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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Abspielgerät für Aufzeichnungsträger, umfassend
Lesemittel zum Lesen von: Identifikationsinformation, Wiedergabemodusoptions-Daten
und Inhaltsdaten von einem Aufzeichnungsträger, der von dem Gerät wiedergegeben
soll, Benutzer-Eingabemittel, und Steuermittel, die konfiguriert
sind, die Wiedergabe von Inhaltsdaten von dem Aufzeichnungsträger abhängig von
Wiedergabemodusoptions-Daten, die davon von dem Lesemittel gelesen
wurden, und einer unter Verwendung der Benutzer-Eingabemittel getätigten Eingabe
zu steuern. Diese Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren
zum Setzen des Wiedergabemodus des Abspielgeräts für Aufzeichnungsträger.
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Mit
der Entwicklung von Datenaufzeichnungsverfahren wurden eine breite
Vielzahl von Aufzeichnungsträgern,
die eine große
Menge von Daten speichern können,
wie auch von Abspielgeräten
für die
Aufzeichnungsträger
herausgegeben. Zum Beispiel weist für den Fall des Sektor-Aufzeichnens
ein Aufzeichnungsträger,
wie zum Beispiel eine DVD (Digital Versatile Disk), eine Speicherkapazität von etwa 4,7
GB auf. Bei der Speicherung eines Films auf einer DVD kann die DVD
im Unterschied zu einem üblichen
VCR (Video Cassette Recorder) -Band Toninformation in vielen Sprachen
und vielsprachige Untertitelinformation zusammen mit den hochaufgelösten Videodaten
aufweisen. Ein DVD-Abspielgerät stellt
einem Benutzer ein Wiedergabemodus- Einstellmenü zur Verfügung, das es dem Benutzer ermöglicht,
Ton und Untertitel in einer gewünschten
Sprache einzustellen, und der Aufzeichnungsträger kann mit dem Ton und den
Untertiteln in der von dem Benutzer ausgewählten Sprache wiedergegeben
werden.
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Da
ein DVD-Titel verschiedene Wiedergabeinformationen umfasst, wie
zum Beispiel vielsprachige Untertitelinformation und vielsprachige
Toninformation, muss der Benutzer bei dem DVD-Abspielgerät jedoch einen Wiedergabemodus
auf eine gewünschte
Sprache setzen, was unbequem ist. Der Benutzer kann einen Vorgabewert
für Ton-
und Untertitelmodi setzen und die Wiedergabe des geladenen DVD-Titels
entsprechend des Vorgabewerts ausführen. Da jedoch unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass Benutzer üblicherweise
unterschiedliche Wiedergabemodi wünschen, und da unterschiedliche DVD-Titel
unterschiedliche Informationen umfassen, ist es für den Benutzer
fast notwendig, den Wiedergabemodus für jede unterschiedliche DVD
einzustellen. Zum Beispiel in einem Fall, in dem ein DVD-Titel für Kinder,
wie zum Beispiel „Mermaids" Toninformation und
Untertitelinformation sowohl in Koreanisch als auch Englisch aufweist,
kann die Auswahl des koreanischen Tonmodus mit gleichzeitigem Ausschalten
der Untertitelinformation als ein vorgegebener Wiedergabemodus eingestellt
werden. Soll danach ein neuer DVD-Titel, benannt „You've got mail", der englische Toninformation
und koreanische, englische und chinesische Untertitelinformation
umfasst, wiedergegeben werden, so ist der zur Wiedergabe des „Mermaids"-Titels, der zuvor
wiedergegeben wurde, eingestellte Wiedergabemodus nicht für den aktuellen
DVD-Titel geeignet. Demzufolge muss der Benutzer wieder die gewünschten
Ton- und Untertitelmodi auswählen.
Weiter muss das Einstellen des Wiedergabemodus zur erneuten Wiedergabe
des „Mermaids"-DVD-Titels vollständig erneut
ausgeführt
werden.
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Wie
zuvor beschrieben muss der Benutzer bei dem herkömmlichen DVD-Abspielgerät auch dann,
wenn er oder sie denselben DVD-Titel
in dem zuvor eingestellten Wiedergabemodus ansehen möchte, einen
gewünschten
Wiedergabemodus jedes Mal aufgrund der individuellen Kategorien
einstellen, wenn er oder sie die DVD ansieht. Hierdurch wird das
Wiedergabeverfahren für
den Benutzer unbequem und verursacht einen unnötigen Zeitverbrauch zur Auswahl
der gewünschten
Merkmale aus dem Wiedergabemenü.
Die EP-A-0890951 offenbart ein System, bei dem eine voreingestellte
Sprache gesetzt werden kann.
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Ein
Abspielgerät
für Aufzeichnungsträger nach
dieser Erfindung ist durch ein Speichermittel gekennzeichnet, wobei
das Steuermittel konfiguriert ist, in dem Speichermittel Wiedergabemodus-Präferenzdaten,
die zu einem Wiedergabemodus korrespondieren, der zur Wiedergabe
von Inhaltsdaten verwendet wird, im Zusammenhang mit Identifikationsinformation
zu speichern, die von dem Aufzeichnungsträger gelesen wurden, für welchen
der Wiedergabemodus verwendet wurde, und die Wiedergabemodus-Präferenzdaten
für nachfolgende
Wiedergaben des Aufzeichnungsträgers
aus dem Speichermittel zu lesen.
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Vorzugsweise
umfassen die Inhaltsdaten Videosignale.
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Vorzugsweise
umfasst das Speichermittel eine Festplatte.
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Vorzugsweise
stellt die Identifikationsinformation ein charakteristisches Merkmal
der auf dem Aufzeichnungsträger
gespeicherten Informationen dar.
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Vorzugsweise
ist das Steuermittel konfiguriert, durch das Lesemittel von einem
Aufzeichnungsträger
gelesene Identifikationsinformation zu empfangen und das Speichermittel
auf passende Identifikationsinformation zu durchsuchen. Weiter vorzugs weise
ist das Steuermittel so konfiguriert, dass das Steuermittel bei
von einem Aufzeichnungsträger
gelesener Identifikationsinformation, die mit in dem Speichermittel
gespeicherter Identifikationsinformation übereinstimmt, bewirkt, dass
ein Ausgabebereich des Benutzer-Eingabemittels den Benutzer von
der Möglichkeit
informiert, unter Verwendung der Benutzer-Eingabemittel auswählen zu können, ob die Wiedergabe der
von dem Aufzeichnungsträger
gelesenen Inhaltsdaten entweder entsprechend der Wiedergabemodus-Präferenzdaten
erfolgen soll, die mit der in dem Speichermedium gespeicherten Identifikationsinformation
assoziiert sind, oder entsprechend einer Benutzereingabe von neuen
Wiedergabemodus-Präferenzdaten
unter Verwendung der Eingabemittel. Weiter vorzugsweise ist das
Steuermittel konfiguriert, die neuen vom Benutzer eingegebenen Wiedergabemodus-Präferenzdaten
anstelle von existierenden Wiedergabemodus-Präferenzdaten assoziiert zu den
Identifikationsinformationen des aktuell wiedergegebenen Aufzeichnungsträgers in
dem Speichermittel zu speichern.
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Vorzugsweise
ist das Steuermittel so konfiguriert, dass das Steuermittel bei
dem Fehlschlagen für
die von dem Aufzeichnungsträger
gelesene Identifikationsinformation passende in dem Speichermittel
gespeicherte Identifikationsinformation zu finden eine Datei in
dem Speichermittel erzeugt, die dieselbe Identifikationsinformation
aufweist, wie die von dem Aufzeichnungsträger gelesene Identifikationsinformation.
Weiter vorzugsweise ist das Steuermittel so konfiguriert, den Ausgabebereich
des Eingabemittels zu steuern, den Benutzer über die Wiedergabemodusoptionen
zu informieren, die zu den Wiedergabemodusoptions-Daten korrespondieren,
welche von dem Aufzeichnungsträger
gelesen wurden, und Wiedergabemodus-Präferenzdaten in dem Speichermedium
zu speichern, die aus Benutzereingaben von dem Eingabemittel resultieren.
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Ein
Verfahren nach dieser Erfindung umfasst das Laden eines Aufzeichnungsträgers in
ein Wiedergabegerät
für Aufzeichnungsträger, das
Lesen von Identifikationsinformation von dem Aufzeichnungsträger, das
Speichern von vom Benutzer eingegebenen Wiedergabemodus-Präferenzdaten
assoziiert zu der Identifikationsinformation, das nachfolgende erneute
Laden des Aufzeichnungsträgers
in dem Wiedergabegerät,
das Lesen der Identifikationsinformation von dem Aufzeichnungsträger und
das Wiedererlangen der gespeicherten Wiedergabemodus-Präferenzdaten
unter Verwendung der Identifikationsinformation.
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Eine
Ausführungsform
dieser Erfindung wird anschließend
beispielhaft in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Beispiels eines Wiedergabegeräts für Aufzeichnungsträger nach einer
Ausführungsform
dieser Erfindung;
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2 ein
Blockschaltbild einer zusammengesetzten Vorrichtung aus einem DVD-Wiedergabegerät und einem
Fernsehempfänger
nach einer Ausführungsform
dieser Erfindung;
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3 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel des Betriebs einer Host-Steuereinheit
zeigt, wie sie in 2 gezeigt ist;
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4 eine
Ansicht, die ein Beispiel des Inhalts von Information auf einer
DVD-Platte zeigt, der in einem in 2 gezeigten
Festplattenlaufwerk (HDD) erzeugt ist; und
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5 eine
Ansicht, die ein Beispiel von grundlegender Information zeigt, die
aus der in 2 gezeigten DVD-Platte ausgelesen
ist.
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In 1 ist
gezeigt, dass das Abspielgerät für Aufzeichnungsträger eine
Lesevorrichtung 10 für Aufzeichnungsträger, eine
Eingabeeinheit 20, eine Speichereinheit 30, eine
Ausgabeeinheit 40 und eine Steuereinheit 50 umfasst.
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Die
Lesevorrichtung 10 für
Aufzeichnungsträger
erkennt das Vorhandensein eines Aufzeichnungsträgers 5, benachrichtigt
die Steuereinheit 50 und liest Daten aus dem geladenen
Aufzeichnungsträger 5 unter
Steuerung der Steuereinheit 50 aus.
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Die
Eingabeeinheit 20 empfängt
einen sich auf die Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers 5 und die
Auswahl eines Wiedergabemodus beziehenden Befehl von einem Benutzer.
Die Eingabeeinheit 20 kann eine Fernsteuerung oder eine
Tasten-Eingabeeinheit zur Erzeugung eines Befehls-Eingabesignals abhängig von
einer direkten Tasteneingabe des Benutzers sein. Die Eingabeeinheit 20 kann
zum Beispiel Tasten umfassen, die feste Bezeichnungen aufweisen,
oder Tasten, deren Bezeichnungen dynamisch dargestellt werden. Weiter
kann die Eingabeeinheit 20 eine Sprach-Eingabeeinheit zur Erzeugung eines Befehls-Eingabesignals
entsprechend eines Sprachbefehls sein.
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Die
Speichereinheit 30 speichert von dem Benutzer gewählte Wiedergabemodus-Auswahlwerte
für alle
zuvor wiedergegebenen Aufzeichnungsträger, die mit einer zu einem
jeweiligen Aufzeichnungsträger
korrespondierenden Identifizierung versehen sind. Die Speichereinheit 30 kann
als ein Festplattenlaufwerk konfiguriert sein, um eine große Datenmenge
zu speichern, oder kann als ein Bereich eines in dem Wiedergabegerät angeordneten
Speichers konfiguriert sein. Zusätzlich
kann ein getrennter Speicher für
den ausschließlichen
Zweck des Aufzeichnens von Wiedergabemodus-Auswahlwerten des Aufzeichnungsträgers vorgesehen
werden.
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Die
Ausgabeeinheit 40 gibt ein von dem Aufzeichnungsträger 5 gelesenes
Wiedergabesignal und ein Wiedergabemodus-Einstellmenü aus, welches es einem Benutzer
erlaubt, einen Wiedergabemodus des Aufzeichnungsträgers unter
der Steuerung der Steuereinheit 50 einzustellen. Im Allgemeinen
ist die Ausgabeeinheit 40 an eine (nicht gezeigte) Anzeigevorrichtung
angeschlossen.
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Ist
der Aufzeichnungsträger 5 in
dem zuvor angegebenen Abspielgerät
geladen, so erhält
die Lesevorrichtung 10 für Aufzeichnungsträger unter
der Steuerung der Steuereinheit 50 grundlegende Informationen,
die die Identifizierung des Aufzeichnungsträgers 5 umfassen. Anschließend sucht
die Steuereinheit 50, um zu bestimmen, ob die zu diesem
Aufzeichnungsträger 5 korrespondierende
Identifizierung in der Speichereinheit 30 existiert. Existiert
die korrespondierende Identifizierung, so wird der Wiedergabemodus
für den
Aufzeichnungsträger 5 automatisch
entsprechend der Wiedergabemodus-Auswahlwerte
gesetzt, die zu der Identifizierung in der Speichereinheit 30 passen.
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In 2 ist
gezeigt, dass die zusammengesetzte Vorrichtung ein DVD-Abspielgerät 110,
ein Eingabefeld 120, ein Festplatten-Aufzeichnungs-/Abspielgerät 130,
eine Eingangs/Ausgangs-Auswahleinheit 140 und
eine Host-Steuereinheit 150 umfasst.
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Das
Eingabefeld 120 umfasst eine Fernsteuerung 124,
eine Tasten-Eingabeeinheit 122 und eine Funktionsanzeige 126.
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Das
DVD-Abspielgerät 110 umfasst
einen DVD-DSP (Digitaler Signalprozessor) 114, um einen unvermischten
DVD-Strom durch das Entfernen von digitalen Daten, die von einer
DVD-Platte 112 aufgenommen wurden, mit Ausnahme von Zusatzdaten
für die
Fehlerkorrektur und unvermischter digitaler Signale auszugeben, einen
DVD-Dekodierer 116 zum Dekodieren des von dem DVD-DSP 114 ausgegebenen
DVD-Bitstroms und zum Ausgeben von analogen Video- und Audiosignalen,
und eine DVD-Steuereinheit 118 zum Steuern des DVD-Abspielgeräts 110.
In dieser Ausführungsform
kann das DVD-Abspielgerät 110 eine
Video-CD und eine Audio-CD wie auch einen DVD-Titel wiedergeben.
Der DVD-Dekodierer 116 umfasst allgemein eine einen Chip
aufweisende integrierte Schaltung (IC). Das IC umfasst einen (nicht
gezeigten) MPEG2-Dekodierer,
einen (nicht gezeigten) NTSC/PAL-Kodierer, um digitale Videodaten
in ein analoges Videosignal zu wandeln, und einen (nicht gezeigten)
A/D-Wandler, um digitale Audiodaten in ein analoges Audiosignal
zu wandeln. Der NTSC/PAL-Kodierer und der A/D-Wandler können entsprechend
des verwendeten IC-Typs außerhalb
des ICs angeordnet sein.
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Das
Festplatten-Aufzeichnungsmedium 130 wandelt angelegte analoge
Video- und Audiosignale in digitale Daten, komprimiert diese in
das MPEG-Format und speichert sie auf der Festplatte (HDD) 136.
Weiter liest es digitale Video- und Audiodaten von der HDD 136 und
gibt diese wieder. Zu diesem Zweck ist das Festplatten-Aufzeichnungsmedium 130 mit
einem Video-A/D-Wandler 132 und
einem Audio-A/D-Wandler 133 zum Wandeln von analogen Video-
und Audiosignalen, die über
den Fernsehempfänger 131 oder
einen externen Eingangsanschluss 144 empfangen wurden,
jeweils in digitale Videodaten und digitale Audiodaten versehen.
Das Festplatten-Aufzeichnungsmedium 130 umfasst weiter
einen MPEG-Kodierer 134, um die digitalen Videodaten und
die digitalen Audiodaten, die von den Video- und Audio-A/D-Wandlern 132 und 133 gewandelt
wurden, zu komprimieren, und einen HDD-DSP 135, um die
von dem MPEG-Kodierer 134 komprimierten Daten, die mit
einem Fehlerkorrekturkode versehen wurden, zu speichern, die gespeicherten komprimierten
Daten von der HDD 136 zu lesen, und unvermischte komprimierte
Daten über
eine Fehlerkorrektur auszugeben. Das Festplatten- Aufzeichnungsmedium 130 umfasst
weiter einen MPEG-Dekodierer 137, um die digitalen komprimierten
Video- und Audiodaten, die von dem HDD-DSP 135 gelesen wurden,
wiederherzustellen und einen digitalen Video- und Audiostrom auszugeben,
einen NTSC/PAL-Kodierer 139, um den von dem MPEG-Dekodierer 137 ausgegebenen
Videostrom in ein analoges Signal zu wandeln, und einen Audio-D/A-Wandler 138,
um den von dem MPEG-Dekodierer 137 ausgegebenen Audiostrom
in ein analoges Signal zu wandeln. Das zuvor angegebene Festplatten-Aufzeichnungsmedium 130 ist
konfiguriert, eine Komprimierung mittels des MPEG-Kodierers 134 auszuführen, obwohl
ein anderer Komprimierungsprozessor verwendet werden könnte, um
die Komprimierung auszuführen.
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In
der Eingangs/Ausgangs-Auswahleinheit 140 empfängt eine
Eingangs-Auswahleinheit 144 selektiv analoge Video- und
Audiosignale, die von verschiedenen (nicht gezeigten) externen Vorrichtungen angelegt
werden. Zusätzlich
kann die Eingangs-Auswahleinheit 144 eine
(nicht gezeigte) digitale Schnittstelle aufweisen, um entsprechend
der Art des verwendeten Systems eine digitale Datenkommunikation
mit der (nicht gezeigten) externen Vorrichtung zu ermöglichen.
Eine Ausgangs-Auswahleinheit 142 gibt
analoge Video- und Audiosignale selektiv aus, die von der DVD-Platte 112 wiedergegeben
werden, wie auch analoge Video- und Audiosignale, die von der HDD 136 wiedergegeben
werden.
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Die
Host-Steuerung 150 steuert das gesamte System. Insbesondere
bestimmt die Host-Steuerung 150 nach dem Laden der DVD-Platte 112 in
das System, ob der Wiedergabemodus für die geladene DVD-Platte 112 als
der zuvor eingestellte Wiedergabemodus gesetzt werden soll, oder
ob ein neuer Dateiname, der zu dem DVD-Titel oder dem Titel eines Programms
oder einer Show, die auf der DVD gespeichert sind, korrespondiert,
erzeugt und auf der HDD 136 gespeichert werden soll. Die
Host-Steuerung 150 bestimmt entsprechend der Tatsache,
ob der zu dem DVD-Titel korrespondierende Dateiname auf der HDD 136 existiert
oder nicht, auch, ob der Wiedergabemodus-Auswahlwert, der von dem
Benutzer ausgewählt
wurde, für
die Registrierung mit dem erzeugten Dateinamen angepasst werden
soll.
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Nachfolgend
wird in Bezug auf 3 ein Beispiel des Betriebs
der Host-Steuerung 150, wie sie in 2 gezeigt
ist, detailliert beschrieben. Ist die DVD-Platte 112 im
Schritt S310 in das DVD-Abspielgerät 110 eingelegt, so
befiehlt die Host-Steuerung 150 der
DVD-Steuerung 118, grundlegende Information der DVD-Platte 112 auszulesen.
Anschließend treibt
die DVD-Steuerung 118 einen
(nicht gezeigten) Spindelmotor, während eine (nicht gezeigte)
Aufnehmervorrichtung in dem die grundlegende Information enthaltenden
Bereich der DVD-Platte 112 positioniert wird und die grundlegende
Information von der DVD-DSP 114 ausgelesen
wird.
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In 5 ist
gezeigt, dass die grundlegende Information Hauptinformation und
Videoinformation enthält,
wie auch Strom-Information
und Kapitelinformation, welche nicht gezeigt sind. Die Hauptinformation
umfasst Information über
Ausgabe, Größe, Anzahl
der Vollbilder, Datenübertragungsrate
und Ähnliches.
Die Videoinformation umfasst ein Kompressionsverfahren, ein Darstellungsverhältnis, ein
Fernseh-Abtastverfahren, einen Anzeigemodus und Ähnliches.
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Ist
die grundlegende Information einmal von der DVD-Platte 112 ausgelesen,
so bestimmt die Host-Steuerung 150 den Namen (d. h., „You've got mail") der DVD-Platte 112,
der von der DVD-DSP 114 im
Schritt S320 ausgelesen wurde. Danach sucht die Host-Steuerung 150 im
Schritt S330, um zu bestimmen, ob der Dateiname mit demselben Namen,
wie die geladene DVD-Platte auf der HDD 136 existiert oder
nicht. Wird es im Schritt S340 be stimmt, dass der Dateiname mit
demselben Namen, wie der gerade geladene DVD-Titel auf der HDD 136 existiert,
so werden die Wiedergabemodus-Auswahlwerte (Information über die
ausgewählte
Sprache, Information über
die ausgewählten
Untertitel, Bildschirm-Darstellungsverhältnis und Ähnliches), die mit der Datei übereinstimmen,
ausgelesen, um in dem Wiedergabemodus des gerade geladenen DVD-Titels
verwendet zu werden. Sind die gesetzten Werte der vorhergehenden
Wiedergabe des gerade geladenen DVD-Titels „You've got mail" zum Beispiel „Sprache: Englisch", „Untertitel:
Koreanisch", so
werden die Einstellwerte des gerade eingelegten DVD-Titels automatisch
auf „Sprache:
Englisch", „Untertitel:
Koreanisch" gesetzt.
Existiert die Datei mit demselben Namen, wie der gerade geladene
DVD-Titel auf der HDD 136, so wird im Schritt S350 ein
Einstellmenü so angezeigt,
dass ein Benutzer die zu der Datei passenden Wiedergabemodus-Auswahlwerte
bestimmen kann, und ob die Auswahlwerte beibehalten werden sollen
oder nicht. Entscheidet sich der Benutzer im Schritt S360, die vorhergehenden
Wiedergabemodus-Auswahlwerte
beizubehalten, so kann der Wiedergabemodus der gerade geladenen
DVD-Platte 112 gesetzt werden. Entscheidet sich der Benutzer,
die vorhergehenden Wiedergabemodus-Auswahlwerte zu ändern, so wird an diesem Punkt
das Wiedergabemodus-Einstellmenü so
dargestellt, dass der Benutzer den Wiedergabemodus einstellen kann, und
die Wiedergabemodus-Auswahlwerte
der HDD 136 können
im Schritt S362 entsprechend den geänderten Einstellwerten aktualisiert
werden. An diesem Punkt wird das Aktualisierungseinstellmenü so dargestellt,
dass der Benutzer bestimmen kann, ob der Wiedergabemodus einmal
ausgewählt
werden soll oder ob die eingestellten Werte kontinuierlich verwendet
werden sollen. Die Einstellwerte, die entweder im Schritt S360 beibehalten
wurden oder im Schritt S362 aktualisiert wurden, werden anschließend im
Schritt S370 als die Wiedergabewerte verwendet, mit denen das DVD-Abspielgerät 110 die DVD-Platte 112 wiedergeben
wird.
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Wird
im Schritt S340 andererseits bestimmt, dass der Name der derzeitig
eingelegten DVD-Platte 112 nicht auf der HDD 136 existiert,
so erzeugt die Host-Steuerung 150 im Schritt S380 die Datei
mit demselben Dateinamen, wie die eingelegte Platte, auf der HDD 136.
Anschließend
werden im Schritt S390 die von dem Benutzer ausgewählten Wiedergabemodus-Auswahlwerte
aufgezeichnet, nachdem sie mit der erzeugten Datei abgeglichen wurden. Wählt der
Benutzer zum Beispiel „Sprache:
Englisch" und „Untertitel:
Koreanisch", so
wird dieselbe Information in der erzeugten Datei auf der HDD 136 aufgezeichnet.
Jetzt werden die derzeitigen Daten, die derzeitige Zeit und Ähnliches über eine
Zeitablaufsteuerung festgestellt und ebenfalls in der erzeugten Datei
aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe kann dem Benutzer die vorherige
Wiedergabedatum- und -zeitinformation angezeigt werden.
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4 zeigt
ein Beispiel einer auf der HDD 136 aufgezeichneten Informationsdatei,
die sich auf eine in dem System geladene DVD-Platte 112 bezieht.
In der Informationsdatei sind eine Plattenbezeichnung, eine Anzahl
der Wiedergaben, das letzte Wiedergabedatum, die Stoppposition der
letzten Wiedergabe, ein ausgewählter
Untertitel und eine ausgewählte
Sprache aufgezeichnet. Zusätzlich
können
verschiedene Informationen, auf die sich der Benutzer bei der Wiedergabe
beziehen kann, in der Informationsdatei aufgezeichnet sein.
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Obwohl
die zusammengesetzte Vorrichtung in dieser Ausführungsform beispielhaft ein
DVD-Abspielgerät
und einen Fernsehempfänger
umfasst, ist diese Erfindung zum Beispiel mit einem alleinstehenden
Abspielgerät
und verschiedenen zusammengesetzten Vorrichtungen, verschiedenen
Aufzeichnungsmedien, wie auch einer DVD-Platte anwendbar. Zusätzlich ist
die Erfindung bei einer Video-CD, Audio-CD, MP3-Platte und Ähnlichem
anwendbar, die in dem DVD-Abspielgerät wiedergegeben werden können. Weiter
kann hinsichtlich von auf einem entfernten Server aufgezeichneten
Videoinhalten der Wiedergabemodus automatisch abhängig davon
gesetzt werden, ob die Videoinhalte zuvor wiedergegeben wurden oder
nicht.
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Wie
anhand der obigen Ausführungen
erkannt werden kann, wird die Unannehmlichkeit des Einstellens des
Wiedergabemodus des Aufzeichnungsträgers in einem bestimmten Einstellmenü eliminiert,
da das Abspielgerät
für Aufzeichnungsträger einen
Aufzeichnungsträger
automatisch entsprechend des vorher eingestellten Wiedergabemodus wiedergibt.
Weiter kann der Aufzeichnungsträger wiedergegeben
werden, ohne dass zum Durchführen eines
Einstellens benötigte
Zeit erforderlich ist.