DE60210286T2

DE60210286T2 - Verpackungsfolie

Info

Publication number: DE60210286T2
Application number: DE60210286T
Authority: DE
Inventors: Dundee International Trex Limited
Original assignee: International TREX Ltd
Current assignee: International TREX Ltd
Priority date: 2001-07-23
Filing date: 2002-07-23
Publication date: 2006-08-24
Anticipated expiration: 2022-07-24
Also published as: ATE321654T1; WO2003009997A1; DE60210286D1; ES2256497T3; US20040028851A1; EP1303395B1; US7381453B2; EP1303395A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsfolie für einen Gebrauch beim Verpacken von Nahrungsmitteln, die erwärmt werden können, während sie noch verpackt sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Verpackung, die hermetisch versiegelt werden kann und die während des Aufheizens in der Lage ist, einen Druckaufbau innerhalb der Verpackung zu ermöglichen, ohne daß die Verpackung 'explodieren' oder bersten' wird.
Mit der ständig steigenden Nachfrage nach Fertignahrung, wie die so genannten Fertiggerichte, die vor dem Verbrauch lediglich ein Aufheizen erfordern, gibt es eine Nachfrage nach einem ökonomischen Verfahren für schnelles Kochen. Die Verbraucher fragen nach Produkten, die eine Vorbereitungszeit erfordern, die so kurz wie möglich ist, während die Qualität der erwärmten Nahrung beibehalten werden soll.
Das Kochen unter erhöhtem Druck ist ein weithin bekanntes Verfahren, um den Kochprozeß zu beschleunigen. Das Kochen unter erhöhtem Druck kann nicht nur die Kochzeit um 50% – wenn nicht mehr – verringern, sondern es kann auch zu einem gekochten Produkt führen, das wegen des Zurückhaltens der Feuchtigkeit in der Packung über wenigstens einen Teil des Kochprozesses saftiger und zarter ist.
Die vorliegende Erfindung will nun diese bekannte Art des Kochens ausnutzen, um die Geschwindigkeit der Lebensmittelzubereitung und die Qualität der erwärmten Nahrung zu verbessern. Um dies zu erreichen, ist es jedoch erforderlich, nicht nur eine versiegelte Verpackung zur Verfügung zu stellen, innerhalb derer sich der Druck aufbauen kann, sondern auch sicherzustellen, daß der Druck innerhalb der Verpackung nicht die Schwelle übersteigt, oberhalb derer die Verpackung explodiert oder birst.
In der Vergangenheit gab es verschiedene Versuche, Verpackungen zur Verfügung zu stellen, die oberhalb einer bestimmten Druck- und/oder Temperaturschwelle "selbstbelüftend" sind.
Das US-Patent Nr. 4.141.487 beschreibt eine Verpackung mit einer gefalteten Abdeckungsfolie. Eine Blendenöffnung, die als eine Entlüftungsöffnung dient und die den Druck freigibt, der sich innerhalb der Verpackung während des Aufheizens aufbaut, wird entlang einem der Knicke in der Abdeckungsfolie gebildet. Vor dem Aufheizen ist die Blendenöffnung durch die Falten verdeckt, und eine dünne Schicht eines klebenden Dichtungsmaterial ist aufgebracht, um die Abdeckungsfolie in der gefalteten Konfiguration zu fixieren und die Entlüftungsöffnung in der Falte versiegelt zu halten. Das Dichtungsmittel weist vorzugsweise eine Schmelztemperatur auf, die derart gewählt ist, daß sich die Falte während des Kochens entfaltet und dadurch die Entlüftungsöffnung freigibt, wodurch der Dampf entweichen kann, während sich im Inneren der Verpackung ein Druck aufbaut.
Das US-Patent Nr. 4.404.241 beschreibt ein Verpackungsmaterial, das ein mehrschichtiges Substrat mit Blendenöffnungen aufweist. Die Blendenöffnungen sind durch eine ununterbrochene Schicht eines extrudierbaren heiß-schmelzenden Materials versiegelt, das mit dem Substrat verklebt ist. Wenn die Verpackung erwärmt wird, wird das heiß-schmelzende Material zähflüssig und dampfdurchlässig, wodurch es eine Belüftung ermöglicht wird.
Das US-Patent Nr. 5.989.608 beschreibt eine komplizierte Ventilstruktur in einer Abdeckungsfolie, die eine Belüftung ermöglicht. Das Ventil umfaßt eine Substratfolie, die über einer Öffnung in der Abdeckungsfolie angebracht ist und die an der Abdeckungsfolie durch eine Klebstoffschicht befestigt ist. Eine Trennfolie ist zwischen der Klebstoffschicht und der Blendenöffnung angeordnet, wodurch die Klebstoffschicht von der Nahrung getrennt ist, die in der Verpackung enthalten ist. Sobald die Temperatur einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt, ermöglicht der Kleber eine Trennung der Substratfolie von der Abdeckungsfolie und erlaubt eine Belüftung durch die Blendenöffnung. Obwohl solche Ventile wirkungsvoll sein können, sind sie zugleich auch schwierig herzustellen und können die Kosten der Verpackung wesentlich erhöhen.
Die vorliegende Erfindung will eine Verpackung zur Verfügung zu stellen, die sich selbsttätig belüftet, sofern einmal eine vorgegebene Temperatur und ein vorgegebener Druck innerhalb der Verpackung erreicht sind. Die Verpackung sollte außerdem geeignet sein, hermetisch versiegelt zu werden und die interne Verpackungsatmosphäre beizubehalten und außerdem die Lagerbeständigkeit des verpackten Produktes zu verlängern. Schließlich ist es auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung bereitzustellen, die preiswert und einfach herzustellen ist.
Die am weitesten verbreitete Art der Verpackung von Fertiggerichten ist ein Behälter, wie beispielsweise eine Schale, in der die Nahrung liegt, wobei der Behälter mit einer Folie versiegelt wird, die mit dem Behälter verschweißt wird, normalerweise entlang eines Flansches, der die Öffnung des Behälters umgibt. Dennoch kann die vorliegende Erfindung selbstverständlich auch für andere Arten der Verpackung, z.B. Beutel, verwendet werden.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Verpackungsfolie bereit gestellt, die eine Trägerschicht, eine Heißversiegelungsschicht und eine perforierte Dichtungsschicht enthält. Wenn die Verpackungsfolie versiegelt wird, was im allgemeinen unter Wärmezufuhr und Druck geschieht, werden die Schichten miteinander und mit dem Rest des Verpackungsartikels verschweißt. Genauer gesagt, bildet die Heißversiegelungsschicht der Verpackung eine luftdichte Dichtung zwischen der Trägerschicht und der perforierten Dichtungsschicht in dem Bereich, in dem die Verpackungsfolie versiegelt wird. Auf diese Weise wird die Verpackung hermetisch versiegelt.
In einer Ausführungsform wird die Heißversiegelungsschicht auf die Trägerschicht aufgebracht. Die Heißversiegelungsschicht wird dann intermittierend mit einem Kleber mit einer perforierten Dichtungsschicht verbunden. Dieses kann z.B. durch die Verwendung von Klebestreifen erreicht werden.
In einer alternativen Ausführungsform wird die Heißversiegelungsschicht auf die perforierte Dichtungsschicht aufgebracht. Optional wird die Heißversiegelungsschicht dann intermittierend mit einem Kleber auf die Trägerschicht angebracht.
In einer noch anderen Ausführungsform wird die Heißversiegelungsschicht sowohl mit der Trägerschicht als auch mit der perforierten Dichtungsschicht verbunden. Die beiden Heißversiegelungsschichten können dann mit einem Kleber intermittierend miteinander verbunden werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird kein intermittierend eingebrachter Kleber benutzt. Statt dessen werden die Trägerschicht und die perforierte Dichtungsschicht miteinander durch die Heißversiegelungsschicht nach dem Versiegeln der Verpackungsfolie durch Wärmezufuhr und Druck verbunden. Diese Ausführungsform funktioniert, wenn die Heißversiegelungsschicht entweder auf die Trägerschicht, auf die perforierte Dichtungsschicht oder auf beide aufgebracht wird.
Wenn ein Verpackungsartikel, der mit einer Verpackungsfolie gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung versiegelt ist, erwärmt wird, beginnt sich innerhalb des Behälters ein Druck aufzubauen, wodurch ein Druckkochen ermöglicht wird. Wenn eine bestimmte Temperatur und ein Druck innerhalb des Behälters erreicht sind, wird die Heißversiegelungsschicht, die sich zwischen der Trägerschicht und der perforierten Dichtungsschicht befindet, gasdurchlässig und kann sogar vollständig nachgeben. Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck durch Kanäle, die durch die Perforierungen in der perforierten Dichtungsschicht und die Bereiche zwischen der Trägerschicht und der perforierten Dichtungsschicht gebildet werden, die durch die Heißversiegelungsschicht verbunden waren und die jetzt gasdurchlässig sind oder nachgeben, aus der Verpackung heraus in die Umgebung des Behälters freigegeben. Sobald diese Belüftung eingetreten ist, wird ein ausgeglichener Zustand beibehalten, da jeder Überdruck aus dem Behälter heraus dort belüftet wird, wo die Heißversiegelungsschicht nachgegeben hat.
Das verwendete Heißversiegelungsmaterial ist derart ausgewählt, daß eine Belüftung bei einer gewünschten Temperatur und einem gewünschten Druck erfolgt. Vorzugsweise erfolgt das Belüften bei einer Temperatur unter 150°C und bevorzugt unter 100°C. Es kann auch vorteilhaft sein, Heißversiegelungsmaterial zu benutzen, das bei erhöhten Temperaturen zähflüssig und gasdurchlässig wird, das aber für Flüssigkeiten nicht durchlässig ist. Dieses erlaubt den Druckausgleich, während die Feuchtigkeit innerhalb der Verpackung versiegelt gehalten wird, dadurch wird die erwärmte Nahrung saftig gehalten. Dies verhindert auch ein nicht erwünschtes Versprühen der heißen Flüssigkeit aus dem Behälter heraus, sobald die Belüftung eingesetzt hat.
Heißversiegelungsmaterialien, die für die Verpackungsfolie gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt werden können, umfassen: Polyester-Folie mit einer extrudierten oder auf dieser aufgebrachten Heißversiegelungsschicht mit oder ohne einem Primer; gegossene oder geblasene Polypropylenfolie; ein Laminat aus Polyester oder aus einer Nylonfolie auf einer gegossenen oder einer geblasenen Polypropylenfolie; Polyäthylenfolie; und ein Laminat aus Polyester oder Nylonfolie auf einer gegossenen oder einer geblasenen Polyäthylenfolie oder anderen heißversiegelbaren Polymeren.
Die Trägerschicht kann aus einer Vielzahl bekannter Materialien, wie Papier, Nylon, Zellophan oder Polyester, bestehen. Das Material muß thermisch stabil sein und sollte auch undurchlässig für Gase und Flüssigkeiten sein. Diese Undurchlässigkeit kann, falls erforderlich, erzielt werden, indem eine undurchlässige Schicht auf ein Trägerschichtmaterial aufgebracht wird. Alternativ kann die auf die Trägerschicht aufgebrachte Schicht des Heißversiegelungsmaterials als Sperre für Gase und Flüssigkeiten vor dem Aufheizen dienen. Das bevorzugte Material für die Trägerschicht ist Polyester, obgleich auch alternative Materialien, die für Gase undurchlässig sind und die für den Kontakt mit Nahrungsmitteln geeignet sind, benutzt werden können.
Für den Behälter sollten angesichts des vorgeschlagenen Modus für das Aufheizen ebenfalls passende Materialien ausgewählt werden. Zum Beispiel wäre ein Polypropylenbehälter zwar für eine Mikrowellenheizung, nicht aber für das Aufheizen in einem herkömmlichen Ofen verwendbar. CPET-Behälter werden allgemein benutzt, um Fertiggerichte zu verpacken, da sie sowohl in der Mikrowelle als auch in herkömmlichen Öfen erwärmt werden können. Vorzugsweise besteht der Behälter aus einem Material, das bei den hohen Temperaturen seine strukturelle Integrität beibehält und das nicht weich oder biegsam wird, was es erschweren würde, den Behälter zu tragen oder es noch schwieriger machen würde, die Abdeckungsfolie zu entfernen.
Die perforierte Dichtungsschicht wird vorzugsweise im Hinblick auf eine optimale Adhäsion zu dem Material ausgewählt, aus dem der Behälter oder der Rest der Verpackung besteht. In einer Ausführungsform besteht das Material der perforierten Dichtungsschicht aus Polyester. Eine solche perforierte Polyester-Dichtungsschicht ist mit einem CPET-Behälter heiß-versiegelbar. Jedoch läßt sich eine perforierte Polyester-Dichtungsschicht nicht zufriedenstellend mit bestimmten Materialien, wie Polypropylen, versiegeln. Daher könnte, wenn der Behälter z.B. aus Polypropylen besteht, die perforierte Dichtungsschicht entweder aus Polypropylen allein bestehen oder es könnte ein Laminat der Materialien, einschließlich einer Schicht aus Polypropylen, an den Behälter angrenzend vorgesehen sein.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine Verpackungsfolie mit einer Trägerschicht zur Verfügung gestellt, die intermittierend mit einer perforierten Dichtungsschicht verklebt ist. Die Folie umfaßt keine Heißversiegelungsschicht. Ein Verpackungsartikel, das eine solche Verpackungsfolie enthält, wird nicht hermetisch versiegelt, d.h., der Inhalt der Verpackung wird bis zu einem gewissen Grad zur Umgebung hin offen sein. Damit ist diese Verpackungsfolie atmungsfähig und kann damit für Verpackungserzeugnisse wie Obst und Gemüse benutzt werden. Dennoch erlaubt die Verpackung einen Grad an Druckerhöhung infolge Aufheizens und ermöglicht dadurch bis zu einem gewissen Grad das Druckkochen des Verpackungsinhalts.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Verpackungsfolie entsprechend der Erfindung eine sogenannte Suszeptorfolie. Eine Suszeptorfolie ist eine leicht metallisierte Folie, die als Widerstand gegenüber den Mikrowellen dient. Wenn eine Suszeptorfolie der Mikrowellenstrahlung ausgesetzt wird, wird sie heiß und dient als ein Kochutensil und stellt eine Quelle intensiver Hitze dar. Eine normal metallisierte Folie mit einer optischen Dichte von 2 bis 2,5 Maßeinheiten wirkt als Leiter und führt zu Funkenentladungen in einem Mikrowellenherd. Demgegenüber wirkt eine metallisierte Suszeptorfolie mit einer optischen Dichte von 0,2 bis 0,4 statt dessen als Widerstand gegenüber den Mikrowellen und wird folglich auf hohe Temperaturen von mehr als 200°C aufgeheizt.
Das Einbeziehen einer Suszeptorfolie in die Verpackungsfolie kombiniert den Effekt des "Überhitzens" und des Druckkochens. Dieses kann die Kochzeit auf bis zu 25% der Zeit, die normalerweise erforderlich ist, um das gleiche Produkt zu kochen, verringern. Außerdem benötigt der Verbraucher keine zusätzlichen Kochutensilien oder dergleichen.
Eine Suszeptorfolie wird normalerweise durch Metallisieren einer Polyester-Folie hergestellt. Weil sich die Suszeptorfolie in der Mikrowelle auf extreme Temperaturen aufheizt und die Polyester-Folie thermoplastisch ist, schrumpft die Suszeptorfolie zusammen und schmilzt während des Kochens. Folglich muß die Suszeptorfolie, um damit zu Arbeiten, mit einem nicht-thermoplastischen Material, wie Papier oder Zellophan, lamelliert werden, das diese stabilisiert.
Die Suszeptorfolie kann in jede der Ausführungsformen gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung integriert werden und sie wird vorzugsweise zur perforierten Dichtungsschicht oder zur Trägerschicht hinzugefügt. Einige der Ausführungsformen mit einer Suszeptorfolie sind in den Abbildungen veranschaulicht und werden im Detail nachfolgend beschrieben.
Entsprechend einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verpackungsartikel zur Verfügung gestellt, der eine Verpackungsfolie entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält.
In einer Ausführungsform umfaßt der Verpackungsartikel einen Behälter, wie eine Schale, deren Öffnung mit einer Verpackungsfolie entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung versiegelt wird.
In einer alternativen Ausführungsform ist der Verpackungsartikel ein Beutel, bei dem wenigstens ein Teil aus einer Verpackungsfolie entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht.
Die Beutel können hergestellt werden und dann befüllt werden, oder sie können mit einer geeigneten Maschine gleichzeitig hergestellt werden und befüllt werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines nicht ausschließlichen Beispiels und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Die 1 bis 7 je eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verpackungsfolie in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung zeigen; und
8 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Verpackungsartikels entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung zeigt.
1 zeigt eine Verpackungsfolie, bei der die Trägerschicht 10 mit einer Heißversiegelungsschicht 16 beschichtet ist. Der Streifen der Heißversiegelungsschicht ist über einen Kleber 12 mit einer perforierten Dichtungsschicht 14 lamelliert. Kanäle 18 sind zwischen den Perforierungen in der perforierten Dichtungsschicht 14 und den Bereichen gebildet, in der kein intermittierender Kleber 12 zwischen der Trägerschicht 10 und der perforierten Dichtungsschicht 14 vorhanden ist. Wenn ein Behälter mit der Verpackungsfolie versiegelt wird, wird die Trägerschicht mit der Heißversiegelungsschicht an der perforierten Dichtungsschicht und am Behälter befestigt und die Kanäle 18 werden versiegelt. Wenn die Verpackung erwärmt wird, gibt die Heißversiegelungsschicht nach und öffnet die Kanäle und ermöglicht eine Belüftung.
2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Heißversiegelungsschicht der Verpackungsfolie auf die perforierte Dichtungsschicht aufgebracht ist und mittels Klebestreifen an der Trägerschicht befestigt ist.
In der Ausführungsform, die in 3 gezeigt ist, ist die Heißversiegelungsschicht auf die Trägerschicht und die perforierte Dichtungsschicht aufgebracht. Klebestreifen sind zwischen den beiden Heißversiegelungsschichten angeordnet.
4 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der kein intermittierender Kleber vorhanden ist. Die Schichten der Verpackungsfolie sind miteinander durch Verschweißen verbunden.
5 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die perforierte Dichtungsschicht ein Laminat von zwei unterschiedlichen Materialien enthält. So besteht z.B. die Schicht 20 aus Polyester, während die Schicht 22 aus Polypropylen besteht. Mit einer solchen Folie kann ein Propylenbehälter versiegelt werden.
6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Verpackungsfolie eine Suszeptorfolie mit umfaßt, die der perforierten Dichtungsschicht hinzugefügt ist und die ein Suszeptorlaminat bildet. Das Suszeptorlaminat enthält ein Blatt 32 aus Zellophan oder aus Papier, eine Kleberschicht 26, eine Suszeptormetallisierung 24, ein Blatt aus Polyester, auf dem die Suszeptormetallisierung 28 aufgebracht ist, und eine perforierte Dichtungsschicht 14.
7 zeigt eine Verpackungsfolie, bei der die Suszeptorfolie auf die Trägerschicht aufgebracht ist und ein Suszeptorlaminat bildet. Das Suszeptorlaminat umfaßt eine Schicht 32 aus Zellophan oder Papier, eine Kleberschicht 26, eine Suszeptormetallisierung 24, ein Blatt aus Polyester, auf dem die Suszeptormetallisierung 28 aufgebracht ist, und eine Heißversiegelungsschicht 16.
8 zeigt eine Verpackungsfolie entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung, die einen Behälter 30 versiegelt und die einen Verpackungsartikel entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung bildet.
Abwandlungen und Kombinationen der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können verwendet werden, ohne den Schutzumfang der erwünschten grundlegenden Eigenschaften der vorangehend beschriebenen Verpackungsfolie und/oder des Verpackungsartikels zu verlassen.

Claims

Eine Verpackungsfolie mit: einer Trägerschicht, die thermisch beständig und undurchlässig für Gase und Flüssigkeiten ist; einer Heißversiegelungsschicht, die nach dem Aufheizen gasdurchlässig wird, um eine Belüftung zu ermöglichen; und einer perforierten Versiegelungsschicht, die mit einem Verpackungsmaterial, an dem die Verpackungsfolie angebracht werden soll, heiß versiegelt werden kann, wobei die Heißversiegelungsschicht zwischen der Trägerschicht und der perforierten Versiegelungsschicht angeordnet ist.
Eine Folie, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die Heißversiegelungsschicht an der Trägerschicht angebracht ist.
Eine Folie, wie in Anspruch 2 beansprucht, wobei die Heißversiegelungsschicht mittels eines Klebers intermittierend an der perforierten Versiegelungsschicht angebracht ist.
Eine Folie, wie in Anspruch 3 beansprucht, wobei die Heißversiegelungsschicht und die perforierte Versiegelungsschicht durch Klebestreifen befestigt sind.
Eine Folie, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die Heißversiegelungsschicht an der perforierten Versiegelungsschicht angebracht ist.
Eine Folie, wie in Anspruch 5 beansprucht, wobei die Heißversiegelungsschicht mittels eines Klebers intermittierend an der Trägerschicht angebracht ist.
Eine Folie, wie in Anspruch 6 beansprucht, wobei die Heißversiegelungsschicht und die Trägerschicht durch Klebestreifen befestigt sind.
Eine Folie, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei je eine Heißversiegelungsschicht an der Trägerschicht und an der perforierten Versiegelungsschicht angeordnet ist.
Eine Folie, wie in Anspruch 8 beansprucht, wobei die beiden Heißversiegelungsschichten mittels eines Klebers aneinander befestigt sind.
Eine Folie, wie in Anspruch 9 beansprucht, wobei die Heißversiegelungsschichten durch Klebestreifen befestigt sind.
Eine Folie, wie in einem der vorangegangenen Ansprüche beansprucht, wobei die Trägerschicht aus Polyester, Nylon, Zellophan oder beschichtetem Papier besteht.
Eine Folie, wie in einem der vorangegangenen Ansprüche beansprucht, wobei die perforierte Versiegelungsschicht Polyester enthält.
Eine Folie, wie in einem der vorangegangenen Ansprüche beansprucht, wobei die perforierte Versiegelungsschicht aus einem Laminat aus zwei oder mehr Materialien besteht.
Eine Folie, wie in Anspruch 13 beansprucht, wobei eines der Materialien des Laminats aus Polypropylen besteht.
Eine Folie, wie in einem der vorangegangenen Ansprüche beansprucht, wobei die Folie außerdem eine Suszeptor-Folie umfaßt, die eine leicht metallisierte Folie enthält.
Eine Folie, wie in Anspruch 15 beansprucht, wobei die Suszeptor-Folie auf ein nicht-thermoplastisches Material lamelliert ist.
Eine Folie, wie entweder in Anspruch 15 oder 16 beansprucht, wobei die Suszeptor-Folie eine optische Dichte von 0,2 bis 0,5 aufweist.
Eine Folie, wie in einem der Ansprüche 15-17 beansprucht, wobei die Suszeptor-Folie in die perforierte Versiegelungsschicht integriert ist.
Eine Folie, wie in Anspruch 19 beansprucht, wobei die Suszeptor-Folie perforiert ist.
Eine Folie, wie in einem der Ansprüche 15-17 beansprucht, wobei die Suszeptor-Folie in der Trägerschicht enthalten ist.
Ein Verpackungsartikel, der eine Folie gemäß einem der Ansprüche 1-20 aufweist.
Ein Artikel, wie in Anspruch 21 beansprucht, wobei der Artikel weiterhin einen Behälter aufweist, dessen Öffnung durch die Folie verschlossen wird.
Ein Artikel, wie in Anspruch 22 beansprucht, wobei der Behälter einen Flansch um seine Öffnung aufweist und wobei der besagte Flansch durch die Folie versiegelt wird.
Ein Artikel, wie in einem der Ansprüche 22 und 23 beansprucht, wobei die perforierte Versiegelungsschicht Polyester enthält und der Behälter aus CPET mit oder ohne einer APET-Versiegelungsschicht besteht.
Ein Artikel, wie in einem der Ansprüche 22 und 23 beansprucht, wobei die perforierte Versiegelungsschicht eine Polypropylenschicht aufweist, die dem Behälter benachbart ist, und wobei der Behälter aus Polypropylen besteht.
Ein Artikel, wie in Anspruch 21 beansprucht, wobei der Artikel ein Beutel ist, bei dem wenigstens ein Teil von der Verpackungsfolie gebildet wird.
Ein Artikel, wie in einem der Ansprüche 21-26 beansprucht, wobei die perforierte Versiegelungsschicht und die Heißversiegelungsschicht den Verpackungsartikel verschließen und das Austreten von Gasen oder Flüssigkeiten verhindern.
Ein Artikel, wie in Anspruch 27 beansprucht, wobei die Versiegelung, die durch die Heißversiegelungsschicht gebildet wird, nach dem Aufheizen durchlässig wird.
Ein Artikel, wie in einem der Ansprüche 21-28 beansprucht, zum Aufheizen von darin enthaltenen Nahrungsmitteln in einer Mikrowelle oder einem herkömmlichen Ofen.