DE60221122T2 - Automatisches fokussierungsverfahren welches unempfindlich gegenüber dem szenenbeleuchtungsniveau ist - Google Patents

Automatisches fokussierungsverfahren welches unempfindlich gegenüber dem szenenbeleuchtungsniveau ist Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf automatische Kamerafokussierungsmechanismen und insbesondere auf automatische Fokussierungsverfahren, die eine Empfindlichkeit gegen Hintergrundbeleuchtung beseitigen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Alle modernen Kameras sehen irgendeinen Mechanismus zur automatischen Brennpunkteinstellung vor. Das automatische Brennpunkteinstellungssystem weist in der Regel mehrere Komponenten auf, die einen Detektor, der die Brennpunktqualität ermittelt, eine elektronische Steuerung, und eine motorisierte Linsenanordnung, umfassen. Die motorisierte Steuerung führt einen Algorithmus durch, der bewirkt, dass sich die Brennpunktposition der Linse verändert, bis der Detektor feststellt, dass die Fokalpunktqualität optimiert worden ist.
  • Bei einer Digitalkamera kann der Bilddetektor (z. B. ein CCD- oder CMOS-Sensor) auch als der Brennpunktqualitätsdetektor verwendet werden. Dieses Verfahren ist dahingehend vorteilhaft, dass keine zusätzlichen Elemente benötigt werden und es keine Ausrichtungsfehler zwischen dem Brennpunktsensor und dem Bildsensor gibt. Um den Bildsensor als einen Brennpunktdetektor verwenden zu können, müssen die Informationen von Tausenden bis Millionen von Bildpixeln zur Bildung einer einzigen Brennpunktqualitätsmetrik zusammengefasst werden. Die Metrik bezieht sich im Allgemeinen auf den Kontrast in dem Bild, d. h., mit dem Ansteigen des Kontrasts erhöht sich ein Fokussieren der Linse, und mit dem ansteigenden Defokussieren der Linse verringert sich der Kontrast. Folglich ist diese Methode allgemein als das Kontrastverfahren zur Brennpunktbestimmung bekannt.
  • Die Methode ist z. B. durch den Artikel „Implementation of a passive automatic focusing algorithm for a digital still camera", Je-Ho Lee u. a., 8087 IEEE Transactions on consumer electronics 41 (1995), August, Nr. 3, New York, USA, beschrieben.
  • Die räumliche Abweichung des Bildes ist eine einfache statistische Angabe, die als ein wirksamer Brennpunktgütefaktor dienen kann. Die räumliche Abweichung ist maximal, wenn die Linse fokussiert. Wenn die Linse defokussiert, ist die Unschärfe wie ein räumliches Tiefpassfilter, das die Abweichung verringert, wirksam. Die Metrik kann durch Durchführen einer ersten Differenz an dem Bild, entlang einer seiner Achsen, bevor die Abweichung berechnet wird, weiter verbessert werden. Die erste Differenzoperation macht die Metrik weniger empfindlich gegen graduelle Abweichungen von großem Ausmaß in dem Bild, die nicht maßgeblich gedämpft werden, wenn die Linse defokussiert.
  • Die Brennpunktmetrik der räumlichen Abweichung hängt von dem Szenenbeleuchtungspegel sowie dem Szeneninhalt und der Linsenbrennpunkteinstellung ab. Die Abweichung der Metrik bezogen auf die Beleuchtungsintensität kann bewirken, dass der Brennpunktsteueralgorithmus fehlschlägt, wenn sich das Beleuchtungsniveau im Zeitverlauf verändert, wie dies bei Fluoreszenzlichtern der Fall ist. Wird der Brennpunktsteueralgorithmus mit einer Veränderung der Brennpunktmetrik, die durch eine Beleuchtungsabweichung verursacht ist, konfrontiert, wird er dies als ein Fehler bei der Brennpunktposition interpretieren und eine falsche Korrektur an der Fokalposition vornehmen. Aus diesem Grund wäre der ideale Brennpunktgütefaktor unempfindlich gegenüber der Beleuchtungsintensität.
  • Die naheliegende Art und Weise, die Empfindlichkeit der Brennpunktmetrik gegenüber einer Beleuchtung zu beseitigen, ist es, dieselbe auf die mittlere Beleuchtungsintensität zu normieren. In dem Fall der Abweichungsmetrik kann dies durch Teilen der Abweichung durch das Quadrat des Mittelwerts des Bilds erzielt werden. Leider schaltet dies die Beleuchtungsempfindlichkeit nicht aus, da die Rauscheffekte vernachlässigt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Kürze weist die vorliegende Erfindung, bei einem Ausführungsbeispiel, ein Verfahren zum Bereitstellen einer automatischen Brennpunkteinstellung für ein Bildgerät auf, das folgende Schritte aufweist: Differenzieren eines Bilds entlang einer bestimmten Achse, um ein Differenzbild zu erhalten; Berechnen einer Abweichung des Differenzbilds; Bestimmen eines Rauschbeitrags zu der Abweichung; Abziehen des Rauschbeitrags von der Abweichung, um eine rauschangepasste Abweichung zu erhalten; Verwenden der rauschangepasste Abweichung als einen Faktor beim Herstellen der automatischen Brennpunkteinstellung.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der eines Normierens der Abweichung bereitgestellt.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Normierung der Abweichung an der Abweichung, die sich ergibt, nachdem der Schritt des Abziehens des Rauschbeitrags durchgeführt wurde, durchgeführt.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Schritt des Bestimmens des Rauschbeitrags ein Bestimmen des Schrotrauschbeitrags zu der Abweichung auf; und wobei der Schritt des Abziehens des Rauschbeitrags ein Abziehen des Schrotrauschens aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Schritt des Bestimmens des Rauschbeitrags ein Bestimmen des Leserauschens auf; und wobei der Schritt des Abziehens des Rauschbeitrags ein Abziehen des Leserauschens aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Schritt des Bestimmens des Rauschbeitrags ein Bestimmen des Leserauschens auf; und wobei der Schritt des Abziehen des Rauschbeitrags ein Abziehen des Leserauschens aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde das Differenzbild durch Abziehen eines Bilds von einer Versatzversion desselben bestimmt; und wobei der Schritt des Bestimmens des Schrotrauschbeitrags zu der Abweichung ein Abziehen des Schrotrauschens von dem Bild von dem Schrotrauschen in der Versatzversion des Bilds aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Schritt des Bestimmens des Schrotrauschbeitrags zu der Abweichung ein Bestimmen des Beitrags zu der Abweichung des Schrotrauschens in den zwei Bildern, die abgezogen werden, um das Differenzbild herzustellen, und ein Zusammenaddieren der Abweichungen, um den Gesamtbeitrag von Schrotrauschen zu der Abweichung des Differenzbilds zu erhalten, auf.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Schritt des Bestimmens des Leserauschbeitrags zu der Abweichung ein Multiplizieren des Leserauschens, das aus einem einzigen Bild, das in dem Dunkelbereich aufgefangen wird, ermittelt wird, mit zwei auf.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein System zur automatischen Brennpunkteinstellung für ein Bildgerät bereitgestellt, das folgende Merkmale aufweist: einen Prozessor, der entworfen ist, um eine Abweichung eines Differenzbilds zu berechnen, einen Rauschbeitrag zu der Abweichung zu bestimmen, den Rauschbeitrag von der Abweichung abzuziehen, um ein Steuersignal zu erzeugen; eine Linse; und eine Komponente zum automatischen Einstellen des Brennpunkts der Linse unter Verwendung des Steuersignals als einen Faktor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Flussdiagramm eines bevorzugten Betriebs des Systems und Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die vorliegende Erfindung ist ein neues Verfahren und System und Programmprodukt zum Beseitigen der Empfindlichkeit des Brennpunktgütefaktors gegenüber einem Beleuchtungsniveau, das die Rauscheffekte korrekt berücksichtigt. Bei Digitalkamerabildern herrschen zwei Typen von Rauschen vor; Schrotrauschen und Leserauschen. Schrotrauschen ist ein natürliches Merkmal eines diskreten Ankunftsprozesses. Es tritt bei der Photographie wegen der gequantelten Beschaffenheit von Licht auf. Empfängt ein Pixel während einer Belichtungsperiode einen Durchschnitt von „N" Lichtphotonen, ist die Standardabweichung der Anzahl von gezählten Photonen wegen des Effekts des Schrotrauschens die Quadratwurzel von „N". Leserauschen ist ein Begriff, der das additive Rauschen beschreibt, das durch elektronische Verstärkung, Dunkelstrom und andere Quellen elektronischen Rauschens beigesteuert wird. Leserauschen weist eine konstante Standardabweichung auf und hängt nicht von einem Signalpegel ab.
  • Der Brennpunktgütefaktor spricht sowohl auf Leserauschen als auch auf Schrotrauschen an. Dies kann durch Betrachten des Ansprechverhaltens gegenüber einer flachen, gleichmäßig beleuchteten Szene veranschaulicht werden. Bei Nichtvorhandensein einer Szenenabweichung ist die Gesamtabweichung die Summe der Abweichungen des Schrotrauschens und des Leserauschens. Ein Anwenden einer ersten Differenzoperation vergrößert die Abweichung um einen Faktor von 2, hat jedoch keinen weiteren Effekt. Ist die Metrik auf das Quadrat des Mittelwertes normiert, variiert die Brennpunktmetrik wie folgt: FOM ~ (Rn + sqrt(N))/N. Geht die Beleuchtungsintensität gegen Null, wird die Brennpunktmetrik unendlich, da die Terme des Leserauschens und des Schrotrauschens sich nicht so schnell verringern wie der Term des Mittelwertsignals. Um die Methode der vorliegenden Erfindung des Beseitigens der Empfindlichkeit des Brennpunktgütefaktors gegenüber dem Beleuchtungsniveau zu implementieren, muss die Kamera zum Bestimmen sowohl des Leserauschpegels als auch des Systemverstärkungskoeffizienten ausreichend gekennzeichnet sein. Der Systemverstärkungskoeffizient ist ein Maß für die Anzahl von Elektronen pro Digitalpegel in der Kamera. Bei diesem Verfahren werden die Rauschbeiträge zu dem Brennpunktgütefaktor getrennt berechnet und abgezogen, bevor die Metrik auf die Beleuchtungsintensität normiert wird.
  • Mit Bezug auf 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zum Implementieren der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Ausführungsbeispiel der 1 umfasst eine Linse 10 mit einem elektronischen Brennpunkt. Das Ausführungsbeispiel umfasst ferner einen Bildsensor 20, der ein Bild von der Linse 10 empfängt. Der Bildsensor 20 liefert eine Eingabe in einen Brennpunktmetrikrechenprozessor 30. Von dem Prozessor 30 wird auf einer Leitung 40 ein Steuersignal zu einem Linsenpositionsalgorithmus 50 geliefert. Der Linsenpositionsalgorithmus 50 bestimmt, wie die Linse basierend auf dem Brennpunktmetriksteuersignal eingestellt werden soll und liefert auf einer Leitung 60 ein Steuersig nal an einen Brennpunktmotor 70. Der Brennpunktmotor 70 ist anschließend wirksam, um die Linse 10 automatisch zu fokussieren.
  • 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, um die Empfindlichkeit des Brennpunktgütefaktors gegenüber einem Beleuchtungsniveau, das die Rauscheffekte korrekt berücksichtigt, zu beseitigen. Der erste Schritt in dem Verfahren ist es bei Block 200, Eingabebilddaten von dem Bildsensor 20 zu empfangen. Das Verfahren fährt anschließend zu Block 210 fort, bei dem die graduellen Übergänge in dem Bild gedämpft und die Ränder verstärkt werden. Diese Operation wird in der Regel durch Verwenden einer ersten Differenz des Bilds entlang einer seiner Hauptachsen geleistet. Die erste Differenz kann durch Abziehen des Bilds von sich selbst, um einen bestimmten festen Betrag versetzt, erhalten werden. Diese Operation wird in Form einer Gleichung wie folgt dargestellt: dimg = imgf[(0:sx-2),*] – imgf[(1:sx-1),*]
  • In der vorhergehenden Gleichung stellt imgf[a:b,*] die Teilmenge des ursprünglichen Bilds, das die Spalten „a" bis einschließlich „b" in ihrer Gesamtheit umfasst, dar. Die Parameter (0:sx-2) und (1:sx-1) stellen ein Beispiel eines Versatzes dar, um das Differenzbild zu erhalten. Der Term „sx" stellt die Breite des Bilds dar.
  • Das Verfahren fährt anschließend zu Block 220 fort, bei dem die Abweichung des Differenzbilds berechnet wird. Die Abweichung des Differenzbilds wird in der Regel durch Verwenden des Mittelwerts des Quadrats der Pixelwerte minus des Quadrats des Mittelwerts der Pixelwerte erhalten. Dieser Prozess ist durch folgende Gleichung dargestellt: var = σ(dimg)
  • Das Verfahren fährt anschließend zu Block 230 fort, bei dem NeDN gewonnen und der Schrotrauschbeitrag zu der Abweichung berechnet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass das Schrotrauschen das Rauschen ist, das sich aus der Ungewissheit des Prozesses von zufallsbedingtem Eintreffen von Lichtpaketen ergibt. Es sei darauf hingewiesen, dass Ne gleich der Anzahl von Elektronen und DN gleich der Digitalzahl ist. Demgemäß ist NeDN gleich der Anzahl von Elektronen pro Digitalpegel, die aus einem A/D-Wandler ausgeht. Diese Anzahl NeDN wird deduktiv durch die Kameraparameter und -einstellungen für die bestimmte interessierende Kamera bestimmt. Somit ist „NeDN" der Systemverstärkungskoeffizient in Einheiten von Elektronen pro Digitalzahl (A/D-Zählwert).
  • Die Berechnung des Schrotrauschbeitrags zu der Abweichung kann durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden: shotN1 = <NeDN *imgf[(0:sx-2),*] > /NeDN2 shotN2 = <NeDN *imgf[(1:sx-1),*] > /NeDN2
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Operation „< >" den Mittelwert berechnet, der die Summe der Pixelwerte in dem spezifizierten Bereich geteilt durch die Anzahl von Pixeln in der Summe ist. In dem Fall von shotN1 ist es die Summe der Spalten 0 bis einschließlich (sx-2) inklusive sämtlicher Zeilen. Es sei darauf hingewiesen, dass in Anbetracht der Parameter für imgf ersichtlich ist, dass shotN2 der Versatz von shotN1 ist.
  • Das Verfahren fährt anschließend zu Block 240 fort, bei dem der Wert NeRead gewonnen und der Leserauschbeitrag zu der Abweichung berechnet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass NeRead das weiße Rauschen des Systems ist und nicht zum Bestimmen der Brennpunktposition beiträgt. Diese Berechnung kann wie folgt dargestellt werden: varRead = (NeRead/NeDN)2
  • „NeRead" ist der Leserauschpegel in entsprechenden Elektronen.
  • Das Verfahren fährt anschließend zu Block 250 fort, bei dem das Schrotrauschen und das Leserauschen von der Abweichung abgezogen werden, um eine rauschangepasste Abweichung zu erhalten. Diese Operation kann durch die Gleichung var' = var – shotN1 – shotN2 – 2*varReaddargestellt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass 2*varRead das Doppelte der Abweichung des Leserauschens in einem einzelnen, in dem Dunkelbereich aufgefangenen Bild, darstellt.
  • Das Verfahren fährt anschließend zu Block 260 fort, bei dem die rauschangepasste Abweichung var' normiert wird. Beispielweise, jedoch in keiner Weise einschränkend, kann der Normierungsprozess durch die folgende Gleichung dargestellt sein: FOM = var'/[mean(imgf)]2
  • Es sei darauf hingewiesen, dass FOM (focus figure of merit) der Brennpunktgütefaktor ist. Der FOM könnte auch aus Momenten höherer Ordnung zusammengesetzt sein. Zum Beispiel könnte die Abweichung durch einen Operator, der als <x4> – <x>4 definiert ist, ersetzt werden, und der Mittelwert könnte durch das Quadrat des Mittelwerts ersetzt werden.
  • Die Ausgabe eines Blocks 260 weist auf der Leitung 40 das Steuersignal an den Linsenpositionsalgorithmusblock 50 auf. Anschließend wird der Brennpunktalgorithmus durchgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass vielfältige unterschiedliche Brennpunktalgorithmen verfügbar sind, abhängig von dem Linsentyp und dem Verfahren zum Einstellen des Brennpunkts der Linse. In dieser Hinsicht hätten verschiedene unterschiedliche Brennpunktmotoren in Block 70 unterschiedliche Brennpunktalgorithmen, die verwendet werden würden. Die Ausgabe des Linsenpositionsalgorithmus 50 wird anschließend auf der Leitung 60 an den Brennpunktmotor 70 angelegt. Die tatsächliche Einstellung der elektronisch gesteuerten Linse 10 gemäß dieses Brennpunktalgorithmus wird durch Block 280 in 2 dargestellt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das einfachste Verfahren zum Erhalten von NeDN und NeRead ein Messen der zeitlichen Abweichung und des Mittelwerts bei geschlossener Blende und einem gemäßigten Niveau gleichmäßiger Beleuchtung ist. Die zeitliche Abweichung in dem Dunkelbereich ergibt das Leserauschen, während die Steigung der Abweichung verglichen mit der Mittelwertsfunktion die Systemverstärkung ergibt. Diese Parameter müssten für jegliche Veränderungen bei der elektronischen Verstärkungseinstellung korrigiert werden.
  • Demgemäß ist es ersichtlich, dass ein Verfahren bereitgestellt worden ist, das eine Brennpunktmetrik ergibt, die im Wesentlichen vollständig unempfindlich gegenüber Veränderungen in dem Beleuchtungsniveau ist. Dieses Merkmal ermöglicht es, dass der Brennpunktsteueralgorithmus korrekt und ohne eine Störung von zeitvariierenden Lichtquellen wirksam ist.
  • Die vorhergehende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung wurde zu Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken dargestellt. Sie soll in keiner Weise erschöpfend sein oder die Erfindung auf die konkrete Form, die offenbart wurde, beschränken, und Modifizierungen und Variationen sind angesichts der vorhergehenden Lehren möglich oder können aus der praktischen Anwendung der Erfindung gewonnen werden. Das Ausführungsbeispiel wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erklären, so dass es einem Fachmann auf dem Gebiet möglich ist, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen und mit verschiedenen Modifizierungen, wie sie für die bestimmte beabsichtigte Verwendung geeignet sind, zu verwenden. Bestimmungsgemäß ist der Schutzbereich der Erfindung durch die hieran angefügten Patentansprüche und ihre Äquivalente definiert.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum Liefern einer automatischen Brennpunkteinstellung für ein Bildgerät, das folgende Schritte aufweist: Differenzieren eines Bilds entlang einer bestimmten Achse, um ein Differenzbild zu erhalten; Berechnen einer Abweichung des Differenzbilds; Bestimmen eines Rauschbeitrags zu der Abweichung; Abziehen des Rauschbeitrags von der Abweichung, um eine rauschangepasste Abweichung zu erhalten; Verwenden der rauschangepassten Abweichung als einen Faktor beim Herstellen der automatischen Brennpunkteinstellung.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner den Schritt eines Normierens der Abweichung aufweist.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem die Normierung der Abweichung an der Abweichung, die sich nach dem Durchführen des Schritts des Abziehens des Rauschbeitrags ergibt, durchgeführt wird.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des Bestimmens des Rauschbeitrags ein Bestimmen des Schrotrauschbeitrags zu der Abweichung aufweist; und bei dem der Schritt des Abziehens des Rauschbeitrags ein Abziehen des Schrotrauschens aufweist.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem der Schritt des Bestimmens des Rauschbeitrags ein Bestimmen des Leserauschens aufweist; und bei dem der Schritt des Abziehens des Rauschbeitrags ein Abziehen des Leserauschens aufweist.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des Bestimmens des Rauschbeitrags ein Bestimmen des Leserauschens aufweist; und bei dem der Schritt des Abziehens des Rauschbeitrags ein Abziehen des Leserauschens aufweist.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem das Differenzbild durch Abziehen eines Bilds von einer Versatzversion von diesem selbst bestimmt wurde; und bei dem der Schritt des Bestimmens des Schrotrauschbeitrags zu der Abweichung ein Abziehen des Schrotrauschens von dem Bild von dem Schrotrauschen in der Versatzversion des Bilds aufweist.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem der Schritt des Bestimmens des Schrotrauschbeitrags zu der Abweichung ein Bestimmen des Beitrags zu der Abweichung des Schrotrauschens in den zwei Bildern, die abgezogen werden, um das Differenzbild zu erstellen, und ein Addieren der Abweichungen, um den Gesamtbeitrag von Schrotrauschen zu der Abweichung des Differenzbilds zu erhalten, aufweist.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem der Schritt des Bestimmens des Leserauschbeitrags zu der Abweichung ein Multiplizieren des Leserauschens, das aus einem einzigen Bild, das in dem Dunkelbereich aufgefangen wird, bestimmt wird, mit zwei aufweist.
  10. Ein System zum Liefern einer automatischen Brennpunkteinstellung für ein Bildgerät, das folgende Merkmale aufweist: einen Prozessor (30), der entworfen ist, um eine Abweichung eines Differenzbilds zu berechnen, einen Rauschbeitrag zu der Abweichung zu bestimmen, den Rauschbeitrag von der Abweichung abzuziehen, um ein Steuersignal zu erzeugen; eine Linse (10); und eine Komponente (50, 70) zum automatischen Einstellen des Brennpunkts der Linse unter Verwendung des Steuersignals als einen Faktor.
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