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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren der schriftlichen Kommunikation
zwischen zwei Anlagen über
ein zum Beispiel zellulares Telefonnetz. Diese Art Verfahren ermöglicht es
insbesondere den hörgeschädigten Personen,
miteinander über ein
Telefonnetz zu kommunizieren.
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Die
Druckschrift
US5327479 lehrt
ein Verfahren der schriftlichen Kommunikation zwischen zwei Anlagen
A und B über
ein Telefonnetz, bei dem, da das Schreibrecht ursprünglich nur
einer der Anlagen zugeteilt ist, zum Beispiel der Anlage A, diese
Anlage Buchstaben, die von einem Benutzer eingegeben werden, zur
anderen Anlage B sendet. Gleichzeitig sperrt die empfangende Anlage
B das Senden von Daten und speichert provisorisch die ggf. von ihrem Benutzer
eingegebenen Buchstaben, um sie später zur Anlage A zu senden.
Nachdem sie eine gegebene Anzahl "N" von
Buchstaben gesendet hat, macht die sendende Anlage A eine Pause,
während
der die empfangende Anlage B die Möglichkeit hat, das Schreibrecht
zu übernehmen,
indem sie Buchstaben zur Anlage A sendet. So sind die beiden Anlagen
zu einem gegebenen Zeitpunkt sowohl im Sende- als auch im Empfangszustand
und treten sich gegenseitig automatisch, d.h. ohne Einschreiten
eines Benutzers, das Schreibrecht ab, nachdem sie N Buchstaben gesendet
haben. Ein solches Verfahren ermöglicht
es, eine "Pseudo-Duplex"-Kommunikation zwischen
den beiden Anlagen A und B aufzubauen. Wenn aber die empfangende
Anlage senden möchte, muss
sie abwarten, dass die sendende Anlage N Buchstaben gesendet hat
und eine Pause macht.
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Das
zu lösende
technische Problem ist es also, ein Verfahren der schriftliche Kommunikation
zwischen zwei Anlagen A und B über
ein Telefonnetz vorzuschlagen, bei dem der Anlage A ein Schreibrecht
zugeteilt wird, die Anlage A Textdaten, die von einem Benutzer eingegeben werden, über das
Netz an die Anlage B sendet, und gleichzeitig die Anlage B das Senden
von Textdaten zur Anlage A sperrt, das es der empfangenden Anlage
B ermöglicht,
das Schreibrecht schneller zu erhalten.
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Erfindungsgemäß wird das
gestellte Problem dadurch gelöst,
dass während
des Sendens der Textdaten von der Anlage A zur Anlage B die Anlage
B eine Schreibanforderung an die Anlage A überträgt, die Anlage A den Empfang
der Anforderung erfasst, ihren Benutzer darüber informiert, und auf dessen Befehl
ihr Schreibrecht an die Anlage B abtritt. Während der Einweg-Übertragung
von Schreibdaten zwischen den beiden Anlagen kann so die empfangende Anlage
eine Schreibanforderung senden, um das Schreibrecht zu übernehmen.
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Vorzugsweise
wird während
des Sendens von Textdaten von der Anlage A zur Anlage B die Eingabe
von Textdaten in der Anlage B blockiert. Während des Empfangs von Textdaten
speichert die Anlage B also nicht die ggf. vom Benutzer mit Hilfe
von Eingabemitteln getippten Buchstaben, wobei diese zu mindest
zum Teil deaktiviert sind. Daher sperrt man auf einfache Weise das
Senden von Textdaten ausgehend von der Anlage B.
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Vorteilhafterweise
tritt die Anlage A ihr Schreibrecht an die Anlage B durch Senden
eines spezifischen Signals ab, das für die Anlage B erkennbar ist.
Das Abtreten des Schreibrechts erfolgt also ausdrücklich auf
die Initiative der sendenden Anlage hin.
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In
einer besonderen Ausführungsform
fordert die Anlage A die Anlage B auf, die schriftliche Kommunikation
durch das Senden einer vorhergehenden Mitteilung über das
Telefonnetz aufzubauen. Vor dem Anrufen der Anlage B kann die Anlage
A ihr also eine Aufforderungsmitteilung senden, wie zum Beispiel
eine SMS. Nachdem er diese Mitteilung zur Kenntnis genommen hat,
kann der Benutzer der Anlage B seine Anlage für die schriftliche Kommunikation
vorbereiten.
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Vorteilhafterweise
speichert die Anlage A Textdaten, die von ihrem Benutzer vor dem
Aufbau der Kommunikation eingegeben wurden, und sendet diese Daten
nach dem Aufbau der Kommunikation zur Anlage B. Das vorherige Speichern
von Textdaten ermöglicht
es, die Dauer der schriftlichen Kommunikation zu verkürzen, die
im Allgemeinen langsamer ist als eine gleichwertige mündliche
Kommunikation.
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Weiter
vorteilhafterweise gibt der Benutzer der Anlage A durch Auswahl
in einem Textformel-Menü eine
vordefinierte Textformel ein. Der Benutzer kann so schnell eine
vordefinierte Formel in den Text der Kommunikation einfügen, was
ebenfalls dazu beiträgt,
die Dauer der Kommunikation zu Verkürzen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Anlage der schriftlichen Kommunikation
zur Anwendung des oben definierten Verfahrens, die Mittel, um über ein Telefonnetz
zu kommunizieren, Eingabemittel und Anzeigemittel aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um während des Sendens von Schreibdaten
den Empfang einer Schreibanforderung zu erfassen, und um die Anzeige
eines Signals zu steuern, das den Empfang der Schreibanforderung
anzeigt.
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Die
Erfindung betrifft weiter eine Anlage der schriftlichen Kommunikation
zur Anwendung des oben definierten Verfahrens, die Mittel, um über ein Telefonnetz
zu kommunizieren, Eingabemittel und Anzeigemittel aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um während des Empfangs von Schreibdaten
das Senden einer Schreibanforderung über das Telefonnetz zu steuern.
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung einer besonderen Ausführungsform des Kommunikationsverfahrens
und einer besonderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kommunikationsanlage
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht von zwei Anlagen zur schriftlichen Kommunikation
A und B, die mit einem Telefonnetz verbunden sind;
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2 ein
Funktionsblockdiagramm eines Anzeige- und Schreibterminals einer der Anlagen
der 1 und
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die 3 bis 11 einen
Bildschirm zur schriftlichen Kommunikation.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht
es den beiden Anlagen A und B, über
ein zellulares Telefonnetz 100, hier das GSM-Netz, schriftlich miteinander
zu kommunizieren.
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Da
die beiden Anlagen A und B gleich sind, wird nur eine von ihnen
jetzt beschrieben. Aus Klarheitsgründen tragen die entsprechenden
Elemente der beiden Anlagen A und B die gleichen Bezugszeichen,
jeweils gefolgt von den Buchstaben A bzw. B. Die Anlage A enthält ein Mobiltelefon 1A und
ein Anzeige- und Schreibterminal 2A, die über eine
Drahtverbindung zwischen einem Verbindungsport des Telefons 1A (nicht
dargestellt) und einem Verbindungsport 20A des Terminals 2A miteinander
verbunden sind.
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Das
Telefon 1A ist hier ein Mobiltelefon Sagem M8300, das ausgelegt
ist, um über
das GSM-Netz 100 zu kommunizieren, mit Zugriff zu einem
SMS-Nachrichtenübermittlungsdienst
und zu einem Kommunikationsdienst im Datenmodus. Der SMS-Nachrichtenübermittlungsdienst
ermöglicht
es dem Telefon 1A, SMS-Mitteilungen über einen Signalkanal des zellularen
Netzes 100 zu senden und zu empfangen. Der Kommunikationsdienst
im Datenmodus ermöglicht
es dem Telefon 1A, nicht-sprachliche Daten, wie zum Beispiel
Faxdaten oder EDV-Daten, über
das zellulare Netz 100 zu senden und zu empfangen. Eine
Rufnummer "Stimme" und eine Rufnummer "Daten" sind dem Telefon 1A zugeteilt.
Bei einem eingehenden Anruf baut das Telefon 1A mit dem
Anrufer entweder eine Sprachkommunikation oder eine Datenkommunikation
(d.h. nicht-sprachlich) auf, je nachdem, ob der Anruf für die Nummer "Stimme" oder für die Nummer "Daten" bestimmt ist.
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Das
Terminal 2A ist hier ein Taschencomputer Psion Series 5MX,
der einen Anzeige- und Eingabe-Berührungsbildschirm 21A,
eine Eingabetastatur 22A, eine Anwendung der schriftlichen
Kommunikation 23A, ein Betriebssystem 24A und
eine zentrale Steuereinheit 25A aufweist, in diesem Fall
einen Mikroprozessor. Alle diese Elemente des Terminals 2A sind
mit dem Mikroprozessor 25A verbunden, der dazu bestimmt
ist, den Betrieb dieser Elemente zu steuern.
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Die
Anwendung der schriftlichen Kommunikation 23A ermöglicht es
der Anlage A, über
das zellulare Netz 100 schriftlich mit einer fernen Anlage
zu kommunizieren. Sie ist dazu bestimmt, den Betrieb des Terminals 2A bei
einer schriftlichen Kommunikation zu steuern und einen Kommunikationsbildschirm 26A zu
verwalten, der in den 3 bis 11 dargestellt
und dazu bestimmt ist, beim Start der Anwendung 23A auf
dem Bildschirm 21A zu erscheinen. Der Bildschirm 26A weist
eine Menüleiste 260A,
eine Symbolleiste 261A und eine Anzeige- und Schreibzone 262A auf.
Die Menüleiste 260A enthält ein Menü "Konversation", ein Menü "Bearbeiten", ein Menü "Anzeige", ein Menü "Vokabular" und ein Menü "Tools".
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Das
in 3 gezeigte Menü "Konversation" enthält die folgenden
Befehle:
- – einen
Befehl "Neu", um eine neue schriftliche Kommunikation
zu starten;
- – einen
Befehl "Letzte laden", um die letzte schriftliche
Kommunikation in der Zone 262A anzuzeigen;
- – einen
Befehl "Drucken", um den Inhalt der Schreibzone 262A zu
drucken;
- – einen
Befehl "Speichern", um die laufende schriftliche
Kommunikation in einer bestimmten Datei zu speichern, und
- – einen
Befehl "Beenden", um die Anwendung
der schriftlichen Kommunikation zu schließen.
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Das
in 4 gezeigte Menü "Bearbeiten" enthält verschiedene
Befehle, die es ermöglichen, Textteile
zu kopieren und in die Zone 262A einzufügen, den ganzen Inhalt der
Zone 262A zu markieren, und den ganzen Inhalt der Zone 262A zu
löschen.
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Das
in 5 gezeigte Menü "Anzeige" enthält zwei
Befehle zur Vergrößerung bzw.
Verkleinerung der in der Zone 262A angezeigten Buchstaben und
einen Befehl zur Anzeige oder zum Löschen der Anzeige der Symbolleiste 261A.
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Das
in 6 gezeigte Menü "Vokabular" enthält eine
vorher erstellte Liste von Textformeln, die in den Text der schriftlichen
Kommunikation durch einfache Auswahl in der Liste eingefügt werden
können.
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Das
nicht dargestellte Menü "Tools" enthält die Befehle
der Symbolleiste 261A.
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Die
Symbolleiste 261A enthält
die folgenden Befehlstasten:
- – eine Taste "Anrufen", um einen Telefonanruf
mit dem Ziel des Aufbaus einer schriftlichen Kommunikation zu starten;
- – eine
Taste "Auflegen", um eine laufende
schriftliche Kommunikation zu unterbrechen;
- – eine
Taste "Löschen", um den Inhalt der
Zone 262A zu löschen,
und
- – eine
Taste "Zu mir", um das Schreibrecht
anzufordern.
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Wenn
der Benutzer bei einer schriftlichen Kommunikation zwischen der
Anlage A und einer Gesprächspartner-Anlage
die Taste "Zu mir" drückt, ist die
Anwendung 23A dazu bestimmt, über das GSM-Netz 100 das
Senden einer Schreibanforderung zur Gesprächspartner-Anlage zu befehlen.
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Wenn
der Benutzer die Taste "Anrufen" drückt, öffnet das
Terminal 2A auf Befehl der Anwendung der schriftlichen
Kommunikation 23A auf seinem Anzeigebildschirm 21A ein
Anruffenster 263A, das in 8 gezeigt
ist. Dieses Fenster 263A enthält
- – ein Feld "Nummer" zur Eingabe der
Telefonrufnummer des anzurufenden Teilnehmers,
- – ein
Feld "Anruf", das es ermöglicht,
den Typ des Anrufs zu spezifizieren (direkt oder mit vorhergehender
Mitteilung),
- – ein
Feld "Mitteilung" zur Eingabe der
Mitteilung,
- – eine
Taste "Annullieren", um das Anruffenster
zu schließen
und so den Anruf zu unterbrechen, und
- – eine
Taste "Anrufen", um den Anruf zu
starten.
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Die
Tastatur 22A hat Buchstabentasten und eine "Enter"-Taste, die es ermöglicht, einen Zeilenrücksprung
eines Cursors auf dem Bildschirm 21A zu steuern. Bei einer
schriftlichen Kommunikation ermöglicht
außerdem
ein Druck auf die "Enter"-Taste, das Schreibrecht
an die Gesprächspartner-Anlage abzutreten.
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Die
Anwendung 23A ist ausgelegt, um den Empfang einer Schreibanforderung über den
Port 20A zu erfassen, die von einer Gesprächspartner-Anlage
bei einer schriftlichen Kommunikation übertragen wurde, und bei einer
Erfassung einer solchen Anforderung die Anzeige eines blinkenden Logo 264A,
wie in 7 gezeigt, in einer spezifischen Zone der Symbolleiste 261A zu
befehlen, um den Empfang der Anforderung anzuzeigen und dem Benutzer
der Anlage 2 zu signalisieren, dass sein Gesprächspartner
schreiben möchte.
Die Anwendung 23A ist ebenfalls ausgelegt, um den Empfang eines
Signals zu erfassen, das von einer Gesprächspartner-Anlage beim Drücken eines
Benutzers auf die "Enter"-Taste gesendet wurde,
und um dieses Signal als eine Benachrichtigung des Abtretens des Schreibrechts
zu interpretieren.
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Das
Verfahren zur schriftliche Kommunikation zwischen den zwei Anlagen
A und B entsprechend dem Einsatz der Anwendungen der schriftlichen
Kommunikation 23A, 23B wird nun beschrieben. Um
die Anlage B anzurufen, startet der Benutzer der Anlage A die Anwendung
der schriftlichen Kommunikation auf dem Terminal 2A. Dieses öffnet dann auf
seinem Bildschirm 21A den Kommunikationsbildschirm 23A.
Auf Befehl des Benutzers durch Drücken der Taste "Anrufen" der Symbolleiste 261A öffnet die Anlage
A ein Anruffenster 263A, wie dasjenige der 8.
Um den Benutzer der Anlage B aufzufordern, schriftlich zu kommunizieren,
wählt der
Benutzer der Anlage A einen Anruf "mit vorhergehender Mitteilung", gibt die Anrufnummer "Stimme" der Anlage B und
die Aufforderungsmitteilung ein und startet das Senden der SMS-Mitteilung
durch Drücken
der Taste "Anrufen". Vor dem Aufbau
der schriftlichen Kommunikation sendet das Telefon 1A die
Aufforderungs-SMS über einen
Signalkanal über
das zellulare Netz 100 an das Telefon 1B. Nach
Kenntnisnahme der Mitteilung verbindet der Benutzer der Anlage B sein
Telefon 1B und sein Terminal 2B und startet die Anwendung
der schriftlichen Kommunikation 23B auf dem Terminal 2B.
Dieses öffnet
dann einen Bildschirm der schriftlichen Kommunikation 26B auf
seinem Bildschirm 21B. Nach Drücken der Taste "Anrufen" auf der Symbolleiste 261A durch
den Benutzer der Anlage A öffnet
außerdem
die Anlage A ein neues Anruffenster, in dem der Benutzer einen direkten Anruf
auswählt
und die Anrufnummer "Daten" der Anlage B eingibt,
und dann durch Drücken
der Taste "Anrufen" den Anruf startet.
Die Anlage A ruft dann die Anlage B im Datenmodus an. Beim Aufbau
des Anrufs öffnet
die Anlage A auf ihrem Bildschirm 21A ein Fenster 265A,
das angibt, dass die Kommunikation aufgebaut wird (9),
und parallel öffnet
die Anlage B auf ihrem Bildschirm 21B ein Fenster 266B, das
anzeigt, dass ein Anruf empfangen wird (10). Die
Kommunikation im Datenmodus zwischen den Anlagen A und B wird automatisch
aufgebaut, ohne Eingreifen des Benutzers der Anlage B. Nach dem
Aufbau der Kommunikation zeigen die Anlagen A und B je ein Fenster 267B (11)
an, das angibt, dass die Kommunikation aufgebaut ist. Ursprünglich ist
das Schreibrecht dem Anrufer zugeteilt, anders gesagt, der Anlage
A. Diese zeigt in der Zone 262A Textdaten an, die von ihrem
Benutzer eingegeben wurden, und sendet sie über das zellulare Netz 100 zur
Anlage B. Die Anlage B zeigt die empfangenen Textdaten Buchstabe
für Buchstabe
in der Zone 262B ihres Bildschirms 21B an. Während des Empfangs
der Textdaten blockiert die Anlage B die lokale Eingabe von Textdaten,
um das Senden von Textdaten zu sperren. Wenn der Benutzer der Anlage B mit
Hilfe der Tastatur 21B Buchstaben tippt, werden diese weder
angezeigt noch von der Anlage B gespeichert. In anderen Worten werden
die Buchstabentasten der Tastatur 22 deaktiviert. Nachdem
er seine Mitteilung geschrieben hat, drückt der Benutzer der Anlage
A eine "Enter"-Taste der Tastatur 21A, wodurch
er das Senden eines spezifischen Signals bewirkt, das von der empfangenden
Anlage B erkennbar und dazu bestimmt ist, dieser anzuzeigen, dass
die sendende Anlage A ihr das Schreibrecht abtritt. Die Anlage B
erfasst den Empfang des Signals und interpretiert es als eine Benachrichtigung über das
Abtreten des Schreibrechts. Ein Zeilenrücksprung trennt die aufeinanderfolgenden
Mitteilungen, die abwechselnd von den beiden Benutzern geschrieben
werden.
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Wenn
während
des Sendens von Textdaten durch eine der Anlagen, zum Beispiel die
Anlage A, der Benutzer der empfangenden Anlage B schreiben möchte, drückt er die
Taste "Zu mir" auf der Symbolleiste 261B.
Die empfangende Anlage B sendet dann eine Schreibanforderung zur
sendenden Anlage A. Die Anlage A erfasst den Empfang der Schreibanforderung
und zeigt ein blinkendes Logo 264A an, um ihren Benutzer
darüber
zu informieren. Auf dessen Befehl durch Drücken der "Enter"-Taste tritt die Anlage A das Schreibrecht
an die Anlage B ab.
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Um
die Dauer der schriftlichen Kommunikation zwischen den zwei Anlagen
A und B zu verkürzen, kann
die Anlage A von ihrem Benutzer eingegebene Textdaten speichern,
ehe sie die Anlage B im Datenmodus anruft. Die Daten werden anschließend nach dem
Aufbau der Kommunikation an die Anlage B übertragen. Um die Dauer der
Kommunikation zu verkürzen,
kann der Benutzer der Anlage A ebenfalls durch Auswahl in der Liste
von Textformeln des Menüs "Vokabular" eine vordefinierte
Textformel eingeben und sie in den Text seiner Mitteilung einfügen.
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Anstatt
das Mobiltelefon und das Anzeige- und Schreibterminal über eine
Drahtverbindung zu verbinden, könnte
man sie über
eine drahtlose Verbindung verbinden, zum Beispiel vom Typ Infrarot oder
Bluetooth.
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In
einer Variante könnte
die Anlage zur schriftlichen Kommunikation nur ein einziges Terminal
aufweisen, das die Mittel zur Kommunikation über das zellulare Netz, die
Anzeigemittel, die Eingabemittel und die Anwendung der schriftlichen
Kommunikation umfasst.