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Die
Erfindung betrifft einen Zylinder für einen elektromagnetischen
Aktuator gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Herstellen eines elektromagnetischen
Aktuators gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 16.
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Ein
typischer Kompressor mit variabler Verdrängung (nachstehend einfach
bezeichnet als ein Kompressor), der einen Teil eines Kühlmittelkreises eines
Klimaanlagensystems bildet, hat ein Steuerventil, oder ein extern
gesteuertes elektromagnetisches Ventil. Das Steuerventil hat einen
elektromagnetischen Aktuator 101, wie er in 8 gezeigt
wird.
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Ein
topfförmiger
Zylinder 102 bringt einen feststehenden Kern 103 und
einen beweglichen Kern 104 unter. Eine Wicklung 105 ist
um den Zylinder 102 angeordnet. Wenn der Wicklung 105 ein
Strom zugeführt
wird, wird eine elektromagnetische Kraft zwischen dem feststehenden
Kern 103 und dem beweglichen Kern 104 erzeugt.
Dies veranlasst den beweglichen Kern 104, entlang der Innenfläche des
Zylinders 102 zu gleiten. Die durch den beweglichen Kern 104 erzeugte
Kraft wird durch eine Stange 106 mit einem Ventilkörper (nicht
gezeigt) verbunden. Der auf der Bewegung des beweglichen Kerns 104 basierende
Versatz des Ventilkörpers
stellt den Öffnungsgrad des
Steuerventils ein, wodurch er die Verdrängung eines Kompressors ändert.
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Beispielsweise
wird die Verdrängung
eines Taumelscheibenkompressors durch Ändern des Drucks in einer Kurbelkammer
eingestellt. Das Steuerventil stellt den Öffnungsgrad eines Zuführdurchgangs
zum Zuführen
eines komprimierten Kühlmittels
von einer Auslasskammer zu der Kurbelkammer ein.
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Unlängst setzen
typische Klimaanlagensysteme Kohlendioxid als das Kühlmittel
ein. Bei solch einem Kompressor ist der Druck des Kühlmittels
viel höher
als der eines Kompressors, der Chlorfluorkohlenwasserstoff als das
Kühlmittel
verwendet. Deshalb muss der standhaltende Druck des Steuerventils
verbessert werden, um die Verdrängung
des Kompressors zu steuern. Deshalb wird der Zylinder 102 verwendet,
der eine Dicke Wand hat.
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Jedoch
ist der Zylinder 102 aus einem unmagnetischen Material
hergestellt, um den magnetischen Fluss zwischen dem feststehenden
Kern 103 und dem beweglichen Kern 104 daran zu
hindern, auszutreten. Deshalb, wenn die Wand des Zylinders 102 übermäßig dick
ist, behindert die Wand den magnetischen Fluss, der zwischen der
Wicklung 105 und dem beweglichen Kern 104 übertragen
wird. Dies verringert die elektromagnetische Kraft, die durch den
elektromagnetischen Aktuator 101 auf den Ventilkörper aufgebracht
wird. Um eine gewünschte elektromagnetische
Kraft zu erhalten, muss die Wicklung 105 vergrößert werden.
Dies vergrößert den elektromagnetischen
Aktuator 101, wodurch der Ventilkörper vergrößert wird.
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Um
die elektromagnetische Kraftausgabe von dem elektromagnetischen
Aktuator 101 daran zu hindern, sich zu verringern, kann
ein Teil des Zylinders 102 in der Nähe des beweglichen Kerns 104 aus einem
magnetischen Material ausgebildet werden. Jedoch gleitet der Zylinder, der
aus einem magnetischen Material, wie beispielsweise Eisen, ausgebildet
ist, im Allgemeinen weniger reibungslos an den anderen Bauteilen,
die aus einem magnetischen Material ausgebildet sind, verglichen
mit einem Zylinder, der aus einem unmagnetischen Material ausgebildet ist,
wie beispielsweise unmagnetischem rostfreiem Stahl. Deshalb muss
der Innendurchmesser des magnetischen Teils des Zylinders 102 vergrößert werden,
so dass das magnetische Teil nicht den beweglichen Kern 104 berührt. In
diesem Fall wird der bewegliche Kern 104 nur durch einen
engen Bereich eines nicht magnetischen Teils des Zylinders 102 geführt. Dies
erhöht
das Spiel des beweglichen Kerns 104, was den Gleitwiderstand
zwischen dem Zylinder 102 und dem beweglichen Kern 104 erhöht. Infolgedessen
wird die Wahrscheinlichkeit erhöht,
dass eine Hysterese bei den Einstelleigenschaften des Öffnungsgrads
des Steuerventils erzeugt wird.
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Die
US 6,142,445 A offenbart
einen gattungsbildenden Zylinder für einen elektromagnetischen
Aktuator, wobei der Zylinder einen feststehenden Kern und einen
beweglichen Kern unterbringt, wobei der Zylinder ein erstes zylindrisches
Bauteil aufweist, das aus einem unmagnetischen Material ausgebildet
ist, wobei das erste zylindrische Bauteil den feststehenden Kern
und den beweglichen Kern umgibt.
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Folglich
ist es eine Aufgabe der Erfindung einen Zylinder für einen
elektromagnetischen Aktuator so vorzusehen, dass der elektromagnetische
Aktuator mit einem derartigen Zylinder eine gewünschte elektromagnetische Kraft
erzeugt, ohne dass seine Größe vergrößert wird,
und die bei den Betriebseigenschaften erzeugte Hysterese unterdrückt.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Zylinder für einen elektromagnetischen
Aktuator gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren zum Herstellen eines elektromagnetischen Aktuators
gemäß Anspruchs
16 erfüllt.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Die
Erfindung sieht einen elektromagnetischen Aktuator vor. Der elektromagnetische
Aktuator hat einen Zylinder, einen feststehenden Kern, einen beweglichen
Kern und eine Wicklung. Der feststehende Kern und der bewegliche
Kern sind in dem Zylinder angeordnet. Die Wicklung ist um den Zylinder herum
angeordnet. Der bewegliche Kern bewegt sich in dem Zylinder in Übereinstimmung
mit einer elektromagnetischen Kraft, die zwischen dem feststehenden
Kern und dem beweglichen Kern basierend auf der Stromzufuhr zu der
Wicklung erzeugt wird. Der Zylinder hat ein erstes zylindrisches
Bauteil und ein zweites zylindrisches Bauteil. Das erste zylindrische Bauteil
ist aus einem unmagnetischen Material hergestellt und umgibt den
feststehenden Kern und den beweglichen Kern. Das zweite zylindrische
Bauteil ist aus einem magnetischen Material hergestellt. Ein Teil des
ersten zylindrischen Bauteils in der Nähe des beweglichen Kerns ist
dünn ausgebildet,
um einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden. Der Abschnitt
mit kleinem Durchmesser ist an das zweite zylindrische Bauteil gepasst.
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Des
Weiteren ist erfindungsgemäß ein Verfahren
zum Herstellen eines elektromagnetischen Aktuators mit einem beweglichen
Kern, einem Zylinder, einem feststehenden Kern und einer Wicklung vorgesehen.
Die Wicklung liegt um den Zylinder herum. Der bewegliche Kern bewegt
sich in dem Zylinder in Übereinstimmung
mit einer elektromagnetischen Kraft, die zwischen dem feststehenden
Kern und dem beweglichen Kern basierend auf der Stromzufuhr zu der
Wicklung erzeugt wird. Das Herstellungsverfahren umfasst die Schritte:
Vorbereiten eines ersten zylindrischen Bauteils, das aus einem unmagnetischen
Material ausgebildet ist, und eines zweiten zylindrischen Bauteils,
das aus einem magnetischen Material ausgebildet ist, wobei das erste zylindrische
Material den feststehenden Kern und den beweglichen Kern umgibt,
Passen des ersten zylindrischen Bauteils an das zweite zylindrische
Bauteil, und Bearbeiten der Innenfläche des ersten zylindrischen
Bauteils gemäß einer
vorbestimmten Form.
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Die
Erfindung sieht auch ein Steuerventil, das einen Zylinder, einen
feststehenden Kern, einen beweglichen Kern, eine Wicklung und einen
Ventilkörper
aufweist, vor. Der feststehende Kern und der bewegliche Kern sind
in dem Zylinder angeordnet. Die Wicklung liegt um den Zylinder herum.
Der bewegliche Kern bewegt sich in dem Zylinder in Übereinstimmung
mit einer elektromagnetischen Kraft, die zwischen dem feststehenden
Kern und dem beweglichen Kern basierend auf der Stromzufuhr zu der Wicklung
erzeugt wird. Ein elektromagnetischer Aktuator wird durch den Zylinder,
den feststehenden Kern, den beweglichen Kern und die Wicklung aufgebaut.
Der Zylinder hat ein erstes zylindrisches Bauteil und ein zweites
zylindrisches Bauteil. Das erste zylindrische Bauteil ist aus einem
unmagnetischen Material hergestellt und umgibt den feststehenden
Kern und den beweglichen Kern. Das zweite zylindrische Bauteil ist
aus einem magnetischen Material hergestellt. Ein Teil des ersten
zylindrischen Bauteils in der Nähe
des beweglichen Kerns ist dünn
ausgebildet, um einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden.
Der Abschnitt mit kleinem Durchmesser ist an das zweite zylindrische
Bauteil gepasst. Der Ventilkörper
ist mit dem beweglichen Kern des elektromagnetischen Aktuators verbunden
und wird von diesem angetrieben. Der Ventilkörper stellt den Öffnungsgrad
eines Verbindungsdurchgangs ein. Der Ventilkörper stellt den Öffnungsgrad
des Durchgangs in Übereinstimmung
mit dem Versatz des beweglichen Kerns ein.
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, offensichtlich
werden, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung darstellt.
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Die
Erfindung, zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen, kann am Besten
unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiele
zusammen den beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in denen:
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Fig.
ist eine Querschnittsansicht, die einen Kompressor mit variabler
Verdrängung
der Taumelscheibenart gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die das Steuerventil des Kompressors,
der in 1 gezeigt wird, darstellt;
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3 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittansicht, die das in 2 gezeigte
Steuerventil darstellt;
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4 ist
eine graphische Darstellung, die einen Herstellungsprozess des Zylinders
des Steuerventils, das in 2 gezeigt
wird, erklärt;
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5 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittansicht, die ein Steuerventil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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6 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittansicht, die ein Steuerventil gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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7 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittansicht, die ein Steuerventil gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt; und
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8 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittansicht, die ein Steuerventil gemäß dem Stand der Technik darstellt.
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Ein
Steuerventil für
einen Kompressor mit variabler Verdrängung der Taumelscheibenart
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun beschrieben.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, hat ein Kompressor mit variabler
Verdrängung
der Taumelscheibenart (nachstehend einfach als Kompressor bezeichnet) ein
Gehäuse 11.
Eine Kurbelkammer 12 ist in dem Gehäuse 11 definiert.
Eine Antriebswelle 13 erstreckt sich durch die Kurbelkammer 12 und
ist drehbar gelagert. Die Antriebswelle 13 ist mit einer
Fahrzeugantriebsquelle verbunden und wird von dieser angetrieben,
die bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Maschine E ist. Die Antriebswelle 13 wird durch die
Antriebskraft von der Maschine E gedreht. In 1 sind das
linke Ende des Kompressors als das vordere Ende und das rechte Ende
des Kompressors als das hintere Ende definiert.
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Eine
Ansatzplatte 14 liegt in der Kurbelkammer 12 und
ist an der Antriebswelle 13 befestigt, um sich einstückig mit
der Antriebswelle 13 zu drehen. Eine Nockenplatte, die
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
eine Taumelscheibe 15 ist, liegt in der Kurbelkammer 12.
Die Taumelscheibe 15 gleitet entlang der Antriebswelle 13 und
neigt sich bezüglich
der Achse der Antriebswelle 13. Ein Gelenkmechanismus 16 ist
zwischen der Ansatzplatte 14 und der Taumelscheibe 15 vorgesehen.
Deshalb veranlasst der Gelenkmechanismus 16 die Taumelscheibe 15,
sich einstückig
mit der Ansatzplatte 14 und der Antriebswelle 13 zu
drehen und sich bezüglich
der Achse der Antriebswelle 13 zu neigen.
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Zylinderbohrungen 11a (nur
eine ist gezeigt) sind in dem Gehäuse 11. ausgebildet.
Ein einköpfiger Kolben 17 ist
hin- und herbeweglich in jeder Zylinderbohrung 11a untergebracht.
Jeder Kolben 17 ist an den Umfangsabschnitt der Taumelscheibe 15 durch ein
Paar Schuhe 18 gekoppelt. Deshalb, wenn sich die Taumelscheibe 15 mit
der Antriebswelle 13 dreht, wandeln die Schuhe 18 die
Drehung der Taumelscheibe 15 in eine Hin- und Herbewegung
der Kolben 17 um.
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Eine
Ventilplatte 19 liegt in dem hinteren Abschnitt des Gehäuses 11.
Eine Verdichtungskammer 20 ist in dem hinteren Abschnitt
jeder Zylinderbohrung 11a von dem zugehörigen Kolben 17 und
der Ventilplatte 19 definiert. Eine Saugkammer 21 und eine
Auslasskammer 22 sind in dem hinteren Abschnitt des Gehäuses 11 ausgebildet.
Die Ventilplatte 19 hat Saugöffnungen 23, Saugventilklappen 24, Auslassöffnungen 25 und
Auslassventilklappen 26. Jeder Satz bestehend auf der Saugöffnung 23,
der Saugventilklappe 24, der Auslassöffnung 25 und der Auslassventilklappe 26 entspricht
einer der Zylinderbohrungen 11a. Wenn sich jeder Kolben 17 von
der Position des oberen Totpunkts zu der Position des unteren Totpunkts
bewegt, wird ein Kühlmittelgas
in der Saugkammer 21 durch die entsprechende Ansaugöffnung 23 und
das Ansaugventil 24 in die entsprechende Zylinderbohrung 11a gesaugt.
Wenn sich jeder Kolben 17 von der Position des unteren Totpunkts
zu der Position des oberen Totpunkts bewegt, wird ein Kühlmittelgas
in der entsprechend Zylinderbohrung 11a auf einen vorbestimmten
Druck verdichtet und wird zu der Auslasskammer 22 über die
entsprechende Auslassöffnung 25 und
das Auslassventil 26 ausgelassen.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, sind ein Ablassdurchgang 27 und
ein Zuführdurchgang 28 in
dem Gehäuse 11 ausgebildet.
Der Ablassdurchgang 27 verbindet die Kurbelkammer 12 mit
der Ansaugkammer 21. Der Zuführdurchgang 28 verbindet
die Auslasskammer 22 mit der Kurbelkammer 12.
Der Zuführdurchgang 28 wird
durch das Steuerventil CV reguliert.
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Der Öffnungsgrad
des Steuerventils CV wird zum Steuern der Beziehung zwischen der
Durchflussmenge an Hochdruckgas, das in die Kurbelkammer 12 durch
den Zuführdurchgang 28 strömt, und der
Durchflussmenge an Gas, das aus der Kurbelkammer 12 durch
den Ablassdurchgang 27 ausströmt, geändert. Der Kurbelkammerdruck
wird folglich bestimmt. In Übereinstimmung
mit einer Änderung
bei dem Druck in der Kurbelkammer 12 wird der Unterschied
zwischen dem Kurbelkammerdruck und dem Druck in jeder Kompressionskammer
geändert, was
den Neigungswinkel der Taumelscheibe 15 verändert. Infolgedessen
wird der Hub jedes Kolbens 17, das heißt, die Auslassverdrängung, gesteuert.
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Wenn
beispielsweise der Druck in der Kurbelkammer 12 verringert
wird, wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe 15 vergrößert und
die Kompressorverdrängung
wird dementsprechend erhöht. Wenn
der Kurbelkammerdruck erhöht
wird, wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe 15 verringert
und die Kompressorverdrängung
wird dementsprechend verringert.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, hat der Kühlmittelkreislauf (Kühlungskreis)
der Fahrzeugklimaanlage den Kompressor und einen externen Kühlmittelkreis 30.
Der externe Kühlmittelkreis 30 hat
einen Kondensator 31, ein Expansionsventil 32 und
einen Verdampfer 33. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird Kohlendioxid
als das Kühlmittel
verwendet.
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Ein
erster Drucküberwachungspunkt
P1 liegt in der Auslasskammer 22. Ein zweiter Drucküberwachungspunkt
P2 liegt in dem Kühlmitteldurchgang
bei einem Teil, der stromabwärts
von dem ersten Drucküberwachungspunkt
P1 in Richtung dem Kondensator 31 um einen vorbestimmten
Abstand beabstandet ist. Der erste Drucküberwachungspunkt P1 ist mit dem
Steuerventil CV durch einen ersten Druckeinführungsdurchgang 35 verbunden.
Der zweite Drucküberwachungspunkt
P2 ist mit dem Steuerventil CV durch einen zweiten Druckeinführungsdurchgang 36 verbunden
(siehe 2).
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Wie
es in 2 gezeigt ist, hat das Steuerventil CV ein Ventilgehäuse 41.
Eine Ventilkammer 42, ein Verbindungsdurchgang 43 und
eine Druckabtastkammer 44 sind in dem Ventilgehäuse 41 definiert.
Eine Übertragungsstange 45 erstreckt
sich durch die Ventilkammer 42 und dem Verbindungsdurchgang 43.
Die Übertragungsstange 45 bewegt sich
in der axialen Richtung oder in der vertikalen Richtung, wie es
in der Zeichnung ersichtlich ist. Der obere Abschnitt der Übertragungsstange 45 ist
gleitbar in den Verbindungsdurchgang gepasst.
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Der
Verbindungsdurchgang 43 wird von der Druckabtastkammer 44 durch
den oberen Abschnitt der Übertragungsstange 45 abgetrennt.
Die Ventilkammer 42 ist mit der Auslasskammer 22 durch
einen stromaufwärtigen
Abschnitt des Zuführdurchgangs 28 verbunden.
Der Verbindungsdurchgang 43 ist mit der Kurbelkammer 12 durch
einen stromabwärtigen
Abschnitt des Zuführdurchgangs 28 verbunden.
Die Ventilkammer 42 und der Verbindungsdurchgang 43 bilden
einen Teil des Zuführdurchgangs 28.
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Ein
Ventilkörper 46 ist
bei dem mittleren Abschnitt der Übertragungsstange 45 ausgebildet
und liegt in der Ventilkammer 42. Eine zwischen der Ventilkammer 42 und
dem Verbindungsdurchgang 43 definierte Stufe dient als
ein Ventilsitz 47 und der Verbindungsdurchgang 43 dient
als eine Ventilöffnung. Wenn
die Übertragungsstange 45 von
der Position von 2, oder der untersten Position,
zu der obersten Position, bei der der Ventilkörper 46 den Ventilsitz 47 berührt, bewegt
wird, wird der Verbindungsdurchgang 43 von der Ventilkammer 42 abgetrennt.
Das heißt,
der Ventilkörper 46 steuert
den Öffnungsgrad des
Zuführdurchgangs 28.
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Ein
Druckabtastbauteil 48, das bei dem Ausführungsbeispiel ein Balg ist,
liegt in der Druckabtastkammer 44. Das obere Ende des Druckabtastbauteils 48 ist
an dem Ventilgehäuse 41 befestigt.
Das untere Ende des Druckabtastbauteils 48 nimmt das obere
Ende 45a der Übertragungsstange 45 auf.
Das Druckabtastbauteil 48 teilt die Druckabtastkammer 44 in
eine erste Druckkammer 49, die der Innenraum des Druckabtastbauteils 48 ist,
und eine zweite Druckkammer 50, die das Äußere des
Druckabtastbauteils 48 ist. Die erste Druckkammer 49 ist
mit dem ersten Drucküberwachungspunkt
P1 durch einen ersten Druckeinführdurchgang 35 verbunden.
Die zweite Druckkammer 50 ist mit dem zweiten Drucküberwachungspunkt
P2 durch einen zweiten Druckeinführdurchgang 36 verbunden.
Deshalb ist die erste Druckkammer 49 dem Druck PdH ausgesetzt,
der bei dem ersten Drucküberwachungspunkt
P1 überwacht
wird, und die zweite Druckkammer 50 ist dem Druck PdL ausgesetzt,
der an dem zweiten Drucküberwachungspunkt
P2 überwacht
wird.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, liegt ein elektromagnetischer Aktuator 51 bei
dem unteren Abschnitt des Ventilgehäuses 41. Der elektromagnetische
Aktuator 51 hat einen topfförmigen Zylinder 52.
Der Zylinder 52 liegt an der axialen Mitte des Ventilgehäuses 41.
Ein Mittelpfosten (feststehender Kern) 53, der aus einem
magnetischen Material hergestellt ist, beispielsweise Eisen-basiertes
Material, ist in die obere Öffnung
des Zylinders 52 gepasst. Der Mittelpfosten 53 definiert
eine Kolbenkammer 54 bei dem untersten Abschnitt bei dem
Zylinder 52 und trennt die Ventilkammer 42 von
der Kolbenkammer 54.
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Eine
ringförmige
magnetische Platte 55 ist an der unteren Öffnung des
Ventilgehäuses 41 angeordnet.
Der Innenrand der mittleren Bohrung der Platte 55 erstreckt
sich aufwärts,
um einen zylindrischen Abschnitt 55a auszubilden. Die Platte 55 ist
an das untere Ende des Zylinders 52 mit dem zylindrischen Abschnitt 55a gepasst.
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Die
Platte 55 schließt
den ringförmigen Raum
zwischen dem unteren Ende des Zylinders 52 und dem Ventilgehäuse 41.
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Ein
magnetischer Kolben (beweglicher Kern) 56, der wie ein
umgedrehter Topf geformt ist, liegt in der Kolbenkammer 54.
Der Kolben 56 gleitet entlang der Innenfläche des
Zylinders 52 in der axialen Richtung. Der Kolben 56 wird
durch die Innenwand des Zylinders 52 geführt. Eine
axiale Führungsöffnung 57 ist
in der Mitte des mittleren Pfostens 53 ausgebildet. Der
untere Abschnitt der Übertragungsstange 45 ist durch
die Führungsöffnung 57 gleitbar
gelagert. Das untere Ende der Übertragungsstange 45 grenzt
an der oberen Endfläche
des Kolbens 56 in der Kolbenkammer 54 an.
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Eine
Spiralfeder 50 ist in der Kolbenkammer 54 zwischen
der inneren unteren Fläche
des Zylinders 52 und dem Kolben 56 untergebracht.
Die Spiralfeder 60 drängt
den Kolben 56 in Richtung der Übertragungsstange 45.
Die Übertragungsstange 45 wird
basierend auf den Federeigenschaften des Druckabtastbauteils 48 in
Richtung dem Kolben 56 gedrängt. Deshalb bewegt sich der
Kolben 56 einstückig
mit der Übertragungsstange 45 hoch
und runter, wenn er in der Zeichnung betrachtet wird. Die Kraft des
Drückabtastbauteils 48 ist
größer als
die Kraft der Spiralfeder 60.
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Die
Ventilkammer 42 ist mit der Kolbenkammer 44 durch
einen Raum verbunden, der zwischen der Führungsöffnung 57 und der Übertragungsstange 45 erzeugt
ist (in den Zeichnungen ist der Raum zum Zwecke der Darstellung übertrieben).
Die Kolbenkammer 54 ist deshalb dem Auslassdruck der Ventilkammer 42 ausgesetzt.
Obwohl es nicht detailliert diskutiert wird, verbessert ein dem
Druck in der Ventilkammer 42 Aussetzen der Kolbenkammer 54 die
Ventilöffnungsgradsteuereigenschaften
für das Steuerventil
CV.
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Der
Zylinder 52 hat ein topfförmiges erstes zylindrisches
Bauteil 58, das aus einem unmagnetischen Material, wie
beispielsweise einem unmagnetischen rostfreien Stahl, hergestellt
ist, und ein aus einem magnetischen Material hergestelltes topfförmiges zweites
zylindrisches Bauteil 59. Das erste zylindrische Bauteil 58 ist
angeordnet, um den Mittelpfosten 53 und den Kolben 56 zu
umgeben. Das erste zylindrische Bauteil 58 hat einen Abschnitt
mit großem Durchmesser 58a an
dem oberen Ende und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b an
dem unteren Ende, der dünner
ist, als der Abschnitt mit großem
Durchmesser 58a. Das zweite zylindrische Bauteil 59 ist
an den Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b des ersten
zylindrischen Bauteils 58 gepasst. Der Außendurchmesser
des zweiten zylindrischen Bauteils 59 ist im Wesentlichen
der gleiche wie der Außendurchmesser
des Abschnitts mit größerem Durchmesser 58a des
ersten zylindrischen Bauteils 58.
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4 zeigt
einen Herstellungsprozess des Zylinders 52. Das zweite
zylindrische Bauteil 59 wird an den Abschnitt mit kleinem
Durchmesser 58b des ersten zylindrischen Bauteils 58 gepasst.
Die axiale Position des zweiten zylindrischen Bauteils 59 bezüglich dem
ersten zylindrischen Bauteil wird durch die innere untere Fläche 59a des
zweiten zylindrischen Bauteils 59 bestimmt, das an der äußeren unteren
Fläche 58c des
ersten zylindrischen Bauteils 58 angrenzt. Das heißt, die äußere untere
Fläche 58c des
ersten zylindrischen Bauteils 58 funktioniert als ein Positionierungsabschnitt
und die innere untere Fläche 59a des
zweiten zylindrischen Bauteils 59 funktioniert als ein
Berührungsabschnitt
zum Positionieren.
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Eine
Stufe ist bei einem Verbindungsabschnitt 58d zwischen dem
Abschnitt mit großem Durchmesser 58a und
dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b des ersten zylindrischen
Bauteils 58 definiert. Wenn das erste zylindrische Bauteil 58 und
das zweite zylindrische Bauteil 59 aneinander befestigt
werden, ist die untere Endfläche
des Verbindungsabschnitts 58d der oberen Endfläche des
zweiten zylindrischen Bauteils 59 zugewandt. Jedoch ist die
axiale Länge
der Innenwand des zweiten zylindrischen Bauteils 59 kürzer als
die axiale Länge
des Abschnitts mit kleinem Durchmesser 58b. Deshalb, wenn
die Position des zweiten zylindrischen Bauteils 59 hinsichtlich
dem ersten zylindrischen Bauteil 58 bestimmt ist, ist ein
Raum an einer Trennungslinie PL an der Außenfläche des Zylinders 52 zwischen
dem ersten zylindrischen Bauteil 58 und dem zweiten zylindrischen
Bauteil 59 ausgebildet.
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Nachdem
die Position bestimmt ist, werden das erste zylindrische Bauteil 58 und
das zweite zylindrische Bauteil 59 durch Löten oder
Aufbringen eines Klebmittels entlang der Trennungslinie PL befestigt,
wie es durch einen Buchstaben R angedeutet ist. Das erste zylindrische
Bauteil 58 und das zweite zylindrische Bauteil 59 können auch
durch Presspassen befestigt werden. In diesem Fall werden ein Befestigungsmaterial,
wie beispielsweise ein Lötmaterial
oder Klebmittel, und eine Aufbringungsprozedur weggelassen.
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Wie
es in 4 durch die Linie dargestellt ist, die eine lange
und zwei kurze Linien aufweist, wird die Innenwand des ersten zylindrischen
Bauteils 58 durch Verwenden einer Werkzeugmaschine K auf einen
gewünschten
Durchmesser gebohrt, nachdem der zweite zylindrische Abschnitt 59 an
das erste zylindrische Bauteil 58 gepasst und befestigt
ist.
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Wie
es in den 2 und 3 gezeigt
ist, ist eine Wicklung 61 um die Außenwand des Zylinders 52 derart
angeordnet, dass die Wicklung 61 teilweise den Mittelpfosten 53 und
den Kolben 56 abdeckt. Die Wicklung 61 ist mit
einem Antriebskreis 71 verbunden und der Antriebskreis 71 ist
mit einer Steuereinrichtung 70 verbunden. Die Steuereinrichtung 70 ist mit
einem Detektor 72 verbunden. Die Steuereinrichtung 70 empfängt externe
Informationen (An- Aus-Zustand der Klimaanlage, die Temperatur des Passagierabteils
und eine Solltemperatur) von dem Detektor 72. Basierend
auf der aufgenommenen Information weist die Steuereinrichtung 70 den
Antriebskreis 71 an, ein Antriebssignal zu der Wicklung 61 zuzuführen.
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Die
Wicklung 61 erzeugt einen magnetischen Fluss, wenn ein
Strom von dem Antriebskreis 71 zugeführt wird. Der magnetische Fluss
fließt
von der Platte 55 und dem zweiten zylindrischen Bauteil 59 durch
das erste zylindrische Bauteil 58 und den Abschnitt mit
kleinem Durchmesser 58b in den Kolben 56. Der
magnetische Fluss kehrt dann von dem Kolben 56 durch den
Mittelpfosten 53 zu der Wicklung 61 zurück. Deshalb
wird die elektromagnetische Kraft (elektromagnetische Anziehungskraft),
die dem Betrag des Stroms von dem Antriebskreis 71 zu der Wicklung 61 entspricht,
zwischen dem Kolben 56 und dem Mittelpfosten 53 erzeugt.
Die elektromagnetische Kraft wird dann über den Kolben 56 zu
dem Übertragungsstab 45 übertragen.
Der Betrag des der Wicklung 61 zugeführten Stroms wird durch Steuern der
an die Wicklung 61 angelegten Spannung gesteuert. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird die angelegte Spannung durch eine Impulsdauermodulation (PWM)
gesteuert.
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Die
Position des Übertragungsstabs 45 (des Ventilkörpers 46),
oder die Ventilöffnung
des Steuerventils CV werden auf die folgende Art und Weise gesteuert.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, wenn die Wicklung 61 mit
keinem elektrischen Strom (relative Einschaltdauer = 0%) versorgt
wird, wird die Position des Übertragungsstabs 45 hauptsächlich durch
die abwärts
wirkende Kraft des Druckabtastbauteils 48 bestimmt. Dadurch
wird der Übertragungsstab 45 an seiner
untersten Position platziert und der Verbindungsdurchgang 43 ist
vollkommen geöffnet.
Deshalb ist der Druck in der Kurbelkammer 12 der derzeit maximal
verfügbare
Wert. Der Unterschied zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 12 und
dem Druck in den Kompressionskammern 20 wird dadurch groß. Infolgedessen
wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe 15 minimiert
und die Auslassverdrängung des
Kompressors wird auch minimiert.
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Wenn
ein Strom mit einer minimalen relativen Einschaltdauer, die größer als
0% ist, der Wicklung 61 des Steuerventils CV zugeführt wird, übersteigen
die Resultierenden der aufwärtigen
elektromagnetischen Kraft und der aufwärts gerichteten Kraft der Feder 60 die
abwärts
gerichtete Kraft des Druckabtastbauteils 48, was den Übertragungsstab 45 aufwärts bewegt.
In diesem Zustand wirken die Resultierenden der aufwärts gerichteten
elektromagnetischen Kraft und der aufwärts gerichteten Kraft der Feder 60 gegen
die Resultierende der Kraft, die auf dem Druckunterschied ΔPd (ΔPd = PdH – PdL) basiert,
und die abwärts
gerichteten Kräfte
des Druckabtastbauteils 48. Die Position des Ventilkörpers 46 des Übertragungsstabs 45 relativ
zu dem Ventilsitz 47 wird derart bestimmt, dass aufwärts gerichtete
und abwärts
gerichtete Kräfte
ausgeglichen sind.
-
Wenn
beispielsweise die Durchflussmenge des Kühlmittels in dem Kühlmittelkreis
aufgrund einer Abnahme bei der Drehzahl der Maschine E verringert wird,
nimmt die auf der Temperaturdifferenz ΔPd basierende abwärts gerichtete
Kraft ab und die elektromagnetische Kraft kann die auf den Übertragungsstab 45 wirkenden
Kräfte
nicht ausgleichen. Deshalb bewegt sich der Übertragungsstab 45 (der
Ventilkörper 46)
aufwärts.
Dies verringert den Öffnungsgrad des
Verbindungsdurchgangs 43 und verringert dadurch den Druck
in der Kurbelkammer 12. Folglich wird der Neigungswinkel
der Taumelscheibe 15 erhöht und die Verdrängung des
Kompressors wird erhöht.
Die Erhöhung
bei der Verdrängung
des Kompressors erhöht
die Durchflussmenge des Kühlmittels
in dem Kühlmittelkreis,
was den Druckunterschied ΔPd
erhöht.
-
Wenn
dagegen die Durchflussmenge des Kühlmittels in dem Kühlemittelkreis
aufgrund einer Zunahme bei der Drehzahl der Maschine E erhöht wird,
nimmt die auf dem Druckunterschied ΔPd basierende abwärts gerichtete
Kraft zu und die gegenwärtige
elektromagnetische Kraft kann die Kräfte, die auf dem Übertragungsstab 45 wirken,
nicht ausgleichen. Deshalb bewegt sich der Übertragungsstab 45 (der
Ventilkörper 46)
abwärts
und erhöht
den Öffnungsgrad
des Verbindungsdurchgangs 43. Dies erhöht den Druck in der Kurbelkammer 12.
Folglich wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe 15 verringert
und die Verdrängung
des Kompressors wird ebenfalls verringert. Die Verringerung bei
der Verdrängung
des Kompressors verringert die Durchflussmenge des Kühlmittels
in dem Kühlmittelkreis, was
die Druckdifferenz ΔPd
verringert.
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Wenn
die relative Einschaltdauer des elektrischen Stroms, der der Wicklung 61 zugeführt wird, erhöht wird,
um die elektromagnetische Kraft zu erhöhen, kann der Druckunterschied ΔPd die Kräfte, die
auf den Übertragungsstab 45 wirken,
nicht ausgleichen. Deshalb bewegt sich der Übertragungsstab 45 (der
Ventilkörper 46)
aufwärts
und verringert den Öffnungsgrad
des Verbindungsdurchgangs 43. Infolgedessen wird die Verdrängung des
Kompressors erhöht.
Folglich wird die Durchflussmenge des Kühlmittels in dem Kühlmittelkreis
erhöht
und der Druckunterschied ΔPd
wird erhöht.
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Wenn
die relative Einschaltdauer des elektrischen Stroms, der der Wicklung 61 zugeführt wird, verringert
wird, und die elektromagnetische Kraft nicht entsprechend verringert
wird, kann der Druckunterschied ΔPd
die Kräfte,
die auf den Übertragungsstab 45 wirken,
nicht ausgleichen. Deshalb bewegt sich der Übertragungsstab 45 (der
Ventilkörper 46)
abwärts,
was den Öffnungsgrad
des Verbindungsdurchgangs 43 erhöht. Folglich wird die Kompressorverdrängung verringert.
Infolgedessen verringert sich die Durchflussmenge des Kühlmittels
in dem Kühlmittelkreis
und der Druckunterschied ΔPd wird
verringert.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, wird der Sollwert des Druckunterschieds ΔPd durch
die relative Einschaltdauer eines Stroms bestimmt, der der Wicklung 61 zugeführt wird.
Das Steuerventil CV bestimmt automatisch die Position des Übertragungsstabs 45 (des
Ventilkörpers 46)
entsprechend Änderungen
des Druckunterschieds ΔPd,
um den Sollwert des Druckunterschieds ΔPd beizubehalten. Der Sollwert
des Druckunterschieds ΔPd
wird extern gesteuert, indem die relative Einschaltdauer eines der
Wicklung 61 zugeführten
Stroms eingestellt wird.
-
Das
vorstehend dargestellte Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Vorteile.
- (1) Das erste zylindrische
Bauteil 58 ist angeordnet, um den Kolben 56 direkt
zu umgeben. Das zweite zylindrische Bauteil 59 ist um die
Außenfläche des
ersten zylindrischen Bauteils 58 herum angeordnet. Deshalb
wird der Kolben 56 nur entlang der Innenfläche des
ersten zylindrischen Bauteils 58 geführt, während der Kontaktbereich des
Kolbens 56 und des Zylinders 52 (des ersten zylindrischen
Bauteils 58) groß gehalten
wird.
Insbesondere wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Bereich
der Innenfläche
des Zylinders 52, der dem Bereich entspricht, entlang dem
sich die äußerste Fläche des
Kolbens 56 bewegt (beweglicher Bereich) von der Innenfläche es ersten zylindrischen
Bauteils 58 ausgebildet. Dies verhindert das Spiel des
Kolbens 56 und reduziert den Gleitwiderstand zwischen dem
Kolben 56 und dem Zylinder 52. Dadurch wird die
Hysterese bei der Einstelleigenschaft des Öffnungsgrads des Steuerventils
unterdrückt.
- (2) Der Teil des unmagnetischen ersten zylindrischen Bauteils 58 (Abschnitt
mit kleinem Durchmesser 58b) ist in der Nähe des Kolbens 56 dünn ausgebildet.
Deshalb wird der magnetische Fluss zuverlässig zwischen der Wicklung 61 und
dem Kolben 56 übertragen.
Dadurch erzeugt beispielsweise eine kleine Wicklung 61 eine
gewünschte elektromagnetische
Kraft. Dies reduziert die Größe des elektromagnetischen
Aktuators 51, was wiederum die Größe des Steuerventils CV reduziert.
- (3) Das zweite zylindrische Bauteil 59 ist an den Abschnitt
mit kleinem Durchmesser 58b des ersten zylindrischen Bauteils 58 gepasst.
Deshalb ist der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b durch das
zweite zylindrische Bauteil 59 verstärkt. Dies erhält eine
vorbestimmte Festigkeit des Zylinders 52, selbst wenn ein
Teil des ersten zylindrischen Bauteils 58 dünn ist.
Dadurch wird das Druckaushalten des Steuerventils CV verbessert.
Deshalb kann das Kohlendoxid, das einen viel höheren Druck hat, als der Chlorfluorkohlenwasserstoff, als
das Kühlmittel
verwendet werden. Auch wird der Aufbau zum Einsaugen des hohen Auslassdrucks
leicht in der Kolbenkammer 54 ausgebildet.
- (4) Das erste zylindrische Bauteil 58 ist topfförmig. Deshalb,
verglichen mit einem Fall, wenn das erste zylindrische Bauteil 58 keinen
Boden hat, hat das erste zylindrische Bauteil 58 eine größere Festigkeit.
Deshalb wird beispielsweise der dünne Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b ohne
einer Deformation stabil ausgebildet. Auch ist das zweite zylindrische
Bauteil 59 nicht bei dem unteren Teil der Kolbenkammer 54 ausgesetzt.
Dies hindert die untere Fläche
des Kolbens 56 daran, die innere untere Fläche 59a des
zweiten zylindrischen Bauteils 59 zu berühren, wenn
sich der Kolben 56 bei der untersten Position befindet.
Das heißt,
wenn die untere Fläche
des Kolbens 56 und die innere untere Fläche 59a des zweiten
zylindrischen Bauteils 59, die aus dem gleichen magnetischen
Material hergestellt sind, einander berühren, wird eine starke abwärts gerichtete
elektromagnetische Kraft erzeugt. Dies behindert die Erzeugung der
auswärts
gerichteten elektromagnetischen Kraftausgabe von dem elektromagnetischen
Aktuator 51. Deshalb, wie es ein Ausführungsbeispiel in 5 darstellt,
muss keine unmagnetische Scheibe 65 zwischen der unteren Fläche des
Kolbens 56 und der inneren unteren Fläche 59a des zweiten
zylindrischen Bauteils 59 liegen. Infolgedessen wird die
Teileanzahl verringert.
- (5) Das zweite zylindrische Bauteil 59 ist topfförmig. Deshalb
hat, verglichen mit einem Fall, wenn das zweite zylindrische Bauteil 59 keinen
Boden aufweist, das zweite zylindrische Bauteil 59 eine größere Festigkeit.
Deshalb ist beispielsweise das zweite zylindrische Bauteil 59 fest
an dem ersten zylindrischen Bauteil 58 ohne einer Deformation befestigt.
- (6) Der Verbindungsabschnitt 58d zwischen dem Abschnitt
mit kleinem Durchmesser 58b des ersten zylindrischen Bauteils 58 und
dem angrenzenden Abschnitt mit großem Durchmesser 58a des ersten
zylindrischen Bauteils 58 definiert eine Stufe. Deshalb
ist die Dicke der Wand des Abschnitts mit kleinem Durchmesser 58b und
der des zweiten zylindrischen Bauteils 59 die Gleiche.
Dies erleichtert den Herstellungsprozess verglichen mit einem Fall,
wenn der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b des ersten
zylindrischen Bauteils 58 und des zweiten zylindrischen
Bauteils 59, das an den Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b gepasst
wird, axial abgeschrägt
sind.
- (7) Die Position des ersten zylindrischen Bauteils 58 und
des zweiten zylindrischen Bauteils 59 werden durch Angrenzen
der äußeren unteren
Fläche 58c des
ersten zylindrischen Bauteils 58 gegen die innere untere
Fläche 59a des
zweiten zylindrischen Bauteils 59 bestimmt. Dies bildet
einen Raum bei der Abtrennungslinie PL zwischen dem ersten zylindrischen
Bauteil 58 und dem zweiten zylindrischen Bauteil 59.
Dies erleichtert eine Anbringung eines Lötmaterials oder Klebmittels
(R) an der Unterteilungslinie PL. Dadurch werden das erste zylindrische
Bauteil 58 und das zweite zylindrische Bauteil 59 zuverlässig befestigt.
- (8) Beim Herstellen des Zylinders 52 wird die Innenfläche des
ersten zylindrischen Bauteils 58 bearbeitet, wobei das
zweite zylindrische Bauteil 59 an den Abschnitt mit kleinem
Durchmesser 58b gepasst ist, das heißt, wobei der dünne Abschnitt
mit kleinem Durchmesser 58b verstärkt ist. Deshalb wird die Innenwand
des Abschnitts mit kleinem Durchmesser 58b, die eine geringere Festigkeit
als der Abschnitt mit großem
Durchmesser 58a hat, auch ohne einer Deformation stabil
bearbeitet. Dies verbessert die Bearbeitungsgenauigkeit der Innenwand
des Abschnitts mit kleinem Durchmesser 58b.
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Es
sollte den Fachleuten offensichtlich sein, dass die Erfindung in
vielen anderen bestimmten Formen ausgebildet werden kann, ohne von
dem Wesen oder Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Als
ein in 5 gezeigtes zweites Ausführungsbeispiel kann der untere
Abschnitt des zylindrischen Bauteils 58 des ersten Ausführungsbeispiels weggelassen
werden. Der untere Abschnitt des Zylinders 52 kann nur
durch den unteren Abschnitt des zweiten zylindrischen Bauteils 59 ausgebildet
sein. In diesem Fall kann ein einfaches Rohr als das erste zylindrische
Bauteil 58 verwendet werden. Dies erleichtert den Herstellungsprozess.
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Bei
dem in 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel hat der Abschnitt
mit kleinem Durchmesser ferner eine Stufe. Die Innenwand des oberen Endabschnitts
des zweiten zylindrischen Bauteils 59, der der Stufe des
Abschnitts mit kleinem Durchmesser 58b entspricht, hat
auch eine Stufe. Die Position des zweiten zylindrischen Bauteils 59 wird
durch Angrenzen der unteren Endfläche der Stufe, die in der Mitte
des Abschnitts mit kleinem Durchmesser 58b ausgebildet
ist, gegen die obere Endfläche
der Stufe bestimmt, die in der Mitte des zweiten zylindrischen Bauteils 59 ausgebildet
ist. Deshalb, obwohl das erste zylindrische Bauteil 58 keinen
unteren Abschnitt aufweist, ist ein Raum an der Unterteilungslinie
PL zwischen dem ersten zylindrischen Bauteil 58 und dem
zweiten zylindrischen Bauteil 59 ausgebildet. Bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
um zu verhindern, dass sich die untere Fläche des zweiten zylindrischen
Bauteils 59 und der Kolben 56, die aus einem magnetischen
Material hergestellt sind, berühren, muss
die unmagnetische Scheibe 65 zwischen dem zweiten zylindrischen
Bauteil 59 und dem Kolben 56 angeordnet werden.
Deshalb berühren
sich die untere Fläche
des Kolbens 56 und die innere untere Fläche 59a des zweiten
zylindrischen Bauteils 59, die aus dem gleichen magnetischen
Material hergestellt sind, nicht. Dies verhindert, dass eine starke
abwärts gerichtete
elektromagnetische Kraft zwischen dem Kolben 56 und dem
zweiten zylindrischen Bauteil 59 erzeugt wird. Infolgedessen
wird die aufwärts
gerichtete elektromagnetische Kraftausgabe von dem elektromagnetischen
Aktuator effektiv verwendet.
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Bei
einem in 6 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel
ist das zweite zylindrische Bauteil 59, das bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
dargestellt wird, weggelassen. In diesem Fall ist der zylindrische Abschnitt 55a der Platte 55 direkt
an den Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b des ersten
zylindrischen Bauteils 58 gepasst. Das heißt, der
zylindrische Abschnitt 55a der Platte 55 dient
als das zweite zylindrische Bauteil und der zylindrische Abschnitt 55a bildet
einen Teil des Zylinders 52 aus. Dies verringert die in
dem elektromagnetischen Aktuator 51 verwendete Teilanzahl.
Auch wird der magnetische Fluss zuverlässig zwischen der Wicklung 61 und
dem Kolben 56 übertragen,
da die Platte 55 das erste zylindrische Bauteil 58 direkt
berührt.
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Bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen drängt die
elektromagnetische Kraft des elektromagnetischen Aktuators 51 die Übertragungsstange 45 aufwärts (Drückart).
Jedoch kann das Steuerventil CV derart ausgebildet sein, dass die
elektromagnetische Kraft des elektromagnetischen Aktuators 51 die Übertragungsstange 45 (Ventilkörper 46)
abwärts drängt (Zugart).
Zum Beispiel ist bei einem 7 gezeigten
vierten Ausführungsbeispiel
die vertikale Position des beweglichen Kerns (Kolben 56)
und des feststehenden Kerns 66 umgekehrt. In diesem Fall
ist der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b an dem oberen
Abschnitt des ersten zylindrischen Bauteils 58 in der Nähe des Kolbens 56 ausgebildet.
Dann wird der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 58b des ersten
zylindrischen Bauteils 58 an das zweite zylindrische Bauteil 59 gepasst.
Bei dem in 7 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel
ist die Übertragungsstange 45 an
den Kolben 56 gepasst. Auch ist der feststehende Kern 66 von
dem Mittelpfosten 53 getrennt. Die Scheibe 65 liegt
zwischen dem Mittelpfosten 53 und dem Kolben 56 aus
dem gleichen Grund, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, das in 5 gezeigt
wird.
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Des
Weiteren sind bei dem in 7 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel
das Druckabtastbauteil 48, der Druckunterschied ΔPd und die
elektromagnetische Kraft abwärts
an dem Übertragungsstab 45 angebracht.
Deshalb ist eine Feder 67 zwischen dem Übertragungsstab 45 und
dem Ventilgehäuse 41 angeordnet,
um den Übertragungsstab 45 aufwärts zu drängen.
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Der
Druck in der Kurbelkammer 12 kann durch Einstellen des Öffnungsgrads
des Austrittsdurchgangs 27 anstelle des Zuführdurchgangs 28 gesteuert
werden.
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Die
Erfindung kann beispielsweise bei einem elektromagnetischen Aktuator,
der in einem elektromagnetischen Ventil zum Öffnen und Schließen eines
Durchgangs eines Kühlmittelkreises
anstelle des Steuerventils eines Kompressors mit variabler Verdrängung angewendet
werden. Auch ist der hydraulische Kreis, bei dem das elektromagnetische
Ventil angewandt wird, nicht auf einen Kühlmittelkreis beschränkt. Der
hydraulische Kreis kann Kreise aufweisen, die Öl oder Wasser verwenden.
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Die
Erfindung kann bei einem elektromagnetischen Aktuator zum Versperren
und Entriegeln eines Sperrmechanismus verwendet werden, der bei Türen von
Fahrzeugen oder in Türen
von Häusern verwendet
wird. Der elektromagnetische Aktuator gemäß der Erfindung kann für andere
Antriebsgegenstände,
als einen Ventilkörper
verwendet werden.
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Deshalb
sind die gegenwärtigen
Beispiele und Ausführungsbeispiele
als darstellend und nicht einschränkend zu erachten und die Erfindung
ist nicht auf die hierin angegebenen Details beschränkt, sondern
kann innerhalb dem Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abgewandelt werden.
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Ein
elektromagnetischer Aktuator hat einen Zylinder (52), einen
feststehenden Kern (53) und einen beweglichen Kern (56),
der in dem Zylinder (52) angeordnet ist, und eine Wicklung
(61), die um den Zylinder (52) herum liegt. Der
bewegliche Teil (56) bewegt sich in dem Zylinder (52)
in Übereinstimmung mit
einer elektromagnetischen Kraft, die zwischen dem feststehendem
Kern (53) und dem beweglichen Kern (56) basierend
auf der Stromzufuhr zu der Wicklung (61) erzeugt wird.
Der Zylinder (52) hat ein erstes zylindrisches Bauteil
(58), das aus einem unmagnetischen Material hergestellt
ist, und ein zweites zylindrisches Bauteil (59), das aus
einem magnetischen Material hergestellt ist. Das erste zylindrische Bauteil
(58) umgibt den feststehenden Kern (53) und den
beweglichen Kern (56). Ein Teil des ersten zylindrischen
Bauteils (58) in der Nähe
des beweglichen Kerns (56) ist dünn ausgebildet, um einen Abschnitt mit
kleinem Durchmesser (58b) auszubilden. Der Abschnitt mit
kleinem Durchmesser (58b) ist an das zweite zylindrische
Bauteil (59) gepasst.