DE60204516T2 - Insassenschutzeinrichtung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Insassenschutzeinrichtung zum Schutz eines Insassen zur Zeit einer Kollision eines sehr schnell bewegenden Körpers, wie zum Beispiel eines Fahrzeugs, und im Spezielleren auf eine Insassenschutzeinrichtung, welche einen Airbag und einen Kniesack beinhaltet.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Um einen Insassen zur Zeit eines Unfalls zu schützen, wie zum Beispiel bei einer Kollision eines Fahrzeugs, sind ein Fahrersitzairbag, ein Beifahrersitzairbag, ein Bein schützender Kniesack oder Ähnliches in dem Fahrzeug vorgesehen.
  • Der Fahrersitzairbag ist in einem Lenkrad vorgesehen, und ein Beifahrersitzairbag ist vorzugsweise an einer inneren Platte, wie zum Beispiel einem Armaturenbrett, vorgesehen. Der Kniesack ist beispielsweise im Handschuhfach oder an einer inneren Platte vor den Beinen eines Insassen angeordnet vorgesehen.
  • Sowohl der Airbag als auch der Kniesack sind in einem zusammengefalteten Zustand abgedeckt. Zum Unfallzeitpunkt, zum Beispiel bei einer Kollision eines Fahrzeugs, wird ein Inflator betätigt, um dem Airbag oder dem Kniesack Gas zuzuführen, wobei ein Ausbreiten des Airbags oder des Kniesacks bewirkt wird. Als Ergebnis des Entgegendrückens des sich ausbreitenden Airbags oder Kniesacks wird die Abdeckung entfernt, so dass der Airbag oder Kniesack sich vor einem Insassen ausbreitet.
  • Die US 3,768,830 offenbart eine Insassenschutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, wobei ein Airbag durch einen Kniesack aufgeblasen wird.
  • Die US 4,043,572 , welche dem Oberbegriff des Anspruches 1 entspricht, offenbart eine weitere Insassenschutzeinrichtung mit einem Airbag und einem Kniesack, wobei der Airbag und der Kniesack sich zueinander benachbart zu einem Insassen hin ausbreiten.
  • Von der Erfindung zu lösende Probleme
  • Gemäß einer Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Insassenschutzeinrichtung vorgesehen, welche einen Insassen durch Kombination aus einem Airbag, welcher sich vor der oberen Hälfte des Körpers eines Insassen ausbreitet, und einem Kniesack, welcher sich vor den Beinen eines Insassen ausbreitet, angemessen schützen kann.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung sieht eine Insassenschutzeinrichtung vor, welche die Vorwärtsbewegung des Lendenbereichs eines Insassen durch einen Airbag angemessen begrenzt.
  • Eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung sieht eine Insassenschutzeinrichtung vor, welche den Insassen durch Aufblasen eines Airbags vor dem Insassen früher zurückhält, sogar falls der Ausgang eines Inflators schmal ist.
  • Mittel zur Problemlösung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Aufgaben von einer Insassenschutzeinrichtung wie in Anspruch 1 definiert ge löst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Insassenschutzeinrichtung der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen Airbag, welcher sich vor der unteren Hälfte des Körpers eines sitzenden Insassen ausbreitet, und einen Kniesack, welcher sich vor den Beinen des Insassen ausbreitet, wobei ein oberes Ende des ausgebreiteten Kniesacks mindestens 50 mm oberhalb eines unteren Endes des ausgebreiteten Airbags angeordnet ist.
  • Bei einer solchen Insassenschutzeinrichtung sind ein oberer Endabschnitt des ausgebreiteten Kniesacks und ein unterer Endabschnitt des ausgebreiteten Airbags übereinander, vor- und hintereinander angeordnet.
  • Daher ist es möglich, beispielsweise einen solchen Airbag zu konstruieren, so dass der untere Endabschnitt davon sich in einem Bereich zwischen dem oberen Endabschnitt des ausgebreiteten Kniesacks und dem Insassen bewegt, so dass die Rückbewegung des unteren Endabschnitts des Airbags sogar dann begrenzt wird, wenn er von dem Insassen angedrückt wird.
  • Folglich ist es möglich, die Vorwärtsbewegung des Lendenbereichs des Insassen durch den Airbag angemessen zu begrenzen. Der Raum zwischen dem oberen Endabschnitt des ausgebreiteten Kniesacks und dem Insassen ist kleiner als der Raum, welcher vorgesehen ist, wenn der Kniesack nicht vorgesehen ist. Durch ein früheres Beenden des Ausbreitens des Kniesacks als des Ausbreitens des Airbags ist es daher möglich, durch ein ausreichendes Ausbreiten des Airbags den Insassen zurückzuhalten, sogar falls ein Ausgang eines Inflators zum Ausbreiten des Airbags klein hergestellt ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann in einer Oberfläche des Kniesacks ein Entlüftungsloch vorgesehen sein, welches mit dem ausgebreiteten Airbag in Kontakt tritt. Wenn eine solche Struktur verwendet wird, ist es möglich, den Gasdruck innerhalb des Kniesacks auf einen relativ hohen Wert für eine lange Zeitdauer durch Begrenzung des Gasaustritts in den Kniesack von dem Entlüftungsloch zu gewährleisten, nachdem das Entlüftungsloch des Kniesacks von dem Airbag bedeckt wird. Bis das Entlüftungsloch von dem Airbag bedeckt wird, strömt Gas innerhalb des Kniesacks aus dem Entlüftungsloch aus, so dass ein auf die Beine des Insassen ausgeübter Aufprall ausreichend abgefedert wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine vertikale Schnittansicht, welche die Umgebung eines Beifahrersitzes eines eine Insassenschutzeinrichtung von einem Ausführungsbeispiel beinhaltenden Autos darstellt.
  • 2 ist eine Schnittansicht eines ähnlichen in 1 dargestellten Abschnitts eines anderen Ausführungsbeispiels.
  • 3 ist eine vertikale Schnittansicht, welche die Umgebung eines Fahrersitzes eines eine Insassenschutzeinrichtung zum Schützen eines Insassen durch einen Fahrersitzairbag und einen Kniesack beinhaltenden Autos darstellt.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Hierunter wird eine Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung gegeben. 1 ist eine vertikale Schnittansicht, welche die Umgebung eines Beifahrersitzes eines eine Insassenschutzein richtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beinhaltenden Autos darstellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird ein Insasse durch einen Beifahrersitzairbag und einen Kniesack geschützt.
  • Ein Kniesackgehäuse 12 ist innerhalb einer inneren Platte (Armaturenbrett, einer unteren Platte oder Ähnliches in dem Ausführungsbeispiel) 10 vor einem Sitz in dem Auto angeordnet. Ein Kniesack 14 ist in einem zusammengefalteten Zustand innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet und mit dem Gehäuse 12 durch ein Befestigungsteil befestigt. Ein Inflator (Gasgenerator) 18 zum Aufblasen des Kniesacks 14 ist innerhalb des Gehäuses 12 eingebaut. Das Gehäuse 12 besitzt eine Öffnung, welche sich entlang der inneren Platte 10 öffnet, wobei die Öffnung von einem Deckel 20 abgedeckt ist.
  • Wenn das Auto kollidiert, stößt der Inflator 18 Gas aus, um den Kniesack 14 auszubreiten. Aufgrund des Drucks von dem sich ausbreitenden Kniesack 14 beginnt sich dann der Deckel 20 zu öffnen. Danach breitet sich der Kniesack 14 entlang des vorderen Oberflächenabschnitts des Gehäuses 12 und der inneren Platte 10 in der Umgebung davon aus. Der Kniesack 14 nimmt die Beine des Insassen auf und schützt diese.
  • Die äußere Kante einer Öffnung am hinteren Ende eines Beifahrersitzairbags 30 ist mit einem Behälter 32 verbunden. Der Behälter 32 ist in dem oberen Oberflächenabschnitt der inneren Platte (Armaturenbrett) 10 angeordnet. Ein Inflator 34 ist innerhalb des Behälters 32 angebracht, wobei von dem Inflator 34 Gas ausgestoßen wird, welches in den Airbag 30 eingeführt wird. Der Airbag 30 ist in einem zusammengefalteten Zustand innerhalb des Behälters 32 angeordnet. Ein Deckel 36 ist an einem offenen Abschnitt des Behälters 32 angebracht. Wenn sich der Airbag 30 ausbreitet, beginnt sich der Deckel 36 zur Innenseite der Autofahrgastzelle durch Drücken des Airbags 30 zu öffnen.
  • Zum Unfallzeitpunkt, beispielsweise einer Kollision mit einem Fahrzeug, breitet sich der Beifahrersitzairbag 30 vor der oberen Hälfte des Körpers des Insassen durch das von dem betriebenen Inflator 34 ausgestoßene Gas aus und der ausgebreitete Beifahrersitzairbag 30 nimmt die untere Hälfte des Körpers des Insassen auf.
  • Wenn sowohl der Kniesack 14 als auch der Airbag 30 in vollständig aufgeblasenen Zuständen sind (hier wird angenommen, dass dort kein Insasse ist), ist ein oberer Endabschnitt 14t des Kniesacks 14 mindestens 50 mm oberhalb eines unteren Endabschnitts 30b des Airbags 30 angeordnet. Der Unterschied zwischen den Höhen des oberen Endabschnitts 14t und des unteren Endabschnitts 30b liegt wünschenswerterweise in der Größenordnung von 50 bis 150 mm und noch wünschenswerter in der Größenordnung von 60 bis 100 mm.
  • Der Kniesack 14 breitet sich entlang der inneren Platte 10 aus. Auf der anderen Seite beginnt sich der Airbag 30 nach oben von dem Behälter 32 aus auszubreiten und dann breitet er sich zu dem Insassen hin entlang einer Frontscheibe 38 aus. Daher breitet sich der untere Endabschnitt 30b des Beifahrersitzairbags 30 derart aus, dass er sich in einem Bereich zwischen dem oberen Endabschnitt 14t des ausgebreiteten Kniesacks und des Lendenbereichs des Insassen bewegt. Da im Allgemeinen die Kapazität des Kniesacks 14 wesentlich kleiner als die des Beifahrersitzairbags 30 ist, ist die Ausbreitung des Kniesacks 14 früher als die Ausbreitung des Airbags 30 abgeschlossen. Daher breitet sich der Beifahrersitzairbag 30 in dem Bereich zwischen dem oberen Endabschnitt 14t des Kniesacks und dem Lendenbereich des Insassen dadurch aus, dass er sich um die obere Seite des oberen Endabschnitts 14t des Kniesacks 14, welcher die Ausbreitung beendet hat, ausbreitet.
  • Da auf diese Weise der Endabschnitt 14t zwischen dem unteren Endabschnitt 30b des Beifahrersitzairbags 30 und der inneren Platte (Armaturenbrett) 10 liegt, wenn der Lendenbereich oder der Bauchbereich des Insassen gegen den unteren Abschnitt des Airbags 30 schlägt, wobei die Rückwärtsbewegung des unteren Abschnitts des Airbags durch den Kniesack 14 begrenzt wird, so dass beispielsweise der Lendenbereich des Insassen überaus angemessen geschützt wird. Da es nicht notwendig ist, das Gas vollständig in den Bereich des Beifahrersitzairbags 30 zu füllen, welcher in der Nähe des oberen Abschnitts des Kniesacks 14 angeordnet ist, kann der Beifahrersitzairbag 30 in seiner Kapazität entsprechend kleiner als ein herkömmlicher Airbag hergestellt sein. Falls daher sogar der Ausgang des Inflators schmal hergestellt ist, breitet sich der Airbag 30 angemessen in einem frühen Stadium vor dem Insassen aus.
  • Der Inflator 18 für den Kniesack kann früher als der Inflator 34 für den Airbag beginnen (zum Beispiel zu zünden). Wenn dies getan ist, ist es möglich, das Ausbreiten des Kniesacks 14 früher abzuschließen.
  • Bei der wie in 2 dargestellten vorliegenden Erfindung kann ein Entlüftungsloch 14h in der Oberfläche des oberen Endabschnitts eines Kniesacks 14' vorgesehen sein, welches mit einem Airbag 30 in Kontakt tritt, wenn das Ausbreiten sowohl des Kniesacks 14' als auch des Airbags 30 abgeschlossen ist. Wenn in diesem Fall die Beine des Insassen gegen den ausgebreiteten Kniesack 14' geführt werden, wo in einem frühen Stadium (in 2 veranschaulicht) das Entlüftungsloch 14h noch nicht durch den Airbag 30 abgedeckt ist, strömt Gas innerhalb des Kniesacks 14' leicht aus dem Entlüftungsloch 14h aus, so dass der auf den Insassen ausgeübte Aufprall gedämpft wird. Daraufhin wird das Entlüftungsloch 14h durch den ausgebreiteten Beifahrersitzairbag 30 bedeckt, so dass der Zustand der Insassenschutzeinrichtung zu dem in 1 dargestellten Zustand wird. Infolge wird der Ausstrom des Gases von dem Entlüftungsloch 14h begrenzt, so dass der Innendruck des Kniesacks 14' auf einem mindest vorbestimmten Wert für eine lange Zeitdauer erhalten bleibt, wodurch es möglich ist, die Beine des Insassen überaus angemessen zu schützen.
  • Die anderen in 2 dargestellten strukturellen Merkmale sind dieselben wie die in 1 dargestellten, so dass dieselben Bezugszeichen sich auf entsprechende Teile beziehen.
  • 3 ist eine vertikale Schnittansicht, welche die Umgebung eines Fahrersitzes eines eine Insassenschutzeinrichtung zum Schutz eines Insassen durch einen Fahrersitzairbag 40 und einen Kniesack 14 beinhaltenden Autos darstellt.
  • Der Fahrersitzairbag 40 ist in einer (nicht dargestellten) Halterung angebracht, welche in der Nähe der Mitte eines Lenkrads 42 angeordnet ist. Der Airbag ist von einer (nicht dargestellten) Modulabdeckung in einem zusammengefalteten Zustand bedeckt. Wenn zum Zeitpunkt einer Kollision eines Fahrzeugs ein (nicht dargestellter) Inflator betrieben wird, um den Beginn des Aufblasens des Airbags 40 zu bewirken, wird die Modulabdeckung gespalten, wodurch sich der Airbag 40 vor dem Insassen ausbreitet.
  • Die strukturellen Merkmale einer Kniesackeinrichtung, welche den Kniesack 14 beinhaltet, sind dieselben wie diejenigen in 1 und 2 dargestellten, und dieselben Bezugszeichen beziehen sich auf entsprechende Teile. Wenn der Inflator 18 in Be trieb ist, breitet sich der Kniesack 14 entlang einer inneren Platte 10 und in die Nähe der Unterseite des Lenkrads 42 hin aus. Wenn dort kein Insasse ist, ist ein oberer Endabschnitt 14t des Kniesacks 14, welcher das Ausbreiten beendet hat, oberhalb eines unteren Endabschnitts 40b des Airbags 40, welcher das Ausbreiten beendet hat, in einem Bereich der Größenordnung von mindestens 50 mm angeordnet; wünschenswerterweise 50 bis 150 mm; und noch wünschenswerter 60 bis 100 mm.
  • Da in diesem Ausführungsbeispiel ein Abschnitt des Kniesacks 14 in der Nähe des oberen Endes davon einen Abschnitt des Rückbereichs des Airbags 40 in der Nähe des unteren Endabschnitts davon von der Vorderseite des Fahrzeugs trägt, wenn der Insasse in den unteren Abschnitt des Airbags 40 geführt wird, ist die Rückwärtsbewegung des unteren Abschnitts des Airbags 40 begrenzt. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann sogar ein Kniesack, ähnlich dem Kniesack 14', verwendet werden, wobei dieser ein Entlüftungsloch in der Oberfläche des oberen Abschnitts des Kniesacks beinhaltet, welches mit dem Airbag 40 während der Ausbreitung davon in Kontakt tritt.
  • Die oben beschriebenen Insassenschutzeinrichtungen sind nur Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, so dass die vorliegende Erfindung dadurch nicht beschränkt ist. Beispielsweise können der Kniesack und der Beifahrersitzairbag an anderen Orten als denen in den Figuren veranschaulichten angeordnet sein. Die vorliegende Erfindung kann auf eine Kombination eines Kniesacks und eines Rücksitzairbags angewandt werden.
  • Vorteile
  • Wie aus der oben erwähnten Beschreibung verstanden werden kann, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, einen Insassen durch eine Kombination beispielsweise von einem Beifahrersitzairbag, welcher sich vor der oberen Hälfte des Körpers eines Insassen ausbreitet, einem Fahrersitzairbag oder einem Rücksitzairbag und einem Knieairbag, welcher sich vor den Beinen eines Insassen ausbreitet, angemessen zu schützen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Vorwärtsbewegung des Lendenbereichs eines Insassen angemessen zu begrenzen. Weiterhin ist es gemäß der Erfindung möglich, eine Insassenschutzeinrichtung derart zu konstruieren, dass ein Airbag sich in einem frühen Stadium vor dem Insassen ausbreitet, sogar falls ein Ausgang eines Inflators klein ist.

Claims (6)

  1. Insassenschutzeinrichtung beinhaltend einen Airbag (30, 40), welcher sich vor der oberen Hälfte des Körpers eines sitzenden Insassen ausbreitet, und einen Kniesack (14, 14'), welcher sich vor den Insassenbeinen ausbreitet, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Endabschnitt (14t) des ausgebreiteten Kniesacks (14, 14') mindestens 50 mm oberhalb eines unteren Endabschnitts des ausgebreiteten Airbags (30, 40) angeordnet ist, so dass sich der Airbag (30, 40) in einem Bereich zwischen dem oberen Endabschnitt (14t) des Kniesacks (14, 14') und einem Lendenbereich des Insassen um die Oberseite des oberen Endabschnitts (14t) des fertig ausgebreiteten Kniesacks (14) verlaufend ausbreitet, wobei der obere Endabschnitt (14t) des Kniesacks (14, 14') zwischen dem unteren Endabschnitt des Airbags (30, 40) und einem Paneel (10) eines Fahrzeugs angeordnet ist, in welchem die Insassenschutzeinrichtung anzubringen ist, und dass der Airbag (30, 40) und der Kniesack (14, 14') getrennt ohne Verbindung zwischen dem Airbag (30, 40) und dem Kniesack (14, 14') ausgestaltet sind.
  2. Insassenschutzeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der untere Endabschnitt (30b, 40b) des ausgebreiteten Airbags (30, 40) näher bei dem Insassen angeordnet ist als der obere Endabschnitt (14t) des ausgebreiteten Kniesacks (14, 14').
  3. Insassenschutzeinrichtung entweder nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, wobei die Ausbreitung des Kniesacks (14, 14') eher als die Ausbreitung des Airbags (30, 40) abgeschlossen ist.
  4. Insassenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kniesack (14') ein in einer Oberfläche des Kniesacks (14'), welche mit dem ausgebreiteten Airbag (30) in Kontakt tritt, ausgebildetes Entlüftungsloch (14h) beinhaltet.
  5. Insassenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin umfassend einen ersten Inflator (34) zum Aufblasen des Airbags (30, 40) und einen getrennt von dem ersten Inflator (34) ausgebildeten zweiten Inflator (18) zum Aufblasen des Kniesacks (14, 14').
  6. Insassenschutzeinrichtung nach Anspruch 5, weiterhin umfassend ein Kniesackgehäuse (12) zur Aufnahme des zweiten Inflators (18) und des Kniesacks (14, 14') in einem zusammengefalteten Zustand.
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