DE60215109T2 - Verbundgewebeschlauchdichtung für eine Kontaktfläche zwischen Mantel und Gasturbinendüse - Google Patents

Verbundgewebeschlauchdichtung für eine Kontaktfläche zwischen Mantel und Gasturbinendüse Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dichtungen in Gasturbinen und genauer gesagt auf eine nachgiebige Dichtung zur Verwendung an einer Verbindungsstelle zwischen einer Gasturbinendüse bzw. Gasturbinenleiteinrichtung und einem Mantel.
  • In einer Gasturbine strömen heiße Verbrennungsgase durch Düsen bzw. Leitapparate und Schaufeln der ersten Stufe und durch die Düsen bzw. Leitapparate und Schaufeln der nachfolgenden Stufen. Die Düsen bzw. Leitapparate der ersten Stufe weisen typischerweise eine ringförmige Anordnung oder einen Aufbau von gegossenen Düsensegmenten auf, von denen jedes eine oder mehrere Düsenleitschaufeln pro Segment aufweist. Jedes Düsensegment der ersten Stufe weist auch einen inneren und einen äußeren Bandabschnitte auf, die voneinander radial beabstandet sind. Nach dem Zusammenbau der Düsensegmente sind die Leitschaufeln in Umfangsrichtung voneinander beabstandet, um eine ringförmige Anordnung aus diesen zwischen dem inneren und dem äußeren Ringband zu bilden. Ein Düsenhaltering, der an das äußere Band der Düsen der ersten Stufe angeschlossen ist, trägt die Düsen der ersten Stufe in dem Gasströmungsweg der Turbine. Ein ringförmiger Düsenhaltering, der vorzugsweise entlang einer horizontalen Mittellinie gespalten ist, steht mit dem inneren Ring im Eingriff und haltert die Düsen der ersten Stufe axial unbeweglich.
  • Jede Stufe der Turbine weist auch mehrere Mantelsegmente auf, die in einer aus diesen bestehenden ringförmigen Anordnung angeordnet sind und eine ringförmige innere Fläche definiert, die einen Abschnitt des Heißgasweges bildet.
  • Die Mantelinnenfläche ist von den Spitzen der Laufschaufeln des Turbinenrotors beabstandet. Es versteht sich, dass die Düsen gemeinsam mit den Mänteln und den Schaufeln eine Turbinenstufe bilden.
  • Eine Verwindung während des Betriebs und während der Reparatur der Düse und der Mäntel kann einen Spalt zwischen diesen Turbinenkomponenten entstehen lassen. Demzufolge können entlang des Heißgasweges strömende heiße Gase lecken oder durch den Spalt entweichen. Als Ergebnis wird die Effizienz der Turbine reduziert. In der Bestrebung, alle solche in der Turbine während des Betriebs oder der Reparatur auftretenden Spalte abzudichten, sind W-artige Dichtungen zwischen dem Düsenhaltering und den Mänteln bereitgestellt worden. W-artige Dichtungen haben sich jedoch als nicht effektiv herausgestellt. Eine W-artige Dichtung kann z.B. während der Montage der Turbine, d.h. während der Installation infolge einer relativen radialen Bewegung zwischen dem Düsenring und den Mänteln eingeklemmt werden. Man hat auch beobachtet, dass die W-artige Dichtung während des Betriebs in Folge von Ermüdung bei niedriger Lastspielzahl reißt. Dementsprechend gibt es einen Bedarf an effektiver Abdichtung zwischen dem Düsenring und den Mänteln der Turbinenstufe, die Verwindungen des Düsenrings und des Mantels zuließe, den Leckverluststrom eliminieren und die Robustheit der Dichtung an dieser Abdichtungsstelle verbessern würde.
  • US 5,372,476 beschreibt eine Düsenhaltevorrichtung einer Turbine, bei der die Haltevorrichtung Düsensegmente aufweist, von denen jedes ein inneres Band mit einem Halteflansch aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Gasturbine geschaffen, die aufweist:
    einen Turbinendüsenhaltering mit einer im Wesentlichen axial weisenden und einen Teil der Turbinenstufe bildenden ersten Fläche;
    ein Turbinenmantelsegment mit einer axial der ersten Fläche gegenüberliegenden und einen Teil der Turbinenstufe bildenden zweiten Fläche;
    einen Hohlraum in entweder dem Haltering oder dem Mantelsegment, wobei sich der Hohlraum im Wesentlichen in einer axialen Richtung und zu dem anderen Element aus dem Haltering und dem Mantelsegment hin öffnet; und
    eine nachgiebige Dichtung in dem Hohlraum, die einen aus mehreren Schichten unterschiedlicher Materialien ausgebildeten Dichtungskörper enthält, um nachgebend mit einer von der ersten und der zweiten dem Hohlraum gegenüberliegenden Fläche in Eingriff zu stehen;
    wobei die Materialien des Dichtungskörpers einen gewebten Metallkern, eine Faser, eine metallische Folie und eine Schutzmetallschicht aufweisen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine schlauchartige gewebte Verbunddichtung zur Anordnung zwischen dem Düsenhaltering und der ringförmigen Anordnung aus Mänteln einer Turbinenstufe geschaffen, um trotz einer relativen Bewegung zwischen dem Düsenring und den Mänteln während der Installation und einer Verwindung während des Betriebs eine Abdichtung zu er zielen. Ein ringförmiger Hohlraum ist entweder in einer der axial gegenüberliegenden Flächen des Düsenhalterings oder den Mänteln, vorzugsweise in den Mänteln, ausgebildet, wobei dieser Hohlraum einen Sitz für die Dichtung bereitstellt. In dem Hohlraum ist eine rohr- oder schlauchartige gewebte Verbunddichtung angeordnet, und diese stützt sich gegen die ringförmige Abdichtungsfläche des Düsenhalterings. Wenn der Düsenhaltering und die Mäntel installiert sind, ist die schlauchartige Verbundgewebedichtung auf diese Weise elastisch und nachgebend zwischen den axial einander gegenüberliegenden Dichtungsflächen des jeweiligen Düsenhalterings und der Mäntel flach zusammengedrückt, um zwischen diesen Flächen abzudichten. Dass heißt, der Durchmesser der Gewebeschlauchdichtung ist größer als die Tiefe des Hohlraums, wobei die nachgebende Dichtung in dem Hohlraum zwischen dem Boden des Hohlraums und der gegenüberliegenden Abdichtungsfläche flach zusammengedrückt ist. Im Falle einer Verwindung oder Öffnung eines Spalts zwischen dem Düsenhaltering und dem Mantel wird sich die nachgebende Dichtung somit ausdehnen und eine effektive Abdichtung erzielen.
  • Die schlauchartige gewebte Verbundhilfsdichtung ist in Folge der mehreren Schichten, die die Dichtung bilden, nachgebend. Die Schichten enthalten einen gewebten inneren Metallkern, ein Fasermaterial, eine metallische Folie und eine metallene Außenhülle. Vorzugsweise ist der innere Metallkern aus einem gewebten nicht rostenden Stahl gebildet, der von einer Quarzglasfaser umgeben ist. Die Faser wiederum ist von einer aus nicht rostendem Stahl hergestellten Metallfolie umgeben, und die äußere Beschichtung ist aus einem geflochtenen Metall, z.B. Haynes 188, gebildet. Wegen der Art der schlauchartigen Verbundgewebedichtung ist die Dichtung insbesondere aufgrund der Elastizität des Metallkerns und der umgebenden Quarzglasfaser nachgebend. Darüber hinaus verhindert die die Faser umgebende Metallfolienschicht einen Leckverlust zwischen der Hilfsdichtung und der Dichtungsfläche des Düsenhalterings, während die geflochtene Außenhülle als Verschleißschutzfläche dient. Der innere Metallkern und die Quarzglasfasern erhalten die im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmige Anordnung der Hilfsdichtung aufrecht, so dass die Dichtung, wenn sie zusammengedrückt ist, vorgeladen oder vorgespannt ist, um zu ihrer kreisförmigen Querschnittsanordnung zurückzukehren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Turbine geschaffen, die einen Turbinendüsenhaltering, der eine im Wesentlichen axial weisende erste Fläche enthält und einen Teil einer Turbinenstufe bildet, ein Turbinenmantelsegment, das eine der ersten Fläche axial gegenüberliegende zweite Fläche enthält und einen Teil einer Turbinenstufe bildet, einen Hohlraum in einem von dem Haltering und dem Mantelsegment, wobei sich der Hohlraum im Wesentlichen in einer axialen Richtung und zu dem anderen von dem Haltering und Mantelsegment hin öffnet und eine nachgebende Dichtung in dem Hohlraum aufweist, die einen aus mehreren Schichten unterschiedlicher Materialien ausgebildeten Dichtungskörper aufweist, um nachgebend mit einer von der ersten und der zweiten dem Hohlraum gegenüberliegenden Fläche in Eingriff zu stehen, um gegen diese abzudichten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Gasturbine geschaffen, die einen Turbinendüsenhaltering, der eine im Wesentlichen axial weisende ringförmige erste Fläche enthält und die ei nen Teil der Turbinenstufe bildet, mehrere Turbinenmantelsegmente, die eine ringförmige Anordnung aus diesen und eine axial der ersten Fläche gegenüberliegende ringförmige zweite Fläche bilden, einen ringförmigen Hohlraum in einer von der ersten und zweiten Fläche, der sich im Wesentlichen in einer axialen Richtung und zu der anderen von der ersten und zweiten Fläche hin öffnet, und eine nachgiebige Dichtung in dem Hohlraum aufweist, die einen aus mehreren Schichten verschiedener Materialien ausgebildeten Dichtungskörper enthält, um nachgebend mit der anderen von der ersten und zweiten dem Hohlraum gegenüberliegenden Fläche in Eingriff zu stehen, um gegen diese abzudichten.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist nun anhand eines Beispiels mit Bezug auf beiliegende Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine ausschnittsweise schematische Seitenansicht einer Gasturbine;
  • 2 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht, die eine Verbindungsstelle zwischen einem Düsenhaltering und einem Mantel mit einer schlauchartigen Verbundgewebedichtung zwischen ihnen veranschaulicht, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht, die die Komponenten der Dichtung veranschaulicht.
  • Bezugnehmend nun auf 1 ist dort ein repräsentatives Beispiel eines allgemein mit 10 bezeichneten Turbinenabschnitts einer Gasturbine dargestellt. Die Turbine 10 nimmt heiße Verbrennungsgase von einer ringförmigen Anord nung von Brennkammern, nicht gezeigt, auf, die die heißen Gase durch ein Übergangsstück 12 durchleiten, damit diese entlang eines Heißgasweges 14 strömen. Entlang des Heißgasweges 14 sind Turbinenstufen angeordnet. Jede Stufe weist mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnete Laufschaufeln, die auf dem Turbinenrotor montiert sind und einen Teil desselben bilden, sowie mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Leitschaufeln auf, die eine ringförmige Anordnung von Düsen bzw. Leitapparaten bildet. Die erste Stufe weist z.B. mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Laufschaufeln 16, die auf einem Rotorrad 18 der ersten Stufe montiert sind, und mehrere im Umfangsrichtung voneinander beabstandete Leitschaufeln 20 auf. In ähnlicher Weise weist die zweite Stufe mehrere Laufschaufeln 22, die auf einem Rotorrad 24 montiert sind, und mehrere in Umfangsrichtung verteilt beabstandete Leitschaufeln 26 auf. Es können zusätzliche Stufen vorhanden sein, z.B. eine dritte Stufe, die mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Laufschaufeln 28, die auf einem Rotorrad 30 der dritten Stufe montiert sind, und mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Leitschaufeln 32 aufweist. Es ist verständlich, dass die Leitschaufeln 20, 26 und 32 auf einem Turbinengehäuse montiert und an diesem befestigt sind, während die Laufschaufeln 16, 22 und 28 und die Räder 18, 24 und 30 einen Teil des Turbinenrotors bilden. Zwischen den Rotorrä dern sind Abstandshalter 34 und 36 vorgesehen, die auch einen Teil des Turbinenrotors bilden. Eine ringförmige Anordnung von Mantelsegmenten 35, 37 und 39 ist radial außen in Bezug auf die Laufschaufeln 16, 22 bzw. 28 vorgesehen, um einen ringförmigen Mantel um die Schaufeln herum zu bilden, und definiert teilweise den Strömungspfad durch die Turbine.
  • Bezugnehmend auf die erste Stufe der Turbine sind die die Düsen bzw. Leitapparate der ersten Stufe bildenden Leitschaufeln 20 zwischen einem inneren und einem äußeren Band 38 bzw. 40 angeordnet, die von dem Turbinengehäuse gehaltert sind. Wie oben erwähnt, sind die Düsen der ersten Stufe durch mehrere Düsensegmente 41 gebildet, an denen jeweils eine, vorzugsweise zwei Leitschaufeln befestigt sind, die sich zwischen dem inneren und dem äußeren Bandabschnitt erstrecken und in einer ringförmigen Anordnung von Segmenten angeordnet sind. Ein an das Turbinengehäuse angeschlossener Düsenhaltering 42 ist mit dem Außenband verbunden und sichert die Düse der ersten Stufe. Ein radial innen von dem Innenband 38 der Düsen der ersten Stufe angeordneter Düsenhaltering 44 steht in Eingriff mit dem Innenring 38.
  • Wie zuvor erwähnt, können der Düsenring und die Mantelsegmente Leckspalte oder -wege infolge einer unsachgemäßen Installation und/oder Reparatur bilden. Um den Leckfluss zu vermeiden oder zu verhindern, ist eine nachgiebige Gewebeschlauchdichtung zur Abdichtung zwischen dem Düsenhaltering und den Mantelsegmenten, z.B. zwischen dem Düsenhaltering 42 und den Mantelsegmenten 35, vorgesehen. Bezugnehmend auf 2 enthält eine allgemein mit 70 bezeichnete Dichtung einen nachgiebigen Dichtungskörper 72, der in einem Hohlraum 74 angeordnet ist, der in einer der axial einander gegenüberliegenden Flächen 76 bzw. 78 des Düsenhalterings bzw. der Mantelsegmente ausgebildet ist. Wie veranschaulicht und bevorzugt, ist der Hohlraum 74 in den Mantelsegmenten ausgebildet. Es versteht sich, dass der Hohlraum gekrümmt oder bogenförmig ist und sich über einen gesamten 360°-Bereich hinweg erstreckt, um zwischen dem Düsenhaltering und den Mantelsegmenten abzudichten.
  • Der Dichtungskörper 72 umfasst vorzugsweise einen festen Ring, der in einem nicht zusammengedrückten Zustand einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wie in 3 veranschaulicht. Der Dichtungskörper 72 ist aus mehreren Materialschichten gebildet. Vorzugsweise umfasst die innerste Schicht 78 einen aus nichtrostendem Stahl gebildeten gewebten Metallkern. Den Metallkern 78 umgibt eine ringförmige Schicht aus einer Faser, vorzugsweise Quarzglasfaser 80. Um die Quarzglasfaser 80 herum ist eine Metallfolie 82 vorgesehen, die vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl gebildet ist. Schließlich weist die äußere Hülle 84 für den Dichtungskörper 72 ein metallisches geflochtenes Material, vorzugsweise ein geflochtenes Stahlmaterial, wie z.B. Haynes, 188 auf. Die schlauchartige Verbundgewebedichtung 70 ist in einer Seitenrichtung nachgiebig, d.h. vorgespannt oder vorgeladen, um im Falle eines Zusammendrückens in einer mit der Ringachse übereinstimmenden Richtung zu ihrer kreisförmigen Querschnittsform zurückzukehren.
  • Wie in 2 veranschaulicht, weist der Hohlraum 74 eine Weite, in einer radialen Richtung auf, die etwas größer ist als der Durchmesser des Dichtungskörpers 70. Die Tiefe des Hohlraums entspricht jedoch knapp dem Durchmesser des Dichtungskörpers oder ist kleiner als dieser. Demgemäß ist nach der Installation des Dichtungskörpers 70 in den Hohlraum 74 und nach dem Zusammenfügen des Düsenhalterings 42 und des Mantelsegments 35 die Verbundgewebeschlauchdichtung nachgebend zwischen dem Boden des Hohlraums 74 und der Fläche 76 des Düsenhalterings 42 eingeklemmt. In dem Falle einer Relativbewegung zwischen dem Düsenhaltering 42 und den Mantelsegmenten 35, die einen Spalt öffnet, dehnt sich die Verbundgewebeschlauchdichtung 70 folglich aus, um auf grund ihrer elastischen Eigenschaft eine Abdichtung zwischen den axial einander gegenüberliegenden Flächen 76 und 78 zu bilden. In Kombination mit der hitzebeständigen Quarzglasschicht ermöglicht der gewebte metallische Kern 78 dem Dichtungskörper, geneigt zu sein, in seine kreisförmige Querschnittsform zurückzukehren. Die metallische Folienschicht 82 verhindert eine Leckage über die Dichtung 70. Die abnutzungsresistente äußere Beflechtung dient als Schutzhülle und Verschleißfläche.
  • Vorzugsweise ist der Dichtungskörper 72 in Längen von 90° oder 180° vorgesehen. Demgemäß erstreckt sich die Dichtung 70 zwischen benachbarten Mantelsegmenten. Die nachgiebige Eigenschaft der Dichtung 70 dichtet beliebige Spalten oder Zwischenräume zwischen dem Düsenhaltering 42 und den Mantelsegmenten 35 ab.

Claims (8)

  1. Gasturbine, aufweisend: einen Turbinendüsenhaltering (42) mit einer im Wesentlichen axial weisenden und einen Teil einer Turbinenstufe bildenden ersten Fläche (76); ein Turbinenmantelsegment (35) mit einer axial der ersten Fläche gegenüberliegenden und einen Teil der Turbinenstufe bildenden zweiten Fläche (78); einen Hohlraum (74) in einem von dem Haltering und dem Mantelsegment, wobei sich der Hohlraum im Wesentlichen in einer axialen Richtung und zu einem anderen von dem Haltering und Mantelsegment hin öffnet; und eine nachgiebige Dichtung (70) in dem Hohlraum, die einen aus mehreren Schichten (78, 80, 82, 84) unterschiedlicher Materialien ausgebildeten Dichtungskörper enthält, um nachgebend mit einer von der ersten und zweiten dem Hohlraum gegenüberliegenden Fläche in Eingriff zu stehen, um gegen diese abzudichten; dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien des Dichtungskörpers einen gewebten Metallkern (78), eine Faser (80), eine metallische Folie (82) und eine Schutzmetallschicht (84) aufweisen.
  2. Gasturbine nach Anspruch 1, wobei der Hohlraum und der Dichtungskörper in einer Umfangsrichtung um eine Achse der Turbine gekrümmt sind.
  3. Gasturbine nach Anspruch 1 oder 2, aufweisend: mehrere Turbinenmantelsegmente (35), die eine ringförmige Anordnung aus diesen und eine ringförmige zweite Fläche (78) axial gegenüberliegend zu der ersten Fläche definieren; wobei der Hohlraum (74) ein ringförmiger Hohlraum (74) in einer von der ersten und zweiten Fläche (78, 80) ist, der sich im Wesentlichen in einer axialen Richtung und zu der anderen von der ersten und zweiten Fläche hin öffnet.
  4. Gasturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Materialien des Dichtungskörpers einen inneren gewebten Metallkern (78), eine Quarzglasfaser (80), eine Metallfolie (82) und eine Metallaußenschutzschicht (84) aufweisen.
  5. Gasturbine nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Hohlraum in der zweiten Fläche ausgebildet ist und der Dichtungskörper nachgebend mit der ersten Fläche in Eingriff steht.
  6. Gasturbine nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Metallaußenschutzschicht (84) geflochten ist.
  7. Gasturbine nach Anspruch 3, wobei der ringförmige Hohlraum (74) in der zweiten Fläche (78) ausgebildet ist, der Dichtungskörper nachgebend mit der ersten Fläche in Eingriff steht, die Materialien des Dichtungskörpers eine zentralen inneren gewebten Metallkern (78), eine den Kern (82) umgebende Quarzglasfaser (80), eine die Faser umgebende Metallfolie (84) und eine geflochtene Metallaußenschutzschicht enthalten.
  8. Gasturbine nach Anspruch 3, wobei jeder von den Mantelsegmenten eine Umfangsrichtungsausdehnung zwischen seinen gegenüberliegenden Seiten hat, der Hohlraum in der zweiten Fläche ausgebildet ist und die nachgebende Dichtung eine größere Umfangsrichtungsausdehnung als die Umfangsrichtungsausdehnung des Mantelsegmentes hat, um die Verbindungsstelle zwischen benachbarten Mantelsegmenten zu überspannen.
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