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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Pfropfung von ethylenisch ungesättigten
Carbonsäurederivaten auf
thermoplastische Polymere unter Verwendung von Hydroxylaminestern.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine polymere Zusammensetzung,
enthaltend diese Hydroxylaminester sowie deren Verwendung zur Pfropfreaktion.
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Ein
gebräuchliches
Verfahren zur Modifizierung von Kunststoffen und deren Eigenschaften
ist die reaktive Extrusion. Dabei werden Additive dem thermoplastischen
Polymeren während
der Extrusion zugesetzt, um dessen Eigenschaften zu verändern. Dies
kann zum Beispiel in einer Pfropfreaktion einer ungesättigten Verbindung
auf das Polymer erfolgen. Solche reaktiven Pfropfprozesse werden üblicherweise
durch den kombinierten Einsatz einer ungesättigten Verbindung und eines
Peroxids als Radikalbildner durchgeführt. Modifiziert man das Polymer
mit funktionellen Monomeren, wie z. B. Maleinsäureanhydrid, so werden Copolymere erhalten,
welche als Compatibilisatoren oder Haftvermittler Verwendung finden.
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Die
heutigen Verfahren besitzen allerdings entscheidende Nachteile,
die auf die Verwendung von Peroxiden als Radikalbildner zurückzuführen sind.
Während
unerwünschte
Nebenreaktionen das Verarbeitungsverhalten der Polymeren beeinflussen,
in Abhängigkeit
vom verwendeten Polymertyp kann es z. B. zu Vernetzung/Gelbildung
oder Polymerabbau kommen, bewirken Reaktionsprodukte des Peroxids
sowie Peroxidreste eine Verschlechterung der Langzeitstabilität des Polymeren.
Darüberhinaus
müssen
bei der Kunststoffverarbeitung unter Zusatz von Peroxiden erhebliche
sicherheitstechnische Vorkehrungen getroffen werden.
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Peroxid
initiierte Pfropfreaktionen liefern im Falle von Polypropylen als
thermoplastisches Polymer zum Beispiel eine Ausbeute von 0.2% bis
ca. 1.6% gebundenes Maleinsäureanhydrid
(MAH). In der
US 5 001 197 wird
beispielsweise diese gepfropfte Menge Maleinsäureanhydrid dem resultierenden
Schmelzflussindex (MFR-Wert) gegenübergestellt. Es zeigt sich
dabei, dass das Peroxid bereits bei niedrigen gepfropften Mengen an
MAH einen erheblichen Abbau des Polymeren bewirkt.
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In
der
WO 00/14134 und
der
WO/14135 werden Pfropfreaktionen
beschrieben, bei denen stabile freie Nitroxyl-Radikale gegebenenfalls
mit Peroxiden oder Alkoxyamine mit Peroxiden eingesetzt werden.
Die Verwendung von Hydroxylaminestern als Initiatoren für die Pfropfreaktion
wird dort jedoch nicht genannt.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, welches
die Pfropfausbeute von ungesättigten
Carbonsäurederivaten
auf dem thermoplastischen Polymer erhöht, ohne dabei die mechanischen Eigenschaften
des Polymers wesentlich zu beeinträchtigen, welche durch Polymerabbau
bzw. Vernetzung bewirkt werden. Die Nachteile der Peroxid induzierten
Pfropfung werden dabei vollständig
vermieden. So sind zum Beispiel keine erhöhten Schutzmassnahmen beim
Einsatz oder der Lagerung der Hydroxylaminester erforderlich. Die
Schmelzflusswerte ändern
sich nur wenig, was bedeutet, dass die mechanischen Eigenschaften des
thermoplastischen Polymeren im Wesentlichen erhalten bleiben. Mit
dem erfindungsgemässen
Verfahren lassen sich erheblich grössere Mengen ethylenisch ungesättigter
Carbonsäurederivate
pfropfen, als mit im Stand der Technik beschriebenen Verfahren.
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Ein
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Pfropfung von ungesättigten
Carbonsäurederivaten
auf thermoplastische Polymere, dadurch gekennzeichnet, dass man
eine Mischung aus thermoplastischem Polymer, ungesättigter
Carbonsäure
oder Carbonsäurederivat
und einen Hydroxylaminester mit mindestens einem Strukurelement
der Formel (I) oder (I')
X Wasserstoff,
C
1-C
36-Alkyl, mit
Halogen, C
5-C
12-Cycloalkyl,
C
7-C
12-Bicyclo-
oder Tricyclo-Alkyl
substituiertes C
1-C
36-Alkyl,
C
2-C
36-Alkenyl,
C
2-C
18-Alkinyl,
C
6-C
10-Aryl, -O-C
1-C
18-Alkyl, -O-C
6-C
10-Aryl, -NH-C
1-C
18-Alkyl, -NH-C
6-C
10-Aryl, -N(C
1-C
6Alkyl)
2;
X' eine
direkte Bindung oder C
1-C
36-Alkylen,
C
1-C
36-Alkenylen,
C
1-C
36-Alkinylen,
-(C
1-C
6-Alkylen)-Phenyl-(C
1-C
6-Alkylen) oder
eine Gruppe
in einem
Verarbeitungsgerät
für thermoplastische
Polymere über
den Erweichungspunkt/-Schmelzpunkt
des thermoplastischen Polymers erwärmt und miteinander reagieren
lässt.
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*
Bedeutet die Valenz, an welche die Carbonylgruppen gebunden sind.
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Weitere
Aspekte der Erfindung bilden den Gegenstand der Ansprüche 16 bis
19.
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Geeignete
thermoplastische Polymere sind nachstehend genannt.
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- 1. Polymere von Mono- und Diolefinen, beispielsweise
Polypropylen, Polyisobutylen, Polybuten-1, Poly-4-methylpenten-1,
Polyvinylcyclohexan, Polyisopren oder Polybutadien sowie Polymerisate
von Cycloolefinen wie z. B. von Cyclopenten oder Norbornen; ferner
Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt sein kann), z. B. Polyethylen
hoher Dichte (HDPE), Polyethylen hoher Dichte und hoher Molmasse
(HDPE-HMW), Polyethylen hoher Dichte und ultrahoher Molmasse (HDPE-UHMW),
Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE), Polyethylen niederer Dichte
(LDPE), lineares Polyethylen niederer Dichte (LLDPE), (VLDPE) und
(ULDPE).
Polyolefine, d. h. Polymere von Monoolefinen, wie
sie beispielhaft im vorstehenden Absatz erwähnt sind, insbesondere Polyethylen
und Polypropylen, können
nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden, insbesondere nach
den folgenden Methoden:
a) radikalisch (gewöhnlich bei hohem Druck und
hoher Temperatur).
b) mittels Katalysator, wobei der Katalysator
gewöhnlich
ein oder mehrere Metalle der Gruppe IVb, Vb, VIb oder VIII enthält. Diese
Metalle besitzen gewöhnlich
einen oder mehrere Liganden wie Oxide, Halogenide, Alkoholate, Ester,
Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle, die entweder n- oder σ-koordiniert
sein können.
Diese Metallkomplexe können
frei oder auf Träger
fixiert sein, wie beispielsweise auf aktiviertem Magnesiumchlorid,
Titan(III)chlorid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid. Diese Katalysatoren
können
im Polymerisationsmedium löslich
oder unlöslich
sein. Die Katalysatoren können
als solche in der Polymerisation aktiv sein, oder es können weitere
Aktivatoren verwendet werden, wie beispielsweise Metallalkyle, Metallhydride,
Metallalkylhalogenide, Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei
die Metalle Elemente der Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa sind. Die
Aktivatoren können
beipielsweise mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylether-Gruppen modifiziert
sein. Diese Katalysatorsysteme werden gewöhnlich als Phillips, Standard
Oil Indiana, Ziegler (-Natta), TNZ (DuPont), Metallocen oder Single
Site Katalysatoren (SSC) bezeichnet.
- 2. Mischungen der unter 1) genannten Polymeren, z. B. Mischungen
von Polypropylen mit Polyisobutylen, Polypropylen mit Polyethylen
(z. B. PP/HDPE, PP/LDPE) und Mischungen verschiedener Polyethylentypen (z.
B. LDPE/HDPE).
- 3. Copolymere von Mono- und Diolefinen untereinander oder mit
anderen Vinylmonomeren, wie z. B. Ethylen-Propylen-Copolymere, lineares
Polyethylen niederer Dichte (LLDPE) und Mischungen desselben mit Polyethylen
niederer Dichte (LDPE), Propylen-Buten-1-Copolymere, Propylen-Isobutylen-Copolymere, Ethylen-Buten-1-Copolymere,
Ethylen-Hexen-Copolymere,
Ethylen-Methylpenten-Copolymere, Ethylen-Hepten-Copolymere, Ethylen-Octen-Copolymere,
Ethylen-Vinylcyclohexan-Copolymere, Ethylen-Cycloolefin-Copolymere
wie beispielsweise Ethylen-Norbornen (COC), Ethylen-1-Olefin-Copolymere,
worin das 1-Olefin in situ hergestellt wird. Propylen-Butadien-Copolymere,
Isobutylen-Isopren-Copolymere, Ethylen-Vinylcyclohexen-Copolymere,
Ethylen-Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen-Alkylmethacrylat-Copolymere,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und deren Salze
(Ionomere), sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen und einem
Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethylidennorbornen; ferner
Mischungen solcher Copolymere untereinander und mit unter 1) genannten
Polymeren, z. B. Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere, LDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copoly mere,
LLDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, LLDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
und alternierend oder statistisch aufgebaute Polyalkylen/Kohlenstoffmonoxid-Copolymere
und deren Mischungen mit anderen Polymeren wie z. B. Polyamiden.
- 4. Kohlenwasserstoffharze (z. B. C5-C9) inklusive hydrierte Modifikationen davon
(z. B. Klebrigmacherharze) und Mischungen von Polyalkylenen und
Stärke.
Homopolymere
und Copolymere gemäss
1.) bis 4.) können
eine syndiotaktische, isotaktische, hemi-isotaktische oder ataktische
Stereostruktur haben; bevorzugt werden ataktische Polymere. Ebenso
umfasst werden Stereoblockpolymere.
- 5. Polystyrol, Poly-(p-methylstyrol), Poly-(α-methylstyrol).
- 6. Aromatische Homopolymere und Copolymere abgeleitet von vinylaromatischen
Monomeren wie beispielsweise Styrol, α-Methylstyrol, alle Isomeren
von Vinyltoluol wie beispielsweise p-Vinyltoluol, alle Isomeren
von Ethylstyrol, Propylstyrol, Vinylbiphenyl, Vinylnaphthalin, Vinylanthracen
und Mischungen davon. Homopolymere und Copolymere können eine
syndiotaktische, isotaktische, hemi-isotaktische oder ataktische
Stereostruktur haben; bevorzugt werden ataktische Polymere. Ebenso
umfasst werden Stereoblockpolymere.
- 6a. Copolymere inklusive der bereits erwähnten vinylaromatischen Monomeren
und Comonomeren ausgewählt
aus Ethylen, Propylen, Dienen, Nitrilen, Säuren, Maleinsäureanhydriden,
Maleinsäureamiden,
Vinylacetat, Vinylchlorid und Acrylsäurederivaten und deren Mischungen
wie z. B. Styrol-Butadien, Styrol-Acrylnitril, Styrol-Ethylen (Interpolymere),
Styrol-Alkylmethacrylat,
Styrol-Butadien-Alkylacrylat und -methacrylat, Styrol-Maleinsäureanhydrid,
Styrol-Acrylnitril-Methylacrylat; Mischungen von hoher Schlagzähigkeit
aus Styrol-Copolymeren und einem anderen Polymer, wie z. B. einem
Polyacrylat, einem Dien-Polymeren oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren;
sowie Block-Copolymere des Styrols, wie z. B. Styrol-Butadien-Styrol,
Styrol-Isopren-Styrol, Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol oder Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol.
- 6b. Hydrierte aromatische Polymere hergestellt durch Hydrierung
der unter 6.) aufgeführten
Polymere, insbesondere Polycyclohexylethylen (PCHE), welches oft
auch als Polyvinylcyclohexan (PVCH) bezeichnet wird, hergestellt
durch Hydrierung von ataktischem Polystyrol.
- 6c. Hydrierte aromatische Polymere hergestellt durch Hydrierung
der unter 6a.) aufgeführten
Polymere
Homopolymere und Copolymere können eine syndiotaktische,
isotaktische, hemi-isotaktische oder ataktische Stereostruktur haben;
bevorzugt werden ataktische Polymere. Ebenso umfasst werden Stereoblockpolymere.
- 7. Pfropfcopolymere von vinylaromatischen Monomeren wie z. B.
Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol- oder Polybutadien-Acrylnitril-Copolymere,
Styrol und Acrylnitril (bzw. Methacrylnitril) auf Polybutadien;
Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien; Styrol
und Maleinsäureanhydrid auf
Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäureimid
auf Polybutadien; Styrol und Maleinsäureimid auf Polybutadien, Styrol
und Alkylacrylate bzw. Alkylmethacrylate auf Polybutadien, Styrol
und Acrylnitril auf Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren, Styrol und
Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten,
Styrol und Acrylnitril auf Acrylat-Butadien-Copolymeren, sowie deren
Mischungen mit den unter 6) genannten Copolymeren, wie sie z. B.
als sogenannte ABS-, MBS-, ASA- oder AES-Polymere bekannt sind.
- 8. Halogenhaltige Polymere, wie z. B. Polychloropren, Chlorkautschuk,
chloriertes und bromiertes Copolymer aus Isobutylen-Isopren (Halobutylkautschuk),
chloriertes oder chlorsulfoniertes Polyethylen, Copolymere von Ethylen
und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrinhomo- und -copolymere, insbesondere Polymere aus
halogenhaltigen Vinylverbindungen, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid; sowie deren Copolymere,
wie Vinylchlorid-Vinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat oder
Vinylidenchlorid-Vinylacetat.
- 9. Polymere, die sich von α,β-ungesättigten
Säuren
und deren Derivaten ableiten, wie Polyacrylate und Polymethacrylate,
mit Butylacrylat schlagzäh
modifizierte Polymethylmethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitrile.
- 10. Copolymere der unter 9) genannten Monomeren untereinander
oder mit anderen ungesättigten
Monomeren, wie z. B. Acrylnitril-Butadien-Copolymere, Acrylnitril-Alkylacrylat-Copolymere,
Acrylnitril-Alkoxyalkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril-Vinylhalogenid-Copolymere
oder Acrylnitril-Alkylmethacrylat-Butadien-Terpolymere.
- 11. Polymere, die sich von ungesättigten Alkoholen und Aminen
bzw. deren Acylderivaten oder Acetalen ableiten, wie Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, -stearat, -benzoat, -malest, Polyvinylbutyral,
Polyallylphthalat, Polyallylmelamin; sowie deren Copolymere mit
in Punkt 1 genannten Olefinen.
- 12. Homo- und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglykole,
Polyethylenoxyd, Polypropylenoxyd oder deren Copolymere mit Bisglycidylethern.
- 13. Polyacetale, wie Polyoxymethylen, sowie solche Polyoxymethylene,
die Comonomere, wie z. B. Ethylenoxid, enthalten; Polyacetale, die
mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS modifiziert sind.
- 14. Polyphenylenoxide und -sulfide und deren Mischungen mit
Styrolpolymeren oder Polyamiden.
- 15. Polyurethane, die sich von Polyethern, Polyestern und Polybutadienen
mit endständigen
Hydroxylgruppen einerseits und aliphatischen oder aromatischen Polyisocyanaten
andererseits ableiten, sowie deren Vorprodukte.
- 16. Polyamide und Copolyamide, die sich von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder
von Aminocarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactamen ableiten, wie Polyamid 4, Polyamid
6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid
12, aromatische Polyamide ausgehend von m-Xylol, Diamin und Adipinsäure; Polyamide,
hergestellt aus Hexamethylendiamin und Iso- und/oder Terephthalsäure und
gegebenenfalls einem Elastomer als Modifikator, z. B. Poly-2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamid
oder Poly-m-phenylen-isophthalamid.
Block-Copolymere der vorstehend genannten Polyamide mit Polyolefinen, Olefin-Copolymeren,
Ionomeren oder chemisch gebundenen oder gepfropften Elastomeren;
oder mit Polyethern, wie z. B. mit Polyethylenglykol, Polypropylenglykol
oder Polytetramethylenglykol. Ferner mit EPDM oder ABS modifizierte
Polyamide oder Copolyamide; sowie während der Verarbeitung kondensierte
Polyamide ("RIM-Polyamidsysteme").
- 17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamid-imide, Polyetherimide,
Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzimidazole.
- 18. Polyester, die sich von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder
von Hydroxycarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactonen ableiten, wie Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat,
Polyalkylennaphthalat (PAN) und Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Polyether-ester,
die sich von Polyethern mit Hydroxylendgruppen ableiten; ferner
mit Polycarbonaten oder MBS modifizierte Polyester.
- 19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
- 20. Polyketone.
- 21. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
- 22. Mischungen (Polyblends) der vorgenannten Polymeren, wie
z. B. PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS, PVC/MBS,
PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate, POM/thermoplastisches
PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylat, POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6.6
und Copolymere, PA/HDPE, PAPP, PA/PPO, PBT/PC/ABS oder PBT/PET/PC.
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Bevorzugt
wird das thermoplastische Polymer ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Polyolefin, Styrol Block-Copolymer, Polybutadien, Polyisopren,
EPDM (Ethylen-Propylen Dien Monomer) und EPR (Ethylen-Propylen Elastomer).
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Besonders
bevorzugt sind Polyolefine, insbesondere Polyethylen und Polypropylen
in den verschiedenen Handelsformen.
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Bevorzugt
wird bei einer Temperatur von 160°C
bis 280°C,
besonders bevorzugt von 180°C
bis 260°C und
ganz besonders bevorzugt von 190°C
bis 250°C
gearbeitet.
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Bevorzugt
wird die ungesättigte
Carbonsäure
oder das ungesättigte
Carbonsäurederivat
ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einem Anhydrid einer ungesättigten
Dicarbonsäure,
einem Ester oder Diester einer ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäure und
einem Amid einer ungesättigten
Mono- oder Dicarbonsäure.
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Insbesondere
bevorzugt weisen die ungesättigte
Carbonsäure
oder das ungesättigte
Carbonsäurederivat
3 bis 40 Kohlenstoffatome auf.
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Beispiele
für geeignete
Carbonsäuren
und deren Derivate sind Maleinsäure,
Fumarsäure,
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Vinylessigsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Aconitsäure, Itaconsäure und
Norbornendicarbonsäure
sowie deren Ester, Amide und Anhydride.
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Neben
den vorstehend erwähnten
Säurederivaten
können
noch andere Monomere vorhanden sein, zum Beispiel Vinylsilane, Styrol
oder Glycidylacrylat.
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Besonderes
bevorzugte ungesättigte
Carbonsäuren
oder ungesättigte
Carbonsäurederivate
sind Maleinsäureanhydrid,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure,
Isocrotonsäure,
Vinylessigsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Aconitsäure, Itaconsäure und
Norbornendicarbonsäureanhydrid.
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Die
ungesättigte
Carbonsäure
oder das ungesättigte
Carbonsäurederivat
wird bevorzugt in einer Menge von 0,5–20 Gew.-%, besonders bevorzugt
von 1–10
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Polymeren,
eingesetzt.
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Bevorzugt
wird als Hydroxylaminester eine Verbindung der Formel (Ia) oder
(I'a) eingesetzt
X Wasserstoff,
C
1-C
36-Alkyl, mit
Halogen, C
6-C
12-Cycloalkyl,
C
7-C
12-Bicyclo-
oder Tricyclo-Alkyl
substituiertes C
1-C
36-Alkyl,
C
2-C
36-Alkenyl,
C
2-C
18-Alkinyl,
C
6-C
10-Aryl, -O-C
1-C
18-Alkyl, -O-C
6-C
10-Aryl, -NH-C
1-C
18-Alkyl, -NH-C
6-C
10-Aryl, -N(C
1-C
6Alkyl)
2 ist;
X' eine direkte Bindung oder C
1-C
36-Alkylen, C
2-C
36-Alkenylen,
C
2-C
36-Alkinylen,
Phenylen, -(C
1-C
6-Alkylen)-Phenyl-(C
1-C
6-Alkylen) oder
eine Gruppe
R
20, R'
20, R
30 und R'
30 unabhängig voneinander
unsubstituiertes oder mit Halogen, CN, NO
2 oder
-COOR
40 substituiertes oder durch O oder
NR
40 unterbrochenes C
1-C
18-Alkyl, C
2-C
18-Alkenyl,
C
2-C
18-Alkinyl sind;
R
40 H, Phenyl oder C
1-C
18-Alkyl ist; oder
R
20 und
R
30 und/oder R'
20 und R'
30 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5 oder 6
gliedrigen Ring bilden, der durch ein Stickstoff- oder Sauerstoffatom unterbrochen
sein kann und der ein- oder mehrfach mit C
1-C
6-Alkylgruppen sowie Carboxylgruppen substituiert
sein kann.
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Bevorzugt
sind Verbindungen der Formel (I). Insbesondere solche, bei denen
R20 und R30 zusammen mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind einen Piperidinring
bilden, der in den Positionen 2,2 und 6,6 mit C1-C4-Alkylgruppen substituiert ist und in 4
Position eine Ether, Amin, Amid, Urethan, Ester oder Ketalgruppe
aufweist. Besonders bevorzugt sind cyclische Ketale.
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Insbesondere
geeignet sind Verbindungen in denen das Strukturelement der Formel
(I) oder (I') eine der
Strukturformeln A bis S bedeutet.
worin
G
1, G
2, G
3 und
G
4 unabhängig
C
1-C
4-Alkyl bedeuten
oder G
1 und G
2 zusammen
und G
3 und G
4 zusammen, oder
G
1 und G
2 zusammen
oder G
3 und G
4 zusammen
Pentamethylen sind;
G
5 und G
6 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl sind; und
X Wasserstoff, C
1-C
18-Alkyl, C
2-C
18-Alkenyl, C
2-C
18-Alkinyl, C
6-C
10-Aryl, -O-C
1-C
18-Alkyl, -O-C
6-C
10-Aryl, -NH-C
1-C
18-Alkyl, -NH-C
6-C
10-Aryl, -N(C
1-C
6Alkyl)
2 ist;
A' eine direkte Bindung oder C
1-C
36-Alkylen, C
3-C
36-Alkenylen,
C
3-C
36-Alkinylen,
Phenylen, -(C
1-C
6-Alkylen)-Phenyl-(C
1-C
6-Alkylen) oder
eine Gruppe
bedeutet;
m
eine Zahl 1–4
ist;
R, wenn m 1 ist,
Wasserstoff, gegebenenfalls durch
ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochenes C
1-C
18-Alkyl,
Cyanethyl, Benzyl, Glycidyl, einen einwertigen Rest einer aliphatischen
Carbonsäure
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, einer cycloaliphatischen Carbonsäure mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen, einer α,β-ungesättigten Carbonsäure mit 3
bis 5 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen Carbonsäure mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen, einer Carbaminsäure oder Phosphor enthaltenden
Säure oder
einen einwertigen Silylrest bedeutet, wobei die Carbonsäure jeweils
im aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Teil mit
1 bis 3 -COOZ
12 Gruppen substituiert sein
kann, worin
Z
12 Wasserstoff, C
1-C
20-Alkyl, C
3-C
12-Alkenyl, C
5-C
7-Cycloalkyl,
Phenyl oder Benzyl ist;
R, wenn m 2 ist,
C
2-C
12-Alkylen, C
4-C
12-Alkenylen, Xylylen, einen zweiwertigen
Rest einer aliphatischen Dicarbonsäure mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen,
einer cycloaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäure mit
8 bis 14 Kohlenstoffatomen oder einer aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Dicarbaminsäure
mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die Dicarbonsäure jeweils
im aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Teil mit
1 oder 2 Gruppen -COOZ
12 substituiert sein
kann;
R, wenn m 3 ist,
einen dreiwertigen Rest einer aliphatischen,
cycloaliphatischen oder aromatischen Tricarbonsäure, der im aliphatischen,
cycloaliphatischen oder aromatischen Teil mit -COOZ
12 substituiert
sein kann, einer aromatischen Tricarbaminsäure oder einer Phosphor enthaltenden
Säure oder
einen dreiwertigen Silylrest bedeutet;
R, wenn m 4 ist,
einen
vierwertigen Rest einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen
Tetracarbonsäure
bedeutet;
p ist 1, 2 oder 3,
R
1 ist
C
1-C
12-Alkyl, C
5-C
7-Cycloalkyl,
C
7-C
8-Aralkyl, C
2-C
18-Alkanoyl, C
3-C
5-Alkenoyl oder
Benzoyl;
R
2, wenn p 1 ist,
unsubstituiertes
oder durch eine Cyano, Carbonyl oder Carbamide Gruppe substituiertes
C
1-C
18Alkyl, C
5-C
7-Cycloalkyl, C
3-C
8-Alkenyl bedeutet, oder Glycidyl, eine Gruppe
der Formel -CH
2CH(OH)-Z oder der Formel
-CO-Z- oder -CONH-Z ist, worin Z Wasserstoff, Methyl oder Phenyl
ist; oder
R
2 when p 2 ist,
C
2-C
12-Alkylen, C
6-C
12-Arylen, Xylylen,
eine Gruppe -CH
2CH(OH)CH
2-O-B-O-CH
2CH(OH)CH
2- bedeutet, worin B C
2-C
10-Alkylen, C
6-C
15-Arylen oder C
6-C
12-Cycloalkylen ist; oder, wenn R
1 nicht für
Alkanoyl, Alkenoyl oder Benzoyl steht, R
2 auch
ein zweiwertiger Acyl-Rest einer aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Dicarbonsäure
oder Carbaminsäure
sein kann oder für
die Gruppe -CO-steht; oder
wenn p 1 ist können R
1 und
R
2 zusammen auch einen cyclische Acyl Rest
einer aliphatischen oder aromatischen 1,2- or 1,3-Dicarbonsäure darstellen;
oder
R
2 ist eine Gruppe
worin T
7 and
T
8 unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
18-Alkyl
sind, oder T
7 und T
8 zusammen
C
4-C
6-Alkylen oder
3-oxapentamethylen sind;
R
2, wenn p
3 ist,
2,4,6-triazinyl bedeutet;
wenn n 1 ist, bedeutet
R
3 C
2-C
8-Alkylen
oder Hydroxyalkylene oder C
4-C
24acyloxyalkylene;
oder
wenn n 2 ist, bedeutet
R
3 (-CH
2)
2C(CH
2-)
2;
wenn n 1 ist, bedeutet
R
4 Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl, C
3-C
5-Alkenyl, C
7-C
9-Aralkyl, C
5-C
7-Cycloalkyl, C
2-C
4-Hydroxyalkyl, C
2-C
6-Alkoxyalkyl, C
6-C
10-Aryl, Glycidyl, eine Gruppe der Formel-(CH
2)
m-COO-Q oder der
Formel -(CH
2)
m-O-CO-Q,
worin m 1 oder 2 ist und Q C
1-C
4-Alkyl
oder Phenyl bedeuten; oder
wenn n 2 ist, bedeutet
R
4 C
2-C
12-Alkylen,
C
6-C
12-Arylen, eine
Gruppe -CH
2CH(OH)CH
2-O-D-O-CH
2CH(OH)CH
2-, worin
D C
2-C
10-Alkylen,
C
6-C
15-Arylen oder
C
6-C
12-Cycloalkylen,
oder eine Gruppe -CH
2CH(OZ
1)CH
2-(OCH
2CH(OZ
1)CH
2)
2-,
worin Z
1 Wasserstoff, C
1-C
18-Alkyl, Allyl, Benzyl, C
2-C
12-Alkanoyl oder Benzoyl ist;
R
5 ist Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl, Allyl, Benzyl, Glycidyl oder C
2-C
6Alkoxyalkyl;
Q
1 ist -N(R
7)- oder
-O-;
E ist C
1-C
3-Alkylene,
die Gruppe -CH
2CH(R
8)-O-,
worin R
8 Wasserstoff, Methyl oder Phenyl,
die Gruppe -(CH
2)
3-NH-
oder eine direkte Bindung ist;
R
7 ist
C
1-C
18-Alkyl, C
6-C
7-Cycloalkyl,
C
7-C
12-Aralkyl,
Cyanoethyl, C
6-C
10-Aryl,
die Gruppe -CH
2CH(R
8)-OH;
oder eine Gruppe der Formel
oder eine Gruppe der Formel
worin G C
2-C
6-Alkylen oder C
6-C
12-Arylene ist und R die vorstehend angegebenen
Bedeutungen hat; oder
R
7 eine Gruppe
-E-CO-NH-CH
2-OR
6 ist;
R
6 bedeutet Wasserstoff oder C
1-C
18-Alkyl;
Formel (F) bezeichnet eine
wiederkehrende Struktureinheit eines Oligomeren, worin T Ethylen
oder 1,2-Propylen ist, oder ein wiederkehrendes Strukturelement
darstellt, welches von einem α-Olefin
Copolymer mit einem Alkylacrylat oder Methacrylat abgeleitet ist;
k
ist eine Zahl von 2 bis 100;
R
10 ist
Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl
oder C
1-C
12-Alkoxy;
T
2 hat die gleiche Bedeutung wie R
4;
T
3 und T
4 bedeuten unabhängig voneinander C
2-C
12-Alkylen, oder T
4 ist
eine Gruppe
T
5 ist
C
2-C
22-Alkylen,
C
5-C
7-Cycloalkylen,
C
1-C
4-Alkylenedi(C
5-C
7-Cycloalkylen),
Phenylen oder Phenylenedi(C
1-C
4-Alkylene);
worin a, b und c unabhängig voneinander
2 oder 3 sind, und d 0 oder 1 ist; e ist 3 or 4;
E
1 und
E
2 bedeuten oxo oder imino;
E
3 ist Wasserstoff, C
1-C
30-Alkyl, Phenyl, Naphthyl, wobei die Phenyl
oder Naphthyl durch Chlor oder C
1-C
4-Alkyl substituiert sein können, oder
C
7-C
12-Phenylalkyl
oder mit C
1-C
4-Alkyl
substituiertes C
7-C
12-Phenylalkyl;
E
4 bedeutet Wasserstoff, C
1-C
30-Alkyl, Phenyl, Naphthyl oder C
7-C
12-Phenylalkyl;
oder
E
3 und E
4 zusammen
sind C
4-C
17-Polymethylen,
welches mit bis zu 4 C
1-C
4-Alkylgruppen
substituiert sein kann; und
E
6 ist
ein aliphatischer oder aromatischer tetravalententer Rest.
-
Die
Reste A' leiten
sich von gesättigten
und ungesättigten
aliphatischen, aromatischen oder aliphatisch aromatischen Dicarbonsäuren ab.
Beispiele solcher Säuren
sind nachstehend angegeben. Insbesondere geeignet sind die Reste,
die sich von aliphatischen C2-C18 Dicarbonsäuren oder
von nachstehend genannten Dimersäuren
ableiten.
-
Bedeuten
etwaige Substituenten C1-C12-Alkyl,
so stellen sie z. B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, sek-Butyl, tert-Butyl, n-Hexyl,
n-Octyl, 2-Ethyl-hexyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl oder n-Dodecyl
dar.
-
In
der Bedeutung von C1-C18-Alkyl
kann R z. B. die oben angeführten
Gruppen und dazu noch beispielsweise n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Hexadecyl
oder n-Octadecyl darstellen.
-
Wenn
R C3-C8-Alkenyl
bedeutet, so kann es sich z. B. um 1-Propenyl, Allyl, Methallyl,
2-Butenyl, 2-Pentenyl,
2-Hexenyl, 2-Octenyl oder 4-tert-Butyl-2-butenyl handeln.
-
C5-C7-Cycloalkyl ist
beispielsweise Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl.
-
Bedeutet
R einen einwertigen Rest einer Carbonsäure, so stellt R beispielsweise
einen Essigsäure-, Capronsäure-, Stearinsäure-, Acrylsäure-, Methacrylsäure-, Benzoe-
oder β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxy-phenyl)-propionsäure-Rest
dar.
-
Bedeutet
R einen einwertigen Silylrest, so stellt Z12 beispielsweise
einen Rest der Formel -(CjH2j)-Si(Z')2Z'' dar, worin j eine ganze Zahl aus dem
Bereich von 2 bis 5, und Z' und
Z'' unabhängig voneinander
C1-C4-Alkyl oder
C1-C4-Alkoxy bedeuten.
-
Bedeutet
R einen zweiwertigen Rest einer Dicarbonsäure, so stellt R beispielsweise
einen Malonsäure-,
Bernsteinsäure-,
Glutarsäure-,
Adipinsäure-,
Korksäure-,
Sebacinsäure-,
Maleinsäure-,
Itaconsäure-, Phthalsäure-, Dibutylmalonsäure-, Dibenzylmalonsäure-, Butyl-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonsäure- oder
Bicycloheptendicarbonsäure-Rest
dar.
-
Weitere
geeignete Dicarbonsäure
mit bis zu 36 C-Atomen sind nachstehende Dimersäuren, bzw. deren Gemische.
-
-
Stellt
R einen dreiwertigen Rest einer Tricarbonsäure dar, so bedeutet R beispielsweise
einen Trimellitsäure-,
Citronensäure-
oder Nitrilotriessigsäure-Rest.
-
Stellt
R einen vierwertigen Rest einer Tetracarbonsäure dar, so bedeutet R beispielsweise
den vierwertigen Rest von Butan-1,2,3,4-tetracarbonsäure oder
von Pyromellitsäure.
-
Bedeutet
R einen zweiwertigen Rest einer Dicarbaminsäure, so stellt R beispielsweise
einen Hexamethylendicarbaminsäure-
oder einen 2,4-Toluylen-dicarbaminsäure-Rest dar.
-
C7-C8-Aralkyl ist
insbesondere Phenethyl und vor allem Benzyl.
-
C1-C8-Alkanoyl ist
beispielsweise Formyl, Propionyl, Butyryl, Octanoyl, aber bevorzugt
Acetyl und als C3-C5-Alkenoyl
insbesondere Acryloyl.
-
Stellen
etwaige Substituenten C1-C12-
oder C1-C18-Alkyl
dar, so haben sie die bereits vorstehend angegebene Bedeutung.
-
Bedeuten
etwaige Substituenten C5-C7-Cycloalkyl,
so stellen sie insbesondere Cyclohexyl dar.
-
C2-C5-Hydroxyalkyl
ist insbesondere 2-Hydroxyethyl oder 2-Hydroxypropyl.
-
Bei
C2-C8-Alkenyl handelt
es sich beispielsweise um Allyl, Methallyl, 2-Butenyl, 2-Pentenyl,
2-Hexenyl oder 2-Octenyl.
-
Mit
einer Hydroxy-, Cyano-, Alkoxycarbonyl- oder Carbamidgruppe substituiertes
C1-C4-Alkyl kann
z. B. 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, 2-Cyanethyl, Methoxycarbonylmethyl,
2-Ethoxycarbonylethyl,
2-Aminocarbonylpropyl oder 2-(Dimethylaminocarbonyl)-ethyl sein.
-
Stellen
etwaige Substituenten C2-C12-Alkylen
dar, so handelt es sich z. B. um Ethylen, Propylen, 2,2-Dimethylpropylen,
Tetramethylen, Hexamethylen, Octamethylen, Decamethylen oder Dodecamethylen.
-
Bedeuten
etwaige Substituenten Aryl so stellen sie Phenyl oder Naphthyl dar.
-
Bedeuten
etwaige Substituenten C6-C15-Arylen,
so stellen sie z. B. o-, m- oder p-Phenylen, 1,4-Naphthylen oder
4,4'-Diphenylen
dar.
-
Als
C6-C12-Cycloalkylen
ist insbesondere Cyclohexylen zu nennen.
-
C
4-C
24-Acyloxyalkylen
bedeutet beispielsweise 2-Ethyl-2-acetoxymethylpropylen. Insbeson dere
bedeutet R
3 eine Gruppe der Formel
-
Bedeuten
etwaige Substituenten C2-C6-Alkoxyalkyl,
so stellen sie z. B. Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Propoxymethyl,
tert-Butoxymethyl, Ethoxyethyl, Ethoxypropyl, n-Butoxyethyl, tert-Butoxyethyl,
Isopropoxyethyl oder Propoxypropyl dar.
-
Halogen
bedeutet F, Cl, Br und I. Mit Halogen substituiertes Alkyl ist zum
Beispiel Trifluormethyl.
-
Eine
bevorzugte Untergruppe bilden die Hydroxylaminester der Formel A,
A', B, C, O, P,
Q, R und S
worin
G
1, G
2, G
3 und
G
4 unabhängig
voneinander Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen oder
G
1 und G
2 zusammen
und G
3 und G
4 zusammen
oder G
1 und G
2 zusammen
oder G
3 und G
4 zusammen
Pentamethylen darstellen;
G
5 und G
6 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellen; m eine Zahl 1–4 ist;
R,
wenn m 1 ist, Wasserstoff, C
1-C
18-Alkyl,
das nicht unterbrochen ist oder C
2-C
18-Alkyl, das durch ein oder mehrere Sauerstoffatome
unterbrochen ist, Cyanoethyl, Benzoyl, Glycidyl, einen einwertigen
Rest von einer aliphatischen Carbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen,
von einer cycloaliphatischen Carbonsäure mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen
oder von einer α,β-ungesättigten
Carbonsäure
mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen Carbonsäure mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen, wobei jede Carbonsäure in der aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Einheit mit 1 bis 3 Gruppen -COOZ
12,
worin Z
12 H, C
1-C
18-Alkyl, C
3-C
12-Alkenyl, C
5-C
7-Cycloalkyl,
Phenyl oder Benzyl bedeutet, substituiert sein kann, darstellt;
oder
R einen einwertigen Rest einer Carbaminsäure oder
Phosphor-enthaltenden Säure
oder einen einwertigen Silylrest darstellt;
R, wenn m 2 ist,
C
2-C
12-Alkylen,
C
4-C
12-Alkenylen,
Xylylen, einen zweiwertigen Rest von einer aliphatischen Dicarbonsäure mit
2 bis 36 Kohlenstoffatomen, oder einer cycloaliphatischen oder aromatischen
Dicarbonsäure
mit 8-14 Kohlenstoffatomen oder von einer aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Dicarbaminsäure
mit 8-14 Kohlenstoffatomen, wobei jede Dicarbonsäure in der aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Einheit mit einer oder zwei Gruppen -COOZ
12 substituiert sein kann, darstellt; oder
R
einen zweiwertigen Rest einer Phosphor-enthaltenden Säure oder
einen zweiwertigen Silylrest darstellt;
R, wenn m 3 ist, einen
dreiwertigen Rest von einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder
aromatischen Tricarbonsäure,
die in der aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Einheit
mit -COOZ
12 substituiert sein kann, von
einer aromatischen Tricarbaminsäure
oder von einer Phosphor-enthaltenden Säure darstellt oder einen dreiwertigen
Silylrest darstellt;
R, wenn m 4 ist, einen vierwertigen Rest
einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Tetracarbonsäure darstellt;
p
1, 2 oder 3 ist,
R
1 C
1-C
12-Alkyl, C
5-C
7-Cycloalkyl, C
7-C
8-Aralkyl, C
2-C
18-Alkanoyl, C
3-C
5-Alkenoyl oder Benzoyl darstellt;
wenn
p 1 ist,
R
2 C
1-C
18-Alkyl, C
5-C
7-Cycloalkyl, C
2-C
8-Alkenyl, unsubstituiert oder mit einer
Cyano-, Carbonyl- oder Carbamidgruppe substituiert, darstellt, oder
Glycidyl, eine Gruppe der Formel -CH
2CH(OH)-Z
oder der Formel -CO-Z- oder -CONH-Z darstellt, worin Z Wasserstoff,
Methyl oder Phenyl darstellt; oder
wenn p 2 ist,
R
2 C
2-C
12-Alkylen,
C
6-C
12-Arylen, Xylylen,
eine Gruppe -CH
2CH(OH)CH
2-O-B-O-CH
2CH(OH)CH
2- darstellt, worin B C
2-C
10-Alkylen, C
6-C
15-Arylen oder C
6-C
12-Cycloalkylen darstellt; oder, mit der
Maßgabe,
daß R
1 nicht Alkanoyl, Alkenoyl oder Benzoyl darstellt,
R
2 ebenfalls einen zweiwertigen Acylrest
von einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäure oder
Dicarbaminsäure
darstellen kann, oder die Gruppe -CO- darstellen kann; oder R
1 und
R
2 zusammen, wenn p 1 ist, den cyclischen
Acylrest einer aliphatischen oder aromatischen 1,2- oder 1,3-Dicarbonsäure darstellen
können;
oder R
2 eine Gruppe
darstellt, worin T
7 und T
8 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, darstellen oder
T
7 und T
8 zusammen
Alkylen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen oder 3-Oxapentamethylen darstellen;
wenn
p 3 ist,
R
2 2,4,6-Triazinyl darstellt;
n
eine Zahl 1 oder 2 ist;
wenn n 1 ist
R
3 C
2-C
8-Alkylen oder
Hydroxyalkylen oder C
4-C
24-Acyloxyalkylen
darstellt, insbesondere eine Gruppe der Formel
wenn n 2 ist
R
3 (-CH
2)
2C(CH
2-)
2 darstellt;
R
10 Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl oder C
1-C
12-Alkoxy darstellt;
T
5 C
2-C
22-Alkylen, C
5-C
7-Cycloalkylen,
C
1-C
4-Alkylendi(C
5-C
7-Cycloalkylen),
Phenylen oder Phenylendi(C
1-C
4-Alkylen)
darstellt.
-
X
Wasserstoff, C1-C18-Alkyl,
C2-C18-Alkenyl,
C2-C18-Alkinyl,
C6-C10-Aryl, -O-C1-C18-Alkyl, -O-C6-C10-Aryl, -NH-C1-C18-Alkyl, -NH-C6-C10-Aryl, -N(C1-C6Alkyl)2 ist;
A' C1-C36Alkylen, C3-C36-Alkenylen oder C3-C36-Alkinylen bedeutet.
-
Besonders
bevorzugt sind Hydroxylaminester der Formel A, B, C oder O.
-
Bevorzugt
sind in den Verbindungen der Formel A, B, C und O solche, worin
G
1, G
2, G
3 und G
4 unabhängig voneinander
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind;
G
5 und
G
5 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellen;
m eine Zahl 1–2 ist;
R,
wenn m 1 ist, Wasserstoff, C
1-C
18-Alkyl,
das nicht unterbrochen ist oder C
2-C
18-Alkyl, das durch ein oder mehrere Sauerstoffatome
unterbrochen ist, Cyanoethyl, Benzoyl, Glycidyl, einen einwertigen
Rest von einer aliphatischen Carbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen,
von einer cycloaliphatischen Carbonsäure mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen
oder von einer α,β-ungesättigten
Carbonsäure
mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen Carbonsäure mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen, wobei jede Carbonsäure in der aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Einheit mit 1 bis 3 Gruppen -COOZ
12 worin
Z
12 H, C
1-C
20-Alkyl,
C
3-C
12-Alkenyl,
C
5-C
7-Cycloalkyl,
Phenyl oder Benzyl bedeutet, substituiert sein kann, darstellt;
oder R einen einwertigen Rest einer Carbaminsäure oder Phosphorenthaltenden
Säure oder
einen einwertigen Silylrest darstellt;
R, wenn m 2 ist, C
2-C
12-Alkylen, C
4-C
12-Alkenylen,
Xylylen, einen zweiwertigen Rest von einer aliphatischen Dicarbonsäure mit
2 bis 36 Kohlenstoffatomen, oder einer cycloaliphatischen oder aromatischen
Dicarbonsäure
mit 8-14 Kohlenstoffatomen oder von einer aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Dicarbaminsäure
mit 8-14 Kohlenstoffatomen, wobei jede Dicarbonsäure in der aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Einheit mit einer oder zwei Gruppen -COOZ
12 substituiert sein kann, darstellt; oder
R
einen zweiwertigen Rest einer Phosphor-enthaltenden Säure oder
einen zweiwertigen Silylrest darstellt;
p 1 ist,
R
1 C
1-C
12-Alkyl,
C
5-C
7-Cycloalkyl,
C
7-C
8-Aralkyl, C
2-C
18-Alkanoyl, C
3-C
5-Alkenoyl oder
Benzoyl darstellt;
R
2 C
1-C
18-Alkyl, C
5-C
7-Cycloalkyl, C
2-C
8-Alkenyl, unsubstituiert oder mit einer
Cyano-, Carbonyl- oder Carbamidgruppe substituiert, darstellt, oder
Glycidyl, eine Gruppe der Formel -CH
2CH(OH)-Z
oder der Formel -CO-Z- oder -CONH-Z darstellt, worin Z Wasserstoff,
Methyl oder Phenyl darstellt;
n eine Zahl 1 oder 2 ist
wenn
n 1 ist
R
3 C
2-C
8-Alkylen oder Hydroxyalkylen oder C
4-C
22-Acyloxyalkylen
darstellt, insbesondere eine Gruppe der Formel
wenn n 2 ist
R
3 (-CH
2)
2C(CH
2-)
2 darstellt.
-
Eine
ebenfalls bevorzugte Gruppe bilden die Hydroxylamine, bei denen
G1 und G2 Ethyl
und G3 und G4 Methyl
oder G1 und G3 Ethyl
und G2 und G4 Methyl
bedeuten; und G5 und G6 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Methyl darstellen.
-
Die übrigen Substituenten
haben die vorstehend angegebenen Bedeutungen, einschliesslich deren Bevorzugungen.
-
Besonders
bevorzugt wird der Substituent X ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus -C1-C36-Alkyl, -C2-C19-Alkenyl, -C6-C10-Aryl.
-
Weitere
geignete Hydroxylamine sind Oligomere oder Polymere, welche durch
Umsetzung einer Dicarbonsäure
mit einer Verbindung der Formel A1 oder B1, oder durch Umsetzung
eines Diisocyanats mit einer Verbindung der Formel A1 erhalten werden,
worin
die Reste G
1, G
2,
G
3, G
4, G
5, G
6 und R
1 die vorstehend angegebenen Bedeutungen
einschliesslich deren Bevorzugungen haben.
-
Die
Verbindungen der Formel A1 können
zu Polyestern umgesetzt werden. Bei dem Polyester kann es sich um
Homo- oder Copolyester handeln, die aus aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Dicarbonsäuren
und Diolen sowie einer Verbindung der Formel A1 aufgebaut sind.
-
Die
aliphatischen Dicarbonsäuren
können
2 bis 40 C-Atome, die cycloaliphatischen Dicarbonsäuren 6 bis
10 C-Atome, die aromatischen Dicarbonsäuren 8 bis 14 C-Atome, die
aliphatischen Hydroxycarbonsäuren 2
bis 12 C-Atome und die aromatischen wie cycloaliphatischen Hydroxycarbonsäuren 7 bis
14 C-Atome enthalten.
-
Ferner
ist es möglich,
dass die Polyester mit geringen Mengen, z. B. 0,1 bis 3 Mol%, bezogen
auf die vorhandenen Dicarbonsäuren,
durch mehr als difunktionelle Monomeren (z. B. Pentaerythrit, Trimellitsäure, 1,3,5-Tri(hydroxyphenyl)benzol,
2,4-Dihydroxybenzoesäure
oder 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,4-dihydroxyphenyl)propan) verzweigt
sind.
-
Geeignete
Dicarbonsäuren
sind lineare und verzweigte gesättigte
aliphatische Dicarbonsäuren,
aromatische Dicarbonsäuren
und cycloaliphatische Dicarbonsäuren.
-
Als
aliphatische Dicarbonsäuren
kommen jene mit 2 bis 40 C-Atome in Frage, z. B. Oxalsäure, Malonsäure, Dimethylmalonsäure, Bernsteinsäure, Pimelinsäure, Adipinsäure, Trimethyladipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure und
Dimersäuren
(Dimerisationsprodukte von ungesättigten
aliphatischen Carbonsäuren
wie Oelsäure),
alkylierte Malon- und Bernsteinsäuren
wie Octadecylbernsteinsäure.
-
Als
cycloaliphatische Dicarbonsäuren
kommen in Frage: 1,3-Cyclobutandicarbonsäure, 1,3-Cyclopentandicarbonsäure, 1,3- und 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3-
und 1,4-(Dicarboxylmethyl)-cyclohexan, 4,4'-Dicyclohexyldicarbonsäure.
-
Als
geeignete aromatische Dicarbonsäuren
kommen in Frage: Insbesondere Terephthalsäure, Isophthalsäure, o-Phthalsäure, sowie
1,3-, 1,4-, 2,6- oder 2,7-Naphthalindicarbonsäure, 4,4'-Diphenyldicarbonsäure, 4,4'-Diphenylsulfondicarbonsäure, 4,4'-Benzophenondicarbonsäure, 1,1,3-Trimethyl-5-carboxyl-3-(p-carboxylphenyl)-indan,
4,4'-Diphenyletherdicarbonsäure, Bis-p-(carboxylphenyl)-methan
oder Bis-p-(carboxylphenyl)-ethan.
-
Bevorzugt
sind die aromatischen Dicarbonsäuren,
unter ihnen besonders Terephthalsäure, Isophthalsäure und
2,6-Naphthalindicarbonsäure.
-
Weitere
geeignete Dicarbonsäuren
sind jene, die -CO-NH-Gruppen enthalten; sie sind in der
DE-A2414349 beschrieben.
Auch Dicarbonsäuren,
die N-heterocyclische Ringe enthalten, sind geeignet, z. B. solche,
die sich von carboxylalkylierten, carboxylphenylierten oder carboxybenzylierten
Monoamin-s-triazindicarbonsäuren
(vgl.
DE-A2121184 und
2533675 ), Mono- oder Bishydantoinen,
gegebenenfalls halogenierten Benzimidazolen oder Parabansäure ableiten.
Die Carboxyalkylgruppen kann hierbei 3 bis 20 C-Atome enthalten.
-
Werden
zusätzliche
Diole eingesetzt so sind geeignete aliphatische Diole die linearen
und verzweigten aliphatischen Glykole, besonders die mit 2 bis 12,
insbesondere 2 bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül, z. B.: Ethylenglykol, 1,2-
und 1,3-Propylenglykol, 1,2-, 1,3-, 2,3- oder 1,4-Butandiol, Pentylglykol,
Neopentylglykol, 1,6-Hexandiol, 1,12-Dodecandiol. Ein geeignetes
cycloaliphatisches Diol ist z. B. 1,4-Dihydroxycyclohexan. Weitere
geeignete aliphatische Diole sind z. B. 1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclohexan,
aromatisch-aliphatische Diole wie p-Xylylenglykol oder 2,5-Dichlor-p-xylylenglykol,
2,2-(β-Hydroxyethoxyphenyl)-propan
sowie Polyoxyalkylenglykole wie Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol. Die Alkylendiole sind
bevorzugt linear und enthalten insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatome.
-
Es
kann sich auch um Polyoxyalkylenglykole mit Molekulargewichten zwischen
150 und 40 000 handeln.
-
Als
aromatische Diole werden jene bezeichnet, bei denen zwei Hydroxygruppen
an einen oder verschiedene aromatische Kohlenwasserstoffreste gebunden
sind.
-
Bevorzugte
Diole sind die Alkylendiole, 1,4-Dihydroxycyclohexan und 1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclohexan.
Insbesondere bevorzugt sind Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, sowie
1,2- und 1,3-Propylenglykol.
-
Weitere
geeignete aliphatische Diole sind die β-hydroxyalkylierten, besonders β-hydroxyethylierten Bisphenole
wie 2,2-Bis[4'-(β-hydroxyethoxy)-phenyl]-propan.
Weitere Bisphenole sind später
genannt.
-
Eine
weitere Gruppe von geeigneten aliphatischen Diolen sind die in den
deutschen Offenlegungsschriften
1812003 ,
2342432 ,
2342372 und
2453326 beschriebenen
heterocyclischen Diole. Beispiele sind: N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-5,5-dimethyl-hydantoin,
N,N'-Bis-(β-hydroxypropyl)-5,5-dimethyl-hydantoin,
Methylen-bis-[N-(β-hydroxyethyl)-5-methyl-5-ethylhydantoin],
Methylen-bis-[N-(β-hydroxyethyl)-5,5-dimethylhydantoin],
N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-benzimidazolon,
N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-(tetrachlor)-benzimidazolon
oder N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-(tetrabrom)-benzimidazolon.
-
Als
aromatische Diole kommen einkernige Diphenole in Betracht und besonders
zweikernige, die an jedem aromatischen Kern eine Hydroxylgruppe
tragen. Unter aromatisch werden bevorzugt kohlenwasserstoffaromatische
Reste wie z. B. Phenylen oder Naphthylen verstanden. Neben z. B.
Hydrochinon, Resorcin oder 1,5-, 2,6- und 2,7-Dihydroxynaphthalin
sind besonders die Bisphenole zu nennen, die durch die folgenden Formeln
dargestellt werden können:
-
Die
Hydroxylgruppen können
sich in m-Stellung, besonders aber in p-Stellung befinden, R' und R'' können
in diesen Formeln Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Halogen wie Chlor
oder Brom und insbesondere Wasserstoffatome bedeuten. A kann für eine direkte
Bindung stehen, oder -O-, -S-, -(O)S(O)-, -C(O)-, -P(O)(C1-C20-Alkyl)-, gegebenenfalls
substituiertes Alkyliden, Cycloalkyliden oder Alkylen bedeuten.
-
Beispiele
für gegebenenfalls
substituiertes Alkyliden sind: Ethyliden, 1,1- oder 2,2-Propyliden,
2,2-Butyliden, 1,1-Isobutyliden, Pentyliden, Hexyliden, Heptyliden,
Octyliden, Dichlorethyliden, Trichlorethyliden.
-
Beispiele
für gegebenenfalls
substituiertes Alkylen sind Methylen, Ethylen, Phenylmethylen, Diphenylmethylen,
Methylphenylmethylen. Beispiele für Cycloalkyliden sind Cyclopentyliden,
Cyclohexyliden, Cycloheptyliden und Cyclooctyliden.
-
Beispiele
für Bisphenole
sind: Bis(p-hydroxyphenyl)-ether oder -thioether, Bis(p-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis(p-hydroxyphenyl)-methan, Bis(4-hydroxyphenyl)-2,2'-biphenyl, Phenylhydrochinon,
1,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-ethan, 1-Phenyl-bis(p-hydroxyphenyl)-methan,
Diphenyl-bis(p-hydroxyphenyl)-methan, Diphenyl-bis(p-hydroxyphenyl)-ethan,
Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol, Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-m-diisopropylbenzol
2,2-Bis(3',5'-dimethyl-4'-hydroxyphenyl)-propan, 1,1- oder 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-butan,
2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-hexafluorpropan, 1,1-Dichlor-
oder 1,1,1-Trichlor-2,2-bis(p-hydroxyphenyl)-ethan, 1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)-cyclopentan
und besonders 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol-A) und
1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)-cyclohexan (Bisphenol-C).
-
Geeignete
Polyester von Hydroxycarbonsäuren
sind z. B. Polycaprolacton, Polypivalolacton oder die Polyester
von 4-Hydroxycyclohexancarbonsäure,
2-Hydroxy-6-naphthalincarbonsäure
oder 4-Hydroxybenzoesäure.
-
Weiterhin
sind auch Polymere, die überwiegend
Esterbindungen, aber auch andere Bindungen enthalten können, geeignet,
wie z. B. Polyesteramide oder Polyesterimide.
-
Es
werden Oligomere/Polymere erhalten, welche als wiederkehrendes Strukturelement
eine Gruppe der Formel A2 enthalten
worin
die Substituenten G
1–G
6 die
vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, v eine Zahl 2–200 ist
und die Bedeutung von G sich aus der eingesetzten Dicarbonsäure ergibt.
Geeignete Dicarbonsäuren
sind vorstehend erwähnt.
-
Setzt
man eine Verbindung der Formel B1 mit den beschriebenen Dicarbonsäuren sowie
gegebenenfalls weiteren Diolen um, so erhält man Polyesteramide mit dem
wiederkehrenden Strukturelement (B2)
-
Die
Bedeutung der Substituenten ist vorstehend erwähnt.
-
Eine
dritte Gruppe gut geeigneter Oligomeren/Polymeren sind Polyurethane,
welche durch Umsetzung von Diisocyanaten mit Verbindungen der Formel
A1 und gegebenenfalls weiteren Diolen erhalten werden.
-
Gut
geeignete Diisocyanate sind 1,6-Bis-[isocyanat]-hexan, 5-Isocyanat-3-(isocyanatmethyl)-1,1,3-trimethylcyclohexan,
1,3-Bis-[5-isocyanat-1,3,3-trimethyl-phenyl]-2,4-dioxo-1,3-diazetidin, 3,6-Bis-[9-isocyanat-nonyl]-4,5-di-(1-heptenyl)-cyclohexen,
Bis-[4-isocyanat-cyclohexyl]-methan,
trans-1,4-Bis-[isocyanat]-cyclohexan, 1,3-Bis-[isocyanatmethyl]-benzol,
1,3-Bis-[1-isocyanat-1-methyl-ethyl]-benzol, 1,4-Bis-[2-isocyanat-ethyl]-cyclohexan,
1,3-Bis-[isocyanatmethyl]-cyclohexan,
1,4-Bis-[1-isocyanat-1-methylethyl]-benzol, Bis-[isocyanat]-isododecylbenzol,
1,4-Bis-[isocyanat]-benzol, 2,4-Bis-[isocyanat]-toluol, 2,6-Bis-[isocyanat]-toluol, 2,4-/2,6-Bis-[isocyanat]-toluol,
2-Ethyl-1,2,3-tris-[3-isocyanat-4-methyl-anilinocarbonyloxy]-propan,
N,N'-Bis-[3-isocyanat-4-methylphenyl]-harnstoff,
1,4-Bis-[3-isocyanat-4-methylphenyl]-2,4-dioxo-1,3-diazetidin, 1,3,5-Tris-[3-isocyanat-4-methylphenyl]-2,4,6-trioxohexahydro-1,3,5-triazin,
1,3-Bis-[3-isocyanat-4-methylphenyl]-2,4,5-trioxoimidazolidin, Bis-[2-isocyanatphenyl]-methan,
(2-Isocyanat-phenyl)-(4-isocyanat-phenyl)-methan,
Bis-[4-isocyanat-phenyl]-methan, 2,4-Bis-[4-isocyanatbenzyl]-1-isocyanatbenzol,
[4-Isocyanat-3-(4-isocyanat-benzyl)-phenyl]-[2-isocyanat-5-(4-isocyanat-benzyl)-phenyl]methan,
Tris-[4-isocyanat-phenyl]-methan, 1,5-Bis-[isocyanat]-naphthalin, oder 4,4'-Bis[isocyanat]-3,3'-dimethyl-biphenyl.
-
Besonders
bevorzugte Diisocyanate sind 1,6-Bis-[isocyanat]-hexan, 5-Isocyanat-3-(isocyanatmethyl)-1,1,3-trimethylcyclohexan,
2,4-Bis-[isocyanat]-toluol, 2,6-Bis-[isocyanat]-toluol, 2,4-/2,6-Bis-[isocyanat]-toluol
oder Bis-[4-isocyanat-phenyl]-methan.
-
Man
erhält
Polyurethane mit dem wiederkehrenden Strukturelement (A3)
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Die
Bedeutung der Substituenten ist vorstehend erwähnt. Die Bedeutung von G ergibt
sich aus den eingesetzten Diisocyanaten.
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Bevorzugt
wird der Hydroxylaminester in einer Menge von 0,01–5 Gew.-%,
besonders bevorzugt von 0,1–2
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Polymers eingesetzt.
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Besonders
gut geeignete Einzelverbindungen sind nachstehend angegeben. Tabelle
1
-
Die
Durchführung
des Verfahrens kann in jeglichen beheizbaren und mit einer Rührvorrichtung
ausgestatteten Gefässen
erfolgen. Vorzugsweise wird in geschlossenen Apparaten unter Ausschluss
von Luftsauerstoff, z. B. unter einer Inertgasatmosphere (AR oder
N2), in einem Kneter, Mischer oder Rührkessel
erhitzt. Es ist aber ebenso möglich,
das Verfahren in einem Extruder und auch in Anwesenheit von Luft
durchzuführen.
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Der
Zusatz zum Polymeren kann in allen üblichen Mischgeräten erfolgen,
bei denen das Polymere aufgeschmolzen und mit den Additiven durchmischt
wird. Geeignete Geräte
sind dem Fachmann bekannt. Es handelt sich dabei vorwiegend um Mischer,
Kneter und Extruder.
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Bevorzugt
wird als Verarbeitungsgerät
ein Kneter oder Extruder verwendet.
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Besonders
bevorzugt sind als Verarbeitungsgeräte Einschneckenextruder, gleichläufige und
gegenläufige
Doppelschneckenextruder, Planetenwalzenextruder, Ringextruder oder
Co-Kneter. Darüberhinaus
können
auch Verarbeitungsmaschinen eingesetzt werden, die mindestens eine
Entgasungszone enthalten, und an die ein Unterdruck angelegt werden
kann. Die Entgasungszone wird vorzugsweise zur Entfernung von nicht umgesetztem
Monomer oder von Beiprodukten verwendet.
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Geeignete
Extruder und Kneter sind unter anderem im Handbuch der Kunststoffextrusion,
Vol. 1 Grundlagen, Hrsg. F. Hensen, W. Knappe, H Potente, 1989,
S. 3–7,
ISBN:3-446-14339-4
(Vol. 2 Extrusionsanlagen 1986, ISBN 3-446-14329-7) beschrieben.
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Beispielhaft
beträgt
die Schneckenlänge
1–60 Schneckendurchmesser
und bevorzugt 35–48
Schneckendurchmesser. Die Schneckendrehzahl beträgt bevorzugt 10–400 Umdrehungen
pro Minute (U/min) und ganz besonders bevorzugt 25–200 U/min.
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Der
maximale Durchsatz ist abhängig
von Schneckendurchmesser, Drehzahl und Antriebsleistung. Das Verfahren
der vorliegenden Erfindung kann auch bei geringeren als dem Maximaldurchsatz
durchgeführt werden,
indem man die genannten Parameter variiert oder mit Dosierwaagen
arbeitet.
-
Werden
mehrere Komponenten zugesetzt, so können diese vorgemischt oder
einzeln zugegeben werden.
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Die
Polymeren sind eine ausreichende Zeitspanne einer erhöhten Temperatur
auszusetzen, damit die gewünschte
Pfropfung eintritt. Die Temperatur liegt oberhalb der Erweichungstemperatur
für amorphe
Polymere oder der Schmelztemperatur für kristalline Polymere.
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Die
für die
Pfropfreaktion erforderliche Zeitspanne kann je nach Temperatur,
Menge des aufzupfropfenden Materials und Art des gegebenenfalls
eingesetzten Extruders variieren. Gewöhnlich beträgt sie ca. 10 s bis 30 Min.,
insbesondere 20 s bis 10 Min.
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Die
Einarbeitung kann alternativ auch bei Temperaturen erfolgen, die
noch keine Zersetzung der erfindungsgemässen Verbindungen bewirken
(latenter Compound). Die auf diese Weise hergestellten Polymere können anschließend ein
zweites Mal erhitzt und eine ausreichende Zeitspanne einer erhöhten Temperatur ausgesetzt
werden, damit die gewünschte
Pfropfreaktion eintritt.
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Es
ist auch möglich
zunächst
einen Masterbatch aus dem Hydroxylaminester und dem Polymer herzustellen,
wobei bei einer Temperatur gearbeitet wird, bei welcher noch keine
Zersetzung des Hydroxylaminesters erfolgt. Die Konzentration an
Hydroxylaminester beträgt
im Masterbatch typischerweise 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 15
Gew.-% und besonders bevorzugt 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das
Polymer. Der Masterbatch kann anschliessend zusammen mit weiterem
Polymermaterial und der ungesättigten
Säure bzw.
dem Säurederivat
weiter verarbeitet und zur Reaktion gebracht werden.
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Die
Erhitzung oberhalb des Schmelzpunktes wird im allgemeinen bis zu
einer homogenen Verteilung unter Rühren durchgeführt. Die
Temperatur richtet sich dabei nach dem verwendeten Polymer. Um die
Reaktion durchzuführen
arbeitet man im Bereich zwischen Schmelztemperatur (kristalline
Polymere) bzw. Erweichungstemperatur (amorphe Polymere) und einer
Temperatur etwa 10–150°C oberhalb
der Schmelz-/Erweichungstemperatur.
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Als
bevorzugte Verarbeitungstemperaturen von Polyolefinen sind für LDPE:
160–240°C, für HDPE 180–260°C, für PP 220–300°C und für PP-Copolymere
180–280°C zu nennen.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Zusammensetzung, enthaltend
ein thermoplastisches Polymer, eine ungesättigte Carbonsäure oder
Carbonsäurederivat
und einen Hydroxylaminester mit dem Strukturelement der Formel (I)
oder (I')
-
Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Pfropfcopolymer erhältlich nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren.
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Ebenfalls
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Hydroxylaminesters
mit einem Strukturelement der Formel (I) oder (I') als Initiator für die Propfung einer ungesättigte Carbonsäure oder
eines Carbonsäurederivats
auf ein thermoplastisches Polymer und die Verwendung eines Pfropfcopolymeren
erhältlich nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren als Compatibilisator in Polymermischungen.
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Die
Bedeutungen und Bevorzugungen von X und X' sind vorstehend erwähnt. Sämtliche weiteren Definitionen
und Bevorzugungen gelten ebenfalls für die Zusammensetzung und Verwendung.
-
Die
Herstellung von Hydroxylaminestern, welche im vorstehenden Verfahren
vorteilhaft eingesetzt werden können,
ist beispielsweise in den
U.S.
Patentschriften Nr. 4,590,231 ,
5,300,647 ,
4,831,134 ,
5,204,473 ,
5,004,770 ,
5,096,950 ,
5,021,478 ,
5118,736 ,
5,021,480 ,
5,015,683 ,
5,021,481 ,
5,019,613 ,
5,021,486 ,
5,021,483 ,
5,145,893 ,
5,286,865 ,
5,359,069 ,
4,983,737 ,
5,047,489 ,
5,077,340 ,
5,021,577 ,
5,189,086 ,
5,015,682 ,
5,015,678 ,
5,051,511 ,
5,140,081 ,
5,204,422 ,
5,026,750 ,
5,185,448 ,
5,180,829 ,
5,262,538 ,
5,371,125 ,
5,216,156 ,
5,300,544 beschrieben.
-
Weitere
Hydroxylaminester und ihre Herstellung sind in der
WO 01/90113 beschrieben.
-
In
manchen Fällen
kann es vorteilhaft sein zusätzlich
Radikalbildner zuzugeben. Beispiele für Radikalbildner sind dem Fachmann
bekannt und im Handel erhältlich.
Beispiele sind: 2,2'-Azo-bis(2-methyl-butyronitril)
= AIBN, 2,2'-Azo-bis(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azo-bis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril), 1,1'-Azo-bis(1-cyclohexancarbonitril),
2,2'-Azo-bis(isobutyramid)dihydrat,
2-Phenylazo-2,4-dimethyl-4-methoxyvaleronitril, Dimethyl-2,2'-azo-bisisobutyrat, 2-(Carbamoylazo)isobutyronitril,
2,2'-Azo-bis(2,4,4-tri-methylpentan),
2,2'-Azo-bis(2-methylpropan),
2,2'-Azo-bis(N,N'-dimethylen-isobutyr-amidin)
als freie Base oder als Hydrochlorid, 2,2'-Azo-bis(2-amidinopropan) als freie
Base oder als Hydrochlorid, 2,2'-Azo-bis{2-methyl-N-[1,1-bis(hydroxymethyl)-ethyl]propionamid}
oder 2,2'-Azo-bis{2-methyl-N-[1,1-bis(hydroxymethyl)-2-hydroxy-ethyl]propionamid.
-
Acetylcyclohexan-sulphonylperoxid,
Diisopropyl-peroxy-dicarbonat, t-Amyl-perneo-decanoat, t-Butyl-perneodecanoat,
t-Butyl-perpivalat, t-Amylperpivalat, Di(2,4-dichlorobenzoyl)peroxid,
Diisononanoyl-Peroxid, Didecanoyl-Peroxid, Dioctanoyl-Peroxid, Dilauroyl-Peroxid,
Di(4-methyl-benzoyl)peroxid,
Dibernsteinsäure-Peroxid,
Diacetyl-Peroxid, Dibenzoylperoxid = BPO, t-Butylper-2-ethylhexanoat,
Di(4-chloro-benzoyl)-Peroxid, t-Butylperisobutyrat, t-Butyl-permaleinat,
1,1-Bis(t-butylperoxy)-3,5,5-trimethylcyclohexan, 1,1-Bis(t-butylperoxy)-cyclohexan,
t-Butyl-peroxy-iso-propyl-carbonat, t-Butyl-perisononaoat, 2,5-Dimethylhexan-2,5-dibenzoat,
t-Butyl-peracetat, t-Amyl-perbenzoat, t-Butylperbenzoat, Diisopropylperoxydicarbonat, Bis-(4-tert.-butylcyclohexyl)-peroxidicarbonat,
2,2-Bis(t-butylperoxy)butan,
2,2-Bis(t-butyl-peroxy)propane, Dicumylperoxid = DCP, 2,5-Dimethyl-hexane-2,5-di-t-butylperoxid,
3-t-Butylperoxy-3-phenylphthalid, Di-t-amylperoxid, 1,3-Bis(t-butylperoxy-isopropyl)-benzol,
3,5-Bis(t-butylperoxy)3,5-dimethyl-,2-dioxolan, Di-t-butylperoxid,
2,5-Dimethyl-hexin-2,5-di-t-butylperoxid, n-Butyl-4,4-di(tert-butylperoxy)valerat,
Ethyl-3,3-di(tert-butylperoxy)butyrat,
Di-(1-hydroxycyclohexyl)peroxid, Dibenzylperoxid, t-Butyl-cumylperoxid, 3,3,6,6,9,9-Hexamethyl-1,2,4,5-tetraoxa-cyclononan,
p-Menthan-hydro-peroxid, Pinanhydroperoxid, Diisopropylbenzol-mono-hydroperoxid,
Cumol-hydro-Peroxid, Methylethylketonperoxid oder t-Butylhydroperoxid.
-
Erwähnenswert
sind auch kommerziell erhältliche 'C-Radikalbildner' wie beispiels-weise:
2,3-Dimethyl-2,3-diphenylbutan,
3,4-Dimethyl-3,4-diphenylhexan oder Poly-1,4-diisopropylbenzol.
-
Gegebenenfalls
können
auch Kombinationen dieser Radikalbildner eingesetzt werden.
-
Es
hat sich weiterhin gezeigt, daß es
vorteilhaft sein kann, die Pfropfreaktion in Gegenwart meist geringer
Mengen freier Nitroxyl-Radikale durchzuführen. Es wird hierdurch eine
noch besser kontrollierte Reaktion erreicht, ohne die mechanischen
Eigenschaften des Polymers zu beeinträchtigen, welche durch Polymerabbau
bzw. Vernetzung beeinflußt
werden werden. Geeignete Nitroxyl-Radikale sind bekannt und z. B.
in
US-A-4581429 oder
EP-A-621878 beschrieben.
Offenkettige Strukturen sind beispielsweise in
WO 99/03894 und
WO 00/07981 beschrieben. Desweiteren
sind Piperidin-Derivate in
WO
99/67298 und
GB 2335190 beschrieben.
Heterocyclische Verbindungen finden sich in
GB 2342649 .
-
Die
thermoplastischen Polymeren können
noch weitere Additive enthalten. Beispiele sind Verarbeitungsstabilisatoren,
Lichtschutzmittel, Füllstoffe,
Pigmente. Typische Beispiele sind nachstehend genannt.
-
1. Antioxidantien
-
- 1.1. Alkylierte Monophenole, z. B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-iso-butylphenol, 2,6-Di-cyclopentyl-4-methylphenol,
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Di-octadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tri-cyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol,
lineare oder in der Seitenkette verzweigte Nonylphenole wie z. B.
2,6-Di-nonyl-4-methylphenol,
2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-undec-1'-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-heptadec-1'-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-tridec-1'-yl)-phenol und Mischungen
davon.
- 1.2. Alkylthiomethylphenole, z. B. 2,4-Di-octylthiomethyl-6-tert-butylphenol,
2,4-Di-octylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Di-octylthiomethyl-6-ethylphenol,
2,6-Di-dodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
- 1.3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, z. B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol,
2,5-Di-tert-butyl-hydrochinon,
2,5-Di-tert-amyl-hydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol,
2,6-Di-tert-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl-stearat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
- 1.4. Tocopherole, z. B. α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol
und Mischungen davon (Vitamin E).
- 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, z. B. 2,2'-Thio-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Thio-bis(4-octylphenol),
4,4'-Thio-bis(6-tert-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Thio-bis-(6-tert-butyl- 2-methylphenol), 4,4'-Thio-bis(3,6-di-sec.-amylphenol),
4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-disulfid.
- 1.6. Alkyliden-Bisphenole, z. B. 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-ethylphenol),
2,2'-Methylen-bs[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol],
2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylen-bis(6-nonyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethyliden-bis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethyliden-bis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol), 2,2'-Methylen-bis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylen-bis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol],
4,4'-Methylen-bis(2,6-di-tert-butylphenol), 4,4'-Methylen-bis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan,
2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan,
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan,
Ethylenglycol-bis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-butyrat], Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methyl-phenyl)-dicyclopentadien,
Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methyl-benzyl)-6-tert-butyl-4-methyl-phenyl]-terephthalat,
1,1-Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)-butan,
2,2-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercapto-butan,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-pentan.
- 1.7. O-, N- und S-Benzylverbindungen, z. B. 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether,
Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzyl-mercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl-mercaptoacetat,
Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-amin, Bis(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-dithioterephthalat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-mercaptoacetat.
- 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, z. B. Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)-malonat, Di-octadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat,
Di-dodecyl-mercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat,
Di-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat.
- 1.9. Hydroxybenzyl-Aromaten, z. B. 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol, 1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-phenol.
- 1.10. Triazinverbindungen, z. B. 2,4-Bis-octylmercapto-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat,
1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-isocyanurat,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin,
1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat.
- 1.11. Benzylphosphonate, z. B. Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-benzylphosphonat,
Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat, Ca-Salz
des 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-monoethylesters.
- 1.12. Acylaminophenole, z. B. 4-Hydroxy-laurinsäureanilid,
4-Hydroxystearinsäureanilid,
N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-carbaminsäureoctylester.
- 1.13. Ester der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol,
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
- 1.14. Ester der β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)-propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan; 3,9-Bis[2-{3-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan.
- 1.15. Ester der β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
- 1.16. Ester der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
- 1.17. Amide der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure, wie
z. B. N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexamethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-trimethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)- hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]-propionyloxy)ethyl]oxamid
(Naugard®XL-1
der Firma Uniroyal).
- 1.18. Ascorbinsäure
(Vitamin C).
- 1.19. Aminische Antioxidantien, wie z. B. N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1,4-dimethyl-pentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-ethyl-3-methyl-pentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-methyl-heptyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-(2-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethyl-butyl)-N'-phenyl-p-pheny lendiamin,
N-(1-Methyl-heptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
4-(p-Toluol-sulfonamido)-diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin,
N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxy-diphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin,
N-Phenyl-2-naphthylamin, octyliertes Diphenylamin, z. B. p,p'-Di-tert-octyldiphenylamin,
4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylamino-phenol, 4-Nonanoylamino-phenol, 4-Dodecanoylamino-phenol,
4-Octadecanoylamino-phenol, Di-(4-methoxyphenyl)-amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylamino-methyl-phenol,
2,4'-Diamino-diphenylmethan,
4,4'-Diamino-diphenylmethan,
N,N,N',N-Tetramethyl-4,4'-diamino-di-phenylmethan, 1,2-Di-[(2-methyl-phenyl)-amino]-ethan, 1,2-Di-(phenylamino)-propan,
(o-Tolyl)-biguanid, Di-[4-(1',3'-dimethyl-butyl)-phenyl]amin,
tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, Gemisch aus mono- und
dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, Gemisch aus mono-
und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten
Dodecyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyl-diphenylaminen,
Gemische aus mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin,
Phenothiazin, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyl-phenothiazinen,
Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Octyl-phenothiazinen, N-Allylphenothiazin,
N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en, N,N-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl-hexamethylendiamin,
Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-sebacat, 2,2,6,6-Tetramethypiperidin-4-on,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol.
-
2. UV-Absorber und Lichtschutzmittel
-
- 2.1. 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzotriazole,
wie z. B. 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)-benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlor-benzotriazol,
2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-4'-octoxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
2-(3',5'-Bis(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlor-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)- benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenyl-benzotriazol,
2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-yl-phenol];
Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxy-phenyl]-benzotriazol mit
Polyethylenglycol 300; [R-CH2CH2-COO-CH2CH2-}-2 mit
R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-yl-phenyl; 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenyl]-benzotriazol; 2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)-phenyl]-benzotriazol.
- 2.2. 2-Hydroxybenzophenone, wie z. B. das 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-,
4-Octoxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy-, 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivat.
- 2.3. Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, wie
z. B. 4-tert-Butyl-phenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenyl-salicylat,
Dibenzoylresorcin, Bis(4-tert-butylbenzoyl)-resorcin, Benzoylresorcin, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-2,4-di-tert-butylphenylester,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäurehexadecylester, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-octadecylester,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-2-methyl-4,6-di-tert-butylphenylester.
- 2.4. Acrylate, wie z. B. α-Cyan-β,β-diphenylacrylsäure-ethylester
bzw. -isooctylester, α-Carbomethoxy-zimtsäuremethylester, α-Cyano-β-methyl-p-methoxy-zimtsäuremethylester
bzw. -butylester, α-Carbomethoxy-p-methoxy-zimtsäure-methylester,
N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methyl-indolin.
- 2.5. Nickelverbindungen, wie z. B. Nickelkomplexe des 2,2'-Thio-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenols], wie
der 1:1- oder der 1:2-Komplex, gegebenenfalls mit zusätzlichen
Liganden, wie n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyl-diethanolamin,
Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure-monoalkylestern,
wie vom Methyl- oder Ethylester, Nickelkomplexe von Ketoximen, wie
von 2-Hydroxy-4- methyl-phenyl-undecylketoxim,
Nickelkomplexe des 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxy-pyrazols, gegebenenfalls
mit zusätzlichen
Liganden.
- 2.6. Sterisch gehinderte Amine, wie z. B. Bis(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl)-sebacat,
Bis(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl)-succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)-sebacat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-sebacat, n-Butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-malonsäure-bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-ester,
Kondensationsprodukt aus 1-Hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und
Bernsteinsäure,
lineare oder cyclische Kondensationsprodukte aus N,N'-Bis(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin
und 4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-s-triazin, Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-nitrilotriacetat,
Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetraoat,
1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethyl-piperazinon),
4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)-malonat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]-decan-2,4-dion, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-sebacat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-succinat,
lineare oder cyclische Kondensationsprodukte aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin
und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, Kondensationsprodukt
aus 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und
1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)-ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion,
3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-pyrrolidin-2,5-dion,
Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Kondensationsprodukt
aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin
und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, Kondensationsprodukt
aus 1,2-Bis(3-aminopropylamino)-ethan und 2,4,6-trichlor-1,3,5-triazin
sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin (CAS Reg. No. [136504-96-6]);
Kondensationsprodukt aus 1,6-Diaminohexan und 2,4,6-trichlor-1,3,5-triazin
sowie N,N-Dibutylamin und 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin
(CAS Reg. No. [192268-64-7]); N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
N-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, 2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxo-spiro[4,5]decan,
Umsetzungsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4,5]decan
und Epichlorhydrin, 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-ethen,
N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin,
Diester der 4-Meth oxy-methylen-malonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxy-piperidin,
Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]-siloxan,
Reaktionsprodukt aus Maleinsäureanhydrid-α-olefin-copolymer
und 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
- 2.7. Oxalsäurediamide,
wie z. B. 4,4'-Di-octyloxy-oxanilid,
2,2'-Diethoxy-oxanilid,
2,2'-Di-octyloxy-5,5'-di-tert-butyl-oxanilid,
2,2'-Di-dodecyloxy-5,5'-di-tert-butyl-oxanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)-oxalamid,
2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethyloxanilid
und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butyl-oxanilid, Gemische von
o- und p-Methoxy-
sowie von o- und p-Ethoxy-di-substituierten Oxaniliden.
- 2.8. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, wie z. B. 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxy-propyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxy-propyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[4-(dodecyloxy/tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxy-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxy-propoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-hexyloxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxy-propoxy)phenyl]-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin, 2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. Metalldesaktivatoren, wie z. B. N,N'-Diphenyloxalsäurediamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)-hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)-oxalsäuredihydrazid,
Oxanilid, Isophthalsäure-dihydrazid,
Sebacinsäure-bis-phenylhydrazid,
N,N'-Diacetyl-adipinsäure-dihydrazid,
N,N'-Bis-salicyloyl-oxalsäure-dihydrazid, N,N'-Bis-salicyloyl-thiopropionsäure-dihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, wie z. B. Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite,
Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)-phosphit, Trilaurylphosphit,
Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit, Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)-phosphit,
Diisodecylpentaerythrit-diphosphit, Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)-pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-di-cumylphenyl)-pentaerythritdiphosphit, Bis-(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)-pentaerythritdiphosphit,
Bis-isodecyloxy-pentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)-pentaerythritdiphosphit,
Bis-(2,4,6-tri-tert-butylphenyl)-pentaerythritdiphosphit, Tristearyl-sorbit-triphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylen-diphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)-methylphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)-ethylphosphit,
6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
2,2',2''-Nitrilo[triethyl-tris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit],
2-Ethylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit,
5-Butyl-5-ethyl-2-(2,4,6-tri-tert-butylphenoxy)-1,3,2-dioxaphosphiran.
Besonders
bevorzugt werden die folgenden Phosphite verwendet: Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)-phosphit
(Irgafos®168,
Ciba-Geigy), Tris(nonylphenyl)-phosphit,
- 5. Hydroxylamine wie z. B. N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-diethylhydroxylamin,
N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin,
N,N-Dihexadecylhydroxylamin, N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin,
N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N,N-Dialkylhydroxylamin aus
hydrierten Talgfettaminen.
- 6. Nitrone wie z. B. N-Benzyl-alpha-phenyl-nitron, N-Ethyl-alpha-methyl-nitron,
N-Octyl-alpha-heptyl-nitron, N-Lauryl-alpha-undecyl-nitron,
N-Tetradecyl-alpha-tridecyl-nitron, N-Hexadecyl-alpha-pentadecyl-nitron, N-Octadecyl-alpha-heptadecyl-nitron,
N-Hexadecyl-alpha-heptadecyl-nitron, N-Octadecyl-alpha-pentadecyl-nitron,
N-Heptadecyl-alpha-heptadecyl-nitron, N-Octadecyl-alpha-hexadecyl-nitron, Nitrone
abgeleitet von N,N-Dialkylhydroxylaminen hergestellt aus hydrierten
Talgfettaminen.
- 7. Thiosynergisten wie z. B. Thiodipropionsäure-di-laurylester oder Thiodipropionsäure-di-stearylester.
- 8. Peroxidzerstörende
Verbindungen, wie z. B. Ester der β-Thio-dipropionsäure, beispielsweise
der Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol,
das Zinksalz des 2-Mercaptobenzimidazols, Zink-dibutyl-dithiocarbamat,
Dioctadecyldisulfid, Pentaerythrit-tetrakis(β-dodecylmercapto)-propionat.
- 9. Polyamidstabilisatoren, wie z. B. Kupfersalze in Kombination
mit Jodiden und/oder Phosphorverbindungen und Salze des zweiwertigen
Mangans.
- 10. Basische Co-Stabilisatoren, wie z. B. Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoff-Derivate, Hydrazin-Derivate,
Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkali- und Erdalkalisalze höherer Fettsäuren, beispielsweise
Ca-Stearat, Zn-Stearat, Mg-Behenat, Mg-Stearat, Na-Ricinoleat, K-Palmitat, Antimonbrenzcatechinat
oder Zinkbrenzcatechinat.
- 11. Nukleierungsmittel, wie z. B. anorganische Stoffe wie z.
B. Talk, Metalloxide wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate,
Carbonate oder Sulfate von vorzugsweise Erdalkalimetallen; organische
Verbindungen wie Mono- oder Polycarbonsäuren sowie ihre Salze wie z.
B. 4-tert-Butylbenzoesäure,
Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat
oder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen wie z. B. ionische Copolymerisate
("Ionomere"). Besonders bevorzugt
sind 1,3:2,4-Bis(3',4'-dimethylbenzyliden)sorbitol, 1,3:2,4-Di(paramethyldibenzyliden)sorbitol,
und 1,3:2,4-Di(benzyliden)sorbitol.
- 12. Füllstoffe
und Verstärkungsmittel,
wie z. B. Calciumcarbonat, Silikate, Glasfasern, Glaskugeln, Talk,
Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide, Russ,
Graphit, Holzmehl und Mehle oder Fasern anderer Naturprodukte, synthetische
Fasern.
- 13. Sonstige Zusätze,
wie z. B. Weichmacher, Gleitmittel, Emulgatoren, Pigmente, Rheologieadditive,
Katalysatoren, Verlaufshilfsmittel, Optische Aufheller, Flammschutzmittel,
Antistatika, Treibmittel.
- 14. Benzofuranone bzw. Indolinone, wie z. B. in U.S. 4,325,863 ; U.S. 4,338,244 ; U.S. 5,175,312 , U.S. 5,216,052 ; U.S. 5,252,643 ; DE-A-4316611 ; DE-A-4316622 ; DE-A-4316876 ; EP-A-0589839 oder EP-A-0591102 beschrieben,
oder 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]-benzofuran-2-on,
3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)-benzofuran-2-on], 5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on,
3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on,
3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxy-phenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on,
3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren in welchem ein
zusätzlicher
Stabilisator, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem phenolischen Antioxidans, einem
Phosphit oder Phosphonit und einem Benzofuranon oder Indolinon,
zugesetzt wird.
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Die
nachfolgenden Beispiele erläutern
die Erfindung.
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Grafting von Maleinsäureanhydrid (MAH) auf ein Polyolefin
mittels eines Hydroxylaminesters als Radikalgenerator
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Als
Polymer wird Polypropylen, Profax 6501 der Fa. Basell mit einer
melt flow rate, 230°C,
2.16 kg von MFR = 6 eingesetzt
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Das
Polymer wird zunächst
mit max. 10% kommerziell erhältlichem
MAH Maleinsäureanhydrid)
vermischt. Danach sprüht
man eine Lösung
des Hydroxylaminesters (NOR) (0.5–2.0% in 5 ml Pentan) auf und trocknet
die Mischung 10 min. bei einem Druck von 1 mbar und bei Raumtemperatur
im Vakuumtrockenschrank. Anschließend extrudiert (Haake TW 100)
man das Gemisch bei 50 U/min und einer voreingestellten Temperatur
(siehe Tabelle). Der extrudierte Polymerstrang wird anschließend granuliert
und der MFR (melt flow rate, 230°C,
2.16 kg) gemäß ISO 1133
gemessen. Für
die FT-IR-Messungen (Transmission) wird die Probe vorher in Dichlorbenzol
gelöst
und aus Methanol umgefällt,
wodurch nicht gebundenes MAH entfernt wird. Tabelle 1:
Probe | Temp. [°C] | MAH
[%] | NOR/Peroxid | NOR
[%] | MFR | FT-IR
(Transm.) Signal-Verhältn. |
Exxelor
PO 1020 (Vgl.-Bsp./Handelsprodukt) | | | | | > 200 | 0.45 |
Vergleichsprobe | 220 | 2.5 | DCP | 0.5 | > 200 | 0.60 |
Beispiel
1 | 220 | 10 | NOR
1 | 2.0 | 130 | 0.68 |
Beispiel
2 | 240 | 2.5 | NOR
1 | 0.5 | 25 | 0.55 |
Beispiel
3 | 220 | 10 | NOR
2 | 2.0 | 15 | 0.46 |
Beispiel
4 | 240 | 2.5 | NOR
2 | 0.5 | 20 | 0.42 |
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Exxelor
PO 1020 ist ein im Handel erhältliches
mit Maleinsäureanhydrid
gepfropftes Polypropylen. Es dient als relativer Standard. Das Signalverhältnis aus
der FT-IR Transmissionsmessung dient als Referenz für die erfindungsgemässen Beispiele. Ähnliche
oder höhere
Zahlenwerte bedeuten ähnliche
oder höhere
gepfropfte Mengen.
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FT-IR-Daten (Transmission):
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Das
angegebene Verhältnis
errechnet sich aus dem Quotienten der MAH-Carbonylbande und einer ausgesuchten,
für PP
charakteristischen Bande und ist damit ein Mass für die Menge
an gepfropftem MAH. Je größer der
Quotient, desto höher
die Konzentration an gebundenem MAH.
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Grafting von ungesättigten
Monomeren auf Polypropylen
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In
einem Doppelschneckenextruder (TW 100 von Haake) mit gegenläufig rotierenden
Schnecken wird ein handelsübliches
Polypropylene (Profax P H 350, Hersteller: Basell, MFR 230/2.16
= 5.8) bei einer Temperatur Tmax = 240°C (Heizzonen 1–5) und
einer Drehung von 40 U/min mit den in der Tabelle 2 angegebenen Additiven
extrudiert.
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Der
Radikalbildner (NOR 3) wird als Schmelzkonzentrat in Polypropylen
(Moplen HP 565S, Hersteller: Basell, MFR 230/2.16 = 37) zugesetzt.
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Das
extrudierte Polymer wird stranggranuliert, und der MFR Wert nach
ISO 1133 bestimmt. Freies Monomer wird durch Lösen der Probe in Decalin und
Ausfällen
in Methanol entfernt. Die Probe wird im Vakuumofen bei 90°C getrocknet. Tabelle 2
| Polymer | NOR
3 /[%] | Monomer
/[%] | MFR* | Gepfropftes Monomer
/[%] |
Vergleichsversuch
V1 (nicht extrudiert) | Exxelor
PO 1020 | - | - | 105 | 0.3 |
Vergleichsversuch
V2 | Profax
PH 350 | - | - | 6 | 0.0 |
Beispiel
5 | Profax
PH 350 | 0.5 | Maleinsäureanhydrid | 42 | 0.2 |
Beispiel
6 | Profax
PH 350 | 1.0 | Maleinsäureanhydrid | 92 | 0.4 |
Beispiel
7 | Profax
PH 350 | 1.0
+
1.0 Nitroxyl 1 | Maleinsäureanhydrid | 18 | 0.3 |
Beispiel
8 | Profax
PH 350 | 0.5 | Itaconsäure | 9 | 0.4 |
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NOR
3: Octadecanoic acid 9-acetoxy-3,8,10-triethyl-7,8,10-trimethyl--1,5-dioxa-9-azaspiro[5.5]undec-3-ylmethyl
ester
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Nitroxyl
1: 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine-1-oxyl
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Bestimmung der prozentualen gepfropften
Säuremenge über Titration
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1
g des gefällten
Polymers wird in 50 ml Decalin unter Stickstoff Atmosphäre gelöst. Nach
Zugabe von 20 ml 0.1 molarer KOH Lösung in Ethylenglycol, wird
die Mischung für
30 Minuten auf 120°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
werden 10 ml Wasser (80°C)
und 75 ml Isopropanol bei Raumtemperatur zugegeben. Abschliessend wird
der Säuregehalt
mit 0.1 molarer HCl (Wasser/Ethanol Lösung) rücktitriert.
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Die
erfindungsgemässen
Beispiele weisen eine signifikante Menge gepfropften Monomers auf.
Zusätzlich
ist der MFR Wert erheblich niedriger, verglichen mit dem Handelsprodukt
(Exxelor PO 1020) was auf einen niedrigeren Polypropylenabbau hinweist.
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Der
Zusatz eines Nitroxyl Radikals as Co-Additiv reduziert den Polypropylenabbau
noch weiter, während
die hohe Propfausbeute erhalten bleibt.