DE60215598T2

DE60215598T2 - Transfereinheit bestehend aus einem Flacon, einer Ampulle, und einer Vorrichtung zum bidirektionalen Übertragen einer in dem Flacon enthaltenen Flüssigkeit inie Ampulle

Info

Publication number: DE60215598T2
Application number: DE2002615598
Authority: DE
Inventors: Jean-Pascal Delay
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-09-17
Filing date: 2002-08-29
Publication date: 2007-08-30
Anticipated expiration: 2022-08-30
Also published as: ES2275821T3; FR2829691B1; FR2829691A1; JP2009279424A; US20030055376A1; ATE343362T1; JP4790198B2; DE60215598D1; US6752180B2; EP1293190A1; EP1293190B1; JP2003111842A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur bidirektionalen Übertragung einer Flüssigkeit zwischen einer mit einem perforierbaren Stopfen versehenen Flasche und einer Karpule, die einen zylindrischen Behälter umfasst, in dem ein perforierbarer Kolben gleitet, umfassend

– einen Körper, der Mittel zum Einhaken der Flasche umfasst;
– eine hohle Nadel, die ein erstes Ende zum Perforieren des Kolbens der Karpule und ein zweites Ende aufweist, das für die Perforierung des Stopfens der Flasche ausgelegt ist;
– eine bewegliche Einrichtung, die bezüglich des Körpers in Richtung der Achse der Nadel beweglich ist, wobei diese bewegliche Einrichtung Mittel zur axialen festen Verbindung des Behälters der Karpule gemäß der Richtung der Achse der Nadel umfasst; und
– ein Zwischenstück, das zwischen dem Körper und dem perforierbaren Kolben der Karpule eingesetzt ist, wobei dieses Zwischenstück einen Stoppanschlag für den perforierbaren Kolben bezüglich des Körpers bildet.

Eine solche Vorrichtung zur bidirektionalen Übertragung ist insbesondere in der Patentanmeldung FR-2,790,948 beschrieben.
In dieser Schrift ist die die Verbindung der Karpule und der Flasche gewährleistende Nadel von einem perforierbaren Schiffchen getragen, das anfangs bezüglich des Körpers axial frei gleiten kann.
Die Betriebssequenz dieser Vorrichtung ist relativ komplex.
Ziel der Erfindung ist es, eine Übertragungsvorrichtung zu schaffen, deren Betriebsfrequenz vereinfacht ist.
Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur bidirektionalen Übertragung vom oben genannten Typ, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die hohle Nadel mit dem Körper fest verbunden ist und bezüglich des Körpers axial feststehend ist.
Gemäß besonderen Ausführungsformen umfasst die Übertragungsvorrichtung eines oder mehrere der folgenden Merkmale:

– das Zwischenstück ist bezüglich des Körpers zwischen einer Anfangsstellung, in der es den perforierbaren Kolben in einem Abstand von dem ersten Ende der Nadel hält, und einer Endstellung beweglich, in der die Nadel durch den perforierbaren Kolben eingesteckt ist,
– die bewegliche Einrichtung und der Körper umfassen Mittel zur Begrenzung der Bewegung der beweglichen Einrichtung bezüglich des Körpers in der Richtung des Auszugs des perforierbaren Kolbens aus dem zylindrischen Behälter,
– die bewegliche Einrichtung und der Körper umfassen Mittel zur Führung in Translation und zur Blockierung in Drehung in Bezug aufeinander.

Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine nur als Beispiel dienende Beschreibung, in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung;
2 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Übertragungsvorrichtung von 1, die mit einer Flasche und einer Karpule kombiniert ist;
3 eine Längsschnittansicht der ohne Flasche und Karpule dargestellten Übertragungsvorrichtung und
4, 5, 6 und 7 Längsschnittansichten der mit einer Flasche und einer Karpule kombinierten Übertragungsvorrichtung, die in verschiedenen aufeinander folgenden Verwendungsphasen dargestellt ist.
Die in 1 dargestellte Übertragungsvorrichtung 10 ist allgemein von zylindrischer Form mit der Achse X-X. Sie ist dafür ausgelegt, die bidirektionale Übertragung eines Fluids zwischen einer Karpule 12, die in den 2 und 4 sichtbar ist, und einer in denselben Figuren sichtbaren Flasche 14 zu gewährleisten.
Die Vorrichtung 10 umfasst im Wesentlichen einen Körper 16, der an einem unteren Ende Mittel 18 zum Einhaken der Flasche aufweist, eine bewegliche Einrichtung zum Tragen des Körpers der Karpule, wobei diese Einrichtung dafür ausgelegt ist, bezüglich des Körpers 16 zu gleiten, und ein einen Drücker bildendes Zwischenstück 22, das dafür ausgelegt ist, sich an dem Kolben der Karpule 12 abzustützen.
Die Vorrichtung umfasst außerdem eine mit dem Körper 16 fest verbundene hohle Nadel 24. In 2 ist diese Nadel in einem Abstand vom Körper 16, um sichtbar zu sein.
Die Karpule 12 ist auf an sich bekannte Weise, wie in 4 dargestellt ist, dazu bestimmt, eine Injektion durchzuführen, nachdem sie von der Übertragungsvorrichtung abgezogen wurde und mit einer Injektionsnadel und einem Betätigungsdrücker ausgerüstet wurde. Sie umfasst einen zylindrischen Behälter 25, der vorne einen verjüngten Hals aufweist, der durch einen perforierbaren Deckel 26 verschlossen ist. Der Deckel 26 ist dafür ausgelegt, von einer Injektionsnadel perforiert zu werden, die auf der Karpule montiert ist, um eine Injektion vorzunehmen. Die Karpule umfasst außerdem einen perforierbaren Kolben 27, der axial im Inneren des Behälters 25 gleitet. Anfangs enthält die Karpule ein Lösungsmittel.
Die Flasche 14 umfasst einen Glaskörper mit einem Hals, der durch einen perforierbaren Deckel 28 verschlossen ist. Der Hals besitzt einen Umfangswulst, der eine Schulter 29 bildet. Anfangs enthält die Flasche 14 ein Lyophilisat, das in dem in der Karpule enthaltenen Lösungsmittel gelöst werden soll.
Wie in den Figuren dargestellt, weist der Körper 16 allgemein eine Rohrform auf. Er besitzt an seinem unteren Ende eine Haube 30, die eine Aufnahme 31 zum Aufnehmen der Flasche 14 begrenzt. Die Aufnahme 31 ist durch eine zylindrische Wand 32 begrenzt, die durch einen Napf 34 zur Aufnahme des Flaschenhalses 14 verschlossen ist. Der Napf 34 ist seitlich durch eine zylindrische Wand 36 mit kleinerem Durchmesser als die zylindrische Wand 32 begrenzt. Er ist durch eine einen Boden bildende Querwand 37 verschlossen. Der Napf ist mit der zylindrischen Wand 32 durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 38 verbunden.
Auf der Innenseite der zylindrischen Wand 32 sind Vorsprünge 40 vorgesehen, die einen axialen Halt der Flasche durch elastisches Einrasten der Vorsprünge hinter dem Hals der Flasche gewährleisten.
Der Boden 37 des Napfs ist axial von der Übertragungsnadel 24 durchsetzt. Diese Nadel wird durch einen Kragen 42 zurückgehalten, der aus der Aufnahme 30 herausragt. Der Kragen 42 gewährleistet eine axiale feste Verbindung des Körpers 16 und der Nadel 24.
Die Nadel 24 besitzt ein erstes Ende 24A, das in das Innere der Aufnahme 30 vorsteht. Dieses Ende ist dafür ausgelegt, den die Flasche 14 verschließenden Deckel 28 zu perforieren.
Die Nadel 24 ist auf der anderen Seite des Bodens 37 über den wesentlichen Teil der Länge des Körpers 16 verlängert. Sie besitzt auf dieser Seite des Bodens 37 ein Ende 24B zum Perforieren des Kolbens der Karpule.
Der Körper 16 besitzt ferner ein Rohrstück 50, das die zylindrische Wand 32 der Haube verlängert. Das Rohrstück 50 umgibt die Seitenwand 36. Zwischen der zylindrischen Wand 36 und dem unteren Ende des Rohrstücks 50 ist ein ringförmiger Raum 52 gebildet.
Das Rohrstück 50 weist Längsschlitze und Fenster auf, die das elastische Einrasten von Vorsprüngen gewährleisten, die auf der beweglichen Einrichtung 20 zum Zurückhalten der Karpule und auf dem Zwischenstück 22 vorgesehen sind.
Das Zwischenstück 22 weist an einem unteren Ende einen glockenförmigen Sockel 60 auf, der dafür ausgelegt ist, auf den Napf 34 aufgesteckt zu werden. An seinem anderen freien Ende besitzt er ein Profil 62 zum Einhaken und zum Abstützen an dem Kolben der Karpule.
Genauer gesagt, besitzt das Zwischenstück 22 eine zylindrische Wand 64, die die Nadel 24 axial umgibt. Der Außendurchmesser der zylindrischen Wand 64 ist kleiner als der Innendurchmesser des Behälters der Karpule, um dem Zwischenstück zu gestatten, in die Karpule einzutreten.
Der Sockel 60 ist am Ende der zylindrischen Wand 64 einstückig ausgebildet. Dieser Sockel besitzt einen Umfangsmantel 66, der dafür ausgelegt ist, in dem ringförmigen Raum 52 aufgenommen zu werden. Dieser Mantel ist mit der zylindrischen Wand 64 durch einen Kranz 68 verbunden.
An seinem freien Ende weist der Mantel 66 außen zwei diametral entgegengesetzte Einrastvorsprünge 70 auf. Diese Vorsprünge sind dafür ausgelegt, wie in 3 dargestellt ist, in zwei Fenstern 72 aufgenommen zu werden, die in dem Rohrstück 50 des Körpers vorgesehen sind. Diese Fenster 72 sind in einem Abstand von der Haube 30 vorgesehen.
Zwei identische Fenster 74 sind in Nähe der Haube 29 vorgesehen und sind dafür ausgelegt, die Einrastvorsprünge 70 nach Bewegung des Zwischenstücks 22 längs der Nadel 24 in Richtung der Flasche 14 aufzunehmen.
Am anderen Ende der zylindrischen Wand 64 umfasst das Profil 62 zum Einhaken und zum Abstützen des perforierbaren Kolbens der Karpule einen Gewindeaufsatz 75, der sich axial in der Verlängerung der zylindrischen Wand 64 erstreckt. Dieser Gewindeaufsatz hat einen reduzierten Außendurchmesser und weist ein Außengewinde auf, das dafür ausgelegt ist, mit einem Gewinde zusammenzuwirken, das in einer mit Innengewinde versehenen Aussparung des perforierbaren Kolbens 27 der Karpule vorgesehen ist.
Eine Schulter 76 ist am Ende der zylindrischen Wand 64 vorgesehen, um die Verbindung dieser Wand 64 mit dem Ansatz 75 zu gewährleisten. Diese Schulter gestattet ferner die Auflage des Kolbens der Karpule.
Der Aufsatz 75 ist im Inneren des zylindrischen Körpers durch einen Kragen 77 verlängert. Der Ansatz 75 und der Kragen 77 bilden innen einen Durchgang 78 zur Führung der Nadel 24 und insbesondere ihres Endabschnitts, der mit dem Perforationsende 24B endet. Die Abmessungen der Nadel 24 und der verschiedenen Bestandteile des Zwischenstücks 22 sind so beschaffen, dass, wenn das Zwischenstück 22 in seiner Anfangsstellung ist, wobei die Einrastvorsprünge 70 in den Fenstern 72 aufgenommen sind (3 und 4), das Perforationsende 24B der Nadel im Inneren des Durchgangs 78 angeordnet ist.
Die bewegliche Einrichtung 20 zum Tragen und Bewegen des Behälters der Karpule umfasst einen Karpulenhalter 80 und eine Kappe 82, die auf den Karpulenhaltern aufgeschraubt ist. Zwischen diesen ist eine Aufnahme 84 zur axialen Blockierung des Behälters 25 der Karpule abgegrenzt.
Der Karpulenhalter 80 weist einen rohrförmigen Abschnitt 86 auf, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Behälters 25 der Karpule entspricht. Dieser rohrförmige Abschnitt besitzt auf seiner Außenfläche ein Gewinde, das dafür ausgelegt ist, mit einem ergänzenden Gewinde zusammenzuarbeiten, das am Ende der Kappe 82 vorgesehen ist. Letztere besitzt eine zylindrische Seitenwand 88, in der der rohrförmige Abschnitt 86 des Karpulenhalters teilweise aufgenommen ist. Diese Seitenwand 88 ist durch eine Querwand 90 geschlossen, die eine Aufladefläche für die Hand bildet.
An seinem der Kappe 82 entgegengesetzten Ende besitzt der zylindrische Abschnitt einen Kranz 91, der eine Schulter für die Auflage des hinteren Endes des Behälters bildet. Der Kranz 91 ist durch eine Umfangslippe 92 verlängert, die die zylindrische Wand 64 des Zwischenstücks umgibt, um eine axiale Führung der beweglichen Einrichtung 20 bezüglich des Zwischenstücks 22 zu gewährleisten.
Außerdem besitzt der Halter 80 einen Außenmantel 94, der den rohrförmigen Abschnitt 86 zwischen dem Gewinde, das die Verbindung der Kappe 82 gestattet, und dem Ende des mit der Lippe 92 versehenen Abschnitts 86 umgibt. Dieser Mantel 94 besitzt außen ein erstes Paar von diametral entgegengesetzten Einrastvorsprüngen 98, die für ausgelegt sind, anfangs in zwei Fenstern 100 aufgenommen zu sein, die in Nähe des oberen Endes des rohrförmigen Abschnitts des Körpers vorgesehen sind. Außerdem ist ein anderes Paar von diametral entgegengesetzten Vorsprüngen 104 außen am freien Ende des Mantels 94 vorgesehen. Diese sind in diametral entgegengesetzten Längsfenstern 106 aufgenommen, die sich über den wesentlichen Teil der Länge des Rohrstücks 50 des Körpers erstrecken.
Die Arbeitsweise der Übertragungsvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die 3 bis 7 beschrieben.
Die Vorrichtung ist anfangs in der in 3 gezeigten Lagerstellung. In diesem Zustand ist in die Vorrichtung keine Flasche und keine Karpule eingesetzt.
Die Karpule 12 wird zunächst in die bewegliche Einrichtung 20 eingesetzt, wie in 4 dargestellt. Zu diesem Zweck wird die Kappe 82 vom Karpulenhalter 80 abgeschraubt. Die Karpule wird dann eingeführt, indem ihr hinteres Ende in den von dem zylindrischen Abschnitt 86 begrenzten Raum eingesteckt wird. Der perforierbare Kolben 27 wird auf den Ansatz 75 des Zwischenstücks aufgeschraubt. In dieser Stellung liegt das hintere Ende der Karpule an dem Kranz 91 des Karpulenhalters 80 auf. Nun wird der Stopfen 82 auf den Karpulenhalter 80 wieder aufgeschraubt. Diese Verschraubung wird durchgeführt, bis die Querwand 90 der Kappe an dem vorderen Ende der Karpule anliegt, so dass der Behälter 25 der Karpule bezüglich der beweglichen Einrichtung 20 axial befestigt ist.
Dann wird die Flasche 14 in die Aufnahme 30 eingeführt, wie in 4 dargestellt ist. Die Flasche 14 wird in der Aufnahme 30 durch die an die Schulter 29 angelegten Vorsprünge 40 zum elastischen Einrasten zurückgehalten.
Bei dem Einsetzen des Halses in die Haube 20 wird der perforierbare Deckel 28 durch die Übertragungsnadel 24 von ihrem Ende 24 an perforiert.
In dieser Stellung wird dann eine Druckkraft auf die Kappe 90 ausgeübt, um diese dem Körper 20 zu nähern. Unter der Wirkung dieses Drucks verlassen die Vorsprünge 70, die anfangs das Zwischenstück 22 in seiner Anfangsstellung blockieren, die Fenster 72, was eine Bewegung des Zwischenstücks 22 und des an ihm befestigten perforierbaren Kolbens in Richtung der Flasche 14 längs der Nadel 24 gestattet. Diese Bewegung findet statt, bis die Einrastvorsprünge 70 in den Fenstern 74 aufgenommen sind.
Gleichzeitig wird die bewegliche Einrichtung 20 dazu gebracht, sich längs des Körpers zu bewegen. Insbesondere verlassen die Einrastvorsprünge 98 die Fenster 100 und lassen auf diese Weise ein Gleiten der beweglichen Einrichtung 20 im Inneren des Rohrstücks 50 des Körpers zu.
Bei dieser Bewegung wird der Kolben 27 der Karpule durch das Ende 24B der Nadel perforiert, so dass die Flasche 14 und die Karpule 12 am Ende der Bewegung des Zwischenstücks 22, wie in 5 dargestellt, über die Nadel 24 in Verbindung gesetzt sind.
Bei der Weiterführung der Bewegung wird der perforierte Kolben der Karpule an dem Zwischenstück 22 in Anlage gehalten und ist auf diese Weise bezüglich des Körpers blockiert. Da der Körper der Karpule durch Gleiten der beweglichen Einrichtung 20 bewegt wird, findet eine Relativbewegung zwischen dem Kolben und dem Karpulenkörper statt, wobei der Kolben allmählich in den Körper eintritt. Die in der Karpule enthaltene Flüssigkeit wird nun durch die Nadel 24 in die Flasche 14 ausgestoßen.
Die in den Längsfenstern 106 aufgenommenen Vorsprünge 104 gewährleisten eine Führung in Translationsbewegung und eine Blockierung in Drehung der beweglichen Einrichtung bezüglich des Körpers. Bei dem Gleiten sind die Einrastvorsprünge 98 ebenfalls in den Fenstern 106 aufgenommen.
Die Bewegung findet statt, bis der Kolben 27 das vordere Ende der Karpule erreicht, wie in 6 dargestellt ist.
In dieser Stellung wird die Vorrichtung leicht geschüttelt, um eine Auflösung des Lyophilisats in der anfangs in der Karpule enthaltenen Lösungsmittel zu gewährleisten.
Um eine neue Übertragung der in der Flasche 14 enthaltenen Mischung zu bewirken, wird die Vorrichtung ganz umgedreht. Auf diese Weise befindet sich die Flasche 14 über der Karpule. Insbesondere das Ende 24A der Nadel befindet sich im unteren Teil der Flasche und gestattet eine Entnahme des wesentlichen Teils der enthaltenen Mischung durch Absaugung. Die Absaugung wird durch die bewegliche Einrichtung 20 gewähr leiste, die in einem Abstand von der Flasche 14 zurückgebracht wird. Zu diesem Zweck wird der Körper 16 in einer Hand gehalten, während die Kappe 90 in der Richtung der Nadel gezogen wird. Bei dieser Bewegung wird der von der Nadel 24 durchquerte Kolben 27 bezüglich der Einrastung der Einrastvorsprünge 70 in den Fenstern 74 blockiert. Dagegen bewegt sich die bewegliche Einrichtung 20, mit der der zylindrische Behälter 25 fest verbunden ist, im Inneren des Körpers gemäß der Richtung der Nadel 24, so dass der Kolben sich bezüglich des zylindrischen Behälters bewegt und dadurch in der Karpule einen Unterdruck erzeugt, der die in der Flasche 14 enthaltene Mischung zurückholt.
Die Bewegung der beweglichen Einrichtung 20 wird unterbrochen, wenn die Einrastvorsprünge 98 das obere Ende der Längsschlitze 106 erreichen. Das Vorhandensein der Vorsprünge 98 und der von den Enden der Schlitze 106 gebildeten Stoppanschläge gestattet es zu vermeiden, dass die bewegliche Einrichtung 20 zu weit vom Körper entfernt wird, wodurch jede Gefahr vermieden wird, dass der Kolben 27 versehentlich den Behälter 25 verlässt.
Die Kappe 82 wird schließlich abmontiert und die Karpule wird aus der beweglichen Einrichtung genommen. Diese Karpule wird dann verwendet, um eine Injektion vorzunehmen, nachdem sie mit einer Injektionsnadel und mit einer in den perforierbaren Kolben eingeschraubten Druckstange ausgerüstet wurde.

Claims

Übertragungsgerät, umfassend eine Flasche (14), die mit einem perforierbaren Stopfen (28) versehen ist, eine Karpule (12), die einen zylindrischen Behälter (25) umfasst, in dem ein perforierbarer Kolben (27) gleitet, und eine Vorrichtung zur bidirektionalen Übertragung einer Flüssigkeit zwischen der Flasche (14) und der Karpule (12), wobei die Vorrichtung umfasst: – einen Körper (16), der Mittel (18) zum Einhaken der Flasche (14) umfasst; – eine hohle Nadel (24), die ein erstes Ende (24B) zum Perforieren des Kolbens (27) der Karpule und ein zweites Ende (24A) aufweist, das für die Perforierung des Stopfens (28) der Flasche ausgelegt ist; – ein bewegliche Einrichtung (20), die bezüglich des Körpers (16) in der Richtung der Achse der Nadel (24) beweglich ist, wobei diese bewegliche Einrichtung (20) Mittel zur axialen festen Verbindung des Behälters (25) der Karpule gemäß der Richtung der Achse der Nadel (24) umfasst; und – ein Zwischenstück (22), das zwischen den Körper (16) und den perforierbaren Kolben (27) der Karpule eingesetzt ist, wobei dieses Zwischenstück (22) einen Stoppanschlag für den perforierbaren Kolben (27) bezüglich des Körpers (16) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle Nadel (24) mit dem Körper (16) fest verbunden ist und axial bezüglich des Körpers (16) feststehend ist.
Übertragungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (22) bezüglich des Körpers (16) zwischen einer Anfangsstellung, in der es den perforierbaren Kolben (27) in einem Abstand von dem ersten Ende (24B) der Nadel hält, und einer Endstellung beweglich ist, in der die Nadel (24) durch den perforierbaren Kolben (27) eingesteckt ist.
Übertragungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Einrichtung (20) und der Körper (16) Mittel (98, 106) zur Begrenzung der Bewegung der beweglichen Einrichtung (20) bezüglich des Körpers (16) in der Richtung des Auszugs des perforierbaren Kolbens (27) aus dem zylindrischen Behälter umfassen.
Übertragungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Einrichtung (20) und der Körper (16) Mittel (104, 106) zur Führung in Translation und zur Blockierung in Drehung in Bezug aufeinander umfassen.