DE60302468T2 - Pipeline Analog-Digital-Wandler - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Elektronik und insbesondere einen Analog-Digital-Wandler, wie er für Telekommunikations-Anwendungen verwendet werden kann, beispielsweise für Empfänger für optische Signalfernübertragung.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Digitale optische Signale, die eine Glasfaserverbindung durchqueren, unterliegen Verzerrungen und Rauschen, die bzw. das auf der Empfängerseite Bitfehler erzeugen können/kann. Bei höheren Übertragungsraten oder längeren Übertragungswegen kann somit auf der Empfängerseite eine Fehlerkorrektur erfolgen, um die Fehlerrate verzerrter Signale zu verringern. Ein bekanntes Verfahren der Fehlerkorrektur, die Maximum-Likelihood-Sequenzschätzung (Maximum Likelihood Sequence Estimation, MLSE), die Fehler verringert, die durch Intersymbol-Interferenz (ISI) verursacht sind, benutzt einen Viterbi-Decoder. Viterbi-Decoder setzen eine Analog-Digital-Wandlung des empfangenen optischen Signals nach der Signaldetektion in einer Fotodiode voraus.
  • Die meisten Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler, ADC) folgen einer linearen Skalierung, d.h., der Skalierbereich wird für eine gegebene Bitauflösung in gleich große Schritte pro Bit unterteilt. Ein linearer A/D-Wandler ist auch die beste Wahl für die Korrektur eines verrauschten Eingangssignals mit einer signalunabhängigen Rauschcharakteristik wie additivem weißem Gaußschen Rauschen. Optisches Rauschen ist jedoch signalabhängig und daher ist die optimale Charakteristik des Analog-Digital-Wandlers (A/D-Wandlers) nicht mehr die lineare. Daher wäre es zu bevorzugen, einen A/D-Wandler zu benutzen, der in Viterbi-Decodern für optische Anwendungen einer nicht linearen Skalierung folgt.
  • US 6.417.965 beschreibt ein optisches Verstärkerregelungssystem, das einen nicht linearen Analog-Digital-Wandler mit einer logarithmischen Skalierung verwendet, zeigt aber keine Implementierung eines derartigen A/D-Wandlers.
  • Möglich wäre die Implementierung eines parallelen A/D-Wandlers mit einer nicht linearen Charakteristik, weil die Schwellen der Komparatoren im parallelen A/D-Wandler individuell einstellbar wären und somit entsprechend einer nicht linearen Skalierung eingestellt werden könnten. Die Komplexität paralleler A/D-Wandler wächst jedoch mit dem Quadrat der Bitauflösung n des A/D-Wandlers (also mit 2n – 1). Die Komplexität eines A/D-Wandlers mit einer Auflösung von 4 Bit oder mehr ist daher zu groß, um eine wirtschaftliche Implementierung zu gestatten. Darüber hinaus weisen parallele A/D-Wandler eine relativ hohe Kapazität auf, so dass sie für Hochfrequenz-Anwendungen mit 2 GHz oder darüber nicht gut geeignet sind.
  • Der Artikel „High speed re-configurable pipeline ADC cell design" (Rekonfigurierbares Hochgeschwindigkeits-Pipeline-A/D-Wandler-Baugruppenkonzept) von Hui Liu et al beschreibt einen Pipeline-A/D-Wandler mit einer Anzahl hintereinander geschalteter Abtast-Halte-Stufen. Um die Baugruppe bester Leistung für diesen A/D-Wandler zu finden, besteht die Möglichkeit, jede Stufe als erste Abtast-Halte-Stufe zu wählen. Alle Stufen sind genau identisch, die Abtast-Halte-Verstärkung jeder Stufe ist aber einstellbar.
  • US 4.326.192 beschreibt ein Pipeline-Analog-Digital-Wandlungssystem mit verbesserter effektiver Datenrate, das drei Komparatoren enthält, die in einer sequenziellen sukzessiven Approximations-Konfiguration mit Steuerschaltungen und einem CCD-Schieberegister angeordnet sind. Dieser A/D-Wandler weist eine lineare Skalierung auf.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Analog-Digital-Wandler bereitzustellen, der einer nicht linearen Skalierung folgt und der eine niedrigere Komplexität aufweist und den Betrieb unter Frequenzen von 2 GHz und höher gestattet.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Diese und andere Aufgaben, die weiter unten aufgeführt sind, werden von einem Pipeline-Analog-Digital-Wandler, wie in Anspruch 1 definiert, mit einer Anzahl aufeinander folgender Komparatorstufen erfüllt, wobei die Schwellen der Komparatorstufen gemäß den Digitalwandlungsergebnissen von vorherigen Stufen und nach einem Verfahren, wie in Anspruch 5 definiert, eingestellt werden.
  • Insbesondere besteht der Pipeline-Analog-Digital-Wandler aus einer Anzahl Komparatorstufen, die gemäß einem gemeinsamen Taktgebersignal arbeiten. Jede der Komparatorstufen enthält einen Komparator zum Vergleichen eines Eingangssignals mit einem entsprechenden Schwellensignal. Die ersten Komparatorstufen enthalten jeweils einen Subtrahierer zum Generieren eines Restsignals für die nachfolgenden Stufen. Die Komparatorstufen sind derart hintereinander geschaltet, dass das Restsignal von einer vorherigen Stufe als Eingangssignal einer nachfolgenden Stufe zum Vergleich während des nächsten Taktzeitraums des Taktgebersignals benutzt wird. Mindestens einige der Komparatorstufen weisen gemäß der Erfindung einen Schwellwertgenerator zum Einstellen des Schwellwerts des zugehörigen Komparators gemäß den Vergleichsergebnissen vorheriger Komparatorstufen und einen Verstärker mit programmierbarer Verstärkung (11, 21, 31) zum Verstärken des Restsignals von der zugehörigen Stufe gemäß den Vergleichsergebnissen vorheriger Komparatorstufen (18, 28, 38) auf.
  • Der Pipeline-A/D-Wandler gemäß der Erfindung weist somit eine programmierbare Charakteristik auf und kann programmiert werden, beliebige Wandlungsskalierungen einschließlich einer nicht linearen Skalierung zu implementieren.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, in der die einzige Figur ein Schaltbild eines nicht linearen A/D-Wandlers gemäß der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Herkömmliche Pipeline-A/D-Wandler basieren auf dem Prinzip der sequenziellen oder „Schritt-für-Schritt"-Wandlung. Das zu wandelnde Analogsignal wird zuerst in einer Abtast-Halte-Schaltung (S&H) abgetastet und mit einer Schwelle in dem Komparator einer ersten Stufe verglichen. Dieses Vergleichsergebnis ist das höchstwertige Bit. Das Signal wird dann um einen Verstärkungsfaktor 2 verstärkt und der Bitwert der ersten Stufe davon subtrahiert. Das Ergebnis ist das Restsignal für die zweite Stufe. Im Komparator der zweiten Stufe wird das Restsignal von einer Abtast-Halte-Schaltung der zweiten Stufe wiederum abgetastet und in einem Komparator der zweiten Stufe mit einem Schwellwert verglichen, um das zweithöchstwertige Bit zu ermitteln. Dieser sequenzielle Prozess setzt sich in nachfolgenden Stufen bis zur geforderten Bitauflösung fort.
  • Ein zugrunde liegendes Prinzip ist es, ein Restsignal zu generieren, das innerhalb eines Unterbereichs des ursprünglichen Wandlungsbereiches liegt, und diesen Unterbereich durch Verstärkung auf den vollen Bereich der nachfolgenden Stufe zu spreizen. Nehmen wir an, der Wandlungsbereich der ersten Stufe läge zwischen 0 und 1 und die Schwelle sei 0,5. Dann liegt das Restsignal im Bereich zwischen 0 und 0,5 und wird mit dem Faktor zwei verstärkt, um es wieder auf den vollen Bereich von 0 bis 1 der nachfolgenden Stufe zu spreizen. Dies impliziert allerdings eine lineare Wandlungsskalierung.
  • Eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, die Schwellen der einzelnen Komparatorstufen einstellbar zu machen und sie gemäß dem Vergleichsergebnis der vorherigen Stufen einzustellen, um eine nicht lineare Skalierung zu implementieren.
  • Die einzige Figur zeigt eine bevorzugte Ausführungsform solch eines nicht linearen A/D-Wandlers. Das zu wandelnde Analogsignal wird an Signaleingang 7 gelegt. Eine Abtast-Halte-Schaltung (S&H-Schaltung) 10 der ersten Stufe tastet den Analogwert ab und hält ihn einen Taktzeitraum lang (Taktgeberbezogene Sachverhalte sind im Schaltbild nicht dargestellt, wären für den Fachmann aber offensichtlich und könnten somit durch diesen leicht hinzugefügt werden). Der abgetastete Wert wird dann in einem Komparator 12 der ersten Stufe mit einem Schwellwert von Schwelleneingang 8 verglichen. Das Ergebnis des Vergleichs ist das höchstwertige Bit, das an Leitung 19 verfügbar ist. Ein Verstärker mit programmierbarer Verstärkung (Programmable Gain Amplifier, PGA) 11 verstärkt den von der Abtast-Halte-Schaltung 10 gehaltenen Wert. Ein Digital-Analog-Wandler (DAC1) 13 wandelt den Wert des höchstwertigen Bits in einen Signalwert, der von dem verstärkten Signalwert vom PGA 11 zu subtrahieren ist, um ein Restsignal für die zweite Vergleichsstufe 2 zu ermitteln. Ein Subtrahierer 14 subtrahiert das gewandelte Signal, das vom DAC1 13 kommt, vom verstärkten Signal, das vom PGA 11 kommt. Das Ergebnis ist das Restsignal, das an die zweite Stufe weitergeleitet wird, die aus diesem während des nächsten Taktzyklus das zweithöchstwertige Bit ermittelt.
  • Ähnlich der ersten Stufe enthält die zweite Stufe 2 eine Abtast-Halte-Schaltung 20, einen Komparator 22, einen Verstärker mit programmierbarer Verstärkung 21 und einen Subtrahierer 24. Die zweite Stufe empfängt das Restsignal von der ersten Stufe und das Vergleichsergebnis, d.h., den Wert des höchstwertigen Bits, der gleich 1 oder 0 ist. Dieser Bitwert wird einen Taktzeitraum lang in einem digitalen Latch (Zwischenspeicher) 26 gespeichert und an einen zweiten Digital-Analog-Wandler (DAC2) 25 geführt, der aus diesem einen Schwellwert für den Vergleich in Komparator 22 generiert. Der DAC2 25 arbeitet somit als Schwellwertgenerator und stellt die Schwelle des Komparators 22 ein, um eine nicht lineare Skalierung zu implementieren.
  • Der von Latch 25 gespeicherte Bitwert wird weiter an PGA 21 und DAC1 23 geführt, um den Verstärkungsfaktor von PGA 21 und den Wandlungsfaktor von DAC1 23 anzupassen. Leitung 29 der zweiten Stufe liefert den Wert des zweithöchstwertigen Bits, aber einen Taktzeitraum später als das entsprechende höchstwertige Bit an Leitung 19.
  • Die dritte Vergleichsstufe ist der zweiten Stufe ähnlich. Sie enthält eine Abtast-Halte-Schaltung 30, einen PGA 31, einen Komparator 32, einen DAC1 33, einen Subtrahierer 34, einen DAC2 35. Da gemäß der Erfindung der Schwellwert des Komparators gemäß den Ergebnissen der vorherigen Komparatorstufen angepasst werden muss, werden das Ergebnis der zweiten Stufe wie auch das Ergebnis der ersten Stufe, das weiterhin vom Latch 26 der zweiten Stufe verfügbar ist, zur dritten Stufe geführt. Die dritte Stufe enthält somit zwei Latches 36 und 37 zum Speichern der Vergleichsergebnisse, d.h. des höchstwertigen Bits von Stufe eins und des zweithöchstwertigen Bits von Stufe zwei, über einen weiteren Taktzeitraum. Das Vergleichsergebnis von der dritten Stufe, d.h. das dritthöchstwertige Bit, ist anschließend an Leitung 39 verfügbar, aber verglichen mit dem zweithöchstwertigen Bit an Leitung 29 um einen Taktzeitraum und verglichen mit dem höchstwertigen Bit an Leitung 19 um zwei Taktzeiträume verzögert. Es ist jedoch zu beachten, dass die Latches 36, 37 und der Ausgang an Leitung 39 die Bitwerte derselben Abtastung aller aufeinander folgenden Stufen gleichzeitig liefern. Diese Werte und das Restsignal von Stufe drei werden dann zur vierten Vergleichsstufe geführt, welche in der bevorzugten Ausführungsform die letzte Stufe ist. In der Figur weisen gepunktete Linien darauf hin, dass es abhängig von der geforderten Bitauflösung eine Anzahl weiterer Vergleichsstufen zwischen der dritten und der letzten Stufe geben kann. Für die meisten Anwendungen in Viterbi-Decodern sollte eine Auflösung von vier Bit ausreichen, die jedoch mit weiteren Vergleichsstufen ähnlicher Auslegung einfach erhöht werden könnte.
  • Die vierte und letzte Vergleichsstufe enthält lediglich eine Abtast-Halte-Schaltung 40, einen Komparator 41, einen DAC2 45 und drei (nicht gezeigte) Latches zum Speichern der Vergleichsergebnisse von den vorherigen Stufen über einen Taktzeitraum. PGA, Subtrahierer und DAC1 werden nicht benötigt, da die letzte Stufe kein Restsignal für eine nachfolgende Stufe generieren muss. Leitung 49 liefert den Wert des niedrigstwertigen Bits, während die Werte aller höherwertigen Bits von den nicht gezeigten Latches der letzten Stufe verfügbar sind.
  • Die DACs können als geschaltete Konstantstromquellen, als Widerstandsschaltung oder durch eine beliebige andere Digital-Analog-Wandlerschaltung implementiert werden. Der Subtrahierer kann mit einem Differenzverstärker mit einer Verstärkung von 1 implementiert werden.
  • Der Betrieb eines A/D-Wandlers gemäß der Erfindung wird nun anhand eines Beispiels beschrieben, das eine quadratische Charakteristik implementiert. Das Beispiel verwendet eine Auflösung von 4 Bit, wie im Schaltbild der Figur gezeigt. Unter Annahme eines Wandlungsbereichs von 0 V bis 1 V lauten die (auf fünf Stellen gerundeten) Bitintervalle, die den ersten drei höchstwertigen Bits entsprechen, wie folgt:
  • Figure 00090001
  • In dem Beispiel beträgt der umzuwandelnde Wert des Eingangssignals 0,37 V. Der Schwellwert T1 für den Komparator 12 der ersten Stufe ist auf 0,25 gesetzt (also auf (4/8)2). Der Vergleich ergibt eine logische 1, weil 0,37 größer als 0,25 ist. Der Ausgang an Leitung 19 ist somit gleich ,1'. Das Eingangssignal liegt im Bereich zwischen 0,25 und 1. Dieser Bereich muss nun auf den vollen Bereich der zweiten Komparatorstufe gespreizt werden. Daher wird die Verstärkung G1 von PGA 11 auf G1 = 1/(1 – 0,25) = 1,333gesetzt. Zur Ermittlung des Restsignals für die nächste Stufe muss der Wert, der dem höchstwertigen Bit entspricht, von dem verstärkten Signalausgang von PGA 11 subtrahiert werden. DAC1 13 generiert den zu subtrahierenden Signalwert. Dieser Wert ist das Produkt aus dem Wert des höchstwertigen Bits, der Schwelle und der Verstärkung G1 des Verstärkers, also ,1'·0,25·1,333. Das Restsignal für die zweite Komparatorstufe ist somit 0,16.
  • Die Schwelle T2 des Komparators 22 der zweiten Stufe, wie sie von DAC2 25 generiert wird, ist T2 = (0,5625 – 0,25)·G1 = 0,4167.
  • Da der Restwert kleiner als die Schwelle der zweiten Stufe ist, ist das zweithöchstwertige Bit, das an der Ausgangsleitung 29 verfügbar ist, gleich ,0'. Die Verstärkung G2 von PGA 21 wird auf G2 = (1 – 0,25)/(0,5625 – 0,25) = 2,4gesetzt. Der Wert von DAC1 ist ,0'·G2·(0,5625 – 0,25)/(1 – 0,25) = 0. Der Restwert beträgt somit 0,16·G2 = 0,384 und wird an die dritte Komparatorstufe geführt.
  • DAC2 35 von der dritten Komparatorstufe generiert die Schwelle T3 für Komparator 32 wie folgt: T3 = (0,3906 – 0,25)/(0,5625 – 0,25) = 0,4499
  • Da 0,384 kleiner ist als die Schwelle T3 von 0,4499, ist das dritthöchstwertige Bit gleich ,0'. Die Verstärkung G3 von PGA 31 wird auf G3 = (0,5625 – 0,25)/(0,3906 – 0,25) = 2,2226 gesetzt. Der Ausgang von DAC1 33 ist ,0'·G3·(0,3906 – 0,25)/(0,5625 – 0,25) = 0. Das Restsignal für die vierte Komparatorstufe ist gleich 0,8535. Die Schwelle T4 von DAC2 45 für den Komparator 42 der vierten Stufe wird auf T4 = ((9/16)2 – 0,25)/(0,3906 – 0,25) = 0,4723gesetzt. Der Wert des niedrigstwertigen Bits ist somit ,1'.
  • Der beispielhafte Pipeline-A/D-Wandler mit quadratischer Charakteristik stellt somit den Wert 0,37 als 1001 (binär) dar, d.h. als 9 (dezimal).
  • Der oben beschriebene A/D-Wandler wird in einem optischen Empfänger benutzt. Der Empfänger enthält einen optoelektrischen Wandler wie z.B. eine Fotodiode, die mit einem Glasfasereingang verbunden ist und aus einem empfangenen verzerrten optischen Signal ein analoges elektrisches Signal generiert. Nach Verstärkung in einem AGC auf ein Spannungsniveau gleich dem Dynamikbereich des A/D-Wandlers wird das analoge elektrische Signal, das die verzerrten und verrauschten Daten repräsentiert, zum A/D-Wandler geführt, um gemäß einer nicht linearen Wandlungs-Skalierung in ein digitales Signal gewandelt zu werden. Anschließend wird das digitale Signal zu einem Viterbi-Decoder geführt, der daraus ein regeneriertes digitales Signal ermittelt, das mit maximaler Wahrscheinlichkeit die ursprünglichen übertragenen Daten repräsentiert. Viterbi-Decoder sind als solche auf dem Fachgebiet bekannt.
  • Nachdem Auslegung und Betrieb einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden sind, sollte dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Ersetzungen möglich wären, ohne vom Konzept der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann der Subtrahierer sich vor dem Verstärker mit programmierbarer Verstärkung befinden statt dahinter. Dies kann bei Anwendungen mit geringeren Geschwindigkeiten attraktiv sein, genügt aber möglicherweise nicht den Anforderungen bei höheren Taktraten von 10 GHz und mehr, weil die D/A-Wandler Zeit benötigen würden, bis sich das zu subtrahierende Spannungssignal einpendelt, so dass es vorteilhaft sein kann, zuerst das Signal zu verstärken und das dem Bitwert entsprechende Signal danach zu subtrahieren, wie in der Ausführungsform gezeigt.

Claims (6)

  1. Pipeline-Analog-Digital-Wandler, der eine Anzahl Komparatorstufen (2) umfasst, die gemäß einem Taktgebersignal arbeiten, wobei jede der Komparatorstufen einen Komparator (12, 22, 32, 42) zum Vergleichen eines Eingangssignals mit einem entsprechenden Schwellensignal umfasst und mindestens einige der Komparatorstufen einen Subtrahierer (14, 24, 34) zum Generieren eines Restsignals umfassen, wobei die Komparatorstufen derart hintereinander geschaltet sind, dass das Restsignal von einer vorherigen Stufe als Eingangssignal einer nachfolgenden Stufe zum Vergleich während des nächsten Taktzeitraums des Taktgebersignals benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Komparatorstufen einen Schwellwertgenerator (25, 35, 45) zum Einstellen des Schwellwerts des zugehörigen Komparators (22, 32, 42) gemäß Vergleichsergebnissen vorheriger Komparatorstufen (18, 28, 38) und einen Verstärker mit programmierbarer Verstärkung (11, 21, 31) zum Verstärken des Restsignals von der zugehörigen Stufe gemäß den Vergleichsergebnissen vorheriger Komparatorstufen (18, 28, 38) umfassen.
  2. Pipeline-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, wobei das Restsignal von einer vorherigen Komparatorstufe innerhalb eines Unterbereichs des vollen Komparatorbereichs liegt und wobei die Verstärkung des Verstärkers mit programmierbarer Verstärkung (11, 21, 31) der vorherigen Komparatorstufe eingestellt wird, um den Unterbereich auf den vollen Bereich der nachfolgenden Komparatorstufe zu spreizen.
  3. Pipeline-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, wobei die Subtrahierer (14, 24, 34) sich hinter den Verstärkern mit programmierbarer Verstärkung (11, 21, 31) befinden und wobei jeder der Subtrahierer (14, 24, 34) mit einem zugeordneten Digital-Analog-Wandler (11, 21, 31), verbunden ist, der aus den Vergleichsergebnissen vorheriger Komparatorstufen (18, 28, 38) ein zu subtrahierendes Signal generiert.
  4. Pipeline-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, wobei mindestens einige der Komparatorstufen Latches (26, 36, 37) zum Speichern der Vergleichsergebnisse vorheriger Komparatorstufen für die Dauer eines Taktzeitraums umfassen.
  5. Verfahren zur Wandlung eines analogen Signals in ein digitales Signal, umfassend die Schritte – des Bereitstellens einer Anzahl Komparatorstufen (2), die hintereinander geschaltet sind und gemäß einem Taktgebersignal arbeiten, – des Einstellens von Schwellwerten mindestens einiger der Komparatorstufen gemäß früheren Vergleichsergebnissen vorheriger Komparatorstufen (18, 28, 38), – des Vergleichens eines Eingangssignals mit einem diesbezüglichen Schwellsignal in jeder Komparatorstufe, – in mindestens einigen der Komparatorstufen – des Generierens eines Restsignals und Führens dieses Restsignals als Eingangssignal zu einer nachfolgenden Stufe zum Vergleich während des nächsten Taktzeitraums des Taktgebersignals und – des Verstärkens des Restsignals von der zugehörigen Stufe gemäß den Vergleichsergebnissen vorheriger Komparatorstufen (18, 28, 38).
  6. Optischer Empfänger für ein optisches Fernübertragungssystem, wobei der Empfänger einen optoelektrischen Wandler zum Wandeln eines empfangenen optischen Signals in ein analoges elektrisches Signal, einen Pipeline-Analog-Digital-Wandler zum Wandeln des analogen elektrischen Signals in ein digitales Signal gemäß einer nicht linearen Wandlungsskalierung und einen Viterbi-Decoder zum Verarbeiten des digitalen Signals umfasst, wobei der Pipeline-Analog-Digital-Wandler ein Wandler nach einem der Ansprüche 1–4 ist.
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