DE60209214T2 - Dosierzähleinrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Zählvorrichtungen zur Verwendung bei Dosisausgebenden Abgabevorrichtungen, welche eine axiale Kraft zum Betrieb benötigen.
- Es wurde erkannt, dass es einen Bedarf gibt, dem Nutzer einer Dosisausgebenden Abgabevorrichtung genaue Informationen bereitzustellen, welche die Anzahl von von der Vorrichtung abgegebenen Dosen oder der darin verbleibenden Dosen betreffen. Ohne derartige genaue Informationen besteht die Gefahr, dass ein Nutzer vergessen wird, wieviel Dosen abgegeben wurden und damit eine größere oder geringere Anzahl von Dosen nimmt als die erforderliche. Es besteht ebenso die Gefahr, dass ein Nutzer sich nicht bewusst ist, dass die Abgabevorrichtung leer oder nahezu leer ist. Daher versucht der Nutzer vielleicht in einer Notfallsituation, eine Dosis aus der Abgabevorrichtung zu nehmen, nur um festzustellen, dass keine Dosen in der Vorrichtung übrig sind. Dies ist besonders dort gefährlich, wo die Abgabevorrichtung zur Verwendung zur Ausgabe von medizinischen Verbindungen für die Behandlung von chronischen oder akuten Symptomen vorgesehen ist, wie z.B. in dem Fall eines unter Druck stehenden Inhalierers für abgemessene Dosen, welcher verwendet wird, um asthmatische Reaktionen zu behandeln.
- Eine Anzahl von Vorrichtungen ist vorgeschlagen worden, um die Anzahl von Dosen zu zählen, welche abgegeben werden oder in einer Abgabevorrichtung verbleiben. Die WO 95/08484 lehrt eine Dosiszählvorrichtung zur Verwendung bei einer Aereosolmedikations-Ausgabevorrichtung. Die Vorrichtung funktioniert, indem eine nicht-drehende Kraft auf eine äußere Abdeckung durch Verwendung eines Satzes von flexiblen Klinken in eine Drehung eines Indikatorrads übersetzt wird, welche Klinken mit einem Satz von Zähnen in Eingriff sind. Die Klinken drücken und dehnen sich dadurch in Umfangsrichtung aus, wenn die aufgebrachte Kraft sie zwingt, eine Drehung der Zähne zu bewirken. Es wurde jedoch herausgefunden, dass diese Vorrichtung Nachteile aufweist. Die Zuverlässigkeit eines Betriebs der Zählvorrichtung hängt von der Beziehung zwischen der Steifigkeit der inneren Federvorspannung der Medikationsausgabevorrichtung und der Klinken ab. Dann, wenn die Klinken relativ zu der inneren Federvorspannung zu steif sind, kann die Medikations-Ausgabevorrichtung eine Dosis ausgeben, bevor sich die Klinken ausreichend biegen, um das Indikatorrad zu drehen. Eine Dosis würde ausgegeben werden, ohne dass der Zähler sie registriert. Dann, wenn die Klinken relativ zu der inneren Federvorspannung zu flexibel sind, können sich die Klinken alternativ ausreichend biegen, um das Indikatorrad zu drehen, bevor die Medikationsausgabevorrichtung eine Dosis ausgegeben hat; eine Dosis würde von dem Zähler registriert, aber nicht tatsächlich ausgegeben werden.
- Die
EP 0 480 488 offenbart eine Dosiszählvorrichtung, welche ein elastisches Mittel (16 ) umfasst, das geeignet ist zum Umwandeln der transatorischen Bewegung eines Betätigungselements (8 ) bezogen auf die Ringmutter (4 ) in eine rotatorisch und axial hin- und hergehende Bewegung eines sich drehenden und axial übersetzbaren Elements (9 ), welches mit numerischen Zeichen (17 ) versehen ist, wobei das elastische Mittel eine Folge von kleinen flexiblen, in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Beinen (16 ) umfasst, welche einen oberen Teil (14 ) aufweisen, der geeignet ist, um mit einem ersten Satz von in eine Richtung gerichteten Zähnen (12 ) des Betätigungselements (8 ) zu reagieren, einen unteren Teil (15 ) aufweisen, welcher geeignet ist, um mit einem zweiten Satz von in eine Richtung gerichteten Zähnen (13 ) der Ringmutter (4 ) zu reagieren, und einen Zwischenteil (20 ) aufweisen, welcher an dem sich drehenden Element (9 ) befestigt ist, sodass dann, wenn der erste Satz von in eine Richtung gerichteten Zähnen (12 ) sich den zweiten Satz von in eine Richtung gerichteten Zähnen (13 ) unter der Wirkung des Betätigungselements nähert, sich der obere Teil (14 ) der kleinen Beine (16 ) von dem entsprechenden Zahn (21 ) des ersten Satzes von Zähnen (12 ) derart löst, dass er in einen unmittelbar angrenzenden Zahn (24 ) eingeführt wird, und somit den Zwischenteil (20 ) des kleinen Beins (16 ) zu einer Drehung und axialer Vorwärtsbewegung antreibt, und dann, wenn der erste Satz von Zähnen (12 ) von dem zweiten Satz von Zähnen (13 ) weg bewegt wird, wenn die Wirkung des Betätigungselements (8 ) endet, sich der untere Teil (14 ) der kleinen Beine (16 ) derart von dem entsprechenden Zahn (22 ) des zweiten Satzes von Zähnen (13 ) löst, dass er in einen unmittelbar angrenzenden Zahn (25 ) eingeführt wird und somit den Zwischenteil (20 ) des kleinen Beins (16 ) zu einer Drehung und einer axialen Rückwärtsbewegung antreibt. - Die vorliegende Erfindung versucht, eine Dosierungszählvorrichtung bereitzustellen, welche diese Probleme überwindet.
- Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung bereit, welche umfasst: ein Gehäuse, welches einen Abschnitt zur Aufnahme eines Dosisausgebenden Behälters im Betrieb definiert, wobei das Gehäuse einen Dosiszähler enthält, der ein ringförmiges Zählerelement umfasst, und welches gekennzeichnet ist durch ein Antriebselement, wobei das Antriebselement einen ebenen Ringabschnitt und einen ersten und einen zweiten Satz von flexiblen Zähnen umfasst, welche von entgegengesetzten Seiten des ebenen Ringabschnitts herabhängen, wobei der erste Satz von herabhängenden flexiblen Zähnen mit einer ersten Reihe von Zähnen in Eingriff ist, welche an dem ringförmigen Zählerelement ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung weiterhin ein Stützelement umfasst, welches in dem Gehäuse verschiebbar aufgenommen ist, um das ringförmige Zählerelement und das Antriebselement in einer richtigen Ausrichtung zu lagern, wobei bei einer Bewegung des aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälters zu dem Antriebselement hin bewirkt wird, dass sich der erste und der zweite Satz von herabhängenden flexiblen Zähnen zu der Ebene des Ringabschnitts hin biegen, um dadurch das ringförmige Zählerelement in einer ersten Richtung relativ zu dem Gehäuse inkrementell zu drehen, wobei das Stützelement eine Reihe von Zähnen umfasst, welche mit einer zweiten Reihe von Zähnen in Eingriff bringbar ist, die an dem ringförmigen Zählerelement ausgebildet ist, um eine Drehung des ringförmigen Zählerelements in einer der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zu verhindern.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich mittels eines Beispiels mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es stellt dar:
-
1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und -
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils der Ausgabevorrichtung von1 . - In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung lediglich mittels eines Beispiels mit Bezugnahme auf den unter Druck stehenden Ausgabebehälter dargestellt werden, welche in der Lage ist, aufeinanderfolgende Dosen eines Erzeugnisses in Form eines Aerosols abzugeben.
-
1 und2 stellen eine Ausgabevorrichtung dar, welche ein Gehäuse1 umfasst, welches einen zylindrischen Abschnitt2 mit einem oberen und einem unteren Ende aufweist. Das obere Ende6 ist offen, während das untere Ende durch einen Basis-Wandabschnitt7 abgeriegelt ist. Ein Mundstück3 , welches mit dem zylindrischen Abschnitt2 in Verbindung steht, hängt seitlich von dem unteren Ende des zylindrischen Abschnitt2 herab. Das Mundstück3 definiert einen Auslasskanal4 , welcher in einem Auslass5 des Mundstücks3 endet. - Ein nach innen gerichteter Ventilschaftaufnahmeblock
9 ist mit dem Basis-Wandabschnitt7 integral ausgebildet, und seine Längsachse ist mit einer Längsachse des zylindrischen Abschnitts2 des Gehäuses1 koaxial ausgerichtet. Der Ventilschaftaufnahmeblock9 definiert eine Aufnahmebohrung12 , welche zu dem zylindrischen Abschnitt2 hin offen ist, und definiert eine Öffnung10 , welche zu dem Auslasskanal4 des Mundstücks3 hin offen ist. Die Aufnahmebohrung12 und die Öffnung10 sind durch einen Kanal11 verbunden. - Acht in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnete nach innen gerichtete Längsrippen
14 sind an der Innenwand des zylindrischen Abschnitts2 vorgesehen. - Im Betrieb wird ein unter Druck stehender Ausgabebehälter
20 in dem zylindrischen Abschnitt2 aufgenommen. Der unter Druck stehende Ausgabebehälter20 umfasst einen Kanisterkörper21 , welcher eine Speicherkammer zur Aufnahme des auszugebenden Erzeugnisses definiert. Der Kanisterkörper21 ist an einem Ende durch ein (nicht gezeigtes) Messventil abgeriegelt, welches einen Ventilschaft22 aufweist, der von dem Messventil ausgehend nach außen verläuft. Das Messventil wird durch einen gefalzten Ring23 in dem Kanisterkörper gehalten. - Wenn der unter Druck stehende Ausgabebehälter
20 in das Gehäuse1 eingeführt wird, wird der Ventilschaft22 in der Aufnahmebohrung12 des Ventilschaft-Aufnahmeblocks9 aufgenommen. Zwischen der Innenwand des zylindrischen Abschnitts2 und dem Kanisterkörper21 ist ein ringförmiger Luftspalt vorhanden, um im Gebrauch zu ermöglichen, dass Luft durch die Abgabevorrichtung strömt. - Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Dosierungszähler in dem Gehäuse
1 vorgesehen. Der Zähler umfasst ein Indikatorrad40 , ein gezahntes Rad41 , eine Lagerplatte42 und einen Lagerring70 . Jedes Teil aus dem Indikatorrad40 , dem gezahnten Rad41 , der Lagerplatte42 und dem Lagerring70 sind im Allgemeinen ringförmig. Das Indikatorrad40 umfasst eine Umfangswand43 , an welcher Zeichen45 in Form von Ziffern eingebracht sind. Ein ringförmiger Flanschabschnitt44 hängt von einem oberen Rand der Umfangswand43 herab und definiert eine zentrale Öffnung48 . Die obere Fläche des ringförmigen Flanschabschnitts44 ist zu einer Reihe von Zähnen geformt, welche als die oberen Zähne47 des Indikatorrads40 bezeichnet werden. Der untere Rand der Umfangswand43 ist zu einer Reihe von Zähnen ausgebildet, welche als die unteren Zähne46 des Indikatorrads40 bezeichnet werden. - Das gezahnte Rad
41 umfasst eine im Allgemeinen ebene ringförmige Scheibe50 , welche aus einem elastischen Material, wie z.B. Metallblech, gebildet ist. Eine Reihe von in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Zähnen ist in der ringförmigen Scheibe50 ausgebildet. Sich abwechselnde Zähne sind derart nach oben und nach unten gerichtet, dass sie aus der Ebene der Scheibe50 herabhängen, um nach oben gerichtete Zähne52 und nach unten gerichtete Zähne51 zu bilden. Eine zentrale Öffnung53 ist an einer Mitte der ringförmigen Scheibe50 definiert. - Die Lagerplatte
42 umfasst ebenso eine ringförmige Scheibe55 , welche eine zentrale Öffnung56 definiert. Eine untere Fläche der ringförmigen Scheibe55 ist zu einer Reihe von Zähnen ausgebildet, welche als die unteren Zähne57 der Lagerplatte42 bezeichnet werden. Eine Reihe von acht in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Kerben58 ist im Umfang der Lagerplatte42 ausgebildet. - Der Lagerring
70 umfasst eine ringförmige Scheibe71 , deren obere Fläche72 zu einer Reihe von Zähnen ausgebildet ist, welche als die oberen Zähne73 des Lagerrings bezeichnet werden. Die ringförmige Scheibe71 definiert eine zentrale Öffnung74 . - Das Indikatorrad
40 , das gezahnte Rad41 , die Lagerplatte42 und der Lagerring70 sind in dem Gehäuse1 , wie folgt, angeordnet:
Der Lagerring70 ist ganz unten positioniert. Über dem Lagerring70 ist das Indikatorrad40 positioniert. Über dem Indikatorrad40 ist das gezahnte Rad41 positioniert. Über dem gezahnten Rad41 ist die Lagerplatte42 positioniert. - Der Lagerring
70 bildet eine Schiebepassung mit der inneren Wand des zylindrischen Abschnitts2 des Gehäuses1 . Der Lagerring70 wird den zylindrischen Abschnitt derart hinunter geschoben, dass seine zentrale Öffnung74 über dem Ventilschaft-Aufnahmeblock9 aufgenommen wird. Das Indikatorrad40 wird von dem Lagerring70 gelagert, indem die unteren Zähne46 des Indikatorrads40 mit den oberen Zähnen73 des Lagerrings70 in Eingriff sind. Wie gezeigt ist, sind die Zähne46 ,73 des Indikatorrads40 und der Lagerring70 relativ zueinander derart geneigt, dass gestattet wird, dass lediglich der Indikatorring40 relativ zu dem Lagerring70 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn dreht, wie unten diskutiert wird. - Das gezahnte Rad
41 ist durch das Indikatorrad40 gelagert, indem die nach unten gerichteten Zähne51 des gezahnten Rads41 mit den oberen Zähnen47 des Indikatorrads40 in Eingriff sind. Wie gezeigt ist, sind die Zähne51 ,47 des gezahnten Rads41 und des Indikatorrads40 derart relativ zueinander geneigt, dass gestattet wird, dass lediglich das Indikatorrad40 relativ zu dem gezahnten Rad41 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn dreht, wie unten diskutiert wird. - Die Lagerplatte
42 ist durch das gezahnte Rad41 gelagert, indem die unteren Zähne57 der Lagerplatte42 mit den nach oben gerichteten Zähnen52 des gezahnten Rads41 in Eingriff sind. Wie gezeigt ist, sind die Zähne57 ,52 der Lagerplatte42 und des gezahnten Rads41 derart relativ zueinander geneigt, dass gestattet wird, dass lediglich das gezahnte Rad41 relativ zu der Lagerplatte42 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn dreht, wie unten beschrieben wird. Die Kerben58 sind mit den Längsrippen14 des Gehäuses1 derart in Eingriff, dass verhindert wird, dass die Lagerplatte42 relativ zu dem Gehäuse1 dreht, während eine relative axiale Bewegung zwischen diesen gestattet wird. - Während der Anordnung werden das Indikatorrad
40 , das gezahnte Rad41 , die Lagerplatte42 und der Lagerring70 vor dem unter Druck stehenden Ausgabebehälter20 eingeführt. Der Ventilschaft22 tritt durch die zentralen Öffnungen56 und53 der Lagerplatte42 und das gezahnte Rad41 hindurch, bevor er in der Bohrung12 des Ventilschaft-Aufnahmeblocks12 aufgenommen wird. Eine vorauseilende Fläche24 des Rings23 lagert gegen die Lagerplatte42 . - Im Betrieb betätigt ein Nutzer den unter Druck stehenden Ausgabebehälter
21 , indem der Kanisterkörper21 derart axial niedergedrückt wird, dass er relativ zu dem zylindrischen Abschnitt2 des Gehäuses1 bewegt wird. Folglich wird der Ventilschaft22 relativ zu dem Messventil derart nach innen eingezogen, dass eine Dosis eines Erzeugnisses von dem Ventilschaft22 in die Bohrung12 und den Kanal11 des Ventilschaft-Aufnahmeblocks9 ausgegeben wird. Das Erzeugnis wird dann durch den Kanal11 geleitet und als ein Aerosol durch die Öffnung10 in den Auslasskanal4 abgegeben. Das Aerosol wird durch einen Nutzer inhaliert, welcher an dem Auslass5 des Mundstücks3 inhaliert. - Dann, wenn der Kanisterkörper
21 axial gedrückt wird, lagert gemäß der vorliegenden Erfindung die vorauseilende Fläche24 des Rings23 gegen die Lagerplatte42 und verlagert diese axial. - Während dieser axialen Bewegung wird durch den Eingriff der Längsrippen
14 in die Kerben58 verhindert, dass die Lagerplatte42 dreht. - Die Kraft, welche benötigt wird, um den Lagerring
70 relativ zu dem zylindrischen Abschnitt2 zu schieben, ist bedeutend größer als diejenige, welche benötigt wird, um das Messventil zu betätigen. Während eines normalen Betriebszyklus bewegt sich daher der Lagerring70 nicht axial. Folglich wird verhindert, dass sich das Indikatorrad40 axial bewegt. Folglich wirkt die axiale Bewegung der Lagerplatte42 derart, dass sie das gezahnte Rad41 derart zusammendrückt, dass die nach oben und nach unten gerichteten Zähne51 ,52 zu der und in die Ebene des ringförmigen Scheibenabschnitts50 gebracht werden. Diese Bewegung bewirkt, dass das Indikatorrad40 um ein Inkrement dreht. - Wenn der Nutzer den Kanisterkörper
21 loslässt, kehrt der Kanisterkörper21 wegen der inneren Federvorspannung des Messventils in seine ursprüngliche Position zurück. Zu dieser Zeit wirkt die Vorspannung der nach unten und nach oben gerichteten Zähne51 ,52 des gezahnten Rads40 derart, dass sie das Indikatorrad40 und die Lagerplatte42 wegschiebt, zurück in ihre Ruhepositionen. Das Abwinkeln der Zähne an der Lagerplatte42 , dem gezahnten Rad41 , dem Indikatorrad40 und dem Lagerring70 verhindert jegliche Rückwärtsbewegung des Indikatorrads40 während dieses Teils des Betriebszyklus. - Deshalb wird bei jeder Betätigung des unter Druck stehenden Ausgabebehälters
20 das Indikatorrad40 derart um ein Inkrement gedreht, dass das folgende Zeichen45 durch das Sichtfenster18 im Gehäuse1 sichtbar ist. - Der Dosierungszähler wird in dem Gehäuse
1 bei der ersten Betätigung wie folgt "eingestellt":
Der Lagerring70 wird in dem zylindrischen Abschnitt2 des Gehäuses1 bei einem Punkt über seiner normalen Betriebsposition, d.h. näher an dem offenen Ende6 des Gehäuses1 als die in1 gezeigte, montiert. - Folglich sind das Indikatorrad
40 , das gezahnte Rad41 und die Lagerplatte42 alle ebenso näher an dem offenen Ende6 als ihre normalen Betriebspositionen. Bei der ersten Betätigung, welche von dem Nutzer oder am Ort der Herstellung oder des Verkaufs unternommen werden kann, bewegt die vorauseilende Fläche24 des Rings23 die Lagerplatte42 anfänglich axial, ohne den Lagerring70 zu bewegen. Wenn das gezahnte Rad41 einmal vollständig zusammengedrückt wurde (während welcher Bewegung das Messventil betätigt wird), bringt der Nutzer, Apotheker oder Hersteller eine höhere axiale Kraft auf den Kanisterkörper21 auf, um sowohl die Lagerplatte42 als auch den Lagerring70 axial zu bewegen, bis der eingezogene Ventilschaft42 gegen die Basis der Aufnahmebohrung12 des Ventilschaft-Aufnahmeblocks9 "gründet". Der Lagerring70 befindet sich nun in seiner normalen Betriebsposition und ist "eingestellt". Das Einstellen des Lagerrings70 berücksichtigt jegliche Schwankungen bezüglich der Entfernung zwischen der vorauseilenden Fläche24 des Rings23 und dem Ende des Ventilschafts22 . Ohne dieses Merkmal können Variationen in unter Druck stehenden Ausgabebehältern möglich bedeuten, dass unter bestimmten Umständen das Messventil betätigt werden kann, bevor das Indikatorrad40 dreht oder umgekehrt.
Claims (7)
- Vorrichtung, umfassend: ein Gehäuse (
1 ), welches einen Abschnitt (2 ) zur Aufnahme eines Dosis-ausgebenden Behälters (20 ) im Betrieb definiert, wobei das Gehäuse einen Dosiszähler enthält, der ein ringförmiges Zählerelement (40 ) umfasst, und welches gekennzeichnet ist durch ein Antriebselement (41 ), wobei das Antriebselement einen ebenen Ringabschnitt (50 ) und einen ersten und einen zweiten Satz von flexiblen Zähnen (51 ,52 ) umfasst, welche von entgegengesetzten Seiten des ebenen Ringabschnitts herabhängen, wobei der erste Satz von herabhängenden flexiblen Zähnen (51 ) mit einer ersten Reihe von Zähnen (47 ) in Eingriff ist, welche an dem ringförmigen Zählerelement ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung weiterhin ein Stützelement (70 ) umfasst, welches in dem Gehäuse verschiebbar aufgenommen ist, um das ringförmige Zählerelement (40 ) und das Antriebselement (41 ) in einer richtigen Ausrichtung zu lagern, wobei bei einer Bewegung des aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälters (20 ) zu dem Antriebselement (41 ) hin bewirkt wird, dass sich der erste und der zweite Satz von herabhängenden flexiblen Zähnen (51 ,52 ) zu der Ebene des Ringabschnitts (50 ) hin biegen, um dadurch das ringförmige Zählerelement (40 ) in einer ersten Richtung relativ zu dem Gehäuse (1 ) inkrementell zu drehen, wobei das Stützelement (70 ) eine Reihe von Zähnen (73 ) umfasst, welche mit einer zweiten Reihe von Zähnen (46 ) in Eingriff bringbar ist, die an dem ringförmigen Zählerelement (40 ) ausgebildet ist, um eine Drehung des ringförmigen Zählerelements (40 ) in einer der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zu verhindern. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dosiszähler weiterhin ein Lagerelement (
42 ) umfasst, gegen welches eine Fläche des aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälters (20 ) lagert, wobei das Lagerelement eine Reihe von Zähnen (57 ) umfasst, welche mit dem zweiten Satz (52 ) von herabhängenden flexiblen Zähnen des Antriebselements derart in Eingriff bringbar ist, dass eine Bewegung des Lagerelements zu dem Antriebselement bewirkt, dass das Antriebselement relativ zu dem Lagerelement dreht. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das ringförmige Zählerelement (
40 ) eine Reihe von Zeichen (45 ) um seinen Umfang herum umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Zeichen (
45 ) für einen Nutzer durch ein Fenster (8 ) sichtbar sind, welches in dem Gehäuse ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Antriebselement (
41 ) aus Blech gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Zähne (
51 ,52 ) des Antriebselements herabhänende Flansche sind, welche aus dem Blech gepresst sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stützelement (
70 ) eine Interferenzbefestigung in dem Gehäuse (1 ) derart ist, dass eine erste Betätigung des aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälters (20 ) die Position der Lagerung relativ zu dem aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälter und dem Gehäuse einstellt.
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