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Die
vorliegende Erfindung betrifft hydraulische Anti-Vibrations-Träger, welche eingeklinkte Entkoppelungs-Klappen aufweisen,
und welche beispielsweise dazu vorgesehen sind, den Antriebsaggregat-Block
eines Fahrzeugs mit der Karrosserie dieses Fahrzeugs zu verbinden.
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Spezieller
betrifft die Erfindung einen hydraulischen Anti-Vibrations-Träger, welcher
dazu vorgesehen ist, zwecks Dämpfung
und Verbindung zwischen zwei steifen Elementen (beispielsweise einen Fahrzeug-Antriebsaggregat-Block und die Karosserie
dieses Fahrzeuges) angeordnet zu werden, der Träger umfassend:
- – zwei
steife Armaturen, welche jeweils zum Verbinden mit den zwei steifen,
zu vereinigenden Elementen vorgesehen sind,
- – einen
Elastomer-Körper,
welcher die zwei Armaturen untereinander verbindet,
- – eine
mit Flüssigkeit
gefüllte,
und teilweise durch den Elastomer-Körper begrenzte Arbeits-Kammer,
- – eine
flexible Elastomer-Wand, welche mit der zweiten Armatur verbunden
ist,
- – eine
mit Flüssigkeit
gefüllte
und teilweise durch die flexible Elastomer-Wand begrenzte Kompensations-Kammer,
- – einen
mit Flüssigkeit
gefüllten,
gedrosselten Durchgang, welcher die Arbeits-Kammer mit der Kompensations-Kammer
kommunizieren lässt,
- – eine
steife Trennwand, welche die Arbeits-Kammer von der Kompensations-Kammer
trennt, wobei die steife Trennwand wenigstens ein erstes und ein
zweites Gitter aufweist, welche jeweils eine Mehrzahl von Flüssigkeits-Durchgangs-Löchern aufweisen,
und welche zwischen sich einen Zwischenraum begrenzen, wobei die
Flüssigkeits- Durchgangs-Löcher von
einem des ersten und zweiten Gitters diesen Zwischenraum mit der Arbeits-Kammer
kommunizieren lassen, und wobei die Flüssigkeits-Durchgangs-Löcher von
dem anderen des ersten und zweiten Gitters diesen Zwischenraum mit
der Kompensations-Kammer kommunizieren lassen,
- – und
eine Entkopplungs-Klappe aus Elastomer, welche eine Scheibe umfasst,
welche einer erste und zweite Seite dem ersten beziehungsweise zweiten
Gitter zuwendet, wobei diese Scheibe mit einem geringen Spiel zumindest
auf einem Teil seiner (Ober-)Fläche
zwischen diesen Gittern befestigt ist, und wobei die Entkopplungs-Klappe
außerdem
eine erste Einrast-Vorrichtung aus Elastomer umfasst, welche auf
der ersten Seite der Scheibe vorsteht, wobei die erste Einrast-Vorrichtung
mittels Einklinken an dem ersten Gitter fixiert ist, mit einem Spiel,
welches ausreicht, um der Scheibe zu erlauben, sich zwischen den
zwei Gittern zu verschieben.
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Das
Dokument FR-A-2 751 042 beschreibt ein Beispiel eines solchen Anti-Vibrations-Trägers, welcher
im Rahmen seiner technischen Funktionsweise vollständig zufriedenstellend
ist.
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In
den Anti-Vibrations-Trägern
der in diesem Dokument beschriebenen Art ist die Entkopplungs-Klappe
am ersten Gitter einzig mittels der ersten Einrast-Vorrichtung eingeklinkt,
welche elastisch in einem Loch dieses ersten Gitters eingefügt ist,
welches spezifisch hierzu vorgesehen ist, und welches keinen Durchgang
von Flüssigkeit
erlaubt.
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Die
erste Einrast-Vorrichtung kann vom fraglichen Loch aus nach innen
drehen, derart, dass diese Montage für die Entkoppelungs-Klappe
gegenüber
ihrer Zentral-Achse keine Winkelposition auferlegt.
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Diese
Bewegungsfreiheit bedingt daher in der Praxis, dass der Entkoppelungs-Klappe
eine axialsymmetrische Form zu geben ist, was nicht immer eine optimale
Lösung
ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, diesen Unannehmlichkeiten
abzuhelfen.
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Gemäß der Erfindung
ist hierzu ein Anti-Vibrations-Träger der
fraglichen Gattung dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungs-Klappe
außerdem
eine zweite Einrast-Vorrichtung
umfasst, welche an der ersten Seite der Scheibe vorsteht, wobei
die erste und die zweite Einrast-Vorrichtung
in zwei Flüssigkeits-Durchgangs-Löchern des
ersten Gitters eingeklinkt sind, wobei diese Flüssigkeits-Durchgangs-Löcher teilweise frei gelassen
werden.
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Dank
dieser Vorkehrungen ist die Entkoppelungs-Klappe gegenüber den
Gittern der steifen Trennwand perfekt positioniert, was es ermöglicht, dieser
Klappe und den Gittern irgend eine Kontur zu verleihen, und insbesondere
eine nicht-axialsymmetrische Kontur.
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Die
Entkoppelungs-Klappe kann folglich auf dem ersten Gitter vor dem
vollständigen
Zusammenbau des Anti-Vibrations-Trägers eingeklinkt
sein/werden, was die Vorgänge
des Zusammenbaus erleichtert, weil man sich während des Zusammenbau-Vorgangs
nicht mehr um das Positionieren der Entkoppelungs-Klappe kümmern muss.
Dies ist umso wichtiger, als der fragliche Zusammenbau-Vorgang häufiger in
einem Flüssigkeits-Bad
realisiert wird, um das gute Ausfüllen des hydraulischen Anti-Vibrations-Trägers mit
dieser Flüssigkeit
sicherzustellen, so dass dieser Zusammenbau-Vorgang verhältnismäßig delikat
durchzuführen
ist.
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Es
sei schließlich
angemerkt, dass die zwei Einrast-Vorrichtungen
der Entkoppelungs-Klappe in zwei Flüssigkeits-Durchgangs-Löchern eingeklinkt sind,
so dass es nicht mehr notwendig ist, Einklink-Löcher zu realisieren, welche
allein für
das Einklinken der Entkoppelungs-Klappe vorgesehen sind.
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Es
ergibt sich daher, dass die Herstellung der Gitter der steifen Trennwand
vereinfacht wird.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann man außerdem
eventuell auf die eine und/oder andere der folgenden Einrichtungen
zurückgreifen:
- – die
erste und die zweite Einrast-Vorrichtung sind an dem ersten Gitter
mit einem Spiel fixiert, welches ausreicht, um der Scheibe zu ermöglichen, sich
zwischen den zwei Gittern zu verschieben;
- – die
Entkopplungs-Klappe weist eine Form auf, welche von Rotations-Symmetrie
gegenüber
einer senkrecht zur Scheibe der Entkopplungs-Klappe angeordnete
Zentral-Achse frei ist;
- – die
Einrast-Vorrichtungen wirken mit dem ersten Gitter zusammen, um
die Entkopplungs-Klappe ohne Spiel parallel zur Scheibe zu immobilisieren;
- – die
erste und zweite Einrast-Vorrichtung umfasst jeweils einerseits
einen Körper,
welcher das zugehörige
Flüssigkeits-Durchgangs-Loch
quert, und gegen eine ebene Partie des ersten Gitters drückt, welche
dieses Flüssigkeits-Durchgangs-Loch
begrenzt, und andererseits einen Kopf, welcher diese ebene Partie
des ersten Gitters teilweise abdeckt;
- – die
Köpfe der
ersten und zweiten Einrast-Vorrichtung
stehen jeweils gegenüber
den Körpern der
ersten und zweiten Einrast-Vorrichtung gegeneinander vor;
- – die
Flüssigkeits-Durchgangs-Löcher des
ersten Gitters sind rings einer Zentral-Achse in Winkel-Richtung
unterteilt, und weisen jeweils in der Nachbarschaft der Zentral-Achse
eine Partie in Ecken-Form auf, wobei die Körper der ersten und zweiten
Einrast-Vorrichtung gegen die auf der Höhe der Ecken-förmigen Partien
der zugehörigen
Flüssigkeits-Durchgangs-Löcher angeordnete
ebene Partie des ersten Gitters drücken;
- – die
Körper
der ersten und zweiten Einrast- Vorrichtung
weisen Teile auf, welche zum Kombinieren mit den Ecken-förmigen Partien
der zugehörigen
Flüssigkeits-Durchgangs-Löcher geeignet sind;
- – die
Scheibe weist eine Zentral-Partie auf, von welcher aus (sich) die
Einrast-Vorrichtungen erstrecken/vorstehen, wobei die erste und
zweite Seite der Scheibe gewölbte
Formen aufweisen, und wobei die Scheibe eine maximale Dicke auf der
Höhe der
Zentral-Partie aufweist.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden
Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen
offensichtlich, welche als nicht begrenzendes Beispiel unter Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen angegeben wird.
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In
den Zeichnungen:
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ist 1 eine
vertikale Schnitt-Ansicht eines Anti-Vibrations-Trägers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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ist 2 eine
perspektivische Explosions-Ansicht der steifen Trennwand, welche
die zwei hydraulischen Kammern des Anti-Vibrations-Trägers gemäß 1 voneinander
trennt,
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ist 3 eine
perspektivische Ansicht der Entkoppelungs-Klappe des Anti-Vibrations-Trägers gemäß 1,
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ist 4 eine
Seiten-Ansicht der Entkoppelungs-Klappe
gemäß 3,
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ist 5 eine
teilweise Schnitt-Ansicht der Klappe gemäß 4, wobei
der Schnitt entlang der Linie 5-5 der 4 gelegt
ist.
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Auf
den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
identische oder ähnliche Elemente.
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Es
sei angemerkt, dass in der folgenden Beschreibung die Terme wie "hoch", "tief", "oberhalb", "unterhalb" einzig zum Erleichtern
des Verständnisses
des Lesers angegeben sind, unter Bezug auf das in den Zeichnungen
dargestellte Beispiel, aber keinesfalls begrenzend sind.
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Die 1 repräsentiert
einen Anti-Vibrations-Träger, welcher
umfasst:
- – eine
erste steife metallische Armatur 2, welche sich im dargestellten
Beispiel longitudinal entlang einer Horizontal-Achse Y erstreckt,
und welcher dazu vorgesehen ist, beispielsweise an dem Antriebsaggregat-Block
eines Fahrzeuges fixiert zu werden,
- – eine
zweite steife metallische Armatur 3, welche dazu vorgesehen
ist, beispielsweise an der Karosserie des Fahrzeugs fixiert zu werden,
wobei die zweite Armatur 3 im betrachteten Beispiel die Form
einer horizontalen Blech-Scheibe
aufweist, welche mit einer zentralen Öffnung 4 versehen
ist, welche einen ringförmigen
aufgerichteten Rand 5 aufweist, welcher sich nach oben
erstreckt,
- – einen
Elastomer-Körper 6,
welcher eine Glocken-Form aufweist, und welche(r) sich entlang einer
Vertikal-Achse Z erstreckt zwischen: einerseits einem Gipfel 7,
welcher an der ersten Armatur 2 angegossen ("surmulé") und angreifend ("adhérisé") ist, und andererseits
einer ringförmigen
Basis 8, welche mit der zweiten Armatur 3 verbunden
ist, wobei der Elastomer-Körper 6 in ausreichendem
Maße widerstandsfähig ist,
um die Kompressions-Kräfte
aufgrund des Gewichts des Antriebsaggregat-Blocks aufzunehmen.
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Vorteilhafter
Weise ist die ringförmige
Basis 8 des Elastomer-Körpers
durch einen Blech-Kranz 9 verstärkt, welcher in dieser Basis
eingetaucht ("noyée") ist, und welcher
bevorzugt einen offenen U-förmigen
Querschnitt parallel zur Vertikal-Achse Z in Richtung der zweiten
Armatur 3 aufweist, dass heißt im dargestellten Beispiel
nach unten. Der Kranz 9 begrenzt daher ein Innen-Volumen,
welches teilweise von einer Elastomer-Masse ausgefüllt ist,
welche eine kreisbogenförmige
Kehle 10 begrenzt, welche parallel zur Z-Achse zur zweiten
Armatur 3 hin offen ist.
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Außerdem umfasst
der Anti-Vibrations-Träger 1 ferner
eine steife Trennwand 11, welche sich senkrecht zur Z-Achse erstreckt,
und welche dicht gegen die ringförmige
Basis 8 des Elastomer-Körpers
appliziert wird, wobei mit dieser eine mit Flüssigkeit ausgefüllte Arbeits-Kammer
A begrenzt wird.
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Die
Trennwand 11 wird aus zwei identischen ausgestanzten und
geprägten
Blech-Teilen 12 gebildet, welche aneinandergefügt sind,
wobei sie zwischen sich eine Klappen-Aufnahme 13 begrenzen,
in welcher eine Entkoppelungs-Klappe 14 aus Elastomer angeordnet
ist, welche eine Elastomer-Scheibe 27 und zwei als ein
einziges Teil mit dieser Platte gegossene Einrast-Vorrichtung umfasst.
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Die
Scheibe 27 ist in der Aufnahme 13 mit einem geringen
Spiel parallel zur Achse Z montiert, wobei dieses Spiel beispielsweise
von der Größenordnung
0,5 mm ist. Darüber
hinaus umfasst jedes der zwei Blech-Teile 12 ein Gitter 15,
wovon eines, mittels Flüssigkeits-Durchgangs-Löchern 15a, die Klappen-Aufnahme 13 mit
der oben genannten Arbeits-Kammer A verbindet, und wovon das andere diese
Klappen-Aufnahme 13 mit einer Kompensations-Kammer B verbindet,
welche mittels Flüssigkeits-Durchgangs-Löchern 15a gleichermaßen mit Flüssigkeit
ausgefüllt
ist.
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Die
Einrast-Vorrichtungen 29 sind in zwei Flüssigkeits-Durchgangs-Löcher 15a des
einen der Gitter 15 eingeklinkt, wobei diese Löcher teilweise freigelassen
werden. Darüber
hinaus weist das Einrasten der zwei Einrast-Vorrichtungen 29 in
den zugehörigen
Löchern 15a ein
Spiel auf, welches ausreicht, damit die Elastomer-Platte 27 alternativ
zum Andruck gegen die zwei Gitter 15 kommen kann, wobei
sie alternativ die Durchgangs-Löcher 15a dieser Gitter
verschließt,
wenn die zwei Armaturen des Anti-Vibrations-Trägers Vibrationen unterworfen
sind.
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Das
Einrasten der zwei Einrast-Vorrichtungen 29 erlaubt ferner,
die Entkoppelungs-Klappe parallel zur Platte 27, bevorzugt
ohne Spiel parallel zu dieser Platte, zu immobilisieren, was es
ermöglicht, beim
Zusammenbau des Anti-Vibrations-Trägers diese Entkoppelungs-Klappe
angulär
bezüglich
des zugehörigen
Gitters 15 anzuordnen. Diese Anordnung ist insbesondere
nützlich,
wenn die Entkoppelungs-Klappe 14 und die Gitter 15 eine
Form aufweisen, welche nicht rotations-symmetrisch um die Zentral-Achse
Z ist.
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Die
Kompensations-Kammer B ist ihrerseits von der Arbeits-Kammer A mittels
einer Trennwand 11 getrennt, und sie ist zwischen dieser
Trennwand 11 und einer weichen Elastomer-Wand 16 begrenzt, welche
beispielsweise eine Balg-Form annimmt.
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Vorteilhafter
Weise werden die ringförmige Basis 8 des
Elastomer-Körpers,
die Trennwand 11 und der Umfangs-Rand der nachgiebigen Elastomer-Wand 16 mittels
Einpassen/Crimpen an der zweiten Armatur 3 zusammengesetzt.
Insbesondere kann, wie in 1 dargestellt,
der ringförmige
aufgerichtete Rand 5 der zweiten Armatur 3 sich
mittels einer Schulter-Vorrichtung 17, auf welcher sich
der Umfang der nachgiebigen Elastomer-Wand abstützt, radial nach außen verlängern, wobei
die Schulter-Vorrichtung 17 parallel zur Z-Achse in Richtung der
ersten Armatur 2 mittels eines ringförmigen Randes 18 verlängert ist,
welcher seinerseits/ihrerseits mittels eines ringförmigen Einfassungs-Randes 19 radial
nach innen verlängert
ist, welcher auf einem radialen Umfangs-Rand 9a des Kranzes 9 zum
Abstützen
kommt.
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Folglich
werden der Kranz 9 und die Basis 8 des Elastomer-Körpers stark
gegen den Umfang des oberen Blech-Teils 12 gedrückt, welches/welcher
seinerseits gegen den Umfang des unteren Blech-Teils 12 gedrückt wird,
wodurch der Umfang der nachgiebigen Wand 16 gegen die Schulter-Vorrichtung 17 zum
Anschmiegen kommt.
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Die
hydraulischen Kammern A und B sind untereinander mittels eines gedrosselten
Durchgangs C verbunden, welcher mit Flüssigkeit ausgefüllt ist,
welche zwischen der oben genannten Kehle 10 und dem oberen
Blech-Teil 12 begrenzt ist.
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Der
gedrosselte Durchgang C ist mit der Arbeits-Kammer A mittels einer (nicht dargestellten) Öffnung verbunden,
welche in die Basis 8 des Elastomer-Körpers, durch eine lokale Unterbrechung
des Kranzes 9 hindurch, an dem einen der Enden der kreisbogenförmigen Kehle 10 radial
nach innen eingearbeitet/angeordnet ist. Außerdem ist der gedrosselte
Durchgang C mittels zweier Durchgangs-Löcher 12c, welche in
den Umfangs-Abschnitten der zwei Blech-Teile 12 eingearbeitet/angeordnet
sind, mit der Kompensations-Kammer B am anderen Ende des Kehle 10 verbunden,
wobei die zwei Durchgangs-Löcher 12c derart
angeordnet sind, dass sie gegenseitig korrespondieren, und dass
sie mit dem gedrosselten Durchgang C korrespondieren.
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Der
Anti-Vibrations-Träger 1 kann
möglicherweise,
wie im dargestellten Beispiel, eine aus Blech ausgestanzte Begrenzungs-Haube 20 umfassen, welche
den Elastomer-Körper 6 und
die erste Armatur 2 umgibt. Die Begrenzungs-Haube 20 ist
an der zweiten Armatur 3 fixiert, wobei diese zwei Teile
vorteilhafter Weise von Löchern 21 durchbohrt
sind, welche einander entsprechen, um das Fixieren der zweiten Armatur 3 und
der Haube 20 an der Karosserie des Fahrzeugs zu erlauben.
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Möglicherweise
kann die Begrenzer-Haube 20 an der zweiten Armatur 3 mittels
Einfassen/Crimpen an allen oder einem Teil der Löcher 21 fixiert werden.
Die Begrenzer-Haube 20 ist
dazu geeignet, mittels Andruck mit Bossen/Vorsprüngen 6a des Elastomer-Körpers zusammenzuwirken,
welche rings der ersten Armatur 2 angeordnet sind, um die
Ausschläge
der ersten Armatur parallel zur Z-Achse entgegengesetzt zur zweiten
Armatur 3 und parallel zu einer zu der Y-Achse und der
Z-Achse senkrechten Horizontal-Achse X, in den beiden Richtungen
zu begrenzen.
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Wie
in 2 detaillierter dargestellt, umfassen die zwei
Blech-Teile 12 der steifen Trennwand jeweils eine erste,
innere, Seite 12a, welche dem anderen Blech-Teil 12 zugewandt
ist, und eine zweite, äußere, Seite 12b,
welche im Fall des oberen Blech-Teils 12 der Arbeits-Kammer
A, und im Fall des unteren Blech-Teils 12 der Kompensations-Kammer B zugewandt
ist.
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Die
erste, innere, Seite 12a jedes Blech-Teils bildet eine
ringförmige
Umfangs-Anschlag-Fläche 23,
in deren Mitte eine Zentral-Senke 24 ausgebildet ist, deren
Boden aufgeschnitten ist, um die Löcher 15a des Gitters 15 des
fraglichen Blech-Teils zu bilden. Zumindest die ringförmige Abstütz-Fläche 23 jedes
Blech-Teils 12 ist symmetrisch bezüglich einer Symmetrie-Achse
S, welche zu dieser Abstütz-Fläche 23 parallel
ist (im dargestellten Beispiel ist jede Abstütz-Fläche eben, und die Achse S ist
in der Ebene der genannten Abstütz-Fläche enthalten).
Wenn die zwei Blech-Teile 12 derart angeordnet sind, dass ihre
ersten Seiten 12a einander zugewandt sind, entsprechen
sich folglich ihre Abstütz-Flächen 23 gegenseitig
exakt, und sind in ihrer Gesamtheit im gegenseitigen Kontakt. Darüber hinaus
entsprechen sich die Senken 24, welche von den zwei Blech-Teilen 12 gebildet
werden, und welche nach außen
von den Abstütz-Flächen 23 begrenzt
sind, gleichermaßen
gegenseitig exakt, wobei sie zwischen sich die Klappen-Aufnahme 13 begrenzen.
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Ferner
ist das Durchgangs-Loch 12c jedes Blech-Teils 12 symmetrisch
bezüglich
der Achse S, so dass, wenn die zwei Blech-Teile 12 derart
angeordnet sind, dass ihre ersten Seiten 12a einander zugewandt
sind, sich die zwei Durchgangs-Löcher 12c gegenseitig
exakt entsprechen.
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Um
das gegenseitige Positionieren der zwei Blech-Teile 12 bei der Montage des
Anti-Vibrations-Trägers
zu erleichtern, umfasst jedes Blech-Teil 12 vorteilhafter
Weise wenigstens eine Aussparung 25, welche in seiner Abstütz-Fläche 23 eingearbeitet/angeordnet
ist, wobei diese Aussparung 25 bezüglich der Achse S eines Stößels 26,
welcher gegenüber
der Abstütz-Fläche 23 vorstehend
gestanzt ist, symmetrisch ist.
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Die
Aussparung 25 und der zugehörige Stößel 26 weisen komplementäre Formen
auf, so dass, wenn die zwei Blech-Teile 12 derart angeordnet
sind, dass ihre ersten Seiten 12a einander zugewandt sind,
sich jeder Stößel 26 eines der
Blech-Teile in die Aussparung 25 des anderen Blech-Teils einpasst.
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Jedes
Blech-Teil 12 kann selbstverständlich mehrere Stößel 26 und
mehrere bezüglich
der Achse S symmetrische Aussparungen 25 der Stößel 26 umfassen:
im dargestellten Beispiel umfasst jedes Blech-Teil 12 zwei
Stößel 26 und
zwei Aussparungen 25.
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Die
Aussparungen 25 und Stößel 26 erzeugen
kein Entweichen/Leck zwischen den Kammern A, B, sofern sie von der
Basis 8 des Elastomer-Körpers
und vom Umfang der nachgiebigen Wand 16 dicht abgedeckt
sind, wenn der Anti-Vibrations-Träger 1 montiert
ist/wird.
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Wie
in 2 zu sehen, weisen die Senken 24 der
zwei Blech-Teile 12 Formen auf, welche im betrachteten
Beispiel von Rotations-Symmetrie bezüglich der Zentral-Achse Z des Anti-Vibrations-Trägers frei
sind, und die Platte 27 weist eine entsprechende Form auf.
Im dargestellten Beispiel weisen die Senken 24 und die
Platte 27 eine im Wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten
Ecken auf.
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Außerdem sind
die Löcher 15a der
zwei Gitter 15, oder wenigstens die Löcher 15a des Gitters 15,
in welchem die Einrast-Vorrichtungen 29 eingerastet sind,
vorteilhafter Weise angulär
rings der Zentral-Achse Z verteilt/unterteilt, und weisen jeweils
einen Abschnitt in Winkel-Form in der Nähe dieser Zentral-Achse Z auf.
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Wie
in den 3 bis 5 dargestellt, können die
Einrast-Vorrichtungen 29 der Entkoppelungs-Klappe beispielsweise
die Form zweier Zapfen aufweisen, welche sich ausgehend von einem
Zentral-Abschnitt 28 der Platte 27 auf einer 27a der
Seiten dieser Platte parallel zur Z-Achse erstrecken.
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Jeder
dieser Zapfen weist einen Körper 30 auf,
welcher sich von der Seite 27a der Elastomer-Platte aus
bis zu einem freien Ende erstreckt, welches einen verbreiterten
Kopf 31 von kreisförmigem
Querschnitt bildet.
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Die
Körper 30 der
zwei Einrast-Vorrichtungen 29 weisen nicht-kreisförmige Querschnitte
auf, mit Abschnitten 32 in Form von Ecken, welche einander
zugewandt sind, und welche dazu geeignet sind, gegen die Abschnitte
in Form von Ecken 15b zweier Durchgangs-Löcher 15a,
welche einander bezüglich der
Z-Achse diametral gegenüberliegen,
zum Abstützen
zu gelangen, wobei sie sich diesen Abschnitten 15b spürbar anpassen.
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Die
vergrößerten Köpfe 31 springen
gegeneinander parallel zu der Platte 27 bezüglich der
Abschnitte 32 in Form von oben genannten Ecken vor, wobei
der ebene Abschnitt, welcher im Zentrum des Gitters 15 angeordnet
ist, überdeckt
wird.
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Bevorzugter
Weise, wie in 4 gut sichtbar ist, können die
zwei Seiten 27a, 27b der Platte 27 gewölbt sein,
und beispielsweise Formen sphärischer Kalotten
von großem
Radius aufweisen (beispielsweise von 30 bis 50 cm Radius). Diese
Anordnung erlaubt es, Anschlage-Lärm zu vermeiden, wenn die Platte 27 im
Betrieb alternativ auf den zwei Gittern 15 zur Auflage
kommt. Es sei angemerkt, dass gegebenenfalls der Zentral-Abschnitt 28 der
Platte 27 permanent an/gegen die Zentral-Abschnitte der
zwei Gitter 15 aufliegen/anstoßen könnte, wobei das oben genannte
Spiel der Entkoppelungs-Klappe 14 bezüglich der Gitter 15 dann
einzig bei den Umfangs-Abschnitten der Platte 27 vorhanden
wäre.
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Der
Anti-Vibrations-Träger,
welcher beschrieben wurde, funktioniert wie folgt: wenn die zwei Armaturen 2,3 gegenseitigen
Vibrations-Bewegungen unterworfen sind, ziehen diese Vibrations-Bewegungen
Flüssigkeits-Übertragungen zwischen der Arbeits-Kammer
A und der Kompensations-Kammer B nach sich:
- – wenn diese
Vibrations-Bewegungen von verhältnismäßig geringer/schwacher
Frequenz (beispielsweise kleiner als 20 Hz) und von verhältnismäßig großer Amplitude
sind (beispielsweise größer als
1 mm), übertragen
sie sich mittels Übertragungen
von Flüssigkeit zwischen
den Kammern A und B mittels des gedrosselten Durchgangs C, welcher
eine Dämpfung
dieser Vibrations-Bewegungen
erzeugt,
- – und
wenn es sich um Vibrations-Bewegungen hoher Frequenz (beispielsweise
höher als
20 Hz) und geringer/schwacher Amplitude handelt (beispielsweise
kleiner als 1 mm), werden diese Vibrations-Bewegungen mittels der
Entkoppel-Platte 19 gefiltert, welche zwischen den zwei
Gittern 15 frei oszilliert (die Übertragungen von Flüssigkeit zwischen
den zwei Kammern A und B gehen dann im Wesentlichen auf Bewegungen
der Klappe 14 zurück).