DE60216760T2 - Kupplungskonstruktion und verfahren zur verbindung und verriegelung der walzen einer presse mit verlängerter presszone - Google Patents

Kupplungskonstruktion und verfahren zur verbindung und verriegelung der walzen einer presse mit verlängerter presszone Download PDF

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B3/00Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Jochanordnung und ein Verfahren gemäß den Oberbegriffen der beiliegenden unabhängigen Ansprüche zum Verbinden und Befestigen der Walzen einer Presse mit ausgedehntem Walzenspalt aneinander.
  • Allgemein wird die Presszone bzw. der Walzenspalt in einer Presse mit ausgedehntem Walzenspalt von zwei im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten Walzen gebildet, die in dem vorliegenden Fall eine Druckwalze und eine Stützwalze sind. Die Druckwalze weist eine rotierende endlose Mantelfläche aus einem flexiblen, flüssigkeitsundurchlässigen Material, einen steifen Walzenlagerungsbaum, der stationär angeordnet ist, so dass er sich axial durch das innere der Mantelfläche erstreckt, mindestens einen Belastungsschuh, der vom Lagerungsbaum unterstützt wird und eine konkave obere Oberfläche aufweist, sowie Belastungsmittel zum Pressen der konkaven oberen Fläche des Belastungsschuhs gegen die flexible Mantelfläche auf, so dass die Mantelfläche in Zusammenwirkung mit der Stützwalze eine Walzenspaltzone bildet. Sowohl die Druckwalze als auch die Stützwalze sind an ihren beiden Enden in Lagerungsblöcken drehbar gelagert.
  • Eine Presse mit ausgedehntem Walzenspalt wird durch einen hohen entlang einer Linie ausgeübten Druck im Walzenspalt gekennzeichnet. Maximal kann der entlang der Linie ausgeübte Druck bis zu 2000 kN/m betragen. Daher ist eine herkömmliche mit Schrauben verspannte Verbindung zwischen den Walzen allgemein nicht praktikabel. Daher ist es auf diesem Gebiet bekannt, die Lagerungsblöcke einer Walze in einer engen Nachbarschaft zu den Lagerungsblöcken der gegenüberliegenden Walze so anzupassen, dass die Walzen mittels Verbindungselementen miteinander verbunden und aneinander gesichert werden können, welche die Lagerungsblöcke miteinander verbinden.
  • Zum Beispiel offenbart die Patentveröffentlichung FI 101633 eine Jochanordnung und ein Verfahren zum Verbinden der Walzen einer Presse mit ausgedehntem Walzenspalt aneinander. Bei der Anordnung der zitierten Patentveröffentlichung werden die Lagerungsblöcke der Presse mit ausgedehntem Walzenspalt über Verbindungselemente miteinander verbunden. Das in der Veröffentlichung beschriebene Verbindungselement ist dazu ausgelegt, relativ zum Lagerungsblock rotiert zu werden, so dass das Ende des Verbindungselements in keilartiger Weise mit dem anderen Lagerungsblock verriegelt wird. Die Verschiebung bzw. Versetzung des Verbindungselements gegenüber dem Lagerungsblock, mit dem das Verbindungselement zusammengefügt ist, wird mittels eines Hydraulikzylinders durchgeführt. Bei der Konstruktion gemäß der zitierten Veröffentlichung sind beide Walzenenden mit zwei Verbindungselementen versehen, die auf beiden Seiten des Lagerungsblocks relativ zur quer zur Maschine verlaufenden Mittelachse der Presswalzen verriegelbar sind. Beide Enden des Verbindungselements sind mit einem Schwenkpunkt versehen, der es dem Verbindungselement erlaubt, in einem der beiden Lagerungsblöcken schwenkbar rotiert zu werden, wobei es möglich ist, den oberen oder alternativ dazu den unteren Lagerungsblock als den Schwenkpunkt auszuwählen. Diese Konstruktion hat mehrere Nachteile, einschließlich einer Notwendigkeit eines großen Spielraums und einer Unvereinbarkeit mit den Nachrüstungsanforderungen bestehender Maschinen.
  • Die US-Patentveröffentlichung Nr. 5,547,547 offenbart ebenfalls eine Verbindungsanordnung für die Walzen einer Presse mit ausgedehntem Walzenspalt basierend auf Verbindungselementen, die an die Lagerungsblöcke spannbar sind. Die in der zitierten Veröffentlichung beschriebene Walzenverbindungsanordnung umfasst U-förmige Verbindungselemente, die mit den Gegenflächen der Lagerungsblöcke und den Walzen in Eingriff kommen. Zusätzlich ist jedes der Verbindungselemente mit Schwenkpunkten versehen, um die das Verbindungselement rotiert werden kann, um mit einer Gegenfläche, die auf dem Lagerungsblock vorgesehen ist, außer bzw. in Eingriff zu kommen. Wie in der zitierten Veröffentlichung beschrieben, ist an beiden Enden der Verbindungselemente der Anordnung auch ein hydraulisches Stellglied ausgebildet, an dessen Endteilen die Endteile der Verbindungselemente angeschlossen sind, wodurch das hydraulische Stellglied das Drehen der Verbindungselemente um ihre Schwenkpunkte ermöglicht. Insofern als die Anordnung der zitierten Veröffentlichung getrennte Schwenkpunkte zum Implementieren der Rotation der Verbindungselemente einsetzt, hat die Konstruktion den Nachteil, dass eine Notwendigkeit für einen großen Spielraum besteht, wenn die Anordnung gelöst wird. Ferner sind bei dieser Ausführungsform die Herstellungstoleranzen hinsichtlich eines problemlosen Betriebs sehr kritisch. Außerdem muss der Walzenspalt anfänglich sehr weit geöffnet werden, um ein ungehindertes Öffnen der Presse zu erlauben.
  • In der Patentveröffentlichung FI 97484 ist ferner eine weitere Ausführungsform offenbart. Bei der Konstruktion gemäß der zitierten Veröffentlichung ist die Walzenwelle 13 dazu ausgelegt, sich vollständig durch die Mitte des Stützwalzen-Lagerungsblocks zu erstrecken. Diese Anordnung ist nur in Situationen möglich, bei denen die obere Walze eine sogenannte ballig ausgeglichene Walze ist, die ein sphärisches Lager hat, bei dem der Durchmesser genügend groß ist, um diese Art von Konstruktion zu ermöglichen. Wenn die obere Walze jedoch eine herkömmliche nicht ballig ausgeglichene steife Walze ist, ist eine derartige Konstruktion nicht möglich, insofern als der Außendurchmesser des Hauptlagers in einer Schuhpresse so groß wird, dass nur Stummelwellen anstelle einer Welle voller Länge auf beiden Seiten des Lagerungsgehäuses der oberen Walze eingesetzt werden können. Daher kann das in den 2 bis 6 der zitierten Veröffentlichung veranschaulichte Konzept kein gleichmäßiges Festziehen der Lagerungsblöcke aneinander leisten, insofern als die schrägen Oberflächen der Verbindungselemente während ihres Festziehens unterschiedliche Tiefen einnehmen, je nach dem, wie viel Sorgfalt vom Bedienpersonal aufgewendet wird. Außerdem ist es für einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, dass das Verbindungselement nicht durch eine reine Zugbelastung gespannt wird, sondern die ganze Konstruktion während der Verbindung und auch während des Betriebs einer Kombination von Biege- und Zugbelastungen unterzogen wird, da der Abstützpunkt gegenüber der neutralen Achse des Verbindungselements versetzt ist. Damit sie funktioniert, ist bei der in der zitierten Veröffentlichung offenbarten Konstruktion immer notwendig, dass für beide Walzen 10a1 und 10a2 eine konische Gegenfläche verwendet wird, die von der Mitte der beiden Lagerungsblöcke nach oben zeigt, oder alternativ dazu, dass eine der Walzen eine zylindrische Gegenfläche aufweist, die auf den Lagerungsblöcken vorgesehen ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Verbindungsanordnung und dem entsprechenden Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum miteinander Verbinden und aneinander Sichern von Walzen, die einen Walzenspalt in einer Presse mit ausgedehntem Walzenspalt (verlängerter Presszone) bilden, die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu lösen oder mindestens zu verringern.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsanordnung und ein entsprechendes Verfahren zum miteinander Verbinden der Walzen einer Presse mit verlängerter Presszone vorzusehen, wobei eine unkomplizierte und funktional zuverlässige Konstruktion mit einer minimalen Anforderung an Spielraum zum Lösen und/oder Schließen der Verbindungsanordnung vorgesehen ist.
  • Zum Erreichen dieser und anderer Zielsetzungen ist eine Walzenverbindungsanordnung und ein entsprechendes Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durch das gekennzeichnet, was in den nachfolgenden unabhängigen Ansprüchen aufgeführt ist.
  • Eine Walzenverbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mit dem ersten Lagerungsblock mittels eines Schwenkstifts schwenkbar verbunden ist, der mit einer schrägen Keilfläche ausgerüstet ist, die mit einer ersten Klemmfläche des entsprechenden Verbindungselements zusammenpasst. Der Neigungswinkel der Schwenkstiftkeilfläche wird so gewählt, dass die Konstruktion unter allen Bedingungen selbstschließend ist und auf diese Weise unkontrollierte Bewegungen der Anordnung verhindert.
  • Insofern als die Befestigung gemäß der vorliegenden Erfindung des Verbindungselements mittels eines Schwenkstifts erfolgt, der mit einer Keilfläche ausgerüstet ist, die die Rotation des Verbindungselements ermöglicht, ohne dass dabei die Notwendigkeit eines eigenen Schwenkgelenks besteht, ist die vorliegende Walzenverbindungsanordnung einfach und höchst funktional. Außerdem wird der zum Lösen und Schließen des Elements benötigte Spielraum im Hinblick auf bekannte Anordnungen wesentlich verringert. Ferner brauchen die Lagerungsblöcke der Stützwalze in der vorliegenden Walzenverbindungskonstruktion keine eigenen Absätze.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Verbindungselement eine Öffnung auf, die durch den Körper des Verbindungselements hindurchgeht und es dem entsprechenden Schwenkstift ermöglicht, durch dieses hindurchgeführt zu werden, um das Verbindungselement auf dem ersten Lagerungsblock zu verriegeln, wobei mindestens ein Teil der Innenwand der Öffnung eine geneigte Form oder dergleichen aufweist, die dann als die erste Klemmfläche des Verbindungselements dient.
  • Im vorliegenden Zusammenhang bezieht sich der Begriff "Öffnung im Verbindungselement" auf ein Schlitzloch oder einen Schlitz mit einer mindestens teilweise geneigten Innenwand, der im Körper des Verbindungselements ausgebildet ist. Dann sehen der geneigte Teil der Innenwand des Schlitzlochs und die Klemmfläche in Zusammenwirkung nicht nur das Festziehen des Verbindungselements, sondern während des Festziehvorgangs auch die Bewegung des Verbindungselements vor, die das Verbindungselement am zweiten Lagerungsblock befestigt. Die Lösungs-/Schließbewegung erfolgt immer in der senkrechten Richtung.
  • Der Schwenkstift ist vorteilhafterweise unter der Verwendung eines Verankerungselements, das so ausgelegt ist, dass es durch die Bohrung des Schwenkstifts und das Verbindungselement einführbar ist, am ersten Lagerungsblock befestigt und verriegelt. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff "Verankerungselement" auf die Kolbenstange eines durch ein unter Druck gesetztes Medium betriebenen Stellglieds oder ein gleichartiges Verriegelungsmittel.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Verbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf der Innenwand einer jeden Öffnung eine Ausnehmung vorgesehen, in die ein Verriegelungsstift einführbar ist, um eine unbeabsichtigte Drehung und Radialbewegung des Verbindungselements relativ zum Schwenkstift zu verhindern. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff "Ausnehmung auf der Innenwand einer Öffnung" auf eine Kerbe, eine Nut oder eine ähnliche Vertiefung. Dann kann ein Verriegelungsstift, der in eine solche Ausnehmung eingeführt wird, das Verbindungselement und den Schwenkstift steif miteinander in Verbindung halten, wenn das Verbindungselement rotiert wird. Insofern als hierdurch der Schwenkstift, die Keiloberfläche und die Verbindungselement-Klemmoberfläche während der Drehung des Verbindungselements in einer im Wesentlichen festen Position relativ zueinander gehalten werden, wird eine Wiederanordnung des Verbindungselements leichter. Gleichzeitig wird eine Bewegung des Verbindungselements in der Maschinenrichtung während Wartungsarbeiten dadurch verhindert, dass der Verriegelungsstift auf diese Weise befestigt ist, wodurch die Walzenwelle und das Verbindungselement miteinander in Zusammenwirkung gezwungen werden.
  • Allgemein weist bei einer Verbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung das Ende des Verbindungselements, das mit dem zweiten Lagerungsblock gekoppelt ist, einen Fortsatz mit einer zweiten Klemmfläche des Verbindungselements auf. Vorteilhafterweise hat die zweite Klemmfläche einen gekrümmten Umriss, um so mit einer damit zusammenpassenden Oberfläche auf dem zweiten Lagerungsblock zusammenzuarbeiten. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff "Zusammenarbeit von Oberflächen" auf eine Fähigkeit der gegenüberliegenden Oberflächen, mindestens teilweise an Bereichen zusammenzupassen, über welche die zusammenpassenden Oberflächen mindestens teilweise parallel zueinander sind. Zu diesem Zweck weisen die zusammenpassenden Oberflächen des zweiten Lagerungsblocks auf den gegenüberliegenden Seiten des Lagerungsblocks zusammenpassende Oberflächen auf, deren Profil vorteilhafter Weise gekrümmt semiplanar ist. Wahlweise können sowohl die Klemmfläche als auch ihre zusammenpassende Oberfläche eine konische Form aufweisen, wodurch die Konstruktion selbstverriegelnd wird. In diesem Fall ist die konische Oberfläche dazu ausgelegt, sich zur Mitte des Lagerungsblocks hin zu verjüngen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Verbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Verbindungselement mit den Lagerungsblöcken so gekoppelt, dass der Radius der Drehbewegung des Verbindungselements senkrecht zur Maschinenrichtung ausgerichtet ist. Dank dieser Anordnung drückt eine Drehung des Verbindungselements, das mittels eines Schwenkstifts, der vom zweiten Lagerungsblock entfernt ist, mit dem ersten Lagerungsblock schwenkbar gekoppelt ist, das Verbindungselement zum Rotieren in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Walze, das heißt in der Quermaschinenrichtung. In diesem Zusammenhang wird der Begriff "Drehung des Verbindungselements" verwendet, wenn auf einen automatisch oder manuell durchgeführten Vorgang Bezug genommen wird, der beim Verbindungselement eine Veränderung der Position relativ zum Lagerungsblock verursacht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, wie in Anspruch 8 definiert, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mittels eines Schwenkstifts am ersten Lagerungsblock befestigt ist und mittels einer zweiten Klemmfläche des entsprechenden Verbindungselements, die mit einer entsprechenden zusammenpassenden Oberfläche des zweiten Lagerungsblocks kompatibel ist, am zweiten Lagerungsblock befestigt ist, und dass der Schwenkstift eine Keilfläche eines schrägen Profils aufweist, die dazu angepasst ist, dass sie der ersten Klemmfläche des entsprechenden Verbindungselements gegenüberliegt, so dass während eines enger werdenden Eingriffs der jeweiligen Verbindungselemente mit dem ersten Lagerungsblock mittels des entsprechenden Schwenkstifts die Keilfläche des Schwenkstifts das entsprechende Verbindungselement so bewegt, dass die zweite Klemmfläche des Verbindungselements in Richtung auf die entsprechende zusammenpassende Oberfläche zu bewegt wird, die auf dem zweiten Lagerungsblock vorgesehen ist. Vorteilhafterweise ist der Schwenkstift durch ein Verankerungselement, das durch eine Bohrung des Schwenkstifts einführbar ist, am ersten Lagerungsblock gesichert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Verbindung der Lagerungsblöcke mittels der Verbindungselemente durch Lösen der Verriegelung des entsprechenden Schwenkstifts und Bewegen des Schwenkstifts teilweise aus dem ersten Lagerungsblock heraus gelöst, um die zweite Klemmfläche des entsprechenden Verbindungselements vom zweiten Lagerungsblock zu lösen, wonach die Verbindungselemente vom Schwenkstift drehbar gelagert gelöst werden. Vorteilhafterweise wird die Lösungsbewegung des Schwenkstifts mit Hilfe eines Druckmittels bewerkstelligt, das in die Bohrung des Schwenkstifts eingeleitet wird.
  • Einer der größten Vorteile der Verbindungsanordnung und des entsprechenden Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist die strukturell und funktional einfache Anordnung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die erfindungsgemäße Konstruktion bietet eine sichere und zuverlässige Verriegelung. Ferner sind die Spielraumanforderungen beim Lösen und Schließen der Verbindungsanordnung minimal. Außerdem ist die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung kosteneffektiv in ihrer Herstellung. Das Lösen und das Schließen der Anordnung kann durchgeführt werden, ohne dass dazu speziell konstruierte Werkzeuge eines großen Gewichts verwendet werden müssen.
  • Es folgt eine Beschreibung der Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Aufriss-Seitenansicht der Walzen einer Presse mit verlängertem Walzenspalt, die unter der Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung in Blickrichtung der Maschinenrichtung;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Verbindungselements, das in der Verbindungsanordnung verwendet wird;
  • 4 eine schematische vergrößerte Schnittdarstellung eines Teils der Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung;
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung des Lösens einer Verbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung in ihrer gelösten Position in Blickrichtung der Maschinenrichtung.
  • In 1 ist schematisch eine beispielhafte Ausführungsform der Konstruktion einer Presse mit ausgedehntem Walzenspalt gezeigt, die in einer Papiermaschine verwendet wird, wobei eine Bahn W in einen Walzenspalt zwischen einer unteren Druckwalze 1 und einer über ihr angeordneten Stützwalze 2 eingeführt wird. Die Stützwalze kann eine beheizte Walze oder eine nicht beheizte Walze sein. Die Druckwalze 1 enthält Belastungsmittel 3 und einen Endlosschleifen-Walzenmantel 4. Die Belastungsmittel 3 enthalten mindestens einen Belastungsschuh und Stellglieder zum Belasten des Walzenmantels mittels des Pressschuhs gegen die Stützwalze, um so den oben erwähnten Walzenspalt zu bilden und um Wasser aus der Bahn W zu entfernen, die im Walzenspalt gepresst wird. In diesem Zusammenhang ist die Bahn W eine Papier- oder Pappbahn. Die Presse mit ausgedehntem Walzenspalt enthält auch andere Teile und Elemente, die zur besseren Verständlichkeit von der schematischen Darstellung weggelassen wurden. Diese zusätzlichen Elemente sind zum Beispiel ein Anhebemechanismus zum Anheben der oberen Walze, Mittel zum Zuführen von Kühlmittel und Schmiermittel auf die Gleitfläche des Schuhs und so weiter. Ferner kann eine Presse mit ausgedehntem Walzenspalt in umgekehrter Weise implementiert werden, wobei die Druckwalze über der Stützwalze angeordnet ist.
  • 2 zeigt ein Ende der Walzen 1 und 2 von 1 in Maschinenrichtung gesehen. Wie in der Darstellung veranschaulicht, sind die Walzen über die Jochanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung miteinander verbunden. Bei der Jochanordnung sind ein erster Lagerungsblock 5 (in der Darstellung der obere Lagerungsblock) und ein zweiter Lagerungsblock 6 (in der Darstellung der untere Lagerungsblock) über Verbindungselemente 7 und 8 miteinander verbunden, wodurch eine Verbindung zwischen der oberen Walze und der unteren Walze der Presse hergestellt wird. Die Lagerungsblöcke an den beiden Enden der Walzen sind über ähnliche Verbindungselemente miteinander verbunden.
  • Das Ende der Verbindungselemente 7 und 8, die mit dem ersten Lagerungsblock 5 zusammenpassen, ist mit dem ersten Lagerungsblock 5 mittels Schwenkstiften 9 gekoppelt, die auch abstützend als Schwenkpunkte für die Verbindungselemente dienen. Das andere Ende der Verbindungselemente 7 und 8, das mit dem zweiten Lagerungsblock 6 zusammenpasst, ist mit einem Fortsatz 10 versehen, der mit Gegenflächen 11 und 12 kooperiert, die auf dem zweiten Lagerungsblock 6 ausgebildet sind. Die Verbindungselemente sind durch Schrauben 13 auf den Lagerungsblöcken befestigt.
  • Wie in den Zeichnungen gezeigt, sind zwischen dem ersten Lagerungsblock 5 und den Verbindungselementen 7 und 8 Zylinder 14 dazu ausgelegt, dass sie zur Unterstützung der Rotation der Verbindungselemente, die von den Schwenkstiften 9 gelagert werden, dienen. Zusätzlich sind die Verbindungselemente 7 und 8 mit einem Verriegelungsmittel 15 zum Verriegeln der Verbindungselemente in der gelösten Position versehen.
  • Die Oberfläche des Fortsatzes 10, der der Gegenfläche gegenüberliegt, hat ein gekrümmtes Profil mit einem Krümmungsradius, der vorteilhafterweise gleich der Entfernung der Oberfläche des Fortsatzes vom Mittelpunkt des Schwenkstifts ist. In entsprechender Weise haben die Gegenflächen 11 und 12 des zweiten Lagerungsblocks ein gespiegeltes gekrümmtes Profil mit einem Krümmungsradius, der vorteilhafterweise gleich der Entfernung der Gegenfläche vom Mittelpunkt des Schwenkstifts ist, der mit dem ersten Lagerungsblock verbunden ist. Alternativ dazu können die Gegenflächen 11 und 12 auf dem Fortsatz 10 konisch ausgebildet sein. In diesem Fall sind konische Gegenflächen so ausgelegt, dass sie sich zur Mitte des Lagerungsblocks hin verjüngen, wobei die Anordnung selbstverriegelnd ist, wobei keine eigenen Verriegelungsmittel nötig sind.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Verfahrens, das zum Befestigen des Verbindungselements 7 durch den Schwenkstift 9 am ersten Lagerungsblock 5 verwendet wird. Mit Hilfe des Verankerungselements 21, das durch die Öffnung 16 des Verbindungselements 7 eingeführt wird, und des Schwenkstifts mit einer darauf festgezogenen Verriegelungsmutter werden der Schwenkstift und dadurch das durch diesen gelagerte Verbindungselement am Lagerungsblock dadurch festgezogen, dass sie in einer Bohrung 23 befestigt sind, die am Lagerungsblock angebracht wurde. Hierbei wird das Verbindungselement in der Öffnung 16 befestigt, so dass die erste Klemmfläche 17 des Verbindungselements gegen die schräge Keilfläche 24 des Schwenkstifts zu liegen kommt, der während des Festziehvorgangs das Verbindungselement nach oben gedrückt hat. Das Ende des Schwenkstifts, der in die Bohrung eingeführt wurde, die am Lagerungsblock angebracht wurde, ist mit einem zylindrischen Bohrungsraum 25 versehen, in dem das Verankerungselement mit darauf ausgebildeten ringförmigen Krägen 26 eingeführt wird. Der Neigungswinkel der zusammenpassenden Oberflächen 17 und 24 wird so gewählt, dass die Verbindungsanordnung unter allen Umständen selbstverriegelnd ist, wodurch das Auftreten von unkontrollierten Bewegungen verhindert wird.
  • 4 zeigt schematisch eine Seitenaufrissansicht und eine Schnittdarstellung des Verbindungselements 7 und 8 aus geschmiedetem Stahl. Das Verbindungselement weist eine Öffnung 16 auf, die sich durch die gesamte Dicke des Verbindungselements erstreckt. Ein Teil der Innenwand der Öffnung ist geneigt ausgebildet, wobei sie die erste Klemmfläche 17 des Verbindungselements bildet. Zusätzlich ist die Öffnung 16 mit einer Ausnehmung 18 versehen, die auf der gegenüberliegenden Seite der Innenwand der Öffnung relativ zur geneigten Klemmfläche liegt, wodurch ein Verriegelungsmittel in die Ausnehmung eingeführt werden kann, um das Verbindungselement daran zu hindern, relativ zum Schwenkstift, der hierdurch eingeführt ist, rotiert und/oder bewegt zu werden, wenn das Verbindungselement rotiert wird.
  • Wie oben erwähnt, weist das Verbindungselement ferner einen Fortsatz 10 auf, der ein gekrümmtes oder zylindrisches Profil aufweist, das so ausgebildet ist, dass es als die zweite Klemmfläche 19 dient. Das Verbindungselement ist mit Ausnehmungen 20 versehen, die dazu ausgelegt sind, Schrauben aufzunehmen, die zum Befestigen des Verbindungselements an den Lagerungsblöcken dienen.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung des Lösens einer Verbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die zum Befestigen des Verbindungselements 7 an den Lagerungsblöcken 5 und 6 verwendeten Schrauben sind hier in einem Zustand gezeigt, in dem sie vom Lagerungsblock 6 ausgeschraubt und am Lagerungsblock 5 leicht gelöst sind, und außerdem wurde die Verriegelungsmutter 22, welche den Schwenkstift 9 festhält, bis zu ihrem Anschlag aufgeschraubt. Mit dem Schwenkstift 9 ist eine manuell betriebene Hydraulikpumpe 28 verbunden, mittels derer ein Medium mit einem erhöhten Druck in den Zylinderbohrungsverschiebungsraum des Schwenkstifts, der in 4 gezeigt ist, gepumpt wurde, worin die Krägen des Verankerungselements, die in derselben Weise wie Kolbenringe dienen, den Verschiebungsraum anzeigen, um auf diese Weise den Schwenkstift zu einer Auswärtsbewegung aus dem ersten Lagerungsblock 5 und der darin angebrachten Bohrung zu drücken. Aufgrund der Zusammenarbeit der schrägen Keilfläche 24 des Schwenkstifts 9 mit der geneigten Klemmfläche 17 des Verbindungselements war es dem Verbindungselement 7 (oder 8) möglich, nach unten zu sinken, wodurch der Fortsatz 10 des Verbindungselements von der entsprechenden zusammenpassenden Oberfläche 11 (bzw. 12) des zweiten Lagerungsblocks gelöst wurde. Ferner hat auch in entsprechender Weise die Bewegung des Verbindungselements den Zugang zur Ausnehmung 18 geöffnet, die an der Innenwand der Öffnung 16 im Verbindungselement ausgebildet ist, wodurch die Ausnehmung dazu fähig ist, ein durch sie erfolgendes Einführen des Verriegelungsstifts 27 zu ermöglichen, der durch ein Loch geführt wird, das im Stammteil des Schwenkstifts in einer solchen Weise angebracht wurde, dass der Verriegelungsstift ein sich Lösen des Verbindungselements 7 vom Schwenkstift 9 verhindert, wenn das Verbindungselement gedreht wird. Nachdem der Verbindungselementfortsatz 10 und die zweite Klemmfläche 19 von der entsprechenden zusammenpassenden Oberfläche 11 des zweiten Lagerungsblocks gelöst wurden und die Befestigungsschrauben letztendlich aus dem Lagerungsblock 5 herausgeschraubt werden, kann das Verbindungselement vom in den 1 und 2 gezeigten Zylinder seitlich in seine gelöste Position gedreht werden.
  • 6 zeigt die Verbindungsanordnung in ihrer gelösten Position in Blickrichtung der Maschinenrichtung. Hierbei ist das Verbindungselement 8 durch das Verriegelungsmittel 15 seitlich in seiner gelösten Position befestigt. Nachdem die Verbindungsanordnung in ihrer gelösten Position befestigt wurde, können die obere und die untere Walze des Walzenspalts voneinander abgehoben werden, z.B. um den Mantel der Druckwalze zu ersetzen. Die Walzen werden hiernach wieder aneinander befestigt, indem die oben beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
  • Es muss berücksichtigt werden, dass die Erfindung in keiner Weise auf die oben beschriebene beispielhafte Ausführungsform eingeschränkt ist, sondern gegebenenfalls modifiziert werden kann, ohne dass dadurch vom Umfang der beiliegenden Ansprüche abgewichen wird.

Claims (11)

  1. Anordnung zum miteinander Verbinden und aneinander Sichern von Walzen (1, 2), die einen Walzenspalt in einer Presse mit verlängerter Presszone bilden, wobei mindestens eine der Walzen (1) der Presse mit verlängerter Presszone ein Belastungsmittel, vorteilhafterweise mindestens einen Belastungsschuh zum Drücken des Endlosschleifen-Walzenbezugs (4) einer Walze (1) gegen die andere (2) der Walzen der Presse mit verlängerter Presszone aufweist, um so einen Walzenspalt (N) zu bilden, wobei die untere Walze (1) und die obere Walze (2) lösbar miteinander verbunden sind, und die die Walzen (1, 2) der Presse mit verlängerter Presszone miteinander verbindende Anordnung drehbare Verbindungselemente (7, 8) aufweist, durch welche die Walzen (1, 2) der Presse mit verlängerter Presszone über ihre Lagerungsblöcke (5, 6) lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verbindungselemente (7, 8) mit dem ersten Lagerungsblock (5) mittels eines Schwenkstifts (9) schwenkbar verbunden ist, der mit einer schrägen Keilfläche (24) ausgerüstet ist, die mit einer ersten Klemmfläche (17) des entsprechenden Verbindungselements (7, 8) zusammenpasst.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verbindungselemente (7, 8) eine Öffnung (16) aufweist, die durch den Körper des Verbindungselements (7, 8) hindurchgeht und es dem entsprechenden Schwenkstift (9) ermöglicht, durch dieses hindurchgeführt zu werden, um das Verbindungselement (7, 8) auf dem ersten Lagerungsblock (5) zu verriegeln, wobei mindestens ein Teil der Innenwand der Öffnung (16) eine geneigte Form oder dergleichen aufweist, die dann als die erste Klemmfläche (17) des Verbindungselements (7, 8) dient.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schwenkstifte (9) unter der Verwendung von Verankerungsmitteln (21), die durch eine Bohrung des Schwenkstifts (9) und das entsprechende Verbindungselement (7, 8) einführbar sind, am ersten Lagerungsblock (5) verriegelt und gesichert ist.
  4. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenwand einer jeden Öffnung (16) eine Ausnehmung (18) vorgesehen ist, in die ein Verriegelungsstift (27) einführbar ist, um eine unbeabsichtigte Drehung und Radialbewegung des Verbindungselements (7, 8) relativ zum Schwenkstift (9) zu verhindern.
  5. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende eines jeden Verbindungselements (7, 8), das mit dem zweiten Lagerungsblock (6) gekoppelt ist, einen Fortsatz (10) aufweist, der eine zweite Klemmfläche (19) des Verbindungselements (7, 8) mit einem gekrümmten oder sich verjüngenden Profil bildet, um so mit einer entsprechenden damit zusammenpassenden Oberfläche (11, 12), die auf dem zweiten Lagerungsblock (6) ausgebildet ist, zusammenzuwirken.
  6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenpassenden Oberflächen (11, 12) des zweiten Lagerungsblocks (6) auf den entgegengesetzten Seiten des Lagerungsblocks zusammenpassende Oberflächen aufweist, deren Profil gekrümmt semiplanar oder alternativ dazu konisch ist.
  7. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der Drehbewegung der Verbindungselemente (7, 8) senkrecht zur Maschinenrichtung ausgerichtet ist.
  8. Verfahren zum miteinander Verbinden und aneinander Sichern von Walzen (1, 2), die einen Walzenspalt in einer Presse mit verlängerter Presszone bilden, wobei in diesem Verfahren Lagerungsblöcke (5, 6) der den Walzenspalt bildenden Walzen (1, 2) durch Verbindungselemente (7, 8) so miteinander verbunden sind, dass die Verbindungselemente (7, 8) zwischen einer gelösten Position und einer Eingriffsposition beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verbindungselemente (7, 8) mittels eines Schwenkstifts (9) am ersten Lagerungsblock (5) befestigt ist und mittels einer zweiten Klemmfläche (19) des entsprechenden Verbindungselements (7, 8), die mit einer entsprechenden zusammenpassenden Oberfläche (11, 12) des zweiten Lagerungsblocks kompatibel ist, am zweiten Lagerungsblock befestigt ist, und dass der Schwenkstift (9) eine Keilfläche (24) eines schrägen Profils aufweist, die dazu angepasst ist, dass sie der ersten Klemmfläche (17) des entsprechenden Verbindungselements (7, 8) gegenüberliegt, so dass während eines enger werdenden Eingriffs der jeweiligen Verbindungselemente (7, 8) mit dem ersten Lagerungsblock mittels des entsprechenden Schwenkstifts (9) die Keilfläche (24) des Schwenkstifts (9) das entsprechende Verbindungselement (6, 7) so bewegt, dass die zweite Klemmfläche (19) des Verbindungselements (7, 8) in Richtung auf die entsprechende zusammenpassende Oberfläche (11, 12) zu bewegt wird, die auf dem zweiten Lagerungsblock (6) vorgesehen ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schwenkstift (9) durch ein Verankerungsmittel (21), das durch eine Bohrung des Schwenkstifts (9) einführbar ist, am ersten Lagerungsblock (5) gesichert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Lagerungsblöcke (5, 6) mittels der Verbindungselemente (7, 8) durch Lösen der Verriegelung des entsprechenden Schwenkstifts (9) und Bewegen des Schwenkstifts (9) teilweise aus dem ersten Lagerungsblock (5) heraus gelöst wird, um die zweite Klemmfläche (19) des entsprechenden Verbindungselements (7, 8) vom zweiten Lagerungsblock (6) zu lösen, wonach die gelösten Verbindungselemente (7, 8) drehbar vom Schwenkstift (9) gelagert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungsbewegung des Schwenkstifts (9) mit Hilfe eines Druckmittels bewerkstelligt wird, das in die Bohrung des Schwenkstifts (9) eingeleitet wird.
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