DE3210696A1 - Verfahren zur verankerung eines als schlaffanker dienenden rohres und rohr zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur verankerung eines als schlaffanker dienenden rohres und rohr zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
DIPL.-ING. WILHELM STHLLRECHT M.Sc.
OIPL.-PHYS. DR. DIET H GFiIEOSBACH
DIPL.-PHYS. WAU H HAECKER
DIPL-PHYS. DR. Ui MICH BÖHME
PATENTANWÄLTE
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGAFTT 1
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGAFTT 1
Verfahren zur Verankerung eines als Schlaffanker dienenden Rohres und Rohr zur Durchführung des Verfahrens
In der CH-PS Nr. 620 496 wird ein Verfahren zur Verankerung
eines Rohres in einem Bohrloch beschrieben, wobei das Rohr einen sogenannten Schlaffanker bilden soll, d.h. einen
Anker, der nicht vorgespannt ist. Nach diesem bekannten Verfahren wird zuerst mittels eines üblichen Gesteinsbohrers
ein Bohrloch gebohrt, dann wird der Gesteinsbohrer ausge- ■ fahren und ein Rohr von etwas kleinerem Durchmesser in das
Bohrloch eingeführt, zentriert und gehaltert. Hierauf wird mit hohem Druck ein Zweikomponenten-Klebstoff in das Rohr
gepresst, bis dieser im Grund des Bohrlochs herausquillt und auch den Zwischenraum zwischen dem Bohrloch und der
Aussenwand des Rohres vollständig ausgefüllt hat. Nach dem ürhärten dos Klebers ist der Schi ;i ITunkor fertiggestellt.
Dieses Verfahren hat sich gut bewährt, ist jedoch etwas aufwendig,
wenn z.B. im Tunnelbau sehr viele Schlaffanker eingesetzt werden müssen. Das jeweilige Ausfahren der Bohrstangen
und das Einsetzen der Rohre erfordert einen gewissen Zeitaufwand, der sich immer wiederholt.
Hs ist Aufgabe der Erfindung, dieses bekannte Verfahren
derart zu verbessern, dass es einen geringeren Zeitaufwand erfordert und dass auch die Materialkosten verringert werden.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die erwähnte Aufgabe wird
erfindungsgemäss durch die Verfahrensschritte nach dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dadurch, dass man das als Anker dienende Rohr zugleich als Bohrer benützt, der dann im Bohrloch verbleibt, kann der
Zeitaufwand für das jeweilige Ausfahren der Bohrstange und das Einsetzen des Rohres eingespart werden. Da die als
Bohrkopf dienenden Schneiden am Rohr nur für einmaligen Gebrauch bestimmt sind, kann auf teure, hochwertige Schneidenmaterialien
verzichtet werden. Teure Bohrstangen, deren Schneiden periodisch nachgeschliffen werden müssen, werden
nicht mehr gebraucht. Ferner kann der Ringraum zwischen der Rohrwand und der Bohrlochwand kleiner als bei Verwendung
einer üblichen Bohrstange gehalten werden. Dadurch wird auch
der Verbrauch an Klebermaterial geringer.
Die Erfindung betrifft auch ein Rohr zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patentanspruch 1, das erfindungsgemäss
die Merkmale des Patentanspruchs 2 aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Rohres zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. Es zeigen:
Fig. 1 einen von einem Rohr gebildeten Schlaffanker,
Fig. 2 den Vorderteil des Rohres mit den eingesetzten Schneiden und
Fig. 3 eine Ansicht der vorderen Stirnseite des Rohres.
Der im Gestein oder Erdreich 1 zu verankernde Schlaffanker besteht aus einem Rohr 2 aus einem zugfesten Material, z.B.
Stahl. An seinem vorderen Ende ist das Rohr 2 mit zwei eingelöteten Hartmetallschneiden 3 ausgerüstet, die etwas über
den äusseren'Rohrdurchmesser hinausragen. An seinem hinteren Ende weist das Rohr an sich bekannte Mittel, z.B. eine Ausnehmung
4, zur Kupplung mit einer Bohrmaschine auf. Das Rohr 2 dient .somit zuerst ills Bohrstange zur Herstellung des
Bohrloches. Während des Bohrens wird in bekannter Weise ein Spülmittel (Wasser, Luft und dgl.) in das Rohr 2 eingeführt,
um das gelöste Gestein, das sog. Bohrklein, durch den Ringraum 5 zwischen der Wand des Rohres 2 und der
Wand 6 des Bohrloches zu entfernen. Wenn die gewünschte Bohrtiefe erreicht ist, die im wesentlichen der Länge des
Rohres 2 entspricht, wird ein Verbundmedium mit hohem Druck in das Rohr 2 hineingepresst. Dieses quillt am vorderen
Rohrende heraus und füllt den Ringraum 5 auf. Die Füllung ist beendet, wenn das Verbundmedium .an der Oberfläche
des Gesteins oder Erdreichs erscheint.
Als Verbundmedium kann in bekannter Weise ein Zweikomponenten-Klebstoff
verwendet werden. In diesem Fall wird zweckmässig eine an sich bekannte Mischvorrichtung in Form
eines Hohlzylinders 7 mit versetzt angeordneten Stegen 8 in das Rohr eingesetzt, die für eine gute Durchmischung
der beiden Komponenten des Klebstoffes sorgt. Als Verbundmedium könnte aber auch Beton verwendet werden.
Die Schneiden 3 dienen während des Einfüllens des Verbundmediums zugleich als Zentriermittel für das vordere Ende
des Rohres 2, so dass nur das hintere Rohrende zentrisch gehaltert werden muss, bis das Verbundmittel eingefüllt ist.
Das als Bohrer für einmalige Verwendung ausgebildete Rohr kann ve rhii LtnismUss ig preiswert hergestellt werden, da
auf die Verwendung von hochwertigen Werkstoffen für die Schneiden und das Rohr verzichtet werden kann.
Das beschriebene Rohr, das wesentlich billiger als eine übliche Bohrstange ist, kann auch noch für andere Zwecke
verwendet werden. Es ist z.B. gut geeignet zum Bohren von
weichem Material, z.B. Kohle. Wenn die Wand des Rohres 2 mit Durchgangslöchern versehen wird, kann es auch als Entwässerungsrohr
dienen, da es, wie bei der Herstellung eines Schlaffankers sein Bohrloch selbst bohren kann.
Leerseite
Claims (4)
1. Verfahren zur Verankerung eines als Schlaffanker dienenden
Rohres im Gestein oder Erdreich zu dessen Stützung oder Verfestigung, wobei ein Bohrloch erzeugt wird,
dessen Durchmesser grosser als der Durchmesser des Rohres ist und wobei nach Vollendung des Bohrloches durch das
in der Bohrung zentrisch gehalterte Rohr ein Verbundmedium gepresst wird, bis der Zwischenraum zwischen der Aussenwand
des Rohres und der Wand des Bohrloches vollständig ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass man das
zur Verankerung bestimmte Rohr C2) am vorderen Ende mit Schneiden (3) versieht und dasselbe zur Erzeugung des
Bohrloches benützt, in welchem es nach der Beendigung des Bohrvorganges belassen wird, worauf dann das
Verbundmedium in das Rohr eingeführt wird.
2. Rohr zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Bohren seines eigenen
Verankerungs-Bohrloches an seinem vorderen Ende mit Schneiden (3) bestückt ist.
3. Verwendung des Rohres nach Anspruch 2 als Bohrstange zum Bohren von weichem Material, z.B. Kohle.
4. Verwendung des Rohres nach Anspruch 2, dessen Wand mit durchgehenden Löchern versehen ist, als Entwässerungsrohr.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH232481 | 1981-04-06 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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1982
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Also Published As
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