DE603042C - Verfahren und Einrichtung zur Zielbestimmung der Buechsen von Rohrpostanlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Zielbestimmung der Buechsen von Rohrpostanlagen

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Publication number
DE603042C
DE603042C DEM109090D DEM0109090D DE603042C DE 603042 C DE603042 C DE 603042C DE M109090 D DEM109090 D DE M109090D DE M0109090 D DEM0109090 D DE M0109090D DE 603042 C DE603042 C DE 603042C
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeves
poles
pneumatic tube
destination
determining
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Expired
Application number
DEM109090D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Lohaus
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE603042C publication Critical patent/DE603042C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers
    • B65G51/44Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers without mechanical contact between carriers and controllers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Zielbestimmung der Büchsen von Rohrpostanlagen Es ist bekannt, Rohrpostanlagen durch magnetische Feldwirkung zu steuern, um eine wahlweise Ausschleusung der Rohrpostbüchsen zu erreichen. Bei diesem bekannten Verfahren werden die Rohrpostbüchsen mit verschiebbaren Eisenringen versehen und an der Empfangstelle zwei Paar Magnete in einem bestimmten Abstandevoneinander angebracht. Wenn die Eisenringe so eingestellt sind, daß sie beide Magnetpaare der Empfangsstellegleichzeitigbeeinflussen, wird die Empfangsweiche so gesteuert, daß die Büchse ausgeschleust wird.
  • Den Nachteil dieses Verfahrens, nämlich daß die einstellbaren beweglichen Eisenringe bei den hohen Fahrgeschwindigkeiten der Büchsen leicht abgerissen oder beschädigt werden, vermeidet die im folgenden beschriebene Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung werden auf die mit magnetisierbaren Metallteilen versehene Büchse vor der Abfahrt magnetische Pole -oder Polkombinationen aufmagnetisiert. Bei der Ankunft auf der Empfangsstelle können die Büchsen entmagnetisiert werden, so daß sie dann wieder mit einer neuen magnetischen Adresse versehen werden können.
  • Die Zeichnung stellt ein Beispiel einer Einrichtung für das neue Verfahren dar. Abb. z zeigt die zum Polen dienende Vorrichtung. Abb. 2 ist ein Schaltbild einer Ablenkstelle des Fahrrohres. Abb.3, 4, 5 veranschaulichen verschiedene Polungsarten. a bedeutet eine Rohrpostbüchse, die einen Mantel b aus magnetischem Stoff, z. B. Eisen, hat. Die Pole eines U-förmigen Elektromagneten c sind gegeneinander verstellbar. d bezeichnet die Stromquelle des Magneten, e eine Taste zum Schließen und Öffnen seines Stromkreises. Bei jeder Post- oder anderen Ablenkstelle befinden sich zwei Spulen f, g (Abb. 2), die je einen Weicheisenkern enthalten. Diese Kerne bilden ein Stück mit je einem Ring, der das Fahrrohr umschließt. Diese Anordnung ist nicht gezeigt. Die Spulenpaare unterscheiden sich durch den gegenszitigen -Abstand ihrer Spulen. Die Spule f liegt in dem Anodenkreis einer Elektronenröhre h, die ein doppeltes Gitter hat. Die Spule g ist in den Gitterkreis dieser Röhre geschaltet. In dem Anodenkreis ist auch die Wicklung eines Relais i angeordnet, von dem in nicht gezeigter Weise die Weiche der Ablenkstelle beherrscht wird.
  • Damit die Büchse an einer gewünschten Stelle abgelenkt wird, werden die Pole des Magneten c in einen gegenseitigen Abstand gebracht, der für diese Stelle vorgeschrieben, nämlich gleich dem Abstande der beiden Spulen dieser Stelle, ist. Dann wird die Büchse gegen die beiden Magnetpole gelegt und -der Magnet mittels der Taste e vorübergehend eingeschaltet. In dem Mantel b werden hierdurch ein Nordpol N und ein Südpol S erzeugt. Diese bleiben bei einer gewissen magnetischen Remanenz des Mantels b bestehen, wenn die Büchse d--m Fahrrohr übergeben wird. Sobald die Büchse mit ihren beiden Polen auf diejenigen beiden Spulen trifft, deren Abstand gleich dem der Büchsenpole ist, entstehen in diesen Spulen Stromstöße. Diese bewirken, wenn sie die in Abb. z gezeigte Polarität haben, durch die Gleichzeitigkeit ihres Entstehens, daß ein Strom in dem Anodenkreise der Röhre h fließt. Das Relais i wird also erregt und veranlaßt hierdurch das Einstellen der Weiche, so daß die Büchse abgelenkt, z. B. ausgeschleust, wird. Die Büchsenpole wirken bei jeder Winkelstellung der Büchse, weil sie sich innerhalb der das Fahrrohr umschließenden Ringe der Spulenkerne befinden.
  • Die ausgeschleuste Büchse wird durch eine mit Wechselstrom beschickte Spule geführt, damit die in dem Mantel b erzeugten Pole beseitigt werden und so die Büchse für eine neue Sendung benutzbar ist. Die mit Wechselstrom gespeiste Spule kann so an dem Empfänger angebracht sein, daß die Büchse sie durchlaufen muß.
  • Es ist bekannt, an der Sendestelle für jede Empfangsstelle einen bestimmten Büchseneinlaß anzuordnen. Gemäß der Erfindung erhält jeder Büchseneinlaß einen Magneten c oder eine ähnliche Polungsvorrichtung der der betreffenden Empfangsstelle eigenen Ausbildung. Durch das Einstecken einer Büchse wird die Polungsvorrichtungvorübergehend eingeschaltet, die Büchse also selbsttätig gepolt, um dann in das Fahrrohr zu gleiten.
  • Die Büchsen können statt nur an zwei Stellen an mehreren gepolt werden. -So zeigt Abb. 3 zwei Nordpole N und einen Südpol S, der zwischen ihnen liegt. Die Pole sind längs der Achse der Büchse a angeordnet. Für diesen Fall genügt es, wenn der Mantel b der Büchse einen magnetisierbaren Längsstreifen h enthält. Der übrige Teil des Mantels kann also z. B. aus durchsichtigem Stoff bestehen und so das Innere der Büchse sichtbar machen.
  • Abb. q: zeigt- zwei Polpaare N, S, die quer zur Büchsenachse liegen. Der Büchsenmantel braucht für Polungen dieser Art nur magnetisierbare Ringe na zu enthalten, kann also zwischen diesen ebenfalls durchsichtig sein.
  • Eine ringförmige Anordnung von Polpaaren ist auch in Abb. 5 veranschaulicht. Hier sind vier Polpaare N, S gezeigt. Je ein Pol ist an der inneren Seite des Mantels b, der andere an dessen Außenseite erzeugt.
  • Die Polungen der Büchsen können sich also durch den Abstand der Pole oder deren Anzahl, Reihenfolge oder Gruppierungen unterscheiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Zielbestimmung der Büchsen von Rohrpostanlagen mittels auf den Büchsen angeordneter, die Empfangsstelle kennzeichnender magnetischer Merkmale, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit magnetisierbaren Metallteilen versehenen Büchsen vor der Abfahrt Pole aufmagnetisiert werden. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Abstand zweier oder mehrerer der Büchse aufmagnetisierter Pole bestimmt wird, welche Weiche gestellt werden soll. 3. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Polen der Büchsen mittels eines oder mehrerer U-förmiger Elektromagnete (c) geschieht. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetpole in ihrem gegenseitigen Abstande einstellbar sind. 5. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeschleusten Büchsen durch Wechselströme entpolt werden, indem sie z. B. durch eine mit Wechselstrom gespeiste Spule hindurchlaufen. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromspule an dem Empfänger angebracht ist. 7. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender in an sich bekannter Weise mit mehreren Büchseneinlässen versehen sind, die je einer Post- oder Ablenkstelle zuge-. ordnet sind und je eine Polungsvorrichtung (z. B. c, d, e) enthalten, durch welche die Büchsen selbsttätig gepolt werden.
DEM109090D 1929-03-06 1929-03-06 Verfahren und Einrichtung zur Zielbestimmung der Buechsen von Rohrpostanlagen Expired DE603042C (de)

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Cited By (7)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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