-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spritze oder eine ähnliche
Vorrichtung.
-
Eine
Spritze weist mitunter einen Spritzenkörper auf, der mit der proximalen
Seite mit einer Ringstruktur verbunden werden muss.
-
Die
vorhandenen Ringstrukturen haben jedoch den wesentlichen Nachteil,
dass diese nicht Spritzenkörper
mit verschiedenen Durchmessern aufnehmen können. Oder es werden in Abhängigkeit der
Bedürfnisse
Spritzenkörper
mit verschiedenen Durchmessern verwendet, und die vorhandenen Spritzen
können
folglich nicht an diese spezifischen Bedürfnisse angepasst werden.
-
Diese
vorhandenen Spritzen weisen außerdem
verschiedene Nachteile auf, die entweder mit deren relativ komplexer
Struktur oder mit Problemen bei der Herstellung zusammenhängen, die
sich aus den Maßtoleranzen
ihrer Bestandteile oder Toleranzen bei der Zusammensetzung dieser
Teile ergeben, oder mit dem Vorhandensein von Spiel zwischen diesen
Teilen zusammenhängen.
-
Die
US 5,242,416 beschreibt
eine Schutzvorrichtung für
eine Spritze, wobei die Vorrichtung eine Scheide zur Aufnahme eines
Teiles der Spritze umfasst.
-
Die
EP 0 864 335 beschreibt
eine Schutzvorrichtung für
eine Ampulle, die einen Körper,
der die Ampulle aufnimmt, und eine Schutzscheide aufweist, die verschiebbar
auf den Körper
montiert ist.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, sämtlichen dieser Nachteile abzuhelfen.
-
Ihre
wesentliche Aufgabe besteht darin, eine Spritze bereitzustellen,
die Spritzenkörper
mit verschiedenen Durchmessern aufnehmen kann, so dass die Spritze
standardisierte Teile und je nach Bedarf verschiedene Spritzenkörper aufnehmen
kann.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben angegebene
Zielsetzung zu erreichen, ohne die Struktur oder das Zusammensetzen der
Spritze wesentlich zu verkomplizieren, oder diese Struktur und dieses
Zusammensetzen verglichen mit vorhandenen Spritzen sogar zu vereinfachen.
-
Die
betroffene Spritze weist einen Spritzenkörper und eine Ringstruktur
auf, mit der der Spritzenkörper
mit der proximalen Seite verbunden ist.
-
Erfindungsgemäß
-
- – weist
die Ringstruktur zumindest zwei Halteteile auf, die beispielsweise
diametral entgegengesetzt angeordnet sind, und dazu vorgesehen sind,
den Spritzenkörper
aufzunehmen und zu halten, wobei jedes Halteteil eine Gabelform,
d.h. ein Paar von Armen, und ein Verbindungsstück aufweist, das die Arme mit
der Ringstruktur verbindet, wobei die Arme eines jeden Halteteils
derart ausgestaltet sind, dass diese den Spritzenkörper teilweise
umschließen
können,
und
- – die
Arme weisen ein Material auf, das ein Maß an elastischer Flexibilität hat, so
dass diese derart elastisch deformiert werden können, um dazwischen Spritzenkörper von
unterschiedlichen Außendurchmessern
aufzunehmen und zu umschließen.
-
Die
erfindungsgemäße Spritze
kann so eine standardisierte Ringstruktur aufweisen, die in der Lage
ist je nach Bedürfnis
Spritzenkörper
mit verschiedenen Außendurchmessern
aufzunehmen.
-
Die
Spritze kann insbesondere zwei Halteteile aufweisen, die diametral
entgegengesetzt angeordnet sind.
-
Jeder
Arm eines Halteteils kann zumindest einen Vorsprung aufweisen, der
radial nach innen gerichtet ausgebildet ist, um die Immobilisierung
und gegebenenfalls die Zentrierung des Spritzenkörpers mit einem verringerten
Durchmesser zu gewährleisten.
-
An
den seitlichen Armen der Ringstruktur kann eine Fase angebracht
sein, über
die ein Spritzenkörper
durch die Ringstruktur eingeführt
werden kann.
-
Diese
Fase ermöglicht
das erleichterte Einführen
eines Spritzenkörpers
zwischen die Arme.
-
Vorzugsweise
weist die Spritze Folgendes auf, nämlich:
- – eine Schutzhülle, die
um den Spritzenkörper
herum eingreifend angeordnet ist, wobei die Hülle und der Körper gegeneinander
von einer Position zur Verwendung der Vorrichtung, in der die Nadel der
Spritze exponiert ist, in eine Sicherheitsposition, in der die Nadel
von der Hülle
derart umschlossen ist, dass jegliches Stech- und Schneidrisiko
und folglich jegliche eventuelle Kontamination des Benutzers nach
der Benutzung verhindert wird, bewegt werden können, wobei die Schutzhülle zumindest
eine Längsöffnung oder
einen Längseinschnitt
aufweist;
- – die
Ringstruktur bildet ein Mittel zum Verschieben des Spritzenkörpers in
Bezug auf die Schutzhülle
von der Verwendungs- in die Sicherheitsposition und weist dazu ein
im Inneren der Schutzhülle
angeordnetes Teil auf, das die Halteteile aufweist, und zumindest
ein Haltegriffteil, das durch die Öffnung oder den Einschnitt
hindurchgreift und über
die Schutzhülle
hinaus einen Vorsprung bildet, der dem Zeigefinger oder Mittelfinger
der Hand des Benutzers als Haltegriff dient;
- – die
Kolbenstange der Spritze weist zwei Teleskopteile auf, von denen
eines distal mit dem Kolben der Spritze verbunden ist, und das andere proximal
einen Kopf aufweist, der ein Haltegriffteil für den Daumen des Benutzers
ausbildet;
- – und
zumindest einen brechbaren Steg, der die beiden Teleskopteile der
Kolbenstange miteinander verbindet, wobei der oder die Stege geeignet sind,
um bei einer Gegenkraft, die über
eine Schwelle hinausgeht, zu brechen, die auf das Haltegriffteil
und den Kopf ausgeübt
wird, wobei die Schwelle oberhalb der Kraft liegt, die zur Verschiebung
des Kolbens erforderlich ist, aber unterhalb der Gegenkräfte liegt,
die von einer Bedienperson manuell auf das Haltegriffteil und den Kopf
ausgeübt
werden können.
-
Die
Ringstruktur bildet dadurch ein Mittel zur Verschiebung des Körpers gegenüber der
Hülle zwischen
der Verwendungs- und
Sicherheitsposition. Die Betätigung,
die es ermöglicht,
den Körper
und die Hülle
in die Sicherheitsposition zu bringen, erfolgt durch denselben manuellen
Griff, wie durch den Griff, durch den die Spritze während ihrer
Verwendung gehalten wird und kann deshalb in Kontinuität dieser Verwendung
realisiert werden.
-
Das
Brechen des oder der brechbaren Stege führt zu einer plötzlichen
Relativbewegung von Spritzenkörper
und Schutzhülle,
so dass der Spritzenkörper
und die Hülle
am Ende dieser plötzlichen
Bewegung in die Sicherheitsposition geführt werden. Diese Bewegung
beschränkt
oder verhindert gleichermaßen
jedes ungewollte Steuern der relativen Bewegung des Körpers und
der Hülle.
-
Vorzugsweise
weist die Schutzhülle
Klemmmittel auf, die ein seitliches Festklemmen eines in der Hülle platzierten
Spritzenkörpers
ermöglichen,
wobei die Klemmmittel radial be weglich sind, so dass diese Spritzenkörper mit
verschiedenen Außendurchmessern
festklemmen können.
-
Diese
Klemmmittel können
insbesondere an der distalen Seite der Schutzhülle angebracht sein, um das
distale Teil eines Spritzenkörpers
seitlich festzuklemmen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Klemmmittel weist die Schutzhülle
zumindest zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Spalten in
Form eines „U" auf, die jeweils
eine radial bewegliche Zunge individualisieren, wobei die Innenfläche einer
jeden Zunge an der am Ende liegenden Seite der Zunge, die nicht
mit der Schutzhülle
verbunden ist, einen Vorsprung aufweist, der sich in das Innere
der Hülle
erstreckt.
-
Der
Spritzenkörper
gelangt bei seiner Einführung
in die Schutzhülle
in Anschlag mit den Vorsprüngen.
Im Falle von Spritzenkörpern
mit größeren Außendurchmessern,
die mit der erfindungsgemäßen Spritze
verwendet werden können,
verformen sich die Zungen radial derart nach außen, so dass die Vorsprünge entsprechend
zurücktreten.
-
Vorzugsweise
weist das Verbindungsstück, das
jedes der Halteteile aufweist, ein Material auf, das ein Maß an elastischer
Flexibilität
hat, so dass das Verbindungsstück
eine Flexibilität
in radiale Richtung der Ringstruktur hat, wobei es diese Flexibilität erlaubt,
dass die Arme der Halteteile in verschiedene radiale Positionen
gebracht werden können.
-
Diese
Elastizität
trägt folglich
dazu bei, den Bereich von Spritzenkörpern zu erweitern, die durch die
Ringstruktur aufge nommen werden können, und gewährleistet
einen perfekten Halt und eine perfekte Zentrierung des Spritzenkörpers mit
einem bestimmten Durchmesser.
-
Vorzugsweise
hat jedes Verbindungsstück eine
gebogene Form, d.h. ein Zwischenteil, das mit den Armen verbunden
ist und im Wesentlichen rechtwinklig zu der Achse der Ringstruktur
angeordnet ist, und weist ein Basisteil auf, das mit der Ringstruktur verbunden
ist und im Wesentlichen parallel zu der Achse der Ringstruktur angeordnet
ist.
-
Vorzugsweise,
-
– weist
die Ringstruktur zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Haltegriffteile
auf, wie oben erwähnt;
-
– ist das
Verbindungsstück
des einen Halteteils in der Nähe
seines einen Haltegriffvorsprungs mit der Ringstruktur verbunden
und das Verbindungsstück
des anderen Halteteils ist in der Nähe seines anderen Vorsprunges
mit der Ringstruktur verbunden, und
-
– ist zumindest
ein Teil des Verbindungsstücks
derart ausgebildet, dass der Vorsprung über die Wand der Schutzhülle hinausgeht.
-
Das
Vorhandensein der Verbindungsstücke ermöglicht es
so, die Finger der Bedienperson von der Wand der Schutzhülle zu entfernen,
um zu verhindern, dass die Finger während der oben genannten plötzlichen
Bewegung gegen die Schutzhülle
reiben, und so dieser Bewegung entgegenwirken könnten.
-
Vorzugsweise:
-
- – weist
der Spritzenkörper
einen proximalen Flansch auf, um diesen mit der Ringstruktur zu verbinden;
und
- – weist
die Ringstruktur Verbindungsmittel auf, um dessen Verbindung mit
dem Flansch zu ermöglichen;
die Verbindungsmittel sind aus zwei Verbindungsteilen mit gekrümmter Form
gebildet, die derart angeordnet sind, um im Wesentlichen einen Ring
zu bilden; die Verbindungsteile sind in den peripheren Bereichen
mit der Ringstruktur verbunden und weisen ein Material auf, das
ein Maß an
elastischer Flexibilität
hat; die peripheren Bereiche der Verbindungsteile haben von einer Seite
zur anderen einen Abstand, der größer ist als der Außendurchmesser
des Flansches, wohingegen die mittleren Bereiche der Verbindungsteile
von einer Seite zur anderen bei nicht-deformiertem Zustand der Verbindungsteile
einen Abstand haben, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Flansches;
die mittleren Bereiche weisen auf der Seite der Ringstruktur, auf
der der Spritzenkörper
in die Verbindungsteile eingreift, Fasen auf, die derart ausgestaltet
sind, um das radiale Zurückweichen
der mittleren Bereiche im Augenblick des Eingreifens zu ermöglichen.
-
Das
Eingreifen des Flansches zwischen die Verbindungsteile bewirkt die
elastische Deformation der Letzteren in den mittleren Bereichen,
und die Fasen schaffen eine radiale Lagerluft. Wenn der Flansch über die
Verbindungsteile eingreift, bewirkt das elastische Zurückweichen
des Materials, aus dem die Verbindungsteile gebildet sind, eine
Verriegelung des Spritzenkörpers.
-
Vorzugsweise,
-
- – weist
die Ringstruktur zwei Halteteile auf, wie oben beschrieben, die
im distalen Bereich mit Bezug auf die Verbindungsteile angeordnet
sind; und
- – weist
zumindest eines der Halteteile eine flexible Struktur auf, insbesondere
im Bereich seines Verbindungsstücks,
und ist derart angeordnet, dass der Abstand, der einerseits die
Arme und andererseits die Verbindungsteile voneinander trennt, kleiner
ist als die Dicke des Flansches.
-
Dieses
oder die Halteteile werden deshalb, wenn der Flansch zwischen diesen
und den Verbindungsteilen eingreift, verformt, und ermöglichen
es, dass der Flansch flach gegenüber
diesen Verbindungsteilen gehalten wird. Somit wird eine perfekte axiale
Immobilisierung des Spritzenkörpers
erzielt.
-
Um
sicherzustellen, dass die Erfindung richtig verstanden wird, wird
diese unten nochmals mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
beschrieben, die beispielhaft und nicht einschränkend eine bevorzugte Ausführungsform
der Spritze zeigen, die die Erfindung betrifft.
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Spritze vor der Injektion des
Produktes, das diese Spritze enthält;
-
2 zeigt
eine Seitenansicht hiervon, im Längsschnitt;
-
3 zeigt
eine Ansicht, in vergrößertem Maßstab, eines
Teils der Kolbenstange, welche die Spritze aufweist;
-
4 zeigt eine Detailansicht einer Schutzhülle, welche
die Spritze aufweist, in vergrößertem Maßstab und
im Längsschnitt;
-
5 zeigt
eine Seitenansicht, in vergrößertem Maßstab, der
Hülle und
einer Handhabungsringstruktur, welche die Spritze aufweist;
-
6 zeigt
eine axiale Ansicht der Hülle
und der Ringstruktur von der proximalen Seite der Spritze;
-
7 zeigt
eine perspektivische Ansicht derselben Ringstruktur;
-
8 zeigt
eine axiale Ansicht der Ringstruktur und eines mit dieser verbundenen
Spritzenkörpers
von der distalen Seite der Spritze;
-
9 zeigt
eine Ansicht, die der in 8 entspricht, nachdem ein Spritzenkörper mit
größerem Durchmesser
als der des Spritzenkörpers,
der in 8 gezeigt ist, in dem Ring platziert wurde;
-
10 zeigt
eine Ansicht der Spritze, die der in 2 entspricht,
nachdem eine Injektion stattgefunden hat; und
-
11 zeigt
eine Seitenansicht, in vergrößertem Maßstab, des
proximalen Teils der Spritze, nachdem eine Injektion stattgefunden
hat.
-
Die 1 und 2 zeigen
eine Spritze 1 mit verbesserter Sicherheit, die einen Spritzenkörper 2 aufweist,
einen Kolben 3, eine Kolbenstange 4, eine Schutzhülle 5 und
eine Ringstruktur 6 zur Handhabung der Hülle 5.
-
Der
Spritzenkörper 2 ist
vom konventionellen Typ, der insbesondere aus Glas gefertigt ist.
Dieser weist einen distalen Aufsatz 10, der die Injektionsspritze 11 aufweist,
und einen proximalen Flansch 12 auf, der sich radial nach
außen
erstreckt, der das Verbinden des Körpers 2 mit der Ringstruktur 6 ermöglicht,
wie dies unten beschrieben wird. Das Anbringen der Spritze 11 kann
auch über
andere Mittel, als über solch
einen Aufsatz 10 erfolgen.
-
Der
Kolben 3 ist vom konventionellen Typ.
-
Die
Kolbenstange 4 weist zwei Teleskopteile 15, 16 auf,
von denen das distale Teil 15 einen kreuzförmigen Querschnitt
hat, und von denen das proximale Teil 16 eine röhrenförmige Form
hat, die in der Lage ist, das Teil 15 gleitend aufzunehmen.
Das Teil 15 kann einen Querschnitt haben, der anders ist,
als kreuzförmig,
oder das Teil 15 kann eine röhrenförmige Form haben und das Teil 16 einen
kreuzförmigen Querschnitt
haben.
-
Das
Teil 16 weist einen Haltekopf 17 für den Daumen
des Benutzers auf.
-
Wie
dies genauer in der 3 gezeigt ist, ist jeder der
vier Flügel
des Teiles 15 mit dem Teil 16 über zumindest einen Materialsteg 20 derart
verbunden, dass die Teile 15 und 16 im Normalfall
in einer sich verlängernden
Position gehalten werden, wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist.
-
Die
Stege 20 sind ausreichend stabil, um der Kraft zu widerstehen,
die auf die Stange 4 ausgeübt werden muss, damit der Kolben 3 in
dem Körper 2 gleitet,
wobei sie jedoch in der Lage sind bei Gegenkräften, die auf die Ringstruktur 6 durch
den Zeigefinger und Mittelfinger des Benutzers sowie auf den Kopf 17 durch
den Daumen des Benutzers gemäß der konventionellen
Vorgehensweise für
die Handhabung einer Spritze ausgeübt werden können. Wenn diese Stege 20 gebrochen
sind, kann das Teil 15 in das Teil 16 bis zu einer
Position hineingleiten, die in 10 gezeigt
ist.
-
Am
proximalen Ende verlängert
sich das Teil 15 jenseits der Stege 20, und die
Verlängerung 21 weist
einen Außendurchmesser
auf, der geringfügig kleiner
ist als der Innendurchmesser des Teils 16. Die Verlängerung 21 ermöglicht es
die Stange 4 in Längsrichtung
zu verstärken,
um sicherzustellen, dass diese vor dem Brechen der Stege 20 in
Querrichtung keine Schwachstelle aufweist.
-
Der
Kopf 17 hat eine kreisförmige
Gestalt und weist einen peripheren Absatz 23, der ein zylindrisches
Teil 17a des Kopfes 17 begrenzt, und eine Schulter 24 auf,
die sich radial nach außen
erstreckt. Wie in 11 gezeigt, ist der Durchmesser
des zylindrischen Teils 17a derart ausgestaltet, dass das
zylindrische Teil 17a mit präzisem Sitz mit dem proximalen
Teil 26 der Hülle 5 am
Ende der Injektion in Eingriff gebracht werden kann.
-
Die
Hülle 5 weist
ein distales Teil 25, das einen Innendurchmesser hat, der
größer ist,
als der Außendurchmesser
des Körpers 2,
und ein proximales Teil 26 auf, das die Ringstruktur 6 gleitend
aufnimmt. Die gesamte Hülle 5 ist
durch Formen eines synthetischen Materials, das einen Grad an elastischer
Flexibilität
aufweist, wie bspw. aus einem gewöhnlichen Kunststoff, einstückig ausgebildet.
-
Wie
in den 1 und 4 gezeigt,
weist das Teil 25 zwei diametral gegenüberliegende U-förmige Schlitze
auf, die jeweils eine Zunge 30 individualisieren, wobei
die Zunge 30 durch elastische Deformierung im Bereich ihrer
Basis radial beweglich ist. Die Innenseite jeder dieser Zungen weist
am Ende der Zunge 30, die nicht mit der Hülle 5 verbunden
ist, einen Vorsprung 31 auf, der sich nach innen in die
Hülle erstreckt.
-
Das
Teil 26 der Hülle
weist zwei diametral gegenüberliegende
längliche
Anflachungen 26a (vgl. 6) in dem
Bereich auf, in dem zwei Einschnitte 32 angeordnet sind,
die in das proximale Ende der Hülle 5 einmünden. Die
Einschnitte 32 sind dazu vorgesehen, gleitend die Teile 56 der
Ringstruktur 6, die unten beschrieben werden, aufzunehmen.
-
Das
Teil 26 weist ferner im Bereich seiner sich am Ende befindlichen
Kante zwei Rastzähne 33 auf,
durch die sichergestellt wird, dass die Ringstruktur 6 auf
der Hülle 5 zurückgehalten
wird, wie dies ebenfalls nachfolgend beschrieben wird.
-
Unter
Bezugnahme auf die 7 wird ersichtlich, dass die
Ringstruktur 6 zwei Öffnungen 35 von
gebogener Form aufweist, die in Bezug auf die Achse der Ringstruktur
symmetrisch ange ordnet sind. Wie dies aus 6 ersichtlich
wird, sind die Öffnungen 35 dazu
vorgesehen, die Teile der Hülle 5 aufzunehmen,
die sich zwischen die Einschnitte 32 erstrecken.
-
An
den länglichen
Enden der Öffnungen 35 sind
zurückversetzt
Klemmansätze 40 ausgebildet, die
ein Rotationsverklemmen der Ringstruktur 6 in Bezug auf
die Hülle 5 ermöglichen.
Jede Öffnung 35 verlängert sich
jenseits jedes Ansatzes 40 in Form eines Schlitzes 41.
-
Die
Ringstruktur 6 weist zwei diametral entgegengesetzt angeordnete
Halteflügel 45,
die sich radial nach außen
erstrecken, einen proximalen Rand 46, zwei Halteteile 47 und
zwei Verbindungsteile 48 auf. Die gesamte Ringstruktur 6 ist
durch Formen eines synthetischen Materials, das einen Grad an elastischer
Flexibilität
aufweist, wie bspw. aus einem gewöhnlichen Kunststoff einstückig ausgebildet.
-
Die
Flügel 45 sind
so dimensioniert, um für den
Zeigefinger und Mittelfinger des Benutzers Halteflächen zu
bilden (schematisch in 5 durch gestrichelte Linien
dargestellt), und sind miteinander durch dazwischenliegende Abschnitte 50 der Ringstruktur 6 verbunden.
-
Der
Mantel 46 definiert eine Lagerung, die in der Lage ist
am Ende der Injektion den Kopf 17 festsitzend aufzunehmen,
wie dies in den 10 und 11 gezeigt
ist. Er weist zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Fenster 51 und
eine proximale Fase 52 auf, wie dies insbesondere in 11 zu
sehen ist.
-
Wie
sich dies aus den 10 und 11 ergibt,
ist die Ringstruktur 6 dazu vorgesehen, um auf das proximale
Ende der Hülle 5 bis
zu den Zähnen 33 aufgeschoben
zu werden, welche diese definitiv auf dem Teil 26 der Hülle 5 verriegelt.
Die Fase 52 selbst ist dazu vorgesehen, die Ineingriffnahme
des Kopfes 17 mit der Lagerung, die durch die Wandung 46 definiert
ist, zu ermöglichen,
bis die Schulter 24 am Ende der Verwendung hinter die Rippen 53 einrastet,
die an den Bereichen der Ringstruktur 6 angeordnet sind,
die die proximalen Kanten der Fenster 51 begrenzen. Dieses
Einrasten stellt sicher, dass die Stange 4 in der Position
verriegelt ist, die in den 10 und 11 gezeigt
wird. Der Teil 17a des Kopfes 17 stellt sicher,
dass die Zähne 33 in
einer äußeren radialen
Position gehalten werden, was das Verriegeln der Ringstruktur 6 sicherstellt.
-
Die
Halteteile 47 sind diametral entgegengesetzt angeordnet
und haben jeweils eine Gabelform, d.h. sie weisen jeweils ein paar
Arme 55 und ein Verbindungsstück 56 auf, das die
Arme 55 mit der Ringstruktur 6 verbindet.
-
Die
Arme 55 sind insbesondere in dem dargestellten Beispiel
rund ausgebildet, so dass diese den Spritzenkörper 2 teilweise umschließen können, und
weisen Fasen 57 auf, die auf deren proximaler Seite angeordnet
sind, über
die ein Spritzenkörper 2 durch
die Ringstruktur 6 hindurch eingeführt werden kann.
-
Jeder
Arm 55 weist gleichermaßen im Bereich seines freien
Endes einen Vorsprung 58 auf, der radial nach innen ausgebildet
ist. Er kann mehrere solcher Vorsprünge aufweisen.
-
Das
Verbindungsstück 56 eines
jeden Halteteiles 47 hat eine geknickte Form, d.h. es weist
ein Basisteil auf, das mit dem Rest der Ringstruktur 6 verbunden
ist und in etwa parallel zu der Achse der Ringstruktur 6 angeordnet
ist, und weist ein Zwischenteil auf, das mit den Armen 55 verbunden
ist und in etwa im rechten Winkel zu der Achse der Ringstruktur 6 angeordnet
ist.
-
Die
Basisteile sind auf dem gleichen Durchmesser angeordnet, von dem
aus sich die Flügel 45 erstrecken.
-
Wie
in 5 gezeigt, sind die Verbindungsstücke 56 derart
ausgestaltet, dass die Zwischenteile, nachdem die Ringstruktur 6 auf
die Hülle 5 montiert
wurde, gleitend in die Einschnitte 32 eingreifen, und die
Basisteile sich aufgrund der Anflachung 26a des Teiles 26 relativ
zu der Wandung der Hülle 5 erstrecken.
-
Wie
sich dies durch Bezugnahme auf die 8 und 9 ergibt,
sind die Arme 55 dazu vorgesehen, um dazwischen den Spritzenkörper 2 aufzunehmen
und zu umschließen,
wobei diese derart elastisch deformiert werden können, um dazwischen Spritzenkörper 2 von
unterschiedlichen Außendurchmessern
aufnehmen und umschließen
zu können, insbesondere
einen sog. „0,5
ml"-Körper 2, der in 8 gezeigt
ist, und ein sog. „1
ml"-Körper 2, der in 9 gezeigt
ist.
-
Die
Fasen 57 erleichtern das Aufnehmen eines Spritzenkörpers 2 zwischen
die Arme, und die Vorsprünge 58 stellen
die Immobilisierung und Zentrierung eines Spritzenkörpers 2 mit
verringertem Durchmesser sicher.
-
Die
relative Flexibilität
der Verbindungsstücke 56 in
radialer Richtung der Ringstruktur 6 ermöglicht es,
dass die Arme 55 in mehreren verschiedenen radialen Positionen
platziert werden können,
und dadurch einen guten Klemmsitz des Spritzenkörpers 2 über einen
großen
Bereich von Durchmessern des Letzteren sicherstellen.
-
Wie
sich dies aus 4 ergibt, ermöglichen es
die Zungen 30 und Vorsprünge 31 ihrerseits,
Spritzenkörper 2 von
unterschiedlichen Außendurchmessern
festzuklemmen, wobei sich die Zungen 30 ggf. nach außen deformieren,
um eine adäquate
Rückstellung
der Vorsprünge 31 zu
ermöglichen.
-
Zusätzlich ermöglicht es
das Vorhandensein des Basisteils des Verbindungsstückes 56 die
Finger des Benutzers hinsichtlich der Wandung der Hülle 5 zu
beabstanden, wie dies in 5 gezeigt ist, wodurch jegliches
Risiko der Reibung eliminiert wird, durch die die Aktivierungsbewegung
des Blockierungssystems gebremst werden könnte oder lediglich die Blockierung
beeinträchtigt
werden könnte.
-
Die
beiden Verbindungsteile 48 werden einerseits durch die
zentrale Öffnung
der Ringstruktur 6, und andererseits durch die Öffnungen 35 begrenzt. Diese
haben eine solche Dicke, dass diese in radialer Richtung elastisch
deformierbar sind, wobei diese Deformierbarkeit aufgrund der Fenster 41 erheblich wird.
-
Die
Teile 48 bilden bspw. einen Ring von ovaler Gestalt, und
sind in ihren peripheren Bereichen, die am weitesten voneinander
entfernt sind, in der Nähe
der Basisteile der Verbindungsstücke 56 mit der
Ringstruktur 6 verbunden. Diese periphe ren Bereiche sind
zueinander in einem Abstand angeordnet, der größer ist als der Außendurchmesser
des Flansches 12 des Körpers 2,
wohingegen die mittleren Bereiche des Ringes, die am nächsten zueinander
liegen, in nicht-deformiertem Zustand des Ringes in einem Abstand
angeordnet sind, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Flansches 12.
-
11 zeigt,
dass der proximale Teil 26. der Hülle 5 einen solchen
Durchmesser aufweist, dass ein Spalt zwischen der Wandung des proximalen
Teiles 26 und der mittleren Bereiche des Ringes vorherrscht,
wobei der Spalt die radiale Deformierung der mittleren Bereiche
ermöglicht.
-
Zusätzlich sind
in den gleichen medialen Bereichen Fasen 60 angeordnet.
-
Wie
sich dies aus den 6, 8, 9 und 11 ergibt,
ist der Flansch 12 dazu vorgesehen, um durch den zuvor
genannten ovalen Ring bis zu den Teilen 48 hindurch mit
den Letzteren Eingriff zu nehmen. Die Fasen 60 dieser Teile 48 ermöglichen
ein Zurückweichen
der mittleren Bereiche, um das Eingreifen des Flansches 12 zu
ermöglichen. Das
elastische Zurückkehren
der Teile 48 in ihre ursprüngliche Form ermöglicht es,
dass der Flansch 12 jenseits der Teile 48 verriegelt
wird.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
können die
Verbindungsteile 48 einen in etwa kreisförmigen Ring
mit einem oder mehreren Vorsprüngen
in den am meisten deformierbaren mittleren Bereichen bilden.
-
Der
Körper 2 ist
dann mit der Ringstruktur 6 ohne jegliches radiale Spiel
und mit einem sehr begrenzten axialen Spiel passgenau verbunden.
-
Wie
sich dies durch Vergleich der 2 und 10 ergibt,
führt der
Benutzer in der Praxis die Injektion durch das Ausüben von
antagonistischem Drücken
auf die Flügel 45 und
auf den Kopf 17 mittels seines Mittelfingers bzw. Zeigefingers,
sowie mittels seines Daumens aus, in Übereinstimmung mit der zuvor
erwähnten
konventionellen Vorgehensweise.
-
Am
Ende der Injektion kommt der Kolben 3 mit dem Boden des
Spritzenkörpers 2 in
Anschlag, oder der Kopf 17 kommt in Anschlag mit der Hülle 5; die
antagonistischen Kräfte
können
dann stärker ausgeübt werden,
bis die Stege 20 brechen. Dies führt zu einer plötzlichen
relativen Verschiebung der Ringstruktur 6, und dadurch
des Spritzenkörpers 2, relativ
zu dem Kopf 17, bis die Ringstruktur 6 und der Kopf 17 eine
Sicherheitsposition erreichen, wie in 10 gezeigt,
in der die Nadel 11 vollkommen in die Hülle 5 zurückgezogen
ist.
-
Diese
plötzliche
Bewegung wird in Kontinuität
der Handhabung zur Benutzung der Spritze 1 zur Injektion
realisiert. Die Plötzlichkeit
dieser Bewebung, kombiniert mit der Beabstandung des Fingers des
Benutzers von der Hülle 5,
die sich aus dem Vorhandensein der Basisteile des Verbindungsstückes 56 ergibt,
stellt sicher, dass die Sicherheitsposition tatsächlich in sämtlichen Fällen erreicht wird.
-
Der
Kopf 17 wird automatisch am Ende dieser plötzlichen
Bewegung mittels der Schulter 24 verriegelt, die hinter
die Rippen 53 in Eingriff gebracht wird. Wie dies in 11 gezeigt
ist, verhindert der Eingriff des Teiles 17a des Kopfes 17 in
das proximale Ende der Hülle 5 jeden
Versuch die Verriegelung der Stange 4 aufzuheben, oder
macht dies zumindest extrem schwierig.
-
Wie
sich dies aus dem Vorstehenden ergibt, stellt die Erfindung eine
Spritze bereit, die die grundsätzlichen
Vorteile aufweist, dass sie Spritzenkörper mit verschiedenen Durchmessern
in der Art aufnehmen kann, dass die Spritze standardisierte Teile
aufweisen und je nach Bedarf verschiedene Spritzenkörper aufnehmen
kann.
-
Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die zuvor beispielhaft
beschriebene Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern im Gegenteil sämtliche alternative
Ausführungsformen
umfasst, die von den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst werden.