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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Analysieren von Daten, die technische Messungen darstellen,
um die Vorgänge
von medizinischen Einrichtungen, wie z. B. Einrichtungen, die Blutreinigungsdienste
wie z. B. Dialyse bereitstellen, zu beurteilen.
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Das
US-Patent 5 364 425 beschreibt ein Verfahren und ein System zum
Bewerten der Effektivität
eines Dienstes unter einem Satz von Behandlungseinrichtungen durch
modellhafte Darstellung der Faktoren der Qualität, Kosten und des Zugangs in
einer solchen Weise, dass eine holistische Beschreibung der Effektivität von medizinischen
Behandlungsdaten von einer Vielzahl von computerisierten Datenbanken
bereitgestellt wird, und durch Integrieren von Patientenwahrnehmungen
der medizinischen Versorgung durch die Verwendung von Begutachtungen.
Das Verfahren umfasst das Sammeln von Daten, die Qualitäts-, Kosten-
und Zugangsleistungseigenschaften von jeder der Behandlungseinrichtungen
quantifizieren; das Anzeigen der Qualitäts-, Kosten- und Zugangsleistungseigenschaften
gleichzeitig auf einem Graphen (dreidimensionaler Würfel unter
Verwendung einer separaten Achse für die Qualitäts-, Kosten-
und Zugangsleistungseigenschaften), um starke und schwache Qualitäts-, Kosten-
und Zugangsleistungseigenschaften anzugeben; und das Identifizieren
der starken und schwachen Qualitäts-,
Kosten- und Zugangsleistungseigenschaften von jeder der Behandlungseinrichtungen.
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Das
US-Patent 5 724 379 beschreibt ein Verfahren zum Vergleichen von
Gesundheitsfürsorgediensten
von verschiedenen Anbietern mit einem computergestützten System
unter Verwendung von Behauptungsdatenbanken von ambulanten Patienten
und stationären
Patienten, die Indikatoren von klinischen Bedingungen enthalten,
wie z. B. Alter, Geschlecht, Diagnosen und verwendete Prozeduren,
und Vergleichskriterien wie z. B. Qualitätsangaben umfassen. Die Krankheiten
der Patienten werden nach klinischer Komplexität gruppiert und das Ausmaß der systematischen
Beziehungen zwischen den Gruppen der klinischen Komplexität und den Vergleichskriterien
wird vorzugsweise durch Regressionsanalyse analysiert.
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Viele
Leute erfordern den Ersatz oder die Ergänzung ihrer natürlichen
Nierenfunktion, um überschüssige Flüssigkeit
oder Flüssigkeiten,
die gelöste
Abfallprodukte enthalten, aus ihrem Blut zu entfernen, aus verschiedenen
Gründen,
einschließlich
Krankheit, Schädigung
oder Operation. Verschiedene Verfahren, die für diesen Zweck bekannt sind,
sind Dialyse, Hämodialyse,
Hämofiltration,
Hämodiafiltration,
Ultrafiltration; und Plasmaphorese. Das verwendete spezielle Verfahren
hängt von
den Bedürfnissen
des speziellen Patienten ab. Die Dialyse wird beispielsweise verwendet,
um löslichen
Abfall und Lösungsmittel
aus dem Blut zu entfernen; die Hämofiltration
wird verwendet, um Plasmawasser aus dem Blut zu entfernen; die Hämodiafiltration
wird verwendet, um sowohl ungewollten löslichen Stoff (löslichen
Abfall) als auch Plasmawasser aus dem Blut zu entfernen; die Ultrafiltration
ist eine Variation der Hämofiltration;
und die Plasmaphorese wird verwendet, um Blutplasma mittels eines
Plasmaphoresefilters zu entfernen. Da der Ersatz der Nierenfunktion
die Ernährung, die
Erythrozytenbildung, das Kalzium-Phosphor-Gleichgewicht und die
Reinigungswirkung von Lösungsmittel und
gelöstem
Stoff vom Patienten beeinflussen kann, ist es vorteilhaft, wenn
das Verfahren für
die speziellen Bedürfnisse
des Patienten spezifisch gesteuert wird. Die genaue Steuerung der
Entfernungsrate des intravaskulären
Flüssigkeitsvolumens
ist auch nützlich,
um das zweckmäßige Flüssigkeitsgleichgewicht
im Patienten aufrechtzuerhalten und hohen Blutdruck und niedrigen
Blutdruck zu minimieren.
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Da
die Hämodialyse
häufig
durchgeführt
werden sollte, ist es wichtig, die Kosten jeder Behandlung so niedrig
wie möglich
zu halten. Ferner ist es erwünscht,
die Menge an Blut außerhalb
des Körpers
eines Patienten im extrakorporalen Kreislauf zu minimieren, wodurch
die Beanspruchung für
den Patienten minimiert wird sowie das Potential für ein Trauma
am Blut minimiert wird. Blaseneinschlüsse halten typischerweise ein relativ
großes
Blutvolumen während
einer normalen Operation fest. Ein Bluttrauma kann auch an einer Luft-Blut-Grenzfläche auftreten,
wie sie in typischen Blaseneinschlüssen und Tropfkammern zu finden
sind. Es ist vorteilhaft, den Bedarf, ein gerinnungshemmendes Mittel
zum Blut zuzugeben, zu verringern und die körperliche Beanspruchung für den Patienten
zu verringern.
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In
Dialysekliniken für
Hämodialyse
werden große
Zahlen von Patienten gleichzeitig behandelt. Jeder Patient wird
an eine Dialysemaschine mit einer Überwachungseinrichtung angeschlossen,
die die Dialyselösung
vorbereitet und die Lösung
an die Dialyseeinrichtung verabreicht, die mit dem Patienten verbunden
ist.
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In
der Vergangenheit waren die Einrichtung, die Überwachung und die Einstellung
des Verfahrens und der Maschine arbeitsintensiv. Die Montage und
das Starten der Vorrichtung zur extrakorporalen Blutbehandlung können besonders
zeitaufwändig
sein. Manuelle Systeme sind aufgrund des Bedarfs dafür, dass
Personal häufig
den Patienten und die Geräte überwacht
sowie Flüssigkeitsdurchflussraten
auf der Basis von visueller Beobachtung einstellt, arbeitsintensiv.
Während
des Betriebs von einigen Maschinen zur extrakorporalen Blutbehandlung
können
Bedienpersonen nur die Rate der Entfernung von Körperflüssigkeit von der sekundären Kammer
durch Erhöhen
oder Senken der Höhe
eines Behälters,
der den Stoff aus der sekundären
Kammer sammelt, einstellen. Das Ändern
der Höhe
des Sammelbehälters
modifiziert effektiv den Druck über
der semipermeablen Membran, was die Rate, mit der Körperflüssigkeit
vom Blut über
die Membran läuft,
erhöht
oder verringert. Um die Raten aufrechtzuerhalten, erfordert die
Höhe des
Sammelbehälters
eine häufige Überwachung,
so dass geeignete Einstellungen vorgenommen werden können. Die
Verbindung von einigen manuellen Systemen zur extrakorporalen Behandlung
mit Patienten kann auch arbeitsintensiv sein. Eine Arterienkatheterverbindung
sollte auch überwacht
werden, da sie für
eine Abtrennung anfällig
ist und jegliche solche Abtrennung zu einem signifikanten Blutverlust
führen
kann.
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In
der realen Welt sind die Qualität,
die Effektivität,
der Wirkungsgrad und die Kosten von Behandlungen nicht absolut identisch,
sondern variieren etwas pro Behandlung für einen einzelnen Patienten
sowie für alle
Patienten in derselben Klinik oder einer anderen medizinischen Einrichtung.
Diese Schwankungen sind einer Anzahl von technischen Faktoren zuzuschreiben,
z. B. verschiedenen Bedingungen und Bedürfnissen des menschlichen Körpers des
Patienten an verschiedenen Tagen, verschiedenen Stimmungen und körperlichen
Zuständen
für medizinisches
Personal, das die Behandlung verabreicht, verschiedenem medizinischen Personal,
verschiedenen Temperaturen, unterschiedlicher Feuchtigkeit, unterschiedlichen
Geräten,
verschiedenen Zusammensetzungen von Dialyseflüssigkeiten, variierenden Kosten
der Verabreichungen und Geräte, veränderlichen
Gemeinkosten, wie z. B. für
Strom, Wärme,
Klimatisierung, Miete usw. Diese Schwankungen unterscheiden sich
auch von medizinischer Einrichtung zu medizinischer Einrichtung
in Abhängigkeit
von der Größe, vom
Ort, vom Personal und von den Geräten in den medizinischen Einrichtungen.
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Ferner
können
diese technischen Parameter in den meisten Fällen eingestellt werden. Es
wäre daher erwünscht, ein
computerimplementiertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausführen dieses
Verfahrens zu schaffen, um festzustellen, wie die technischen Parameter
eingestellt werden sollten, um sich näher zu einem vorbestimmten
Ziel, z. B. erhöhtem
Gewinn oder glücklicheren
Patienten, zu bewegen.
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Ein
hilfreiches Verfahren wird geschaffen, um Vorgänge von Kliniken und anderen medizinischen
Einrichtungen zu verbessern, um die Versorgung und Behandlung von
Patienten zu verbessern. Vorteilhafterweise hat das Verfahren unerwartet überraschend
gute Ergebnisse erreicht. Obwohl das Verfahren bei vielen Arten
von Behandlung verwendet werden kann, ist es für die extrakorporale Blutbehandlung
für Patienten,
die eine Blutreinigung, wie z. B. Hämodialyse, Dialyse, Ultrafiltration,
Hämofiltration,
Hämodiafiltration,
Plasmaphorese und/oder Aphorese, benötigen, besonders nützlich.
Obwohl die Behandlung (Rx) im Haus des Patienten verabreicht werden
kann, ist das Verfahren ferner besonders vorteilhaft, wenn die Behandlung
in einer oder mehreren medizinischen Behandlungseinrichtungen, wie
z. B. in Kliniken, Krankenhäusern,
medizinischen Behandlungszentren, Patientenbehandlungseinrichtungen
von Gesundheitsfürsorgeanbietern
und/oder Arztpraxen (d. h. Praxen von Ärzten), verabreicht wird.
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Um
die Vorgänge
in den Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen zu verbessern
und die Versorgung und Behandlung von Patienten, denen die Behandlung
verabreicht wird, zu verbessern, wird ein Satz (eine Reihe oder
Anordnung) von Faktoren ausgewählt,
die Kriterien und Variablen umfassen, die sich auf die Leistung
der Behandlung der Patienten in den medizinischen Behandlungseinrichtungen
auswirken. Solche Faktoren können
umfassen: die Effektivität
jeder Behandlung pro Patienten, den Wirkungsgrad jeder Behandlung
pro Patienten, die Häufigkeit
der Behandlungen für
jeden Patienten, die Kosten jeder Behandlung pro Patienten, die
Gesamtkosten der Behandlungen für
jeden Patienten, Schwankungen der Effektivität der Behandlungen für jeden
Patienten, Schwankungen des Wirkungsgrades der Behandlungen für jeden
Patienten, Schwankungen der Kosten der Behandlungen für jeden
Patienten, die Demographie jeder Einrichtung, einschließlich des
geographischen Orts jeder Einrichtung, den städtischen statistischen Bereich
jeder Einrichtung, die eine städtische
MSA definiert, das Eigentumsrecht jeder Einrichtung, den Typ des
Eigentumsrechts jeder Einrichtung, einschließlich gesellschaftseigener
und Joint-Venture-Einrichtungen, die Dienstdauer jeder Einrichtung,
den Hospitalisierungsgrad von Patienten, die Abteilung, die Angestelltenfluktuation
(T/O) in jeder Einrichtung, den Typ der Behandlung pro Patienten,
die Dauer (Monate) von Behandlungen pro Patienten, den Prozentsatz
von Patienten mit der Behandlung als Hauptbehandlung für ihre Leiden,
die Rasse von Patienten, den ethnischen Hintergrund von Patienten,
das Hämoglobin
pro Patienten, das Albumin pro Patienten, die Katheternutzung pro
Patienten, die Gerätenutzung
pro Patienten, die Nicht-Einhaltung pro Patienten, die Eisenverabreichungsnutzung
pro Patienten, die Epogen-Nutzung pro Patienten, die grobe Sterblichkeitsrate
(CMR) von Patienten in der Einrichtung, die durchschnittlichen Monate
an der Dialyse (MOD) pro Patienten, Temperaturbedingungen während der
Behandlung, Feuchtigkeitsbedingungen während der Behandlung, den Typ
der Geräte
und Verabreichungen, die Zusammensetzung von Dialyseflüssigkeiten,
den modifizierten Charleson-Comorbiditäts-Index (MCCI), die Kosten
der Geräte
und Verabreichungen pro Behandlung, die Dialyseeinrichtungskosten
pro Behandlung, die Kosten zum Sterilisieren der Dialysegeräte für die Behandlungen,
die Einsparungen und Kosten für
die Wiederverwendung der Geräte
für die
Behandlung, die Arbeitskosten pro Behandlung, die Kosten pro Einrichtung,
den Prozentsatz an Patienten, die durch eine private Versicherung
geschützt
sind, die Erstattung der Gesundheitsfürsorge für die Behandlungen, die Erstattungen
von einem Regierungsamt für
die Behandlung und die Erstattung von Versicherungsgesellschaften
für die
Behandlungen.
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In
dem Verfahren werden die Daten, die den Satz von Faktoren umfassen,
in eine Zentraleinheit (CPU) eingegeben, wie z. B.: einen Mikroprozessor,
einen Computer, einen Großrechner,
einen Server-Computer, einen Desktop-Computer, einen Workstation-Computer,
einen Laptop-Computer, einen Notebook-Computer, einen Computer des
Palm-Pilot-Typs, einen Computerchip, eine integrierte Schaltung,
eine elektronische Steuereinheit, ein Netz, das Internet oder ein
globales Kommunikationsnetz.
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Vorteilhafterweise
können
die Daten mit der CPU statistisch analysiert und verglichen werden,
um eine Summe (Sigma) mit einer Standardabweichung um einen Mittelwert
der Daten zu berechnen, um die Leistung des Verfahrens zu bestimmen.
Wünschenswerterweise
können
die finanziellen Resultate des Verfahrens für Behandlungen der Patienten
in den Einrichtungen mit der CPU elektronisch berechnet werden.
Solche finanziellen Resultate können
umfassen: Einkommen, Betriebseinkommen, Bruttoeinkommen, Nettoeinkommen, Bruttoertrag,
Nettoertrag, Gewinn, EBITA, das Einkommen vor Zinsen, Steuern und
Amortisierung umfasst, und EBITDA, das Einkommen vor Zinsen, Steuern,
Abschreibung und Amortisierung umfasst.
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In
einem bevorzugten Verfahren werden die Effektivität und der
Wirkungsgrad jeder Behandlung pro Patienten gemessen. Die Häufigkeit
von Behandlungen für
jeden Patienten und die Kosten pro Behandlung pro Patienten werden
bestimmt. Die Gesamtkosten der Behandlungen für jeden Patienten werden auch
berechnet, ebenso wie die Schwankungen der Effektivität und des
Wirkungsgrades der Behandlungen für jeden Patienten. Die Demographie
jeder Einrichtung wird identifiziert, wie z. B. der geographische
Ort jeder Einrichtung. Daten hinsichtlich der vorangehenden werden
dann eingetragen (eingegeben) und in der CPU gespeichert und mit
der CPU statistisch analysiert, um eine Summe (Sigma) mit einer
Standardabweichung um einen Mittelwert der Daten zu berechnen, um
die Leistung des Verfahrens zu bestimmen. Ergänzende Daten, wie z. B. Einrichtungsdaten,
Patientendaten und andere Kostendaten, wie vorstehend beschrieben,
können
auch in die CPU eingegeben werden. Die vorangehenden Daten, die
Analyse, Korrelationen und Vergleiche können von der CPU wiedergewonnen
werden.
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Vorzugsweise
wird das Verfahren bei etwa einem Sigma betrieben und durchgeführt. Es
wurde unerwartet und überraschend
festgestellt, dass die Kosten wie z. B. Arbeitskosten für mehr Zeit
für die
Patientenüberwachung
und Aufmerksamkeit durch medizinisches Personal mit geeigneten Geräten, um
eine verbesserte Patientenversorgung zu erreichen, auch einen größeren Gewinn,
EBITA und EBITDA für
das Verfahren erreicht.
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Bei
der bevorzugten Behandlung, die das Verfahren betrifft, wird Blut
aus dem Patienten entfernt; das entfernte Blut wird außerhalb
des Patienten behandelt, indem Stoff oder Moleküle aus dem Blut entfernt werden,
und das behandelte Blut wird in den Patienten zurückgeführt. Am
meisten bevorzugt umfasst die Behandlung Hämodialyse oder Dialyse. Die
Effektivität
jeder Behandlung kann gemäß dem mathematischen
Modell KT/V gemessen werden, wobei K = Reinigungswirkung, T = Zeit
der Behandlung und V = Körperverteilungsvolumen
von Harnstoff oder Creatin. Vorteilhafterweise kann die Effektivität der Behandlungen
mit der CPU statistisch analysiert werden, um eine Standardabweichung
für KT/V
für jeden
Patienten, eine Standardabweichung für KT/V zwischen Patienten und/oder
eine Standardabweichung für
die KT/V-Standardabweichung in einem Patienten zu berechnen, um
zu helfen, die Effektivität
der Behandlung zu bestimmen.
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Insbesondere
kann jeder Patient behandelt werden durch: Vorbereiten des Patienten
auf die Behandlung; Vorbereiten einer Dialyseflüssigkeit für den Patienten; Injizieren
einer Injektionsvorrichtung, die aus einer Nadel oder einem Katheter
besteht, in den Patienten; Entfernen von Blut aus dem Patienten
durch die Nadel oder den Katheter über einen mit einer Überwachungsvorrichtung
verbundenen Schlauch (wobei die Überwachungseinrichtung
eine Dialysemaschine mit einer Dialyseeinrichtungskassette mit einem
Filter umfasst) (der Katheter kann ein Katheter zur mehrmaligen
Verwendung oder einmaligen Verwendung sein), Leiten des entfernten
Bluts durch eine semipermeable Membran; Pumpen der Dialyse einrichtungsflüssigkeit
von der Überwachungseinrichtung
durch die semipermeable Membran; und Zurückführen des behandelten Bluts,
das durch die semipermeable Membran hindurchgetreten ist, über die
Nadel oder den Katheter und den Schlauch in den Patienten. Die Behandlung
kann durch die Überwachungseinrichtung
(Dialysemaschine) und/oder medizinisches Personal überwacht
werden. Nachdem das behandelte Blut in den Patienten zurückgeführt ist,
wird die Nadel oder der Katheter durch medizinisches Personal aus
dem Patienten entfernt oder kann aus diesem entfernt werden. Anschließend kann
die Überwachungseinrichtung
durch Desinfizieren, Sterilisieren gereinigt werden und/oder mit
Wärme oder
einem chemischen Desinfektionsmittel keimfrei gemacht werden. Der
verwendete Schlauch und die verwendete Injektionsvorrichtung mit
der benutzten Nadel oder dem benutzten Katheter werden normalerweise
entsprechend Regierungsregelungen weggeworfen (entsorgt). Die verwendete Kassette
kann auch in einer umwelt- und medizinisch sicheren Weise weggeworfen
werden, wie von den US-Regelungen gefordert, oder die verwendete
Kassette kann zur Wiederverwendung gereinigt (desinfiziert, sterilisiert
oder keimfrei gemacht) werden, wie es z. B. in Europa üblich ist.
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Die
Erfindung wird nur beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
weiter beschrieben, in denen:
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1 ein
Graph mit einem Histogramm des Kt/V-Verteilungszählwerts für drei Monate für Patienten
in Kliniken in Frankreich ist;
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2 ein
Graph mit einem Histogramm des Kt/V-Verteilungszählwerts für drei Monate für Patienten
in einer Klinik ist, die sich in den USA befindet;
-
3 ein
Graph mit einem Histogramm des Kt/V-Verteilungszählwerts für drei Monate für Patienten
in Kliniken in Bari, Italien, ist;
-
4 ein
Graph mit einem Histogramm des Kt/V-Verteilungszählwerts für drei Monate für Patienten
in Kliniken in Spanien ist;
-
5 ein
Graph mit einem Histogramm des Kt/V-Verteilungszählwerts für drei Monate für Patienten
in Kliniken in Ungarn ist;
-
6 ein
Graph der gesamten klinischen Standardabweichung (SD) für die Verabreichung
von Behandlungen, wie festgelegt, ist;
-
7 ein
Graph der Schwankung zwischen Patienten ist;
-
8 ein
Graph der Schwankung in Patienten ist;
-
9 ein
Graph einer statistischen Analyse für Patienten und Kliniken in
Spanien ist;
-
10 ein
Graph einer statistischen Analyse für Patienten und Kliniken in
Ungarn ist;
-
11 ein
Graph einer statistischen Analyse für Patienten und Kliniken in
Bari, Italien, ist;
-
12 ein
Graph einer statistischen Analyse für Patienten in einer Klinik
in den USA ist;
-
13 ein
Graph einer statistischen Analyse bei einem Sigmaniveau von drei
für Kt/V
für Patienten
in Kliniken in den USA ist;
-
14 ein
Graph des Prozentsatzes von Behandlungsschwankungen pro Klinik pro
Land ist;
-
15 ein
Graph des Graphen des Betriebsniveaus und von Schwankungen (Fehlern)
pro 100 Behandlungen (Rxs) ist;
-
16 ein
Graph des Prozentsatzes von EBITDA zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für
Patienten und Kliniken in Argentinien ist;
-
17 ein
Graph des Betriebseinkommens zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für Patienten
und Kliniken in Argentinien ist;
-
18 ein
Graph des Bruttoertrags zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für
Patienten und Kliniken in Argentinien ist;
-
19 ein
Graph des Prozentsatzes von EBITDA zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für
Patienten und Kliniken in Spanien ist;
-
20 ein
Graph des Betriebseinkommens zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für Patienten
und Kliniken in Spanien ist;
-
21 ein
Graph des Bruttoertrags zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für
Patienten und Kliniken in Spanien ist;
-
22 ein
Graph des Prozentsatzes von EBITDA zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für
Patienten und Kliniken in Italien ist;
-
23 ein
Graph des Betriebseinkommens zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für Patienten
und Kliniken in Italien ist;
-
24 ein
Graph des Prozentsatzes von EBITDA zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für
Patienten und Kliniken in Argentinien, Spanien, Italien, Portugal
und Ungarn ist;
-
25 ein
Graph des Betriebseinkommens zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für Patienten
und Kliniken in Argentinien, Spanien, Italien und Portugal ist;
-
26 ein
Graph des Bruttoertrags zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für
Patienten und Kliniken in Argentinien, Spanien, Italien und Portugal
ist;
-
27 ein
Graph des Prozentsatzes von EBITDA zur gesamten klinischen Standardabweichung (SD),
einschließlich
Erstattung, für
Patienten und Kliniken in den USA ist;
-
28 ein
Graph des Prozentsatzes von EBITDA zur gesamten klinischen Standardabweichung
(SD) für
Patienten in 41 Kliniken auf der Welt und für 22 Kliniken in den USA ist;
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29 ein
Graph der gesamten Prozesszeit ist;
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30 ein
Graph der Behandlungsschrittzeit ist;
-
31 ein
Graph der Desinfektionsschrittzeit ist;
-
32 ein
Graph ist, der die Zeit des Prozesses, der Behandlung und der anderen
Schritte darstellt;
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33 ein Graph der gesamten Prozesspersonalzeit
ist;
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34 ein Graph der Personalbehandlungsschrittzeit
ist;
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35 ein Graph ist, der die gesamte Zeit des Prozesses,
der Behandlung und anderer Schritte darstellt;
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36 ein Graph ist, der die mittleren und idealen
Personalzeiten darstellt;
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37 ein Graph der gesamten Prozesszeit für Patienten
und Kliniken in den USA ist, wenn Dialyseeinrichtungen wiederverwendet
werden;
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38 ein Graph ist, der die gesamte Prozesszeit
für Patienten
und Kliniken, in denen neue Dialyseeinrichtungen verwendet werden
(keine Wiederverwendung), mit denjenigen Kliniken in den USA, in
denen benutzte Dialyseeinrichtungen wiederverwendet werden, vergleicht;
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39 ein Graph ist, der die mittlere Personalzeit
für Patienten
und Kliniken in den USA, in denen neue Dialyseeinrichtungen verwendet
werden (keine Wiederverwendung), mit denjenigen Kliniken in den
USA, in denen benutzte Dialyseeinrichtungen wiederverwendet werden,
vergleicht;
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40 ein weiterer Graph ist, der die mittlere Personalzeit
für Patienten
und Kliniken in den USA, in denen neue Dialyseeinrichtungen verwendet
werden (keine Wiederverwendung), mit denjenigen Kliniken in den
USA, in denen benutzte Dialyseeinrichtungen wiederverwendet werden,
vergleicht;
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41 ein Graph ist, der die kürzesten gesamten Prozesspersonalzeiten
für Patienten
und Kliniken in den USA, in denen neue Dialyseeinrichtungen verwendet
werden (keine Wiederverwendung), mit denjenigen Kliniken in den
USA, in denen benutzte Dialyseeinrichtungen wiederverwendet werden,
vergleicht;
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42 ein Verfahrensablaufplan ist, der die Behandlungsprozeduren
abbildet;
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43 ein Ablaufplan ist, der Variablen für den Prozess
abbildet; und
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44 ein Histogramm und ein Box- und Whisker-Diagramm
von EBITDA pro Behandlung für
Patienten in Kliniken in den USA ist.
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Um
die Erfindung in Zusammenhang zu bringen, wird nun eine Beschreibung
des typischen Blutbehandlungsverfahrens gegeben, das in den medizinischen
Einrichtungen ausgeführt
wird. Diese Beschreibung macht es ersichtlich, wie die technischen
Parameter, die in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bearbeitet
werden, mit dem Blutbehandlungsverfahren in Zusammenhang stehen.
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Die
extrakorporale Blutbehandlung umfasst das Entfernen von Blut aus
einem Patienten, das Behandeln des Bluts außerhalb des Patienten und das
Zurückführen des
behandelten Bluts in den Patienten. Die extrakorporale Blutbehandlung
wird typischerweise verwendet, um unerwünschten Stoff oder unerwünschte Moleküle aus dem
Blut des Patienten zu extrahieren und/oder erwünschten Stoff oder erwünschte Moleküle zum Blut
hinzuzufügen.
Die extrakorporale Blutbehandlung wird bei Patienten verwendet,
die außerstande sind,
Stoff aus ihrem Blut wirksam zu entfernen, wie z. B. wenn ein Patient
ein vorübergehendes
oder dauerhaftes Nierenversagen erlitten hat. Diese Patienten und
andere Patienten können
einer extrakorporalen Blutbehandlung unterzogen werden, um Stoff
zu ihrem Blut hinzuzufügen
oder aus diesem zu entfernen, um beispielsweise ein Säure/Basen-Gleichgewicht aufrechtzuerhalten
oder um überschüssige Körperflüssigkeiten
zu entfernen.
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Die
extrakorporale Blutbehandlung wird typischerweise durch Entfernen
des Bluts aus dem Patienten in einer kontinuierlichen Strömung, Einführen des
Bluts in eine primäre
Kammer einer Filtrationseinheit, wo das Blut an einer semipermeablen
Membran vorbei fließen
lassen wird, durchgeführt.
Die semipermeable Membran lässt
selektiv Stoff im Blut die Membran von der primären Kammer in eine sekundäre Kammer
durchströmen
und lässt
auch in Abhängigkeit
von der Art von Behandlung selektiv Stoff in der sekundären Kammer
die Membran in das Blut in der primären Kammer durchqueren.
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Eine
Anzahl von verschiedenen Arten von extrakorporalen Blutbehandlungen
können
durchgeführt werden.
Bei der Ultrafiltrationsbehandlung (UF-Behandlung) wird unerwünschter
Stoff durch Konvektion über die
Membran in die sekundäre
Kammer aus dem Blut entfernt. Bei der Hämofiltrationsbehandlung (HF-Behandlung)
fließt
das Blut an der semipermeablen Membran wie bei der OF vorbei und
erwünschter
Stoff wird typischerweise durch Ausgeben einer Flüssigkeit
in das behandelte Blut, entweder bevor oder nachdem es durch die
Filtrationseinheit strömt
und bevor es in den Patienten zurückgeführt wird, zum Blut zugegeben.
Bei einer Hämodialysebehandlung
(HD-Behandlung) wird eine sekundäre
Flüssigkeit,
die gewünschten
Stoff enthält,
in die sekundäre
Kammer der Filtrationseinheit eingeführt. Unerwünschter Stoff vom Blut durchquert
die semipermeable Membran in die sekundäre Flüssigkeit und erwünschter
Stoff von der sekundären
Flüssigkeit kann
die Membran in das Blut durchqueren. Bei einer Hämodiafiltrationsbehandlung
(HDF-Behandlung)
tauschen Blut und sekundäre
Flüssigkeit
wie bei der HD Stoff aus und außerdem
wird Stoff typischerweise durch Ausgeben einer Flüssigkeit
in das behandelte Blut vor seiner Rückführung in den Patienten wie
bei der HF zum Blut zugegeben. Um eine dieser extrakorporalen Blutbehandlungen
durchzuführen,
sollte Blut gewöhnlich
kontinuierlich entweder aus einer Vene oder Arterie des Patienten
entnommen werden.
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Jede
Art von extrakorporaler Blutbehandlung kann aufgrund der eindeutigen
Kombination von Flüssigkeiten,
Durchflussraten, Drücken
und anderen Parametern, die jeder der Behandlungen zugeordnet sind,
mit einem separaten System durchgeführt werden. Somit beruhen beispielsweise
manuelle Systeme, die zum Durchführen
von HD an arteriellem Blut verwendet werden, auf dem Arterienblutdruck,
um zu bewirken, dass Blut an der Membran vorbeifließt und behandelt
wird. Da ein natürlicher
Fluss nicht erreicht werden kann, wenn Venenblut verwendet wird,
können
diese System keine HD an Venenblut durchführen und eine separate Maschine
oder Pumpe ist erforderlich, um einen Blutfluss von einer Venenblutquelle
herzustellen und zu bewirken, dass das Venenblut durch die Filtrationseinheit
hindurchströmt,
und um das behandelte Blut zu einem Venenrückführungspunkt zurückzuführen.
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Systeme
zur extrakorporalen Blutbehandlung können die Überwachung der Behandlung umfassen, um
Betriebsbedingungen zu erfassen, die den Patienten gefährden. Solche
Bedingungen umfassen den Austritt von Blut an Verbindungspunkten
der Blutflussleitungen zur und von der Maschine zur extrakorporalen
Blutbehandlung, das Gerinnen von Blut in der semipermeablen Membran,
die Verarmung von Flüssigkeiten
in den Behältern
für Stoff,
der für
die Behandlung erforderlich ist, das Füllen der Behälter, die
Stoff während
der Behandlung sammeln, und die Existenz von gefährlich hohen oder niedrigen
Drücken
von Blut oder Flüssigkeiten während der
Behandlung.
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Der
Zweck der Dialyse besteht darin, die Ausscheidungsfunktion der Nieren
durch künstliche
Mittel zu ersetzen, um überschüssige Flüssigkeit
und ungewollte gelöste
Stoffe aus dem Körper
zu entfernen. Während der
Hämodialysebehandlung
(HD- Behandlung)
wird das Blut des Patienten außerhalb
des Körpers
durch eine künstliche
Niere, die Dialyseeinrichtung, im Kreislauf geführt. Im Prinzip enthält die Dialyseeinrichtung
zwei Kammern, die durch eine Membran getrennt sind, wobei eine von
ihnen vom Blut und die andere von einer speziellen Dialyseflüssigkeit
durchströmt
wird. Die Membran ist semipermeabel, wodurch der Durchlass von Wasser
und gelösten
Stoffen bis zu einer bestimmten Größe ermöglicht wird. Die extrakorporale
Zirkulation wird durch eine Dialysemaschine gesteuert, die auch
die Dialyseflüssigkeit
vorbereitet.
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Wenn
die Hämodialysebehandlung
beginnt, enthält
das Blut des Patienten überschüssige Flüssigkeit und
Abfallprodukte. Um die Flüssigkeit
zu entfernen wird ein Druckgradient über die Membran in der Dialyseeinrichtung
angewendet. Dies bringt das Wasser dazu, das Blut zu verlassen,
die Membran zu durchdringen und durch den Prozess der Ultrafiltration
in die Dialyseflüssigkeit
einzutreten. Die Menge an während
der gesamten Behandlungssitzung ultrafiltrierter Flüssigkeit
sollte dem überschüssigen Volumen
entsprechen. Da die Dialyseflüssigkeit
von Abfallprodukten frei ist, wird ein Konzentrationsgradient über der
Membran erzeugt. Dies veranlasst, dass sich die Abfallprodukte durch
Diffusion aus dem Blut, durch die Membran und in die Dialyseflüssigkeit
bewegen. Das Ergebnis der Hämodialysebehandlung
besteht darin, dass das Volumen des Bluts eingestellt wird und dass
Abfallprodukte aus diesem entfernt werden. Die zwei Prozesse der
Flüssigkeitsentfernung
(Ultrafiltration) und der Entfernung von gelösten Stoffen (Diffusion) geschehen
normalerweise gleichzeitig. Da sie jedoch durch verschiedene Parameter
gesteuert werden, beschreiben wir sie separat.
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Bei
der Hämodialyse
werden gelöste
Stoffe aus dem Blut hauptsächlich
durch Diffusion entfernt. Die Antriebskraft für den Diffusionstransport der
gelösten
Stoffe über
die Dialysemembran ist der Konzentrationsgradient zwischen dem Blut
und der Dialyseflüssigkeit.
Der Blutfluss (QB) bringt Abfallprodukte
in die Dialyseeinrichtung und der Dialyseflüssigkeitsfluss (QD)
führt sie
ab. Durch diesen kontinuierlichen Transport der gelösten Stoffe
in die und aus der Dialyseeinrichtung wird über der Membran ein großer Konzentrationsgradient aufrechterhalten.
Je größer der
Konzentrationsgradient ist, desto schneller ist die Entfernung von
Abfallprodukten aus dem Blut. Blut und Dialyseflüssigkeit fließen normalerweise
in entgegengesetzte Richtungen (Gegenstromfluss). Dies ist die effizienteste
Weise zum Erzeugen eines kontinuierlichen Konzentrationsgradienten
entlang der ganzen Länge
der Dialyseeinrichtung.
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Kleine
gelöste
Stoffe mit einem Molekulargewicht unterhalb 300, wie z. B. die Abfallprodukte
Harnstoff (MW 60) und Creatinin (MW 113), bewegen sich leicht über die
Dialysemembran. Da die Membran einen geringen Widerstand gegen diese
gelösten
Stoffe bietet, erhöht
die Zunahme der Durchflussraten direkt ihren Transport über die
Membran. Ein höherer
Blutfluss bringt mehr gelöste
Stoffe zur Membranoberfläche
und ein höherer
Dialyseflüssigkeitsfluss
führt sie
schneller ab. Die Entfernung von kleinen gelösten Stoffen ist hauptsächlich von
der Strömung
abhängig.
Je kleiner der gelöste
Stoff ist, desto größer ist
die Auswirkung der Durchflussrate. Größere gelöste Stoffe diffundieren nicht
so leicht über
die Membran. Da der Hauptwiderstand für den Transport dieser gelösten Stoffe
in der Membran liegt, hat die Erhöhung der Durchflussraten einen
geringen Effekt. Die Entfernung von größeren gelösten Stoffen hängt auch
hauptsächlich
von der Membran ab. Je größer der
gelöste
Stoff ist, desto größer ist
die Auswirkung der Membran. Im Allgemeinen gilt, je dünner die
Membran ist, einen desto geringeren Widerstand bietet sie.
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Wie
vorstehend erörtert,
wird die Entfernungsrate des gelösten
Stoffs durch Diffusion bei der Hämodialyse
gesteuert durch: die Blutdurchflussrate; QB;
die Dialyseflüssigkeits-Durchflussrate;
QD; den Konzentrationsgradienten zwischen
dem Blut und der Dialyseflüssigkeit;
und die Dialyseeinrichtungseigenschaften, wie z. B. Membrantyp,
-dicke und -oberfläche.
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Die
Reinigungswirkung (K) einer Substanz ist das Blutvolumen, aus dem
die Substanz vollständig
entfernt wird, pro Zeiteinheit (normalerweise in ml/min). K = Ausscheidungsrate/Blutkonzentration.
Die Reinigungswirkung wird am leichtesten in der Dialyseeinheit
mit einer Ultrafiltrationsrate von Null gemessen. Unter dieser Bedingung
ist der eingehende Blutfluss (QBin) derselbe
wie der ausgehende Blutfluss (QBout). Die
Reinigungswirkungsformel kann vereinfacht werden.
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Um
die Reinigungswirkung einer Dialyseeinrichtung für eine bestimmte Substanz,
z. B. Creatinin, zu messen, müssen
wir den Blutfluss und die Creatininkonzentration im Blutkreislauf
vor und nach der Dialyseeinrichtung kennen. Der Blutfluss kann von
der Maschinenanzeige (Überwachungseinrichtung)
gelesen werden. Die Creatininkonzentration wird aus Blutproben analysiert,
die von den Blutleitungen vor und nach der Dialyseeinrichtung genommen
werden.
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Der
Begriff Dialyseeinrichtung wird üblicherweise
eher verwendet als "künstliche
Niere". Wie vorher angegeben,
ist die Dialyseeinrichtung eine Vorrichtung, durch die Blut und
Dialyseflüssigkeit
fließen,
die durch eine semipermeable Membran getrennt sind. Einige Dialyseeinrichtungen
sind so klein, dass sie in einer Hand gehalten werden können. Grundlegende
Arten von Dialyseeinrichtungen umfassen: die Platten- und die Hohlfaser-Dialyse.
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Die
wesentlichste Qualität
der Dialyseeinrichtung ist die Leistung, d. h. der Wirkungsgrad,
mit dem sie das Blut reinigt. Eine weitere Erwägung ist ihre Kompatibilität, d. h.
dass der Kontakt zwischen dem Blut und den Fremdmaterialien der
Dialyseeinrichtung keine klinisch bedeutenden nachteiligen Reaktionen
hervorruft.
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Für die Entfernung
von kleinen gelösten
Stoffen aus Blut, z. B. Harnstoff und Creatinin, ist die Diffusion bei
weitem das effizienteste Transportprinzip. Mit zunehmender Größe bewegen
sich jedoch Moleküle
langsamer und daher wird der Diffusionstransport verringert. Für gelöste Stoffe
mit einem Molekulargewicht von mehreren tausend ist ein Konvektionstransport
bedeutender als die Diffusion. Wenn die Entfernung von gelösten Stoffen
als Reinigungswirkung quantifiziert wird, werden die kombinierten
Wirkungen der Diffusion und Konvektion gemessen. Um die Entfernungseigenschaften
für gelöste Stoffe
einer Dialyseeinrichtung zu beschreiben, verwenden wir häufig die
folgenden Substanzen, um ihre Reinigungswirkung bei verschiedenen
Blutdurchflussraten und einer konstanten Dialyseflüssigkeits-Durchflussrate, normalerweise
500 ml/min, zu messen. Die Reinigungswirkungszahlen können unter
Verwendung einer wässerigen
Testlösung
im Blutkreislauf gemessen werden. In der klinischen Situation mit
Blut in der Dialyseeinrichtung ist die Reinigungswirkung etwas niedriger.
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Harnstoff
(MW 60) ist ein Endprodukt des Proteinstoffwechsels. Creatinin (MW
113) ist ein Zerfallsprodukt des Muskelstoffwechsels. Harnstoff
und Creatinin sind kleine Moleküle,
die leicht über
die Membran diffundieren. Folglich ist ihre Reinigungswirkung hoch.
Ihre Entfernung ist merklich vom Durchfluss abhängig, d. h. sie nimmt mit erhöhter Blutdurchflussrate
erheblich zu.
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Phosphat
(MW 96–97)
ist eine wichtige Substanz im Körper,
aber es sammelt sich bei einer Harnvergiftung an und der Überschuss
muss entfernt werden. Es handelt sich um einen kleinen gelösten Stoff,
aber bei der Dialyse verhält
er sich wie ein größerer. Dies
liegt daran, dass er Wasser anzieht und an Proteine bindet, was
große Aggregate
bildet, die nicht leicht durch die Membran hindurchtreten. Folglich
ist der Reinigungswirkungswert niedriger als in Anbetracht des Molekulargewichts
allein erwartet werden könnte.
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Vitamin
B12 (MW 1355) ist kein Harnvergiftungstoxin
und daher nicht wirklich wichtig zu entfernen. Es wird jedoch als
Marker für
sogenannte "mittlere
Moleküle", einen nicht-spezifischen
Bereich von gelösten
Stoffen mit mittlerem Molekulargewicht, die verdächtig sind, dass sie Harnvergiftungstoxine
enthalten, verwendet. Die Entfernung von Molekülen mit der Größe von Vitamin
B12 ist ein von der Membran abhängiger Prozess
und eine Steigerung der Blutdurchflussrate wirkt sich auf die Entfernung
nur geringfügig
aus. Um die Entfernung von solchen Molekülen zu erhöhen, sind durchlässigere
Membranen, eine größere Oberfläche und/oder
ein Konvektionstransport erforderlich.
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Inulin
(MW ca. 5000) ist ein synthetisches Kohlenhydrat, das manchmal als
Marker für
größere gelöste Stoffe
verwendet wird. Ein gelöster
Stoff von besonderem Interesse in der Nierentherapie ist ein Protein,
das als B2-Mikroglobulin, B2m
(MW 11800), bekannt ist. Es sammelt sich bei einem Nierenversagen
im Körper
an, ein Prozess, der schließlich
zu mit der Dialyse in Zusammenhang stehender Amyloidose führen kann.
Für die meisten
Membranen mit geringem Fluss ist die B2m-Durchlässigkeit
praktisch Null, was zu keiner Entfernung durch Dialyse führt. Membranen
mit hohem Fluss sind für
große
gelöste
Stoffe meistens durchlässiger
und sind dadurch in der Lage, B2m zu entfernen.
Für einen
solchen großen
gelösten
Stoff geschieht der Transport über die
Membran hauptsächlich
konvektiv. Die entfernte Menge hängt
dann vom Siebkoeffizienten der Membran und vom ultrafiltrierten
Volumen ab. Für
einige Membranen ist die Adsorption auch ein wichtiger Mechanismus für die B2m-Entfernung.
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Die
inneren Teile einer Dialyseeinrichtung stehen mit dem Blut in direktem
Kontakt. Es ist wichtig, dass die Dialyseeinrichtung steril ist,
d. h. dass sie keine lebenden Mikroorganismen enthält. Eine übliche Weise, um
medizinische verfügbare
Vorrichtungen zu sterilisieren, ist durch die Verwendung des bakteriziden
Gases Ethylenoxid EtO. Dieses Verfahren wird als sicher und wirtschaftlich
betrachtet. Die Umweltprobleme von EtO wurden durch die Verwendung
eines Gemisches von 10% EtO in Kohlendioxid gelöst, das nach der Verwendung
in einem Reinigungsprozess in harmlosen Abfall transformiert wird.
EtO-Gas kann alle Bereiche der Dialyseeinrichtung durchdringen,
selbst wenn sie vor der Sterilisation verpackt wird. Danach wird
sie für
einen gewissen Zeitraum, normalerweise 1–2 Wochen, unter Quarantäne gestellt,
während
dessen eine Entlüftung stattfindet.
Es wurde gezeigt, dass trotz der Entlüftung einige EtO-Rückstände noch
für eine
lange Zeit in der Dialyseeinrichtung zurückbelassen werden können, hauptsächlich im
Vergießmaterial
(Polyurethan) von Hohlfaser-Dialyseeinrichtungen. Bei einem sensibilisierten
Patienten kann die kleine Menge an EtO, die während der Behandlung aus der
Dialyseeinrichtung in das Blut entweichen kann, genügen, um
eine allergische Reaktion zu verursachen. Für Platten-Dialyseeinrichtungen
ist das Risiko für
eine solche mit EtO verbundene Überempfindlichkeit
beträchtlich
geringer, da sie kein Vergießmaterial
enthalten und somit wenig EtO zurückhalten. Überempfindlichkeitsreaktionen
gegen mit EtO sterilisierte Materialien sind sehr selten.
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Die
Sterilisation durch Gammastrahlung wird auch leicht durchgeführt, selbst
für vorgepackte
Dialyseeinrichtungen. Es wurde jedoch berichtet, dass die hohe Energie
der Strahlung die Bildung von reaktiven chemischen Spezies induziert
oder den Zerfall von Polymermaterialien verursacht. Um diese Effekte
zu minimieren, wird die Dialyseeinrichtung häufig vor der Gammasterilisation
mit Wasser gefüllt.
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Die
Dampfsterilisation (Autoklavenbehandlung) wird bei hoher Temperatur
(> 121°C) und hohem Druck
durchgeführt.
Da keine Chemikalien verwendet werden, ist dieser Prozess nicht
toxisch und ermöglicht eine
sofortige Produktfreisetzung. Er wird als komplizierter und teurer
als die EtO-Sterilisation betrachtet. Viele Membranen und Dialyseeinrichtungsmaterialien
sind gegen die hohen Temperaturen nicht beständig. Folglich kann die Dampfsterilisation
sie zerstören
oder ihre Leistung modifizieren.
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In
einer typischen Dialyseeinheit sind die Mehrheit der Betten von
chronischen Patienten belegt. Die Organisation basiert auf einem
wöchentlichen
Plan, wobei dieselben Patienten dreimal pro Woche, z. B. Montag-Mittwoch-Freitag
oder Dienstag-Donnerstag-Samstag, behandelt werden. Eine Behandlung
dauert normalerweise zwischen 3,5 und 5 Stunden. Folglich kann eine
Klinik zwei oder sogar drei Schichten pro Tag durchführen. In
den meisten Krankenhäusern
ist die Dialyseeinheit ein Teil der Nephrologieklinik. Unabhängige Zentren
können
von den großen
Krankenhäusern
entfernt angeordnet sein. Ein Arzt (Doktor) hat die medizinische Verantwortung
und verschreibt die Behandlung für
den Patienten ebenso wie er das klinische Ergebnis verfolgt. Eine Überwachungskrankenschwester
kann die Verantwortung für
die Leitungspflichten in der Klinik haben. Die Verabreichung der
Behandlung kann durch Krankenschwestern unter Überwachung eines Arztes ausgeführt werden.
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Die
Dialysemaschine (Überwachungseinrichtung)
befindet sich nach einem Desinfektionsvorgang normalerweise im Bereitschaftsmodus.
Wenn die Überwachungseinrichtung
anfangs aktiviert und mit der Dialyseflüssigkeit verbunden wird, wird
die Dialyseflüssigkeit
durch den Flüssigkeitskreislauf
in stationäre
Bedingungen fließen
lassen, um eine stabile Leitfähigkeit
und Temperatur zu erreichen. Die Dialyseeinrichtung und die Blutleitungen
werden dann an der Maschine angebracht. Das Arterienende der Blutleitung
wird mit einem Beutel mit Salzlösung
verbunden, der an einem Infusionspol angebracht werden kann. Das
Venenende der Blutleitung kann mit einem Abfallbeutel verbunden
werden. Das Füllen
und Spülen
der Dialyseeinrichtung und der Blutleitungen können als nächstes stattfinden, was manchmal
als "Start"-Prozedur bezeichnet
wird. Der Flüssigkeitskreislauf
wird für
einen Gegenstromdurchfluss auch mit der Dialyseeinrichtung verbunden.
Dies kann vor oder nach der Einleitung des Startens in Abhängigkeit
von den Anweisungen für
die verwendete spezielle Dialyseeinrichtung und den Routinen der
Klinik durchgeführt
werden. Während
dieses Vorgangs werden die Blutleitungen und die Dialyseeinrichtung
mit Salzlösung
gefüllt,
gefolgt von einer Spülung
mit 1000–1500 ml
zusätzlicher
Salzlösung,
um Luft und Rückstände zu entfernen.
Luftblasen können
eine Gerinnung induzieren und auch den Blutweg in der Dialyseeinrichtung
versperren, was zu einer verringerten Oberfläche führen würde. Rückstände sind kleine Teilchen z.
B. von den Polymermaterialien, Glycerin, das als Stabilisator in
der Membran verwendet werden kann, oder EtO vom Sterilisationsprozess.
Wenn die Dialyseeinrichtung und die Dialysemaschine (Überwachungseinrichtung)
für den
Patienten bereit sind, kann sich das System in einem bereiten Modus
befinden, wobei Salzlösung
in den Blutleitungen und Dialyseflüssigkeit durch den Flüssigkeitskreislauf
fließen.
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Die
Vorbereitung der Dialyselösung
kann durch Vermischen von zwei Dialysekonzentraten durchgeführt werden,
um eine gewünschte
Zusammensetzung und Konzentration zu erzeugen. Das Dialysekonzentrat kann
ein A-Konzentrat, das aus Essigsäure,
Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Kalziumchlorid und Magnesiumchlorid
besteht, und ein B-Konzentrat, das aus Bicarbonat besteht, sein.
Diese Konzentrate werden mit Wasser verdünnt. Das Wasser sollte steril
oder behandelt sein, so dass es so wenig Verunreinigungen wie möglich enthält, und
kann durch den sogenannten RO-Prozess (Umkehrosmoseprozess) vorbereitet
werden.
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Eine
Art von extrakorporaler Blutverarbeitung ist ein Aphoresevorgang,
bei dem Blut aus einem Spender oder Patienten entfernt wird, zu
einer Blutkomponenten- Trennvorrichtung
(z. B. einer Zentrifuge) geleitet wird und in verschiedene Blutkomponententypen
(z. B. rote Blutkörperchen,
weiße
Blutkörperchen,
Blutplättchen,
Plasma) zur Sammlung oder für
therapeutische Zwecke getrennt wird. Eine oder mehrere dieser Blutkomponententypen
werden gesammelt (z. B. für
therapeutische Zwecke), während
der Rest zum Spender oder Patienten zurückgeführt wird.
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Nun
folgt eine Beschreibung der Faktoren, die als wichtig festgestellt
wurden und die in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
verwendet werden, um die Leistung der medizinischen Einrichtung
zu beurteilen.
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Eine
Anzahl von Faktoren beeinflusst die kommerzielle Rentabilität eines
Aphoresesystems. Ein Faktor betrifft die Bedienperson des Systems,
insbesondere die Zeit und/oder die Sachkenntnis, die für eine Person
erforderlich ist, um das Aphoresesystem vorzubereiten und zu betreiben.
Das Verringern der Zeit, die für die
Bedienperson erforderlich ist, um die verfügbaren Geräte aufzubauen und abzubauen,
sowie der Komplexität
dieser Handlungen kann die Produktivität erhöhen und/oder das Potential
für einen
Bedienpersonenfehler verringern. Überdies kann das Verringern
der Abhängigkeit
des Systems von der Bedienperson zu Verringerungen der Bedienpersonenfehler
führen.
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Mit
dem Spender verbundene Faktoren können sich auch auf die kommerzielle
Rentabilität
eines Aphoresesystems auswirken und umfassen die Spenderbequemlichkeit
und den Spenderkomfort. Spender haben typischerweise nur eine gewisse
Menge an Zeit, die für
den Besuch einer Blutkomponenten-Sammeleinrichtung für eine Spende
festgelegt werden kann. Sobald er sich in der Sammeleinrichtung
befindet, ist folglich die Menge der Zeit des Spenders, die tatsächlich mit
dem Sammeln von Blutkomponenten verbracht wird, ein weiterer Faktor,
der berücksichtigt
werden sollte. Dies betrifft auch insofern den Spenderkomfort, als
viele die eigentliche Sammelprozedur insofern als etwas unangenehm
betrachten, als sich mindestens eine und manchmal zwei Zugangsnadeln
während
der ganzen Prozedur im Spender befinden.
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Mit
der Leistung in Zusammenhang stehende Faktoren beeinflussen die
kommerzielle Rentabilität
eines Behandlungssystems. Die Leistung kann hinsichtlich des "Sammelwirkungsgrades" des Systems beurteilt werden,
der wiederum die Menge an Behandlungszeit verringern und folglich
die Patientenbequemlichkeit steigern kann. Der Wirkungsgrad eines
Systems kann in einer Vielfalt von Weisen gemessen werden, wie z.
B. durch die Menge oder Rate eines speziellen Blutkomponententyps, der
behandelt wird oder durch das System läuft. Die Leistung kann auch
auf der Basis der Wirkung bewertet werden, die der Vorgang auf die
verschiedenen Blutkomponententypen hat. Es ist auch erwünscht, die
nachteiligen Auswirkungen auf die Blutkomponententypen infolge des
Vorgangs zu minimieren.
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Bei
der Dialyse ist es wichtig, ein gewisses Verfahren zu verwenden,
um das Ausmaß der
Dialyse zu quantifizieren, die an einen Patienten verabreicht wird.
Ein Verfahren wird als "Urea
Kinetic Modeling" (UKM) bezeichnet.
Dieses Verfahren basiert auf der Messung des Niveaus von Harnstoff
im Blut sowohl vor als auch nach jeder Behandlung. Diese Werte werden
dann in einem theoretischen Modell verwendet, das beschreibt, wie
das Harnstoffniveau im Blut während
der Dialyse verändert
wird. In diesem Modell wird angenommen, dass der Grad an Reinigung
des Bluts in der Dialyseeinrichtung durch die Reinigungswirkung
K (einschließlich der
restlichen Funktion der Nieren) gegeben ist und dass dies zu einer ähnlich großen Konzentration
(c) an Harnstoff im ganzen Verteilungsvolumen (V) desselben im Körper führt. Wenn
folglich die Erzeugung von Harnstoff im Körper sowie die Änderung
des Flüssigkeitsvolumens
während
der Dialyse vernachlässigt
werden, dann kann nach einer Behandlungszeit (T) eine Konzentration
(C) erreicht werden.
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Der
Koeffizient KT/V wird normalerweise als Maß für die verabreichte Dosis der
Dialyse verwendet und kann im obigen Modell aus den Konzentrationen
von Harnstoff, sowohl bevor als auch nachdem die Dialysebehandlung
stattgefunden hat, berechnet werden. Dieses Modell kann hinsichtlich
der Erzeugung von Harnstoff durch Messen der Konzentration am Beginn
der nächsten
Dialyse korrigiert werden und kann dann auch ein Maß für die Harnstofferzeugung
bereitstellen, das eine indirekte Messung der Proteinaufnahme des
Patienten ist.
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Es
gibt zahlreiche Patienten an der Dialyse in den Vereinigten Staaten
und anderen Ländern.
Die meisten von ihnen dialysieren in Hämodialysezentren (Kliniken).
Einige sind an der peritonealen Heimdialyse, wobei weniger an der
Heimhämodialyse
sind. Die Hämodialyse
im Zentrum kann dreimal pro Woche für zwischen zwei und vier Stunden
durchgeführt
werden. Dialysesitzungen viermal pro Woche werden typischerweise
nur bei Patienten mit schwerer Intoleranz gegen eine dreimal wöchentliche
Dialyse verwendet, die meistens mit einer kardiovaskulären Instabilität in Zusammenhang
steht. Die Heimhämodialyse
wird gewöhnlich
dreimal wöchentlich
durchgeführt.
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Eine
Voraussetzung für
die Hämodialyse-Behandlung
(HD-Behandlung) ist die Möglichkeit,
einen Teil des Bluts des Patienten durch einen extrakorporalen Kreislauf,
d. h. außerhalb
des Körpers,
zu leiten. Dafür ist
ein guter Gefäßzugang
zum Blutstrom erforderlich. Der beste und am umfangreichsten verwendete
Gefäßzugang
für eine
chronische HD-Behandlung ist die Arterien-Venen-Fistel. Wenn eine
periphere Arterie "kurzgeschlossen" wird und direkt
mit einer Vene verbunden wird, entwickelt diese Vene dicke Wände, da
der innere Druck und die innere Strömung zunehmen; sie wird arterialisiert.
Die dicken Wände
des Gefäßes ermöglichen wiederholte
Einstiche mit Nadeln mit großer
Bohrung. Der Blutfluss im Gefäß – der "Fistel" – ist nun beträchtlich,
bis zu 1000 ml/min. Aus einer guten Fistel sollte es möglich sein,
einen extrakorporalen Fluss von bis zu 400 ml/min ohne irgendwelche
Probleme für
den Patienten zu erhalten. Die üblichste
Stelle für
eine Fistel ist der Unterarm, wo eine der zwei Arterien zur Hand
chirurgisch mit einer Oberflächenvene
verbunden wird. Ein Reifezeitraum von vier Wochen oder mehr ist
für den
Arterialisierungsprozess erforderlich. Eine AV-Fistel kann in günstigen
Fällen
für 10–15 Jahre
gut funktionieren. Viele Patienten treffen jedoch auf Probleme,
z. B. Einengung der Fistel durch allmähliche Verhärtung und Verschmälerung der
Wände (Stenose)
oder Verstopfungen durch Blutgerinnsel (Thrombose). In vielen Fällen ist
eine wiederherstellende Operation oder die Erzeugung einer neuen
Fistel an einer anderen Gliedmaße
erforderlich. In einigen Fällen
sind die Blutgefäße des Patienten
so zerbrechlich, dass eine AV-Fistel nicht erzeugt werden kann.
Dann kann ein synthetisches Transplantat verwendet werden, um eine
Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene herzustellen, die
genau wie eine natürliche
Fistel durchstochen werden kann, aber eine kürzere Lebensdauer aufweist.
Für eine
akute Behandlung wird ein vorübergehender
Zugang durch Einsetzen von Kathetern in tief liegende Venen erzeugt. Die
Katheter können
beispielsweise in die Leiste oder den Hals gelegt werden. In der
letzteren Position kann er für
einen verlängerten
Zeitraum bleiben und als dauerhafter Zugang dienen, wenn keine anderen
Alternativen zur Verfügung
stehen.
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Normalerweise
werden zwei identische Fistelnadeln bei der Hämodialyse verwendet, eine für die Arterienblutleitung
und eine für
die Venenblutleitung. Die Verwendung von Nadeln mit großer Bohrung
kann für den
Patienten und das Personal sehr stressig sein. Andererseits können kleine
Nadeln den Behandlungswirkungsgrad begrenzen, da sie nicht ermöglichen,
dass hohe Blutdurchflussraten erreicht werden. Um die Anzahl von
Nadeleinstichen zu verringern, wird manchmal eine Dialyse mit einziger
Nadel verwendet.
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Eine
Arterien-Venen-Fistel ist das am üblichsten verwendete Verfahren
zum Erzeugen eines Blutzugangs für
die Hämodialyse.
Für jede
Dialysesitzung kann die Fistel mit Nadeln mit großer Bohrung
durchstochen werden, um Blut in die künstliche Niere (Dialyseeinrichtung)
zu liefern und Blut von dieser zurückzuführen. Die Einstiche mit diesen
Nadeln mit großer
Bohrung können
selbst bei der Verwendung von Betäubungsmitteln schmerzhaft sein.
Es ist natürlich,
dass die Patienten wollen würden,
dass Einstiche so selten wie möglich
durchgeführt
werden. Es besteht auch eine allgemeine Wahrnehmung, dass häufige Einstiche
für die
Fistellanglebigkeit schädlich
sind. Ein Dialyseplan dreimal wöchentlich
scheint ein vernünftiger
Kompromiss zu sein.
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Um
zu verhindern, dass das Blut im extrakorporalen Kreislauf gerinnt,
ist ein gerinnungshemmendes Mittel erforderlich, am üblichsten
Heparin. Das gerinnungshemmende Mittel kann vor und während der
Behandlung intravenös
verabreicht werden. Häufig
wird die Koagulationskapazität
des Patienten hinsichtlich der Gerinnungszeit, d. h. der Zeit, die
es dauert, bevor das Blut gerinnt, überwacht. Während der Behandlung sollte die
Gerinnungszeit vorzugsweise um 50–100% verlängert werden. Eine Fülldosis
wird normalerweise direkt durch eine der Fistelnadeln vor dem Beginn
der Dialyse gegeben. Wenn die Behandlung beginnt, kann zusätzliches
Heparin verabreicht werden müssen.
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Wenn
er in der Klinik oder einer anderen medizinischen Behandlungseinrichtung
ankommt, wird der Patient gewogen und aufgezeichnet. Das zu entfernende
Flüssigkeitsvolumen,
das UF-Volumen, wird aus der Gewichtszunahme seit der letzten Behandlung
berechnet, zu welcher das Volumen des während der Sitzung genommenen
Getränks
sowie von irgendwelchen Infusionen addiert wird.
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Wenn
das UF-Volumen festgelegt wird, kann die Dialysemaschine (Überwachungseinrichtung)
die erforderliche UF-Rate durch Betrachten der Behandlungszeit,
die normalerweise zwischen 3,5 und 5 Stunden normiert ist, berechnen.
Die Dauer der Behandlung ist ein Kompromiss zwischen praktischen
und sozialen Erwägungen
und den physiologischen Grenzen für die Entfernungsrate von Flüssigkeit
und gelösten
Stoffen. Um eine effiziente Entfernung von gelösten Stoffen zu erreichen,
sollte die Blutdurchflussrate QB hoch gehalten werden.
Es muss darauf geachtet werden, sicherzustellen, dass die Fistel
den gewählten
Blutfluss ohne Zusammenfallen abgeben kann. Ein weiteres Problem
besteht darin, dass bei höherer
QB ein Umlauf in der Fistel auftreten kann,
z. B. kann das "gereinigte" Blut eine Abkürzung nehmen
und wieder in die Arterienleitung eintreten, anstatt in den Körper zurückzufließen. Dies
führt zu
einer verringerten Entfernung von gelösten Stoffen.
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Um
eine zufriedenstellende Dialysebehandlung durchzuführen, müssen zwei
Dinge erreicht werden: eine angemessene Entfernung von überschüssiger Flüssigkeit
und eine angemessene Entfernung von ungewollten gelösten Stoffen.
Obwohl es nicht bekannt ist, welche Substanzen eine Harnvergiftung
verursachen, wurde gezeigt, dass eine effiziente Entfernung von
Harnstoff mit erfolgreichen klinischen Ergebnissen korreliert ist.
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Die
einfachste Art und Weise, die Harnstoffentfernung zu verfolgen,
besteht darin, die Blutharnstoffkonzentrationen vor (Pre) und nach
(Post) der Dialyse zu analysieren und zu vergleichen. Der Index
Kt/V wird für
die Behandlungsplanung und Nachuntersuchung umfangreich verwendet.
Der Ausdruck besteht aus der Reinigungswirkung von Harnstoff (K),
der Behandlungszeit (t) und dem Volumen des Körperwassers (V). Das empfohlene
Kt/V für
eine angemessene Hämodialysesitzung
wird viel diskutiert; derzeit ist ein Minimum von 1,2 empfohlen.
Der Kt/V-Index ist jedoch nur ein Werkzeug, um die Beziehung zwischen
der Patientengröße, der
Reinigungswirkung und der Behandlungszeit zu verstehen.
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Ein
Beitrag zum Wohlbefinden von Patienten mit Nierenversagen ist die
Einführung
von Erythropietin, EPO. Dieses Hormon wird von den Nieren erzeugt
und steuert die Erzeugung von roten Blutkörperchen im Knochenmark. EPO
kann mittels Gentechnik hergestellt werden. In den meisten Formen
von Nierenversagen ist die EPO-Erzeugung
beeinträchtigt
und dies führt
zu Anämie.
Dies bedeutet, dass die Anzahl von roten Blutkörperchen und die Blutkonzentration
von Hämoglobin
unterhalb normal liegen. Der Hämatokrit
ist ein Maß für den Volumenanteil
von roten Blutkörperchen.
Ein Hämatokrit
von 45%, der für
eine gesunde Person typisch ist, bedeutet, dass 45% des Volumens
des Bluts aus roten Blutkörperchen
besteht. Vor der Einführung
von EPO hatten Dialysepatienten gewöhnlich Hämatokrite von 20–25% und
häufig
waren Bluttransfusionen erforderlich, um selbst diese subnormalen
Pegel aufrechtzuerhalten. Heute liegen die Hämatokritpegel mit EPO im Allgemeinen über 30%
und häufig
ist der Zielpegel 35%. Die Tendenz an vielen Orten besteht darin,
ihn noch weiter, auf physiologische Pegel zu erhöhen. Die EPO-Verabreichung kann
verschiedenen Strategien folgen. Es kann den Patienten intravenös durch
die Venennadel am Abschluss jeder Behandlung verabreicht werden. Es
kann auch als subkutane Injektion verabreicht werden, in den Schenkel
oder den Magen gegeben werden, was gewöhnlich ein bis dreimal pro
Woche in Verbindung mit der Dialyse durchgeführt wird. Da die Kosten von EPO
hoch sind, ist das letztere Verfahren häufig bevorzugt, da es eine
kleinere Dosis erfordert. Um von der EPO-Behandlung zu profitieren,
benötigt
der Patient auch die Verabreichung von Eisen.
-
Es
ist häufig
erwünscht,
die Behandlungszeit zu verringern. Der Vorteil für den Patienten besteht darin, dass
er weniger Zeit in der Klinik verbringt, während der Vorteil für die Klinik
darin besteht, die Einrichtung effizienter verwenden zu können, wobei
mehr als zwei Sitzungen pro Tag hineinpassen. Um die Dialysezeit
zu verringern, können
die Entfernungsraten von Flüssigkeit
und gelösten
Stoffen erhöht
werden, so dass derselbe Grad an Blutreinigung erreicht wird.
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Eine
Dialyse mit hohem Wirkungsgrad ist normalerweise als Verfahren definiert,
bei dem die Rate der Entfernung von gelösten Stoffen höher ist
als eine Standardtherapie. Dies wird durch eine Kombination von hohen
Blut- und Dialyseflüssigkeitsdurchflüssen und
Dialyseeinrichtungen mit großen
Oberflächen
bewerkstelligt. Für
die Flüssigkeitsentfernung
legt die Physiologie des Patienten die Grenze fest. Eine Maschine
mit Volumensteuerung ist erforderlich, um die Ultrafiltration sorgfältig zu
steuern. Es besteht immer ein Risiko, dass die Flüssigkeitsüberlast
nicht in dem kürzeren
Zeitraum entfernt werden kann, was zur Überhydrierung und anschließendem Bluthochdruck
führt.
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Verfahren
auf der Basis der konvektiven Entfernung von gelösten Stoffen, die stark durchlässige Membranen
verwenden, können
nützlich
sein. Im Vergleich zur "klassischen" HD, d. h. eine Standardbehandlung mit
geringem Fluss, die hauptsächlich
auf dem Diffusionstransport von gelösten Stoffen basiert, weisen
diese konvektiven Therapien zwei Hauptvorteile auf: überlegene
Entfernung von großen
gelösten
Stoffen, z. B. B2m, und verbesserte Blutdruckstabilität.
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Die
Hämofiltration,
HF, ist eine wichtige konvektive Therapie. Keine Dialyseflüssigkeit
wird verwendet. Statt dessen wird ein sehr großes Volumen an Fluid vom Blut
des Patienten ultrafiltriert – bis
zu 80–100
Liter – in
Abhängigkeit
von der HF-Betriebsart. Austauschflüssigkeit, deren Zusammensetzung
nahe jener der Dialyseflüssigkeit
liegt, wird kontinuierlich in den Blutkreislauf infundiert. Das
Volumen der Austauschflüssigkeit wird
auf etwas kleiner als das UF-Volumen eingestellt, die Differenz
entspricht dem gewünschten
Gewichtsverlust. Die Hämodiafiltration,
HDF, ist eine Mischung zwischen HF und HD, wobei sie Diffusion und
Konvektion kombiniert. Der Hauptnachteil von konvektiven Therapien
sind die großen
Kosten der Austauschflüssigkeit,
die steril sein muss und in großen,
schweren Beuteln geliefert wird. Einige moderne HF-Maschinen können nicht-fiebererregende
Flüssigkeit
online erzeugen, was die Kosten signifikant verringert. Eine Dialyse
mit hohem Fluss, d. h. Hämodialyse
mit einem Filter mit hohem Fluss, wird manchmal auch als konvektive
Therapie bezeichnet, obwohl der konvektive Transport im Vergleich
zu HDF und HF begrenzt ist.
-
Existierende
Hämodialysesysteme
bestehen grundsätzlich
aus zwei Hälften;
wobei eine den extrakorporalen Blutkreislauf (den Blutdurchflussweg)
umfasst und die andere den Dialysatkreislauf oder -durchflussweg
umfasst. Typischerweise ist der gesamte Blutkreislauf wegwerfbar
und umfasst: (a) eine Arterien- und Venenfistelnadel, (b) eine Arterienblutleitung
(Einströmungsblutleitung)
und eine Venenblutleitung (Ausströmungsblutleitung), (c) eine
Hämodialyseeinrichtung,
(d) physiologische Startlösungen
(Salzlösung)
mit einem Infusionssatz, und (e) ein gerinnungshemmendes Mittel
(Heparin oder Citrat). Die Arteriennadel gelangt in das Blut von
der Fistel des Patienten aus und wird mit dem Arterienblut-Schlauchsatz
verbunden, der Blut zur Dialyseeinrichtung befördert. Die Arterienleitung
kann umfassen: ein Pumpsegment, das mit einer Blutpumpe (Rotations-
oder peristaltische Pumpe) an der Hämodialysemaschine verbindet,
Drucküberwachungskammern mit
einem Schlauch, der mit Druckwandlern an der Maschine koppelt, um
den Druck vor der Pumpe und/oder nach der Pumpe zu überwachen,
Einlasskanäle
für Salzlösung und
gerinnungshemmendes Mittel und eine oder mehrere Injektionsstellen
zum Entnehmen von Blut oder Injizieren von Arzneimitteln.
-
Die
Hämodialyseeinrichtung
kann ein Gehäuse
umfassen, das eine semipermeable Membran einschließt. Das
Blut wird auf einer Seite der Membran umlaufen lassen, während Dialyselösung auf
der anderen umlaufen lassen wird, so dass die zwei niemals in direkten
Kontakt kommen. Urämische
Toxine diffundieren aus dem Blut und in die Dialyselösung infolge
der Konzentrationsgradienten. Überschüssiges Wasser
im Blut des Patienten tritt in das Dialysat infolge eines Druckgradienten
ein. Die Membran kann aus Cellulose oder synthetischen Polymeren
bestehen.
-
Die
Venenleitung und die Nadel führen
das neu dialysierte Blut von der Dialyseeinrichtung weg und in das
Kreislaufsystem des Patienten zurück über eine Einstichstelle, die
geringfügig
näher am
Herzen liegt als die Stelle der Arteriennadel. Der Venensatz besteht
aus einer Drucküberwachungskammer
mit einem Schlauch, der zu einem weiteren Druckwandler in der Maschine
führt,
Injektionsstellen und einem Schlauchsegment, das mit einer Lufterfassungsanordnung
in der Maschine koppelt, um während
der Behandlung Luftembolien zu verhindern.
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Die
festgelegte Durchflussrate für
die Dialyseflüssigkeit
durch die Dialyseeinrichtung kann 500 ml/min betragen, obwohl höhere Durchflussraten
bis zu 1000 ml/min manchmal bei der Dialyse mit hohem Wirkungsgrad
verwendet werden. Die Dialyseflüssigkeit
wird während
des Verlaufs der Behandlung vorbereitet, d. h. vermischt, erwärmt und
entgast. Normalerweise erzeugt jede einzelne Dialysemaschine (Überwachungseinrichtung)
das flüssige
Konzentrat in Flüssigkeitsform
durch kontinuierliche Verdünnung
mit gereinigtem Wasser. In einigen Dialyseeinheiten wird die Flüssigkeitsherstellung
durch ein zentrales System durchgeführt, das die Flüssigkeit
zu allen Maschinen in der Klinik verteilt. Das in die Dialysemaschine
eintretende Wasser kann zuerst auf zwischen 36°C und 40°C erwärmt werden, bevor es mit dem
Dialysekonzentrat vermischt wird. Die Temperaturregelung umfasst
eine zweite Temperaturmessung, bevor die Flüssigkeit in die Dialyseeinrichtung eintritt.
Untererwärmte
Flüssigkeit
kann verursachen, dass sich der Patient durch die Abkühlung unbehaglich fühlt, aber
normalerweise wird keine medizinische Schädigung bewirkt. Andererseits
kann überhitzte
Flüssigkeit
für den
Patienten bei Temperaturen oberhalb 41°C schädlich sein, dies verursacht
eine Schädigung
beispielsweise am Blutprotein. In die Dialysemaschine (Überwachungseinrichtung)
einströmendes
Wasser enthält
große
Mengen an gelöster
Luft, die entfernt werden sollte. Die Luftblasen, die freigesetzt
werden, wenn die Flüssigkeit
Unterdrücken
ausgesetzt wird, kann manchmal die Strömungs- und Leitfähigkeitsmessungen verzerren,
in einigen Fällen
auch die Dialyseeinrichtungsleistung beeinflussen. Die Entgasung
kann durch die Dialysemaschine, beispielsweise nach dem Mischschritt
durchgeführt
werden. Die Flüssigkeit
wird einem hohen Unterdruck ausgesetzt und die freigesetzte Luft
wird dann in eine Entgasungskammer entweichen lassen, die sich nach
der Durchflusspumpe befindet.
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Selbst
wenn das einströmende
Wasser in der Dialyseeinheit sowie die verwendeten Konzentrate von hoher
mikrobiologischer Qualität
sind, können
immer noch Bakterien in das System gelangen. Daher ist eine Desinfektion
des Flüssigkeitskreislaufs
nützlich,
um übermäßiges Bakterienwachstum
in der Dialysemaschine zu verhindern. Eine zweckmäßige Desinfektion
nach jeder Behandlung wird mit Wärme
bei 90–95°C oder Chemikalien
wie z. B. Peressigsäure,
Hypochlorit oder Formaldehyd erreicht. Die am stärksten empfohlene Prozedur
besteht darin, eine Wärmedesinfektion
nach jeder Behandlung, die durch eine wöchentliche chemische Desinfektion
ergänzt
wird, zu verwenden. Nach der chemischen Desinfektion und vor dem
Einleiten einer Behandlung kann ein endgültiges Spülen durchgeführt werden.
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Testausrüstungen
stehen zur Analyse von restlichen Desinfektionsmitteln in der Dialysemaschine nach
dem Spülen
zur Verfügung.
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Wenn
Bicarbonat-Dialyseflüssigkeit
verwendet wird, kann eine gewisse Ausfällung von Kalziumcarbonat im
Flüssigkeitskreislauf
auftreten. Dies erfordert eine Entkalkung wie z. B. mit Zitronensäurelösung. Dialysat
von der Dialyseeinrichtung enthält
organischen Stoff vom Patienten, der auch im Flüssigkeitskreislauf ausfällen kann.
Eine regelmäßige alkalische
Reinigung wie z. B. mit Hypochlorit kann verwendet werden, um von solchem
organischen Stoff zu reinigen.
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Die
Dialyselösung
kann in heutigen Maschinen kontinuierlich online hergestellt werden,
indem folgendes kombiniert wird: (1) Wasser, das zuerst durch ein
separates Wasserbehandlungssystem gereinigt wurde, und (2) flüssige Konzentrate
von Elektrolyten. Dialysatkonzentrate haben sich aus einer einzigen
Formulierung, die Acetat als physiologisches Puffermittel für die Korrektur
einer Kreislaufüberazidität enthielt,
in zwei Behälter
entwickelt, wobei Bicarbonat Acetat als Puffermittel ersetzt und
aufgrund seiner chemischen Inkompatibilität mit Kalzium und Magnesium
separat gehalten werden sollte. Zwei Dosierpumpen werden häufig verwendet,
die erste zum Mischen des Bicarbonatkonzentrats mit Wasser und die
zweite zum Dosieren dieses Gemisches mit den konzentrierten Elektrolyten,
um die endgültige
physiologisch kompatible Lösung
zu erreichen.
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Die
Dialysemaschine überwacht
den Druck an den Bluteinlass- und -auslassseiten der Dialyseeinrichtung
(durch die mit den Blutsätzen
verbundenen Druckwandler) sowie im Dialysatkreislauf. Das Dialysesystem kann
den Transmembrandruck berechnen, wie z. B. mit einem Mikroprozessor
oder einer anderen CPU, um die Menge an Wasserdurchlass durch die
Membran zu bestimmen. Dialysemaschinen können auch die Menge an Dialyselösung, die
in die Dialyseeinrichtung eintritt und an Dialysat, das die Dialyseeinrichtung
verlässt, messen,
was die Berechnung der Nettowasserentfernung aus dem Patienten (Ultrafiltration)
ermöglicht.
Durch elektronisches Vergleichen der Menge an Wasser, die in das
Blut eintritt oder dieses verlässt,
mit dem Transmembrandruck kann das Dialysesystem das aus dem Patienten
entfernte Wasser aktiv auf ein gewünschtes Ziel steuern, das vorher
in das System programmiert wird. Wenn Cellulosemembranen mit geringem
Wasserdurchlass verwendet werden, wird gewöhnlich ein Unterdruck auf der
Dialysatseite der Membran durch die Maschine erzeugt, um eine ausreichende
Wasserentfernung zu bewerkstelligen. Da eine Saugwirkung auf das Dialysat
angewendet werden kann, wenn es die Dialyseeinrichtung durchströmt, sollte
es zuerst in einer Entgasungskammer unter ein größeres Vakuum gesetzt werden,
so dass keine Luftblasen innerhalb der Dialyseeinrichtung erzeugt
werden, die Fehler in der Berechnung der Ultrafiltration durch die
Durchflusssensoren verursachen würden
und auch den Wirkungsgrad der Dialyseeinrichtung verringern würden. Wenn
synthetische Membranen mit hohem Wasserdurchlass verwendet werden,
ist es häufig
erwünscht,
einen Überdruck
auf der Dialysatseite auszuüben,
um die Rate der Ultrafiltration zu steuern.
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Dialysatflüssigkeiten
sehen ein Dialysat für
die Dialyse vor. Für
das Konzentrat von Elektrolyten kann keine Vorbereitung erforderlich
sein; ein Schlauch von der Dialysemaschine wird einfach in eine
Kanne oder einen anderen Behälter
eingesetzt, genau wie er vom Hersteller kommt. Das Bicarbonat wird
jedoch aufgrund seiner Instabilität in Lösung am häufigsten als Pulver gekauft
und sollte in einer Kanne oder einem anderen Behälter mit gereinigtem Wasser
vermischt werden. Wenn die Konzentrate bereit sind, wird die Dialysemaschine
aktiviert, so dass die Temperatur und Leitfähigkeit Zeit haben, in ihre
wirksamen Betriebsbereiche zu gelangen.
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Nachdem
die Dialyseflüssigkeit
vorbereitet ist, können
andere Komponenten des extrakorporalen Blutkreislaufs ausgepackt
werden, unter Verwendung eines aseptischen Verfahrens miteinander
verbunden werden und durch Abgleichen der jeweiligen Komponenten
mit ihren Hardwareschnittstellen an der Dialysemaschine befestigt
werden. Die Luft kann durch Verbinden von steriler normaler Salzlösung mit
dem Arterienschlauchsatz über
einen intravenösen
(IV) Verabreichungssatz und anschließend Aktivieren der Blutpumpe
an der Dialysemaschine aus dem Kreislauf gespült werden. Das Bewegen der
Dialyseeinrichtung ist häufig
erforderlich, um die Luft vollständig
zu spülen.
Einige Ärzte
können
sowohl den Kreislauf starten als auch das Blut am Ende der Behandlung
mit einem einzelnen Salzlösungsbeutel
von einem Liter zurückspülen, aber
am häufigsten
sind zwei Beutel von einem Liter erforderlich.
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Wenn
die Dialyseeinrichtung wiederverwendet wird, kann eine chemische
Sterilisationslösung
anstelle von Luft in der Dialyseeinrichtung vorhanden sein und diese
muss zuerst ausgespült
werden. Sobald die Masse von Desinfektionsmittel und Luft aus dem
Kreislauf ausgepumpt sind, werden gewöhnlich die Arterien- und Venenblutleitungen
miteinander verbunden, um eine geschlossene Schleife zu bilden.
Anschließend
wird die eingeschlossene Lösung
entgegengesetzt dem Dialysat umlaufen lassen, wobei somit bewirkt
wird, dass jegliche restlichen Verunreinigungen über die Membran in das Dialysat
und den Ablass hinab dialysieren. Bevor der Patient mit diesem vorbereiteten
extrakorporalen Kreislauf verbunden werden kann, kann die Startflüssigkeit
durch einen kalorimetrischen chemischen Test manuell auf restliche
Sterilisationschemikalien (z. B. Formaldehyd) getestet werden, um
sicherzustellen, dass sie sich auf sicheren Niveaus befinden.
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Arterien-
und Venennadeln können
in der Blutzugangsstelle des Patienten angeordnet werden. Die Pumpe
kann gestartet werden, um zu bewirken, dass die Startlösung in
einen Ablassbehälter
verdrängt
wird. Wenn sich das Blut dem Venenschlauchsatz nähert, wird die Pumpe gestoppt.
Der Satz wird mit der Venennadel verbunden und die Pumpengeschwindigkeit
wird allmählich
oder schnell auf den vorgeschriebenen Wert erhöht. Blutdurchflussraten von
175–450
ml/min sind typisch, wobei sie durch die Nadelgröße und die Zugangsanatomie
begrenzt sind. Je schneller die Blutdurchflussrate ist, desto schneller
kann die Dialyseprozedur durchgeführt werden, wodurch sowohl
der Patient als auch der Arzt profitiert (solange die Wasserentfernungsraten
tolerierbar sind). Die Nadeln, die in der Vergangenheit teilweise
die zulässige
Blutdurchflussrate bestimmt haben, weisen jedoch typischerweise
eine Feinheit von 14–17
auf und fordern bereits die Toleranz der meisten Patienten heraus.
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Der
Patient kann dann für
einen Zeitraum dialysiert werden, der vom Nephrologen oder einem
anderen medizinischen Personal festgelegt wird. Der Patient kann
auf den Puls, die Temperatur und den Blutdruck überwacht werden und die Funktionen
der Maschine werden auch notiert und auf dem Diagramm des Patienten
aufgezeichnet. Die Überwachung
des Patienten, insbesondere auf den Blutdruck, ist nützlich,
da eine signifikante Anzahl von Dialysepatienten sehr schwache kardiovaskuläre Systeme
haben und einige Hämodialyseprozeduren
infolge der Schnelligkeit der Entfernung der Flüssigkeit in 2–4 Stunden,
die über
2–3 Tage
angesammelt wurde, zu Blutniederdruckepisoden führen. Die meisten der Patienten
haben vorausgehende Symptome vor Blutniederdruckepisoden, aber manchmal
tritt die Episode plötzlich
ohne Warnung auf und der Patient "bricht zusammen", wobei er das Bewusstsein verliert.
Die meisten der "Zusammenbrüche" passieren während der
zweiten Hälfte
der Hämodialysesitzungen.
Die Standardbehandlung für
solche Blutdruck-"Zusammenbrüche" besteht für das medizinische
Personal darin, die IV-Verabreichungsleitung,
die den Salzlösungsbeutel
mit dem Arterienblutsatz verbindet, zu öffnen und die Salzlösung zu
infundieren, um das Kreislaufvolumen des Patienten zu verbessern
und den Druck wieder nach oben zu bringen. Eine langsamere Ultrafiltration
hilft, das Auftreten von Zusammenbrüchen zu verringern. Die "Zusammenbrüche sind
weniger häufig,
wenn gesteuerte Ultrafiltrationsmaschinen verwendet werden.
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Klinisch
sind drei Dialysen pro Woche mit schnellen Änderungen der Körperflüssigkeitskammern
und der Konzentrationen aller dialysierbaren gelösten Stoffe verbunden. Diese Änderungen
sind eine Hauptursache für
Nebenwirkungen. Viele Patienten haben enorme Schwierigkeiten beim
Erreichen eines Trockenkörpergewichts,
wenn sie drei, vier oder mehr Kilogramm Flüssigkeit zwischen den Dialysen
ansammeln. Einige Patienten, insbesondere mit einem Herzfehler,
tolerieren selbst eine Flüssigkeitsgewichtszunahme
von zwei Kilogramm schlecht; sie sind vor der Dialyse kurzatmig,
haben Muskelkrämpfe
und niedrigen Blutdruck während der
Dialyse und fühlen
sich ausgelaugt und sind extrem schwach, wobei sie mehrere Stunden
benötigen,
um ins Gleichgewicht zu kommen und funktionsfähig zu werden. Die Serumkonzentration
von stark toxischem Kalium erreicht häufig gefährliche Pegel (mehr als sieben
mÄq/l),
insbesondere vor der ersten Dialyse nach einem längeren Intervall (z. B. Wochenende).
Kalzium und der pH-Wert können
bei vielen Patienten vor der Dialyse zu niedrig sein oder nach der
Dialyse zu hoch sein. In einigen Hämodialyseeinheiten werden diese
Patienten auf einen Dialyseplan viermal wöchentlich gesetzt.
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Ein
weiteres übliches
Vorkommnis während
der Hämodialyse
passiert, wenn die Arteriennadel mit der Innenwand des Blutgefäßes entweder
aufgrund der von der Blutpumpe erzeugten Saugwirkung oder da der Patient
seine Armposition ändert,
in Eingriff kommt (sich ansaugt). Dies erzeugt einen übermäßigen Unterdruck
im Vorpumpensegment der Arterienleitung, der, wenn er von der Dialysemaschine überwacht
wird, einen Alarm auslöst
und die Blutpumpe abschaltet, bis jemand die Nadel und/oder den
Arm umpositioniert und die Pumpe erneut startet. Dies verschwendet
natürlich
Zeit und verlängert
die Prozedur. Wenn der Vorpumpendruck nicht überwacht wird, dann nimmt,
wenn die Saugwirkung zunimmt, die Blutdurchflussrate drastisch ab und
das erwartete Dialyseausmaß tritt
nicht auf.
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Am
Ende der Behandlung wird die Arteriennadel entfernt, die Salzlösungsleitung
geöffnet
und die Pumpe gestartet, um das im extrakorporalen Kreislauf verbleibende
Blut in den Patienten zurückzuspülen. Viele
Patienten sind anämisch
(die Nieren steuern die Erzeugung von neuen roten Blutkörperchen)
und daher ist die Wiedergewinnung von so viel Blut wie möglich wichtig.
Da der Durchfluss immer in derselben Richtung von der Arterie zur
Vene durch den Kreislauf stattfindet, kann die Arteriennadel in
den Salzlösungsbeutel
eingesetzt werden, so dass wenige Inch Schlauch zwischen der Nadel
und der Salzlösungsinfusionsöffnung auch gespült werden.
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Wenn
das Blut größtenteils
aus dem extrakorporalen Kreislauf entfernt ist, kann die Venennadel
vom Patienten entfernt werden und ein Druck kann auf die Einstichstelle
ausgeübt
werden, bis sie gerinnt, was in Abhängigkeit von der Größe der Nadeln
und dem Grad der systemischen Gerinnungshemmung am Ende der Behandlung
10–20
Minuten sein kann. Danach können
die Nadeln und Blutleitungen in Biogefahrenbehältern weggeworfen werden, da
diese Komponenten selten wiederverwendet werden.
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In
den USA werden die meisten Dialyseeinrichtungen wiederverwendet.
Es gibt zahlreiche Verfahren zur Wiederverwendung von Dialyseeinrichtungen
sowohl manuell als auch automatisch. In Zentren (Kliniken) können spezielle
Maschinen zur gleichzeitigen Regenerierung von mehreren Dialyseeinrichtungen
verwendet werden. Im Allgemeinen sind die Schritte folgendermaßen: (a)
Spülen
der Blutkammer mit Wasser mit hohen Durchflussraten; (b) Wasser
wird durch die Membran in der Dialysatkammer in die Blutkammerrichtung
gedrückt
(umgekehrte Ultrafiltration); (c) restliches Blut und Protein werden
durch Spülen
der Blutkammer mit Bleiche und/oder Peroxid entfernt; (d) weiteres
Wasserspülen;
(e) das restliche Faserbündelvolumen
oder die Ultrafiltrationsrate kann als Indikator für den restlichen
Dialyseeinrichtungswirkungsgrad gemessen werden; (f) die Dialyseeinrichtung
wird mit einem chemischen Sterilisationsmittel wie z. B. Formaldehyd,
Peressigsäure oder
Glutaraldehyd gereinigt; und (g) die vorangehenden Schritte können dokumentiert
werden, um die Wahrscheinlichkeit für die Verwendung einer wiederverwendeten
Dialyseeinrichtung an einem anderen Patienten zu minimieren. Die
Regenerierung von Dialyseeinrichtungen und Leitungen kann an der
Dialysemaschine oder in Zusammenhang mit dieser durchgeführt werden.
Nach der Behandlung sollten die Dialysemaschinenarmaturen periodisch
gereinigt und desinfiziert werden.
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Während die
normalen menschlichen Nieren kontinuierlich funktionieren, um nahtlose,
allmähliche Änderungen
des gesamten Körperflüssigkeitsvolumens
und der Stoffwechselabfallniveaus zu erzeugen, können dreimalige wöchentliche
Dialysepläne
Schwankungen erzeugen, die eine beträchtliche Beanspruchung für die Systeme
des Patienten verursachen können
und sich auf ihre Prognose auswirken können.
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Die
Heimhämodialyse
ist bequem, hat jedoch viele Nachteile: (a) die derzeitige Anlage
ist groß,
kompliziert, einschüchternd
und schwierig zu betreiben, wobei sie eine sehr lange Zeit zum Training
erfordert. Sowohl der Partner als auch der Patient müssen außerdem trainiert
werden und dies stellt eine Hauptausgabe für den medizinischen Anbieter
dar; (b) die Komplikation der Geräte erzeugt Zuverlässigkeitsprobleme.
Wenn ein Hämodialysesystem
in Haus eines Patienten ausfällt,
ist keine Dialyse möglich,
bis es repariert ist; (c) derzeit ist es für Heimhämopatienten sehr schwierig
zu reisen, da die vorliegenden Systeme in keiner Weise tragbar sind;
(d) wenn die Bicarbonat-Komponente des Dialysats in Pulverform verwendet
wird, muss sie durch den Patienten vermischt und geprüft werden;
(e) die Verabreichungen erfordern einen großen Lagerraum; (f) es besteht
eine hohe Anfangsinvestition in die Dialyseanlage, das Wasserbehandlungssystem
und ihre Installation bei geringer Nutzung (nur ein Patient) im
Vergleich zur Nutzung im Zentrum, wo die Systeme an vielen Patienten
verwendet werden; (g) es besteht eine geringe oder keine Möglichkeit
zur Wiederverwendung der Verabreichungen, wobei ein geringerer wirtschaftlicher
Anreiz für
den medizinischen Sponsor geschaffen wird; (h) ein Partner ist erforderlich,
um die Fistelnadeln einzusetzen und Notfälle zu überwachen; (i) eine beträchtliche
Zeit ist an der Einrichtung, am Starten, am Abschalten und Reinigen
beteiligt; und (j) das Wasserbehandlungssystem sollte auch periodisch
gereinigt/desinfiziert werden.
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Eine
Art von Hämodialysemaschine
wird unter dem Handelsnamen GAMBRO AK 200 ULTRA von Gambro Lundia
AB in Schweden hergestellt und vermarktet und ist dazu ausgelegt,
Hämodialyse-,
Hämodiafiltrations-
oder Hämofiltrationsbehandlungen
durchzuführen.
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Die
Dialysemaschine kann eine Dialyselösung, z. B. eine Dialyseflüssigkeit
mit Natrium-, Bicarbonat-, Kalium-, Kalzium-, Magnesium-, Chlorid-
und Acetationen in geeigneten Konzentrationen sowie möglicherweise
Glucose und anderen Ionen, die alle in Wasser gelöst sind,
vorbereiten. Die Konzentrationen der Ionen in der Dialyselösung sind
im Allgemeinen zu ihren Konzentrationen in Blut komplementär, wobei
das Optimum die normale Konzentration dieser Ionen in Blut ist.
Wenn die Konzentration eines Ions im Blut über seine normale Konzentration
erhöht
wird, kann daher die Ionenkonzentration in der Dialyselösung in
Bezug auf die normale Konzentration verringert werden. Der pH-Wert
der Lösung
kann auf etwa 7,1–7,4
eingestellt werden.
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Während der
Hämodialysebehandlung
wird die Lösung,
die eine Dialyseflüssigkeit
umfasst, verwendet, um die Dialyse in einer Dialyseeinrichtung zu
erreichen. Die Dialyseeinrichtung kann durch eine semipermeable
Membran in zwei Kammern unterteilt sein. Blut, das behandelt werden
soll, strömt über eine
Seite der Membran, während
die durch die Dialysemaschine vorbereitete Dialyselösung über die
andere Seite strömt. Die
Diffusion von Ionen kann durch die Membran hindurch geschehen, um
das Blut aufzubereiten und zumindest teilweise die Funktion der
Nieren zu ersetzen. Eine Menge an Flüssigkeit kann auch aus dem
Blut entfernt werden, da der Patient außerstande ist, überschüssige Flüssigkeit
in der normalen Weise loszuwerden. Diese entfernte Flüssigkeit,
die durch die Membran fließt,
wird manchmal als Ultrafiltratströmung bezeichnet.
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Während der
Hämodiafiltration
wird die Ultrafiltratströmung über diejenige
erhöht,
die erforderlich ist, um das Flüssigkeitsgleichgewicht
des Patienten wiederherzustellen. Als Ersatz kann eine Infusionslösung zum Blut
zugegeben werden, um eine solche erhöhte Ultrafiltrationsströmung zu
ermöglichen.
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Während der
Hämofiltration
findet im Wesentlichen keine Dialyse statt, sondern statt dessen
wird das Blut gefiltert, wodurch ein Teil des Ultrafiltrationsvolumens
als Infusionslösung
zum Blut zugegeben wird. Die Differenz zwischen dem Ultrafiltrationsvolumen
und dem zugegebenen Ersatzvolumen bildet das Flüssigkeitsvolumen, das aus dem
Patienten entfernt wird, um das Flüssigkeitsgleichgewicht wiederherzustellen.
Die Infusionslösung
kann stromaufwärts
von der Dialyseeinrichtung oder vom Hämofilter in einem Prozess,
der als "Vorinfusion" bezeichnet wird,
oder stromabwärts
von der Dialyseeinrichtung oder vom Hämofilter in einem Prozess,
der als "Nachinfusion" bezeichnet wird,
zugegeben werden.
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Um
die Infusionsströmung
zu bewirken kann die Dialysemaschine eine Infusionspumpe umfassen,
die mit einem Auslass für
die Infusionslösung
an der Dialysemaschine verbunden werden kann. Die Infusionslösung ist
normalerweise dieselbe wie die Dialyselösung. Die Infusionslösung strömt durch
die Infusionspumpe und einen sterilen Filter und wird dann dem Blut
des Patienten zugeführt.
Die Infusionspumpe kann eine sogenannte peristaltische Pumpe sein.
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Vor
der Behandlung kann die Dialysemaschine mit einem Schlauchsatz verbunden
werden, dessen Bestandteilskomponenten mit Flüssigkeit gefüllt werden
müssen,
so dass die ganze Luft ausgestoßen
wird. Dies findet normalerweise in einem Startschritt statt, während dessen
sterile Natriumchloridlösung
in die verschiedenen Schläuche
und Komponenten des Schlauchsatzes zugeführt wird. Das Leitungssystem
der Dialysemaschine kann auch mit Dialyselösung gefüllt werden.
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Während des
Starts des Infusionskreislaufs kann eine zweckorientierte Entlüf tungsleitung
vom sterilen Filter verwendet werden, damit der Filter vollständig mit
Startflüssigkeit
gefüllt
werden kann, so dass die Luft ausgestoßen wird. Medizinisches Personal
verwendet häufig
eine Zange oder eine Schlauchklemme, die an der normalen Ausgangsleitung
aus dem sterilen Filter angeordnet werden kann, um den Durchfluss
durch diesen zu blockieren. Anschließend kann eine Schlauchklemme
in der Entlüftungsleitung
vom sterilen Filter geöffnet
werden. Nach der Entlüftung
des sterilen Filters kann medizinisches Personal die Zange von der
Ausgangsleitung entfernen oder die Schlauchklemme öffnen sowie
die Schlauchklemme an der Entlüftungsleitung schließen und
der Start fährt
fort.
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Die
Infusionspumpe kann eine peristaltische Pumpe sein, die mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit oder Drehzahl angetrieben wird, so
dass ein gewünschter
Infusionsdurchfluss oder ein gewünschtes
Infusionsvolumen erreicht wird. Peristaltische Pumpen sind gegen
den Druck am Einlass empfindlich. Es ist erwünscht, die Pumpe für die spezielle
Behandlung zu kalibrieren und/oder zu prüfen, ob das gewünschte Infusionsvolumen
bei einer speziellen Drehzahl der peristaltischen Pumpe tatsächlich erreicht
wurde.
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Die
extrakorporale Dialyse basiert auf dem Kontakt des zu reinigenden
Bluts mit einem Dialysat durch eine semipermeable Membran. Um effiziente
Austauschvorgänge
zu erhalten, sollten das Blut und das Dialysat effizient verarbeitet
werden. Die Geschwindigkeit der Diffusion oder der Dialyse hängt von
der Differenz der Konzentrationen zwischen dem Blut und dem Dialysat
ab. Dies wird durch Erzeugen einer extrakorporalen Zirkulation erhalten.
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Die
künstliche
Niere oder die Dialyseeinrichtung beseitigt Wasser und den Abfall,
der vom Körper
erzeugt wird, indem das Blut mit einer Flüssigkeit in Kontakt gebracht
wird, die das Dialysat oder das Dialysebad ist. Das Blut und das
Dialysat sind nur mittels einer dünnen künstlichen organischen Membran
aus Cellophan, Cuprophan, Polysulfon, Polypropylen, Polyamid, Polyacetat,
Copolymer von Acrylnitril usw. voneinander getrennt. Die Membran
kann in verschiedenen Weisen hergestellt werden, z. B. in Form von
Platten, als Kammern, die übereinander
gestapelt sind, oder in Form von Spulen, als einzelne Kammer, die
spiralförmig
um eine Achse gewickelt ist, oder schließlich als Kapillaren, die aus
einer Anordnung von sehr feinen hohlen Fasern bestehen. Es gibt
drei Arten von Dialyse, die häufig
steril zur einmaligen Verwendung geliefert werden. In den gewickelten
Nieren der Art, bei denen zwei Flächen einer Dialysemembran spiralförmig in
einer parallelen Weise um eine Achse gewickelt sind, zirkuliert
das Blut innerhalb der Umhüllung,
die durch die zwei Flächen
der Membran definiert ist, und das Dialysat auf der Außenseite.
Die gewickelte Niere ist gegenwärtig
die weniger verwendete. Plattennieren können alle entsprechend einer
Anordnung von 15 bis 20 Membranflächen angeordnet sein, die als
Anordnung von Platten in einer Weise vom Sandwichtyp montiert sind,
um eingesetzte Blutkammern und Dialysatkammern vorzusehen. Das Blut
zirkuliert zwischen den Flächen
von oben nach unten, während
das Dialysat in der entgegengesetzten Richtung zirkuliert. Eine
Hohlfaserniere enthält
sehr wenig Blut; sie bietet einen sehr schwachen Widerstand gegen
die Blutströmung.
Anstelle von Membranflächen
in einer Rollen- oder Plattenanordnung ist die Dialyseoberfläche im Fall
von Tausenden von dünnen,
hohlen Fasern gebildet. Das Blut strömt von oben nach unten und
das Dialysat strömt
in der anderen Richtung herum.
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Dialysat
ist ein Gemisch aus Wasser und Elektrolyten und die Konzentration
der Elektrolyten im Dialysat wird so vorgesehen, dass die Zusammensetzung
der Elektrolyten im Blut am Ende des Vorgangs normal ist. Für Hämodialyseverwendungen
sollte steriles Wasser verwendet werden. Eine Hämodialyseanlage kann mit einer
Wasserbehandlung versehen werden, die aus Weichmachern, Entsalzungseinrichtungen,
Osmoseeinrichtungen, Filtern und einem Behälter zur Aufbewahrung von Wasser
besteht.
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Hämodialysesysteme
umfassen im Allgemeinen eine Konsole oder einen Schrank, die/der
sowohl die Blut- als auch Dialysathandhabungs- und -Verarbeitungsfunktionen
vorsieht, die für
die Hämodialyse
erforderlich sind. Die Membrandialyseeinrichtung kann in der Nähe der Konsole
zusammen mit einem Blutkanalsatz, der Arterien- und Venenkanäle enthält, sowie
einem Blutpumpensegment des Arterienkanals angeordnet sein. Innerhalb
der Konsole kann die Dialysathandhabungs- und -verarbeitungsanlage
ein Dosiersystem umfassen, um ein Dialysekonzentrat mit Wasser zu
vermischen, um das Dialysat zu bilden. Die Konsole kann auch umfassen:
Temperaturmesser, Leitfähigkeitsmesser,
eine Dialyselösungspumpe
und andere Komponenten für
die Verarbeitung, Erwärmung, Überwachung
und das Pumpen des Dialysats durch die Membrandialyseeinrichtungseinheit.
Ein Paar von röhrenförmigen Dialysatkanälen können zum
Verbinden der Membrandialyseeinrichtung mit einer Zufuhr von Dialysat
vorgesehen sein. Die Konsole kann auch die Bluthandhabungs- und -verarbeitungsanlage
umfassen, die typischerweise eine Blutpumpe, eine Heparinpumpe,
einen Luftblasendetektor, eine Leitungsklemme und Blutdruck-Überwachungseinrichtungen
und Alarme umfasst. Diese Anlage wirkt auf die inneren Lumina der
Blutwege der Arterien- und Venenblutkanalsätze ein und/oder steht mit
diesen in Verbindung.
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Die
Arterien- und Venenblutkanalsätze
können
mit der Membrandialyseeinrichtung verbunden werden sowie mit dem
Patienten verbunden werden, um einen extrakorporalen Blutstromkreislauf
zwischen der Membrandialyseeinrichtung und dem Patienten vorzusehen.
Die Membrandialyseeinrichtung kann während der Hämodialyseprozedur auf der Konsole
getragen werden. Die Arterien- und Venenblutkanalsätze umfassen
typischerweise einen langen Schlauch. Ein solcher langer Schlauch
erzeugt ein signifikantes extrakorporales Blutvolumen, das eine
Belastung am Gefäßsystem
des Patienten verursachen kann. Eine beliebige Verringerung des
extrakorporalen Blutvolumens ohne einen zugehörigen Anstieg des Druckabfalls
kann zu einer signifikanten Verringerung des niedrigen Blutdrucks
oder anderer hämodynamischer
Probleme führen,
die derzeit für
die Hämodialyse
endemisch sind. Gewöhnlich
werden der Arterien- und der Venenblutkanalsatz für die Hämodialyse
nach einmaliger Verwendung oder höchstens einigen Verwendungen
weggeworfen. Die Kosten der Sätze stellen
einen signifikanten Prozentsatz der Kosten der Dialyse dar.
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Bei
der Behandlung einer Nierenkrankheit im Endstadium wurden Fortschritte
gemacht. Durch eine Dialyse mit künstlichen Nieren ist es möglich, die
Patienten am Leben zu halten und zu ermöglichen, dass sie selbst nach
dem Verlust der Nierenfunktion relativ normale Leben führen. Eine
Form der Dialyse ist die Hämodialyse,
bei der das Blut des Patienten aus dem Körper des Patienten entfernt
wird, dessen Gerinnung gehemmt wird, durch einen extrakorporalen
Schlauchkreislauf durch eine künstliche
Niere oder eine Dialyseeinrichtung zirkuliert wird, um toxische
Substanzen wie z. B. Harnstoff und Creatinin sowie überschüssige Flüssigkeit
zu entfernen, und in den Patienten zurückgeführt wird. Die Hämodialyse
wird typischerweise etwa alle drei Tage an einem Patienten durchgeführt.
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Der
extrakorporale Schlauchkreislauf umfasst typischerweise Kanülen, um
Blut von einem Patienten zu entnehmen und Blut in diesen zurückzuführen, die
Dialyseeinrichtung und einen Blutschlauchsatz. Der Blutschlauchsatz
umfasst typischerweise eine Vielzahl von Abschnitten eines medizinischen
Schlauchs, von Blasenfallen oder Tropfkammern (gemeinsam hierin "Blasenfallen"), Drucküberwachungsstellen,
Luftblasen-Erfassungsstellen, Zugangsstellen-Verbindungseinrichtungen,
Klemmen, Köpfe
von peristaltischen Pumpen und Zubehörteile verschiedener Arten.
Drucküberwachungsstellen
können
wegwerfbare Druckhülsen sein,
die den Druck von Blut oder einer anderen Flüssigkeit zu einem Drucksensor übertragen,
während
gleichzeitig das Blut oder die andere Flüssigkeit vom Druck sensor isoliert
wird. Zugangsstellen können
wegwerfbare Scheidewände
und ein zugehöriges
Gehäuse
zur Entnahme des Bluts des Patienten oder zum Zugeben einer Medikation
sein. Zugangsstellen können
zwei Hände
zum Arbeiten erfordern, eine zum Ruhighalten der Stelle, eine andere
zum Betätigen
einer Probennahme- oder
Injektionsspritze.
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Wie
vorher erörtert,
beinhaltet die extrakorporale Flüssigkeitsbehandlung
typischerweise die Entfernung einer Körperflüssigkeit von einem Patienten,
die Behandlung der Flüssigkeit
außerhalb
des Patienten und die Rückführung der
behandelten Flüssigkeit
in den Patienten. Blut ist eine Körperflüssigkeit, für die herkömmliche extrakorporale Verfahren
entwickelt wurden. Unter Verwendung dieser Verfahren wird Blut behandelt,
um Materialien aus dem Blut zu extrahieren und/oder Materialien
hinzuzufügen,
um das Blut vor der Rückführung des
behandelten Bluts in den Patienten zu steigern. Insbesondere kann
die extrakorporale Blutbehandlung durch Entfernen des Bluts aus
dem Patienten in einer kontinuierlichen Strömung und Einführen des Bluts
in eine Kammer, die eine Filtrationseinheit enthält, durchgeführt werden,
wobei das Blut an einer semipermeablen Membran vorbei geleitet wird.
Die semipermeable Membran ermöglicht
selektiv, dass Material im Blut zur Entfernung aus dem Blut durch
die Membran strömt,
und/oder ermöglicht,
dass Material durch die semipermeable Membran in das Blut zu oder
von einer Flüssigkeit
hindurchtritt, die separat an der semipermeablen Membran der Filtrationseinheit
vorbeiströmt.
Nach dem Durchgang von Materialien zum und vom Blut wird das behandelte
Blut aus der Filtrationsvorrichtung zur Rückführung in den Patienten ausgelassen.
Das Material, das aus dem Blut entfernt wurde, wird separat aus
der Filtrationseinheit ausgelassen.
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Eine
beispielhafte extrakorporale Blutbehandlung ist die Hämodialyse.
Bei der Hämodialysebehandlung
kann behandeltes Wasser zu einer Hämodialysemaschine geliefert
werden und darin mit einer vorbestimmten Menge von einem oder mehreren
gelösten
Stoffen oder Konzentraten vermischt werden, um ein Dialysat zu bilden.
Das Wasser kann in der Hämodialysemaschine
vor und/oder nach der Zugabe von gelösten Stoffen und/oder Konzentraten
typischerweise auf Körpertemperatur
erwärmt
werden. Frisches Dialysat kann in eine Filtrationsvorrichtung oder
eine Dialyseeinrichtung der Hämodialysemaschine
geleitet werden. Sobald es sich in der Dialyseeinrichtung befindet,
strömt
das Dialysat an einer Seite einer semipermeablen Membran typischerweise
in einer Gegenstromrichtung zu jener des Bluts vom Patienten, das
in der Dialyseeinrichtung auf einer entgegengesetzten Seite der
Membran strömt,
vorbei. Abfallstoff, typischerweise organische Molekülionen, Plasma
und Wasser, wird aufgrund einer osmotischen, Diffusions- und Konvektionswirkung
vom Blut in das Dialysat transportiert. Bei der Ultrafiltration
kann überschüssige Flüssigkeit
aus dem Blut entfernt werden, indem eine Druckdifferenz über der
Membran hergestellt wird, die die überschüssige Flüssigkeit aus dem Blut über die
Membran zieht und sie mit dem Dialysat in der Dialyseeinrichtung
kombiniert. Dialysat, das aus der Filtrationsvorrichtung ausgelassen
wird, das manchmal als verbrauchtes Dialysat bezeichnet wird, kann
an einem Wärmetauscher
vorbeigeleitet werden, wo Wärme
vom verbrauchten Dialysat auf das behandelte Wasser übertragen
werden kann, das zur Hämodialysemaschine
auf der "frischen" Seite geliefert
wird. Anschließend
kann das verbrauchte Dialysat zu einer Ablassleitung zum Sammeln,
zur Analyse und zum Auslassen geleitet werden.
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Eine
einzelne Hämodialysemaschine
arbeitet im Allgemeinen nicht kontinuierlich, sondern wird vielmehr
verwendet, um Blut in diskreten Behandlungssitzungen zu behandeln,
gewöhnlich
bei verschiedenen Patienten. Die Anlage kann zwischen den Behandlungen
im Leerlauf sein und kann Ablagerungen im Strömungsweg ansammeln. Ferner
kann verbrauchtes Dialysat Moleküle
oder Material enthalten, die sich im Strömungsweg nach der Dialyseeinrichtung
ansammeln können
und die eine Nährstoffquelle
für Bakterienwachstum
und -ansammlung darin vorsehen können.
Die Verwendung einer solchen Anlage für verschiedene Patienten, der Bedarf,
fiebererregende Reaktionen des Patienten aufgrund von bakteriellem
Endotoxin zu verhindern, und die mögliche Ansammlung von Schmutz
oder anderen unsterilen Substanzen in der Anlage machen eine periodische
Reinigung und Desinfektion der Anlage erwünscht.
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Die
Reinigung der Anlage kann durch Spülen der beeinträchtigten
Teile des Strömungsweges
mit Bleichlösung
oder einem anderen Desinfektionsmittel durchgeführt werden. Chemische und/oder
Wärmedesinfektion
sind Verfahren, die üblicherweise
verwendet werden, um die nicht wegwerfbaren Teile der Hämodialyseanlage
zu desinfizieren. Chemische Desinfektionsverfahren umfassen die
Verwendung von Chemikalien wie z. B. Formaldehyd, Bleiche, Peressigsäure oder
anderen Desinfektionslösungen
durch die nicht wegwerfbaren Teile einer solchen Anlage. Chemische
Desinfektionsverfahren erfordern häufig medizinisches Personal,
um das chemische Desinfektionsmittel hinzuzufügen, zu entfernen und/oder
zu entsorgen, während
die Hämofiltrationsvorrichtung
und andere Komponenten von der Dialysatanlage getrennt werden. Beim
Desinfizieren einer Anlage mit Chemikalien muss darauf geachtet
werden, die Chemikalien vollständig
aus dem Teil des Strömungsweges
zu spülen,
in dem das Dialysat vorbereitet wird und durch den frisches Dialysat
während der
Behandlung strömt,
um jegliche Möglichkeit
zu vermeiden, die Chemikalie durch die Membran der Dialyseeinrichtung
zum Patienten zu liefern. Es kann auch Umweltbelange oder -regelungen
geben, die das Auslassen der Desinfektionschemikalien an öffentliche
Abfallentsorgungseinrichtungen einschränken. Eine zweckmäßige Behälterentsorgung
ist wichtig.
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Die
Wärmedesinfektion
von extrakorporalen Blutbehandlungssystemen kann auch nützlich sein.
Die Wärmedesinfektion
des Flüssigkeitsweges
von extrakorporalen Blutbehandlungssystemen wird durch Zirkulieren
einer Flüssigkeit
wie z. B. Wasser, sterilem Wasser oder einer Desinfektionslösung durch
alle derartigen Wege der Anlage für einen ausreichend langen
Zeitraum, typischerweise 15 Minuten oder mehr, mit einer ausreichend
hohen Temperatur, typischerweise 80–125 Grad Celsius, durchgeführt. Eine
Art und Weise, in der eine solche Desinfektion erreicht wird, ist
durch Leiten der Lösung
(a) durch den Weg, der gewöhnlich
behandeltes Wasser aufnimmt, (b) in die Teile des Strömungsweges,
in denen frisches Dialysat mit erwärmtem Wasser vorbereitet wird
und in denen frisches Dialysat während
der Behandlung strömt,
(c) Umgehen der Dialyseeinrichtung, (d) in die Teile des Strömungsweges,
in denen verbrauchtes Dialysat während
der Behandlung strömt,
und (e) durch die Ablass- oder Auslassleitung, um die Maschine zu
verlassen. Dieses Verfahren wird manchmal als Einweg-Einmaldurchlauf-Wärmedesinfektionsverfahren bezeichnet.
Die Einweg-Einmaldurchlauf-Wärmedesinfektion
lässt die
erwärmte
Flüssigkeit
durch die Ablassleitung zum Ablass aus. Folglich muss Flüssigkeit,
die kontinuierlich zum System zugegeben wird, auf eine Temperatur
erwärmt
werden, was zusätzliche
Leistung verbraucht und zu zusätzlichen
Kosten führt.
Dieses Problem wurde in einigen Hämodialysesystemen durch Leiten
der ganzen oder eines Teils der erwärmten Flüssigkeit von dem Teil des Strömungsweges, in
dem verbrauchtes Dialysat während
der Behandlung zurückströmt, zu dem
Teil, der behandeltes Wasser aufnimmt, oder zum Dialysatvorbereitungsabschnitt
minimiert, wodurch Wärme
bewahrt wird und die Leistung verringert wird, die erforderlich
ist, um eine angemessene Desinfektionstemperatur aufrechtzuerhalten.
Diese Verfahren werden manchmal hierin als Einweg-Wärmedesinfektionsverfahren
mit Umlauf bezeichnet. Obwohl die Einweg-Wärmedesinfektion
mit Umlauf die vom Desinfektionsprozess verbrauchte Leistung verringert,
erzeugt sie ein neues Problem. Die erwärmte Flüssigkeit kann beim Durchströmen durch
die Leitung für
verbrauchtes Dialysat Material in der Leitung aufnehmen, das durch
verbrauchtes Dialysat während
Behandlungen abgelagert wird. Solches Material kann anschließend in
die Dialysatvorbereitungsleitung und die Leitungen für frisches
Dialysat geführt
werden. Dies erzeugt eine Möglichkeit
für Verunreinigung,
die potentiell zu Patienten weitergeleitet werden kann, die anschließend mit
der Anlage behandelt werden.
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Einweg-Wärmedesinfektionsverfahren
können
einen Wärmeverlust
zwischen einem Punkt in der Dialysatvorbereitungsleitung, wo die
Lösung
erwärmt
wird, und der Ablassleitung, wo die Lösung aus dem System ausgelassen
wird, aufweisen. Ein solcher Wärmeverlust
führt zu
einer abnehmenden Temperatur vom Dialysatvorbereitungsabschnitt
des Strömungsweges
zur Ablassleitung, die zu einer unvollständigen Desinfektion des Strömungsweges,
der sich der Ablassleitung nähert,
führen
kann. Die Desinfektionsflüssigkeit
im Dialysatvorbereitungsabschnitt wird manchmal auf eine Temperatur
erhitzt, die wesentlich über
90 Grad Celsius liegt, beispielsweise auf etwa 125 Grad Celsius,
so dass der resultierende Flüssigkeitstemperaturgradient
von der Flüssigkeit
im Dialysatvorbereitungsabschnitt zur Flüssigkeit in der Ablassleitung
zu einer niedrigen Temperatur von näher 90 Grad Celsius führt. Diese
Verfahren kann jedoch manchmal eine Beschädigung an der Anlage verursachen,
die nicht für
einen wiederholten Betrieb bei solchen erhöhten Temperaturen ausgelegt
sein kann oder die Verwendung eines Materials erfordern kann, das
in der Lage ist, erhöhten
Temperaturen standzuhalten.
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Das
Verfahren der Erfindung verbessert Vorgänge von Kliniken und anderen
medizinischen Einrichtungen, um die Versorgung und Behandlung von
Patienten zu verbessern, indem die Leistung der Einrichtungen unter
Verwendung einer Analyse von verschiedenen technischen Merkmalen
beurteilt wird. Obwohl das Verfahren bei vielen Behandlungsarten
verwendet werden kann, ist es für
die extrakorporale Blutbehandlung für Patienten, die eine Blutreinigung
benötigen,
wie z. B. Ultrafiltration, Hämofiltration,
Hämodiafiltration,
Plasmaphorese, Aphorese und insbesondere Hämodialyse und Dialyse, besonders
nützlich.
Obwohl die Behandlung (Rx) im Haus des Patienten verabreicht werden
kann, ist das Verfahren ferner besonders nützlich, wenn die Behandlung
in einer oder mehreren medizinischen Behandlungseinrichtungen wie
z. B. in Kliniken, Krankenhäusern,
Zentren für
medizinische Behandlung, Patientenbehandlungseinrichtungen von Gesundheitsfürsorgeanbietern
und/oder Arztpraxen (d. h. Praxen von Ärzten) verabreicht wird.
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Wie
vorher angegeben, kann jeder Patient behandelt werden durch: Vorbereiten
des Patienten auf die Behandlung; Vorbereiten einer Dialyseflüssigkeit
für den
Patienten; Injizieren einer Injektionsvorrichtung, die aus einer
Nadel oder einem Katheter besteht, in den Patienten; Entfernen von
Blut aus dem Patienten durch die Nadel oder den Katheter über einen
Schlauch, der mit einer Überwachungseinrichtung
verbunden ist (wobei die Überwachungseinrichtung
eine Dialysemaschine mit einer Dialysekassette mit einem Filter
umfasst) (der Katheter kann zur Mehrfachverwendung oder zur Einmalverwendung
sein); Leiten des entfernten Bluts durch eine semipermeable Membran;
Pumpen der Dialyseflüssigkeit
von der Überwachungseinrichtung
durch die semipermeable Membran; und Zurückführen des behandelten Bluts,
das durch die semipermeable Membran geströmt ist, zum Patienten über die
Nadel oder den Katheter und den Schlauch. Die Behandlung kann durch
die Überwachungseinrichtung
(Dialysemaschine) und/oder medizinisches Personal überwacht
werden. Nachdem das behandelte Blut in den Patienten zurückgeführt ist,
wird die Nadel oder der Katheter durch medizinisches Personal aus
dem Patienten entfernt. Anschließend kann die Überwachungseinrichtung
durch Desinfizieren, Sterilisieren gereinigt und/oder mit Wärme oder
einem chemischen Desinfektionsmittel keimfrei gemacht werden. Der
verwendete Schlauch und die verwendete Injektionsvorrichtung mit
der benutzten Nadel oder dem benutzten Katheter werden gemäß Regierungsregelungen
weggeworfen (entsorgt). Die benutzte Kassette kann auch in einer
umwelt- und medizinisch sicheren Weise weggeworfen werden, wie von
den US-Regelungen gefordert, oder die benutzte Kassette kann zur
Wiederverwendung gereinigt (desinfiziert, sterilisiert oder keimfrei
gemacht) werden, wie es in Europa üblich ist.
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Messungen, Berechnungen
und statistische Analyse
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Die
Behandlung für
jeden Patienten und jede medizinische Einrichtung kann abgebildet,
aufgetragen und aufgezeichnet werden.
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Um
die Vorgänge
in den Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen zu verbessern
und die Versorgung und Behandlung von Patienten, denen die Behandlung
verabreicht wird, zu verbessern, werden die Effektivität und der
Wirkungsgrad jeder Behandlung für
jeden Patienten gemessen. Die Effektivität jeder Behandlung kann gemäß dem mathematischen
Modell KT/V gemessen werden, wobei K = Reinigungswirkung, T = Zeit
der Behandlung und V = Körperverteilungsvolumen
von Harnstoff oder Creatin. Wünschenswerterweise
wird der Wirkungsgrad jeder Behandlung durch Bestimmen der Zeit
für jede
Behandlung jedes Patienten gemessen.
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Um
die Vorgänge
in den Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen weiter zu
verbessern und die Versorgung und Behandlung von Patienten, denen
die Behandlung verabreicht wird, zu verbessern, werden die Häufigkeit
der Behandlungen pro Patienten und die Kosten von jeder der Behandlungen
pro Patienten bestimmt. Die Gesamtkosten der Behandlung für jeden
Patienten werden berechnet.
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Ein
Satz, eine Reihe oder eine Anordnung von Faktoren, die Kriterien
und Variablen umfassen, die sich auf die Leistung der Behandlung
der Patienten in den medizinischen Behandlungseinrichtungen auswirken, können in
eine Zentraleinheit (CPU) eingetragen (eingegeben) werden. Die Faktoren
können
umfassen: die gemessene Effektivität und den gemessenen Wirkungsgrad
der Behandlungen pro Patienten, die Häufigkeit der Behandlung pro
Patienten, die Kosten der Behandlung pro Patienten, die Schwankungen
in der Effektivität, im
Wirkungsgrad und in den Kosten der Behandlungen pro Patienten, die
Patienteneigenschaften und die Demographie jeder Einrichtung sowie
andere Patientendaten, Einrichtungsdaten und Kostendaten.
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Die
CPU kann folgendes sein: ein Mikroprozessor, ein Computer, ein Großrechner,
ein Server-Computer, ein Desktop-Computer, ein Workstation-Computer,
ein Laptop-Computer,
ein Notebook-Computer, ein Computer des Palm-Pilot-Typs, ein Computerchip,
eine integrierte Schaltung, eine elektronische Steuereinheit, ein
Netz, das Internet oder ein globales Kommunikationsnetz.
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Die
Patienteneigenschaften für
jeden Patienten können
wie z. B. durch Messen des Gewichts und der Größe jedes Patienten und Bestimmen
des Geschlechts und Alters jedes Patienten identifiziert werden.
Andere Patientendaten, die die Patienteninformation bilden, können von
jedem Patienten bestimmt werden, wie z. B.: Art der Behandlung pro
Patienten, Dauer (Monate) der Behandlungen pro Patienten, Prozentsatz
von Patienten, die die Behandlung als Hauptversorgung für ihre Leiden
erhalten, Rasse von Patienten, ethnischer Hintergrund jedes Patienten,
Hämoglobin
pro Patienten, Albumin pro Patienten, Katheternutzung pro Patienten,
Gerätenutzung
pro Patienten, Temperaturbedingungen während der Behandlung, Feuchtigkeitsbedingungen
während
der Behandlung, Art der Geräte
und Verabreichungen, Zusammensetzung von Dialyseflüssigkeiten,
Nicht-Einhaltung pro Patienten, Eisenergänzungsnutzung pro Patienten,
Epogennutzung pro Patienten, grobe Sterblichkeitsrate (CMR) von
Patienten in der Einrichtung, mittlere Monate an der Dialyse (MOD)
pro Patienten und/oder modifizierter Charleson-Comorbiditäts-Index (MCCI).
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Die
Demographie und Einrichtungsdaten, umfassend demographische Informatio nen,
können
für jede Einrichtung
identifiziert werden. Die Einrichtungsdaten können ferner umfassen: den geographischen
Ort jeder Einrichtung, den städtischen
statistischen Bereich jeder Einrichtung, der eine städtische
MSA definiert, das Eigentumsrecht jeder Einrichtung, den Typ des
Eigentumsrechts jeder Einrichtung, einschließlich gesellschaftseigener
und Joint-Venture-Einrichtungen, die Dienstdauer jeder Einrichtung,
den Hospitalisierungsgrad von Patienten, die Abteilung und/oder
die Angestelltenfluktuation (T/O) in jeder Einrichtung.
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Kostendaten,
umfassend finanzielle Daten, können
für jede
Behandlung und Einrichtung identifiziert und/oder berechnet werden.
Kostendaten können
umfassen: Anlagenkosten pro Behandlung, Dialyseeinrichtungskosten
pro Behandlung, Kosten von Verabreichungen pro Behandlung, Kosten
zum Sterilisieren der Dialyseanlage für die Behandlungen, Einsparungen
und Kosten zur Wiederverwendung der Geräte für die Behandlung, Arbeitskosten
pro Behandlung, Kosten pro Einrichtung, Prozentsatz von Patienten,
die durch eine private Versicherung geschützt sind, Erstattung der Gesundheitsfürsorge für die Behandlungen,
Erstattungen von Regierungsämtern
für die
Behandlungen und/oder Erstattung von Versicherungsgesellschaften
für die
Behandlungen.
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Schwankungen
(Abweichungen) der Effektivität,
des Wirkungsgrades und der Kosten der Behandlungen pro Patienten
können
mit der CPU berechnet werden. Vorteilhafterweise kann die Effektivität der Behandlungen
mit der CPU statistisch analysiert werden, um eine Standardabweichung
für KT/V
für jeden
Patienten, eine Standardabweichung für KT/V zwischen Patienten und/oder
eine Standardabweichung für
die KT/V-Standardabweichung in einem Patienten zu berechnen, um
zu helfen, die Effektivität
der Behandlung zu bestimmen.
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Vorteilhafterweise
können
die Daten statistisch analysiert, verglichen und korreliert werden,
wie z. B. mit der CPU, um ein Sigma zu berechnen, das eine Standardabweichung
um einen Mittelwert der Daten umfasst, um die Leistung des Verfahrens
zu bestimmen. Wünschenswerterweise
können
die finanziellen Resultate des Verfahrens für die Behandlung der Patienten
in den Einrichtungen mit der CPU elektronisch berechnet werden.
Solche finanziellen Resultate können
umfassen: Einkommen, Betriebseinkommen, Bruttoeinkommen, Nettoeinkommen,
Bruttoertrag, Nettoertrag, Gewinn, EBITA, das Einkommen vor Zinsen,
Steuern und Amortisierung umfasst, und EBITDA, das Einkommen vor
Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisierung umfasst. Die vorangehenden
Daten, Analysen, Korrelationen und Vergleiche können von der CPU wiedergewonnen werden.
Vorzugsweise wird der Prozess bei etwa einem Sigma betrieben und
durchgeführt.
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Das
Verfahren der Erfindung kann die Rentabilität sowie die Qualität der Versorgung
verbessern. Das Verfahren kann bereitstellen: (a) die globale Analyse
der aktuellen klinischen Leistung; (b) die Abbildung und Analyse
des Dialyseprozesses; und (c) Forschungs- und Entwicklungsvorteile
zum Verbessern von Behandlungen, z. B. Dialyseverabreichung.
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Ein
Verfahren kann als Reihe von Schritten und Aktivitäten definiert
werden, die Eingaben annehmen, einen Wert addieren und Ausgaben
(Ergebnisse) erzeugen. Anstatt etwas zu messen, um festzustellen,
ob es gut oder schlecht war (Ergebnis), kann die Messung der Ausgabe
ein Indikator dafür
sein, wie gut (effektiv) der Prozess arbeitet. Die quantitative
Messung der Prozesseffektivität
für die
Blutreinigung kann KT/V sein, das auch als (Kt/V) oder (kt/v) bezeichnet
wird. Die Bestimmung und Bewertung der Schwankung ist eine Weise zum
Analysieren der Leistung des Prozesses. Die statistisch gemessene
Schwankung ist die Standardabweichung (SD) um den Mittelwert oder
Sigma. Die gesamte klinische Schwankung kann die Fähigkeit
einer gegebenen Klinik oder anderen medizinischen Einrichtung, das
Ziel-Kt/V zu liefern, beurteilen. Die Schwankung kann durch Berechnen
der Varianz oder SD einer Probe der während eines gegebenen Zeitraums
durchgeführten
Behandlungen gemessen werden.
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Faktoren,
die für
die gesamte klinische Schwankung verantwortlich sind, sehen die
Fähigkeit
einer Klinik vor, dieselbe Behandlung an alle Patienten zu verabreichen
(in Anbetracht von Gewichtsunterschieden usw.). Die Schwankung zwischen
Patienten ist die Fähigkeit
der Klinik, jederzeit dieselbe Behandlung an denselben Patienten
zu verabreichen. Solche Faktoren sind technisch und unterliegen
einer Modifikation in einer Rückkopplungsschleife.
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Die
Schwankung in einem Patienten kann gemessen werden, indem eine Probe
von Patienten von der Klinik genommen wird (+/–10–15% der Population) und vier
oder fünf
aufeinanderfolgende Behandlungen von jedem dieser Patienten ausgewertet
werden. Die Standardabweichung (SD) oder das Sigma von jeder Behandlung
kann unter Verwendung einer statistischen Formel berechnet werden,
wie nachstehend gezeigt. Der Mittelwert der Standardabweichungen
(SD) der Patienten kann auch berechnet und verglichen werden.
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Die
Standardabweichung kann aus der folgenden Formel berechnet werden:
wobei
- σ
- = Sigma = Standardabweichung
- u
- = der Mittelwert
- Xi
- = Werte der Daten
(Faktoren)
- N
- = Anzahl von Datenpunkten
(Werten) = Populationsgröße
-
Die
folgenden Beispiele beschreiben Studien, Analysen, Berechnungen,
Vergleiche und Korrelationen von verschiedenen Kliniken, Patienten
und Behandlungen. Diese Beispiele sollen nicht als Einschränkung des Schutzbereichs
des Verfahrens der Erfindung betrachtet werden, da sie nur Beispiele
für spezielle
Kliniken, Patienten und Behandlungen sind, die vom Verfahren der
Erfindung profitieren könnten.
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Beispiel 1
-
Zahlreiche
Patienten in verschiedenen Kliniken in verschiedenen Ländern wurden
untersucht, wie in Tabelle 1 gezeigt.
-
Tabelle
1: Kliniken und Patienten
-
Die
Histogramme der Patienten für
die angegebenen Länder
in Beispiel 1 sind in 1–5 gezeigt und
stellen ihre Kt/V-Verteilung für
drei (3) Monate dar.
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Beispiel 2
-
Der
Mittelwert (Durchschnitt) des Kt/V und die Standardabweichung der
Patienten und Behauptungen in Argentinien, Spanien, Italien, Portugal,
Frankreich, Schweden und Ungarn sowie für 8 der Kliniken in den USA
in Beispiel 1 wurden berechnet, wie in Tabelle 2 gezeigt.
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Tabelle
2: Kt/V und klinische SD
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Die
Hauptursachen für
die gesamte klinische Schwankung waren der Schwankung zwischen Patienten,
z. B. Unterschieden in der Therapieverordnung, und der Schwankung
in Patienten, z. B. Unterschieden in der Prozessverabreichung: Krankenpflege,
Anlage usw., zuzuschreiben. Die Schwankungen zwischen Patienten
und die Schwankungen in Patienten sind in den 7 bzw. 8 gezeigt.
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Die
Standardabweichung für
die Patienten und Kliniken in Beispiel 2 sind in 9–13 dargestellt. Die
Schwankungen oder der Prozentsatz von Behandlungen über oder
unter einem vorbestimmten festgelegten Niveau pro Klinik pro Land
sind in 14 gezeigt. Das Sigma-Betriebsniveau
und die Schwankungen für Fehler
pro 100 Behandlungen (Rxs) sind in 15 dargestellt.
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Der
Prozentsatz an Verdienst vor Einkommen, Steuern, Abschreibung und
Amortisierung (EBITDA), das Betriebseinkommen, der Nettoertrag und
die gesamte Standardabweichung (SD) oder Sigma für die Kliniken von Beispielen
1 und 2 wurden berechnet und verglichen. Die 16–23 stellen
diesen Vergleich pro Land für
Argentinien, Spanien und Italien dar, während die 24–26 einen
weltweiten Vergleich für Argentinien,
Spanien, Italien und Portugal darstellen (24 umfasst
auch Ungarn). 27 stellt ferner diesen Vergleich
für die
vorangehenden Länder
in der Welt sowie in den USA dar.
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Die
Erstattung pro Behandlung (Rx) für
Kliniken in den USA sind in 28 gezeigt.
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Die
Zeit wurde für
jede Behandlung pro Patienten und zur Vorbereitung und Desinfektion
der Dialysemaschine (Überwachungseinrichtung)
in den Beispielen 1 und 2 gemessen. Die Personalzeit für medizinisches Personal
wurde auch zum Verabreichen der Behandlung in den Kliniken von Beispielen
1 und 2 sowie zum Desinfizieren und zur Wiederverwendung der Dialyseeinrichtungskassetten
und zur Verwendung neuer Dialyseeinrichtungskassetten (keine Wiederverwendung)
gemessen. Die Gesamtzeiten zum Vollenden des Prozesses wurden auch
für die
Patienten und Kliniken in Beispielen 1 und 2 berechnet. Die vorangehende
Zeit wurde verglichen und sie sind in 29–41 gezeigt.
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Die
Verfahrensschritte für
die Patientenbehandlung wie z. B. zur Dialyse können abgebildet, aufgezeichnet
und analysiert werden. Eine solche Abbildung ist in dem Blockablaufdiagramm
von 42 gezeigt, wo der Patient
in die medizinische Behandlungseinrichtung eintritt (Patienteneinführung) und
auf die Behandlung vorbereitet wird, wie vorher beschrieben. Sobald
die Behandlung beendet ist und/oder der Patient abfährt, d.
h. die medizinische Behandlungseinrichtung verlässt, werden die benutzte Nadel
und der benutzte Schlauch von der Dialysemaschine getrennt (Ablegen
der Überwachungseinrichtung)
und gemäß Regierungsregelungen
weggeworfen. Die Überwachungseinrichtung
(Dialysemaschine) wird dann mit Wärme oder einem chemischen Desinfektionsmittel
desinfiziert. Die Dialyseeinrichtungskassette kann gereinigt, z.
B. desinfiziert, und wiederverwendet werden (Verabreichungswiederverwendung).
Neue Dialyseflüssigkeit
wird für
die Überwachungseinrichtung
vorbereitet (Überwachungseinrichtungsvorbereitung),
wenn der nächste
Patient eintrifft.
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Die
folgenden Schlussfolgerungen wurden auf der Basis der vorangehenden
Daten, Berechnungen, statistischen Analysen und Vergleiche bestimmt.
Die Verabreichung des existierenden Dialyseprozesses konnte für die Patienten
und Kliniken in den Beispielen 1 und 2 besser gesteuert werden.
Das Prozessergebnis ist bei 1 Sigma am besten. Die Variabilität kann klinische
Konsequenzen haben, indem die Gesamtdosis der Dialyse verringert
wird. Die beobachtete Variabilität
kann durch unangemessene Nutzung von Betriebsmitteln, Arbeit, Verabreichungen
und Kosten Kostenauswirkungen haben.
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Der
Prozentsatz an Verdienst vor Einkommen, Steuern, Abschreibung und
Amortisierung (EBITDA %) pro Behandlung (Rx) kann durch die folgenden
Faktoren beeinflusst werden: Joint Venture, grobe Sterblichkeit, Arbeitskosten
pro Rx, mittlere Erstattung, Nicht-Einhaltung, mittleres Kt/V und
die gesamte klinische Standardabweichung (SD). Das Sigma oder die
Standardabweichung (SD) für
die Kliniken kann durch die folgenden Faktoren beeinflusst werden:
EBITDA pro Rx, Arbeitskosten pro Rx, SMR, mittleres Kt/V und Nicht-Einhaltung. Jede
Steigerung der gesamten klinischen SD von 0,1 kann zu einem Verlust
von etwa $ 10,00 pro Rx zur EBITDA pro Rx führen.
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Weitere
Schlussfolgerungen wurden auch auf der Basis der vorangehenden Daten,
Berechnungen, statistischen Analysen und Vergleiche bestimmt. Die
finanzielle Ausgabe des Verfahrens weist global eine breite Schwankung
auf. Die finanzielle Variabilität
korreliert mit der Variabilität
des Verfahrens. Das Modell sagt signifikante Verbesserungen in der
Rentabilität
durch Prozesssteuerung voraus.
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Die
Abbildung und Analyse des Dialyseprozesses können eine Studie der Quelle
für die
Schwankung und der Schwankung der finanziellen Leistung der Behandlung
pro Patienten pro Klinik vorsehen. Die Abbildung des Dialyseverabreichungsprozesses
demonstriert eine beträchtliche
Schwankung bei jedem Schritt für sowohl
Patientenzeit als auch Personalzeit. Sie gibt auch Einsicht in die
Fehler und ihre Quellen während
der Verabreichung der Behandlung.
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Es
ist wichtig, ein nahes Verständnis
der Kundenbedürfnisse;
der disziplinierten Verwendung von Fakten und Daten und der statistischen
Analyse von Daten zu haben. Die Beachtung des Managements von medizinischem
Personal kann ebenfalls wichtig sein. Es ist auch nützlich,
Prozesse für
verbesserte Patientenbehandlung und erhöhte Gewinne für das Geschäft weiter
zu verbessern.
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Der
vorangehende Prozess, die vorangehenden Daten, Berechnungen, die
vorangehende statistische Analyse und die vorangehenden Vergleiche
können
auch eine Leitung mit Werkzeugen vorsehen, mit denen potentielle
Anschaffungen und/oder existierende Kliniken oder andere medizinische
Einrichtungen auf ihre Fähigkeit,
finanzielle und/oder Patientenergebnisse zu verbessern, auszuwerten
sind. Für
das Vorangehende wurde gezeigt, dass die Stabilität und Genauigkeit
der Dialysebehandlung mit finanziellen und/oder Patientenergebnissen
in Zusammenhang steht.
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In
den Beispielen 1 und 2 wurden das medizinische Personal, die Patienten
und Kliniken mit der Population ausgewählt, so dass Kliniken mit angemessener
Erfahrung sowohl hinsichtlich der Anzahl von behandelten Patienten
als auch der Dauer der Zeit in ihrer Gesellschaft eingeschlossen
werden würden.
Der Zeitraum wurde so ausgewählt,
dass die Variablen auf Klinikebene stabiler wären. Die Variablen wurden so
ausgewählt,
dass sie die Erklärung
der Rentabilität
auf Klinikebene unterstützen
konnten. Die Population umfasste 381 Kliniken in den Beispielen
1 und 2, die die folgenden Kriterien erfüllten: (1) bereitgestellte
Hämodialyse
für das
gesamte Kalenderjahr 2000; (2) hatten mindestens 30 Patientenjahre
(d. h. 30 Patienten·3-mal
pro Woche·52
Wochen = 4680 Behandlungen); (3) hatten mindestens 1 Dollar an Hämodialyseeinnahmen
während des
Jahrs; (4) waren aktiv und standen im Besitz von Gambro Healthcare
während
des Jahres; und (5) hatten entweder ein EBITA pro Behandlung innerhalb
von 3 Standardabweichungen des Mittelswerts oder ein EBITA pro Behandlung
von mehr als 3 Standardabweichungen vom Mittelwert, was durch die
Extremwerte in den erläuternden
Variablen erklärt
werden konnte (z. B. 90 Prozent Diabetespopulation). Der Grund für das letzte
Kriterium bestand darin, Kliniken auszuschließen, die unerwartete Einnahmen
oder Kosten hatten, die eine verzerrte Betrachtung ihrer Rentabilität ergeben
würden.
Eine Klinik kann beispielsweise die Dialyse am 1. Januar 2000 begonnen
haben und sich Startkosten zugezogen haben, die verursachen würden, dass
EBITA pro Behandlung für
das Jahr eine ungenaue Abschätzung
ihrer Rentabilität
aus einer weitergehenden Betriebsperspektive wäre. Der Zeitraum war für das Jahr
2000 vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2000.
-
Die
Variablen im Datensatz für
Beispiel 2 spiegeln eine mehrdimensionale Gruppe von demographischen,
Prozess-, klinischen und finanziellen Variablen wider, die nicht
nur die klinische Rentabilität,
sondern auch die Zwischenvariablen, die mit der Rentabilität in Zusammenhang
stehen (z. B. Hospitalisierungsgrad und Sterblichkeit), beschreiben.
Die Abbildung von Variablen und ihre intuitive Beziehung (durch
-positiv, -negativ oder -unbestimmt bezeichnet) zur Rentabilität sind in 43 gezeigt. Der Charleson-Comorbiditäts-Index wurde
als Schärfeindikator
für 43 eingeschlossen. Es wurde festgestellt, dass
er die Patientenergebnisse und Kosten bei Dialysepatienten vorhersagt,
und wird durch Bewerten von verschiedenen Comorbiditäts/Alters-Kombinationen
berechnet. Ein Histogramm und ein Box- und Whiskerdiagramm von EBITDA
pro Behandlung für
die USA-Kliniken in den Beispielen 1 und 2 sind in 44 gezeigt. Die Analyse von EBITDA pro Behandlung
zeigt, dass es eine normale Verteilung mit großer Schwankung aufweist. Tabelle
3 zeigt die Zusammenfassung der statistischen Analyse für alle Variablen
in den Beispielen 1 und 2. Tabelle 4 zeigt die Korrelation der Daten,
Faktoren, Berechnungen und statistischen Analysen für die Beispiele
1 und 2.
-
In
den Tabellen und Fig. haben die folgenden Abkürzungen und Akronyme die folgende
Bedeutung: (a) mittlere MOD ist mittlere Monate an der Dialyse;
(b) Prozentsatz von nur Katheter ist der Prozentsatz von Patienten,
die einen Katheter haben; (c) MCCI sind die Monate der Versorgung
in der Klinik pro Patient; (d) mittleres wöchentliches EPO ist die mittlere
wöchentliche
Dosis von Erythropoietin, das ein Hormon ist, das die Erzeugung
von roten Blutkörperchen
stimuliert; (e) SMR ist das Standard-Sterblichkeitsverhältnis; (f)
LSL ist die untere Spezifikationsgrenze; (g) USL ist die obere Spezifikationsgrenze;
(h) PTH oder pth ist ein Nebenschilddrüsenhormon; (i) Angestellten-T/O
ist die Fluktuation des medizinischen Personals (Personal); (j)
Abteilung ist eine Abteilung der Gesellschaft; (k) pzt von privat
ist der Prozentsatz von Patienten, die durch eine private Versicherung
geschützt
sind, im Vergleich zu Medicare oder der Regierungsversicherung;
(l) CMR ist die grobe Sterblichkeitsrate; (m) MCCI ist auch der
modifizierte Charleson-Comorbiditäts-Index;
(n) Nicht-Einhaltung und nicht-einhalten beziehen sich auf Patienten,
die die Anweisungen ihres Arztes oder die vom Gesundheitsfürsorgeanbieter
empfohlenen Prozeduren nicht befolgen; (o) MSA ist der städtische
Dienstbereich; (p) Mo. s. ist die Anzahl von Monaten, die die Klinik
Hämodialysebehandlungen
bereitgestellt hat; (q) Quelle bedeutet den Ursprung oder die Quelle
der Schwankung (Die Schwankung wird entweder durch das Modell oder den
Rest, d. h. die Differenz zwischen dem Beobachteten und dem Vorhergesagten
erklärt,
was manchmal als Modellfehler bezeichnet wird); (r) DF ist der Freiheitsgrad,
der dem Modellfehler (d. h. Rest) und der Regressionssumme des Quadrats
der Quadrate (SSE und SSR) zugeordnet ist; (s) MS ist der quadratische
Mittelwert, der durch Dividieren der Summen von Quadraten durch
die jeweiligen Freiheitsgrade berechnet wird; (t) MSE ist der mittlere
quadratische Fehler, der eine Abschätzung von Sigma-Quadrat, der
Varianz des Fehlers, vorsehen kann; und (u) Wurzel-MSE ist die Quadratwurzel
des mittleren quadratischen Fehlers, die die Standardabweichung
des Fehlers abschätzen
kann.
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Die
Standardabweichung ist eine begründete
statistische Formel und sieht ein Maß dafür vor, wie breit Daten, Faktoren
oder andere Werte von ihrem Durchschnitt (dem Mittelwert) gestreut
sind (abweichen).
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Tabelle
3: Statistische Analyse
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Tabelle
4: Korrelation der Variablen
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Es
ist zu beachten, dass ein gewisses Zwischenergebnis (mittleres kt/v,
mittleres alb, mittleres pth, mittleres hgb), Abteilung und städtische
MSA-Variablen aufgrund der Größenbeschränkung in
dieser Tabelle nicht enthalten sind.
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Die
Korrelationsanalyse von Tabelle 4 umfasst das Folgende. Der Korrelationskoeffizient
(r) misst die Stärke
einer Beziehung zwischen zwei Variablen. Er variiert zwischen –1 (perfekte
umgekehrte Beziehung) und 1 (perfekte positive Beziehung) und ein
kleiner oder 0-Koeffizient sagt uns, dass die zwei Variablen nicht
linear in Beziehung stehen. Wenn zwei Variablen X und Y korreliert
sind, kann dies eines von vier Dingen bedeuten: (1) X verursacht
Y; (2) Y verursacht X; (3) ein dritter Faktor oder eine Gruppe von
Faktoren verursacht entweder direkt oder indirekt X und/oder Y;
und (4) die Korrelation trat durch eine zufällige Möglichkeit auf, ist jedoch nicht
wirklich signifikant. Ein Randeffekt ist der Effekt einer speziellen
erläuternden
Variable, während
alle anderen Variablen konstant gehalten werden.
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Die
Regressionsanalyse ist die Analyse der Beziehung zwischen einer
Variable und einem anderen Satz von Variablen. Die Beziehung wird
als Gleichung ausgedrückt, die
eine Reaktionsvariable (auch abhängige
Variable genannt) von einer Funktion von Regressorvariablen (auch
unabhängige
Variablen, Vorhersagewerte, erläuternde
Variablen, Faktoren oder Treiber genannt) und Parametern vorhersagt.
Ein Regressionsmodell kann eine ausgezeichnete Vorhersage der Reaktion
sein, wenn das Modell aus einer großen Probe sorgfältig formuliert
wird, wie es für
das Verfahren durchgeführt
wurde.
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Modell
1: Um zuerst ein einfaches Beispiel zu betrachten, wurde EBITDA
pro Behandlung gegen die Standardabweichung von kt/v modelliert,
um festzustellen, ob eine signifikante Beziehung zwischen der Prozessstabilität und den
finanziellen Ergebnissen besteht, wie in Tabelle 5 gezeigt. Die
Analyse zeigt, dass eine signifikante Beziehung zwischen den zwei
Variablen besteht (p = 0,0153), aber dass sie schwach ist (R2 = 0,02), was bedeutet, dass andere Variablen,
die die EBITDA pro Behandlung beeinflussen, neben der Stabilität von kt/v
vorliegen. Wir stellten auch fest, dass jede Erhöhung der Standardabweichung
von 0,1 zu einem Verlust von etwa $ 10,00 pro Behandlung führt.
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Interpretation
von R2: R2 ist gewöhnlich als
der Anteil der Varianz der Reaktion definiert, der aus den Regressorvariablen
vorhersagbar ist (aus diesen erklärt werden kann). Es kann leichter
sein, die Quadratwurzel von (1 – R2) zu interpretieren, die ungefähr der Faktor
ist, um den der Standardfehler der Vorhersage durch die Einführung der
Regressorvariablen verringert wird.
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Interpretation
der p-Werte: Wahrscheinlichkeitswerte (p-Werte) messen nicht notwendigerweise
die Bedeutung eines Regressors insbesondere in einer nicht-experimentellen Einrichtung.
Daher sind p-Werte in einer nicht-experimentellen Regression relativ
und sollten nicht als einziges Kriterium für die endgültige Auswahl in einem Modell
verwendet werden.
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Interpretation
von Parameterabschätzungen:
In einer Beobachtungsstudie können
Parameterabschätzungen
als erwartete Differenz in der Reaktion von zwei Beobachtungen interpretiert
werden, die sich um eine Einheit an der fraglichen Variable unterscheiden
und die für
alle anderen Regressoren (d. h. den Randeffekt der erläuternden
Variable) dieselben Werte aufweisen.
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Effekt
der korrelierten erläuternden
Variablen: Wenn die erläuternden
Variablen korreliert sind, wird es schwierig, die Effekte von einer
Variable von der anderen zu entwirren, und die Parameterabschätzungen
können
stark davon abhängen,
welche erläuternden
Variablen im Modell verwendet werden. Zwei korrelierte Variablen
können
nicht-signifikant sein, wenn sie separat getestet werden, aber stark
signifikant sein, wenn sie zusammen betrachtet werden, und wenn
zwei Regressoren eine Korrelation von 1,0 aufweisen, ist es unmöglich, ihre
Effekte zu trennen.
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Die
Tabelle 6 ist ein Modell der Standardabweichung (SD) von Kt/V gegen
verschiedene klinische und demographische Variablen.
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Das
Regressionsmodell in Tabelle 5 zeigt, dass eine signifikante Beziehung
zwischen der Standardabweichung von kt/v mit EBITA pro Behandlung
besteht, aber das Modell berücksichtigt
nicht die Korrelation zwischen anderen möglichen Variablen und EBITA
pro Behandlung oder mit der Standardabweichung von kt/v selbst.
Tabelle 6 zeigt, dass die Standardabweichung von kt/v mit der Abteilung,
dem Prozentsatz an Männern, dem
Prozentsatz von primärer
privater Versicherung, dem tatsächlichen
gelieferten kt/v und anderen Variablen, die für die Patientenleitung Stellvertreter
sind, in Beziehung steht.
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Modell
2 und 3: Um ein besseres Verständnis
dessen zu erlangen, welche Variablen sich auf die Rentabilität auswirken,
wurden mehrdimensionale Modelle bezüglich EBITDA pro Behandlung
mit verschiedenen klinischen, demographischen und Prozessvariablen
gebildet (dieses Modell umfasst alle Variablen, außer denjenigen
von General Ledger (Hauptbuch), Albumin, PTH und Hämoglobin).
Das Modell 2 ist in Tabelle 7 gezeigt und schließt Abteilungsvariablen aus.
Das Modell 3 ist in Tabelle 8 gezeigt und umfasst Abteilungsvariablen. Die
Modelle in den Tabellen 7 und 8 sind nützlich für: die Untersuchung von potentiellen
Anschaffungen und neuen Kliniken und müssen folglich Abteilungsvariablen
umfassen; und die Untersuchung von existierenden Kliniken und müssen folglich
Abteilungsvariablen ausschließen,
da wir den Ort einer existierenden Klinik nicht beeinflussen können.
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Die
vorangehende Analyse zeigt, dass eine signifikante Beziehung zwischen
den erläuternden
Variablen und EBITDA pro Behandlung besteht (p < 0,0001). Das Modell 2 erklärt etwa
60 Prozent der Schwankung zwischen Kliniken (R2 =
0,60).
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Die
Interpretation der Parameterabschätzungen zeigt, dass: (a) wenn
es ein Joint Venture ist – eine Steigerung
von $ 6,47 pro Behandlung; (b) mit einem weiteren Toten pro 100
Patientenjahren – eine
Steigerung von $ 0,26 pro Behandlung; (c) mit einem weiteren Prozent
Angestelltenfluktuation – eine
Steigerung von $ 0,13 pro Behandlung; (d) eine Steigerung der Dialyseeinrichtungskosten
pro Behandlung von $ 1 – einen
Verlust von $ 3,13 pro Behandlung; (e) eine Steigerung der Arbeitskosten
pro Behandlung von $ 1 – einen
Verlust von $ 1,51 pro Behandlung; (f) eine Steigerung der mittleren
Erstattung von $ 1 – eine
Steigerung von $ 1,03 pro Behandlung; (g) eine Steigerung des mittleren
wöchentlichen
Epogens (in 1000 s) – eine
Steigerung von $ 0,54 pro Behandlung; (h) mit einem weiteren Prozent
Eisenverabreichungsnutzung – eine
Steigerung von $ 0,12 pro Behandlung; (i) eine Erhöhung der
Standardabweichung von kt/v von 0,1 – einen Verlust von $ 5,18 pro
Behandlung; und (j) mit einem weiteren Prozent Wiederverwendung – einen
Verlust von $ 0,20 pro Behandlung.
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Die
vorangehende Analyse zeigt, dass eine signifikante Beziehung zwischen
den erläuternden
Variablen und EBITDA pro Behandlung besteht (p < 0,0001) und dass das Modell 3 etwa
62 Prozent der Schwankung zwischen Kliniken erklärt (R2 =
0,62).
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Die
Interpretation der Parameterabschätzungen zeigt, dass: (a) in
der nördlichen
zentralen Abteilung – eine
Steigerung von $ 13,38 pro Behandlung; (b) in der südöstlichen
Abteilung – eine
Steigerung von $ 6,46 pro Behandlung; (c) in der westlichen Abteilung – einen
Verlust von etwa $ 20,00 pro Behandlung; (d) wenn es sich um ein
Joint Venture handelt – eine
Steigerung von $ 6,84 pro Behandlung; (e) mit einem weiteren Toten pro
100 Patientenjahren – eine
Steigerung von $ 0,25 pro Behandlung; (f) mit einem weiteren Prozent
von Angestelltenfluktuation – eine
Steigerung von $ 0,11 pro Behandlung; (t) mit einem Anstieg der
Dialyseeinrichtungskosten pro Behandlung von $ 1 – einen
Verlust von $ 1,33 pro Behandlung; (h) mit einem Anstieg der Arbeitskosten
pro Behandlung von $ 1 – einen
Verlust von $ 1,61 pro Behandlung; (i) mit einem Anstieg der mittleren
Erstattung von $ 1 – eine
Steigerung von $ 1,00 pro Behandlung; (j) mit einem weiteren Prozent
Männern – einen
Verlust von $ 0,34 pro Behandlung; und (k) mit einem weiteren Prozent
nur Katheter – einen
Verlust von $ 0,20 pro Behandlung.
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Die
Analyse zeigt, dass ein Satz von Variablen vorhanden ist (Abteilung,
Joint Venture, grobe Sterblichkeit, Schärfe, Angestelltenfluktuation,
Nicht-Einhaltung, Prozent männlich,
Prozent weiß,
Erstattung und Dialyseeinrichtungs- und Arbeitskosten), die helfen
können,
die klinische Rentabilitätsstabilität vorherzusagen, und
die Genauigkeit der Verabreichung der Dialyse steht auch mit der
Rentabilität
in Zusammenhang. Ferner waren die Prozess/Patienten-Managementvariablen
stark korreliert, so dass Kliniken oder andere medizinische Behandlungseinrichtungen,
die ein ungeeignetes Ernährungsmanagement
haben, wahrscheinlicher einen unangemessenen Zugang, eine unangemessene
Anämie
und ein unangemessenes Eignungsmanagement haben (und umgekehrt).
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Die
Erfindung stellt auch eine Vorrichtung bereit, die Mittel zum Eingeben
der verschiedenen identifizierten Parameter und Mittel zum Verarbeiten
der Parameter, um die Leistungsbeurteilung vorzusehen, aufweist.
Die Vorrichtung umfasst auch Ausgabemittel zum Ausgeben der Leistungsbeurteilung.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise einen Computer mit einer Tastatur,
einer Maus und einem Monitor für
diese Zwecke.
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Der
Computer wird vorzugsweise durch ein Computerprogramm angewiesen,
das auf Computermedien wie z. B. einer CD-ROM, einer Diskette, einem
RAM, einem ROM oder einem Festplattenlaufwerk gespeichert ist.