DE602468C - Verfahren und Formkasten zur Herstellung von Gussformen fuer aluminothermische Schweissungen - Google Patents
Verfahren und Formkasten zur Herstellung von Gussformen fuer aluminothermische SchweissungenInfo
- Publication number
- DE602468C DE602468C DESCH101220D DESC101220D DE602468C DE 602468 C DE602468 C DE 602468C DE SCH101220 D DESCH101220 D DE SCH101220D DE SC101220 D DESC101220 D DE SC101220D DE 602468 C DE602468 C DE 602468C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molding
- molding box
- model
- molding sand
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K23/00—Alumino-thermic welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Gußformen für aluminothermische Schweißungen werden in der Regel so hergestellt, daß
man die Formkästen über einem Modell mit Formsand ausstampft; das bedingt in manchen
Fällen eine verhältnismäßig große Formsandmenge und, wenn die Formen getrocknet werden
müssen, auch eine längere Trockendauer.
Die Erfindung bezweckt, Gußformen herzustellen, die ohne Stampfarbeit bei geringster
Sandmenge ein schnelles Trocknen ermöglichen, so daß sie nur geringe Kosten an Werkstoff,
Arbeit und Brennstoff verursachen.
Es sind zwar ähnliche Verfahren bekannt, bei denen Formsandbrei zwischen das Werkstück
selbst und eine Hohlform, die am Werkstück verbleibt, oder über einem Modell aus
brennbarem oder leicht schmelzbarem Stoff in den Formkasten eingebracht wird. Diese
Verfahren sind aber wegen der verlorenen
ao Hohlform oder des verlorenen brennbaren oder schmelzbaren Stoffes teuer.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, den Formkasten dem Modell anzupassen, um auf
diese Weise an Formsand zu sparen, die Stampfarbeit zu verringern und die Trockendauer
herabzusetzen. Die Formsandmenge läßt sich aber bei gestampften Formen der Haltbarkeit
wegen nicht unter ein gewisses Maß verringern, und die Stampfarbeit wird wegen der geringen
Zwischenräume zwischen Modell und Formkasten und der dadurch verringerten Zugänglichkeit
schwierig. Einzelne Formteile müssen auch stärker gehalten werden, um überhaupt für die
Stampfarbeit zugänglich zu sein. Die Trockendauer dieser Stellen wird dadurch gegenüber
schwächeren Stellen naturgemäß größer.
Das neue Verfahren unterscheidet sich von den bekannten Verfahren dadurch, daß der
Formkasten nach außen geschlossen ist und der Formsand nicht eingestampft, sondern im bildsamen
Zustande in den zwischen Modell und Formkasten gebildeten Hohlraum eingepreßt
wird. Der Zwischenraum zwischen Modell und Formkasten kann sehr gering gehalten werden,
so daß Sandstärken von beispielsweise 5 bis 10 mm entstehen. Die Formsandmenge und
damit auch die Trockendauer werden dadurch erheblich herabgesetzt. Die Arbeitszeit für das
Einpressen des Formsandbreies beträgt nur einen Bruchteil der Zeit, die sonst für Stampfarbeit
nötig ist.
Zur Herstellung von Formen nach dem neuen Verfahren wird das Modell mit einer Schicht
versehen, die ein Anhaften des Formsandes verhindert, beispielsweise wird es mit dünnem
Seidenpapier belegt, worauf ein geschlossener Formkasten, dessen Wandungen überall nur
geringen Abstand von der Modelloberfläche haben, beispielsweise nur 5 mm, darüber befestigt
wird. In den Zwischenraum zwischen Modell und Formkasten wird Formsandbrei z. B. mit einer Spritze eingepreßt. Der Form-
sandbrei haftet dann an den Formkastenwänden,
löst sich leicht vom Modell und behält die ihm durch das Modell erteilte Form bei. Vorteilhaft
werden in den Formkastenwänden in bekannter Weise Bohrungen vorgesehen und diese gemäß
der Erfindung mit einer porigen festen Masse ausgefüllt. Die porige Füllung saugt überschüssiges
Wasser des Formsandbreies auf und gibt der Form genügende Luftdurchlässigkeit.
ίο In der Zeichnung, die ein Beispiel der Herstellung
einer Form für eine aluminothermische Schienenschweißung darstellt, bedeutet α das
Modell, b den Formkasten, c den mit Formsandbrei auszufüllenden Zwischenraum zwischen
Modell und Formkasten, d die Öffnung zum Einpressen des Formsandbreies, e eine Spritzvorrichtung,
mit der der Formsandbrei in den Formkasten eingepreßt wird; f und fx sind
Klammern zum Festhalten des Formkastens auf dem Modell; g sind Bohrungen in der Formkastenwand,
die mit poriger Masse ausgefüllt sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Gußformen für aluminothermische Schweißungen durch Ausfüllen eines zwischen Formkasten und Modell des Schweißquerschnittes gebildeten Hohlraumes mit Formsand, dadurch gekennzeichnet, daß ein im lichten Querschnitte der Form des Modells geometrisch ähnlicher, nach außen vollkommen geschlossener Formkasten (b) durch Einpressen von Formsandbrei zwischen Formkasten und Modell mit einer dünnen, überall gleich starken Formsandschicht ausgekleidet wird.
- 2. Mit Luftdurchlaßlöchern in den Wandungen versehener Formkasten zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (g) mit einem die Feuchtigkeit des eingepreßten Formsandbreies aufsaugenden porigen Stoffe ausgefüllt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101220D DE602468C (de) | 1933-05-17 | 1933-05-17 | Verfahren und Formkasten zur Herstellung von Gussformen fuer aluminothermische Schweissungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101220D DE602468C (de) | 1933-05-17 | 1933-05-17 | Verfahren und Formkasten zur Herstellung von Gussformen fuer aluminothermische Schweissungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602468C true DE602468C (de) | 1934-09-08 |
Family
ID=7446972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH101220D Expired DE602468C (de) | 1933-05-17 | 1933-05-17 | Verfahren und Formkasten zur Herstellung von Gussformen fuer aluminothermische Schweissungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602468C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129660B (de) * | 1956-04-20 | 1962-05-17 | Gen Motors Corp | Verfahren und Vorrichtung zum Hinterfuellen von Formmasken beim Giessen |
-
1933
- 1933-05-17 DE DESCH101220D patent/DE602468C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129660B (de) * | 1956-04-20 | 1962-05-17 | Gen Motors Corp | Verfahren und Vorrichtung zum Hinterfuellen von Formmasken beim Giessen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2248968A1 (de) | Vorrichtung fuer die herstellung einer giessform | |
DE602468C (de) | Verfahren und Formkasten zur Herstellung von Gussformen fuer aluminothermische Schweissungen | |
DE3922382C2 (de) | ||
DE3039935A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines isolierenden speisers | |
DE338040C (de) | In Schalungsgerueste fuer Guss- und Stampfbetonwaende, Decken oder andere Bauteile einsetzbare Formen aus Papier | |
DE605657C (de) | Pflanzenbehaelter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT64946B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen und Treiben von Gegenständen aus faserigen, durch verschiedene Bindemittel zusammengehaltenen Materialien. | |
DE397198C (de) | Verfahren zum Pressen von Formstuecken aus keramischen Massen, besonders aus Porzellanmasse | |
CH420484A (de) | Sarg | |
AT140438B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Körpern aus Faserstoffbrei. | |
AT97879B (de) | Verfahren zur Herstellung von Flaschenkapseln mit Korkeinlage. | |
DE1683803B2 (de) | Form mit einem poroesen gefuege aus kunststoff und fuellmaterial zum vergiessen von keramischen suspensionen sowie verfahren zur herstellung einer solchen form | |
DE397208C (de) | Ziehverfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkoerpern | |
DE585578C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von zum Herstellen keramischer Gegenstaende verwendeter Giessmassen | |
DE649558C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von geformten Dichtungskoerpern | |
AT100357B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern mit besonderer Innenschicht. | |
DE459748C (de) | Verfahren zur Herstellung von Nachbildungen und Abguessen, insbesondere von menschlichen oder tierischen Koerperteilen fuer medizinische Zwecke | |
DE401934C (de) | Verfahren zur Formung von Hohlkoerpern mit besonderer Innenschicht | |
DE334056C (de) | Verfahren zur Herstellung von keramischen Platten mit ringsum laufenden Nuten in denSeitenflaechen durch Trockenpressung unter Druck | |
AT82660B (de) | Verfahren zur Herstellung von keramischen Platten mit ringsumlaufenden Nuten in den Seitenflächen durch Trockenpressung unter Druck. | |
DE356143C (de) | Verfahren zum Herstellen koerperlicher Gegenstaende aus Holzstoffklumpen | |
DE1912C (de) | Verfahren zur Formerei goldener und silberner Fingerringe, dünner Bleche und feiner Drähte | |
AT97772B (de) | Verfahren und Form zur Herstellung von gepreßten Glasgegenständen mit rohrförmigen Ansätzen (Behälter mit Ausgüssen od. dgl.). | |
DE803018C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff-Formkoerpern | |
AT55437B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formen für Stereotypplattenguß. |