DE60220293T2 - Rollstuhl mit hebevorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufrichtrollstuhl mit einem Fahrgestell und einem Aufrichtgestell, welches am Vorderteil des Fahrgestells befestigt ist und einen Sitzträger mit einem Sitz und eine am Sitzträger angelenkte Rückenlehne sowie Mittel zum Aufrechthalten der Rückenlehne in der Sitzstellung und in der Stehstellung aufweist.
  • Es sind bereits verschiedene Aufrichtrollstühle bekanntgeworden, die in der Lage sind, eine Person von einer Sitzstellung in eine Stehstellung zu bewegen. Der Aufrichtrollstuhl gemäss der US 5,366,036 gestattet auch die Bewegung der Person in eine liegende Lage. Die meisten bekannten Aufrichtrollstühle haben den Nachteil, dass bei einer Aufricht- oder Absitzbewegung eine Relativbewegung zwischen der Person und den Stuhlflächen stattfindet, an denen der Körper der Person anliegt. Dies wird von der Person als unangenehm empfunden, denn oft tritt ein sogenannter Hemdauszieheffekt auf. Um eine Bewegung zwischen der Rückenlehne und des Körpers der Person bei einem Wechsel von der Stehstellung in die Sitzstellung und umgekehrt zu vermeiden, wurde vor bereits 25 Jahren in der US 4,067,249 der Vorschlag gemacht, die Rückenlehne hinten am Sitz in einem Abstand über der Sitzfläche anzulenken, so dass der Drehpunkt in die Nähe der Gelenkpfanne für den Oberschenkelknochen der Person zu liegen kommt. Dies hat aber den Nachteil, dass in der Liegestellung der Transfer der Person vom Aufrichtstuhl in das Bett durch einen vorstehenden Teil behindert wird.
  • In der WO 82/01314 wird ein Aufrichtrollstuhl beschrieben, der einen Sitzrahmen und einen Rückenlehnenrahmen aufweist. Im Sitzrahmen befindet sich ein Sitz. Der Sitzrahmen besitzt auf beiden Seiten eine Seitenwand, an welcher vorn und in der Region über dem Hüftgelenk des Stuhlbenützers je ein Hebel angreift, um den Sitz von der Sitzstellung in die Stehstellung zu verschwenken. Die im Rückenlehnenrahmen verschiebbar angeordnete Rückenlehne ist auf beiden Seiten mit einem Hebel gelenkig mit dem Sitzrahmen verbunden, so dass beim Aufstehen oder Absitzen die Rückenlehne bewegt wird und keine Bewegung von Bedeutung zwischen dem Körper des Benützers und der Rückenlehne statt findet. Nachteilig ist aber, dass der Sitzrahmen auf beiden Seiten hohe Seitenwände aufweist, welche einen seitlichen Transfer des Stuhlbenützers ausschliessen. Die Seitenwände können nicht einfach weggelassen werden, weil drei Hebel daran befestigt sind. Nachteilig ist ferner, dass die Rückenlehne nicht nach unten verschwenkt werden kann, um ein Liegen des Stuhlbenützers zu ermöglichen.
  • Die FR-A-2 589 341 offenbart einen Rollstuhl, bei welchem die Rückenlehne auf jeder Seite einen Stab aufweist, welcher in einem Rohr verschiebbar gelagert ist. Dies ermöglicht eine Anpassung der Höhe der Rückenlehne an den Stuhlbenützer. Weiter sind die Rohre durch einen Querstab miteinander verbunden, der mittels einer Hebevorrichtung angehoben oder abgesenkt werden kann, wobei jedoch nur die Rückenlehne angehoben wird und der Sitz stationär bleibt.
  • In der US 5,984,338 wird ein Aufrichtrollstuhl beschrieben, der wenigstens in der Sitzlage einen seitlichen Transfer des Stuhlbenützers erlaubt. Dieser Aufrichtrollstuhl gestattet aber keine Liegestellung und hat auch den Nachteil, dass ein Hemdauszieheffekt auftreten kann.
  • Die WO79/00647 beschreibt einen Aufrichtrollstuhl, welcher einen seitlichen Transfer des Benützers sowohl in der Sitzstellung als auch in der Liegestellung ermöglicht. Er hat den Nachteil dass die Hebelkonstruktion eine Relativbewegung zwischen dem Körper der Person und den Oberflächen des Stuhls, die mit dem Körper der Person in Berührung stehen, verursacht.
  • In der US 3,630,569 wird ein Zahnarztstuhl beschrieben. Zahnarztstühle sind nicht Aufrichtstühle. Ferner müssen Zahnarztstühle nicht Patienten von einer Sitzstellung in eine Stehstellung bewegen und haben deshalb auch keine Mittel für diesen Zweck.
  • Der Zahnarztstuhl gemäss der US 3,630,569 besitzt einen Steuerhebel, welcher mit einer Konsole des Sitzers und mit der Rückenlehne gelenkig verbunden ist und bei einem Rückwärtsschwenken der Rückenlehne anspricht, um bei einer Bewegung von der Sitzstellung in eine nach hinten lehnende Stellung, oder umgekehrt, eine Relativbewegung zwischen der Rückenlehne und dem Rücken der Person praktisch zu vermeiden.
  • Der beschriebene Zahnarztstuhl erlaubt auch keinen seitlichen Transfer von jeder Seite des Stuhls zu einem Bett oder einem Sitz. Ein seitlicher Transfer erfordert, dass sich keine Hindernisse über die Sitzfläche erstrecken. Beim Zahnarztstuhl ist jedoch ein solches Hindernis vorhanden und zwar in der Form einer Konsole, an welche ein Ende des Steuerhebels angelenkt ist.
  • Die US 5,366,036 beschreibt einen Aufrichtrollstuhl, um wahlweise den Benützer von einer Sitzstellung in eine Stehstellung oder eine Liegestellung zu bringen. Ein Hebelparallelogramm ist vorgesehen, um die Rückenlehne sowohl in der Sitzstellung als auch in der Stehstellung vertikal zu halten. Einer der Parallelogrammhebel kann durch einen Aktuator verkürzt werden, um die Rückenlehne nach hinten zu neigen. Eine verschiebbare Rückenlehne ist vorgesehen, um auf den Rücken des Benützers wirkende Scherkräfte zu verhindern. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Hebelparallelogramm und der Rückenlehne ein Hebelsystem vorgesehen. Dieses Hebelsystem umfasst eine Stange, welche mit einem Parallelogrammhebel und den Fussstützen gelenkig verbunden ist, und einen grossen kurvenförmigen Hebel, welcher mit der genannten Stange und der Rückenlehne gelenkig verbunden ist. Dieser Vorschlag zum Verhindern von auf den Rücken des Benützers wirkenden Scherkräften hat den Nachteil, dass er lediglich für Aufrichtstühle anwendbar ist, welche Mittel aufweisen, um die Fussstützen in eine Horizontallage zu bewegen. Weiter benötigt der grosse kurvenförmige Hebel viel Platz hinter der Rückenlehne. Rollstuhlbenützer bevorzugen jedoch eine kompakte Konstruktion, bei welcher die meisten Mechanismen versteckt angeordnet sind, denn je mehr der Rollstuhl ein mechanischen Aussehen besitzt, desto mehr erscheint auch sein Benützer invalid.
  • Nachfolgend wird nun mit Bezug auf die 1 und 2 näher auf den Stand der Technik eingegangen, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Der vorbekannte Aufrichtrollstuhl besteht aus einem Fahrgestell 11 mit einem Paar Vorderräder 13 und einem Paar Hinterräder 15, und einem einen Sitz 17 und eine Rückenlehne 20 aufweisenden Aufrichtgestell 21. Der Aufrichtrollstuhl besitzt ferner eine Fussstütze 23 mit einer Fussauflage 24. Das Fahrgestell 11 wird durch eine Rohrkonstruktion mit zwei Seitenrahmen 25, welche durch Streben 27, 28 miteinander verbunden sind, gebildet.
  • Das Aufrichtgestell 21 ist ebenfalls durch eine Rohrkonstruktion gebildet. Der Rückenlehnenträger 19 und die Sitzträgerstange 42 sind bei 29 gelenkig miteinander verbunden. Der Rückenlehnenträger 19 besitzt einen Hebelarm 31, welcher bei 33 mit dem Parallelogrammhebel 35 gelenkig verbunden ist. Der Parallelogrammhebel 35 ist seinerseits bei 32 am Fahrgestell 11 angelenkt. Die Sitzträgerstange 42 ist bei 22 am Fahrgestell 11 angelenkt. Durch das so gebildete Hebelparallelogramm 34 wird dafür gesorgt, dass die Rückenlehne 20 in jeder Stellung des Stuhls praktisch die gleiche, nahezu senkrechte Lage einnimmt. Ein Motor 37 dient der Aufrichtbewegung aus der Stellung von 1 in die Stellung von 2 bzw. der Bewegung in entgegengesetzter Richtung zum Absitzen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufrichtrollstuhl zu schaffen, der die geschilderten Nachteile bekannter Aufrichtrollstühle vermeidet.
  • Erfindungsgemäss wird dies gemäss Patentanspruch 1 erreicht.
  • Dank der Bewegung der Rückenlehne wird bei einer Aufricht- oder Absitzbewegung eine Relativbewegung zwischen der Person und der Rückenlehne vermieden. Wenn sich die Person in der Liegestellung befindet, wird ein Transfer vom Rollstuhl ins Bett und umgekehrt nicht durch irgendwelche vorstehende Teile behindert.
  • Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Sitzträger und Rohrstück verbindende Hebel wahlweise an verschiedenen Stellen am Sitzträger oder am Rohrstück anlenkbar ist. Dies gesattet eine Anpassung an die Erfordernisse von verschieden grossen Benützern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mm unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1: Einen Schnitt durch einen Aufrichtrollstuhl gemäss bekanntem Stand der Technik, dargestellt in der Sitzstellung,
  • 2: einen Schnitt durch den bekannten Aufrichtrollstuhl von 1 in Aufrichtstellung,
  • 3: eine perspektivische Darstellung eines Elektro-Aufrichtrollstuhls, welcher gemäss der vorligenden Erfindung ausgebildet ist,
  • 4: ein Ausführungsbeispiel des Rollstuhls, wobei jedoch nur das Aufrichtgestell dargestellt ist,
  • 5: in vergrösserter Darstellung einen Ausschnitt von 4, und
  • 6: einen Ausschnitt wie in 5, aber mit der Rückenlehne in Liegestellung.
  • Die vorliegende Erfindung ist grundsätzlich bei allen Arten von Aufrichtrollstühlen realisierbar. In 3 wird ein Elektro-Aufrichtrollstuhl gezeigt, welcher erfindungsgemäss ausgestaltet ist. Dieser Aufrichtrollstuhl besitzt ein Fahrgestell 11 und ein Aufrichtgestell 21, das mittels einer Hebevorrichtung 30 vertikal angehoben und abgesenkt werden kann, wie dies in einer Anmeldung vom gleichen Tag näher beschrieben wird. Das Aufrichtgestell 21 ist in mehr Details in den 4 bis 6 dargestellt.
  • Das in den 4 bis 6 dargestellte Aufrichtgestell 21 ist grundsätzlich gleich ausgebildet wie das Aufrichtgestell beim einleitend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschriebenen Aufrichtrollstuhl. Für gleiche oder funktionsgleiche Teile werden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in den 1 und 2. Das Aufrichtgestell 21 ist im wesentlichen eine Rohrkonstruktion, dessen Sitzträgerstangen 42 des Sitzes 17 auf beiden Seiten bei 22 vorn am Fahrgestell (nicht dargestellt) angelenkt sind. Der Rückenlehnenträger 19 und die Sitzträgerstangen 42 sind bei 29 gelenkig miteinander verbunden. Der Rückenlehnenträger 19 besitzt einen Hebelarm 31, welcher bei 33 mit dem Parallelogrammhebel 35 gelenkig verbunden ist. Der Parallelogrammhebel 35 ist seinerseits bei 32 vorn am Fahrgestell (nicht dargestellt) angelenkt. Durch das so gebildete Hebelparallelogramm 34 wird dafür gesorgt, dass die Rückenlehne 20 (3) sowohl in der Sitzstellung als auch in der Aufrichtstellung praktisch die gleiche, nahezu senkrechte Lage einnimmt.
  • Um aber der Person auch ein Liegen zu ermöglichen, sind Mittel vorgesehen, welche eine Verkürzung des Parallelogrammhebels 35 ermöglichen. Dazu kann beispielsweise ein Motor 40 dienen. Durch diesen Motor 40 kann somit eine Kraft auf den Hebelarm 31 ausgeübt werden, um die Rückenlehne 20 nach unten bzw. nach oben zu verschwenken. Die Sitzträgerstange 42 und der Parallelogrammhebel 35 sind bei vorliegendem Ausführungsbeispiel teleskopisch ausgebildet, um eine Aenderung der Sitztiefe zu ermöglichen.
  • Der Rückenlehnenträger 19 weist auf jeder Seite eine Säule 41 und ein auf dieser Säule verschiebbares Rohrstück 45 auf, um eine teleskopische Verschiebung der Rückenlehne 20 auf den Säulen 41 zu ermöglichen. Auf beiden Seiten des Sitzträgers 18 ist dieser mittels eines Hebels 47 mit dem Rohrstück 45 gelenkig derart verbunden, dass bei einem Wechsel von der Sitzstellung (4 und 5) zur Liegestellung (6) die Rückenlehne 20 zum Sitz bewegt wird.
  • Wenn die 6 im Gegenuhrzeigersinn um 90 Grad gedreht wird, zeigt sie die Aufrichtstellung wie in 2. Der Hebel 47 ist wahlweise an beispielsweise drei verschiedenen Stellen 48, 48', 48'' anlenkbar, um den Betrag zu ändern, um welchen die Rückenlehne bewegt wird.
  • Zusammenfassend kann folgendes festgehalten werden:
    Der Aufrichtrollstuhl besitzt ein Aufrichtgestell 21 mit einem Hebelparallelogramm 34 um die Rückenlehne 20 sowohl in der Sitzstellung als auch in der Stehstellung des Benützers aufrecht zu halten. Ein Hebel 47 sorgt für eine Bewegung der Rückenlehne auf solche Weise, dass keine Bewegung zwischen der Rückenlehne und dem Körper des Benützers statt findet, wenn ein Wechsel vom Sitzen zum Stehen oder zum Liegen statt findet.

Claims (3)

  1. Aufrichtrollstuhl mit einem Fahrgestell (11) und einem Aufrichtgestell (21), welches am Vorderteil des Fahrgestells (11) befestigt ist und einen Sitzträger (18) mit einem Sitz (17), einem Rückenlehnenträger (19) und einer Rückenlehne (20) aufweist, sowie auf jeder Seite des Aufrichtgestells (21) ein Hebelparallelogramm (34), um die Rückenlehne (20) sowohl in der Sitzstellung als auch in der Stehstellung des Benützers aufrecht zu halten, einen Hebel (47) zwischen dem genannten Hebelparallelogramm (34) und der genannten Rückenlehne (20), um sowohl bei einem Wechsel von der Stehstellung als auch bei einem Wechsel von der Liegestellung in die Sitzstellung, oder umgekehrt, die Rückenlehne (20) weg vom hinteren Ende des Sitzträgers (18), beziehungsweise hin zu diesem zu bewegen, wobei der Rückenträger (19) auf jeder Seite eine Säule (41) aufweist, auf welcher ein Rohrstück (45) teleskopisch verschiebbar ist, an welchem die Rückenlehne (20) befestigt ist, und das Hebelparallelogramm (34) eine Sitzträgerstange (42) und einen praktisch parallel dazu verlaufenden Parallelogrammhebel (35) aufweist, welche beide mit einem Ende vorn am Fahrgestell (11) und mit dem anderen Ende am Hebelarm (31) des Rückenträgers (19) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (47) an einem Ende am hinteren Teil des Sitzträgers (18) und am anderen Ende am Rohrstück (45) angelenkt ist.
  2. Aufrichtrollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (47), welcher den Sitzträger (18) mit dem Rohrstück (45) verbindet, wahlweise an verschiedenen Stellen am Sitzträger (18) oder am Rohrstück (45) anlenkbar ist.
  3. Aufrichtrollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallelogrammhebel (35) in seiner Länge beispielsweise durch einen Elektromotor, zum Beispiel Linearmotor (40), verlängerbar oder verkürzbar ist.
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