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Die
Erfindung betrifft eine gedruckte Antenne, welche durch ein Patch
gespeist wird. Insbesondere betrifft sie eine gedruckte Antenne
mit zwei Polarisationen und ein Array aus diesen Antennen.
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Gedruckte
Antennen sind leicht und beanspruchen wenig Platz. Sie können in
großen
Serien produziert werden und sind somit kostengünstig. Sie werden für verschiedene
Zwecke verwendet, beispielsweise für den TV-Empfang über Satellit (Empfangsantenne),
für die
Telekommunikation (Sende/Empfangsantennen), zur Anwendung an Bord
von Gegenständen
wie Satelliten, Flugzeugen oder Raketen und für tragbare Einrichtungen wie
eine kleine tragbare Radar- oder Funksonde.
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Eine
gedruckte Antenne besteht für
gewöhnlich
aus einem Stapel von Schichten. Die oberste Schicht ist eine strahlende
Schicht. Die strahlende Schicht weist ein oder mehrere strahlende
Elemente auf. Diese strahlenden Elemente können leitende Patches sein,
die für
gewöhnlich
von quadratischer, rechteckiger oder kreisförmiger Gestalt sind. Eine Masseebene
wird im Allgemeinen verwendet, welche unter der strahlenden Schicht
angeordnet und von dieser mittels einer oder mehrerer dielektrischer Schichten
isoliert ist. Die Masseebene dient als Spiegel, um die Strahlung
auf den vor ihr angeordneten Raum zu begrenzen. Die dielektrische
Schicht kann Luft oder ein Substrat, beispielsweise Schaum, sein. Eine
derartige Antenne ist in
US 5,745,080 offenbart.
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Ein
strahlendes Patch kann auf verschiedene Arten gespeist werden. Die
am häufigsten
verwendeten sind:
- – die Mikrostreifenleitungsspeisung,
wobei die Mikrostreifenleitung mit dem strahlenden Patch verbunden
ist;
- – die
Koaxialleitungsspeisung, wobei der innere Leiter der Koaxialleitung
an dem strahlenden Patch befestigt ist, während der äußere Leiter an der Masseebene
angeschlossen ist;
- – die
Mikrostreifenleitungskoppelung, wobei die Mikrostreifenleitung zwischen
dem strahlenden Patch und der Masseebene angeordnet ist;
- – die Öffnungs/Schlitz-Koppelung,
wobei eine Speiseleitung unter einer Öffnung in der Masseebene angeordnet
ist, wobei die Speiseleitung von der Masseebene mit Hilfe einer
dielektrischen Schicht isoliert ist. Die Speiseleitung kann durch Hinzufügen einer
Masseebene unter ihr abgeschirmt werden, worauf eine dreischichtige
Baugruppe ("Streifenleitung") gebildet wird.
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Die
Mikrostreifenleitungsspeisung und die Koaxialleitungsspeisung besitzen
inhärente
Asymmetrien, welche Moden höherer
Ordnung generieren, welche kreuzpolarisierte Strahlung erzeugen.
Die Mikrostreifenleitungskoppelung kann symmetrisch sein, wie beispielsweise
in
US 4,464,663 beschrieben
ist, wobei dies jedoch Verluste zur Folge hat; zudem ist der Zusammenbau
teurer und es kommt zu Auslegungsproblemen, insbesondere bei Array-Antennen.
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Diese
Probleme können
durch die Apertur/Schlitz-Koppelung gelöst werden. Dies verlagert das
Problem definitiv zu der Speisung der strahlenden Öffnung selbst.
Es ist tatsächlich
eine Tatsache, dass die Koppelung zwischen einer Leitung und einer strahlenden Öffnung parasitäre Strahlung
anregt. Diese parasitäre
Strahlung ist überdies
ein besonderes Ärgernis
bei Array-Antennen, da sie parasitäre Koppelungen zwischen strahlenden
Elementen verursachen kann. Darüber
hinaus weisen diese Antennen eine geringe Bandbreite auf.
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Für Antennen
mit zwei Polarisierungsrichtungen ist die Speisebaugruppe komplex
und teuer, da die Speiseleitungen voneinander an den Punkten, an denen
sie sich kreuzen, isoliert werden müssen. Eine Antenne dieser Art
ist beispielsweise in der Patentanmeldung
US 5,448,250 beschrieben. Hier sind
die Speiseleitungen an den Stellen, an denen sie sich kreuzen, mit
Hilfe von Isolierbrücken
isoliert. Eine Konstruktion dieser Art liegt nicht in einer Ebene;
sie ist nicht symmetrisch und sie ist komplex und teuer. Überdies
kann es an dem Punkt, an dem sich zwei Leitungen kreuzen, zu parasitärer Koppelung
kommen. Schließlich
liegt auch das Problem der Isolation zwischen den beiden Verbindungspunkten,
welche den beiden Polarisierungsrichtungen entsprechen, vor.
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Aufgabe
der Erfindung ist es im Besonderen, diesen im Stand der Technik
vorliegenden Unzulänglichkeiten
zu begegnen. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, eine
gedruckte Antenne, wobei das strahlende Element auf effektive Weise
gespeist wird, ohne dass infolgedessen parasitäre Strahlung angeregt wird,
jedoch mit einer großen
Bandbreite bereitzustellen.
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Zu
diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Antenne ausgestattet mit:
- (a) einer leitenden Masseebene mit einer strahlenden Öffnung darin,
wobei die strahlende Öffnung
ausgebildet ist, um in den Raum über
der Masseebene abzustrahlen;
- (b) einem leitenden Speisepatch, das unter der strahlenden Öffnung angeordnet
und durch eine dielektrische Schicht isoliert ist, derart, dass
das Patch mit der strahlenden Öffnung
gekoppelt ist, um die strahlende Öffnung zu speisen, ohne dass parasitäre Strahlung
angeregt wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform ist
die vertikale Projektion der strahlenden Öffnung im Wesentlichen durch
das Speisepatch umgeben.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform weist
die Antenne ferner auf:
- (c) eine zweite leitende
Masseebene, die unter dem Speisepatch angeordnet und durch eine
dielektrische Schicht isoliert ist, derart, dass gemeinsam mit dem
Speisepatch eine dreischichtige Baugruppe gebildet wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform weist
die Antenne ferner auf:
- (d) ein oder mehrere
leitende strahlende Patches, die über der strahlenden Öffnung angeordnet
und durch eine oder mehrere dielektrische Schichten isoliert sind,
derart, dass die leitenden strahlenden Patches mit der strahlenden Öffnung gekoppelt
sind, um in den Raum darüber
abzustrahlen.
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Die
Erfindung betrifft auch die Konstruktion von Antennen mit zwei Polarisierungsrichtungen.
In diesem Fall sind gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform,
wobei das Speisepatch im Wesentlichen symmetrisch um eine Achse
ist, zwei Speiseleitungen an das Patch symmetrisch um die Achse
angebunden, wobei diese Leitungen dazu bestimmt sind, gleichzeitig
in Phase oder in Gegenphase gespeist zu werden, um zwei Polarisierungen
zu erzeugen.
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Durch
diese Anwendung ist gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
das Speisepatch im Wesentlichen von quadratischer Auslegung, und
die beiden Speiseleitungen sind auf zwei aufeinanderfolgenden Seiten
angeschlossen. Dies ermöglicht
zwei lineare Polarisierungsrichtungen im rechten Winkel zueinander
mit hoher Polarisationsreinheit.
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Für diese
Anwendung sind die Speiseleitungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
an ein Doppel-T-Glied angeschlossen, wobei die Summeneingabe und
die differentielle Eingabe zu dem Doppel-T-Glied die Eingaben unabhängig für jede Polarisation
bilden. Auf diese Weise kann die Isolierung zwischen den beiden
entsprechenden Eingaben für
die beiden Polarisierungsrichtungen verbessert werden. Das Doppel-T-Glied
ist vorzugsweise vom rat-race-Typ.
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Die
Erfindung betrifft auch die Konstruktion von Antennen-Arrays, welche
mindestens zwei Antennen, wie sie oben definiert wurden, enthalten,
die mit allen oder einem Teil der günstigen Varianten ausgestattet
sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
das Antennen-Array ein Speisenetz auf, welches auf die Oberfläche der
Speisepatches gedruckt ist. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
das Antennen-Array ein Speisenetz auf, das auf eine andere Oberfläche als
die Oberfläche,
auf welcher die Speisepatches angeordnet sind, gedruckt ist, von
der letzteren Oberfläche
durch eine dielektrische Schicht, eine Masseebene und eine weitere
dielektrische Schicht isoliert ist, auf der anderen Seite der Masseebene
angeordnet ist und mit der Oberfläche der Speisepatches durch
vertikale Verbindungen durch die Masseebene und dielektrische Schichten
verbunden ist. Die vertikalen Verbindungen sind hier vorzugsweise
von abgeschirmter Bauart.
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Der
Hauptvorteil der Erfindung ist, dass diese einfach realisiert werden
kann, dass sie modular ist und dass sie verhältnismäßig kostengünstig ist.
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Andere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der nachstehenden ausführlichen
Be schreibung einer möglichen
Ausführungsform,
welche nichteinschränkend
ist und lediglich als Beispiel dient, unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen offensichtlich. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische auseinandergezogene Zeichnung einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Draufsicht der Antennenelemente aus 1;
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3 und 4 die
Oberflächenflüsse und die
Polarität
der induzierten Spannungen in einem Speisepatch aus 2;
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5,
in Abhängigkeit
von der Frequenz, in zwei Kurven die Änderung der Amplitude der Koeffizienten
der Dispersionsmatrix der Antenne aus 1;
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6 eine
bevorzugte Ausführungsform
in einer perspektivischen auseinandergezogenen Darstellung einer
erfindungsgemäßen Array-Antenne;
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7 eine
bevorzugte Ausführungsform
in einer perspektivischen auseinandergezogenen Darstellung einer
erfindungsgemäßen Antenne,
wobei die Speiseleitungen an ein Doppel-T-Glied vom „rat-race"-Typ angeschlossen
sind;
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8 die
Antennenelemente aus 7 als Draufsicht;
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9 ein
Detail der Antenne aus 7 als perspektivische auseinandergezogene
Zeichnung;
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10,
in Abhängigkeit
von der Frequenz, in zwei Kurven die Änderung der Amplitude der Koeffi zienten
der Dispersionsmatrix der Antenne aus 7;
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11 ein
Detail des Antennen-Arrays aus 12 als
Draufsicht;
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12 eine
Draufsicht, welche zwei Schichten darstellt, die einer bevorzugten
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Antennen-Array
entsprechen, wobei diese Schichten ein gedrucktes Speisenetz bilden,
wodurch eine Haupt-Array-Antenne realisiert werden kann und woraufhin
das Speisenetz teilweise auf die Schicht, auf welcher die Speisepatches
angeordnet sind, und teilweise auf die Schicht, auf welcher die "rat-races" angeordnet sind,
gedruckt ist.
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In
der nachstehenden Beschreibung sehen wir eine gedruckte Antenne
mit zwei Polarisierungsrichtungen, mit welchen zwei orthogonale
Polarisierungen erzielt werden können.
Allerdings ist es klar, dass die Erfindung auch auf andere Antennentypen angewandt
werden kann. Eine Antenne mit nur einer Polarisierungsrichtung ist
tatsächlich
eine vereinfachte Form davon. Eine Antenne mit einer kreisförmigen Polarisierungsrichtung
kann davon durch Hinzufügen
einer Phasenrotation von 90° zu
einer der Polarisierungsrichtungen abgeleitet werden.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt und gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße gedruckte
Antenne mindestens auf:
- (a) eine leitende Masseebene 3,
die eine strahlende Öffnung 4 aufweist,
welche angeordnet ist, um in den Raum abzustrahlen, der über der
Masseebene liegt;
- (b) ein leitendes Speisepatch 6, das unter der strahlenden Öffnung 4 angeordnet
und durch eine dielektrische Schicht 5 isoliert ist, derart,
dass das Patch mit der strahlenden Öffnung gekoppelt ist, um die
strahlende Öffnung
zu speisen, ohne dass parasitäre
Strahlung angeregt wird.
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Die
strahlende Öffnung 4 kann
eine Öffnung in
der Masseebene 3 in Form eines Kreuzes, welches durch zwei
Schlitze 4a und 4b gebildet wird, sein. Diese
Schlitze können
dieselbe Länge
und dieselbe Breite aufweisen und im rechten Winkel zu einander angeordnet
sein, derart, dass sie sich in ihrer Mitte überkreuzen. Die Schlitze können beispielsweise eine
Länge von
44 mm und eine Breite von 4 mm aufweisen.
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Da
die strahlende Öffnung 4 durch
ein Patch und nicht durch Leitungen gespeist wird, wird die Erzeugung
parasitärer
Strahlung und einer Koppelung zwischen den Leitungen vermieden.
Um diesen Effekt zu erzielen, werden die Abmessungen des Patch in
Relation zu den Abmessungen der Öffnung 4 gewählt. Je
größer der
gewählte
Speisepatch 6 ist, umso geringer ist die parasitäre Strahlung
an seinen Kanten. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
die vertikale Projektion der strahlenden Öffnung 4 derart gewählt, dass
sie im Wesentlichen innerhalb des Speisepatch 6 fällt.
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Die
Abmessungen der strahlenden Öffnung 4 und
des Speisepatch 6 können
entsprechend dem verwendeten Frequenzband gewählt werden. Es kann in diesem
Zusammenhang festgehalten werden, dass es die Erfindung gestattet,
ein breiteres Wellenband mit völlig
identischen Abmessungen wie unter den bestehenden Methoden zu realisieren.
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Das
Speisepatch kann beispielsweise von im Wesentlichen quadratischer
Gestalt sein. Die Seiten dieses Quadrats können parallel zu zwei orthogonalen
Richtungen angeordnet sein, welche durch das Kreuz 4 bestimmt
werden. Die Mittelpunkte des Quadrats 6 und des Kreuzes 4 können hier
in der horizontalen Ebene zusammenfallen. Das Quadrat kann beispielsweise
Seiten von 56 mm aufweisen.
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Darüber hinaus
weist die Antenne vorzugsweise auf:
- (c) eine
zweite leitende Masseebene 9, die unter dem Speisepatch 6 angeordnet
und durch eine dielektrische Schicht 8 isoliert ist, derart,
dass eine dreischichtige Baugruppe gemeinsam mit dem Speisepatch
gebildet wird.
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Die
zweite Masseebene ermöglicht,
dass die Antennenstrahlung zu dem Raum darüber reflektiert wird, um dadurch
die Ausbeute von der Antenne zu vergrößern. Sie bietet auch Schutz
zwischen den Speisepatches und jeglichen Schichten darunter.
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Die
dielektrischen Schichten 5 und 8 können aus
Luft oder Schichten aus Substrat, beispielsweise Schaum, bestehen.
Zwei Schaumschichten können beispielsweise
in einer Dicke von 3 mm und mit einer dielektrischen Konstante von
1,06 verwendet werden.
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Darüber hinaus
weist die Antenne vorzugsweise auf:
- (d) ein
oder mehrere leitende strahlende Patches, die über der strahlenden Öffnung angeordnet
und durch dielektrische Schichten isoliert sind, derart, dass sie
mit der strahlenden Öffnung
gekoppelt sind, um in den Raum darüber abzustrahlen.
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Die
in 1 dargestellte Antenne weist 7 Schichten, 4 leitende
Schichten und 3 dielektrische Schichten, auf. Von der obersten Schicht
an abwärts finden
wir:
- – eine
leitende Schicht, die durch ein leitendes strahlendes Patch 1 gebildet
ist;
- – eine
dielektrische Schicht 2;
- – eine
leitende Schicht, die durch eine Masseebene 3 gebildet
ist, welche die strahlende Öffnung 4 enthält;
- – eine
dielektrische Schicht 5;
- – eine
leitende Schicht, welche durch das leitende Speisepatch 6 gebildet
ist;
- – eine
dielektrische Schicht 8; und
- – eine
leitende Schicht, die durch die zweite Masseebene 9 gebildet
ist.
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Um
die Polarisationsreinheit zu verbessern, ist das strahlende Patch 1 vorzugsweise
im Wesentlichen von quadratischer Gestalt. Die Abmessungen dieses
Patch entsprechen einer Resonanzfrequenz.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die vertikale Projektion der strahlenden Öffnung im Wesentlichen durch
das Speisepatch umgeben. Eine Seite des strahlenden Patch 1 ist
beispielsweise 48 mm lang, und die Schicht 2 besteht z.B.
aus 10 mm dickem Schaum mit einer dielektrischen Konstante von 1,06.
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Eine
Anzahl von strahlenden Patches desselben Typs werden vorzugsweise
auf Patch 1 aufgestapelt, um die Bandbreite zu erhöhen. Natürlich sind die
strahlenden Patches durch Schichten aus dielektrischer Materie getrennt.
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Das
Speisepatch 6 kann mit zwei Speiseleitungen 7a und 7b verbunden
sein. Die Anschlussstellen P1 und P2 der Leitung 7a und 7b können die
Speisepunkte für
die Antenne bilden. Diese Speisepunkte P1,
P2 sind beispielsweise mit einem Verbinder
(nicht dargestellt) verbunden, der seinerseits mit einem Koaxialkabel
verbunden ist.
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Wie
in 3 und 4 dargestellt ist, sind gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
die Speiseleitungen 7a und 7b relativ zu einer
Symmetrieachse A des Speisepatch 6 symmetrisch. Sie werden gleichzeitig
gespeist, um die eine oder andere Polarisierung zu erzeugen. Durch
Speisen der Leitungen in Phase mit derselben Amplitude, wie aus 3 hervorgeht,
wird eine Initialpolarisierung E⫽ (Polarisierung
des elektrischen Feldes) erzielt, welche als parallele Polarisierung
bekannt ist. Die Oberflächenflüsse, die
durch die durchgehenden Linien dargestellt sind, sind zu der Achse
A symmetrisch. Die erzeugte Polarisierung ist daher zu der Symmetrieachse
A parallel. Durch Speisen der Patches in Gegenphase, wie in 4 dargestellt
ist, wird eine zweite Polarisierung E⊥ erzielt,
welche als senkrechte Polarisierung bekannt ist. Die Oberflächenflüsse kreuzen
die Symmetrieachse A im rechten Winkel. Die erzeugte Polarisierung
verläuft
daher im rechten Winkel zu der Symmetrieachse A.
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Mit
anderen Worten können
die beiden Speisepunkte P1 und P2 verwendet werden, sowohl um die beiden
Leitungen in Phase zu speisen als auch um die beiden Leitungen in
Gegenphase zu speisen. Eine Initialpolarisierung E⫽ kann
daher erzeugt werden, wenn die Leitungen in Phase gespeist werden, und
eine zweite Polarisierung E⊥, wenn die Leitungen in
Gegenphase gespeist werden. Dank dieser gleichzeitigen Speisung
ist die Zufuhr zu der Antenne symmetrisch und es wird eine hohe
Polarisationsreinheit erzielt. Nachstehend wird auf 1 bis 4 Bezug genommen.
Die Speiseleitungen 7a und 7b sind vorzugsweise
an zwei aufeinanderfolgende Seiten des Quadrats angeschlossen, welches
das Speisepatch 6 bildet. Mit anderen Worten ist die Symmetrieachse A,
in Bezug auf welche die Speiseleitungen angeordnet sind, eine Diagonale
des Quadrats. Die Quadrate, welche das Speisepatch 6 und
das strahlende Patch 1 bilden, sind um 45° zueinander
in der horizontalen Ebene gedreht. Mit anderen Worten verlaufen
die Diagonalen des Quadrats, welche das Speisepatch 6 bilden,
parallel zu den Seiten des strahlenden Patch 1.
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Nachstehend
wird auf
5 Bezug genommen, in welcher
Kurven für
die Änderung
der Amplitude der Koeffizienten der Dispersionsmatrix der in
1 dargestellten
Antenne in Abhängigkeit
von der Frequenz dargestellt sind. Zur Erinnerung, die Dispersionsmatrix
(auch als Umverteilungsmatrix bezeichnet) ermöglicht es, den Verlauf der
abgehenden Wellen zu bestimmen, welche von den Wellen abgegeben
werden, die in die Struktur eintreten. Wie betrachten die Struktur
mit zwei Eingaben P
1 und P
2, welche
durch die in
1 dargestellte Antenne gebildet
wird. Nehmen wir an, dass e
1 und e
2 die Wellen sind, welche bei P
1 und
P
2 eintreten. Nehmen wir an, dass s
1 und s
2 die Wellen
sind, welche bei P
1 und P
2 austreten.
Darüber
hinaus sind S
11, S
12,
S
21 und S
22 die
Koeffizienten der Dispersionsmatrix. Diese Matrix ermöglicht es
uns, auf der Basis von e
1 und e
2 s
1 und s
2 auf folgende
Weise zu bestimmen:
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Da
die Struktur keine nichtreziproken Elemente, beispielsweise Ferrite,
enthält,
ist die Dispersionsmatrix symmetrisch. Mit anderen Worten sind die Übertragungskoeffizienten
zwischen den beiden Eingaben von der Richtung abhängig, was
aus der Gleichheit der Koeffizienten S12 und
S21 augenscheinlich ist. Darüber hinaus
ist die Struktur in Relation auf die Eingaben P1 und
P2 symmetrisch, so dass die Koeffizienten
S11 und S22 gleich
sind.
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In 5 sind
zwei Kurven S11 und S12 dargestellt,
wobei die Amplitude in dB auf der Ordinate und die Frequenz in GHz
auf der Abszisse aufgetragen ist. Die Kurve S11 (gleich
S22) ist ein Maß für die Reflexionen. Zur Erinnerung,
eine Reflexion von –10
dB entspricht einem festen Wellenverhältnis von 2,0. Die Kurve S11 erscheint zwischen zwei Punkten M1 und M2 auf dieser
Kurve auf einem niedrigeren Pegel als –10 dB. Die Punkte M1 und M2 liegen bei
9 bzw. 11,25 GHz. Mit anderen Worten beträgt das Übertragungsband, welches einem
festen Wellenverhältnis
von kleiner als 2,0 entspricht, 9 – 11,25 GHz. Zwischen diesen
beiden Punkten bleibt das Maximum M3 der Kurve
S12 (gleich S21)
niedriger als –10
dB. Wir haben demnach eine Struktur, welche einerseits günstige Eigenschaften
hinsichtlich der Isolation zwischen ihren Eingaben aufweist (Kurve
S12 niedriger als –10 dB) und andererseits wenig
Reflexion (Kurve S11 niedriger als –10 dB)
in einem Bereich zwischen 9 und 11,25 GHz erzeugt.
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Die
Erfindung betrifft auch die Konstruktion von Antennen-Arrays, welche
aus mindestens zwei Antennen, wie sie oben beschrieben werden, bestehen.
Gemäß dem Stand
der Technik kommt es beim Konstruieren von Antennen-Arrays zu einem Anordnungsproblem,
da der Versuch unternommen werden muss, Koppelung zwischen Leitungen
zu verhindern. Dieses Problem ist bei Antennen mit zwei Polarisierungsrichtungen
noch weit bedeutender. Das Ergebnis sind komplexe Lösungen,
bei denen nur wenig Fortschritt beobachtet werden kann. Mit der
erfindungsgemäßen Antenne
kann dieses Problem gelöst werden.
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Nachstehend
wird auf 6 Bezug genommen. Hier ist ein
Beispiel für
ein erfindungsgemäßes Antennen-Array
dargestellt. Das Array weist sieben Antennen von dem in 1 dargestellten
Typ auf. Diese Antennen sind auf dieselben Schichten gedruckt und
entlang einer horizontalen Achse (nicht dargestellt) aufgereiht.
Die Speisepatches können durch
ein Speisenetz 10a, 10b verbunden sein, welches
auf dieselbe Schicht wie die Patches gedruckt ist.
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Die
Speiseleitungen 7a können
durch einen Teil 10a des Speisenetzes miteinander verbunden sein.
Die Speiseleitungen 7b können auf ähnliche Weise durch den anderen
Teil 10b des Speisenetzes miteinander verbunden sein. Das
Speisenetz 10a, 10b gemäß 6 ist ein
paralleles Speisenetz. Es versteht sich von selbst, dass ein serielles
Speisenetz ebenfalls angewandt werden kann. Die Leitungen, welche
das Speisenetz 10a, 10b bilden, sind an alle Verbindungen
(nicht in dieser Zeichnung dargestellt) angepasst.
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Die
Leitungen des Speisenetzes verursachen keine parasitäre Strahlung,
da sie von den strahlenden Elementen durch die Masseebene 5 getrennt
sind. Da man sich keine Sorgen wegen parasitärer Strahlung mehr machen muss,
ist die Konstruktion des Speisenetzes vereinfacht. Mit anderen Worten
ist es, um erfindungsgemäße Antennen
zu einem Antennen-Array zusammenzufassen, ausreichend, ein Speisenetz
zu der Schicht mit z.B. den Speisepatches 6 hinzuzufügen. Die
erfindungsgemäßen Bereiche
sind daher hochgradig modular, was ermöglicht, ein Antennen-Array
einfach und rasch zu konstruieren, während sich diese Konstruktion
einfach weiterentwickeln kann.
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Wie
in 7 und 9 dargestellt ist, kann ein
Doppel-T-Glied einfach
der Antennen-Struktur gemäß 1 hinzugefügt werden.
Zu Gunsten besserer Übersichtlichkeit
werden die oberen Schichten, welche das strahlende Patch 1 und
die dielektrische Schicht 2 enthalten, in 7 nicht
dargestellt. Die Speiseleitungen 7a und 7b sind
mit dem Doppel-T-Glied 13 verbunden.
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Zur
Erinnerung, das Doppel-T-Glied ist eine Struktur mit 4 Eingaben
(gekennzeichnet mit 1 bis 4), die durch eine Dispersionsmatrix wie
folgt verknüpft sind
(siehe
7)
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Die
Indices 1 und 2 entsprechen den Eingaben, welche für gewöhnlich als
Summeneingabe und differentielle Eingabe bezeichnet werden. Diese
Eingaben werden als neue Eingaben P1' und P2' für die Antenne
verwendet. Die zwei anderen Eingaben (entsprechen Indices 4 und
3) des Doppel-T-Glieds sind mit den Leitungen 7a und 7b verknüpft, welche zu
dem Speisepatch 8, 6 weiterführen.
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Wenn
die Summeneingabe P1' (Welle e'1) verwendet
wird, erhalten wir:
- – auf Leitung 7a,
eine Welle in Phase mit der Eingabe
- – auf
Leitung 7b, eine Welle in Phase mit der Eingabe
-
Wenn
die differentielle Eingabe P2' (Welle e'2) verwendet
wird, erhalten wir:
- – auf Leitung 7a,
eine Welle in Gegenphase
- – auf
Leitung 7b, eine Welle in Gegenphase
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Das
Patch wird daher gleichzeitig oder in Phase oder in Gegenphase gespeist,
je nachdem, ob die Summeneingabe oder eine differentielle Eingabe verwendet
wird. Das Doppel-T-Glied ermöglicht
demnach, eine einzelne Speisung zu verwenden, um eine beliebige
Polarisierung zu erhalten. Mit anderen Worten bilden die Summeneingabe
P1' und
die differentielle Eingabe P2' zwei unabhängige Eingaben
für die verschiedenen
Polarisierungsrichtungen der Antenne. Die Eingabe P1' entspricht einer
parallelen Polarisierung E⫽. Die
Eingabe P2' entspricht einer senkrechten Polarisierung
E⊥.
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Die
Dispersionsmatrix, welche der Antennenstruktur gemäß 1 entspricht,
kann verwendet werden, um das Verhalten der Antenne zusammen mit
dem Doppel-T-Glied zu ermitteln. Die abgehenden Wellen S'3 und
S'4 des
Doppel-T-Glieds werden die ankommenden Wellen e2 bzw.
e1 der in 1 dargestellten
Antenne. Auf ähnliche
Weise werden die abgehenden Wellen s2 und
s1 die ankommenden Wellen e'3 und
e'4 des
Doppel-T-Glieds.
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Wenn
die Summeneingabe P1' (Welle e'1) verwendet
wird, erhalten wir:
- – mit P1', eine abgehende
Welle (S11 + S12)
e'1,
die einer Reflexion entspricht (Reflexionsverlust);
- – mit
P2',
keine abgehende Welle; mit anderen Worten, eine perfekte Isolation
wie gegen P1'.
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Wenn
die differentielle Eingabe P2' (Welle e'2) verwendet
wird, erhalten wir:
- – mit P1', keine abgehende
Welle; mit anderen Worten, eine perfekte Isolation in Bezug auf
P2';
- – mit
P2',
eine abgehende Welle (S11 – S12) e'2, die einer Reflexion entspricht (Reflexionsverlust).
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Das
Doppel-T-Glied überträgt daher
die Undichtheit zwischen den Eingaben P1 und
P2 in Reflexionsverluste.
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Mit
anderen Worten ermöglicht
das Doppel-T-Glied, die Isolation zwischen den beiden neuen Eingaben
P1' und
P2' zu
verbessern. Dies ist eine günstige
Folge der symmetrischen Struktur der erfindungsgemäßen Antenne.
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Das
Doppel-T-Glied ist vorzugsweise vom "rat-race"-Typ und wird durch gedruckte Leitungen gebildet.
Eine Leitung 14 kann beispielsweise die Summeneingabe auf
dem Doppel-T-Glied mit einem Verbinder verbinden, und eine Leitung 15 kann
beispielsweise die Eingabe auf dem Doppel-T-Glied mit einem anderen
Verbinder verbinden. Eine Leitung 16b kann die Eingabe,
die dem Index 3 entspricht, auf dem Doppel-T-Glied mit
der Leitung 7b verbinden. Eine Leitung 16a kann
die Eingabe, die dem Index 4 auf dem Doppel-T-Glied entspricht,
mit der Leitung 7a verbinden.
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Das
in 7 dargestellte Doppel-T-Glied 13 ist
auf einer von der Ebene für
das Speisepatch 8 verschiedenen Ebene angeordnet. Wie unten
zu erkennen ist, geschieht dies, um die Baugruppe der Antenne zu
vereinfachen. Das Doppel-T-Glied kann natürlich auf derselben Ebene wie
das Patch angeordnet werden, falls ausreichend Platz zur Verfügung steht. In
dem Beispiel wird das Doppel-T-Glied
unter der Masseebene 9 angeordnet. Eine dielektrische Ebene 11 isoliert
es von letzterer. Zwei vertikale Verbindungen, die durch leitende
Pfade 18a und 18b gebildet werden, verlaufen durch
die dielektrischen Schichten 8, 11 und die Masseebene 9.
Einerseits verbindet die Verbindung 18a die Leitung 7a mit
der Leitung 18a und andererseits verbindet die Verbindung 18b die Leitung 7b mit
der Leitung 16b. Die Antenne in diesem Beispiel weist 11
Schichten auf, von denen 6 leitende und 5 dielektrische Schichten
sind. Von der obersten Schicht an abwärts finden wir:
- – eine
leitende Schicht, die durch das leitende strahlende Patch 1 gebildet
ist;
- – eine
dielektrische Schicht 2;
- – eine
leitende Schicht, die durch eine Masseebene 3 gebildet
ist, welche eine strahlende Öffnung 4 enthält;
- – eine
dielektrische Schicht 5;
- – eine
leitende Schicht, welche durch das leitende Speisepatch 6 gebildet
ist;
- – eine
dielektrische Schicht 8;
- – eine
leitende Schicht, die durch die zweite Masseebene 9 gebildet
ist.
- – eine
dielektrische Schicht 11;
- – eine
leitende Schicht, welche das Doppel-T-Glied 13 enthält;
- – eine
dielektrische Schicht 12; und
- – eine
leitende Schicht, die durch eine untere Masseebene 17 gebildet
ist.
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Wie
in 9 dargestellt ist, sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
die vertikalen Verbindungen 18a und 18b abgeschirmt.
Sie können
durch Kombinationen 19a und 19b aus vertikalen
Pfaden, welche rund um die Verbindungen 18a und 18b angeordnet
sind, abgeschirmt sein. Diese leitenden Pfade können an die Masseebene 11 angeschlossen sein.
Die Masseebene 11 weist zwei Öffnungen 11a und 11b auf,
so dass die Pfade 18a und 18b durchlaufen können, ohne
mit der Masseebene in Kontakt zu treten.
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Nachstehend
wird auf 10 Bezug genommen, in welcher
Kurven für
die Änderung
der Amplitude der Koeffizienten der Dispersionsmatrix der in 7 dargestellten
Antenne in Abhängigkeit
von der Frequenz unter Verwendung der neuen Eingaben P1' und P2' dargestellt sind.
Die Koeffizienten dieser Matrix sind mit S11', S12', S21' und S22' gekennzeichnet. Aus
denselben Gründen
wie oben sind die Koeffizienten S12' und S21' gleich. Andererseits
sind die Koeffizienten S11' und S22' unterschiedlich
(auf Grund des Doppel-T-Glieds).
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Die
Amplitudenkurve S12' liegt niedriger als –20 dB im
9 – 11,25
GHz-Wellenband. Wenn wir die Kurve mit der Kurve S12 in 5 vergleichen,
wird zu erkennen sein, dass die Isolierung zwischen den Eingaben
wesentlich verbessert wurde. Darüber
hinaus sind die Reflexionen (Kurven S11' und S22') kleiner als –10 dB in
einem nahezu identischen Wellenband.
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Nachstehend
wird auf 11 und 12 Bezug
genommen. Diese stellen ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Array-Antenne
dar. Dieses Array weist 80 Antennen auf, wie aus 1 hervorgeht. Die
Antennen sind auf dieselben Schichten gedruckt und entlang zweier
orthogonaler Achsen x und y aufgereiht. Die strahlenden Elemente
(nicht dargestellt) sind in Spalten entlang der y-Achse mit 4 strahlenden Elementen
je Spalte und in Zeilen entsprechend der x-Achse mit 20 strahlenden
Elementen je Zeile aufgeteilt. Die Speisung für diese strahlenden Elemente ist
durch 80 Speisepatches (12) vorgesehen, welche
selbst auf dieselbe Weise in Zeilen und Spalten F1, F2, F3, ...F20
aufgeteilt sind. Ein Speisepatch entspricht jedem strahlenden Element,
wie bei dem in 1 dargestellten Beispiel beschrieben
wurde.
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Wie
aus 11 hervorgeht, können die Speisepatches 6 in
derselben Spalte F1 durch ein erstes Speisenetz 10a, 10b,
welches auf dieselbe Schicht wie die genannten Patches gedruckt
ist, verbunden werden. Die Speisepatches 6 können in Gruppen
zu je 4 bei seinem ersten Speisenetz aufgeteilt werden. Bei dem
Beispiel sind die Speisepatches 6 in Spalte F1 in Serie
verdrahtet. Dasselbe gilt für die
anderen Spalten F2 bis F20, wie in 12 dargestellt
ist.
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Das
Antennen-Array kann 11 Schichten, davon 6 leitende Schichten und
5 dielektrische Schichten, aufweisen, wie bei dem durch 7 dargestellten
Beispiel beschrieben wurde. Insbesondere können die Doppel-T-Glieder 13 auf
einer anderen Schicht als die Speisepatches 6 angeordnet
werden, um die Baugruppe des Antennen-Array zu vereinfachen.
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Ein
Doppel-T-Glied R1, R2 ... R20 ist jeder Spalte der Speisepatches
F1, F2 ... F20 zugeordnet. Mit anderen Worten ist ein einziges Doppel-T-Glied einer
kleinen Gruppe aus Speisepatches zugeordnet. Die Doppel-T-Glieder R1, R2 ...
R20 sind entlang der x-Achse in einer anderen Schicht als die Speisepatches
montiert. Jedes Doppel-T-Glied kann mittels vertikaler Verbindungen
mit einem Speisenetz 10a, 10b von einer Spalte
von Speisepatches verbunden werden. Diese Koppelung unter Zuhilfenahme
vertikaler Verbindungen ist, wie in 7 bis 9 dargestellt
ist.
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Das
Antennen-Array kann darüber
hinaus ein Speisenetz 20a, 20b aufweisen, welches
auf die Schicht des Doppel-T-Glieds
R1, R2 ... R20 gedruckt ist. Ein Teil 20a dieses Netzes
ermöglicht
es, die Summeneingaben der Doppel-T-Glieder R1, R2 ... R20 zu gruppieren,
so dass eine erste Eingabe 21a erhalten wird. Der andere
Teil 20b dieses Speisenetzes ermöglicht es, die differentiellen
Eingaben zu gruppieren, so dass eine zweite Eingabe 21b erhalten
wird.
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Mit
anderen Worten weist das Antennen-Array ein Speisenetz 20a, 20b auf,
welches auf eine Schicht gedruckt ist, die sich von der Schicht
der Speisepatches 6 unterscheidet, welche von letzterer durch
mindestens eine dielektrische Schicht 8, eine Masseebene 9 und
eine andere dielektrische Schicht 11, die auf der anderen
Seite der Masseebene 9 angeordnet ist, isoliert ist und
die mit Hilfe der vertikalen Verbindungen 18a, 18b diagonal
durch die Masseebene 9 und die dielektrischen Schichten 8, 11 mit
der Schicht der Speisepatches 6 verbunden ist.
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Es
ist klar, dass die Anzahl von strahlenden Elementen angesichts der
modularen Struktur der erfindungsgemäßen Antenne einfach geändert werden kann.
Die Erfindung ermöglicht
demnach, ein großes Antennen-Array
einfach und zu geringeren Kosten einzurichten. Es ist ebenso klar,
dass die Antenne gleichermaßen
eine Sendeantenne, eine Empfangsantenne oder eine Sende-Empfangs-Antenne
sein kann.
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Es
ist offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt
ist. Es ist ebenso klar, dass die Erfindung auf alle Frequenzbänder angewandt
werden kann. Innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung können der
Antenne auch Funktionen hinzugefügt werden.
Durch Hinzufügen
von Schichten kann beispielsweise eine Mehrbandantenne realisiert
werden.
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Es
ist ebenso klar, dass die Form der Elemente, welche die erfindungsgemäße Antenne
oder das erfindungsgemäß Antennen-Array
bilden, nicht auf die hier beschriebene Form begrenzt ist. Die strahlende Öffnung,
die Speisepatches, die strahlenden Patches (optional) können alle
eine andere Form aufweisen. Die strahlende Öffnung kann beispielsweise
die Form eines Sterns an Stelle eines Kreuzes aufweisen. Die Speisepatches
und die strahlenden Patches können
beispielsweise scheibenförmig
sein.
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Es
ist ebenso klar, dass die Struktur der Antenne und des Antennen-Arrays
gemäß der Erfindung
nicht auf die oben beschriebene Struktur beschränkt ist. Die dielektrischen
Schichten können durch
Luftschichten ersetzt werden, während
die leitenden Schichten durch Luftschichten voneinander getrennt
sind.