DE60212831T2 - Verfahren zur steuerung der verteilungsrichtung von injektionsbrüchen in durchlässigen formationen - Google Patents

Verfahren zur steuerung der verteilungsrichtung von injektionsbrüchen in durchlässigen formationen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren allgemeiner Art, bei dem zur Förderung von Erdöl oder Erdgas aus einer Formation ein erstes und zweites Bohrloch nebeneinander gebohrt werden und bei dem ein weiteres Bohrloch, ein sogenanntes Injektionsbohrloch gebildet wird, das sich zwischen dem ersten und zweiten Bohrloch erstreckt, wobei – während der Förderung von Erdöl oder Erdgas – für eine erste Zeitdauer T1 eine Flüssigkeit in das Injektionsbohrloch und die Formation geleitet wird.
  • Die Erfindung basiert auf der Tatsache, dass beim Einleiten der Flüssigkeit in ein Injektionsbohrloch bei hohen Injektionsraten Risse auftreten können, die sich vom Injektionsbohrloch aus über die Bereiche der Formation, die inhärente Schwachstellen aufweisen und/oder in Richtung der maximalen Horizontalspannung σ'H der Formation erstrecken. Diese Risse sind unerwünscht, sofern sie bedeuten, dass die Flüssigkeit unkontrolliert aus dem Injektionsbohrloch direkt in entweder das erste oder das zweite angrenzende Bohrloch fließt, was bedeuten würde, dass die Betriebsbedingungen nicht optimal sind. Jedoch hat die Bildung von Rissen im Allgemeinen den Vorteil, dass die eingeleitete Flüssigkeit über eine größere vertikale Fläche schneller in die Umgebungsformation geleitet werden kann, wodurch möglich wird, die Inhalte an Erdöl oder Erdgas schneller zu verlagern.
  • Mit der Erfindung wird versucht, einen ganz besonderen Riss bereitzustellen, der sich von einem Injektionsbohrloch aus erstreckt, um die Förderung von Erdöl oder Erdgas zu optimieren. Noch spezieller bezweckt die vorliegende Erfindung, die Steuerung der Ausbreitung eines solchen Risses in der Weise zu ermöglichen, dass der Riss einen gesteuerten Verlauf aufweist und sich genau wie das Injektionsbohrloch weitgehend in eine vertikale Ebene erstreckt.
  • Das wird erreicht, indem in Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren zumindest die maximal zulässige Injektionsrate Imax während der ersten Zeitdauer T1 ungefähr bestimmt wird, um zu vermeiden, dass sich Risse im Injektionsbohrloch bilden, wenn Flüssigkeit eingeleitet wird, da die Injektionsrate I für die in das Injektionsbohrloch eingeleitete Flüssigkeit für die erste Zeitdauer T1 unter der maximal zulässigen Injektionsrate Imax gehalten wird und die Injektionsrate I nach Ablauf der Zeitdauer T1 auf einen Wert über Imax angehoben wird, wenn die Relation σ'Loch,min ≤ σ'h erfüllt ist. Der Begriff "Injektionsrate", wie er in diesem Zusammenhang verwendet wird, soll die Menge an Flüssigkeit bezeichnen, angegeben als Menge pro Zeiteinheit, die in das Injektionsbohrloch eingeleitet wird.
  • Das US-Patent 5 482 116 vermittelt ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Richtung eines hydraulischen Risses, welcher von einem Bohrloch induziert wurde, gesteuert werden kann. Dieses Verfahren nutzt keine durch Förderung und Injektion vor der Rissbildung induzierten Veränderungen im Spannungsfeld.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die maximal zulässige Injektionsrate Imax zur Vermeidung von Rissbildung z.B. durch den sogenannten "Stufentest" festgelegt oder geschätzt werden, wobei die Injektionsrate stufenweise erhöht wird, während gleichzeitig der im Bohrloch vorherrschende Druck überwacht wird. Wenn sich die Kurve, die diese Relation widerspiegelt, plötzlich verändert, dann wird diese Veränderung – aktuellen Theorien zufolge – als Beginn der Rissausbreitung aufgefasst, wobei die Injektionsrate I, die eine solche Rissbildung auslöst, nachstehend als Imax bezeichnet wird.
  • Wie in Anspruch 2 vermittelt, wird bevorzugt, dass die Bohrlöcher so gebildet werden, dass sie sich im Wesentlichen horizontal erstrecken, wodurch die vertikalen Spannungen der Formation weiter zur Erfindung beitragen. Der Ausdruck "im Wesentlichen horizontal", wie er in diesem Zusammenhang verwendet wird, soll Bohrlöcher bezeichnen, die sich im Winkel von etwa +/– 25° in Bezug auf die horizontale Fläche erstrecken. Es sei erwähnt, dass die Erfindung auch außerhalb dieser Reichweite angewendet werden kann.
  • Ferner wird bevorzugt, dass vor der Bildung der Bohrlöcher die Richtung der größten inhärenten effektiven Hauptspannung σ'H der Formation in dem Gebiet des geplanten Standortes der Bohrlöcher geschätzt wird und sich die Bohrlöcher innerhalb des Intervalls von etwa +/– 25° in Bezug auf diese Richtung erstrecken.
  • 1 zeigt zwei Bohrlöcher, aus denen Erdöl oder Erdgas gefördert wird sowie die Ausrichtung der Hauptspannungen in der Umgebungsformation;
  • 2 zeigt die Spannungen in der in 1 dargestellten Formation nach sechsmonatiger Förderung;
  • 3 zeigt zwei Bohrlöcher, aus denen Erdöl oder Erdgas gefördert wird, ein Injektionsbohrloch, in das Flüssigkeit geleitet wird sowie die Ausrichtung der Hauptspannungen in der Umgebungsformation;
  • 4 zeigt die Spannungen in der in 3 dargestellten Formation nach sechsmonatiger Förderung und dreimonatiger Wasserinjektion;
  • 5 erläutert die einzelnen Spannungsnotationen am Bohrloch;
  • 6 zeigt die Entwicklung der Spannungen direkt über dem in 5 dargestellten Bohrloch im Laufe der Zeit; und
  • 7 illustriert eine typische Relation zwischen dem Druck im Bohrloch und der Injektionsrate.
  • In 1 bezeichnen die Referenzzahlen 5 und 10 zwei Bohrlöcher zur Förderung von Erdöl oder Erdgas aus einer Kreideformation 1. Die Bohrlöcher 5, 10 erstrecken sich in der Formation 1 in eine gemeinsame Ebene in eine Tiefe von circa 7000 Fuß (ca. 2133,6m) unter dem Meeresspiegel. Die dargestellte gemeinsame Ebene verläuft horizontal, kann jedoch jede beliebige Ausrichtung haben. Zum Beispiel können sich die Bohrlöcher 5, 10 in eine Ebene mit einem Gefälle innerhalb des Intervalls von etwa +/– 25° in Bezug auf die horizontale Ebene erstrecken.
  • Die Bohrlöcher 5, 10 sind auf herkömmliche Weise über nach oben ausgerichtete Bohrlöcher in den Gebieten 16, 20 mit einem Bohrlochkopf verbunden, aus dem Erdöl oder Erdgas aus der Formation 1 an ein Verteilsystem an der Oberfläche geliefert wird. Die Bohrlöcher 5, 10, 16, 20 werden üblicherweise durch Bohren an der Oberfläche gebildet.
  • Die Bohrlöcher 5, 10 können sich in Längsrichtung über eine Fläche von z.B. etwa 10000 Fuß (ca. 3048m) erstrecken und verlaufen vorzugsweise parallel zueinander z.B. bei einem Abstand von etwa 1200 Fuß (ca. 365m). Die Bohrlöcher 5, 10 können jedoch im Anwendungsbereich dieser Erfindung in der Richtung leicht von den Gebieten 16, 20 abweichen. Die in 1 dargestellte Situation ist repräsentativ für einen authentischen Bohrverlauf, wobei die dargestellte Skala die Abstände in Fuß beschreibt.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, in der Formation ein Spannungsfeld bereitzustellen, dass gewährleistet, dass sich ein durch Injektion erzeugter Riss bei ausreichend hohem Druck und Geschwindigkeit entlang des Bohrlochs erstreckt, an dem der Riss ausgelöst wurde.
  • Die Erfindung erfordert Kenntnisse über den Ausgangsspannungszustand der Formation, d. h. den Spannungszustand vor dem Start jeglicher wesentlicher Förderung oder Injektion. In vielen Fällen wird das Spannungsfeld in der Formation anfangs so ausgerichtet sein, dass die Hauptspannungen von zwei horizontalen Spannungskomponenten und einer vertikalen Spannungskomponente gebildet werden. In solchen Fällen erfordert die Bestimmung der Anfangseffektivnormalspannung die Bestimmung von vier Parametern: σ'v – das ist die vertikale Effektivspannungskomponente, σ'H – das ist die maximale horizontale Effektivspannungskomponente, σ'h – das ist die horizontale Effektivspannungskomponente senkrecht zu σ'H sowie die Richtung von σ'H. Der Wert von σ'v ist durch das Gewicht der überlagernden Formation minus dem Druck p des Porenwassers gegeben. Der Druck p des Porenwassers kann mithilfe der Standardausrüstung an der Wand eines Bohrlochs gemessen werden. Das Gewicht der überlagernden Formation kann z.B. bestimmt werden, indem sie durchbohrt, die Dichte der Formation entlang des Bohrlochs auf Basis der am Bohrloch genommenen Messungen bestimmt und schließlich das Gesamtgewicht pro Gebietseinheit durch Addition gebildet wird. Wenn σ'v die größere der drei Hauptspannungen ist, kann die Bestimmung von σ'h z. B. durch hydraulische Rissbildung ausgeführt werden – noch spezieller durch Messen der Spannung, bei der sich ein hydraulisch erzeugter Riss schließt. Die Bestimmung von σ'H kann in Fällen von σ'v + Ę (3σ'h – σ'H) > 3σ'h – σ'H, wobei Ę die Poissonzahl für die Formation ausdrückt, zum Beispiel ausgeführt werden, indem in einem vertikalen Bohrloch ein Riss gebildet wird, wo der Rissbildungsdruck eine Funktion von (σ'H – σ'h) und von σ'h sein wird. Wenn σ'v die größere der drei Hauptspannungen ist, kann die Richtung von σ'H bestimmt werden durch Messung der Ausrichtung eines hydraulisch erzeugten Risses, der sich, vorausgesetzt die Formation weist isotropische Stärkeeigenschaften auf, in eine vertikale Ebene erstrecken wird, die mit σ'H identisch ist. Vorkenntnisse über den Wert von σ'H sind nicht notwendig, wenn die Erfindung verwendet wird, um Bohrlöcher in einem Muster aufzubrechen, das der Richtung von σ'H folgt, wenn dies bevorzugt wird.
  • Wenn die Förderung in dem Feld durchgeführt wird, werden die Flüssigkeiten und/oder Gase, die in die Formation fließen, den Spannungszustand der Formation verändern. Zur fortlaufenden Bestimmung des Spannungszustands im Speicher kann, zusätzlich zur Kenntnis des Ausgangsspannungszustands, eine Modellberechnung des Flusses im Speicher sowie eine Modellberechnung der resultierenden Effektivspannungen im Speichergestein verwendet werden. Die Flusssimulation kann mithilfe der Standardsimulationssoftware anhand der Messungen der Förderungs- und Injektionsraten und Drücke der Bohrlöcher als Eingabewerte ausgeführt werden. Von dem berechneten Spannungsfeld kann das Druckgradientfeld abgeleitet werden, das die Volumenkräfte bestimmt, durch die die feste Formation entsprechend der folgenden Formel beeinflusst wird: bx = –β dp/dx; by = –β dp/dy; bz = –β dp/dz 1)wobei p der Porendruck in der Formation ist, während β der Biotische Faktor der Formation ist und x, y und z die Achsen in einem Kartesischen Koordinatensystem darstellen. Die Auswirkung dieser Volumenkräfte auf das Effektivspannungsfeld in der Formation wird sich aus der Elastizitätstheorie ergeben und kann z.B. mit der Finite-Elemente-Methode berechnet werden.
  • Die Referenzzahl 2 in 1 zeigt die Richtung der Hauptspannungskomponente σ'H in der Formation 1 in der dargestellten Ebene nach einem Förderungszeitraum von sechs Monaten. Wie ersichtlich wird, wird die Ausrichtung α der effektiven Hauptspannung σ'H in Bezug auf die Bohrlöcher 5, 10 von der Förderung in einem bestimmten Abstand zu den Förderungsbohrlöchern 5, 10 kaum beeinträchtigt. In dem Beispiel beträgt der Winkel α etwa 25°. Die Bezeichnung γ bezeichnet ferner die Ausrichtung von σ'H in Bezug auf die durch die Zahl 15 gekennzeichnete Linie, die sich mittig zwischen den Bohrlöchern 5, 10 erstreckt. Wie ersichtlich wird, entspricht der Winkel γ ungefähr dem Winkel α in dem dargestellten Beispiel.
  • Es wird ebenfalls deutlich werden, dass die Hauptspannungskomponente σ'H direkt an den Bohrlöchern 5, 10 eine veränderte Ausrichtung aufweist, wobei die Hauptspannung etwa senkrecht zu den Bohrlöchern 5, 10 ausgerichtet ist, d. h. mit einem Winkel, der kleiner ist als der Winkel β. Mit anderen Worten, die Kompressivspannung in der Formation wird in diesem Gebiet eine maximale Komponente aufweisen, die ungefähr senkrecht in Richtung der Bohrlöcher 5, 10 ausgerichtet ist. Diese Veränderung der Richtung wird zu Beginn der Förderung ausgelöst und ist zurückzuführen auf das Einfließen der Umgebungsflüssigkeit in die Bohrlöcher 5, 10.
  • 2 zeigt die Entwicklung der Spannungen σ'h und den Porendruck p in einem Querschnitt durch die Formation des in 1 dargestellten Zustands nach sechsmonatiger Förderung, wobei die Linien 5', 10' die sich in Längsrichtung erstreckenden vertikalen Ebenen kennzeichnen, die die Bohrlöcher 5, 10 umfassen.
  • 3 zeigt, wie das Verfahren gemäß der Erfindung ausgeführt werden kann mit dem Ziel, verbesserte Betriebsbedingungen der in 1 dargestellten Bohrlöcher zu bieten, die nachstehend mit den Referenzzahlen 105, 110 bezeichnet werden. Die dargestellten Bedingungen entsprechen dem in 1 dargestellten vermitteltem Wissen insofern, als die Standorte der Bohrlöcher 105, 110 betroffen sind.
  • Es wird ersichtlich werden, dass entlang einer Line, die der Linie 15 in 1 entspricht, ein weiteres Bohrloch gebildet ist, das sich in dem Gebiet 125 von der Formation bis zur Oberfläche, wo es zur Einleitung einer Flüssigkeit, vorzugsweise Meerwasser, mit einer Pumpe verbunden ist, zum Bohrlochbereich 115 erstreckt. Dieses dritte Bohrloch 115 wird nachstehend als "Injektionsbohrloch" bezeichnet.
  • Das Injektionsbohrloch 115 ist vorzugsweise genauso lang wie die Bohrlöcher 105, 110 und ist typischerweise unausgebaut, was bedeutet, dass die Wand des Bohrlochs vom dem porösen Material der Formation 1 als solches gebildet ist. Jedoch kann das Bohrloch 115 auch ausgebaut sein.
  • Außerdem zeigt 3 – durch das Kennlinienfeld 102 – die Spannungsrelationen in der Formation 1 sechs Monate nach Beginn der Förderung. Die Spannungsrelationen spiegeln wider, dass für eine Zeitdauer T1, die den vergangenen drei Monaten entspricht, über das Injektionsbohrloch 115 und unter speziellen Druckbedingungen, die nachstehend noch ausführlich erörtert werden, Flüssigkeit, vorzugsweise Meerwasser oder Formationswasser in die Formation 1 eingeleitet wurde.
  • Das Einleiten einer Flüssigkeit in die poröse Formation beinhaltet im Allgemeinen – wie bekannt ist – dass der Erdöl- oder Erdgasgehalt in der Formation 1 zwischen den Bohrlöchern 105, 110 sozusagen seitlich in Richtung der Bohrlöcher 105, 110 verlagert wird, wodurch die vorhandenen Flüssigkeiten schneller gefördert werden können. Durch die Erfindung kann die eingeleitete Flüssigkeit veranlasst werden, zu weiteren Veränderungen im Spannungszustand entlang des Injektionsbohrlochs zu führen. Wie in 3 dargestellt, kann das verifiziert werden durch den zwischen der Linie, die vom Injektionsbohrloch 115 definiert wird und der Hauptspannungsrichtung σ'H befindlichen Winkel γ', welcher kleiner ist als der entsprechende Winkel γ für die Bedingungen ohne Flüssigkeitseinleitung durch das Verfahren gemäß der Erfindung, siehe 1. Diese Veränderung wird in dem Gebiet entlang des gesamten Injektionsbohrlochs festgestellt. Die Tatsache, dass die Ausrichtung von σ'H in der Umgebung der Injektionsbohrung ungefähr parallel zum Injektionsbohrloch 115 ausgerichtet ist, trägt – wie nachstehend noch ausführlicher erläutert werden wird – positiv zum Erreichen des von der Erfindung vorgesehenen Effektes bei. Wenn, wie es in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Fall ist, die Bohrlöcher 105, 110 und das Injektionsbohrloch 115 so gebildet werden sollen, dass sie möglichst weitgehend der Ausrichtung 102 der natürlichen effektiven Hauptspannung σ'H der Formation folgen, ist es möglich, zu einem sehr frühen Zeitpunkt nach Beginn des Einleitens der Flüssigkeit vorteilhafte Bedingungen zum Erreichen des durch die Erfindung vorgesehenen Effektes zu bieten.
  • Wie in 4, die den Spannungszustand in der Formation 1 in dem in 3 dargestellten Zustand illustriert, deutlich wird, wird der Wert σ'h in dem Gebiet am Injektionsbohrloch 115 als Folge der eingeleiteten Flüssigkeit geringer sein als der entsprechende in 2 dargestellte Wert.
  • Wie eingangs erwähnt, basiert die Erfindung auf der Feststellung, dass beim Einleiten der Flüssigkeit in ein Injektionsbohrloch bei hohen Injektionsraten, unerwünschte Risse auftreten können, die sich vom Injektionsbohrloch in eins der angrenzenden Bohrlöcher ausbreiten. Die Betrachtung von 3 wird solche sich zufällig ausbreitenden Risse aufzeigen, wie durch die Referenzzahl 200 dargestellt. Der dargestellte Riss erstreckt sich vertikal über die Ebene des Papiers hinaus, der Riss kann sich jedoch – abhängig von den in der Formation 1 vorherrschenden Bedingungen – in jede andere Richtung erstrecken.
  • Mit der Erfindung wird beabsichtigt, von den Vorteilen zu profitieren, die mit einem Riss, der sich von einem Injektionsbohrloch aus erstreckt, assoziiert werden. Die Betrachtung von 3 wird zeigen, dass es durch die Erfindung weitgehend möglich ist; einen vorteilhaften Riss in Form eines weitgehend vertikalen Schachtes zu bilden, der genauso verläuft wie das Injektionsbohrloch 115.
  • Um den in Übereinstimmung mit der Erfindung vorgesehenen Effekt zu erzielen, wird zunächst eine Flüssigkeit bei einer relativ geringen Injektionsrate in das Injektionsbohrloch 115 eingeleitet, während die Förderung ausgeführt wird. Dieser Zustand wird zumindest für eine Zeitdauer T1 aufrechterhalten, durch die sich wie erwähnt das Spannungsfeld um das Injektionsbohrloch neu ausrichtet, wodurch die numerisch kleinste Normalspannungskomponente σ'h ungefähr senkrecht zum Verlauf des Injektionsbohrlochs 115 ausgerichtet ist. Mit anderen Worten, die kleinste Spannung, die die Formation unter Druck hält, ist auf die Ebene ausgerichtet, in der der Riss gewünscht wird. Der Flüssigkeitsdruck P im Injektionsbohrloch sollte während der Zeitdauer T1 kleiner oder gleich dem Druck Pf sein, dem Rissbildungsdruck, der Störungen in der Spannung der Formation verursacht, und die Injektionsrate I sollte während der Zeitdauer T1 kleiner oder gleich der Injektionsrate Imax sein, die Spannungsstörungen in der Formation zur Folge hat.
  • Durch das Einleiten der Flüssigkeit in das Injektionsbohrloch 115 werden Veränderungen in der lokalen Spannung in der Formation entlang der Peripherie des Injektionsbohrlochs auftreten, wobei die Erfindung von dieser Kerbwirkung am Bohrloch 115 Gebrauch macht.
  • Vorstehend wurde beschrieben, wie der Strom der Flüssigkeiten das Spannungsfeld im Speicher verändert. Das resultierende Spannungsfeld kann berechnet werden, indem die Spannungsänderungen zum Ausgangsspannungszustand hinzu addiert werden. Insbesondere die Spannungen können entlang einer Linie im Speicher evaluiert werden, Nummer 115, entlang der ein Injektorloch gebohrt wurde.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist die lokale Veränderung des Spannungsfeldes um die Bohrlöcher – hervorgerufen durch das Auftreten eines Lochs in der Formation – nicht enthalten. Innerhalb eines Radius vom Bohrloch, der etwa dreimal so groß ist wie der Radius des Lochs, wird das Spannungsfeld abhängen von dem Spannungsfeld, das entlang der Linie durch den Speicher evaluiert wurde, die dem Bohrloch folgt, sich aber wesentlich davon unterscheiden wird. Die Spannungen an der Oberfläche des Bohrlochs als solches sind für die Erfindung von besonderem Interesse, insbesondere die kleinste effektive Kompressivspannung – oder die größte Zugspannung, sofern ein tatsächlicher Spannungszustand an der Wand des Loches auftritt. Diese Spannung wird nachstehend mit σ'Loch,min bezeichnet. Wenn σ'Loch,min eine Zugspannung ist, gilt das als negativ, wohingegen Kompressivspannungen stets als positiv gelten. Nachstehend erfordert die Berechnung von σ'Loch,min, dass Deformationen in der Formation linear elastisch sind. Unter dieser Bedingung, kann σ'Loch,min von einem Experten entlang einer Bohrlochbahn mit einer beliebigen zufälligen Ausrichtung in Bezug auf einen beliebigen zufälligen – jedoch bekannten – Spannungszustand berechnet werden.
  • In Fällen, in denen ein horizontal unausgebauter Injektor im Wesentlichen parallel zu σ'H verläuft (bitte beachten, dass Förderung und Injektion diesen Parallelismus hervorrufen können, wo er nicht bereits zum Zeitpunkt des Bohrens des Injektors, wie in 3 gekennzeichnet, Anwendung findet), und wo σ'V, σ'H, σ'h Hauptspannungen sind, die entlang der Linie im Speicher berechnet wurden, wo das Bohrloch gebohrt wurde, wobei ferner gilt, dass σ'V > σ'H > σ'h, wobei σ'Loch,min an der Ober- und Unterseite des Lochs zu finden ist und durch folgende Formel ausgedrückt wird: σ'Loch,min = 3σ'h – σ'V 2)wobei σ'h und σ'V im vorliegenden Zusammenhang ein Ausdruck der Effektivspannungen in der Formation in dem Gebiet der Position des Injektionsbohrlochs 115 sind, der auf der Basis der Elastizitätstheorie unter gebührender Berücksichtigung der eingeleiteten Ströme bestimmt wurde, vgl. Formel 1.
  • In diesen Fällen wird um das horizontale Bohrloch auch σ'Loch,min an den oberen und unteren Teilen des Bohrlochs gefunden, d.h. in zwei Regionen, die wie in 5 dargestellt in einer horizontalen Ebene verlaufen. Wenn das Bohrloch 115 kreisförmig ist, dann befinden sich diese Gebiete dort, wo der vertikale Durchmesser des Kreises den Kreis schneidet.
  • Da wie erwähnt σ'h aufgrund des Flüssigkeitsstroms im Laufe der Zeit abnimmt, wird auch σ'Loch,min abnehmen. Aus der Formel 2 wird deutlich, dass σ'Loch,min,min abnimmt, wenn σ'V zunimmt. Die Förderung aus den Bohrlöchern 105, 110 führt zu einer solchen Zunahme von σ'V.
  • Um den gewünschten Riss bereitzustellen, wird wie erwähnt die Injektionsrate erhöht, nachdem eine bestimmte Zeitdauer T1 seit Beginn der Injektion vergangen ist.
  • Die Bedingung, die in jedem Fall zu erfüllen ist, um einen Anstieg in der Injektionsrate zu ermöglichen – und eine gesteuerte Rissbildung der Formation – ist, dass die Relation σ'Loch,min < σ'h 3)an dem Teil der Wand erfüllt ist, der zum Lenken der Ausbreitung des Risses verwendet wird.
  • Vorausgesetzt, dass die Injektionsrate erhöht wird, bevor diese Bedingung erfüllt ist, d.h. vor Ablauf der erforderlichen Zeitdauer T1, besteht, wie vorstehend beschrieben, ein größeres Risiko an unerwünschten Rissen.
  • Der beschriebene Ablauf an Ereignissen ist in 6 dargestellt, die zeigt, wie die Injektion der. Flüssigkeit etwa 90 Tage nach Beginn der Förderung veranlasst wird. An einem Punkt in der Zeit T1 nach Beginn der Injektion ist die vorstehende Relation 3 erfüllt. In dem Beispiel wird die Injektion bei der Injektionsrate I für weitere 90 Tage ausgeführt, wobei σ'H zu diesem Zeitpunkt vorteilhafterweise eine beträchtliche Änderung der Ausrichtung (γ-γ') von etwa 15° durchgemacht hat. Anschließend wird die Injektionsrate auf einen Wert über Imax erhöht, was in 6 durch den ansteigenden Druck im Injektionsbohrloch dargestellt wird. Es wird deutlich, dass sich σ'Loch,min abrupt von Kompressivspannung zu Zugspannung verändert, wodurch die Reißfestigkeit der Formation erreicht wird und Rissbildung erfolgt.
  • Es wird angemerkt, dass für den Fall, dass die Injektionsrate nicht erhöht wird, es nach der Theorie des Antragstellers ebenfalls möglich ist, im dargestellten Fall den gewünschten Riss zu erreichen, wenn σ'Loch,min nach einem gegebenen Zeitraum den Wert der Reißfestigkeit der Formation erreicht. Jedoch wird das in vielen Fällen erhebliche Verzögerungen verursachen.
  • In 7 wird ein typisches Messergebnis aus dem sogenannten "Stufentest" zum Bestimmen der maximal zulässigen Injektionsrate Imax bereitgestellt. Es wird angemerkt, dass es in bestimmten Fällen relevant sein könnte, die maximal zulässige Injektionsrate Imax fortlaufend zu bestimmen. Das liegt an der Tatsache, dass sich Imax im Laufe der Zeit verändern kann. Somit kann es sich während der Zeitdauer T1 als notwendig erweisen, die Injektionsrate I zu verringern.

Claims (6)

  1. Ein Verfahren zur Steuerung der Ausbreitungsrichtung von Injektionsbrüchen in einer permeablen Formation (1), aus der Erdöl und/oder Erdgas gefördert wird, umfassend: – dass, in der Formation (1) nebeneinander ein erstes und ein zweites Bohrloch (105, 110) gebohrt werden; – dass, zwischen dem ersten und zweiten Bohrloch (105, 110) ein drittes Bohrloch (115) gebohrt wird; – dass, die Förderung von Erdöl und/oder Erdgas eingeleitet wird; – dass, während das Erdöl oder Erdgas gefördert wird, für eine erste Zeitdauer T1 eine Flüssigkeit in das dritte Bohrloch (115) und in die Formation (1) geleitet wird; – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest die maximal zulässige Injektionsrate Imax für die erste Zeitdauer T1 ungefähr bestimmt wird, um beim Einleiten der Flüssigkeit eine Rißbildung in besagtem Bohrloch (115) zu vermeiden; – die Injektionsrate I für die in das Bohrloch (115) eingeleitete Flüssigkeit für die erste Zeitdauer T1 unter der maximal zulässigen Injektionsrate Imax liegt; und – die Injektionsrate I nach der Zeitdauer T1 auf einen Wert über Imax angehoben wird, wenn das Verhältnis σ'Loch,min ≤ σ'h im dritten Bohrloch (115) stimmt, – wobei σ'h die minimale horizontale Effektivspannung und σ'Loch,min die minimale Effektivkompressivspannung an der Wand des dritten Bohrlochs (115) ist.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrlöcher (105, 110, 115) so angelegt werden als würden sie sich horizontal ausdehnen.
  3. Ein Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Anlegen der Bohrlöcher (105, 110, 115) einzuschätzen ist, in welche Richtung (102) sich die Anfangseffektivnormalspannung σ'H der Formation in der Gegend ausbreitet, in der die Bohrungen stattfinden sollen; und dass die Bohrlöcher (105, 110, 115) so angelegt werden, dass sie sich im Winkel von +/– 25° in diese Richtung erstrecken.
  4. Ein Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Bohrloch (115) ungefähr den gleichen Abstand zum ersten und zweiten Bohrloch (105, 110) haben muss.
  5. Ein Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, darin gekennzeichnet, dass das dritte Bohrloch (115) vor dem Einleiten der Flüssigkeit mit einer Auskleidung versehen wird.
  6. Ein Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, darin gekennzeichnet, dass bevor die besagte Flüssigkeit in das dritte Bohrloch (115) eingeleitet wird, das dritte Bohrloch z.B. durch Einleiten einer Säure stimuliert wird, um die Ausbreitung der Flüssigkeit in der Formation zu erhöhen.
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