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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für ein Fluidprodukt,
und insbesondere betrifft sie eine Abgabevorrichtung zur Abgabe
einer geringen Dosisanzahl, wie etwa einer Einzeldosis oder einer
Doppeldosis.
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Abgabevorrichtungen
für ein
Fluidprodukt, welche eine geringe Anzahl von Dosen enthalten, können kostengünstig hergestellt
werden unter Gewährleistung
einer sicheren und zuverlässigen
Lagerung und Abgabe des Produkts.
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Die
Druckschrift DE-A-19837127 zeigt eine Abgabevorrichtung für ein Fluidprodukt
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
Druckschriften WO 95/27568 und EP-0 546 607 zeigen zwei Vorrichtungen
dieser Art. Die Abgabevorrichtung der Druckschrift WO 95/27568 umfasst
einen Vorratsbehälter,
der mit einer einzigen Öffnung
versehen ist, die durch einen durchstechbaren Stopfen verschlossen
ist. Die Durchstechungsnadel ist mit dem Körper fest verbunden und bei
der Betätigung
verschiebt sich der Körper
mit der Nadel, relativ zum Vorratsbehälter der Nadel relativ zum
Vorratsbehälter
in Richtung auf den Stopfen, um diesen zu durchstoßen, wobei
der Stopfen daraufhin unter Verschiebung im Inneren des Vorratsbehälters mitgenommen
wird und sich in einen Kolben umwandelt, um den Inhalt des Vorratsbehälters in
Richtung auf die Nadel abzugeben, bzw. zu verteilen. Die Vorrichtung
bzw. der Spender gemäß der Druckschrift
EP-0 546 607 ist von ähnlicher
Art, das heißt,
er umfasst ebenfalls eine Durchstoßungsnadel, die mit dem Körper fest
verbunden ist. Der Unterschied in Bezug auf die vorstehend genannte
Druckschrift besteht darin, dass in dieser Vorrichtung der Vorratsbehälter durch den
Nutzer relativ zu dem Kopf so verschoben wird, dass durch die Betätigung der
Kopf zunächst
durchstoßen
wird, woraufhin er in das Innere des Vorratsbehälters verschoben wird und sich
dabei in einen Kolben umwandelt, um das Produkt durch die Nadel abzugeben.
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In
den beiden nachfolgend genannten Beispielen ist der Vorratsbehälter durch
einen Stopfen verschlossen, der sich nach einem Durchstoßen des Stopfens
in einen Kolben umwandelt. Andererseits ist der Vorratsbehälter stets
beweglich relativ zu dem Körper
angebracht, um die Verschiebung des Kolbens im Inneren des Vorratsbehälters bei
der Abgabe zu verwirklichen. Dies bringt eine relativ komplizierte Montage
und Nachfüllung
der Vorrichtung bzw. der Abgabevorrichtung mit sich.
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Die
Druckschriften DE-1 491 663, US-3 387 609 und WO 01/30423 offenbaren
Spritzen. In dieser Art von Abgabevorrichtungen ist jegliche Vorabunterdrucksetzung
des Produkts durch den Nutzer äußerst problematisch
und unerwünscht.
Dasselbe trifft auf die Druckschrift US-4 603 337 zu, die einen
Tröpfchenspender
für Augen
offenbart.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abgabevorrichtung
für ein
Fluidprodukt zu schaffen, der nicht mit den vorstehend genannten
Nachteilen behaftet ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine andersartige
Abgabevorrichtung für
ein Fluidprodukt zu schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar
und montierbar ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Abgabevorrichtung
für ein
Fluidprodukt zu schaffen, in welcher die Nachfüllung des Vorratbehälters mit
einem Fluidprodukt vereinbart ist.
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Außerdem besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine solche Abgabevorrichtung
zu schaffen, der eine perfekte Zerstäubung des Produkts sowie die
Abgabe der gesamten Produktdosis gewährleistet.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung bildet damit eine Abgabevorrichtung für ein Fluidprodukt,
aufweisend einen Körper,
der mit einer Abgabeöffnung
versehen ist, einen Vorratsbehälter,
der zumindest eine Fluidproduktdosis enthält, die in dem Körper stationär angeordnet
ist, wobei der Vorratsbehälter
durch zwei Stopfen, einen ersten Stopfen und einen zweiten Stopfen,
dicht verschlossen ist, wobei das Fluidprodukt in einer Produktkammer
angeordnet ist, die zwischen dem ersten und zweiten Stopfen zu liegen
kommt, wobei die Vorrichtung Öffnungsmittel
für den
ersten Stopfen umfasst, wobei die Öffnungsmittel in dem Körper stationär angeordnet
sind, Betätigungsmittel,
die mit dem zweiten Stopfen verbunden sind, um diesen im Vorratsbehälter zu
verschieben, wobei die Betätigung
des zweiten Stopfens einen Druck in der Produktkammer erzeugt; wobei der
Druck den ersten Stopfen in Richtung auf die Öffnungsmittel verschiebt und/oder
verformt, so dass der erste Stopfen zunächst offen ist, bis Produkt durch
den ersten Stopfen ausgestoßen
wird, der in Richtung auf die Abgabeöffnung ausmündet, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Zerstäubungsprofil stromabwärts von
der Abgabeöffnung
vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung Vorkompressionsmittel umfasst,
um eine Vorkompression in dem Vorratsbehälter vor der Öffnung des
ersten Stopfens durch die Öffnungsmittel
zu erzeugen, um die Zerstäubung
des Produkts zu verbessern und die Abgabe der gesamten Produktdosis
zu gewährleisten.
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Vorteilhafterweise
umfassen die Öffnungsmittel
des ersten Stopfens eine hohle Nadel, die dazu ausgelegt ist, den
ersten Stop fen zu durchstechen und das Fluidprodukt in Richtung
auf die Abgabeöffnung
zu übertragen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsvariante
ist der erste Stopfen im Inneren des Vorratsbehälters angeordnet und in Richtung
auf die Öffnungsmittel bei
der Betätigung
verschiebbar.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsvariante ist
der ersten Stopfen an dem Vorratsbehälter durch einen feststehenden
Teil fest angebracht und umfasst einen verformbaren Teil, der im
Inneren des Vorratsbehälters
angeordnet ist und sich in Richtung auf die Öffnungsmittel bei der Betätigung verformt.
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Vorteilhafterweise
ist der feststehende Teil des ersten Stopfens an der Außenseite
des Vorratsbehälters
festgelegt.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsvariante enthält der Vorratsbehälter eine
einzige Fluidproduktdosis, welche bei einer einzigen Betätigung der
Vorrichtung abgegeben wird. Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
enthält
der Vorratsbehälter
zumindest zwei Fluidproduktdosen, die bei aufeinanderfolgenden Betätigungen
der Vorrichtungen abgegeben werden, wobei die Betätigungsmitteldosis
und Erteilungsmittel umfassen.
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Vorteilhafterweise
sind die Vorkompressionsmittel auf dem ersten Stopfen und/oder auf
den Öffnungsmitteln
und/oder auf dem Vorratsbehälter gebildet.
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Vorteilhafterweise
umfassen die Vorkompressionsmittel Widerstandsmittel, welche eine
größere Betätigungskraft
erfordern als eine vorbestimmte Schwelle, um den ersten Stopfen
zu öffnen.
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Vorteilhafterweise
umfassen die Widerstandsmittel einen Anschlag, der mit dem ersten Stopfen
vor seiner Öffnung
zusammenwirkt, wobei der erste Stopfen verformt werden muss, um
diese Schwelle zu übersteigen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
näher aus
der nachfolgenden detaillierten Erläuterung von zwei Ausführungsvarianten
der Erfindung unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen, welche
Varianten jedoch die Erfindung nicht beschränken; in den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht einer Abgabevorrichtung für ein Fluidprodukt gemäß einer
speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vor ihrer Betätigung,
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2 und 3,
vergrößerte schematische Ansichten
eines Vorratsbehälters
gemäß einer
ersten Variante der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vor und nach Betätigung der Vorrichtung,
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4 und 5, ähnliche
Ansichten wie 2 und 3 von einer
zweiten Ausführungsvariante
der ersten Ausführungsform
jeweils vor und nach Betätigung
der Vorrichtung, und
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6, 7 und 8 verschiedene
Ausführungsvarianten
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
eine Abgabevorrichtung zur Abgabe einer doppelten Dosis bzw. von
zwei Dosen, d. h., sie enthält
zwei Produktdosen in dem Vorratsbehälter, wobei die Vorrichtung
einen Körper 1 umfasst, der
die Abgabeöffnung 2 enthält, und
einen Vorratsbehälter 10 enthält. Dieser
Vorratsbehälter 10 ist
relativ zu dem Körper 1 feststehend
bzw. stationär.
Der Vorratsbehälter
ist beiderseits offen und deshalb dicht durch einen ersten Stopfen 20 verschlossen, der
auf einer Seite des Vorratsbehälters 10 angeordnet
ist, und durch einen zweiten Stopfen 30 verschlossen, der
an der anderen Seite des Vorratsbehälters 10 angeordnet
ist. Eine Produktkammer 11 ist damit zwischen den beiden
Stopfen 20 und 30 festgelegt, wobei diese Produktkammer 11 das
abzugebende Fluidprodukt enthält.
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Die Öffnungsmittel 40 des
ersten Stopfens 20 sind vorteilhafterweise in Form einer
Durchstoßungsnadel 40 vorgesehen.
Diese Durchstoßungsnadel 40 ist
bevorzugt direkt mit der Abgabeöffnung 2 verbunden
und mit einer Durchstoßungsspitze 41 gebildet,
die dazu ausgelegt ist, den Stopfen 20 zu durchstoßen, bevorzugt
in einem Teil der Öffnung 25 des
Stopfens. Die Nadel 40 ist bevorzugt hohl, so dass, sobald
der Stopfen 20 durchstoßen ist, das Fluidprodukt im
Inneren der Nadel 40 in Richtung zur Abgabeöffnung 2 fließt. Erfindungsgemäß ist ein
Zerstäubungsprofil 5 stromabwärts von
der Abgabeöffnung 2 vorgesehen,
um das Produkt in Form eines feinzerstäubten Nebels abzugeben.
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Der
zweite Stopfen 30 ist mit einer Betätigungseinrichtung 50 verbunden,
welche eine manuelle Betätigungseinrichtung
sein kann, auf welcher der Nutzer drückt, um das Produkt abzugeben.
Dieser Stopfen 30 ist verschiebbar im Inneren des Vorratsbehälters 10 derart
angebracht, dass, wenn der Nutzer auf die Betätigungseinrichtung 50 drückt, dieses
eine axiale Kraft auf den zweiten Stopfen 30 ausübt. Diese
axiale Kraft erzeugt einen Druck im Inneren der Produktkammer 11,
die, weil das Produkt nicht kompressibel ist, auf den ersten Stopfen 20 übertragen
wird und diesen in Richtung der Nadel 40 verschiebt. Der
erste Stopfen 20 wird dadurch zunächst durch die Nadel 40 zerstoßen, woraufhin durch
die durch den Mixer ausgeübte
axiale Kraft das in der Produktkammer 11 enthaltene Produkt
durch die Nadel 40 in Richtung auf die Abgabeöffnung 2 abgegeben
wird.
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Erfindungsgemäß sind Vorkompressionsmittel 70 vorgesehen,
um vor der Öffnung
des ersten Stopfens 20 eine Vorkompression zu erzeugen.
Dies begünstigt
eine gute Zerstäubung
des Produkts. Außerdem
liefert dies eine Energieansammlung in der Hand des Nutzers bei
der Betätigung.
Dieses Phänomen
begünstigt
außerdem
eine gute Zerstäubung des
Produkts und gewährleistet
die gesamte Abgabe jeder Produktdosis, was in denjenigen Vorrichtungen nicht
stets der Fall ist, welche keine Energieansammlung in der Hand des
Nutzers und/oder Vorkompression des Produkts vor der Abgabe vorsehen.
Die Vorkompressionsmittel 70 können auf dem ersten Stopfen 20 gebildet
sein, wie in 6 gezeigt, auf dem Vorratsbehälter 10,
wie in 7 gezeigt, oder auf den Öffnungsmitteln 40,
wie in 8 und 9 gezeigt. Es wird bemerkt,
dass diese Mittel miteinander verbunden sein können, wie insbesondere aus 9 hervorgeht.
Sie können
Wiederstandsmittel oder Wiederstandszonen 71, 72, 73 umfassen,
die vorteilhafterweise einen Anschlag bilden und den Stopfen 20 zwangsweise
verformen, um diese Widerstandszonen zu überwinden. Dies erlaubt es
vorteilhafterweise, die erforderliche Sollkraft vorab zur Betätigung der
Vorrichtung fest zu legen, weil die Reibung des Stopfens in den
Vorratsbehälter
ein schwer beherrschbarer Parameter ist.
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Die
erfindungsgemäß Vorrichtung
stellt damit einen Körper 1 bereit,
der einen Vorratsbehälter 10 enthält, wobei
der Vorratsbehälter 10 im
Inneren des Körpers 1 festgelegt
ist, wobei der Körper 1 außerdem Öffnungsmittel 40 für den ersten
Stopfen 20 enthält,
wobei bei Auftreten der Durchstoßungsnadel 40 diese
Nadel damit ebenfalls relativ zum Vorratsbehälter 10 festgelegt
wird. Lediglich die Stopfen 20 und 30 sind im
Inneren des Vorratsbehälters 10 beweglich.
Der Stopfen 20 wird bei der Betätigung durchstoßen und
eben dieser Stopfen 30 außerdem als Kolben zur Abgabe
des Produkts wirkt.
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Ein
spezieller Vorteil dieser Ausführungsform zusätzlich zur
Tatsache einer Vereinfachung der Realisierung des Vorratsbehälters in
der Vorrichtung, wenn dieser im Körper 1 festgelegt
wird, wobei er relativ zur Vorrichtung bei der Betätigung nicht
verschoben werden darf, ist, dass die Vorbefüllung des Vorratsbehälters erleichtert
ist. Tatsächlich
kann der Vorratsbehälter 10 gemäß der Erfindung
in dem Körper 1 montiert
werden, woraufhin der erste Stopfen 20 in diesen einführbar ist.
Das Produkt wird daraufhin in sehr einfacher Weise in den Vorratsbehälter stromaufwärts von
dem Stopfen 20 eingefüllt,
und der Vorratsbehälter
wird schließlich
zu den Stopfen 30 dicht und letztendlich verstopft bzw.
verschlossen. Das Betätigungssystem 50 kann
dann an dem Körper 1 montiert
werden, was jederzeit erfolgen kann, woraufhin der Vorratsbehälter folgend
auf die Positionierung des zweiten Stopfens 30 dicht verschlossen
ist. Diese Art von Einfüllung
bzw. Auffüllung
ist in bisherigen Vorrichtungen nicht möglich, in welchen der Vorratsbehälter ausschließlich durch
einen einzigen Stopfen verschlossen ist, der sich nach dem Durchstoßen in einen
Kolben umwandelt.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel handelt es sich um ein Doppeldosisbeispiel.
Vorteilhafterweise umfasst das Betätigungssystem 50 Dosisfraktionierungsmittel
bzw. -abteilungsmittel 60, die in diesem Beispiel durch
einen Anschlag 60 verwirklicht sind, der die Bahn des Kolbens 30 (des
zweiten Stopfens) bei der ersten Betätigung begrenzt. Das Betätigungssystem 50 kann
daraufhin relativ zu diesem Anschlag 60, beispielsweise
durch Drehung um die Mittenachse der Vorrichtung verschoben werden,
um die zweite Dosis abgeben zu können.
Es wird bemerkt, dass die vorliegende Erfindung außerdem auf ein
Dosisvorrichtung (auch als Einzeldosen bezeichnet) gerichtet ist,
d. h., auf solche Vorrichtungen, die eine einzige Produktdosis enthalten,
die durch eine einzige Betätigung
abgegeben wird. Außerdem
kann in Betracht gezogen werden, mehr als zwei Dosen vorzusehen,
beispielsweise drei oder vier Dosen. Außerdem zeigt 1 ein
Betätigungssystem 50,
auf welches der Nutzer eine axiale Kraft zur Abgabe des Produkts
ausübt.
Als Abwandlung kann ein laterales bzw. seitliches Betätigungssystem
vorgesehen sein, bei welchem der Nutzer seine Betätigungskraft
in einer Richtung ausübt,
die sich von der Verschiebungsrichtung des Kolbens (des zweiten
Stopfens) bei der Abgabe unterscheidet.
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1 zeigt
die Öffnungsmittel 40,
verwirklicht in Form einer hohlen Nadel; diese Öffnungsmittel 40 können jedoch
auch in alternativer Weise verwirklicht sein, beispielsweise in
Form eines hohlen Rohres, welches ein Verschlusselement zu verschieben
vermag, das in dem Öffnungsteil 25 des
ersten Stopfens 20 eingeklemmt ist, beispielsweise in Gestalt
einer Kugel oder dergleichen. In diesem Fall wird dieses Verschlusselement
durch die Öffnungsmittel 40 bei
der Betätigung
der Vorrichtung verschoben und das Produkt wird daraufhin durch
dieses hohle Rohr ausgegeben. Diese Ausführungsform ist in den Zeichnungen
nicht gezeigt, kann jedoch auf die vorliegende Erfindung ohne weiteres
angewendet werden. Weitere Varianten der Öffnungsmittel können in Betracht
gezogen werden.
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2 und 3 zeigen
vergrößerte Ansichten
des Vorratsbehälters
gemäß einer
ersten Variante ähnlich
derjenigen, die in 1 gezeigt ist. In dieser ersten
Variante ist der erste Stopfen 20 im Inneren des Vorratsbehälters 10 angeordnet
und gleitet auf der Innenseitenwand des Vorratsbehälters 10, wenn
der Nutzer zur Abgabe des Produkts das Betätigungssystem 50 betätigt. Gemäß dieser
Variante verschiebt sich deshalb der gesamte ersten Stopfen 20 relativ
zum Vorratsbehälter,
um diesen zu öffnen, insbesondere
zu durchstoßen,
und zwar durch Öffnungseinrichtung 40.
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Die
Variante gemäß den 4 und 5 zeigt
einen ersten Stopfen 20, der nicht verschoben wird, sondern
relativ zum Vorratsbehälter 10 verformbar
ist. Zu diesem Zweck umfasst dieser erste Stopfen 20 ein
feststehendes Teil 21, das an den Vorratsbehälter 10 festgelegt
ist, und ein verformbares Teil 22, das dazu ausgelegt ist,
sich in Richtung der Öffnungsmittel 40 bei
der Betätigung
der Vorrichtung zu verformen. Vorteilhafterweise kann das feststehende Teil 21 an
der Außenseite
des Vorratsbehälters 10 festgelegt
sein, wobei das verformbare Teil, wenn es im Inneren des Vorratsbehälters 10 zu
liegen kommt, ein Öffnungsteil 25 enthält, welches
mit den Öffnungsmitteln 40 bei
Vorliegen der Spitze 41 der Nadel 40 in Zusammenwirkung
gelangt. Wie aus 4 hervorgeht, kann dieses verformbare
Teil 22 des ersten Stopfens 20 eine auf der Rückseite
von 1 gerichtete Krümmung aufweisen, wobei diese
Krümmung
einen Widerstand hervorruft, der bei der Verformung dieses verformbaren
Teils 22 bei der Betätigung
größer ist.
Dies begünstigt
außerdem
die Vorkompression oder die Ansammlung von Energie in der Hand des
Nutzers. Es kann auch in Betracht gezogen werden, einen ersten Stopfen
vorzusehen, der sowohl verschiebbar wie verformbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorstehend unter Bezug auf mehrere Ausführungsvarianten
erläutert
worden. Es erübrigt
sich jedoch darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf diese Varianten
beschränkt
ist. Vielmehr kann der Fachmann auf diesem Gebiet der Technik sämtliche
Modifikationen in Betracht ziehen, ohne den Umfang der vorliegenden
Erfindung zu verlassen, der durch die anliegenden Ansprüche festgelegt
ist.