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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende bezieht sich auf ein Bildaufnahmegerät, das ein Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial,
wie z. B. einer Druckplatte und einem fotosensitiven Film, aufnimmt.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Bildaufnahmegerät, das mehr als
einen Aufnahmekopf zur Aufnahme des Bildes aufweist.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Ein
Bildaufnahmegerät,
das ein Bild, beruhend auf Bilddaten, auf einer Druckplatte aufnimmt, das
CTP-Vorrichtung (computer to plate) genannt wird, ist bekannt. Bei
den am meisten verbreiteten CTP-Vorrichtungen,
die eine auf einer Trommel montierte Druckplatte aufweisen, wird
eine Sekundärabtastung
eines Aufzeichnungskopfes in Axialrichtung des Zylinders durchgeführt, während der
Zylinder in einer Primärscannrichtung
gedreht wird, wodurch das Bild in einer Spiralform unter Bezug auf
die Umfangsoberfläche
des Zylinders aufgezeichnet wird. Dieses Bildaufzeichnungsgerät zielt
insgesamt auf die Vergrößerung der
Aufzeichnungsgeschwindigkeit des Bildaufzeichnungsgerätes durch
Verwendung eines Aufzeichnungskopfes vom Mehrstrahltyp, in dem mehrere
Strahlsäulen
angeordnet sind. Jedoch ist das obige Spiralaufzeichnungssystem
aufgrund des Problems, dass das Kippen des Bildes, das spiralförmig aufgezeichnet
wurde, mit der Erhöhung
der Anzahl der Strahlsäulen
vergrößert wird.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist eine Technik zur Vergrößerung der Aufzeichnungsgeschwindigkeit durch
eine derartige Anordnung, dass viele Aufzeichnungsköpfe zur
Aufzeichnung von Bildern gleichzeitiges Abtasten über viele
Bereiche auf einer Druckplatte durchführen, bekannt. Bei diesem üblichen
Bildaufzeichnungsgerät
sind viele Aufzeichnungsköpfe
in einer Sekundärabtastrichtung
angeordnet, so dass die einzelnen Aufzeichnungsköpfe das Bild gleichzeitig aufzeichnen.
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Jedoch
ist es, wenn ein Bild durch die vielen Aufzeichnungsköpfe, wie
oben beschrieben, unterteilt und aufgezeichnet wird, schwierig,
Kontinuität
an einer Verbindung zwischen den Aufzeichnungsköpfen beizubehalten. Obwohl
bei dem üblichen
Bildaufzeichnungsgerät
eine Punktposition jedes Aufzeichnungskopfes festgestellt wird,
um eine Strahlungsposition zu korrigieren, kann eine Unebenheit
in Form einer leichten Linie wegen Schwierigkeiten bei der Erreichung
einer vollständigen
Korrektur auftreten, die die Druckqualität verschlechtern kann.
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Ein
Bildaufzeichnungsgerät
gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und ein Bildaufzeichnungsverfahren gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 16 sind aus
JP-A-1221251 bekannt.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bildaufzeichnungsgerät, das ein
Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial, beruhend auf Bilddaten, durch
Scannen über
das Aufzeichnungsmaterial aufzeichnet.
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Gemäß dieser
Erfindung ist das Bildaufzeichnungsgerät wie in Anspruch 1 definiert.
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Bei
einem Bildaufzeichnungsgerät,
das mehr als einen Aufzeichnungskopf umfasst, ist eine gleichzeitige
Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung erreichbar, während Bildkontinuität beibehalten
wird.
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Vorzugsweise
sind Bilddaten Ausschießbilddaten,
die aus einem Layout von Mehrseitendaten bestehen, und das Teilungsorteinstellele ment
stellt den Teilungsort innerhalb eines Stegbereiches zwischen Daten
angrenzender Seiten unter den Mehrseitendaten ein.
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Speziell
auf dem Gebiet der Druckvorbereitung und des Druckes beeinflusst
die Einstellung des Teilungsortes innerhalb eines Stegbereiches
ausgeschossener Seitendaten nicht die Bildqualität.
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Vorzugsweise
stellt, wenn das Teilungsorteinstellelement den Teilungsort in dem
Stegbereich, der Ausbelichten (burning out) unterworfen wird, einstellt,
das Scannstartposition-Einstellelement die Scannstartpositionen
der mehreren Aufzeichnungsköpfe
derart ein, dass die Scannaufzeichnungsbereiche sich über den
Teilungsort miteinander überschneiden.
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Wenn
ein Teilungsort in einem Stegbereich, der Ausbelichten benötigt, eingestellt
wird, entsteht kein Rückstand
durch Überschneiden
der geteilten Bildbereiche.
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Diese
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Bildaufzeichnungsverfahren
wie in Anspruch 16 definiert.
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Daher
ist es Aufgabe der Erfindung ein Bildaufzeichnungsgerät zu schaffen,
das mehrere Aufzeichnungsköpfe
umfasst, die ein Aufzeichnen ohne Verlust in der Bildkontinuität durchführen.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet
wird, offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Draufsicht, die ein Beispiel eines Bildaufzeichnungsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Seitenansicht des Bildaufnahmegerätes aus 1;
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3 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Steuerungsbauelementes des Bildaufnahmegerätes aus 1;
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Funktionsablaufes des Bildaufzeichnungsgerätes aus 1;
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5 ist
eine erläuternde
Darstellung eines Bereiches eines Mittelstegbereichs und eines Teilungsortes
von ausgeschossenen Bilddaten;
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6 ist
eine schematische Draufsicht, die ein Beispiel eines Bildaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Bildaufzeichnungssystems aus 6;
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8 ist
eine Darstellung, die ein Layoutbild auf einer Druckplatte zeigt,
das mit dem Bildaufzeichnungssystem aus 6 erzeugt
wurde;
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9 ist
eine Darstellung, die ein weiteres Layoutbild auf einer Druckplatte
zeigt, das mit dem Bildaufzeichnungssystem aus 6 erzeugt
wurde;
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10 ist
eine erläuternde
Darstellung der Struktur von Ausschießdaten, die in dem Bildaufzeichnungssystem
aus 6 verwendet werden; und
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11 und 12 sind
Flussdiagramme eines Funktionsablaufes des Bildaufzeichnungssystems
aus 6.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird beruhend auf den beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden. Ein Beispiel eines Bildaufzeichnungsgerätes gemäß dieser Erfindung ist in 1 gezeigt,
die eine schematische Draufsicht, wenn ein Hauptteil des Bildaufzeichnungsgerätes von
oben betrachtet wird, darstellt. 2 ist eine
Seitenansicht des hauptsächlichen
Teils des Bildaufzeichnungsgerä tes.
Unter Bezug auf diese Zeichnungen umfasst das Bildaufzeichnungsgerät einen
Zylinder 1, der sich drehen kann, während er ein Aufzeichnungsmaterial
hält; zwei
Aufzeichnungsköpfe 2 und 3,
die sich in einer Axialrichtung des Zylinders 1 bewegen
können;
und ein Steuerungsbauelement 4 zur Steuerung des Bildaufzeichnungsgerätes. In 1 ist
der Aufzeichnungskopf 3 nicht gezeigt, weil er sich gegenwärtig direkt
unterhalb des Zylinders 1 befindet.
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Der
Zylinder 1 nimmt auf seiner Umfangsoberfläche ein
folienähnliches
Aufzeichnungsmaterial in einer ungefähr zylindrischen Form auf und
weist ein Paar Klemmelemente 10 zum Festklemmen beider
Enden des Aufzeichnungsmaterials, wie in 2 gezeigt,
auf. Der Zylinder 1 wird drehend durch einen Antriebsmotor 12 über ein
Riemenelement 11 angetrieben. Anstatt oder zusammen mit
den Klemmelementen 10 kann ein Adsorptionsbauelement zur
Aufnahme des Aufzeichnungsmaterials vorgesehen sein.
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Der
Aufzeichnungskopf 2 ist in Eingriff mit einer Kugelgewindespindel 13,
die sich parallel zu der Achse des Zylinders 1 erstreckt,
auf zwei Führungsschienen 14,
die sich wie die Kugelgewindespindel 13 erstrecken, montiert.
Die Kugelgewindespindel 13 wird drehbar an ihren beiden
Enden durch Spindelhalterungselemente 15 gestützt und
drehend durch einen Antriebsmotor 17 über ein Riemenelement 16 angetrieben.
Bei diesem Bewegungsmechanismus bewegt sich, wenn der Antriebsmotor 17 gedreht wird,
der Aufzeichnungskopf 2 in der Axialrichtung des Zylinders 1.
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Der
Aufzeichnungskopf 3 hat einen ähnlichen Bewegungsmechanismus
unabhängig
von dem des Aufzeichnungskopfes 2, der eine individuelle
Bewegung in der Axialrichtung des Zylinders 1 erlaubt. Deshalb
wird eine Beschreibung des Bewegungsmechanismus des Aufzeichnungskopfes 3 an
dieser Stelle weggelassen und die gleichen Bauelemente wie bei dem
Bewegungsmechanismus des Aufzeichnungskopfes 2 werden mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
sind die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 derart
angeordnet, dass ihre Phasen entsprechend um 90° unter Bezug auf die Umfangsoberfläche des
Zylinders 1 verschoben sind. Dabei bewegt sich der Aufzeichnungskopf 2 in
ungefähr
der gleichen Höhe wie
die Achse des Zylinders 1, wobei der Aufzeichnungskopf 3 sich
direkt unterhalb des Zylinders 1 bewegt. Im Ergebnis beeinträchtigen
sich die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 gegenseitig
nicht. Es sei beachtet, dass die Drehrichtung des Zylinders 1 im
Folgenden als „Primärscannrichtung" und die Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungskopfes 2 und 3 im Folgenden als „Sekundärscannrichtung" bezeichnet wird.
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Die
Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 sind
vom Mehrstrahltyp, in denen ein Strahlungsmechanismus (nicht gezeigt),
der fähig
ist, gleichzeitig mehrere Strahlen auszustrahlen, in einer ungefähren axialen Richtung
des Zylinders 1 angeordnet ist. Als dieser Strahlungsmechanismus
wird z. B. solch eine Strahlanordnung, die lichtemittierende Vorrichtungen,
wie z. B. LEDs oder Halbleiterlaser linear anordnet, verwendet.
Die Emissionen der lichtemittierenden Vorrichtungen werden einzeln
beruhend auf Bilddaten gesteuert. Daher können, während einer Primärabtastdrehung
des Zylinders 1, die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 ein
Bild mit einer Breite, die der Anzahl der Strahlen, die in den Aufzeichnungsköpfen 2 bzw. 3 vorgesehen
sind, entsprechen, aufnehmen. Z. B., angenommen, dass die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 jeweils
64 Kanäle
für die
Anzahl der Strahlen aufweisen, wird, wenn die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 gleichzeitig
derart arbeiten, dass sie eine vollständige Drehung durchführen, eine
Aufzeichnung mit 128-Kanal-Breite zu einem Zeitpunkt erreicht.
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Das
Steuerelement 4 ist ein Computersystem, das mit jedem Element
des Bildaufzeichnungsgerätes
verbunden ist, und derart arbeitet, dass es das gesamte Bildaufzeichnungsgerät über ein
vorher bestimm tes Programm steuert. Die folgende Beschreibung dieser
bevorzugten Ausführungsform
bezieht sich sowohl auf eine Sekundärscannvorschubsteuerung der
Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 als
auch auf eine Steuerung der Übergabe
der Teilung von Bilddaten für
die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das das Steuerungselement 4 funktionell
zeigt. In 3 umfasst das Steuerungselement 4 ein
Einstellelement 20 für den
Teilungsort für
die Einstellung eines Teilungsortes beruhend auf Bilddaten, ein
Einstellungselement 21 für die Abtast-Start-Position, das eine
Abtast-Start-Position jedes Aufzeichnungskopfes beruhend auf dem
Teilungsort einstellt, ein Bilddatenteilungselement 22 für die Unterteilung
der Bilddaten, beruhend auf dem Teilungsort, und ein Kopfbewegungssteuerungselement 23 zur
Steuerung der Bewegung der Aufzeichnungsköpfe 2 und 3.
Es sei beachtet, dass in dieser bevorzugten Ausführungsform Binärbilddaten
d1 einer Nach-RIP(raster image processing/Rasterbildverarbeitung)-Entwicklung
von einem anderen Bilddatenverarbeitungselement in das Steuerungselement 4 eingegeben
werden.
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Das
Teilungsorteinstellelement 20 analysiert die auf eine Druckplatte
aufzuzeichnenden Bilddaten d1, um folglich einen Teilungsort, an
dem die Bilddaten d1 geteilt werden, einzustellen. Als dieser Teilungsort
wird solch ein leerer Bereich, der kein in der Primärabtastrichtung
aufzuzeichnendes Pixel in den Bilddaten d1 aufweist, ausgewählt (oder
der eine vorher bestimmte Pixelanzahl oder weniger in Bezug auf verschiedene
Störungen
aufweist). 5 ist eine erläuternde
Darstellung, die ein Beispiel einer Druckplatte darstellt, mit der
ein Publikationsdruck, wie z. B. ein Pamphlet und ein Buch, hergestellt
werden soll. In 5 ist ein achtseitiges Ausschießen gezeigt.
Bei diesem Publikationsdruck sind leere Bereiche, die zwischen angrenzenden
Seiten auftreten, vorgesehen. Diese leeren Bereiche werden „Stegbereiche" (hier nachher als „Stegbereiche
db” bezeichnet)
genannt. Auf dem Stegbereich db wird keine Bildaufzeichnung oder
eine Gesamtaufzeichnung, „Ausbelichten
(burning out)" genannt,
durchgeführt, so
dass gewöhnlich
kein Druckbild aufgezeichnet wird. In dem Publikationsdruck ist
es für
die vorliegende Erfindung vorzusehen, einen Teilungsort s in dem
Stegbereich db, der in der Primärscannrichtung angeordnet
ist, einzustellen. Bei dieser Feststellung wird der Stegbereich
db, der der Verarbeitung des Ausbelichtens ausgesetzt wird, ebenfalls
der Einfachheit halber als ein leerer Bereich angenommen.
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Weil
normalerweise kein Bild in dem oben erwähnten Stegbereich db aufgenommen
wird, wird der Teilungsort s ungefähr auf die Mitte eines ausgewählten Stegbereiches
db eingestellt. Wenn ein Passkreuz oder verschiedene Felder in dem
Stegbereich db aufgezeichnet werden, ist es vorzuziehen, eine Teilung
durchzuführen,
so dass das Passkreuz entweder in den Vorder- oder den Rückbereich
des Teilungsortes fällt.
In dem Fall der horizontalen Linie des Passkreuzes ist es nicht
wesentlich, dass sie in einen von beiden Bereichen fällt. Andererseits
ist es wünschenswert,
einen Teilungsort s zu bestimmen, so dass verschiedene Felder in
einen einzigen Bereich fallen. Anstatt auf einen Publikationsdruck
beschränkt
zu sein, kann ein Abstand zwischen zusammengesetzten Bildbereichen
oder Zeichenbereichen als ein leerer Bereich anstatt des Stegbereiches
ausgewählt
werden.
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Indessen
kann, abhängig
von dem Bild einer Drucksache, kein leerer Bereich in der Primärscannrichtung
vorhanden sein. In diesem Fall wird der Bereich mit kleinstem Einfluss
in einem vorliegenden Zustand ausgewählt. Alternativ kann ein Bereich,
von dem angenommen wird, dass er eine relativ kleine Anzahl von
Bildabschnitten in der Primärabtastrichtung
aufweist, als ein Wenig-Bild-Bereich ausgewählt werden und ein Teilungsort
s kann in dem Wenig-Bild-Bereich eingestellt werden. Weiterhin alternativ
erhalten entweder ein Rasterbild oder ein Lineartbild Vorrang in
den Vor-RIP-Entwicklungsbilddaten und ein diese Prioritätbilder
nicht enthaltender Bereich kann extrahiert und ausgewählt werden.
Weiterhin alternativ kann ein Bereich einer Farbe, der weniger Einfluss
ausübt,
durch Abschätzen
einer Druckfarbe ausgewählt
werden. Z. B. ist Gelb ein bevorzugter Zustand für die Einstellung eines Teilungsortes
s, weil die Unstetigkeit bei Gelb relativ unauffällig ist, gegenüber der
die bei Zyan und Magenta. Natürlich
kann die Unstetigkeit unauffällig
durch Veränderung
des Teilungsortes s je Farbenplatte gemacht werden.
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Andererseits
wird der Teilungsort s vorzugsweise derart eingestellt, dass er
das Bild so gleichmäßig wie
möglich
in Übereinstimmung
mit der Anzahl der Aufzeichnungsköpfe unterteilt. Z. B. ist, wenn
die Anzahl der Aufzeichnungsköpfe
zwei ist, eine ungefähr
zentrale Lage der Druckplatte bevorzugt. Wenn die Anzahl der Aufzeichnungsköpfe vier ist,
sind solche Orte, bei denen eine Druckplatte ungefähr in Viertel
untereilt ist, bevorzugt. Dies ist so, weil die Effizienz gleichzeitigen
Betriebes der einzelnen Aufzeichnungsköpfe erhöht ist, wodurch sich folglich
die Aufzeichnungszeit verkürzt.
Daher extrahiert das Teilungsorteinstellelement 20 vorher
alle Kandidatenbereiche, die einen vollständig leeren Bereich auf einer
Druckplatte oder den oben erwähnten Wenig-Bild-Bereich, der
unter dem vorliegenden Zustand ausgewählt wurde, beinhalten. Sodann
stellt das Teilungsorteinstellelement einen Teilungsort s ein, indem
es von den extrahierten Kandidatenbereichen einen Ort auswählt, bei
dem die gleichmäßigste Teilung
erreichbar ist. Obwohl der Teilungsort s automatisch von dem Steuerungselement 4 im
Vorhergehenden bestimmt wird, kann der Anwender einen Teilungsort
s manuell bestimmen oder auswählen.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Auswahl eines Teilungsortes s durch
den Anwender erläutert.
Das vorliegende Bildaufzeichnungsgerät kann viele Arten von Druckplatten,
die verschiedene Größen aufwei sen
etc., verwenden. Daher kann bei diesem Bildaufzeichnungsgerät die Bildaufzeichnungsbedingung
vorher je verwendetem Druckplattentyp erfasst werden. Beispiele
der Bildaufzeichnungsbedingungen sind die Größe und Positiv/Negativbeschaffenheit
eines zur Bildaufzeichnung fähigen Bereiches,
die Lichtmenge des Lasers je Auflösung und Ähnliches. Als eine dieser Bildaufzeichnungsbedingungen
werden die oben erwähnten
Teilungsorte s derart erfasst, dass sie der Anzahl der Ausschüsse entsprechen.
Es werden z. B. ein Teilungsort sa, wenn ein 2-Seiten-Ausschießbild auf
einer bestimmten Art von Druckplatte und eine Teilungslage sb, wenn
ein 8-Seiten-Ausschießbild
aufgenommen wird, erfasst (diese Teilungslagen sa und sb, die im voraus
zu erfassen sind, werden hiernach als „erfasste Teilungsorte" bezeichnet). Dies
ist wahr für
weitere Arten von Druckplatten zutreffend. Wenn der Anwender die
Art der verwendeten Druckplatte und die Anzahl der ausgeschossenen
Seiten, die auf der Druckplatte aufzuzeichnen sind, bestimmt, ist
der erfasste Teilungsort als Teilungsortinformation für das/in
dem Abtast-Start-Position-Einstellelement 21 und
für das/in
dem Bilddatenteilungselement 22 auszulesen und einzustellen.
Mit diesem Aufbau kann lediglich durch Bestimmen der Art der Druckplatte
und der Anzahl der ausgeschossenen Seiten, die auf der Druckplatte
aufgezeichnet werden, ein Teilungsort s automatisch derart eingestellt
werden, dass er im Betrieb effizient ist.
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Als
weiteres Verfahren zur Auswahl eines Teilungsortes s durch den Anwender
ist es möglich, das
folgende System aufzubauen, wobei das Verfahren aufweist: Anzeigen
eines Druckplatten- und Ausschießbildes auf einem Bildschirm;
und Auffordern des Anwenders, einen Teilungsort direkt über den Bildschirm
durch Eingabemittel, wie z. B. einer Maus oder einer Tastatur, einzugeben.
Als Verfahren zur direkten Eingabe eines Teilungsortes kann der
Anwender die Koordinate eines gewünschten Teilungsortes direkt
eingeben. In einem alternativen Verfah ren können ein erfasster Teilungsort,
der der verwendeten Druckplatte entspricht, und die Anzahl der ausgeschossenen
Seiten auf dem Bildschirm derart angezeigt werden, dass sie sich
mit dem Druckplatten- und
Ausschießbild überlagern,
um auf das Einverständnis
des Anwenders zu dem erfassten Teilungsort oder auf einen Feinjustierungsbefehl
des Anwenders zu warten.
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Das
Abtast-Start-Position-Einstellelement 21 bestimmt eine
Abtast-Start-Position (die Sekundärscannposition) jedes Aufzeichnungskopfes
beruhend auf dem oben erwähnten
Teilungsort. Allgemein sind beide, eine Druckplatte und Bilddaten,
in der Sekundärscannrichtung
unter Bezug auf den Zylinder 1 angeordnet. Entsprechend
ist der Scannbereich jedes Aufzeichnungskopfes beruhend auf der
Bilddatengröße und dem
Teilungsort s bestimmt. Unter Bezug auf 5 können durch
Einstellung eines Teilungsortes s in einem Stegbereich db in der
Mitte einer Druckplatte, wie durch den Buchstaben s in der Zeichnung
angedeutet, der ersthälftige
und zweithälftige
Abschnitt e1 und e2 unter Bezug auf den Teilungsort s durch die
Aufzeichnungsköpfe 2 bzw. 3 aufgezeichnet
werden. Daher kann, angenommen, dass die Primärscannrichtung von oben nach
unten, wie in 5 gesehen, ist, die Scann-Start-Position des
Aufzeichnungskopfes 2 an einem Stromaufwärtspunkt
a in dem ersthälftigen
Abschnitt e1 und die des Aufzeichnungskopfes 2 an einem
Stromaufwärtspunkt
b in dem zweithälftigen
Abschnitt e2 eingestellt sein (dieser Punkt ist mit dem Teilungsort
s identisch).
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In
dem Fall des Ausbelichtens der Stegbereiche db, wie in 5 gezeigt, überlappen
sich vorzugsweise der Scannbereich des ersthälftigen Abschnittes e1 und
der Scannbereich des zweithälftigen Abschnittes
e2, die durch den Teilungsort s geteilt sind, in dem Mittenstegbereich
db. Auf die einfachste Art und Weise wird der Scannbereich des Aufzeichnungskopfes 2 zur
Aufzeichnung des ersthälftigen Abschnittes
e1 leicht über
den Teilungsort s geschoben, so dass der Bereich, der dem Teilungsort
s entspricht, vollständig
ausbelichtet wird. In einer weiteren Alternative kann die Startposition
des Aufzeichnungskopfes 3 etwas nach vorne gegenüber der
Teilungslage s verschoben werden.
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Zurückkehrend
zu 3 unterteilt das Bilddatenteilungselement 22 Bilddaten
durch den oben erwähnten
Teilungsort s. Die Daten nach der Teilung d2 und d3 werden dem Aufzeichnungskopf 2 bzw. 3 übergeben.
Die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 speichern
die Bilddaten d2 und d3 in einem Speicher und führen ebenfalls die Ansteuerung
entsprechend den individuellen Strahlsäulen, beruhend auf den Bilddaten
d2 bzw. d3, bei der Bildaufzeichnung durch.
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Das
Kopfbewegungssteuerelement 23 initialisiert die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 auf
ihre entsprechenden Scann-Start-Positionen a und b, beruhend auf
einer Scann-Start-Position-Information, die von dem Scann-Start-Position-Einstellelement 21 gewonnen
wurde. Wenn die Aufzeichnung gestartet ist, steuert das Kopfbewegungssteuerungselement 23 die
Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 derart
an, dass sie sich gleichzeitig mit einer vorher bestimmten Sekundärscanngeschwindigkeit
bewegen. Wenn es nötig ist,
den Aufzeichnungskopf 2 und 3 mit einer bestimmten
Sekundärscanngeschwindigkeit
vor dem Aufzeichnen zu stabilisieren, können die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 etwas
stromaufwärts
als ihre entsprechenden Scann-Start-Positionen a und b initialisiert
werden. Ein Sekundärscannantrieb
wird darauffolgend gestartet und, wenn die Vorschubrate stabilisiert
ist, wird eine Aufzeichnung des vorliegenden Bildes von ihren entsprechenden
Scann-Start-Positionen a und b durchgeführt.
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Ein
Funktionsablauf des gleichzeitigen Aufzeichnens der Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 bei
diesem Bildaufzeichnungsgerät
wird unter Bezug auf ein Flussdiagramm in 4 beschrieben
werden. Zuerst bei Schritt S1 wird ein Teilungsort s beruhend auf Bilddaten
d1 eingestellt. Zur Einstellung des Teilungsortes s wird in einem
Unterschritt S10 jeder leere Bereich, der kein in der Primärscannrichtung
aufgezeichnetes Bild aufweist, aus den Bilddaten d1 extrahiert.
Wenn in dem Unterschritt S11, falls beurteilt wird, dass ein anderer
Zustand eingestellt worden ist, wird in dem Unterschritt S12 ein
anderer Kandidatenbereich mit der oben erwähnten anderen Bedingung extrahiert.
Z. B. wird ein Wenig-Bild-Bereich,
der weniger Bildabschnitte, die in der Primärscannrichtung aufzuzeichnen
sind, enthält,
extrahiert. Im Unterschritt S13 wird ein Teilungsort s in einem
Bereich unter den leeren Bereichen oder anderen Kandidatenbereichen,
die in den Unterschritten S10 oder S12 extrahiert wurden, der am
nächsten
zu einer Lage ist, bei der das Bild gleichmäßig gemäß der Anzahl der Aufzeichnungsköpfe unterteilt
werden kann, eingestellt.
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In
Schritt S2 werden die Scann-Start-Positionen a und b der Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 beruhend
auf dem bestimmten Teilungsort s eingestellt. In Schritt S3 werden
die Bilddaten d1 durch den Teilungsort s geteilt. Wenn die vorhergehende
Aufzeichnungsvorbereitung beendet ist, werden die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 zuerst
beruhend auf ihren entsprechenden Scann-Start-Positionen a und b
(Schritt S4) initialisiert. Die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 werden
mit der Drehung des Zylinders 1 synchronisiert und derart
angesteuert, dass sie das Bild gleichzeitig aufzeichnen (Schritt
S5). Wenn beide Bilder aufgezeichnet sind, wird der Bildaufzeichnungsbetrieb
beendet.
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In
dem vorhergehenden Ablauf sind die entsprechenden Schritte der Einfachheit
halber hintereinander angeordnet. Weil die Abläufe der Schritte 2 und 4 und
der Ablauf des Schrittes S3 unabhängig voneinander sind, können diese
Schritte gleichzeitig durchgeführt
werden. Die vorhergehende Beschreibung ist unter der Annahme gemacht
worden, dass der Teilungsort s einstellbar ist. Jedoch kann, wenn jegliche
Einstellung nicht erreichbar ist, die Bildaufzeichnung unter Verwendung
von nur einem der Aufzeichnungsköpfe
durchgeführt
werden. Alternativ kann der Anwender nach Unterbrechung des Betriebes
einen Teilungsort manuell zurücksetzen.
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Als
Verfahren zur Teilung der Bilddaten können die folgenden Verfahren
in Betracht gezogen werden. D. h. Bilddaten d1 werden vorher in
einem Speicher gespeichert und zum Zeitpunkt der Bildaufzeichnung
werden die Bilddaten, die Scannlinien der entsprechenden Aufzeichnungsköpfe gleichzeitig aus
diesem Speicher ausgelesen und dann den entsprechenden Aufzeichnungsköpfen übergeben.
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In
einem alternativen Verfahren werden Bilddaten d1 vorher je Teilungsbereich
in Bilddaten d2 und d3 unterteilt und diese Bilddaten d2 und d3
werden in verschiedenen Speicherbereichen gespeichert. Zum Zeitpunkt
der Bildaufzeichnung werden die Bilddaten d2 und d3 gleichzeitig
aus ihren entsprechenden Speicherbereichen ausgelesen und gleichzeitig
den entsprechenden Aufzeichnungsköpfen übergeben.
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Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung wird als Nächstes
beschrieben werden. In dieser Ausführungsform wird ein Teilungsort des
Bildes unter Verwendung des gesamten oder eines Teiles einer Ausschießdatendatei,
die durch eine Ausschießfunktion
erzeugt wird, bestimmt.
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6 zeigt
einen Hauptteil eines Bildaufzeichnungssystems 100 gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform.
Dieses Bildaufzeichnungssystem 100 hat einen Bildprozessor 200 und
ein Bildaufzeichnungsgerät 300.
Der Bildprozessor 200 ist mit einem Netzwerk 400,
das ein Netzwerk, wie z. B. ein LAN (local area network), oder ein
Wide-Area-Network,
wie z. B. das Internet, bildet, verbunden und führt Datenübertragung von Seitendaten PD
etc., die später
beschrieben werden, durch. Der Bildprozessor 200, der mit
einem Steuerungselement 340 des Bildaufzeichnungsgerätes 300 verbunden ist, übergibt
Ausschießdaten
ID und Druckdaten PPD dem Bildaufzeichnungsgerät 300 und empfängt ebenso
ein Teilungsbestimmungssignal von dem Bildauf zeichnungsgerät 300.
Alternativ kann das Bildaufzeichnungsgerät 300 ebenso mit dem
Netzwerk 400 verbunden sein, so dass Datenübertragung mit
dem Bildaufzeichnungsprozessor 200 über das Netzwerk 400 durchgeführt wird.
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7 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Bildaufzeichnungssystems 100 der
zweiten bevorzugten Ausführungsform.
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Das
Bildaufzeichnungssystem 100 umfasst einen Bildprozessor 200 und
ein Bildaufzeichnungsgerät 300.
Der Bildprozessor 200 erzeugt Ausschießdaten ID durch Ausschießen von
Daten mehrerer Seiten PDn, so dass Druckbilder mehrere Seiten auf eine
einzige Druckplatte gedruckt werden, sodann rastert er und gibt
die Ausschießdaten
ID als Druckdaten PPD aus. Das Bildaufzeichnungsgerät 300 führt die
Bildaufzeichnung auf der Druckplatte, die auf dem Zylinder 1 befestigt
ist, durch Antrieb der Aufzeichnungsköpfe 310 und 320,
beruhend auf den Druckdaten PPD, die von dem Bildprozessor 200 ausgegeben
wurden, aus.
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Bildprozessor 200
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Der
Bildprozessor 200 wird unten beschrieben werden. Der Bildprozessor 200 umfasst
ein Speicherelement 210, ein Ausschießelement 220, ein Einstellelement 230,
ein RIP-Element 240 und ein Druckdatenteilungselement 250.
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Das
Speicherelement 210 speichert Seitendaten PD1, PD2, PD3,
... PDn, die pro Seite erzeugt und in einer vorbestimmten Seitenbeschreibungssprache
im Herstellungsschritt einer Druckplatte beschrieben werden, was
der vorherige Schritt des Bildprozessors 200 ist. Diese
Seitendaten PD1, PD2, PD3, ... PDn werden über das Netzwerk 400 dem Speicheelement 210 zugeführt.
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Das
Ausschießelement 220 ist
ein Verarbeitungselement, das das Ausschießen zur Erzeugung von Ausschießdaten ID
(später
zu erklären)
durch Auslesen der nötigen
Seitendaten PDn aus dem Speicherelement 210, beruhend auf
einer Bestimmung von dem Einstellelement 230, durchführt. Insbesondere
werden bei Magazinen und Büchern,
in denen zwei oder mehrere Drucksachen gebunden werden (hiernach
als Publikation bezeichnet), im Unterschied zu einem einzigen Blatt
Drucksache, eine vorher bestimmte Anzahl von Seiten, wie z. B. 4
Seiten, 8 Seiten oder 16 Seiten auf ein einziges Blatt gedruckt.
Nach dem Falzen dieses Blattes auf eine Seitengröße wird es zum Abschluss gebunden
und geschnitten. Bei dieser Einblattdrucksache als Zusammenschluss
mehrerer Seiten (hiernach als „große Seite" bezeichnet) sind
die mehreren Seiten in der Reihenfolge angeordnet, wenn ihr Falzen
beendet ist. Ein Seitenlayout (ein Ausschießmuster) wird, abhängig von
der Halteart und ob das Buch nach links oder rechts umgeblättert wird,
bestimmt. Das Ausschießelement 220 schießt automatisch
Seitendaten mehrerer Seiten in einen bedruckbaren Bereich auf einer
Druckplatte, beruhend auf den bestimmten Bedingungen, z. B. (i)
die Aufzeichnungsauflösung
und die Größe der Druckplatten
als Ausschießobjekt,
(ii) die Seitengröße; (iii)
die Art und Weise des Falzen der Drucksache und die Richtung, in
der die Drucksache umgeblättert
wird (d. h. nach rechts oder links umzublättern) und (iv) die Anzahl
der Seiten, die auf einer Druckplatte gedruckt werden (z. B. Vier-Ausschießen, Acht-Ausschießen, etc.),
aus. Bei dieser Ausschießfunktion
werden ebenfalls die Bestimmungen, bezogen auf Druckanhänge, wie
z. B. einem Farbpatch, der zur Messung eines Farbtons verwendet
wird, einer Papierrollen-Drehoffset-Walzenmarkierung, einem Passkreuz und
die Seriennummer einer Druckplatte, durchgeführt.
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Das
Einstellelement 230 ist ein Verarbeitungselement zur Einstellung
der folgenden Informationen an dem Ausschießelement 220, die
für ein Ausschießen nötig sind.
- (i) CTP-Information über die Anzahl der Aufzeichnungsköpfe, die
in dem Aufzeichnungsgerät 300 verwendbar
sind, die Aufzeichnungsauflösung, die
Befestigungstoleranz des Klemmelementes 10 in dem Zylinder 1 etc.
- (ii) Druckplatteninformation über die Druckplattengröße, die
in dem Bildaufzeichnungsgerät 300 verwendbar
ist etc.
- (iii) Ausschießbestimmungsinformation über die Beschreibung
der auszuschießenden
Seitendaten PDn, die Anzahl der Seiten, die pro Druckplatte zugeordnet
werden, die Art und Weise des Falzen, die Richtung des Umblätterns,
der Schneidesteg etc.
- (iv) Druckanhanginformation zur Bestimmung des Typs, Inhalts
und die Layoutkoordinate der Druckanhänge (z. B. Farbpatch und Passkreuz).
-
Das
RIP-Element 240 ist ein Verarbeitungselement, das Ausschießdaten ID
interpretiert und rastert, um dadurch Druckdaten PPD, die aus Binärdaten bestehen,
zu erzeugen.
-
Das
Druckdatenteilungselement 250 ist ein Verarbeitungselement
zur Teilung der Druckdaten PPD, die das RIP-Element 240 erzeugt,
beruhend auf einem Teilungsbestimmungssignal von dem Teilungsortbestimmungselement 341 des
Steuerungselementes 340 in dem Bildaufzeichnungsgerät 300.
-
8 zeigt
ein Layoutbild einer Druckplatte, das, beruhend auf Ausschießdaten ID,
in einem folgenden Schritt der Bildaufzeichnung zu erzeugen ist.
-
In
diesem Beispiel sind Seitendaten PD1 bis PD4 auf einem bilderzeugbaren
Bereich IR der Druckplatte angeordnet. Bereiche auf der Druckplatte,
in denen Bilder beruhend auf Seitendaten PD1 bis PD4 gebildet werden,
werden hiernach als Seitenbereiche P1 bis P4 bezeichnet. Bildabschnitte
(ebenso Objekt genannt) wie z. B. ein Bild, Zeichen und ein Lineartbild
sind in den einzelnen Bereichen P1 bis P4 verteilt. Druckanhänge, wie
z. B. ein Farbpatch CP, ein Passkreuz RE und die Seriennummer PN
der Druckplatte sind um die Seitenbereiche P1 bis P4 herum aufgenommen.
Die Größe des bildformbaren Bereiches
IR wird durch die Druckplattengröße und das
Klemmabmaß bestimmt.
-
Die
Richtung und Layoutanordnung jeder Seite werden automatisch in Übereinstimmung
mit der oben erwähnten
Druckplatteninformation, der Ausschießbestimmungsinformation und
der Druckanhanginformation bestimmt. In diesem Beispiel sind die
Seitenbereiche in gleichmäßigen Abständen voneinander
im Abstand DY unter Bezug auf eine Y-Richtung, d. h. die Primärscannrichtung,
und im Abstand DX unter Bezug auf eine X-Richtung, d. h. die Sekundärscannrichtung,
angeordnet. Die Layoutanordnung der Seitenbereiche P1 bis P4 ist
durch die entsprechenden Seitenbereichversetzungen P10, P20, P30
und P40 vom Nullpunkt PO des bildformbaren Bereiches IR und durch
die Größen der X-Richtung
und Y-Richtung von den entsprechenden Seitenbereichen P1 bis P4
definiert.
-
Feinjustierung
der Layoutanordnung der Seitenbereiche und eines Druckanhangs können durch das
Einstellungselement 230 ausgeführt werden.
-
10 ist
eine erläuternde
Darstellung der Struktur der Ausschießdaten ID. Die Ausschießdaten ID
enthalten eine Ausschießinformation
IM, Seitendaten PD1 bis PD4 und Druckanhanginformation PA.
-
Die
Ausschießinformation
IM ist Information, um einen bildformbaren Bereich IR und den Layoutort
jedes Seitenbereiches in dem bild formbaren Bereich IR zu definieren.
Insbesondere enthält
die Ausschießinformation
IM sowohl Information, um einen bildformbaren Bereich IR zu definieren
(Druckplattengröße, Nullpunktkoordinate
PO des bildformbaren Bereiches IR, X- und Y-Richtungslänge des Bereichs
IR) als auch Information, um die Layoutorte der entsprechenden Seitenbereiche,
wie z. B. eine Layoutinformation über eine Seite n, zu definieren
(z. B. Nullpunkt Pn0 der Seite, X-Richtungsgröße PnX und Y-Richtungsgröße PnY in
dem Seitenbereich und die Seitenrichtung).
-
Die
Seitendaten PDn sind mit den aktuellen Daten jeder Seite, die aus
einer Seitendefinitionsinformation zur Definition der Seite, wie
z. B. die Druckfarbe der Seite (z. B. C-Platte, M-Platte, Y-Platte
oder K-Platte);
einer Objektverwaltungsinformation zur Verwaltung der Objekte, wie
z. B. Bilder, Zeichen und Lineartbilder; und Objektinformation bestehen, äquivalent.
Die Objektverwaltungsinformation enthält Information über die
Koordinaten und Arten (Bilder, Zeichen, Linienart) der einzelnen
Objekte, die auf der Seite enthalten sind. Die einzelne Objektinformation enthält notwendige
Daten zur Verwirklichung des Objektes, an die ein Identifikationsname
(z. B. Bild 1, Bild 2 oder Zeichen 1) wie folgt angehängt ist:
Bitmaparten für
ein Bildobjekt; Farbdaten, die die Zeichenanzeigefarbe angeben,
Zeichenartdaten, etc. für
ein Zeichenobjekt; und Vektordaten, die die Farbdaten und eine Lineartform
für ein
Linienartobjekt angeben.
-
Die
Druckanhanginformation PA besteht aus einer Druckanhangverwaltungsinformation
zur Verwaltung jedes Druckanhanges und einer Druckanhangeigenschaftinformation
zur Angabe des Inhaltes, Typs und Koordinate jedes Druckanhangs.
-
Bildaufzeichnungsgerät 300
-
Zurückkehrend
zu 6 und 7 wird das Bildaufzeichnungsgerät 300 der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben werden. Das Bildaufzeichnungsgerät 300 umfasst, wie
das Bildaufzeichnungsgerät
der ersten bevorzugten Ausführungsform,
einen Zylinder 1, der sich drehen kann, während er
eine Druckplatte haltert; zwei Aufzeichnungsköpfe 310 und 320,
die in einer Axialrichtung des Zylinders 1 bewegbar sind;
ein Scannposition-Feststellelement 330 und ein Steuerungselement 340 zur Steuerung
des Bildaufzeichnungsgerätes 300.
Das Lageverhältnis
zwischen dem Zylinder 1 und den Aufzeichnungsköpfen 310 und 320 ist
das gleiche wie das zwischen dem Zylinder 1 und den Aufzeichnungsköpfen 2 und 3,
die in der ersten bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden
sind (siehe 1 und 2). Deshalb
wird ihre Beschreibung im Einzelnen hier weggelassen. Eine Beschreibung des
Zustandes, dass ein Aufzeichnungsmaterial, wie z. B. eine Druckplatte,
auf dem Zylinder 1 gehalten wird, wird hier ebenfalls weggelassen.
-
Das
Scannposition-Feststellelement 330 ist ein Verarbeitungselement
zum Nachweis der Sekundärscannpositionen
der Aufzeichnungsköpfe 310 und 320.
Das heißt,
das Nachweiselement 330 weist ihre entsprechenden Sekundärscannpositionen nach,
beruhend auf Signalen von einem Sekundärscannposition-Nachweiselement,
wie z. B. einen bekannten Drehwertgeber, der mit Antriebsmotoren 17 und 17,
durch die die Aufzeichnungsköpfe 310 und 320 einzeln
in der Sekundärscannrichtung
bewegt werden, gekoppelt ist, nach.
-
Das
Steuerungselement 340 umfasst ein Teilungsortbestimmungselement 341 und
ein Scannsteuerungselement 342. Das Teilungsortbestimmungselement 341 ist
ein Verarbeitungsteil zur Beurteilung, beruhend auf der gesamten
oder einem Teil der Ausschießdaten
ID, die durch das Ausschießelement 220 des
Bildprozessors 200 erzeugt wurden, eines Teilungsortes,
bei dem Druckdaten PPD, die von dem Bildprozessor 200 übergeben
wurden, am effizientesten geteilt werden können. Das Teilungsortbestimmungselement 341 konvertiert
ebenfalls den Teilungsort zu einem Teilungsbestimmungssignal und sendet
dieses an ein Dateiteilungselement 250 des Bildprozessors 200.
Das Teilungsortbestimmungselement 341 überträgt ebenso einen Teilungsort
zu dem Scannsteuerungselement 342, damit die Aufzeichnungsköpfe 310 und 320 die
Bildaufzeichnung von ihren entsprechenden Teilungslagen, die durch das
Bestimmungselement 341 eingestellt wurden, beginnen. Der
genaue Verarbeitungsinhalt des Teilungsortbestimmungselementes 341 wird
später
beschrieben werden. Das Scannsteuerungselement 342 ist
ein Verarbeitungselement, das durch Bezug auf die Sekundärscannpositionen
der Aufzeichnungsköpfe 310, 320,
die von dem Scannpositionbestimmungselement 330 zu senden
sind, die Antriebsmotoren 17, 17 der Aufzeichnungsköpfe 310, 320 steuert,
und ein Verarbeitungselement zum Antrieb von lichtemittierenden
Elementen, die auf den Aufzeichnungsköpfen 310, 320 derart
montiert sind, dass die Aufzeichnungsköpfe 310 und 320 die
Bildaufzeichnung von ihren entsprechenden Teilungsorten, die von
dem Teilungsortbestimmungselement 341 übermittelt wurden, beginnen.
-
Verarbeitungsablauf
-
Die
Verarbeitung in dem Bildaufzeichnungssystem 100 wird unter
hauptsächlichen
Bezug auf 11 beschrieben werden.
-
Zuerst
werden Ausschießdaten
ID durch das Ausschießelement 220 (Schritt
S110) erzeugt. Ein Layoutbild einer Drucksache, das durch dieses
Ausschießen
erzeugt wurde, ist in 9 gezeigt. In diesem Beispiel
sind sechs Seitenbereiche P1 bis P6 einem bildformbaren Bereich
IR zugeordnet.
-
Dann
werden ein Teilungsorteinstellungsablauf, der durch das Teilungsortbestimmungselement 341 des
Bildaufzeichnungsgerätes 300 (Schritt S120)
durchgeführt
wird, und ein Rasterablauf mit den Ausschießdaten ID, der durch das RIP-Element 240 (Schritt
S130) durchgeführt
wird, gleichzeitig ausgeführt.
-
Unterroutine S120
-
Unter
Bezug auf 9 und 12 wird
der Teilungsorteinstellungsablauf (Schritt S120) im Einzelnen beschrieben
werden. 12 ist ein Flussdiagramm einer
Unterroutine des Teilungsorteinstellungsablaufs. Das Teilungsortbestimmungselement 341 liest
zuerst eine Ausschießinformation
IM und eine Druckanhanginformation PA, die in den Ausschießdaten ID
enthalten sind, von dem Ausschießelement 220 (Schritt
S121) aus. Wie vorher beschrieben enthält die Ausschießinformation
IM die Größe der Druckplatte,
die Größe eines
bildformbaren Bereiches IR und die Nullpunktkoordinate PO des bildformbaren
Bereiches IR. Daher kann, beruhend auf diesen Informationen, das
Teilungsortbestimmungselement 341 eine Mittellinie C in
der Sekundärscannrichtung
X des bildformbaren Bereiches IR einstellen.
-
Die
Ausschießinformation
IM enthält
ebenfalls Information zur Festlegung der Layoutorte der Seitenbereiche
P1 bis P6, wobei jede auf der Druckplatte ausgeschossen wird. Daher
kann durch Auslesen dieser Information das Teilungsortbestimmungselement 341 die
Layoutorte der einzelnen Seitenbereiche P1 bis P6 in dem bildformbaren
Bereich IR und ebenfalls einen leeren Bereich (sogenannter Mittelsteg)
zwischen den Seitenbereichen erkennen.
-
Zusätzlich kann
das Teilungsortbestimmungselement 341 den Layoutort eines
Druckanhangs in dem bildformbaren Bereich IR durch Lesen der Druckanhanginformation
PA und durch Bezug auf die Druckanhangeigenschaftinformation, die
darin enthalten ist, erkennen.
-
Darauffolgend
wählt und
extrahiert das Teilungsortbestimmungselement 341 als Teilungsortkandidaten
eine oder mehrere Linien parallel zur der Primärscannrichtung Y aus, die sich
mit keinen Seitenbereichen P1 bis P6 überschneiden (vorzugsweise
mit keinem Druckanhang). Im Beispiel aus 9 entsprechen
die Teilungsortkandidaten S1 und S2 solchen Linien (Schritt S122).
-
Darauffolgend
beurteilt das Teilungsortbestimmungselement 341, ob die
Teilungsortkandidaten, die in Schritt S122 extrahiert wurden, im
Hinblick auf die Durchführung
der Bildaufzeichnung mit mehreren Druckköpfen (Schritt S123) geeignet
sind. Das heißt,
es wird beurteilt, ob die extrahierten Teilungsortkandidaten S1
und S2 genügend
nah an der Mittellinie C des bildformbaren Bereiches IR sind. Speziell
wird beurteilt, ob die Anzahl von Pixeln zwischen der Mittellinie
C und den extrahierten Teilungsortkandidaten S1 und S2 weniger als
ein vorbestimmter Wert ist oder nicht. Dies ist so, weil es am effizientesten
ist, das Bild gleichmäßig in die
Anzahl der Aufzeichnungsköpfe
zu unterteilen, wenn die Sekundärscanngeschwindigkeiten
der Aufzeichnungsköpfe
die gleichen sind. Jedoch könnte,
wenn sie nicht die gleichen sind, das Beurteilungskriterium von
der Mittellinie C des bildformbaren Bereiches IR auf eine bestimmte
Lage als Antwort auf die Sekundärscanngeschwindigkeit
des einzelnen Aufzeichnungskopfes geändert werden.
-
Wenn
die extrahierten Teilungsortkandidaten den bildformbaren Bereich
IR durch eine Lage neben der Mittellinie C unterteilen, springt
der Ablauf zu Schritt S125A oder S125B abhängig von dem Teilungsortkandidaten,
von dem angenommen wurde, dass er geeignet ist. Im Ergebnis wird
dieser Teilungsortkandidat als ein Teilungsort eingestellt.
-
Im
Beispiel aus 9 ist weder der Teilungsortkandidat
S1 noch der Teilungsortkandidat S2 angrenzend an die Mittellinie
C. Folglich springt, wenn das Beurteilungsergebnis aus Schritt S123
ist, dass beide ungeeignet sind, der Ablauf zu Schritt S124.
-
Wenn
die Entfernung von der Mittellinie C zu dem Teilungsortkandidaten
S1 und die Entfernung von der Mittellinie C zu dem Teilungsortkandidaten S2
die gleichen sind, wird eine, die nicht mit irgendeinem Druckanhang überlappt,
ausgewählt.
In diesem Beispiel wird der Teilungsortkandidat S1 ausgewählt, weil
sich nur der Teilungsortkandidat S2 mit dem Druckindex (Farbpatch
CP) überschneidet.
-
In
Schritt S124 werden die Seitendefinitioninformation und die Objektverwaltungsinformation,
die in den Seitendaten PD enthalten sind, ausgelesen.
-
Weil
die Objektverwaltungsinformation Eigenschaften des in dem Seitenbereich
vorliegenden Bildteiles enthält,
kann das Teilungsortbestimmungselement 341 die Arten und
Koordinaten dieser Bildteile unter Bezugnahme auf diese Information
erkennen. Das Teilungsortbestimmungselement 341 kann solch
einen Teilungsortkandidaten, der den Teilungsort am unauffälligsten
machen kann, extrahieren. Das heißt, es ist nicht wünschenswert,
einen Seitenbereich an einem sich mit einem Bildabschnitt des „Bildes" überschneidenden Teilungsort
zu unterteilen, weil dessen Bildqualität verschlechtert werden könnte. Andererseits
kann es angenommen werden, dass die Bildqualität nicht zusehends verschlechtert wird,
selbst wenn ein Seitenbereich an einem sich mit einem Bildabschnitt
eines „Zeichens" oder einer „Lineart" überschneidenden Teilungsort
unterteilt wird.
-
Beruhend
auf diesem Konzept wird der Teilungsortkandidat S3 extrahiert, der
durch die Bildbereiche P2 und P5 läuft, die am nähesten zu
der Mittellinie C (Schritt S126) sind. Wie in 9 gezeigt,
ist der Teilungsortkandidat S3, der durch die Seitenbereiche P2
und P5 läuft
ebenfalls eine Linie parallel zu der Primärscannrichtung Y. Der Kandidat
S3 wird derart eingestellt, dass er sich nur mit einem Zeichenbildabschnitt IP51 überschneidet,
was relativ unauffällig
ist, selbst wenn er unterteilt ist, und dass er sich nicht mit einem
Bildabschnitt IP21 und IP52 überschneidet,
was die Bildqualität,
wenn sie geteilt werden, beeinflussen könnte. Im obigen Schritt S126 kann
der Teilungsortkandidat S3 durch die folgenden Schritt extrahiert
werden: Erkennen der Druckfarbe jedes Seitenbereiches unter Bezugnahme
auf die Seitendefinitioninformation der Seitendaten PDn; und Extrahieren
einer Linie, die parallel zu der Primärscannrichtung ist und durch
einen Bildbereich einer Druckfarbe (z. B. Gelb) in der der Teilungsort
am unauffälligsten
ist läuft.
-
Im
Vorhergehenden werden mehrere Teilungsortkandidaten S1 bis S3 beruhend
auf verschiedenen Arten von Informationen, die in den Ausschießdaten ID
enthalten sind, extrahiert. Das heißt, die Teilungsortkandidaten
S1 und S2 sind beruhend auf der Ausschießinformation IM und der Druckanhanginformation
PA in Schritt S122 und der Teilungslagekandidat S3 unter weiterem
Bezug auf die Seitendaten PDn in Schritt S126 extrahiert worden.
Um die für
die Entscheidung benötigte
Zeit zu reduzieren, können
die Teilungsortkandidaten beruhend auf der Ausschießinformation
IM alleine bestimmt werden.
-
Von
einem allgemeinen Standpunkt aus wird ein einziger Teilungsort in
dem nächsten
Schritt S127 ausgewählt.
Das heißt,
der Teilungslagekandidat S3, der am nächsten zu der Mittellinie C
des bildformbaren Bereiches IR ist, kann die effizientesten Funktionen
der Aufzeichnungsköpfe 310 und 320 bewerkstelligen.
Jedoch kann die Teilung bei dem Teilungsortkandidaten S3 Bildqualitätsverluste
verursachen, weil die Bilder der Seitenbereiche P2 und P5 geteilt werden.
Andererseits gibt es, weil der Teilungsortkandidat S1 oder S2 kein
Bild jedes Seitenbereiches teilt, keinen Schaden der Bildqualität. Jedoch
ist die Betriebseffizienz der Aufzeichnungsköpfe 310 und 320 aufgrund
einer ungleichmäßigen Bildteilung
verringert. In dem Fall, dass jeder extrahierte Teilungsortkandidat
die Bildqualität
bis zu einem bestimmten Grad oder mehr be einflussen kann, ist eine
Nichtausführung
der Bildteilung auswählbar,
wenn das Hauptaugenmerk auf der Bildqualität liegt.
-
In
Schritt S127 wird ein einziger Teilungsort in Anbetracht des vorhergehenden
sich entgegenstehenden Vorteils und Nachteils ausgewählt. An
der Stelle automatischer Auswahl kann der Anwender einen gewünschten
Teilungsort manuell wählen.
-
Gemäß dem Beurteilungsergebnis
aus Schritt S127 geht der Ablauf zu dem nächsten Schritt über. Das
heißt,
wenn beurteilt wird, dass keine Bildteilung gemacht werden sollte,
wird zu Schritt S128 übergegangen.
In diesem Beispiel wird kein Teilungsort eingestellt. Andererseits,
wird, wenn einer der Teilungsortkandidaten S1 bis S3 ausgewählt wird,
zu Schritt S129A, S129B oder S129C abhängig davon, welcher Kandidat
ausgewählt
wurde, fortgeschritten und der ausgewählte Kandidat wird als Teilungsort eingestellt,
wodurch die Unterroutine des Schrittes S120 beendet wird. Folgend
ist ein Beispiel, wenn der Teilungslagekandidat S3 als eine Teilungslage ausgewählt wird,
dargestellt.
-
Zurückkehrend
zu 11 geht, wenn sowohl der Teilungsorteinstellungsablauf
(Schritt S120) und die RIP-Verarbeitung (Schritt S130) beendet wurden, der
Ablauf zu einem Druckdatenteilungsvorgang (Schritt S140) über.
-
In
Schritt S140 sendet das Teilungsortbestimmungselement 341 dem
Druckdatenteilungselement 250 ein Teilungsbestimmungssignal
zur Teilung von Druckdaten PPD mit dem Teilungsort, der in den obigen
Schritten S129A, S129B oder S129C eingestellt wurde. Beruhend auf
dem Signal teilt das Druckdatenteilungselement 250 die
Druckdaten PPD. Bei Nichtvorliegen eines Teilungsortes bleiben die
Druckdaten PPD ungeteilt.
-
In
dem nächsten
Schritt S150 stellt das Scannsteuerelement 342 die Scannstartposition
der Aufzeichnungsköpfe 310 und 320 ein.
Insbesondere wird der Nullpunkt PO des bildformbaren Bereiches IR
als die Abtaststartposition eines dieser Aufzeichnungsköpfe eingestellt
und Punkt P100, an dem der Teilungsort S3 die Außenlinie des bildformbaren
Bereiches IR schneidet, wird als die Abtaststartposition des anderen
Aufzeichnungskopfes eingestellt. Folgend ist das Beispiel dargestellt,
dass der Nullpunkt PO des Bereiches IR als die Scannstartposition
des Bildaufzeichnungskopfes 310 und der Punkt P100 des
Bereiches IR als die des Bildaufzeichnungskopfes 320 eingestellt
wird.
-
Nach
Beenden des Einstellens der Scannstartposition für beide Aufzeichnungsköpfe 310 und 320 weist
das Scannsteuerungselement 342 die Aufzeichnungsköpfe 310, 320 an,
sich zu ihren entsprechenden Scannstartpositionen PO und P100 zu
bewegen (Schritt S160A, S160B). Zu diesem Zeitpunkt wird eine Hochgeschwindigkeitsdrehung
des Zylinders 1 initiiert. Das Scannsteuerungselement 342 weist
die Aufzeichnungsköpfe
an, mit der Aufzeichnung und dem Scannen in der Reihenfolge ihres
Ankommens an der Scannstartposition PO oder P100 zu beginnen (Schritt
S170A, S170B). Weil die Aufzeichnungsköpfe 310 und 320 derart
aufgebaut sind, dass sie eine gegenseitige Beeinträchtigung
vermeiden, entsteht kein Problem, wenn beide gleichzeitig betrieben
werden. Beruhend auf den Druckdaten PPD, die in Schritt S140 geteilt
wurden, steuern der Aufzeichnungskopf 310 und 320 die
lichtemittierenden Elemente, um eine gleichzeitige Bildaufzeichnung
auf der Druckplatte, die auf dem Zylinder 1 befestigt ist,
durchzuführen.
Bei Beendigung beider Bildaufzeichnungen wird der Bildaufzeichnungsvorgang
beendet.
-
Das
Bildaufzeichnungssystem 100 der zweiten bevorzugten Ausführungsform
bestimmt den Teilungsort der Druckdaten unter Bezug auf Vor-Rasterrung-Ausschießdaten ID,
obwohl Nach-Rasterung-Ausschießdaten große Datenmengen
enthalten. Dies führt
zu einer Reduktion der Datenmenge, auf die sich das Bildaufzeichnungssystem 100 bezieht,
wodurch sich die benötigte
Zeit des Teilungsortbestimmungs ablaufes verringert. Zusätzlich ist
es möglich,
sich auf die einzelnen Seitendaten PDn, die in den Ausschießdaten ID
enthalten sind, zu beziehen. Daher können Druckdaten an einem Ort
geteilt werden, der weniger Einfluss auf die Bildqualität ausübt.
-
Obwohl
der Teilungsorteinstellungsablauf (Schritt S120) und die RIP-Verarbeitung
(Schritt S130) in der zweiten bevorzugten Ausführungsform gleichzeitig durchgeführt werden,
kann, wenn eine relativ kurze Zeit für den Teilungsorteinstellungsablauf
benötigt
wird, die RIP-Verarbeitung
nach dem Teilungsorteinstellungsablauf durchgeführt werden. In diesem Beispiel
erzeugt, anstatt der Teilung einer einzigen Druckdatendatei, die
in der RIP-Verarbeitung erzeugt wurde (Schritt S130), das RIP-Element 240 im
Voraus zwei Druckdatendateien, die entsprechend an dem oben erwähnten Teilungsort
geteilt werden, in Übereinstimmung
mit dem Teilungsort, der durch das Teilungsortbestimmungselement 341 eingestellt
wurde. Daher ist in diesem Beispiel das Druckdatenteilungselement 250,
das in der nächsten Stufe
des RIP-Elements 240 angeordnet
ist, unnötig.
-
Obwohl
das Teilungsortbestimmungselement 341 innerhalb des Bildaufzeichnungsgerätes 300 in
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
angeordnet ist, kann es innerhalb des Bildprozessors 200 angeordnet
sein.
-
Obwohl
das durch Ausschießen
mehrere Seitenbilder hergestellte Bild auf der Druckplatte, die auf
dem Zylinder 1 befestigt ist, aufgezeichnet wird, ist die
vorliegende Erfindung ebenso in dem Fall anwendbar in dem ein Bild
aufgezeichnet wird, das durch Ausschießen eines einzigen Seitenbildes
hergestellt wurde. In diesem Beispiel wird der Teilungsort des Bildes
gemäß der Eigenschaft
der Bildabschnitte, die in der Seite enthalten sind, bestimmt.
-
Weiterhin
ist die vorliegende Erfindung auf das Beispiel anwendbar, dass mehrere
Druckplatten auf dem Zylinder befestigt sind. In die sem Beispiel
ist eine Bildteilungslage in einem gemeinsamen Abstand zwischen
den Druckplatten in der Sekundärscannrichtung
eingestellt.
-
Weitere bevorzugte Ausführungsformen
-
- (1) Obwohl der Zylinder 1 mit einer
zylindrischen Außenoberfläche zur
Halterung des Aufzeichnungsmaterials in den vorhergehenden bevorzugten
Ausführungsformen
verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung ebenso auf den sogenannten
Innenzylindertyp-Bildaufzeichnungsgerät, in dem
ein Aufzeichnungsmaterial auf einem Innenzylinder gehalten wird
und ein Aufzeichnungskopf einem Rotationsscann auf der zylindrischen
Innenoberfläche
unterworfen wird, anwendbar.
- (2) Obwohl die Aufzeichnungsköpfe 2 und 3 (310 und 320)
sich auf den individuellen Führungsschienen
in den vorhergehenden bevorzugten Ausführungsformen bewegen, können sie
sich auf dem gleichen Führungsabschnitt,
der entlang der Trommel 1, wie es herkömmlich war, angeordnet ist,
bewegen.
- (3) Obwohl die Nach-RIP-Entwicklungsbinärbilddaten d1 derart analysiert
werden, dass sie einen Teilungsort in der ersten bevorzugten Ausführungsform
festlegen, kann eine Beurteilung auf dem Layout von Vor-RIP-Bilddaten
gemacht werden. Zum Beispiel ist, unter Bezug auf die ausgeschossenen
Bilddaten, wie in 5 gezeigt, der Teilungsort s
durch Finden der Lage eines Mittelstegbereiches db von Vor-RIP-Layoutdaten
etc. auswählbar.
- (4) Anstatt einer einzigen Druckplatte können zwei oder mehrere Druckplatten
auf den Zylinder passen und Aufzeichnungsköpfe entsprechend der Anzahl
der Druckplatten führen
die Bildaufzeichnung für
ihre entsprechenden Druckplatten durch.
- (5) Wenn es schwierig ist, einen Teilungsort einzustellen, kann
das Bild durch einen der Aufzeichnungsköpfe aufgezeichnet werden, ohne
das Bild zu teilen. Wenn ein einziger der Aufzeichnungsköpfe Probleme
hat, kann der verbleibende normalbetriebene Aufzeichnungskopf/köpfe die
Bildaufzeichnung durchführen.
In diesem Beispiel muss die Anzahl der Unterteilungen abhängig von der
Anzahl der betreibbaren Aufzeichnungsköpfe geändert werden.
-
Während die
Erfindung im Einzelnen gezeigt und beschrieben worden ist, ist die
vorhergehende Beschreibung in allen Aspekten darstellend und nicht einschränkend. Es
ist daher verständlich,
dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen festgelegt werden können, ohne den Umfang der beigefügten Ansprüche zu verlassen.