DE60210574T2 - Netzwerkauswahl für eine Verbindung - Google Patents

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DE60210574T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5691Access to open networks; Ingress point selection, e.g. ISP selection
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    • HELECTRICITY
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  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Datenübermittlung über mehrere Übermittlungsnetzwerke, wie z.B. IP-, ATM-, STM-, PLMN-Netzwerke etc., und insbesondere die Selektion von Konnektivitäts-Netzwerken.
  • Bis vor relativ kurzer Zeit haben Netzwerkbetreiber ihre Netze nur für Sprachverkehr erstellt und konfiguriert. Für jeden Privatanschluss wurde höchstens eine Telefonleitung benötigt, und diese wurde für Sprachübertragung genutzt. Am Ende des 20. Jahrhunderts entstanden die feste und mobile Telefonie und Datenübertragung, die zum großen Teil in getrennten Netzwerkwelten bestehen. Diese Welten nutzen gemeinsam die gleichen Übertragungseinrichtungstypen, und ein wachsender Anteil des Telefonieverkehrs erfolgte durch Einwählen zwecks Internet-Zugangs. Der Breitbandzugang erfolgte meistens in Form von Hochgeschwindigkeits-Datenschaltungen für große Unternehmen.
  • Jedes dieser bekannten Netzwerke wies seine eigenen Managementsysteme, seine eigenen Ressourcen zum Schalten, Transportieren und Zugreifen und seine eigenen Anschlusstypen auf. Jeder Betreiber übernimmt für Alles in der logistischen Kette vom Teilnehmer-Zugang bis zur Service-Einrichtung und Zuführung über eine eigene Netzwerk-Infrastruktur die Verantwortung.
  • Netzwerkbetreiber sind jedoch durch die wachsenden Anforderungen seitens der Endbenutzer gefordert. Ein Endbenutzer möchte zu jeder Tageszeit und gleichzeitig telefonieren, E-Mails versenden, surfen, herunterladen, auf Datenströme zugreifen und an Konferenzen teilnehmen. Gleichzeitig wachsen die Anzahl von Betreibern und der Wettbewerb zwischen den Betreibern.
  • Wenn ein Benutzer einen Übermittlungskanal aufbauen möchte, um z.B. einen Telefonanruf zu tätigen, eine Videokonferenz zu führen, einen Film anzusehen, ein Spiel zu spielen, an Chats teilzunehmen, Datenbanken zu durchsuchen etc., fordert der Benutzer typischerweise den Betreiber des Netzwerks, dessen Teilnehmer er ist und das nachstehend als erstes Netzwerk bezeichnet ist, auf, einen Übermittlungskanal zwischen dem Benutzer und den anderen gewünschten Teilnehmern an der gewünschten Übermittlungssession aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Der spezifische Betreiber kann jedoch die Übermittlungsdaten über die Netzwerke anderer Betreiber leiten, die nachstehend als zweite Netzwerke bezeichnet sind. Typischerweise selektiert der Betreiber des ersten Netzwerks das zweite Netzwerk anhand der geografischen Position der Übermittlungs-Teilnehmer, des Servicetyps, der gewünschten Servicequalität und der Kosten.
  • Der Wettbewerb zeigt sich am offensichtlichsten in der Vielzahl von Services und Tarifen jedes Netzwerkbetreibers. Die Tarife variieren nicht nur zwischen Zielorten, sondern auch entsprechend der Art des zwischen dem Teilnehmer und dem Betreiber geschlossenen Vertrags, der Tageszeit, der Dauer der Übermittlung, der Datenrate, der Menge an transferierten Daten, des Datentyps, der Zahlweise, der Werbung etc.
  • Somit ist aufgrund der steigenden Anzahl von Betreibern, Services, komplexen Tarifstrukturen und unterschiedlichen Qualitätsniveaus des Service ein System zur automatischen Selektion von Netzwerken zum zweckmäßigen Leiten der Daten oder Informationen der gewünschten Übermittlungssession erforderlich.
  • Die Betreiber stehen hinsichtlich Business Parametern, wie z.B. Kosten, Qualität, Service, Verbindungsvereinbarungen, Sicherheit etc. in Wettbewerb miteinander. Ein Betreiber erhält sein Einkommen aus einer Anzahl unterschiedlicher Quellen. Das Einkommen aus dem Konnektivitätssektor wird durch Besteuerung des Medienstroms, z.B. der übertragenen Datenmenge, der Reservierung benötigter Ressourcen etc. generiert. Durch sorgfältiges Selektieren des zweiten Netzwerks zu Konnektivitätszwecken anhand von Business Parametern kann der Betreiber seinen Gewinn erhöhen.
  • In WO 00/02400 ist ein Routing-Netzwerk zur Verwendung in einem Telekommunikationsnetzwerk beschrieben, das mehrere Netzwerke aufweist, wobei das Routing-Netzwerk mindestens einen Schalter zum Leiten des Verkehrs gemäß einer Routing-Tabelle über ein weiteres Netzwerk zu einem gewünschten Zielort aufweist. Das Routing-Netzwerk ist mit einer Anruf-Routing-Datenmanagement-Einrichtung versehen, die aufweist: eine Einrichtung zum Überwachen mehrerer den anderen Netzwerken in dem Telekommunikationsnetzwerk zugeordneter Parameter; eine Einrichtung zum Festlegen einer Routing-Tabelle für den Schalter in dem Netzwerk anhand der überwachten Parameter; und eine Einrichtung zum Steuern des Schalters oder der Schalter gemäß der festgelegten Routing-Tabelle.
  • 1 zeigt schematisch einen dem Stand der Technik entsprechenden Aufbau eines Übermittlungskanals für eine Übermittlungssession. Bei diesem Beispiel ist die Übermittlungssession ein Telefongespräch. Die Netzwerke 15 sind IP-Netzwerke oder ATM-Netzwerke. Zu Beginn der Session wird ein Sessionssteuerungs-Übermittlungskanal 6 aufgebaut, z.B. einschließlich Codec-Verhandlung und Austausch von Verbindungspunkten. Als Nächstes wird der Nutzdaten-Übermittlungskanal 7 oder Konnektivitätsweg 7 als Übermittler zum Transportieren des Medienstroms aufgebaut. Die Border-Elemente 8, die am Rand der jeweiligen Netzwerke angeordnet sind, bilden den Übermittler 7. Es kann das Verfahren mit der besten Leistung angewendet werden, oder es können Routing-Tabellen für einen Label Switch Router manuell konfiguriert werden.
  • Bei einer Multi-Protocol Label Switching- (MPLS-) Architektur werden die in 1 gezeigten Border-Elemente 8 als Eingangs-/Ausgangs-Knoten punkte betrachtet. Die Netzwerke 15 enthalten eine Anzahl von Label Switch Routern, und es wird ein Label Distribution Protocol (LDP) zum Austausch von Routing-Informationen verwendet. Ein Constraint-based Routing innerhalb eines MPLS-Netzwerks kann eine Bandbreite oder andere Serviceklassen-Charakteristiken einer Verbindungsleitung sichern, es kann jedoch keine entsprechenden Ressourcen für eine individuelle Übermittlungssession sichern. Ferner bietet MPLS keine Einrichtung zum Selektieren von Netzwerken gemäß in dem ersten Netzwerk definierten Kriterien.
  • Somit besteht Bedarf an einem in einem ersten Netzwerk vorgesehenen System zum Empfangen und Speichern von Informationen von anderen zweiten Netzwerken, die sich auf gebotene Services, Qualität von Services und Kosten beziehen, und zum Übertragen von entsprechenden Informationen von dem ersten Netzwerk zu den anderen zweiten Netzwerken derart, dass die Selektion von zweiten Netzwerken zur Datenübertragung gemäß in dem ersten Netzwerk definierten Kriterien, wie z.B. gewünschte Service-Qualität, Kosten etc., durchgeführt werden kann.
  • Gemäß 1 können in einem Datenübermittlungsnetzwerk Sessionssteuerung und Nutzdaten, d.h. der Medienstrom, derart getrennt werden, dass Sessionssteuerung und Nutzdaten über unterschiedliche Netzwerke transportiert werden können. Das bedeutet, dass die in einem selektierten Netzwerk zum Aufbau eines gewünschten Nutzdatenübermittlungskanals 7 erforderlichen Ressourcen zum Zeitpunkt der Übermittlung über diesen Kanal möglicherweise nicht zur Verfügung stehen oder die Ressourcen während eines Teils der Übermittlungssession verloren gehen, so dass Datenausfälle oder -verzögerungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein System bereitzustellen, das in der Lage ist, sicherzustellen, dass die zum Aufbauen und Aufrechterhalten eines Übermittlungskanals mit einer gewünschten Servicequali tät erforderlichen Ressourcen während der gesamten Übermittlungssession zur Verfügung stehen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die oben genannten und weitere Aufgaben erfüllt von einem Netzwerkselektionssystem zur Netzwerkselektion eines zweiten Netzwerks in einem ersten Netzwerk zum Verbinden mit dem ersten Netzwerk zur Datenübertragung mit unabhängigem Routing von Sessionssteuerung und Nutzdaten, wobei das System aufweist: einen Netzwerkselektor mit einer Peer-Vorrichtung mit einem Speicher zum Speichern von das zweite Netzwerk kennzeichnenden Netzwerkparameterwerten, die von dem zweiten Netzwerk an das erste Netzwerk übermittelt werden, und das erste Netzwerk kennzeichnenden Netzwerkparameterwerten, die von dem ersten Netzwerk an das zweite Netzwerk übermittelt werden, wobei der Netzwerkselektor zum Erzeugen von Netzwerkselektionsinformationen anhand der Parameter und einer in dem ersten Netzwerk definierten Selektionsrichtlinie vorgesehen ist, d.h. die Selektionsrichtlinie wird von dem Betreiber des ersten Netzwerks definiert und ist für das Netzwerkselektionssystem zugänglich.
  • Das Netzwerkselektionssystem kann ferner eine Netzwerkselektionsinformations-Einheit zum Empfangen der Netzwerkselektionsinformationen und Erzeugen zweckbestimmter Selektionsinformationen, z.B. anhand eines Vergleichs der erforderlichen Servicequalität und Kosten mit verfügbaren Services, Servicequalität und Kosten der Peer-Vorrichtungen des Systems, aufweisen. Die zweckbestimmten Selektionsinformationen können dann die Identifikation der zweiten Netzwerke, die die Forderungen hinsichtlich der Teilnahme an der gewünschten Übermittlung erfüllen, enthalten.
  • Die zweckbestimmten Selektionsinformationen werden zu einem Border-Element weitergeleitet, das am Rand des ersten Netzwerks angeordnet ist und Daten von dem ersten Netzwerk zu weiteren Netzwerken leitet. Anhand der zweckbestimmten Selektionsinformationen selektiert das Border-Element ein zweites Netzwerk und überträgt die Nutzdaten zwischen dem ersten Netzwerk und dem zweiten Netzwerk.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zur Netzwerkselektion eines zweiten Netzwerks in einem ersten Netzwerk zum Verbinden mit dem ersten Netzwerk zur Datenübertragung mit unabhängigem Routing von Sessionssteuerung und Nutzdaten, mit folgenden Schritten: Festlegen einer Selektionsrichtlinie des ersten Netzwerks, Empfangen und Speichern von das zweite Netzwerk kennzeichnenden Parametern, die von dem zweiten Netzwerk an das erste Netzwerk übermittelt worden sind, und Erzeugen von Netzwerkselektionsinformationen anhand der Parameter und der Selektionsrichtlinie.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt des Erzeugens zweckbestimmter Selektionsinformationen anhand der Netzwerkselektionsinformationen umfassen.
  • Das Verfahren kann ferner die Schritte des Selektierens eines zweiten Netzwerks anhand der zweckbestimmten Selektionsinformationen und des Übertragens von Nutzdaten von dem ersten Netzwerk an das zweite Netzwerk umfassen.
  • Parameter, die Netzwerke kennzeichnen, umfassen Servicequalitätsparameter. Die effektive Netzwerksübertragungsgeschwindigkeit oder Bandbreite ist offensichtlich einer der wichtigsten Servicequalitätsparameter. Weitere wichtige Servicequalitätsparameter sind Zellen- (ATM-Netzwerke) oder Paketverluste (IP-Netzwerke), Zeitverzögerung, die manchmal als Latenz bezeichnet wird (die Latenz ist ein Maß der Zeit, die eine Zelle oder ein Paket zum Erreichen einer Empfangsstation benötigt), Jitter (die Latenzabweichung bei unterschiedlichen Zellen oder Paketen), Priorität, Sicherheit etc.
  • Mindestens einer der Netzwerkparameter kann sich auf die verfügbare Datenübertragungsfunktion, wie sie z.B. von einem Servicequalitätsparameter definiert ist, beziehen.
  • Das Erzeugen der zweckbestimmten Selektionsinformationen, wie z.B. Routing-Tabellen, und das Verteilen von Netzwerkinformationen basieren auf von dem Betreiber festgelegten Richtlinien. Die die Selektion handhabenden Entitäten am Rand des Netzwerks werden als Border-Elemente bezeichnet, beispielsweise ist in einem IP-Netzwerk ein am Rand angeordneter Router ein Border-Element. Vorzugsweise wird die Verteilung der von den Border-Elementen verwendeten zweckbestimmten Selektionsinformationen automatisch durchgeführt.
  • Netzwerke mit einem erfindungsgemäßen Netzwerkselektionssystem können Netzwerke eines beliebigen Typs sein, wie z.B. IP, ATM, STM, PLMN etc. Sie tauschen Informationen über erreichbare Netzwerke und ihre Border-Elemente aus. Anhand der empfangenen Netzwerkinformationen erzeugen die jeweiligen Systeme automatisch die von den Border-Elementen verwendeten zweckbestimmten Netzwerkselektionsinformationen und die an andere Netzwerke, vorzugsweise die Peer-Vorrichtungen der jeweiligen Netzwerke, zu sendenden Netzwerkinformationen. Die Verteilung der Netzwerkinformationen an andere Netzwerke wird als Werbung bezeichnet. Der Prozess des Erfassens, Erzeugens und Verbreitens der Netzwerkinformationen ist ein dynamischer Prozess, da sich Kosten, Qualität etc. der Netzwerke mit der Zeit verändern.
  • Somit kann die Peer-Vorrichtung Parameter entsprechend einer in dem ersten Netzwerk definierten Werberichtlinie an eine entsprechende Peer-Vorrichtung in einem zweiten Netzwerk übermitteln.
  • Die Netzwerkselektionsinformationen können in Reaktion auf das Empfangen von veränderten Parametern von einer Peer-Vorrichtung eines zweiten Netzwerks aktualisiert werden.
  • Die Netzwerkselektionsinformationen können in Reaktion auf eine Veränderung der Selektionsrichtlinie aktualisiert werden.
  • Echtzeit-Multimediaübermittlungen über Netzwerke, wie z.B. das globale Internet, sind kosteneffektiver geworden als Multimediaübermittlungen über das öffentliche Fernsprechnetz. Die Übermittlungsqualität, wie z.B. die Sprachqualität und die Videoqualität, sind jedoch von dem Typ des selektierten Netzwerks und dem Verkehr in dem Netzwerk abhängig. Beim Stand der Technik wird das zweite Netzwerk gemäß der spezifischen Qualität der Serviceanforderungen selektiert, und die entsprechende Konnektivität wird unter den Bedingungen zum Zeitpunkt der Verarbeitung der Anforderung hergestellt. Während der Session kann sich der Verkehr jedoch wesentlich verändern, und die Servicequalität kann unter das erforderliche Niveau fallen.
  • Somit ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Netzwerkselektionssystem zum Herstellen einer Konnektivität mit einer garantierten Servicequalität vorgesehen, d.h. die erforderliche Servicequalität wird über die Dauer der Übermittlungssession aufrechterhalten.
  • Entsprechend ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Border-Element 8 ferner zum Ausführen eines Übermittler-Herstellungsprotokolls zum Herstellen eines Übertragungswegs für die Nutzdaten mit einer gewünschten Datenübertragungsfunktion, wie z.B. Datenrate, Latenz, Jitter, Datenverlust etc., vorgesehen, wobei das Vorhandensein der spezifizierten Datenübertragungsfunktion in dem Nutzdaten-Übertragungsweg über die Dauer der Übermittlungssession gewährleistet ist. Das Übermittler-Herstellungsprotokoll wird zwischen Border-Elementen 8 benachbarter Netzwerke zum Herstellen des Übermittlers verwendet. Die Protokollmitteilungen umfas sen Aufbau, positive oder negative Reaktion und Freigabe einer Kommunikationssession.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer dem Stand der Technik entsprechenden Netzwerkselektion zum Herstellen eines Übermittlungskanals;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Multimedia-Netzwerks mit Netzwerkselektion gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine schematische Darstellung der Herstellung einer Konnektivität mit einem Übermittler-Herstellungsprotokoll gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung von Komponenten des erfindungsgemäßen Netzwerkselektionssystems.
  • 2 zeigt schematisch eine Selektion von Netzwerken 15, von denen jedes ein erfindungsgemäßes Netzwerkselektionssystem zum Herstellen eines gewünschten Übermittlungskanals aufweist. Der Austausch von Netzwerkinformationen, wie z.B. Netzwerkparameterwerten, zwischen jeweiligen Netzwerkselektoren erfolgt durch Netzwerkselektor-Übermittlungskanäle 10. Das Protokoll für den Austausch von Netzwerkinformationen wird als Netzwerkselektions- (ONSP-) Protokoll bezeichnet. Die Netzwerkselektions-Übertragungskanäle 10 repräsentieren Geschäftsbeziehungen zwischen den Netzwerkbetreibern. Ein Netzwerkselektor weist eine Werberichtlinie für jeden Übermittlungskanal 10 auf, die eine Entwicklung der Geschäftsbeziehung zwischen den beiden Betreibern der jeweiligen Netzwerke ist.
  • Das Netzwerkselektionssystem erzeugt die von den Border-Elementen 8 zu verwendenden Netzwerkselektionsinformationen zum Leiten des Medienstroms. Die Erzeugung der Netzwerkselektionsinformationen basiert auf einer von dem Betreiber des ersten Netzwerks 1 erstellten Routing-Richtlinie. Die Routing-Richtlinie ist ein Satz von Kriterien, anhand derer die Border-Elemente 8 eine Konnektivität herstellen.
  • Die Border-Elemente 8 verwenden einen Teilsatz des Netzwerkselektionsprotokolls zum Bewerben ihrer Funktionen. Der Teilsatz des von den Border-Elementen 8 verwendeten ONSP wird als Netzwerkselektionsprotokoll für Border-Elemente 8 (ONSP-BE) bezeichnet. Die Funktionen der Border-Elemente umfassen Informationen darüber, welche Betreiber der spezifischen Border-Elemente 8 angeschlossen sind, und Informationen über das Servicequalitätsniveau. Die ONSP-BE-Verbindung ist in 2 nicht gezeigt. Die Border-Elemente 8 bewerben ihre Funktionen gegenüber dem Netzwerkselektor des Netzwerks, in dem sie sich befinden.
  • Vorzugsweise sind die Border-Elemente 8 und die Netzwerk-Router in der Lage, die gewünschten Ressourcen für eine Übermittlungssession zu gewährleisten. Dies erfolgt über das neue Protokoll-Übermittler-Herstellungsprotokoll, das als Erweiterung des bekannten Label Distribution Protocol (LDP) implementiert werden kann.
  • Das Übermittler-Herstellungsprotokoll speichert Informationen über erforderliche Netzwerk-Ressourcen zur Gewährleistung der Perfektion des einzelnen Medienstroms. Der einzelne LSR (Label Switching Router) muss die erforderlichen Netzwerk-Ressourcen für den einzelnen Medienstrom nutzen, um eine geeignete Verbindungsleitung zu selektieren und die Ressourcen zu reservieren. Das Übermittler-Herstellungsprotokoll muss zwischen den Endstellen verwendet werden, um den Übermittler aufzubauen, wie es bei dem Session Initiation Protocol (SIP) gegenüber der Steuerung der Fall ist. Nach folgend wird ein Beispiel für die Verwendung des Übermittler-Herstellungsprotokolls aufgeführt.
  • Bei Anwendung eines Constraint-based Routing in MPLS-Netzwerken oder bei Verwendung von IPSEC ist es möglich, die Größe der Verbindungsleitung zu verändern. Eine Verringerung der Kapazität der Verbindungsleitung auf ein Level, der niedriger ist als der derzeit verwendete SOLL abgelehnt werden, da dies die garantierte Qualität der hergestellten Verbindungen gefährdet. Gemäß 3 ist die Verbindungsleitung 16 mit 9,5 Mbit/s belastet, und die Kapazität der Verbindungsleitung darf NICHT unter diesen Level abgesenkt werden. Die Last von 9,5 Mbit/s ist ein aktueller Wert und kann später niedriger sein, z.B. 4 Mbit/s, und zu diesem Zeitpunkt kann die Kapazität der Verbindungsleitung auf 4 Mbit/s gesenkt werden.
  • In 3 sind die Border-Elemente 8 Eingangs- und Ausgangs-Label Switching Routers. Die Verbindungsleitungen zwischen den Border-Elementen 8 sind unter Anwendung von Label Distribution Protocols mit auf Restriktionen basierendem Aufbau von Label Switching Routers hergestellt worden, und bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die garantierte Bandbreite der Verbindungsleitungen 10 Mbit/s. Die Last der Verbindungsleitung 16 zwischen BE(2) und BE(5) beträgt 9,5 Mbit/s, wenn der Anrufer 18 einen Videoanruf tätigt, für den eine Bandbreite von 1 Mbit/s erforderlicht ist.
  • Der Anruf beginnt mit Initiieren eines Steuerwegs 6 zwischen den beiden Teilnehmern 18, 20 an dem Videoanruf unter Verwendung des SIP. Die Invite Message von dem Anrufer 18 speichert in dem LDP Informationen für die Codex-Verhandlung. Der Angerufene 20 antwortet mit OK200, und in dem LDP-Teil sind die notwendigen Informationen zum Abschließen der Codex-Verhandlung enthalten. In 3 wird die Sessionssteuerung über das Netzwerk 5 geleitet. Weder das SIP noch das LDP enthalten Informationen über das Routen der Nutzdaten.
  • Dann wird die Übermittlerverbindung für die Nutzdaten, d.h. den Medienstrom, unter Anwendung des Übermittler-Herstellungsprotokolls aufgebaut. Der Anrufanschluss 18 überträgt die gewünschte Servicequalität an das erste Netzwerk 1 zwecks Ausführens des Anrufs. Die gewünschte Servicequalität kann als gewünschtes Mindestmaß an Servicequalität und maximale Kosten pro übertragenem Megabit spezifiziert sein. Das Übermittler-Herstellungsprotokoll erstellt den Konnektivitätsweg Link für Link, da die erforderlichen Ressourcen bei jedem Label Switching Router (LSR) garantiert sein müssen. Beispielsweise kann bei dem Ausgangs-LSR BE(2) die Verbindungsleitung 16 von BE(2) zu BE(5) nicht selektiert werden, da das Maß an freier Bandbreite zum Erfüllen der für den Konnektivitätsweg gestellten Anforderung nicht ausreicht. BE(2) selektiert die Verbindungsleitung 14 zu BE(4) zum Transportieren des Medienstroms. Die Operation des Übermittler-Herstellungsprotokolls in Bezug auf die Herstellung der Konnektivität entspricht der Operation des Session Initiating Protocol in Bezug auf das Herstellen des Sessionssteuerwegs.
  • Die Border-Elemente 8 können ferner Berechnungsdaten zu Besteuerungszwecken an einen AAA-Server (Authentifizierung, Autorisierung und Abrechnung (AAA)) unter Anwendung des bekannten Radius Protocol ausgeben. Zum Identifizieren des Anrufs muss das Übermittler-Herstellungsprotokoll eine globale eindeutige Identität aufweisen, die in den von dem Border-Element 8 ausgegebenen Berechnungsdaten enthalten ist. Die globale eindeutige Identität ist auch in dem Session Control Protocol (SCP) enthalten, so dass der AAA-Server sämtliche Datensätze zu einem Berechnungs-Datensatz zusammenfassen kann. Der AAA-Server und die Verbindung von dem Border-Element 8 sind in 3 nicht gezeigt. Die Border-Elemente 8 nutzen den AAA-Server desjenigen Netzwerks, in dem sich die Border-Elemente 8 befinden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das Erfassen, Erzeugen und Verbreiten von Netzwerkinformationen auf der Basis der von dem Betreiber festgelegten Richtlinien automatisch erfolgt.
  • 4 zeigt schematisch Komponenten des erfindungsgemäßen Netzwerkselektionssystems. Das Netzwerkselektionssystem weist vier Teilsysteme auf: den Netzwerkselektor 22, die Netzwerkselektionsinformations-Einheit 24, die Business Logic 26 und das Administrationssystem 28.
  • Der Betreiber kann die Richtlinien manuell einstellen oder die Business Logic 26 zum Erzeugen der Richtlinien verwenden.
  • Die Netzwerkselektionsinformations-Einheit 24 erzeugt die zweckbestimmten Netzwerksselektionsinformationen. Die Netzwerkselektionsinformations-Einheit 24 hat Zugang zu den Charakteristiken der unterschiedlichen Border-Elemente 8 und erzeugt die zweckbestimmten Netzwerkselektionsinformationen für das einzelne Border-Element 8 anhand der jeweiligen Charakteristiken. Die Netzwerkselektionsinformationen kommen von dem Netzwerkselektor 22.
  • Die Charakteristiken der unterschiedlichen Border-Elemente 8 kommen von dem Administrationssystem 28.
  • Das Protokoll zum Herunterladen der Routing-Tabellen zu dem Border-Element 8 kann auf LDAP oder XML basieren.
  • Der Netzwerkselektor 24 tauscht Netzwerkinformationen gemäß der Werberichtlinie aus und erzeugt Netzwerkselektionsinformationen gemäß den Selektionsrichtlinien. Der Austausch von Netzwerkinformationen erfolgt über das Netzwerkselektionsprotokoll ONSP, wie bereits beschrieben. Das Erzeugen der Netzwerkselektionsinformationen und der Werbung basiert auf der Richtlinie des Betreibers. Die Richtlinien kommen entweder von der Business Logic 26 oder dem Administrationssystem 28. Die erzeugten Netzwerkselektionsinformationen werden an die Netzwerkselektionsinformations-Einheit 24 gesendet.
  • Der Netzwerkselektor 22 weist Daten zum Speichern der Verbindungen zu anderen Netzwerkselektionssystemen auf. Es gibt Sicherheitsmechanismen, die gewährleisten, dass nur autorisierte Netzwerkselektionssysteme verbunden werden.
  • Der Netzwerkselektor 22 ist mit den die Netzwerkselektion durchführenden Border-Elementen 8 verbunden. Die Border-Elemente 8 bewerben ihre Funktionen gegenüber dem Netzwerkselektor 22. Die Funktionen der Border-Elemente 8 können unter Verwendung des Administrationssystems 28 manuell eingestellt werden.
  • Die Konfiguration des Netzwerksystems erfolgt über das Administrationssystem 28.
  • Die Business Logic 26 wird zum Erzeugen von Werberichtlinien und Netzwerkselektionsrichtlinien verwendet. Die Business Logic 26 weist ihr eigenes Benutzer-Interface 30 auf. Über das Benutzer-Interface kann der Betreiber die Bedingungen zum Erzeugen von Werberichtlinien und Netzwerkselektionsrichtlinien festlegen. Die erzeugten Werberichtlinien und Netzwerkselektionsrichtlinien werden an die jeweiligen Netzwerkselektoren 22 gesendet.
  • Das Administrationssystem 28 ist das Betreiber-Interface zu dem Netzwerkselektionssystem. Das Administrationssystem 28 wird zum Konfigurieren des Netzwerkselektors 22 und der Netzwerkselektionsinformations-Einheit 24 verwendet. Die Konfiguration des nachstehend beschriebenen Netzwerkselektionssystems ist gültig, wenn beide Border-Elemente 8 und die benachbarten Netzwerke die Netzwerkselektion unterstützen.
  • Der Betreiber muss eine Peer-Vorrichtung zum Verbinden der benachbarten Netzwerke mit dem Netzwerkselektionssystem definieren.
  • Der Betreiber muss die auf die automatisierte Erzeugung von Richtlinien bezogenen Parameter definieren.
  • Der Betreiber muss die Charakteristiken der Routing-Funktionen der Border-Elemente 8 definieren.
  • Wenn die benachbarten Netzwerke die Netzwerkselektion nicht unterstützen, muss der Betreiber die Domänen definieren, die über das in Frage stehende benachbarte Netzwerk erreicht werden können.
  • Bei Border-Elementen 8, die das ONSP-BE nicht unterstützen, muss der Betreiben die unterstützten Domänen und/oder Leitzahlen definieren.
  • Bei Nichtvorhandensein der Business Logic 26 muss der Betreiber des ersten Netzwerks ferner die Richtlinien zum Erzeugen der Netzwerkselektionsinformationen und die Richtlinien zum Bekanntmachen von Netzwerksinformationen gegenüber anderen Betreibern definieren.
  • Das Border-Element 8 handhabt die Übermittlerherstellung. Anhand der Netzwerkselektionsinformationen von der Netzwerkselektionsinformations-Einheit 24 sucht das Border-Element 8 ein geeignetes entferntes Border-Element 8 zum Handhaben des Übermittlers. Bei der Selektion des entfernten Border-Elements 8 handelt es sich um die oben beschriebenen Business Parameter.
  • Wenn das Border-Element 8 ein entferntes Border-Element 8 selektiert hat, wird eine Aufbau-Anforderung unter Anwendung des Übermittler-Herstellungsprotokolls (BEP) an das entfernte Border-Element 8 gesendet. Das entfernte Border-Element 8 akzeptiert die Anforderung oder lehnt sie ab, je nachdem, ob es die Anforderungen erfüllen kann oder nicht. Bei Ablehnung selektiert das Border-Element 8 ein anderes entferntes Border-Element.
  • Das Netzwerkselektionsprotokoll ONSP wird zum Austausch von Netzwerkinformationen zwischen Netzwerkselektionssystemen verwendet. Das Netzwerkselektionsprotokoll ist ein Push Protocol, d.h. Informationen werden ohne Informationsanforderung gesendet.
  • Wenn Betreiber das Netzwerkselektionssystem verwenden, brauchen die Betreiber nur das benachbarte Netzwerk zum Verbinden des benachbarten Netzwerks durch das Border-Element 8 zu definieren und eine Peer-Vorrichtung zu dem Netzwerkselektionssystem benachbarter Betreiber aufzubauen. Sämtlich Netzwerke, die über dieses benachbarte Netzwerk erreichbar sind, werden als Werbung über die Peer-Vorrichtung empfangen.
  • Wenn Verbindungen/Geschäftsvereinbarungen zwischen benachbarten Netzwerken bestehen, muss der Betreiber die Verbindungsstellen in seinem eignen Netzwerk definieren. Es sollten keine Verbindungen ohne physische Verbindungsstellen zwischen Netzwerken erstellt werden.
  • Es ist ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass in einer Netzwerkumgebung mit zahlreichen Netzwerken, die ein erfindungsgemäßes Netzwerkselektionssystem aufweisen, die Betreiber Konnektivitätsinformationen von ihnen benachbarten Netzwerken empfangen und daher die Border-Elemente 8 nicht manuell konfigurieren müssen.
  • Der erste Betreiber, der das Netzwerkselektionssystem nutzt, erhält eine automatisierte Konfiguration der Routing-Tabellen in den Border-Elementen 8. Derzeit werden Routing-Tabellen von dem Betreiber manuell definiert. Bei der Konfiguration des Netzwerkselektionssystems müssen Kenntnisse über Netzwerke vorhanden sein, die über ein spezifisches Border-Element 8 erreichbar sind. Mit den Netzwerkinformationen kann die Netzwerkselektionsinformations-Einheit 24 die zweckbestimmten Netzwerkselektionsinformationen für die Border-Elemente 8 erzeugen.
  • Wenn nur ein Betreiber das Netzwerkselektionssystem nutzt, muss der Betreiber sämtliche erreichbare Netzwerke für sämtliche Border-Elemente 8 definieren. Der erste Betreiber muss ein großes Netzwerk verwalten, um Nutzen aus dem System zu ziehen.
  • Wenn der erste Betreiber mehrere Netzwerke in der ganzen Welt besitzt, wird der Betreiber höchstwahrscheinlich auch eine Anzahl von Domänen besitzen. Wenn der Betreiber erreichen kann, dass er mit den Netzwerkselektionssystemen unterschiedlicher Domänen verbunden wird, erfährt der Betreiber eine automatisierte Aktualisierung von Routen und Verbindungsstellen in der ganzen Welt. Ob es sich bei den Domänen verbindenden Netzwerken um IP oder PSTN handelt, ist nur eine Beschränkung des Transports. PSTN würde höchstwahrscheinlich nur 64 Kbit/s oder Sprache unterstützen.

Claims (18)

  1. Netzwerkselektionssystem zur Netzwerkselektion eines zweiten Netzwerks in einem ersten Netzwerk zum Verbinden mit dem ersten Netzwerk zur Datenübertragung mit unabhängigem Routing von Sessionssteuerung und Nutzdaten, mit einem Netzwerkselektor (22) mit einer Peer-Vorrichtung mit einem Speicher zum Speichern von das zweite Netzwerk kennzeichnenden Parametern, die von dem zweiten Netzwerk an das erste Netzwerk übermittelt worden sind, wobei der Netzwerkselektor zum Erzeugen von Netzwerkselektionsinformationen anhand der Parameter und einer in dem ersten Netzwerk definierten Selektionsrichtlinie vorgesehen ist.
  2. Netzwerkselektionssystem nach Anspruch 1, ferner mit einer Netzwerkselektionsinformations-Einheit (24) zum Empfangen der Netzwerkselektionsinformationen und Erzeugen zweckbestimmter Selektionsinformationen.
  3. Netzwerkselektionssystem nach Anspruch 2, ferner mit einem Border-Element zum Übertragen von Nutzdaten von dem ersten Netzwerk an das zweite Netzwerk, das von dem Border-Element anhand der zweckbestimmten Selektionsinformationen ausgewählt worden ist.
  4. Netzwerkselektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Peer-Vorrichtung einen weiteren Speicher zum Speichern von das erste Netzwerk kennzeichnenden Parametern zur Übermittlung von dem ersten Netzwerk an das zweite Netzwerk aufweist.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich mindestens einer der Parameter auf eine verfügbare Datenübertragungsfunktion bezieht.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Peer-Vorrichtung Parameter gemäß einer in dem ersten Netzwerk definierten Werberichtlinie an eine entsprechende Peer-Vorrichtung in dem zweiten Netzwerk übermittelt.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Netzwerkselektionsinformationen in Reaktion auf das Empfangen geänderter Parameter von einer Peer-Vorrichtung eines zweiten Netzwerks aktualisiert werden.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Netzwerkselektionsinformationen in Reaktion auf eine Änderung der Selektionsrichtlinie aktualisiert werden.
  9. System nach einem der Ansprüche 3-8, bei dem das Border-Element zum Ausführen eines Übermittler-Herstellungsprotokolls zum Herstellen eines Übertragungswegs für die Nutzdaten mit einer gewünschten Datenübertragungsfunktion vorgesehen ist, wobei das Vorhandensein der spezifizierten Datenübertragungsfunktion in dem Nutzdaten-Übertragungsweg gewährleistet ist.
  10. Verfahren zur Netzwerkselektion eines zweiten Netzwerks in einem ersten Netzwerk zum Verbinden mit dem ersten Netzwerk zur Datenübertragung mit unabhängigem Routing von Sessionssteuerung und Nutzdaten, mit folgenden Schritten Festlegen einer Selektionsrichtlinie des ersten Netzwerks, Empfangen und Speichern von das zweite Netzwerk kennzeichnenden Parametern, die von dem zweiten Netzwerk an das erste Netzwerk übermittelt worden sind, und Erzeugen von Netzwerkselektionsinformationen anhand der Parameter und der Selektionsrichtlinie.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner mit dem Schritt des Erzeugens zweckbestimmter Selektionsinformationen anhand der Netzwerkselektionsinformationen.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit den Schritten des Selektierens eines zweiten Netzwerks anhand der zweckbestimmten Selektionsinformationen und des Übertragens von Nutzdaten von dem ersten Netzwerk an das zweite Netzwerk.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-12, ferner mit dem Schritt des Speicherns von das erste Netzwerk kennzeichnenden Parametern zur Übermittlung von dem ersten Netzwerk zu dem zweiten Netzwerk.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-13, bei dem sich mindestens einer der Parameter auf eine verfügbare Datenübertragungsfunktion bezieht.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-14, bei dem Parameter gemäß einer in dem ersten Netzwerk definierten Werberichtlinie von dem ersten Netzwerk zu dem zweiten Netzwerk übertragen werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-15, bei dem die Netzwerkselektionsinformationen in Reaktion auf das Empfangen von von einem zweiten Netzwerk kommenden geänderten Parametern aktualisiert werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-16, bei dem die Netzwerkselektionsinformationen in Reaktion auf eine Änderung der Selektionsrichtlinie aktualisiert werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-17, ferner mit dem Schritt des Ausführens eines Übermittler-Herstellungsprotokolls zum Herstellen eines Übertragungswegs für die Nutzdaten mit einer gewünschten Datenübertragungsfunktion, wobei das Vorhandensein der spezifizierten Datenübertragungsfunktion in dem Nutzdaten-Übertragungsweg gewährleistet ist.
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