DE603036C - Aus einer Blechscheibe gepresstes Hohlspeichenrad - Google Patents

Aus einer Blechscheibe gepresstes Hohlspeichenrad

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DE603036C
DE603036C DEB161189D DEB0161189D DE603036C DE 603036 C DE603036 C DE 603036C DE B161189 D DEB161189 D DE B161189D DE B0161189 D DEB0161189 D DE B0161189D DE 603036 C DE603036 C DE 603036C
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Germany
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pressed
sheet metal
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Application number
DEB161189D
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ThyssenKrupp Budd Co
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Budd Wheel Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof
    • B60B1/06Wheels with compression spokes
    • B60B1/10Wheels with compression spokes fabricated by sheet metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Hohlspeichenräder, die aus einer Blechscheibe gepreßt sind und einen radial verlaufenden Bolzenbefestigungsflansch besitzen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Räder nach Art der sogenannten' Artillerieräder.
Es sind bereits gepreßte Metallräder mit rohrförmigen Speichen bekannt, bei denen die rohrförmige Gestalt der Speichen durch axiale Umbiegung des Metalles an den Speichenseiten ausgebildet ist. Die Kanten der umgebogenen Abschnitte sind aneinander befestigt.
Gemäß der Erfindung sind die Hohlspeichen aus der Scheibe in radialer Richtung nach außen herausgepreßt und als geschlossene Röhrenteile ausgebildet. Das Rad besitzt somit nahtlose und angeformte einstückige Speichen, so daß keinerlei Vereiniao gungs- oder Verbindungsvorgarig bei der Herstellung des Rades erforderlich ist.
Vorzugsweise sind die Speichen topfförmig mit geschlossenen Außenenden ausgebildet.
Bei Herstellung des Rades nach der Erfindung wird eine Blechscheibe zu einem napfförmigen Körper in bekannter Weise gepreßt, und die Speichen- und Nabenabschnitte werden aus dem Rand des vorgeformten napfförmigen Körpers in entgegengesetzter Richtung herausgepreßt.
Bei diesem Verfahren werden die Teile gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung, nicht von einer festgelegten Grundform aus oder in einer allgemeinen Richtung, sondern von einer Zwischenform aus herausgepreßt, wobei der Werkstoff durch Verbundbiegungen oder Lagen hindurchgeht, die sich zwar zwischen den Gesenkteilen befinden, aber nicht notwendig in allen Stufen der Form der Gesenke entsprechen, sondern sich unabhängig von ihnen ändern, bis die endgültige Form erzielt ist.
Durch dieses Verfahren wird der Werkstoff bis zur größten Leistungsfähigkeit bearbeitet, gleichförmig verteilt und hinsiehtlieh des Gesenkziehens zu einer komplizierteren Form ausgebildet, wenn auch die Konstruktion hinsichtlich ihrer geometrischen oder physikalischen Form einfach ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht einer Radhälfte gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist in größerem Maßstabe ein axialer Schnitt durch eine Speiche der Konstruktion nach Fig. 1, worin die darüber gezeichneten gebrochenen Linien eine Form des Radkörpers vor seiner endgültigen Formgebung darstellen.
Fig. 3 veranschaulicht schematisch die vorangehenden Stufen der Herstellung des Radteiles aus einem Werkstück.
Ein Rad nach Fig. ι und 2 kann aus einer üblichen· Nabe7 bestehen, an dessen Flansche durch Bolzen 9 und Muttern 10 ein Bremsteil 11 und der Körper befestigt wird, den die Erfindung zum Gegenstande hat.
Dieser aus Metallblech hergestellte Körper
besteht aus einer Tragplatte 14 mit einem in axialer Richtung inneren Umfangsflansch 15 und kegelstumpfförmigen Sitzen 16 für die Muttern 10.
Er besteht ferner aus einem Kegelabschnitt 17, der in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung von dem äußeren Umfang der Platte 14 nach vorn verläuft, aus einem zurückgebogenen Ring 18, einem umgekehrten Kegel oder Nabe 19, Speichen 20 im wesentlichen in Becherform und aus einem in axialer Richtung inneren, in radialer' Richtung äußeren Flansch 22.
Eine Felge 23 ist mit den geschlossenen Enden 24 der Speichen 20 durch Nieten oder in sonstiger Weise verbunden.
In ihrer allgemeinsten Form betrifft die Erfindung die Schaffung und Herstellung der Teile 19 und 20 und der Teile 22 und 24 in Verbindung damit. Die Teile 23 und 25 der Felgenkonstruktion und die in radialer Richtung inneren Teile der Nabe 19 sind von beliebiger Konstruktion und Verhältnis zu den übrigen Teilen.
Bei der Herstellung der Teile 19, 20, 22 und 24 wird ein einzelnes flaches, ebenes Blech oder Werkstück 26, vorzugsweise in der Form einer kreisförmigen Scheibe, von der in Fig. 3 eine Hälfte im Schnitt dargestellt ist, zunächst in eine flache Becherform gebogen. Die Seitenwand des Bechers ist zwischen Punkten 27 und 28 in gebrochenen Linien dargestellt. Der in gebrochenen Linien dargestellte Querschnitt zwischen den Punkten 27 und 29 ist von mehr oder weniger beliebiger Form, und auch die Zeit seiner Herstellung während der Arbeit nach der Erfindung ist beliebig. So kann er z. B. aus der Bodenwand 27 bis 30 der Becher während der Formung der Seitenwände 27 und 28 geformt werden. Der linksseitige Abschnitt der Seitenwand hat, wie die Zeichnung zeigt, auf diese Weise die Form eines kurzen Bohrers von großem Durchmesser oder eines geschlossenen Ringes, aus dem die Speichen gebogen oder gepreßt werden. Die nächste Stufe der Herstellung betrifft das in radialer Richtung erfolgende Einwärtsbiegen eines Teiles der Seitenwand, wie es in Fig. 2 durch gebrochene Linien dargestellt ist. Diese Form des vorgeformten Bleches, die in Fig. 2 darüberliegt, veranschaulicht deutlich die Zwischenlage des Bleches zwischen den in radialer Richtung äußeren und inneren Durchmessern der Speichen.
Aus dieser Zwischenlage werden die Speichen und die Nabe durch eine Verbundformänderung geformt, indem man Teile der Speichen in radialer Richtung nach außen und andere Teile. der Speichen und die Nabe in radialer Richtung und diagonal nach innen preßt, wie es aus der gebrochen dargestellten Lage der Werkstückteile und den ausgezogenen Endlagen derselben in der endgültigen Form ersichtlich ist.
Durch das oben beschriebene Verfahren wird ein einstückiger nahtloser Körper aus einer einzigen Wandstärke geschaffen, der den ringförmigen Verstärkungsflansch 22, die rohrförmigen Speichen 20 in. Becherform mit den geschlossenen Enden 24 und die kegelförmige Nabe 19 umfaßt. Diese Konstruktion verringert die Zahl der Teile, vermeidet Schweißarbeiten, erleichtert den Zusammenbau des Rades, ist kräftiger und leistungsfähiger und hat andere Vorteile, die einen entschiedenen Fortschritt in der Technik herbeiführen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aus einer Blechscheibe gepreßtes Hohlspeichenrad mit radial verlaufendem Bolzenbefestigungsflansch, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspeichen aus der Scheibe in radialer Richtung nach außen herausgepreßt und als geschlossene Röhrenteile ausgebildet sind.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen topfförmig mit geschlossenen Außenenden ausgebildet sind.
3. Rad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß _die röhrenförmigen Speichen über eine breite radiale Strecke aus einem konischen Nabenabschnitt von großem Durchmesser hervorgehen, der sich dem Durchmesser des Radkörpers nähert.
4. Verfahren zur Herstellung eines aus einer Blechscheibe gepreßten Hohlspeichenrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechscheibe zu einem napfförmigen Körper in bekannter Weise gepreßt und die Speichen- und Nabenabschnitte aus dem Rand des vorgeformten napfförmigen Körpers in entgegengesetzter Richtung herausgepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161189D 1932-06-07 1933-06-08 Aus einer Blechscheibe gepresstes Hohlspeichenrad Expired DE603036C (de)

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DE603036C true DE603036C (de) 1934-09-22

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