DE60204715T2 - Anlage für die kontrolle der anwesenheit eines identifikationslabels bei tieren - Google Patents

Anlage für die kontrolle der anwesenheit eines identifikationslabels bei tieren Download PDF

Info

Publication number
DE60204715T2
DE60204715T2 DE60204715T DE60204715T DE60204715T2 DE 60204715 T2 DE60204715 T2 DE 60204715T2 DE 60204715 T DE60204715 T DE 60204715T DE 60204715 T DE60204715 T DE 60204715T DE 60204715 T2 DE60204715 T2 DE 60204715T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
animal
gate
detection devices
detecting
identification code
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60204715T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60204715D1 (de
Inventor
Wilhelmus Arnoldus Bernardus M. Van Brandenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP NV
Original Assignee
Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=19774256&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE60204715(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP NV filed Critical Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP NV
Publication of DE60204715D1 publication Critical patent/DE60204715D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60204715T2 publication Critical patent/DE60204715T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0005Stable partitions
    • A01K1/0017Gates, doors
    • A01K1/0023Sorting gates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/006Automatic identification systems for animals, e.g. electronic devices, transponders for animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum individuellen Kontrollieren von Tieren, die jeweils mit einem Identifikations-Label versehen sein können, wobei das System mindestens eine Auslesevorrichtung zum Erzeugen eines elektromagnetischen Abfragefelds und zum Aufzeichnen eines Antwortsignals, welches einen Identifikations-Code eines in dem Feld vorhandenen Identifikations-Label enthält, aufweist, und das System ferner Detektionseinrichtungen zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres aufweist.
  • Solche Systeme sind per se bekannt und werden dort verwendet, wo beispielsweise das Verhalten jedes einzelnen Tieres in einer großen Gruppe von Tieren, die als Herde gehalten werden, von Zeit zu Zeit aufgezeichnet werden muss. Auch in Fällen, in denen der Ursprung jedes Tieres nachvollziehbar sein muss, kann dieses System angewendet werden. Insbesondere auf Farmen, auf denen Tiere in großen Gruppen gehalten werden, bietet ein solches System eine Vereinfachung. Bei einem solchen System weist das Identifikations-Label einen Transponder auf, der in einem Abfragefeld das Antwortsignal, das einen Identifikations-Code enthält, übertragen kann. Ein solches Identifikations-Label kann in einem Ohr eines Tieres angebracht sein, wie es bei Schweinen der Fall ist. Es ist jedoch auch möglich, das ein Identifikations-Label in das Tier eingepflanzt wird, wie beispielsweise bei Kühen, bei denen in einem der Mägen ein mit einem Transponder versehener Bolus ein lesbares Identifikations-Label bildet. Das System weist ferner Detektionseinrichtungen zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres auf. Beispielsweise kann ein herunterdrückbarer Griff, der von der Nase eines Tieres heruntergedrückt wird, um somit eine Menge an Futter oder Wasser freizusetzen, auch als Detektionseinrichtung angesehen werden. Sobald die Detektionseinrichtungen die Anwesenheit eines Tieres detektieren, kann die Auslesevorrichtung ein elektromagnetisches Abfragefeld zum Identifizieren des Tieres und Erfassen von Daten darüber erzeugen, wie oft das identifizierte Tier zum Futtertrog geht, um Futter oder Wasser zu sich zu nehmen.
  • In dem Dokument EP-A-898883 ist ein System beschrieben, bei dem ein Korrekturverfahren für eine akkurate Kuh-Identifizierung selbst im Falle einer (nicht detektierten und nicht identifizierten) Kuh mit fehlender Identifizierungsmarke vorgeschlagen wird.
  • Ein Nachteil eines solchen Systems liegt darin, dass ein Tier nicht identifizierbar ist, wenn das Identifikations-Label fehlt oder defekt ist. Wenn von der Auslesevorrichtung kein Antwortsignal empfangen wird, von dem der Identifikations-Code abgeleitet werden kann, ist es nicht möglich, die erfassten Daten diesem Tier zuzuordnen, wenn dies gewünscht wird.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein System bereitzustellen, mit dem dieses Problem lösbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit dem System nach Anspruch 1, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Detektionseinrichtungen zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres in dem Abfragefeld vorgesehen sind und das System ferner Unterscheidungseinrichtungen zum Unterscheiden eines Tieres aufweist, bei dem mit Hilfe der Detektionseinrichtungen festgestellt worden ist, dass es sich in dem Abfragefeld befindet, und von dem die Auslesevorrichtung kein Antwortsignal empfängt, von dem der Identifikations-Code abgeleitet werden kann.
  • Dies bietet den Vorteil, dass ein nicht identifizierbares Tier als solches erkennbar ist, so dass dieses Tier beispielsweise immer noch mit einem Identifikations-Label versehen werden oder auf völlig andere Weise identifiziert werden kann. Mit Hilfe von biometrischen Informationen jedes Tieres kann beispielsweise ein nicht identifiziertes Tier immer noch identifiziert werden, so dass zuvor erfasste Daten nicht verloren sind.
  • Eine besondere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungseinrichtungen Sprüheinrichtungen aufweisen, mit denen ein Tier zu Unterscheidungszwecken mit einem Farbspray besprüht werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass für einige Zeit das System ein nicht identifiziertes Tier automatisch als solches auch in der Gruppe erkennbar machen kann, so dass das Farm-Personal nicht präsent sein muss, wenn die Auslesevorrichtung ein Abfragefeld erzeugt. Zu einem viel späteren Zeitpunkt als dem Zeitpunkt, zu dem festgestellt worden ist, dass das Tier nicht identifizierbar war, kann das jeweilige Tier immer noch mit einem Identifikations-Label versehen oder mit Hilfe von beispielsweise biometrischen Informationen identifiziert werden.
  • Eine speziellere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungseinrichtungen ein steuerbares Gatter aufweisen, durch das ein Tier zu Unterscheidungszwecken zu einem Differenzier-Platz geführt werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass im Laufe der Zeit das Farm-Personal nur auf den Differenzier-Platz zu schauen braucht, um festzustellen, ob sich nicht identifizierbare Tiere in der Gruppe befinden. Ferner braucht das Farm-Personal diese Tiere nicht mehr von der Gruppe zu isolieren oder sich diesen in der Gruppe zu nähern, um die nicht identifizierbaren Tiere mit einem Identifikations-Label zu versehen oder die Identität der Tiere auf andere Weise festzustellen.
  • Eine äußerst vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen ein Gatter aufweisen, das selbstschließend ausgeführt sein kann und von einem Tier geöffnet werden kann. In dem vorliegenden Fall umfasst das Öffnen des Gatters durch ein Tier eine Detektion der Anwesenheit des Tieres. Ein Vorteil liegt darin, dass solche Detektionseinrichtungen sehr kostengünstig ausgeführt sein können. Die Einrichtungen zum Detektieren des Öffnens des Gatters können sehr einfach und kostengünstig ausgeführt sein. In vielen Fällen ist ein sol ches Gatter ohnehin vorhanden. Ferner kann in vielen Fällen ein solches Gatter von dem Tier mit dem Kopf geöffnet werden, so dass die Position und die Ausrichtung des Tieres als bekannt angenommen werden können. Dies bietet den Vorteil, dass das Abfragefeld beispielsweise derart erzeugt werden kann, dass das Identifikations-Label, mit dem das Tier normalerweise versehen ist, in das Abfragefeld gelangen sollte, wenn das Tier das Gatter öffnet. Somit kann auf zuverlässige Weise festgestellt werden, dass das Tier in dem Abfragefeld anwesend ist, und ob normalerweise ein Antwortsignal von der Auslesevorrichtung empfangen worden sein sollte, von dem der Identifikations-Code abgeleitet werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt bei dieser Ausführungsform darin, dass die Position und/oder die Ausrichtung des Tieres auch für die Unterscheidungseinrichtungen als bekannt angesehen werden können. Wenn beispielsweise ein Spray verwendet wird, kann dies auf einen gewünschten Teil des Tieres begrenzt werden. Dadurch wird Sprühmittel eingespart. Das Erkennen einer derart auf ein Tier aufgebrachten Markierung wird vereinfacht, da bekannt ist, wo die Markierung vorgesehen sein sollte. Diese Ausführungsform ist auch in einer anderen Hinsicht zuverlässig. Das Gatter kann nämlich derart ausgeführt sein, dass es sich erst dann schließt, wenn ein Tier das Gatter aufgestoßen hat. Mit anderen Worten: in Anwesenheit eines Tieres ist eine "falsche Detektion" praktisch ausgeschlossen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das System vorzugsweise mit einem mechanischen und/oder elektronischen Sensor ausgestattet, mit dem das Öffnen des Gatters detektierbar ist. Solche Sensoren können sehr kostengünstig und sehr zuverlässig ausgeführt sein.
  • Das erfindungsgemäße System wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
  • 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
  • 3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems; und
  • 4 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems.
  • 1 zeigt ein System (1) zum individuellen Kontrollieren von Tieren, die jeweils mit einem Identifikations-Label versehen sein können. Zu diesem Zweck ist das System (1) mit einer Auslesevorrichtung (2) versehen, die in dem vorliegenden Fall eine Walk-along-Antenne aufweisen kann. Bei Betrieb erzeugt die Auslesevorrichtung (2) ein elektromagnetisches Abfragefeld und zeichnet die Auslesevorrichtung (2) ein Antwortsignal mit einem Identifikations-Code eines Identifikations-Label auf, das in dem Abfragefeld vorhanden ist und mit dem ein Tier versehen werden kann.
  • Das System (1) ist ferner mit Detektionseinrichtungen (3) zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres versehen. In dem vorliegenden Fall sind die Detektionseinrichtungen (3) als Trinkwassertrog (4) ausgeführt, der mit Wasser gefüllt wird, wenn ein Tier den herunterdrückbaren Griff mit der Nase herunterdrückt. Wenn der außerhalb des Wasserzuführrohrs (6) befindliche Teil (8) des herunterdrückbaren Griffs (5) von dem Tier nach unten gedrückt wird, bewegt sich ein in dem Wasserzuführrohr (6) befindlicher Teil (7) des herunterdrückbaren Griffs (5) nach oben. Infolgedessen strömt Wasser in den Trinkwassertrog. In dem vorliegenden Fall detektiert ein Druckmessgerät oder Durchflussmessgerät (9) in dem Wasserzuführrohr (6) indirekt die Anwesenheit eines Tieres an dem Trinkwassertrog (4). Wenn kein Tier den Trinkwassertrog (4) benutzt, wird der in dem Wasserzuführrohr (6) befindliche Teil (7) des herunterdrückbaren Griffs (5) von dem Wasserdruck nach unten gedrückt, wodurch die Wasserzufuhr unterbrochen wird. Dann wird der von dem Druck messgerät oder dem Durchflussmessgerät (9) gemessene Druck oder Durchfluss als Abwesenheit eines Tieres von dem Trinkwassertrog (4) interpretiert.
  • Die Identität eines den Trinkwassertrog (4) benutzenden Tieres kann von der Auslesevorrichtung (2) derart festgestellt werden, dass die Auslesevorrichtung (2) ein elektromagnetisches Feld erzeugt und das Antwortsignal aufzeichnet, welches einen Identifikations-Code eines Identifikations-Label enthält, mit dem ein Tier versehen ist. Die Auslesevorrichtung 2 ist derart eingestellt, dass das Abfragefeld über Abmessungen erzeugt wird, innerhalb derer sich das Identifikations-Label befindet, wenn ein Tier an dem Trinkwassertrog (4) anwesend ist. Andererseits weist das Abfragefeld derartige Abmessungen auf, dass ein Label von einem anderen Tier als dem von den Detektionseinrichtungen detektierten Tier nicht detektiert werden kann. Mit anderen Worten: das Abfragefeld weist derartige Abmessungen auf, dass nur der Identifikations-Code eines Label eines von den Detektionseinrichtungen (3) detektierten Tieres von der Ausleseeinheit detektiert werden kann.
  • Das System weist ferner Unterscheidungseinrichtungen 10 auf, die in dem vorliegenden Fall mit einer Sprüheinrichtung 11 versehen sind. Das System 1 ist ferner dazu vorgesehen, das Tier, wenn ein Tier an dem Trinkwassertrog 4 anwesend ist, mit Hilfe der Unterscheidungseinrichtungen 10, in dem vorliegenden Fall der Sprüheinrichtung 11, mit einem Farbspray zu besprühen, wenn die Auslesevorrichtung 2 kein Antwortsignal empfängt, von dem der Identifikations-Code abgeleitet werden kann. Mit anderen Worten: wenn das Tier nicht identifizierbar ist, wird das Tier mit einem Farbspray besprüht. Die Unterscheidungseinrichtungen 10 sind dann derart angeordnet, dass nur das jeweilige Tier, dessen Identifikations-Code nicht (korrekt) feststellbar ist, unterschieden wird, und zwar im vorliegenden Fall durch Besprühen. Zur Durchführung dieses Prozesses ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das System 1 mit einer Steuereinheit 12 versehen, mit der die Detektionseinrichtungen 3, die Auslesevorrichtung 2 und die Unterscheidungseinrichtungen 10 über Leitungen 13.1, 13.2 bzw. 13.3 verbunden sind. Die Steuereinheit arbei tet wie folgt. Wenn die Steuereinheit 12 über die Leitung 13.1 und die Leitung 13.2 feststellt, dass ein Tier von den Detektionseinrichtungen 3 detektiert worden ist und dass ferner ein Identifikations-Code über die Auslesevorrichtung 2 detektiert worden ist, erfolgt keine Aktivierung der Unterscheidungseinrichtungen 10 durch die Steuereinheit 3. Wenn die Steuereinheit 12 über die Leitung 13.1 feststellt, dass die Detektionseinrichtungen 3 ein Tier aufzeichnen, und über die Leitung 13.2 feststellt, dass die Auslesevorrichtung 2 kein Antwortsignal empfängt, von dem der Identifikations-Code abgeleitet werden kann, aktiviert die Steuereinheit 12 über die Leitung 13.3 die Unterscheidungseinrichtungen 10 derart, dass das von den Detektionseinrichtungen 3 detektierte Tier mit einem Spray besprüht wird. Das Identifikations-Label eines mit einem Spray besprühten Tieres kann (später) kontrolliert werden. Das Farbspray kann ein Spray sein, dass an dem Tier ständig sichtbar ist, bis das Farm-Personal das Farbspray bewusst abwäscht. Das Spray kann ferner ein solches Spray sein, das nach beispielsweise einigen Tagen automatisch verschwindet, so dass das Farm-Personal die Tiere innerhalb einiger Tage in der Gruppe entdecken muss um festzustellen, ob sich besprühte Tiere in der Gruppe befinden. Bei dieser Ausführungsform ist die Häufigkeit, mit der die Tiere darauf kontrolliert werden, ob sie mit einem funktionsbereiten Identifikations-Label versehen sind, die gleiche wie die Häufigkeit, mit der die Tiere Wasser aus dem Trinkwassertrog 4 trinken. Das Personal muss jedoch die Gruppe nicht mit der gleichen Häufigkeit kontrollieren.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. Hierbei ist das System ferner mit einer Schleuse versehen, in die ein Tier über ein aus Gattern aufgebautes Dosiersystem 14 geführt werden kann.
  • Das Dosiersystem 14 weist Plätze 16.1, 16.2 und 16.3 auf, von denen jeder von einem Tier, wie z.B. einer Kuh, eingenommen werden kann. Die Plätze können beispielsweise jeweils mit einem Futterautomat 18 zum Füttern der Tiere versehen sein. Jeder Platz 16.1, 16.2, 16.3 ist mit einem steuerbaren Gatter 20 versehen. Wenn ein steuerbares Gatter 20 geöffnet wird, bietet es Zugang zu einem Pfad 22, über den sich ein Tier in Richtung des Pfeils P bewegen kann. Auf dem Pfad 22 befindet sich eine Schleuse 24, durch die sich das Tier bewegen kann. Die Schleuse 24 ist Teil des Pfads 22 und ist derart bemessen, dass zwei oder mehr Tiere nicht nebeneinander stehen können. Hinter der Schleuse 24 teilt sich der Pfad 22 in einen ersten Pfad 24 und einen zweiten Pfad 26. Der erste Pfad 24 führt beispielsweise in den Stall. Der zweite Pfad 26 führt beispielsweise zu einem Differenzier-Platz, an dem die Tiere kontrolliert werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Detektionseinrichtungen 3 mit Sensoren 28,30 versehen, von denen jeder mit einer Steuereinheit 32 der Detektionseinheit 3 verbunden ist. Die Sensoren 28,30 können beispielsweise als Lichtsensoren ausgebildet sein, die einen von einem in der Schleuse 24 anwesenden Tier geworfenen Schatten detektieren können, oder detektieren können, dass ein Lichtstrahl in der Schleuse von einem Tier unterbrochen wird. Andere Ausführungsformen der Sensoren sind ebenfalls möglich. Beispielsweise können die Sensoren 28,30 ferner derart ausgeführt sein, dass sie die Anwesenheit eines Tieres in der Schleuse 24 mit Hilfe von Ultraschall detektieren. Die Steuervorrichtung 32 ist eine per se bekannte Vorrichtung, die zum Durchführen der oben beschriebenen Detektionen auf per se bekannte Weise mit den Sensoren zusammenwirkt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ausleseeinheit 2 mit einer Walk-along-Antenne 34 versehen, die nahe einer Seitenwand der Schleuse 24 montiert ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Unterscheidungseinrichtungen 10 mit einem steuerbaren Gatter 36 versehen, das zwei Positionen einnehmen kann. In einer in 2 gezeigten ersten Position des Gatters bietet das Gatter Zugang von dem Pfad 22 zu dem Pfad 24. In einer zweiten Position des Gatters, die in 2 durch gestrichelte Linien dargestellt ist, bietet das Gatter Zugang von dem Pfad 22 zu dem Pfad 26.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass das von der Walk-along-Antenne 34 erzeugte Abfragefeld derartige Abmessungen aufweist, dass nur ein Label eines Tieres detektiert werden kann, das in der Schleuse anwesend ist und das von den Detektionseinrichtungen 3 detektiert wird. Das System arbeitet wie folgt. Es sei angenommen, dass ein auf dem Platz 16.2 anwesendes Tier sein Fressen beendet hat. Dann wird das Gatter 20 des jeweiligen Platzes geöffnet. Das Tier geht dann zu dem Pfad 22 und beginnt, sich in Richtung des Pfeils P zu bewegen, um zu dem Stall zu gehen. Somit passiert das Tier die Schleuse 24. Mit Hilfe der Sensoren 28,30 detektieren die Detektionseinrichtungen die Anwesenheit des Tieres in der Schleuse 24. Das heißt, dass die Detektionseinrichtungen die Anwesenheit des Tieres in dem Abfragefeld detektieren, das von der Walk-along-Antenne 34 erzeugt worden ist. Wenn die Ausleseeinheit 2 über die Walk-along-Antenne 34 einen Identifikations-Code von einem von einem Tier getragenen Label empfängt, bleibt das Gatter in der in 2 gezeigten Position. Das Tier geht dann über die Pfade 22 und 24 zu dem Stall. Wenn jedoch die Ausleseeinheit 2 keinen Identifikations-Code detektiert, steuert die Steuereinheit 12 das Gatter derart, dass es die in 2 von den gestrichelten Linien angezeigte Position einnimmt. Das Tier bewegt sich dann von der Schleuse 24 und dem Pfad 22 zu dem Pfad 26, von dem das Tier zu Kontrollzwecken zu dem oben genannten Differenzier-Platz geführt wird. Auf diesem Platz kann das Label des Tieres kontrolliert werden, oder es kann kontrolliert werden, ob das Tier überhaupt ein Label trägt oder nicht.
  • Es ist ferner möglich, dass die Ausleseeinheit 2 feststellt, dass ein ungültiger Identifikations-Code ausgelesen worden ist. Die von den Tieren getragenen per se bekannten Labels sind derart ausgeführt, dass ein Identifikations-Code einem vorbestimmten Format entsprechen muss. Wenn der Identifikations-Code verformt, beschädigt oder anderweitig ungültig geworden ist, wird dies von der Ausleseeinheit 2 detektiert. In diesem Fall informiert die Ausleseeinheit 2 die Steuereinheit 12 darüber, dass kein gültiger Identifikations-Code detektiert worden ist, oder leitet keine Informationen an die Steuereinheit 12 weiter. In diesem Fall weiß die Steuereinheit 12, dass kein oder ein ungültiger Identifikations-Code empfangen worden ist. Auch im Falle eines ungültigen Identifikations-Code bringt die Steuereinheit 12 das Gatter in die in 2 von den gestrichelten Linien dargestellte Position, so dass sich das nicht identifizierbare Tier bei Verlassen der Schleuse 24 über den Pfad 26 zu dem oben genannten Differenzier-Platz bewegt.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht einer dritten Ausführungsform des Systems 1, und es sind mögliche Anwendungen des erfindungsgemäßen Systems dargestellt. Teile, die in 1 und 2 gezeigten entsprechen, sind hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Tier 40 ist auf einem Pfad 44 gezeigt, der von einer Umfassung 42 begrenzt ist. Auf dem Pfad 44 ist ein Gatter 46, das zumindest einen Teil der Detektionseinrichtungen 3 bildet, angeordnet. Das Gatter 46 kann von dem Tier aufgestoßen werden. Das Öffnen des Gatters 46 ist detektierbar, und somit ist die Anwesenheit des Tieres an dem Gatter detektierbar. Das Gatter kann beispielsweise mit einem als Sensor geschalteten Druckschalter 48 versehen sein, um das Öffnen des Gatters 46 zu detektieren. Es ist jedoch auch möglich, dass bei Öffnen des Gatters eine Schaltung zwischen dem Gatter 46 und beispielsweise einem Schließpfosten 50 unterbrochen wird und dass folglich das Öffnen des Gatters 46 detektiert wird. Das Öffnens des Gatters 46 kann von einem Fachmann auf vielerlei Arten detektiert werden. Das Anordnen mechanischer und/oder elektronischer Sensoren an und/oder nahe dem Gatter ist eine kostengünstige und einfache Maßnahme.
  • Zum Erzeugen eines Abfragefelds ist eine Sendevorrichtung 52 der Ausleseeinheit 2 beispielsweise nahe dem Gatter 46 angeordnet. Wenn der Kopf 54 des Tieres 40 auf normale Weise mit einem Identifikations-Label 56 versehen ist, befindet sich, wenn das Gatter 46 mit dem Kopf 54 des Tieres 40 geöffnet wird, das Identifikations-Label in dem Abfragefeld. Nahe dem Gatter 46 ist ferner eine Empfangsvorrichtung 58 der Ausleseeinheit angeordnet. Die Empfangseinheit 58 dient zum Ableiten eines Identifikations-Code aus einem von dem Identifikations-Label erzeugten Antwortsignal, wenn sich das Identifikations-Label 56 in dem Abfragefeld befindet.
  • Die Unterscheidungseinrichtungen 10, die zum Unterscheiden eines Tieres vorgesehen sind, bei dem mit Hilfe der Detektionseinrichtungen 3 festgestellt worden ist, dass das Tier in dem Abfragefeld anwesend ist und von dem kein Antwortsignal empfangen worden ist, das von der Auslesevorrichtung 2 in einen Identifikations-Code konvertiert werden kann, weisen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Sprühvorrichtung 11 auf. Vorzugsweise ist diese Sprühvorrichtung derart angeordnet, dass in einer Position und/oder Ausrichtung eines nicht identifizierbaren Tieres 40, das das Gatter 46 aufstößt, nur ein gewünschter Teil des Tieres mit dem Sprühmittel besprüht wird. Beispielsweise sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Sprüheinrichtungen derart angeordnet, dass der hintere Teil und ein Teil jeder Flanke des Tieres mit Sprühmittel besprüht wird. Das Gatter 46 ist ferner mit einem Türschließer oder einer Feder versehen, der/die bewirkt, dass sich das Gatter wieder schließt, wenn das Tier möglicherweise die Umgebung verlassen hat, d.h. das Tier beispielsweise das Gatter passiert hat. Das Gatter kann ferner auf andere Weise selbstschließend sein.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Anwendung des Systems, wobei Teile, die denen aus den vorhergehenden Figuren entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • 4 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Tieres 40, das das Gatter 46 mit dem Kopf 54 aufstößt. Das Gatter 46 ist derart ausgeführt, dass es sich selbst wieder schließt, wenn kein Tier anwesend ist, das das Gatter aufstößt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gatter 46 mit einer Neigung angeordnet. Die Gelenke 60,62 sind nicht übereinander angebracht, sondern sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in derselben Vertikalebene angeordnet. Wenn das geneigte Gatter 46 nicht offengehalten wird, schließt es sich unter Einfluss der Schwerkraft. In 4 sind der Einfachheit halber die Detektionseinrichtungen 3 sowie die Steuereinheit 12 weggelassen worden. Die Detektionseinrichtungen 3 können beispielsweise derart ausgeführt sein, dass sie detektieren, dass das Gatter 46 geöffnet ist, wie oben beschrieben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Auslesevorrichtung 2 an einer Stelle sehr nahe einer Position angeordnet, an der sich normalerweise das Identifikations-Label 56 befindet, wenn das Tier das Gatter 46 mit den Kopf 54 aufstößt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst diese letztgenannte Position eines der Ohren 64 des Tieres 40. Aufgrund der Nähe der Auslesevorrichtung 2 zu der Position des Identifikations-Label beim Aufstoßen des Gatters mit dem Kopf des Tieres können sowohl das Abfragefeld als auch das Antwortsignal relativ schwach sein und trotzdem von der jeweiligen Empfangsvorrichtung erkannt werden. Dadurch kann ein niedriger Energieverbrauch erreicht werden, was vorteilhaft sein kann, insbesondere wenn eine mit dem Identifikations-Label verbundene Batterie verwendet wird.
  • Es ist offensichtlich, dass sich das Gatter 46 an einer beliebigen Stelle befinden kann. Es ist nicht erforderlich, jedoch in vielen Fällen wünschenswert, dass sich das Gatter 46 auf einem vorbestimmten Pfad befindet, auf dem sich das Tier bewegt. Das Gatter könnte beispielsweise auch nahe einem Futtertrog vorgesehen sein. Der Futtertrog wäre dann ausschließlich durch Öffnen des Gatters zugänglich. In diesem Zusammenhang bedeutet das Öffnen des Gatters auch das weitere Öffnen des Gatters. Mit anderen Worten: zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres braucht das Öffnen des Gatters nicht aus der vollständig geschlossenen Position zu erfolgen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die Bewegungsrichtung des Gatters zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres zu benutzen. In diesem Zusammenhang kann das Gatter auch eine Klappe sein, die herabhängt, wenn kein Tier anwesend ist, und die von einem Tier aus der herabhängenden Position herausgestoßen werden kann. Somit sind zahlreiche Ausführungsformen eines Teil der Detektionseinrichtungen 3 bildenden Gatters möglich.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Systems ist nicht auf die Verwendung auf einer Farm beschränkt. Beispielsweise kann ein solches System, bei dem zum Beispiel eine Schleuse 24 verwendet wird, auch in einem Schlachthof eingesetzt werden. Dies kann insbesondere bei der Rückverfolgung von Fleisch von Interesse sein. Heutzutage ist es nicht nur erforderlich, Fleisch bis zu der Farm zurückzuverfolgen, von der das Tier stammt. Es ist auch erforderlich, festzustellen, von welchem Tier genau das Fleisch stammt. In einem solchen Fall ist es von großem Interesse, dass sämtliche Tiere identifizierbar sind und dass nicht identifizierbare Tiere als noch zu identifizierende Tiere erkannt werden.
  • Die Erfindung ist keinesfalls auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann die Auslesevorrichtung 2 eine als Gatter ausgebildete Sende- und Empfangsvorrichtung aufweisen. Schwenkbare Gatter, die an einem Eingang und einem Ausgang einer Schleuse 24 vorgesehen sind und nur in einer Richtung schwenkbar sind, können ebenfalls als Detektionseinrichtung 3 dienen. Ferner kann das Gatter der Detektionseinrichtungen 3 als um eine Vertikalachse drehbarer Balken oder Barriere ausgeführt sein. Es ist ferner möglich, dass die Detektionseinrichtungen 3 mit einer Kamera zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres in dem Abfragefeld versehen sind. Es ist ferner möglich, dass die Detektionseinrichtungen mit einer Wiegeeinrichtung ausgestattet sind, auf denen das Tier steht, wenn es in dem Abfragefeld anwesend ist. Die Tatsache, dass das Tier mit der Wiegeeinrichtung gewogen wird, impliziert, dass das Tier in dem Abfragefeld anwesend ist. Die Wiegeeinrichtung ist beispielsweise derart bemessen, dass immer nur ein Tier auf einmal darauf stehen kann. In diesem Fall ist das Abfragefeld ferner derart bemessen, dass nur Identifikations-Labels von auf der Wiegeeinrichtung stehenden Tieren gelesen werden können.
  • Die verwendeten Label können sowohl passive als auch aktive Labels sein. Die Auslesevorrichtung kann mit einer kombinierten Sende- und Empfangsantenne oder separaten Sende- und Empfangsantennen versehen sein. Ferner kann die Auslesevorrichtung einen separaten Sender und einen separaten Empfänger oder einen einzelnen Sendeempfänger aufweisen. Wenn die Labels einen Resonanzkreis aufweisen, kann die Auslesevorrichtung zum Detektieren von Labels sowohl gemäß dem Absorptionsprinzip als auch gemäß dem Transmissionsprinzip vorgesehen sein. Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird mit der Schleuse 24 sowie dem Trinkwassertrog 4 erreicht, dass jedes Mal die Anwesenheit eines Tieres in dem Abfragefeld von den Detektionseinrichtungen 3 detektiert wird, wobei das Abfragefeld derart bemessen ist, dass nur das Label des jeweiligen Tieres gelesen werden kann. Selbstverständlich können zusätzlich zu der Verwendung der Schleuse und des Trinkwassertrogs auch weitere Merkmale zur Erreichung dieses Ziels verwendet werden. Solche Varianten fallen in den Rahmen der Erfindung. Die Detektionseinrichtungen können in einem Abstand zu der Auslesevorrichtung 2 und den Detektionseinrichtungen 3 vorgesehen sein. Insbesondere kann nur das Tier unterschieden werden, bei dem festgestellt worden ist, dass kein Identifikations-Code erkennbar ist. Ferner können mehrere Detektionseinrichtungen 3 vorgesehen sein, um mit größerer Sicherheit festzustellen, dass ein Tier in dem Abfragefeld anwesend ist. Kombinationen aus Detektionseinrichtungen sind ebenfalls möglich. Beispielsweise kann das Tier zu einem Differenzier-Platz geführt und außerdem besprüht werden. Die Unterscheidungseinrichtungen sind dabei nicht auf das Markieren oder Isolieren von nicht identifizierten Tieren beschränkt. Es ist ferner möglich, dass die Unterscheidungseinrichtungen zum Aufzeichnen einer biometrischen Eigenschaft des Tieres, wie z.B. eines Fußabdrucks, eines Iris-Abtastbildes, einer Fotografie etc., vorgesehen sind, so dass eine Identifikations-Charakteristik des nicht identifizierten Tieres unverzüglich erhalten wird. In einem solchen Fall ist es möglich, die von einem Tier erhaltenen Daten dem korrekten Tier zuzuordnen. Die Unterscheidungseinrichtungen können ferner eine Fotokamera aufweisen, die ein Foto einer Identifikations-Charakteristik eines Tieres aufnimmt, das nicht mittels der Auslesevorrichtung identifizierbar ist. Eine solche Identifikations-Charakteristik kann beispielsweise eine Nummer auf der Haut sein. Selbstverständlich ist es in vielen Fällen möglich, auf einfache Weise Teile einer beschriebe nen Ausführungsform mit Teilen anderer dargestellter Ausführungsformen zu kombinieren. Solche Varianten fallen in den Umfang der Erfindung, wie sie in den beiliegenden Patentansprüchen definiert ist.

Claims (15)

  1. System (1) zum individuellen Kontrollieren von Tieren, die jeweils mit einem Identifikations-Label versehen sein können, wobei das System mindestens eine Auslesevorrichtung (2) zum Erzeugen eines elektromagnetischen Abfragefelds und zum Aufzeichnen eines Antwortsignals, welches einen Identifikations-Code eines in dem Feld vorhandenen Identifikations-Label enthält, aufweist, und das System ferner Detektionseinrichtungen (3) zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen (3) zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres in dem Abfragefeld vorgesehen sind und das System ferner Unterscheidungseinrichtungen (10) zum Unterscheiden eines Tieres aufweist, bei dem mit Hilfe der Detektionseinrichtungen festgestellt worden ist, dass es sich in dem Abfragefeld befindet, und von dem die Auslesevorrichtung (2) kein Antwortsignal empfängt, von dem der Identifikations-Code abgeleitet werden kann.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungseinrichtungen Sprüheinrichtungen (11) aufweisen, mit denen ein Tier zu Unterscheidungszwecken mit einem Farbspray besprüht werden kann.
  3. System nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungseinrichtungen ein steuerbares Gatter (36) aufweisen, durch das ein Tier zu Unterscheidungszwecken zu einem Differenzier-Platz geführt werden kann.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen (3) eine Kamera zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres aufweisen.
  5. System nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen Lichtsensoren (28,30) zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres aufweisen.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen (3) zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres mit Hilfe von Ultraschall vorgesehen sind.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen (3) eine Wiegevorrichtung zum Wiegen eines Tieres aufweisen.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen ein Gatter (46) aufweisen, das selbstschließend ausgeführt sein kann und von einem Tier geöffnet werden kann.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen (3) einen Mechanismus und/oder einen elektronischen Sensor aufweisen, mit dem das Öffnen des Gatters (46) detektierbar ist.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen ferner einen von einem Tier benutzbaren Futtertrog (4,18) aufweisen, der zum Detektieren der Anwesenheit eines Tieres vorgesehen ist.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslesevorrichtung eine Walk-along-Antenne (34) zum Erzeugen des Abfragefelds aufweist.
  12. System nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslesevorrichtung eine Sende-/Empfangsvorrichtung (52,58) aufweist, die als Gate zum Erzeugen des Abfragefelds ausgeführt ist.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Schleuse (24) aufweist, in der immer ein Tier auf einmal aufgenommen werden kann, während die Detektionseinrichtungen zum Detektieren der Anwesenheit des Tieres in der Schleuse vorgesehen sind und wobei die Auslesevorrichtung ausschließlich zum Detektieren eines Label des in der Schleuse anwesenden Tieres vorgesehen ist.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfragefeld derart dimensioniert ist, dass nur der Identifikations-Code eines Label eines Tieres, das von den Detektionseinrichtungen detektiert worden ist, von der Auslesevorrichtung (2) detektiert werden kann.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungseinrichtungen (10) derart ausgeführt sind, dass immer nur dasjenige Tier unterschieden werden kann, bei dem festgestellt worden ist, dass kein Identifikations-Code bestimmt werden kann.
DE60204715T 2001-11-05 2002-11-05 Anlage für die kontrolle der anwesenheit eines identifikationslabels bei tieren Expired - Lifetime DE60204715T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1019296A NL1019296C1 (nl) 2001-11-05 2001-11-05 Systeem voor het controleren van de aanwezigheid van een identificatielabel bij dieren.
NL1019296 2001-11-05
PCT/NL2002/000703 WO2003039247A1 (en) 2001-11-05 2002-11-05 System for checking the presence of an identification label with animals

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60204715D1 DE60204715D1 (de) 2005-07-21
DE60204715T2 true DE60204715T2 (de) 2006-05-18

Family

ID=19774256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60204715T Expired - Lifetime DE60204715T2 (de) 2001-11-05 2002-11-05 Anlage für die kontrolle der anwesenheit eines identifikationslabels bei tieren

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1441583B1 (de)
DE (1) DE60204715T2 (de)
ES (1) ES2240801T3 (de)
NL (1) NL1019296C1 (de)
WO (1) WO2003039247A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1030582C2 (nl) * 2005-12-02 2007-06-05 Nedap N V Agri Werkwijze en inrichting voor identiteitscontrole van dieren.
NL1033292C2 (nl) * 2007-01-26 2008-07-29 Nedap Nv Systeem voor het detecteren van een dier die een bepaald gebied in of tegengesteld aan een doorlooprichting van het gebied passeert.
DE102007036294A1 (de) 2007-07-31 2009-02-05 Gea Westfaliasurge Gmbh Vorrichtung und ein Verfahren zum Bereitstellen von Informationen über Tiere beim Durchlaufen eines Tierdurchganges
ES1067820Y (es) * 2008-04-04 2008-10-01 Gonzalez Raul Alejandre Sistema electronico para la alimentacion selectiva de animales
EP2497360B1 (de) 2011-03-10 2016-05-11 N.V. Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP System und Verfahren zur individuellen Überprüfung und Fütterung von Tieren ohne (funktionierendes) Identifikationsetikett
US9167800B2 (en) 2012-06-04 2015-10-27 Clicrweight, LLC Systems for determining animal metrics and related devices and methods
US8787621B2 (en) 2012-06-04 2014-07-22 Clicrweight, LLC Methods and systems for determining and displaying animal metrics
SE1650117A1 (en) 2015-11-04 2017-05-05 Delaval Holding Ab System and Method for Imaging and Processing Animal Data

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5183008A (en) * 1991-02-11 1993-02-02 Dec International, Inc. Livestock sorting system having identification sensor and gate mounted exit switch
US5790047A (en) * 1996-01-26 1998-08-04 S.A.E. Afikim System and method for marking a cow with a visible treatment code
US5959526A (en) * 1997-09-02 1999-09-28 Dec International, Inc. Milking parlor cow identification correction method

Also Published As

Publication number Publication date
DE60204715D1 (de) 2005-07-21
NL1019296C1 (nl) 2003-05-07
WO2003039247A1 (en) 2003-05-15
EP1441583B1 (de) 2005-06-15
ES2240801T3 (es) 2005-10-16
EP1441583A1 (de) 2004-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69227381T2 (de) Tiersortieranlage
DE69524898T3 (de) Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren
AT509255B1 (de) Vorrichtung zur messung von einzeltierdaten
DE69522178T2 (de) Vorrichtung zum automatischen melken von tieren
DE602004008193T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Melken von Tieren
DE102007036294A1 (de) Vorrichtung und ein Verfahren zum Bereitstellen von Informationen über Tiere beim Durchlaufen eines Tierdurchganges
DE60219530T2 (de) Futterdosiervorrichtung zum Zuführen von Futter und/oder Trinkflüssigkeit zu einem Tier
DE69629869T2 (de) Messeinrichtung für die Aktivität von Tieren
DE69905741T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum automatischen melken und füttern von tieren
DE69726881T2 (de) Vorrichtung zum verhindern des überschreiten einer grenzlinie durch ein tier
EP2226460A2 (de) Zugangsvorrichtung für Tiere
EP3226682A1 (de) Verfahren für das gewinnen von informationen über ein nutztier
DE60204715T2 (de) Anlage für die kontrolle der anwesenheit eines identifikationslabels bei tieren
DE10221427A1 (de) Verfahren zur Lokalisierung einer Sende- und Empfangseinrichtung
EP3261060B1 (de) Verfahren zur zugangskontrolle bei einem zugangskontrollsystem für personen oder fahrzeuge sowie zugangskontrollsystem
DE69514682T2 (de) Nichtleitende melkstalleneingangstür
DD292722A5 (de) Kennzeichnungssystem fuer viehzuchtfarmen
WO2005043988A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bereitstellung von informationen über die melkplatzbelegung eines melksystems
WO2013013836A1 (de) Verbindungsmechanismus
DE102005018402A1 (de) Diagnoseverfahren sowie Diagnoseeinrichtung für ein Tieridentifikationssystem, insbesondere ein Tieridentifikationssystem einer Melkanlage und Melkanlage mit einem Tieridentifikationssystem
DE102007018423B4 (de) Vorrichtung mit einem Gefahrenbereich und Verfahren zu ihrem Betrieb
WO2021023516A1 (de) Zugangskontrollvorrichtung für haustiere
EP1396188B1 (de) Verfahren zur Überwachung von Schweinen
EP4120827A1 (de) Weidetierhaltungsverfahren und weidetierhaltungsanordnung
DE102005012678A1 (de) Verfahren zur Identifikation von Tieren

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent