. 68) die Beziehung d < t erfüllt, wobei t = 5, bevorzugt
2, besonders bevorzugt 1 und ganz besonders bevorzugt 0,4, ist.
-
Es
wird nun eine besondere Ausführungsform
der Erfindung erörtert,
bei der sogenannte Tintenmischtabellen verwendet werden. Die Kalibrierung
einer Druckeinrichtung mit Tinten mit mehreren Dichten basiert üblicherweise
auf Prozessen mit einer Tinte: wenn es eine leichte Tinte und eine
schwere Tinte beispielsweise für
Cyan gibt, wird eine Beziehung gegeben, die einen globalen Cyan-Wert
in einen Wert für
leichtes Cyan und einen Wert für
schweres Cyan konvertiert. Somit wird ein CMYK-Drucker mit Tinten
mit mehreren Dichten immer noch als eine CMYK-Einrichtung angesehen,
doch werden die globalen Tintenwerte intern in Werte für Tinten
mit mehreren Dichten konvertiert. Die Beziehung zwischen einem globalen
Tintenwert für
ein bestimmtes Farbmittel und den Werten für Tinten mit mehreren Dichten
für dieses
Farbmittel können
durch eine auch als Tintenmischtabelle bezeichnete Tintenaufspaltungstabelle
angegeben werden.
-
4 zeigt
eine erste Tintenmischtabelle 50 für Cyan-(C)-Tinten mit mehreren Dichten und eine
zweite Tintenmischtabelle 60 für Magenta-(M)-Tinten mit mehreren
Dichten. Die Tintenmischtabelle 50 gibt die Menge an leichter
Cyan-(CL)-Tinte, Kurve 57, und
die Menge an schwerer Cyan-(CH)-Tinte, Kurve 58,
als Funktion des globalen Farbmittelwerts cC für Cyan an,
der entlang der Achse 51 aufgetragen ist. In der Ausführungsform
von 4 beginnt die schwere Cyan-Tinte bei einem globalen
Cyan-Wert 53 von cC = 40%. Die
Menge an leichter Cyan-Tinte 57 erreicht ein Maximum bei
diesem globalen Cyan-Wert cC = 40% und nimmt
dann auf Null ab bei cC = 70%. Diese Mengen
an leichter und schwerer Tinte werden durch die Ordinatenwerte der
Kurven 57 und 58 angegeben, das heißt durch
die Werte entlang der Achse 52. In 4 beträgt die maximale Menge
für die
leichte Cyan-Tinte 62%. Analog gibt bei einer Tintenmischtabelle 60 die
Kurve 67 die Menge an leichter Magenta-(ML)-Tinte
und die Kurve 68 die Menge an schwerer Magenta-(MH)-Tinte als Funktion des globalen Farbmittelwerts
cM für
Magenta an, entlang der Achse 61 aufgetragen. In 4 startet
das schwere Magenta bei einem globalen Magenta-Wert 63 von
cM = 50%, wo die Menge an leichter Magenta-Tinte 67 ihr
Maximum bei 73% erreicht, wie entlang Achse 62 aufgetragen.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung werden die Punkte 53, 63, wo die
schwere Cyan- und die schwere Magenta-Tinte starten, von der Kalibrierung
auf Punkte abgebildet, die im wesentlichen gleich sind; sie werden
bevorzugt auf den gleichen Punkt abgebildet.
-
Diese
Abbildung kann wie folgt ausgeführt
werden. Zuerst wird ein Weg
15 in einem Farbraum
10 ausgewählt, zum
Beispiel die L*-Achse
im CIELAB-Raum. Es sei angenommen, daß die Druckeinrichtung eine CMYK-Einrichtung
ist mit leichten und schweren Tinten für Cyan und für Magenta.
Zudem ist ein GCR-Wert angegeben, oder allgemein ist eine Beziehung
angegeben zwischen L*- und GCR-Werten, so daß für jeden L*-Wert der entsprechende
GCR-wert bekannt ist. Nun kann für
alle Punkte im Farbraum entlang der L*-Achse ein Farbauszug in die
Farbmittel C
L, M
L,
Y und K vorgenommen werden, indem das invertierte Druckermodell für diese
Farbmittel verwendet wird. So wird eine Tabelle für Punkte
entlang des Wegs
15 erhalten, die in diesem Fall die L*-Achse
ist:
Tabelle
I
-
In
Tabelle I stellt jede Zeile Daten für einen Punkt auf dem Weg im
Farbraum dar: p ist die Koordinate entlang des Wegs, GCR ist der
GCR-Wert, (L*, a*, b*) sind die Farbwerte im CIELAB-Raum, und die
letzten vier Spalten geben für
die Menge von Farbmitteln CL, ML,
Y und K die Farbmittelwerte in % an, die erforderlich sind, um die
Farbe mit Farbwerten (L*, a*, b*) wiederzugeben. Um zum Beispiel
die Farbe L* = 52 (und a* = b* = 0) durch den Drucker zu reproduzieren,
wobei die gegebene Menge von Farbmitteln verwendet wird, muß der Drucker
durch die Farbmittelwerte CL = 62%, ML = 73%, Y = 48% und K = 2% adressiert werden.
-
Der
Punkt mit p = 52% kann als der Startpunkt für die schwere Cyan- und die
schwere Magenta-Tinte genommen werden. Es sei angenommen, daß die Tintenmischtabellen
für Cyan
und für
Magenta die Form wie in 4 gezeigt aufweisen, das heißt, bei
cC = 40% beginnt die schwere Cyan-Tinte
CH, und die leichte Cyan-Tinte CL erreicht ihr Maximum, und bei cM = 50% startet die schwere Magenta-Tinte
MH und die leichte Magenta-Tinte ML erreicht ihr Maximum. Für diese Maximalwerte werden
dann die Farbauszugswerte für
CL und ML des Punkts
p = 52% (siehe Tabelle I) genommen, daß heißt CL =
62% für
cC = 40 % und ML =
73 % für
cM = 50%, wie in 4 gezeigt.
-
Sowohl
der Punkt, wo die schwere Cyan-Tinte CH startet (cC =
40%), als auch der Punkt, wo die schwere Magenta-Tinte MH startet (cM = 50%),
werden durch die Kalibrierung auf die Menge von Farbmittelwerten
CL = 62%, ML = 73%,
Y = 48%, K = 2% abgebildet (d.h. die Farbauszugswerte von Punkt
p = 52%). Wenn die Druckeinrichtung mit dieser Menge von Farbmittelwerten
adressiert wird, reproduziert sie die Farbe (L*, a*, b*) = (52,
0, 0), das heißt
die Farbe eines Punkts auf dem ausgewählten Weg im Farbraum (der
ausgewählte
Weg ist in diesem Beispiel die L*-Achse). Dieser Punkt im Farbraum
entspricht im Farbmittelraum der Menge von Farbmittelwerten: Die
Menge von Farbmittelwerten wird aus dem Punkt im Farbraum mit Hilfe des
invertierten Druckermodells erhalten. Wenn der Farbmittelraum für einen
gegebenen GCR-Wert CMYK ist, dann gibt es eine eindeutige Beziehung
zwischen Farbraum und Farbmittelraum.
-
Um
den Vorteil zu erhalten, daß unerwünschte Regenbogeneffekte
unterdrückt
werden, brauchen der Punkt, wo die schwere Cyan-Tinte startet, und
der Punkt, wo die schwere Magenta-Tinte startet, nicht genau auf
die gleiche Menge von Farbmittelwerten abgebildet zu werden. Das
Abbilden des Punkts, wo die schwere Cyan-Tinte startet, auf eine
erste Menge von Farbstoffwerten, wie etwa CL =
61%, ML = 73%, Y = 48%, K = 2%, und das
Abbilden des Punkts, wo die schwere Magenta-Tinte startet, auf eine
zweite, geringfügig
verschiedene Menge von Farbstoffwerten, wie etwa CL =
62%, ML = 73%, Y = 48%, K = 2%, ergibt ebenfalls
diesen Vorteil. Es wird bevorzugt, daß die erste und die zweite
Menge von Farbmittelwerten im Farbraum Punkten entsprechen, die
im wesentlichen gleich sind, wie bereits oben definiert.
-
Das
Abbilden durch Kalibrieren ist durch 3 dargestellt.
Bei der gezeigten Ausführungsform
bildet die Kalibrierung 40 Farbmittelwerte 44 auf
tonal kompensierte Farbmittelwerte 47 für einen CMYK-Drucker mit leichten
und schweren Cyan- und Magenta-Tinten
ab. In 3 umfaßt
die Kalibrierung 40 die Tintenaufspaltung (oder Tintenmischung)
sowie tonale Kompensation:
Die vier Farbmittelwerte cC, CM, CY und
CK werden auf sechs tonal kompensierte Farbmittelwerte
des tC,L, tC,H, tM,L, tM,H, tY und tK abgebildet.
Im engen Sinne beinhaltet die Kalibrierung nur die tonale Kompensation,
die erforderlich ist, um die Druckeinrichtung in einen Standardzustand
zu versetzen; diese tonale Kompensation kann jedoch in die Tintenmischtabellen
integriert sein. Für
weitere Informationen über
Kalibrierung wird auf die bereits erwähnte Patentanmeldung EP-A-1
083 739 verwiesen.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung sind die Mengen von Farbmittelwerten,
auf die die Punkte für
das Starten des Aufbringens der schweren Tinten abgebildet werden,
die zum Adressieren des Druckers verwendeten Endwerte, das heißt die Werte 47 nach
der Anwendung einer etwaigen tonalen Kompensation und unmittelbar vor
dem Drucker 30, wie in 3 dargestellt.
Die Werte CL = 62%, ML =
73%, Y = 48% und K = 2% des oben erörterten Beispiels sind solche
Werte 47.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird die Kalibrierung somit bezüglich einer
Kombination von Farbmitteln ausgeführt (z.B. Cyan, Magenta und
Yellow), wohingegen im Stand der Technik die Farbmittel unabhängig voneinander
kalibriert werden.
-
In
dem oben in Verbindung mit Tabelle 2 erörterten Beispiel wurde ein
Farbauszug in den vierdimensionalen Farbmittelraum mit Farbmittelachsen
für CL, ML, Y und K vorgenommen.
Bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, GCR = 0, das heißt
K = 0, und der Drucker wird als ein 3-Tinten-Prozeß (CL, ML, Y) angesehen.
Farbauszüge
werden nun in CL, ML und
Y vorgenommen. Bei den Startpunkten für schweres Cyan und schweres
Magenta werden die Werte für
leichtes Cyan und leichtes Magenta nun so gewählt, daß sie zu einer neutralen Farbe
führen,
wenn eine entsprechende Menge an Yellow zugesetzt wird.
-
Sowohl
in dem obigen Beispiel als auch in seiner dreidimensionalen Variante
ist der ausgewählte
Weg im Farbraum die L*-Achse in CIELAB. Die Kalibrierung wird somit
für das
Drucken von Neutralfarben optimiert. Wie bereits oben erwähnt, kann
die Kalibrierung statt dessen für
einen anderen gegebenen Weg optimiert werden.
-
In 4 startet
die schwere Cyan-Tinte, wo die leichte Cyan-Tinte ihr Maximum erreicht, und analog für die Magenta-Tinten.
In
-
5 ist
dies auch der Fall für
die Magenta-Tinten (siehe Tintenmischtabelle 80), aber
nicht für
die Cyan-Tinten, wie in der Tintenmischtabelle 70 gezeigt:
Die schwere Cyan-Tinte CH startet bei cC = 40%, doch erreicht die leichte Cyan-Tinte
CL ihr Maximum bei cC =
50%. In diesem Fall ist nicht der Maximalwert der leichten Cyan-Tinte CL,
sondern der Wert 54 von CL, der
dort erhalten wird, wo die schwere Tinte startet, der Wert, der
bevorzugt ein Farbauszugswert eines Punkts auf einem Weg in einen
Farbraum ist, wie oben erörtert.
-
Es
wird jedoch bevorzugt, daß die
schwere Tinte tatsächlich
dort startet, wo die leichte Tinte ihr Maximum erreicht. Auf diese
Weise ist die Farbdifferenz zwischen einem Punkt der schweren Tinte
und der entsprechenden leichten Tinte recht gering. Wenn mehr schwere
Tinte für
zunehmende Farbmittelwerte aufgebracht wird, wird außerdem die
Menge an leichter Tinte reduziert, was die Gesamtmenge an Tinte
reduziert, die auf das aufnehmende Substrat aufgebracht wird, und
somit werden Ausblutungs- und Koaleszenzeffekte reduziert.
-
Vorteilhafterweise
werden wichtige Punkte in den Tintenmischtabellen, wie etwa Endpunkte
von Kurven oder Maximalwerte, auf der Basis von Farbwerten und nicht
von Tintenmengen definiert. Zum Beispiel wird die Menge von Farbmittelwerten,
bei der die schweren Tinten starten (in dem oben in Verbindung mit
Tabelle I erörterten
Beispiel ist dies eine Menge von (CL, ML, Y, K-Werten)) vorteilhafterweise so bestimmt,
daß zum Beispiel
ein gegebener L*-Wert erreicht wird. Erreicht werden kann dies,
indem als der Startpunkt auf dem ausgewählten Weg im Farbraum zum Beispiel
ein Punkt mit einer Koordinate in CIELAB von L* = 50 gewählt wird.
-
Bevorzugt
starten nicht nur die schweren Tinten wie etwa schweres Cyan und
schweres Magenta an dem gleichen Punkt an einem ausgewählten Weg
im Farbraum, sondern auch andere Punkte: Zum Beispiel können die
leichten Tinten an einem bestimmten Punkt auf dem ausgewählten Weg
aufhören
(in 4 hört die
leichte Cyan-Tinte CL bei cC =
70% auf), die schweren Tinten können
bei noch einem anderen Punkt auf dem ausgewählten Weg aufhören.
-
Die
Erfindung wurde insbesondere bezüglich
CMYK-Tintenstrahldruckern erörtert,
doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben erörterten
Ausführungsformen
beschränkt.
Die Erfindung läßt sich
auch auf Druckeinrichtungen anwenden, die andere Drucktechnologien
verwenden, wie etwa Offset- oder Tiefdruck, Elektrofotografie, Thermotransfer,
Farbstoffsublimation. Die Erfindung kann auch auf andere Farbreproduktionseinrichtungen
oder -prozesse wie etwa Farbdisplays, Farbfotografie oder Filmaufzeichnungsgeräte angewendet
werden. Andere Farben außer
CMYK können
angewendet werden; die Drucker können
mehr oder weniger als vier Farbmittel aufweisen. Es können mehr
als zwei Tinten mit mehreren Dichten des gleichen Farbmittels verwendet
werden; in diesem Fall wird die Erfindung bevorzugt auf alle Paare
von Tinten mit sukzessiven Dichten angewendet (angenommen drei Tinten
mit mehreren Dichten eines gegebenen Farbmittels weisen sukzessive
eine hohe Dichte d1, eine mittlere Dichte
d2 und eine geringere Dichte d2 auf,
dann wird die Erfindung bevorzugt auf die Tinten mit den Dichten
d1 und d2 und besonders
bevorzugt auch auf die Tinten mit den Dichten d2 und
d3 angewendet).
-
Der
Fachmann versteht, daß an
den oben offenbarten Ausführungsformen
zahlreiche Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können, ohne
von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
- 10
- Farbraum
- 11
- Erster
Startpunkt
- 12
- Zweiter
Startpunt
- 15
- Weg
- 20
- Farbvignette
- 21
- Linie
- 22
- Linie
- 25
- Achse
- 26
- Achse
- 30
- Drucker
- 40
- Kalibrierung
- 44
- Farbmittelwerte
- 47
- Tonal
kompensierte Farbmittelwerte
- 50
- Tintenmischtabelle
- 51
- Achse
- 52
- Achse
- 53
- Punkt
- 54
- Wert
- 57
- Kurve
- 58
- Kurve
- 60
- Farbmischtabelle
- 61
- Achse
- 62
- Achse
- 63
- Punkt
- 67
- Kurve
- 68
- Kurve
- 70
- Tintenmischtabelle
- 80
- Tintenmischtabelle