DE60213164T2 - Verfahren zur Text-basiertkommunikation zwischen zwei Kunden durch das Telefonnetz - Google Patents

Verfahren zur Text-basiertkommunikation zwischen zwei Kunden durch das Telefonnetz Download PDF

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    • H04L69/32Architecture of open systems interconnection [OSI] 7-layer type protocol stacks, e.g. the interfaces between the data link level and the physical level
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren der schriftlichen Kommunikation zwischen zwei Anlagen über ein zum Beispiel zellulares Telefonnetz. Diese Art Verfahren ermöglicht es insbesondere den hörgeschädigten Personen, miteinander über ein Telefonnetz zu kommunizieren.
  • Die Druckschrift US5327479 lehrt ein Verfahren der schriftlichen Kommunikation zwischen zwei Anlagen A und B über ein Telefonnetz, bei dem, da das Schreibrecht ursprünglich nur einer der Anlagen zugeteilt ist, zum Beispiel der Anlage A, diese Anlage Buchstaben, die von einem Benutzer eingegeben werden, zur anderen Anlage B sendet. Gleichzeitig sperrt die empfangende Anlage B das Senden von Daten und speichert provisorisch die ggf. von ihrem Benutzer eingegebenen Buchstaben, um sie später zur Anlage A zu senden. Nachdem sie eine gegebene Anzahl "N" von Buchstaben gesendet hat, macht die sendende Anlage A eine Pause, während der die empfangende Anlage B die Möglichkeit hat, das Schreibrecht zu übernehmen, indem sie Buchstaben zur Anlage A sendet. So sind die beiden Anlagen zu einem gegebenen Zeitpunkt sowohl im Sende- als auch im Empfangszustand und treten sich gegenseitig automatisch, d.h. ohne Einschreiten eines Benutzers, das Schreibrecht ab, nachdem sie N Buchstaben gesendet haben. Ein solches Verfahren ermöglicht es, eine "Pseudo-Duplex"-Kommunikation zwischen den beiden Anlagen A und B aufzubauen. Wenn aber die empfangende Anlage senden möchte, muss sie abwarten, dass die sendende Anlage N Buchstaben gesendet hat und eine Pause macht.
  • Das zu lösende technische Problem ist es also, ein Verfahren der schriftliche Kommunikation zwischen zwei Anlagen A und B über ein Telefonnetz vorzuschlagen, bei dem der Anlage A ein Schreibrecht zugeteilt wird, die Anlage A Textdaten, die von einem Benutzer eingegeben werden, über das Netz an die Anlage B sendet, und gleichzeitig die Anlage B das Senden von Textdaten zur Anlage A sperrt, das es der empfangenden Anlage B ermöglicht, das Schreibrecht schneller zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird das gestellte Problem dadurch gelöst, dass während des Sendens der Textdaten von der Anlage A zur Anlage B die Anlage B eine Schreibanforderung an die Anlage A überträgt, die Anlage A den Empfang der Anforderung erfasst, ihren Benutzer darüber informiert, und auf dessen Befehl ihr Schreibrecht an die Anlage B abtritt. Während der Einweg-Übertragung von Schreibdaten zwischen den beiden Anlagen kann so die empfangende Anlage eine Schreibanforderung senden, um das Schreibrecht zu übernehmen.
  • Vorzugsweise wird während des Sendens von Textdaten von der Anlage A zur Anlage B die Eingabe von Textdaten in der Anlage B blockiert. Während des Empfangs von Textdaten speichert die Anlage B also nicht die ggf. vom Benutzer mit Hilfe von Eingabemitteln getippten Buchstaben, wobei diese zu mindest zum Teil deaktiviert sind. Daher sperrt man auf einfache Weise das Senden von Textdaten ausgehend von der Anlage B.
  • Vorteilhafterweise tritt die Anlage A ihr Schreibrecht an die Anlage B durch Senden eines spezifischen Signals ab, das für die Anlage B erkennbar ist. Das Abtreten des Schreibrechts erfolgt also ausdrücklich auf die Initiative der sendenden Anlage hin.
  • In einer besonderen Ausführungsform fordert die Anlage A die Anlage B auf, die schriftliche Kommunikation durch das Senden einer vorhergehenden Mitteilung über das Telefonnetz aufzubauen. Vor dem Anrufen der Anlage B kann die Anlage A ihr also eine Aufforderungsmitteilung senden, wie zum Beispiel eine SMS. Nachdem er diese Mitteilung zur Kenntnis genommen hat, kann der Benutzer der Anlage B seine Anlage für die schriftliche Kommunikation vorbereiten.
  • Vorteilhafterweise speichert die Anlage A Textdaten, die von ihrem Benutzer vor dem Aufbau der Kommunikation eingegeben wurden, und sendet diese Daten nach dem Aufbau der Kommunikation zur Anlage B. Das vorherige Speichern von Textdaten ermöglicht es, die Dauer der schriftlichen Kommunikation zu verkürzen, die im Allgemeinen langsamer ist als eine gleichwertige mündliche Kommunikation.
  • Weiter vorteilhafterweise gibt der Benutzer der Anlage A durch Auswahl in einem Textformel-Menü eine vordefinierte Textformel ein. Der Benutzer kann so schnell eine vordefinierte Formel in den Text der Kommunikation einfügen, was ebenfalls dazu beiträgt, die Dauer der Kommunikation zu Verkürzen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anlage der schriftlichen Kommunikation zur Anwendung des oben definierten Verfahrens, die Mittel, um über ein Telefonnetz zu kommunizieren, Eingabemittel und Anzeigemittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um während des Sendens von Schreibdaten den Empfang einer Schreibanforderung zu erfassen, und um die Anzeige eines Signals zu steuern, das den Empfang der Schreibanforderung anzeigt.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Anlage der schriftlichen Kommunikation zur Anwendung des oben definierten Verfahrens, die Mittel, um über ein Telefonnetz zu kommunizieren, Eingabemittel und Anzeigemittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um während des Empfangs von Schreibdaten das Senden einer Schreibanforderung über das Telefonnetz zu steuern.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform des Kommunikationsverfahrens und einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kommunikationsanlage unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht von zwei Anlagen zur schriftlichen Kommunikation A und B, die mit einem Telefonnetz verbunden sind;
  • 2 ein Funktionsblockdiagramm eines Anzeige- und Schreibterminals einer der Anlagen der 1 und
  • die 3 bis 11 einen Bildschirm zur schriftlichen Kommunikation.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es den beiden Anlagen A und B, über ein zellulares Telefonnetz 100, hier das GSM-Netz, schriftlich miteinander zu kommunizieren.
  • Da die beiden Anlagen A und B gleich sind, wird nur eine von ihnen jetzt beschrieben. Aus Klarheitsgründen tragen die entsprechenden Elemente der beiden Anlagen A und B die gleichen Bezugszeichen, jeweils gefolgt von den Buchstaben A bzw. B. Die Anlage A enthält ein Mobiltelefon 1A und ein Anzeige- und Schreibterminal 2A, die über eine Drahtverbindung zwischen einem Verbindungsport des Telefons 1A (nicht dargestellt) und einem Verbindungsport 20A des Terminals 2A miteinander verbunden sind.
  • Das Telefon 1A ist hier ein Mobiltelefon Sagem M8300, das ausgelegt ist, um über das GSM-Netz 100 zu kommunizieren, mit Zugriff zu einem SMS-Nachrichtenübermittlungsdienst und zu einem Kommunikationsdienst im Datenmodus. Der SMS-Nachrichtenübermittlungsdienst ermöglicht es dem Telefon 1A, SMS-Mitteilungen über einen Signalkanal des zellularen Netzes 100 zu senden und zu empfangen. Der Kommunikationsdienst im Datenmodus ermöglicht es dem Telefon 1A, nicht-sprachliche Daten, wie zum Beispiel Faxdaten oder EDV-Daten, über das zellulare Netz 100 zu senden und zu empfangen. Eine Rufnummer "Stimme" und eine Rufnummer "Daten" sind dem Telefon 1A zugeteilt. Bei einem eingehenden Anruf baut das Telefon 1A mit dem Anrufer entweder eine Sprachkommunikation oder eine Datenkommunikation (d.h. nicht-sprachlich) auf, je nachdem, ob der Anruf für die Nummer "Stimme" oder für die Nummer "Daten" bestimmt ist.
  • Das Terminal 2A ist hier ein Taschencomputer Psion Series 5MX, der einen Anzeige- und Eingabe-Berührungsbildschirm 21A, eine Eingabetastatur 22A, eine Anwendung der schriftlichen Kommunikation 23A, ein Betriebssystem 24A und eine zentrale Steuereinheit 25A aufweist, in diesem Fall einen Mikroprozessor. Alle diese Elemente des Terminals 2A sind mit dem Mikroprozessor 25A verbunden, der dazu bestimmt ist, den Betrieb dieser Elemente zu steuern.
  • Die Anwendung der schriftlichen Kommunikation 23A ermöglicht es der Anlage A, über das zellulare Netz 100 schriftlich mit einer fernen Anlage zu kommunizieren. Sie ist dazu bestimmt, den Betrieb des Terminals 2A bei einer schriftlichen Kommunikation zu steuern und einen Kommunikationsbildschirm 26A zu verwalten, der in den 3 bis 11 dargestellt und dazu bestimmt ist, beim Start der Anwendung 23A auf dem Bildschirm 21A zu erscheinen. Der Bildschirm 26A weist eine Menüleiste 260A, eine Symbolleiste 261A und eine Anzeige- und Schreibzone 262A auf. Die Menüleiste 260A enthält ein Menü "Konversation", ein Menü "Bearbeiten", ein Menü "Anzeige", ein Menü "Vokabular" und ein Menü "Tools".
  • Das in 3 gezeigte Menü "Konversation" enthält die folgenden Befehle:
    • – einen Befehl "Neu", um eine neue schriftliche Kommunikation zu starten;
    • – einen Befehl "Letzte laden", um die letzte schriftliche Kommunikation in der Zone 262A anzuzeigen;
    • – einen Befehl "Drucken", um den Inhalt der Schreibzone 262A zu drucken;
    • – einen Befehl "Speichern", um die laufende schriftliche Kommunikation in einer bestimmten Datei zu speichern, und
    • – einen Befehl "Beenden", um die Anwendung der schriftlichen Kommunikation zu schließen.
  • Das in 4 gezeigte Menü "Bearbeiten" enthält verschiedene Befehle, die es ermöglichen, Textteile zu kopieren und in die Zone 262A einzufügen, den ganzen Inhalt der Zone 262A zu markieren, und den ganzen Inhalt der Zone 262A zu löschen.
  • Das in 5 gezeigte Menü "Anzeige" enthält zwei Befehle zur Vergrößerung bzw. Verkleinerung der in der Zone 262A angezeigten Buchstaben und einen Befehl zur Anzeige oder zum Löschen der Anzeige der Symbolleiste 261A.
  • Das in 6 gezeigte Menü "Vokabular" enthält eine vorher erstellte Liste von Textformeln, die in den Text der schriftlichen Kommunikation durch einfache Auswahl in der Liste eingefügt werden können.
  • Das nicht dargestellte Menü "Tools" enthält die Befehle der Symbolleiste 261A.
  • Die Symbolleiste 261A enthält die folgenden Befehlstasten:
    • – eine Taste "Anrufen", um einen Telefonanruf mit dem Ziel des Aufbaus einer schriftlichen Kommunikation zu starten;
    • – eine Taste "Auflegen", um eine laufende schriftliche Kommunikation zu unterbrechen;
    • – eine Taste "Löschen", um den Inhalt der Zone 262A zu löschen, und
    • – eine Taste "Zu mir", um das Schreibrecht anzufordern.
  • Wenn der Benutzer bei einer schriftlichen Kommunikation zwischen der Anlage A und einer Gesprächspartner-Anlage die Taste "Zu mir" drückt, ist die Anwendung 23A dazu bestimmt, über das GSM-Netz 100 das Senden einer Schreibanforderung zur Gesprächspartner-Anlage zu befehlen.
  • Wenn der Benutzer die Taste "Anrufen" drückt, öffnet das Terminal 2A auf Befehl der Anwendung der schriftlichen Kommunikation 23A auf seinem Anzeigebildschirm 21A ein Anruffenster 263A, das in 8 gezeigt ist. Dieses Fenster 263A enthält
    • – ein Feld "Nummer" zur Eingabe der Telefonrufnummer des anzurufenden Teilnehmers,
    • – ein Feld "Anruf", das es ermöglicht, den Typ des Anrufs zu spezifizieren (direkt oder mit vorhergehender Mitteilung),
    • – ein Feld "Mitteilung" zur Eingabe der Mitteilung,
    • – eine Taste "Annullieren", um das Anruffenster zu schließen und so den Anruf zu unterbrechen, und
    • – eine Taste "Anrufen", um den Anruf zu starten.
  • Die Tastatur 22A hat Buchstabentasten und eine "Enter"-Taste, die es ermöglicht, einen Zeilenrücksprung eines Cursors auf dem Bildschirm 21A zu steuern. Bei einer schriftlichen Kommunikation ermöglicht außerdem ein Druck auf die "Enter"-Taste, das Schreibrecht an die Gesprächspartner-Anlage abzutreten.
  • Die Anwendung 23A ist ausgelegt, um den Empfang einer Schreibanforderung über den Port 20A zu erfassen, die von einer Gesprächspartner-Anlage bei einer schriftlichen Kommunikation übertragen wurde, und bei einer Erfassung einer solchen Anforderung die Anzeige eines blinkenden Logo 264A, wie in 7 gezeigt, in einer spezifischen Zone der Symbolleiste 261A zu befehlen, um den Empfang der Anforderung anzuzeigen und dem Benutzer der Anlage 2 zu signalisieren, dass sein Gesprächspartner schreiben möchte. Die Anwendung 23A ist ebenfalls ausgelegt, um den Empfang eines Signals zu erfassen, das von einer Gesprächspartner-Anlage beim Drücken eines Benutzers auf die "Enter"-Taste gesendet wurde, und um dieses Signal als eine Benachrichtigung des Abtretens des Schreibrechts zu interpretieren.
  • Das Verfahren zur schriftliche Kommunikation zwischen den zwei Anlagen A und B entsprechend dem Einsatz der Anwendungen der schriftlichen Kommunikation 23A, 23B wird nun beschrieben. Um die Anlage B anzurufen, startet der Benutzer der Anlage A die Anwendung der schriftlichen Kommunikation auf dem Terminal 2A. Dieses öffnet dann auf seinem Bildschirm 21A den Kommunikationsbildschirm 23A. Auf Befehl des Benutzers durch Drücken der Taste "Anrufen" der Symbolleiste 261A öffnet die Anlage A ein Anruffenster 263A, wie dasjenige der 8. Um den Benutzer der Anlage B aufzufordern, schriftlich zu kommunizieren, wählt der Benutzer der Anlage A einen Anruf "mit vorhergehender Mitteilung", gibt die Anrufnummer "Stimme" der Anlage B und die Aufforderungsmitteilung ein und startet das Senden der SMS-Mitteilung durch Drücken der Taste "Anrufen". Vor dem Aufbau der schriftlichen Kommunikation sendet das Telefon 1A die Aufforderungs-SMS über einen Signalkanal über das zellulare Netz 100 an das Telefon 1B. Nach Kenntnisnahme der Mitteilung verbindet der Benutzer der Anlage B sein Telefon 1B und sein Terminal 2B und startet die Anwendung der schriftlichen Kommunikation 23B auf dem Terminal 2B. Dieses öffnet dann einen Bildschirm der schriftlichen Kommunikation 26B auf seinem Bildschirm 21B. Nach Drücken der Taste "Anrufen" auf der Symbolleiste 261A durch den Benutzer der Anlage A öffnet außerdem die Anlage A ein neues Anruffenster, in dem der Benutzer einen direkten Anruf auswählt und die Anrufnummer "Daten" der Anlage B eingibt, und dann durch Drücken der Taste "Anrufen" den Anruf startet. Die Anlage A ruft dann die Anlage B im Datenmodus an. Beim Aufbau des Anrufs öffnet die Anlage A auf ihrem Bildschirm 21A ein Fenster 265A, das angibt, dass die Kommunikation aufgebaut wird (9), und parallel öffnet die Anlage B auf ihrem Bildschirm 21B ein Fenster 266B, das anzeigt, dass ein Anruf empfangen wird (10). Die Kommunikation im Datenmodus zwischen den Anlagen A und B wird automatisch aufgebaut, ohne Eingreifen des Benutzers der Anlage B. Nach dem Aufbau der Kommunikation zeigen die Anlagen A und B je ein Fenster 267B (11) an, das angibt, dass die Kommunikation aufgebaut ist. Ursprünglich ist das Schreibrecht dem Anrufer zugeteilt, anders gesagt, der Anlage A. Diese zeigt in der Zone 262A Textdaten an, die von ihrem Benutzer eingegeben wurden, und sendet sie über das zellulare Netz 100 zur Anlage B. Die Anlage B zeigt die empfangenen Textdaten Buchstabe für Buchstabe in der Zone 262B ihres Bildschirms 21B an. Während des Empfangs der Textdaten blockiert die Anlage B die lokale Eingabe von Textdaten, um das Senden von Textdaten zu sperren. Wenn der Benutzer der Anlage B mit Hilfe der Tastatur 21B Buchstaben tippt, werden diese weder angezeigt noch von der Anlage B gespeichert. In anderen Worten werden die Buchstabentasten der Tastatur 22 deaktiviert. Nachdem er seine Mitteilung geschrieben hat, drückt der Benutzer der Anlage A eine "Enter"-Taste der Tastatur 21A, wodurch er das Senden eines spezifischen Signals bewirkt, das von der empfangenden Anlage B erkennbar und dazu bestimmt ist, dieser anzuzeigen, dass die sendende Anlage A ihr das Schreibrecht abtritt. Die Anlage B erfasst den Empfang des Signals und interpretiert es als eine Benachrichtigung über das Abtreten des Schreibrechts. Ein Zeilenrücksprung trennt die aufeinanderfolgenden Mitteilungen, die abwechselnd von den beiden Benutzern geschrieben werden.
  • Wenn während des Sendens von Textdaten durch eine der Anlagen, zum Beispiel die Anlage A, der Benutzer der empfangenden Anlage B schreiben möchte, drückt er die Taste "Zu mir" auf der Symbolleiste 261B. Die empfangende Anlage B sendet dann eine Schreibanforderung zur sendenden Anlage A. Die Anlage A erfasst den Empfang der Schreibanforderung und zeigt ein blinkendes Logo 264A an, um ihren Benutzer darüber zu informieren. Auf dessen Befehl durch Drücken der "Enter"-Taste tritt die Anlage A das Schreibrecht an die Anlage B ab.
  • Um die Dauer der schriftlichen Kommunikation zwischen den zwei Anlagen A und B zu verkürzen, kann die Anlage A von ihrem Benutzer eingegebene Textdaten speichern, ehe sie die Anlage B im Datenmodus anruft. Die Daten werden anschließend nach dem Aufbau der Kommunikation an die Anlage B übertragen. Um die Dauer der Kommunikation zu verkürzen, kann der Benutzer der Anlage A ebenfalls durch Auswahl in der Liste von Textformeln des Menüs "Vokabular" eine vordefinierte Textformel eingeben und sie in den Text seiner Mitteilung einfügen.
  • Anstatt das Mobiltelefon und das Anzeige- und Schreibterminal über eine Drahtverbindung zu verbinden, könnte man sie über eine drahtlose Verbindung verbinden, zum Beispiel vom Typ Infrarot oder Bluetooth.
  • In einer Variante könnte die Anlage zur schriftlichen Kommunikation nur ein einziges Terminal aufweisen, das die Mittel zur Kommunikation über das zellulare Netz, die Anzeigemittel, die Eingabemittel und die Anwendung der schriftlichen Kommunikation umfasst.

Claims (12)

  1. Verfahren zur schriftlichen Kommunikation zwischen zwei Anlagen A und B über ein Telefonnetz (100), bei dem – der Anlage A ein Schreibrecht zugeteilt wird, – die Anlage A von einem Benutzer eingegebene Textdaten über das Netz (100) zur Anlage B sendet, und gleichzeitig die Anlage B das Senden von Textdaten zur Anlage A sperrt, dadurch gekennzeichnet, dass – während des Sendens der Textdaten von der Anlage A zur Anlage B die Anlage B eine Schreibanforderung an die Anlage A überträgt, – die Anlage A den Empfang der Anforderung erfasst, ihren Benutzer darüber informiert, und auf dessen Befehl ihr Schreibrecht an die Anlage B abtritt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem während des Sendens von Textdaten von der Anlage A zur Anlage B die Eingabe von Textdaten in der Anlage B blockiert wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei dem die Anlage A durch Senden eines spezifischen Signals, das für die Anlage B erkennbar ist, ihr Schreibrecht an die Anlage B abtritt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Anlage A die Anlage B auffordert, die schriftliche Kommunikation durch das Senden einer vorhergehenden Mitteilung über das Telefonnetz (100) aufzubauen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Anlage A Textdaten speichert, die von ihrem Benutzer vor dem Aufbau der Kommunikation eingegeben wurden, und diese Daten nach dem Aufbau der Kommunikation zur Anlage B sendet.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Benutzer der Anlage A durch Auswahl in einem Textformel-Menü eine vordefinierte Textformel eingibt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Anlage A, um die Anlage B anzurufen, ein Anruffenster eines Teilnehmers (263A) öffnet, in das der Benutzer eine Rufnummer der Anlage B eingibt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Anlage A beim Aufbau der Kommunikation nacheinander ein Fenster (265A), das anzeigt, dass der Aufbau der Kommunikation gerade stattfindet, und ein Fenster (267A) öffnet, das anzeigt, dass die Kommunikation aufgebaut ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Anlage B bei Empfang des Anrufs von der Anlage A ein Fenster (266B) öffnet, das anzeigt, dass ein Anruf empfangen wird.
  10. Anlage zur schriftlichen Kommunikation zur Anwendung des Verfahrens des Anspruchs 1, die Mittel (1A), um über ein Telefonnetz (100) zu kommunizieren, Eingabemittel (21A, 22A, 26A) und Anzeigemittel (21A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (23A) aufweist, um während des Sendens von Schreibdaten den Empfang einer Schreibanforderung zu erfassen, und um die Anzeige eines Signals (264A) zu steuern, das den Empfang der Schreibanforderung anzeigt.
  11. Anlage zur schriftlichen Kommunikation zur Anwendung des Verfahrens des Anspruchs 1, die Mittel (1B), um über ein Telefonnetz (100) zu kommunizieren, Eingabemittel (21B, 22B, 26B) und Anzeigemittel (21B) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (23B, 261A) aufweist, um während des Empfangs von Schreibdaten das Senden einer Schreibanforderung über das Telefonnetz (100) zu steuern.
  12. Anlage nach Anspruch 11, bei der Mittel (23B) vorgesehen sind, um die Eingabe von Textdaten während des Empfangs von Textdaten zu blockieren, die über das Telefonnetz (100) übertragen werden.
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