DE19855885A1 - Bildverarbeitungsverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Bildverarbeitungsverfahren und -vorrichtung

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DE19855885A1
DE19855885A1 DE19855885A DE19855885A DE19855885A1 DE 19855885 A1 DE19855885 A1 DE 19855885A1 DE 19855885 A DE19855885 A DE 19855885A DE 19855885 A DE19855885 A DE 19855885A DE 19855885 A1 DE19855885 A1 DE 19855885A1
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    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
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Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft das technische Gebiet eines Bildverarbeitungsverfah­ rens für den Einsatz in digitalen Photokopiergeräten und dergleichen, bei denen von einem optisch aufgezeichneten Bild digitale Bilddaten gewonnen werden, beispielsweise dadurch, daß das auf einem Film aufgezeichnete Bild photoelektrisch gelesen wird, oder bei dem digitale Bilddaten direkt gewon­ nen werden durch Aufzeichnen des Bildes eines Gegenstandes, um auf der Grundlage der digitalen Bilddaten einen Bildabzug (ein Photo) zu erhalten. Der Prozeß richtet sich speziell auf die Korrektur verschiedener Mängel, so zum Beispiel des Farbquerfehlers, der Verzeichnung, des Bildfeldrand-Hel­ ligkeitsabfalls oder eines defokussierten Bildes, die in einem Bild entste­ hen, welches mit einem mit Linse versehenen Film, mit einer billigen Kom­ paktkamera oder einer digitalen Kamera und dergleichen aufgezeichnet wurde. Die Erfindung betrifft außerdem das technische Gebiet einer Bild­ verarbeitungsvorrichtung, die von diesem Bildverarbeitungsverfahren Ge­ brauch macht.
Derzeit wird das auf einem photographischen Film, zum Beispiel einem Ne­ gativfilm oder einem Umkehrfilm (die im folgenden zusammengefaßt als "Film" bezeichnet werden) aufgezeichnete Bild auf ein lichtempfindliches Material (photographisches Papier) durch "Direktbelichtung" (oder Ana­ logbelichtung) gedruckt, wobei das auf einem Film befindliche Bild auf das lichtempfindliche Material projiziert wird, um eine flächige Belichtung vor­ zunehmen.
In jüngerer Zeit wurde ein Drucker auf dem Markt eingeführt, der auf digi­ taler Belichtung beruht. Unter der Bezeichnung "digitaler Photokopierer" arbeitet die Vorrichtung folgendermaßen: das auf einem Bild aufgezeichnete Bild wird photoelektrisch gelesen; anschließend wird das Bild in ein digita­ les Signal umgesetzt und verschiedenen Bildverarbeitungsschritten unterzo­ gen, um Aufzeichnungsbilddaten zu erzeugen; ein lichtempfindliches Mate­ rial wird belichtet, indem es mit Aufzeichnungslicht abgetastet wird, wel­ ches nach Maßgabe der Bilddaten moduliert wird, wodurch ein Bild (ein latentes Bild) aufgezeichnet wird; die notwendige Verarbeitung erfolgt, um einen (fertigen) Abzug zu erzeugen.
Bei dem digitalen Photokopierer wird das auf einem Bild aufgezeichnete Bild in digitale Bilddaten umgesetzt, die anschließend verarbeitet werden, um die Bedingungen für die beim Drucken vorzunehmende Belichtung fest­ zulegen. Die Korrektur von Ausfällen oder Staus in dem Bild aufgrund der Photographie mit Hintergrundlicht oder mit elektronischem Blitz, eine Bild­ schärfung, die Farbkorrektur oder Dichtefehlerkorrektur, die Korrektur für Unterbelichtung oder Überbelichtung oder die Korrektur unzureichender Helligkeit am Rande des Bildfelds lassen sich in wirksamer Weise ausfüh­ ren, um Abzüge hoher Qualität herzustellen, die bislang mit der konventio­ nellen direkten Belichtung unerreichbar war. Darüber hinaus können durch die Bilddatenverarbeitung mehrere Bilder zu einem zusammengesetzten Bild gruppiert werden, oder es kann ein Einzelbild in mehr als ein Bild aufgeteilt werden, und man kann sogar Zeichen zusammenstellen. Auf diese Weise können Abzüge ausgegeben werden, nachdem eine Editierung/Verarbeitung entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck erfolgt ist.
Ein weiterer Vorteil des digitalen Photokopierers besteht darin, daß man Abzüge auch von dem Bild (den Bilddaten) herstellen kann, die mit einer Abbildungsvorrichtung wie zum Beispiel einer digitalen Kamera gewonnen wurde. Das gewünschte Bild kann nicht nur als Abzug (Photo) ausgegeben werden, die Bilddaten lassen sich auch an einen Rechner geben oder können auf einem Aufzeichnungsträger gespeichert werden, zum Beispiel auf einer Floppy-Disk. Auf diese Weise lassen sich die Bilddaten für verschiedene Zwecke außer der Photographie einsetzen.
Mit diesen Fähigkeiten setzt sich der digitale Photokopierer grundsätzlich zusammen aus einem Abtaster (einer Bildlesevorrichtung) zum photoelek­ trischen Lesen des auf einem Bild aufgezeichneten Bildes, einer Bildverar­ beitungsvorrichtung, die eine Bildverarbeitung des so gelesenen Bildes vornimmt, um Aufzeichnungsbilddaten (Belichtungsbedingungen) zu erzeu­ gen, und einem Drucker (einer Bildaufzeichnungsvorrichtung), der eine Abtastbelichtung eines lichtempfindlichen Materials nach Maßgabe der Bilddaten vornimmt, und der für eine Entwicklung und weitere notwendige Schritte bei der Herstellung eines Abzugs ausführt.
In dem Abtaster kann das von einer Lichtquelle kommende Leselicht auf den Film auftreffen, um Projektionslicht zu erzeugen, welches das auf dem Film aufgezeichnete Bild beinhaltet. Das projizierte Licht wird auf einen Bildsensor fokussiert, zum Beispiel auf einen CCD-Sensor, wodurch eine photoelektrische Umwandlung erfolgt, um das Bild von dem Film zu lesen. Nach einer optionalen Behandlung durch verschiedene Bildverarbeitungs­ schritte werden die Bilddaten des Films (das Bilddatensignal) zu einer Bild­ verarbeitungsvorrichtung gesendet.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung stellt die Bedingungen für die Bildverar­ beitung auf der Grundlage der Bilddaten, die von dem Abtaster gelesen wurden, ein. Anschließend führt die Vorrichtung eine Bildverarbeitung der Bilddaten nach Maßgabe der so eingestellten Bedingungen durch und liefert an den Drucker die Ausgangsbilddaten (Belichtungsbedingungen) zum Zweck der Bildaufzeichnung.
Wenn der Drucker einem Typ entspricht, der eine Belichtung durch Licht­ strahlbündel-Abtastung ausführt, so werden diese nach Maßgabe der von der Bildverarbeitungsvorrichtung gesendeten Bilddaten moduliert, und das photoempfindliche Material wird durch zweidimensionale Abtastung belich­ tet, um ein latentes Bild zu erzeugen, welches seinerseits eine Entwicklung und weiteren spezifischen Verarbeitungsschritten unterzogen wird, um da­ durch einen Abzug (eine Photographie) zu erzeugen, die das auf dem Bild aufgezeichnete Bild wiedergibt.
Wenn das auf einem Film aufgezeichnete Bild oder das mit einer Digitalka­ mera oder einer Kompaktkamera aufgenommene Bild auf einem Abzug wiedergegeben wird, kommen verschiedene Faktoren ins Spiel, die die Bildqualität herabsetzen, wobei es sich um Abbildungsfehler handelt, die durch die geringe Leistungsfähigkeit des Objektivs verursacht werden, wel­ ches sich an der Kamera befindet, die zur Aufzeichnung oder Aufnahme des Bildes verwendet wurde, darunter der Farbquerfehler (laterale chromatische Aberration), die Verzeichnung, der Bildfeldrand-Helligkeitsabfall (Vignettierung), und die Bildunschärfe.
Ein Farbbild wird aus drei Primärfarben gebildet, Rot (R), Grün (G) und Blau (B), und aufgrund der geringen, von der Wellenlänge abhängigen Un­ terschiede des Brechungsindex des Objektivs schwanken die Bildvergröße­ rungen für die drei Lichtkomponenten R, G und B, wodurch es zu dem "Farbquerfehler" kommt. Im Ergebnis besitzt das auf einem Film aufge­ zeichnete Bild bei der Wiedergabe eine Farb-Fehlanpassung.
Um ein angemessenes oder zufriedenstellendes Bild aufzuzeichnen, muß eine Ebene einer interessierenden Szene senkrecht zu der optischen Achse auf eine Aufnahmeebene oder Abbildungsebene abgebildet werden, die senkrecht zu der optischen Achse verläuft. Tatsächlich besitzen übliche Objektive aber einen Abbildungsfehler, der als "Verzeichnung" bezeichnet wird, d.i. eine Verschiebung der Bildebene in Bezug auf die optische Achse, wobei die sich ergebende Verzeichnung des Bildes in der Bildebene zu dem Problem führt, daß das auf einem Film aufgezeichnete Bild bei der Wieder­ gabe verzerrt ist.
Weitere Gründe für die Bildverschlechterung, die von der Leistungsfähig­ keit des verwendeten Objektivs abhängen, sind der Helligkeitsabfall am Bildfeldrand, wobei das Bild am Rand des Objektivs dunkler ist als das Bild im mittleren Bereich, ferner die Defokussierung oder die Entstehung eines unscharfen Bildes aufgrund von variierenden Scharfeinstellungs-Orten auf der Filmebene.
Kann man vergleichsweise hohe Kosten aufwenden, um Kameras wie die einäugige Spiegelreflexkamera herzustellen, so kann man hochpräzise Ob­ jektive und wahlweise eine Mehrzahl von Linsenelementen in Kombination verwenden, um ein geeignetes Bild auf dem Film aufzuzeichnen, indem man verschiedene Objektiv-Abbildungsfehler korrigiert, darunter den Farbquer­ fehler, die Verzeichnung, den Bildfeldrand-Helligkeitsabfall und die Defo­ kussierung des Bildes.
Andererseits rechtfertigen ein mit einfacher Linse ausgestatteter Film sowie eine billige Kompaktkamera keine hohen Kosten, so daß es zu Objektiv-Ab­ bildungsfehlern wie dem Farbquerfehler und der Verzeichnung in dem auf dem Film aufgezeichneten Bild kommt. Im Ergebnis hat das auf einem Abzug aufgezeichnete Bild verschiedene Mängel wie zum Beispiel eine Farb-Fehlanpassung, eine Verzerrung, eine ungleichmäßige Helligkeit und Unschärfen.
Fig. 13 zeigt, wie das Bild auf einem Film mit einem herkömmlichen digi­ talen Photokopierer verarbeitet und als fertiger Abzug ausgegeben wird. Wie dargestellt, wird das auf einem Film befindliche Bild mit einem Abtaster abgetastet, um Feinabtast-Bilddaten mit hoher Auflösung zu lesen, die dann einer vorbestimmten Bildverarbeitung sowie Einstellschritten in einer Bild­ verarbeitungsvorrichtung unterzogen werden. Hieran schließt sich nicht eine Bilddarstellung an, sondern die verarbeiteten Bilddaten werden sofort einem Drucker zugeführt, der einen fertigen Abzug ausgibt. Wenn das Bild auf einem Film, welches Abbildungsfehler wie zum Beispiel einen Farbquerfehler und eine Verzeichnung aufweist, mit der angegebenen Prozedur verar­ beitet wird, so werden die Abbildungsfehler nicht wirksam korrigiert, und das auf dem Abzug wiedergegebene Bild enthält eine Farb-Fehlanpassung und eine Verzeichnung.
Wie außerdem in Fig. 13 gezeigt ist, geht der Abzug-Ausgabe bei dem herkömmlichen Photokopierer eine Vorabtastung des auf dem Film befindli­ chen Bildes durch den Abtaster voraus, um Vorabtastbilddaten mit geringer Auflösung zu erzeugen, die auf beispielsweise einem Monitor dargestellt werden (das heißt auf einer Bildanzeigevorrichtung). Alternativ erfolgt di­ rekt eine Feinabtastung anstelle der Vorabtastung, um Feinabtastdaten ho­ her Auflösung zu erzeugen, die auf dem Monitor angezeigt werden, nach­ dem Teile der Bilddaten entfernt wurden oder eine Größenverringerung stattgefunden hat. In jedem Fall werden Abbildungsfehler wie Farbquerfehler und eine Verzeichnung der Bilddaten nicht korrigiert, und das auf dem Monitor dargestellte Bild enthält ebenfalls eine Farb-Fehlanpassung und eine Verzeichnung.
Um mit diesem Problem fertig zu werden, kann der Benutzer die Farb-Fehl­ anpassung und Verzeichnung in dem dargestellten Bild aufspüren und den Farbquerfehler und die Verzeichnung von Hand korrigieren. Allerdings ist ein sicheres Aufspüren dieser Abbildungsfehler in dem dargestellten Bild ebenso wie das manuelle Anwenden der richtigen Korrektur der Bilddaten extrem schwierig, auch für eine geschulte Bedienungsperson. Selbst wenn Abbildungsfehler mit Erfolg korrigiert werden können, kommt es in dem korrigierten Bild zu dem als Vignettierung bezeichneten Phänomen, welches unten erläutert wird, und es ist äußerst schwierig, den Bereich der sich aus der Korrektur der Abbildungsfehler ergebenden Vignettierung korrekt auf­ zuspüren. Um einen Abzug herzustellen, der richtig bezüglich der Abbil­ dungsfehler korrigiert ist, und der einen angemessenen Druckflächenbereich aufweist, muß die Druckausgabe mit geringen Abwandlungen des Korrek­ turbetrags wiederholt werden. Dies ist allerdings äußerst mühselig, außer­ dem erhöhen sich die Druckkosten.
Wären die Information über die bei der Bildaufnahme eines Gegenstands verwendeten Objektive und deren Kennwerte in der konventionellen Bild­ verarbeitungsvorrichtung bekannt, so wäre es möglich, den Farbquerfehler, die Verzeichnung und andere Arten von Abbildungsfehlern nach Maßgabe der Kennwerte des Aufnahmeobjektivs zu korrigieren. Tatsächlich gibt es allerdings kein etabliertes Verfahren zum Korrigieren von Abbildungsfeh­ lern, und wenn der Versuch unternommen wird, die eigentliche Korrektur auszuführen, so sind mehrere Probier-Versuche notwendig, bevor das an­ gemessene Ergebnis erzielt wird, und dies ist ein sehr mühseliger Arbeits­ vorgang. Wenn die Information über die Aufnahmeobjektive und deren Kennwerte nicht bekannt ist, so ist es noch schwieriger, die Abbildungsfehler zu korrigieren, und es ist äußerst schwierig, das am effektivsten korri­ gierte Bild zu erzeugen.
Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht, und es ist Ziel der Erfindung, ein Bildverarbeitungsverfahren an­ zugeben, bei dem sogar das auf einem bloß mit Linse ausgestatteten Film aufgezeichnete Bild oder das mit einer billigen Kompaktkamera oder Digi­ talkamera aufgenommene Bild wirksam verarbeitet werden kann, um Ob­ jektiv-Abbildungsfehler wie zum Beispiel den Farbquerfehler, die Verzeich­ nung, den Helligkeitsabfall am Bildfeldrand und die Bildunschärfe, zu kor­ rigieren, um dadurch ein hochqualitatives Bild auszugeben, welches frei von Farb-Fehlanpassung, Verzeichnung, ungleichmäßiger Helligkeit am Rand des Bildes, Bildunschärfe und anderen Mängeln ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Bildverarbeitungs­ vorrichtung, die von einem solchen Bildverarbeitungsverfahren Gebrauch macht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Bildverarbeitungs­ verfahrens, mit dem sogar das auf einem bloß mit Linse ausgestatteten Film aufgezeichnete Bild oder das mit einer billigen Kompaktkamera oder Digi­ talkamera aufgenommene Bild wirksam verarbeitet werden kann, um eine Verzeichnung, einen Farbquerfehler oder andere Linsen-Abbildungsfehler zu korrigieren und dadurch ein Bild zu gewinnen, welches frei von jeglicher Verzeichnung, Farb-Fehlanpassung und anderen Mängeln ist, und welches auf einem Monitorgerät zusammen mit einem Bildflächenbereich darstellbar ist, oder bei dem lediglich der bezüglich Abbildungsfehlern korrigierte Be­ reich nach Maßgabe der Druckfläche dargestellt wird, wodurch die auf die Abbildungsfehler-Korrektur zurückzuführende Vignettierungs-Zone deut­ lich auf dem Monitor ausgezogen ist, um ein Druckbild zu reproduzieren, welches bezüglich Farbquerfehler, Verzeichnung und weiterer Linsen-Ab­ bildungsfehler korrigiert ist, um auf diese Weise Übereinstimmung mit dem innerhalb des angezeigten Druckbereichs dargestellten Bild oder dem ausschließlich aus dem Druckbereich bestehenden angezeigten Bild zu erzie­ len.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Bildverarbeitungs­ vorrichtung, die von diesem Bildverarbeitungsverfahren Gebrauch macht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Bildverarbeitungs­ verfahrens, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß selbst dann, wenn Abbildungsfehler-Charakteristika für das auf einem Film mit Linse aufge­ zeichnete Bild oder das mit einer billigen Kompaktkamera oder einer Digi­ talkamera aufgenommene Bild nicht aus der Information über die Objektive oder den Film gewonnen werden, die zur Bildaufnahme verwendet wurden, die interessierenden Abbildungsfehler-Charakteristika anhand der Daten für das aufgezeichnete Bild ermittelt werden können, beispielsweise anhand des auf einem Monitor unter Verwendung dieser Bilddaten angezeigten Bildes, wobei die ermittelten Abbildungsfehler-Charakteristika bei der nachfolgen­ den Bildverarbeitung dazu benutzt werden, den Farbquerfehler, die Ver­ zeichnung und andere Linsen-Abbildungsfehler zu korrigieren und dadurch ein hochqualitatives Bild zu garantieren, welches bezüglich Abbildungsfeh­ lern optimal korrigiert ist, so daß es frei von Farb-Fehlanpassungen, Ver­ zeichnungen und anderen Mängeln für die Reproduktion als Bildabzug ge­ eignet ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaftung einer Bildverarbeitungs­ vorrichtung, die von diesem Bildverarbeitungsverfahren Gebrauch macht.
Um die obigen Ziele zu erreichen, schafft die Erfindung ein Bildverarbei­ tungsverfahren mit folgenden Schritten: Gewinnen von Eingangsbilddaten von einem optisch mit Hilfe eine Aufnahmeobjektivs aufgezeichneten Bild und Anwenden einer spezifischen Bildverarbeitung auf die gewonnenen Bilddaten, um Ausgangsbilddaten zu erzeugen, die sich als sichtbares Bild reproduzieren lassen, wobei zumindest einer der folgenden Abbildungsfehler des optisch aufgezeichneten Bildes anhand von Objektivkennwerten des Aufnahmeobjektivs und von Ortsinformation des Bildes korrigiert wird: Farbquerfehler, Verzeichnung, Bildfeldrand-Helligkeitsabfall und Bildun­ schärfe.
Vorzugsweise ist die Ortsinformation des Bildes Pixelortsinformation des aufgezeichneten Bildes.
Vorzugsweise ist die Ortsinformation des Bildes auf eine optische Achse des Aufnahmeobjektivs bezogen, welches bei der Aufnahme des Bildes verwendet wird.
Vorzugsweise werden die Objektivkennwerte des Aufnahmeobjektivs aus separat erfaßter Information über das Aufnahmeobjektiv gewonnen, wel­ ches zur Aufnahme des Bildes verwendet wurde.
Vorzugsweise geht mit der Korrektur der Verzeichnung des Bildes eine elektronische Skalierung in einem Über-Normal-Verhältnis einher.
Vorzugsweise reicht das Über-Normal-Verhältnis aus, um solche Bildausfäl­ le aufzuheben, die sich aus der Korrektur der Verzeichnung ergeben.
Vorzugsweise ist das sichtbare Bild sowohl ein gedrucktes Bild als auch ein angezeigtes Bild, und zumindest die Ausgabebilddaten sind sowohl Bildda­ ten zur Ausgabe des gedruckten Bildes über einen Drucker als auch Bildda­ ten zur Darstellung auf einer Anzeigevorrichtung, wobei beide Bilddaten der Korrektur für den mindestens einen Abbildungsfehler unterzogen wer­ den, der ausgewählt ist aus dem Farbquerfehler, der Verzeichnung, dem Bildfeldrand-Helligkeitsabfall und der Bildunschärfe.
Die Erfindung schafft ferner ein Bildverarbeitungsverfahren mit folgenden Schritten: Gewinnen von Eingangsbilddaten von einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeobjektivs aufgenommenen Bild, und Anwenden einer spezi­ fischen Bildverarbeitung auf die gewonnenen Bilddaten, um Ausgangsbild­ daten zu erzeugen, wobei zumindest eine Abbildungsfehler-Charakteristik, die aus der Farbquerfehler-Charakteristik und der Verzeichnungs- Charakeristik des Aufnahmeobjektivs ausgewählt ist, basierend auf den Ein­ gangsbilddaten nachgewiesen wird, und mindestens ein Abbildungsfehler, der aus dem Farbquerfehler und der Verzeichnung ausgewählt ist, basierend auf der ermittelten Abbildungsfehler-Charakteristik und Ortsinformation des Bildes korrigiert wird.
Vorzugsweise werden die Abbildungsfehler-Kennwerte nachgewiesen durch folgende Schritte: Anzeigen des Bildes auf einer Bildanzeigevorrichtung mit Hilfe der Eingangsbilddaten, Gewinnen von Ortsinformation für zumindest zwei Punkte, die einen Gegenstand für die Korrektur des mindestens einen Abbildungsfehlers spezifizieren, der ausgewählt ist aus dem auf der Bildan­ zeigevorrichtung dargestellten Bild, Extrahieren des Gegenstands zwischen den zumindest zwei Punkten anhand der Eingabebilddaten, Erfassen der Ortsinformation des Gegenstands, bevor der mindestens eine Abweichungs­ fehler korrigiert wird, außerdem Erfassen der korrigierten Ortsinformation des Gegenstands als vorhersagbar zwischen den mindestens zwei Punkten, und Berechnen einer Abweichungsfehlergleichung anhand der Ortsinforma­ tion, bevor der mindestens eine Abweichungsfehler korrigiert wird, sowie der korrigierten Ortsinformation, wobei der zumindest eine Abbildungsfehler basierend auf der Ortsinformation nach Maßgabe der Abbildungs­ fehlergleichung über das gesamte Bild hinweg korrigiert wird.
Vorzugsweise werden die Ortsinformation des Gegenstands vor der Kor­ rektur des mindestens einen Abbildungsfehlers und die dazugehörige korri­ gierte Ortsinformation beide aus den Eingangsbilddaten extrahiert, die Ortsinformation für einen Rand des Gegenstands darstellen.
Die Erfindung schafft außerdem eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die von einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeobjektivs aufgezeichneten Bild ge­ wonnene Eingangsbilddaten einer spezifischen Bildverarbeitung unterzieht, um Ausgangsbilddaten zu erzeugen, die sich als sichtbares Bild reproduzie­ ren lassen, umfassend:
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Information, die das Aufnah­ meobjektiv identifiziert;
eine Speichereinrichtung zum Speichern von Objektivkennwerten, die zu dem Typ des Aufnahmeobjektivs gehören; und
eine Korrektureinrichtung, die ansprechend auf die von der Erfassungsein­ richtung erfaßte Identifizierungsinformation die entsprechenden Objektiv­ kennwerte des Aufnahmeobjektivs aus der Speichereinrichtung empfängt und zumindest einen Abbildungsfehler des optisch aufgezeichneten Bildes basierend auf den Objektivkennwerten und Ortsinformationsbildes korri­ giert, welcher ausgewählt ist aus dem Farbquerfehler, der Verzeichnung, dem Bildfeldrand-Helligkeitsabfall und der Bildunschärfe.
Vorzugsweise besitzt die Korrektureinrichtung Korrekturgleichungen in Verbindung mit einer Mehrzahl von Typen von Aufnahmeobjektiven, wobei die Speichereinrichtung Korrekturkoeffizienten für die Korrekturgleichun­ gen als Objektivcharakteristik gemäß dem Typ des Aufnahmeobjektivs spei­ chert.
Vorzugsweise ist die Korrektureinrichtung derart ausgebildet, daß auf der Grundlage von durch Farbquerfehler bedingte Verschiebungen der übrigen Farben in dem Bild gegenüber einer Referenzfarbe für drei Primärfarben Bildorte in bezüglich der Farbquerfehler der drei Primärfarben korrigierter Form berechnet werden, um den Farbquerfehler des Bildes zu korrigieren, oder derart ausgebildet ist, daß basierend auf einer Verschiebung des Bildes aufgrund von Verzeichnung die Bildorte in ihrer bezüglich der Verzeich­ nung der drei Primärfarben korrigierten Version berechnet werden, um die Verzeichnung des Bildes zu korrigieren oder derart ausgebildet ist, daß ba­ sierend auf durch Farbquerfehler bedingte Verschiebungen des Bildes der übrigen Farben gegenüber einer Referenzfarbe für drei Primärfarben ebenso wie basierend auf einer Verschiebung des Bildes der Referenzfarbe auf­ grund der Verzeichnung die Bildorte in ihrer für Farbquerfehler und Ver­ zeichnung der drei Primärfarben korrigierten Version berechnet werden, um den Farbquerfehler und die Verzeichnung des Bildes zu korrigieren.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Korrektureinrichtung unter Verwen­ dung von Bilddaten in ihrer bezüglich des Farbquerfehlers der drei Primär­ farben korrigierten Version, oder der Bildorte in der bezüglich der Ver­ zeichnung der drei Primärfarben korrigierten Version oder der Bildorte in ihrer bezüglich Querfehler und Verzeichnung der drei Primärfarben korri­ gierten Version eine elektronische Skalierung ausführt, wobei arithmetische Interpolations-Operationen zur Ausführung der Korrektur von Farbquer­ fehler und elektronisches Skalieren, oder Korrektur für Verzeichnung und elektronische Skalierung, oder Korrektur von sowohl Farbquerfehler als auch Verzeichnung und elektronische Skalierung gleichzeitig ausgeführt werden.
Vorzugsweise ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung vorgesehen, bei der die von der Erfassungseinrichtung zu erfassende Identifizierungs-Information Information über das Aufnahmeobjektiv ist, die entweder optisch oder ma­ gnetisch auf einem Film aufgezeichnet ist, der zum optischen Aufzeichnen des Bildes dient, oder auf einer Filmpatrone aufgezeichnete Information ist.
Vorzugsweise ist die Bildverarbeitungsvorrichtung an eine Vorrichtung zur Ausgabe eines Abzugs angeschlossen, der die Ausgangsbilddaten als das sichtbare Bild reproduziert.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Korrektureinrichtung basierend auf der von der Erfassungseinrichtung erfaßten Identifizierungs-Information feststellt, ob die Notwendigkeit besteht, die Verzeichnung des Bildes zu korrigieren, außerdem, ob eine Korrektur der Verzeichnung als unnötig erachtet wird, eine Bildverarbeitung unter spezifischen Bedingungen aus­ führt, und, wenn die Korrektur der Verzeichnung als notwendig erachtet wird, die Objektivkennwerte des zugehörigen Aufnahmeobjekts aus der Speichereinrichtung empfängt, die Verzeichnung des Bildes basierend auf der Ortsinformation des Bildes und den Objektivkennwerten korrigiert und eine Bildverarbeitung unter anderen Bedingungen ausführt als dann, wenn eine Korrektur der Verzeichnung nicht notwendig ist.
Vorzugsweise ist die Bildverarbeitung die elektronische Skalierung, welche, wenn die Korrektur der Verzeichnung nicht stattfindet, in einem spezifi­ schen Verhältnis stattfindet, welches zu dem Ausgabebild gehört, aber dann, wenn die Korrektur der Verzeichnung stattfindet, die elektronische Skalie­ rung bei einem höheren Skalierungsverhältnis als ohne Korrektur der Ver­ zeichnung ausgeführt wird.
Vorzugsweise reicht das Skalierungsverhältnis, welches höher als dasjenige ohne Ausführung der Verzeichnungs-Korrektur aus, um durch Verzeich­ nungskorrektur entstandene Bildausfälle aufzuheben.
Vorzugsweise wird das elektronische Skalierverhältnis nach Maßgabe des Typs des Aufnahmeobjektivs eingestellt, wenn eine Korrektur der Ver­ zeichnung vorgenommen wird.
Vorzugsweise wird die elektronische Skalierung unabhängig vom Typ des Aufnahmeobjektivs in einem spezifischen Verhältnis ausgeführt, wenn die Korrektur der Verzeichnung stattfindet.
Vorzugsweise wird von der Korrektureinrichtung die Verzeichnung da­ durch korrigiert, daß sie geeignete Orte der jeweiligen drei Primärfarben anhand der Verschiebungen der Bildorte aufgrund der Verzeichnung be­ rechnet.
Vorzugsweise werden von der Korrektureinrichtung die geeigneten Orte der jeweiligen drei Primärfarben anhand der Verschiebungen der Bildorte aufgrund der Verzeichnung berechnet und eine elektronische Skalierung des Bildes unter Verwendung der Information über die geeigneten Orte durchführt.
Vorzugsweise werden von der Korrektureinrichtung vor einer Berechnung der geeigneten Orte der jeweiligen drei Primärfarben aus einer Referenzfar­ be für drei Primärfarben die Verschiebungen der Bildorte der übrigen Far­ ben, die durch Farbquerfehler bedingt sind, berechnet, und unter Verwen­ dung der Verschiebungen aufgrund der Farbquerfehler und der Verschie­ bung der Bildorte der Referenzfarbe aufgrund der Verzeichnung die geeig­ neten Orte der jeweiligen drei Primärfarben als korrigierte Werte hinsicht­ lich sowohl der Verzeichnung als auch des Farbquerfehlers berechnet.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Verhältnis der elektronischen Skalie­ rung zwischen vertikaler und horizontaler Bildrichtung abweicht.
Vorzugsweise ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung vorgesehen, weiterhin umfassend eine Bildanzeigevorrichtung, die das optisch aufgezeichnete Bild anhand der von dem aufgezeichneten Bild gewonnenen Eingangsbilddaten als Verifizierungsbild anzeigt, wobei das sichtbare Bild ein Druckbild ist, die Ausgangsbilddaten Bilddaten für die Ausgabe des Druckbildes über den Drucker sind, die Korrektureinrichtung derart ausgebildet ist, daß nicht nur die Bilddaten zur Ausgabe des gedruckten Bildes über den Drucker, son­ dern auch die Bilddaten für die Anzeige auf der Bildanzeigevorrichtung hinsichtlich zumindest eines Abbildungsfehlers des optisch aufgezeichneten Bildes korrigiert werden, der ausgewählt ist aus dem Farbquerfehler, der Verzeichnung, dem Bildfeldrand-Helligkeitsabfall und der Bildunschärfe, und wobei vor der Ausgabe der Ausgangsbilddaten zur Erzeugung des ge­ druckten Bildes in der von der Korrektureinrichtung korrigierten Version ein korrigiertes Bild für die Erstellung des gedruckten Bildes auf der Bild­ anzeigevorrichtung mit Hilfe von Anzeigebilddaten dargestellt wird, die von der Korrektureinrichtung korrigiert wurden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die korrigierten Anzeigebilddaten entwe­ der auf Vorabtastbilddaten geringer Auflösung beruhen, oder auf Bildda­ ten, die erhalten werden durch Entfernen von Teilen aus Feinabtastbilddaten hoher Auflösung oder durch Verringerung seiner Größe.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das auf den Anzeigebilddaten beruhende, durch die Korrektureinrichtung korrigierte Bild und eine Druckfläche für das anzugebende gedruckte Bild gleichzeitig auf der Bildanzeigevorrichtung dargestellt werden.
Die Erfindung schafft außerdem eine Bildverarbeitungsvorrichtung, mit der Eingangsbilddaten von einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeobjektivs aufgezeichneten Bild gewonnen werden, und die die gewonnenen Ein­ gangsbilddaten einer spezifischen Bildverarbeitung unterzieht, um Aus­ gangsbilddaten zu erzeugen, umfassend:
eine Bildanzeigevorrichtung zum Darstellen des Bildes aufgrund der Ein­ gangsbilddaten;
eine Detektiereinrichtung, die aus dem auf der Bildanzeigevorrichtung dar­ gestellten Bild einen bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Ge­ genstand spezifiziert und mindestens eine Abbildungscharakteristik detek­ tiert, die ausgewählt ist aus der Farbquerfehler-Charakteristik und der Ver­ zeichnungscharakteristik des Aufnahmeobjektivs; und
eine Korrektureinrichtung, die basierend sowohl auf der von der Detek­ tiereinrichtung erfaßten Abbildungsfehlercharakteristik als auch aufgrund der Ortsinformation des Bildes mindestens einen Abbildungsfehler korri­ giert, der ausgewählt ist aus dem Farbquerfehler und der Verzeichnung des aufgezeichneten Bildes.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Detektiereinrichtung mindestens zwei Ortsinformationspunkte ermittelt, die einen bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Gegenstand spezifizieren, der aus dem auf der Bildanzeige­ vorrichtung dargestellten Bild ausgewählt ist, den Gegenstand zwischen den mindestens zwei Punkten anhand der Eingangsbilddaten extrahiert, die Ortsinformation des Gegenstands erfaßt, bevor dieser bezüglich Abbil­ dungsfehlern korrigiert ist, außerdem die korrigierte Ortsinformation des Gegenstands als vorhersagbar zwischen den zwei mindestens zwei Punkten erfaßt, und eine Abbildungsfehlergleichung basierend auf der noch bezüg­ lich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Ortsinformation und der korrigier­ ten Ortsinformation berechnet.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Ortsinformation des bezüglich Abbil­ dungsfehlern zu korrigierenden Gegenstands die Ortsinformation über den Rand des Gegenstands ist.
Die Erfindung schafft außerdem eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die Ein­ gangsbilddaten von einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeobjektivs aufge­ zeichneten Bilds gewinnt und eine spezifische Bildverarbeitung auf die ge­ wonnenen Eingangsbilddaten anwendet, um Ausgangsbilddaten zu erzeu­ gen, umfassend:
eine Bildanzeigevorrichtung zum Darstellen des Bildes anhand der Ein­ gangsbilddaten;
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von zumindest einer Abbildungs­ fehlercharakteristik, ausgewählt aus der Farbquerfehlercharakteristik und der Verzeichnungscharakteristik des Aufnahmeobjektivs;
eine Korrektureinrichtung zum Korrigieren des Farbquerfehlers und/oder der Verzeichnung des aufgezeichneten Bildes anhand sowohl einer von der Erfassungseinrichtung erfaßten Abbildungsfehlercharakteristik als auch der Ortsinformation des Bildes; und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Korrekturstände oder des Abbil­ dungsfehlermusters der mindestens einen Abbildungsfehlercharakteristik, die für die Korrektureinrichtung verwendet wird, wobei die Bildanzeige­ vorrichtung ein Bild darstellt, welches bezüglich des mindestens einen Ab­ bildungsfehlers von der Korrektureinrichtung zu korrigieren ist, wobei die Einstelleinrichtung unterschiedliche Pegel für die Korrekturstärke oder das Abbildungsfehlermuster einstellt, von denen der beste Korrekturzustand aus einer Mehrzahl von angezeigten Bildern ermittelt wird, die von der Korrek­ tureinrichtung nach Maßgabe der eingestellten Korrekturstärke oder des Ausgangsfehlermusters korrigiert wurden, und diejenigen Bilddaten als Ausgangsbilddaten erzeugt werden, die bezüglich Abbildungsfehlern in den besten Zustand korrigiert wurden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Bildanzeigevorrichtung mindestens ein Bild darstellt, welches bezüglich Abbildungsfehlern von der Korrek­ tureinrichtung korrigiert wurde, das bezüglich Abbildungsfehlern von der Korrektureinrichtung korrigierte Bild auf der Bildanzeigevorrichtung dar­ gestellt wird für jede Einstellung der Korrekturstärke oder des Abbildungs­ fehlermusters durch die Einstelleinrichtung, und die Anzeige für mehr als eine Stufe der Korrekturstärke und des Abbildungsfehlermusters wiederholt wird, um den besten Korrekturzustand zu ermitteln.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Bildanzeigevorrichtung eine Mehr­ zahl von Bildern gleichzeitig in ihrer bezüglich Abbildungsfehlern von der Korrektureinrichtung korrigierten Form darstellt zwecks Einstellung der Korrekturstärke oder des Abbildungsmusters durch die Einstelleinrichtung, wobei der beste Zustand der Abbildungsfehlerkorrektur aus den dargestell­ ten, korrigierten Bildern ermittelt wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Erfassungseinrichtung eine Abbil­ dungsfehlercharakteristik aus einer Mehrzahl von vorab bereitgestellten Abbildungsfehler-Charakteristika auswählt, welche Abbildungsfehlermuster und Stärken der Abbildungsfehlerkorrektur spezifiziert haben.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Erfassungseinrichtung eine Detek­ tiereinrichtung ist, die den bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Gegenstand spezifiziert, der aus dem auf der Bildanzeigevorrichtung dar­ gestellten Bild ausgewählt wird, und die mindestens eine Abbildungsfeh­ lercharakteristik detektiert, ausgewählt aus der jeweils auf das Aufnahmeob­ jektiv zurückzuführenden Farbquerfehlercharakteristik und Verzeichnung­ scharakteristik.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels eines digitalen Photokopie­ rers unter Verwendung der Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfin­ dung zum Implementieren des Bildverarbeitungsverfahrens gemäß der Er­ findung;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels der Bildverarbeitungsvorrich­ tung gemäß der Erfindung, die in dem in Fig. 1 gezeigten digitalen Photo­ kopierer verwendet wird;
Fig. 3 zeigt das Konzept eines Beispiels des Abbildungsfehler Korrekturteils der in Fig. 2 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung;
Fig. 4a, 4b, 4c und 4d zeigen als Konzept, wie die Verzeichnung korri­ giert und eine elektronische Skalierung bei einer Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Bildverarbeitungsverfahrens ausgeführt wird;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der erfindungsge­ mäßen Bildverarbeitungsvorrichtung, die in dem in Fig. 1 gezeigten digita­ len Photokopierer verwendet wird;
Fig. 6 zeigt als Konzept ein Beispiel des Abbildungsfehler-Korrekturteils der in Fig. 5 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung;
Fig. 7a zeigt als Konzept ein auf einem Monitor dargestellten Bildes, wel­ ches noch bezüglich Abbildungsfehlern gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsverfahrens zu korrigieren ist;
Fig. 7b zeigt als Konzept ein auf dem Monitor dargestelltes Bild nach dessen Verzeichnungs-Korrektur;
Fig. 7c zeigt als Konzept ein erfindungsgemäß zu beobachtendes Bild;
Fig. 7d zeigt als Konzept ein weiteres erfindungsgemäß zu beobachtendes Bild;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der Bildverarbei­ tungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die bei dem in Fig. 1 gezeigten digitalen Photokopierer zu verwenden ist;
Fig. 9 zeigt als Konzept, wie Bilddaten an einen Monitor und einen Druc­ ker von der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsvorrichtung ausgegeben werden;
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der erfindungsge­ mäßen Bildverarbeitungsvorrichtung, die bei dem in Fig. 1 gezeigten digi­ talen Photokopierer eingesetzt wird;
Fig. 11a-11c sind Monitorbildschirme, die drei Bilder eines Gegen­ stands zeigen, die bezüglich Abbildungsfehlern bei einer weiteren Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsverfahrens korrigiert wurden;
Fig. 11d ist ein Monitorbildschirm, der ein Bild zeigt, welches bezüglich Abbildungsfehlern bei einer noch weiteren Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Bildverarbeitungsverfahrens korrigiert wurde;
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm eines noch weiteren Beispiels der erfin­ dungsgemäßen Bildverarbeitungsvorrichtung, die bei dem in Fig. 1 gezeig­ ten digitalen Photokopierer eingesetzt wird; und
Fig. 13 zeigt als Konzept, wie Bilddaten von einer herkömmlichen Bild­ verarbeitungsvorrichtung an einen Monitor und an einen Drucker ausgege­ ben werden.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Das erfindungsgemäße Bildverarbeitungsverfahren und die entsprechende Vorrichtung werden im folgenden detailliert unter Bezugnahme auf die in den beigefügten Fig. 1 bis 12 dargestellten bevorzugten Ausführungs­ beispiele beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel eines digitalen Photo­ kopierers zeigt, der die erfindungsgemäße Bildverarbeitungsvorrichtung verwendet, um das erfindungsgemäße Bildverarbeitungsverfahren auszufüh­ ren.
Der digitale Photokopierer (im folgenden als "Photokopierer" bezeichnet), der in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnet ist, enthält im wesentlichen einen Abtaster (eine Bildleseeinrichtung) 12 zum photoelektrischen Lesen des auf einem Film F aufgezeichneten Bildes, eine Bildverarbeitungsvorrichtung 14, die eine Bildverarbeitung der so gelesenen Bilddaten (Bildinformation) durchführt, und mit der der Photokopierer 10 insgesamt manipuliert und gesteuert wird, und einen Drucker 16, der ein seitenweises Belichten eines lichtempfindlichen Materials (photographischen Papiers) mit Lichtstrahl­ bündeln vornimmt, die nach Maßgabe der von der Bildverarbeitungsvorrich­ tung 14 gelieferten Bilddaten moduliert sind, und der eine Entwicklung und weitere notwendige Verarbeitungen durchführt, um einen (fertigen) Auszug herzustellen.
Angeschlossen an die Bildverarbeitungsvorrichtung 14 sind eine Bedienein­ heit 18 mit einer Tastatur 18a und einer Maus zur Eingabe (Einstellung) verschiedener Bedingungen, zum Auswählen und Anweisen eines spezifi­ schen Verarbeitungsschritts und zum Eingeben eines Befehls und derglei­ chen, um eine Farb-/Dichte-Korrektur vorzunehmen, ferner ein Monitor (eine Anzeige oder eine Anzeigevorrichtung) 20 zum Anzeigen des mit dem Abtaster 12 gelesenen Bildes, verschiedener Bedienbefehle sowie Bilder zwecks Einstellung und Registrierung verschiedener Bedingungen. Der Monitor 20 kann als Prüfmonitor zum Prüfen des auf dem Film F aufge­ zeichneten Bildes verwendet werden.
Der Abtaster 12 ist ein Gerät, mit dem das auf dem Film F aufgezeichnete Bild einzelbildweise photoelektrisch gelesen wird. Er enthält eine Lichtquel­ le 22, eine verstellbare Blende 24, eine Farbfilteranordnung 26 mit drei Farbfiltern R, G und B zum Separieren des Bildes in die drei Primärfarben R (Rot), G (Grün) und B (Blau), wozu sie sich dreht, damit jeweils eines die­ ser Farbfilter in den optischen Weg gelangt, ferner einen Diffusorkasten 28, der das auf den Film F auftreffende Leselicht streut, so daß es über die Ebe­ ne des Films F gleichmäßig verteilt wird, eine Abbildungsobjektiveinheit 32, einen CCD-Sensor 34, der ein flächiger Sensor zum Lesen des Bildes ent­ sprechend einem Einzelbild des Films ist, und einen Verstärker (Verst) 36.
Bei dem dargestellten Photokopierer 10 sind speziell angepaßte Träger verfügbar, die abhängig von dem verwendeten Filmtyp in das Gehäuse des Abtasters 12 geladen werden können (das heißt abhängig davon, ob es sich um einen Film entsprechend dem sogenannten Advanced Photo System oder um einen Negativ- oder Umkehrfilm der Größe 135 handelt), oder aber abhängig von dem Filmformat (zum Beispiel abhängig davon, ob es sich um einen Streifenfilm oder um einen Diarähmchen-Film handelt), oder abhängig von der Art der durchzuführenden Verarbeitung (zum Beispiel, ob ein Trimmen erfolgen soll). Durch Austauschen eines Trägers durch einen anderen kann der Photokopierer 10 zur Verarbeitung an verschiedenen Filmarten in verschiedenen Betriebsweisen angepaßt werden. Das Bild (Einzelbild), welches auf dem Film aufgezeichnet ist und der notwendigen Prozedur zur Abzug-Herstellung unterzogen wird, wird mit Hilfe der Trä­ ger transportiert und in einer speziellen Leseposition gehalten.
Wie bekannt ist, besitzt ein Film des Advanced Photo System ein auf ihm ausgebildetes magnetisches Aufzeichnungsmedium, und es ist Information wie zum Beispiel die ID-Nr. der Filmpatrone und die Filmart (oder das Mo­ dell, wenn es sich um einen Film mit Objektiv handelt) aufgezeichnet. Au­ ßerdem können auf dem Film nach einer Bildaufnahme, der Entwicklung und dergleichen verschiedene Arten von Daten aufgezeichnet werden, so zum Beispiel das Datum der Aufnahme, die bei der Aufnahme verwendete Kamera und der Typ der Entwicklermaschine. Ein dem Film (oder dessen Patrone) des Advanced Photo System entsprechende Träger ist mit einer Einrichtung zum Lesen der magnetischen Information von dem magneti­ schen Aufzeichnungsmedium ausgestattet. Diese Einrichtung liest die ma­ gnetische Information, während der Film zu der Lesestelle transportiert wird, so daß die verschiedenen Arten von Information, die oben angespro­ chen wurden, an die Bildverarbeitungsvorrichtung 14 gesendet werden.
In dem Abtaster 12 wird die Menge des von der Lichtquelle 22 kommenden Leselichts mit Hilfe der verstellbaren Blende 24 eingestellt, es wird in seiner Farbe mittels des Durchgangs durch die Farbfilteranordnung 26 eingestellt, und es wird von dem Diffusorkasten 28 gestreut. Das gestreute Leselicht trifft auf ein Einzelbild des Films F, das mit Hilfe des Trägers an der spezi­ fizierten Lesestelle gehalten wird, anschließend gelangt das Licht durch das Einzelbild, um Projektionslicht zu erzeugen, welches das aufgezeichnete Bild in dem speziellen Einzelbildrahmen des Films F beinhaltet.
Das Projektionslicht von dem Film F wird von der Abbildungsobjektivein­ heit 32 verarbeitet, indem es auf die Lichtempfangsebene des CCD-Sensors 34 fokussiert wird, der das fokussierte Licht photoelektrisch liest. Das er­ haltene Ausgangssignal wird von dem Verstärker 36 verstärkt und an die Bildverarbeitungsvorrichtung 14 gegeben. Der CCD-Sensor 34 ist typi­ scherweise ein flächiger CCD-Sensor, der aus 1380 × 920 Pixeln besteht.
Der Abtaster 12 führt diesen Bildleseschritt dreimal durch, indem er suk­ zessive die Farbfilter R, G und B der Farbfilteranordnung 36 einschiebt, so daß das Bild eines Rahmens in Form von drei separierten Primärfarben R, G und B gelesen wird.
Der dargestellte Photokopierer 10 ist derart beschaffen, daß vor dem Lesen eines Bildes (der Feinabtastung) zur Ausgabe eines Abzugs P eine Vorab­ tastung erfolgt, bei der das Bild mit niedriger Auflösung gelesen wird, um die Bildverarbeitungsbedingungen und dergleichen festzulegen. Dies bedeu­ tet, daß insgesamt sechs Bildleseschritte pro Einzelbild durchgeführt wer­ den. Falls erwünscht, können die Vorabtastbilddaten ersetzt werden durch Feinabtastbilddaten, wenn die Bildverarbeitungsbedingungen festgelegt werden. In diesem alternativen Fall reichen pro Einzelbild insgesamt drei Bildleseschritte aus.
Zum Lesen eines Bildes verwendet der Abtaster 12 einen flächigen CCD-Sensor und separiert das Projektionslicht mit Hilfe der Farbfilteranordnung 26 in drei Primärfarben. Es ist dies nicht der einzige Typ von Abtaster, der im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden kann. Anstelle des flächigen CCD-Sensors kann man auch drei Zeilen-CCD-Sensoren für das Lesen des Lichts der drei Primärfarben R, G und B in der Weise einsetzen, daß das Bild durch Schlitzabtastung des mit einem Träger transportierten Films F gelesen wird.
Bei dem dargestellten Photokopierer 10 dient der Abtaster 12, der das photoelektrische Lesen des auf einem Film, zum Beispiel einem Negativ- oder einem Umkehrfilm, aufgezeichneten Bildes durchführt, als Quelle zum Liefern von Bilddaten an die Bildverarbeitungsvorrichtung 14. Es sei hier allerdings angemerkt, daß der Abtaster 12 nicht die einzige mögliche Quelle zum Liefern von Bilddaten an die Bildverarbeitungsvorrichtung 14 ist, son­ dern daß verschiedene Bildleseeinrichtungen, Abbildungseinrichtungen und Mittel zum Speichern von Bilddaten verwendet werden können, beispiels­ weise eine Bildlesevorrichtung zum Lesen des Bildes auf einer reflektieren­ den Vorlage, eine Abbildungseinrichtung wie zum Beispiel eine digitale Kamera oder eine digitale Videokamera, eine Kommunikationseinrichtung wie zum Beispiel ein LAN (lokales Netzwerk) oder ein Online-Dienst- Netzwerk und einen Aufzeichnungsträger, wie zum Beispiel eine Speicher­ karte oder ein MO (magneto-optisches Speichermedium). Somit ist die Er­ findung auch vorteilhaft anwendbar auf das optisch mit einer Abbildungs­ einrichtung wie zum Beispiel einer digitalen Kamera aufgezeichnete Bild (Bilddaten).
Wie oben erwähnt, wird das Ausgangssignal (die Bilddaten) von dem Ab­ taster 12 an die Bildverarbeitungsvorrichtung 14 gegeben.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel für die Bildverarbei­ tungsvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, welcher das Bildverarbeitungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausführt.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung (im folgenden als "Prozessor" bezeich­ net), die allgemein mit 14 in Fig. 2 bezeichnet ist, enthält einen Datenver­ arbeitungsteil 38, einen Vorabtastspeicher (Einzelbildspeicher) 40, einen Feinabtastspeicher (Einzelbildspeicher) 42, einen Vorabtastbild- Verarbeitungsteil 44, einen Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46, und einen Bedingungseinstellteil 48.
Fig. 2 zeigt nur die Teile, die sich auf die Bildverarbeitung beziehen, tat­ sächlich enthält der Prozessor 14 weitere notwendige Teile wie zum Bei­ spiel eine CPU, mit der der Photokopierer 10 einschließlich des Prozessors 14 gesteuert und gehandhabt wird, einen Speicher zum Speichern der In­ formation, die für den Betrieb und andere Zwecke des Photokopierers 10 benötigt wird, und eine Einrichtung zum Ermitteln des Werts, auf den die verstellbare Blende 24 bei der Feinabtastung einzustellen ist, und zum Er­ mitteln der Speicherzeit für den CCD-Sensor 34. Die Bedieneinheit 18 und der Monitor 20 sind über die CPU und weitere notwendige Teile (die einen CPU-Bus bilden) an die dazugehörigen Elemente angeschlossen.
Jedes der Ausgangssignale R, G und B von dem Abtaster 12 wird in den Datenverarbeitungsteil 38 eingegeben, wo sie einer A/D-(AnalogiDigi­ tal-)Umsetzung, einer logarithmischen Umsetzung, einer Gleichstrom- Offset-Korrektur, einer Dunkelkorrektur, einer Abschattungskorrektur und weiteren Verarbeitungsschritten unterzogen werden, so daß jedes Aus­ gangssignal in digitale Bilddaten umgewandelt wird, von denen die Vorab­ tastdaten (Bilddaten) in dem Vorabtastspeicher 40 gespeichert werden, und die Feinabtastaten (Bilddaten) in dem Feinabtastspeicher 42 gespeichert werden.
Es sei angemerkt, daß die Vorabtastdaten und die Feinabtastdaten grund­ sätzlich die gleichen sind, ausgenommen die Auflösung (Pixeldichte) und der Signalpegel.
Die in dem Vorabtastspeicher 40 abgespeicherten Vorabtastdaten werden anschließend in dem Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44 verarbeitet, und die in dem Feinabtastspeicher 40 abgespeicherten Feinabtastdaten werden an­ schließend in dem Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46 verarbeitet.
Der Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44 enthält eine Bildverarbeitungskom­ ponente 50 und eine Bilddatenumwandlungskomponente 52. Die Bildverar­ beitungskomponente 50 enthält zwei Blöcke, nämlich einen Bildverarbei­ tungsblock (im folgenden einfach als "Block" bezeichnet) 50A mit einem LUT und einer MTX, und einem Bildverarbeitungsblock 50B. Der Feinab­ tastbild-Verarbeitungsteil 46 enthält eine Bildverarbeitungskomponente 54, eine Bilddatenumwandlungskomponente 58 und einen Objektivkenndaten- Geberteil 60. Die Bildverarbeitungskomponente 54 enthält drei Komponen­ ten, nämlich einen Block 54A mit einem LUT und einer MTX, einen Abbil­ dungsfehler-Korrekturteil 56, der kennzeichnend für die vorliegende Erfin­ dung ist, und einen Block 54B.
Die Bildverarbeitungskomponente 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44 (die im folgenden als "Verarbeitungskomponente 50" bezeichnet wird), und die Bildverarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Ver­ arbeitungsteils 46 (die im folgenden als "Verarbeitungskomponente 54" bezeichnet wird) sind Orte, an denen das mit dem Abtaster 12 gelesene Bild (die Bilddaten) spezifischen Bildverarbeitungsschritten gemäß den Bildver­ arbeitungsbedingungen unterzogen werden, die mit Hilfe des weiter unten näher zu beschreibenden Bedingungseinstellteils 48 eingestellt werden. Die beiden Komponenten führen im wesentlichen die gleiche Verarbeitung aus, nur daß die zu verarbeitenden Bilddaten unterschiedliche Pixeldichten auf­ weisen und die Verarbeitungskomponente 50 des Vorabtastbild- Verarbeitungsteils 44 keinen Abbildungsfehler-Korrekturteil enthält.
Die Bildverarbeitungsschritte, die in dem Bildverarbeitungsblock 50A der Verarbeitungskomponente 50 und in dem Bildverarbeitungsblock 54A der Verarbeitungskomponente 54 durchzuführen sind, sind beispielsweise eine Farbgleichgewichtseinstellung, eine Kontrastkorrektur (Gradations­ einstellung), eine Helligkeitskorrektur, das sogenannte Dodging (Komprimieren/Expandieren des dynamischen Dichtebereichs), eine Sätti­ gungskorrektur und eine Bildschärfung. Diese Schritte können nach ir­ gendwelchen bekannten Verfahren durchgeführt werden, darunter geeignete Kombinationen aus arithmetischen Operationen, die Verarbeitung mittels LUT (lookup table; Tabellenspeicher), Matrix-(MTX-)Operationen, Filte­ rung und dergleichen. In dem dargestellten Fall werden mit den LUTs eine Farbgleichgewichtseinstellung, eine Helligkeitskorrektur und eine Kontrast­ korrektur durchgeführt, mit der MTX wird eine Sättigungskorrektur durch­ geführt. Die Bildschärfung, das Dodging und weitere Schritte werden in den Bildverarbeitungsblöcken 50A und 54B ansprechend auf einen Bedienerbe­ fehl oder nach Maßgabe der zu verarbeitenden Bilddaten und dergleichen durchgeführt.
Im dargestellten Fall ist der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 zum Korri­ gieren des Farbquerfehlers und der Verzeichnung und zur Durchführung einer elektronischen Skalierung zwischen der MTX im Block 54A und dem Block 54B innerhalb der Feinabtastdaten-Verarbeitungskomponente 54 angeordnet. Der Objektivkenndaten-Geberteil (Objektivcharakteristik- Geberteil) 60 ist an den Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 angeschlossen.
Bei dem dargestellten Prozessor 14 wird das auf dem Film F aufgezeichnete Bild bedarfsweise bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung in dem Ab­ bildungsfehler-Korrekturteil 56 durch Bildverarbeitung korrigiert, wozu die Objektivcharakteristik oder die Objektivkennwerte und die Ortsinformation des zu verarbeitenden Bildes verwendet wird, beispielsweise der Ort jedes Pixels in den Bilddaten (wie weit dieser von der Bildmitte entfernt ist), um dadurch eine konsistente Ausgabe von Abzügen zu ermöglichen, die ein von Farb-Fehlanpassungen und Verzeichnungen freies Bild hoher Qualität dar­ stellen.
Überflüssig zu sagen, daß ein Abbildungsfehler-Korrekturteil auch in der Verarbeitungskomponente 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44 vor­ gesehen sein kann, so daß das auf dem Monitor 20 anzuzeigende Bild be­ züglich Farbquerfehler, Verzeichnung und weiteren Abbildungsfehlern des Objektivs korrigiert wird (siehe unten).
Der Objektivkenndaten-Geberteil 60 (im folgenden als "Kenndatengeber" bezeichnet) ist ein Ort, an dem Information über die zur Aufnahme des Bil­ des auf dem Film F verwendete Kamera erfaßt wird, und die zu der der so erfaßten Kennzeichnungsinformation entsprechenden Kamera gehörigen Objektivkennwerte werden an den Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 gege­ ben.
Die Information über die Kennzeichnung der Kamera (das heißt des Auf­ nahmeobjektivs) ist nicht auf irgendeinen speziellen Typ beschränkt. In ähn­ licher Weise ist auch die Einrichtung zum Erfassen dieser Kennzeichnungs­ information nicht auf irgendein spezielles Verfahren beschränkt, man kann verschiedene Verfahren einsetzen. Wenn zum Beispiel der Film F ein Film mit Objektiv des oben angesprochenen Advanced Photo System ist, kann die auf dem Film F aufgezeichnete magnetische Information mit dem Träger in dem Abtaster 12 gelesen werden, so daß die magnetisch aufgezeichnete Patronen-ID-Nummer, die Filmart oder dergleichen zum Identifizieren des Kameramodells oder des Films mit Objektiv genutzt werden kann. Ein ge­ wisses Kameramodell, welches für das Advanced Photo System akzeptier­ bar ist, kann das Kameramodell magnetisch auf dem Film F aufzeichnen, und diese Möglichkeit kann genutzt werden, um die Kamera zu bezeichnen, mit der das Bild auf dem Film F aufgenommen wurde.
Alternativ kann ein Laborangestellter bei Entgegennahme eines Abzugs von dem Kunden nach dem Modell des Films mit Objektiv oder der Kamera fragen oder von sich aus eine Beurteilung vornehmen und das Kameramo­ dell auf einer Auftragstüte, einem Papierstreifen, einer Packung, einer Film­ kassette, einer Patrone oder einer anderen geeigneten Vorrichtung auf­ zeichnen. Wenn Abzüge hergestellt werden müssen, schaut die Bedienungs­ person auf die Angabe und bedient die Tastatur 18a, um das Kameramodell anzugeben. Nach einem weiteren Verfahren kann die Bedienungsperson eine vorbestimmte Entsprechung zwischen Funktionstasten und Kamera zur Eingabe des Kameramodells benutzen.
Ein noch weiteres mögliches Verfahren besteht darin, bei der Aufnahme das Kameramodell optisch auf den Film zu belichten, um anschließend die so aufgezeichnete Information zum Ermitteln des Kameramodells zu lesen. Alternativ kann das Modell eines Films mit Objektiv optisch belichtet (im Fall des DX-Codes, wenn es sich einfach um einen Film mit Objektiv han­ delt) oder magnetisch aufgezeichnet werden (wenn es ein Film des Advan­ ced Photo System ist), was typischerweise während der Herstellung erfolgt, und die so aufgezeichnete Information wird zur Kennzeichnung des Film­ modells verwendet. Beispielsweise kann das Modell eines Films mit Objek­ tiv optisch aufbelichtet werden unter Verwendung der Angabe "SSU IN- DICATOR", wobei es sich um einen erweiterten DX-Code für Filme des Advanced Photo System handelt.
Der Kenndatengeber 60 besitzt einen Speicher, der Information über die Linsenkennwerte oder Linsencharakteristik speichert, die zu verschiedenen Kameramodellen gehören, insbesondere Information über die Kennwerte von Farbquerfehlern und Verzeichnungen verschiedener Objektive. In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß dem ersten und dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung speichert der Speicher außerdem Information über das Verhältnis der elektronischen Skalierung entsprechend einem Ob­ jektiv, für das bereits Information über die Kennwerte von Abbildungsfeh­ lern, beispielsweise der Verzeichnung, gespeichert ist.
Basierend auf der erfaßten Kamerakennzeichnungsinformation liest der Kenndatengeber 60 die Information über die zugehörigen Objektivkenn­ werte aus dem Speicher aus und gibt sie an den Abbildungsfehler- Korrekturteil 56. Es sei angemerkt, daß die Objektivkennwerte nicht auf das beschränkt sind, was in dem Speicher des Kenndatengebers 60 abgespei­ chert ist; alternativ können die Kennwerte in einer Datenbank abgespeichert sein, die an den Photokopierer 10 angeschlossen sind, so daß auf diese Da­ ten zugegriffen werden kann. Alternativ können die Objektivkenndaten bei der Abtastung des Films F in Form von Objektivinformation entsprechend dem Film extern zugeliefert werden.
Die Information über die Objektivkennwerte, nämlich die Kennwerte des Farbquerfehlers und der Verzeichnung eines Objektivs ist nicht in irgendei­ ner speziellen Weise beschränkt, sie kann in Form von Korrekturfunktionen oder Koeffizienten zur Korrektur der Farbquerfehler und der Verzeichnung vorliegen. Alternativ können grundlegende Korrekturfunktionen (Korrekturgrundgleichungen) zum Korrigieren des Farbquerfehlers und der Verzeichnung, die üblicherweise auf eine Mehrzahl von Objektivtypen an­ wendbar sind, vorzugsweise auf die von dem Photokopierer 10 zu verarbei­ tenden Hauptobjektivtypen anwendbar sind, derart abgespeichert werden, daß die Korrekturkoeffizienten der Korrekturgrundgleichungen für jeden der zu verarbeitenden Objektivtypen gespeichert sind. Auf Wunsch können die Korrekturgleichungen selbst als Objektivkenndaten für jeden zu verar­ beitenden Objektivtyp gespeichert werden.
Der Farbquerfehler und die Verzeichnung eines Objektivs lassen sich im allgemeinen in einem vernünftigen Maß durch kubische Funktionen approximieren, wobei als ein Parameter der Abstand von der optischen Achse des Objektivs verwendet wird, das heißt von der Mitte des auf dem Film F aufgezeichneten Bildes (typischerweise ausgedrückt als x-y). Des­ halb läßt sich eine Funktion, die den Farbquerfehler jedes Kameratyps, bei dem eine Korrektur des Farbquerfehlers vorgenommen werden soll, reprä­ sentiert, sowie eine die Verzeichnung dieser Kamera repräsentierende Funktion abspeichern als Information über Abbildungsfehler betreffende Objektivkenndaten oder -charakteristika.
In einer bevorzugten Ausführungsform des ersten und des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann Information über das Verhältnis der elek­ tronischen Skalierung jedes Objektivs, welches der Korrektur der Verzeich­ nung entspricht, derart beschaffen sein, daß ein Korrekturkoeffizient, mit welchem ein übliches Verhältnis der elektronischen Skalierung multipliziert wird, oder welches auf das Verhältnis addiert wird, für jedes Objektiv be­ rechnet und als Objektivcharakteristik abgespeichert wird. Einzelheiten der Einstellung des Verhältnisses der elektronischen Skalierung entsprechend der Verzeichnungskorrektur werden weiter unten in der Beschreibung an­ gegeben.
Unter Verwendung der Objektivkennwerte des Films F, welche aus dem Kenndatengeber 60 zugeführt werden, und mit Hilfe der Ortsinformation für die Bilddaten (Pixel), die typischerweise die Orte von Pixelkoordinaten an­ gibt (wieviel Pixel es bei Zählung beginnend in der Bildmitte oder der Mitte der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs gibt) korrigiert der Abbil­ dungsfehler-Korrekturteil 56 nicht nur den Farbquerfehler und die Ver­ zeichnung des Objektivs, sondern führt auch eine elektronische Skalierung durch. Wenn die Mitte eines durch eine Maske oder eine andere Einrichtung umrahmten Bildes als im wesentlichen übereinstimmend mit der Mitte der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs angesehen wird, lassen sich ver­ schiedene Abbildungsfehler oder Aberrationen (zum Beispiel die Verzeich­ nung, den Farbquerfehler, der Helligkeitsabfall am Bildfeldrand und ein un­ scharfes Bild) unter der Annahme korrigieren, daß das Pixel in der Mitte des umrahmten Bildes sich in der Mitte der optischen Achse des Objektivs befindet.
Die Koordinaten eines Pixels können x-y-Koordinaten oder Polarkoordina­ ten sein. Die Ortsinformation für die Bilddaten ist nicht auf das beschränkt, was in Bezug gesetzt ist auf die Mitte des Bildes, man kann verschiedene andere Bezugsgrößen statt dessen verwenden, so zum Beispiel eine Ecke des Bildes (zum Beispiel die obere linke Ecke), ein spezielles Pixel (zum Beispiel das Pixel mit der Bezeichnung pix Nr. 1), sogar ein Bereich außer­ halb des Bildes, zum Beispiel Perforierungen in dem Film F. In anderen Worten: Man kann verschiedene Arten von Ortsinformation im Rahmen der Erfindung verwenden, solange die Relativlage des Bildes (Pixels) erfaßt werden kann.
Es sei angemerkt, daß, wenn der Farbquerfehler und die Verzeichnung un­ ter Verwendung der Objektivkennwerte und der Ortsinformation des Bildes (letztere wird im folgenden als "Pixelort" bezeichnet) separat korrigiert werden, viel Zeit erforderlich ist, um mathematische Operationen auszufüh­ ren, und außerdem mathematische Operationen zur Interpolation mehrmals durchgeführt werden müssen, was zu einer Bildverschlechterung führt.
Die vorliegende Erfindung nimmt sich dieses Problems vorzugsweise in der Weise an, daß die Verzeichnung korrigiert wird, nachdem der Farbquerfeh­ ler korrigiert ist, indem eine der drei Primärfarben R, G und B, typischer­ weise G, als Referenz- oder Bezugsfarbe verwendet wird. In diesem Fall werden die Bildvergrößerungen für R und B derart umgewandelt, daß die R- und B-Bilder mit dem G-Bild übereinstimmen, woraufhin der Farbquer­ fehler korrigiert wird. Auf der Grundlage der korrigierten Abbildungsfehler wird die geeignete Position jedes Pixels berechnet, und es werden dement­ sprechend mathematische Operationen ausgeführt, um die Bilddaten für die jeweiligen Pixel zu interpolieren, was Bilddaten ergibt, die bezüglich des Farbquerfehlers und die Verzeichnung des auf dem Film F aufgezeichneten Bildes korrigiert sind.
Zum Korrigieren der Verzeichnung nach diesem Verfahren braucht man lediglich arithmetische Operationen bezüglich des G-Bildes durchzuführen. Deshalb können sowohl der Farbquerfehler als auch die Verzeichnung sehr effizient bei reduzierter Anzahl von arithmetischen Operationen und Inter­ polations-Operationen durchgeführt werden.
Eine Bildverarbeitungsvorrichtung führt üblicherweise eine elektronische Bildskalierung durch (das heißt sie vergrößert das Bild oder zieht es zu­ sammen), indem Bilddaten in der Weise verarbeitet werden, daß das Bild (die Bilddaten) auf die Größe eines Ausgabebildes eingestellt wird, bevor das Bild aus der Vorrichtung ausgegeben wird. Das elektronische Skalieren des Bildes erfolgt üblicherweise mittels arithmetischer Operationen mit den Bilddaten zwecks Interpolation.
Ein Problem dieser Vorgehensweise besteht darin, daß zwei Interpolationen durchgeführt werden (arithmetische Operationen zwecks Interpolation wur­ den bereits durchgeführt, um den Farbquerfehler und die Verzeichnung zu korrigieren), was häufig zu einer Bildbeeinträchtigung führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform behandelt die vorliegende Erfindung dieses Problem durch folgendes Vorgehen: unter Verwendung der vorer­ wähnten Objektivkenndaten und des Pixelorts für die Bilddaten werden die passenden Orte der individuellen Pixel berechnet aus einem Versatz der Pixelorte von R und B gegenüber der Referenzfarbe (G), welcher durch den Farbquerfehler hervorgerufen wird, und einem Versatz des Pixelorts der Referenzfarbe aufgrund der Verzeichnung, und unter Verwendung der In­ formation über die so berechneten richtigen Orte der Pixel werden die Bild­ daten interpoliert, um eine elektronische Skalierung des Bildes vorzuneh­ men. In anderen Worten: die Orte, an denen die einzelnen Pixel eigentlich liegen sollten, werden vorhergesagt durch Berechnung der Versetzungen oder Verschiebungen der Pixelposition aufgrund des Farbquerfehlers und der Verzeichnung, und nach Maßgabe der so vorhergesagten richtigen Orte werden arithmetische Operationen zur Interpolation mit den Bilddaten durchgeführt, um dadurch die beabsichtigte elektronische Skalierung zu erreichen.
Auf diese Weise lassen sich die Korrektur des Farbquerfehlers und der Ver­ zeichnung sowie die elektronische Skalierung ausführen, indem man eine einzige Sequenz arithmetischer Operationen für die Interpolation durch­ führt.
Der dargestellte Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 ist eine Stelle, an der sowohl die Korrektur des Farbquerfehlers und der Verzeichnung als auch die elektronische Skalierung nach dem oben geschilderten Verfahren ausge­ führt werden. Wie konzepthaft in Fig. 3 dargestellt ist, enthält der Abbil­ dungsfehler-Korrekturteil 56 einen Koordinatentransformationsabschnitt 56A und einen Vergrößerungs/Kontraktions-Abschnitt 56B. In Fig. 3 be­ deuten ir, ig und ib den Pixelort (die Adresse) der Bilddaten (der Ein­ gangsbilddaten), die von der MTX im Block 54A geliefert werden. Ir, Ig und Ib bedeuten jeweils den Pixelort für die Bilddaten, die bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert wurden; Ar und Ab repräsentie­ ren Verschiebungen (Korrekturmaße) in den Pixelorten für R bzw. B ge­ genüber dem Pixelort von G, die durch die Farbquerfehler hervorgerufen wurden; und D bedeutet eine Verschiebung des Pixelorts von G aufgrund der Verzeichnung.
Wenn der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 Bilddaten von der MTX im Block 54A erhält, berechnet der Koordinatentransformationsabschnitt 56A unter Verwendung der Objektivkenndaten aus dem Kenndatengeber 60 die durch den Farbquerfehler bedingten Verschiebungen Ar und Ab gegenüber ig, dem Pixelort der Bilddaten G, bei ir bzw. ib, die die Pixelorte der Bildda­ ten R bzw. B repräsentieren, ferner die Verschiebung D von ig (der Pixelort der Eingangsbilddaten G) aufgrund der Verzeichnung.
Die nachfolgenden Operationen sind aus Fig. 3 deutlich ersichtlich; Ar und D werden auf ir addiert, das heißt auf den Ort jedes Pixels in den Ein­ gangsbilddaten R, um daraus Ir zu berechnen, also den Pixelort für die Bilddaten R, der bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert ist; Ab und D werden auf ib, das heißt den Ort jedes Pixels der Eingangsbildda­ ten B addiert, um Ib, das heißt den Pixelort für die Bilddaten B zu berech­ nen, die bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert sind. An­ schließend wird D auf ig, das heißt den Pixelort der jeweiligen Eingangs­ bilddaten G addiert, um Ig zu berechnen, das heißt den Pixelort für die Bilddaten G, die bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert sind.
Bei diesen Berechnungen werden also die Farbquerfehler der R- und B-Bil­ der in Bezug auf das G-Bild korrigiert, so daß das gesamte Bild in Fluchtung mit dem G-Bild gelangt. Andererseits dient die Verschiebung D in dem G-Bild, bedingt durch die Verzeichnung, zum Korrigieren der Ge­ samtverzeichnung, um daraus die Pixelorte zu berechnen, die bezüglich Farbquerfehlern und Verzeichnungen der einzelnen Bilder R, G und B kor­ rigiert wurden.
Der Prozeß geht dann weiter zu dem Vergrößerungs/Kontraktions- Abschnitt 56B, wo eine Bildskalierung durch Interpolation (N-fach-Inter­ polation) der Bilddaten nach Maßgabe eines gewünschten Vergröße­ rungs- oder Kontraktionsverhältnisses unter Zugrundelegung der Pixelorte Ir, Ig und Ib ausgeführt wird, welche bezüglich Farbquerfehler und Ver­ zeichnung korrigiert wurden. Hierdurch werden an den Block 54B also Bilddaten ausgegeben, die bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung kor­ rigiert und elektronisch skaliert wurden.
Das Verfahren des elektronischen Skalierens ist nicht auf irgendeinen spe­ ziellen Typ beschränkt, es kommen unterschiedliche Verfahren in Betracht, so zum Beispiel die Verwendung der bilinearen Interpolation und der Strei­ feninterpolation.
Es sei hier angemerkt, daß, wenn der Kenndatengeber 60 die Kamera- Kennzeichnungsinformation nicht erfaßt, oder wenn es keine Objektivkenn­ daten gibt, die der Kamera-Kennzeichnungsinformation entsprechen, die durch den Kenndatengeber 60 erfaßt werden, oder wenn ein Befehl zum Löschen der Korrektur des Farbquerfehlers und der Verzeichnung gegeben wird, der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 nur eine elektronische Skalie­ rung in dem Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 56B ausführt und die daraus resultierenden Bilddaten an den Block 54B gegeben werden.
Die dargestellte Vorrichtung stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, bei der sowohl die Verzeichnung als auch der Farbquerfehler in dem Abbil­ dungsfehler-Korrekturteil 56 korrigiert wird. Dies ist nicht die einzige Möglichkeit im Rahmen der Erfindung, es können auch die Kennwerte ent­ weder des Farbquerfehlers oder der Verzeichnung als Objektivkenndaten gespeichert werden, um in Kombination mit den Pixelorten lediglich den einen entsprechenden Abbildungsfehler zu korrigieren.
In diesem alternativen Fall kann die geeignete, hinsichtlich der Verschie­ bung aufgrund des Farbquerfehlers oder der Verzeichnung korrigierte Stelle berechnet werden, um anschließend zum Korrigieren des entsprechenden Abbildungsfehlers verwendet zu werden, gefolgt von der elektronischen Skalierung nach einem bekannten Verfahren. Vorzugsweise wird die oben geschilderte Prozedur verwendet. Die richtige Stelle, die bezüglich der Ver­ schiebung aufgrund des Farbquerfehlers oder der Verzeichnung korrigiert wurde, wird berechnet, und die Information über den so berechneten richti­ gen Ort dient zum Interpolieren der Bilddaten zur Ausführung der elektro­ nischen Skalierung, so daß dadurch sowohl eine Abbildungsfehlerkorrektur als auch eine elektronische Skalierung erreicht werden. Diese Prozedur ist ähnlich effektiv bei der ausreichenden Verringerung der Anzahl arithmeti­ scher Operationen für das Interpolieren zwecks Dämpfung der Bildbeein­ trächtigung, die durch die Interpolation stattfindet.
Erfindungsgemäß können nicht nur die Objektivkennwerte zum Korrigieren des Farbquerfehlers und/oder der Verzeichnung gespeichert werden, son­ dern auch solche zum Korrigieren anderer, objektivbedingter Abbildungs­ fehler wie zum Beispiel eine Defokussierung (PSF oder Punktaufspreiz­ funktion; point spread function) und ein Helligkeitsabfall am Bildfeldrand, so daß neben oder anstelle des Farbquerfehlers und/oder der Verzeichnung die PSF und/oder der Helligkeitsabfall am Bildfeldrand korrigiert werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des ersten und des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird die elektronische Skalierung vorzugsweise bei einem Über-Normal-Skalierverhältnis durchgeführt, wenn eine Ver­ zeichnungskorrektur vorgenommen wird. Wird letztere nicht durchgeführt, findet das elektronische Skalieren vorzugsweise mit dem üblichen Skalier­ verhältnis statt, welches zu der Größe des auszugebenden Bildes gehört.
Genauer gesagt: wenn der Kenndatengeber 60 die Kamera-Kenn­ zeichnungsinformation nicht erfaßt, oder wenn es keine Objektivkenndaten (Charakteristika) gibt, die der Kamera-Kennzeichnungsinformation entspre­ chen, die von dem Kenndatengeber 60 erfaßt werden, oder wenn ein Befehl zum Löschen der Korrektur des Farbquerfehlers und der Verzeichnung ge­ geben wird, schlußfolgert der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 der darge­ stellten Bildverarbeitungsvorrichtung 14, daß es keinen Bedarf an einer Korrektur der Verzeichnung gibt, und er läßt die Bilddaten einfach durch den Koordinatentransformationsabschnitt 56A (oder einen optional vorge­ sehenen Bypass) laufen, ohne daß irgendeine Verarbeitung erfolgt, und es wird lediglich die elektronische Skalierung in dem Vergrößerungs-/Kon­ traktions-Abschnitt 56B durchgeführt, wobei die resultierenden Bildda­ ten anschließend an den Block 54B ausgegeben werden.
In diesem Fall führt der Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 56B eine elektronische Skalierung mit dem üblichen Skalierungsverhältnis durch, welches nach Maßgabe der Größe des auszugebenden Bildes (Abzugs) ein­ gestellt wird.
In anderen Fällen schlußfolgert der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56, daß die Verzeichnung zu korrigieren ist, und er führt den oben erläuterten Pro­ zeß der Abbildungsfehlerkorrektur durch. Wie bereits erwähnt, beinhalten die erforderlichen Objektivkenndaten bei diesem Prozeß außer der Informa­ tion über die Kennwerte der Verzeichnung und des Farbquerfehlers einen Korrekturkoeffizienten für das Verhältnis der elektronischen Skalierung, der zu dem Objektivtyp gehört, und der an den Vergrößerungs-/Kontraktions- Abschnitt 56B gesendet wird. Das übliche Skalierungsverhältnis entspre­ chend der Bildgröße wird durch den Koeffizienten korrigiert, so daß eine elektronische Skalierung mit einem Über-Normal-Skalierverhältnis ausge­ führt wird (das Bild wird größer als üblich gemacht).
Fig. 4 zeigt graphisch das Bild (speziell seine Form und seine Größe), das durch die Verarbeitung in dem Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 erzeugt wird.
Die Bilddaten für das auf dem Film F aufgezeichnete Bild, die von dem Abtaster 12 ausgegeben werden, entsprechen einer Rechteckform, wie sie in Fig. 4a gezeigt ist, und die entweder durch die Größe der beim Lesen des Bildes verwendeten Maske oder durch Aufspalten eines Bildes entsprechend dem Ausgabebild festgelegt ist.
Andererseits weisen die Bilddaten, die bezüglich Verzeichnung in dem Ko­ ordinatentransformationsteil 56A korrigiert wurden (das heißt die Orte der einzelnen Pixel wurden zurechtgerückt) eine Verformung nach Maßgabe des Maßes der Verzeichnung auf, wie dies in Fig. 4b gezeigt ist, in der die schraffierten Bereiche aufgrund der Vignettierung keine Bilddaten aufwei­ sen. Wenn das Bild der elektronischen Skalierung mit dem normalen oder üblichen Verhältnis unterzogen wird (zum Beispiel um k1 vergrößert oder um k2 kontrahiert wird), wird das Ausgangsbild (der Abzug) P in dem schraffierten Bereich in Fig. 4d leer.
Handelt es sich bei der Vorrichtung um einen Gerätetyp, der normalerweise hohe Einstellungen des elektronischen Skalierverhältnisses aufweist, so gibt es das oben geschilderte Problem nicht, da die Bilddaten eine ausreichende Größe besitzen, um bezüglich der Verzeichnung unempfindlich zu sein. An­ dererseits wird das auf einem Film aufgezeichnete Bild vorzugsweise so vollständig wie möglich auf einen Abzug übertragen, und bei einem Photo­ kopierer, bei dem die Erstellung von Abzügen höherer Qualität angestrebt wird, wird das elektronische Skalierverhältnis auf die kleinstmögliche Stufe eingestellt, die durch die Größe des mit dem Abtaster zu lesenden Bildes und die Größe des Ausgabebildes zugelassen wird. Wenn unter diesen Um­ ständen die Verzeichnung in der oben beschriebenen Weise korrigiert wird, kommt es möglicherweise zu einer Vignettierung am Bildrand, abhängig von dem Ausmaß des Abbildungsfehlers.
Dies ist bei der vorliegenden Erfindung nicht der Fall. Wenn die Verzeich­ nung korrigiert wird, wird das Verhältnis der elektronischen Skalierung um einen Betrag erhöht, der der Vignettierung entspricht, so daß die Vignettie­ rung aufgrund der Abbildungsfehlerkorrektur aufgehoben wird (zum Bei­ spiel um n1 vergrößert oder um n2 kontrahiert wird, vorausgesetzt, daß k1 < n1 und k2 < n2). Auf diese Weise erfolgt gemäß Fig. 4c eine elektronische Skalierung in der Weise, daß die Bildzone im Inneren der von einer Vignet­ tierung durch die Verzeichnungskorrektur betroffenen Zonen liegt, wobei die in diese Zonen eingeschriebene Bildzone die Größe des Ausgabebildes definiert.
Im dargestellten Fall wird vorab als Objektivcharakteristik für jede der be­ züglich Verzeichnung zu korrigierenden Objektive ein Korrekturkoeffizient für das Skalierverhältnis gespeichert, und es wird das normale Skalierver­ hältnis mit dem Korrekturkoeffizienten multipliziert, oder letzterer wird auf ersteren Wert addiert, so daß die elektronische Skalierung mit einem Über- Normal-Verhältnis ausgeführt wird.
Im Ergebnis kann selbst dann, wenn eine Vorrichtung, bei der normalerwei­ se das Skalierverhältnis auf solche Werte eingestellt ist, bei denen das auf einem Film aufgezeichnete Bild möglichst vollständig auf einen Abzug übertragen werden kann, jegliche Verzeichnung der Bilddaten in wirksamer Weise korrigiert werden, um dennoch ein vignettenfreies Bild hoher Quali­ tät ausgeben zu können, so daß sowohl Erfordernisse bezüglich der Kor­ rektur der Verzeichnung erfüllt werden als auch eine zufriedenstellende Wiedergabe des von dem Kunden aufgezeichneten Bildes erfolgt.
Das Verfahren zum Ermitteln des Korrekturkoeffizienten ist nicht auf ir­ gendeinen speziellen Typ beschränkt, man kann von verschiedenen Metho­ den Gebrauch machen, so zum Beispiel von einem empirischen Verfahren, einer auf dem Objek 90346 00070 552 001000280000000200012000285919023500040 0002019855885 00004 90227tiventwurf basierenden Simulation und einer Berech­ nung, die von der Auflösung (Größe) der Bilddaten, der Objektivkennwerte und dem Verhältnis der elektronischen Skalierung ausgeht.
Das Ausmaß der Verzeichnung weicht in einigen Fällen zwischen vertikaler und horizontaler Richtung des Bildes ab. In diesem Fall wird das Verhältnis der elektronischen Skalierung (der Korrekturkoeffizient) vorzugsweise ent­ sprechend abgeändert.
Es sei ebenfalls angemerkt, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Korrekturkoeffizient für das Verhältnis der elektronischen Skalierung nicht für jedes der zu korrigierenden Objektive berechnet werden muß, um statt dessen nur einen Korrekturkoeffizienten abzuspeichern, der für sämtliche bezüglich der Verzeichnung zu korrigierende Objektive gemeinsam ist. In diesem alternativen Fall muß der Korrekturkoeffizient um etwa 0,1-5% des normalen Werts erhöht werden.
Anstelle des Korrekturkoeffizienten kann das Skalierverhältnis, welches bei der Verzeichnungskorrektur verwendet wird, abgespeichert werden, nach­ dem es für jede Abzuggröße (und für jedes der zu korrigierenden Objektive oder gemeinsam für sämtliche Objektive) berechnet wurde. Auch in diesem Fall wird das Skalierungsverhältnis vorzugsweise variiert, wenn das Aus­ maß der Verzeichnung zwischen vertikaler und horizontaler Richtung des Bildes abweicht.
Die so bezüglich mindestens eines Abbildungsfehlers in dem Abbildungsfeh­ ler-Korrekturteil 56 korrigierten Bilddaten (der Abbildungsfehler ist ausge­ wählt aus Farbquerfehler, Verzeichnung, Defokussierung, Helligkeitsabfall am Bildfeldrand und dergleichen), vorzugsweise die Bilddaten, die bei ei­ nem Über-Normal-Verhältnis elektronisch skaliert wurden, wenn die Ver­ zeichnung korrigiert wurde, werden an den Block 54B gesendet, wo sie optional vorbestimmten Bildverarbeitungsschritten unterzogen werden, bei­ spielsweise dem sogenannten Dodging. Dies vervollständigt die Prozedur der Bildverarbeitung in der Bildverarbeitungskomponente 54.
Die in den Bildverarbeitungskomponenten 50 und 54 verarbeiteten Bildda­ ten werden an die Bilddatenumwandlungskomponenten 52 und 58 gesendet.
Die Bilddatenumwandlungskomponente 52 des Vorabtastbild-Verar­ beitungsteils 44 ist ein Ort, an dem die mit der Bildverarbeitungskomponen­ te 50 verarbeiteten Bilddaten mit einem 3D-(dreidimensionalen)LUT oder dergleichen umgewandelt werden in Bilddaten, die der Anzeige auf dem Monitor 20 entsprechen. Die Bilddatenumwandlungskomponente 58 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 ist ein Ort, an dem die von der Bildver­ arbeitungskomponente 54 verarbeiteten Bilddaten in ähnlicher Weise mit Hilfe einer 3D-LUT in Bilddaten umgesetzt werden, die anschließend als Bilddaten auf den Drucker 16 gegeben werden, welche dem mit dem Druc­ ker 16 aufzuzeichnenden Bild entsprechen.
Es sei angemerkt, daß die der Bildverarbeitung gemäß der Erfindung unter­ zogenen Bilddaten nicht nur an den Drucker 16 ausgegeben werden kön­ nen, sondern auch an ein Aufzeichnungsmedium gegeben werden können, so zum Beispiel eine Floppy-Disk oder einen MO, einen Rechner, ein Nachrichtennetzwerk oder dergleichen.
Wie oben ausgeführt, kann ein Abbildungsfehler-Korrekturteil auch in dem Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44 vorgesehen sein, so daß ein im Abbil­ dungsfehler korrigiertes Bild auf dem Monitor 20 dargestellt wird (vergleiche die nachfolgende Beschreibung). Alternativ können Teile der bezüglich Abbildungsfehlern in dem Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46 korrigierten Bilddaten optional entfernt werden, bevor sie auf dem Monitor 20 oder einer anderen Anzeigevorrichtung dargestellt werden.
Die Bedingungen für die verschiedenen Verarbeitungsschritte, die in dem Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44 und dem Feinabtastbild-Verarbeitungteil 46 durchgeführt werden, werden von dem Bedingungseinstellteil 48 einge­ stellt. Wie dargestellt, enthält der Bedingungseinstellteil 48 die Bildverarbei­ tungsbedingungs-Einstellkomponente 72, die Tastenkorrekturkomponente 74 und die Parameterkoordinierungskomponente 76.
Die Bildverarbeitungsbedingungs-Einstellkomponente 72 (im folgenden als "Einstellkomponente 72" bezeichnet) wählt einen speziellen auszuführenden Bildverarbeitungsschritt aus. Sie verwendet die Vorabtastdaten zur Einstel­ lung der Bedingungen für die Bildverarbeitung, die in den Bildverarbei­ tungskomponenten 50 und 54 durchzuführen sind und liefert sie an die Pa­ rameterkoordinierungskomponente 76.
Speziell verwendet die Einstellkomponente 72 die Vorabtastdaten zur Durchführung verschiedener Operationen, darunter die Erstellung von Dichtehistogrammen und das Berechnen verschiedener Bildkenngrößen, so zum Beispiel die durchschnittliche Dichte, die sogenannte LATD (large­ area transmission density; großflächige Durchlaßdichte), hellstes Licht (geringste Dichte) und Schatten (maximale Dichte). Darüber hinaus be­ stimmt die Einstellkomponente 72 ansprechend auf optional von der Bedie­ nungsperson über die Bedieneinheit 18 eingegebene Befehle die Bildverar­ beitungsbedingungen, beispielsweise mittels Tabellenspeichern (LUT) für die vorerwähnte Graugleichgewichtseinstellung, Helligkeitskorrektur und Kontrastkorrektur, sowie für den Aufbau von Operationsmatrizen für die Sättigungskorrektur.
Wenn die Verzeichnung bei der hier betrachteten bevorzugten Ausführungs­ form korrigiert wird, unterscheidet sich das Verhältnis der elektronischen Skalierung von dem Normalwert, und dementsprechend können verschiede­ ne Bildverarbeitungsbedingungen abgeändert werden, darunter die Koeffizi­ enten für die Bildschärfung, die Koeffizienten für die verschiedenen Filter und diverse Korrekturkoeffizienten.
Die Tastenkorrekturkomponente 74 berechnet Werte für die Einstellung der Bildverarbeitungsbedingungen (zum Beispiel den Korrekturbetrag gemäß LUT), typischerweise gemäß verschiedenen Befehlen, die durch Verwen­ dung der Tasten eingegeben werden, um eine Einstellung der Helligkeit, der Farbe, des Kontrasts, der Schärfe, der Sättigung und dergleichen vorzu­ nehmen, wobei diese Befehle über die Tastatur 18a oder die Maus 18b ein­ gegeben werden. Die Tastenkorrekturkomponente 74 liefert dann die be­ rechneten Einstellwerte an die Parameterkoordinierungskomponente 76.
Nach Erhalt der Bildverarbeitungsbedingungen, die von der Einstellkompo­ nente 72 eingestellt wurden, stellt die Parameterkoordinierungskomponente 76 die gelieferten Bildverarbeitungsbedingungen in der Bildverarbeitungs­ komponente 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44 und der Bildverar­ beitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 ein. Au­ ßerdem korrigiert die Parameterkoordinierungskomponente 76 abhängig von den Einstellwerten, die von der Tastenkorrekturkomponente 74 be­ rechnet wurden, die Bildverarbeitungsbedingungen (sie stellt diese ein) in verschiedenen Teilen, oder sie macht eine weitere Einstellung der Bildver­ arbeitungsbedingungen.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegen­ den Erfindung hat den oben beschriebenen Grundaufbau. Wir beschreiben im folgenden die Arbeitsweise dieser Vorrichtung sowie das Bildverarbei­ tungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
In dem in Fig. 2 dargestellten Prozessor 14 liest die Einstellkomponente 72, wenn die Vorabtastdaten in dem Vorabtastspeicher 40 in der oben be­ schriebenen Weise abgespeichert sind, die gespeicherten Daten aus und führt die benötigten Operationen durch, darunter den Aufbau der Dichtehi­ stogramme und die Berechnung der Bildkennwerte. Die Einstellkomponente 72 verwendet derartige Dichtehistogramme, Bildkenngrößen und weitere Parameter zum Einstellen der Bildverarbeitungsbedingungen (das heißt zum Aufbau der LUT und der MTX im Block 54A) und sendet sie an die Para­ meterkoordinierungskomponente 76.
Parallel zu dieser Prozedur werden die Bedingungen für das Lesen mit Feinabtastung eingestellt, indem der Wert festgelegt wird, auf den die ver­ änderliche Blende 74 verstellt wird. Dies dient zur Einstellung des Abtasters 12. Anschließend führt der Abtaster 12 eine Feinabtastung durch, und die Feinabtastdaten werden sequentiell an den Feinabtastspeicher 40 geliefert und dort gespeichert.
Dem Prozessor 14 werden außerdem verschiedene Arten von Befehlen und Information zugeführt, die durch Betätigen der Tastatur 14a und der Maus 18b eingegeben werden, ferner magnetische Information, die mit dem Ab­ taster 12 von dem Film F gelesen wurde (insbesondere dem Träger). Wenn die Kamera-Kennzeichnungsinformation in der bereits oben beschriebenen Weise eingegeben wird, so wird auch sie an den Kenndatengeber 60 gesen­ det.
Auf den Empfang der Bildverarbeitungsbedingungen hin stellt die Parame­ terkoordinierungskomponente 76 die Bedingungen an einem spezifizierten Ort (Hardware) innerhalb der Bildverarbeitungskomponente 50 des Vorab­ tastbild-Verarbeitungsteils 44 und in der Verarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 ein.
Anschließend werden die Vorabtastdaten aus dem Vorabtastspeicher 40 ausgelesen, unter den in der Verarbeitungskomponente 50 eingestellten Bildverarbeitungsbedingungen verarbeitet und in der Bilddatenumwand­ lungskomponente 42 umgewandelt. Das so der spezifizierten Verarbeitung unterzogene Vorabtastbild wird anschließend auf dem Monitor 20 darge­ stellt. Falls notwendig, kann das auf dem Monitor 20 darzustellende Bild bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung in der gleichen Weise korrigiert werden, wie es bereits oben beschrieben wurde.
Unter Betrachtung der Anzeige auf dem Monitor 20 prüft (untersucht) die Bedienungsperson das Bild oder das Ergebnis der Verarbeitung, um not­ wendigenfalls die vorerwähnten Tasten der Tastatur 18a oder die Maus 18b zu manipulieren und dadurch die Farbe/Dichte, Gradation und weitere Merkmale des Bildes einzustellen.
Die Eingabewerte für diese Einstellung werden an die Tastenkorrekturkom­ ponente 74 gesendet, die ansprechend auf die eingegebenen Einstelleinga­ ben die Korrekturbeträge der Bildverarbeitungsbedingungen berechnet und sie an die Parameterkoordinierungskomponente 76 liefert. Ansprechend auf die zugeführten Korrekturbeträge korrigiert die Parameterkoordinierungs­ komponente 76 die LUTs und die MTXs in den Blöcken 50A und 54A in den Verarbeitungskomponenten 50 bzw. 54, wie dies bereits oben beschrie­ ben wurde. Das auf dem Monitor 20 dargestellte Bild ändert sich ebenfalls in Abhängigkeit dieser Korrekturmaßnahme oder der Einstelleingaben, die von der Bedienungsperson eingegeben werden.
Wenn die Bedienungsperson meint, das auf dem Monitor 20 dargestellte Bild sei geeignet (Prüfung OK), betätigt sie die Tastatur 18a oder die Maus 18b, um einen Befehl für einen Druckstart zu geben, woraufhin die Bildver­ arbeitungsbedingungen endgültig gemacht werden und die Feinabtastdaten aus dem Feinabtastspeicher 42 ausgelesen und an die Verarbeitungskompo­ nente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 gesendet werden.
In der Verarbeitungskomponente 54 werden die Bilddaten von der LUT und der MTX im Block 54A verarbeitet und anschließend an den Abbil­ dungsfehler-Korrekturteil 56 gesendet. In einem separaten Schritt verwen­ det der Kenndatengeber 60 die erfaßte Kamera-Kennzeichnungsinformation zum Lesen der entsprechenden Objektivkennwerte (Charakteristika) und sendet sie an den Abbildungsfehler-Korrekturteil 56.
In dem Koordinatentransformationsteil 56A des Abbildungsfehler- Korrekturteils 56 werden die Werte Ir, Ig und Ib, die die Pixelorte darstel­ len, welche bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert worden waren, in der oben beschriebenen Weise auf der Grundlage der Objektiv­ kennwerte und Pixelorte für die Bilddaten berechnet. Die berechneten Pixel­ orte Ir, Ig und Ib werden an den Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 56B gesendet. Unter Verwendung der gelieferten Pixelorte Ir, Ig und Ib skaliert der Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 56B auf elektroni­ schem Weg das Bild, indem er eine N-fache Interpolation der Bilddaten gemäß dem Vergrößerungs- oder Kontraktionsverhältnis durchführt, an­ schließend werden die resultierenden Bilddaten, die bezüglich Farbquerfeh­ ler und Verzeichnung korrigiert wurden, und die der elektronischen Skalie­ rung unterzogen worden sind, an den Block 54B gesendet.
Bei der bevorzugten, hier betrachteten Ausführungsform verwendet der Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 56B als erstes die ihm zugeführten Objektivkennwerte oder den Korrekturkoeffizienten für das Skalierungsver­ hältnis, um das normale Skalierungsverhältnis zu korrigieren, welches von der Größe des ausgegebenen Bildes abhängt. Der Vergrößerungs-/Kon­ traktions-Abschnitt 56B verwendet dann die Pixelorte Ir, Ig und Ib zum Skalieren des Bildes auf elektronischem Wege, indem er eine N-fache Interpolation der Bilddaten nach Maßgabe des korrigierten Verhältnisses für die Vergrößerung oder die Kontraktion durchführt. Das resultierende Bild wird anschließend an den Block 54B ausgegeben.
Es sei angemerkt, daß die Berechnung der Pixelorte Ir, Ig und Ib in dem Koordinatentransformationsabschnitt 56A und die Berechnung des Ver­ hältnisses der elektronischen Skalierung bei der bevorzugten Ausführungs­ form durchgeführt werden können, bevor die Zufuhr der Bilddaten zu dem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die Information über die Objektivkennwerte von dem Kenndatengeber 60 empfangen werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des ersten und des dritten Aspekts der Erfindung führt der Koordinatentransformationsteil 56A dann, wenn der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 zu dem Schluß gelangt, daß kein Erfor­ dernis der Korrektur der Verzeichnung besteht, wie es oben bereits erwähnt wurde, keinerlei Verarbeitung durch, sondern der Vergrößerungs-/Kon­ traktions-Abschnitt 56B führt eine elektronische Skalierung bei dem normalen Skalierungsverhältnis durch, welches von der Größe des ausgege­ benen Bildes abhängt.
In dem Block 54B werden die Bilddaten einer Bildschärfung, einem Dodging und möglicher weiterer Bildverarbeitungsschritte unterzogen, be­ vor sie an die Bilddatenumwandlungskomponente 58 gesendet werden, wo sie in Bilddaten umgewandelt werden, die sich für die Bildaufzeichnung durch den Drucker 16 eignen. Die so umgewandelten Bilddaten werden an den Drucker 16 gesendet.
Wenn keine Bildprüfung erfolgt, werden die Bildverarbeitungsbedingungen zu dem Zeitpunkt als endgültig festgelegt, zu dem die Parameterkoordinie­ rungskomponente 76 die Einstellung der Bildverarbeitungsbedingungen in der Verarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 abschließt, und die Feinabtastdaten werden automatisch verarbeitet und an den Drucker 16 gesendet.
Die oben erläuterten alternativen Prozeduren werden vorzugsweise als Be­ triebsarten oder dergleichen ausgewählt.
Wie bereits erwähnt, werden die in dem Prozessor 14 verarbeiteten Bildda­ ten an den Drucker 16 gesendet. Der Drucker 16 zeichnet ein latentes Bild auf, indem er ein lichtempfindliches Material (Photopapier) nach Maßgabe der Bilddaten belichtet, eine Entwicklung und jegliche weitere notwendige Verarbeitung entsprechend dem lichtempfindlichen Material vornimmt und das Bild als (fertigen) Abzug ausgibt. Um ein Beispiel zu geben: das licht­ empfindliche Material wird zu einer vorbestimmten Länge geschnitten, ab­ hängig von der Größe des fertigen Abzugs. Anschließend zeichnet der Drucker 16 einen Rückseitendruck auf, und es werden drei Lichtstrahlbün­ del für die Belichtung in Rot (R), Grün (G) und Blau (B) entsprechend der spektralen Empfindlichkeitscharakteristik des lichtempfindlichen Materials (Photopapier) mit den Bilddaten (dem aufzuzeichnenden Bild) moduliert. Die drei modulierten Lichtstrahlbündel werden in einer Hauptabtastrichtung abgelenkt, und gleichzeitig wird das lichtempfindliche Material in einer Ne­ benabtastrichtung senkrecht zur Hauptabtastrichtung transportiert, um da­ durch ein latentes Bild aufzuzeichnen. Das lichtempfindliche Material mit dem darauf aufgezeichneten latenten Bild wird einem Naßentwicklungspro­ zeß unterzogen, der eine Farbentwicklung, eine Bleichfixierung und einen Spülvorgang beinhaltet. Das so verarbeitete lichtempfindliche Material wird getrocknet, um einen Abzug herzustellen. Mehrere so hergestellte Abzüge werden in einem Stapelbehälter sortiert.
In einer bevorzugteren Ausführungsform des ersten und des dritten Aspekts der Erfindung erfolgt die Korrektur des Farbquerfehlers, der Verzeichnung, des Helligkeitsabfalls am Bildfeldrand, der Defokussierung und weiterer Objektiv-Abbildungsfehler nicht nur bezüglich der Ausgangsbilddaten, die letztendlich als Bildabzug ausgegeben werden, sondern auch bezüglich der Anzeigebilddaten, die auf einer Bildanzeigevorrichtung zwecks Prüfung dargestellt werden.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel für die Bildverarbei­ tungsvorrichtung dieser bevorzugteren Ausführungsform darstellt.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung, die in Fig. 5 allgemein mit 14a bezeich­ net ist, wird eingesetzt bei dem in Fig. 1 dargestellten digitalen Photoko­ pierer anstelle der in Fig. 2 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung 14. Die zwei Bildverarbeitungsvorrichtungen sind identisch, nur daß die Vor­ richtung 14a auch einen Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 in der Verarbei­ tungskomponente 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44 enthält, so daß auch eine Korrektur des Farbquerfehlers, der Verzeichnung und andere Objektiv-Abbildungsfehler anhand des auf den Monitor 20 darzustellenden Prüfbildes vorgenommen werden kann. Deshalb sind gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht im einzelnen be­ schrieben.
In dem in Fig. 5 gezeigten Prozessor 14a enthält die Bildverarbeitungs­ komponente 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44 den Block 50A mit der LUT und der MTX, den Abbildungsfehler-Korrekturteil 51, der kenn­ zeichnend für die vorliegende Erfindung ist, und den Block 50B, und er führt im wesentlichen die gleiche Verarbeitung durch wie die Bildverarbei­ tungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46, nur daß die zu verarbeitenden Bilddaten eine andere Pixeldichte (Auflösung) besitzen.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung 14a der hier betrachteten Ausführungs­ form ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungskomponente 50 zur Verarbeitung der Vorabtastbilddaten und die Verarbeitungskomponente 54 zum Verarbeiten der Feinabtastbilddaten jeweils den Abbildungsfehler-Kor­ rekturteil 51 bzw. 56 enthalten, um die Korrektur des Farbquerfehlers und der Verzeichnung ebenso wie die elektronische Skalierung in der unten beschriebenen Weise durchzuführen. Der Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 befindet sich zwischen der MTX im Block 50A und dem Block 50B, wäh­ rend der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 sich zwischen dem MTX in dem Block 54A und dem Block 54B befindet. In dem Prozessor 14a der darge­ stellten Ausführungsform kann das auf dem Film F aufgezeichnete Bild ab­ hängig von den Bedürfnissen bezüglich des Farbquerfehlers, der Verzeich­ nung oder anderer Abbildungsfehler durch Bildverarbeitung in den Abbil­ dungsfehler-Korrekturteilen 51 und 56 unter Verwendung der Objektiv­ kennwerte und der Ortsinformation des zu verarbeitenden Bildes korrigiert werden, um dadurch sicherzustellen, daß ein qualitativ hochstehendes Bild, welches frei von Farb-Fehlanpassungen und Verzeichnungen ist, auf dem Prüfinonitor 20 zusammen mit einem Druckflächenbereich dargestellt wird, wobei dies die Möglichkeit bietet, eine konsistente Ausgabe von Abzügen zu erreichen, welche das hochqualitative Bild innerhalb des angezeigten Druckflächenbereichs reproduziert.
Der Objektiv-Kenndatengeber 60 erfaßt Information, welche die bei der Aufnahme des Bildes auf dem Film F verwendete Kamera kennzeichnet. Er liest dann aus dem Objektivspeicher die Information über die Objektiv­ kennwerte (Charakteristik) aus, die zu der Kamera gehören, die der erfaß­ ten Kamera-Kennzeichnungsinformation entspricht, und er sendet diese Information an beide Abbildungsfehler-Korrekturteile 51 und 56.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel führen die Abbildungsfehler- Korrekturteile 51 und 56 die Korrektur der Objektivabbildungsfehler, zum Beispiel des Farbquerfehlers, der Verzeichnung, des Helligkeitsabfalls am Bildfeldrand und der Defokussierung, in völlig gleicher Weise durch, abge­ sehen einmal von der Pixeldichte der zu verarbeitenden Bilddaten.
Die dargestellten Abbildungsfehler-Korrekturteile 51 und 56 sind Orte, an denen die Korrektur des Farbquerfehlers und der Verzeichnung sowie die elektronische Skalierung mit den oben beschriebenen Verfahren durchge­ führt werden. Wie als Konzept in Fig. 6 dargestellt ist, enthält der Abbil­ dungsfehler-Korrekturteil 51 einen Koordinatentransformationsteil 51A und einen Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 51B, außerdem enthält in ähnlicher Weise der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 den Koordinaten­ transformationsteil 56A und den Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 56B. Es sei angemerkt, daß der in Fig. 6 gezeigte Abbildungsfehler- Korrekturteil 51 exakt den gleichen Aufbau aufweist wie der in Fig. 3 ge­ zeigte Abbildungsfehler-Korrekturteil 56. Wie im Fall des Abbildungsfehler- Korrekturteils 56 berechnet, wenn der Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 Bilddaten von der MTX im Block 50A empfängt, der Koordinatentransfor­ mationsteil 51A unter Verwendung der Objektivkennwerte von dem Kenn­ wertgeber 60 die Verschiebungen Ar und Ab aufgrund des Farbquerfehlers gegenüber ig, des Pixelorts der Bilddaten G, bei ir bzw. ib, die die Pixelorte der Bilddaten R und B repräsentieren, ferner die Verschiebung D von ig (den Pixelort der Eingangsbilddaten G), die auf Verzeichnung zurückzufüh­ ren ist.
Die nachfolgenden Operationen sind ebenfalls aus Fig. 6 ersichtlich. Ar und D werden auf ir addiert, das heißt den Ort jedes Pixels in den Ein­ gangsbilddaten R, um dadurch Ir oder den Pixelort für die Bilddaten R in ihrer bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigierten Version zu berechnen; Ab und D werden auf ib, das heißt den Ort jedes Pixels in den Eingangsbilddaten B, addiert, um Ib zu berechnen, also den Pixelort für die Bilddaten B in der bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigierten Version. Dann wird D auf ig, das heißt den Ort jedes Pixels in den Ein­ gangsbilddaten G addiert, um Ig zu berechnen, das heißt den Pixelort für die Bilddaten G in der bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigierten Version.
Der Prozeß geht dann zu dem Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 51B, wo die Bildskalierung durch Interpolation (N-fache Interpolation) der Bilddaten gemäß einem gewünschten Verhältnis der Vergrößerung oder Kontraktion unter Verwendung der Pixelorte Ir, Ig und Ib erfolgt, welche bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert wurden. Damit wer­ den an den Block 50B Bilddaten ausgegeben, die bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert wurden, und die einer elektronischen Skalie­ rung unterzogen worden sind.
Es sei hier angemerkt, daß dann, wenn der Kenndatengeber 60 nicht die Kamera-Kennzeichnungsinformation erfaßt, oder wenn es keine Objektiv­ kenndaten (Charakteristika) gibt, die der von dem Kenndatengeber 60 er­ faßten Kamera-Kennzeichnungsinformation entsprechen, oder wenn ein Befehl gegeben ist, die Korrektur des Farbquerfehlers und der Verzeich­ nung aufzuheben, führt der Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 ähnlich dem Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 nur die elektronische Skalierung in dem Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 51B durch, und die resultierenden Bilddaten werden an den Block 50B gegeben.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel besitzt der Vorabtastbild- Verarbeitungsteil 44 den Abbildungsfehler-Korrekturteil 51, der der gleiche ist wie der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 des Feinabtastbild-Ver­ arbeitungsteils 46. Dies soll garantieren, daß, wenn Abbildungsfehlerkorrek­ tur stattfindet, das Ergebnis der Korrektur dadurch geprüft oder nachvoll­ zogen werden kann, daß man das auf dem Prüfmonitor 20 dargestellte Bild in Augenschein nimmt. Genauer gesagt: der Zweck der Bereitstellung des Abbildungsfehler-Korrekturteils 51 ist folgender: wenn ein Druckflächenbe­ reich (zum Beispiel der Bereich eines abgetasteten Bildes, der als Abzug ausgegeben wird) zusammen mit dem bezüglich Abbildungsfehlern korri­ gierten Bild angezeigt werden kann, oder wenn nur das bezüglich Abbil­ dungsfehlern korrigierte Bild, welches mit der Abzugfläche übereinstimmt, angezeigt werden kann, liefert der Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 einen deutlichen Umfang der Vignettierung, der in dem bezüglich Abbildungsfeh­ lern korrigierten Bild in Erscheinung tritt, so daß die dargestellte Druckflä­ che vergrößert oder zusammengezogen wird, oder aber das angezeigte, bezüglich Abbildungsfehlern korrigierte Bild in ähnlicher Weise vergrößert oder zusammengezogen wird, um dadurch die Ausgabe eines Druckbildes zu ermöglichen, dessen Druckfläche nur eine minimale oder geeignete Vig­ nettierung aufweist, ohne daß bildfreie Zonen reproduziert werden.
Wenn die Korrektur des Farbquerfehlers und der Verzeichnung bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird, läßt sich ein korrigier­ tes Bild erstellen, welches frei von Farb-Fehlanpassungen oder Verzeich­ nungen ist. Allerdings ändert die Abbildungsfehlerkorrektur auch die Bild­ größe, wie in den Fig. 7a-7d gezeigt ist. Um mit diesem Problem fertig zu werden, wird das bezüglich Abbildungsfehlern korrigierte Vorabtastbild auf dem Monitor 20 dargestellt, so daß der Benutzer das Ergebnis der Ab­ bildungsfehlerkorrektur und den Flächenbereich des Abzugbildes (das heißt die Druckfläche) dadurch prüfen und verifizieren kann, daß er das auf dem Monitor dargestellte Bild betrachtet.
Fig. 7a zeigt das auf dem Monitor dargestellte Bild 20a, welches noch bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung zu korrigieren ist. Wie gezeigt, belegen die Bilddaten für das auf den Film F aufgezeichnete Bild, welches von dem Abtaster 12 ausgegeben wurde, eine Rechteckform, die entweder durch die Größe der beim Lesen des Bildes verwendeten Maske oder durch Abspalten eines dem Ausgabebild entsprechenden Bildes bestimmt wird.
Bei der nachfolgenden Diskussion sei angenommen, daß die Druckfläche 20b mit dem Anzeigebildschirm 20c des Monitors 20 übereinstimmt und die äußeren Rechteckformen nach den Fig. 7a-7d den Anzeigebildschirm 20c des Monitors 20 darstellen. Allerdings ist dies nicht die einzige Mög­ lichkeit der vorliegenden Erfindung, die äußeren Rechteckformen gemäß den Fig. 7a-7d können auch eine Bildanzeigefläche repräsentieren, die mit der Druckfläche in dem Anzeigebildschirm des Monitors 20 überein­ stimmt.
Andererseits verformt sich die gesamte Bilddatenmenge, die bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung in dem Koordinatentransformationsteil 51A des Abbildungsfehler-Korrekturteils 51 korrigiert wurde, entsprechend den Ausmaßen des Farbquerfehlers und der Verzeichnung, wie in Fig. 7b gezeigt ist, in der die schraffierten Flächenbereiche aufgrund der Vignettie­ rung keine Bilddaten beinhalten. Wenn zum Beispiel das in Fig. 7a gezeig­ te, noch zu korrigierende Bild eine Nadelkissen-Verzeichnung aufweist, so hat das korrigierte Bild 20a eine Form, bei der die mittleren Bereiche auf den einander entgegengesetzten Seiten des Rechtecks mehr zur Mitte hin schrumpfen als die beiden Endbereiche sowohl in X- als auch in Y-Richtung, wodurch Bereiche des Anzeigebildschirms 20c des Monitors das aufgezeichnete Bild nicht reproduzieren können, die durch die schraffierten Flächenbereiche in Fig. 7b angedeutet sind. Wenn hingegen das noch zu korrigierende Bild gemäß Fig. 7a eine ballige Verzeichnung aufweist, so hat das korrigierte Bild 20a eine Form, bei der die mittleren Bereiche der einander abgewandten Seiten des Rechtecks mehr nach außen gebeult sind als die zwei Endbereiche sowohl in X- als auch in Y-Richtung (dieser Fall ist in Fig. 7 nicht dargestellt), und die Bereiche des Anzeigebildschirms 20c des Monitors können auch hier nicht das aufgezeichnete Bild wieder­ geben.
Andererseits besitzt der Drucker 16 in wünschenswerter Weise die Mög­ lichkeit, daß das auf dem Film F aufgezeichnete Bild als Abzug möglichst weitestgehend reproduziert wird, ohne Hinzufügungen oder Auslassungen. Bei einem Photokopierer, der Abzüge höherer Qualität liefern soll, wird also ein geeignetes Verhältnis für die elektronische Skalierung nach Maßga­ be der Größe des mit dem Abtaster 12 eingelesenen Bildes und der Größe des Ausgabebildes festgelegt, und das Eingangsbild wird durch Ausführen einer Interpolation oder durch Weglassung von Teilen des Bildes entspre­ chend dem so festgelegten Skalierungsverhältnis vergrößert oder verkleinert (kontrahiert), und das resultierende Bild wird für einen endgültigen Abzug ausgegeben.
In einem Photokopierer der angegebenen Art wird auf dem Monitor 20 ein Bild geringer Auflösung mit derselben Druckfläche 20b dargestellt, wie sie der Größe des Bildes auf einem Ausgabeabzug entspricht. Bei der hier be­ trachteten Ausführungsform kann das Bild 20c, welches bildfreie Zonen (die schraffierten Zonen in Fig. 7b) enthält, oder ein Bild mit nicht-anzeigbaren Bereichen in der oben beschriebenen Weise dargestellt werden. Aufgrund eines Überschusses oder eines Mangels des Eingabebildes innerhalb der Druckfläche 20b können diese Bilder aber nicht sofort als Druckbild ausge­ geben werden. Deshalb ist eine Einstellung erforderlich, welche die durch Abbildungsfehlerkorrektur bedingte Verformung des Eingangsbildes (welches auf dem Monitor dargestellt wird) berücksichtigt, so daß das Ein­ gangsbild zum Beispiel vergrößert oder verkleinert wird, wie zum Beispiel das Bild in der inneren rechteckigen Bildzone 20b (siehe Fig. 7c) vergrö­ ßert wird, um als Ausgabebild einer voreingestellten Abzuggröße hergestellt zu werden.
Aufgrund der Diskrepanz zwischen dem auf dem Monitor dargestellten Bild 20a und der Druckfläche 20b des Bildes auf dem ausgegebenen Abzug er­ gibt sich eine Unzulänglichkeit. Andererseits ist es nicht einfach, das elek­ tronische Skalierungsverhältnis in der Weise festzulegen, daß entsprechend der Verformung des eingegebenen rechteckigen Bildes (wie es auf dem Monitor angezeigt wird), die sich aufgrund der Abbildungsfehlerkorrektur einstellt, ein maximales rechteckiges Eingangsbild ausgegeben wird, wel­ ches weder zu viel noch zu wenig Inhalt aufweist, beispielsweise in der Weise, daß die soeben angesprochene innere Rechteckfläche 20b innerhalb des verformten rechteckigen Eingangsbildes zu einer Ausgabedruckfläche gemäß Fig. 7c wird. Unter diesen Umständen enthält das Bild auf dem ausgegebenen Abzug möglicherweise keine bildfreien Zonen. Um mit die­ sem Problem fertig zu werden, ist die hier betrachtete Ausführungsform derart ausgestaltet, daß die Druckfläche 20b, die sich von dem Benutzer vergrößern oder verkleinern läßt, auf dem Monitor 20 zusammen mit dem aufgrund der Abbildungsfehlerkorrektur verformten Bild 20a (siehe Fig. 7c) darstellen läßt, und der Benutzer die Druckfläche 20b mit Hilfe der Be­ dieneinheit 18, beispielsweise einer Tastatur oder einer Maus, derart ver­ größert oder verkleinert, daß ein maximales Bild aus der verformten Anzei­ gebildfläche 20a reproduziert werden kann. Anstatt die Druckfläche anzu­ zeigen, die sich vergrößern oder verkleinern läßt, kann die hier betrachtete Ausführungsform in der Weise modifiziert werden, daß das Bild 20a in sei­ ner auf dem Monitor 20 dargestellten Form für sich genommen vergrößert oder verkleinert wird, mit der Folge, daß das auf dem Bildschirm 20c des Monitors 20 dargestellte Bild mit dem Bild auf dem ausgegebenen Abzug übereinstimmt, nämlich derart, daß die Druckfläche 20b mit dem angezeig­ ten Bild 20c übereinstimmt (Fig. 7d).
Bei diesem Aufbau garantiert die hier betrachtete Ausführungsform, daß die sich aus der Abbildungsfehlerkorrektur ergebende Druckfläche auf dem Anzeigebildschirm 20c des Monitors 20 geprüft oder verifiziert werden kann.
Es sei hier angemerkt, daß man, anstatt auf dem Monitor 20 denjenigen Teil des bezüglich der Verzeichnung korrigierten Bildes darzustellen, welcher von einem für die Ausgabe als Abzug vorgesehenen rechteckigen Flächen­ bereich eingeschlossen ist, den Bereich des noch zu korrigierenden Bildes, der in dem Druckbereich liegt und als Abzug auszugeben ist, auf dem Moni­ tor 20 darstellen kann. In diesem alternativen Fall muß das auf dem Monitor 20 angezeigte Bild noch korrigiert werden, wobei es möglicherweise dann keine Rechteckform annimmt.
Falls erwünscht, kann das gesamte rechteckige Bild, welches noch zu kor­ rigieren ist, auf dem Monitor 20 dargestellt werden, um anschließend eine nicht-rechteckige Fläche darzustellen, die als Abzug ausgegeben werden soll. In jedem Fall läßt sich der für die Ausgabe als Abzug vorgesehene Be­ reich dadurch überprüfen, daß man ihn in Augenschein nimmt, bevor der Ausgabeabzug hergestellt wird.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel wird das für die Anzeige auf dem Monitor 20 vorgesehene Bild vollständig der gleichen Korrekturmaß­ nahme unterzogen, wie sie auch auf das Bild angewendet wird, welches als Abzug ausgegeben werden soll. Es ist dies nicht der einzige Fall gemäß der Erfindung, es kann die gleiche oder eine äquivalente Korrekturmaßnahme ergriffen werden.
Die obige Beschreibung betrifft den grundlegenden Aufbau der Bildverar­ beitung bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel.
Wir beschreiben im folgenden die Arbeitsweise der Bildverarbeitungsvor­ richtung der hier betrachteten Ausführungsform sowie das Bildverarbei­ tungsverfahren dieser Ausführungsform unter besonderer Bezugnahme auf die Bildverarbeitungsvorrichtung 14a gemäß Fig. 5. In der folgenden Be­ schreibung werden solche Aktionen nicht noch einmal beschrieben, die die gleichen sind, die oben von der Bildverarbeitungsvorrichtung 14 nach Fig. 2 ausgeführt wurden.
In der Bildverarbeitungsvorrichtung 14a nach Fig. 5 werden die Speiche­ rung der vorabgetasteten Bilddaten in dem Vorabtastspeicher 40, die Spei­ cherung der Feinabtastbilddaten in dem Feinabtastspeicher 42, die Übertra­ gung der Kamera-Kennzeichnungsinformation zu dem Kenndatengeber 40 und die Einstellung der Bildverarbeitungsbedingungen in den Verarbei­ tungskomponenten 50 und 54 durch die Parameterkoordinierungskompo­ nente 56 in genau der gleichen Weise durchgeführt wie bei der oben erläu­ terten Bildverarbeitungsvorrichtung 14.
Anschließend werden die Vorabtastdaten aus dem Vorabtastspeicher 40 ausgelesen und an die Verarbeitungskomponente 50 gegeben.
Innerhalb der Verarbeitungskomponente 50 werden die Bilddaten von dem LUT und der MTX im Block 50A verarbeitet und anschließend an den Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 gesendet. In einem separaten Schritt verwendet der Kenndatengeber 60 die erfaßte Kamera-Kenn­ zeichnungsinformation zum Lesen der entsprechenden Objektkennwerte und sendet sie an den Abbildungsfehler-Korrekturteil 51.
In dem Koordinatentransformationsteil 51A des Abbildungsfehler- Korrekturteils 51 werden Ir, Ig und Ib, die die Pixelorte repräsentieren, welche bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert wurden, in der oben beschriebenen Weise anhand der Objektivkennwerte und der Pixe­ lorte für die Bilddaten berechnet. Die berechneten Pixelorte fr, Ig und Ib werden an den Vergrößerungs-/Kontraktions-Abschnitt 51B gesendet. Un­ ter Verwendung der zugeführten Pixelorte Ir, Ig und Ib skaliert der Vergrö­ ßerungs-/Kontraktions-Abschnitt 51B auf elektronischem Wege das Bild, indem er eine N-fache Interpolation der Bilddaten nach Maßgabe des Ver­ hältnisses der Vergrößerung oder Verkleinerung durchführt, anschließend werden die resultierenden Bilddaten, die bezüglich Farbquerfehler und Ver­ zeichnung korrigiert wurden, und die der elektronischen Skalierung unter­ zogen wurden, an den Block 50B gesendet.
Es sei angemerkt, daß die Berechnung der Pixelorte Ir, Ig und Ib in dem Koordinatentransformationsteil 51A durchgeführt werden kann vor der Zufuhr der Bilddaten zum Zeitpunkt, zu dem die Information über die Ob­ jektivkennwerte von dem Kenndatengeber 60 empfangen werden.
In dem Block 50B werden die Bilddaten einer Bildschärfung, einem Dodging und jeglicher weiterer benötigter Bildverarbeitungsschritte unter­ zogen, bevor sie an die Bilddatenumwandlungskomponente 52 gesendet werden, wo sie in Bilddaten umgewandelt werden, die sich für die Darstel­ lung auf den Prüfinonitor 20 eignen. Die so umgewandelten Bilddaten wer­ den dann zu dem Prüfinonitor 20 gesendet.
Unter Betrachtung der Anzeige auf dem Prüfmonitor 20 untersucht (prüft) die Bedienungsperson das der Korrektur des Farbquerfehlers und der Ver­ zeichnung und verschiedener anderer Verarbeitungsschritte unterzogenen Bildes (in anderen Worten, das Bild als Ergebnis der Verarbeitung), und falls notwendig, betätigt sie die vorerwähnten Tasten der Tastatur 18a oder die Maus 18b, um die Farbe/Dichte, die Gradation und andere Merkmale des Bildes einzustellen. Gleichzeitig stellt sie den Druckflächenbereich 20b ein, indem dieser in der Weise vergrößert oder verkleinert wird, daß er frei von bildfreien Zonen ist und die geeignete Vignettierung besitzt.
Die Eingangsgrößen für diese Einstellung werden an die Tastenkorrektur­ komponente 74 gesendet, die ansprechend auf die Einstelleingaben die Kor­ rekturbeträge der Bildverarbeitungsbedingungen berechnet und sie an die Parameterkoordinierungskomponente 76 sendet. Ansprechend auf die zuge­ sandten Korrekturbeträge korrigiert die Parameterkoordinierungskompo­ nente 76 die LUTs und MTXs in den Blöcken 50A und 54A der Verarbei­ tungskomponenten 50 und 54, wie oben bereits erwähnt wurde. Das auf dem Prüfmonitor 20 dargestellte Bild verändert sich ebenfalls in Abhängig­ keit dieser Korrekturmaßnahme oder der seitens der Bedienungsperson vorgenommenen Einstelleingaben.
Wenn die Bedienungsperson zu dem Schluß gelangt, daß das auf dem Prüfmonitor 20 angezeigte Bild geeignet ist (Prüfung OK), betätigt sie die Tastatur 18a oder die Maus 18b, um einen Befehl für den Start des Druc­ kens zu geben, woraufhin die Bildverarbeitungsbedingungen als endgültig festgestellt werden und die Feinabtastdaten aus dem Feinabtastspeicher 42 ausgelesen und an die Verarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild- Verarbeitungsteils 46 gesendet werden.
In der Verarbeitungskomponente 54 werden die Feinabtastdaten unter spezifizierten Bedingungen verarbeitet, wie es der Fall bei den Vorabtastda­ ten ist, wobei die Daten nicht nur hinsichtlich des vorerwähnten Farbquer­ fehlers und der Verzeichnung korrigiert werden, sondern außerdem abhän­ gig von dem jeweiligen Fall vergrößert oder verkleinert werden. Die so verarbeiteten Feinabtastdaten werden dann an die Bildverarbeitungskompo­ nente 54B geliefert.
In dem Block 54B werden die Bilddaten einer Bildschärfung, einem Dodging und weiterer benötigter Bildverarbeitungsschritte unterzogen, be­ vor sie der Bilddatenumwandlungskomponente 58 zugesandt werden, wo sie in Bilddaten umgewandelt werden, die sich für die Bildaufzeichnung mit dem Drucker 16 eignen. Die so umgewandelten Bilddaten werden an den Drucker 16 gesendet.
Erfolgt keine Bildprüfung, so werden die Bildverarbeitungsbedingungen zu dem Zeitpunkt als endgültig festgelegt, zu dem die Parameterkoordinie­ rungskomponente 76 die Einstellung der Bildverarbeitungsbedingungen in der Verarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 abschließt, und die Feinabtastdaten werden automatisch verarbeitet und an den Drucker 16 gegeben.
Die oben beschriebenen alternativen Prozeduren werden vorzugsweise als Betriebsarten oder dergleichen ausgewählt.
In dem Drucker 16 werden Abzüge (Drucke) hergestellt und wie in dem vorerwähnten Fall gestapelt.
In der in Fig. 5 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung 14a werden die durch Vorabtastung des aufgezeichneten Bildes mit dem Abtaster 12 ge­ wonnenen Vorabtast-Bilddaten als Bilddaten für die Darstellung auf dem Monitor 20 verwendet, und zwar als Bild, welches einer Korrektur des Farbquerfehlers und der Verzeichnung sowie weiterer Bildverarbeitungs­ schritte unterzogen wurde. Es ist dies nicht der einzige mögliche Fall der vorliegenden Erfindung, man kann auch die in Fig. 8 dargestellte Bildver­ arbeitungsvorrichtung verwenden, die allgemein mit 15 bezeichnet ist. Die in Fig. 8 gezeigte Vorrichtung verwendet keine Vorabtast-Bilddaten, son­ dern nur Feinabtastbilddaten, und sie unterzieht diese der Korrektur bezüg­ lich Farbquerfehler und Verzeichnung sowie weiterer Bildverarbeitungs­ schritte. Anschließend werden Teile der korrigierten Bilddaten in einem Datenbeseitungs-/Reduzierteil 59 beseitigt, so daß die Bildgröße verkleinert wird. Anschließend wird das Bild auf dem Monitor 20 angezeigt, und das angezeigte Bild 20a auf dem Anzeigebildschirm 20c wird geprüft und veri­ fiziert. Anschließend werden die Bilddaten, bevor Teile von ihnen beseitigt wurden, an den Drucker 16 entweder unverändert oder nach notwendiger Korrektur ausgegeben.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung 15 nach Fig. 8 ist die gleiche wie die in Fig. 5 gezeigte Bildverarbeitungsvorrichtung 14a, ausgenommen folgende Punkte: erstere besitzt keinen Vorabtastspeicher 40 oder die Bildverarbei­ tungskomponente 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44; der Ausgang des Blocks 54B in der Bildverarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild- Verarbeitungsteils 46 ist nicht nur an die Bilddatenumwandlungskomponen­ te 58 angeschlossen, sondern auch über den Datenbeseitigungs-/Re­ duzierteil 59 an die Monitoranzeige-Bilddatenumwandlungskomponente 52. Daher sind ähnliche Komponenten mit ähnlichen Bezugszeichen versehen und werden nicht im einzelnen beschrieben.
Der Datenbeseitigungs-/Reduzierteil 59 in der in Fig. 8 gezeigten Bildver­ arbeitungseinrichtung 15 befindet sich zwischen dem Block 54B in der Bildverarbeitungseinheit 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 und der Monitoranzeige-Bilddatenumwandlungskomponente 52. In diesem Teil 59 besitzen die hochauflösenden Feinabtastbilddaten, die von dem Block 54B geliefert werden, nachdem sie bezüglich Abbildungsfehlern korrigiert wurden, so zum Beispiel bezüglich des Farbquerfehlers und der Verzeich­ nung, Bereiche, die aus den Bilddaten entfernt wurden, oder die Bilddaten sind in ihrer Größe reduziert, so daß sie einer Bildgröße und einer Pixel­ dichte entsprechen, die vergleichbar ist mit jener für den Monitor 20, wo­ durch die Bilddaten zwecks Anzeige auf dem Monitor in Bilddaten geringer Auflösung umgewandelt sind.
Wie im Fall der Bildverarbeitungseinrichtung 14a gemäß Fig. 5 werden die mit dem Abtaster 12 in der Bildverarbeitungseinrichtung 15 nach Fig. 8 gelesenen Feinabtastbilddaten verschiedenen Datenverarbeitungsschritten innerhalb des Datenverarbeitungsteils 38 unterzogen und anschließend in dem Feinabtastspeicher 42 abgespeichert. Im Anschluß daran liest die Ein­ stellkomponente 72 des Bedingungseinstellteils 48 die Feinabtastbilddaten aus dem Einzelbildspeicher 42 aus, stellt die Bildverarbeitungsbedingungen ein und sendet sie zusammen mit den Befehlen und verschiedenen Informa­ tionsteilen, die durch Tastenbetätigung auf der Bedieneinheit 18 eingegeben wurden, an die Parameterkoordinierungskomponente 76. Die Bildverarbei­ tungsbedingungen werden von der Parameterkoordinierungskomponente 76 in die Bildverarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verar­ beitungsteils 46 gegeben. In einem separaten Schritt wird auf die Kamera oder das Objektiv bezogene magnetische Information, die von dem Abtaster 12 gelesen wurde, sowie auf die Kamera oder das Objektiv bezogene In­ formation sowie Objektivkenndaten, die durch Tastenbetätigung der Be­ dieneinheit 18 eingegeben wurden, an den Kenndatengeber 60 gesendet, der die Objektivkennwerte auf der Grundlage der auf die Kamera oder das Ob­ jektiv bezogenen Information liest und sie an den Abbildungsfehler- Korrekturteil 56 gibt. Im nächsten Schritt werden die Bilddaten aus dem Einzelbildspeicher 42 ausgelesen und an die Verarbeitungseinheit 54 gesen­ det, wo sie spezifischen Bildverarbeitungsschritten unter den Bildverarbei­ tungsbedingungen unterzogen werden, die von der Parameterkoordinie­ rungskomponente 76 gesendet wurden (mittels der LUT und der MTX in dem Block 54A, wo diese Bedingungen eingestellt werden), um anschlie­ ßend in den Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 eingegeben zu werden. Nachdem die Objektivkenndaten von dem Kenndatengeber 60 geliefert wurden, korrigiert der Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 die Bilddaten be­ züglich eines möglichen Farbquerfehlers und der Verzeichnung auf der Grundlage der Objektivkenndaten und der Pixelinformation für die Bildda­ ten (zum Beispiel der Entfernung jedes einzelnen Pixels von der Bildmitte), und gleichzeitig führt er eine elektronische Skalierung unter einem Verhält­ nis durch, welches so eingestellt wurde, daß die Ausgabe des korrigierten Bildes in einer spezifizierten Druckgröße gewährleistet ist. Im Ergebnis werden bezüglich Abbildungsfehlern korrigierte Bilddaten mit einer geeig­ neten Druckgröße erzeugt, die dann an den Block 54B ausgegeben werden.
Die bezüglich Abbildungsfehlern korrigierten Bilddaten einer passenden Abzuggröße besitzen eine hohe Auflösung, so daß sie von dem Block 54B in den Datenbeseitigungs-/Reduzierteil 59 gesendet werden, wo Teile der Bilddaten entfernt werden oder das Bild in seiner Größe reduziert wird, damit es zu Bilddaten geringer Auflösung umgewandelt wird, deren Bild­ größe und Pixeldichte sich zur Darstellung auf dem Monitor eignen. Die eine geringe Auflösung aufweisenden Bilddaten werden dann an die Bildda­ tenumwandlungskomponente 52 ausgegeben, wo sie in Monitoranzeige­ bilddaten umgewandelt und an den Monitor 20 ausgegeben werden. Auf der Grundlage der eingegebenen Monitoranzeige-Bilddaten zeigt der Monitor 20 ein bezüglich Abbildungsfehlern korrigiertes Wiedergabebild an, außer­ dem zeigt er einen Druckbereich an.
Wenn die dargestellte Druckfläche in Bezug auf das korrigierte Bild auf dem Monitor 20 nicht paßt, betätigt die Bedienungsperson die Bedienein­ heit 18, um den Druckbereich derart zu vergrößern oder zu verkleinern, daß er in dem korrigierten Bildbereich liegt, der weder zu groß noch zu klein ist. Zur gleichen Zeit wird Information über eine Vergrößerung oder ein Zu­ sammenziehen des Druckbereichs an den Bedingungseinstellteil 48 oder den Kenndatengeber 60 gesendet, von wo aus sie an den Abbildungsfehler- Korrekturteil 56 der Verarbeitungskomponente 54 weitergegeben wird, so daß das Verhältnis für die elektronische Skalierung in dem Vergrößerungs-/Kon­ trahier-Abschnitt 56B des Abbildungsfehler-Korrekturteils 56 einge­ stellt wird. Als Ergebnis werden in der gleichen Weise, wie es oben be­ schrieben wurde, bezüglich Abbildungsfehlern korrigierte Daten einer ge­ eigneten Druckgröße, die weder zu groß noch zu klein ist, erneut generiert und auf dem Monitor 20 dargestellt.
Wenn das auf dem Monitor dargestellte Bild sich als Bild mit der passenden Größe erweist, werden die generierten Bilddaten, die bezüglich Abbildungs­ fehlern korrigiert sind, an den Block 54B gegeben, der die Daten an die Bilddatenumwandlungskomponente 58 sendet, wo sie in Druckbilddaten umgewandelt und an den Drucker 16 ausgegeben werden.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf den grundlegenden Aufbau der in Fig. 8 gezeigten Bildverarbeitungseinrichtung 15.
Innerhalb der Bildverarbeitungseinrichtung 16a und 15 gemäß Fig. 5 bzw. 8 werden die auf dem Monitor 20 darzustellenden Bilddaten ebenso wie die an den Drucker ausgegebenen Bilddaten nicht nur bezüglich Abbildungsfeh­ lern, beispielsweise bezüglich eines Farbquerfehlers und der Verzeichnung korrigiert, sondern werden auch weiteren Bildverarbeitungsschritten unter­ zogen. Dies ist nicht der einzige Fall der vorliegenden Erfindung, es können zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden wie in Fig. 9 gezeigt ist. Die Bildverarbeitungseinrichtung kann so ausgebildet sein, daß hochauflö­ sende Feinabtastdaten zur Herstellung von Abzügen, die mit dem Abtaster gelesen wurden, bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert und anschließend weiteren Bildverarbeitungsschritten und Einstelloperationen unterzogen werden. Wenn außerdem Vorabtastbilddaten für Monitoranzei­ ge-Bilddaten verwendet werden, und auch dann, wenn Feinabtastbilddaten für die Monitoranzeige verwendet werden, kann die Bildverarbeitungsvor­ richtung derart ausgebildet sein, daß solche Monitoranzeigebilddaten nur einer Abbildungsfehlerkorrektur unterzogen und dann sofort auf dem Moni­ tor dargestellt werden, ohne daß weitere Bildverarbeitungsschritte und Einstellvorgänge stattfinden.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf grundlegende Komponenten des Bildverarbeitungsverfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und der Bildverarbeitungseinrichtung gemäß dem dritten Aspekt.
Wie oben im einzelnen beschrieben wurde, lassen sich gemäß dem ersten und dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung selbst dann, wenn das aufgezeichnete Bild mit einem "Film mit Objektiv" oder mit einer billigen Kompakt-Kamera oder einer Digitalkamera aufgenommen wurde, wirksam Verarbeitungen ausführen, um Objektiv-Abbildungsfehler wie zum Beispiel einen Farbquerfehler, eine Verzeichnung, einen Helligkeitsabfall am Bild­ feldrand und eine Defokussierung, korrigieren, und dementsprechend kön­ nen durchgehend hochqualitative Bilder frei von Farb-Fehlanpassungen, Verzeichnung und ungleichmäßiger Helligkeit, Unschärfe und anderen De­ fekten ausgegeben werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des ersten und des dritten Aspekts der Erfindung läßt sich sogar das Bild, welches mit einem Film mit Objektiv oder mit einer billigen Kompakt-Kamera oder Digitalkamera aufgenommen wurde, wirksam verarbeiten, um eine Verzeichnung zu korrigieren, ohne daß es zu einer Vignettierung kommt, so daß durchwegs hochqualitative Bilder frei sowohl von Vignettierung als auch von Verzeichnung ausgege­ ben werden können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des ersten und des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann selbst das Bild, welches auf einem Film mit Objektiv oder mit einer billigen Kompakt-Kamera oder Digitalka­ mera aufgenommen wurde, wirksam verarbeitet werden, um einen Farbquerfehler und eine Verzeichnung zu korrigieren, so daß auf einer Bild­ anzeigevorrichtung ein hochqualitatives Bild dargestellt werden kann, wel­ ches frei von Farb-Fehlanpassungen und Verzeichnungen ist, so daß die Bedienungsperson anhand dieses dargestellten Bildes eine Prüfung vorneh­ men kann, so daß eine konsistente Ausgabe von Bildabzügen erreicht wer­ den kann.
Wenn die obigen Ausführungsformen so ausgestaltet sind, daß eine Druck­ fläche auf der Bildanzeigevorrichtung gemeinsam mit einem farbkorrigierten Bild frei von Fehlanpassungen und Verzeichnungen dargestellt wird, so kann deutlich der Bereich von bildfreien Zonen des Bildes und die Vignet­ tierung, die durch die Abbildungsfehlerkorrektur eingeführt wurde, deutlich dargestellt werden, so daß der Bildbereich, der schließlich als Bild auf ei­ nem ausgegebenen Druck oder Abzug entsteht, einer Sichtprüfung unterzo­ gen und von dem Benutzer in einfacher und dennoch sicherer Weise geprüft werden kann. Als Ergebnis werden durchwegs Abzüge passender Größe ausgegeben, die weder überschüssige noch fehlende Bildanteile aufweisen.
Das Bildverarbeitungsverfahren nach dem ersten Aspekt der Erfindung so­ wie die Bildverarbeitungsvorrichtung nach ihrem dritten Aspekt dienen zur Durchführung einer Korrektur der vorerwähnten verschiedenen Abbildungs­ fehler für den Fall, daß die Information über das Objektiv, welches bei der Bildaufnahme eines Gegenstands verwendet wurde, und die Objektivkenn­ daten bekannt sind. Dies ist nicht der einzige mögliche Fall der vorliegenden Erfindung, es können interessierende Abbildungsfehler auch dann korrigiert werden, wenn die Information über das Aufnahmeobjektiv oder dessen Kennwerte unbekannt sind. Dies ist der Kennzeichnungsteil des Bildverar­ beitungsverfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und der Bild­ verarbeitungsvorrichtung gemäß deren viertem Aspekt.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel für die Bildverarbei­ tungsvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt und eine Implementierung des Bildverarbeitungsverfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung darstellt.
Wie bei der Bildverarbeitungsvorrichtung 14a nach Fig. 5 soll die in Fig. 10 gezeigte Bildverarbeitungsvorrichtung 14b Anwendung bei dem in Fig. 1 gezeigten digitalen Photokopierer finden. Die beiden Geräte sind voll­ ständig identisch, ausgenommen folgende drei Merkmale: die Bildverarbei­ tungsvorrichtung 14b besitzt eine Abbildungsfehlerkennwerte-Nachweis­ komponente 47 und eine Abbildungsfehlerkennwerte-Nachweiskomponente 49 zwischen dem Block 50A und dem Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 in der Bildverarbeitungskomponente 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44; der Objektivkenndaten-Geberteil 60 zur Erfassung von Kamera- Identifizierungsinformation sowie Information über Objektivkennwerte per se von dem Abtaster 12 und die Bedieneinheit 18 sind ersetzt durch einen Kenndatengeber 61, der keine solche Information erfaßt und für die Bild­ verarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 vor­ gesehen ist; die Bildverarbeitungsvorrichtung 14b besitzt einen Monitor 20 als wesentliche Komponente, und ein auf dem Monitor dargestelltes Abbil­ dungsfehlerbild läßt sich verschiedenen Korrekturoperationen über die Be­ dieneinheit 18 unterziehen. Dementsprechend werden gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen und hier nicht im einzelnen beschrie­ ben.
Der in Fig. 10 gezeigte Prozessor 14b besitzt einen Datenverarbeitungsteil 38, einen Vorabtastspeicher (Einzelbildspeicher) 40, einen Feinabtastspei­ cher (Einzelbildspeicher) 42, einen Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44, ei­ nen Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46, einen Bedingungseinstellteil 48 und den Monitor 20.
Der Vorabtastspeicher 40 und der Feinabtastspeicher 42 werden jeweils mit digitalisierten Daten geladen, die in dem Datenverarbeitungsteil 38 bearbei­ tet wurden. Falls notwendig, kann auf die Daten durch den Vorabtastbild- Verarbeitungsteil 44 oder den Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46 zur Bild­ verarbeitung und zur Ergebnisausgabe zugegriffen werden.
Der Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44 besitzt eine Verarbeitungskompo­ nente 50 und eine Bilddatenumwandlungskomponente 52. Die Verarbei­ tungskomponente 50 enthält einen Block 50A, die Abbildungsfehlerkenn­ werte-Nachweiskomponente 47, die die Kennwerte des Farbquerfehlers und der Verzeichnung erfaßt, die Abbildungsfehlerkennwerte- Einstellkomponente 49, die die Intensität der Abbildungsfehlerkorrektur einstellt, einen Abbildungsfehler-Korrekturteil 51, (der gemeinsam mit den Teilen 47 und 49 den Kennzeichnungsteil der vorliegenden Erfindung bil­ det) und einen Block 50B. Die Abbildungsfehlerkennwerte-Nach­ weiskomponente 47, die Abbildungsfehlerkennwerte-Einstellkom­ ponente 49 und der Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 bilden eine Abbil­ dungsfehlerkennwerte-Nachweiseinrichtung, bzw. eine Abbildungsfehler­ kennwerte-Einstelleinrichtung bzw. eine Abbildungsfehlerkorrektureinrich­ tung, welche die Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung kennzeichnet. Mit diesen Mitteln wird das Bildverarbeitungs­ verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung imple­ mentiert.
Der Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46 setzt sich zusammen aus einer Ver­ arbeitungskomponente 54, dem Kenndatengeber 61 und einer Bilddaten­ umwandlungskomponente 58. Die Verarbeitungskomponente 54 enthält einen Block 54A, einen Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 zum Korrigieren der Abbildungsfehler in den Feinabtastdaten, und einen Block 54B.
Der Kenndatengeber 61 speichert die nachgewiesenen Abbildungsfehler­ kennwerte, nachdem die Intensität der Abbildungsfehlerkorrektur in der Abbildungsfehlerkennwerte-Einstellkomponente 49 eingestellt wurde. Die gespeicherten Daten werden von der Komponente 61 geliefert, wenn die Feinabtastdaten bezüglich Abbildungsfehlern in dem Abbildungsfehler-Kor­ rekturteil 56 korrigiert sind.
In dem Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 werden Verzeichnungen in Form von Abbildungsfehlerkennwerten korrigiert, die von dem Kenndatengeber 61 geliefert werden, nachdem die Intensität der Abbildungsfehlerkorrektur eingestellt wurde, und außerdem erfolgt ein elektronisches Skalieren durch eine spezifische Prozedur entsprechend der Größe des als Druck auszuge­ benden Bildes.
Das noch zu korrigierende Bild wird auf dem Monitor 20 dargestellt, und bei gleichzeitiger Betrachtung der Anzeige spezifiziert die Bedienungsper­ son einen interessierenden Gegenstand innerhalb des Bildes und erfaßt die Abbildungsfehlerkennwerte anhand der Bilddaten für den spezifizierten Ge­ genstand, oder sie stellt die Intensität der Korrektur für die Abbildungsfeh­ lerkennwerte ein, während sie das auf dem Monitor 20 dargestellte Bild betrachtet.
Weiterhin auf den Prozessor 14b bezugnehmend, werden die in dem Vorab­ tastspeicher 40 abgespeicherten Vorabtastdaten einer Farbgleichgewicht­ seinstellung, einer Helligkeitskorrektur, einer Kontrastkorrektur und einer Sättigungskorrektur in dem Bildverarbeitungsblock 50A unterzogen und direkt an die Bilddatenumwandlungskomponente 52 gesendet, ohne daß sie durch die Abbildungsfehlerkennwerte-Nachweiskomponente 47, die Abbil­ dungsfehlerkennwerte-Einstellkomponente 49 und den Abbildungsfehler-Kor­ rekturteil 51 laufen. In der Bilddatenumwandlungskomponente 52 wer­ den die Vorabtastdaten durch 3D-LUT und ähnliche Mittel zu Bilddaten verarbeitet, die der Anzeige auf dem Monitor 20 entsprechen, und sie wer­ den anschließend auf dem Monitor 20 zur Anzeige gebracht.
Diese Prozedur wird weiter unten anhand der Fig. 11 näher erläutert. Zu­ nächst bemerkt der Benutzer unter Betrachtung des auf dem Monitor 20 dargestellten Bildes gemäß Fig. 11a einen Gegenstand 70, der im Idealfall geradlinig sein sollte (wie es zum Beispiel bei einer Säule der Fall ist), und er legt fest, ob die Verzerrung des interessierenden Gegenstands oder die Abweichung von der idealen geradlinigen Form tolerierbar ist oder nicht. Kommt der Benutzer zu dem Schluß, daß eine Korrektur der Verzeichnung vonnöten ist, so wird der interessierende Gegenstand auf dem angezeigten Bild an mindestens zwei Punkten markiert, was durch Betätigen der Tasta­ tur 18a oder der Maus 18b geschieht. In Fig. 11a sind zwei Markierungen 70a und 70b angedeutet. Der Gegenstand 70 wird vorzugsweise an seinen Rand- und Endabschnitten markiert, da dies ein präzises Extrahieren der Bilddaten für den Gegenstand gestattet. Eine gestreckte Linie 70c, welche die zwei oder mehr Markierungen verbindet, kann mit Sicherheit als reprä­ sentativ für den idealen Gegenstand betrachtet werden.
Bei der Bestimmung der Koordinaten des interessierenden Gegenstandes 70 der Bilddaten kann die Bedienungsperson den Gegenstand 70 direkt mit Hilfe der Maus 18b oder dergleichen nachziehen. Alternativ kann die Be­ dienungsperson einen gewissen Flächenbereich kennzeichnen, der den Ge­ genstand 70 enthält, und die Änderung in der Bilddichte dieses Bereichs wird ausgewertet, wodurch die Koordinaten des Gegenstands 70 bezüglich der Bilddaten automatisch ermittelt werden. Beim Berechnen der Korrek­ turgleichung können die Verzeichnungskennwerte dadurch erfaßt werden, daß man auf die Ortsinformation für die Bilddaten zurückgreift (zum Bei­ spiel x-y-Werte oder die Koordinaten eines Pixels in Bezug auf die Bildmit­ te), um die Koeffizienten für die jeweiligen Potenzen in einer kubischen Funktion mit der Ortsinformation als Parameter zu bestimmen. Dies ist möglich, indem man die folgende, bereits oben beschriebene Theorie ver­ wendet: Verzeichnungskennwerte eines Objektivs lassen sich im allgemei­ nen in einem vernünftigen Maß durch eine kubische Funktion approximie­ ren, die als einen Parameter den Abstand eines Pixels von der optischen Achse des Objektivs hat, nämlich der Mitte des auf dem Film F aufgezeich­ neten Bildes (den Abstand, durch x-y-Werte ausdrücken).
Es sei angemerkt daß die ermittelten Verzeichnungswerte üblicherweise in Form der Bilddaten für die Farbe G ausgedrückt werden, welches die Be­ zugsgröße für die anderen beiden Primärfarben bildet.
Die Charakteristik des Farbquerfehlers wird dadurch ermittelt, daß man eine Gleichung zum Korrigieren des Farbquerfehlers berechnet, mit der die R- und B-Bilder in Übereinstimmung mit dem G-Bild gebracht werden, um dadurch die Farb-Fehlanpassung aufgrund des Farbquerfehlers zu korrigie­ ren. Bei der betrachteten Ausführungsform werden die Kennwerte (Charakteristik) des Farbquerfehlers unter Verwendung der Farbfehlanpas­ sung des interessierenden Gegenstands 70 nachgewiesen. Beim Berechnen der Korrekturgleichung werden die Kennwerte des Farbquerfehlers dadurch ermittelt, daß man auf die Ortsinformation der Bilddaten zurückgreift (zum Beispiel x-y-Werte oder die Koordinaten eines Pixels gegenüber der Bild­ mitte, um dadurch die Koeffizienten der jeweiligen Potenzen in einer kubi­ schen Funktion zu ermitteln, welche die Ortsinformation als Parameter hat, genauso, wie es beim Nachweisen der Verzeichnungskennwerte der Fall ist. Möglich ist dies durch Verwendung der folgenden, bereits oben diskutierten Theorie: die Kennwerte des Farbquerfehlers eines Objektivs sowie dessen Verzeichnungskennwerte lassen sich grundsätzlich in vernünftigem Maß durch eine kubische Funktion approximieren, die als Parameter den Abstand eines Pixels von der optischen Achse des Objektivs hat, das heißt von der Mitte des auf dem Film F aufgezeichneten Bildes (der Abstand läßt sich durch x-y-Werte ausdrücken).
Unter Verwendung der so nachgewiesenen Abbildungsfehler-Kennwerte und außerdem unter Verwendung einer der drei Primärfarben R, G und B, typischerweise G, als Referenzfarbe, werden die Bildvergrößerungen für R und B derart umgesetzt, daß die R- und B-Bilder mit dem G-Bild überein­ stimmen, woraufhin der Farbquerfehler im Anschluß an die Korrektur der Verzeichnung korrigiert wird. Auf der Grundlage der korrigierten Abbil­ dungsfehler wird die geeignete Lage für jedes Pixel berechnet, und es wer­ den entsprechende mathematische Operationen ausgeführt, um die Bildda­ ten für die jeweiligen Pixel zu interpolieren, wodurch Bilddaten gewonnen werden, die bezüglich des Farbquerfehlers und der Verzeichnung des auf dem Film aufgezeichneten Bildes korrigiert sind.
Bei dem obigen Beispiel erfolgen der Nachweis der Abbildungsfehler- Kennwerte und die Korrektur der Abbildungsfehler sowohl bezüglich Ver­ zeichnung als auch Farbquerfehler; allerdings ist dies nicht die ausschließli­ che Möglichkeit im Rahmen der Erfindung, man kann auch entweder nur die Verzeichnung oder nur den Farbquerfehler als einzigen zu korrigieren­ den Abbildungsfehler heranziehen.
In der Abbildungsfehlerkennwerte-Einstellkomponente 49 wird die Intensi­ tät der Korrektur der Abbildungsfehler-Kennwerte, die von dem Benutzer anhand des auf dem Monitor 20 dargestellten Bildes ermittelt werden, ein­ gestellt. Der Monitor 20 zeigt ein Bild einschließlich des vorerwähnten Ge­ genstands 70 an, welches hinsichtlich der nachgewiesenen Abbildungsfehler- Kennwerte eingestellt wurde und einschließlich bezüglich Abbildungsfehlern korrigiert wurde. Die Korrektur der Abbildungsfehler-Kennwerte, die auf der Grundlage des Gegenstands 70 nachgewiesen wurden, kann entweder zu stark oder zu schwach ausfallen. Um diese Schwierigkeit zu berücksich­ tigen, ist die Einstellkomponente 49 mit einer Einrichtung ausgestattet, durch die ein Bild in der Weise dargestellt wird, daß es den Gegenstand, der bezüglich Abbildungsfehlern korrigiert wurde, mit einer in 3-5 Stufen var­ riierten Intensität der nachgewiesenen Abbildungsfehler-Kennwerte darstellt, so daß der Benutzer die ihm optimal erscheinende Abbildungsfehler-Cha­ rakteristik auswählen kann.
Insbesondere ist diese Einrichtung derart ausgestaltet, daß der den Monitor- Bildschirm betrachtende Benutzer einen Befehl über die Tastatur 18a, die Maus 18b oder eine (nicht gezeigte) Korrekturtaste eingeben kann, mit dem er eine angenommenerweise optimale Korrekturintensität aus einem Bereich von drei Niveaus auswählen kann, nämlich STARK, MITTEL und SCHWACH, oder aber auch aus fünf Niveaus auswählen kann, nämlich +2, +1, N, -1 und -2.
Wenngleich nicht dargestellt; ist die gleiche Einrichtung für die Farbquerfeh­ ler-Kennwerte vorgesehen. Das Prüfen bezüglich einer möglichen Farb- Fehlanpassung in dem Gegenstand 70 innerhalb des Bildes auf dem Monitor 20 verbindet der Benutzer mit einer Eingabe eines Befehls über die Tasta­ tur 18a, demzufolge eine angenommenerweise optimale Korrekturintensi­ tät ausgewählt wird aus einem Bereich von drei Niveaus STARK, MITTEL und SCHWACH oder fünf Niveaus +2, +1, N, -1 und -2. Es sei angemerkt, daß die Anzahl der Niveaus, auf die die Korrekturintensität erfindungsge­ mäß verändert werden kann, keineswegs auf 3, 4 oder 5 beschränkt ist.
Fig. 11b zeigt ein Beispiel des auf dem Monitor 20 direkt nach der Einstel­ lung in der Abbildungsfehlerkennwerte-Einstellkomponente 49 dargestellt wird. Der Gegenstand 70 wurde korrigiert in dem Gegenstand 70c entspre­ chend den Abbildungsfehlerkennwerten, die in der Abbildungsfehlerkenn­ werte-Nachweiskomponente 47 ermittelt wurden, in der Praxis allerdings läßt sich das Niveau der Korrekturintensität von dem Mittelwert N (der repräsentativ ist für die so nachgewiesenen Abbildungsfehler-Kennwerte, mit deren Hilfe sich der Gegenstand 70 zu einer linearen Form korrigieren läßt) zur positiven Seite (+1 und +2) erhöhen oder zur negativen Seite (-1 und -2) vermindern, um dadurch eine Mehrzahl von bezüglich Abbil­ dungsfehlern korrigierten Bildern zu erzeugen, aus denen der Benutzer das ihm optimal erscheinende Bild auswählen kann.
Fig. 11c zeigt ein Bild, welches auf einem unteren Intensitätsniveau (-1) bezüglich Aberration korrigiert wurde. Durch Eingeben eines Befehls über die Tastatur 18a kann der Benutzer ein optimales Intensitätsniveau aus der Menge von Indikatoren +2, +1, N, -1 und -2 auswählen, die selektiv am Boden des Bildschirms des Monitors 20 erscheinen, auf dem das auf dem ausgewählten Intensitätsniveau korrigierte Bild erscheint. Es sei hier ange­ merkt, daß abhängig von der Charakteristik des Aufnahmeobjektivs die Abbildungsfehler-Kennwerte entweder vom Nadelkissen-Typ oder vom balligen Typ" sein können, so daß das Gerät vorzugsweise so ausgebildet ist, daß der Benutzer entweder den einen oder den anderen Typ auswählen kann, abhängig von dem auf dem Monitor dargestellten Bild. Im dargestell­ ten Fall wählt der Benutzer ein optimales Bild aus der Menge aus, die das gemäß der Aberrationscharakteristik korrigierte Bild, die in der Abbildungs­ fehlerkennwerte-Nachweiskomponente 47 erfaßt wurde, und Bilder enthält, die für verschiedene Intensitätsniveaus korrigiert wurden. Es ist dies nicht die einzige Möglichkeit der vorliegenden Erfindung, ein optimales Bild kann aus einer Menge von Bildern ausgewählt werden, die nach Maßgabe einer Gruppe von voreingestellten typischen Abbildungsfehler-Kennwerten kor­ rigiert wurden.
In dem hier betrachteten Fall justiert der Benutzer die Abbildungsfehler- Kennwerte, während er das bezüglich Abbildungsfehlern korrigierte Bild auf dem Monitor 20 betrachtet, welches tatsächlich ein Bild darstellt, welches bezüglich Abbildungsfehlern in dem Abbildungsfehler-Korrekturteil 51 kor­ rigiert wurde.
Zum Korrigieren von Abbildungsfehlern wird eine der drei Primärfarben R, G und B, typischerweise G, als Referenzfarbe verwendet, und die Bildver­ größerungen für R und B werden derart umgesetzt, daß die R- und B-Bilder mit dem G-Bild übereinstimmen, woraufhin der Farbquerfehler und an­ schließend die Verzeichnung korrigiert werden. Auf der Gründlage der korrigierten Abbildungsfehler wird die geeignete Position jedes Pixels be­ rechnet, und es werden mathematische Operationen ausgeführt, um die Bilddaten für die jeweiligen Pixel zu korrigieren, um dadurch Bilddaten zu gewinnen, die bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung des auf dem Film aufgezeichneten Bildes korrigiert sind.
Die bezüglich Abbildungsfehlern korrigierten Vorabtastbilddaten werden einer Bildschärfung, einem Dodging und weiteren notwendigen Schritten im Block 50A entsprechend einem bedienerseitigen Befehl, den Bilddaten und dergleichen unterzogen, und anschließend in der Bilddatenumwandlungs­ komponente 52 umgesetzt in ein Bild, welches sich für die Anzeige auf dem Monitor 20 eignet.
Fig. 11d zeigt eine noch weitere Abwandlung der Abbildungsfehlerkenn­ werte-Einstellkomponente 49, bei der das gemäß den nachgewiesenen Ab­ bildungsfehler-Kennwerten korrigierte Bild und eine Mehrzahl von Bildern, die bezüglich Abbildungsfehlern mit der Korrekturintensität der nachgewie­ senen Abbildungsfehler-Kennwerte korrigiert wurden, die in 3-5 Stufen variiert wurde, gleichzeitig in abgetrennten Flächenbereichen des Monitor­ bildschirms dargestellt werden.
Der Benutzer muß das korrigierte Bild prüfen, wenn es auf dem Monitor 20 erscheint, da ein rechteckiges Bild, welches durch Korrigieren der Ver­ zeichnung entstanden ist, in einigen Fällen eine "Vignettierung" erlitten ha­ ben kann und um das Bild herum nicht die bildfreien Bereiche darstellt. Es ist nicht erwünscht, einen Abzug auszugeben, der ein Bild mit Vignettierung darstellt, und um zu garantieren, daß ein rechteckiges Bild ohne Vignettie­ rung in einer mit der angegebenen Ausgabeabzuggröße kompatiblen Größe ausgegeben wird, ist es notwendig, daß das Bild etwas vergrößert wird, bis sein Umfangsbereich abgeschnitten wird, um auf diese Weise ein rechtecki­ ges Bild zu erzeugen, welches frei von Vignettierung ist, und welches au­ ßerdem die angegebene Ausgabe-Abzuggröße aufweist. Allerdings sei an­ gemerkt, daß der abgeschnittene Umfangsbereich des Bildes möglicherwei­ se den Teil des Gegenstandes enthält, der an sich nicht abgeschnitten wer­ den sollte. Insbesondere der Umfangsbereich des Bildes, der zu dem Zweck abgeschnitten wurde, ein rechteckiges Bild ohne Vignettierung in einer Größe auszugeben, die übereinstimmt mit der angegebenen Ausgabe- Abzuggröße, verändert sich mit der Intensität der Verzeichnungskorrektur. Folglich muß der Benutzer eine Prüfung vornehmen, um zu erkennen, ob der abzuschneidende Umfangsbereich des Bildes nicht irgendeinen Teil des Gegenstandes enthält, der auf keinen Fall abgeschnitten werden sollte.
Die unter (a)-(d) in Fig. 11d dargestellten Bilder sind Bilder, die bezüg­ lich Abbildungsfehlern entsprechend den Intensitätsniveaus korrigiert wur­ den, die vorab anhand der Abbildungsfehler-Kennwerte eingestellt wurden, wie sie von der Abbildungsfehlerkennwerte-Nachweiskomponente 47 erfaßt wurden.
Nach einem weiteren Verfahren wird ein Druckausgaberahmen 71 einge­ richtet, der letztendlich als Abzug ausgegeben wird, und dabei wird geprüft, ob ein möglicherweise wichtiger Teil des Gegenstands sich außerhalb dieses Rahmens befindet. Unter Betrachtung des Anzeigebildschirms nimmt der Benutzer eine Gesamtauswertung vor, eingeschlossen die Möglichkeit des Abschneidens eines wichtigen Teils des Gegenstands und des Vorhanden­ seins einer möglichen Farbfehlanpassung oder Verzeichnung in dem Bild, um abschließend das für die Ausgabe vorgesehene Bild festzulegen.
Wenn der Benutzer die Abbildungsfehler-Kennwerte in der Abbildungsfeh­ lerkennwerte-Einstellkomponente 49 eingestellt hat, werden die so justier­ ten Kennwerte an den Kennwertegeber 61 gesendet und in einem (nicht gezeigten) Speicher abgelegt.
Die in dem Feinabtastspeicher 42 gespeicherten Feinabtastdaten werden in der oben beschriebenen Weise in den Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46 eingelesen, und nachdem sie den oben erläuterten verschiedenen Bildverar­ beitungsschritten im Block 54A innerhalb der Verarbeitungskomponente 54 unterzogen wurden, werden die Daten zu dem Abbildungsfehler-Kor­ rekturteil 56 gesendet.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, führt der Abbildungsfehler- Korrekturteil 56 eine Korrektur der Verzeichnung und des Farbquerfehlers durch, außerdem eine elektronische Skalierung. Der Abbildungsfehler- Korrekturteil 56 ist außerdem mit dem Kenndatengeber 61 verbunden, der die ermittelte Abbildungsfehler-Charakteristik speichert, nachdem sie von dem Benutzer in der Abbildungsfehlerkennwerte-Einstellkomponente 49 eingestellt wurden, so daß Daten über die so eingestellte Abbildungsfeh­ lercharakteristik an den Abbildungsfehler-Korrekturteil 56 geliefert werden. Der in Fig. 10 gezeigte Prozessor 14b ist derart ausgebildet, daß unter Verwendung der Abbildungsfehlercharakteristik und der Pixelorte für die Bilddaten (dem Abstand jedes Pixels von der Bildmitte, das heißt von der optischen Achse) in der bereits oben erläuterten Weise eine Bildverarbei­ tung erfolgt, um die Verzeichnung und den Farbquerfehler des auf dem Film F aufgezeichneten Bildes in der gleichen Weise zu korrigieren, wie die Vor­ abtastdaten bezüglich Farbquerfehler und Verzeichnung korrigiert werden. Dieser Prozeß gestattet eine konsistente Ausgabe von Abzügen, die ein hochqualitatives Bild darstellen, frei von jeglicher Verzeichnung oder Farb­ fehlanpassung.
Die Bilddaten, die bezüglich Abbildungsfehlern von dem Abbildungsfehler- Korrekturteil 56 korrigiert wurden, werden einer Bildschärfung, einem Dodging und anderen notwendigen Schritten innerhalb des Blocks 54B ge­ mäß Bedienerbefehl, den Bilddaten oder dergleichen unterzogen, um an­ schließend in der Bilddatenumwandlungskomponente 58 in Bilddaten um­ gewandelt zu werden, die sich für den Drucker 16 eignen, an den sie an­ schließend ausgegeben werden.
In dem Drucker 16 werden Abzüge (Drucke) erzeugt und in der bereits erläuterten Weise gestapelt.
Weiterhin auf die in Fig. 10 gezeigte Bildverarbeitungsvorrichtung 14b bezugnehmend, haben die in der Abbildungsfehlerkennwerte-Nach­ weiseinrichtung 47 und der Abbildungsfehlerkennwerte-Einstellkomponente 49 zu verarbeitenden Bilddaten eine geringe Auflösung, es sind Vorabtast­ bilddaten, die durch Vorabtastung mit dem Abtaster erzeugt werden, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Dies ist nicht die einzige Möglichkeit der Erfindung, sondern man kann auch Feinabtastbilddaten allein zum Nachweisen und zum Einstellen von Abbildungsfehlerkennwerten verwenden, bevor eine Abbildungsfehlerkorrektur vorgenommen wird. Wenn in diesem alternativen Fall das Bild auf dem Monitor angezeigt werden soll, wie es in Fig. 9 ge­ zeigt ist, können Teile der korrigierten Bilddaten, bei denen es sich um Feinabtastbilddaten handelt und die folglich eine hohe Auflösung aufweisen, beseitigt werden, damit die Pixeldichte der Daten kompatibel wird mit der Ausgabe-Pixeldichte des Monitors 20, oder man kann die Bildgröße auf einen geeigneten Wert für die Anzeige auf dem Monitor 20 verringern.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, welches ein weiteres Beispiel für die Bild­ verarbeitungsvorrichtung zeigt, die Abbildungsfehlerkennwerte (Charakteristika) unter Heranziehung ausschließlich der Feinabtastbilddaten erfaßt und justiert, um anschließend Abbildungsfehler zu korrigieren.
Die allgemein mit 15a bezeichnete Bildverarbeitungsvorrichtung nach Fig. 12 ist ein weiteres Beispiel für die vorliegende Erfindung, bei dem die vor­ erwähnten Feinabtastbilddaten dazu dienen, Abbildungsfehlerkennwerte nachzuweisen und zu justieren. Sie ist die gleiche wie die in Fig. 10 ge­ zeigte Bildverarbeitungsvorrichtung 14, ausgenommen die folgenden Punkte: sie besitzt keinen Vorabtastspeicher 40; die Verarbeitungskompo­ nente 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44 besitzt nicht den Block 50A, sondern der Block 50B ist mit einer Monitorbildumwandlungskompo­ nente 52 über das Beseitigungs-/Reduzierteil 59 verbunden, um Teile der bezüglich Abbildungsfehlern korrigierten Feinabtastbilddaten zu entfernen oder ihre Größe zu reduzieren. Daher sind ähnliche Komponenten mit ähn­ lichen Bezugszeichen versehen und werden nicht im einzelnen beschrieben.
Wie im Fall der Bildverarbeitungsvorrichtung 14b nach Fig. 10 werden die hochauflösenden Feinabtastbilddaten, die mit dem Abtaster 12 gelesen wur­ den, in der Bildverarbeitungsvorrichtung 15a nach Fig. 12 verschiedenen Datenverarbeitungsschritten in dem Datenverarbeitungsteil 38 unterzogen, um anschließend in dem Feinabtastspeicher 42 abgespeichert zu werden. Im Anschluß daran liest die Einstellkomponente 72 des Bedingungseinstellteils 48 die Feinabtastbilddaten aus dem Einzelbildspeicher 42 aus, stellt die Bildverarbeitungsbedingungen ein und sendet die Daten an die Parameter­ koordinierungskomponente 76, zusammen mit den Befehlen sowie verschiedenen Informationselementen, die durch Berührung der Tasten der Bedieneinheit 18 eingegeben wurden. Die Bildverarbeitungsbedingungen werden von der Parameterkoordinierungskomponente 76 an die Bildverar­ beitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 weiterge­ geben. Anschließend werden die Bilddaten aus dem Einzelbildspeicher 42 ausgelesen, an die Verarbeitungskomponente 54 geliefert, wo sie spezifi­ schen Bildverarbeitungsschritten unter den Bildverarbeitungsbedingungen unterzogen werden, die von der Parameterkoordinierungskomponente 76 geliefert werden, und anschließend werden sie an die Abbildungsfehler­ kennwerte-Nachweiskomponente 47 gesendet.
Wie im Fall der Bildverarbeitungsvorrichtung 14b erfaßt die Bedienungs­ person die Abbildungsfehlerkennwerte in der Abbildungsfehlerkennwerte- Nachweiskomponente 47 und betrachtet den Monitor 20, während er die nachgewiesenen Abbildungsfehlerkennwerte in der Abbildungsfehlerkenn­ werte-Einstellkomponente 49 justiert. Für die Anzeige auf dem Monitor 20 werden die eine hohe Auflösung aufweisenden Feinabtastbilddaten zunächst an den Beseitigungs-/Reduzierteil 59 gesendet, wo Teile der Bilddaten ent­ fernt werden, oder die Bilddaten in ihrer Größe reduziert werden, um da­ durch-Bilddaten geringer Auflösung mit einer Bildgröße und einer Pixel­ dichte zu erhalten, die mit der Monitoranzeige verträglich ist. Dann werden die erhaltenen Bilddaten an die Bilddatenumwandlungskomponente 52 aus­ gegeben, wo die bezüglich Abbildungsfehlern korrigierten Bilddaten gerin­ ger Auflösung in eine zur Anzeige auf dem Monitor 20 geeigneten Form umgewandelt werden, um anschließend an den Monitor ausgegeben zu werden.
Die Abbildungsfehlerkennwerte-Nachweiseinrichtung 47, die Abbildungs­ fehlerkennwerte-Einstellkomponente 49 und der Abbildungsfehler- Korrekturteil 51 der Bildverarbeitungsvorrichtung 15a nach Fig. 12 führt die gleichen Funktionen aus wie die Bildverarbeitungsvorrichtung 14b in Fig. 10.
Wenn der Benutzer die nachgewiesenen Abbildungsfehlerkennwerte in der Abbildungsfehlerkennwerte-Einstellkomponente 49 justiert hat, werden die so justierten Abbildungsfehlerkennwerte an den Kenndatengeber 61 gesen­ det und in einem (nicht gezeigten) Speicher abgelegt.
In einem getrennten Schritt werden die Feinabtastdaten, die in dem Feinab­ tastspeicher 42 gespeichert sind, verschiedenen Bildverarbeitungsschritten und einer Abbildungsfehlerkorrektur in der Verarbeitungskomponente 54 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 unterzogen, wie es auch bei der Bildverarbeitungsvorrichtung 14b nach Fig. 10 der Fall ist. Anschließend werden die bezüglich Abbildungsfehlern korrigierten Bilddaten an die Bild­ datenumwandlungskomponente 58 gesendet, wo sie in Bilddaten umge­ wandelt werden, die sich für den Drucker 16 eignen, an den sie anschlie­ ßend ausgegeben werden.
Als Ergebnis dieser Prozedur können die bezüglich Abbildungsfehlern nach Maßgabe der Abbildungsfehlerkennwerte, die in der Abbildungsfehlerkenn­ werte-Einstellkomponente 49 justiert wurden, korrigierten Bilddaten als Abzug ausgegeben werden.
Wie bei dem ersten und dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung können nicht nur der Farbquerfehler und die Verzeichnung, die sich aus dem Aufnahmeobjektiv ergeben, sondern außerdem der Bildfeldrand-Hel­ ligkeitsabfall, eine Defokussierung und andere Abbildungsfehler, die ebenfalls aus dem Aufnahmeobjektiv resultieren, bei dem zweiten und dem vierten Aspekt der Erfindung gleichzeitig korrigiert werden.
Oben wurden grundlegende Kompositionen des Bildverarbeitungsverfah­ rens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und die Bildverarbeitungs­ vorrichtung gemäß ihrem vierten Aspekt beschrieben.
Wie oben erläutert wurde, kann gemäß dem zweiten und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung das auf einem "Film mit Objektiv" auf­ gezeichnete Bild oder das mit einer billigen Kompakt-Kamera oder Digital­ kamera aufgenommene Bild selbst dann, wenn bezüglich des Aufnahmeob­ jektivs oder des Films keine Information verfügbar ist, und auch dann, wenn kein Weg zur Verfügung steht, Kenntnis über die Abbildungsfehlerkennda­ ten der Bilddaten zu erlangen, eine Korrektur von Abbildungsfehlern auf der Grundlage der Verzeichnungs- und Farbquerfehler-Kennwerte des Bil­ des vorgenommen werden, die der Benutzer als optimal erachtet. Darüber hinaus kann der Benutzer bei gleichzeitiger Betrachtung des auf einer Bild­ anzeigevorrichtung dargestellten Bildes erreichen, daß der Drucker hoch­ qualitative Abzüge ausgibt, die ein qualitativ hochstehendes Bild wiederge­ ben, welches ohne Verzerrung und Farbfehlanpassung als optimal angese­ hen wird.
Während oben das Bildverarbeitungsverfahren und die Bildverarbeitungs­ vorrichtung gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung anhand verschie­ dener Ausführungsformen erläutert wurden, versteht sich, daß die vorlie­ gende Erfindung keineswegs auf die vorgenannten Aspekte und Ausfüh­ rungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß verschiedene Verbesserungen oder Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Grund­ gedanken und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (40)

1. Bildverarbeitungsverfahren, umfassend die Schritte: Gewinnen von Eingangsbilddaten von einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeobjektivs aufgezeichneten Bild und Anwenden einer spezifischen Bildverarbeitung auf die gewonnenen Bilddaten, um Ausgangsbilddaten zu erzeugen, die sich als sichtbares Bild reproduzieren lassen, wobei zumindest einer der folgenden Abbildungsfehler des optisch aufgezeichneten Bildes anhand von Objektivkennwerten des Aufnahmeobjektivs und von Ortsinforma­ tion des Bildes korrigiert wird: Farbquerfehler, Verzeichnung, Bild­ feldrand-Helligkeitsabfall und Bildunschärfe.
2. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Ortsinfor­ mation des Bildes Pixelortinformation des aufgezeichneten Bildes ist.
3. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Ortsinfor­ mation des Bildes auf eine optische Achse des Aufnahmeobjektivs bezo­ gen ist, welches bei der Bildaufnahme verwendet wurde.
4. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Objektiv­ kennwerte des Aufnahmeobjektivs von separat erfaßter Information über das bei der Aufzeichnung des Bildes verwendete Aufnahmeobjektiv gewonnen werden.
5. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Korrektur der Verzeichnung des Bildes mit einer elektronischen Skalierung mit einem Über-Normal-Verhältnis einhergeht.
6. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 5, bei dem das Über-Nor­ mal-Verhältnis ausreicht, um Bildausfälle zu beseitigen, die sich aus der Korrektur der Verzeichnung ergeben.
7. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch I, bei dem das sichtbare Bild sowohl ein gedrucktes Bild als auch ein Anzeigebild ist, wobei zumindest die Ausgangsbilddaten sowohl Bilddaten zur Ausgabe des gedruckten Bildes über einen Drucker als auch Bilddaten für die Anzeige auf einer Bildanzeigevorrichtung sind, und beide Bilddaten der Korrektur bezüglich mindestens eines Abbildungsfehlers unterzogen werden, der ausgewählt ist aus dem Farbquerfehler, der Verzeichnung, dem Bildfeld­ rand-Helligkeitsabfall und der Bildunschärfe.
8. Bildverarbeitungsverfahren, umfassend die Schritte des Gewinnens von Eingangsbilddaten aus einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeob­ jektivs aufgezeichneten Bild und das Anwenden einer spezifischen Bild­ verarbeitung auf die gewonnenen Eingangsbilddaten, um Ausgangsbild­ daten zu erzeugen, wobei anhand der Eingabebilddaten von den Kenn­ werten des Farbquerfehlers und den Kennwerten der Verzeichnung des Aufnahmeobjektivs zumindest die eine Menge von Abbildungsfehler- Kennwerten ausgewählt wird, und zumindest ein Abbildungsfehler, der aus dem Farbquerfehler und der Verzeichnung ausgewählt ist, basierend auf den ermittelten Abbildungsfehler-Kennwerten und Ortsinformation des Bildes korrigiert wird.
9. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 8, bei dem die Abbil­ dungsfehler-Kennwerte nachgewiesen werden durch folgende Schritte: Anzeigen des Bildes auf einer Bildanzeigevorrichtung mit Hilfe der Eingangsbilddaten, Gewinnen von Ortsinformation für zumindest zwei Punkte, die einen Gegenstand für die Korrektur des mindestens einen Abbildungsfehlers spezifizieren, der ausgewählt ist aus dem auf der Bildanzeigevorrichtung dargestellten Bild, Extrahieren des Gegenstands zwischen den zumindest zwei Punkten anhand der Eingabebilddaten, Erfassen der Ortsinformation des Gegenstands, bevor der mindestens eine Abweichungsfehler korrigiert wird, außerdem Erfassen der korrigierten Ortsinformation des Gegenstands als vorhersagbar zwischen den mindestens zwei Punkten, und Berechnen einer Abweichungsfehler­ gleichung anhand der Ortsinformation, bevor der mindestens eine Ab­ weichungsfehler korrigiert wird, sowie der korrigierten Ortsinformation, wobei der zumindest eine Abbildungsfehler basierend auf der Ortsinfor­ mation nach Maßgabe der Abbildungsfehlergleichung über das gesamte Bild hinweg korrigiert wird.
10. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 9, bei dem die Ortsinfor­ mation des Gegenstands vor der Korrektur des mindestens einen Ab­ bildungsfehlers und die dazugehörige korrigierte Ortsinformation, die beide aus den Eingangsbilddaten extrahiert werden, die Ortsinformation für einen Rand des Gegenstands darstellen.
11. Bildverarbeitungsvorrichtung, der von einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeobjektivs aufgezeichneten Bild gewonnene Eingangsbilddaten einer spezifischen Bildverarbeitung unterzieht, um Ausgangsbilddaten zu erzeugen, die sich als sichtbares Bild reproduzieren lassen, umfassend:
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Information, die das Auf­ nahmeobjektiv identifiziert;
eine Speichereinrichtung zum Speichern von Objektivkennwerten, die zu dem Typ des Aufnahmeobjektivs gehören; und
eine Korrektureinrichtung, die ansprechend auf die von der Erfassungs­ einrichtung erfaßte Identifizierungsinformation die entsprechenden Ob­ jektivkennwerte des Aufnahmeobjektivs aus der Speichereinrichtung empfängt und zumindest einen Abbildungsfehler des optisch aufgezeich­ neten Bildes basierend auf den Objektivkennwerten und Ortsinforma­ tionsbildes korrigiert, welcher ausgewählt ist aus dem Farbquerfehler, der Verzeichnung, dem Bildfeldrand-Helligkeitsabfall und der Bild­ unschärfe.
12. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Orts­ information des Bildes Pixelortsinformation des aufgezeichneten Bildes ist.
13. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Ortsinformation des Bildes bezogen ist auf eine optische Achse des bei der Aufzeichnung des Bildes verwendeten Aufnahmeobjektivs.
14. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei dem die Kor­ rektureinrichtung zu einer Mehrzahl von Aufnahmeobjektiv-Typen ge­ hörige Korrekturgleichungen enthält, und die Speichereinrichtung Kor­ rekturkoeffizienten für diese Korrekturgleichungen als die Objektivkenn­ werte gemäß dem Typ des Aufnahmeobjektivs speichert.
15. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Korrek­ tureinrichtung derart ausgebildet ist, daß auf der Grundlage von durch Farbquerfehler bedingten Verschiebungen der übrigen Farben in dem Bild gegenüber einer Referenzfarbe für drei Primärfarben Bildorte in bezüglich der Farbquerfehler der drei Primärfarben korrigierter Form berechnet werden, um den Farbquerfehler des Bildes zu korrigieren, oder derart ausgebildet ist, daß basierend auf einer Verschiebung des Bildes aufgrund von Verzeichnung die Bildorte in ihrer bezüglich der Verzeichnung der drei Primärfarben korrigierten Version berechnet werden, um die Verzeichnung des Bildes zu korrigieren, oder derart ausgebildet ist, daß basierend auf durch Farbquerfehler bedingten Ver­ schiebungen des Bildes der übrigen Farben gegenüber einer Referenz­ farbe für drei Primärfarben ebenso wie basierend auf einer Verschiebung des Bildes der Referenzfarbe aufgrund der Verzeichnung die Bildorte in ihrer für Farbquerfehler und Verzeichnung der drei Primärfarben kor­ rigierten Version berechnet werden, um den Farbquerfehler und die Verzeichnung des Bildes zu korrigieren.
16. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Korrek­ tureinrichtung unter Verwendung von Bilddaten in ihrer bezüglich des Farbquerfehlers der drei Primärfarben korrigierten Version, oder der Bildorte in der bezüglich der Verzeichnung der drei Primärfarben kor­ rigierten Version oder der Bildorte in ihrer bezüglich Querfehler und Verzeichnung der drei Primärfarben korrigierten Version eine elektro­ nische Skalierung ausführt, wobei arithmetische Interpolations-Operatio­ nen zur Ausführung der Korrektur von Farbquerfehler und elektro­ nisches Skalieren, oder Korrektur für Verzeichnung und elektronische Skalierung, oder Korrektur von sowohl Farbquerfehler als auch Ver­ zeichnung und elektronische Skalierung gleichzeitig ausgeführt werden.
17. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die von der Erfassungseinrichtung zu erfassende Identifizierungs-Information Infor­ mation über das Aufnahmeobjektiv ist, die entweder optisch oder magne­ tisch auf einem Film aufgezeichnet ist, der zum optischen Aufzeichnen des Bildes dient, oder auf einer Filmpatrone aufgezeichnete Information ist.
18. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11, angeschlossen an einer Vorrichtung zur Ausgabe eines Abzugs, der die Ausgabebilddaten als sichtbares Bild wiedergibt.
19. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Korrek­ tureinrichtung basierend auf der von der Erfassungseinrichtung erfaßten Identifizierungs-Information feststellt, ob die Notwendigkeit besteht, die Verzeichnung des Bildes zu korrigieren, außerdem, ob eine Korrektur der Verzeichnung als unnötig erachtet wird, eine Bildverarbeitung unter spezifischen Bedingungen ausführt, und, wenn die Korrektur der Ver­ zeichnung als notwendig erachtet wird, die Objektivkennwerte des zu­ gehörigen Aufnahmeobjektivs aus der Speichereinrichtung empfängt, die Verzeichnung des Bildes basierend auf der Ortsinformation des Bildes und den Objektivkennwerten korrigiert und eine Bildverarbeitung unter anderen Bedingungen ausführt als dann, wenn eine Korrektur der Ver­ zeichnung nicht notwendig ist.
20. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Bildver­ arbeitung die elektronische Skalierung ist, welche, wenn die Korrektur der Verzeichnung nicht stattfindet, in einem spezifischen Verhältnis stattfindet, welches zu dem Ausgabebild gehört, aber dann, wenn die Korrektur der Verzeichnung stattfindet, die elektronische Skalierung bei einem höheren Skalierungsverhältnis als ohne Korrektur der Verzeich­ nung ausgefährt wird.
21. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 20, bei der das Skalie­ rungsverhältnis, welches höher als dasjenige ohne Ausführung der Ver­ zeichnungs-Korrektur ist, ausreicht, um durch Verzeichnungskorrektur entstandene Bildausfälle aufzuheben.
22. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 20, bei der das elek­ tronische Skalierverhältnis nach Maßgabe des Typs des Aufnahmeobjek­ tivs eingestellt wird, wenn eine Korrektur der Verzeichnung vorgenom­ men wird.
23. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 20, bei der die elek­ tronische Skalierung unabhängig vom Typ des Aufnahmeobjektivs in einem spezifischen Verhältnis ausgeführt wird, wenn die Korrektur der Verzeichnung stattfindet.
24. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Korrek­ tureinrichtung die Verzeichnung dadurch korrigiert, daß sie geeignete Orte der jeweiligen drei Primärfarben anhand der Verschiebungen der Bildorte aufgrund der Verzeichnung berechnet.
25. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 20, bei der die Korrek­ tureinrichtung die geeigneten Orte der jeweiligen drei Primärfarben anhand der Verschiebungen der Bildorte aufgrund der Verzeichnung berechnet und eine elektronische Skalierung des Bildes unter Verwen­ dung der Information über die geeigneten Orte durchführt.
26. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 20, bei der die Korrek­ tureinrichtung vor einer Berechnung der geeigneten Orte der jeweiligen drei Primärfarben aus einer Referenzfarbe für drei Primärfarben die Verschiebungen der Bildorte der übrigen Farben, die durch Farbquer­ fehler bedingt sind, berechnet, und unter Verwendung der Verschiebun­ gen aufgrund der Farbquerfehler und der Verschiebung der Bildorte der Referenzfarbe aufgrund der Verzeichnung die geeigneten Orte der jewei­ ligen drei Primärfarben als korrigierte Werte hinsichtlich sowohl der Verzeichnung als auch des Farbquerfehlers berechnet.
27. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 20, bei der das Verhält­ nis der elektronischen Skalierung zwischen vertikaler und horizontaler Bildrichtung abweicht.
28. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11, weiterhin um­ fassend eine Bildanzeigevorrichtung, die das optisch aufgezeichnete Bild anhand der von dem aufgezeichneten Bild gewonnenen Eingangsbild­ daten als Verifizierungsbild anzeigt, wobei das sichtbare Bild ein Druck­ bild ist, die Ausgangsbilddaten Bilddaten für die Ausgabe des Druckbil­ des über den Drucker sind, die Korrektureinrichtung derart ausgebildet ist, daß nicht nur die Bilddaten zur Ausgabe des gedruckten Bildes über den Drucker, sondern auch die Bilddaten für die Anzeige auf der Bild­ anzeigevorrichtung hinsichtlich zumindest eines Abbildungsfehlers des optisch aufgezeichneten Bildes korrigiert werden, der ausgewählt ist aus dem Farbquerfehler, der Verzeichnung, dem Bildfeldrand-Helligkeits­ abfall und der Bildunschärfe, und wobei vor der Ausgabe der Ausgangs­ bilddaten zur Erzeugung des gedruckten Bildes in der von der Korrek­ tureinrichtung korrigierten Version ein korrigiertes Bild für die Erstel­ lung des gedruckten Bildes auf der Bildanzeigevorrichtung mit Hilfe von Anzeigebilddaten dargestellt wird, die von der Korrektureinrichtung korrigiert wurden.
29. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 28, bei der die kor­ rigierten Anzeigebilddaten entweder auf Vorabtastbilddaten geringer Auflösung beruhen, oder auf Bilddaten, die erhalten werden durch Ent­ fernen von Teilen aus Feinabtastbilddaten hoher Auflösung oder durch Verringerung seiner Größe.
30. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, bei der das auf den Anzeigebilddaten beruhende, durch die Korrektureinrichtung korrigierte Bild und eine Druckfläche für das auszugebende gedruckte Bild gleichzeitig auf der Bildanzeigevorrichtung dargestellt werden.
31. Bildverarbeitungsvorrichtung, mit der Eingangsbilddaten von einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeobjektivs aufgezeichneten Bild gewon­ nen werden, und die die gewonnenen Eingangsbilddaten einer spezifi­ schen Bildverarbeitung unterzieht, um Ausgangsbilddaten zu erzeugen, umfassend:
eine Bildanzeigevorrichtung zum Darstellen des Bildes aufgrund der Eingangsbilddaten;
eine Detektiereinrichtung, die aus dem auf der Bildanzeigevorrichtung dargestellten Bild einen bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Gegenstand spezifiziert und mindestens eine Abbildungscharakteristik detektiert, die ausgewählt ist aus der Farbquerfehler-Charakteristik und der Verzeichnungscharakteristik des Aufnahmeobjektivs; und
eine Korrektureinrichtung, die basierend sowohl auf der von der Detek­ tiereinrichtung erfaßten Abbildungsfehlercharakteristik als auch aufgrund der Ortsinformation des Bildes mindestens einen Abbildungsfehler kor­ rigiert, der ausgewählt ist aus dem Farbquerfehler und der Verzeichnung des aufgezeichneten Bildes.
32. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 31, bei der die Detek­ tiereinrichtung mindestens zwei Ortsinformationspunkte ermittelt, die einen bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Gegenstand spezifi­ zieren, der aus dem auf der Bildanzeigevorrichtung dargestellten Bild ausgewählt ist, den Gegenstand zwischen den mindestens zwei Punkten anhand der Eingangsbilddaten extrahiert, die Ortsinformation des Gegen­ stands erfaßt, bevor dieser bezüglich Abbildungsfehlern korrigiert ist, außerdem die korrigierte Ortsinformation des Gegenstands als vorher­ sagbar zwischen den zwei mindestens zwei Punkten erfaßt, und eine Abbildungsfehlergleichung basierend auf der noch bezüglich Abbildungs­ fehlern zu korrigierenden Ortsinformation und der korrigierten Orts­ information berechnet.
33. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 32, bei der die Orts­ information des bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Gegen­ stands die Ortsinformation über den Rand des Gegenstands ist.
34. Bildverarbeitungsvorrichtung, die Eingangsbilddaten von einem optisch mit Hilfe eines Aufnahmeobjektivs aufgezeichneten Bilds gewinnt und eine spezifische Bildverarbeitung auf die gewonnenen Eingangsbild­ daten anwendet, um Ausgangsbilddaten zu erzeugen, umfassend:
eine Bildanzeigevorrichtung zum Darstellen des Bildes anhand der Ein­ gangsbilddaten;
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von zumindest einer Ab­ bildungsfehlercharakteristik, ausgewählt aus der Farbquerfehlercharak­ teristik und der Verzeichnungscharakteristik des Aufnahmeobjektivs;
eine Korrektureinrichtung zum Korrigieren des Farbquerfehlers und/oder der Verzeichnung des aufgezeichneten Bildes anhand sowohl einer von der Erfassungseinrichtung erfaßten Abbildungsfehlercharakteristik als auch der Ortsinformation des Bildes; und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Korrekturstärke oder des Abbildungsfehlermusters der mindestens einen Abbildungsfehlercharak­ teristik, die für die Korrektureinrichtung verwendet wird, wobei die Bildanzeigevorrichtung ein Bild darstellt, welches bezüglich des min­ destens einen Abbildungsfehlers von der Korrektureinrichtung zu kor­ rigieren ist, wobei die Einstelleinrichtung unterschiedliche Pegel für die Korrekturstärke oder das Abbildungsfehlermuster einstellt, von denen der beste Korrekturzustand aus einer Mehrzahl von angezeigten Bildern ermittelt wird, die von der Korrektureinrichtung nach Maßgabe der eingestellten Korrekturstärke oder des Abbildungsfehlermusters korrigiert wurden, und diejenigen Bilddaten als Ausgangsbilddaten erzeugt werden, die bezüglich Abbildungsfehlern in den besten Zustand korrigiert wurden.
35. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 34, bei der die Bild­ anzeigevorrichtung mindestens ein Bild darstellt, welches bezüglich Abbildungsfehlern von der Korrektureinrichtung korrigiert wurde, das bezüglich Abbildungsfehlern von der Korrektureinrichtung korrigierte Bild auf der Bildanzeigevorrichtung dargestellt wird für jede Einstellung der Korrekturstärke oder des Abbildungsfehlermusters durch die Einstell­ einrichtung, und die Anzeige für mehr als eine Stufe der Korrekturstärke und des Abbildungsfehlermusters wiederholt wird, um den besten Kor­ rekturzustand zu ermitteln.
36. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 34, bei der die Bild­ anzeigevorrichtung eine Mehrzahl von Bildern gleichzeitig in ihrer be­ züglich Abbildungsfehlern von der Korrektureinrichtung korrigierten Form darstellt zwecks Einstellung der Korrekturstärke oder des Abbil­ dungsfehlermusters durch die Einstelleinrichtung, wobei der beste Zu­ stand der Abbildungsfehlerkorrektur aus den dargestellten, korrigierten Bildern ermittelt wird.
37. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 34, bei der die Erfas­ sungseinrichtung eine Abbildungsfehlercharakteristik aus einer Mehrzahl von vorab bereitgestellten Abbildungsfehler-Charakteristika auswählt, welche Abbildungsfehlermuster und Stärken der Abbildungsfehlerkorrek­ tur spezifiziert haben.
38. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 34, beider die Erfas­ sungseinrichtung eine Detektiereinrichtung ist, die den bezüglich Ab­ bildungsfehlern zu korrigierenden Gegenstand spezifiziert, der aus dem auf der Bildanzeigevorrichtung dargestellten Bild ausgewählt wird, und die mindestens eine Abbildungsfehlercharakteristik detektiert, ausgewählt aus der jeweils auf das Aufnahmeobjektiv zurückzuführenden Farbquer­ fehlercharakteristik und Verzeichnungscharakteristik.
39. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 38, bei der die Detek­ tiereinrichtung mindestens zwei Ortsinformationspunkte ermittelt, die einen bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Gegenstand spezifi­ zieren, der aus dem auf der Bildanzeigevorrichtung dargestellten Bild ausgewählt ist, den Gegenstand zwischen den mindestens zwei Punkten aufgrund der Eingangsbilddaten extrahiert, die Ortsinformation des Gegenstands erfaßt, bevor dieser bezüglich Abbildungsfehlern korrigiert ist, außerdem die korrigierte Ortsinformation des Gegenstands als vor­ hersagbar zwischen den mindestens zwei Punkten erfaßt, und basierend auf der noch bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Ortsinfor­ mation und der Ortsinformation eine Abbildungsfehlergleichung berech­ net.
40. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 39, bei der die Orts­ information des bezüglich Abbildungsfehlern zu korrigierenden Gegen­ stands die Ortsinformation über den Rand des bezüglich Abbildungs­ fehlern zu korrigierenden Gegenstands ist.
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