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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft im wesentlichen eine Fahrradnabenachsenbaugruppe.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrradnabenachsenbaugruppe,
die speziell dazu gestaltet ist, ein leichtes Abmontieren und/oder
Installieren eines hinteren Kettenwerfers zu gewährleisten.
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Fahrradfahren
wird als Form der Erholung wie auch als Transportmittel zusehends
beliebter. Außerdem
ist Fahrradfahren ein sehr beliebter Wettkampfsport sowohl für Amateure
als auch für
Profis geworden. Ob nun das Fahrrad für Erholung, Transport oder
Wettkampf benutzt wird, verbessert die Fahrradindustrie ständig die
verschiedenen Komponenten des Fahrrads, wie auch den Rahmen des Fahrrads.
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In
letzter Zeit finden einige Radfahrer Gefallen an Extremradfahren
in den Bergen. Beim Radfahren in den Bergen können die verschiedenen Komponenten
oft beschädigt
werden. So ist es vorteilhaft, verhältnismäßig leicht abzumontierende
und zu installierende Komponenten zu haben. Eine spezielle Komponente,
die manchmal aufgrund solchen Extremradfahrens in den Bergen beschädigt wird,
ist der hintere Kettenwerfer. Insbesondere erstreckt sich der hintere
Kettenwerfer vom Fahrrad nach außen, und stellt somit eine
verhältnismäßig leicht
zu beschädigende
Komponente dar. Als Beispiel für
solche Situationen stößt der hintere
Kettenwerfer oft an Fels, Holz, künstliche Hindernisse und dergleichen,
was zu der Erfordernis führt,
den hinteren Kettenwerfer auszuwechseln. In diesem Fall ist der
Fahrradfahrer gezwungen, den hinteren Kettenwerfer auf der Stelle auszutauschen,
falls er das Fahrradfahren fortsetzen will. So ist es sehr hilfreich
für den
Fahrradfahrer, wenn das Abmontieren des alten hinteren Kettenwerfers
und die Installation des neuen hinteren Kettenwerfers sehr einfach
sind.
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So
besteht die Notwendigkeit für
eine Fahrradnabenbaugruppe, bei der der Fahrradfahrer den Kettenwerfer
ohne Schwierigkeit austauschen kann. Beispielsweise offenbart
US 4,079,958 eine Fahrradnabenbaugruppe
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Im einzelnen wird eine Naben-Anti-Rutschvorrichtung
für ein
Fahrrad offenbart, die ein Paar Lager besitzt, die über einer
Hauptwelle einer Nabe für ein
Fahrrad eingefügt
sind, um mit Abschnitten, die jeweils an den Außenoberflächen eines Paars von Gabelenden
des Fahrradrahmens ausgebildet sind und einem Widerstand oberhalb
eines gegebenen Betrags gegen eine Bewegung der Lager in der radialen
Richtung ausgesetzt sind, in Eingriff gelangen zu können. Obwohl
solche Schnellösenaben
in der Fahrradtechnik gut bekannt sind, sind diese Nabentypen oft
nicht geeignet für
ein solches Extremradfahren in den Bergen, wie oben dargestellt
wurde. Insbesondere ist es in solchen Situationen möglich, dass die
Schnellösenaben
sich unbeabsichtigt lösen
können.
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In
Anbetracht des oben Ausgeführten
besteht die Notwendigkeit für
eine verbesserte Fahrradnabenachsenbaugruppe, die die oben erwähnten Probleme
beim Stand der Technik überwinden.
Diese Erfindung betrifft diese Notwendigkeit beim Stand der Technik
wie auch andere Notwendigkeiten, die dem Fachmann aus dieser Offenbarung
ersichtlich werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrradnabengruppe
bereitzustellen, die speziell dafür gestaltet ist, ein einfaches
Abmontieren und/oder Installieren des hinteren Kettenwerfers zuzulassen.
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Eine
weitere Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Fahrradnabengruppe
bereitzustellen, die nur ein Werkzeug, wie etwa einen einzigen Schraubenschlüssel, erforderlich
macht.
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Die
eben genannten Aufgaben können
im wesentlichen durch das Bereitstellen einer Fahrradnabenbaugruppe
gelöst
werden, die einen Nabenmantel umfasst, der ein erstes Mantelende
und ein zweites Mantelende aufweist, wobei eine rohrförmige Innenfläche einen
sich zwischen dem ersten und dem zweiten Mantelende erstreckenden
Mitteldurchgang bildet. Desweiteren wird eine Nabenachse offenbart,
die zwischen den Mitteldurchgängen
des Nabenmantels angeordnet ist. Eine Lagerbaugruppe ist zwischen
der Nabenachse und dem Nabenmantel angeordnet. Ferner umfasst die
Fahrradnabenbaugruppe eine Nabenachsenbaugruppe, die die Nabenachse
umfasst, die einen Spindelabschnitt umfasst, der ein erstes Achsenende
mit einem mit einem Gewinde versehenen Bereich und ein zweites Achsenende
mit einer sich zwischen dem ersten und dem zweiten Achsenende erstreckenden
Mittenachse aufweist, und einen ortsfest mit dem zweiten Achsenendabschnitt
des Spindelabschnitts verbundenen Kopfabschnitt. Ferner wird eine
Nabenachsenmutter, die einen Körperabschnitt
mit einer sich axial erstreckenden, mit einem Gewinde versehenen
Bohrung aufweist, die über
ein Gewinde in den mit einem Gewinde versehenen Bereich des ersten
Achsenendes und den Spindelabschnitt eingreift, und eine in einen
Rahmen eingreifende Fläche,
die einen sich axial erstreckenden Vorsprung aufweist, der gestaltet
ist, um in einen Schlitz in einem Fahrradrahmen einzugreifen, umfasst.
Die Nabenachsenbaugruppe umfasst desweiteren eine Nabenhülse, die
ein konzentrisch in der Nabenachse befestigtes rohrförmiges Element
ist und ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist. Ein linkes
Nabenhülsenendelement
ist ortsfest mit dem ersten Ende der Nabenhülse verbunden, während ein
rechtes Nabenhülsenendelement
ortsfest mit dem zweiten Ende der Nabenhülse verbunden ist. Die Fahrradnabenbaugruppe
umfasst desweiteren einen funktionsmäßig zwischen dem zweiten Achsenende
der Nabenachse und dem Nabenmantel eingekoppelten Freilauf. Das
rechte Nabenhülsenendelement
der Nabenachsenbaugruppe hält
den Freilauf auf der Nabenhülse.
Das rechte Nabenhülsenendelement
und das linke Nabenhülsenendelement
der Nabenachsenbaugruppe weisen mittige Öffnungen auf, die geringfügig größer als
der Durchmesser des Spindelabschnitts der Nabenachse darin sind,
so dass der Nabenmantel und der Freilauf durch das rechte und das
linke Nabenhülsenendelement
der Nabenachsenbaugruppe auf der Nabenachse gelagert sind.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, die, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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im
Folgenden wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Fahrrads mit einer hinteren Fahrradnabenbaugruppe gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
aus einer rechten Seitenansicht der in 1 dargestellten hinteren
Fahrradnabenbaugruppe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
aus einer linken Seitenansicht der in 1 dargestellten hinteren
Fahrradnabenbaugruppe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Ausschnitt aus einer linken Seitenansicht des hinteren Rahmenabschnitts
des Fahrradrahmens;
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5 ist
ein Ausschnitt aus einem Längsschnitt
der in den 1-3 dargestellten
hinteren Fahrradnabenbaugruppe gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Vorderansicht der Nabenachse der in den 1-3 dargestellten
hinteren Fahrradnabenbaugruppe;
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7 ist
eine Vorderansicht der Nabenachse der in den 1-3 dargestellten
hinteren Fahrradnabenbaugruppe;
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8 ist
eine Vorderansicht der ersten Stirnseite der Nabenachsenmutter für die in 5 dargestellte
Nabenachse für
die in den 1-3 dargestellte
hintere Fahrradnabenbaugruppe;
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9 ist
eine Seitenansicht der in 7 dargestellten
Nabenachsenmutter für
die in den 6 und 7 dargestellte
Nabenachse;
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10 ist
eine Vorderansicht der zweiten Stirnseite der in den 8 und 9 dargestellten Nabenachsenmutter
für die
in den 6 und 7 dargestellte Nabenachse;
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11 ist
eine Vorderansicht der ersten Stirnseite einer modifizierten Nabenachsenmutter zur
Verwendung mit der in den 6 und 7 dargestellten
Nabenachse gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine Seitenansicht der in 9 dargestellten
modifizierten Nabenachsenmutter zur Verwendung mit der in den 6 und 7 dargestellten
Nabenachse gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine Vorderansicht der zweiten Stirnseite der in den 10 und 11 dargestellten modifizierten
Nabenachsenmutter zur Verwendung mit der in den 6 und 7 dargestellten
Nabenachse gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
aus einem Querschnitt des linken Endes des Nabenmantels der hinteren
Fahrradnabenbaugruppe gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
aus einem Querschnitt des rechten Endes des Nabenmantels der hinteren
Fahrradnabenbaugruppe gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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16 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
aus einem Querschnitt des Freilaufs für die hintere Fahrradnabenbaugruppe
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Im
Folgenden werden ausgewählte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Für den Fachmann wird
aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden Beschreibungen
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur der Veranschaulichung dienen, nicht
aber dem Zweck der Einschränkung
der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.
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Zunächst auf
die 1-3 Bezug nehmend, wird ein Fahrrad 10 mit
einer hinteren Fahrradnabenbaugruppe 12 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie unten erörtert, veranschaulicht. Die
hintere Fahrradnabenbaugruppe 12 ist Teil eines Hinterrads 14,
das drehbar mit einem Hinterradgabelbereich eines Fahrradrahmens 16 verbunden
ist. Insbesondere weist das Hinterrad 14 eine Mehrzahl
von Speichen 18 auf, die sich von der hinteren Fahrradnabenbaugruppe 12 über Speichennippel
(nicht gezeigt) nach außen
zu einer ringförmigen
Felge 20 erstrecken. Ein Luftreifen 22 ist auf
der Außenoberfläche der
Felge 20 in einer herkömmlichen
Weise angebracht. Das Fahrrad 10 umfasst auch einen Triebstrang 24 zum
Antreiben des Fahrrads 10. Der Triebstrang 24 umfasst
einen hinte ren Kettenwerfer 26 und einen Satz hinterer
Kettenräder 28,
die an der hinteren Fahrradnabenbaugruppe 12 wie unten
erklärt
angebracht sind.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform erstrecken
sich zweiunddreißig
der Felgen 18 des Hinterrads 14 radial zwischen
der hinteren Fahrradnabenbaugruppe 12 und der Felge 20.
Natürlich
wird für
den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass das Hinterrad 14 weniger
oder mehr Speichen 18 als veranschaulicht aufweisen kann,
falls dies benötigt
und/oder erwünscht
ist. Jede der Speichen 18 besitzt ein mit einem Gewinde
versehenes äußeres Ende
oder Speichenkopf, der mit der Felge 20 durch einen Speichennippel
verbunden ist, und ein inneres, gebogenes Ende, das mit der hinteren Fahrradnabenbaugruppe 12 in
herkömmlicher
Weise verbunden ist. Insbesondere sind die äußeren Enden der Speichen 18 über ein
Gewinde mit der Felge 20 durch die Speichennippel verbunden,
um die Spannung in den Speichen 18 zu regulieren.
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Die
Felge 20 ist aus einem im wesentlichen steifen Material
gebaut, wie etwa den Materialien, die auf dem Gebiet gut bekannt
sind. Beispielsweise kann die Felge 20 aus einem geeigneten
metallischen Material wie etwa plattiertem Stahl, rostfreiem Stahl,
Aluminium, Magnesium oder Titan als auch anderen nichtmetallischen
Materialien wie etwa Kohlefaserverbundwerkstoff gebaut sein, die
für ein Fahrradrad
verwendet werden können.
Die Felge 20 ist verhältnismäßig herkömmlich.
Daher wird die Felge 20 hier nicht ausführlich erörtert oder veranschaulicht.
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Desweiteren
werden, da die meisten Teile des Fahrrads 10 auf dem Gebiet
gut bekannt sind, die Teile des Fahrrads 10 hier nicht
ausführlich
erörtert
oder veranschaulicht, mit Ausnahme der sich auf die hintere Fahrradnabenbaugruppe 12 der
vorliegenden Erfindung beziehenden Teile. Ferner können verschiedene
herkömmliche
Fahrradteile wie etwa Bremsen, Kettenwerfer, zusätzliche Kettenräder, die hier
nicht ausführlich
veranschaulicht und/oder erörtert
werden, ebenso in Verbindung mit vorliegender Erfindung verwendet
werden.
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Wie
in den 2 und 3 zu sehen, sind die Fahrradnabenbaugruppe 12,
der hintere Kettenwerfer 26 und die hinteren Kettenräder 28 alle
am hinteren Abschnitt des Fahrradrahmens 16 angebracht.
Insbesondere umfasst der hintere Abschnitt des Fahrradrahmens 16 einen
rechten Rahmenabschnitt 16a (2) und einen
linken Rahmenabschnitt 16b (3 und 4).
Der rechte Rahmenabschnitt 16a weist einen Schlitz oder
Spalt 16c auf, und der linke Rahmenabschnitt 16b weist
einen Schlitz oder Spalt 16d auf. Die Schlitze 16c und 16d sind
dimensioniert, um, wie unten erörtert,
einen Abschnitt der Fahrradnabenbaugruppe 12 aufzunehmen,
und um die Fahrradnabenbaugruppe 12, den hinteren Kettenwerfer 26 und
das hintere Kettenrad 28 daran zu halten. Wie in 4 zu
sehen, weist der Schlitz 16d eine Breite d1 auf,
die typischerweise etwa zehn Millimeter beträgt. Wie unten erläutert, wirkt
dieser Schlitz 16d mit der Fahrradnabenbaugruppe 12 zusammen,
um das Abmontieren und Installieren des hinteren Kettenwerfers 26 zu
unterstützen.
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Im
Folgenden Bezug nehmend auf die 2 und 5 ist
der hintere Kettenwerfer 26 eine herkömmliche Komponente, und so
wird der Kettenwerfer 26 hier nicht ausführlich erörtert oder
veranschaulicht. Der hintere Kettenwerfer 26 ist an der
Fahrradnabenbaugruppe 12 durch einen Aufhängerabschnitt 26a angebracht.
Wenn auch der Aufhängerabschnitt 26a mit
einem Loch dargestellt wird, ist es für den Fachmann aus dieser Offenbarung
ersichtlich, dass der Aufhängerabschnitt 26a die
Form eines Hakens mit einem offenen Schlitz besitzen kann.
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Die
Fahrradnabenbaugruppe 12 umfasst grundsätzlich eine Nabenachsenbaugruppe 31,
einen Nabenmantel 32, eine Lagerbaugruppe 33 und einen
Freilauf 34 zum Aufnehmen der hinteren Kettenräder 28.
Die Lagerbaugruppe 33 umfasst ein Paar Lager 33a und 33b,
durch die der Nabenmantel 32 drehbar auf der Nabenachsenbaugruppe 31,
wie unten erläutert,
gelagert ist. Optional ist, wie in 3 zu sehen,
ein Scheibenbremsenmotor 36 an der hinteren Fahrradnabenbaugruppe 12 mit
einem Sperring 38 auf der linken Seite des Nabenmantels 32, der
sich gegenüber
dem Freilauf 34 befindet, abmontierbar angebracht. Die
Nabenachsenbaugruppe 31 ist speziell dazu gestaltet, ein
einfaches Abmontieren und/oder Installieren des hinteren Kettenwerfers 20 zuzulassen.
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Bezug
nehmend auf die 5-9 umfasst
die Nabenachsenbaugruppe 31 grundsätzlich eine Nabenachse oder
Achszapfen 40, eine Nabenhülse 42, ein linkes
Nabenhülsenendelement 44,
ein rechtes Nabenhülsenendelement 46 und
eine Nabenachsenmutter 48. Auf der Nabenachsenbaugruppe 31 ist
der Nabenmantel 32 über
die Lager 33a und 33b und den Freilauf 34 drehbar
gelagert. Wie unten erläutert,
begrenzt der Freilauf 34 das Drehen des Nabenmantels 32 in
eine Drehrichtung relativ zur Nabenachsenbaugruppe 31.
Wenn auch die Nabenachsenmutter 48 auf der linken Seite
der Nabenbaugruppe 12 für
ein einfaches Auswechseln eines beschädigten Kettenwerfers dargestellt
ist, ist es für
den Fachmann ersichtlich, dass die Nabenachse 40 umgedreht
werden kann, so dass die Nabenachsenmutter 48 sich auf
der rechten Seite der Nabenbaugruppe 12 befindet.
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Wie
am besten aus den 5-7 hervorgeht,
ist die Nabenachse oder Achszapfen 40 ein hartes, steifes
Bauteil, das einen Spindelabschnitt 51 und einen Kopfabschnitt 52 umfasst.
Der Spindelabschnitt 51 und der Kopfabschnitt 52 sind
vorzugsweise integral als ein einstückiges, einheitliches Element aus
einem geeigneten harten, steifen Material ausgebildet. Die Nabenachse 40 und
die Nabenachsenmutter 48 sind mit dem Fahrradrahmen 16 in
Kontakt, um die Nabenachsenbaugruppe 31 daran zu sichern. Der
Spindelabschnitt 51 besitzt ein erstes Achsenende 51a mit
einem mit einem Gewinde versehenen Bereich 51b, und ein
zweites Achsenende 51c und den ortsfest mit dem zweiten
Achsenende 51c verbundenen Kopfabschnitt 52. Eine
Mittenachse O erstreckt sich in Längsrichtung zwischen dem ersten und
den zweiten Achsenende 51a und 51c.
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Der
Kopfabschnitt 52 der Nabenachse 40 ist mit einer
Werkzeugeingrifffläche 52a gestaltet.
Die Werkzeugeingrifffläche 52a des
Kopfabschnitts 52 ist eine sich axial erstreckende Blindbohrung
mit einem in Querrichtung nicht-kreisförmigen Querschnitt, vorzugsweise
einem sechseckigen Querschnitt.
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Die
Nabenhülse 42 ist
ein rohrförmiges
Element, das konzentrisch auf der Nabenachse 40 angebracht
ist. Die Nabenhülse 42 besitzt
ein erstes Ende 42a mit Außengewinde 42b, ein
mittiges ringförmiges
Widerlager 42c und ein zweites Ende 42d mit dem
damit ortsfest verbundenen Freilauf 34. Das Außengewinde 42b der
Nabenhülse 42 nimmtein Paar
Klemmmuttern 52a und 52b auf. Die Klemmmuttern 52a und 52b halten
die Lager 33a und 33b zwischen dem Nabenmantel 32 und
der Nabenhülse 42.
Die Nabenhülse 42 weist
eine mittige Bohrung 42e auf, die die Nabenachse 40 in
sich aufnimmt. Wie oben erwähnt,
ist der Nabenmantel 32 drehbar auf dem ersten und dem zweiten
Lager 33a und 33b relativ zur Nabenachse 40 wie
auch zur Nabenhülse 42 gelagert.
Auf dem mittigen ringförmigen
Widerlager 42c ist das zweite Lager 33b in axialer
Richtung so gelagert, dass eine axiale Druckkraft auf das erste und
zweite Lager 33a und 33b durch die Klemmmuttern 52a und 52b ausgeübt wird,
wenn sie auf die Außengewinde 42b der
Nabenhülse 42 geschraubt
werden.
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Wie
am besten aus 14 hervorgeht, ist das linke
Nabenhülsenendelement 44 ein
rohrförmiges,
stufenförmiges
Element, das einen ersten rohrförmigen
Bereich 44a und einen zweiten rohrförmigen Bereich 44b aufweist.
Das linke Nabenhülsenendelement 44 ist
ortsfest mit dem ersten Ende 42a der Nabenhülse 42 verbunden.
Vorzugsweise ist das linke Nabenhülsenendelement 44 in
die mittige Bohrung 42e des ersten Endes 42a der
Nabenhülse 42 pressgepasst.
Der erste rohrförmige
Bereich 44a besitzt vorzugsweise einen größeren Durchmesser
als der zweite rohrförmige
Bereich 44b, so dass eine radiale Widerlagerfläche 44c ausgebildet
wird, die sich in Kontakt mit der axialen Endfläche des ersten Endes 42a der
Nabenhülse 42 befindet.
Der zweite rohrförmige
Bereich 44b besitzt einen Außendurchmesser, der eine Größe aufweist,
um innerhalb der mittigen Bohrung 42e der Nabenhülse 42 am
ersten Ende 42a der Nabenhülse 42 aufgenommen
zu werden. Das linke Nabenhülsenendelement 44 weist
eine mittige Bohrung 44d auf, die dimensioniert ist, um
den Spindelabschnitt 51 der Nabenachse 40 gleitend
in sich aufzunehmen. So kann die Nabenachse 40 leicht von
der Nabenhülse 42 abmontiert
werden, um den hinteren Kettenwerfer 20 auszutauschen.
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Vorzugsweise
weist die Außenoberfläche des
zweiten rohrförmigen
Bereichs 44b eine ringförmige
Ausnehmung 44 mit einem sich darin befindlichen elastomeren
O-Ring oder Dichtelement 44f auf. Das
Dichtelement 44f hält
das linke Nabenhülsen endelement 44 durch
Reibung in der mittigen Bohrung 42e des ersten Endes 42a der
Nabenhülse 42.
Das Dichtelement 44f bildet auch zwischen der Übergangsstelle
der Außenoberfläche des
zweiten rohrförmigen
Bereichs 44b und der Innenoberfläche der mittigen Bohrung 42e der
Nabenhülse 42 eine
Dichtung aus.
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Wie
am besten aus 16 hervorgeht, ist das rechte
Nabenhülsenendelement 46 ein
becherförmiges
Element, das ortsfest mit dem zweiten Ende 42d der Nabenhülse 42 verbunden
ist. Der Freilauf 34 wird durch das rechte Nabenhülsenendelement 46 auf
der Nabenhülse 42 gehalten.
Grundsätzlich weist
das rechte Nabenhülsenendelement 46 einen mittigen
stufenförmigen,
rohrförmigen
Abschnitt 46a mit einem sich nach außen erstreckenden Flansch 46b an
seinem inneren axialen Ende und einem sich nach innen erstreckenden
Flansch 46c am äußeren axialen
Ende auf. Vorzugsweise ist der sich nach außen erstreckende Flansch 46a dimensioniert,
um das äußere axiale
Ende des Freilaufs 34 abzudichten. Der sich nach innen
erstreckende Flansch 46c weist eine mittige Öffnung 46d auf,
die ein wenig größer als der
Durchmesser des Spindelabschnitts 51 der Nabenachse 40 ist,
so dass sich die Nabenachse 40 innerhalb der Nabenhülse 42 frei
bewegen kann.
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Vorzugsweise
besitzt die innere rohrförmige Oberfläche 46e des
mittigen rohrförmigen
Abschnitts 46a eine ringförmige Ausnehmung 46f mit
einem sich darin befindlichen elastomeren O-Ring oder Dichtelement 46g.
Das Dichtelement 46g hält
das rechte Nabenhülsenendelement 46 durch
Reibung auf dem zweiten Ende 42d der Nabenhülse 42.
Das Dichtelement 46g bildet auch zwischen der Übergangsstelle der
Außenoberfläche des
zweiten Endes 42d der Nabenhülse 42 und der inneren
rohrförmigen
Oberfläche 46e des
mittigen rohrförmigen
Abschnitts 46a eine Dichtung aus.
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Wie
am besten aus den 8-10 hervorgeht,
ist die Nabenachse 48 ein hartes, steifes einstückiges,
einheitliches Element, das einen stufenförmigen Körperabschnitt 48a und
einen Vorsprung 48b umfasst. Der Körperabschnitt 48a besitzt ein
Paar zylindrischer Bereiche mit in Querrichtung kreisförmigen Querschnitten.
Der Körperabschnitt 48a weist
eine Rahmeneingrifffläche 48c mit
einer mit einem Ge winde versehenen Bohrung 48d auf, die sich
axial von der Rahmeneingrifffläche 48c erstreckt.
Wie in 5 zu sehen, erstreckt sich der Vorsprung 48b axial
von der Rahmeneingrifffläche 48c. Der
Vorsprung 48b ist gestaltet, um in den Schlitz 16d im
Fahrradrahmen 16 einzugreifen, um ein Drehen der Nabenachsenmutter 48 relativ
zum Fahrradrahmen 16 zu verhindern. Die mit einem Gewinde versehene
Bohrung 48d ist über
ein Gewinde mit dem mit einem Gewinde versehenen Bereich 51b des
Spindelabschnitts 51 in Eingriff, um die Fahrradnabenachsenbaugruppe 31 am
Fahrradrahmen 16 zu sichern.
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Der
Vorsprung 48b weist vorzugsweise eine axiale Länge l2 von etwa 7 mm in der axialen Richtung und
eine Breite d2 von etwa 9,7 bis etwa 9,9
mm in einer im allgemeinen Umfangsrichtung auf. Jedenfalls muss
die axiale Länge
l2 des Vorsprungs 48b kleiner als
die Dicke oder axiale Länge
l1 des Rahmenbereichs 16b sein,
wo die Nabenachsenmutter 48 sich mit dem Rahmenbereich 16b in
Kontakt befindet. In dem Falle, dass die Dicke oder axiale Länge l1 des Rahmenbereichs 16b zehn Millimeter
beträgt, muss
die axiale Länge
l2 des Vorsprungs 48b weniger als
zehn Millimeter betragen. Ferner muss die Breite d2 des
Vorsprungs 48b kleiner als die Breite d1 des Schlitzes 16d des
Rahmenbereichs 16b sein. In dem Falle, dass die Breite
d1 zehn Millimeter beträgt, muss die Breite d2 des Vorsprungs 48b weniger als zehn
Millimeter betragen.
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In
den 11-13 wird eine alternative oder
modifizierte Nabenachsenmutter 48' gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht. Die modifizierte Nabenachsenmutter 48' weist einen
Körperabschnitt 48a' und einen Vorsprung 48b' auf. Ähnlich der
ersten Ausführungsform
sind der Spindelabschnitt 48a' und ein Vorsprung 48b' integral als
ein einstückiges,
einheitliches Element ausgebildet.
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In
dieser Ausführungsform
weist der Körperabschnitt 48a' einen in Querrichtung
nicht-kreisförmigen
Querschnitt auf, vorzugsweise einen sechseckigen Querschnitt. Der
Körperabschnitt 48a' weist eine Rahmeneingrifffläche 48c' mit einer mit
einem Gewinde versehenen Bohrung 48d', die sich axial von der Rahmeneingrifffläche 38c' erstreckt,
und einen Vorsprung 48b' auf,
der sich axial von der Rahmenein grifffläche 38c' erstreckt. Der Vorsprung 48b' ist gestaltet,
um in den Schlitz 16d im Fahrradrahmenbereich 16b einzugreifen.
Die mit einem Gewinde versehene Bohrung 38d' ist über ein Gewinde mit dem mit
einem Gewinde versehenen Bereich 51b des ersten Achsenendes 51a des
Spindelabschnitts 51 in Eingriff.
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Der
Vorsprung 48b' weist
vorzugsweise eine axiale Länge
l2 von etwa 7 Millimeter in axialer Richtung
und eine Breite d2 von etwa 9,7 bis etwa
9,9 Millimeter in einer im allgemeinen Umfangsrichtung auf. Jedenfalls
muss die axiale Länge
l2 des Vorsprungs 48b' kleiner als
die Dicke oder axiale Länge
l1 des Rahmenbereichs 16b sein,
wo die Nabenachsenmutter 48' sich
mit dem Rahmenbereich 16b in Kontakt befindet. In dem Falle,
dass die Dicke oder axiale Länge
l1 des Rahmenbereichs 16b zehn
Millimeter beträgt,
muss die axiale Länge
l2 des Vorsprungs 48b' weniger als
zehn Millimeter betragen. Ferner muss die Breite d2 des
Vorsprungs 48b' kleiner
als die Breite d1 des Schlitzes 16d des
Rahmenbereichs 16b sein. In dem Falle, dass die Breite
d1 zehn Millimeter beträgt, muss die Breite d2 des Vorsprungs 48b' weniger als zehn Millimeter betragen.
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Vorzugsweise
ist der Nabenmantel 32 als einstückiges, einheitliches Element
ausgebildet. Für den
Fachmann wird ersichtlich, dass der Nabenmantel 32 aus
jedem im Wesentlichen steifen Material, wie den Materialien, die
in der einschlägigen
Technik bekannt sind, gebaut sein kann. Beispielsweise kann der
Nabenmantel 32 aus jedem geeigneten metallischen Material,
wie etwa plattiertem Stahl, rostfreiem Stahl, Aluminium, Magnesium
oder Titan als auch anderen nicht-metallischen Materialien, wie
etwa Kohlefaserverbundwerkstoff, Keramik oder Kunststoff gebaut
sein. Natürlich
könnte
der Nabenmantel 32 aus mehreren Stücken einer Reihe verschiedener
Materialien, je nach Bedarf und/oder Wunsch, gebaut sein.
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Nochmals
auf 5 Bezug nehmend, weist der Nabenmantel 32 ein
erstes oder linkes Mantelende 32a und ein zweites oder
rechtes Mantelende 32b mit einem dazwischen befindlichen
mittigen rohrförmigen
Abschnitt 32c auf. Das erste und das zweite Nabenmantelende 32a und 32b sind
mit dem mittigen rohrförmigen
Abschnitt 32c integral als ein einstückiges, einheitliches Element
ausgebildet. Der Na benmantel 32 ist ein rohrförmiges Element
mit einer rohrförmigen
Innenoberfläche,
die einen mittigen Innendurchgang ausbildet, der sich zwischen dem ersten
und dem zweiten Mantelende 32a und 32b erstreckt.
Die Nabenachse 40 ist innerhalb des mittigen Durchgangs
des Nabenmantels 32 angeordnet. Auf dem ersten und zweiten
Lager 33a und 33b ist der Nabenmantel 32 mittels
der Nabenhülse 42 zum
Drehen des Nabenmantels 32 relativ zur Nabenachse 40 und
zur Nabenhülse 42 drehbar
auf der Nabenachse gelagert.
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Das
erste Mantelende 32a besitzt eine ersten Speichenbefestigungsabschnitt
oder Flansch 32d und einen Bremsenrotorbefestigungsabschnitt 32e,
während
das zweite Mantelende 32b einen zweiten Speichenbefestigungsabschnitt
oder Flansch 32f und den Freilauf 34 funktionsmäßig mit ihm
verbunden aufweist. Somit ist die Felge 20 mit dem ersten
und dem zweiten Speichenflansch 32d und 32f über die
Speichen 18 verbunden. Der erste Speichenflansch 32d ist
vorzugsweise ein ringförmiges
Element mit einer Mehrzahl erster Speichenlöcher (z.B. sechzehn in der
veranschaulichten Ausführungsform,
aber nur eine ist in 5 gezeigt). In dieser Ausführungsform
sind die ersten Speichenlöcher
um den imaginären
Kreis, dessen Mittelpunkt auf der Achse O liegt, gleichmäßig beabstandet.
Die ersten Speichenlöcher
sind angeordnet, um die gebogenen Enden der Speichen 18 aufzunehmen.
Auf ähnliche
Weise ist der zweite Speichenflansch 32f vorzugsweise ein
ringförmiges
Element mit einer Mehrzahl zweiter Speichenlöcher im zweiten Speichenflansch 32f zum
Aufnehmen der gebogenen Enden der Speichen 18. In der veranschaulichten
Ausführungsform
sind die zweiten Speichenlöcher
um den imaginären
Kreis, dessen Mittelpunkt auf der Achse O der Nabenachsenbaugruppe 31 liegt, gleichmäßig beabstandet.
Entsprechend ist die Fahrradnabenbaugruppe 12 so gestaltet,
dass sich die Speichen 18 vom ersten und zweiten Speichenflansch 32d und 32f in
einer im allgemeinen tangentialen Richtung nach außen erstrecken.
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Der
erste und der zweite Speichenbefestigungsabschnitt 32a und 32b und
der Bremsenrotorbefestigungsabschnitt 32e sind mit dem
Nabenmantel 32 integral als ein einstückiges, einheitliches Element
ausgebildet. Insbesondere sind auf dem ersten Nabenmantelende 32a der
erste Speichenflansch 32d und der Bremsenrotorbefesti gungsabschnitt 32e integral
angebracht, während
auf dem zweiten Nabenmantelende 32b der zweite Speichenflansch 32f integral
angebracht ist.
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Der
Bremsenrotorbefestigungsabschnitt 32e ist mit dem ersten
Nabenmantelende 32a des Nabenmantels 32 integral
als ein einstückiges,
einheitliches Element ausgebildet. Der Bremsenrotorbefestigungsabschnitt 32e ist
außerdem
am ersten Nabenmantelende 32a benachbart zum ersten Speichenflansch 33d angeordnet.
Der Bremsenrotorbefestigungsabschnitt 32e ist ein rohrförmiges Element,
das einen rohrförmigen
Bereich mit einem äußeren Keil und
einen ringförmigen
Widerlagerflansch aufweist, der sich vom rohrförmigen Bereich in einer radialen Richtung
nach außen
erstreckt. Der ringförmige
Widerlagerflansch ist vom freien Ende des rohrförmigen Bereichs des Bremsenrotorbefestigungsabschnitts 32e beabstandet.
Der rohrförmige
Bereich des Bremsenrotorbefestigungsabschnitts 32e besitzt
außerdem
eine ringförmige
Innenoberfläche
mit einem Innengewinde. Die sich in axialer Richtung erstreckenden äußeren Keile
des Bremsenrotorbefestigungsabschnitts 32e sind nicht-drehbar
mit dem Scheibenbremsenrotor 36 in Eingriff. Das Innengewinde
des Scheibenbremsenbefestigungsabschnitts 32e ist über ein
Gewinde mit dem Klemmring 38 in Eingriff. Somit ist der
Scheibenbremsenrotor 36 durch den Klemmring 38 nicht-drehbar
am Bremsenrotorbefestigungsabschnitt 32e gesichert.
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Unter
Bezug auf 14 umfasst die rohrförmige Innenoberfläche des
Nabenmantels 32 einen ersten stufenförmigen Abschnitt, der einen
ersten und einen zweiten axialen Stufenbereich 32g und 32h umfasst,
die am ersten Mantelende 32a ausgebildet sind, wobei auf
dem ersten axialen Stufenbereich 32g das erste Innengewinde 32i ausgebildet
ist. Das erste Innengewinde 32i sichert ortsfest das erste Lager 33a am
ersten Mantelende 32a.
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Unter
Bezug auf 15 umfasst die rohrförmige Innenoberfläche des
Nabenmantels 32 einen zweiten stufenförmigen Abschnitt, der einen
ersten und einen zweiten axialen Stufenbereich 32j und 32k umfasst,
die am zweiten Mantelende 32b ausgebildet sind, wobei auf
dem ersten axialen Stufenbereich 32j ein zweites Innenge winde 32m ausgebildet
ist. Das zweite Innengewinde 32m sichert ortsfest das zweite Lager 33b am
zweiten Mantelende 32b
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Wie
oben erwähnt,
ist auf dem ersten und dem zweiten Lager 33a und 33b der
Nabenmantel 32 relativ sowohl zur Nabenachse 40 als
auch zur Nabenhülse 42 drehbar
gelagert. Das erste und das zweite Lager 33a und 33b werden
in axialer Richtung zwischen dem mittigen ringförmigen Widerlager 42c und
den Klemmmuttern 52a und 52b gehalten. Wenn die
Klemmmuttern 52a und 52b auf das Außengewinde 42b der
Nabenhülse 42 geschraubt
werden, wird eine axiale Druckkraft auf das erste und das zweite Lager 33a und 33b ausgeübt.
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Da
den in 5 dargestellten Lagern 33a und 33b ähnliche
Lager auf dem Fahrradgebiet gut bekannt sind, werden die Lager 33a und 33b hier nicht
ausführlich
erörtert
oder veranschaulicht. Das Erste-Seite-Lager 33a ist zwischen
dem ersten Achsenende 40a der Nabenachse 40 und
dem ersten Mantelende 32a des Nabenmantels 32 angeordnet, damit
auf ihm das erste Mantelende 32a des Nabenmantels 32 auf
dem ersten Achsenende 40a der Nabenachse 40 drehbar
gelagert ist. Das Erste-Seite- oder linke Lager 33a umfasst
eine Mehrzahl erster Rollelemente oder Kugeln 60, die zwischen
einer auf dem ersten Achsenende der Nabenachse 40 gelagerten
ersten Innenbahn 61 und einer über ein Gewinde mit dem ersten
Innengewinde 32i des Nabenmantels 32 verbundenen
ersten Außenbahn 62 angeordnet
sind.
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Die
erste Innenbahn 61 umfasst eine erste winkelförmige Lagerinnenoberfläche 61a,
die in Kontakt mit einer axialen Seite der ersten Rollelemente 60 ist,
so dass die winkelförmige
Lagerinnenoberfläche 61a mit
jedem der ersten Rollelemente 60 an einer Innenumfangsfläche und
einer axial weisenden Fläche
in Kontakt ist und es lagert. Die erste winkelförmige Lagerinnenoberfläche 61a weist
im allgemeinen zum zweiten Achsenende des Nabenmantels 32 hin.
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Die
erste Außenbahn 62 umfasst
eine erste winkelförmige
Lageraußenoberfläche 62a,
die mit den ersten Rollelementen 60 auf einer axialen Seite in
Kontakt ist, die der ersten winkelförmigen Lagerinnenoberfläche gegenüberliegt,
so dass die erste winkelförmige
Lageraußenoberfläche 62a mit
jedem der ersten Rollelemente 60 an einer Außenumfangsfläche und
einer axial weisenden Fläche
in Kontakt ist und es lagert. Die erste winkelförmige Lageraußenoberfläche 62a weist
vom zweiten Achsenende fort. Die erste Außenbahn 62 besitzt
eine erste Außenumfangsfläche mit
einem ersten Außengewinde 62c, das über ein
Gewinde mit einem auf der rohrförmigen Innenoberfläche des
Nabenmantels 32 ausgebildeten ersten Innengewinde 32i in
Eingriff ist
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Die
erste Außenumfangsfläche der
ersten Außenbahn 62 ist
vorzugsweise stufenförmig,
um die erste und die zweite axiale Stufenoberfläche zu bilden, die paarweise
mit dem ersten und dem zweiten axialen Stufenbereich 32g und 32h der
rohrförmigen Innenoberfläche des
Nabenmantels 32 zusammenpassen. Die erste axiale Stufenoberfläche der
ersten Außenbahn 62,
die das erste Außengewinde 62c besitzt,
ist größer als
die zweite axiale Stufenoberfläche der
ersten Außenbahn 62.
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Das
zweite oder Rechte-Seite-Lager 33b ist zwischen dem zweiten
Achsenende 40b der Nabenachse 40 und dem zweiten
Mantelende 32b des Nabenmantels 32 angeordnet,
um das zweite Mantelende 32b des Nabenmantels 32 auf
dem zweiten Achsenende 40b der Nabenachse 40 drehbar
zu lagern. Das Lager 33b umfasst grundsätzlich eine Mehrzahl zweiter
Kugeln 70, die zwischen einer auf dem zweiten Achsenende
der Nabenachse 40 gelagerten zweiten Innenbahn 71 und
einer über
ein Gewinde mit dem zweiten Innengewinde 32m des Nabenmantels 32 verbundenen
zweiten Außenbahn 72 befindlich
ist.
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Die
zweite Innenbahn 71 umfasst eine zweite winkelförmige Lagerinnenoberfläche 71a,
die in Kontakt mit einer axialen Seite der zweiten Rollelemente 70 ist,
so dass die zweite winkelförmige
Lagerinnenoberfläche 71a mit
jedem der zweiten Rollelemente 70 an einer Innenumfangsfläche und
einer axial weisenden Fläche
in Kontakt ist und es lagert. Die zweite winkelförmige Lagerinnenoberfläche 71a weist
im allgemeinen zum ersten Achsenende des Nabenmantels 32 hin.
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Die
zweite Außenbahn 72 umfasst
eine zweite winkelförmige
Lageraußenoberfläche 72a,
die mit den zweiten Rollelementen 70 auf einer axialen
Seite in Kontakt ist, die der zweiten winkelförmigen Lagerinnenoberfläche 71a gegenüberliegt,
so dass die zweite winkelförmige
Lageraußenoberfläche 72a mit jedem
der zweiten Rollelemente 70 an einer Außenumfangsfläche und
einer axial weisenden Fläche
in Kontakt ist und es lagert. Die zweite winkelförmige Lageraußenoberfläche 72a weist
vom ersten Achsenende des Nabenmantels 32 fort. Die zweite
Außenbahn 72 besitzt
eine zweite Außenumfangsfläche mit einem
zweiten Außengewinde 72c,
das über
ein Gewinde mit dem auf der rohrförmigen Innenoberfläche des
Nabenmantels 32 ausgebildeten zweiten Innengewinde 32m in
Eingriff ist.
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Die
zweite Außenumfangsfläche der
zweiten Außenbahn 72 ist
vorzugsweise stufenförmig,
um die erste und die zweite axiale Stufenoberfläche zu bilden, die paarweise
mit dem ersten und dem zweiten axialen Stufenbereich 32j und 32k der
rohrförmigen Innenoberfläche des
Nabenmantels 32 zusammenpassen. Die zweite axiale Stufenoberfläche der
zweiten Außenbahn 72,
die das erste Außengewinde 72c besitzt,
ist größer als
die zweite axiale Stufenoberfläche
der zweiten Außenbahn 72.
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Wenn
die Klemmmuttern 52a und 52b auf die Außengewinde 42b der
Nabenhülse 42 geschraubt
werden, wird eine axiale Druckkraft direkt auf die erste und die
zweite Innenbahn 61 und 71 des ersten beziehungsweise
des zweiten Lagers 33a und 33b ausgeübt. Insbesondere
ist die Klemmmutter 52b direkt in Kontakt mit der ersten
Innenbahn 61 des ersten Lagers 33a, während das
mittige ringförmige Widerlager 42c direkt
in Kontakt mit der zweiten Innenbahn 71 des zweiten Lagers 33b ist,
um die axiale Druckkraft direkt auf die erste und die zweite Innenbahn 61 und 71 des
ersten und des zweiten Lagers 33a und 33b auszuüben. Diese
axiale Druckkraft wird nicht direkt auf die erste und die zweite
Außenbahn 62 und 72 des
ersten beziehungsweise zweiten Lagers 33a und 33b ausgeübt, da die Klemmmutter 52b und
das mittige ringförmige
Widerlager 42c nicht in Kontakt mit der ersten und der zweiten
Außenbahn 62 und 72 des
ersten und des zweiten Lagers 33a und 33b sind.
Somit können
die Klemmmuttern 52a und 52b festgezogen werden,
um eine Abnutzung im ersten und im zweiten Lager 33a und 33b zu
kompensieren.
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Wieder
unter Bezug auf 5 ist der Freilauf 34 funktionsmäßig zwischen
dem zweiten Ende der Nabenachse 40 und dem zweiten Ende
des Nabenmantels 32 eingekoppelt. Der Freilauf 34 ist
verhältnismäßig herkömmlich und
wird daher hier nicht ausführlich
erörtert
oder veranschaulicht. Der Freilauf 34 ist teilweise in
den zweiten Speichenflansch 32f hinein ausgenommen. Insbesondere
besitzt der zweite Speichenflansch 32f eine Ausnehmung 32n,
die mit dem Innendurchgang 32c zum Aufnehmen eines inneren
Abschnitts des Freilaufs 34 konzentrisch ist.
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Unter
Bezug auf 16 ist der Freilauf 34 mit
dem Nabenmantel 32 auf eine verhältnismäßig herkömmliche Weise verbunden. Die
Kettenblätter 28 sind
am Freilauf 34 auf eine verhältnismäßig herkömmliche Weise angebracht, so
dass eine Drehung der Kettenräder 28 zu
einer Drehung des Freilaufs 34 führt. Eine Drehung des Freilaufs 34 wiederum
dreht den Nabenmantel 32. Der Freilauf 34 umfasst
grundsätzlich
einen Antriebszylinder 80, einen angetriebenen Zylinder 82,
einen unidirektionalen Drehungsübertragungsmechanismus 86 und
ein Paar Kugellager 88, die um ein zylindrisches Beabstandungselement 90 axial
voneinander beabstandet sind.
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Der
Antriebszylinder 80 ist ein rohrförmiges Element, das eine äußere Umfangsfläche aufweist, wobei
eine Mehrzahl sich axial erstreckender Keile 80a, die an
seinem äußeren Ende
ausgebildet sind, und eine Mehrzahl von Übertragungsklinken 80b (in den 5 und 16 nur
eine gezeigt) mit seinem inneren Ende verbunden ist. Die innere
Umfangsfläche
des Antriebszylinders 80 ist auf der Nabenhülse 42 durch
die Kugellager 88 drehbar gelagert. Die Übertragungsklinken 80b bilden
einen ersten Teil des unidirektionalen Drehungsübertragungsmechanismus 86.
Somit ist das innere axiale Ende des Antriebszylinders 80 mittels
des unidirektionalen Drehungsübertragungsmechanismus 86 funktionsmäßig mit
dem angetriebenen Zylinder 82 verbunden. Die Keile 80a verbinden
die Kettenräder 28 nicht-drehbar mit
der Außenumfangsfläche des
Antriebszylinders 80. Somit sind die Kettenräder 28 zur Übertragung von
Drehmoment an den Nabenmantel 32 mittels des unidirektionalen
Drehungsübertragungsmechanismus 86 am
Antriebszylinder 80 angebracht.
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Die
Außenumfangsfläche des
angetriebenen Zylinders 82 ist an einer im zweiten Mantelende 32b des
Nabenmantels 32 ausgebildeten Innenumfangsfläche der
Ausnehmung 32n fixiert. Der angetriebene Zylinder 82 besitzt
eine Innenumfangsfläche
mit gekerbten Zähnen 82a,
die einen zweiten Teil des unidirektionalen Drehungsübertragungsmechanismus 86 bilden.
Somit ist der unidirektionale Drehungsübertragungsmechanismus 86 aus
den Übertragungsklinken 80b und
den gekerbten Zähnen 82a aufgebaut, die
eine Einwegkupplung bilden, die funktionsmäßig zwischen dem Antriebszylinder 80 und
dem angetriebenen Zylinder 82 eingekoppelt ist. Die Übertragungsklinken 80b werden
in einer radialen Richtung nach außen bewegt, so dass sie und
die gekerbten Zähnen 82a aufgrund
von Zentrifugalkräften,
die von der zwangsläufigen
Drehung des Antriebszylinders 80 stammen, ineinander greifen.
Dieser Eingriff der Übertragungssperrklinken 80b in
die gekerbten Zähne 82a überträgt die Antriebsleistung
oder das Antriebsdrehmoment vom Freilauf 34 an den Nabenmantel 32,
der in Eingriff mit dem angetriebenen Zylinder 82 verkeilt
ist.
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Wie
oben erwähnt,
ist der angetriebene Zylinder 82 durch die Kugellager 88 drehbar
auf der Nabenhülse 42 gelagert,
so dass sich der angetriebene Zylinder 82 und der Nabenmantel 32 relativ
zum angetriebenen Zylinder 80 in einer Richtung drehen. Anders
ausgedrückt
ist der angetriebene Zylinder 82 ausgelegt, sich mittels
des unidirektionalen Drehungsübertragungsmechanismus 86 und
der Kugellager 88 in einer Richtung relativ zum Antriebszylinder 80 frei
zu drehen.
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Die
hier verwendeten folgenden, Richtungen bezeichnende Ausdrücke „nach vorne,
nach hinten, oberhalb, nach unten, vertikal, horizontal, unter und quer", sowie alle anderen ähnlichen
Richtungen bezeichnenden Ausdrücke
beziehen sich auf die Richtungen relativ zu einem Fahrrad, das mit
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Entsprechend sollen
diese Ausdrücke,
wie sie eingesetzt werden, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben,
bezüglich eines
mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Fahrrads interpretiert
werden.
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Die
Ausdrücke,
die sich auf ein Maß beziehen,
wie etwa „im
wesentlichen", „ungefähr" und „etwa", bedeuten, wie sie
hier verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung des modifzierten
Begriffs, so dass das Endergebnis nicht wesentlich geändert wird.
Diese Ausdrücke
sollen so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung von wenigstens ± 5 % des
modifizierten Ausdrucks umfassen, falls diese Abweichung nicht die
Bedeutung des durch sie modifizierten Worts zunichte macht.
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Während nur
ausgewählte
Ausführungsformen
gewählt
wurden, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, ist für den Fachmann
aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass hierin verschiedene Änderungen
und Modifizierungen durchgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen. Desweiteren sind die obigen Beschreibungen der
Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden Erfindung
nur zur Erläuterung
gegeben und nicht zu dem Zweck, die Erfindung, wie sie durch die
beigefügten
Ansprüche
und ihre Äquivalente
definiert ist, einzuschränken.