DE701029C - Eisenkernspule fuer die Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen - Google Patents

Eisenkernspule fuer die Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen

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DE701029C
DE701029C DE1937R0099182 DER0099182D DE701029C DE 701029 C DE701029 C DE 701029C DE 1937R0099182 DE1937R0099182 DE 1937R0099182 DE R0099182 D DER0099182 D DE R0099182D DE 701029 C DE701029 C DE 701029C
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deflection
windings
iron core
core coil
pole
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Expired
Application number
DE1937R0099182
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English (en)
Inventor
Joury Gregory Maloff
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RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2229/00Details of cathode ray tubes or electron beam tubes
    • H01J2229/96Circuit elements other than coils, reactors or the like, associated with the tube
    • H01J2229/964Circuit elements other than coils, reactors or the like, associated with the tube associated with the deflection system

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Description

Bei den bisher bekannten Ablenkspulen für die Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei zueinander senkrechten Richtungen mit einem Polpaar für jede Ablenkrichtung auf einem geschlossenen Eisenjoch treten Schwierigkeiten auf, die vor allem dadurch bedingt sind, daß die Feldlinien der beiden Magnetfelder nicht gleichmäßig dicht und parallel zur Verbindungslinie der beiden einander zugeordneten
to Pole verlaufen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, diese Inhomogenität des Feldes durch Verbreiterung der Pole zu beseitigen. Man benutzt dann für die Ablenkung nur den mittleren Teil des erzeugten Kraftlinienfeldes. Dies erfordert aber einen großen Energieaufwand, denn es wird nicht das ganze erzeugte Feld zur Ablenkung ausgenutzt. Abgesehen davon, ist aber auch der Verbreiterung der Pole eine Grenze gesetzt, da auf die Polpaare für die zweite Ablenkrichtung Rücksicht genommen werden muß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen diese Schwierigkeiten bei Ablenkspulen für die Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei zueinander senkrechten Richtungen an der gleichen Stelle der Längsachse der Röhre mit einem die Röhre umgebenden, mit Polkernen versehenen geschlossenen Eisenjoch dadurch beseitigt werden, daß mindestens acht mit Wicklungen versehene Polkerne vorhanden sind, die symmetrisch um die Röhre und in gleichem Abstand von ihr angeordnet sind. Die Wicklungen sind dabei so geschaltet, daß die Erregerströme jeder Ablenkrichtung die Hälfte aller vorhandenen, mindestens aber
drei nebeneinanderliegende Wicklungen gleichsinnig und die diesen Wicklungen diametral gegenüberstehenden Wicklungen in entgegengesetztem Sinn durchfließen. Eo besteht auch die Möglichkeit, zwischen je zwei zu verschiedenen Ablenkrichtungen gehörigen Polen geeignet bewickelte Nebenpole anzuordnen. Jeder Nebenpol kann dabei zwei Wicklungen tragen, die zu zwei verschiedenen u> Ablenkrichtungen gehören.
Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.
In Abb. ι ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in der Anwendung auf einen Fernsehempfänger, welcher einen Empfangsverstärker 1 für die mit dem Bildinhalt und den Synchronimpulsen modulierte Trägerwelle enthält. In diesem Verao stärker wird der Träger gleichzeitig demoduliert, und die Bildsignale werden dem Steuergitter 2 der Kathodenstrahlröhre 3 zugeleitet. Die Horizontalimpulse fließen einem Sägezahngenerator 4 zu und die Vertikalimpulse einem Sägezahngenerator 6. Die Braunsche Röhre ist in der üblichen Weise ausgebildet. Die Ablenkeinrichtung, welche auch in Abb. ι und 2 dargestellt ist, besteht aus einem lameliierten Eisenkern 12, der mit acht Polkernen, die unter 45° zueinander stehen, ausgerüstet ist. Wie in Abb. 2 zu sehen ist, sind diese Polkerne mit hintereinandergeschalteten Wicklungen ausgerüstet. Der Strom für die Horizontalablenkung wird durch die 3.'i Leitung 14 zu- und durch die Leitung 16 abgeführt, während der Strom für die Vertikal-"" ablenkung über die Leitung 17 zu- und über die Leitung 18 abfließt.
Wie durch die Buchstaben iV und S an den inneren Enden der Polkerne angedeutet ist, sind die Wicklungen derart angebracht, daß der über die Leitungen 14, 16 fließende Strom an den vier unteren Spulen einen Nordpol und an den vier oberen Spulen einen Südpol erzeugt. Dieser Verteilung der Pole entspricht ein Südpol an den vier äußeren Enden der unteren Spulen und ein Nordpol an den vier äußeren Enden der oberen Spulen.
Durch den Strom für die Vertikalablenkung, der über die Leitungen 17,18 fließt, werden die inneren Enden der vier rechten Spulen zu Südpolen und die inneren Enden der vier linken zu Nordpolen. Die entsprechende Verteilung der Pole an den äußeren Spulenenden durch den Vertikalablenkungsstrom ist mit Nv und Sv angegeben. Wenn die Vertikal- und Horizontalablenkungsströme gleichzeitig fließen und wenn die magnetischen Flüsse, welche durch diese Ströme hervorgerufen werden, gleich sind, liegt der resultierende Fluß in der durch einen punktierten Pfeil angegebenen Ebene, wobei die Lage des resultierenden Nordpoles mit Nr und diejenige des resultierenden Südpoles mit S, bezeichnet ist.
Wie in Abb. 1 dargestellt, sind die Spulen an die Sägezahngeneratoren 4, 6 über Transformatoren 19, 21 angeschlossen. Dies ist fast unumgänglich notwendig, wenn eine Wicklung nach Abb. 2 verwendet wird, da dann der sehr niederfrequente Vertikalablenkungsstrom in denselben Spulen fließt wie der verhältnismäßig hochfrequente Horizontalablenkungsstrom. Daraus ergibt sich, daß, wenn der Scheinwiderstand der Ablenkspulen für den Horizontalablenkungsstrom der richtige ist, er viel zu klein ist für den Vertikalablenkungsstrom. Der Scheinwiderstand der Spulen wird daher mittels des Transformators 21 herabgesetzt.
Der Transformator 19 für den Horizontalablenkungskreis kann unter Umständen auch fortgelassen werden, oder man kann die Spulen für den Vertikalablenkungsstrom richtig, dimensionieren und lediglich mit einem Transformator vor den Horizontalablenkungsspulen arbeiten.
Wie später auseinandergesetzt werden wird, ist es unter Umständen zweckmäßig, die Windungszahl auf den verschiedenen Polkernen auch noch abzustufen, während in Abb. 2 lauter gleiche Windungszahlen vorausgesetzt sind.
Die in Abb. 2 dargestellte Anordnung gibt ein viel homogeneres Feld als die übliche Anordnung mit vier Polkernen. Dies kann auch an der Form des Bildfeldes auf dem Leuchtschirm verfolgt werden. In Abb. 4 ist . mit A ein Bildfeld bezeichnet, welches mit einer üblichen vierpoligen Anordnung erzeugt war. Das bei B mit ausgezogenen Linien dar- >°° gestellte Bildfeld wurde mit einer Eisenkernspule nach Abb. 2 erzielt. Das Bildfeld B entspricht schon mit großer Annäherung dem Idealfalle eines rechteckigen Bildfeldes, wel- · ches punktiert eingezeichnet ist. «05
Zu diesem Vorteil eines nahezu rechtwinkligen Bildfeldes kommt noch der weitere Vorteil hinzu, daß die Defokussierung des Kathodenstrahles bei der Ablenkung geringer ausfällt, uo
In Abb. 3 ist eine Anordnung dargestellt, für welche derselbe Eisenkern verwendet werden kann wie in Abb. 2. Bei dieser Ausführungsform sollen die Polkerne 23, 24 als die Hauptpole für die Vertikalablenkung und die i«5 Polkerne 26, 28 als die Hauptpole für die Horizontalablenkung bezeichnet werden. Die Polkerne 29 und 31-33 seien Korrektionspole genannt.
Die Hauptspulen für die Vertikalablenkung und 36 sollen auf den Polkernen 23 und 24 Platz finden und in der üblichen Weise in
?Ö1029
Reihe geschaltet sein. Dasselbe gilt für die Spulen 37, 38 der Horizontalablenkung.
Jeder Korrektionspolkern trägt zwei Windungen, von denen die eine vom Vertikalablenkungsstrom und die andere vom Horizontalablenkungsstrom durchflossen wird.
Diese Windungen wirken im gleichen Sinne wie die zugehörigen Spulen auf den Hauptpolen und erzeugen ein praktisch ebenso verlaufendes Feld wie die Anordnung nach Abb. 2.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Eisenkernspule für die Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei zueinander senkrechten Richtungen an der gleichen Stelle der Längsachse der Röhre mit einem die Röhre umgebenden, mit Polkernen versehenen geschlossenen Eisenjoch, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens acht mit Wicklungen versehene Polkerne, die symmetrisch um die Röhre und in gleichem Abstand von der Röhre angeordnet sind, vorhanden und diese Wicklungen so geschaltet sind, daß die Erregerströme jeder Ablenkrichtung die Hälfte aller vorhandenen, mindestens aber drei neb en einanderliegende Wicklungen gleichsinnig und die diesen Wicklungen diametral gegenüberstehenden Wicklungen in entgegengesetztem Sinn durchfließen.
  2. 2. Eisenkernspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ablenkrichtung je ein einander diametral gegenüberstehendes Polpaar angeordnet ist 3,s und daß zwischen je zwei zu verschiedenen Ablenkrichtungen (TV, 5 in Abb. 3) gehörigen Polen Nebenpole vorhanden sind.
  3. 3. Eisenkernspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nebenpol zwei Wicklungen trägt, die zu zwei verschiedenen Ablenkrichtungen gehören.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937R0099182 1936-04-25 1937-04-23 Eisenkernspule fuer die Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen Expired DE701029C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US76377A US2165803A (en) 1936-04-25 1936-04-25 Cathode ray deflecting device

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DE701029C true DE701029C (de) 1941-01-07

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ID=22131614

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DE1937R0099182 Expired DE701029C (de) 1936-04-25 1937-04-23 Eisenkernspule fuer die Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen

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US2165803A (en) 1939-07-11
GB494672A (en) 1938-10-26

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