DE60220907T2 - System zur zirkulation des kühlmittels des ölkühlers für das automatische getriebe eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, um das Kühlmittel in einem Ölkühler des Getriebes eines Kraftfahrzeugs umlaufen zu lassen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit Automatikgetriebe.
• Handelsübliche Kraftfahrzeuge mit begrenztem Hubraum können Automatikgetriebe aufweisen, die allgemein einfache luftgekühlte Kühler implementieren, die akzeptable Temperaturen des Getriebeöls gewährleisten, sodass das Getriebe selbst korrekt funktioniert und lange hält. Diese Kühler können in handelsüblichen Fahrzeugen aufgrund der sehr geringen Geschwindigkeit des Fahrzeugs selbst, vor allem bei steilen Steigungen, und des damit einhergehenden schwachen Luftstroms am Kühler nicht implementiert werden.
• Damit das Automatikgetriebe bestens funktioniert, ist es deshalb notwendig, Ölkühler bekannten Typs zu verwenden, die bereits auf dem Markt verfügbar sind. Diese Ölkühler benötigen aber eine elektrische Hilfspumpe und ihr zugehöriges Installations- und Steuerungssystem, falls es aus irgendwelchen Gründen (zu heißes Wasser, Anschlussprobleme usw.) nicht möglich ist, sie im Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine anzuordnen, vor und direkt nach der Hauptwasserpumpe.
• Dadurch werden die Gesamtkosten der Installation auf signifikante Weise erhöht, und das Risiko eines Ausfalls und einer hohen Betriebslast für die Batterie ist höher.
• EP 0544552 A offenbart ein Kühlsystem für ein Automatikgetriebe eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
• Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Umlaufsystems für das Kühlmittel eines Ölkühlers, das die oben genannten Nachteile überwindet.
• Diese Aufgabe wird durch ein Umlaufsystem für ein Ölkühlmittel erreicht, wie in Anspruch 1 beansprucht.
• Zusätzliche Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung Bezug nehmend aus den beiliegenden Zeichnungen hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel gegeben werden, und wobei:
• 1 ein Grundriss des Schemas eines Kühlsystems für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs mit dem erfindungsgemäßen Umlaufsystem ist, und
• 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Details des in 1 gezeigten Systems ist.
• In den Zeichnungen zeigt das Bezugszeichen 1 schematisch eine Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug an, das mit dem Öl enthaltenden Automatikgetriebe 2 versehen ist. Das Kühlsystem der Brennkraftmaschine 1, die hier schematisch gezeigt wird, umfasst einen Kühler 4, der mit einem Ausgleichbehälter für das Kühlmittel 5 versehen ist, das allgemein aus Wasser besteht, das mit Gefrierschutzflüssigkeit gemischt ist, und ein Thermostat 6, das durch eine Zuleitung 7 und eine Rückleitung 8 mit dem Kühler verbunden ist. Die Rückleitung verbindet dieses Thermostat 6 zudem mit der Pumpe 9 für das Kühlmittel, was den Umlauf des Kühlmittels selbst in der Brennkraftmaschine gewährleistet. Das System besteht außerdem aus einer Heizung 11 für den Fahrgastraum und einem Ölkühler, die beide unter der Steuerung des Thermostats 6 von der Kühlmittelpumpe versorgt werden.
• Das Automatikgetriebe 2 ist mit seinem eigenen Ölkühler 13 versehen, wobei der Umlauf des Wassers erfindungsgemäß wie im Folgenden offenbart nicht durch eine Pumpe erreicht wird, sondern dank des Kühlmittelstroms in der Zuleitung vom Thermostat zur Pumpe des Hauptkreislaufs. Diese Leitung ist diejenige, wo der Strom konstant ist und eine größere Stärke aufweist.
• Der Ölkühler 13 des Getriebes ist daher mit einer Zuleitung 14 für das Kühlmittel versehen, das erhalten wird, indem diese Leitung mit der Rückleitung 8 vom Kühler 4 verbunden wird, d. h., von der Leitung, wo das Kühlmittel die am besten geeignete Temperatur für das Gesamtsystem hat. Die Abflussleitung 15 des Ölkühlers 13 ist mit dem Abschnitt der Rückleitung 8 vom Thermostat 6 zur Pumpe 9 für das Kühlmittel verbunden.
• Um den von der Pumpe 9 angesaugten Flüssigkeitsstrom maximal zu ausnutzen, muss die Verbindung der Abflussleitung 15 mit der Rückleitung wie in der folgenden Beschreibung Bezug nehmend auf 2 beschrieben durchgeführt werden.
• Das Ende der Leitung 15 muss in einer Richtung geschnitten sein, die im Grunde rechtwinklig zu ihrer eigenen Achse ist, und die Öffnung 16 der Leitung muss in die Leitung 8 eingeführt werden, bis sie deren Mittelachse erreicht, wo der Kühlmittelstrom stärker ist, indem sie zur Achse dieser Leitung 8 einen Winkel A bildet, wobei dieser Winkel von der Seite des Ölkühlers aus gemessen größer als 0° und kleiner als 90° ist, bevorzugt zwischen 40° und 50° liegt.
• Mit dieser Anordnung erzeugt der Flüssigkeitsstrom in der Leitung 8 an der Öffnung 16 der Leitung 15 einen Wirbel, wobei dieser Wirbel einen Unterdruck erzeugt, der die Flüssigkeit in die Leitung 15 einsaugen kann und dadurch im zum Automatikgetriebe 2 gehörigen Ölkühler 13 einen kühlenden Umlauf erzeugt, ohne eine Hilfspumpe zu erfordern.
• Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform eingeschränkt ist und auf äquivalente Weise ausgeführt werden kann, ohne über den Umfang der vorliegenden Erfindung hinaus zu gehen.

Claims (4)

1. Umlaufsystem für ein Ölkühlmittel, umfassend einen Motor mit einem Kühlsystem, ein Automatikgetriebe und einen Ölkühler (13), geeignet, das Öl des Automatikgetriebes (2) eines Kraftfahrzeugs abzukühlen, wobei das Kühlsystem des Motors umfasst mindestens einen Kühler (4), eine Zuleitung (7) für das Kühlmittel vom Motor zum Kühler, eine Rückleitung (8) vom Kühler zum Motor, wobei in dieser Rückleitung eine Kalibriervorrichtung vorhanden ist, und eine Pumpe (9) für das Kühlmittel, die hinter der Kalibriervorrichtung und vor dem Motor angeordnet ist, wobei die Zuleitung (14) für das Kühlmittel vor der Kalibriervorrichtung (6) mit der Rückleitung (8) vom Kühler verbunden ist, die Abflussleitung (15) für das Kühlmittel vom Ölkühler (13) des Getriebes (2) hinter der Kalibriervorrichtung (6) mit der Rückleitung vom Kühler verbunden ist, und dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung dieser Abflussleitung bis zu ihrer Mittelachse in die Rückleitung eingeführt ist und mit der Achse der Rückleitung einen Winkel A bildet, wobei dieser Winkel von der Seite des Ölkühlers aus gemessen größer als 0° und kleiner als 90° ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriervorrichtung ein thermostatisches Gerät ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel A, in welchem die Abflussleitung in der Rückleitung eingeführt ist, grundsätzlich zwischen 40° und 50° liegt.
4. Umlaufsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (16) rechtwinklig zur Mittelachse der Abflussleitung (15) geschnitten ist.