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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Katheteranordnung, die mindestens zwei Ballonkatheter
aufweist, die in einer Führungskatheteranordnung
in Längsrichtung überlappend
angebracht sind. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen zweigeteilten Stenteinbringungskatheter. Der Katheter der
vorliegenden Erfindung stellt gegenüber vorhergehenden zweigeteilten
Stenteinbringungskathetern eine Verbesserung dar, da er eine Katheteranordnung
mit einem zirkuläreren
Querschnitt als der bekannter vorhergehender zweigeteilter Stenteinbringungssysteme
bereitstellt.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Die
perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA) ist ein Verfahren,
das bei der Behandlung von Blockierungen der Herkranzarterien gut
eingeführt
ist. Blockierungen können
von Cholesterinablagerungen an der Wand der Herzkranzarterie stammen,
die sich in jeder Stufe von der ersten Ablagerung bis hin zu einer
alten Schädigung
befinden können.
Herkranzarterien können
auch durch die Bildung eines Blutgerinnsels blockiert werden.
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Bei
der am häufigsten
eingesetzten Form der perkutanen Koronarangioplastie wird ein Aufdehnungsballonkatheter
verwendet, der in einen Hohlraum oder ein Gefäß des Körpers eingeführt und durch
sie vorgeschoben wird, bis sich sein distales Ende an einer gewünschten
Stelle des Gefäßsystems
befindet. Sobald er sich über
einer Schädigung an
der richtigen Stelle befindet, wird der ausdehnbare Abschnitt des
Katheters oder der Ballon mit einem Fluid bei verhältnismäßig hohem
Druck bis auf eine vorher festgelegte Größe gefüllt, um die arteriosklerotische
Plaque der Schädigung
an der Innenseite der Arterienwand radial zusammenzudrücken und damit
den Hohlraum der Arterie aufzudehnen. Anschließend wird das Fluid aus dem
Ballon gelassen, sodass sich sein Durchmesser verringert, damit
der Aufdehnungskatheter aus dem Gefäßsystem des Patienten entfernt
werden und die Durchblutung der aufgedehnten Arterie wieder beginnen
kann.
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Bei
angioplastischen Eingriffen der zuvor beschriebenen Art kann es
zur Restenose der Arterie kommen, wodurch entweder ein weiterer
angioplastischer Eingriff, eine chirurgische Bypassoperation oder
ein Verfahren zum Wiederherstellen oder Stärken des Bereichs erforderlich
wird. Um Restenosen zu verringern und den Bereich zu stärken, kann
ein Arzt in die Arterie an der Schädigung eine intravaskuläre Prothese
einpflanzen, beispielsweise einen Stent, damit die Offenheit des
Gefäßes erhalten bleibt.
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Ausdehnbare,
einpflanzbare, medizinische Vorrichtungen, beispielsweise Stents,
werden bei einer Vielzahl von medizinischen Eingriffen und Gegebenheiten
eingesetzt, wie auch Anordnungen zum Einbringen von Stents. Als
solche sind ihr Aufbau und Zweck wohlbekannt. Ein Stent ist eine
im Allgemeinen walzenförmige
Prothese, die in einer Anordnung, die einen im Allgemeinen verringerten
Durchmesser aufweist und dann bis auf den Durchmesser des Gefäßes ausgedehnt
wird, über
einen Katheter in einen Hohlraum eines Gefäßes des Körpers eingeführt wird.
Der Stent kann wie ein Formgedächtnisstent aus
NITINOL selbstausdehnend sein oder er kann mithilfe eines füllbaren
Abschnitts des Katheters, zum Beispiel einem Ballon, ausgedehnt
werden. In seiner ausgedehnten Anordnung unterstützt und verstärkt der
Stent die Gefäßwände, während er
das Gefäß in einem
offenen, blockierungsfreien Zustand hält.
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Einige
Stents wurden genau dafür
entwickelt, um die Probleme anzugehen, die bei der Behandlung von
Stenosen an oder in der Nähe
von Gabelungen eines Hohlraums des Körpers auftreten, sind im Fachgebiet
bekannt. Außerdem
wurden einzelne zweigeteilte Stents und Transplantate entwickelt,
um diese Gegebenheiten an der Stelle einer Gabelung in einem Hohlraum
des Körpers
zu behandeln. Ein zweigeteilter Stent und/oder ein zweigeteiltes
Transplantat umfasst üblicherweise
einen röhrenförmigen Körper oder
Rumpf und zwei röhrenförmige Schenkel.
Beispiele für
zweigeteilte Stents sind in der US-Patentschrift 5,723,004 (Dereume
et al.), der US-Patentschrift
4,994,071 (MacGregor) und der US-Patentschrift 5,755,735 (Richter,
et al.) dargelegt.
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Verschiedene
Verfahren wurden verwendet, um Mehrfachprothesen einzubringen, um
sowohl ein Hauptblutgefäß als auch
gleichzeitig Seitenabzweigungen des Blutgefäßes radial zu stützen. Beispiele für Katheter,
die zur Behandlung zweigeteilter Hohlräume eingesetzt werden können, oder
für Einbringungssysteme
für zweigeteilte
Stents sind in der US-Patentschrift 5,720,735 (Dorros), der US-Patentschrift
5,669,924 (Shaknovich), der US-Patentschrift 5,749,825 (Fischell,
et al.), der US-Patentschrift 5,718,724 (Goicoechea et al.) und
der US-Patentschrift 6,129,738 (Lashinski et al.) dargelegt. Wie
aus diesen Verweisen gesehen werden kann, ist der zweigeteilte Stent
bei den meisten Einbringungssystemen für zweigeteilte Stents auf einer
Katheteranordnung angebracht, die im Wesentlichen zwei Ballonkatheter
umfasst, die in einer Führungskatheteranordnung
angebracht sind.
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Beim
Vorschieben eines Katheters, der mit einem durch Füllung ausdehnbaren
Stent ausgestattet ist, insbesondere einem zweigeteilten Stent, durch
ein Gefäß des Körpers bis
zur Entfaltungsstelle, sind eine Anzahl wichtiger Dinge zu berücksichtigen.
Von besonderer Bedeutung für
die vorliegende Erfindung ist die Form und Größe des Querschnitt-„Profils" des Katheters und
Stents. Das Profil eines Katheters ist der Außendurchmesser (AD) des Katheters
und des Stents, der damit verbunden ist, sowie, die Form des Querschnitts
des Katheters.
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Eine
Möglichkeit,
wie ein Katheter mit einem verringerten Profil versehen werden kann,
besteht darin, den Ballonabschnitt des Katheters mit einer gefalteten
Anordnung zu versehen, wodurch in mindestens einer Achse der gesamte
Durchschnitt verringert wird. Es sind viele Anordnungsmöglichkeiten zum
Falten eines Ballons bekannt: Beispielsweise beschreiben die US-Patentschrift
5,792,172 (Fischer et al.), die US-Patentschrift 6,033,380 (Butaric et
al.) und die US-Patentschrift 5,746,745 (Abele et al.) jeweils verschiedene
Verfahren zum Falten des Ballons eines Ballonkatheters.
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Außer, dass
sie einen Ballonkatheter mit einem verringerten Durchmesser bereitstellt,
ist eine Katheteranordnung mit einem Profil, das im Querschnitt
rund oder im Wesentlichen zirkulär
ist, auch wünschenswert,
weil die runde Form weitgehend mit der Form der verschiedenen Gefäße übereinstimmt, durch
die die Anordnung geschoben wird. Eine im Wesentlichen zirkuläre Anordnung
kann im Körper leichter
gehandhabt werden, da die Form der Anordnung die Gefäßwände eher
nicht behindert oder durch die Gefäßwände eher nicht behindert wird.
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In
den meisten Fällen
kann ein einzelner Katheter unabhängig vom Außendurchmesser, ein Profil
aufweisen, das im Wesentlichen eine zirkuläre Form über die gesamte Länge des
Katheters aufweist. Bei einer Katheteranordnung, die zur Behandlung
zweigeteilter Hohlräume
eingesetzt wird, können
bei diesen „zweigeteilten
Kathetern" jedoch
tatsächlich
zwei einzelne Ballonkatheter eingesetzt werden, die in einer Führungskatheteranordnung übereinander
angeordnet sind. Durch diese übereinander
angeordnete Anordnung von zirkulären
Kathetern entsteht eine Katheteranordnung, die ein ellipsenähnliches
oder eiförmiges
Querschnittsprofil aufweist, wie in 1 dargestellt
ist, die den Stand der Technik zeigt.
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Es
ist auch bekannt, dass bei üblichen
Ballonkathetern füllbare
Abschnitte oder Ballons verwendet werden, die gewickelt angeordnet
sind, damit der Ballon ein rundes Profil erhält. Wie in 1 zu sehen
ist, weisen die entstehenden übereinander
angeordneten Ballons der zwei Ballonkatheter ebenfalls das unerwünschte eiförmige Profil
auf.
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Die
Eiform der früheren
zweigeteilten Katheter und/oder Stenteinbringungssysteme beeinflusst, wie
leicht und wie sich der Aufdehnungskatheter durch einen Führungskatheter,
die Herzkranzarterien und über
eine Schädigung
bewegt. Außerdem
können
diese nicht runden Formen dazu neigen, die Gefäßwände zu behindern und sie sogar
zu beschädigen,
wenn die Anordnung durchgeschoben und darin gehandhabt wird.
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Die
US-Patentschrift 5,613,980 offenbart ein zweigeteiltes Kathetersystem,
das so angepasst ist, dass ein vorher ausgewählter verengter Bereich eines
Blutgefäßes aufgedehnt
werden kann, das einen ersten Ast und einen zweiten Ast aufweist.
Beide Äste
werden mit einem füllbaren
Ballon bedeckt, der Y-förmig
ist.
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Die
US-Patentschrift 6,086,557 offenbart eine zweigeteilte Venenkanüle, mit
der bei herzchirurgischen Eingriffen Blut aus dem Herzen eines Patienten
gezogen werden kann. Die Kanüle
umfasst einen Hauptkörper
und ein Paar Abzweigungen, die distal davon verlaufen. Die Abzweigungen
sind durch vorgeformte Versteifungselemente so vorgespannt, dass
sie voneinander weg verlaufen. Jede Abzweigung ist mit einem ausdehnbaren
Ballon versehen, der einen zirkulären Querschnitt aufweist, um
die Vene abzudichten, in die die Abzweigung eingeführt wird.
Der Schaft der fehlenden Abzweigung ist im Querschnitt D-förmig.
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Die
US-Patentschrift 5,320,605 offenbart einen Ballonkatheter mit mehreren
Ballons und mehreren Drähten.
Der Katheter umfasst ein röhrenförmiges Gehäuse, das
einen mittleren Hohlraum umfasst, der sich in Achsrichtung erstreckt.
Zwei Ballons, die jeweils an einem Schaft befestigt sind, sind in
dem Gehäuse
angeordnet. Der Katheter wird bei einem Verfahren verwendet, bei
dem mehrere Ballons aufgedehnt werden. Der erste Ballon ist distal
vom zweiten Ballon angeordnet und an einer vorher ausgewählten Stelle
im Hohlraum des Körpers
aufgedehnt. Nach einer Aufdehnung wird der Ballon entleert. Der zweite
Ballon wird anschließend
distal vorgeschoben und an der vorher ausgewählten Stelle angeordnet. Anschließend wird
der zweite Ballon aufgedehnt.
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Die
technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Einbringungssystem für zweigeteilte
Stents bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird durch eine Katheteranordnung nach Anspruch 1 gelöst.
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Um
mögliche
Schäden
am Gefäßsystem
zu verhindern und um ein Einbringungssystem für zweigeteilte Stents bereitzustellen,
dessen Handhabung und Verwendung einfacher ist, stellt die vorliegende Erfindung
eine Katheteranordnung bereit, die zur Behandlung eines zweigeteilten
Hohlraums verwendet werden kann, wobei mindestens ein Abschnitt
der Anordnung ein runderes Querschnittprofil aufweist als vorher
verfügbare
Anordnungen.
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Diese
Erfindung stellt eine zweigeteilte Katheteranordnung bereit, wobei
mindestens ein Abschnitt der Anordnung ein im Wesentlichen zirkuläres Querschnittsprofil
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Katheteranordnung zur Behandlung
eines zweigeteilten Hohlraums. Die Anordnung weist ein proximales Ende
und ein distales Ende auf, mit einem Paar Ballonkathetern, das dazwischen
verläuft.
Jeder Ballonkatheter umfasst einen Schaft und einen füllbarer
Abschnitt. Mindestens ein Abschnitt der Anordnung weist einen zirkulären Querschnitt
auf.
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Da
mindestens ein Abschnitt der Anordnung mit einem zirkulären Querschnitt
versehen ist, kann die Anordnung leichter gehandhabt und durch das Gefäßsystem
des Körpers
geschoben werden. Außerdem
kann die Anordnung, wenn ein Abschnitt des distalen Endes der Anordnung
mit einem im Wesentlichen zirkulären
Querschnitt versehen ist, dazu veranlasst werden, dass sie leichter
in ein Gefäß oder einen
Hohlraum mit ähnlicher
Form eingesetzt wird, als frühere
Anordnungen, die ellipsenähnliche
oder eiförmige
Profile aufweisen. Erfindungsgemäß ist mindestens
ein Abschnitt jedes Schafts mit einem D-förmigen Profil versehen.
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Bei
mindestens einer Ausführungsform
der Erfindung weist jeder Schaft der einzelnen Ballonkatheter eine
Form auf, durch die, wenn sie nah nebeneinander gehalten werden,
der Schaftabschnitt der Anordnung mit einem im Wesentlichen zirkulären Querschnitt
versehen wird.
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Bei
mindestens einer Ausführungsform
der Erfindung wird bei der Katheteranordnung ein neuartiges Verfahren
zum Falten und/oder Anordnen des Ballons der einzelnen Katheter
verwendet, um eine Anordnung bereitzustellen, die ein runderes Querschnittsprofil
aufweist als vorher bekannt war.
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Bei
mindestens einer Ausführungsform
der Erfindung können
die füllbaren
Abschnitte oder Ballons der Ballonkatheter in einer sich ergänzenden Anordnung
gefaltet sein, die für
das gewünschte,
im Wesentlichen zirkuläre
Querschnittsprofil sorgt. Die Ballons können auf verschiedene Art und
Weise gefaltet werden, wodurch mindestens ein Abschnitt des distalen
Endes der Anordnung das im Wesentlichen zirkuläre Querschnittsprofil erhält.
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Bei
mindestens einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Anordnung einen Stent umfassen, der um mindestens
einen Abschnitt der füllbaren Abschnitte
der Katheter angeordnet ist. Der Stent kann ein gängiger röhrenförmiger Stent
sein oder er kann zweigeteilt sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ZEICHNUNGSANSICHTEN
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Im
Folgenden ist eine ausführliche
Beschreibung der Erfindung offenbart, die mit Bezug auf die Zeichnungen
erfolgt, bei denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines zweigeteilten Katheters DES STANDS
DER TECHNIK ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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3 eine
Querschnittsdarstellung eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Querschnittsdarstellung eines zweigeteilten
Katheters ist;
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5 ein
Teilquerschnitt und eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
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6 eine
Querschnittsdarstellung eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
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7 eine
Querschnittsdarstellung eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
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8 eine
Querschnittsdarstellung eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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9 eine
perspektivische Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform
der Erfindung ist.
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4 keine
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
zuvor erwähnt,
ist es wohlbekannt, dass die meisten Hohlräume oder Gefäße des menschlichen
Körpers
ein im Wesentlichen zirkuläres
Querschnittsprofil aufweisen. Wenn eine medizinische Vorrichtung
wie ein Katheter und/oder eine Prothese in das Gefäß eingesetzt
werden soll, wäre
es vorteilhaft, diese Vorrichtungen mit einer Form und Größe zu versehen,
die dem Gefäß entsprechen,
in das die Vorrichtung eingesetzt werden soll. Leider wird bei Katheteranordnungen,
die für
die Behandlung eines zweigeteilten Gefäßes bestimmt sind, wofür ein Beispiel
des Stands der Technik in 1 veranschaulicht
ist, die Katheteranordnung 10 üblicherweise ein Paar Katheter 12 verwenden,
das im zusammengebauten Zustand ein eiförmiges oder ellipsenähnliches
Querschnittprofil 14 aufweist. Während der Außendurchmesser der Anordnung ausreichend gering sein
kann, damit die Anordnung in ein Gefäß entsprechender Größe eingesetzt
werden kann, kommt es durch die Eiform der Anordnung zu verschiedenen Schwierigkeiten,
die vorstehend beschrieben wurden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer eiförmigen Katheteranordnung
vermieden, indem eine Anordnung 20 bereitgestellt ist, von
der mindestens ein Abschnitt im Querschnittsprofil im Wesentlichen
zirkulär
ist, wie in 2 zu sehen ist.
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In 2 ist
eine Ausführungsform
der Erfindung zu sehen, die eine Katheteranordnung umfasst, die
ganz allgemein unter 20 dargestellt ist, die ein Paar Ballonkatheter 22 und 24 umfasst.
Jeder Ballonkatheter umfasst einen Schaft 26 und 28 und
einen füllbaren
Abschnitt oder Ballon 30 und 32. Mindestens ein
Abschnitt des Katheters 22 und 24 kann in einem
Führungskatheter 34 aufgenommen
sein, der die Katheterschäfte 26 und 28 nah
beieinander hält, wodurch
die Anordnung 20 ein recht gedrängtes Profil erhält. Der
Führungskatheter 34 kann
so aufgebaut sein, dass er die Katheter 22 und 24 in
dem im Wesentlichen zirkulären
Hohlraum 35 aufnimmt, der durch das Führungskathetergehäuse 37 bestimmt wird.
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Die
Anordnung 20 kann so aufgebaut sein, dass sie ein Querschnittsprofil über ihre
gesamte Länge
oder einen Abschnitt davon aufweist. Bei der Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, ist der Führungskatheter um die Katheter 22 und 24 angeordnet
und verleiht der Anordnung eine im Wesentlichen zirkuläre Form.
Jedoch ist ein wesentlicher Abschnitt des Hohlraums 35 aufgrund
der zirkulären Form
der Katheterschäfte 22 und 24 ungenutzter Raum 39.
Bei wahlweisen Ausführungsformen
der Erfindung können
die Katheter 22 und 24 und/oder Abschnitte davon
so ausgestaltet sein, dass das gewünschte, im Wesentlichen zirkuläre Profil
bereitgestellt wird und sich nicht nur auf die zirkuläre Form des
Gehäuses 37 verlassen
wird.
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Wie
in 3 zu sehen ist, können die Katheterschäfte 26 und 28 mit
einem D-förmigen
Querschnitt versehen sein, der einen gebogenen Abschnitt 36 und
einen verhältnismäßig geraden
oder abgeflachten Abschnitt 38 aufweist. Legt man die abgeflachten
Abschnitte 38 jedes Schafts 26 und 28 aneinander,
können
die Schäfte
durch die einzigartige Form der Schäfte 26 und 28 gemeinsam
die im Wesentlichen zirkuläre
Form erreichen, die dargestellt ist. Wenn er innerhalb des Führungskatheters 34 aufgenommen
ist, ist der Abschnitt der Anordnung 20, der den Katheterschäften 26 und 28 entspricht,
mit einem im Wesentlichen zirkulären
Querschnittsprofil versehen.
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Es
ist eindeutig zu sehen, dass die D-förmigen Schäfte 26 und 28,
die auf die gezeigte Art und Weise angeordnet sind, die Anordnung 20 mit
dem gewünschten
abgerundeten Profil versehen.
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4 zeigt
eine Alternative, die nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung
ist. Wie in 4 zu sehen ist, weisen die Schäfte 26 und 28 jeweils eine
Eiform auf. Wenn sie auf die gezeigte Art und Weise angeordnet ist,
wobei die Schäfte 26 und 28 mit
der längeren
Achse, die durch die Linie 40 angezeigt ist, jedes Schafts 26 und 28 nebeneinander
gehalten werden, wobei sie im Wesentlichen parallel verlaufen, kann
die Anordnung mit einem im Wesentlichen zirkulären Profil versehen werden.
Obwohl die eiförmigen
Katheterschäfte 26 und 28 nicht
selbst das gewünschte,
im Wesentlichen zirkuläre
Profil bereitstellen, wenn sie innerhalb des Führungskatheters 34 aufgenommen
sind, bieten die eiförmigen Schäfte 26 und 28 dem
Führungskatheter 34 ausreichenden
Halt, damit der Führungskatheter 24 und dadurch
der entsprechende Abschnitt der Anordnung 20 im Profil
im Wesentlichen zirkulär
sind, wie gezeigt ist.
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Abgesehen
davon, dass sie den Abschnitt einer Katheteranordnung 20 bereitstellt,
der der Platzierung der Schäfte 26 und 28 der
einzelnen Ballonkatheter 22 und 24 entspricht,
zielt die vorliegende Erfindung auch darauf ab, mindestens einen
Abschnitt des distalen Endes 50 einer Anordnung 20 mit einem
im Wesentlichen zirkulären
Querschnittsprofil zu versehen, wie in 5 zu sehen
ist,.
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In 5 ist
ein Abschnitt des distalen Endes 50 einer zweigeteilten
Katheteranordnung 20 gezeigt. Am distalen Ende 50 der
Anordnung 20 weisen der Schaft 26 beziehungsweise 28 jeweils
einen füllbaren
Abschnitt oder Ballon 30 und 32 auf, der darauf angebracht
ist. Bei früheren
Ausgestaltungen, wie in 1 gezeigt, sind die Ballons üblicherweise
um den Schaft gefaltet, um ein dichtes Profil bereitzustellen. Üblicherweise
sind diese einzelnen Ballonprofile rund, wodurch ein eiförmiges Profil
entsteht, wie in 1 zu sehen ist. Bei der vorliegenden
Erfindung, die in 5 gezeigt ist, können die
Ballons 30 und 32 so gefaltet und angeordnet sein,
dass die Anordnung das gewünschte,
im Wesentlichen zirkuläre
Profil aufweist.
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Bei
der Ausführungsform,
die in 5 gezeigt ist, sind die Ballons 30 und 32 vor
der Entfaltung gezeigt. Bei dieser Anordnung können die Ballons 30 und 32 oder
zumindest ein Abschnitt jedes Ballons im Wesentlichen parallel und
unmittelbar aneinander angrenzend gehalten werden. Der Abschnitt
des distalen Endes 50, wo die Ballons 30 und 32 unmittelbar aneinandergrenzen,
kann als gemeinsamer Abschnitt 52 des distalen Endes 50 beschrieben
werden. In dem gemeinsamen Abschnitt 52 können die Ballons 30 und 32 gefaltet
angeordnet sein, wodurch der gemeinsame Abschnitt 52 mit
einem im Wesentlichen zirkulären
Profil versehen ist, wie gezeigt ist.
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Während verschiedene
Faltanordnungen für Ballons
eingesetzt werden können,
damit das distale Ende 50 oder zumindest der gemeinsame
Abschnitt 52 die gewünschte
abgerundete Form erhält,
sind hier drei Beispiele für
Ballonfaltverfahren dargelegt.
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Bei
der Ausführungsform,
die in 6 gezeigt ist, ist der erste Ballon 30 mit
einem Paar Flügeln 60 und 62 versehen,
die teilweise um den Schaft 26 gelegt sind und dann teilweise
um den zweiten Ballon 32 verlaufen. Wie zu sehen ist, kann
der zweite Ballon 32 die Flügel 64 und 66 aufweisen,
die in einer gemeinsamen Schneckenform um den zweiten Katheterschaft 28 gelegt.
Die Flügel 60 und 62 des ersten
Ballons 30 können
teilweise über
die Flügel 64 beziehungsweise 66 des
zweiten Ballons 32 gelegt sein.
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Bei
der Ausführungsform,
die in 7 gezeigt ist, weist der zweite Ballon 32 die
gleiche gemeinsam gelegte Anordnung der Flügel 64 und 66 auf,
wie es in 6 gezeigt ist. Jedoch weisen
die Falten 60 und 62 des ersten Ballons 30 jeweils
eine Wellen- oder Zickzackform auf. Die Flügel 60 beziehungsweise 62 verlaufen
so, dass sie auf einem Flügel 64 und 66 des
zweiten Ballons 32 auf die gezeigte Art und Weise aufliegen
oder ihn berühren.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform, die
in 8 gezeigt ist, ist der erste. Ballon mit einer dritten
Ballonfalte 63 versehen, die gefaltet oben auf dem Schaft 26 liegt.
Die übrigen
Falten 60 und 62 sind auf die gezeigte Art und
Weise über
den zweiten Ballon 32 gelegt.
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Bei
den verschiedenen Ausführungsformen, die
in den 6 bis 8 gezeigt sind, können die Schäfte 26 und 28 verschiedene
Profile aufweisen, die rund, D-förmig, eiförmig sein
können
oder jede beliebige andere Ausgestaltung aufweisen können.
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Bei
den verschiedenen Ausführungsformen, die
in den 5 bis 8 gezeigt sind, ist zu sehen, dass
die Anordnung 20 einen zweigeteilten Stent 70 umfasst,
wie vorstehend beschrieben wurde. Wie in 5 zu sehen
ist, umfasst der Stent 70 auch einen gemeinsamen Abschnitt 72,
der über
einem Abschnitt beider Ballons 30 und 32 angeordnet
sein kann, wie in den 6 bis 8 zu sehen
ist. Dort, wo die Ballons von dem gemeinsamen Bereich 52 abzweigten,
wie in 5 zu sehen ist, kann der Stent einen oder mehrere
Arme wie 74 und 76 umfassen, die über den
distalen Abschnitten 58 jedes Ballons 30 und 32 angeordnet
sind.
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Außerdem können die
distalen Abschnitte 58 der Ballons 30 und 32 auch
mit einem im Wesentlichen zirkulären
Querschnitt versehen sein, selbst wenn sie einen Stent 70 tragen.
Mit Bezug auf 9 ist eine Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, bei der die Arme 74 und 76 des
Stents 70 jeweils mit einem D-förmigen Profil versehen sind,
das dem D-förmigen
Profil der Katheterschäfte ähnelt, das
in 3 dargestellt und zuvor beschrieben ist. Wenn
der Stent diese D-förmigen
Arme 74 und 76 aufweist, können die Ballons 30 beziehungsweise 32 so
gefaltet sein, dass ein die distalen Abschnitte 58 jedes Ballons 30 und 32 mit
einem D-förmigen
oder halbkugelförmigen
Profil versehen sind, wie es in 9 gezeigt
ist.
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Es
ist festzuhalten dass, wenn ein Stent 70, wie in 9 gezeigt
ist, bei der Katheteranordnung 20 verwendet wird, die Arme 74 und 76 des
Stents sowie die Ballons 30 und 32 so aufgebaut
sein können,
dass sie im unausgedehnten Zustand das D-förmige Profil aufweisen, das
gezeigt ist, aber ausgedehnt im Wesentlichen rund oder zirkulär im Profil sein
können.
Bei einer solchen Ausführungsform
sind die Ballons 30 und 32 so aufgebaut, dass
sie im gefüllten
Zustand ein rundes Profil aufweisen. Die Kraft, die von den ausgedehnten
Ballons auf die Stentarme 74 und 76 ausgeübt wird,
lässt die
Arme 74 und 76 die Form des jeweiligen Ballons 30 und 32 annehmen.