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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein optische Netzwerksysteme
und spezieller ein System und Verfahren zur Bereitstellung einer
dynamischen Burst-Zusammenstellung von Multicast-Verkehr, basierend auf
völlig/teilweise
gemeinsamen Multicast-Einheiten.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der
Datenverkehr über
Netzwerke, insbesondere über
das Internet, hat sich in den letzten Jahren drastisch erhöht, und
dieser Trend wird andauern, wobei die Zahl der Nutzer steigen wird
und neue Dienste eingeführt
werden, die mehr Bandbreite erfordern. Die größere Menge an Internet-Verkehr
erfordert ein Netzwerk mit Routern für hohe Kapazitäten, die
in der Lage sind, Unicast- und Multicast-Datenpakete mit variablen Längen weiterzuleiten.
Ein Unicast-Datenpaket ist ein Datenpaket, das von einer Anwendung
erzeugt wird, die eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikation erfordert. Das Unicast-Datenpaket
wird durch eine Reihe von elektronischen Paketvermittlungssystemen
zum Ziel durchgeschaltet. Ein Multicast-Datenpaket ist ein Datenpaket,
das von einer Anwendung erzeugt wird, die eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Kommunikation
oder eine Mehrpunkt-zu-Mehrpunkt-Kommunikation
erfordert. Das Multicast-Datenpaket wird durch einen Baum elektronischer
Paketvermittlungssysteme an mehrere Ziele durchgeschaltet.
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Es
wurden verschiedene Lösungen
vorgeschlagen, welche die Verwendung der optischen Technologie anstelle
der Elektronik in Vermittlungssystemen empfehlen, derzeitige optische
Netze nutzen jedoch nur einen kleinen Teil der Bandbreite, die auf
einer einzigen optischen Faser zur Verfügung steht. Das Aufkommen der
Technologie des Dense Wavelength Division Multiplexing (DWDM) hat
dazu beigetragen, die Bandbreiten- Probleme der derzeitigen optischen Netzwerke
zu überwinden.
Eine einzelne optische DWDM-Faser ist nun in der Lage, zehn (10)
Terabit Daten pro Sekunde zu übertragen.
Dies bewirkt jedoch ein beträchtliches Ungleichgewicht
zu derzeitigen Vermittlungstechnologien, die in der Lage sind, Daten
mit Raten von nur einigen hundert Gigabit pro Sekunde zu vermitteln.
Obwohl die aufkommenden ATM-Vermittlungen und IP-Router dazu benutzt werden können, Daten
unter Verwendung der einzelnen Kanäle innerhalb einer DWDM-Faser
zu vermitteln, typischerweise mit 2,4 Gigabit pro Sekunde oder 10
Gigabit pro Sekunde, hat diese Lösung
zur Folge, dass Dutzende oder Hunderte von Vermittlungs-Schnittstellen
eingesetzt werden müssen,
um eine einzige Leitung mit einer großen Zahl von Kanälen abzuschließen.
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Eine
Lösung,
die optische Vernetzung mit Burst-Vermittlung genannt wird, versucht
die beste Kombination aus optischen und elektronischen Vermittlungstechnologien
zu erzielen. Um mögliche
Engpässe
in der elektronischen Verarbeitung zu verhindern, ist die in einem
optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk
zu übertragende
Dateneinheit ein Daten-Burst. Ein Daten-Burst, oder einfach Burst
genannt, ist eine Zusammenstellung von einem oder mehreren Datenpaketen,
die einen Satz gemeinsamer Attribute haben. Ein nahe liegendes Beispiel
ist ein gemeinsamer Zugangspunkt in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk.
Die Elektronik liefert eine dynamische Steuerung der System-Ressourcen
durch Zuweisung von Daten-Bursts einzelner Teilnehmer zu Kanälen auf
einer DWDM-Faser.
Die optische Technologie wird dazu benutzt, die Teilnehmer-Daten-Bursts
vollständig
im optischen Bereich zu vermitteln. Optische Netzwerke mit Burst-Vermittlung
sind in der Lage, sowohl Unicast-, als auch Multicast-Daten-Bursts
zu vermitteln. Einschränkungen
der Technologie der optischen Bauelemente haben jedoch dazu geführt, dass
die optische Vermittlung größtenteils
auf Gebäudemanagement-Anwendungen
beschränkt
ist.
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Früher entwickelte
optische Netzwerk-Systeme mit Burst-Vermittlung haben nicht gut gearbeitet
und tendieren im Allgemeinen dazu, dass sie die Ineffizienz der
derzeitigen optischen Bauelemente demonstrieren. Zum Beispiel werden
in einem bisherigen optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk nach dem
Stand der Technik ATM-Vermittlungen im Steuerungs-Netzwerk eingesetzt,
wodurch das Design des Steuerungs-Netzwerks sehr kompliziert und
nicht optimal wurde. Bei anderen optischen Netzwerken mit Burst-Vermittlung
nach dem Stand der Technik wurden elektronische Puffer in den optischen
Routern eingesetzt, so dass das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk
nicht völlig
optisch war. Die elektronischen Puffer haben keine von Ende zu Ende
transparenten optischen Pfade für
Daten-Bursts bereitgestellt. Somit wurde wenig dafür getan,
eine ernsthafte Weiterentwicklung in Richtung der optischen Burst-Vermittlung
anzuregen.
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In
der europäischen
Patentanmeldung
EP
0 941 010 A1 wird ein Multicast-Übertragungssystem offen gelegt.
Um es zu ermöglichen,
dass jeder Empfänger
mit einem geeigneten QoS-Wert
betrieben werden kann, baut das System einen ersten Multicast-Verbindungs-Baum
gemäß einer
ersten QoS-Anforderung auf. Wenn eine zweite QoS-Anforderung empfangen
wird, die sich vom ersten QoS-Wert unterscheidet, fügt das System einen
neuen Baum hinzu, wenn der zweite QoS-Wert nicht innerhalb eines
Schwellwert-Bereichs des ersten QoS-Wertes liegt, und fügt nur einen
Zweig innerhalb des vorhandenen Verbindungs-Baums hinzu, wenn der zweite
QoS-Wert innerhalb des Schwellwert-Bereichs des ersten QoS-Wertes
liegt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein System und ein Verfahren zur dynamischen
Burst-Zusammenstellung auf der Grundlage ganz/teilweise gemeinsam
genutzter Multicast-Bäume,
durch die die Nachteile und Probleme in Zusammenhang mit zuvor entwickelten
Systemen und Verfahren zur Vermittlung von Multicast-Datenpaketen
im Wesentlichen beseitigt oder verringert werden.
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Spezieller
liefert die vorliegende Erfindung gemäß den Ansprüchen 1–32 ein System und ein Verfahren
zur Zusammenstellung mehrerer Multicast-Datenpakete in einen Multicast-Burst
entsprechend einiger Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Kriterien, dann Vermittlung
des Multicast-Bursts über ein
optisches Burst-Vermittlungs-Netzwerk. Zur Vermittlung von Multicast-Datenpaketen über ein
optisches Burst-Vermittlungs-Netzwerk gemäß der vorliegenden Erfindung
werden Multicast-Datenpakete in einem elektronischen Eingangs-Router entsprechend
einer Vielzahl von Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Kriterien (Klassen)
zuerst in einen Multicast-Burst zusammengestellt. Der Multicast-Burst
wird dann über
das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk an den elektronischen Ziel-Ausgangs-Router
vermittelt, wo der Burst in Multicast-Datenpakete zerlegt wird und
an seine (mehreren) Ziele gesendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen technischen Vorteil durch Bereitstellung
einer optimierten Art und Weise zur Zusammenstellung mehrerer Multicast-Datenpakete
in einen einzigen Multicast-Burst entsprechend mehrerer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klassen
und zum Senden des Multicast-Bursts über ein optisches
Burst-Vermittlungs-Netzwerk.
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen technischen Vorteil durch Erhöhung der
Burst-Länge
von Multicast-Verkehr und bietet somit eine erhöhte Effizienz bei der Übertragung
von Multicast-Verkehr in optischen Netzwerken mit Burst-Vermittlung.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen weiteren technischen Vorteil
durch Verringerung des Burst-Zusammenstellungs-Zeitintervalls,
was zu einer reduzierten Multicast-Datenpaket-Verzögerung in
einem elektronischen Eingangs-Router führt.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen weiteren technischen Vorteil
durch Verringerung der Menge an Steuerungs-Verkehr und der Steuerungsoperationen,
die erforderlich sind, Multicast-Bursts zu ihren Zielen weiterzuleiten/zu
leiten.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen weiteren technischen Vorteil,
da sie weitgehend unabhängig von
den Besonderheiten des Steuerungseinheiten darunter liegender optischer
Burst-Vermittlungen (z. B. auf ATM basierend) oder den Besonderheiten
des optischen Koppelfeldes ist (z. B. können elektronische oder optische
Puffer verwendet werden).
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile wird nun auf die folgende
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug
genommen, in denen gleiche Referenznummern gleiche Eigenschaften
bezeichnen und in denen:
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1 ein
Beispiel eines optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerks (OBS) zeigt;
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2 ein
Beispiel für
einen Equi-Baum in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk (ETON)
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 ein
Beispiel für
eine Gleich-Abdeckung in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk (ETON)
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 ein
Beispiel für
eine Super-Abdeckung in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk
(SCON) gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ein
weiteres Beispiel für
eine Super-Abdeckung in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 ein
Beispiel für
eine überlappende
Abdeckung in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk (OCON)
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 ein
Verfahren zum Suchen nach Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klassen bezüglich eines Satzes
von elektronischen Ausgangs-Edge-Routern zeigt;
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8 ein
Diagramm ist, das zwei Bäume
zeigt, die mit dem Breadth-First-Merge-Algorithmus zu vereinigen
sind;
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9 ein
Diagramm ist, das das Ergebnis zeigt, nachdem der Breadth-First-Merge-Algorithmus
ausgeführt
wurde, um die beiden Bäume
in 8 zu vereinigen;
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10 eine
Datenstruktur für
eine ETON-Implementation zeigt;
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11 eine
Datenstruktur für
ECON-, SCON- und OCON-Implementationen
zeigt;
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12 eine
Datenstruktur einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse für ETON,
ECON, SCON und OCON zeigt; und
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13 eine
Datenstruktur für
einen Multicast-Baum für
ETON, ECON, SCON und OCON zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden in den FIGUREN gezeigt, wobei
gleiche Referenznummern verwendet werden, um gleiche und entsprechende
Teile der verschiedenen Zeichnungen zu bezeichnen.
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1 zeigt
ein Beispiel eines optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerks (OBS) 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 enthält eine
Vielzahl von elektronischen Eingangs-Edge-Routern 105,
eine Vielzahl von optischen Kern-Routern 110, eine Vielzahl
von elektronischen Ausgangs-Edge-Routern 115 und eine Vielzahl
von DWDM-Verbindungen 120. Eine Vielzahl von Eingangs-Subnetzen 125 und
Ziel-Subnetzen 130, die in 1 gezeigt
sind, befinden sich außerhalb
des optischen Burst- Vermittlungs-Netzwerks 100.
Das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 ist
in der Lage, Unicast-, Multicast- und Broadcast-Datenbursts zu vermitteln.
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Man
beachte, dass obwohl in 1 elektronische Eingangs-Edge-Router
und elektronische Ausgangs-Edge-Router logisch unterschieden werden,
beide Funktionen oft in einer einzigen physikalischen Edge-Router-Einrichtung
kombiniert sind. Unicast-Datenpakete werden entsprechend ihrer elektronischen Ziel-Edge-Router-Adresse 115 in
Bursts zusammengestellt. Multicast-Datenpakete werden entsprechend
ihrer Quelladresse und der Multicast-Gruppen-Adresse (S, G) oder
einfach nach ihrer Multicast-Gruppen-Adresse (*, G), abhängig vom
verwendeten Multicast-Routing-Protokoll in Multicast-Bursts zusammengestellt.
Broadcast-Datenpakete sind ein Spezialfall von Multicast-Datenpaketen,
bei dem die Datenpakete an jede Adresse im optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 gesendet
werden.
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Neben
der Quelladresse und der Multicast-Gruppen-Adresse werden Multicast-Bursts
auf der Grundlage von zwei Parametern zusammengestellt, dem Burst-Zusammenstellungs-Zeitintervall
und der maximalen Burst-Länge.
Weil Multicast-Datenpakete normalerweise innerhalb gegebener Zeitintervalle
(die durch Ende-zu-Ende-Verzögerungen
untereinander begrenzt sind) in Multicast-Bursts zusammengestellt
werden, ist die mittlere Burst-Länge
von Multicast-Verkehr einer einzigen Gruppe viel kleiner als die
von Unicast-Verkehr, da weniger Pakete die Kriterien zur Zusammenstellung
in einem Burst erfüllen.
Für eine
gegebene Multicast-Burst-Kopfinformation führt dies zu einer sehr ineffizienten Übertragung
von Multicast-Verkehr im optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100.
Wenn die Multicast-Burst-Kopfinformation
zum Beispiel 10 kBit in einem Kanal mit 10 GBit/s beträgt, ist
eine mittlere Multicast-Burst-Länge
von 200 kBit erforderlich, um eine Kanalauslastung von 95% zu erzielen.
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In
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird die Erhöhung der mittleren Burst-Länge für Multicast-Verkehr
erreicht, indem das Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Zeitintervall erhöht wird.
In einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden Multicast-Datenpakete in Bursts
zusammengestellt, die nicht nur einer Multicast-Gruppe, sondern
Sätzen
von Multicast-Gruppen entsprechen. Eine Multicast-Gruppe ist ein
Satz von Sendern und Empfängern.
Vom Standpunkt des optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerks 100 besteht
eine Multicast-Gruppe aus einem elektronischen Eingangs-Edge-Router
und einem Satz von elektronischen Ausgangs-Edge-Routern. Eine Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse kann entsprechend
einem Szenarium aus vier Szenarien definiert werden. Aus Gründen der
Einfachheit werden zur Beschreibung jedes der vier Szenarien nur
zwei Multicast-Gruppen
in einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse als den Multicast-Bäumen T1 und T2 zugeordnet
gezeigt. Es können
jedoch mehrere Gruppen in einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse mehreren Multicast-Bäumen zugeordnet
werden. Obwohl andere Kriterien (z. B. Dienstgüte oder Sicherheitsanforderungen)
die Burst-Zusammenstellungs-Klassen bestimmen können, werden diese in dieser
Beschreibung nicht berücksichtigt.
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In
jedem der vier Szenarien, T = (C, E, L), wobei T einen Multicast-Baum
einer Multicast-Gruppe im optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 repräsentiert,
ist C der Satz von optischen Kern-Routern 110, E der Satz
von elektronischen Eingangs- und Ausgangs-Edge-Routern 105,
bzw. 115, und L ist der Satz von DWDM-Verbindungen 120,
die von einem gegebenen Multicast-Baum belegt werden, um die Multicast-Bursts zu
liefern. Außerdem
gilt, wenn N Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klassen
(MBC) an einem elektronischen Eingangs-Edge-Router vorliegen und
die j-te Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse
Rj Multicast-Bäume hat:
MBCj =
(Tj1, Tj2, ...,
TjRj), wobei j = 1, 2, ..., N
und
Tjk = (Cjk, Ejk, Ljk), wobei k
= 1, 2, ..., Rj.
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2 zeigt
ein Beispiel für
die erste Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse,
genannt "Equi-Baum in
einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk" (ETON) 200. Der Equi-Baum in einem optischen
Burst-Vermittlungs-Netzwerk oder ETON enthält einen elektronischen Eingangs-Edge-Router 105,
eine Vielzahl von optischen Kern-Routern 110, eine Vielzahl
von elektronischen Ausgangs-Edge-Routern 115, eine Vielzahl
von DWDM-Verbindungen 120, einen ersten Multicast-Baum
T1 205 und einen zweiten Multicast-Baum
T2 210. In diesem ersten Szenarium
nutzen Multicast-Bäume,
die einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse
zugeordnet sind, dieselben Verbindungen 120, Kern-Router 110,
elektronischen Eingangs-Router 105 und
elektronischen Ausgangs-Router 115 gemeinsam. Speziell
ist für
MBCj Tj1 = Tj2 = ... = TjRj.
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In
einer Ausführung
des ETON werden alle Multicast-Datenpakete,
die dem ersten Multicast-Baum T1 205 zugeordnet
sind, am elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 zu einem
Multicast-Burst zusammengestellt und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 zu
den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E4 und E8 115 vermittelt.
Auf ähnliche
Weise werden alle Multicast-Datenpakete, die dem zweiten Multicast-Baum
T2 210 zugeordnet sind, am elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105 zu einem Multicast-Burst zusammengestellt
und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 zu
den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E4 und
E8 115 vermittelt. Sobald die beiden
Multicast-Bursts ihren entsprechenden elektronischen Ausgangs-Edge-Router
erreichen, werden sie zerlegt und zu ihren entsprechenden Ziel-Subnetzen 130 gesendet.
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Das
Problem bei der Zusammensetzung der Multicast-Datenpakete zu zwei getrennten Bursts
am selben elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und beim
Senden der beiden Multicast-Bursts
an den selben elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 ist,
dass für
jeden Multicast-Burst dieselbe Kopfinformation verwendet wird. Weil
jeder Multicast-Burst in einem gegebenen Zeitintervall zusammengesetzt
werden muss und die Menge des Multicast-Verkehrs nicht sehr groß ist, ist
es außerdem
unwahrscheinlich, dass genug Multicast-Datenpakete in einem kurzen
Intervall zusammengestellt werden.
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In
einer anderen Ausführung
des ETON können,
wenn ein Satz von Multicast-Datenpaketen der verschiedenen Multicast-Bäumen zugeordnet
ist, die denselben elektronischen Eingangs-Edge-Router 105, DWDM-Verbindungen 120,
optische Kern-Router 110 und elektronische Ausgangs-Edge-Router 115 gemeinsam
nutzen, Pakete in einen einzigen Multicast-Burst mit einem Satz
von Kopfinformationen zusammengestellt werden. Folglich ist es wahrscheinlicher,
dass mehr Multicast-Datenpakete im selben Zeitintervall zusammengestellt
werden können,
wodurch die Vermittlung von Multicast-Datenpaketen effizienter gemacht
wird. Man beachte, dass in 2 der erste
Multicast-Baum T1 205 und der zweite
Multicast-Baum T2 210 dieselben DWDM-Verbindungen 120,
optischen Kern-Router 110, elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und
elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 gemeinsam
nutzen und somit einen Equi-Baum erzeugen. Daher können alle
Multicast-Datenpakete, die dem ersten und dem zweiten Multicast-Baum
T1 205 und T2 210 zugeordnet
sind, in eine Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse gruppiert werden. Die Multicast-Pakete
können dann
im elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 in einen einzigen
Multicast-Burst mit einem Satz an Kopfinformationen zusammengestellt
werden und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 entweder auf
dem ersten Multicast-Baum
T1 205 oder auf dem zweiten Multicast-Baum
T2 210 vermittelt werden. Der einzige
Multicast-Burst kann dann in den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern
E4 und E8 115 zurück in die Multicast-Datenpakete
zerlegt und zu den Ausgangs-Subnetzen 130 übertragen
werden.
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3 zeigt
ein Beispiel für
die zweite Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse,
Gleich-Abdeckung in einem optischen Hurst-Vermittlungs-Netzwerk
(ECON) 300 genannt. ECON umfasst einen elektronischen Eingangs-Edge-Router 105,
eine Vielzahl von optischen Kern-Routern 110, eine Vielzahl
von elektronischen Ausgangs-Edge-Routern 115, eine Vielzahl
von DWDM-Verbindungen 120, einen ersten Multicast-Baum
T1 305 und einen zweiten Multicast-Baum
T2 310. In diesem zweiten Szenarium
nutzen die Multicast-Bäume,
die einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse
zugeordnet sind, dieselben elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und
elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 gemeinsam, nutzen
aber nicht zwangsläufig
dieselben DWDM-Verbindungen 120 oder optischen Kern-Router 110 gemeinsam.
Speziell ist im Fall von ECON MBCj Ej1 = Ej2 = ... =
EjRj.
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In
einer Ausführung
von ECON werden alle Multicast-Datenpakete,
die dem ersten Multicast-Baum T1 305 zugeordnet
sind, im elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 zu einem
Multicast-Hurst zusammengestellt und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 zu
den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E4 und E8 115 vermittelt.
Auf ähnliche
Weise werden alle Multicast-Datenpakete, die dem zweiten Multicast-Baum
T2 310 zugeordnet sind, am elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105 zu einem Multicast-Hurst zusammengestellt
und durch das optische Hurst-Vermittlungs-Netzwerk zu den elektronischen
Ausgangs-Edge-Routern E4 und E8 115 vermittelt.
Sobald die beiden Multicast-Bursts ihren entsprechenden elektronischen
Ausgangs-Edge-Router 115 erreicht haben, werden sie zerlegt
und zu ihren entsprechenden Ziel-Subnetzen 130 gesendet.
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Das
Problem bei der Zusammensetzung der Multicast-Datenpakete zu zwei getrennten Bursts
am selben elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und beim
Senden der beiden Multicast-Bursts
an den selben elektronischen Ausgangs-Edge-Routern 115 ist
wieder, dass für
jeden Multicast-Burst dieselbe Kopfinformation verwendet wird. Weil
jeder Multicast-Burst in einem gegebenen Zeitintervall zusammengesetzt
werden muss und die Menge des Multicast-Verkehrs relativ klein sein
kann, werden relativ wenig Multicast-Datenpakete in kurzen Zeitintervallen
zusammengestellt.
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In
einer Ausführung
von ECON ist es, wenn ein Satz von Multicast-Datenpaketen, die verschiedenen Multicast-Bäumen zugeordnet
sind und denselben elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und dieselben elektronischen
Ausgangs-Edge-Router 115 gemeinsam nutzen, zu einem einzigen
Multicast-Burst mit einem Satz von Kopfinformationen zusammengestellt
werden kann, wahrscheinlicher, dass mehr Multicast-Datenpakete im
selben Zeitintervall zusammengestellt werden können, wodurch die Vermittlung
von Multicast-Datenpaketen effizienter gemacht wird. Man beachte,
dass in 3 der erste Multicast-Baum T1 305 und der zweite Multicast-Baum
T2 310 denselben elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105 und elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 gemeinsam
nutzen und somit einen Gleich-Abdeckungs-Multicast-Baum erzeugen. Daher
können
alle Multicast-Datenpakete, die dem ersten und dem zweiten Multicast-Baum
T1 305 und T2 310 zugeordnet
sind, in eine Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse gruppiert
werden. Die Multicast-Datenpakete können dann im elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105 in
einen einzigen Multicast-Burst mit einem Satz an Kopfinformationen
zusammengestellt werden und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 entweder
auf dem ersten Multicast-Baum T1 305 oder
auf dem zweiten Multicast-Baum
T2 310 vermittelt werden. Der einzige
Multicast-Burst kann dann in den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern
E4 und E8 115 zurück in die
Multicast-Datenpakete zerlegt und zu den Ausgangs-Subnetzen 130 übertragen
werden.
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In
ECON kann der Lastausgleich dazu benutzt werden, festzustellen,
auf welchem Multicast-Baum der einzelne Multicast-Burst gesendet
wird. Zum Beispiel kann ein Lastausgleichs-Verfahren sein, die Multicast-Bäume T1 305 und T2 310 gleichmäßig abzuwechseln,
um Multicast-Bursts zu senden. In einem anderen Beispiel kann der
gesamte Multicast-Verkehr auf abwechselnde Weise auf Multicast-Bäume ungleichmäßig verteilt
werden. Andere Lastausgleichs-Verfahren, die einem Fachmann bekannt
sind, können
auch verwendet werden. Die Lastausgleichs-Entscheidungen werden
im elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 getroffen.
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4 zeigt
ein Beispiel für
die dritte Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse,
Super-Abdeckung in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk (SCON) 400 genannt.
Die SCON 400 oder 4 enthält einen elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105, eine Vielzahl von optischen Kern-Routern 110,
eine Vielzahl von elektronischen Ausgangs-Edge-Routern 115,
eine Vielzahl von DWDM-Verbindungen 120, einen ersten Multicast-Baum T1 405 und
einen zweiten Multicast-Baum T2 410.
In diesem Szenarium müssen
die Multicast-Bäume,
die einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse
zugeordnet sind, nicht dieselben elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115,
DWDM-Verbindungen 120 oder
optischen Kern-Router 110 gemeinsam nutzen, mindestens
einer der Multicast-Bäume
(Super-Baum genannt) deckt jedoch den elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und
alle elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 ab, die von
allen Multicast-Bäumen
kombiniert gemeinsam genutzt werden. Der Unterschied in der Anzahl
der elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115, DWDM-Verbindungen 120 oder
optischen Kern-Router 110 zwischen dem Super-Baum und jedem
Multicast-Baum darf
nicht größer als
ein vorher festgelegter Schwellwert sein.
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In
einer Ausführung
des SCON werden alle Multicast-Datenpakete,
die dem ersten Multicast-Baum T1 405 zugeordnet
sind, am elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 zu einem
Multicast-Burst zusammengestellt und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 zu
den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E4 und E8 115 vermittelt.
Auf ähnliche
Weise werden alle Multicast-Datenpakete, die dem zweiten Multicast-Baum
T2 410 zugeordnet sind, am elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105 zu einem Multicast-Burst zusammengestellt
und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 zu
den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E3,
E4 und E8 115 vermittelt.
Schließlich
werden die auf dem Multicast-Baum T1 405 vermittelten
Multicast-Bursts an den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E4 und E8 115 zerlegt
und zu ihren entsprechenden Subnetzen 130 gesendet. Auf ähnliche
Weise werden die auf dem Multicast-Baum T2 410 vermittelten
Multicast-Bursts an den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E3, E2 und E8 115 zerlegt und zu ihren entsprechenden
Subnetzen 130 gesendet.
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Das
Problem bei der Zusammensetzung der Multicast-Datenpakete zu zwei getrennten Bursts
am selben elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und beim
Senden der beiden Multicast-Bursts
an mindestens einen derselben elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 ist
wieder, dass für
einige der Multicast-Bursts
dieselbe Kopfinformation verwendet wird. Weil jeder Multicast-Burst
in einem gegebenen Zeitintervall zusammengesetzt werden muss und
die Menge des Multicast-Verkehrs
relativ klein ist, ist es unwahrscheinlich, dass genug Multicast-Datenpakete
in kurzen Zeitintervallen zusammengestellt werden. In einer anderen
Ausführung von
SCON, in der mindestens ein Multicast-Baum (Super-Baum genannt),
der den elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und alle
elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 abdeckt, die von
allen Multicast-Bäumen
kombiniert gemeinsam genutzt werden, vorhanden ist, können die
Multicast-Pakete in einen einzigen Multicast-Burst mit einem Satz
von Kopfinformationen zusammengestellt und auf dem Super-Baum zu allen
elektronischen Ausgangs-Edge-Routern 115 übertragen
werden. Daher ist es wahrscheinlicher, dass mehr Multicast-Datenpakete
im selben Zeitintervall zusammengestellt werden können, wodurch
die Vermittlung von Multicast-Datenpaketen effizienter gemacht wird.
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Man
beachte, dass in 4 der erste Multicast-Baum T1 405 und der zweite Multicast-Baum
T2 410 nicht dieselben elektronischen
Ausgangs-Edge-Router 115 gemeinsam nutzen. Multicast-Baum
T2 410 deckt jedoch alle elektronischen
Ausgangs-Edge-Router 115 ab, die von dem ersten und dem
zweiten Multicast-Baum (T1 405 und
T2 410) kombiniert abgedeckt werden
und erzeugt so einen Multicast-Baum mit Super-Abdeckung. Daher können alle Multicast-Datenpakete,
die dem ersten und dem zweiten Multicast-Baum (T1 405 und
T2 410) zugeordnet sind, im elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105 in einen einzigen Multicast-Burst
mit einem Satz an Kopfinformationen zusammengestellt werden und
durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 auf
dem Super-Baum vermittelt werden. In 4 ist der
Super-Baum der zweite Multicast-Baum T2 410.
Der Multicast-Burst kann dann in den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern
E3, E4 und E8 115 zurück in die Multicast-Datenpakete
zerlegt und zu den Ausgangs-Subnetzen 130 übertragen
werden. Man beachte, dass die dem Multicast-Baum T1 405 zugeordneten
Multicast-Datenpakete im elektronischen Ausgangs-Edge-Router E3 115 verworfen werden.
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Im
SCON-Szenarium sind einige Kriterien beim Aufbau einer SCON-Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse
erforderlich. Diese Kriterien lassen erwarten, dass die Gesamt-Lieferungs-Effizienz von Multicast-Datenpaketen
im optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk
bei Verwendung des Konzeptes der gemeinsam genutzten Multicast-Einheiten
sichergestellt ist. In einer Ausführung kann ein maximaler Schwellwert
für den Unterschied
der Anzahl von DWDM-Verbindungen
120, der optischen Kern-Router
110 und
der elektronischen Ausgangs-Edge-Router
115 eingestellt
werden, die zwischen dem Super-Baum
und den anderen Multicast-Baumen in der MBC erlaubt ist. Ein Netzwerkverwalter
kann diese maximalen Schwellwerte einstellen. Der elektronische
Eingangs-Edge-Router
105 vergleicht den Super-Baum mit
jedem einzelnen Multicast-Baum um sicherzustellen, dass diese maximalen
Schwellwerte nicht überschritten
werden. Die folgenden drei Ungleichungen können dazu benutzt werden, eine
Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse mit verschiedenen Schwellwerten
für die
DWDM-Verbindungen
120,
die optischen Kern-Router
110 und die Eingangs- und Ausgangs-Edge-Router
105 und
115 einzurichten:
E
jk ⊆ E
j s für alle k
= 1, 2, ..., R
j Hierbei
sind h
C, h
E und
h
L die Schwellwerte für die optischen Kern-Router
C, die elektronischen Eingangs- und Ausgangs-Edge-Router E und die
DWDM-Verbindungen L. Man beachte, dass |Y| die Mächtigkeit der Menge Y ist.
-
Gleichung
eins (1) definiert die SCON-Klassifikation und steuert den Kompromiss
zwischen Burst-Zusammenstellungs-Effizienz
und Verarbeitungs-Overhead in einigen Edge-Routern. Die Gleichungen
zwei (2) und drei (3) betreffen die mittlere Leistungsfähigkeit
der Lieferung von Burst-Verkehr. Die Gleichungen zwei (2) und drei
(3) steuern den Kompromiss zwischen Burst-Zusammenstellung auf Systemebene
und der Gesamt-Multicast-Verkehrs-Effizienz.
-
In
einer anderen Ausführung
wird das Klassifizierungs-Effizienz-Verhältnis, das
mit CER bezeichnet wird, benutzt, das das Verhältnis der aufsummierten Kosten
der Lieferung von Multicast-Verkehr der einzelnen Multicast-Sitzungen über ihre
Multicast-Bäume
zu den Gesamtkosten der Lieferung von Multicast-Verkehr der MBC über den
Super-Baum angibt. Nehmen wir wieder an, dass am elektronischen
Eingangs-Edge-Router N Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klassen
(MBC) vorhanden sind und die j-te Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse,
MBCj, Rj Multicast-Bäume hat.
Die Menge des Multicast-Verkehrs der k-ten Multicast-Gruppe in derselben MBCj ist Djk, wobei
K = 1, 2, ..., Rj, und die Kosten der Lieferung
einer Einheits-Verkehrsmenge auf
dem Baum Tjk sind Sjk.
Weiterhin haben die Kosten der Lieferung einer Einheits-Verkehrsmenge
auf Super-Baum Tj s den Wert Sj s. Die folgende
Ungleichung kann dazu benutzt werden, die SCON-Klasse MBCj für einen
elektronischen Eingangs-Edge-Router einzurichten.
-
-
Hier
ist hR(≥ 1)
ein vordefinierter Wert. Für
Ungleichung (4) ist Sjk in einer Ausführung die
Summe von DWDM-Verbindungen im Baum Tjk,
und Sj s ist die
Summe der DWDM-Verbindungen im Super-Baum. In einer anderen Ausführung sind
Sjk und Sj s die gewichtete Summe von DWDM-Verbindungen
im Baum Tjk, bzw. im Super-Baum Tj s. Die Länge der
DWDM-Verbindung kann zum Beispiel als Gewicht zur Berechnung der
Kosten verwendet werden. 5 zeigt ein weiteres Beispiel
für eine
Super-Abdeckung in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk (SCON) 500 gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 5 ist der Multicast-Baum T2 500 der Super-Baum, da er dieselben
elektronischen Eingangs- und
Ausgangs-Edge-Router wie alle Multicast-Bäume kombiniert gemeinsam nutzt.
Man beachte, dass das Beispiel in 5 mehr Overhead
als das in 4 gezeigte Beispiel hat. Man
beachte auch, dass für
ETON hC = hE = hL = 0 und für ECON hE =
0 ist.
-
6 zeigt
ein Beispiel für
eine überlappende
Abdeckung in einem optischen Burst-Vermittlungs-Netzwerk (OCON) 600 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das OCON 600 ist eine Erweiterung des SCON 500.
Im OCON 600 müssen
die Multicast-Bäume einer
Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse nicht alle Ausgangs-Edge-Router 115 gemeinsam
nutzen, es kann jedoch ein Vereinigungs-Baum, der alle Ausgangs-Edge-Router 115 abdeckt,
erzeugt werden, um den zusammengestellten Multicast-Burst zu liefern. Wie
beim SCON 500 darf der Unterschied in der Anzahl der Ausgangs-Edge-Router 115,
DWDM-Verbindungen 120 und optischen Kern-Router 110 zwischen
dem Vereinigungs-Baum und den Multicast-Bäumen nicht größer als
ein vorher festgelegter Schwellwert sein. Die für SCON 500 benutzten
Gleichungen (1), (2), (3) und (4) gelten ebenfalls für OCON 600.
-
In
einer Ausführung
des OCON 600 werden alle Multicast-Datenpakete, die dem ersten Multicast-Baum
T1 405 zugeordnet sind, am elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105 zu einem Multicast-Burst zusammengestellt
und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 zu
den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern
E4, E8 und E9 vermittelt. Auf ähnliche Weise können alle
Multicast-Datenpakete, die dem zweiten Multicast-Baum T2 410 zugeordnet
sind, am elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 zu einem
Multicast-Burst zusammengestellt und durch das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk
zu den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E3,
E4 und E8 vermittelt
werden. Schließlich
werden die auf dem Multicast-Baum T1 405 vermittelten
Multicast-Bursts an den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E4,
E8 und E9 zerlegt
und zu ihren entsprechenden Subnetzen 130 gesendet. Auf ähnliche
Weise werden die auf dem Multicast-Baum T2 410 vermittelten
Multicast-Bursts an den elektronischen Ausgangs-Edge-Routern E3, E4 und E8 zerlegt und zu ihren entsprechenden Subnetzen 130 gesendet.
-
Das
Problem bei der Zusammensetzung der Multicast-Datenpakete zu zwei getrennten Bursts
am selben elektronischen Eingangs-Edge-Router 105 und beim
Senden der beiden Multicast-Bursts
an einen derselben elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 ist
wieder, dass für
einige der Multicast-Bursts dieselbe Kopfinformation verwendet wird.
Weil jeder Multicast-Burst in einem gegebenen Zeitintervall zusammengesetzt werden
muss und die Menge des Multicast-Verkehrs einer einzelnen Multicast-Gruppe nicht sehr
groß ist,
ist es unwahrscheinlich, dass genug Multicast-Datenpakete in einem
kurzen Zeitintervall zusammengestellt werden können. In einer anderen Ausführung von
OCON 600, in der keiner der Multicast-Bäume einer Multicast-Zusammenstellungs-Klasse
alle Eingangs- und Ausgangs-Edge-Router 105, bzw. 115 abdeckt,
kann ein Vereinigungs-Baum, der alle Eingangs- und Ausgangs-Edge-Router 105,
bzw. 115 abdeckt, erzeugt werden, um Multicast Bursts an
alle Ausgangs-Edge-Router 105 und 115 zu liefern.
Daher kann ein einzelner Multicast-Burst mit einem Satz von Kopfinformationen
zusammengestellt und über
den Vereinigungs-Baum übertragen
werden. Daher ist es wahrscheinlicher, dass mehr Multicast-Datenpakete
im selben Zeitintervall zusammengestellt werden können, wodurch
die Vermittlung von Multicast-Datenpaketen effizienter gemacht wird.
-
Man
beachte, dass in 6 der erste Multicast-Baum T1 605 und der zweite Multicast-Baum
T2 610 nicht dieselben elektronischen
Ausgangs-Edge-Router 115 gemeinsam nutzen, die Kombination
der Multicast-Bäume
T1 605 und T2 610 deckt
jedoch alle elektronischen Ausgangs-Edge-Router 115 ab
und erzeugt so einen Multicast-Baum mit überlappender Abdeckung. Daher
können
alle Multicast-Datenpakete vom ersten und zweiten Multicast-Baum im elektronischen
Eingangs-Edge-Router 105 in einen einzigen Multicast-Burst mit
einem Satz an Kopfinformationen zusammengestellt werden und durch
das optische Burst-Vermittlungs-Netzwerk 100 auf
dem neu gebildeten Multicast-Baum
mit überlappender
Abdeckung vermittelt werden. Der Multicast-Burst kann dann in den
elektronischen Ausgangs-Edge-Routern
E3, E4 und E8 und E9 115 zurück in die
Multicast-Datenpakete
zerlegt und zu den entsprechenden Ausgangs-Subnetzen 130 übertragen
werden. Der Nachteil bei OCON in 6 ist, dass
die elektronischen Ausgangs-Edge-Router E3 und
E9 115 einige der Multicast-Datenpakete,
die sie empfangen, verwerfen müssen.
-
Für eine effiziente
Implementation einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klassen-(MBC)-Suche schlagen
wir Datenstrukturen für
die Fälle
ETON, ECON, SCON und OCON vor. 7 zeigt
die Datenstruktur 700 für
den Fall ETON, wobei LinkArray ein Feld von Zeigern auf das entsprechende
EdgeArray für
die MBCs ist, die dieselbe Anzahl von Verbindungen in ihren Bäumen haben.
Diese Anzahl wird durch den Index des Feldes angegeben. Zum Beispiel
enthält
LinkArray[i] einen Zeiger, der alle MBCs in Beziehung setzt, die
eine Anzahl von i Verbindungen in ihren Bäumen haben. Dieser Zeiger zeigt
auf ein anderes Feld von Zeigern, die auf tatsächliche MBCs zeigen, welche
dieselbe Anzahl von Edge-Routern in ihren Bäumen haben. Zum Beispiel zeigt
EdgeArrayi[j] ebenfalls auf eine verkettete
Liste von MBCs, die eine Anzahl von i Verbindungen und eine Anzahl
von j Edge-Routern in ihren Bäumen
haben. Jede MBC hat eine Liste von Multicast-Bäumen (MTs), die zur MBC gehören. Die
in 8 angegebene Datenstruktur 800 für die Fälle ECON,
SCON und OCON enthält nur
ein EdgeArray, das auf die Liste von MBCs zeigt, welche unabhängig von
der Menge der Verbindungen dieselbe Anzahl von Edge-Routern in ihren
repräsentativen
Bäumen
haben.
-
9 zeigt
eine Datenstruktur 900 der MBC für alle Fälle. Die Struktur hat einen
Zeiger auf eine verkettete Liste aller MTs, die zu dieser MBC gehören. Sie
unterhält
eine Information für
den repräsentativen Baum
der MBC durch einen Zeiger auf einen MT. Sie unterhält auch
den aktuellen Unterschied zwischen dem repräsentativen Baum und dem kleinsten
Baum in Zählwerten
für Edge,
Verbindung, bzw. Kern. Sie hat Zeiger auf gemeinsam genutzte Edge-Router,
Verbindungen und Kern-Router. Außerdem hat sie zwei Zeiger,
prev und next, um die Struktur zu einer doppelt verketteten Liste
zu verbinden.
-
10 zeigt
die Datenstruktur 1000 des MT für alle Fälle. Die Datenstruktur 1000 hat
Zeiger auf Listen von Edge-Routern,
Kern-Routern und Verbindungen, die sie nutzt. Diese Listen sind
geordnet (z. B. in ansteigender Reihenfolge der IDs). Die Struktur
verfolgt die Anzahl von Edge-Routern, Kern-Routern und Verbindungen. Diese Information
wird für
einen direkten Zugriff im Suchprozess zur Hinzufügung und zum Löschen eines MT
verwendet. Jeder MT hat Werte von LinkSet, EdgeSet und CoreSet,
die alle über
lineare oder nichtlineare Funktionen der Link ID (bezeichnet mit
fL(•)),
Edge ID (bezeichnet mit fE(•)) und Core
ID (bezeichnet mit fC(•)) erhalten werden. Die MT-Datenstruktur
enthält
auch einen Zeiger auf ihre MBC. Diese Information erleichtert das
Löschen
eines MT aus seiner MBC. Die Struktur unterhält zwei Zeiger, prev und next,
um eine doppelt verkettete Liste zu bilden.
-
Der
Zweck der Verwendung der Werte LinkSet, EdgeSet und CoreSet ist
es, die Suche nach einem MT weiter einzuengen. Es folgen zwei Implementationen:
(1) alle Funktionen sind injektiv, wobei a ≠ b impliziert, dass f(a) ≠ f(b), und
(2) mindestens eine ist nicht injektiv. Die Verwendung von injektiven
Funktionen kann die MT-Suche stark vereinfachen, da sie eine eindeutige
Beziehung zwischen einer Menge und dem Wert der Menge bereitstellt.
Das Erhalten einer injektiven Funktion führt zu einem anderen Problem.
Man beachte, dass ein Teil des Inhaltes in der allgemeinen Datenstruktur
für jeden
MT leer sein kann, wenn die zugehörige Information in manchen
Szenarien nicht verfügbar
ist.
-
Die
Verwaltung der vier Burst-Zusammenstellungs-Klassen ist eine weitere
Aufgabe. Die Verwaltung der vier Burst-Zusammenstellungs-Klassen umfasst zwei
Grundoperationen: Hinzufügen
und Löschen
einer Multicast-Gruppe zu und aus einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse.
Auf den elektronischen Eingangs-Edge-Routern 105 läuft ein
gesonderter Algorithmus zum Hinzufügen und Löschen von Multicast-Gruppen zu
und aus einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse. Im Folgenden
wird eine allgemeine Beschreibung einer höheren Ebene der beiden Algorithmen
gezeigt. In jedem der beiden allgemeinen Algorithmen der höheren Ebene
ist X = ETON, ECON, SCON oder OCON. Der Multicast-Baum, auf den
jeder der Algorithmen angewendet wird, ist T*.
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-
-
Eine
detailliertere Beschreibung spezieller Ausführungen der Algorithmen für die Hinzufügung eines Multicast-Baums
zu einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse und für das Löschen eines
Multicast-Baums aus einer Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse wird unten
angegeben. Für
eine geänderte Multicast-Gruppe,
welche die Definition der Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse,
zu der sie gehört, nicht
mehr erfüllt,
sind sowohl Lösch-,
als auch Hinzufügungsoperationen
erforderlich, mit denen die Multicast-Gruppe aus der aktuellen Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse
gelöscht
und einer neuen hinzugefügt
wird.
-
ETON-Prozeduren
-
Zur
Hinzufügung
wird die unten angegebene Prozedur ETON_addition aufgerufen. Die
Prozedur greift direkt auf die Liste von Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klassen
(MBCs) zu, die dieselbe Anzahl von Verbindungen und Edge-Routern
in ihren repräsentativen
Multicast-Bäumen
(MTs) haben, und findet die MBC, deren repräsentativer MT exakt denselben
Multicast-Baum gemeinsam nutzt. Wenn die Funktionen injektive Funktionen
sind, wird die sequentielle Suche nur durch Vergleich der Werte
der Mengen durchgeführt.
Wenn die richtige MBC gefunden wurde, wird der MT zu ihr hinzugefügt, andernfalls
wird eine neue MBC erzeugt und mit dem MT initialisiert. Die Prozedur
ETON_addition wird im Folgenden angegeben.
-
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Die
Unterprozeduren Insert und Add1 werden unten angegeben. Die Unterprozedur
Insert fügt
einen Multicast-Baum in eine Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse
ein.
-
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Die
Unterprozedur Add1 fügt
die MBC entsprechend der Edge-Router-
und Verbindungs-Zählwerte des
repräsentativen
Baums in die Listen ein.
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-
Zum
Löschen
eines MT aus seiner MBC wird die unten angegebene Prozedur ETON_deletion
aufgerufen. Die Prozedur greift direkt auf den MT in der MT-Liste
der entsprechenden MBC zu und löscht
den MT aus der Liste, wenn der MT nicht der repräsentative Baum des MBC ist.
Wenn der MT der repräsentative
Baum ist, und andere Bäume
zur MBC gehören,
wird wegen der Gleichheit des Baums und des repräsentativen Baums der repräsentative
Baum durch einen anderen Baum ersetzt. Wenn keine anderen Bäume in der
MBC vorhanden sind, wird die MBC aus der MBC-Liste des Systems entfernt.
Die Prozedur ETON_deletion wird im Folgenden angegeben.
-
-
-
Wenn
die Funktionen nicht injektiv sind, führen wir eine Funktion ein,
die Equi-set genannt wird, um die Gleichheit von zwei Verbindungen
und/oder Edge-Sätzen
zu überprüfen, da
die Funktionswerte eine Verbindung oder einen Edge-Satz nicht eindeutig
spezifizieren. Die Funktion equi_set ist im Folgenden gezeigt.
-
-
-
Daher
muss die Hinzufügungs-Prozedur
im Fall einer nicht injektiven Funktion wie folgt geändert werden:
-
ECON-Prozeduren
-
Zur
Hinzufügung
eines MT wird die unten angegebene Prozedur ECON_addition aufgerufen.
Die Prozedur greift direkt auf die Liste von MBCs zu, die dieselbe
Anzahl von Edge-Routern
in ihren MTs haben, und sucht sequentiell die MBC, deren MTs exakt
dieselbe Edge-Router-Abdeckung haben. Wenn die Funktionen injektive
Funktionen sind, wird die sequentielle Suche nur durch Vergleich
der Werte der Mengen durchgeführt. Wenn
die richtige MBC gefunden wurde, wird der MT zu ihr hinzugefügt, andernfalls
wird eine neue MBC erzeugt und mit dem MT initialisiert. Die Prozedur
zum Löschen
ist dieselbe wie im Fall ETON.
-
-
-
Für den Fall
nicht injektiver Funktionen wird die Funktion ECON_addition durch
die Funktion ECO_addition2 ersetzt.
-
-
Das
Löschen
für ECON
ist exakt gleich dem für
den Fall ETON.
-
SCON-Prozeduren
-
Für den SCON-Fall
sucht die Hinzufügungs-Prozedur
nach einer MBC innerhalb der oben erwähnten Schwellwerte. Sie beginnt
die Suche mit der MBC, welche dieselbe Anzahl von Edge-Routern hat.
Sie fährt dann
mit der Suche abwechselnd in beiden Richtungen mit dem Abstand hE schrittweise fort, wie in 11 gezeigt.
Daher unterhält
sie gemeinsam genutzte Edge-Router
und alle Verbindungen und Kern-Router. Sie verfolgt auch den aktuellen
Abstand vom Super-Baum bezüglich
der Anzahl von Edge-Routern.
-
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-
-
Die
Prozedur Remove entfernt die MBC aus der entsprechenden Liste.
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-
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Um
einen MT aus seiner MBC zu löschen,
wird die unten angegebene Prozedur SCON_deletion aufgerufen. Die
Prozedur greift direkt auf den MT in der MT-Liste der entsprechenden
MBC zu und löscht
den MT aus der Liste, wenn der MT nicht der repräsentative Baum des MBC ist.
Wenn der MT der repräsentative
Baum ist, wird die MBC aus der MBC-Liste des Systems entfernt. Wenn
die MBC irgendeinen MT enthält,
werden diese wieder in das System aufgenommen, indem sie individuell
geändert
werden.
-
-
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OCON-Prozeduren
-
Für den OCON-Fall
wird durch Beobachtung der Schwellwerte ein Vereinigungs-Baum gebildet.
Ein Edge Array für
den direkten Zugang wird entsprechend der Edge-Router-Anzahl des
repräsentativen
Baums unterhalten. Alle Prozesse sind denen des SCON-Falls ähnlich,
es muss jedoch ein neuer repräsentativer Baum,
Vereinigungs-Baum genannt, gebildet werden, indem der MT mit dem
vorherigen repräsentativen
Baum vereinigt wird. Diese Vereinigung erfolgt durch zwei Verfahren.
Diese sind Breadth-First-Merge und Incremental-Merge.
-
-
-
Die
Prozedur Breadth-First-Merge nimmt an, dass die Nachbarschafts-Listen
beider Bäume
verfügbar sind.
Die Prozedur nimmt MT1 als primären
Baum und fügt
die Edge-Router, Kern-Router und Verbindungen des sekundären Baums
MT2 hinzu, die sich von denen des MT1 unterscheiden.
-
-
12 zeigt
ein Beispiel 1200 für
die Prozedur Breadth-First-Merge.
In
12 gibt es zwei Bäume, den primären Baum
MT1 und den sekundären
Baum MT2. Ausgehend von der Wurzel des sekundären Baums E
1 unterhält die Prozedur
eine Reihe, die mit Q bezeichnet wird, von Paaren, von denen jedes
einen Edge-/Kern-Router
und die entsprechende Verbindung hat. Die Prozedur entnimmt ein
Element (v, l) aus der Reihe Q und überprüft, ob v im primären Baum
enthalten ist. Wenn es nicht enthalten ist, wird es über die
Verbindung mit dem primären
Baum verbunden. Die benachbarten Edge-/Kern-Router von v werden
in Q aufgenommen. Im Folgenden wird schrittweise der Status der
Reihe angegeben:
Q (v, l) ⇒ C6, L1 | C6, L1 nicht aufnehmen |
Q (v, l) ⇒ C2, L2; C5,
L3; E8, L4 | C2, L2 nicht aufnehmen |
Q (v, l) ⇒ C5, L3; E8,
L4; E2, L5 | C5, L3 nicht aufnehmen |
Q (v, l) ⇒ E8, L4; E2,
L5; C4, L6; E6, L7; | E8, L4 aufnehmen |
Q (v, l) ⇒ E2, L5; C4,
L6; E6, L7 | E2, L5 aufnehmen |
Q (v, l) ⇒ C4, L6; E6,
L7 | C4, L6 aufnehmen |
Q (v, l) ⇒ E6, L7; E5,
L8 | E6, L7 aufnehmen |
Q (v, l) ⇒ E5, L8 | E5, L8 aufnehmen |
Q (v, l) ⇒ | |
-
Beim
Incremental Merge nimmt man den bezüglich der Anzahl der Mitglieder
größten Multicast-Baum als
Haupt-Baum und fügt
die Mitglieder der anderen Bäume
schrittweise dem Haupt-Baum hinzu. Die Aufwärts-(Upstream)-Verbindung eines
Edge- oder Kern-Routers bezeichnet die Verbindung, die vom erwähnten Edge-
oder Kern-Router zur Wurzel des Multicast-Baums geht.
-
-
Der
Algorithmus zum Löschen
arbeitet ähnlich
zu dem im Fall SCON. Das Entfernen des repräsentativen Baums führt zur
Neu-Organisation aller Mitglieds-Bäume, die die MBC hat. 13 zeigt
das Ergebnis 1300 der Vereinigung der beiden Bäume in 12,
nachdem die Prozedur Breadth-First-Merge auf sie angewendet wurde.
-
Eine
injektive Funktion kann dazu benutzt werden, festzustellen, zu welcher
Multicast-Burst-Zusammenstellungs-Klasse ein neuer Multicast-Baum hinzugefügt, aus
ihr entnommen oder geändert
werden muss. Anstatt die Multicast-Bäume buchstäblich vergleichen zu müssen, kann
daher der Wert der injektiven Funktion für jeden Multicast-Baum verglichen
werden, um zu bestimmen, ob die Multicast-Bäume gleich sind oder nicht. Für die injektive
Funktion f(A), wobei A eine geordnete Menge ist und in einem Feld
untergebracht ist (z. B. enthält
a[i] das i-te Element in der geordneten Menge), ist der maximale
Unterschied zwischen den beiden Elementen der gültigen Menge N. Die injektive
Funktion ist wie folgt definiert:
wobei p
i eine
Primzahl ist und p
i+1 – p
i > N, für i = 1,
2, ..., |A|.
-
Jede
lineare oder nichtlineare Funktion kann als nicht injektive Funktion
benutzt werden. Zum Beispiel:
wobei g
i(a[i])
eine Funktion von a[i] ist (z. B. g
i(a[i])
= a[i]
2).
-
9
-
Prev |
Vorheriger |
Pointer
to MTs |
Zeiger
auf MTs |
Representative
MT |
Repräsentativer
MT |
CurrentE |
Aktuelles
E |
EdgeRouter
Set |
Edge-Router-Satz |
Link
Set |
Verbindungs-Satz |
CoreRouter
Set |
Kern-Router-Satz |
Next |
Nächster |
-
10
-
Prev |
Vorheriger |
LinkSet
Value |
Verbindungs-Satz-Wert |
EdgeSet
Value |
Edge-Satz-Wert |
Pointer
to Core Routers |
Zeiger
auf Kern-Router |
Pointer
to Links |
Zeiger
auf Verbindungen |
Pointer
to Edge Routers |
Zeiger
auf Edge-Router |
Num.
of Links |
Anzahl
von Verbindungen |
Num.
of Edges |
Anzahl
von Rändern |
Num.
of Cores |
Anzahl
von Kernen |
Next |
Nächster |
Edge
Router ID |
Edge-Router-Kennung |
Pointer
to next |
Zeiger
auf nächsten |
Link
ID |
Verbindungs-Kennung |
Pointer
to next |
Zeiger
auf nächsten |
Core
ID |
Kern-Kennung |
Pointer
to next |
Zeiger
auf nächsten |