DE60225581T2

DE60225581T2 - Befestigungsvorrichtung für snowboards

Info

Publication number: DE60225581T2
Application number: DE60225581T
Authority: DE
Inventors: Ernesto Piserra Sanchez
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-10-17
Filing date: 2002-10-11
Publication date: 2009-04-30
Anticipated expiration: 2022-10-12
Also published as: WO2003033088A1; ES2188403A1; ATE388744T1; DE60225581D1; ES2188403B1; EP1442770B1; EP1442770A1

Description

Technisches Gebiet der Erfindung
Wie der Titel besagt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Bindung für Snowboards des Typs, der zum Befestigen von Stiefeln auf den Snowboards verwendet wird.
Hintergrund der Erfindung
Im Allgemeinen haben Snowboards Bindungen ähnlich jenen, die bei Skiern verwendet werden, oder sie haben Riemen, die die Stiefel außen umschließen und zur Befestigung der Stiefel an dem Board dienen. Siehe zum Beispiel das Dokument FR-A-2782654 ; US-A-5595396 .
In beiden Fällen wird eine äußere Befestigung der Stiefel auf dem Board erzielt, was Schwingungsprobleme in den Bindungen und die Möglichkeit von geringen relativen Bewegungen verursacht, die zwischen den Stiefeln und dem Board erfolgen, mit der daraus folgenden Schwierigkeit in der Übertragung von Kraft von den Stiefeln an das Board und in der Verwendung des Letzteren.
Erläuterung der Erfindung
Mit dem Ziel, eine Lösung für die zuvor beschriebenen Probleme zu schaffen, wird hier eine Bindung für Snowboards mit einer neuen Struktur und Funktionalität offenbart.
Die Bindungen für Snowboards, die der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, weist mehrere konstruktive Unterscheidungsmerkmale auf, die darauf ausgerichtet sind, eine höhere Stabilität der Bindung bereitzustellen, auf eine Weise, dass die Stiefel mit dem Snowboard einteilig ausgebildet werden, wodurch jegliche Art einer relativen Bewegung beseitigt und eine richtige Übertragung von Kraft von den Stiefeln an das Board während der Verwendung sichergestellt wird.
Gemäß der Erfindung umfasst diese Bindung zwei Platten, die an dem Snowboard befestigt sind, wobei jede der Platten Vorsprünge aufweist, die eng in hohle Teile eingesetzt werden, die einteilig mit den Stiefelsohlen ausgebildet sind, in einer Weise, dass die Stiefel, wenn sie gekoppelt sind, keine seitlichen Bewegungen im Bezug auf das Board in irgendeine Richtung ausführen können.
Sowohl die Vorsprünge der Platten, die an dem Board befestigt sind, als auch die hohlen Teile, die mit den Stiefelsohlen einteilig ausgebildet sind, haben diametral gegenüberliegende seitlichen Öffnungen für die Anbringung von Sicherheitshaltern zum Halten der Stiefel in der Anbringungsposition.
Unter der Voraussetzung, dass die Kopplung der Teile und der Vorsprünge, wie es erwähnt wurde, die relative Bewegung davon in eine seitliche Richtung verhindert, besteht die Aufgabe der Sicherheitshalter darin, zu verhindern, dass sich die Stiefel in Bezug auf das Board vertikal bewegen und sich von diesem abtrennen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung haben die hohlen Teile, die mit den Stiefelsohlen einteilig ausgebildet sind, eine Höhe, die im Wesentlichen gleich jener der Absätze oder Vorsprünge der Sohle ist, um zu verhindern, dass die hohlen Teile versehentlich beim Laufen verformt werden, was das nachfolgende Einsetzen der Snowboard-Plattenvorsprünge in ihr Inneres unmöglich machen würde.
Die an dem Board befestigten Platten stellen Mittel dar, um die Sicherheitshalter zu befestigen, die auf die Öffnungen der Vorsprünge ausgerichtet sind, wobei die Ersteren mit der Möglichkeit einer longitudinalen Bewegung zwischen zwei Endpositionen zusammengefügt sind.
Die Sicherheitshalter bestehen aus Stäben, die an ihren Enden Anschläge haben, die ihre Bewegung zwischen zwei Endpositionen begrenzen, wobei es möglich ist, dass die Mittel zur Befestigung der Stäbe mit Bügeln oder Brücken mit einer inneren Öffnung von ausreichender Breite übereinstimmen, damit sich die zuvor erwähnten Stäbe durch ihr Inneres bewegen können.
Die offenbarten Merkmale der Bindung für Snowboards der vorliegenden Erfindung verringern die Vibration, die in den bis heute offenbarten Systemen erfolgt, erheblich und verbessern darüber hinaus die Übertragung der Energie von den Stiefeln an die Bindung, wodurch die Kurven wegen einer Verringerung des Bedarfs, die Snowboardkanten einzusetzen, erleichtert werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine perspektivische Ansicht von einer der Platten, die auf einem Abschnitt des Snowboards befestigt sind, und des Stiefels, der auf dieser Platte gekoppelt werden soll.
2 zeigt eine Nahaufnahme der Bindung von einem der rohrförmigen Vorsprünge mit einem der rohrförmigen Teile des Stiefels im Vertikalschnitt, wobei beide durch den entsprechenden Sicherheitshalter in ihrer Position gehalten werden.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Die Bindung, die der Gegenstand dieser Erfindung ist, umfasst zwei Platten (1), die auf dem Snowboard (2) befestigt sind, wobei jede der Platten (1) rohrförmige Vorsprünge (11) aufweist, die eng mit den hohlen Teilen (31) gekoppelt werden, die mit der Stiefelsohle (3) einteilig ausgebildet sind. In 1 kann insbesondere eine der Platten (1) gesehen werden.
Die Kopplung oder das Einstecken der rohrförmigen Vorsprünge (11) in das Innere der rohrförmigen Teile (31), wie es in 2 gezeigt ist, verhindert, dass sich der Stiefel (3) in Bezug auf die entsprechende Platte (1) seitlich bewegen kann.
Selbstverständlich kann das Einstecken der Teile auch umgekehrt erfolgen, d. h. die rohrförmigen Teile (31) werden in die rohrförmigen Vorsprünge (12) eingesetzt, ohne dass dadurch die Art der Erfindung betroffen ist.
Die rohrförmigen Vorsprünge (11) und die hohlen Teile (31) haben entsprechende diametral gegenüberliegende seitliche Öffnungen (12 und 32) und sie sind so angeordnet, dass sie in der Kopplungsposition einander zugewandt sind, um zu ermöglichen, dass die Sicherheitshalter (13) durch ihr Inneres verlaufen, um die Entkopplung der rohrförmigen Vorsprünge (11) und der hohlen Teile (31) zu verhindern, wenn die Bindung im Einsatz ist.
Wie aus der beigefügten Zeichnung hervorgeht, bestehen die Sicherheitshalter aus Stäben, die mit der Möglichkeit einer longitudinalen Bewegung bei Bügeln (14), die mit den Platten (1) einteilig ausgebildet sind, zusammengefügt sind; die Sicherheitshalter (13) haben Endanschläge (13a), um die longitudinale Bewegung der Sicherheitshalter (13) aus der in 2 dargestellten Kopplungsposition zu einer Entkopplungsposition zu verhindern, in der die hohlen Teile (31) des Stiefels von den rohrförmigen Vorsprüngen (11) der Platte (1) gelöst werden können.
Alternativ können die Sicherheitshalter aus Klammerelementen bestehen, die durch eine Feder aktiviert werden, oder sie können ähnlich entweder in den rohrförmigen Vorsprüngen (11) oder in den hohlen Teilen (31) angeordnet werden, so dass sie mit Öffnungen koppeln, die in dem komplementären Teil angeordnet sind.
In 1 ist zu sehen, dass die rohrförmigen Teile (31), die mit der Stiefelsohle (3) einteilig sind, eine Höhe haben, die im Wesentlichen gleich jener der Absätze oder Vorsprünge (33) der Stiefelsohle (3) ist. Der Zweck dieses Merkmals besteht darin, zu verhindern, dass die hohlen Teile (31) verbogen werden, beispielsweise beim Laufen auf dem Boden, was deren nachfolgende Kopplung mit den rohrförmigen Vorsprüngen (11) der Platte (1) verhindern würde.
Es wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass sowohl die hohlen Teile (31) als auch die rohrförmigen Vorsprünge (11) mit einer Aussparung versehen werden, um ihr Einstecken ineinander zu erleichtern. Alternativ kann die Aussparung lediglich in einem der Teile angeordnet sein.
Die Art der Erfindung sowie eine bevorzugte Ausführungsform wurden ausreichend beschrieben und es wird angemerkt, dass die Materialien, die Form, die Größe und die Anordnung der beschriebenen Elemente durchaus geändert werden kann, vorausgesetzt dass dies keine Änderung in den grundlegenden Merkmalen der Erfindung mit sich bringt, die nachfolgend beansprucht werden.

Claims

Bindung für Snowboards des Typs, der zum Befestigen von Stiefeln (3) auf den Snowboards (2) verwendet wird, mit zwei Platten (1), die an dem Snowboard befestigt sind, wobei jede der Platten (1) mit rohrförmigen Vorsprüngen (11) versehen ist, die eng in hohle rohrförmige Teile (31) eingesteckt werden können, die einteilig mit den Stiefelsohlen (3) ausgebildet sind, wobei die Vorsprünge (11) der Platten (1) und die hohlen Teile (31) der Stiefel seitliche Öffnungen (12, 32) besitzen, durch die Sicherheitshalter (13) verlaufen, um die Stiefel (3) in der Anbringungsposition auf dem Board (1) zu halten.
Bindung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlen Teile (31) der Sohle eine Höhe haben, im Wesentlichen gleich jener der Absätze oder Vorsprünge (33) der Stiefelsohle (3) ist.
Bindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (1) ausgerichtet auf die Öffnungen (12) der rohrförmigen Vorsprünge (11) Mittel besitzen, um die Sicherheitshalter (13) zu befestigen, wobei die Ersteren so zusammengefügt sind, dass die Möglichkeit einer longitudinalen Bewegung zwischen zwei Endpositionen besteht.
Bindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitshalter (13) aus Stäben gebildet sind, die an ihren Enden mit Anschlägen (13a) zum Halten in Endpositionen versehen sind.