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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brillenlinsen-Bearbeitungsvorrichtung
zum Bearbeiten eines Umfangs einer Brillenlinse gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein Beispiel dieser Vorrichtung ist in der
EP 0839604A offenbart.
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Eine
Brillenlinsen-Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines Umfangs
einer Brillenlinse umfasst eine kreisförmige Schleifscheibe (Schleifstein) mit
einer Diamantschicht, die aus feinen Diamantpartikeln und Metallpulver
gebildet wird, und dient zum Ausführen der Bearbeitung, bei der
der Umfang der Linse durch Druck mit der drehenden Schleifscheibe in
Kontakt kommt.
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Wenn
eine große
Anzahl von Linsen bearbeitet wird, gleiten die Diamantpartikel ab
oder verschleißen
oder behindern sich bei dieser die Schleifscheibe verwendenden Bearbeitung,
so dass die Bearbeitungsleistung der Schleifscheibe gemindert und eine
für die
Bearbeitung der Linse erforderliche Zeitdauer erhöht wird.
In diesem Fall wird üblicherweise das
Abrichten durch einen Abrichtstab ausgeführt, um die Diamantschicht
anzuordnen.
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Jedoch
ist es für
einen Bediener schwierig, das Abrichten in einer angemessenen Zeit
auszuführen.
Insbesondere tritt ein Problem auf, dass es für den Bediener schwierig ist,
zu entscheiden, ob die Bearbeitungszeit erhöht wird oder nicht und wann das
Abrichten ausgeführt
werden soll.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
EP 0839604 A1 beschreibt
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schleifen von Brillenlinsen.
Die Vorrichtung bearbeitet den Umfang einer in einen Brillenrahmen
einzupassenden Linse. Die Bearbeitung basiert auf den Bearbeitungsdaten.
Die Brillenlinsen-Schleifmaschine umfasst die Linsendreheinrichtung
zum Drehen einer Linse sowie eine Schleifscheibe zum Schleifen der
Linse. Außerdem wird
ein Drehzustand-Erfassungsbereich
für die Schleifscheibe
sowie ein Drehsteuer/regelbereich, der die Drehung des Linsendrehbereichs
auf der Basis des Erfassungsergebnisses unterschiedlich ändert, vorgesehen.
Die Drehsteuerung/regelung basiert auf der Bestimmung der Last bei
der Drehung der Schleifscheibe. Der Drehsteuer/regelbereich gibt einen
Befehl aus, um die Drehung der Linse entweder zu stoppen oder zu
verlangsamen, wenn die Last ein vorbestimmtes Referenzniveau überschreitet.
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Die
EP 0566853 A2 offenbart
eine Abrichtsteuer/regelvorrichtung für eine übliche NC-Schleifmaschine.
Die Rundheit eines Werkstücks
wird auf der Basis einer Signalabgabe von einem Messdetektor gemessen,
der einen Durchmesser des Werkstücks
erfasst. Eine Zeitdauer vom Ausfunken wird überwacht, bis die Rundheit
ein vorbestimmter richtiger Wert wird, und eine Bestimmung wird
darüber ausgeführt, ob
die gemessene Zeit ein Einstellwert ist oder nicht. Wenn die gemessene
Zeit den Einstellwert überschreitet,
wird die Schleifscheibe durch ein Abrichtwerkzeug abgerichtet. Das
heißt,
der Messdetektor überwacht
die Zeitdauer vom Ausfunken, bis die Rundheit der richtige Wert
wird.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brillenlinsen-Bearbeitungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zu schaffen, die zum einfachen Handhaben einer Zeitdauer
geeignet ist, dass das Abrichten über eine Schleifscheibe ausgeführt werden
soll.
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Gemäß der Erfindung
wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche haben
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine Ansicht, die eine Anordnung vom Erscheinungsbild einer Brillenlinsen-Bearbeitungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
darstellt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine schematische Anordnung eines
Bearbeitungsbereichs darstellt, der in einem Gehäuse eines Vorrichtungskörpers vorgesehen
ist;
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3 ist eine Ansicht, die eine schematische Anordnung
eines Hauptteils eines Förderbereichs darstellt;
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4 ist
eine Ansicht, die den Förderbereich darstellt,
wie er in Richtung von E in 2 gesehen wird;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein Steuer/Regelsystem der Vorrichtung darstellt;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern eines
Vorgangs zum Erfassen einer Minderung bei der Bearbeitungsgüte von jedem
Schleifrad;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern eines
Vorgangs zur vorübergehenden
Unterbrechung der Bear beitung;
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8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Übersicht darstellt, die erhalten
wird, wenn jede Referenzzeitdauer für die Nachrichtenanzeige und den
Bearbeitungsstopp geändert
werden soll; und
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9 eine
Ansicht, die eine weitere Ausführungsform
darstellt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Nachstehend
wird eine Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung abgegeben.
1 ist
ein Diagramm, das die äußere Konfiguration
einer Brillenlinsen-Bearbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
Eine Brillenrahmenform-Messeinrichtung
2 ist
in einem oberen rechten hinteren Bereich eines Hauptkörpers
1 der
Vorrichtung angeordnet. Als Rahmenform-Messeinrichtung
2 kann
eine von denen, die in den
USP
5,228,242 ,
5,33,412 ,
USP 5,347,762 (Re. 35,898)
usw. veröffentlicht
sind, wobei der Zessionar derselbe wie der bei der vorliegenden
Anmeldung ist, verwendet werden. Ein Bedienungsfeldbereich
410 mit
Schaltern zum Betätigen der
Rahmenform-Messeinrichtung
2 und
ein Display
415 zum Anzeigen der Bearbeitungsinformation
und dergleichen sind vorn in der Rahmenform-Messeinrichtung
2 angeordnet.
Ferner bezeichnet die Bezugsziffer
420 einen Bedienungsfeldbereich
mit verschiedenen Schaltern zur Eingabe der Bearbeitungsbedingungen
und dergleichen und zum Vorgeben der Anweisungen für die Bearbeitung,
und die Ziffer
402 ein bewegliches Fenster für eine Bearbeitungskammer.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines Linsenbearbeitungsbereichs, der
im Gehäuse
des Hauptkör pers
1 angeordnet
ist, darstellt. Ein Beförderungsbereich
700 ist
auf einer Basis
10 befestigt, und ein Linsengegenstand
LE, der durch ein Paar von Linsen-Drehwellen
702L und
702R (Linsen-Einspannwellen)
eines Schlittens
701 eingespannt wird, wird durch eine
Gruppe von Schleifscheiben
602, die an einer Schleifscheiben-Drehwelle
601 angeordnet
ist, geschliffen. Die Schleifscheibengruppe
602 umfasst
eine grobe Schleifscheibe
602a für Kunststofflinsen, eine grobe Schleifscheibe
602b für Glaslinsen,
und eine Endbearbeitungs-Schleifscheibe
602c zur Phasenbearbeitung
und ebenen Bearbeitung. Die Drehwelle
601 ist drehbeweglich
an der Basis
10 durch eine Spindel
603 befestigt.
Eine Riemenscheibe
604 ist an einem Ende der Drehwelle
601 befestigt,
und durch einen Riemen
605 mit einer Riemenscheibe
607 verbunden,
die an der Drehwelle eines Schleifscheibendrehungs-Motors
606 angeordnet
ist. Ein Linsenform-Messbereich
500 ist
hinter dem Schlitten
701 vorgesehen. Als Linsenform-Messbereich
500 können nicht
nur einer, der in der
japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2000-317796 offenbart ist, sondern auch andere herkömmliche
Einrichtungen verwendet werden.
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Gemäß 2, 3 und 4 wird eine
Beschreibung der Anordnung des Beförderungsbereichs 700 abgegeben. 3 ist ein schematisches Diagramm von wesentlichen
Bereichen des Beförderungsbereichs 700,
und 4 eine Ansicht, die aus der Richtung von Pfeil
E in 2 vom Beförderungsbereich 700 aufgenommen
wurde.
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Der
Schlitten 701 ist zum Drehen der Linse LE geeignet, während sie
durch zwei Wellen 702L und 702R eingespannt ist,
und bezüglich
einer Schlittenwelle 703 drehbar gleitbeweglich, die an
der Basis 10 befestigt ist und sich parallel zur Welle 601 erstreckt.
Nachstehend wird eine Beschreibung vom Linseneinspannmechanismus
und Linsen-Drehmechanismus sowie vom X- Achsen-Bewegungsmechanismus und Y-Achsen-Bewegungsmechanismus
des Schlittens 701 unter der Annahme abgegeben, dass die
Richtung, in der der Schlitten 701 parallel zur Schleifscheiben-Drehwelle 601 bewegt
wird, die X-Achse ist, und die Richtung zum Ändern des Achsen-zu-Achsen-Abstands
zwischen den Wellen (702L, 702R) und der Welle 601 durch
die Drehung des Schlittens 701 die Y-Achse ist.
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<Linseneinspannmechanismus
und Linsendrehmechanismus>
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Die
Welle 702L und die Welle 702R werden jeweils drehbar
durch einen linken Arm 701L und einen rechten Arm 701R des
Schlittens 701 koaxial gehalten. Ein Einspannmotor 710 ist
am Mittelpunkt der oberen Fläche
des rechten Arms 701R befestigt, und die Drehung einer
Riemenscheibe 711, die an einer Drehwelle des Motors 710 befestigt
ist, dreht eine Vorschubspindel 713, die innerhalb des
rechten Arms 701R mittels eines Riemens 712 drehbar
gehalten wird. Eine Vorschubmutter 714 wird in axialer Richtung
durch die Drehung der Vorschubspindel 713 bewegt. Folglich
kann die mit der Mutter 714 verbundene Welle 702R in
axialer Richtung bewegt werden, so dass die Linse LE durch die Wellen 702L und 702R eingespannt
wird.
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Ein
drehbarer Block 720 zum Befestigen eines Motors, der um
die Achse der Welle 702L herum drehbar ist, ist am linksseitigen
Endbereich des linken Arms 701L befestigt, und die Drehwelle 702L wird
durch den Block 720 hindurchgeführt, wobei ein Zahnrad 721 am
linken Ende der Welle 702L gesichert ist. Ein Schrittmotor 722 für die Linsendrehung ist
am Block 720 befestigt, und wenn der Motor 722 das
Zahnrad 721 durch ein Zahnrad 724 dreht, wird die
Drehung des Motors 720 auf die Welle 702L übertragen.
Eine Riemenscheibe 726 ist mittels eines Zahnriemens 731a mit
einer Riemenscheibe 703a verbunden, die an einem linken
Ende einer Drehwelle 728 gesichert ist, die hinter dem Schlitten 701 drehbar
gehalten wird. Ferner ist eine Riemenscheibe 703b, die
am rechten Ende der Welle 728 gesichert ist, mittels eines
Zahnriemens 731b mit einer Riemenscheibe 733 verbunden,
die an der Welle 702R in der Weise befestigt ist, um in
axialer Richtung der Welle 702R innerhalb des rechten Arms 701R gleitbeweglich
zu sein. Durch diese Anordnung werden die Wellen 702L und 702R synchron
gedreht.
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<X-Achsen-Bewegungsmechanismus
und Y-Achsen-Bewegungsmechanismus des Schlittens>
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Die
Welle 703 ist mit einem beweglichen Arm 740 versehen,
der in seiner axialen Richtung gleitbeweglich ist, so dass der Arm 740 in
X-Achsenrichtung (in der axialen Richtung der Welle 703)
zusammen mit dem Schlitten 701 beweglich ist. Ferner ist
der Arm 740 an seinem Vorderbereich auf und entlang einer
Führungswelle 741 gleitbeweglich,
die an der Basis 10 in paralleler Positionsrelation zur
Welle 703 gesichert ist. Eine Zahnstange 743,
die sich parallel zur Welle 703 erstreckt, ist am hinteren
Bereich des Arms 740 befestigt, und diese Zahnstange 743 ist
mit einem Zahnrad 746 in Eingriff, die an einer Drehwelle des
Motors 745 zum Bewegen des Schlittens in X-Achsenrichtung
angeordnet ist, wobei der Motor 745 an der Basis 10 gesichert
ist. Durch die oben beschriebene Anordnung kann der Motor 745 den Schlitten 701 zusammen
mit dem Arm 740 in axialer Richtung (in X-Achsenrichtung)
bewegen.
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Wie
in 3(b) dargestellt, ist ein schwenkbarer
Block 750 am Arm 740 in der Weise befestigt, um
um die Achse La, die in einer Linie mit dem Drehmittelpunkt der
Welle 601 ist, drehbar zu sein. Der Abstand vom Mittelpunkt
der Welle 703 zur Achse La und der Abstand vom Mittelpunkt
der Welle 703 zum Drehmittelpunkt der Welle (702L, 702R)
werden identisch eingestellt. Ein Motor 751 zur Y-Achsenbewegung
ist am Block 750 befestigt, und die Drehung des Motors 751 wird
mittels einer Riemenscheibe 752 und eines Riemens 753 auf
die Schraubenmutter 755, die im Block 750 drehbar
gehalten wird, übertragen.
Eine Vorschubspindel 756 ist in einem Gewindebereich der
Mutter 755 eingesetzt, um damit in Eingriff zu sein, und
die Spindel 756 wird durch die Drehung der Mutter 755 vertikal
bewegt.
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Ein
Führungsblock 760,
der gegen eine untere Endfläche
des Blocks 720 anstößt, ist
am oberen Ende der Spindel 756 befestigt, und der Block 760 bewegt
sich entlang der beiden Führungswellen 758a und 758b,
die im Block 750 eingesetzt sind. Da der Block 760 zusammen
mit der Spindel 756 durch die Drehung des Motors 751 vertikal
bewegt wird, ist es folglich möglich,
die vertikale Position des Blocks 720, der gegen den Block 760 anstößt, zu ändern. Folglich
kann die vertikale Position des Schlittens 701, der am
Block 720 befestigt ist, auch geändert werden (und zwar dreht
sich der Schlitten 701 um die Welle 703, um den
Achsen-zu-Achsen-Abstand zwischen den Wellen (702L, 702R)
und der Welle 601 zu ändern).
Eine Feder 762 ist zwischen dem linken Arm 701L und
dem Arm 740 gespannt, so dass der Schlitten 701 konstant
nach unten gedrückt
wird, um den Bearbeitungsdruck auf die Linse LE weiterzugeben. Obwohl
die abwärtsgerichtete
Vorspannkraft auf den Schlitten 701 wirkt, wird die Abwärtsbewegung
des Schlittens 701 eingeschränkt, so dass der Schlitten 701 nur
bis zur Position abwärts
gesenkt werden kann, bei der der Block 720 gegen den Block 760 anstößt. Ein
Sensor 764 zum Erfassen eines Bearbeitungsendes ist am
Block 720 befestigt, und der Sensor 764 erfasst
das Bearbeitungsende an jedem Radiusvektorwinkel der Linse LE (jedem
Drehwinkel) durch Erfassen der Position einer Sensorplatte 765, die
am Block 760 befestigt ist.
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Der
oben beschriebene Betrieb der Vorrichtung wird bezüglich eines
Blockdiagramms erläutert, das
ein Steuer/Regelsystem in 5 darstellt.
Zuerst wird der gesamte Bearbeitungsbetrieb der Vorrichtung beschrieben.
Hierbei wird angenommen, dass eine Glaslinse bearbeitet wird.
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Die
Form eines Brillenrahmens (oder einer Schablone) zum Einpassen wird
durch die Rahmenform-Messeinrichtung 2 gemessen, und die
somit durch die Messung erhaltenen Daten werden in einen Datenspeicher 161 durch
Betätigen
eines Schalters 421 eingegeben. Durch Betätigen jeden
Schalters eines Bedienungsfeldbereichs 420 gibt ein Bediener die
notwendigen Layoutdaten, wie z.B. die PD des Brillenträgers und
die Höhe
eines optischen Mittelpunkts, den Werkstoff der Linse und einen
Bearbeitungsmodus, ein. Der Werkstoff der Linse wird mit einem Schalter 426 festgelegt.
Wenn die notwendige Eingabe beendet ist, wird die Linse LE eingespannt und
durch die Wellen 702L und 702R bearbeitet.
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Wenn
die Vorrichtung durch Drücken
eines Startschalters 423 betätigt wird, betreibt eine Steuer/Regeleinheit 160 den
Linsenform-Messbereich 500, um die Formen der vorderen
und hinteren Flächen
der Linse zu messen. Durch die Messung wird die Dicke einer Linse
mit einer Bearbeitungs-Radiusvektorform erhalten. Wenn die Form
der Linse erhalten ist, wird der Steuer/Regelbereich 160 für alle Daten
bei der groben Bearbeitung und der Endbearbeitung für jeden
Radiusvektorwinkel gemäß einem
vorbestimmten Programm auf der Basis der eingegebenen Daten wirksam.
Zwecks der groben Bearbeitung und der Endbearbeitung wird die Bearbeitung
automatisch ausgeführt.
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Der
Steuerregelbereich 160 treibt den Motor 745 an,
so dass die Linse LE zu einem Bereich oberhalb der groben Schleifscheibe 602b für Glas kommt, und
daher bewegt sich der Schlitten 701. Auf der Basis der
groben Bearbeitungsdaten wird dann der Motor 751 gedreht,
um den Schlitten 701 in Y- Achsenrichtung zu bewegen und die Linse
LE wird durch den Motor 722 gedreht, um die grobe Bearbeitung
auszuführen.
Die Bewegung des Schlittens 701 in Y-Achsenrichtung und
die Drehung der Linse LE werden wiederholt, bis das Bearbeitungsende
durch den Sensor 764 über
den gesamten Radiusvektorwinkel der Linse LE erfasst ist. Wenn das
Bearbeitungsende erfasst wird, ist die grobe Bearbeitung beendet.
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Wenn
die grobe Bearbeitung beendet ist, wird die Endbearbeitung sukzessive
automatisch ausgeführt,
nachdem die Linse von der groben Schleifscheibe 602 entfernt
wurde. Im Falle der Endbearbeitung für das Fasen, nachdem die Linse
LE zu einem Fasennutbereich der Endbearbeitungs-Schleifscheibe 602c bewegt
wurde, werden die Drehung der Linse LE und die Bewegung des Schlittens 701 in
die Y-Achsen- und X-Achsen-Richtung auf der Basis der Endbearbeitungsdaten
gesteuert/geregelt. Wenn das Bearbeitungsende über die gesamte Peripherie
der Linse LE durch den Sensor 764 erfasst ist, wird die
Endbearbeitung beendet.
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Durch
Wiederholung dieser Bearbeitung wird eine große Anzahl von Linsen bearbeitet.
Bei der groben Schleifscheibe 602b und der Endbearbeitungs-Schleifscheibe 602c wird
folglich die Bearbeitungsgüte
infolge des Abgleitens oder Abnutzens der Diamantpartikel gemindert,
so dass eine für
die Bearbeitung der Linse erforderliche Zeitdauer allmählich erhöht wird.
Der Steuer/Regelbereich 160 misst die Zeiten, die vom Start
der groben Bearbeitung und der Endbearbeitung mittels einer darin
vorgesehenen Zählfunktion 162 erforderlich
sind. Durch das Messergebnis wird eine Minderung bei der Bearbeitungsgüte von jeder
Schleifscheibe erfasst und ein Hinweis, dass das Abrichten erforderlich
ist, wird an den Bediener auf der Basis des Erfassungsergebnisses abgegeben
(siehe auch Ablaufdiagramm von 6).
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Während der
groben Bearbeitung, wenn die Messzeit für die grobe Bearbeitung eine
voreingestellte Referenzzeit TR1 überschreitet (z.B. 5 Minuten)
(wenn das Bearbeitungsende des gesamten Umfangs nicht durch den
Sensor 764 erfasst wird, auch wenn die Zeit TR1 überschritten
ist), bewirkt der Steuer/Regelbereich 160, dass das Display 415 eine Meldung
anzeigt, dass das Anrichten für
die grobe Schleifscheibe 602b erforderlich ist. Während die
Anzeige ausgeführt
wird, wenn alle Bearbeitungen einschließlich der Endbearbeitung vollendet
sind, kann sie ausgeführt
werden, wenn die Zeit TR1 überschritten
ist.
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Wenn
die gemessene Zeit für
die Endbearbeitung eine voreingestellte Referenzzeit TF1 überschreitet
(z.B. 5 Minuten) (wenn das Bearbeitungsende des gesamten Umfangs
nicht durch den Sensor 764 erfasst wird, auch wenn die
Zeit TF1 überschritten
ist), wird bei der Endbearbeitung ebenfalls eine Meldung, dass das
Anrichten der Endbearbeitungs-Schleifscheibe 602c erforderlich
ist, auf dem Display 415 angezeigt, nachdem die Bearbeitung vollendet
ist.
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Zusätzlich zur
Anzeige der Meldung kann der Hinweis, dass das Anrichten erforderlich
ist, mit einer Stimme oder einem Alarm durch einen Stimmen-Erzeugungsbereich 165 abgegeben
werden.
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Durch
den Hinweis kann der Bediener genau einen Zeitpunkt erkennen, dass
das Abrichten für
die entsprechenden Schleifscheiben erforderlich ist. Nachdem der
Hinweis von jedem Abrichten auf dem Display 415 angezeigt
wurde, wird ein Stoppschalter 424 gedrückt, um die Anzeige der Meldung
zu löschen,
wodurch das notwendige Abrichten ausgeführt wird.
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Wenn
die Bearbeitungszeit erhöht
wird, kann außerdem
die Bear beitung sofort unterbrochen, um das Abrichten auszuführen, und
danach wieder gestartet werden. 7 ist ein
Ablaufdiagramm, das einen auszuführenden
Betrieb mit dieser Anordnung darstellt. Der Steuer/Regelbereich 160 misst
eine Zeit, die vom Start der groben Bearbeitung an erforderlich
ist. Wenn die gemessene Zeit für
die grobe Bearbeitung eine voreingestellte Referenzzeit TR2 überschreitet
(z.B. 10 Minuten) (wenn das Bearbeitungsende des gesamten Umfangs
nicht durch den Sensor 764 erfasst wird, auch wenn die
Zeit TR2 erreicht ist), wird der Schlitten 701 angehoben,
um die Linse LE von der groben Schleifscheibe 602b zu trennen
und die Drehung der Linse LE und die der Schleifscheibe werden angehalten,
um die Bearbeitung zu unterbrechen. Gleichzeitig wird eine Meldung,
dass die Bearbeitung unterbrochen und das Abrichten der groben Schleifscheibe 602b erforderlich
ist, auf dem Display 415 angezeigt. Wenn die Bearbeitung
unterbrochen ist, drückt
der Bediener den Schalter 424, um die Anzeige der Meldung
zu löschen
und stellt einen Abrichtmodus mit einem Schalter 425 ein,
wodurch das Abrichten über
die grobe Schleifscheibe 602b in einem vorbestimmten Ablauf
ausgeführt
wird. Danach wird der Schalter 423 gedrückt, um die grobe Bearbeitung
wieder zu starten.
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Der
Steuer/Regelbereich 160 misst ebenfalls bei der Endbearbeitung
in ähnlicher
Weise die Zeit, die vom Start der Endbearbeitung aus erforderlich
ist. Wenn die gemessene Zeit für
die Endbearbeitung eine vorbestimmte Referenzzeit TF2 überschreitet (z.B.
10 Minuten) (wenn das Bearbeitungsende des gesamten Umfangs nicht
durch den Sensor 764 erfasst wird, auch wenn die Zeit TF2
erreicht ist), wird die auszuführende
Bearbeitung durch die Endbearbeitungs-Schleifscheibe 602c einmal
unterbrochen. Nachdem die Endbearbeitungs-Schleifscheibe 302c dem
Abrichten unterzogen wurde, wird der Schalter 423 gedrückt, um
die Endbearbeitung wieder zu starten.
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Für die Zeiten
TR1 und TF1 werden geeignete Zeiten bezüglich einer Zeit vorab bestimmt,
die für die
Bearbeitung einer dicken Linse (einer Linse mit einem großen Bearbeitungsumfang),
in einem Zustand, bei dem die Diamantschichten der Schleifscheiben 602b und 602c normal
angeordnet sind, oder eine Zunahme bei der Bearbeitungszeit mit
einer Zunahme der Anzahl der zu bearbeitenden Linsen erforderlich
sind.
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Während die
Zeiten TR2 und TF2, die zur Entscheidung erforderlich sind, ob die
Bearbeitung vorübergehend
unterbrochen wird oder nicht, gleich den Zeiten TR1 und TF1 für die Meldungsanzeige sein
können,
ist es außerdem
vorteilhaft, dass die Zeiten TR2 und TF2 größer als die Zeiten TR1 und TF1
eingestellt werden. Insbesondere in dem Fall, bei dem TR2=TR1 und
TF2=TF1 eingestellt sind, wird die Bearbeitung immer vorübergehend
unterbrochen, wenn entschieden wird, dass die erforderliche Zeit
für das
Abrichten gekommen ist. Folglich wird ein großer Teil von Zeit und Arbeit
zur Wiederbearbeitung hergenommen und wahrscheinlich ein Bearbeitungsfehler
ausgeführt.
Andererseits, wenn TR2 und TF2 größer als die entsprechenden
TR1 und TF1 eingestellt werden, ist es wünschenswert, dass die Linsen
vollständig
bearbeitet und das Abrichten ausgeführt werden sollten, bevor die
gemessenen Zeiten TR2 und TF2 (Bearbeitungszeiten) erreicht sind.
Daher ist es möglich,
einen großen
Teil von Zeit und Arbeit der Wiederbearbeitung und einen Bearbeitungsfehler,
der durch die Wiederbearbeitung bewirkt wird, zu eliminieren. Es
ist wirkungsvoll, die Zeiten TR2 und TF2 einzustellen, dass die
Bearbeitung einmal unterbrochen wird, da verhindert werden kann,
dass die Bearbeitungszeit übermäßig erhöht wird,
und ein Zustand, bei dem das Bearbeitungsende nicht erfasst wird,
vermieden werden kann.
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Während der
Bezug zum Erfassen einer Minderung bei der Bearbeitungsgüte der Schleifscheibe durch
die Zeit in der Ausfüh rungsform
bewerkstelligt wird, kann die Anzahl der Drehungen der Linse LE ebenfalls
verwendet werden. Der Grund dafür
ist, dass eine Zeit, die zum Vollenden der Bearbeitung erforderlich
ist, und die Anzahl der Drehungen der Linse LE fast proportional
zueinander in dem Fall sind, bei dem die Linse LE durch eine Drehung
bei einer fast gleichen Drehzahl bearbeitet werden soll. Die Anzahl
der Drehungen der Linse LE kann aus der Anzahl der Drehungen des
Motors 722 bekannt sein.
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Wenn
das Bearbeitungsende bei einem vorbestimmten Radiusvektorwinkel
erfasst wird, wird die Linse außerdem
bei der Linsenbearbeitung jede Winkelminute gedreht und dieser Vorgang über den
gesamten Umfang wiederholt. Somit wird die Bearbeitungssteuerung/regelung
ausgeführt.
In diesem Fall ist es auch möglich,
eine Minderung bei der Bearbeitungsgüte von jeder Schleifscheibe
durch einen Vergleich von einer Zeit, die für das Bearbeitungsende erforderlich
ist, bei einem Winkel für
den Start der Bearbeitung mit einer voreingestellten Referenzzeit
zu erfassen.
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Außerdem wird
die Erfassung einer Minderung bei der Bearbeitungsgüte nicht
immer zu jeder Zeit ausgeführt,
bei der die Linse bearbeitet werden soll. Eine Zeit, die für das Bearbeitungsende
für jede Linse
erforderlich ist, oder die Anzahl der Drehungen der Linse können in
einem Speicher gespeichert werden, und ein Durchschnittswert von
zehn Linsen, der gespeichert ist, kann z.B. mit einem Referenzwert verglichen
werden. Somit ist es möglich,
die Minderung bei der Prozessgüte
der Schleifscheibe mit einer Gesamttendenz zu evaluieren.
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Außerdem ist
es für
den Bediener vorteilhaft, jeden Referenzwert zum Entscheiden, ob
ein Hinweis für
die Aktion des Abrichtens vorgegeben und die Bearbeitung angehalten
werden soll oder nicht, optional zu ändern. In dem Fall, bei dem
die Zei ten TR1, TR2, TF1 und TF2 im obigen Beispiel geändert werden
sollen, wird der folgende Ablauf ausgeführt. Zu allererst wird eine
Parameter-Einstellübersicht zum Ändern einer
Abrichtreferenz, wie z.B. die Zeit TR1, über das Display 415 mit
dem Schalter 426 abgerufen. 8 stellt
ein Beispiel der Übersicht,
die zu dieser Zeit erhalten wird, dar. Nachdem ein Cursor 450 auf
eine durch die Schalter 427a und 427b zum Bewegen
des Cursors 450 zu ändernde
Parametergröße eingestellt
wird, wird eine Einstellzeit mit numerischen Änderungsschaltern 428a und 428b verändert. Der
Schalter 426 wird wieder gedrückt, um aus der Parameter-Einstellübersicht
herauszugehen. Folglich wird jede durch den Steuer/Regelbereich 160 zu
managende Bezugszeit aktualisiert.
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Außerdem gibt
es eine Tendenz, bei dem eine dicke Linse eine lange Bearbeitungszeit
und eine dünne
Linse eine kurze Bearbeitungszeit aufweist. Bei Verwenden der Daten
bei einer Linsendicke, die als Ergebnis der Messung vom Linsenform-Messbereich 500 erhalten
wird, ist es daher möglich,
einen Entscheidungsbezug von einer Minderung bei der Bearbeitungsgüte zu bestimmen.
Der Steuer/Regelbereich 160 ändert z.B. einen Entscheidungsbezugswert
gemäß der Daten
der Linsendicke, so dass eine Bezugszeit erhöht, wenn die Linsendicke groß ist, und
reduziert wird, wenn die Linsendicke klein ist.
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9 ist
eine Ansicht, die eine weitere Ausführungsform darstellt. Nur unterschiedliche
Bereiche von denen der oben beschriebenen Ausführungsform werden dargestellt
und die Anordnungen, die gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen
dargestellt sind, werden für
dieselben Funktionen verwendet. In 9 ist ein
Codierer 770 an einem Block 720' für die Motorbefestigung fixiert
und ein Zahnrad 771, das an einer Drehwelle des Codierers 770 befestigt
ist, ist mit einer Zahnstange in Eingriff, die auf einer Führungswelle 758a', die sich parallel
mit einer Vorschubspindel 756 erstreckt, ausgebildet. Die
Ausgabe des Codierers 770 wird in den Steuer/Regelbereich 160 eingegeben
und die Bewegungsstrecke der Erhebung (Y-Achsenbewegung) des Schlittens 701 erfasst.
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Es
wird die Beschreibung für
die Erfassung einer Minderung bei der Bearbeitungsgüte einer Schleifscheibe
mit dieser Anordnung abgegeben. In dem Fall, bei dem die Linse LE
durch eine Drehung bei einer fast gleichen Drehzahl (besonders bei
der groben Bearbeitung) bearbeitet wird, wird die Ausgabe des Codierers 770,
die durch Bearbeitung der Linse LE mit einer Drehung erhalten wird,
zuerst bei jedem vorbestimmten Winkel gespeichert. Als nächstes wird
die Ausgabe des Codierers 770 bei jedem gleichen Winkel
erhalten, wenn eine zweite Drehung gestartet wird. Folglich wird
eine Bearbeitungsstrecke (ein Bearbeitungsumfang) für jeden
Winkel von der ersten bis zur zweiten Drehung erhalten. Die Bearbeitungsstrecke
(der Bearbeitungsumfang) für
jeden Winkel wird mit einer vorbestimmten Referenz-Bearbeitungsstrecke
verglichen (ein Referenz-Bearbeitungsumfang).
Wenn die Bearbeitungsstrecke gleich oder kleiner als die Bezugs-Bearbeitungsstrecke
ist, wird entschieden, dass die Bearbeitungsgüte gemindert ist.
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In
dem Fall, bei dem die Linse LE gedreht und bearbeitet werden soll,
nachdem das Bearbeitungsende für
jeden Linsendrehwinkel erfasst wurde, wird außerdem eine Bearbeitungsstrecke
innerhalb einer vorbestimmten Zeit bei einem Winkel für den Start
der Bearbeitung mit der Referenz-Bearbeitungsstrecke verglichen.
Wenn der Fortschritt der Bearbeitung langsam ist, wird entschieden,
dass die Bearbeitungsgüte
gemindert ist. Im Fall einer Variante ist es außerdem wünschenswert, dass der Bediener jeden
Referenzwert optional ändern
kann.
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Als
eine weitere Variante ist es außerdem auch
möglich,
einen Hinweis auf eine Zeit zu geben, dass das Abrichten für die grobe
Schleifscheibe 602b und die Endbearbeitungs-Schleifscheibe 602c,
abhängig
davon, ob die Anzahl der bearbeiteten Glaslinsen eine Referenzzahl
erreicht oder nicht, erforderlich ist. Wenn die Bearbeitungsbedingungen
eingestellt sind, entscheidet der Steuer/Regelbereich 160 auf
der Basis der Eingabe eines Werkstoffs, ob der Werkstoff der bearbeiteten
Linse Glas ist oder nicht. Wenn der Bediener eine Betätigung zum
Löschen
einer Meldungsanzeige ausführt,
um das Abrichten auszuführen,
stellt der Steuer/Regelbereich 160 eine Zählnummer
zurück.
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Wie
oben beschrieben, kann die Erfindung verschiedenartig verändert werden
und verschiedene Änderungen
sind auch in der Erfindung innerhalb desselben technischen Gedankens
eingeschlossen.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der Erfindung
möglich,
die Abrichtzeit einer Schleifscheibe leicht zu handhaben.