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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zum Abgeben von unter Druck
stehendem Flüssigerdgas
an ein Einfuhr-Terminal, das Speichertanks und Verdampfereinrichtungen
umfasst, die für herkömmliches
Flüssigerdgas
mit atmosphärischem Druck
geeignet sind. Die unter Druck stehende Flüssigerdgasladung oder jeder
Teil davon wird in herkömmliches
Flüssigerdgas
umgewandelt und zu Speichertanks geleitet, die für herkömmliches Flüssigerdgas geeignet sind. Jeder
Teil der Ladung, der nicht in herkömmliches Flüssigerdgas umgewandelt wird,
kann gemäß Pipeline-Vorgaben komprimiert und
erwärmt
werden. Dieses Gas kann dann in eine Verteil-Pipeline geleitet werden.
Ein solches System ist aus dem Dokument US-A-6 112 528 bekannt.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
der folgenden Beschreibung werden mehrere Begriffe definiert. Der
Einfachheit halber wird hierin ein Glossar der Begriffe unmittelbar
vor den Ansprüchen
bereitgestellt.
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Große Volumina
von Erdgas (d.h. vorwiegend Methan) werden in entlegenen Gebieten
der Welt gefördert.
Dieses Gas hat erheblichen Wert, wenn es in ökonomischer Weise zum Absatzgebiet transportiert
werden kann. Wo das Fördergebiet
in vernünftiger
Nähe zu
einem Absatzgebiet liegt und es das Gebiet zwischen den zwei Orten
erlaubt, wird das Gas typischerweise durch unterirdische und/oder Überland-Pipelines
transportiert. Wenn Gas jedoch an Orten gefördert wird, wo das Verlegen
einer Pipeline nicht durchführbar
oder ökonomisch
ausgeschlossen ist, müssen
andere Verfahren verwendet werden, um dieses Gas zu dem Absatzgebiet
zu bringen.
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Ein
gewöhnlich
verwendetes Verfahren für den
Nicht-Pipeline-Transport
von Gas umfasst ein Verflüssigen
des Gases an dem Ort der Förderung oder
nahe dabei und dann ein Transportieren des Flüssigerdgases zum Absatzgebiet
in speziell ausgestalteten Speichertanks an Bord von Transportschiffen.
Das Erdgas wird gekühlt
und in einen flüssigen Zustand
kondensiert, um Flüssigerdgas
bei im Wesentlichen atmosphärischem
Druck und bei Temperaturen von etwa –162°C (–260°F) ("LNG")
zu erzeugen, wobei die Menge von Gas, die in einem Speichertank
gespeichert werden kann, erheblich anwächst. Wenn ein LNG-Transportschiff
sein Ziel erreicht, wird das LNG typischerweise in andere Speichertanks
entladen, aus denen das LNG dann wieder wie benötigt zurückverdampft und zu Endverbrauchern
durch Pipelines oder Ähnliches
transportiert werden kann.
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Das
U.S.-Patent Nr. 6,085,528 (das "PLNG-patent") mit der entsprechenden
Internationalen Veröffentlichungsnummer
WO 98/59085 und dem Titel "Improved
System for Processing, Storing, and Transporting Liquified Natural
Gas" beschreibt Behälter und
Transportschiffe zum Lagern und zum Schiffstransport von unter Druck
stehendem Flüssigerdgas
(PLNG) bei einem Druck in dem breiten Bereich von etwa 1035 kPa
(150 psia) bis etwa 7590 kPa (1100 psia) und bei einer Temperatur
in dem breiten Bereich von etwa –123°C (–190°F) bis etwa –62°C (–80°F). Die in dem PLNG-Patent beschriebenen
Behälter
sind aus ultra-hochfesten, niedriglegierten Stählen hergestellt, die weniger
als 9 Gew.-% Nickel enthalten und Zugfestigkeiten von mehr als 830 MPa
(120 ksi) und eine geeignete Widerstandsfähigkeit für das enthaltene PLNG haben.
Die U.S.-Patentanmeldung
Nr. 09/495831 (die "PLNG-Patentanmeldung") mit der entsprechenden
Internationalen Veröffentlichungsnummer
WO 00/57102 und dem Titel "Improved
System and Methods for Producing and Storing Liquified Natural Gas" beschreibt ebenfalls Behälter zum
Speichern und zum Transport von PLNG. Die in der PLNG-Patentanmeldung
beschriebenen Behälter
umfassen einen die Belastung tragenden Behälter aus einem Kompositmaterial
und eine im Wesentlichen undurchlässige, keine Belastung tragende
Auskleidung, die in Kontakt mit dem Behälter ist. Jeder Behälter, der
zum Speichern von PLNG geeignet ist, soll hierin im Folgenden als
ein PLNG-Behälter
bezeichnet werden. Jeder zum Speichern von LNG geeignete Behälter, der
nicht zum Speichern von PLNG geeignet ist, soll hierin im Folgenden
als ein LNG-Behälter bezeichnet
werden.
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PLNG
kann an einem Einfuhr-Terminal in unter Druck stehende PLNG-Behälter entladen
werden, z.B. durch Verwendung von einigen der verdrängten Dämpfe, um
einen minimal erforderlichen Druck in den PLNG-Behältern auf
dem Transportschiff beizubehalten. Es kann jedoch wünschenswert
sein, PLNG an ein herkömmliches
LNG-Einfuhr-Terminal abzugeben, das mit herkömmlichen LNG-Behältern ausgestattet
ist aber nicht mit PLNG-Behältern.
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Trotz
der zuvor erwähnten
Fortschritte in der Technik existieren derzeit unserer Kenntnis
nach keine Systeme und Verfahren zur Abgabe von PLNG an ein Einfuhr-Terminal,
das mit LNG-Behältern und
mit für
LNG geeigneten Verdampfereinrichtungen ausgestattet ist. Es wäre vorteilhaft,
solche Systeme und Verfahren zu haben.
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Daher
ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, solche Systeme und Verfahren
bereitzustellen. Andere Aufgaben dieser Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung der Erfindung offensichtlich.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit den zuvor angegebenen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden Systeme
und Verfahren zur Abgabe von PLNG an ein Einfuhr-Terminal bereitgestellt,
das mit LNG-Behältern und
mit für
LNG geeigneten Verdampfereinrichtungen ausgestattet ist. Ein System
gemäß der Erfindung
umfasst (a) unter Druck stehendes Flüssigerdgas mit einem Druck
von etwa 1035 kPa (150 psia) bis etwa 7590 kPa (1100 psia) und mit
einer Temperatur von etwa –123°C (–190°F) bis etwa –62°C (–80°C), das in
einem oder mehreren PLNG-Behältern
gespeichert ist, die eine geeignete Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
haben, um das unter Druck stehende Flüssigerdgas bei den Druck- und
bei den Temperaturbedingungen zu halten, (b) ein oder mehrere LNG-Behälter, die
zum Speichern von Flüssigerdgas
mit im Wesentlichen atmosphärischem Druck
und mit einer Temperatur von etwa –162°C (–260°F) geeignet sind, (c) Einrichtung
zum Abziehen und zum Verringern des Drucks von wenigstens einem
Teil des unter Druck stehenden Flüssigerdgases aus dem einen
oder mehreren PLNG-Behältern, wobei
das abgezogene unter Druck stehende Flüssigerdgas einen im Wesentlichen
gasförmigen
Teil und einen im Wesentlichen flüssigen Teil umfasst, (d) eine
Separationseinrichtung, die zum Separieren des im Wesentlichen gasförmigen Teils
und des im Wesentlichen flüssigen
Teils geeignet ist, (e) eine Druckbeaufschlagungseinrichtung, die
zum Erhöhen
des Drucks des im Wesentlichen gasförmigen Teils auf einen gewünschten
Druck geeignet ist, (f) eine Gasabgabeeinrichtung, die zur Abgabe
des unter Druck stehenden, im Wesentlichen gasförmigen Teils an ein Ziel für den gasförmigen Teil
geeignet ist, (g) eine Druckverringerungseinrichtung, die zum Verringern des
Drucks des im Wesentlichen flüssigen
Teils in einem oder mehreren Schritten auf im Wesentlichen atmosphärischen
Druck geeignet ist, und (h) eine Flüssigkeitsabgabeeinrichtung,
die zum Abgeben des sich auf im Wesentlichen atmosphärischem
Druck befindlichen flüssigen
Teils an den einen oder mehrere LNG-Behälter geeignet ist. In einem
Ausführungsbeispiel
besteht die Einrichtung zum Verringern des Drucks von wenigstens
einem Teil des unter Druck stehenden Flüssigerdgases im Wesentlichen
aus einer Expansionseinrichtung. Ein Ver fahren gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Schritte: (a) Speichern von unter Druck stehendem
Flüssigerdgas mit
einem Druck von etwa 1035 kPa (150 psia) bis etwa 7590 kPa (1100
psia) und bei einer Temperatur von etwa –123°C (–190°F) bis etwa –62°C (–80°C) in einem oder mehreren PLNG-Behältern, die
eine geeignete Festigkeit und Widerstandsfähigkeit haben, um das unter
Druck stehende Flüssigerdgas
bei den Druck- und bei den Temperaturbedingungen zu halten, (b)
Abziehen und Verringern des Drucks von wenigstens einem Teil des
unter Druck stehenden Flüssigerdgases
aus dem einen oder den mehreren PLNG-Behältern,
wobei das abgezogene unter Druck stehende Flüssigerdgas einen im Wesentlichen
gasförmigen
Teil und einen im Wesentlichen flüssigen Teil umfasst, (c) Separieren
des im Wesentlichen gasförmigen
Teils und des im Wesentlichen flüssigen
Teils, (d) Erhöhen
des Drucks des im Wesentlichen gasförmigen Teils auf einen gewünschten Druck,
(e) Abgeben des unter Druck stehenden, im Wesentlichen gasförmigen Teils
an ein Ziel für
den gasförmigen
Teil, (f) Verringern des Drucks des im Wesentlichen flüssigen Teils
in einem oder mehreren Schritten auf im Wesentlichen atmosphärischen Druck
und (g) Abgeben des auf im Wesentlichen atmosphärischem Druck befindlichen
flüssigen
Teils an einen oder mehrere LNG-Behälter, die zum Speichern des
Flüssigerdgases
mit im Wesentlichen atmosphärischem
Druck und mit einer Temperatur von etwa –162°C (–260°F) geeignet sind. Bei dem Prozess
des Abziehens des PLNG aus den PLNG-Behältern
kann Verdrängungsdampf
verwendet werden, um den Druck beizubehalten und eine Selbstkühlung der
verbleibenden Ladung zu verhindern. In einem Ausführungsbeispiel
besteht das Verringern des Drucks von wenigstens einem Teil des
unter Druck stehenden Flüssigerdgases
im Wesentlichen aus einem Expandieren des unter Druck stehenden
Flüssigerdgases.
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Das
gesamte oder ein Teil des PLNG wird durch eine oder mehrere Ausdehnungseinrichtungen und/oder
Steuerventile wie beispielsweise Joule-Thompson-Ventile absenkt,
die in Reihe zu den LNG-Behältern
geschaltet sind. Sich ergebende Entspannungsdämpfe werden von Entspannungsbehälter stromabwärts der
Ausdehnungseinrichtungen und der Steuerventile gesammelt und in
ein Kompressionssystem gegeben, das ausgestaltet ist, die Dämpfe erneut
auf den Pipeline-Abgabedruck zu komprimieren. Verdrängungsdämpfe zum
Entladen der PLNG-Behälter
auf dem Transportschiff können wie
benötigt
von den Dämpfen
abgezogen werden, die erneut für
die Abgabe-Pipeline komprimiert werden.
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In
einer Ausführungsform
können
die vorherrschende isenthalpe und/oder isentrope Expansion und teilweise
Verdampfung der unter Druck stehenden Tieftemperatur-Flüssigkeitsströme im Wesentlichen
die gesamte Kälteleistung
bereitstellen, die zum Kühlen
der verbleibenden (nicht verdampften) Flüssigkeit erforderlich ist.
Das Endergebnis ist ein herkömmliches
LNG-Produkt, das
auf dessen Blasenpunkttemperatur bei im Wesentlichen atmosphärischem
Druck gekühlt
worden ist. Diese Flüssigkeit
kann dann in bestehenden herkömmlichen LNG-Einfuhr-Terminaleinrichtungen
einschließlich LNG-Behältern gespeichert
und eventuell für
eine Verwendung zurückverdampft
werden. Wenn nur ein Teil des PLNG in Druck abgesenkt wird, kann
das verbleibende PLNG durch jedes verfügbare Verfahren entladen und
verdampft werden, zum Beispiel, ohne dabei diese Erfindung zu beschränken, durch die
Verfahren, die in dem U.S.-Patent Nr. 6,112,528 beschrieben sind.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung sind durch Bezugnahme auf die
folgende detaillierte Beschreibung und die angefügten Zeichnungen besser verständlich,
wobei
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1 ein
schematisches Flussdiagramm eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
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Während die
Erfindung in Verbindung mit deren bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wird, ist es klar, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Im Gegenteil ist von der Erfindung beabsichtigt, alle Alternativen,
Veränderungen
und Äquivalente
abzudecken, von der Idee und dem Schutzbereich der vorliegenden
Offenbarung, wie sie in den angefügten Ansprüchen festgelegt ist, umfasst
werden können.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Gespeichertes
PLNG wird durch Druck aus einem PLNG-Behälter herausgedrückt, und
dessen Druck wird über
ein oder mehrere, in Reihe geschaltete Druckverringerungsstufen
auf im Wesentlichen atmosphärischen
Druck verringert, wobei eine Kombination von Flüssigkeitsausdehnungseinrichtungen und/oder
Joule-Thompson-Ventilen
verwendet wird, um herkömmliches
LNG zu erzeugen. Dämpfe,
die mit dem Ablassen des Drucks verbunden sind, werden aus Separationsbehältern zurückgewonnen
und auf den Abgabedruck komprimiert. Ein Teil der Dämpfe kann,
sofern erforderlich, verwendet werden, um PLNG, das aus PLNG-Behältern auf
dem Transportschiff entladen wird, zu verdrängen.
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Das
LNG, das aus dem mehrstufigen Absenkprozess resultiert, wird zu
herkömmlichen LNG-Behältern geschickt.
In der Folge kann dieses LNG auf den Abgabegasdruck gepumpt werden
und in jedem Typ eines herkömmlichen
LNG-Verdampfers für
eine Abgabe an die Abgabe-Gaspipeline verdampft werden.
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Ein
Beispiel eines Systems 10 gemäß dieser Erfindung ist in 1 dargestellt.
Diese Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Der optimale
Aufbau des Prozesssystems verändert
sich mit der Gaszusammensetzung und den ortsabhängigen Wirtschaftlichkeitsanforderungen.
Viele hierin nicht speziell erläuterte
Veränderungen,
z.B. ein System mit nur einer Stufe, werden als innerhalb des Schutzbereichs
dieser Erfindung liegend angesehen. In diesem nicht beschränkenden
Beispiel wird PLNG mit einem rückvergasten
Standardäquivalent
von 939 K std m3/hr (800 MSCFD) aus einem
PLNG-Behälter 12 an
Bord eines Transportschiffes (nicht dargestellt) entladen. Die PLNG-Ladung
wird auf herkömmlichen
LNG-Speicherdruck abgesenkt, d.h. im Wesentlichen atmosphärischen
Druck. In diesem Beispiel wird ungefähr die Hälfte des Stroms in LNG umgewandelt
und in herkömmlichen
LNG-Behältern gespeichert.
Die andere Hälfte
wird als Entspannungsgas zurückgewonnen
und für
eine Abgabe komprimiert.
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Genauer
wird das PLNG-Eingangsprodukt bei etwa 30,4 bar (441 psia) und etwa –96°C aus dem PLNG-Behälter 12 mit
einer rückvergasten
Standartäquivalentrate
von etwa 939 K std m3/hr (800 MSCFD) durch
die Leitung 15 in den Flüssigkeitsspeicher 14 entladen.
Der Druck in dem PLNG-Behälter 12 wird
durch Dämpfe,
die durch die Leitung 100 eintreten, beibehalten. Diese
Dämpfe
können durch
ein Abziehen eines Nachstroms aus dem Prozess aus irgendeiner anderen
akzeptablen Quelle gewonnen werden, wie es dem Fachmann bekannt ist.
In diesem Ausführungsbeispiel
ersetzen die Dämpfe
volumetrisch das PLNG in dem PLNG-Behälter 12. Der Flüssigkeitsspeicher 14 liefert
eine im Wesentlichen stabile Zuführrate
für den
Rest des Prozesses. Jegliche Dämpfe
oder gasförmige
Eingangsprodukte (ein unerhebliches Volumen) trennen sich bei etwa
30,4 bar (441 psia) and etwa –96°C (–140°F) von dem
flüssigen
Eingangsprodukt in dem Flüssigkeitsspeicher 14 und
strömen über die
Leitung 17 durch das erste Ventil 18. Jegliches
vorliegende gasförmige
PLNG tritt aus dem ersten Ventil 18 mit etwa 21,0 bar (305
psia) und –107°C (–160°F) aus und
strömt
durch die Leitung 19 zu einem ersten Druckverringerungsentspannungstank 16.
Flüssiges PLNG
mit etwa 30,4 bar (441 psia) und etwa –96°C (–140°F) strömt aus dem Flüssigkeitsspeicher 14 durch
die Leitung 21 mit einer Rate von etwa 643500 kg/hr (1419000
lb/hr) zu einer ersten Turbo ausdehnungseinrichtung 20.
Die erste Turboausdehnungseinrichtung 20 erzeugt etwa 668
kW (895 PS) rückgewinnbarer
Energie, während
flüssiges
und gasförmiges
Eingangsprodukt aus der ersten Turboausdehnungseinrichtung 20 mit
etwa 20,7 bar (300 psia) und etwa –107°C (–160°F) mit einer Rate von etwa 643500
kg/hr (1419000 lb/hr) austritt und durch die Leitung 23 zu
dem ersten Druckverringerungsentspannungstank 16 strömt. Das
gasförmige
Eingangsprodukt strömt
mit etwa 20,7 bar (300 psia) und etwa –107°C (–160°F) bei einer Rate von etwa 163,2
K std m3/hr (138,6 MSCFD) aus dem ersten
Druckverringerungsentspannungstank 16 durch die Leitung 25 zu einem
ersten Mischer 26.
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Flüssiges PLNG
strömt
mit etwa 20,7 bar (300 psia) und etwa –107°C (–160°F) aus dem ersten Druckverringerungsentspannungstank 16 durch
die Leitung 27 mit einer Rate von etwa 532390 kg/hr (1173700
lb/hr) zu einer zweiten Turboausdehnungseinrichtung 28.
Die zweite Turboausdehnungseinrichtung 28 erzeugt etwa
755 kW (1012 PS) an rückgewinnbarer
Energie, während
flüssiges
und gasförmiges
Eingangsprodukt aus der zweiten Turboausdehnungseinrichtung 28 mit
etwa 10,3 bar (150 psia) und etwa –123°C (–190°F) mit einer Rate von etwa 532390
kg/hr (1173700 lb/hr) austritt und durch die Leitung 29 zu
dem zweiten Druckverringerungsentspannungstank 30 strömt. Das
gasförmige
Eingangsprodukt strömt
mit etwa 10,3 bar (150 psia) und etwa –123°C (–190°F) bei einer Rate von etwa 136
K std m3/hr (115,5 MSCFD) aus dem zweiten
Druckverringerungsentspannungstank 30 durch die Leitung 31 zu
einem zweiten Mischer 32.
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Flüssiges PLNG
strömt
mit etwa 10,3 bar (150 psia) und etwa –123°C (–190°F) aus dem zweiten Druckverringerungsentspannungstank 30 durch die
Leitung 33 mit einer Rate von etwa 493800 kg/hr (969700
lb/hr) zu einer dritten Turboausdehnungseinrichtung 34.
Die dritte Turboausdehnungseinrichtung 34 erzeugt etwa
794 kW (1064 PS) an rückgewinnbarer
Energie, während
flüssiges
und gasförmiges
Eingangsprodukt aus der dritten Turboausdehnungseinrichtung 39 mit
etwa 3,1 bar (45 psia) und etwa –145°C (–230°F) mit einer Rate von etwa 439800
kg/hr (969700 lb/hr) austritt und durch die Leitung 35 zu
dem dritten Druckverringerungsentspannungstank 36 strömt. Das
gasförmige
Eingangsprodukt strömt
mit etwa 3,1 bar (45 psia) und etwa –145°C (–230°F) bei einer Rate von etwa 109,1
K std m3/hr (92,6 MSCFD) aus dem dritten
Druckverringerungsentspannungstank 36 durch die Leitung 37 zu einem
dritten Mischer 38.
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Flüssiges Eingangsprodukt
strömt
mit etwa 3,1 bar (45 psia) und etwa –145°C (–230°F) aus dem dritten Druckverringerungsentspannungstank 36 mit einer
Rate von etwa 365700 kg/hr (806200 lb/hr) durch die Leitung 39 zu
einer vierten Turboausdehnungseinrichtung 40. Die vierte
Turboausdehnungseinrichtung 40 erzeugt etwa 301 kW (404
PS) an rückgewinnbarer
Energie, während
flüssiges
und gasförmiges
Eingangsprodukt aus der vierten Turboausdehnungseinrichtung 40 mit
im Wesentlichen atmosphärischem
Druck und etwa –162°C (–260°F), d.h.
als LNG, mit einer Rate von etwa 365700 kg/hr (806200 lb/hr) austritt
und durch die Leitung 41 zu dem vierten Druckverringerungsentspannungstank 42 strömt. Etwa
328600 kg/hr (724400 lb/hr) an LNG werden durch die Pumpe 46 aus
dem vierten Druckverringerungsentspannungstank 42 durch
die Leitung 45 zu LNG-Behältern (nicht dargestellt) gepumpt.
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Gasförmiges Eingangsprodukt
mit im Wesentlichen atmosphärischem
Druck und etwa –162°C (–260°F) strömt mit einer
Rate von etwa 54,7 K std m3/hr (46,4 MSCFD)
aus dem vierten Druckverringerungsentspannungstank 42 durch
die Leitung 43 zu einem ersten Kompressor 44.
Gasförmiges
Eingangsprodukt tritt aus dem ersten Kompressor 44 bei etwa
3,5 bar (50 psia) und etwa –110°C (–167°F) mit einer
Rate von etwa 54,7 K std m3/hr (46,4 MSCFD) aus
und strömt
durch die Leitung 49 zu dem dritten Mischer 38,
wo es mit dem gasförmigen
Eingangsprodukt bei etwa 3,1 bar (45 psia) und etwa –145°C (–230°F) mit einer
Rate von etwa 109,1 K std m3/hr (92,6 MSCFD)
aus dem dritten Druckverringerungsentspannungstank 36 gemischt
wird.
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Gasförmiges Eingangsprodukt
strömt
aus dem dritten Mischer 38 bei etwa 3,1 bar (45 psia) und etwa –134°C (–210°F) mit einer
Rate von etwa 163,7 K std m3/hr (139 MSCFD)
durch die Leitung 51 zu einem zweiten Kompressor 52.
Gasförmiges
Eingangsprodukt tritt aus dem zweiten Kompressor 52 bei
etwa 11,0 bar (160 psia) und etwa –64°C (–84°F) mit einer Rate von etwa 163,7
K std m3/hr (139 MSCFD) aus und strömt durch
die Leitung 55 zu dem zweiten Mischer 32, wo es
mit dem gasförmigen
Eingangsprodukt bei etwa 10,3 bar (150 psia) und etwa –123°C (–190°F) mit einer
Rate von etwa 136 K std m3/hr (115,5 MSCFD)
aus dem zweiten Druckverringerungsentspannungstank 30 gemischt
wird.
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Gasförmiges Eingangsprodukt
strömt
aus dem zweiten Mischer 32 mit etwa 10,3 bar (150 psia) und
etwa –92°C (–134°F) mit einer
Rate von etwa 299,8 K std m3/hr (254,5 MSCFD)
durch die Leitung 57 zu einem dritten Kompressor 58.
Gasförmiges Eingangsprodukt
tritt aus dem dritten Kompressor 58 mit etwa 21,7 bar (315
psia) und etwa –43°C (–45°F) mit einer
Rate von etwa 299,8 K std m3/hr (254,5 MSCFD)
aus und strömt
durch die Leitung 61 zu dem ersten Mischer 26,
wo es mit dem gasförmigen
Eingangsprodukt mit etwa 20,7 bar (300 psia) und etwa –107°C (–160°F) mit einer
Rate von etwa 163,2 K std m3/hr (138,6 MSCFD)
aus dem ersten Druckverringerungsentspannungstank 16 gemischt
wird.
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Gasförmiges Eingangsprodukt
strömt
aus dem ersten Mischer 26 bei etwa 20,7 bar (300 psia) und
etwa –67°C (–89°F) mit einer
Rate von etwa 462,9 K std m3/hr (393,1 MSCFD)
durch die Leitung 63 zu einem vierten Kompressor 64.
Gasförmiges Eingangsprodukt
tritt aus dem vierten Kompressor 64 mit etwa 69 bar (1000
psia) und etwa 23°C
(74°F) mit einer
Rate von etwa 462,9 K std m3/hr (363,1 MSCFD)
aus und strömt
durch die Leitung 65 zu der Abgabe.
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In
einer Ausführungsform
wird zumindest ein Teil der Kälteleistung
zum Kühlen
durch Expansion und teilweise Verdampfung der unter Druck stehenden
Tieftemperatur-Flüssigkeitsströme bereitgestellt. Vorteilhafterweise
wird in einer Ausführungsform
im Wesentlichen die gesamte Kälteleistung
zum Kühlen durch
Expansion und teilweise Verdampfung der unter Druck stehenden Tieftemperatur-Flüssigkeitsströme bereitgestellt
ohne die Notwendigkeit ein Kälteerzeugungseinrichtung,
die versorgt werden muss.
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Mehrere
Möglichkeiten
sind mit dieser Erfindung verfügbar.
Dieses sind zum Beispiel, ohne die Erfindung zu beschränken: (a)
Herkömmliche LNG-Reserve-Speichervolumen
können
auf jedem gewünschten
Niveau beibehalten werden, während das
LNG zu dem Absatzgebiet hindurchgepumpt wird; (b) Rückgewonnene
Leistung aus den Flüssigkeitsausdehnungseinrichtungen
(z.B. den Turboausdehnungseinrichtungen) kann zur Erzeugung von elektrischer
Energie verwendet werden oder alternativ zum Ausgleichen eines Bedarfs
durch Kompression; (c) Tieftemperatur-Dämpfe, die durch Verringern des
Drucks des PLNG erzeugt werden, können direkt Kompressoren ohne
Schmieröl
zugeführt
werden, die Legierungsstähle
enthalten, die bei den herrschenden tiefen Temperaturen arbeiten
können,
um z.B. die Leistungserfordernisse zu minimieren; (d) Tieftemperatur-Dämpfe, die
bei der Druckverringerung des PLNG erzeugt werden, können kreuzweise ausgetauscht
werden, um die Kälteleistung
zurückzugewinnen
und um, sofern gewünscht,
die Kompressoransaugdämpfe
auf Temperaturen vorzuheizen, die für herkömmliche Kohlenstoff-Stahl-Legierungen annehmbar
sind; (d) Joule-Thompson-Ventile können an jedem Punkt Turboausdehnungseinrichtungen
ersetzen, um die Kosten der Einrichtung zu vermindern zu Lasten
der Ener gierückgewinnung und
bei zunehmendem Volumen von Dampf, der in der Druckverminderungsabfolge
erzeugt wird.
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Besondere
Vorteile der Erfindung sind, dass die direkt Zuführung von Tieftemperatur-Dämpfen zu Speziallegierungskompressoren
ohne Schmieröl
die Leistungsanforderungen durch die Kompressoren an der Abgabeseite
minimiert. Zusätzlich
erlaubt eine Kopplung der Turboausdehnungseinrichtungen mit der
PLNG-Absenkung eine
Energierückgewinnung, z.B.
zur Erzeugung von elektrischer Leistung und zur Minimierung der
erzeugten Dampfvolumina.
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Während die
vorliegende Erfindung im Rahmen eines oder mehrerer bevorzugter
Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, ist es klar, dass andere Veränderungen
durchgeführt
werden können, ohne
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der in den folgenden
Ansprüchen
festgelegt worden ist.
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Glossar
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- bar: Einheit des Drucks, die 105 Newton pro Quadratmeter
entspricht;
- Tieftemperatur: Jede Temperatur von etwa –40°C (–40°F) und tiefer;
- kg/hr: Kilogramm pro Stunde;
- lb/hr: Pound (0.4536 kg) pro Stunde;
- LNG: Flüssigerdgas
bei im Wesentlichen atmosphärischem
Druck und bei Temperaturen von etwa –162°C (–260°F);
- K std m3/hr: Tausend Standardkubikmeter
pro Stunde;
- kW: Kilowatt, d.h. tausend Watt;
- LNG-Behälter:
Jeder zum Speichern von LNG geeignete Behälter, der nicht auch zum Speichern
von PLNG geeignet ist;
- MSCFD: Million Standardkubikfuß pro Tag;
- PLNG: Unter Druck stehendes Flüssigerdgas;
- PLNG-Behälter:
Jeder Behälter,
der zum Speichern von PLNG geeignet ist.