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Die
vorliegende Erfindung betrifft kondensierte Pyridazin-Derivate,
Verfahren zur Herstellung solcher kondensierten Pyridazine und die
Verwendung solcher kondensierten Pyridazine in der Behandlung von
bestimmten Krankheiten oder Zuständen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung kondensierte Pyridazin-Derivate,
die nützlich
als Cyclin-abhängige
Kinaseinhibitoren sind, und die Verwendung der kondensierten Pyridazine
in der Behandlung von Störungen,
die durch unangemessene Cyclin-abhängige Kinaseaktivität vermittelt
werden.
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Eine
wirksame Chemotherapie sowie Strahlentherapie zur Krebsbehandlung,
die eine akzeptable Toxizität
gegenüber
normalen Zellen hat, ist ein andauerndes Ziel auf dem Gebiet der
Onkologie. Zahlreiche cytotoxische Mittel werden in der Behandlung
von Krebs verwendet, einschließlich
von cytotoxischen Mitteln, die sich schnell teilende Zellen nachteilig
beeinflussen, einschließlich
normaler Zellen, die im Prozeß der
Zellteilung sind. Typischerweise können solche Mittel eine Wirkung
auf den Zellzyklus bei G1 – die Periode
zwischen der Mitose und DNA-Synthese; S – die Periode der DNA-Synthese;
G2 – das
prämitotische
Intervall; und/oder M – die
Periode der Mitose haben und werden als phasenspezifische Mittel
bezeichnet. Solche Mittel sind nicht wirksam in G0,
der stillen oder ruhenden Zellphase. Deshalb sind solche antineoplastischen
Mittel wirksam gegen Zellen im Prozeß der Zellteilung und sind
am wirksamsten gegen Krebstypen, die eine hohe Wachstumsfraktion
haben, das heißt
Tumoren, die einen hohen Prozentwert von sich teilenden Zellen haben.
In problematischer Weise haben solche Mittel jedoch auch eine nachteilige
Wirkung auf sich schnell vermehrende normale Gewebe wie Haarfollikel
und Darmepithel (siehe Goodman und Gilman's, The Pharmacologic Basis Of Therapeutics,
9. Auflage, Seiten 1230–1232),
was zu Chemotherapie-induzierter Alopezie (CIA) oder Mukositis führen kann.
CIA sowie Mukositis sind häufig
emotionell und/oder physisch belastende Nebenwirkungen von Krebs-Chemo-
und -Strahlentherapien.
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Proteinkinasen
katalysieren die Phosphorylierung verschiedener Reste in Proteinen,
einschließlich von
Proteinen, die an der Regulierung von Zellwachstum und -differenzierung
beteiligt sind. Proteinkinasen spielen eine kritische Rolle in der
Kontrolle des Zellwachstums und der Zelldifferenzierung und sind
Schlüsselmediatoren
für zelluläre Signale,
die zur Produktion von Wachstumsfaktoren und Cytokinen führen. Siehe
zum Beispiel Schlessinger und Ullrich, Neuron 1992, 9, 383. Es wurde
auch gezeigt, daß die
durch Proteinkinasen vermittelten Signale das Wachstum, den Tod
und die Differenzierung in der Zelle durch Regulierung der Prozesse
des Zellzyklus kontrollieren.
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Das
Fortschreiten durch den eukaryontischen Zellzyklus wird durch eine
Familie von Proteinkinasen, die als Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs) bezeichnet
werden, und ihre Wechselwirkung mit einer Familie von Proteinen,
die als Cycline bezeichnet werden, kontrolliert (Myerson et al.,
EMBO Journal 1992, 11, 2909–17). Die
koordinierte Aktivierung und Inaktivierung unterschiedlicher Cyclin/CDK-Komplexe
ist notwendig für
das normale Fortschreiten durch den Zellzyklus (Pines, Trends in
Biochemical Sciences 1993, 18, 195–7; Sherr, Cell 1993, 73, 1059–1065).
Sowohl die kritischen G1-S- als
auch G2-M-Übergänge werden
durch die Aktivierung unterschiedlicher Cyclin/CDK-Aktivitäten kontrolliert.
In G1 wird angenommen, daß sowohl
Cyclin D/CDK4 als auch Cyclin E/CDK2 das Einsetzen der S-Phase vermitteln.
Das Fortschreiten durch die S-Phase erfordert die Aktivität von Cyclin
A/CDK2, wohingegen die Aktivierung von Cyclin A/cdc2 (CDK1) und
Cyclin B/cdc2 für
das Einsetzen der Metaphase erforderlich sind. Es ist deshalb nicht überraschend,
daß der
Verlust an Kontrolle der CDK-Regulation ein häufiges Ereignis in hyperproliferativen
Krankheiten und Krebs ist (Pines, Current Opinion in Cell Biology
1992, 4, 144–8;
Lees, Current Opinion in Cell Biology 1995, 7, 773–80; Hunter und
Pines, Cell 1994, 79, 573–82).
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Entsprechend
kann die Inhibierung von CDKs das Fortschreiten im Zellzyklus in
normalen Zellen verhindern und die Toxizität von cytotoxischen Mitteln
beschränken,
die in der S-Phase, G2 oder Mitose wirken. Eine solche Unterbrechung
des Zellzyklus von sich normal vermehrenden Zellen sollte deshalb
sich vermehrende Zellen wie Haarfollikel und epitheliale Schleimhaut
vor den Wirkungen von cytotoxischen Mitteln schützen und dadurch eine wirksame
Behandlung für
Nebenwirkungen liefern, die mit Krebs-Chemo- und -Strahlentherapien
verbunden sind.
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WO
01/14375 offenbart Imidazo[1,2-a]pyridin- und Pyrazolo[2,3-a]pyridin-Derivate,
die eine den Zellzkylus inhibierende Aktivität besitzen, insbesondere die
Inhibierung der Zellzykluskinasen CDK2, CDK4 und CDK6, und als solche
nützlich
in der Behandlung von Krankheitszuständen sind, die mit aberrierenden
Zellzyklen und aberrierender Zellproliferation wie Krebs, fibroproliferativen
und differenzierenden Störungen,
Psoriasis, rheumatoider Arthritis, Karposi-Sarkom, Hämangiom,
akuten und chronischen Nephropathien, Atherom, Atherosklerose, arterieller
Restenose, Autoimmunkrankheiten, akuter und chronischer Entzündung, Knochenkrankheiten
und Augenkrankheiten mit retinaler Gefäßproliferation verbunden sind.
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Die
Autoren der vorliegenden Erfindung haben neue kondensierte Pyridazin-Derivate
gefunden, die Inhibitoren von CDK sind, spezifisch von CDK2- und
CDK4-Aktivität.
Solche Pyridazin-Derivate sind nützlich
in der Behandlung von CIA und Mukositis sowie Krebs.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung der
Formel (I):
oder ein Salz, Solvat oder
ein physiologisch funktionelles Derivat davon bereitgestellt, worin:
D
N oder CH ist;
R
1 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-4-Alkenyl,
C
2-4-Alkinyl, C
1-3-Alkoxy,
Halogen, -CF
3, Hydroxy, Cyano, -S(O)
yC
1-3-Alkyl oder
-NR
4R
5 ist;
y
0, 1 oder 2 ist;
a 1 oder 2 ist;
R
2 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, C
1-6-Halogenalkyl, C
3-7-Cycloalkyl, Halogen, Heterocyclyl, Aryl,
Heteroaryl, Cyano, Azido, Nitro, -OR
8, -OR
6R
8, -R
6R
7, -R
6R'', -OS(O)
2R
9, -S(O)
yR
10, -C(O)R
7, -C(O)OR
7, -C(O)NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5,
-OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
7, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5, -OC(O)R
7 oder -N(R
8)C(O)R
8 ist;
R
3 -(Q)
p-(Q
1) ist, worin Q O, N(R
8)
oder S(O)
y ist, p 0 oder 1 ist, y 0, 1 oder
2 ist und Q
1 C
1-6-Alkyl,
C
3-7-Cycloalkyl, C
1-6-Halogenalkyl,
Aryl, mit -C(O)N(H)R
6NR
4R
5 oder -OC(H)(OH)R
6NR
4R
5 substituiertes
Aryl, Heteroaryl, Aralkyl oder -R
6NR
4R
5 ist;
R
4 und R
5 unabhängig Wasserstoff,
C
1-3-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl
oder -C(O)R
9 sind oder R
4 und
R
5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, Heterocyclyl bilden;
R
6 Alkylen,
Arylen, Heteroarylen, C
3-7-Cycloalkylen,
Alkenylen, C
3-7-Cycloalkenylen oder Alkinylen ist;
R
7 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
-NR
4R
5, Aryl, Aralkyl,
Heteroaryl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, -S(O)
yR
10, -C(O)R
8, -C(O)OR
8, -C(O)NR
4R
5, -S(O)
2NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5, -OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
8, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5 oder -N(R
8)C(O)R
8 ist;
R
8 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, -NR
4R
5, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl oder -S(O)
2R
9 ist;
R
9 C
1-6-Alkyl oder
C
1-6-Halogenalkyl ist;
R
10 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, -NR
4R
5, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl, -C(O)R
8, -C(O)OR
8,
-C(O)NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5, -OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
8, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5 oder -N(R
8)C(O)R
8 ist;
R' C
1-3-Alkylen
ist; und
R'' -OR
7,
-OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
7 oder -OC(O)R
7 ist.
-
In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung
der Formel (II):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon bereitgestellt, worin:
D
N oder CH ist;
R
1 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-4-Alkenyl,
C
2-4-Alkinyl, C
1-3-Alkoxy,
-CF
3, Halogen, Hydroxy, Cyano, -S(O)
yC
1-3-Alkyl oder
-NR
4R
5 ist;
y
0, 1 oder 2 ist;
a 1 oder 2 ist;
R
2 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, C
1-6-Halogenalkyl, C
3-7-Cycloalkyl, Halogen, Heterocyclyl, Aryl,
Heteroaryl, Cyano, Azido, Nitro, -OR
8, -OR
6R
8, -R
6R
7, -R
6R'', -OS(O)
2R
9, -S(O)
yR
10, -C(O)R
7, -C(O)OR
7, -C(O)NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5,
-OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
7, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5, -OC(O)R
7 oder -N(R
7)C(O)R
7 ist;
Q
1 C
1-6-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl, C
1-6-Halogenalkyl,
Aryl, mit -C(O)N(H)R
6NR
4R
5 oder -OC(H)(OH)R
6NR
4R
5 substituiertes
Aryl, Heteroaryl, Aralkyl oder -R
6NR
4R
5 ist;
R
4 und R
5 unabhängig Wasserstoff,
C
1-3-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl
oder -C(O)R
9 sind oder R
4 und
R
5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, Heterocyclyl bilden;
R
6 Alkylen,
Arylen, Heteroarylen, C
3-7-Cycloalkylen,
Alkenylen, C
3-7-Cycloalkenylen oder Alkinylen ist;
R
7 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
-NR
4R
5, Aryl, Aralkyl,
Heteroaryl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, -S(O)
yR
10, -C(O)R
8, -C(O)OR
8, -C(O)NR
4R
5, -S(O)
2NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5, -OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
8, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5 oder -N(R
7)C(O)R
7 ist;
R
8 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, -NR
4R
5, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl oder -S(O)
2R
9 ist;
R
9 C
1-6-Alkyl oder
C
1-6-Halogenalkyl ist;
R
10 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, -NR
4R
5, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl, -C(O)R
8, -C(O)OR
8,
-C(O)NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5, -OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
8, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5 oder -N(R
8)C(O)R
8 ist;
R' C
1-3-Alkylen
ist; und
R'' -OR
7,
-OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
7 oder -OC(O)R
7 ist.
-
In
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung
der Formel (III):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon bereitgestellt, worin:
R
1 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-4-Alkenyl, C
2-4-Alkinyl,
C
1-3-Alkoxy, -CF
3,
Halogen, Hydroxy, Cyano, -S(O)
yC
1-3-Alkyl oder -NR
4R
5 ist;
y 0, 1 oder 2 ist;
a 1 oder
2 ist;
R
2 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
C
1-6-Halogenalkyl,
-CF
3, C
3-7-Cycloalkyl,
Halogen, Heterocyclyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano, Azido, Nitro, -OR
8, -OR
6R
8,
-R
6R
7, -R
6R'', -OS(O)
2R
9, -S(O)
yR
10, -C(O)R
7, -C(O)OR
7, -C(O)NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5,
-OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
7, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5, -OC(O)R
7 oder
-N(R
7)C(O)R
7 ist;
Q
1 C
1-6-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl, C
1-6-Halogenalkyl,
Aryl, mit C(O)N(H)R
6NR
4R
5 oder -OC(H)(OH)R
6NR
4R
5 substituiertes
Aryl, Heteroaryl, Aralkyl oder -R
6NR
4R
5 ist;
R
4 und R
5 unabhängig Wasserstoff,
C
1-3-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl
oder -C(O)R
9 sind oder R
4 und
R
5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, Heterocyclyl bilden;
R
6 Alkylen,
Arylen, Heteroarylen, C
3-7-Cycloalkylen,
Alkenylen, C
3-7-Cycloalkenylen oder Alkinylen ist;
R
7 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
-NR
4R
5, Aryl, Aralkyl,
Heteroaryl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, -S(O)
yR
10, -C(O)R
8, -C(O)OR
8, -C(O)NR
4R
5, S(O)
2NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5, -OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
8, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5 oder -N(R
7)C(O)R
7 ist;
R
8 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, -NR
4R
5, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl oder -S(O)
2R
9 ist;
R
9 C
1-6-Alkyl oder
C
1-6-Halogenalkyl ist;
R
10 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, -NR
4R
5, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl, -C(O)R
8, -C(O)OR
8,
-C(O)NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5, -OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
8, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5 oder -N(R
8)C(O)R
8 ist;
R' C
1-3-Alkylen
ist; und
R'' -OR
7,
-OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
7 oder -OC(O)R
7 ist.
-
In
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung
der Formel (IV):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon bereitgestellt, worin:
R
1 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-4-Alkenyl, C
2-4-Alkinyl,
C
1-3-Alkoxy, C
1-6-Halogenalkyl,
Halogen, Hydroxy, Cyano, -S(O)
yC
1-3-Alkyl oder -NR
4R
5 ist;
y 0, 1 oder 2 ist;
a 1 oder
2 ist;
R
2 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
C
1-6-Halogenalkyl,
C
3-7-Cycloalkyl, Halogen, Heterocyclyl, Aryl,
Heteroaryl, Cyano, Azido, Nitro, -OR
8, -OR
6R
8, -R
6R
7, -R
6R'', -OS(O)
2R
9, -S(O)
yR
10, -C(O)R
7, -C(O)OR
7, -C(O)NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5,
-OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
7, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5, -OC(O)R
7 oder -N(R
7)C(O)R
7 ist;
b
1, 2 oder 3 ist;
R
x unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Hydroxyalkyl, -CN, -C(O)OH, -OC(O)R
11, C
1-6-Halogenalkyl,
-NO
2, -OH, -OR
9,
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, -NR
4R
5, -R
6NR
4R
5, -C(O)N(H)R
6NR
4R
5, -S(O)
yR
10 und -SO
2OH oder
b 2 ist und die zwei R
x-Gruppen zusammen mit der Phenyl-Gruppe,
an die sie gebunden sind, eine kondensierte Gruppe bilden, die ausgewählt ist
aus:
worin
R
y und R
z unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff und Halogen,
worin
R ausgewählt
ist aus -CF
3, Halogen und Wasserstoff;
R
4 und R
5 unabhängig Wasserstoff,
C
1-3-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl
oder -C(O)R
9 sind oder R
4 und
R
5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, Heterocyclyl bilden;
R
6 Alkylen,
Arylen, Heteroarylen, C
3-7-Cycloalkylen,
Alkenylen, C
3-7-Cycloalkenylen oder Alkinylen ist;
R
7 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
-NR
4R
5, Aryl, Aralkyl,
Heteroaryl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, -S(O)
yR
10, -C(O)R
8, -C(O)OR
8, -C(O)NR
4R
5, -S(O)
2NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5; -OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
8, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5 oder -N(R
7)C(O)R
7 ist;
R
8 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkenyl, -NR
4R
5, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl oder -S(O)
2R
9 ist;
R
9 C
1-6-Alkyl oder
C
1-6-Halogenalkyl ist;
R
10 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, -NR
4R
5, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl, -C(O)R
8, -C(O)OR
8,
-C(O)NR
4R
5, -N(H)R'C(=NR
4)NR
4R
5, -OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
8, -C(=NR
4)NR
4R
5, -NR
4R
5 oder -N(R
8)C(O)R
8 ist;
R
11 C
1-6-Alkyl ist;
R' C
1-3-Alkylen
ist; und
R'' -OR
7,
-OC(O)NR
4R
5, -OC(O)OR
7 oder -OC(O)R
7 ist.
-
In
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung der Formel
(IVa):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon bereitgestellt, worin:
b
1, 2 oder 3 ist;
y 0, 1 oder 2 ist;
R
x unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Hydroxyalkyl, -CN, -C(O)OH, -OC(O)R
11, C
1-6-Halogenalkyl,
-NO
2, -OH, -OR
9,
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, -NR
4R
5, -R
6NR
4R
5, -C(O)N(H)R
6NR
4R
5, -S(O)
yR
10 und -SO
2OH oder
b 2 ist und zwei R
x-Gruppen
zusammen mit der Phenyl-Gruppe, an die sie gebunden sind, eine kondensierte Gruppe
bilden, die ausgewählt
ist aus:
worin
Ry und Rz unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff und Halogen,
worin
R ausgewählt
ist aus -CF
3, Halogen und Wasserstoff;
R
4 und R
5 unabhängig Wasserstoff,
C
1-3-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl
oder -C(O)R
9 sind oder R
4 und
R
5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, Heterocyclyl bilden;
R
6 Alkylen,
Arylen, Heteroarylen, C
3-7-Cycloalkylen,
Alkenylen, C
3-7-Cycloalkenylen oder Alkinylen ist;
R
9 C
1-6-Alkyl oder
C
1-6-Halogenalkyl ist;
R
10 NH
2, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Hydroxyalkyl, Aryl, Heteroaryl oder Heterocyclyl
ist; und
R
11 C
1-6-Alkyl
ist.
-
In
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung
der Formel (IVa):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon bereitgestellt, worin:
b
1, 2 oder 3 ist;
y 0, 1 oder 2 ist;
R
x unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Hydroxyalkyl, -CN, -C(O)OH, -OC(O)R
11, C
1-6-Halogenalkyl,
-NO
2, -OH, -OR
9,
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, -NR
4R
5, -R
6NR
4R
5, -C(O)N(H)R
6NR
4R
5, -S(O)
yR
10 und -SO
2OH;
R
4 und
R
5 unabhängig
Wasserstoff, C
1-3-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl
oder -C(O)R
9 sind oder R
4 und
R
5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, Heterocyclyl bilden;
R
6 Alkylen,
Arylen, Heteroarylen, C
3-7-Cycloalkylen,
Alkenylen, C
3-7-Cycloalkenylen oder Alkinylen ist;
R
9 C
1-6-Alkyl oder
C
1-6-Halogenalkyl ist;
R
10 NH
2, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Hydroxyalkyl, Aryl, Heteroaryl oder Heterocyclyl
ist; und
R
11 C
1-6-Alkyl
ist.
-
In
einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine pharmazeutische
Zusammensetzung bereitgestellt, die eine therapeutisch wirksame
Menge einer Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes, Solvats
oder physiologisch funktionellen Derivats davon und einen oder mehrere
pharmazeutisch akzeptable Träger,
Verdünnungsmittel
und Exzipienten einschließt.
-
In
einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Behandlung einer Störung in
einem Säugetier
bereitgestellt, wobei die Störung
durch unagemessene CDK-Aktivität
vermittelt wird, das das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes, Solvats
oder physiologisch funktionellen Derivats davon an das Säugetier
einschließt.
-
In
einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung
der Formel (I) oder ein Salz, Solvat oder physiologisch funktionelles
Derivat davon zur Verwendung in der Therapie bereitgestellt.
-
In
einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes, Solvats oder
physiologisch funktionellen Derivats davon in der Herstellung eines
Medikaments zur Verwendung in der Behandlung einer Störung bereitgestellt,
die durch unangemessene CDK-Aktivität vermittelt wird.
-
In
einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine pharmazeutisch
Zusammensetzung bereitgestellt, die eine therapeutisch wirksame
Menge einer Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes, Solvats oder
physiologisch funktionellen Derivats davon und einen oder mehrere
pharmazeutisch akzeptable Träger, Verdünnungsmittel
und Exzipienten einschließt,
zur Prävention
oder Reduzierung der Schwere von epithelialer Cytotoxizität in einem
Patienten, der eine cytotoxische Therapie erhält.
-
In
einem zwölften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Prävention
oder Reduzierung der Schwere von epithelialer Cytotoxizität in einem
Patienten bereitgestellt, der eine zytotoxische Therapie erhält, umfassend
das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I) oder eines Salzes, Solvats oder physiologisch funktionellen
Derivats davon an den Patienten.
-
In
einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Behandlung von Krebs in einem Säugetier bereitgestellt, das
das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I) oder eines Salzes, Solvats oder physiologisch funktionellen
Derivats davon an das Säugetier
einschließt.
-
In
einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Behandlung von Krebs in einem Säugetier bereitgestellt, das
das Verabreichen therapeutisch wirksamer Mengen (i) einer Verbindung der
Formel (I) oder eines Salzes, Solvats oder physiologisch funktionellen
Derivats davon und (ii) wenigstens einer zusätzlichen Antikrebstherapie
an das Säugetier
einschließt.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
Wie
hier verwendet bedeutet der Begriff "wirksame Menge" diejenige Menge eine Wirkstoffs oder
pharmazeutischen Mittels, die die biologische oder medizinische
Reaktion eines Gewebes, Systems, Tieres oder Menschen hervorruft,
die zum Beispiel von einem Forscher oder Krankenhausarzt gesucht
wird. Außerdem
bedeutet der Begriff "therapeutisch
wirksame Menge" jede
Menge, die im Vergleich zu einem entsprechenden Patienten, der nicht
eine solche Menge erhalten hat, zu einer verbesserten Behandlung,
Heilung, Prävention oder
Linderung einer Krankheit, Störung
oder Nebenwirkung oder zu einer Abnahme der Rate des Fortschreitens
einer Krankheit oder Störung
führt.
Der Begriff schließt
in seinem Umfang auch Mengen ein, die wirksam zur Steigerung einer
normalen physiologischen Funktion sind.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Nieder" eine Gruppe mit zwischen 1 und 6 Kohlenstoffatomen.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkyl" einen linearen oder verzweigtkettigen
Kohlenwasserstoff mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert mit Substituenten, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Niederalkyl, Niederhalogenalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl,
Niederalkylsulfenyl, Niederalkylsulfonyl, Oxo, Mercapto, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertem Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl
substituiertem Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertem
Carboxamid, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertem Aminosulfonyl,
Nitro oder Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl besteht, wobei
mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind. Beispiele für "Alkyl" wie hier verwendet
schließen
ohne Beschränkung Methyl,
Ethyl, Propyl, n-Butyl, n-Pentyl, Isobutyl, Isopropyl und dgl. ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnen die Begriffe "C1-3-Alkyl" und "C1-6-Alkyl" eine Alkyl-Gruppe
wie oben definiert, die wenigstens 1 und höchstens 3 bzw. 6 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele für "C1-3-Alkyl"- und "C1-6-Alkyl"-Gruppen, die in
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Isobutyl und n-Butyl ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkylen" einen linearen oder verzweigtkettigen
zweiwertigen Kohlenwasserstoff-Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert mit Substituenten, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertes Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Nitro, Cyano, Halogen und Niederhalogenalkyl
wie Niederperfluoralkyl einschließt, wobei mehrfache Substitutionsgrade
erlaubt sind. Beispiele für "Alkylen" wie hier verwendet
schließen
ohne Beschränkung
Methylen, Ethylen, n-Propylen,
n-Butylen und dgl. ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnen die Begriffe "C1-3-Alkylen" und "C1-4-Alkylen" eine Alkylen-Gruppe
wie oben definiert, die wenigstens 1 und höchstens 3 bzw. 4 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele für "C1-3-Alkylen"- und "C1-4-Alkylen"-Gruppen, die in
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung
Methylen, Ethylen, n-Propylen, Isopropylen und n-Butylen ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkenyl" einen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis
10 Kohlenstoffatomen und wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
gegeben substituiert mit Substituenten, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertes Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Nitro, Cyano, Halogen und
Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl einschließt, wobei
mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind. Beispiele für "Alkenyl" wie hier verwendet
schließen
Ethenyl, Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl und Isobutenyl ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnen die Begriffe "C2-4-Alkenyl" und "C2-6-Alkenyl" eine Alkenyl-Gruppe
wie oben definiert, die wenigstens 2 und höchstens 4 bzw. 6 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele für "C2-4-Alkenyl"- und "C2-6-Alkenyl"-Gruppen, die in
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung Ethenyl,
Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl und Isobutenyl ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkenylen" einen linearen oder verzweigtkettigen
zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen,
gegebenenfalls substituiert mit Substituenten, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertes Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Nitro, Cyano, Halogen und
Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl einschließt, wobei
mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind. Beispiele für "Alkenylen" wie hier verwendet
schließen
ohne Beschränkung Ethen-1,2-diyl,
Propen-1,3-diyl,
Buten-1,2-diyl und dgl. ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "C2-3-Alkenylen" eine Alkenylen-Gruppe
wie oben definiert, die wenigstens 2 und höchstens 3 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele für "C2-3-Alkenylen"-Gruppen, die in
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung
Ethen-1,2-diyl, Propen-1,3-diyl und dgl. ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkinyl" einen Kohlenwasserstoff-Rest mit 2
bis 10 Kohlenstoffatomen und wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung,
gegebenenfalls substituiert mit Substituenten, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Aryl, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertes Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl
substituiertes Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid,
gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Nitro, Cyano,
Halogen und Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl einschließt, wobei
mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind. Beispiele für "Alkinyl" wie hier verwendet
schließen
ohne Beschränkung
Acetylenyl, Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 1-Pentinyl und 1-Hexinyl
ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnen die Begriff "C2-4-Alkenyl" und "C2-6-Alkinyl" eine Alkinyl-Gruppe
wie oben definiert, die wenigstens 2 und höchsten 4 bzw. 6 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele für "C2-4-Alkinyl"- und "C2-6-Alkinyl"-Gruppen, die in
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung
Acetylenyl, Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 1-Pentinyl und 1-Hexinyl
ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkinylen" einen linearen oder verzweigtkettigen
zweiwertigen Kohlenwasserstoff-Rest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen,
gegebenenfalls substituiert mit Substituenten, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertes Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Nitro, Cyano, Halogen und
Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl einschließt, wobei
mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind. Beispiele für "Alkinylen" wie hier verwendet
schließen
ohne Beschränkung Ethin-1,2-diyl,
Propin-1,3-diyl
und dgl. ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "C2-6-Alkinylen" eine Alkinylen-Gruppe
wie oben definiert, die wenigstens 2 und höchstens 6 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele für "C2-6-Alkinylen"-Gruppen, die in
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung
Ethin-1,2-diyl, Propin-1,3-diyl und dgl. ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Halogen" oder "Halo" Fluor
(-F), Chlor (-Cl), Brom (-Br) oder Iod (-I).
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "C1-6-Halogenalkyl" einen linearen oder
verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff, der wenigstens 1 und höchstens
6 Kohlenstoffatome enthält,
substituiert mit wenigstens einem Halogen, wobei Halogen wie hier
definiert ist. Beispiele für
lineare oder verzweigtkettige "C1-6-Halogenalkyl"-Gruppen, die in der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Isobutyl und n-Butyl ein, die
unabhängig
mit einem oder mehreren Halogenen, z.B. Fluor, Chlor, Brom und Iod,
substituiert sind.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "C1-6-Hydroxyalkyl" einen linearen oder
verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff, der wenigstens 1 und höchstens
6 Kohlenstoffatome enthält,
substituiert mit wenigstens einem Hydroxy, wobei Hydroxy wie hier
definiert ist. Beispiele für
lineare oder verzweigtkettige "C1-6-Hydroxyalkyl"-Gruppen, die in der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Isobutyl und n-Butyl ein, die
unabhängig
mit einer oder mehreren Hydroxy-Gruppen substituiert sind.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Cycloalkyl" einen nicht-aromatischen cyclischen Kohlenwasserstoffring
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls einen C1-4-Alkylen-Linker einschließt, durch
den er gebunden sein kann. Exemplarische "Cycloalkyl"-Gruppen schließen ohne Beschränkung Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "C3-7-Cycloalkyl" eine Cycloalkyl-Gruppe
wie oben definiert mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, die auch gegebenenfalls
einen C1-4-Alkylen-Linker einschließt, durch
den sie gebunden sein kann. Exemplarische "C3-7-Cycloalkyl"-Gruppen schließen ohne
Beschränkung
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl
ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "C3-7-Cycloalkylen" einen nicht-aromatischen
alicyclischen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert mit Substituenten, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertes Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Nitro, Cyano, Halogen und
Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl einschließt, wobei
mehrfache Substitutionsgrad erlaubt sind. Beispiele für "Cycloalkylen" wie hier verwendet
schließen
ohne Beschränkung
Cyclopropyl-1,1-diyl,
Cyclopropyl-1,2-diyl, Cyclobutyl-1,2-diyl, Cyclopentyl-1,3-diyl,
Cyclohexyl-1,4-diyl, Cycloheptyl-1,4-diyl und Cyclooctyl-1,5-diyl
und dgl. ein.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "C3-7-Cycloalkenyl" einen nicht-aromatischen
cyclischen Kohlenwasserstoffring mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen und
einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, der gegebenenfalls
einen C1-4-Alkylen-Linker einschließt, durch
den er gebunden sein kann. Exemplarische "C3-7-Cycloalkenyl"-Gruppen schließen ohne
Beschränkung
Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl und Cycloheptenyl ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "C3-7-Cycloalkenylen" einen nicht-aromatischen
alicyclischen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
und einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, gegebenenfalls substituiert
mit Substituenten, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die Niederalkyl,
Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl, Niederalkylsulfonyl,
Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes
Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carbamoyl,
gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Nitro, Cyano, Halogen und
Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl einschließt, wobei
mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind. Beispiele für "Cycloalkenylen" wie hier verwendet
schließen
ohne Beschränkung
4,5-Cyclopenten-1,3-diyl,
3,4-Cyclohexen-1,1-diyl und dgl. ein.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "heterocyclisch" oder der Begriff "Heterocyclyl" einen 3- bis 12-gliedrigen heterocyclischen
nicht-aromatischen
Ring, der ungesättigt
ist oder einen oder mehrere Grade von Ungesättigtheit aufweist, enthaltend
eine oder mehrere heteroatomare Substitutionen, die aus S, SO, SO2, O und N ausgewählt sind, wobei der Ring gegebenenfalls
mit Substituenten substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertem Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertem
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertem Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertem Aminosulfonyl, Nitro, Cyano, Halogen und
Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl besteht, wobei mehrfache
Substitutionsgrade erlaubt sind. Ein solcher Ring kann gegebenenfalls
an einen oder mehrere andere "heterocyclische" Ringe, Cycloalkylringe
oder Arylringe kondensiert sein. Beispiele für "heterocyclisch" schließen ohne Beschränkung Tetrahydrofuranyl,
Pyranyl, 1,4-Dioxanyl, 1,3-Dioxanyl, 1,3-Benzodioxol-5-yl, 2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-6-yl,
Piperidinyl, Pyrrolidinyl, Piperizinyl, 4-Methyl-1-piperizinyl, 2-Pyrrolidinon, Morpholinyl,
4-Morpholinylpropyl, Tetrahydrothiopyranyl, Tetrahydrothiophenyl
und dgl. ein.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Aryl" einen
gegebenenfalls substituierten Benzolring oder ein gegebenenfalls
substituiertes Benzolringsystem, das an einen oder mehrere gegebenenfalls
substituierte Benzolringe unter Bildung von zum Beispiel Anthracen-,
Phenanthracen- Naphthalinringsystemen kondensiert ist. Exemplarische
optionale Substituenten schließen
Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederhalogenalkoxy, Niederalkylsulfanyl,
Niederalkylsulfenyl, Niederalkylsulfonyl, Arylsulfanyl, Heterocyclylsulfonyl,
Sulfo, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit Alkyl oder Acyl
substituiertes Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Acyl, Aroyl, Heteroaroyl,
Acyloxy, Aroyloxy, Heteroaroyloxy, Alkoxycarbonyl, Nitro, Cyano,
Halogen, Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl, Heterocyclyl,
Heteroaryl und Aryl ein, wobei mehrfache Substitutionsgrade erlaubt
sind. Beispiele für "Aryl"-Gruppen schließen ohne
Beschränkung
Phenyl, 2-Naphthyl, 1-Naphthyl, Biphenyl sowie substituierte Derivate
davon ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Arylen" ein Benzolring-Diradikal oder ein Benzolringsystem-Diradikal,
das an einen oder mehrere gegebenenfalls substituierte Benzolringe
kondensiert ist, gegebenenfalls substituiert mit Substituenten,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertes Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertes Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertes Aminosulfonyl, Acyl, Aroyl, Heteroaroyl, Acyloxy,
Aroyloxy, Heteroaryloxy, Alkoxycarbonyl, Nitro, Cyano, Halogen,
Niederhalogenalkyl wie Perfluoralkyl, Heteroaryl und Aryl einschließt, wobei
mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind. Beispiele für "Arylen" schließen ohne
Beschränkung
Benzol-1,4-diyl, Naphthalin-1,8-diyl, Anthracen-1,4-diyl und dgl.
ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Aralkyl" eine Aryl- oder Heteroaryl-Gruppe wie
hier definiert, gebunden durch einen Niederalkylen-Linker, worin Niederalkylen
wie hier definiert ist. Beispiele für "Aralkyl" schließen ohne Beschränkung Benzyl,
Phenylpropyl, 2-Pyridylmethyl, 3-Isoxazolylmethyl, 5-Methyl-3-isoxazolylmethyl
und 2-Imidazolylethyl ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Heteroaryl" einen monocyclischen 5- bis 7-gliedrigen
aromatischen Ring oder ein kondensiertes bicyclisches aromatisches
Ringsystem, das zwei solche monocyclischen 5- bis 7-gliedrigen aromatischen
Ringe umfaßt.
Diese Heteroarylringe enthalten ein oder mehrere Stickstoff-, Schwefel-
und/oder Sauerstoffheteroatome, worin N-Oxide und Schwefeloxide
und -dioxide zulässige Heteroatomsubstitutionen
sind, und können
gegebenenfalls mit bis zu drei Vertretern substituiert sein, die
aus einer Gruppe ausgewählt
sind, die aus Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertem Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertem
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertem Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertem Aminosulfonyl, Acyl, Aroyl, Heteroaroyl,
Acyloxy, Aroyloxy, Heteroaryloxy, Alkoxycarbonyl, Nitro, Cyano,
Halogen, Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl, Heteroaryl
und Aryl besteht, wobei mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind.
Beispiele für "Heteroaryl"-Gruppen wie hier
verwendet schließen
Furanyl, Thiophenyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Triazolyl,
Tetrazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl,
Isothiazolyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl, Benzofuranyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Benzothiophenyl,
Indolyl, Indazolyl und substituierte Versionen davon ein.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Heteroarylen" ein 5- bis 7-gliedriges aromatisches
Ringdiradikal oder ein polycyclisches heterocyclisches aromatisches
Ringdiradikal, das ein oder mehrere Stickstoff-, Sauerstoff- oder
Schwefelheteroatome enthält,
wobei N-Oxide und Schwefelmonoxide und Schwefeldioxide zulässige heteroaromatische
Substitutionen sind, gegebenenfalls substituiert mit Substituenten,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Niederalkylsulfenyl,
Niederalkylsulfonyl, Oxo, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls mit
Alkyl substituiertem Amino, Carboxy, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertem
Carbamoyl, gegebenenfalls mit Alkyl substituiertem Carboxamid, gegebenenfalls
mit Alkyl substituiertem Aminosulfonyl, Acyl, Aroyl, Heteroaroyl,
Acyloxy, Aroyloxy, Heteroaryloxy, Alkoxycarbonyl, Nitro, Cyano,
Halogen, Niederhalogenalkyl wie Niederperfluoralkyl, Heteroaryl
und Aryl besteht, wobei mehrfache Substitutionsgrade erlaubt sind.
Für polycyclische
aromatische Ringsystem-Diradikale können ein oder mehrere der Ringe
ein oder mehrer Heteroatome enthalten. Beispiele für "Heteroarylen" wie hier verwendet sind
Furan-2,5-diyl, Thiophen-2,4-diyl, 1,3,4-Oxadiazol-2,5-diyl, 1,3,4-Thiadiazol-2,5-diyl,
1,3-Thiazol-2,4-diyl, 1,3-Thiazol-2,5-diyl, Pyridin-2,4-diyl, Pyridin-2,3-diyl,
Pyridin-2,5-diyl, Pyrimidin-2,4-diyl, Chinolin-2,3-diyl und dgl.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Hydroxy" die Gruppe -OH.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkoxy" die Gruppe RaO-,
worin Ra Alkyl wie oben definiert ist, und
die Begriffe "C1-3-Alkoxy" und "C1-6-Alkoxy" bezeichnen die Gruppe
RaO-, worin Ra C1-3-Alkyl bzw. C1-6-Alkyl wie oben definiert
ist.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Halogenalkoxy" die Gruppe RaO-,
worin Ra Halogenalkyl wie oben definiert
ist, und die Begriffe "C1-3-Halogenalkoxy" und "C1-6-Halogenalkoxy" bezeichnen die Gruppe RaO-, worin Ra C1-3-Halogenalkyl bzw. C1-6-Halogenalkyl
wie oben definiert ist.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Aralkoxy" die Gruppe RbRaO-, worin Ra Alkylen
ist und Rb Arylen ist, die beide wie oben
definiert sind.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkylsulfanyl" die Gruppe RaS-,
worin Ra Alkyl wie oben definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Arylsulfanyl" die Gruppe RaS-,
worin Ra Aryl wie oben definiert ist.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkylsulfenyl" die Gruppe RsS(O)-,
worin Ra Alkyl wie oben definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkylsulfonyl" die Gruppe RaS(O)2-, worin Ra Alkyl
wie oben definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Heterocyclylsulfonyl" die Gruppe RsS(O)2-, worin Ra Heterocyclyl
wie oben definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Oxo" die
Gruppe =O.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Mercapto" die Gruppe -SH.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Carboxy" die Gruppe -COOH.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Cyano" die Gruppe -CN.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Cyanoalkyl" die Gruppe -RaCN,
worin Ra C1-3-Alkylen
wie oben definiert ist. Exemplarische "Cycloalkyl"-Gruppen, die in der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, schließen
ohne Beschränkung
Cyanomethyl, Cyanoethyl und Cyanopropyl ein.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Nitro" die Gruppe -NO2.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Azido" die Gruppe -N3.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Aminosulfonyl" die Gruppe -SO2NH2.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Carbamoyl" die Gruppe -OC(O)NHRa,
worin Ra Wasserstoff oder Alkyl wie hier
definiert ist.
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Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Carboxamid" die Gruppe -C(O)NH2.
-
Wie
hier verwendet soll der Begriff "Sulfanyl" die Gruppe -S- bezeichnen.
-
Wie
hier verwendet soll der Begriff "Sulfenyl" die Gruppe -S(O)- bezeichnen.
-
Wie
hier verwendet soll der Begriff "Sulfonyl" die Gruppe -S(O)2- oder
-SO2- bezeichnen.
-
Wie
hier verwendet soll der Begriff "Sulfo" die Gruppe -S(O)2OH bezeichnen.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Acyl" die
Gruppe RaC(O)-, worin Ra Alkyl,
Cycloalkyl oder Heterocyclyl wie hier definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Aroyl" die Gruppe RaC(O)-,
worin Ra Aryl wie hier definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Heteroaroyl" die Gruppe RaC(O)-,
worin Ra Heteroaryl wie hier definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Alkoxycarbonyl" die Gruppe RaOC(O)-,
worin Ra Alkyl wie hier definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Acyloxy" die Gruppe RaC(O)O-,
worin Ra Alkyl, Cycloalkyl oder Heterocyclyl
wie hier definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Aroyloxy" die Gruppe RaC(O)O-,
worin Ra Aryl wie hier definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Heteroaroyloxy" die Gruppe RaC(O)O-,
worin Ra Heteroaryl wie hier definiert ist.
-
Wie
hier verwendet bedeutet der Begriff "gegebenenfalls", daß das anschließend beschriebene
Ereignis (die anschließend
beschriebenen Ereignisse) auftreten kann oder nicht, und schließt sowohl
Ereignisse ein, die auftreten, als auch Ereignisse, die nicht auftreten.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "physiologisch funktionelles Derivat" jedes pharmazeutisch akzeptable
Derivat einer Verbindung der vorliegenden Erfindung, zum Beispiel
einen Ester oder ein Amid, das bei Verabreichung an ein Säugetier
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung oder einen aktiven Metaboliten
davon (direkt oder indirekt) bereitstellen kann. Solche Derivate
sind für
die Fachleute ohne unangemessenes Experimentieren und unter Verweis
auf die Lehre von Burger's
Medicinal Chemistry And Drug Discovery, 5. Auflage, Bd. 1: Principles
and Practice, das hier durch Verweis in dem Ausmaß eingeführt wird,
daß es
physiologisch funktionelle Derivate lehrt, ersichtlich.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "Solvat" einen Komplex variabler Stöchiometrie,
der durch einen gelösten
Stoff (in dieser Erfindung eine Verbindung der Formel (I), (II),
(III), (IV) oder (IVa) oder ein Salz oder physiologisch funktionelles
Derivat davon) und ein Lösungsmittel
gebildet wird. Solche Lösungsmittel
für den
Zweck der Erfindung dürfen
nicht die biologische Aktivität
des gelösten
Stoffes beeinträchtigen.
Beispiele für
geeignete Lösungsmittel
schließen
ohne Beschränkung
Wasser, Methanol, Ethanol und Essigsäure ein. Bevorzugt ist das
verwendete Lösungsmittel
ein pharmazeutisch akzeptables Lösungsmittel.
Beispiele für
geeignete pharmazeutisch akzeptable Lösungsmittel schließen Wasser,
Ethanol und Essigsäure
ein. Am meisten bevorzugt ist das verwendete Lösungsmittel Wasser.
-
Die
Verbindungen der Formel (I), (II), (III), (IV) oder (IVa) haben
die Fähigkeit,
in mehr als einer Form zu kristallisieren, eine Eigenschaft, die
als Polymorphie bekannt ist, und es versteht sich, daß solche
polymorphen Formen ("Polymorphe") im Umfang der Formeln
(I), (II), (III), (IV) und (IVa) sind. Polymorphie kann allgemein
als Reaktion auf Veränderungen
von Temperatur oder Druck oder beiden auftreten und kann auch aus Variationen
des Kristallisationsprozesses herrühren. Polymorphe können durch
verschiedene physikalische fachbekannte Eigenschaften wie Röntgenbeugungsmuster,
Löslichkeit
und Schmelzpunkt unterschieden werden.
-
Wie
hier verwendet bezeichnet der Begriff "substituiert" eine Substitution mit dem angegebenen
Substituent oder den Substituenten, wobei mehrfache Substitutionsgrade
zulässig
sind, wenn nichts anderes angegeben ist.
-
Bestimmte
hier beschriebene Verbindungen können
ein oder mehrere chirale Atome enthalten oder können in anderer Weise als zwei
Enantiomere existieren. Entsprechend können die Verbindungen dieser
Erfindung Mischungen von Enantiomeren sowie gereinigte Enantiomere
oder enantiomer angereicherte Mischungen einschließen. Auch
eingeschlossen im Umfang der Erfindung sind die individuellen Isomere
der durch die obigen Formeln (I), (II), (III), (IV) und (IVa) dargestellten
Verbindungen sowie beliebige vollständig oder teilweise äquilibrierte
Mischungen daraus. Die vorliegende Erfindung umfaßt auch
die individuellen Isomere der durch die obigen Formeln dargestellten
Verbindungen als Mischungen mit Isomeren davon, worin ein oder mehrere
chirale Zentren invertiert sind.
-
Es
versteht sich, daß die
nachfolgenden Ausführungsformen
Verbindungen im Umfang der Formel (I), Formel (II), Formel (III),
Formel (IV) und Formel (IVa) wie oben definiert bezeichnen, wenn
nicht spezifisch durch die Definition jeder Formel beschränkt oder
spezifisch in anderer Weise beschränkt. Es versteht sich auch,
daß die
hier beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, einschließlich von Verwendungen und
Zusammensetzungen, obwohl sie typischerweise in bezug auf Formel
(I) beschrieben werden, auch auf Verbindungen der Formel (II), Formel
(III), Formel (IV) und Formel (IVa) anwendbar sind.
-
Es
versteht sich auch, daß die
angegebenen "Aryl"-, "Heteroaryl"- oder "Heterocyclyl"-Gruppen gegebenenfalls wie oben in
den Definitionen für "Aryl", "Heteroaryl" bzw. "Heterocyclyl" angegeben substituiert
sein können.
Außerdem
können
solche "Aryl"-, "Heteroaryl"- und "Heterocyclyl"-Gruppen wie spezifisch angegeben mit
zusätzlichen
Gruppen substituiert sein, die von den in den Definitionen aufgeführten verschieden
sind.
-
In
einer Ausführungsform
ist D N. In einer anderen Ausführungsform
ist D CH.
-
In
einer Ausführungsform
ist R1 Wasserstoff oder C1-6-Alkyl.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist R1 Wasserstoff. In einer anderen Ausführungsform
ist R1 C1-6-Alkyl,
bevorzugt Methyl, Ethyl oder n-Butyl.
-
In
einer Ausführungsform
ist R2 Wasserstoff, C1-6-Alkenyl,
Heterocyclyl, Aryl, Heteroaryl, -OR8, S(O)yR10 und -NR4R5. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist R2 Wasserstoff, Heterocyclyl, Aryl,
Heteroaryl oder -OR8. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
ist R2 Wasserstoff. In einer anderen Ausführungsform
ist R2 -OR8, worin
R8 Wasserstoff, Methyl und Isopropyl ist.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
ist R2 Heterocyclyl, bevorzugt Morpholinyl
oder Pyrrolidinyl; Aryl, bevorzugt Phenyl; oder Heteroaryl, bevorzugt
Pyridinyl oder Thienyl.
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In
einer Ausführungsform
ist Q N(R8), p ist 1 und Q1 ist
C1-6-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl,
C1-6-Halogenalkyl oder Aryl. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist Q N(R8), p ist 1 und Q1 ist
C3-7-Cycloalkyl. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
ist Q N(R8), p ist 1 und Q1 ist
Cyclopropyl.
-
In
einer anderen Ausführungsform
ist Q N(R8), p ist 1 und Q1 ist
Aryl. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist Q N(R8), p ist 1 und Q1 ist
Phenyl oder mit wenigstens einem aus C1-6-Alkyl,
Halogen, Cyano, Carboxy, C1-6-Halogenalkyl,
C1-6-Alkoxy, Nitro, Heteroaryl oder Heterocyclyl
substituiertes Phenyl.
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In
einer Ausführungsform
ist Q S(O)y, p ist 1, y ist 0 und Q1 ist C1-6-Alkyl,
bevorzugt Methyl. In einer anderen Ausführungsform ist Q 0, p ist 1
und Q1 ist C1-6-Alkyl,
bevorzugt Isopropyl.
-
In
einer Ausführungsform
ist die Verbindung der Formel (I) eine Verbindung der Formel (II):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon.
-
In
einer Ausführungsform
ist die Verbindung der Formel (I) eine Verbindung der Formel (III):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon.
-
In
einer anderen Ausführungsform
ist die Verbindung der Formel (I) eine Verbindung der Formel (IV):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon, worin b 1, 2 oder 3 ist
und R
x Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alkyl,
C
1-6-Hydroxyalkyl,
-CN, -C(O)OH, -OC(O)R
11, C
1-6-Halogenalkyl,
-NO
2, -OH, -OR
9,
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, -NR
4R
5, -R
6NR
4R
5, -C(O)N(H)R
6NR
4R
5, -S(O)
yR
10 oder -SO
2OH ist; bevorzugt b 1 oder 2 ist und R
x Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Hydroxyalkyl,
-CN, C
1-6-Halogenalkyl, -NO
2,
Heterocyclyl oder -NR
4R
5 ist;
besonders bevorzugt b 1 ist und R
x -CH
3, -CH
2CH
3, -CF
2, -CN oder
-NO
2 ist; alternativ b 2 ist und die zwei R
x-Gruppen zusammen mit der Phenyl-Gruppe,
an die sie gebunden sind, eine kondensierte Gruppe bilden, ausgewählt aus:
worin
R
y und R
z unabhängig aus
Wasserstoff und Halogen ausgewählt
sind,
worin
R aus -CF
3, Halogen oder Wasserstoff ausgewählt ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
ist die Verbindung der Formel (I) eine Verbindung der Formel (IVa):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon, worin b 1, 2 oder 3 ist
und R
x Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alkyl,
C
1-6-Hydroxyalkyl,
-CN, -C(O)OH, -OC(O)R
11, C
1-6-Halogenalkyl,
-NO
2, -OH, -OR
9,
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, -NR
4R
5, -R
6NR
4R
5, -C(O)N(H)R
6NR
4R
5, -S(O)
yR
10 oder -SO
2OH ist; bevorzugt b 1 oder 2 ist und R
x Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Hydroxyalkyl,
-CN, C
1-6-Halogenalkyl, -NO
2,
Heterocyclyl oder -NR
4R
5 ist;
besonders bevorzugt b 1 ist und R
x -CH
3, -CH
2CH
3, -CF
3, -CN oder
-NO
2 ist; alternativ b 2 ist und die zwei R
x-Gruppen zusammen mit der Phenyl-Gruppe,
an die sie gebunden sind, eine kondensierte Gruppe bilden, ausgewählt aus:
worin
R
y und R
z unabhängig aus
Wasserstoff und Halogen ausgewählt
sind,
worin
R aus -CF
3, Halogen oder Wasserstoff ausgewählt ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
ist die Verbindung der Formel (I) eine Verbindung der Formel (IVa):
oder ein Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon, worin b 1, 2 oder 3 ist;
y 0, 1 oder 2 ist; und R
x unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Hydroxyalkyl, -CN, -C(O)OH, -OC(O)R
11, C
1-6-Halogenalkyl,
-NO
2, -OH, -OR
9,
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, -NR
4R
5, -R
6NR
4R
5, -C(O)N(H)R
6NR
4R
5, -S(O)
yR
10 oder -SO
2OH; bevorzugt b 1 oder 2 ist und R
x unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alkyl,
-CN, -C(O)OH, -C
1-6-Halogenalkyl, -NO
2, -OH, -OR
9; besonders
bevorzugt b 1 oder 2 ist und R
x unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, Halogen, -CN, C
1-6-Halogenalkyl
oder -NO
2; am meisten bevorzugt b 1 ist
und R
x ausgewählt ist aus -F, -CH
3, -CN, -CF
3 oder
-NO
2.
-
Spezifische
Beispiele für
Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen die folgenden ein:
N-Cyclopropyl-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-N-methyl-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-N-(2,2,2-trifluorethyl)-2-pyrimidinamin;
N-Phenyl-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(4-Chlorphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(4-Fluorphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
3-[(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]benzonitril;
4-[(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]benzoesäure;
4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-N-[3-(trifluormethyl)phenyl]-2-pyrimidinamin;
N-(3-Nitrophenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(2-Chlorphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(4-Methoxyphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-N-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-2-pyrimidinamin;
N-[3-(1,3-Oxazol-5-yl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)-1H-benzimidazol-6-amin;
N-(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)-1,3-benzoxazol-2-amin;
N-(6-Chlor-1H-benzimidazol-2-yl)-N-(4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amin;
N-(4-Chlorbenzyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N1,N1-Dimethyl-N3-(4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)-1,3-propandiaminmethansulfonat;
N-[3-(4-Morpholinyl)propyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-[3-(4-Methyl-1-piperazinyl)propyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
1-{3-[(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]propyl}-2-pyrrolidinon;
N-[3-Chlor-4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-[3-Methyl-4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)-3-(trifluormethyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-[3-Chlor-4-(4-morpholinyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-{4-[(Diethylamino)methyl]phenyl}-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-[2-(Diethylamino)ethyl]-4-[(4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]benzamid;
N-Cyclopropyl-4-(2-methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-4-(2-ethylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin;
4-(2-Butylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin;
N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]-4-(2-methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin;
4-(2-Ethylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-2-pyrimidinamin;
4-(2-Butylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-4-(6-methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin;
4-(6-Methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-2-pyrimidinamin;
3-[2-(Cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-ol;
N-Cyclopropyl-4-(6-isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin;
N-[4-(6-Isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinyl]-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]amin;
3-[2-(Cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-yltrifluormethansulfonat;
4-[6-(2-Chlorphenyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-4-[6-(2-thienyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-4-[6-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-4-(6-vinylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-4-[6-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-amin;
N-Cyclopropyl-4-[6-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-4-[6-(2-fluor-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-4-[6-(phenylsulfanyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
4-[6-(4-Fluorphenyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-N-(4-methoxyphenyl)-2-pyrimidinamin;
4-[6-(4-Fluorphenyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-2-pyrimidinamin;
N1,N1-Dimethyl-N4-{4-[6-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-1,4-benzoldiamin;
1-(Dimethylamino)-3-[4-({4-[6-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinyl}amino)phenoxy]-2-propanol;
N-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-6-yl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-[3-Methoxy-5-(trifluormethyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
4-[(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]benzonitril;
N-(4-Nitrophenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(3-Methoxyphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(3,5-Dimethylphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin;
N-(4-Aminosulfonylphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin und
N-(4-Methylsulfonylphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin; oder
Salze,
Solvate und physiologisch funktionelle Derivate davon.
-
Zusätzliche
Beispiele für
erfindungsgemäße Verbindungen,
die gemäß den nachfolgenden
Schemata und Beispielen hergestellt werden können, sind in Tabelle 1 dargestellt:
-
-
-
-
Typischerweise
sind die erfindungsgemäßen Salze
pharmazeutisch akzeptable Salze. Salze, die im Begriff "pharmazeutisch akzeptable
Salze" umfaßt sind,
bezeichnen nicht-toxische Salze der Verbindungen dieser Erfindung.
Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
Säureadditionssalze
umfassen, die aus einem Stickstoffatom an einem Substituenten in
der Verbindung der Formel (I) abgeleitet sind. Repräsentative
Salze schließen
die folgenden Salze ein: Acetat, Benzolsulfonat, Benzoat, Bicarbonat, Bisulfat,
Bitartrat, Borat, Bromid, Calciumedetat, Camsylat, Carbonat, Chlorid,
Clavulanat, Citrat, Dihydrochlorid, Edetat, Edisylat, Estolat, Esylat,
Fumarat, Gluceptat, Gluconat, Glutamat, Glykolylarsanilat, Hexylresorcinat,
Hydrabamin, Hydrobromid, Hydrochlorid, Hydroxynaphthoat, Iodid,
Isethionat, Lactat, Lactobionat, Laurat, Malat, Maleat, Mandelat,
Mesylat, Methylbromid, Methylnitrat, Methylsulfat, Monokaliummaleat,
Mucat, Napsylat, Nitrat, N-Methylglucamin, Oxalat, Pamoat (Embonat),
Palmitat, Pantothenat, Phosphat/Diphosphat, Polygalacturonat, Kalium,
Salicylat, Natrium, Stearat, Subacetat, Succinat, Tannat, Tartrat,
Teoclat, Tosylat, Triethiodid, Trimethylammonium und Valerianat.
Andere Salze, die nicht pharmazeutisch akzeptabel sind, können nützlich in der
Herstellung von Verbindungen dieser Erfindung sein, und diese bilden
einen weiteren Aspekt der Erfindung.
-
Obwohl
es möglich
ist, zur Verwendung in der Therapie therapeutisch wirksame Mengen
einer Verbindung der Formel (I) sowie von Salzen, Solvaten und physiologisch
funktionellen Derivaten davon als Rohchemikalie zu verabreichen,
ist es möglich,
den Wirkstoff als pharmazeutische Zusammensetzung anzubieten. Entsprechend
stellt die Erfindung ferner pharmazeutische Zusammensetzungen bereit,
die therapeutisch wirksame Mengen von Verbindungen der Formel (I)
und von Salzen, Solvaten und physiologisch funktionellen Derivaten
davon und einen oder mehrere pharmazeutisch akzeptable Träger, Verdünnungsmittel
oder Exzipienten einschließen.
Die Verbindungen der Formel (I) und Salze, Solvate und physiologisch
funktionelle Derivate davon sind wie oben beschrieben. Der Träger (die
Träger),
das Verdünnungsmittel
(die Verdünnungsmittel) oder
der Exzipient (die Exzipienten) muß (müssen) in dem Sinne akzeptabel
sein, daß er/es
(sie) mit den anderen Bestandteilen der Formulierung kompatibel
und nicht nachteilig für
den Empfänger
ist (sind). Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird auch ein Verfahren zur Herstellung
einer pharmazeutischen Formulierung bereitgestellt, das das Vermischen
einer Verbindung der Formel (I) oder von Salzen, Solvaten und physiologisch
funktionellen Derivaten davon mit einem oder mehreren pharmazeutisch
akzeptablen Trägern,
Verdünnungsmitteln
oder Exzipienten einschließt.
-
Pharmazeutische
Formulierungen können
in Einheitsdosisformen angeboten werden, die eine vorher festgelegte
Menge Wirkstoff pro Einheitsdosis enthalten. Eine solche Einheit
kann zum Beispiel 0,5 mg bis 1 g, bevorzugt 1 mg bis 700 mg, einer
Verbindung der Formel (I) enthalten, abhängig vom behandelten Zustand, dem
Verabreichungsweg und dem Alter, Gewicht und Zustand des Patienten.
Bevorzugte Einheitsarzneiformulierung sind diejenigen, die eine
tägliche
Dosis oder Unterdosis wie hier oben angegeben oder einen geeigneten
Bruchteil davon eines Wirkstoffs enthalten. Außerdem können solche pharmazeutischen
Formulierungen durch jedes der auf dem pharmazeutischen Gebiet allgemein
bekannten Verfahren hergestellt werden.
-
Pharmazeutische
Formulierungen können
zur Verabreichung auf jedem geeigneten Weg angepaßt werden,
zum Beispiel auf dem oralen (einschließlich bukkalen oder sublingualen),
rektalen, nasalen, topischen (einschließlich bukkalen, sublingualen
oder transdermalen), vaginalen oder parenteralen (einschließlich subkutanen,
intramuskulären,
intravenösen
oder intradermalen) Weg. Solche Formulierungen können durch jedes auf dem Gebiet
der Pharmazie bekanntes Verfahren hergestellt werden, zum Beispiel
durch Inverbindungbringen des Wirkstoffs mit dem Träger (den
Trägern)
oder (dem) Exzipienten.
-
Zur
oralen Verabreichung angepaßte
pharmazeutische Formulierungen können
als diskrete Einheiten angeboten werden, wie zum Beispiel als Kapseln
oder Tabletten; als Pulver oder Granalien; als Lösungen oder Suspensionen in
wäßrigen oder
nicht-wäßrigen Flüssigkeiten;
als eßbare
Schäume
oder Cremes; oder als flüssige Öl-in-Wasser-Emulsionen
oder flüssige
Wasser-in-Öl-Emulsionen.
-
Zum
Beispiel kann die aktive Wirkstoffkomponente zur oralen Verabreichung
in Form einer Tablette oder Kapsel mit einem oralen, nicht-toxischen, pharmazeutisch
akzeptablen inerten Träger
wie Ethanol, Glycerin, Wasser und dgl. kombiniert werden. Pulver
werden durch Zerkleinern der Verbindung auf eine geeignete feine
Größe und Vermischen
mit einem ähnlich
zerkleinerten pharmazeutischen Träger wie einem eßbaren Kohlehydrat,
wie zum Beispiel Stärke
oder Mannit, hergestellt. Geschmacksmittel, Konservierungsmittel,
Dispergiermittel und Färbemittel
können
auch vorhanden sein.
-
Kapseln
werden durch Herstellen einer Pulvermischung wie oben beschrieben
und Füllen
von geformten Gelatinehüllen
hergestellt. Gleitmittel und Schmiermittel wie kolloidale Kieselerde,
Talkum, Magnesiumstearat, Calciumstearat oder festes Polyethylenglykol
können
zur Pulvermischung vor dem Füllvorgang
hinzugegeben werden. Ein Tablettensprengmittel oder Solubilisierungsmittel
wie Agar-Agar, Calciumcarbonat oder Natriumcarbonat kann auch zur
Verbesserung der Verfügbarkeit
des Medikaments hinzugegeben werden, wenn die Kapsel eingenommen
wird.
-
Außerdem können nach
Wunsch oder Notwendigkeit geeignete Bindemittel, Schmiermittel,
Tablettensprengmittel oder Färbemittel
ebenfalls in die Mischung aufgenommen werden. Geeignete Bindemittel
schließen
Stärke,
Gelatine, natürliche
Zucker wie Glucose oder beta-Lactose, Maissüßungsmittel, natürliche und synthetische
Gummen wie Gummi arabicum, Tragacanthharz oder Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Polyethylenglykol,
Wachse und dgl. ein. In diesen Arzneiformen verwendete Schmiermittel
schließen
Natriumoleat, Natriumstearat, Magnesiumstearat, Natriumbenzoat,
Natriumacetat, Natriumchlorid und dgl. ein. Tablettensprengmittel
schließen
ohne Beschränkung
Stärke,
Methylcellulose, Agar, Bentonit, Xanthangummi und dgl. ein. Tabletten
werden zum Beispiel durch Herstellen einer Pulvermischung, Granulieren
oder Schlagen, Zugeben eines Schmiermittels und Tablettensprengmittels
und Verpressen zu Tabletten formuliert. Eine Pulvermischung wird
durch Vermischen der geeignet zerkleinerten Verbindung mit einem
Verdünnungsmittel
oder einer Grundlage wie. oben beschrieben und gegebenenfalls mit
einem Bindemittel wie Carboxymethylcellulose, einem Alginat, Gelatine
oder Polyvinylpyrrolidon, eine Lösungsverzögerer wie
Paraffin, einem Resorptionsbeschleuniger wie einem quaternären Salz
und/oder einem Absorptionsmittel wie Bentonit, Kaolin oder Dicalciumphosphat
hergestellt. Die Pulvermischung kann durch Benetzen mit einem Bindemittel
wie Sirup, Stärkepase,
Gummi arabicum-Schleim oder Lösungen
von Cellulose- oder Polymermaterialien und Treiben durch ein Sieb
granuliert werden. Als Alternative zum Granulieren kann die Pulvermischung
durch die Tablettenpresse geführt
werden und das Ergebnis sind unperfekt geformt Brocken, die zu Granalien
zerschlagen werden. Die Granalien können zur Verhinderung des Klebens
an den Tablettenformstempeln mittels Zugabe von Stearinsäure, eines
Stearatsalzes, Talkum oder Mineralöl geschmiert werden. Die geschmierte
Mischung wird dann zu Tabletten verpreßt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch mit einem freifließenden
inerten Träger
kombiniert und direkt zu Tabletten ohne Gang durch die Granulierungs-
oder Schlagschritte verpreßt werden.
Ein klarer oder opaker Schutzüberzug,
der aus einem Versiegelungsüberzug
aus Schellack, einem Überzug
aus Zucker oder Polymermaterial und einem Politurüberzug aus
Wachs besteht, kann vorgesehen werden. Farbstoffe können zu
diesen Überzügen hinzugegeben
werden, um unterschiedliche Einheitsarzneiformen zu unterscheiden.
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Orale
Flüssigkeiten
wie Lösungen,
Sirupe und Elixiere können
in Einheitsarzneiform hergestellt werden, so daß eine gegebene Menge eine
vorher festgelegte Menge der Verbindung enthält. Sirupe können durch Auflösen der
Verbindung in einer geeignet aromatisierten wäßrigen Lösung hergestellt werden, während Elixiere
durch die Verwendung eines nicht-toxischen
alkoholischen Trägers
hergestellt werden. Suspensionen können durch Dispergieren der
Verbindung in einem nicht-toxischen Träger formuliert werden. Solubilisatoren und
Emulgatoren wie ethoxylierte Isostearylalkohole und Polyoxyethylensorbitolether,
Konservierungsmittel, Geschmacksadditive wie Pfefferminzöl oder natürliche Süßungsmittel
oder Saccharin oder andere künstliche Süßungsmittel
und dgl. können
auch hinzugegeben werden.
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Nach
Eignung können
Einheitsarzneiformulierungen zur oralen Verabreichung mikroverkapselt
werden. Die Formulierung kann auch zur Verlängerung oder Aufrechterhaltung
der Freisetzung hergestellt werden, zum Beispiel durch Überziehen
oder Einbetten von teilchenförmigem
Material in Polymeren, Wachs oder dgl.
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Die
Verbindungen der Formel (I) und Salze, Solvate und physiologisch
funktionelle Derivate davon können
auch in Form von Liposomenübertragungssystemen
verabreicht werden, wie zum Beispiel in kleinen unilamellaren Vesikeln,
großen
unilamellaren Vesikeln und multilamellaren Vesikeln. Liposomen können aus einer
Vielzahl von Phospholipiden wie Cholesterin, Stearylamin oder Phosphatidylcholinen
geformt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) und Salze, Solvate und physiologisch
funktionelle Derivate davon können
auch durch Verwendung von monoklonalen Antikörpern als individuelle Träger, an
die die Verbindungsmoleküle
gekuppelt sind, abgegeben werden. Die Verbindungen können auch
mit löslichen
Polymeren als ausrichtungsfähige
Wirkstoffträger
gekuppelt werden. Solche Polymer können Polyvinylpyrrolidon, Pyran-Copolymer,
Polyhydroxypropylmethacrylamidphenol, Polyhydroxyethylaspartamidphenol
oder Polyethylenoxidpolylysin, substituiert mit Palmitoyl-Resten,
einschließen.
Außerdem
können
die Verbindungen an eine Klasse von biologisch abbaubaren Polymeren
gekuppelt werden, die nützlich
im Erreichen der kontrollierten Freisetzung eines Wirkstoffs sind,
zum Beispiel Polymilchsäure,
Poly-ε-caprolacton, Polyhydroxybuttersäure, Polyorthoester,
Polyacetale, Poly- dihydropyrane, Polycyanoacrylate und vernetzte
oder amphipathische Blockcopolymere von Hydrogelen.
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Zur
transdermalen Verabreichung angepaßte pharmazeutische Formulierungen
können
als diskrete Pflaster angeboten werden, die in innigem Kontakt mit
der Epidermis des Empfängers
für einen
ausgedehnten Zeitraum verbleiben sollen. Zum Beispiel kann der aktive
Bestandteil aus dem Pflaster durch Iontophorese abgegeben werden,
wie allgemein beschrieben in Pharmaceutical Research, 3 (6), 318
(1986).
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Zur
topischen Verabreichung angepaßte
pharmazeutische Formulierungen können
als Salben, Cremes, Suspensionen, Lotionen, Puder, Lösungen,
Pasten, Gele, Sprays, Aerosole oder Öle formuliert werden.
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Zur
Behandlung des Auges oder anderer externer Gewebe, zum Beispiel
Mund und Haut, werden die Formulierungen bevorzugt als topische
Salbe oder Creme aufgetragen. Bei Formulierung in einer Salbe kann der
aktive Bestandteil mit entweder einer paraffinischen oder wassermischbaren
Salbengrundlage eingesetzt werden. Alternativ kann der aktive Bestandteil
in einer Creme mit einer Öl-in-Wasser-Cremegrundlage
oder einer Wasser-in-Öl-Grundlage formuliert
werden.
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Zur
topischen Verabreichung an das Auge angepaßte pharmazeutische Formulierungen
schließen
Augentropfen ein, in denen der aktive Bestandteil in einem geeigneten
Träger,
speziell einem wäßrigen Lösungsmittel,
gelöst
oder suspendiert ist.
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Zur
topischen Verabreichung in den Mund angepaßte pharmazeutische Formulierungen
schließen Lutschtabletten,
Pastillen und Mundspülungen
ein.
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Zur
rektalen Verabreichung angepaßte
pharmazeutische Formulierungen können
als Suppositorien oder Klistiere angeboten werden.
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Zur
nasalen Verabreichung angepaßte
pharmazeutische Formulierungen, in denen der Träger ein Feststoff ist, schließen ein
grobes Pulver mit einer Teilchengröße zum Beispiel im Bereich
von 20 bis 500 μm ein,
das in der Weise verabreicht wird, in der Schnupftabak eingenommen
wird, das heißt
durch schnelle Inhalation durch die Nasenpassage aus einem Behälter des
Pulvers, der dicht unter die Nase gehalten wird. Geeignete Formulierungen,
in denen der Träger
eine Flüssigkeit
ist, zur Verabreichung als Nasenspray oder Nasentropfen schließen wäßrige oder Öllösungen des
aktiven Bestandteils ein.
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Zur
Verabreichung durch Inhalation angepaßte pharmazeutische Formulierungen
schließen
feine Partikelstäube
oder Nebel ein, die mittels verschiedener Typen von Druckdosieraerosolen,
Verneblern oder Insufflatoren erzeugt werden können.
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Zur
vaginalen Verabreichung angepaßte
pharmazeutische Formulierungen können
als Pessare, Tampons, Cremes, Gele, Pasten, Schäume oder Sprayformulierungen
angeboten werden.
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Zur
parenteralen Verabreichung angepaßte pharmazeutische Formulierungen
schließen
wäßrige und nicht-wäßrige sterile
Injektionslösungen ein,
die Antioxidantien, Puffer, Bakteriostatika und gelöste Stoffe
enthalten können,
die die Formulierung isotonisch zum Blut des beabsichtigten Empfängers machen;
und wäßrige und
nicht-wäßrige sterile
Suspensionen, die Suspendiermittel und Verdickungsmittel einschließen können. Die Formulierungen
können
in Einheitsdosis- oder Mehrfachdosisbehältern, zum Beispiel versiegelten
Ampullen und Fläschchen,
angeboten werden und können
in gefriergetrocknetem (lyophilisiertem) Zustand gelagert werden,
der nur die Zugabe des sterilen flüssigen Trägers, zum Beispiel Wasser für Injektionen,
unmittelbar vor der Verwendung erfordert. Unvorbereitete Injektionslösungen und
Suspensionen können
aus sterilen Pulvern, Granalien und Tabletten hergestellt werden.
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Es
versteht sich, daß die
Formulierungen zusätzlich
zu den oben besonders genannten Bestandteilen andere Mittel einschließen können, die
auf dem Gebiet in bezug auf den fraglichen Formulierungstyp herkömmlich sind,
zum Beispiel können
diejenigen, die zur oralen Verabreichung geeignet sind, Geschmacksmittel
einschließen.
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Eine
therapeutisch wirksame Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung wird von einer
Anzahl von Faktoren abhängen,
die zum Beispiel das Alter und Gewicht des Tieres, den genauen Zustand,
der der Behandlung bedarf, und seine Schwere, die Natur der Formulierung
und den Verabreichungsweg einschließen, und wird letztlich in
der Verantwortung des behandelnden Arztes oder Tierarztes liegen.
Jedoch wird eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I)
zur Behandlung von neoplastischem Wachstum, zum Beispiel Dickdarm-
oder Mammakarzinom, allgemein im Bereich von 0,1 bis 100 mg/kg Körpergewicht
des Empfängers (Säugetier)
pro Tag und besonders gewöhnlich
im Bereich von 1 bis 10 mg/kg Körpergewicht
pro Tag sein. So wäre
für ein
erwachsenes Säugetier
von 70 kg die tatsächliche
Menge pro Tag gewöhnlich
von 70 bis 700 mg, und diese Menge kann in einer einzelnen Dosis
pro Tag oder besonders gewöhnlich
in einer Anzahl (wie zwei, drei, vier, fünf oder sechs) von Unterdosen
pro Tag gegeben werden, so daß die
gesamte tägliche
Dosis die gleiche ist. Eine wirksame Menge eines Salzes oder Solvats
oder physiologisch funktionellen Derivats davon kann als Anteil
der wirksamen Menge der Verbindung der Formel (I) als solche bestimmt
werden. Es wird erwogen, daß ähnliche
Dosierungen angemessen für
die Behandlung der anderen oben bezeichneten Zustände sein
würden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihre Salze und Solvate und physiologisch funktionellen Derivate
davon können
allein oder in Kombination mit anderen Therapeutika zur Behandlung
der oben genannten Zustände
eingesetzt werden. Insbesondere wird in der Antikrebstherapie die
Kombination mit anderen chemotherapeutischen, hormonellen oder Antikörpermitteln
sowie die Kombination mit der chirurgischen Therapie und Strahlentherapie
erwogen. Erfindungsgemäße Kombinationstherapien
umfassen somit die Verabreichung wenigstens einer Verbindung der
Formel (I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder Solvats
davon oder eines physiologisch funktionellen Derivats davon und
die Verwendung wenigstens eines anderen Krebsbehandlungsverfahrens.
Bevorzugt umfassen die erfindungsgemäßen Kombinationtherapien die
Verabreichung wenigstens einer Verbindung der Formel (I) oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder Solvats davon oder eines
physiologisch funktionellen Derivats davon und wenigstens eines
anderen pharmazeutisch aktiven Mittels, bevorzugt eines antineoplastischen
Mittels. Die Verbindung(en) der Formel (I) und das (die) andere(n)
pharmazeutisch aktive(n) Mittel können zusammen oder separat
verabreicht werden, und bei separater Verabreichung kann dies gleichzeitig
oder sequenziell in jeder Reihenfolge erfolgen. Die Mengen der Verbindung(en)
der Formel (I) und des (der) anderen pharmazeutisch aktiven Mittels
(Mittel) und die relativen Zeitpunkte der Verabreichung werden ausgewählt werden,
um die gewünschte
kombinierte therapeutische Wirkung zu erreichen.
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Die
Verbindungen der Formel (I) oder Salze, Solvate oder physiologisch
funktionelle Derivate davon und wenigstens eine zusätzliche
Krebsbehandlungstherapie können
in Kombination gleichzeitig oder sequenziell in jeder therapeutisch
geeigneten Kombination für
solche anderen Antikrebstherapien eingesetzt werden. In einer Ausführungsform
ist die andere Antikrebstherapie wenigstens eine zusätzliche
chemotherapeutische Therapie, die die Verabreichung wenigstens eines
antineoplastischen Mittels einschließt. Die Verabreichung in Kombination
einer Verbindung der Formel (I) oder (II) oder von Salzen, Solvaten
oder physiologisch funktionellen Derivaten davon mit anderen neoplastischen
Mitteln kann in Kombination gemäß der Erfindung
durch Verabreichung gleichzeitig in (1) einer pharmazeutischen Einheitszusammensetzung,
die beide Verbindungen einschließt, oder (2) separaten pharmazeutischen
Zusammensetzungen sein, die jeweils eine der Verbindungen einschließen. Alternativ
kann die Kombination separat in einer sequenziellen Weise verabreicht
werden, worin ein antineoplastisches Mittel zuerst und das andere
als zweites verabreicht wird oder umgekehrt. Eine solche sequenzielle
Verabreichung kann zeitnah oder zeitentfernt sein.
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Antineoplastische
Mittel können
antineoplastische Wirkungen in einer Zellzyklus-spezifischen Weise induzieren,
d.h. sie sind phasenspezifisch und wirken auf eine spezifische Phase
des Zellzyklus, oder sie binden DNA und wirken in einer nicht-Zellzyklus-spezifischen
Weise, das heißt
sie sind nicht-Zellzyklus-spezifisch und wirken durch andere Mechanismen.
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In
Kombination mit den Verbindungen und Salzen, Solvaten oder physiologisch
funktionellen Derivaten davon der Formel (I) nützliche antineoplastische Mittel
schließen
die folgenden ein:
- (1) Zellzyklus-spezifische
antineoplastische Mittel, die ohne Beschränkung einschließen: Diterpenoide
wie Paclitaxel und sein Analogon Docetaxel; Vinca-Alkaloide wie
Vinblastin, Vincristin, Vindesin und Vinorelbin; Epipodophyllotoxine
wie Etoposid und Teniposid; Fluorpyrimidine wie 5-Fluorouracil und
Fluordesoxyuridin; Antimetaboliten wie Allopurinol, Fludurabin,
Methotrexat, Cladrabin, Cytarabin, Mercaptopurin und Thioguanin;
und Camptothecine wie 9-Aminocamptothecin, Topotecan, Irinotecan,
CPT-11 und die verschiedenen optischen Formen von 7-(4-Methylpiperazinomethylen)-10,11-ethylendioxy-20-camptothecin;
- (2) cytotoxische Chemotherapeutika, die ohne Beschränkung einschließen: alkylierende
Mittel wie Melphalan, Chlorambucil, Cyclophosphamid, Mechlorethamin,
Hexamethylmelamin, Busulfan, Carmustin, Lomustin und Dacarbazin;
Antitumor-Antibiotika wie Doxorubicin, Daunomycin, Epirubicin, Idarubicin,
Mitomycin-C, Dacttinomycin und Mithramycin; und Platin-Koordinationskomplexe
wie Cisplatin, Carboplatin und Oxaliplatin; und
- (3) andere Chemotherapeutika, die ohne Beschränkung einschließen: Antiöstrogene
wie Tamoxifen, Toremifen, Raloxifen, Droloxifen und Iodoxyfen; Progesterone
wie Megestrolacetat; Aromatase-Inhibitoren wie Anastrozol, Letrazol,
Vorazol und Exemestan; Antiandrogene wie Flutamid, Nilutamid, Bicalutamid
und Cyproteronacetat; LHRH-Agonisten und -Antagonisten wie Goserelinacetat
und Luprolid; Testosteron-5α-dihydroreduktase-Inhibitoren
wie Finasterid; Metalloproteinase-Inhibitoren wie Marimastat; Antiprogestogene;
Inhibitoren der Rezeptorfunktion des Urokinaseplasminogenaktivators;
Cyclooxygenase Typ 2 (COX-2)-Inhibitoren wie Celecoxib; angiogene
Inhibitoren wie VEGFR-Inhibitoren und TIE-2-Inhibitoren; Inhibitoren der Wachstumsfaktorfunktion
wie Inhibitoren der Funktion von Hepatozyten-Wachstumsfaktor; erb-B2,
erb-B4, epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor (EGFr), aus Blutplättchen stammender
Wachstumsfaktorrezeptor (PDGFr), vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktorrezeptor (VEGFR)
und TIE-2; und andere Tyrosinkinase-Inhibitoren wie Cyclin-abhängige Inhibitoren
wie CDK2- und CDK4-Inhibitoren, die von den in der vorliegenden
Erfindung beschriebenen verschieden sind.
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In
einer anderen Ausführungsform
können
therapeutisch wirksame Mengen der Verbindungen der Formel (I) oder
von Salzen, Solvaten oder physiologisch abgeleiteten Derivaten davon
und Mittel, die die Wachstumsfaktorrezeptorfunktion inhibieren,
in Kombination an ein Säugetier
zur Behandlung einer Störung verabreicht
werden, die durch unangemessene CDK-Aktivität vermittelt wird, zum Beispiel
in der Behandlung von Krebs. Solche Wachstumsfaktorrezeptoren schließen zum
Beispiel EGFr, PDGFr, erb-B2, VEGFr oder TIE-2 ein. Wachstumsfaktorrezeptoren
und Mittel, die die Wachstumsfaktorrezeptorfunktion inhibieren,
werden zum Beispiel beschrieben in John C. Kath, Exp. Opin. Ther.
Patents (2000) 10 (6): 803–818
und in Shawyer et al., DDT, Bd. 2, Nr. 2, Februar 1997.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Prävention
oder Reduzierung der Schwere von epithelialer Cytotoxizität in einem
Patienten bereitgestellt, der eine cytotoxische Therapie erfährt, umfassend
das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I) oder eines Salzes, Solvats oder physiologisch funktionellen
Derivats davon an den Patienten.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung
von Krebs in einem Säugetier
bereitgestellt, das das Verabreichen von therapeutisch wirksamen
Mengen (i) einer Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes, Solvats
oder physiologisch funktionellen Derivats davon und (ii) wenigstens
einer zusätzlichen
Antikrebstherapie an das Säugetier
einschließt.
In einer Ausführungsform
ist die Antikrebstherapie cytotoxisch.
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Es
wird angenommen, daß die
Verbindungen der Formel (I) und Salze, Solvate und physiologisch funktionelle
Derivate davon Antikrebsaktivität
als Ergebnis der Inhibierung der Proteinkinase CDK2 und/oder CDK4
und ihrer Wirkung auf ausgewählte
Zellinien haben, deren Wachstum von CDK2- und/oder CDK4-Kinaseaktivität abhängig ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit auch Verbindungen der Formel
(I) und pharmazeutisch akzeptable Salze und Solvate davon oder physiologisch
funktionelle Derivate davon zur Verwendung in der medizinischen
Therapie und insbesondere in der Behandlung von Störungen bereit,
die durch unangemessene CDK-Aktivität vermittelt werden.
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Die
hier bezeichnete unangemessene CDK-Aktivität ist jede CDK-Aktivität, die von
der in einem besonderen Säugetierpatienten
erwarteten normalen CDK-Aktivität
abweicht. Unangemessene CDK-Aktivität kann die Form von zum Beispiel
einer abnormalen Zunahme der Aktivität oder einer Aberration im
Zeitpunkt und/oder der Kontrolle von CDK-Aktivität annehmen. Eine solche unangemessene
Aktivität
kann dann zum Beispiel aus Überexpression
oder Mutation der Proteinkinase oder Ligand resultieren, was zu
einer unangemessenen oder unkontrollierten Aktivierung des Rezeptors
führt.
Außerdem
versteht es sich, daß ungewollte CDK-Aktivität auf einer
abnormalen Quelle wie einer Malignität beruhen kann. Das heißt der Grad
der CDK-Aktivität
muß nicht
abnormal sein, um als unangemessen betrachtet zu werden, vielmehr
stammt die Aktivität
aus einer abnormalen Quelle.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Verfahren zur Regulierung, Modulierung
oder Inhibierung von CDK2 und/oder CDK4 zur Prävention und/oder Behandlung
von Störungen
gerichtet, die mit unregulierter CDK-Aktivität in Verbindung stehen. Insbesondere
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch in der Behandlung von bestimmten Formen von Krebs verwendet
werden. Außerdem
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um
Additive oder synergistische Wirkungen mit bestimmten existierenden
Krebschemotherapien und Bestrahlung bereitzustellen, und/oder können verwendet
werden, um Schutz vor den epithelialen cytotoxischen Wirkungen bestimmter
existierender Krebschemotherapien und Bestrahlung bereitzustellen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zur Behandlung
eines Säugetiers
bereit, das an einer Störung
leidet, die durch unangemessene CDK-Aktivität vermittelt wird, einschließlich empfänglicher
Malignitäten,
das das Verabreichen einer wirksamen Menge einer Verbindung der
Formel (I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes, Solvats
oder eines physiologisch funktionellen Derivats davon an den Patienten einschließt. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Störung
Krebs. In einer Ausführungsform
ist das CDK CDK2. In einer anderen Ausführungsform ist das CDK CDK4.
In einer anderen Ausführungsform
ist das CDK CDK2 und CDK4.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zur Behandlung
eines Säugetiers
bereit, das an Krebs leidet, das das Verabreichen einer wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes oder Solvats davon oder eines physiologisch funktionellen
Derivats davon an den Patienten einschließt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes oder Solvats davon oder eines physiologisch funktionellen
Derivats davon in der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
einer Störung
bereit, die durch unangemessene CDK-Aktivität gekennzeichnet ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Störung
Krebs. In einer Ausführungsform
ist das CDK CDK2. In einer anderen Ausführungsform ist das CDK CDK4.
In einer anderen Ausführungsform
ist das CDK CDK2 und CDK4.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes oder Solvats davon oder eines physiologisch funktionellen
Derivats davon in der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
von Krebs und bösartigen
Tumoren bereit.
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Das
Säugetier,
das der Behandlung mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
bedarf, ist typischerweise ein Mensch.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
durch eine Vielzahl von Verfahren hergestellt werden, die Standardchemie
einschließen.
Jede zuvor definierte Variable wird weiterhin die zuvor definierte
Bedeutung haben, wenn nicht anders angegeben. Illustrative allgemeine
Syntheseverfahren sind nachfolgend dargestellt, und dann werden
spezifische Verbindungen der Erfindung in den Ausführungsbeispielen
hergestellt.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) können
durch Verfahren hergestellt werden, die auf dem Gebiet der organischen
Synthese bekannt sind, wie es zum Teil durch die folgenden Syntheseschemata
dargestellt wird. In allen nachfolgend beschriebenen Schemata versteht
es sich, daß Schutzgruppen
für empfindliche
oder reaktive Gruppen nach Bedarf in Übereinstimmung mit allgemeinen
Prinzipien der Chemie eingesetzt werden. Schutzgruppen werden gemäß Standardverfahren
der organischen Synthese manipuliert (T. W. Green und P. G. M. Wuts
(1991), Protecting Groups in Organic Synthesis, John Wiley & Sons). Diese
Gruppen werden in einer zweckmäßigen Stufe
der Verbindungssynthese unter Verwendung von Verfahren entfernt,
die den Fachleuten leicht ersichtlich sind. Die Auswahl von Verfahren
sowie die Reaktionsbedingungen und die Reihenfolge ihrer Ausführung sollen übereinstimmend
mit der Herstellung von Verbindungen der Formel (I) sein. Die Fachleute
werden erkennen, falls ein Stereozentrum in Verbindungen der Formel
(I) existiert. Entsprechend schließt die vorliegende Erfindung
sowohl mögliche
Stereoisomere ein und schließt
nicht nur racemische Verbindungen, sondern auch die individuellen
Entantiomere ein. Wenn eine Verbindung als einzelnes Enantiomer
erwünscht
ist, kann sie durch stereospezifische Synthese oder durch Aufspaltung
des Endprodukts oder jeder zweckmäßigen Zwischenstufe erhalten
werden. Aufspaltung des Endprodukts, einer Zwischenstufe oder eines
Ausgangsmaterials kann durch jedes geeignete fachbekannte Verfahren
bewirkt werden. Siehe zum Beispiel Sterochemistry of Organic Compounds
von E. L. Eliel, S. H. Wilen und L. N. Mander (Wiley-Interscience,
1994).
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Als
allgemeines Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) beinhaltet die Reaktion einer Verbindung der allgemeinen
Formel (A) mit einer Verbindung der allgemeinen (B). Formel (A) und
Formel (B) sind in Schema 1 dargestellt.
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Q
ist Alkyloxy, Alkylthio oder Dialkylamino, und die ganze Zahl a
und die Gruppen R1, R2 und
R3 sind wie oben definiert.
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Das
allgemeine Verfahren kann leicht durch Vermischen einer Verbindung
der allgemeinen Formel (A) mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (B) in einem geeigneten Lösungsmittel,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, und Erwärmen der Reaktionsmischung
auf ca. 50–200°C durchgeführt werden.
Typischerweise ist das Lösungsmittel
ein niederer Alkohol wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, 2-Butoxyethanol
und dgl., und die Base kann zum Beispiel ein Natriumalkoxid, Kaliumcarbonat
oder eine Aminbase wie Triethylamin sein.
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Wie
in Schema 2 gezeigt, können
Verbindungen der allgemeinen Formel (A) zweckmäßig durch Umsetzen einer Verbindung
der allgemeinen Formel (C) mit einem Dimethylformamiddialkylacetal
hergestellt werden, um Verbindungen der Formel (A) zu ergeben, worin
Q Me2N ist, oder mit einem Trialkylorthoformiat
oder einem Dialkoxymethylacetat, um Verbindungen der Formel (A)
zu ergeben, worin Q eine Alkoxy-Gruppe ist. Zweckmäßig ist
das Dimethylformamiddialkylacetal Dimethylformamiddimethylacetal
oder Dimethylformamiddi-tert-butylacetal, und die Reaktion wird
durch Vermischen der Verbindung der allgemeinen Formel (C) mit dem
Dimethylformamiddialkylacetal und gegebenenfalls Erwärmen der
Reaktion durchgeführt.
Bevorzugte Trialkyl orthoformiate schließen Trimethylorthoformiat und
Triethylorthoformiat ein. In einer ähnlichen Weise kann Diethoxymethylacetat
eingesetzt werden, um Verbindungen der allgemeinen Formel (A) herzustellen,
worin Q EtO- ist. Die ganze Zahl a und die Gruppen R1 und
R2 sind wie oben definiert.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel (C) können
gemäß Schema
3 aus Verbindungen der allgemeinen Formel (D) und der allgemeinen
Formel (E) durch ein Cycloadditionsverfahren hergestellt werden.
Typischerweise wird das Cycloadditionsverfahren durch Kombinieren
von Verbindungen der allgemeinen Formel (D) mit Verbindungen der
allgemeinen Formel (E) in einem geeigneten Lösungsmittel und Behandeln der
Mischung mit einer Base durchgeführt.
Gegebenenfalls kann die Reaktion erwärmt werden. Bevorzugt ist das
Lösungsmittel
Dichlormethan, Chloroform, Acetonitril, Diethylether und dgl. und
die Base ist ein Amin wie Triethylamin, Diisopropylethylamin oder
Diazabicycloundecen (DBU). In einem anderen bevorzugten Verfahren werden
Verbindungen der allgemeinen Formel (D) und (E) in einer Mischung
von Lösungsmitteln
kombiniert und mit einer Base behandelt. Bevorzugt sind die Lösungsmittelgemische
DMSO und Wasser oder Methanol und Wasser und die Base ist Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid. Die Gruppen R1 und
R2 und die ganze Zahl a sind wie oben definiert.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel (D) sind in der Literatur bekannt und können wie
in Schema 4 gezeigt durch Oxidation von Alkoholen der allgemeinen
Formel (F) unter Bedingungen hergestellt werden, die typischer weise
für die
Oxidation von Propargylalkoholen eingesetzt werden. Gruppe R1 ist wie oben definiert.
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Alternativ
können
Verbindungen der allgemeinen Formel (D) gemäß Schema 5 durch Reaktion eines Ethins
der allgemeinen Formel (G) mit einer geeigneten Base zur Bildung
des Ethinylanions und Behandlung des Anions mit Dimethylacetamid
hergestellt werden. Bevorzugt ist die Bas ein Alkyllithium wie n-Butyllithium oder
ein Lithiumdialkylamid wie Lithiumdiisopropylamid (LDA). R1 ist wie oben definiert.
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Wie
in Schema 6 gezeigt, sind Verbindungen der allgemeinen Formel (E)
N-Aminopyridazine und werden zweckmäßig durch Behandlung eines
Pyridazins der allgemeinen Formel (H) mit einem Aminierungsreagens
hergestellt. Zweckmäßig ist
das Aminierungsreagens O-Mesitylensulfonylhydroxylamin (MSH) oder
Hydroxylamin-O-sulfonsäure
(HOSA). Bevorzugt ist das Aminierungsmittel Hydroxylamin-o-sulfonsäure in Wasser
unter Zugabe eines Puffers zur Kontrolle des pH des Reaktionsmediums.
Die ganze Zahl a und R2 sind wie oben definiert.
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Wie
in Schema 7 gezeigt, können
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zu veränderten Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) umgewandelt werden. Zum Beispiel können Verbindungen der allgemeinen Formel
(J), worin eine R2-Gruppe ein Methoxy-Substituent
(OMe) ist und sich in Stellung 6 befindet, wobei das nachfolgend
beschriebene Numerierungssystem verwendet wird, zu Verbindungen
der allgemeinen Formel (K) umgewandelt werden, worin R2 eine
Hydroxyl-Gruppe in Stellung 6 ist. Die Umwandlung kann durch Behandlung
einer Verbindung der allgemeinen Formel (J) mit einer Säure oder
einer Base in einem geeigneten Lösungsmittel
und gegebenenfalls Erwärmen
der Mischung durchgeführt
werden. Bevorzugt ist die Base ein Amin wie Morpholin. Bevorzugt
ist die Säure
wäßriger Iodwasserstoff.
Die ganze Zahl a und die Gruppen R1, R2 und R3 sind wie
oben definiert.
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Die
Alkoholfunktion in Verbindungen der allgemeinen Formel (K) kann
weiter gemäß Schema
8 durch Behandlung mit zum Beispiel Trifluormethansulfonsäureanhydrid
oder N-Phenyltrifluormethylsulfonimid umgewandelt werden, um ein
Triflat zu liefern. Die Triflate sind in der Literatur als Abgangsgruppen
bekannt und können
leicht durch Behandlung mit einem Amin in einem geeigneten Lösungsmittel
verdrängt
werden, um Verbindungen der allgemeinen Formel (L) zu ergeben. Die
ganze Zahl a und die Gruppen R1, R2, R3, R4 und
R5 sind wie oben definiert.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel (C) werden in ähnlicher Weise zu veränderten
Verbindungen der allgemeinen Formel (C) umgewandelt.
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In
Schema 9 können
Verbindungen der allgemeinen Formel (M), worin eine R2-Gruppe
ein Methoxy-Substituent ist und sich in Stellung 6 befindet, zur
entsprechenden Hydroxy-Verbindung der allgemeinen Formel (N) durch
Behandlung mit einem Amin wie Morpholin oder einer Säure wie
wäßrigem Iodwasserstoff umgewandelt
werden. Die Hydroxy-Derivate der allgemeinen Formel (N) können zu
Triflaten der allgemeinen Formel (O) durch Behandlung mit einem
Trifluormethansulfonylierungsmittel wie Trifluormethansulfonsäureanhydrid
oder N-Phenyltrifluormethansulfonimid umgewandelt werden. Triflate
der allgemeinen Formel (O) können
zu Amino-, Thio- oder Ether-Derivaten durch Behandlung mit Aminen,
Thiolen bzw. Alkoholen umgewandelt werden, gegebenenfalls in Gegenwart
eines Metallkatalysators. Alternativ können Triflate wie diejenigen der
allgemeinen Formel (O) mit einem Übergangsmetallkatalysator und
einem Kupplungspartner umgesetzt werden, um Verbindungen der allgemeinen
Formel (P) zu ergeben. Bevorzugt ist der Übergangsmetallkatalysator ein
Palladium- oder Nickelkomplex. Besonders bevorzugt ist der Katalysator
ein Palladiumkomplex wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0).
Kupplungspartner können
Derivate von Zinn, Bor, Zink, Aluminium, Kupfer, Magnesium, Zirkonium
und dgl. sein. Bevorzugte Kupplungspartner schließen Trialkylzinn-Derivate oder
borhaltige Derivate ein. Solche Reaktionen sind in der Literatur
gut dokumentiert und werden allgemein als Stille-Kupplungen bzw.
Suzuki-Kupplungen bezeichnet. Unter diesen Bedingungen können Triflate
wie diejenigen der allgemeinen Formel (O) zu Verbindungen der allgemeinen
Formel (P) umgewandelt werden, worin die Gruppe Aryl, Heteroaryl,
Ethenyl, Ethinyl und dgl. darstellen kann. Ein Fachmann wird einsehen,
daß die Aryl-,
Heteroaryl-, Ethenyl- oder Ethinyl-Gruppen geeignet substituiert sein können. Die
ganze Zahl a und die Gruppen R1 und R2 sind wie oben definiert.
-
-
Wie
in Schema 10 gezeigt, ein weiteres Verfahren zur Umwandlung von
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zu alternativen Verbindungen
der Formel (I), Verbindungen der allgemeinen Formel (Q), worin R3 eine Alkylthio-Gruppe ist, die mit einem
Amin in einem geeigneten Lösungsmittel
umgesetzt und gegebenenfalls erwärmt
werden können,
um Verbindungen der allgemeinen Formel (R) zu ergeben. Bevorzugte
Lösungsmittel
zum Bewirken der Reaktion schließen niedere Alkohole wie Methanol,
Ethanol und Isopropanol ein. Besonders bevorzugt wird die Reaktion
auf ca. 150°C
in einem geschlossenen Gefäß erwärmt.
-
Ein
noch mehr bevorzugtes Verfahren beinhaltet die Oxidation von Verbindungen
der allgemeinen Formel (R) zum entsprechenden Sulfoxid (S) oder
Sulfon (T), gefolgt von der Reaktion mit einem Amin in einem geeigneten
Lösungsmittel
unter optionalem Erwärmen.
Bevorzugte Verfahren zum Bewirken der Oxidation beinhalten die Verwendung
von Reagentien, die typischerweise für die Oxidation von Schwefel-Verbindungen eingesetzt
werden, wie zum Beispiel Wasserstoffperoxid oder m-Chlorperoxybenzoesäure in einem
inerten Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Acetonitril und dgl. Bevorzugte Lösungsmittel
zum Bewirken der Reaktion mit einem Amin schließen niedere Alkohole wie Methanol,
Ethanol und Isopropanol ein. Noch mehr bevorzugt wird die Reaktion
auf ca. 150°C
in einem versiegelten Gefäß erwärmt. Die
ganze Zahl a und die Gruppen R1, R2, R5 und R7 sind wie oben definiert.
-
-
Wie
in Schema 11 gezeigt, können
Verbindungen der allgemeinen Formel (Q) zweckmäßig durch Behandeln einer Mischung
aus Verbindungen der allgemeinen Formel (U) und Verbindungen der
allgemeinen Formel (E) in einem geeigneten Lösungsmittel mit einer Base
und gegebenenfalls Erwärmen
der Reaktionsmischung hergestellt werden. Bevorzugt ist das Lösungsmittel
ein halogeniertes Lösungsmittel
wie Dichlormethan und die Base ist ein Amin wie Triethylamin, Diazabicycloundecen
(DBU) und dgl. oder ein Alkalimetallhydroxid wie Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid. Die ganze Zahl a und die Gruppen R1 und
R2 sind wie oben definiert.
-
-
Wie
in Schema 12 gezeigt, können
Verbindungen der allgemeinen Formel (U) zweckmäßig durch Behandeln einer Verbindung
der allgemeinen Formel (V), worin B ein Halogen wie Iodid, Bromid
oder Chlorid oder ein Triflat ist, mit einem Ethin der allgemeinen
Formel (G) in einem geeigneten Lösungsmittel
in Gegenwart eines Palladiumkatalysators und gegebenenfalls Erwärmen der
Reaktionsmischung hergestellt werden. Bevorzugt ist B Iodid und
der Palladiumkatalysator ist Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0),
Dichloro-bis(triphenylphosphin)palladium(II)
und dgl. Bevorzugte Lösungsmittel schließen Dichlormethan,
Tetrahydrofuran und dgl. ein. Verbindungen der allgemeinen Formel
(V) sind in der Literatur bekannt.
-
-
Bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden jetzt allein als Beispiele veranschaulicht
werden. Die für
die exemplarisch angegebenen Verbindungen angegebenen physikalischen
Daten sind übereinstimmend
mit der diesen Verbindungen zugewiesenen Struktur.
-
Beispiele
-
Wie
hier verwendet sind die in diesen Verfahren, Schemata und Beispielen
verwendeten Symbole und Konventionen übereinstimmend mit denjenigen,
die in der zeitgenössischen
wissenschaftlichen Literatur verwendet werden, zum Beispiel im Journal
of the American Chemical Society oder im Journal of Biological Chemistry.
Standardmäßige Einbuchstaben-
oder Dreibuchstabenabkürzungen
werden allgemein zur Bezeichnung von Aminosäureresten verwendet, von denen
angenommen wird, daß sie
in der L-Konfiguration sind, wenn nicht anders angegeben. Wenn nicht
anders angegeben, wurden alle Ausgangsstoffe von gewerblichen Anbietern
erhalten und ohne weitere Reinigung verwendet. Spezifisch können die
folgenden Abkürzungen
in den Beispielen und durchgehend in der Beschreibung verwendet
werden:
| mg
(Milligramm); |
g (Gramm); | ml
(Milliliter); |
l (Liter); | psi
(Pfund pro Quadratzoll); |
μl (Mikroliter); | mM
(millimolar); |
M (molar); | Hz
(Hertz); |
i.v.
(intravenös); | mol
(Mol); |
MHz
(Megahertz); | RT
(Raumtemperatur); |
mmol
(Millimol); | h
(Stunden); |
min
(Minuten); | DC
(Dünnschichtchromatographie); |
Smp.
(Schmelzpunkt); | RP
(Umkehrphase); |
Tr (Retentionszeit); | i-PrOH
(Isopropanol); |
MeOH
(Methanol); | TFA
(Trifluoressigsäure); |
TEA
(Triethylamin); | THF
(Tetrahydrofuran); |
TFAA
(Trifluoressigsäureanhydrid); | EtOAc
(Ethylacetat); |
DMSO
(Dimethylsulfoxid); | DCM
(Dichlormethan); |
DME
(1,2-Dimethoxyethan); | DMF
(N,N-Dimethylformamid); |
DCE
(Dichlorethan); | CDI
(1,1-Carbonyldiimidazol); |
DMPU
(N,N'-Dimethylpropylen- | HOAc
(Essigsäure); |
Harnstoff); | HOBT
(1-Hydroxybenzotriazol); |
IBCF
(Isobutylchlorformiat); | EDC
(Ethylcarbodiimidhydrochlorid); |
HOSu
(N-Hydroxysuccinimid); | FMOC
(9-Fluorenylmethoxycarbonyl); |
mCPBA
(meta-Chlorperbenzoesäure); | CBZ
(Benzyloxycarbonyl); |
BOC
(tert-Butyloxycarbonyl); | atm
(Atmosphäre); |
DCC
(Dicyclohexylcarbodiimid); | TMS
(Trimethylsilyl); |
Ac
(Acetyl); | TBS
(b-Butyldimethylsilyl); |
TMSE
(2-(Trimethylsilyl)ethyl); | Me
(Methyl); |
TIPS
(Triisopropylsilyl); | tBu
(tert-Butyl); |
DMAP
(4-Dimethylaminopyridin); | DEAD
(Diethylazodicarboxylat); |
HPLC
(Hochdruckflüssigkeitschromatographie); | |
BOP
(Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinchlorid); | |
TBAF
(Tetra-n-butylammoniufluorid); | |
Et
(Ethyl); | |
HOSA
(Hydroxylaminsulfonsäure); | |
DIEA
(Diisopropylethylamin). | |
-
Alle
Verweise auf Ether beziehen sich auf Diethylether; Kochsalzlösung bezeichnet
eine gesättigte wäßrige Lösung von
NaCl. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Temperaturen in °C (Grad Celsius)
ausgedrückt.
Alle Reaktionen wurden unter einer inerten Atmosphäre bei Raumtemperatur
durchgeführt,
wenn nicht anders angegeben.
-
1H-NMR-Spektren wurden an einem Instrument
Vaian VXR-300, Varian Unity-300, Varian Unity-400 oder General Electric
QE-300 aufgezeichnet. Chemische Verschiebungen sind in Teilen pro
Million (ppm, δ-Einheiten)
relativ zu Me4Si ausgedrückt. Kopplungskonstanten sind
in Einheiten von Hertz (Hz). Aufspaltungsmuster beschreiben offensichtliche
Multiplizitäten
und werden als s (Singulett), d (Dublett), t (Triplett), q (Quartett),
m (Multiplett), br (breit) bezeichnet.
-
Niedrigauflösende Massenspektren
(MS) wurden über
LCMS an einem Spektrometer Micromass ZQ, ZMD oder QuattroMicro aufgezeichnet;
hochauflösende
MS wurden unter Verwendung eines Spektrometers JOEL SX-102A erhalten.
Alle Massenspektren wurden unter Verfahren der Elektrospray-Ionisierung (ESI), chemischen
Ionisierung (CI), Elektronenstoß (EI),
chemischen Ionisierung bei Atmosphärendruck (APCI) oder Fast-Atom-Bombardment (FAB)
erhalten. Infrarot-(IR)-Spektren wurden an einem FT-IR-Spektrometer Nicolet 510
unter Verwendung einer 1 mm NaCl-Zelle erhalten. Alle Reaktionen
wurden durch Dünnschichtchromatographie
an 0,25 mm E. Merck Kieselgelplatten (60F-254) überwacht, visualisiert mit
UV-Licht, 5% ethanolischer Phosphomolybdänsäure oder p-Anisaldehyd-Lösung. Flash-Säulenchromatographie wurden
an Kieselgel (230–400
mesh, Merck) durchgeführt.
Optische Rotationen wurden unter Verwendung eines Polarimeters Perkin
Elmer Modell 241 erhalten. Schmelzpunkte wurden unter Verwendung
einer Vorrichtung Mel-Temp II bestimmt und sind unkorrigiert.
-
Die
folgenden Beispiele beschreiben die Synthesen von Zwischenstufeen,
die besonders nützlich
in der Synthese von Verbindungen der Formel (I), (II) und (III)
sind: Beispiel
1: N-Cyclopropyl-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin
- a) Zu einer Lösung aus
(2E)-3-(Dimethylamino)-1-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-propen-1-on
(43 mg, 0,20 mmol) in DMF (2 ml) wurden N-Cyclopropylguanidin·0,5H2SO4 (160 mg, 0,80
mmol) und Kaliumcarbonat (110 mg, 0,80 mmol) gegeben. Die Reaktion
wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 165°C
für ca.
18 Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde
in Chloroform gelöst
und filtriert. Das Filtrat wurde durch Flash-Säulenchromatographie (0–10% Gradient
MeOH/CH2Cl2) gereinigt,
um die Titelverbindung als gelben Feststoff zu ergeben (38 mg, 75%).
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,13 (dd,
1H, J = 9,0, 1,6 Hz), 8,77 (s, 1H), 8,53 (dd, 1H, J = 4,4, 1,6 Hz), 8,24
(d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,38 (m, 1H), 7,10 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 2,72
(m, 1H), 0,71 (m, 2H), 0,47 (m, 2H);
MS (ESI (M + H)+ 253.
- b) (2E)-3-(Dimethylamino)-1-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-propen-1-on. Zu einer
Lösung
aus 1-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-ylethanon (8,5 g, 52,7 mmol) in
DMF (100 ml) wurde Dimethylformamiddi-tert-butylacetal (16,1 g,
79,2 mmol) gegeben. Die Reaktion wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 100°C
für ca.
4 Stunden erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als braunen
Feststoff zu ergeben (8 g, 70%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 8,76 (dd, 1H, J = 10,0, 2,0
Hz), 8,74 (s, 1H), 8,61 (dd, 1H, J = 4,0, 2,0 Hz), 7,74 (d, 1H,
J = 12 Hz), 7,44 (dd, 1H, J = 10,0, 4,0 Hz), 5,87 (d, 1H, J = 12
Hz), 3,18 (bs, 3H), 2,97 (bs, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 217.
- c) 1-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-ylethanon. Zu einer Aufschlämmung aus
1-Aminopyridaziniumiodid (16 g, 72 mmol) in CH2Cl2 (200 ml) wurde 3-Butin-2-on (2,4 g, 36
mmol) gegeben. Der Reaktionskolben wurde in einem Eisbad auf 4°C abgekühlt, und
eine Lösung
aus KOH (5,0 g, 89 mmol) in Wasser (100 ml) wurde in einer Portion
hinzugegeben. Die Mischung wurde bei RT für ca. 4 Stunden gerührt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht mit CH2Cl2 (2 × 200 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als roten
Feststoff zu ergeben (4,0 g, 69%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,78 (dd, 1H, J = 9,0, 2,0
Hz), 8,51 (dd, 1H, J = 4,4, 2,0 Hz), 8,47 (s, 1H), 7,35 (dd, 1H,
J = 9,0, 4,4 Hz), 2,63 (s, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 162.
- d) 1-Aminopyridaziniumiodid. Hydroxylamin-O-sulfonsäure (13,1
g, 115 mmol) wurde in Wasser (25 ml) gelöst, und der Reaktionskolben
wurde in einem Eisbad auf 10°C
abgekühlt.
Wäßriges KHCO3 (48 ml, 2,4 M) wurde hinzugegeben, bis
die Lösung
auf pH 5,0 war. Pyridazin (6,2 g, 77 mmol) wurde in einer Portion
hinzugegeben, und der Kolben wurde für ca. 1 Stunde auf 70°C erwärmt. Der
pH wurde durch Zugabe von wäßrigem KHCO3 auf 7,0 eingestellt (ca. 10 ml, 2,4 M).
Die Reaktion wurde auf 40°C
abgekühlt
und die Mischung für
ca. 1 Stunde gerührt.
Kaliumiodid (12,8 g, 77 mmol) in Wasser (25 ml) wurde hinzugegeben. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, gefolgt von der Zugabe von 5% Methanol
in Ethanol (100 ml). Die Feststoffe wurden durch Filtration aufgefangen
und im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben (10,5 g, 61%).
1H-NMR (300
MHz, d6-DMSO) δ: 8,85 (bs, 2H), 9,27 (d, 1H,
J = 5,2 Hz), 9,12 (d, 1H, J = 6,3 Hz), 8,49 (ddd, 1H, J = 8,1, 6,3,
2,1 Hz), 8,14 (dd, 1H, J = 8,1, 5,2 Hz).
- e) N-Cyclopropylguanidin·0,5H2SO4. Zu einer Lösung aus
O-Methylisoharnstoffhydrogensulfat (50,0 g, 290 mmol) in Wasser
(150 ml) wurde Cyclopropylamin (33,0 g, 581 mmol) gegeben. Die Mischung
wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 100°C
für ca.
14 Stunden erwärmt.
Das Wasser wurde im Vakuum entfernt. Ethanol (150 ml) wurde hinzugegeben
und die Feststoffe durch Filtration isoliert. Die Feststoffe wurden
unter Vakuum (1 Torr) für
ca. 18 Stunden getrocknet, um die Titelverbindung als weißes Pulver
zu ergeben (47,6 g, 42%).
1H-NMR (300
MHz, d6-DMSO) δ: 2,0 (m, 1H), 0,20 (m, 2H),
0,10 (m, 2H).
Beispiel
2: N-Cyclopropyl-N-methyl-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
N-Cyclopropyl-4-pyrazolo[1,5-]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin (25 mg, 0,1 mmol)
in DMF (2 ml) wurden Natriumhydrid (6 mg, 0,25 mmol) und Methyliodid
(0,013 ml, 0,15 mmol) gegeben. Die Reaktion wurde für ca. 1
Stunde gerührt.
Die Reaktion wurde im Vakuum aufkonzentriert. Wasser (10 ml) wurde
hinzugegeben und die wäßrige Schicht
mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als hellorangefarbenen
Feststoff zu ergeben (20 mg, 80%).
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 9,07 (d, 1H, J = 8,8 Hz),
8,46 (s, 1H), 8,35 (m, 2H), 7,12 (dd, 1H, J = 8,8, 4,4 Hz), 6,89
(d, 1H, J = 5,6 Hz), 3,23 (s, 3H), 2,85 (m, 1H), 0,94 (m, 2H), 0,73
(m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 267.
Beispiel
3: 4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-N-(2,2,2-trifluorethyl)-2-pyrimidinamin - a) in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-2,2,2-Trifluorethylguanidin·0,5H2SO4 erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ: 8,81 (s,
1H), 8,54 (dd, 1H, J = 4,4, 2,0 Hz), 8,31 (d, 1H, J = 5,6 Hz), 7,80 (bm,
1H), 7,40 (dd, 1H, J = 8,8, 4,4 Hz), 7,21 (d, 1H, J = 4,4 Hz), 4,17
(m, 2H);
MS (APCI) (M + H)+ 295.
- b) N-(2,2,2-Trifluorethyl)guanidin·0,5H2SO4. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
1e beschrieben wurde die Titelverbindung (Tetrahedron Lett. (1993),
34 (21), 3389) als brauner Feststoff aus 2,2,2-Trifluorethylamin
erhalten.
Beispiel
4: N-Phenyl-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus Phenylguanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,61 (s,
1H), 9,2 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 8,93 (s, 1H), 8,63 (d, 1H, J = 2,9
Hz), 8,50 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,78 (d, 2H, J = 8,1 Hz), 7,49 (dd,
1H, J = 9,0, 4,1 Hz), 7,37 (m, 3H), 7,02 (t, 1H, J = 7,3 Hz);
MS
(ESI) (M + H)+ 289.
Beispiel
5: N-(4-Chlorphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(4-Chlorphenyl)guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,76 (s,
1H), 9,19 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 8,94 (s, 1H), 8,64 (d, 1H, J = 2,8 Hz),
8,51 (s, 1H, J = 8,8 Hz), 7,84 (d, 2H, J = 8,8 Hz), 7,53 (dd, 1H,
J = 9,2, 4,5 Hz), 7,42 (m, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 323.
Beispiel
6: N-(4-Fluorphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-(4-Fluorphenyl)guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,63 (s,
1H), 9,15 (d, 1H, J = 8,7 Hz), 8,92 (s, 1H), 8,64 (dd, 1H, J = 4,5, 1,8
Hz), 8,48 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 7,78 (dd, 2H, J = 9,0, 5,0 Hz), 7,50
(dd, 1H, J = 9,1, 4,6 Hz), 7,40 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 7,21 (t, 2H,
J = 8,9 Hz);
MS (ESI) (M + H)+ 307.
Beispiel
7: 3-[(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]benzonitril - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-(3-Cyanophenyl)guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,99 (s,
1H), 9,17 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 8,96 (s, 1H), 8,66 (dd, 1H, J = 4,4, 1,6
Hz), 8,58 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 8,41 (s, 1H), 7,97 (d, 1H, J = 8,2
Hz), 7,60–7,44
(m, 4H);
MS (APCI) (M + H)+ 314.
- b) N-(3-Cyanophenyl)guanidin·HNO3.
Zu einer Lösung
aus 3-Aminobenzonitril (3,31 g, 28 mmol) in EtOH (28 ml) wurde Cyanamid
(2,5 ml einer 50%igen G/G Lösung
in Wasser) gegeben. HNO3 (1,98 ml, 14,2
M) wurde hinzugetropft. Die Mischung wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 100°C
für ca.
3 Stunden erwärmt. Der
Kolben wurde auf RT abkühlen
gelassen. Et2O (20 ml) wurde hinzugegeben
und die Feststoffe durch Filtration isoliert. Die Feststoffe wurden
unter Vakuum (1 Torr) für
ca. 18 Stunden getrocknet, um die Titelverbindung als beigefarbenes
Pulver zu ergeben (2,9 g, 46%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,80 (s, 1H), 7,77 (m, 2H),
7,69–7,57
(m, 6H);
MS (ESI) (M + H)+ 161.
Beispiel
8: 4-[(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]benzoesäure - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus 4-{[Amino(imino)methyl]amino}benzoesäure·HCl erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,99 (s,
1H), 9,25 (s, 1H, J = 9,0 Hz), 8,96 (s, 1H), 8,65 (dd, 1H, J = 4,5, 2,6
Hz), 8,57 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,93 (m, 4H), 7,53 (dd, 1H; J = 8,9,
4,4 Hz), 7,50 (d, 1H, J = 5,5 Hz);
MS (APCI) (M + H)+ 333.
Beispiel
9: 4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-N-[3-(trifluormethyl)phenyl]-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-[3-(Trifluormethyl)phenyl]guanidin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,98 (s,
1H), 9,17 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 8,95 (s, 1H), 8,65 (bs, 1H), 8,57
(d, 1H, J = 5,4 Hz), 8,32 (bs 1H), 8,00 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 7,59
(t, 1H, J = 8,0 Hz), 7,48 (m, 2H), 7,34 (d, 1H, J = 8,1 Hz);
MS
(ESI) (M + H)+ 357.
Beispiel
10: N-(3-Nitrophenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(3-Nitrophenyl)guanidin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 10,15 (s,
1H), 9,18 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 8,97 (s, 1H), 8,93 (s, 1H), 8,66
(d, 1H; J = 4,4 Hz), 8,60 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 8,11 (d, 1H, J =
8,1 Hz), 7,85 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 7,64 (t, 1H, J = 8,1 Hz), 7,50
(m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 357.
- b) N-(3-Nitrophenyl)guanidin·HCl. In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1e beschrieben wurde die Titelverbindung (Anal.
Biochem. (1999), 276 (2), 251) als brauner Feststoff aus 3-Nitrophenylanilin
erhalten.
Beispiel
11: N-(2-Chlorphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(2-Chlorphenyl)guanidin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,06 (s,
1H), 8,90 (s, 1H), 8,84 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 8,60 (bs, 1H), 8,44
(d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,81 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 7,59 (d, 1H, J =
7,9 Hz), 7,39 (m, 3H), 7,26 (t, 1H, J = 7,6 Hz);
MS (ESI) (M
+ H)+ 323.
- b) N-(2-Chlorphenyl)guanidin·HCl. Hergestellt aus 2-Chlorphenylanilin
wie in (J. Med. Chem. (1996), 39 (20), 4017) beschrieben.
Beispiel
12: N-(4-Methoxyphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(4-Methoxyphenyl)guanidin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,41 (s,
1H), 9,15 (bs, 1H), 8,90 (s, 1H), 8,62 (d, 1H, J = 2,6 Hz), 8,44
(d, 1H, J = 5,3 Hz), 7,64 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 7,47 (dd, 1H, J =
9,1, 4,5 Hz), 7,33 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 6,95 (d, 1H, J = 8,9 Hz),
3,78 (s, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 319.
Beispiel
13: 4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-N-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)guanidin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,50 (s,
1H), 9,21 (d, 1H, J = 9,7 Hz), 8,92 (s, 1H), 8,63 (d, 1H, J = 2,7 Hz),
8,50 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,47 (dd, 1H, J = 9,1, 4,5 Hz), 7,38 (d,
1H, J = 5,2, 4,5 Hz), 7,18 (s, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 379.
- b) N-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)guanidin·HNO3.
In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7b beschrieben wurde die Titelverbindung (J.
Med. Chem. (1975), 18 (11), 1077) als brauer Feststoff aus 3,4,5-Trimethoxyanilin erhalten.
Beispiel
14: N-[3-(1,3-Oxazol-5-yl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-[3-(1,3-Oxazol-5-yl)phenyl]guanidin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,78 (s,
1H), 9,18 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 8,95 (s, 1H), 8,64 (d, 1H, J = 3,1 Hz),
8,55 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,46 (s, 1H), 8,24 (s, 1H), 7,75 (d, 1H,
J = 7,9 Hz), 7,67 (s, 1H), 7,49–7,39
(m, 3H), 7,35 (dd, 1H, J = 9,0, 4,5 Hz);
MS (ESI) (M + H)+ 356.
- b) N-[3-(1,3-Oxazol-5-yl)phenyl]guanidin·HNO3.
In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7b beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus 3-(1,3-Oxazol-5-yl)anilin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,70 (s,
1H), 8,52 (s, 1H), 7,80 (s, 1H), 7,70–7,43 (m, 7H), 7,27 (d, 1H,
J = 7,9 Hz);
Ms (ESI) (M + H)+ 203.
Beispiel
15: N-(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)-1H-benzimidazol-6-amin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(1H-Benzimidazol-6-yl)guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 12,35 (bs, 1H), 9,59 (s, 1H),
9,21 (d, 1H, J = 9,2 Hz), 8,93 (s, 1H), 8,64 (d, 1H, J = 2,7 Hz),
8,50 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,18 (s, 1H), 8,16 (s, 1H), 7,58 (d, 1H,
J = 8,5 Hz), 7,45–7,41 (m,
2H), 7,37 (d, 1H), 7,37 (d, 1H, J = 5,2 Hz);
MS (ESI) (M +
H)+ 329.
- b) N-(1H-Benzimidazol-6-yl)guanidin·HNO3.
In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7b beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus 1H-Benzimidazol-6-amin erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,76 (s,
1H), 9,40 (s, 1H), 7,85 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,69 (d, 1H, J = 1,8 Hz),
7,42 (bs 4H), 7,37 (dd, 1H, J = 8,8, 1,8 Hz);
MS (ESI) (M +
H)+ 176.
Beispiel
16: N-(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)-1,3-benzoxazol-2-amin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(1,3-Benzoxazol-2-yl)guanidin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 11,68 (s,
1H), 10,23 (d, 1H, J = 9,1 Hz), 9,02 (s, 1H), 8,68–8,65 (m,
2H), 7,73–7,62
(m, 4H), 7,38–7,25
(m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 330.
Beispiel
17: N-(6-Chlor-1H-benzimidazol-2-yl)-N-(4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(6-Chlor-1H-benzimidazol-2-yl)guanidin erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ: 12,20 (s,
1H), 11,32 (s, 1H), 9,50 (d, 1H, J = 8,0 Hz), 8,96 (s, 1H), 8,62 (dd,
1H, J = 4,4, 1,8 Hz), 8,59 (d, 1H, J = 5,5 Hz), 7,56 (d, 1H, J =
5,5 Hz), 7,48 (dd, 1H, J = 9,0, 4,4 Hz), 7,53 (m, 1H), 7,40 (m,
1H), 7,06 (m, 1H);
MS (ESI) (M + H)+ 363.
Beispiel
18: N-(4-Chlorbenzyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus N-(4-Chlorbenzyl)guanidin erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,20 (bs,
1H), 8,78 (bs, 1H), 8,54 (bs, 1H), 8,27 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 7,82 (m,
1H), 7,39 (m, 5H), 7,12 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 4,54 (s, 2H);
MS
(ESI) (M + H)+ 337.
- b) N-(4-Chlorbenzyl)guanidin·HO2CCF3. Hergestellt aus 4-Chlorbenzylamin wie in (J. Med. Chem.
(1975), 18 (3), 304) beschrieben.
Beispiel
19: N1,N1-Dimethyl-N3-(4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)-1,3-propandiamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[3-(Dimethylamino)propyl]guanidin·0,5H2SO4 erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,10 (bs,
1H), 8,76 (s, 1H), 8,53 (dd, 1H, J = 4,4, 2,0 Hz), 8,21 (d, 1H,
J = 5,2 Hz), 7,38 (dd, 1H, J = 9,2, 4,4 Hz), 7,21 (bs, 1H), 7,05
(d, 1H, J = 5,2 Hz), 2,87 (m, 2H), 2,50 (m, 2H), 2,27 (bs, 6H),
1,73 (m, 2H);
MS (APCI) (M + H)+ 298.
- b) N-[3-(Dimethylamino)propyl]guanidin·0,5H2SO4. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
1e beschrieben wurde die Titelverbindung als weißer Feststoff aus N-3-(Dimethylamino)propylamin
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, D2O) δ:
3,19 (t, 2H, J = 6,6 Hz), 3,04 (m, 2H), 2,75 (s, 6H), 1,93 (m, 2H).
Beispiel
20: N-[3-(4-Morpholinyl)propyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[3-(4-Morpholinyl)propyl]guanidin·0,5H2SO4 erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,10 (bs,
1H), 8,84 (s, 1H), 8,61 (dd, 1H, J = 4,2, 2,0 Hz), 8,29 (d, 1H,
J = 5,1 Hz), 7,46 (dd, 1H, J = 9,0, 4,2 Hz), 7,27 (bs, 1H), 7,11
(d, 1H, J = 5,1 Hz), 3,58 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 3,31 (mn, 2H),
2,54 (m, 2H), 2,40 (m, 4H), 1,78 (m, 2H);
MS (APCI) (M + H)+ 340.
- b) N-[3-(4-Morpholinyl)propyl]guanidin·0,5H2SO4. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
1e beschrieben wurde die Titelverbindung (Bioorg. Med. Chem. Lett.
(1997), 7 (6), 675) als weißer
Feststoff aus N-3-(4-Morpholinyl)propylamin
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ:
3,58 (bm, 4H), 3,15 (m, 4H), 3,05 (m, 4H), 1,85 (m, 2H).
Beispiel
21: N-[3-(4-Methyl-1-piperazinyl)propyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[3-(4-Methyl-1-piperazinyl)propyl]guanidin·0,5H2SO4 erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,00 (bs,
1H), 8,76 (s, 1H), 8,53 (dd, 1H, J = 4,4, 2,0 Hz), 8,21 (d, 1H,
J = 5,6 Hz), 7,37 (dd, 1H, J = 8,8, 4,0 Hz), 7,20 (bs, 1H), 7,03
(d, 1H, J = 5,2 Hz), 3,32 (m, 6H), 2,34 (m, 6H), 2,11 (m, 3H), 1,68
(m, 2H);
MS (APCI) (M + H)+ 353.
- b) N-[3-(4-Methyl-1-piperazinyl)propyl]guanidin·0,5H2SO4. In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1e beschrieben wurde die Titelverbindung (Bioorg.
Med. Chem. Lett. (1997), 7 (6), 675) als weißer Feststoff aus N-3-(4-Methyl-1-piperazinyl)propylamin
erhalten.
Beispiel
22: 1-{3-[(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]propyl}-2-pyrrolidinon - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[3-(2-Oxo-1-pyrrolidinyl)propyl)guanidin·HO2CCF3 erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,08 (bs,
1H), 8,84 (s, 1H), 8,61 (m, 1H), 8,30 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 7,47 (dd,
1H, J = 8,9, 4,4 Hz), 7,22 (bs, 1H), 7,13 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 3,35
(m, 4H), 2,52 (m, 2H), 2,23 (m, 2H), 1,95 (m, 2H), 1,79 (m, 2H);
MS
(ESI) (M + H)+ 338.
- b) N-[3-(2-Oxo-1-pyrrolidinyl)propyl]guanidin·HO2CCF3. In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1e beschrieben wurde die Titelverbindung als
weißer
Feststoff aus 1-(3-Aminopropyl)-2-pyrrolidinon erhalten.
Beispiel
23: N-[3-Chlor-4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[3-Chlor-4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,95 (s, 1H), 9,16 (d, 1H,
J = 8,6 Hz), 8,93 (s, 1H), 8,64 (m, 1H), 8,50 (d, 1H, J = 2,4 Hz),
7,54 (dd, 1H, J = 8,6, 2,4 Hz), 7,49 (dd, 1H, J = 9,1, 4,4 Hz),
7,41 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,19 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 2,95 (s, 4H),
2,51 (m, 4H), 2,28 (s, 3H),
MS (ESI) (M + H)+ 421.
- b) N-[3-Chlor-4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HNO3. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
7b beschrieben wurde die Titelverbindung als weißer Feststoff aus 3-Chlor-4-(4-methyl-1-piperazinyl)anilin
erhalten.
Beispiel
24: N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HCl erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 8,89 (d,
1H, J = 9,0 Hz), 8,52 (s, 1H), 8,40 (m, 2H), 7,49 (d, 2H, J = 8,8
Hz), 7,30 (s, 1H), 7,12 (dd, 1H, J = 9,0, 4,3 Hz), 7,04 (m, 2H),
6,95 (m, 1H), 3,26 (m, 4H), 2,66 (m, 4H), 2,42 (s, 3H),
Ms
(ESI) (M + H)+ 387.
- b) N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HCl. Hergestellt
aus 4-(4-Methyl-1-piperazinyl)anilin wie in J. Med. Chem. (1993),
36 (19), 2716 beschrieben.
Beispiel
25: N-[3-Methyl-4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung aus
brauner Feststoff aus N-[3-Methyl-4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,35 (s, 1H), 9,11 (d, 1H,
J = 8,2 Hz), 8,86 (s, 1H), 8,58 (dd, 1H, J = 4,6, 1,9 Hz), 8,41
(d, 1H, J = 5,1 Hz), 7,55 (d, 1H, J = 2,4 Hz), 7,43–7,40 (m,
2H), 7,30 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 7,00 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 2,83–2,81 (m,
4H), 2,50–2,48
(m, 4H), 2,24 (m, 6H);
MS (ESI) (M + H)+ 401.
- b) N-[3-Methyl-4-[4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HNO3. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
7b beschrieben wurde die Titelverbindung als brauner Feststoff aus
3-Methyl-4-(4-methyl-1-piperazinyl)anilin erhalten.
Beispiel
26: N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)-3-(trifluormethyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)-3-(trifluormethyl)phenyl]guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,80 (s, 1H), 9,10 (d, 1H,
J = 8,1 Hz), 8,89 (s, 1H), 8,60 (dd, 1H, J = 4,4, 2,0 Hz), 8,48
(d, 1H, J = 5,3 Hz), 8,14 (d, 1H, J = 2,4 Hz), 7,93 (d, 1H), J =
8,8 Hz), 7,53 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,42 (m, 2H), 2,284 (m, 4H),
2,48 (m, 4H), 2,24 (s, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 455.
- b) N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)-3-(trifluormethyl)phenyl]guanidin·HNO3. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
7b beschrieben wurde die Titelverbindung als weißer Feststoff aus 4-(4-Methyl-1-piperazinyl)-3-(trifluormethyl)phenylamin
erhalten.
Beispiel
27: N-[3-Chlor-4-(4-morpholinyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[3-Chlor-4-(4-morpholinyl)phenyl]guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,67 (s, 1H), 9,17 (d, 1H,
J = 9,3 Hz), 8,93 (s, 1H), 8,64 (dd, 1H, J = 4,4, 1,8 Hz), 8,51
(d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,06 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,58 (dd, 1H, J =
8,7, 2,4 Hz), 7,50 (dd, 1H, J = 9,1, 4,5 Hz), 7,42 (d, 1H, J = 5,4
Hz), 7,21 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 3,77 (m, 4H), 2,97 (m, 4H);
MS
(ESI) (M + H)+ 408.
- b) N-[3-Chlor-4-(4-morpholinyl)phenyl]guanidin·HNO3. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
7b beschrieben wurde die Titelverbindung als brauner Feststoff aus
3-Chlor-4-(4-morpholinyl)anilin erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,50 (s, 1H), 7,37 (bs, 5H),
7,23 (s, 2H), 3,77 (m, 4H), 2,99 (m, 4H);
MS (ESI) (M + H)+ 255.
Beispiel
28: N-{4-[(Diethylamino)methyl]phenyl}-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)-3-(trifluormethyl)phenyl]guanidin·HNO3 erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,75 (bs, 1H), 9,40 (bs, 1H),
9,17 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 8,89 (s, 1H), 8,62 (d, 1H, J = 2,7 Hz),
8,48 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 7,82 (bs, 2H), 7,45–7,39 (m, 3H), 4,24 (bs, 2H),
3,22 (bs, 4H), 1,20 (bs, 6H);
MS (ESI) (M + H)+ 374.
- b) N-{4-[(Diethylamino)methyl]phenyl}guanidin·HNO3. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
7b beschrieben wurde die Titelverbindung als brauner Feststoff aus
4-[(Diethylamino)methyl]anilin erhalten.
Beispiel
29: N-[2-(Diethylamino)ethyl]-4-[(4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino]benzamid - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
gelber Feststoff aus 4-{[Amino(imino)methyl]amino}-N-[2-(diethylamino)ethyl]benzamid·HNO3 erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,89 (s, 1H), 9,24 (d, 1H,
J = 7,5 Hz), 8,95 (s, 1H), 8,66 (dd, 1H, J = 4,5, 1,9 Hz), 8,56
(d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,90–7,83
(m, 4H), 7,52 (dd, 1H, J = 9,0, 4,5 Hz), 7,47 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 5,42
(bs, 2H), 3,35 (bs, 2H), 2,60 (bs, 4H), 1,02 (bs, 6H);
MS (ESI)
(M + H)+ 431.
- b) 4-{[Amino(imino)methyl]amino}-N-[2-(diethylamino)ethyl]benzamid·HNO3. In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
7b beschrieben wurde die Titelverbindung als brauner Feststoff aus
4-Amino-N-[2-(diethylamino)ethyl]benzamid
erhalten.
Beispiel
30: N-Cyclopropyl-4-(2-methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
(2E)-3-(Dimethylamino)-1-(2-methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on (50
mg, 0,22 mmol) in DMF (2,5 ml) wurde N-Cyclopropylguanidin·0,5H2SO4 (130 mg, 0,66
mmol) und Kaliumcarbonat (152 mg, 1,10 mmol) gegeben. Die Reaktion
wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 135°C
für ca.
18 Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst
und filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum auf konzentriert, dann in
CH2Cl2 gelöst und mit
Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben (22 mg, 38%).
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ: 9,02 (d, 1H, J = 8,8 Hz),
8,39 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,35 (dd, 1H, J = 4,4, 2,0 Hz), 7,15 (dd,
1H, J = 8,8, 4,4 Hz), 6,94 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 5,45 (s, 1H), 2,89
(m, 1H), 2,83 (s, 3H), 0,91 (m, 2H), 0,68 (m, 2H);
MS (ESI)
(M + H)+ 267.
- b) (2E)-3-(Dimethylamino)-1-(2-methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on.
1-(2-Methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon (165 mg, 0,95 mmol)
wurde zu DMF-Dimethylacetal (6,0 ml) gegeben. Die Reaktion wurde
bei einer Ölbadtemperatur
von 120°C
für ca.
3 Tage erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als braunen Feststoff
zu ergeben (60 mg, 26%).
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ: 8,68 (dd, 1H, J = 9,1, 2,0
Hz), 8,32 (dd, 1H, J = 4,5, 2,0 Hz), 7,83 (d, 1H, J = 12,4 Hz),
7,14 (dd, 1H, J = 9,1, 4,5 Hz), 5,59 (d, 1H, J = 12,4 Hz), 2,91–3,10 (bm,
6H), 2,81 (s, 3H);
MS (APCI) (M + H)+ 231.
- c) 1-(2-Methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon. Zu einer
Aufschlämmung
aus 1-Aminopyridaziniumiodid (709 mg, 3,2 mmol) in DMSO (6,0 ml)
wurde 3-Pentin-2-on (1,45 g, 6,4 mmol) als Lösung (2:1 gemäß 1H-NMR)
in THF gegeben. Der Reaktionskolben wurde in einem Eisbad auf 4°C abgekühlt, und
dann wurden KOH (178 mg, 3,2 mmol) und K2CO3 (219 mg, 1,59 mmol) in einer Portion hinzugegeben,
Das Bad wurde entfernt und die Mischung bei RT für ca. 4 Stunden gerührt. Wasser
wurde hinzugegeben (20 ml). Die organische Schicht wurde abgetrennt
und die wäßrige Schicht
mit CH2Cl2 (3 × 20 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Diethylether und EtOAc verrieben, um die Titelverbindung
als roten Feststoff zu ergeben (165 mg, 29%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,69 (dd, 1H, J = 9,1, 2,0
Hz), 8,42 (dd, 1H, J = 4,7, 2,0 Hz), 7,29 (dd, 1H, J = 9,1, 4,7
Hz), 2,82 (s, 3H), 2,62 (s, 3H).
- d) 3-Pentin-2-on. Propin wurde in THF bei –78°C bis zur Sättigung kondensiert. nBuLi
(10 ml, 25 mmol) wurde in einer Portion hinzugegeben. Die Reaktion
wurde für
10 Minuten gerührt
und dann mit Dimethylacetamid (2,3 ml, 25 mmol) versetzt. Das Kühlbad wurde
entfernt und die Mischung bei RT für ca. 1 Stunde gerührt. Wasser
wurde hinzugegeben (100 ml) gefolgt von der Zugabe von Diethylether
(200 ml). Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum auf ca.
2 ml aufkonzentriert. Die THF-Lösung
wurde im nächsten
Schritt verwendet.
Beispiel
31: N-Cyclopropyl-4-(2-ethylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
(2E)-3-(Dimethylamino)-1-(2-ethylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on
(75 mg, 0,31 mmol) in DMF (2,0 ml) wurden N-Cyclopropylguanidin·0,5H2SO4 (181 mg, 0,92
mmol) und Kaliumcarbonat (212 mg, 1,54 mmol) gegeben. Die Reaktion
wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 135°C
für ca.
18 Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst
und filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum auf konzentriert, dann in
CH2Cl2 gelöst und mit
Diethylether und Hexan verrieben, um die Titelverbindung als orangefarbenen Feststoff
zu ergeben (32 mg, 36%).
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ: 8,96 (d, 1H, J = 8,7 Hz),
8,38 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 8,34 (dd, 1H, J = 4,4, 1,9 Hz), 7,14 (dd,
1H, J = 9,0, 4,5 Hz), 6,92 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 5,47 (s, 1H), 3,23
(q, 2H, J = 7,5 Hz), 2,88 (m, 1H), 1,50 (t, 3H, J = 7,5 Hz), 0,91
(m, 2H), 0,67 (m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 281.
- b) (2E)-3-(Dimethylamino)-1-(2-ethylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on.
1-(2-Ethylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon (350 mg, 1,85 mmol)
wurde zu DMF-Dimethylacetal (9,0 ml) gegeben. Die Reaktion wurde
bei einer Ölbadtemperatur
von 120°C
für ca.
3 Tage erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als braunen Feststoff
zu ergeben (75 mg, 17%). Das Rohmaterial wurde ohne weitere Reinigung
im nächsten
Schritt verwendet.
- c) 1-(2-Ethylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon. Zu einer
Aufschlämmung
aus 1-Aminopyridaziniumiodid (1,60 g, 7,2 mmol) in DMSO (14,0 ml)
wurde 3-Hexin-2-on (1,57 ml, 14,4 mmol) gegeben. Der Reaktionskolben
wurde in einem Eisbad auf 4°C
abgekühlt,
und dann wurden KOH (403 mg, 7,2 mmol) und K2CO3 (500 mg, 3,6 mmol) in einer Portion hinzugegeben.
Das Bad wurde entfernt und die Mischung bei RT für ca. 1 Stunde gerührt. Wasser
wurde hinzugegeben (60 ml). Die organische Schicht wurde abgetrennt
und die wäßrige Schicht
mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum auf konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Diethylether und EtOAc verrieben, um die Titelverbindung
als roten Feststoff zu ergeben (350 mg, 26%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,67 (dd, 1H, J = 9,0, 2,0
Hz), 8,42 (dd, 1H, J = 4,5, 2,0 Hz), 7,29 (dd, 1H, J = 9,0, 4,5
Hz), 3,23 (q, 2H, J = 7,5 Hz), 2,66 (s, 3H), 1,50 (t, 3H, J = 7,5
Hz);
MS (ESI) (M + H)+ 245.
Beispiel
32: 4-(2-Butylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
(2E)-3-(Dimethylamino)-1-(2-methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on (50
mg, 0,22 mmol) in DMF (2,5 ml) wurden N-Cyclopropylguanidin·0,5H2SO4 (130 mg, 0,66
mmol) und Kaliumcarbonat (152 mg, 1,10 mmol) gegeben. Die Reaktion
wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 135°C
für ca.
18 Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst
und filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum auf konzentriert, dann in
CH2Cl2 gelöst und mit
Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben (22 g, 38%).
1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ: 8,87 (d, 1H, J = 7,2 Hz),
8,30 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,24 (dd, 1H, J = 4,4, 2,0 Hz), 7,03 (dd,
1H, J = 9,0, 4,4 Hz), 6,81 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 5,43 (s, 1H), 3,10
(t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,79 (m, 1H), 1,79 (m, 2H), 1,45 (m, 2H), 0,92
(t, 3H, J = 7,5 Hz), 0,81 (m, 2H), 0,58 (m, 2H);
MS (ESI) (M
+ H)+ 309.
- b) (2E)-1-(2-Butylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on.
1-(2-Methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon (165 mg, 0,95 mmol) wurde
zu DMF-Dimethylacetal (6,0 ml) gegeben. Die Reaktion wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 120°C
für ca.
3 Tage erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als braunen Feststoff
zu ergeben (60 mg, 26%). Das Rohmaterial wurde ohne weitere Reinigung
im nächsten
Schritt verwendet.
- c) 1-(2-Butylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon. Zu einer
Aufschlämmung
aus 1-Aminopyridaziniumiodid (1,60 g, 7,2 mmol) in DMSO (14,0 ml)
wurde 3-Hexin-2-on (1,57 ml, 14,4 mmol) gegeben. Der Reaktionskolben
wurde in einem Eisbad auf 4°C
abgekühlt,
und dann wurden KOH (403 mg, 7,2 mmol) und K2CO3 (500 mg, 3,6 mmol) in einer Portion hinzugegeben.
Das Bad wurde entfernt und die Mischung bei RT für ca. 1 Stunde gerührt. Wasser
wurde hinzugegeben (60 ml). Die organische Schicht wurde abgetrennt
und die wäßrige Schicht
mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum auf konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Diethylether und EtOAc verrieben, um die Titelverbindung
als roten Feststoff zu ergeben (350 mg, 26%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,65 (dd, 1H, J = 9,0, 1,5
Hz), 8,42 (dd, 1H; J = 4,4, 1,5 Hz), 7,29 (dd, 1H, J = 9,0, 4,4
Hz), 3,18 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,65 (s, 3H), 1,88 (m, 2H), 1,54
(m, 2H), 1,02 (t, 3H, J = 7,5 Hz);
Ms (APCI) (M + H)+ 218.
- d) 3-Octin-2-on. Zu einer Lösung
aus Hexin (2,3 ml, 20,0 mmol) in THF (20,0 ml) bei –78°C wurde nBuLi (8,0
ml, 20 mmol) in einer Portion gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
für 10
Minuten gerührt
und dann mit Dimethylacetamid (1,85 ml, 20 mmol) versetzt. Das Kühlbad wurde
entfernt und die Mischung bei RT für ca. 1 Stunde gerührt. Wasser
wurde hinzugegeben (100 ml), gefolgt von Zugabe von Diethylether
(200 ml). Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum aufkonzentriert,
um die Titelverbindung als Öl
zu ergeben. Das Rohmaterial wurde ohne Reinigung im nächsten Schritt verwendet.
Beispiel
33: N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]-4-(2-methylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 30a beschrieben wurde die Titelverbindung
als gelber Feststoff aus N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HCl erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 8,65 (dd,
1H, J = 9,0, 1,8 Hz), 8,40 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,29 (dd, 1H, J
= 4,4, 2,0 Hz), 7,47 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 7,01 (dd, 1H, J = 9,1,
4,6 Hz), 6,95 (m, 3H), 3,23 (m, 4H), 2,78 (s, 3H), 2,66 (m, 4H),
2,40 (s, 3H);
MS (APCI) (M + H)+ 401.
Beispiel
34: 4-(2-Ethylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 31a beschrieben wurde die Titelverbindung
als gelber Feststoff aus N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HCl erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 8,66 (dd,
1H, J = 9,1, 1,9 Hz), 8,43 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,31 (dd, 1H, J
= 4,4, 1,9 Hz), 7,51 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 6,9–7,1 (m, 5H), 3,25 (m, 4H),
3,16 (q, 2H, J = 7,5 Hz), 2,65 (m, 4H), 2,42 (s, 3H), 1,49 (t, 3H,
J = 7,5 Hz);
MS (ESI) (M + H)+ 415.
Beispiel
35: 4-(2-Butylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 32a beschrieben wurde die Titelverbindung
als gelber Feststoff aus N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HCl erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 8,57 (dd,
1H, J = 9,0, 1,9 Hz), 8,36 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 8,24 (dd, 1H, J
= 4,4, 2,0 Hz), 7,43 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 6,95 (dd, 1H, J = 9,0,
4,4 Hz), 6,91 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 6,88 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 3,17
(m, 4H), 3,09 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 2,58 (m, 4H), 2,34 (s, 3H), 1,82
(m, 2H), 1,44 (m, 2H), 0,93 (t, 3H, J = 7,5 Hz);
MS (ESI) (M
+ H)+ 443.
Beispiel
36: N-Cyclopropyl-4-(6-methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus (2E)-3-(Dimethylamino)-1-(6-methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ:
8,95 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 8,30 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 8,28 (s, 1H),
6,91 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 6,83 (d, 1H, J = 9,4 Hz), 5,39 (s, 1H),
4,09 (s, 3H), 2,88 (m, 1H), 0,87 (m, 2H), 0,64 (m, 2H);
MS
(ESI) (M + H)+ 283.
- b) (2E)-3-(Dimethylamino)-1-(6-methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on.
In einer ähnlichen Weise
wie in Beispiel 30b beschrieben wurde die Titelverbindung als brauner
Feststoff aus 1-(6-Methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ:
8,53 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 8,47 (s, 1H), 7,63 (d, 1H, J = 12,4 Hz),
7,06 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 5,76 (d, 1H, J = 12,4 Hz), 3,96 (s, 3H),
3,10 (bs, 3H), 2,90 (bs, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 247.
- c) 1-(6-Methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon. 3-Methoxypyridazin·HCl (16,6
g, 151 mmol) wurde zu pH 8,0-Puffer (250 ml) gegeben und auf 70°C erwärmt. HOSA
(25,6 g, 227 mmol) in Wasser (10 ml) wurde auf ca, pH 7,5 durch
Zugabe von wäßrigem KHCO3 (110 ml, 2,4 M) neutralisiert. Die HOSA-Lösung wurde über einen
Tropftrichter während
einer Stunde hinzugetropft. Die Reaktion wurde auf RT abgekühlt und mit
CH2Cl2 (250 ml)
versetzt. Die Reaktionsmischung wurde in einem Eisbad abgekühlt und
in einer Portion mit 3-Butin-2-on (5,3 ml, 75 mmol) versetzt, gefolgt
von Zutropfen von KOH (9,52 g, 169 mmol) in Wasser (25 ml). Die
Reaktionsmischung wurde auf RT erwärmen gelassen und für ca. 2
Stunden gerührt.
Die wäßrige Schicht
wurde mit EtOAc (2 × 300
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser
(100 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mit EtOAc und Hexan verrieben, um die Titelverbindung als
roten Feststoff zu ergeben (5,6 g, 39%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,54 (d, 1H, J = 9,5 Hz),
8,24 (s, 1H), 6,95 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 4,09 (s, 3H), 2,55 (s, 3H);
MS
(ESI) (M + H)+ 192.
- d) 3-Methoxypyridazin·HCl.
Zu einer Lösung
aus 3-Chlor-6-methoxypyridazin
(2,9 g, 20,0 mmol) in Methanol (30 ml) wurde Pd/C (145 mg, 10% G/G)
gegeben. Wasserstoffgas wurde durch die Lösung geblasen, und dann ließ man einen
Ballon mit Wasserstoffgas über
der Reaktion für
ca. 12 Stunden. Die Reaktion wurde durch Celite filtriert und das
Filtrat aufgefangen und im Vakuum aufkonzentriert. Das Öl wurde
ohne weitere Reinigung verwendet.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 9,47 (d, 1H, J = 5,0 Hz),
8,26 (dd, 1H, J = 9,1, 4,8 Hz), 7,70 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 4,19 (s,
3H).
Beispiel
37: 4-(6-Methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
(2E)-3-(Dimethylamino)-1-(6-methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on (40
mg, 0,16 mmol) in DMF (2,0 ml) wurden N-[4-(4-Methyl-1-piperazinyl)phenyl]guanidin·HCl (99
mg, 0,32 mmol) und Kaliumcarbonat (112 mg, 0,80 mmol) gegeben. Die
Reaktion wurde bei einer Ölbadtemperatur von
130°C für ca. 18
Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst
und filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum aufkonzentriert, dann
in CH2Cl2 gelöst und mit
Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben (12 mg, 18%).
1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ: 8,67 (d, 1H, J = 9,5 Hz),
8,35 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,29 (s, 1H), 7,46 (d, 2H, J = 8,9 Hz),
6,98 (m, 3H), 6,90 (s, 1H), 6,75 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 4,09 (s, 3H),
3,23 (m, 4H), 2,64 (m, 4H), 2,39 (s, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 417.
Beispiel
38: 3-[2-(Cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-ol - a) Eine Lösung aus N-Cyclopropyl-4-(6-methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin
(510 mg, 1,81 mmol) in Morpholin (15 ml) wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 130°C
für ca.
16 Stunden erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
Diethylether verrieben, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben (400 mg, 82%).
1H-NMR (300
MHz, d6-DMSO) δ: 8,96 (d, 1H, J = 9,7 Hz),
8,49 (s, 1H), 8,23 (d, 1H, J = 5,0 Hz), 7,35 (s, 1H), 7,06 (d, 1H,
J = 5,1 Hz), 6,97 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 2,74 (m, 1H), 0,73 (m, 2H),
0,49 (bs, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 269.
Beispiel
39: N-Cyclopropyl-4-(6-isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung als
brauner Feststoff aus (2E)-3-(Dimethylamino)-1-(6-isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ:
8,91 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 8,29 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,25 (s, 1H),
6,90 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 6,76 (d, 1H, J = 9,7 Hz), 5,41 (Septett,
1H, J = 6,2 Hz), 5,35 (bs, 1H), 2,85 (m, 1H), 1,43 (d, 6H, J = 6,2
Hz), 0,87 (m, 2H), 0,63 (m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 311.
- b) (2E)-3-(Dimethylamino)-1-(6-isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on.
In einer ähnlichen Weise
wie in Beispiel 30b beschrieben wurde die Titelverbindung als brauner
Feststoff aus 1-(6-Isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon
(150 mg, 0,7 mmol) erhalten. Dieses Material wurde im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet.
MS (ESI) (M + H)+ 275.
- c) 1-(6-Isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon. Zu
einer Lösung
aus 1-(6-Hydroxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon (200 mg, 1,13
mmol) in THF (8,0 ml) wurden PPh3 (445 mg,
1,70 mmol), DEAD (296 mg, 1,70 mmol) und iPrOH (0,432 ml, 5,65 mmol)
gegeben. Die Mischung wurde bei RT für ca. 14 Stunden gerührt. Wasser
(20 ml) wurde hinzugegeben und die wäßrige Schicht mit EtOAc (3 × 40 ml) gewaschen.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben. Dieses Material wurde im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet.
MS (ESI) (M + H)+ 220.
- d) 1-(6-Hydroxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon. Zu 1-(6-Methoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)ethanon
(600 mg, 3,14 mmol) wurde HI (10,0 ml, 57%ig in Wasser) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei einer Ölbadtemperatur von 90°C für ca. 12
Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt,
die wäßrige Schicht
auf pH 8,0 gebracht und mit EtOAc (3 × 100 ml) gewaschen. Die vereinigten
organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum auf konzentriert, um die Titelverbindung als gelben amorphen
Feststoff zu ergeben (365 mg, 63%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 12,25 (bs, 1H), 8,48 (s, 1H),
8,43 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 7,07 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 2,47 (s, 3H);
MS
(ESI) (M + H)+ 178.
Beispiel
40: N-[4-(6-Isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinyl]-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]amin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 37a beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus (2E)-3-(Dimethylamino)-1-(6-isopropoxypyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-propen-1-on
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ:
8,64 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 8,34 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,26 (s, 1H),
7,46 (d, 2H, J = 8,8 Hz), 6,97 (m, 3H), 6,87 (s, 1H), 6,67 (d, 1H,
J = 9,6 Hz), 5,41 (m, 1H), 3,23 (m, 4H), 2,64 (m, 4H), 2,40 (s,
3H), 1,43 (d, 6H, J = 6,1 Hz);
MS (ESI) (M + H)+ 445.
Beispiel
41: 3-[2-(Cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-yl-trifluormethansulfonat - a) Zu einer Lösung aus
3-[2-(Cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-ol
(10,0 g, 37,3 mmol) in DMF (100 ml) wurden N-Phenyltrifluormethylsulfonimid
(15,0 g, 42,0 mmol) und DIEA (13 ml, 80 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei RT für
ca. 2 Stunden gerührt.
Wasser (500 ml) wurde hinzugegeben und die wäßrige Schicht mit EtOAc (3 × 1 l) gewaschen.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum auf konzentriert, um einen
gelben amorphen Feststoff zu ergeben. Der Feststoff wurde in CH2Cl2 gelöst und durch
Kieselgel-Säulenchromatographie
(Gradient 0–10%
MeOH in CH2Cl2)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (7,4
g, 50%).
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ:
9,36 (d, 1H, J = 9,5 Hz), 8,54 (s, 1H), 8,35 (bs, 1H), 7,17 (d,
1H, J = 9,4 Hz), 6,98 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 5,65 (bs, 1H), 2,85 (m,
1H), 0,90 (m, 2H), 0,67 (m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 401.
Beispiel
42: 4-[6-(2-Chlorphenyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
3-[2-(Cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-yltrifluormethansulfonat
(21,0 mg, 0,08 mmol) in DMF (1 ml) wurden Pd(PPh3)2Cl2 (5 mg, 0,007
mmol), 2-Chlorphenylboronsäure
(15 mg, 0,096 mmol) und Na2CO3 (21,0
mg in 0,5 ml Wasser) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 100°C
für ca.
12 Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und mit Wasser (20 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAC
(3 × 50
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert und
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(30% EtOAc/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als braunen
Feststoff zu ergeben (15 mg, 55%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 9,14 (d, 1H, J = 9,2 Hz),
8,52 (s, 1H), 8,32 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 7,74–7,71 (m, 1H), 7,56–7,52 (m,
2H), 7,46–7,42
(m, 2H), 5,61 (bs, 1H), 2,88 (m, 1H), 0,89 (m, 2H), 0,66 (m, 2H);
MS
(ESI) (M + H)+ 363.
Beispiel
43: N-Cyclopropyl-4-[6-(2-thienyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 42a beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus Thiophen-2-boronsäure erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 9,09 (d,
1H, J = 9,3 Hz), 8,48 (s, 1H), 8,20 (d, 1H, J = 5,5 Hz), 7,76 (d,
1H, J = 3,3 Hz), 7,63 (d, 3H, J = 9,5 Hz), 7,54 (d, 1H, J = 4,9
Hz), 7,19 (t, 1H, J = 4,4 Hz), 6,99 (d, 1H, J = 5,8 Hz), 2,91 (m,
1H), 0,95 (m, 2H), 0,74 (m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 335.
Beispiel
44: N-Cyclopropyl-4-[6-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 42a beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus 4-Fluorphenylboronsäure erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 9,16 (d,
1H, J = 9,3 Hz), 8,48 (s, 1H), 8,33 (d, 1H, J = 4,6 Hz), 8,09 (dd,
2H, J = 8,80 5,2 Hz), 7,60 (d, 1H, J = 9,3 Hz), 7,22 (t, 2H, J =
8,6 Hz), 6,96 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 5,47 (bs, 1H), 2,88 (m, 1H),
0,90 (m, 2H), 0,67 (m, 2H);
MS (APCI) (M + H)+ 347.
Beispiel
45: N-Cyclopropyl-4-(6-vinylpyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl)-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
3-[2-(Cyclopropylamin)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-yltrifluormethansulfonat
(100 mg, 0,25 mmol) in DMF (3 ml) wurden Pd2(dba)3 (12 mg, 0,0125 mmol), LiCl (32 mg, 0,75 mmol),
AsPh3 (31 mg, 0,10 mmol) und Vinyltributylstannan
(120 mg, 0,375 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 60°C
für ca.
4 Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und mit Wasser (20 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 50
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert und
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Gradient, 10–80%
EtOAc in Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als cremefarbenen
Feststoff zu ergeben (26 mg, 37%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 9,05 (d, 1H, J = 9,3 Hz),
8,44 (s, 1H, J = 5,3 Hz), 8,30 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 7,40 (d, 1H,
J = 9,4 Hz), 6,92 (m, 2H), 6,22 (d, 1H, J = 17,7 Hz), 5,75 (d, 1H,
J = 11,2 Hz), 5,48 (bs 1H), 2,86 (m, 1H), 0,90 (m, 2H), 0,66 (m,
2H);
Ms (ESI) (M + H)+ 279.
Beispiel
46: N-Cyclopropyl-4-[6-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin - a) Dieses Produkt wird durch
Kieselgel-Säulenchromatographie
aus Beispiel 41a isoliert.
1H-NMR (300
MHz, d6-DMSO) δ: 8,88 (d, 1H, J = 9,8 Hz),
8,47 (s, 1H), 8,22 (d, 1H, J = 5,0 Hz), 7,37 (m, 2H), 7,04 (d, 1H,
J = 5,2 Hz), 3,73 (t, 4H, J = 4,6 Hz), 3,49 (t, 4H, J = 4,7 Hz),
2,74 (m, 1H), 0,73 (m, 2H), 0,50 (m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 338.
Beispiel
47: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-amin - a) Zu einer Lösung aus
3-[2-(Cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-]pyridazin-6-yltrifluormethansulfonat
(107 mg, 0,268 mmol) in DMF (2 ml) wurden DIEA (0,093 ml, 0,536
mmol) und Cyclopentylamin (0,026 ml, 0,268 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 50°C
für ca.
1 Stunde erwärmt,
worauf N-Phenyltrifluormethylsulfonimid (95 mg, 0,268 mmol) hinzugegeben
wurde, gefolgt von einer zusätzlichen
Portion (äquivalent)
Cyclopentylamin und DIEA. Dies wurde zweimal wiederholt. Die Mischung
wurde auf RT abgekühlt
und mit Wasser (20 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 50
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert und
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Gradient 0–10%
MeOH in CH2Cl2) gereinigt.
Der Rückstand
wurde in EtOAc suspendiert und mit Hexan verrieben, um die Titelverbindung
als gelben Feststoff zu ergeben (26 mg, 29%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,71 (d, 1H, J = 9,5 Hz),
8,17 (s, 2H), 6,89 (d, 1H, J = 5,7 Hz), 6,55 (d, 1H, J = 9,3 Hz),
5,92 (bs, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,30 (m, 1H), 2,84 (m, 1H), 2,16 (m,
2H), 1,71 (m, 4H), 1,50 (m, 2H), 0,87 (m, 2H), 0,66 (m, 2H);
MS
(APCI) M + H)+ 336.
Beispiel
48: N-Cyclopropyl-4-[6-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 47a beschrieben wurde die Titelverbindung
als gelber Feststoff aus Pyrrolidon erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,83 (d, 1H, J = 9,5 Hz),
8,29 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 8,20 (s, 1H), 6,92 (d, 1H, J = 5,4 Hz),
6,74 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 5,36 (s, 1H), 3,60 (mk 4H), 2,88 (m, 1H),
2,09 (m, 4H), 0,90 (m, 2H), 0,67 (m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 322.
Beispiel
49: N-Cyclopropyl-4-[6-(2-fluor-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 42a beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus 2-Fluorpyridyl-4-boronsäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 9,29 (bs,
1H), 8,56 (s, 1H), 8,42 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 8,37 (dd, 1H, J = 9,5,
5,0 Hz), 7,90 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 7,63 (m, 2H), 6,98 (d, 1H, J
= 5,1 Hz), 5,41 (s, 1H), 2,88 (m, 1H), 0,91 (m, 2H), 0,67 (m, 2H);
MS
(ESI) (M + H)+ 348.
Beispiel
50: N-Cyclopropyl-4-[6-(phenylsulfanyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
3-[2-(Cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-yltrifluormethansulfonat
(250 mg, 0,625 mmol) in DMSO (8 ml) wurden Pd(PPh3)4 (29 mg, 0,025 mmol), Benzolthiol (0,064 ml,
0,625 mmol) und NaOtBu (120 mg, 1,31 mmol)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei einer Ölbadtemperatur von 100°C für ca. 2
Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und mit Wasser (40 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 60
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert und
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Gradient 50–100%
EtOAc in Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben (80 mg, 36%).
1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ: 8,90 (d, 1H, J = 9,1 Hz),
8,34 (s, 1H), 8,29 (bs, 1H), 7,67 (m, 2H), 7,47 (m, 3H), 6,92 (d,
1H, J = 5,3 Hz), 6,88 (d, 1H, J = 9,4 Hz), 5,38 (s, 1H), 2,82 (m,
1H), 0,85 (m, 2H), 0,61 (m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 361.
Beispiel
51: 4-[6-(4-Fluorphenyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-N-(4-methoxyphenyl)-2-pyrimidinamin - a) Zu einer Lösung aus
6-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin
(42 mg, 0,124 mmol) in MeOH (2 ml) wurde Oxone (77 mg, 0,124 mmol)
in Wasser (1 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde für ca. 2
Stunden gerührt
und dann mit Wasser (10 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 40
ml) und wäßrigem NaHCO3 (1 × 20
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum auf konzentriert,
um einen braunen Feststoff zu ergeben. Dieser Feststoff wurde zu
iPrOH (1,0 ml) und 4-Methoxyanilin (20 mg, 0,162 mmol) in einem
versiegelten Reagenzglas gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei
einer Ölbadtemperatur
von 130°C
für ca.
16 Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und die Feststoffe durch Filtration aufgefangen, um die Titelverbindung
als braunen Feststoff zu ergeben (17 mg, 33%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,41 (s, 1H), 9,14 (d, 1H,
J = 9,1 Hz), 8,88 (s, 1H), 8,41 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 8,22 (dd, 2H,
J = 8,5, 5,6 Hz), 8,02 (d, 1H, J = 9,3 Hz), 7,62 (d, 2H, J = 8,8
Hz), 7,42 (t, 2H, J = 8,8 Hz), 7,30 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 6,94 (d,
2H, J = 8,8 Hz), 3,75 (s, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 413.
- b) 6-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin.
In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 44a beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus 3-[2-(Methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-yltrifluormethansulfonat
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ:
9,02 (d, 1H, J = 9,3 Hz), 8,54 (m, 2H), 8,10 (m, 2H), 7,69 (d, 1H,
J = 9,4 Hz), 7,31 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 7,21 (m, 2H), 2,71 (s, 3H);
MS
(ESI) (M + H)+ 338.
- c) 3-[2-(Methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-yltrifluormethansulfonat.
In einer ähnlichen Weise
wie in Beispiel 41a beschrieben wurde die Titelverbindung als brauner
Feststoff aus 3-[2-(Methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-ol
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ:
8,62 (d, 1H, J = 9,9 Hz), 8,62 (s, 1H), 8,52 (d, 1H, J = 5,4 Hz),
7,60 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 7,46 (d, 1H, J = 9,9 Hz), 2,58 (s, 3H);
MS
(ESI) (M + H)+ 392.
- d) 3-[2-(Methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-ol.
In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38a beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus 6-Methoxy-3-[2-(methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ:
8,57 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 8,53 (s, 1H), 8,49 (d, 1H, J = 5,5 Hz),
7,57 (d, 1H, J = 5,5 Hz), 6,91 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 2,57 (s, 3H);
MS
(ESI) (M + H)+ 260.
- c) 6-Methoxy-3-[2-(methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin.
In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 36c beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus 4-Ethinyl-2-(methylthio)pyrimidin erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 8,79 (d,
1H, J = 9,6 Hz), 8,45 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 8,30 (s, 1H), 7,21 (d,
1H, J = 5,4 Hz), 6,88 (d, 1H, J = 9,4 Hz), 4,08 (s, 3H), 2,63 (s,
3H);
MS (APCI) (M + H)+ 274.
- f) 4-Ethinyl-2-(methylthio)pyrimidin. Zu einer Lösung aus
4-Iod-2-(methylthio)pyrimidin
(9,0 g, 35,7 mmol) in DMF (150 ml) wurden TMS-Acetylen (7,0 g, 71,43 mmol), TEA (15
ml, 107 mmol), CuI (0,70 g, 3,57 mmol) und Pd(PPh3)2Cl2 (1,25 g, 1,79
mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 50°C
für ca.
1 Stunde erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und mit Wasser (40 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 60
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert und
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Gradient 10–40%
EtOAc in Hexan) gereinigt, um ein gelbes Öl zu ergeben. Das Öl wurde
in MeOH (20 ml) gelöst
und auf 4°C
abgekühlt,
gefolgt von Zugabe von KF (2,0 g, 35 mmol). Die Mischung wurde für ca. 5
Minuten gerührt
und auf ein Kissen aus Kieselgel gegossen. Das Kissen wurde mit
50% EtOAc in Hexan gewaschen. Die produkthaltigen Fraktionen wurden
im Vakuum aufkonzentriert, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben (4,0 g, 75%).
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ: 8,51 (d, 1H, J = 5,0 Hz),
7,07 (d, 1H, J = 5,0 Hz), 3,34 (s, 1H), 2,57 (s, 3H);
MS (ESI)
(M + H)+ 151.
- g) 4-Iod-2-(methylthio)pyrimidin. 4-Chlor-2-(methylthio)pyrimidin
(24,5 g, 153 mmol) wurde langsam zu HI (100 ml, 30%ig in H2O) gegeben. Die Reaktion wurde bei RT für ca. 14
Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit wäßrigem NaHCO3 neutralisiert. Der Feststoff wurde durch
Filtration aufgefangen und unter Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (35 g, 91%).
Beispiel
52: 4-[6-(4-Fluorphenyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-N-[4-(4-methyl-1-piperazinyl)phenyl]-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 51a beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus 4-(4-Methylpiperazin-1-yl)anilin erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 8,88 (d,
1H, J = 9,3 Hz), 8,48 (s, 1H), 8,38 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 8,07 (dd,
2H, J = 8,8, 5,3 Hz), 7,50 (t, 3H, J = 8,4 Hz), 7,22 (t, 2H, J =
8,7 Hz), 7,02–6,98
(m, 3H), 6,94 (s, 1H), 3,23 (t, 4H, J = 4,9 Hz), 2,63 (m, 4H), 2,38
(s, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 481.
Beispiel
53: N1,N1-Dimethyl-N4-{4-[6-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-1,4-benzoldiamin - a) Zu einer Lösung aus
3-[2-(Methylthio)pyrimidin-4-yl]-6-morpholin-4-ylpyrazolo[1,5-b]pyridazin
(116 mg, 0,354 mmol) in MeOH (10 ml) wurde Oxone (456 mg, 0,741
mmol) in Wasser (4 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde für ca. 2
Stunden gerührt
und dann mit Wasser (20 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 80
ml) und wäßrigem NaHCO3 (1 × 30
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum auf konzentriert,
um einen braunen Feststoff zu ergeben. Dieser Feststoff wurde zu
iPrOH (2,0 ml) und N,N-Dimethylbenzol-1,4-diamin (72 mg, 0,53 mmol) in
einem versiegelten Reagenzglas gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei einer Ölbadtemperatur von
130°C für ca. 16
Stunden erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt
und der Feststoff durch Filtration aufgefangen, um die Titelverbindung
als braunen Feststoff zu ergeben (18,6 mg, 13%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,65 (d, 1H, J = 9,8 Hz),
8,35 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 8,27 (s, 1H), 7,46 (d, 2H, J = 8,9 Hz),
6,97 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 6,88–6,82
(m, 4H), 3,90 (t, 4H, J = 4,8 Hz), 3,61 (t, 4H, J = 4,9 Hz), 3,01 (s,
6H);
MS (ESI) (M + H)+ 417.
- b) 3-[2-(Methylthio)pyrimidin-4-yl]-6-morpholin-4-ylpyrazolo[1,5-b]pyridazin.
Zu einer Lösung
aus 3-[2-(Methylthio)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-b]pyridazin-6-yltrifluormethansulfonat
(165 mg, 0,635 mmol) in DMF (2 ml) wurde Morpholin (60 mg, 0,697
mmol) gegeben. Die Reaktion wurde für ca. 12 Stunden gerührt und dann
mit Wasser (40 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 60
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert und
durch Verreiben mit EtOAc/Hexan gereinigt, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (85 mg, 41%).
Beispiel
54: 1-(Dimethylamino)-3-[4-({4-[6-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl]-2-pyrimidinyl}amino)phenoxy]-2-propanol - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 53a beschrieben wurde die Titelverbindung
als brauner Feststoff aus 1-(4-Aminophenoxy)-3-(dimethylamino)propan-2-ol erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ: 9,31 (s,
1H), 8,78 (bd, 1H, J = 9,1 Hz), 8,52 (s, 1H), 8,34 (d, 1H, J = 5,3 Hz),
7,58 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,35 (d, 1H, J = 9,9 Hz), 7,19 (d, 1H,
J = 5,3 Hz), 6,91 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 4,81 (d, 1H, J = 4,4 Hz),
3,94–3,80
(m, 3H), 3,74 (t, 4H, J = 4,8 Hz), 3,50 (t, 4H, J = 4,7 Hz), 2,38
(dd, 1H, J = 12,3, 5,6 Hz), 2,27 (dd, 1H, J = 12,4, 6,5 Hz);
MS
(ESI) (M + H)+ 491.
-
Beispiel
55: N-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 51 beschrieben wurde die Titelverbindung aus
1,3-Benzodioxolan-6-amin erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,47 (s, 1H), 9,17 (d, 1H,
J = 9,1 Hz), 8,90 (d, 1H, J = 1,8 Hz), 8,64 (d, 1H, J = 1,8 Hz),
8,46 (d, 1H, J = 5,3 Hz), 7,46 (m, 2H), 7,36 (d, 1H, J = 5,2 Hz),
7,15 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 6,93 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 6,02 (s, 2H);
MS
(ESI) (M + H)+ 333.
-
Beispiel
56: N-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-6-yl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 51 beschrieben wurde die Titelverbindung aus
1,4-Benzodioxan-6-amin erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d
6-DMSO) δ: 9,52 (s, 1H), 9,20 (d, 1H,
J = 9,6 Hz), 8,92 (s, 1H), 8,64 (s, 1H), 8,49 (d, 1H, J = 5,1 Hz),
7,57 (s, 1H), 7,51 (m, 1H), 7,39 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,27 (d, 1H,
J = 8,2 Hz), 6,99 (d, 1H, 8,7 Hz), 4,17 (m, 2H), 2,12 (m, 2H);
MS
(ESI) (M + H)
+ 347. Beispiel
57: N-[3-Methoxy-5-(trifluormethyl)phenyl]-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin
- a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung aus
N-(3-Methoxy-(5-trifluormethyl)phenyl)guanidinnitrat erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,89 (s,
1H), 9,14 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 8,90 (s, 1H), 8,62 (s, 1H), 8,53
(d, 1H, J = 5,2 Hz), 7,82 (s, 1H), 7,65 (s, 1H), 7,45 (m, 2H), 6,83
(s, 1H), 3,31 (s, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 388.
- b) N-(3-Methoxy-(5-trifluormethyl)phenyl)guanidinnitrat. In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7b beschrieben wurde die Titelverbindung aus
3-Methoxy-(5-trifluormethyl)phenylguanidinnitrat erhalten.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,75 (s,
1H), 7,54 (br s, 3H), 7,49–7,09
(m, 3H), 3,83 (s, 3H);
MS (ESI) (M + H)+ 234.
Beispiel
58: 4-[(4-Pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinyl)amino)benzonitril - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung aus
N-(4-Cyanophenyl)guanidinnitrat erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 10,09 (s, 1H), 9,15 (d, 1H,
J = 8,6 Hz), 8,91 (s, 1H), 8,61 (s, 1H), 8,54 (d, 1H, J = 4,7 Hz),
7,97 (d, 2H, J = 8,1 Hz), 7,76 (d, 2H, J = 8,2 Hz), 7,48 (s, 2H);
MS
(ESI) (M + H)+ 314.
- b) N-(4-Cyanophenyl)guanidinnitrat. In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7b beschrieben wurde die Titelverbindung aus
4-Aminobenzonitril erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 10,0 (s, 1H), 7,87 (d, 2H,
J = 9,3 Hz), 7,73 (br s, 3H), d, 2H, J = 8,5 Hz);
MS (ESI)
(M + H)+ 161.
-
Beispiel
59: N-(4-Nitrophenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung aus
N-(4-Nitrophenyl)guanidinnitrat erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 10,32 (s, 1H), 9,17 (d, 1H,
J = 9,0 Hz), 8,91 (s, 1H), 8,62 (d, 1H, J = 4,0 Hz), 8,57 (d, 1H,
J = 5,3 Hz), 8,22 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 8,02 (d, 2H, J = 9,0 Hz),
7,52 (m, 2H);
MS (ESI) (M + H)+ 334.
-
Beispiel
60: N-(3-Methoxyphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 51a beschrieben wurde die Titelverbindung
aus 3-Methoxyanilin erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d
6-DMSO) δ: 9,56 (s, 1H), 9,21 (d, 1H,
J = 9,1 Hz), 8,89 (s, 1H), 8,62 (m, 1H), 8,49 (d, 1H, J = 5,3 Hz),
7,47–7,20
(m, 5H), 3,75 (s, 3H);
MS (ESI) (M + H)
+ 319. Beispiel
61: N-(3,5-Dimethylphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin
- a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben wurde die Titelverbindung aus
N-(3,5-Dimethylphenyl)guanidinnitrat erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ: 9,47 (s, 1H), 9,18 (d, 1H,
J = 8,8 Hz), 8,92 (s, 1H), 8,62 (m, 1H), 8,50 (d, 1H, J = 5,1 Hz),
7,48–7,37
(m, 4H), 6,67 (s, 1H), 2,29 (s, 6H);
MS (ESI) (M + H)+ 317.
- b) N-(3,5-Dimethylphenyl)guanidinnitrat. In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7b beschrieben wurde die Titelverbindung aus
3,5-Dimethylanilin erhalten.
Beispiel
62: N-(4-Aminosulfonylphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1a beschrieben, außer daß die Reaktion unter Verwendung
von n-Butoxyethanol als Lösungsmittel
durchgeführt
und in einem Mikrowellenofen für
20 Minuten auf 180°C erwärmt wurde,
wurde die Titelverbindung als hellgelber Feststoff aus N-(4-Aminosulfonylphenyl)guanidincarbonat
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ:
10,0 (s, 1H), 9,20 (d, 1H, J = 9,2 Hz), 8,94 (s, 1H), 8,64 (dd,
1H, J = 2,0, 4,4 Hz), 8,55 (d, 1H, J = 5,6 Hz), 7,94 (d, 2H, J =
8,8 Hz), 7,78 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,53–7,47 (m, 2H), 7,21 (s, 2H);
MS
(ESI) (M + H)+ 368.
- b) N-(4-Aminosulfonylphenyl)guanidincarbonat: Zu einer Lösung aus
Sulfanilamid (0,26 g, 1,5 mmol) in konz. HCl (0,4 ml) wurde Cyanamid
(0,6 ml einer 50%igen G/G Lösung
in Wasser) gegeben. Die Mischung wurde bei einer Ölbadtemperatur
von 100°C
für ca.
20 min erwärmt.
Der Kolben wurde auf RT abkühlen gelassen.
Das resultierende Öl
wurde in ein Becherglas überführt, das
eiskaltes gesättigtes
NaHCO3 enthielt. Die Lösung wurde im Gefrierschrank über Nacht
abkühlen
gelassen. Die resultierende Ausfällung
wurde abfiltriert und die Feststoffe wurden im Vakuum (1 Torr) für ca. 18
Stunden getrocknet, um die Titelverbindung als weißes Pulver
zu ergeben (0,32 g, 77%).
1H-NMR (400
MHz, d6-DMSO) δ: 7,59 (d, 2H, J = 8,5 Hz),
6,88 (d, 2H, J = 8,0 Hz);
MS (ESI) (M + H)+ 215.
Beispiel
65: N-(4-Methylsulfonylphenyl)-4-pyrazolo[1,5-b]pyridazin-3-yl-2-pyrimidinamin - a) In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 62a beschrieben wurde die Titelverbindung
als cremefarbener Feststoff aus N-(4-Methylsulfonylphenyl)guanidincarbonat
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) δ:
10,13 (s, 1H), 9,21 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 8,95 (s, 1H), 8,65 (dd,
1H, J = 2,0, 4,4 Hz), 8,57 (d, 1H, J = 5,6 Hz), 8,04 (d, 2H, J =
8,8 Hz), 7,87 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,54–7,49 (m, 2H), 3,18 (s, 3H);
MS
(ESI) (M + H)+ 366.
- b) N-(4-Methylsulfonylphenyl)guanidincarbonat. In einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 62b beschrieben wurde die Titelverbindung
aus 4-(Methylsulfonyl)anilin erhalten.
-
Biologische Daten
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Unterschiedliche
Verbindungen aus dieser Klasse sind besonders wirksam in der Inhibierung
von CDK2- und/oder CDK4-Enzymen in Konzentrationen, die von 0,0001
bis 1 μM
reichen, und zeigen zusätzlich
Spezifität
relativ gegenüber
anderen Kinasen. Repräsentative
Daten sind in der nachfolgenden Tabelle 2 gezeigt. Substratphosphorylierungsassays
wurden wie folgt durchgeführt:
-
CDK4
-
Cyclin
D1 und Cyclin-abhängige
Kinase 4 wurden unter Verwendung eines Baculovirus-Expressionssystems
exprimiert. Die katalytische Aktivität von CDK4-Protein wurde durch
Messung der Phosphorylierung von Rb-Protein getestet. Ein trunkiertes
Rb-Protein (Reste 773–928
des nativen Retinoblastomproteins, fusioniert an Glutathion-S-Transferase
zu Erleichterung der Reinigung) wurde als Phosphorylakzeptor verwendet. Die
Testbedingungen waren 100 mM HEPES (N-[2-Hydroxyethyl)piperazin-N'-[2-ethansulfonsäure)], pH
7,5, 0,5 μM
GST-Rb-Protein, 1 μCi/ml
[33P]-ATP (1 nM–20 μM), 5–20 mM MgCl2,
2,5 mM EDTA, 1 mM Dithiothreit, 0,2 mg/ml Rinderserumalbumin, 2%
(V/V) Dimethylsulfoxid (DMSO), CDK4-Enzym (5–50 nM) in einem Endvolumen
von 50 μl.
Die Reaktionen wurden für
Zeiträume
von 10–60
min bei 30°C
inkubiert und durch Zugabe von 50 μl Abschrecklösung (1 mM ATP/100 mM EDTA,
pH 7,0) beendet. Die Detektion der Proteinphosphorylierung wurde
durch Szintillationszählung
nach Auffangen von Protein in mit Glutathion beschichteten Platten mit
96 Vertiefungen oder durch Einfangen von Protein auf Phosphocellulosefiltern
erreicht. Die durch diese Methodiken detektierten Impulse abzüglich des
entsprechenden Hintergrundes wurden als proportional zu den Reaktionsanfangsraten
angenommen. IC50-Werte wurden durch Messung
von Enzymaktivität
in Gegenwart unterschiedlicher Inhibitorkonzentrationen (0,1 nM
bis 50 μM)
bestimmt. IC50-Werte wurden durch Anpassung nach
der Methode der kleinsten Fehlerquadrate an die Gleichung CPM =
Vmax·(1 – ([I]/(K
+ [I]))) + nsb bestimmt, oder pIC50-Werte wurden durch eine Anpassung
an die Gleichung CPM = nsb + (Vmax – nsb)/(1
+ (x/10x – pIC50)) bestimmt, wobei nsb
die Hintergrundimpulse sind.
-
CDK2
-
Cyclin-abhängige Proteinkinase
2-Assays verwendeten das Peptid Biotin-Aminohexyl-ARRPMSPKKKA-NH2 als Phosphorylgruppenakzeptor. CDK2 wurde
unter Verwendung eines Baculovirus-Expressionssystems exprimiert
und wurde teilweise gereinigt, um 20–80% Gesamtprotein zu umfassen,
ohne vorhandene detektierbare konkurrierende Reaktionen. Typischerweise
wurden die Assays durch Inkubieren von Enzym (0,2–10 nM)
mit und ohne Inhibitor, Peptidsubstrat (1–10 nM), [γ-32P]ATP
(1–20
nM) und 10–20
mM Mg2+ für Zeiträume allgemein im Bereich von
10–120
Minuten durchgeführt.
Die Reaktionen wurden mit 0,2–2
Volumina von entweder 20%iger Essigsäure oder 50–100 mM EDTA, gepuffert auf
pH 7 (Substratverbrauch < 20%),
beendet. Der im Enzymassay eingesetzte Puffer war 100 mM HEPES pH
7,5, das 0,1 mg/ml BSA und 5% DMSO enthielt. Die Inhibitoren wurden
in 100% DMSO vor der Zugabe zum Assay verdünnt. Die Detektion der Peptidphosphorylierung
wurde durch Szintillationszählung
gefolgt von entweder Auffangen von Peptid auf Phosphocellulosefiltern
(für mit
Essigsäure
angehaltene Reaktionen), Sammeln von Peptid in Vertiefungen von
mit Streptavidin (Pierce) beschichteten Platten mit 96 Vertiefungen
(Reaktionen wurden mit EDTA angehalten) oder Zugabe von mit Avidin
beschichteten und mit Szintillationsmittel imprägnierten Perlen (Scintillation
Proximity Assays von Amersham, Reaktionen wurden mit EDTA angehalten)
erreicht. Die durch jede dieser Methodiken detektierten Impulse
abzüglich
des entsprechenden Hintergrundes (Assays mit zusätzlich 40 mM EDTA oder ohne
Peptidsubstrat) wurden als proportional zu den Reaktionsanfangsraten
angenommen, und IC50-Werte wurden durch Anpassung nach der
Methode der kleinsten Fehlerquadrate an die Gleichung CPM = Vmax·(1 – ([I]/(K
+ [I]))) + nsb bestimmt, oder pIC50-Werte wurden durch eine Anpassung
an die Gleichung CPM = nsb + (Vmax – nsb)/(1
+ (x/10x – pIC50)) bestimmt, worin nsb
die Hintergrundimpulse sind. Die Filter wurden 4-mal mit 75 mM Phosphorsäure gewaschen.
Radioaktivität
wurde durch Flüssigszintillationszählung bestimmt.
-
-
Maßstab
-
-
- +++
- = < 0,1 μM
- ++
- = < 1,0 μM
- +
- = < 10 μM
-
Tiermodell für Chemoprotektion
-
Neugeborenes
Rattenmodell der Chemotherapie-induzierten Alopezie: Hochschwangere
weibliche Sprague Dawley-Ratten wurden von Charles River Breeding
Laboratories erworben. Am gleichen Tag geborene Rattenjunge wurden
bei Geburt zu 15 oder 16 Jungtieren/Muttertier/Käfig randomisiert und mit den
Muttertieren während
des Untersuchungszeitraums gehalten. Jede experimentelle Gruppe
bestand aus entweder 5 oder 8 Ratten. Für das Etoposid-Modell von CIA erhielten
die Rattenjungtiere Etoposid (VePesid, Bristol Laboratories Oncology
Products, Princeton, NJ) mit 6 mg/kg ip im Alter von 13 Tagen (23).
Die Verbindungen (0,05–50
mg/ml) wurden in 100% DMSO formuliert und topisch auf die Kopfhaut
4 Stunden und 2 Stunden vor der Etoposid-Injektion aufgetragen.
Für das
Cyclophosphamid/Doxorubicin-Modell von CIA erhielten die Jungtiere
Cyclophosphamid (Cytoxan, Mead Johnson Oncology Products, Princeton,
NJ) mit 35 mg/kg ip am Tag 12 und Doxorubicin (Adriamycin, Pharmacia & Upjohn Co., Kalamazoo,
MI) mit 2,25 mg/kg ip an den Tagen 12 und 13. Die Verbindungen wurden
in 100% DMSO formuliert und topisch auf die Kopfhaut mit 50 μl pro Anwendung
aufgetragen. Die Jungtiere wurden mit zwei topischen Anwendungen
der Verbindungen 10 Stunden und 4 Stunden (t = –10, –4 Stunden) an beiden Tagen
12 und 13 vor der Chemotherapieverabreichung behandelt. Die Jungtiere
wurden von den Muttertieren während
des Dosierungszeitraums der topischen Anwendung getrennt, um Putzen
und Entfernung der Verbindung zu verhindern. Cytotoxisch behandelte
Ratten erfuhren eine Ganzkörperalopezie
im Alter von 21 Tagen. Inhibitor-Wirksamkeitsdaten wurden durch
Vergleich des Prozentwertes der mit Wirkstoff behandelten ansprechenden
Tiere und des Prozentwertes der mit Träger behandelten ansprechenden
Tiere analysiert. Die auf der Rattenkopfhaut am Tag 21 vorhandene
Haarmenge wurde bewertet und für
jede mit Inhibitor behandelte Ratte gemittelt und als +, ++ und
+++ eingeordnet.
Mit:
- +
- ist leiche Haarbedeckung
- ++
- ist moderate Haarbedeckung
- +++
- ist vollständige Haarbedeckung