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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Wartung von Netzwerkeinheiten,
und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf das elegante Herunterfahren
von Einheiten in intelligenten Netzwerken, besonders in intelligenten
Netzwerken, die im Fachgebiet als fortschrittliche intelligente
Netzwerke (AIMs, Advanced Intelligent Networks) bekannt sind. Ein
Beispiel kann in WO9851095 gefunden werden.
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Wenn
entschieden wird, eine Dienststeuerstelle (SCP, Service Control
Point) aus dem Betrieb zu nehmen, bewirken in einem AIN die bekannten Verfahren,
dass die SCP ihr Nachrichteneingangs-/ausgangssubsystem sofort deaktiviert,
mit dem Ergebnis, dass Vorgänge,
die aktuell von dieser SCP und ihren zugeordneten Dienstvermittlungsstellen
(SSPs, Service Switching Points) verarbeitet werden, ihre normalen
Abläufe
für Nachrichten
nicht beenden können,
und ohne die erwarteten Antwortnachrichten dem Überschreiten von Zeitlimits überlassen
werden.
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SCPs
sind nicht nur an relativ kurzfristigen Vorgängen, z. B. Nummernübersetzungsdiensten, beteiligt,
bei denen eine SSP gewählte
Ziffern an eine SCP sendet und eine Übersetzung in eine Netzwerkzielnummer
anfordert, sondern sind auch an relativ langfristigen Vorgängen von
vielen Minuten beteiligt. In dem Beispiel, in dem Anrufe an Mitarbeiter
eines Anrufzentrums in eine Warteschlange gestellt werden, wenn
alle Mitarbeiter besetzt sind, fragt die SCP bei der SSP an bei
jedem neuen Anruf an, den Anruf mit einer Sprachbeantwortungseinheit
(VRU, Voice Response Unit) zu verbinden, die Musik spielt. Einem solchen
Anruf, der mit der VRU verbunden wird, wird eine neue Transaktion
zugewiesen, und die SCP fordert bei der SSP an, sich für „Verbindungstrennung, Benachrichtigung
und Fortfahren" bereit
zu machen, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist, sodass
die SCP davon unterrichtet wird, wenn der Anrufer auflegt, und folglich
die entsprechende Transaktion beenden und den Anruf von ihrer Liste
der Anrufe in der Warteschlange löschen kann. Wenn ein Mitarbeiter
frei wird, benachrichtigt die SSP die SCP, und diese Transaktion
wird beendet. Die SCP wählt
dann einen Anruf aus der Warteschlange aus und fragt die SSP an,
den Anrufer von der VRU zu trennen, und verbindet den Anruf mit
dem freien Mitarbeiter. Die Transaktion für diesen Anruf bleibt geöffnet, bis
der Anruf endet. Folglich kann die SCP für Anrufe an ein großes Anrufzentrum
viele -zig Vorgänge
hinsichtlich Anrufen in einer Warteschlange gleichzeitig aufrechterhalten.
In einem anderen Beispiel unterhält
die SCP Transaktionen nach dem Anrufaufbau für Anrufe, bei denen die Parteien
einen oder mehrere spezielle Dienste, wie etwa Anrufweiterleitung,
aufrufen können.
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Folglich
gibt es bei diese bekannten Verfahren nicht nur den Fehlschlag von
Anrufen, bei denen zum Beispiel eine SCP eine Warteschlange verwaltet,
sondern es schlagen auch Anfragen nach speziellen Diensten fehl.
Es gibt folglich für
viele Kunden beträchtliches
Potenzial für
Verärgerung.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
in einem Kommunikationsnetzwerk, bei dem eine neue Transaktion für eine Funktion
dieses Netzwerks von einer Einheit verarbeitet wird, die aus einem
jeweiligen Pool von identischen funktionsbezogenen Einheiten, die
den Status In-Betrieb (IS, In Service) haben, ausgewählt wird, zum Ändern des
Dienststatus auf Außer
Dienst (OOS, Out Of Service) geschaffen, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte umfasst:
nachfolgend auf eine Entscheidung,
den Dienststatus einer solchen Einheit von IS auf OOS zu ändern, die
Einheit für
die Bearbeitung einer neuen Transaktion hinsichtlich dieser Funktion
als nicht verfügbar markieren;
während diese
Einheit so markiert ist, mit allen bestehenden Vorgängen fortfahren,
die von dieser Einheit zum Zeitpunkt der Markierung verarbeitet
werden; und
Ändern
des Dienststatus dieser Einheit von IS auf OOS bei der Feststellung,
dass alle solchen bestehenden Vorgänge, die von der Einheit zum
Zeitpunkt der Markierung verarbeitet wurden, beendet sind.
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In
einem AIN ermöglicht
dieses Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, dass für alle bestehenden
Vorgänge
damit fortgefahren wird, Nachrichten von der SSP zu der SCP und
umgekehrt zu senden, und sie weiterlaufen, bis sie auf normale Weise der
zugeordneten Funktion entsprechend beendet werden. Darüber hinaus
verhindert das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, dass irgendwelche neuen
Vorgänge
von der SCP verarbeitet werden, und die SCP wird dann für die Wartung
außer
Dienst gestellt, wenn sie keine bestehenden Vorgänge mehr zu bearbeiten hat.
Folglich wird keine bestehende Transaktion durch den Fehler beendet,
keine Antwortnachricht innerhalb einer Zeitbegrenzung zu empfangen,
und die obige Verärgerung
wird vermieden.
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Vorzugsweise
werden Signalisierungnachrichten bezüglich neuer Vorgänge entsprechend
der zugeordneten Funktion an einer ersten Netzwerkadresse dieser
Einheit empfangen, und Signalisierungsnachrichten bezüglich bestehender
Vorgänge entsprechend
der zuge ordneten Funktion an einer zweiten Netzwerkadresse dieser
Einheit empfangen.
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Noch
mehr wird bevorzugt, dass die Signalisierungsnachrichten von anderen
Einheiten des Netzwerks gesendet werden, und wobei der Markierungsschritt
das Senden einer Nachricht an diese anderen Einheiten umfasst, die
anzeigt, dass die erste Netzwerkadresse nicht verfügbar ist.
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Die
erste und die zweite Netzwerkadresse dieser Einheit können die
Form einer gemeinsamen Adresse nach dem Internetprotokoll dieser
Einheit in Verbindung mit jeweilgen Portadressen haben.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Einheit
für die
Verwendung in einem Kommunikationsnetzwerk für die Bearbeitung von Vorgängen mit
einer speziellen Funktion geschaffen, wobei die Einheit folgendes
umfasst:
eine Einrichtung, die auf eine Anforderung einer Änderung
des Dienststatus der Einheit von in Betrieb (IS, In Service) auf
außer
Betrieb (OOS, Out Of Service) reagiert, die die Einheit als für die Bearbeitung einer
neuen Transaktion mit dieser Funktion nicht verfügbar markiert;
eine Einrichtung
für die
Feststellung, dass die Einheit tatsächlich oder von der Wirkung
her aktuell keine Vorgänge
verarbeitet; und
eine Einrichtung für die Änderung des Dienststatus der
Einheit von IS auf OOS, die auf eine solche Feststellung von der
Feststellungseinrichtung reagiert.
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Vorzugsweise
umfasst die Einheit eine Einrichtung zum Empfangen von Signalisierungsnachrichten
bezüglich
neuer Vorgänge
im Zusammenhang mit der zugeordneten Funktion an einer ersten Netzwerkadresse
der Einheit und eine Einrichtung zum Empfangen von Signalisierungsnachrichten
bezüglich
bestehender Vorgänge
im Zusammenhang mit der zugeordneten Funktion an einer zweiten Netzwerkadresse
der Einheit.
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Nun
werden spezielle Ausführungen
der vorliegenden Erfindung als Beispiel mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm von Elementen eines fortschrittlichen
intelligenten Netzwerks; und
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2 ein
schematisches Blockdiagramm von Elementen einer Dienstvermittlungsstelle
des Netzwerks in 1 ist.
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In 1 ist
ein Teil eines fortschrittlichen intelligenten Netzwerks (AIN, Advanced
Intelligent Network) 10 gezeigt, der unter anderem eine
Dienstvermittlungsfunktion (SSF, service switching function) 12 und
eine Dienststeuerfunktion (SCF, service control function) 14 umfasst.
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Die
SSF 12 umfasst mehrere Dienstvermittlungsstellen (SSPs) 18,
von denen nur drei gezeigt sind, die SSPs 18A, 18B und 18C,
und jede SSP 18 ist mit mehreren Netzwerkendgeräten 20 verbunden, aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
ist nur ein Netzwerkendgerät 20 mit
der SSP 18A verbunden gezeigt. Jede SSP hat einen eindeutigen
globalen Knotentitel (Nodal Global Title) und einen entsprechenden
Stellenkode (Point Code), wie nach dem Stand der Technik bekannt
ist.
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Die
SCF 14 umfasst mehrere Dienststeuerstellen (SCPs) 16.
Die Anzahl von SCPs hängt
von der Größe des AIN 10 ab.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
ist in 1 nur ein Paar von SCPs gezeigt, nämlich die
SCPs 16A und 16B, wobei diese als SCPs erster
Wahl und zweiter Wahl für
den nicht-geografischen Nummernübersetzungsdienst bestimmt
sind, auf den sich als „0800"-Dienst bezogen wird.
Die SCPs 16A und 16B können auch SCPs erster Wahl
und zweiter Wahl für
andere Dienste sein, aber für
den Zweck der vorliegenden Erfindung wird sich nur auf den „0800"-Dienst bezogen.
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Jede
der SSPs 18 und der SCPs 16 stellt einer Einheit
des AIN 10 nach der vorliegenden Erfindung dar; wobei jede
einen eindeutigen globalen Knotentitel und einen entsprechenden
Stellenkode hat, wie nach dem Stand der Technik bekannt ist; und jeder
hat einen Dienststatus, der einer von mehreren Zuständen einschließlich im
Dienst (IS, in service) und außer
Dienst (OOS, out of service) sein kann.
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Den
SCPs 16A und 16B ist beiden ein globaler Diensttitel
zugeordnet, der dem „0800"-Dienst entspricht,
da beide SCPs den SSPs diese Dienstfunktion bereitstellen. Die SCP 16A ist
als bevorzugte SCP (SCP erster Wahl) vor der SCP 16B (SCP
zweiter Wahl) bestimmt, aber wenn die SCP 16A außer Dienst
ist, wird die SCP 16B verwendet, um den Dienst bereitzustellen.
Jede Transaktion kann nur von der SCP verarbeitet werden, auf der
sie gestartet wird, d. h., es ist nicht erlaubt, dass eine Transaktion, nachdem
sie einmal auf einer der SCPs gestartet wurde, auf die andere SCP übertragen
wird. Jede SCP hat die Fähigkeit,
mehrere nebeneinander bestehende Transaktionen zu verarbeiten.
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In
der Beschreibung eines neuen Anrufs unten, an dem die SSP 18A und
die SCPs 16A und 16B beteiligt sind, ist der Stellenkode
der SSP 18A 8508, der Stellenkode der SSP 16A ist
8350, und der Stellenkode der SSP 16B ist 8229. Wie nach
dem Stand der Technik bekannt ist, identifizieren Stellenkodes eindeutig
Quellen und Ziele für
die Signalisierung von Nachrichten in einem Signalisierungsnetzwerk.
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Jede
der SCPs 16A und 16B hat ein erstes und ein zweites
Subsystem für
den Empfang von Signalisierungsnachrichten von den SSPs 18.
Jedes der ersten Subsysteme hat eine Subsystemnummer (SSN) 228,
und jedes der zweiten Subsysteme hat eine Subsystemnummer (SSN) 227.
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Das
erste Subsystem, auf das sich im folgenden als SSN 228 bezogen
wird, ist für
den Empfang der Anfangsnachricht einer neuen Transaktion bestimmt,
und das zweite Subsystem, auf das sich im folgenden als SSN 227 bezogen
wird, ist für
den Empfang von nachfolgenden Nachrichten von bestehenden Transaktionen
bestimmt, d. h. von allen Nachrichten, die von der Anfangsnachricht
verschieden sind. Die SSNs 228 bzw. 227 stellen
erste und zweite Netzwerkadressen nach der vorliegenden Erfindung
dar.
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Nun
mit Bezug auf 2 hat jede der SSPs 18 ein
Subsystem, SSN 226, für
den Empfang von Nachrichten von SCPs, und hat auch einen Anwendungsteil
mit Transaktionsfunktionen, auf den sich als SSP-TCAP (Service Switching
Point-Transaction Capability Application Part) bezogen wird, der
Nachrichten von dem SSN 226 empfängt; einen Übersetzer für den Steuerungsteil für die Verbindung
von Signalisierung (SSP-SCCP; Service Switching Point – Signalling
Connection Control Part), der unten detailliert beschrieben wird,
der von einer SSP-SCCP-Verwaltung gesteuert wird, die mit anderen
Einheiten des AIN über
ein Subsystem kommuniziert, dem die Subsystemnummer 1 zugeordnet
ist, d. h. SSN 1; und einen Nachrichtenübertragungsteil (MTP, Message
Transfer Part), der die tatsächliche
Transportschicht bereitstellt und der nicht gezeigt oder detailliert
beschrieben wird, da er für
die vorliegende Erfindung nicht von Belang ist. Die SSP-SCCP-Verwaltung
empfängt
SCCP-Verwaltungsnachrichten von entsprechenden SCP-SCCP-Verwaltungen
der SCPs 16, die Änderungen
ihrer Verfügbarkeit
melden, und pflegt entsprechend Verfügbarkeitsanzeiger von Übersetzungstabellen
des SSP-SCCP-Übersetzers,
d. h., welche Stellenkodes und entfernten SSNs verfügbar sind,
oder in anderen Worten, einen IS-Status haben.
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Wenn
ein neuer Anruf, zum Beispiel ein Telefonanruf, von dem Netzwerkendgerät 20 ausgeht, antwortet
seine lokale SSP 18A, indem eine Telefonanrufbearbeitungsanwendung
für Telefoniedienste gestartet
wird, und Speicher zugewiesen wird, um einen neuen Transaktionsvorgang
zu erzeugen.
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Angenommen,
dass dieser neue Anruf kein lokaler Anruf ist, sondern einer ist,
der die Bearbeitung durch eine SCP erfordert, zum Beispiel hat die anrufende
Partei eine „0800"-Nummer gewählt, die eine
Nummernübersetzung
erfordert, d. h. einen aus einer Gruppe von Diensten, die als nicht-geografische
Nummernübersetzungsdienste
bekannt sind. Die Anwendung ist dazu ausgelegt, das Auftreten von
bestimmten Ereignissen während
Anrufen zu erfassen, was nach dem Stand der Technik als Ereigniserfassungsstellen
(EDPs, event detection points) bekannt ist, von denen diese eine
ist, und veranlasst nach der Erkennung eines solchen Ereignisses
eine spezielle Bearbeitung des Anrufs durch das AIN 10, worauf
sich nach dem Stand der Technik als Auslösen (Triggering) durch den
Anruf bezogen wird, und auf die zugeordneten Daten wird sich als
Auslösungsdaten
bezogen.
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Die
Anwendung für
die Bearbeitung von Telefonieanrufen sendet eine Anfangsnachricht
an den SSP-TCAP, die den globalen Diensttitel, der den Auslösungsdaten
entspricht, enthält,
und Komponenten für
den Teil der intelligenten Netzwerkanwendungen (INAP, Intelligent
Network Applications Part), die u. a. einen Schlüssel des Dienstes, die Identität der anrufenden
Leitung (CLI) des Netzwerkendgerätes,
von dem aus der Anruf gemacht wurde, die Nummer der angerufenen
Partei, das heißt,
die tatsächliche „0800"-Nummer, die an dem
Urheber-Netzwerkendgerät 20 gewählt wurde,
und die anfängliche
Erfassungsstelle (IDP, Initial Detection Point) enthalten.
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Nach
dem Empfang der Anfangsnachricht erzeugt die SSP-TCAP eine entsprechende TCAP-Nachricht
mit einer TCAP-Kennung, die den Nachrichtentyp BEGIN (worauf sich
richtiger als das Grundelement des TCAP_BEGIN-Anzeigedialogs bezogen
wird) und eine eindeutige SSP-SCP-Ursprungs-Transaktionsidentität (ID) enthält, und
gibt die TCAP-Nachricht an den SSP-SCCP-Übersetzer weiter.
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Der
SSP-SCCP-Übersetzer
hat zwei Teile. Der erste Teil (Übersetzung
globaler Diensttitel) umfasst für
jeden Netzwerkdienst (Globaler Diensttitel) eine jeweilige Übersetzungstabelle
zur Übersetzung eines
globalen Diensttitels (in Form der Kombination von einem oder mehreren
Byte mit Adressinformationen des globalen Titels und eines zugeordneten
Anzeigers für
den Nummerierungsplan, der unten vollständiger beschrieben wird) in
die Zieldaten (in Form eines Stellenkodes/SSN-Paares) der aktuellen
SCPs erster und zweiter Wahl, d. h., vom globalen Diensttitel zum
SCP-Stellenkode und der zugeordneten SSN. Die Stellenkode/SSN-Paare
der Übersetzungstabelle
dieses ersten Teils haben die gemeinsame SSN 228. Diese
Kodes erster und zweiter Wahl sind auch als primärer und sekundärer Fernstellenkode (RPCs,
remote point codes) bekannt.
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Der
zweite Teil (Übersetzung
des globalen Knotentitels) des SSP-SCCP-Übersetzers umfasst für jeden
globalen Diensttitel ein jeweiliges Paar von Tabellen für die Übersetzung
des globalen Knotentitels in ein entsprechendes Stellenkode/SSN-Paar. Jedes
Stellenkode/SSN-Paar dieses zweiten Teils hat dieselbe, gemeinsame
SSN 227. In dieser speziellen Ausführung sind die Tabellen des
zweiten Teils physikalisch mit denen des ersten Teils, aus Gründen, die
unten angegeben werden, identisch. Sie weichen nur in den Datenwerten
in den Tabellen voneinander ab, und können ein und dieselbe Tabelle sein.
Folglich ist in den Tabellen des zweiten Teils der Stellenkode der
ersten Wahl der Stellenkode, der der entsprechenden SCP zugeordnet
ist, und der Stellenkode zweiter Wahl ist NULL.
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Im
allgemeinen ist die Funktion des SSP-SCCP-Übersetzers, jede empfangene
TCAP-Nachricht als Nutzlast einer entsprechenden SCCP-Nachricht für die Übertragung
zu der geeigneten SCP einzukapseln. Bevor mit einer Beschreibung
der Arbeitsweise des SSP-SCCP-Übersetzers
fortgefahren wird, wird die Struktur einer solchen SCCP-Nachricht beschrieben.
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Die
SCCP-Nachricht umfasst eine Nutzlast aus einer TCAP-Nachricht und
einer SCCP-Kennung, die einen Teil mit der Adresse der angerufenen Partei
und einen Teil mit der Adresse der anrufenden Partei hat. Auf die
Nutzlast wird sich nach dem Stand der Technik als der Datenparameter
der SCCP-Nachricht bezogen.
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Der
Teil mit der Adresse der angerufenen Partei enthält einen Anzeigeparameter für die Adresse
der angerufenen Partei (8 Bit lang) und optionale Datenfelder. Im
Hinblick auf die vorliegende Erfindung sind die relevanten Bits
der Parameter das am wenigsten signifikante (erste) Bit (Stellenkodeanzeiger),
das die Anwesenheit/Abwesenheit von gültigen Daten in einem Feld
für den
Stellenkode anzeigt, das nächste
(zweite) Bit (SSN-Anzeiger), das die Anwesenheit/Abwesenheit von
gültigen
Daten in einem SSN-Feld anzeigt, das dritte bis sechste Bit, auf
die sich als Anzeiger für
den globalen Titel bezogen wird, und das siebte Bit (auf das sich
als Leitweglenkungsanzeiger bezogen wird), das, wenn es auf den
Wert 1 gesetzt ist, anzeigt, dass die Leitweglenkung auf Basis des
SSN geschehen soll, und das, wenn es auf den Wert 0 gesetzt ist,
anzeigt, dass die Leitweglenkung auf Basis des globalen Titels geschehen
soll.
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Der
Teil mit der Adresse der anrufenden Partei hat dieselbe Struktur
wie der Teil mit der Adresse der angerufenen Partei.
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Es
wird nun mit einer Beschreibung der Arbeitsweise des SSP-SCCP-Übersetzers fortgefahren, wobei
der SSP-SCCP-Übersetzer
den Inhalt des Feldes mit dem Zielstellenkode der empfangenen TCAP-Anfangsnachricht
erfasst. Wenn dieser ein anderer als der NULL-Wert ist, verwendet
der SSP-SCCP-Übersetzer
diesen Stellenkode direkt als die Zieladresse im AIN-Netzwerk, ohne
dass es erforderlich ist, irgendeine Übersetzung durchzuführen. Für alle TCAP-Anfangsnachrichten
wird dieses in Feld mit dem Zielstellenkode auf den NULL-Wert gesetzt, folglich
erfasst der SSP-SCCP-Übersetzer
einen globalen Titel aus der empfangenen TCAP-Anfangsnachricht.
Dieser globale Titel enthält
einen Übersetzungstyp
(ein Byte), einen Anzeiger für
den Nummerierungsplan (ein Nibble), einen Indikator für das Kodierungsschema
(ein Nibble), einen Anzeiger für
die Art der Adresse (ein Byte) und Adressinformationen des globalen
Titels (ein oder mehrere Byte).
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Wenn
das Feld mit dem Anzeiger des Nummerierungsplans auf 1011 (dezimal
11) gesetzt ist, zeigt dies an, dass die Felder mit dem globalen
Titel einen globalen Diensttitel enthalten, und wenn das Feld mit
dem Anzeiger für
den Nummerierungsplan auf 1010 (dezimal 10) gesetzt ist, zeigt dies
an, dass die Felder mit dem globalen Titel einen globalen Knotentitel
enthalten. Jede TCAP-Anfangsnachricht enthält einen globalen Diensttitel.
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Der
SSP-SCCP-Übersetzer
verwendet nun die Kombination aus dem Byte oder den Bytes mit den
Adressinformationen des globalen Titels und dem Anzeiger des Nummerierungsplans,
um auf die Übersetzungstabelle
seines ersten Teils zuzugreifen. Wenn diese Kombination mit einer
gespeicherten Kombination übereinstimmt,
ruft der SSP-SCCP-Übersetzer
das entsprechende Stellenkode/SSN-Paar der ersten Wahl ab, wenn
sein zugeordneter Verfügbarkeitsanzeiger
auf eins gesetzt ist, oder, wenn nicht, ruft er das entsprechende
Stellenkode/SSN-Paar der zweiten Wahl ab. Bei dem Ereignis, dass
weder die SCP der ersten Wahl 16A noch die SCP der zweiten
Wahl 16B verfügbar
ist, gibt der SSP-SCCP-Übersetzer
eine „Transaktion
fehlgeschlagen"-Nachricht
an den SSP-TCAP. Eine solche Fehlschlagsnachricht wird auch zurückgegeben, wenn
das Feld mit dem Anzeiger des Nummerierungsplans nicht den Wert
1011 (dezimal 11) hat, d. h., dass der SSP-SCCP-Übersetzer keine Übereinstimmung
mit einem gespeicherten Wert findet, wobei berücksichtigt wird, dass die (Dienst-)Tabelle
des ersten Teils nur Einträge
hat, in denen der Anzeiger des Nummerierungsplans den Wert 1011
hat.
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Unter
der Annahme, dass die SCP 16A der ersten Wahl (Stellenkode/SSN-Paar
= 8350/228) verfügbar
ist, baut der SSP-SCCP-Übersetzer
nun einen SCCP-Adressteil der angerufene Partei wie folgt auf. Er
füllt das
SSN-Feld mit dem Datenwert 228, und die Felder des globalen
Titels mit einer Kopie des globalen Titels, der aus der empfangenen
TCAP-Anfangsnachricht entnommen wurde. Er setzt außerdem die Bits
des Anzeigeparameters für
die Adresse der angerufenen Partei wie folgt: das am wenigsten signifikante
(erste) Bit auf Null (kein Stellenkode vorhanden), das zweite Bit
auf eins (SSN vorhanden – 228), und
das siebte Bit, den Leitweglenkungsanzeiger, auf eins (über SSN
leiten). In dieser Ausführung
ist der Anzeiger für
den globalen Titel permanent auf 0100 gesetzt (auf den sich als
globalen Titel vom Typ 4 bezogen wird), was anzeigt, dass der globalen
Titel einen Übersetzungstyp
(ein Byte), einen Anzeiger des Nummerierungsplans (ein Nibble),
einen Anzeiger für das
Kodierungsschema (ein Nibble), einen Anzeiger für die Art der Adresse (ein
Byte), und Adressinformationen des globalen Titels (ein oder mehrere
Byte) enthält.
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Der
SSP-SCCP-Übersetzer
baut auch eine SCCP-Adresse der anrufenden Partei auf. Er füllt das SSN-Feld
mit dem Datenwert 226, und die Felder des globalen Titels
mit dem globalen Knotentitel der SSP 18A. Er setzt auch
die Bits des Anzeigeparameters für
die Adresse der anrufenden Partei wie folgt: das am wenigsten signifikante
(erste) Bit auf Null (kein Stellenkode vorhanden), das zweite Bit
auf eins (SSN vorhanden – 226),
den Anzeiger für
den globalen Titel auf 0100, und das siebte Bit, den Leitweglenkungsanzeiger,
auf 0 (über
globalen Titel lenken).
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In
nachfolgenden SSP-SCCP-Nachrichten enthalten die Felder des globalen
Titels des Adressteils der angerufenen Partei den globalen Knotentitel der
SCP 16A einschließlich
eines Anzeigers des Nummerierungsplans mit dem Wert 1010 (dezimal 10),
um anzuzeigen, dass das Titelfeld einen globalen Knotentitel enthält.
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Der
SSP-SCCP-Übersetzer
sendet nun diese SCCP-Anfangsnachricht zusammen mit den Datenwerten,
z. B. 2, 8508 und 8350, auf die MTP-Transportschicht, um jeweils
ein Feld für
die Auswahl der Signalisierungsverbindung (SLS, Signalling Link
Selection), ein Feld mit dem Kode der Ursprungsstelle (OPC, Originating
Point Code) und ein Feld mit dem Kode der Zielstelle (DPC, Destination Point
Code) von der Leitweglenkungskennung einer entsprechenden MTP-Nachricht
zu füllen.
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Es
ist klar, dass während
die TCAP-Kennung der TCAP-Anfangsnachricht ein Grundelement des Anzeigedialogs
TCAP_BEGIN enthält,
nachfolgende Nachrichten für
diese Transaktion, wenn angemessen, ein Grundelement des Anzeigedialogs TCAP_CONTINUE,
TCAP_END, oder TCAP_ABORT enthalten.
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Nun
werden Aktionen an den SCPs betrachtet, aber insbesondere die SCP 16A,
da die SSP 18A diese SCP als SCP erster Wahl für diese
bestimmte Transaktion ausgewählt
hat. Jede der SCPs 16A und 16B hat einen jeweiligen
SCP-SCCP-Übersetzer
für die Übersetzung
der globalen Knotentitel der SSPs 18 in entsprechende Stellenkode/SSN-Paare. Dies ist funktionell
das selbe wie in dem zweiten Teil des SSP-SCCP-Übersetzers und wird nicht weiter
beschrieben.
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Nach
dem Empfang auf der MTP-Transportschicht des SCP 16A wird
die MTP-Kennung entfernt und die SCCP-Nachricht zu dem SCP-SCCP-Übersetzer
gesendet, der entsprechend dem Leitweglenkungsanzeiger (Leitweglenkung über SSN)
und dem SSN-Feld (228) in dem Teil mit der Adresse der
angerufenen Partei die TCAP-Nutzlastnachricht und den Teil mit der
Adresse der angerufenen Partei aus der empfangenen SCCP-Kennung
an die angegebene SSN (228) sendet.
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Der
SCP-TCAP empfängt
die Nachricht und den Teil mit der Adresse der anrufenden Partei
aus der empfangenen SCCP-Kennung, reagiert auf den TCAP_BEGIN-Nachrichtentyp,
indem er Speicher zuweist, um einen Transaktionsvorgang zu erzeugen.
Der SCP-TCAP speichert nun den Teil mit der Adresse der anrufenden
Partei aus der empfangenen SCCP-Kennung für die Verwendung mit zugeordneten
Nachrichten, die zu der SSP 18A gesendet werden sollen,
die Urheber-Transaktions-ID,
die in der TCAP_BEGIN-Nachricht enthalten ist, und eine von der
SCP-TCAP erzeugte Ziel-Transaktions-ID in diesen Speicher. Schließlich leitet
der SCP-TCAP die INAP-Nachricht an die Anwendung des geeigneten nicht-geografischen
Nummernübersetzungsdienstes
in der SCP 16A weiter.
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Diese
Anwendung erzeugt eine Bestätigungsnachricht,
sendet diese Bestätigungsnachricht zu
dem richtigen Transaktionsvorgang in der SCP-TCAP, die sie in die
Ziel-Transaktions-ID und die Urheber-Transaktions-ID nach Regeln nach dem Stand
der Technik einsetzt, und die Bestätigungsnachricht an den SCP-SCCP-Übersetzer
sendet. Diese Transaktion kann nun eindeutig durch die Kombination
von der Urheber-Transaktions-ID und der Ziel-Transaktions-ID identifiziert
werden.
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Wenn
der SCP-SCCP-Übersetzer
die Bestätigungsnachricht
empfängt,
sieht er in dem gespeicherten Teil mit der SCCP-Adresse der anrufenden Partei
nach, und erstellt einen neuen Teil für die Adresse der angerufenen
Partei. In diesem speziellen Beispiel eines „0800"-Anrufs enthält der gespeicherte Teil der
SCCP-Adresse der anrufenden Partei keinen Stellenkode, folglich übersetzt
der SCP-SCCP-Übersetzer
nun den globalen Titel, der in diesem Teil mit der Adresse der anrufenden
Partei enthalten ist, der der globale Knotentitel der SSP 18A ist.
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Der
SCP-SCCP-Übersetzer
verwendet die Kombination aus dem oder den Adressinformationsbytes
des globalen Titels und dem Anzeiger für den Nummerierungsplan, um
auf seine Übersetzungstabelle
zuzugreifen. Wenn diese Kombination mit einer gespeicherten Kombination übereinstimmt,
ruft der SSP-SCCP-Übersetzer
das entsprechende Stellenkode/SSN-Paar „erster" Wahl ab, vorausgesetzt, dass der zugeordnete
Verfügbarkeitsanzeiger
auf eins gesetzt ist. In dem (unwahrscheinlichen) Ereignis, dass
die SSP 18A „erster" Wahl nicht verfügbar ist,
gibt der SCP-SCCP-Übersetzer
eine „Transaktion fehlgeschlagen"-Nachricht an den
SCP-TCAP zurück.
Eine solche Fehlschlagsnachricht wird auch zurückgegeben, wenn der Anzeiger
des Nummerierungsplans nicht den Wert 1010 (dezimal 10) hat, d.h.,
dass der Anzeiger des Nummerierungsplans keine Übereinstimmung mit einem gespeicherten Wert
findet, wobei zum Tragen kommt, dass seine Übersetzungstabelle nur Einträge hat,
in denen der Anzeiger des Nummerierungsplans den Wert 1010 hat.
Wie oben erklärt
haben die Übersetzungstabellen
der globalen Knotentitel die gleiche Struktur wie Übersetzungstabellen
der globalen Diensttitel, da sie aber verwendet werden, um nur ein
einzelnes Stellenkode/SSN-Paar zu übersetzen, werden nur die Speicherorte
für die
erste Wahl in der Tabelle verwendet, und die Speicherorte für die zweite
Wahl enthalten NULL-Werte.
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In
diesem Beispiel findet der SCP-SCCP-Übersetzer eine Übereinstimmung,
und ruft das Stellenkode/SSN-Paar ab, das der SSP 18A entspricht,
8508/226.
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Der
SCP-SCCP-Übersetzer
baut nun einen Teil mit der SCCP-Adresse der angerufenen Partei auf
und füllt
sein SSN-Feld mit dem Datenwert 226 und seine Felder für den globalen
Titel mit einer Kopie des globalen Knotentitels, der aus dem gespeicherten
Teil mit der Adresse der anrufenden Partei abgerufen wurde. Er setzt
auch den Leitweglenkungsanzeiger auf 1 (über SSN leiten). Er verwendet den
Stellenkode-Datenwert 8508, wenn er die SCCP-Bestätigungsnachricht
an den SCP-TCAP weiterleitet.
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Der
SCP-SCCP-Übersetzer
erstellt eine SCCP-Adresse der anrufenden Partei und füllt sein SSN-Feld
mit dem Datenwert 227 und seine Felder des globalen Titels
mit seinem eigenen globalen Knotentitel (d. h., dem von der SCP 16A).
Er setzt außerdem
den Leitweglenkungsanzeiger auf 0 (über globalen Titel leiten).
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Nach
dem Empfang auf der MTP-Transportschicht des SSP 18A wird
die MTP-Kennung entfernt und die Bestätigungsnachricht wird zu dem
SSP-SCCP-Übersetzer
gesendet, der auf ähnliche
Weise wie die Prozedur in dem SCP 16A den Teil mit der
Adresse der anrufenden Partei in dem zugewiesenen Speicher des Transaktionsvorgangs
in der SSP 18A für die
Verwendung für
nachfolgende Nachrichten dieser Transaktion speichert, und die Bestätigungsnachricht an
die angegebene SSN (SSN 226) der SSP-TCAP-Funktion der
SSP 18 sendet.
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Die
SSP-TCAP empfängt
die Bestätigungsnachricht, überprüft sie auf
ihre eigene Urheber-Transaktions-ID, erfasst die Ziel-Transaktions-ID, und speichert
sie mit der Urheber-Transaktions-ID einen Speicher des Transaktionsvorgangs, und
sendet die Bestätigungsnachricht
an den Transaktionsvorgang der Telefoniedienstanwendung in diesem
Subsystem, d. h., SSN 226, die diese Bestätigungsnachricht
dann verarbeitet.
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Wenn
nachfolgende Nachrichten der aktuellen Transaktion von der SSP-SCCP
verarbeitet werden, werden sie als solche durch den TCAP-Nachrichtentyp CONTINUE
(oder in einer Variante, durch die Anwesenheit eines Paares von
Transaktions-IDs) identifiziert. Die SSP- SCCP sieht den gespeicherten Teil mit
der SCCP-Adresse der anrufenden Partei auf gleiche Weise nach, auf
die die SCP 16A ihren gespeicherten Teil mit der SCCP-Adresse
der anrufenden Partei zur Erzeugung der Bestätigungsnachricht nachsieht,
und nachdem sie keine Daten für
den Stellenkode in dem Teil mit der Adresse der anrufenden Partei
gefunden hat, ruft sie den globalen Knotentitel ab, d. h. den von
der SCP 16A, und verwendet den zweiten Teil des SSP-SCCP-Übersetzers, um diesen in das
Stellenkode/SSN-Paar 8350/227 zu übersetzen. Der SSP-SCCP-Übersetzer
nimmt nun die Nutzlast der TCAP(CONTINUE)-Nachricht, erzeugt eine entsprechende
SCCP-Kennung (auf ähnliche
Weise wie der SCP-SCCP-Übersetzer,
wie oben beschrieben wurde), fügt
die SCCP-Kennung hinzu, und leitet die resultierende Nachricht auf
die MTP-Transportschicht.
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Es
ist folglich klar, dass der SSP-SCCP-Übersetzer eine Übersetzung
des globalen Diensttitels einmal und nur einmal für die anfängliche (BEGIN)-Nachricht
einer neuen Transaktion ausführt, d.
h., er führt
keine Übersetzung
eines globalen Diensttitels für
irgend eine nachfolgende Nachricht durch; und es ist darüber hinaus
klar, dass er eine Übersetzung
des globalen Knotentitels für
alle solche nachfolgenden Nachrichten der Transaktion durchführt.
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Es
ist klar, dass die Bestätigungsnachricht die
richtige SSN enthält,
die die SSP 18A als Ziel-SSN verwenden kann. In dieser
Ausführung
ist es jedoch vorteilhaft, die SCCP-Kennungen für nachfolgende Nachrichten
auf die gleiche Weise wie für die
Anfangsnachricht zu erzeugen. Auf diese Weise setzen die Übersetzer
des globalen Knotentitels von sowohl dem SSP-SCCP-Übersetzer
als auch von dem SCP-SCCP-Übersetzer
identische Software ein, und dies vermeidet die Kosten und die Entwicklung einer
Software mit speziellem Zweck für
die Übersetzer
der globalen Knotentitel, insbesondere, wenn man be trachtet, dass
die SSPs von verschiedenen Herstellern geliefert werden, z. B. System
X exchanges von Marconi Limited und AXE 10 exchanges von
Ericsson Telecommunications Limited, und verschiedene proprietäre SCCP-Übersetzer
und SCCP-Verwaltungen haben.
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Nimmt
man nun an, dass von einer SCP-Verwaltungsfunktion entschieden wurde,
eine SCP 16A für
Wartungszwecke aus dem Dienst zu nehmen (OOS), was eine Entscheidung
sein kann, die von Netzwerkverwaltungspersonal oder zum Beispiel
von einem Fehlerverwaltungsprogramm getroffen worden sein kann.
Zu Beginn der Abschaltungsprozedur sendet die SCP-SCCP-Verwaltung,
d. h. sie macht eine Rundsendung, einer SCCP-Verwaltungsnachricht
SubSystemVerboten (SubSystemProhibited), die den Stellenkode 8350
und die SSN 228 enthält, an
alle SSPs 18 über
ihre jeweilige SSN 1, um zu verhindern, dass irgendwelche
neuen Nachrichten an das Subsystem 228 gesendet werden.
Folglich stellt diese SubSystemVerboten-Nachricht eine Nachricht nach
der vorliegenden Erfindung dar, die an alle SSPs 18 gesendet
wird, und die anzeigt, dass die erste Netzwerkadresse der SCP, die
außer
Dienst (OOS) genommen werden soll, nicht verfügbar ist. Das Senden dieser
SCCP-Verwaltungsnachricht stellt die Markierung der SCP 16A als
nicht verfügbar für die Verarbeitung
von neuen Transaktionen dar.
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In
einer Variante sendet die SCP-SCCP-Verwaltung statt dem Rundsenden
der SubSystemVerboten-Nachricht eine Markierungsnachricht an eine Verwaltungsfunktion
der SCP 16A, die reagiert, indem sie auf einen Dienststatus „im Dienst,
aber für die
Verarbeitung von neuen Transaktionen nicht verfügbar" (ISUNT, In Service, but Unavailable
for New Transactions) umschaltet. In diesem Dienststatus ISUNT weist
die SCP 16A alle neuen Transaktionen zurück, die
in ihrem Subsystem 228 empfangen werden. Diese Variante
stellt auch die Markierung der SCP 16A als für die Verarbeitung
neuer Transaktionen nicht verfügbar
dar.
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In
einer weiteren Variante sendet die SCP-SCCP-Verwaltung entsprechende
SubSystemVerboten-Nachrichten an die SSPs 18, eine zu einem Zeitpunkt
mit einer vorher festgelegten Rate, um langsam den Umfang von neuem
Verkehr zu verringern, der von der SCP 16A akzeptiert wird.
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Nach
dem Empfang der SubSystemVerboten-Nachricht an den SSPs 18 aktualisiert
die SSP-SCCP-Verwaltung die Übersetzungstabellen des
ersten Teils des SSP-SCCP-Übersetzers
(Übersetzung
von globalen Diensttiteln), indem der Verfügbarkeitsanzeiger von jedem
Eintrag der SCP 16A auf nicht verfügbar geändert wird. In dem vorliegenden Beispiel
ignoriert der SSP-SCCP-Übersetzer
folglich die SCP 16A erster Wahl und wählt die SCP 16B zweiter
Wahl aus (wenn diese verfügbar
ist). Die SCPs identifizieren sich selbst in diesen SubSystemVerboten-Nachrichten
durch ihrer eindeutigen Stellenkodes.
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In
einer Variante vertauscht die SCP-SCCP-Verwaltung auch die erste
und die zweite Wahl, das heißt,
die SCP 16B (Stellenkode/SSN-Paar = 8229/228) wird zur
ersten Wahl für
neue Telefonanrufe gemacht.
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Die
SCP-SCCP-Verwaltung in der SCP 16A überwacht die Anzahl von bestehenden
Transaktionen, die von den Dienstanwendungen verarbeitet werden,
und wenn diese Anzahl auf Null fällt, ändert die
SCP-SCCP-Verwaltung
den Dienststatus der SCP 16A von IS auf OOS. Die SCP-SCCP-Verwaltung
stellt folglich eine Einrichtung dar, die auf eine Anfrage nach
einer Änderung
des Dienststatus der SCP 16A von IS auf OOS zur Markierung
der SCP 16A als für
die Verarbeitung einer neuen Transaktionen im Zusammenhang mit der
Dienstanwen dung nicht verfügbar
reagiert; eine Einrichtung für
die Erfassung, dass die SCP 16A tatsächlich aktuell keine Transaktionen
verarbeitet; und eine Einrichtung, die auf eine solche Erfassung
durch die Erfassungseinrichtung für die Änderung des Dienststatus der
SCP 16A von IS auf OOS reagiert.
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In
einer Variante sendet die SCP-SCCP-Verwaltung zu Beginn der Abschaltprozedur
nur Befehlsnachrichten an die SSPs, um die Erzeugung von (BEGIN)-Anfangsnachrichten
zu verhindern, und startet eine Zeitbegrenzung, die auf eine maximal
zulässige Dauer
der Transaktionsvorgänge,
z. B. 10 Minuten, voreingestellt ist, und ändert beim Überschreiten dieser Zeitbegrenzung
den Dienststatus der SCP 16A von IS auf OOS. In dieser
Variante stellt die SCP-SCCP-Verwaltung
eine Einrichtung zur Erfassung dar, dass die SCP 16A aktuell
keine Transaktionen wirksam verarbeitet.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch im Netzwerk implementiert werden,
die Adressierung mit dem Internet Protocol (IP) einsetzen, indem
Portadressierung verwendet wird. Folglich kann die SCP 16A für ein Netzwerk,
das das Übertragungssteuerungsprotokoll
IP (TCP/IP) verwendet, die IP-Adresse haben, zum Beispiel 132.146.
192.203, und das erste Subsystem kann die Adresse 132.146.192. 203.8080
haben, sodass der Port 8080 angesprochen wird, und das zweite Subsystem
kann die Adresse 132.146.192.203.2345 haben, sodass Port 2345 angesprochen
wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch in Netzwerken implementiert werden,
die das Benutzerdatagrammprotokoll/Internetprotokoll (UDP/IP) verwenden.
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In
einer weiteren Variante sendet die SCP-SCCP-Verwaltung statt der
oben erwähnten SubSystemVerboten-Nachrichten
entsprechende SubSystemÜberlastet-Nachrichten
an die SSPs 18, und die SSP-SCCP-Übersetzer (erster Teil) wählen entweder
die SCP 16A oder die SCP 16B aus, wobei sie einen
Auswahlalgorithmus verwenden, der die aktuellen Überlastungswerte der SCPs berücksichtigt.
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In
noch einer anderen Variante setzt der SSP-SCCP-Übersetzer, statt den Leitweglenkungsanzeiger
auf 1 zu setzen, den Leitweglenkungsanzeiger auf 0 (über globale
Titel leiten), und MTP sendet die Nachricht über einen Zwischenknoten (nicht
gezeigt), der die Funktionalität
eines SCCP-Übersetzers
hat, die ähnlich
der des SCP-SCCP-Übersetzers
ist, und dieser Zwischenknoten führt
die Übersetzung
in das entsprechende Stellenkode/SSN-Paar durch und setzt den Leitweglenkungsanzeiger
für die
Weiterleitung zu der SCP 16A auf 1.
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Wenn
der Zusammenhang nicht klar etwas anderes erfordert, sollen die
Worte „umfassen" und „umfassend" und dergleichen überall in
der Beschreibung und den Ansprüchen
in einschließendem
Sinne als Gegensatz zu einem ausschließenden oder erschöpfenden
Sinne analysiert werden; das heißt, im Sinne von „einschließlich, aber
nicht begrenzt auf".